Hundert Und Viele Weitere Jahre

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Hundert Und Viele Weitere Jahre Bern, im Juni 2014 Aus der Geschichte des Hotel Bern HundertVolkshaus und viele weitere 1914 Jahre 100 Jahre Volkshaus Bern 100 Jahre Volkshaus Bern 1893 evor 1914 in der Berner Zeughausgas- Am 28. April 1893 jedenfalls kaufte der se das neue Volkshaus eröffnet wurde, linkspatriotische Grütliverein die Liegen- B Grosse Versammlung Das Volkshaus vor dem das heutige «Hotel Bern», war an dieser schaft an der Zeughausgasse Nr. 9, «Schatt- der Arbeiter-Union Bern in der Stelle – bereits ein anderes Volkshaus. Es seite im gelben Quartier der Stadt Bern», war das älteste in der Schweiz, viele Jahre Wohnhaus mit Laubenanbau und Stöckli Wirthschaft Mischler, lang geplant und 1893 verwirklicht, als samt Wirtschaft, um sie als Volkshaus zu Mattenhof Volkshaus Sonntag den 19. März 1876 man zum Beispiel in Zürich gerade erst benutzen. Vorbesitzer waren ein freisinni- Nachmittags 2 Uhr anfing, über ein eigenes Volkshaus nach- ger Nationalrat und dessen Schwester. Tagesordnung: zudenken. 1) Vortrag über Kranken kassenwesen Seit 1876 hatte die Arbeiterunion Bern 2) Verschiedenes nach einem solchen Haus gesucht. In den Der Central-Ausschuss Jahren der Industrialisierung war die Ar- beiterschaft stark gewachsen, doch ihre Versammlungsplakat von 1876: Politische Aktivitäten der Arbeiterschaft wurden politischen Aktivitäten wurden nicht von nicht von jedem Wirt geschätzt. jedem Wirt geschätzt, und man brauchte dringend Versammlungsräume. 1889 schlug Grossrat Nikolaus Wassilieff, ein russischer Emigrant, in Muri eingebür- gert und 1890 zum ersten Berner Arbeiter- sekretär gewählt, den lokalen Arbeiteror- ganisationen eine Geldsammlung für den Bau eines Vereinshauses vor. Wassilieffs Idee war folgende: «Gebäude mit Saal für 1’000 Personen im Minimum, Wirtschaft, Bibliothek, Lesezimmer, Klubzimmer, einfach und solid; Arbeitervereine sind Eigentümer; jeder Verein hat gleiche Rechte in bezug auf die Regelung aller Angelegenheiten des Ver- einshauses». Bild: Stadtarchiv Bern Bild: Stadtarchiv Robert Grimm, später ei- ner der Anführer im Ge- neralstreik und Regie- rungsrat, datiert die Volkshaus-Idee auf eine laue Sommernacht 1889, als drei Genossen nach einer Sitzung an der Aare standen und sich sagten: «Wir brauchen einen Zentralpunkt, von dem alle Kräfte ausströmen, wenn wir mit unserer Ar- beiterbewegung in Bern vorwärts kommen wollen.» Mit einer spontanen Kollekte, die Fr. 1.50 ergab, schreibt Grimm 1915, sei in jener Nacht der Grundstock für das Volks- haus gelegt worden. Bild: Stadtarchiv Bern Bild: Stadtarchiv Projektarbeiten für das neue Volkshaus von 1914, vom Architekten Otto Ingold. Bild: Denkmalpflege der Stadt Bern Das erste Volkshaus in der Schweiz entstand an der Zeughausgasse 9 in Bern. 3 100 Jahre Volkshaus Bern 100 Jahre Volkshaus Bern 1914 Stunde, die Arbeiterunion Bern hatte Palast aus Dreck und Eisen 7’500 Mitglieder. Speziell war auch die Architektur. In den m alten Volkshaus haben viele Leute vorangehenden Jahrzehnten hatte man Iverkehrt. Obwohl es dort keinen Saal in der Berner Innenstadt vorzugsweise für tausend Leute gab, wie ihn Wassilieff mit Sandstein gebaut und selbst moder- sich