150 Jahre Geschäe Des Siemens-Konzerns

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150 Jahre Geschäe Des Siemens-Konzerns d chmid, Ernt toni 150 Jahre Geschäe des Siemens-Konzerns Geschte in finsteren Zeiten + Siemens-Welt heute 1. Ds Gespenst des Hauses Siemens - Geschäfte in finsteren Zeiten 11. Siemens-Welt heute - Vom Hoflieferanten zum Global Player • W __- 3 sozial-ökologische Witschatsforschung München e. V. Schzgebühr 6,- DM Inhalt I. Das Gespenst des Hauses Siemens Geschäfte in finsteren Zeiten ................................................................................... 1 Der Krieg, der Vater aller Dinge .................................................................................. 2 Siemens sozial: Der Geist der "Volksgemeinschaft" ................................................... 3 Ein Volk, ein Reich, ein Siemens ... ........................................................................... 5 "Der Weg zum Krematorium führte am Siemenslager vorbei" ................................... 8 Zu neuen Ufern - und der Geiz des Hauses Siemens ................................................ 11 II. Siemens-Welt heute Vom Hoflieferanten zum Global Player .............................................................. 13 Vom Monopol zum Multi .......................................................................................... 13 Kerntechnologien, Kernkompetenzen - Kerngeschäfte ............................................. 19 Der Risiko-Konzern ................................................................................................... 29 Siemens und der Staat: Neue Beziehung ... „ •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• 32 Fußnotenerklärungen, Literaturhinweise ........................................................................... 41 Impressum isw-reporl Nr. 33, Oktober 1997 Herausgeber: isw sozial-ökologische Wirtschaftsforschung München e.V. 80639 München, Johann-von-Werth-Str. 3, Tel. 089/130041 Fax: 168 94 15 Konto: Sparda Bank München, Konto-Nr. 98 34 20 (BLZ 700 905 00) Redaktion dieser Ausgabe: Ernst Antoni (Teil 1) Fred Schmid (Teil II, verantwortlich für Gesamtausgabe) titelblatt-grafik: Bernd Bücking layout: Monika Ziehaus Redaktionsschluß: 1. Oktober 1997 Eigendruck im Selbstverlag Schutzgebühr DM 6,- Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit vorheriger Genehmigung des Jsw e.V. {lsw-graflken können unter Angabe der Quelle tn Flugblättern verwendetwerden. Bitte Belegexerrplaran Jsw e.V.) lsw-repori Nr. 33 Ernst Antoni der Vergangenheit" auf die der Konzern nach i 945 ge­ setzt hatte und die über einen langen Zeitraum hinweg gelungen schien, erwies sich letztlich als unmöglich. Seit Ende der 80er Jahre hat sich der Umgang mit der Unternehmensgeschichte in hauseigenen und firmenna­ "Wer vor seiner Vergangenheit flieht, hen Publikationen ein wenig gewandelt - wohl auch von verliert immer das Rennen." T.S. Eliot der Hoffnung getragen, damit spätestens zum i 50jähri­ gen Jubiläum die unschönen Anwürfe vom Tisch zu ha­ ben. "Flucht nach vorn" scheint seither die Devise zu lau­ ten: Zugeben, was ohnehin nicht mehr geleugnet werden kann, um dann von dieser Basis aus die Verantwortung für das Geschehene erst recht zu leugnen. Eine Methode, für die sich in letzter Zeit nicht allein der Siemens-Kon­ zern erwärmt hat, auch andere Großunternehmen und Banken haben ihre Archive der Wissenschaft (oder bes­ ser: ausgesuchten Wissenschaftlern) ganz oder teilweise geöffnet, Arbeiten gesponsert, die durchaus materialreich von ihren Tätigkeit in der NS-Zeit berichten. Im Falle Sie­ mens hat sich dieser Aufgabe der Historiker Wilfried Fel­ denkirchen unterzogen, Lehrstuhlinhaber für Wirtschafts-, Sozial- und Unternehmensgeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg. Ihn als den neuen "Haus-Historiker" des Siemens-Konzerns zu bezeichnen, ist wohl recht und billig angesichts seiner zahlreichen Veröffentlichungen dazu (auf die er in den Anmerkungsapparaten seiner Bü­ cher stolz hinweist) - und so ganz von ungefähr kommt sicher auch die Übereinstimmung von Firmen- und Lehr­ Transparent zum 50. Jahrestag der Befreiung des KZ Dachau stuhl-Standort nicht. Würdig, der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Be­ Worum es geht, sagt Feldenkirchen bereits in der Einlei­ deutung des Unternehmens entsprechend, begleitet von tung zu seiner i 995 erschienenen umfangreichen Studie schönen Reden, hätte man den Firmengeburtstag gerne "Siemens i 918 - i 945": "Das Forschungsprojekt zur Ge­ ungestört begangen. i 50 Jahre Siemens (aktueller Slo­ schichte des Hauses Siemens war zunächst dahingehend gan fürs deutschsprachige Publikum: "Willkommen da­ angelegt, zeltlich im Anschluß an die Veröffentlichung von heim. Wir gehören zur Familie"), gefeiert zu einer Zeit, in Georg Siemens den Neuaufbau des Hauses Siemens der mit dem Verschwinden der sich realsozialistisch nen­ nach i 945 und die weitere Entwicklung bis zur Gründung nenden Systemkonkurrenz lange verloren geglaubtes der Siemens AG zu untersuchen. Es stellte sich jedoch Terrain wieder zurückgewonnen werden konnte und sich schnell heraus, daß die wissenschaftliche Auseinander­ ganz neue Zukunftsperspektiven aufgetan haben. setzung mit der unmittelbaren Nachkriegszeit mit den Pro­ Es hätte ein schönes Jubeljahr werden können, dieses blemen der von den Alliierten zunächst vorgesehenen Jahr i 997, wäre da nicht wieder dieses Hausgespenst Zerschlagung des Hauses Siemens als Teil der Dekartel­ ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt worden, jener Geist lierungsbestrebungen, der Entnazifizierung, der Verlage­ aus finsteren, aber höchst profitablen Zeiten. Ein Wieder­ rung von Produktionsstätten und Firmen in das Gebiet der gänger mit einem Schild um den Hals: "Siemens und die westlichen Besatzungszonen nur dann in einer angemes­ Nazis". Schon einmal war er jäh und unerwartet aufge­ senen Weise erfolgen kann, wenn die bisher weitgehend vernachlässigte Zeit vor i 945 mit einbezogen und heute taucht • vor 25 Jahren - als ein "runder" Geburtstag ins zugängliche zeitgenössische Quellen berücksichtigt wer­ Haus stand. Damals, im bundesdeutschen "Olympiajahr" 3 i 972, hieß die Firmen-Doppelstrategie: ein bißchen igno­ den. " l rieren und ein bißchen verklagen1l - letzteres bezog sich Wobei die apologetische Absicht beim Werten der "bisher auf eine satirische "Festschrift" des Schriftstellers F.C.De­ weitgehend vernachlässigten Zeit" schon deutlich auf­ lius -, alles in allem aber möglichst bedeckt bleiben, wenn scheint: "Die vorliegende Untersuchung ordnet die Zeit es um die Frage der Siemens-Verwicklungen ins NS-Re­ der Weltwirtschaftskrise und des Nationalsozialismus in gime ging. einen größeren zeitlichen Rahmen ein, da bei der Bewer­ Richtig ruhig wollte es um das Gespenster-Thema jedoch tung dieser Jahre neben unzulässigen Verallgemeinerun­ auch in den folgenden Jahren und Jahrzehnten nicht gen häufig der Fehler gemacht wird, die politische und mehr werden. Mit der zunehmenden wissenschaftlichen wirtschaftliche Entwicklung isoliert zu betrachten und Vor­ Aufarbeitung der Geschichte der Verfolgung und der Kon­ gänge und Entscheidungen handelnder Personen ab­ zentrationslager im NS-Staat kam immer wieder die Rolle strakt, nicht jedoch zeitimmanent zu werten." Allerdings: des Siemens-Konzerns zur Sprache; ehemalige Zwangs­ "Diese zeitimmanente Betrachtung darf und soll jedoch arbeiterinnen und Zwangsarbeiter meldeten sich zu Wort nicht zur Verharmlosung oder gar Entschuldigung von und machten Ansprüche geltend.2) "Siemens und die Na­ vergangenem Unrecht führen („.)."4) Im Resümee seiner zis" blieb - wenn auch nicht überaus breit in den meisten Firmengeschichte schreibt Feldenkirchen dann aber: "Die Medien behandelt - in der wissenschaftlichen und zum Untersuchung macht deutlich, daß Siemens ein Spiegel­ Teil auch in der öffentlichen Diskussion. Die "Flucht vor bild der deutschen Bevölkerung war. Auf allen Ebenen lsw-repori Nr. 33 des Unternehmens gab es sowohi Befürworter als auch Gegner des Nationalsozialismus; jedoch wurde keine of­ fene Opposition gegenüber den Machthabern betrieben. Inwieweit Möglichkeiten einer eigenständigen, von den Nationalsozialisten unabhängigen Unternehmenspolitik bestanden haben und inwieweit sich Unternehmer und Unternehmen der Einbindung in die Kriegswirtschaft oder Beschäftigung von Zwangsarbeitern hätten entziehen können, ohne die eigene unternehmerische oder persönli­ che Existenz zu gefährden, wird letztlich immer umstritten bleiben, heute jedoch nicht mehr grundsätzlich vemeint."5l Ein "banales Fazit", wie es in einer Rezension der "Zeit" zu dieser Firmengeschichte heißt: "Die Handlungsspiel­ räume eines der größten und wichtigsten Unternehmen im "Dritten Reich" werden nicht ausgelotet, sondern bis zur Unverständlichkeit relativiert."6l Ein nützliches Fazit für das "Haus Siemens" ist es aber allemal, weshalb es in einer Pressemitteilung Anfang i 997 - mit der es einem "Aktionsbündnis i 50 Jahre Si1emens - Entschädigung jetzt" und dessen zunehmender Medienresonanz entge­ gentreten will - schreibt: "Die Einstellung der deutschen Siemens-Mitarbeiter zum NS-Regime entsprach dem Mei­ nungsbild der damaligen Gesellschaft. Es gab auf allen Ebenen Anhänger der Nazis, ebenso aber Anti-Nazis und Mitarbeiter, die der Politik fernstanden. Auch unter den Vorstandsmitgliedern waren sowohl Befürworterals auch Gegner der Nationalsozialisten." 7l Dem lästigen Gespenst beigekommen ist, wie die Ent­ wicklungen im i 50. Jubiläumsjahr zeigten, das Unterneh­ men auch mit seinen "Flucht-nach-vorne"-Bemühungen bisher nicht. Es scheint wohl doch nicht auszureichen, ohnehin längst Bewiesenes zuzugeben (die Siemens-Par­ Hinterhaus Schöneberger Straße 19, die erste Werkstatt
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