vorgestellt hatte. Die Zahl der Arbei- ne Bürogebäude im heimatlichen Stil terinnen und Arbeiter in Bern wuchs alter Patrizierhäuser errichtet. Die Arbei- weiterhin stürmisch, und nach ersten ter bauten ihr Haus nun aus Beton, aus Krisen begann das Haus auch finanziell «Dreck und Eisen», wie es hiess, und in zu prosperieren. Schon bald dachte man einem Stil, der zumindest von den Urhe- über einen Neubau nach: 1906 sicherte bern als absolut modern und passend sich die von Grütliverein und Arbeiter- empfunden wurde. union gemeinsam kontrollierte Volks- Höhlenartige Treppenhäuser und gewölbte Gänge führten in den 1. und 2. Stock. haus AG ein erstes Vorkaufsrecht für eine Der Schriftsteller Jakob Bührer schreibt anstossende Liegenschaft. Nach mehre- 1915: «Wenn es wahr ist, dass die Architek- ren Anläufen erhielt sie inzwischen auch tur die treueste Kulturgeschichtsschreiberin städtische Unterstützung. Als 1911 die ist, so eröffnet das neue Volkshaus in Bern bürgerliche Kursaalgesellschaft einen von Architekt Otto Ingold ein neues Kapitel grossen Kredit von der Gemeinde ver- in der Geschichte der kulturellen Entwick- langte, machte die Berner Linke ihre Zu- lung der Bundesstadt.» stimmung von einem ähnlichen Kredit für ein neues Volkshaus abhängig. Robert Grimm, Nationalrat und Redak- tor der Berner «Tagwacht» schreibt 1915: Am 23. April 1911 akzeptierten die «Die Architektur (…) lässt den Zweck des Stimmbürger beide Projekte. Das alte Baues schon von weitem erkennen und ver- Volkshaus sowie die drei Liegenschaften leiht ihm monumentalen Charakter, der Nr. 11, Nr. 13 und Nr. 15 bis hinüber zum Kraft und Stärke der Arbeiterbewegung stim- traditionsreichen Haus «Zum äusseren mungsvoll versinnbildlicht.» Stand» wurden erworben und abgebro- chen. Das Schützengässchen wurde neu Wie es im Inneren ausgesehen hat, wis- Unionssaal mit dem Wandblid «der Redner». Zu sehen im neuen Restaurant Volkshaus 1914. überbaut und unterkellert, es kam fast sen wir nur von Fotografien. Höhlen- mitten ins Gebäude zu liegen. Der Berner artige Treppenhäuser und gewölbte Gän- Volkshausbau war für seine Initianten ge führten zu einem hellen Saal für 800 ein gigantisches Werk: von sozialdemo- Leute, der mit einigen Handgriffen auf kratischen Finanzierungskünstlern aus- 1’400 Plätze erweitert werden konnte. gedacht, unter Beteiligung verschiedener Genug Raum jetzt für grosse Kongresse Genossenschaften und Vereine, mit Dar- der internationalen Arbeiterschaft. lehen der Aktienbrauerei zum Gurten und der Gemeinde, mit hoher Verschul- dung bei Finanzinstituten. Als die ge- planten Baukosten überschritten waren, sammelte man Geld in einer öffent- lichen Lotterie. Das Volkshaus kostete 2,5 Millionen Franken, ein qualifizierter Schweizer Arbeiter verdiente damals zwi- Bild: Ringier Zofingen, Schweizer Illustrierte 1919 Bern Bilder: Volkshaus Das im Oktober 1914 eröffnete neue Volkshaus. schen fünfzig und neunzig Rappen pro Theatersaal mit angrenzendem Esssaal, konnte von 800 auf 1’400 Plätze erweitert werden. 4 5 100 Jahre Volkshaus Bern 100 Jahre Volkshaus Bern 1915 1941 Die Weltgeschichte zu Besuch Vom Generalstreik zur as neue Berner Volkshaus wird im alistische Frauenkonferenz statt, präsidiert Zum dritten Mal in diesem ersten Betriebs- Nachlassstundung DOktober 1914 eingeweiht. Doch seit von der deutschen Revolutionärin Clara jahr kehrt die Weltgeschichte am 5. Sep- Baubeginn haben sich die politischen Ver- Zetkin. Als Mann kann Lenin nicht gut tember 1915 im Volkshaus ein: Wieder hältnisse völlig verändert. Der Erste Welt- teilnehmen, so sitzt er im Volkshaus-Res- versammeln sich Sozialistinnen und Sozi- krieg ist ausgebrochen. Die Arbeiterschaft taurant und lässt sich von den Frauen sei- alisten der miteinander Krieg führenden der Nachbarländer steht an der Front und ner Gruppe ständig über den Verlauf un- Länder an der Zeughausgasse. Mit Fuhr- stirbt zu Hunderttausenden in den Schüt- terrichten. Im Café entwirft er sogar eine werken und als ornithologischer Verein zengräben. Die Familien zuhause hun- Schlussresolution, die aber keine Mehr- getarnt, werden sie aus der Stadt hinaus gern. Die Schweizer Arbeiter sind im Ak- heit findet. Aufsehenerregend an der Kon- ins Bauerndorf Zimmerwald gefahren. tivdienst und bewachen die Grenze, auch ferenz ist, dass sie von Frauen aus verfein- Wieder ist Lenin dabei, auch Leo Trotzki in hiesigen Arbeiterhaushalten bricht Not deten Ländern besucht wird und ein kommt nach Bern, deutsche, italienische, aus, während die Männer im Militär, oft Manifest mit dem Titel «Krieg dem Krieg» französische, holländische, polnische, von Herrensöhnchen kommandiert, das verabschiedet. skandinavische, russische Kriegsgegner Gehorchen üben. sitzen in den Kutschen, eingeladen von Ähnliches passiert an der Internationalen «Tagwacht»-Redaktor Robert Grimm. In Für europäische Kriegsgegner ist die sozialistischen Jugendkonferenz, die im Zimmerwald verabschieden sie ein Mani- Schweiz immerhin ein verhältnismässig April 1915 im Volkshaus tagt. Auch hier fest und fordern die Proletarier der Welt freier Ort. In Bern tummeln sich Exilanten setzt sich der schon 45jährige Lenin ins auf, für den Frieden zu kämpfen, denn der aller Art. Einer von ihnen heisst Wladimir Café und versucht von dort aus, Einfluss Krieg sei nur eine Folge der kapitalisti- www.wikipedia.org Bild: Swiss Federal Archives, Illjitsch Uljanow und nennt sich Lenin. Er auf den Saal zu nehmen. Unter den Dele- schen Profitgier. Meldungen über die Kon- Truppen auf dem Waisenhausplatz während des Landesstreiks. versucht von hier aus, seine Genossen auf gierten aus ganz Europa, die wiederum ferenz von Zimmerwald gehen jetzt um Linie zu bringen. Im Februar 1915 versam- eine Resolution gegen den Weltkrieg ver- die Welt. Eine Nachfolgekonferenz be- icht nur für die sozialistische Inter- wahlsystem, die beide 1919 durchgesetzt melt Lenin im neuerbauten Volkshaus die abschieden, macht sich Willi Münzenberg ginnt im April 1916 ebenfalls im Volks- Nnationale, die 1919 im Volkshaus als werden können, die Alters- und Hinter- Delegierten der bolschewistischen Aus- besonders bemerkbar, ein junger deut- haus, bevor sie in Kiental fortgesetzt wird. «Berner Internationale» wiederbelebt wer- lassenenversicherung sowie das Frauen- landsgruppen – jene Leute, die zweiein- scher Emigrant, der zum Sekretär der in- Ihr Manifest heisst: «An die Völker Europas, den soll, nicht nur für Gewerkschaftsdele- stimmrecht, bis zu deren
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