Wald im Wandel zur Wildnis Auf Ihren Wanderungen durch den Nationalpark kommen Sie vielerorts durch Bereiche, in denen sich ehemalige Fichten- Wirtschaftswälder wieder zu wilden Naturwäldern entwickeln. Ausführliche Informationen hierzu erhalten Sie in unseren Nationalparkhäusern, dem Flyer „Wald im Wandel“ oder auf unserer Internetseite www.waldwildnis-.de.

Scharfenstein – Geschichte und Gegenwart – Seit 1420 wird das Gebiet um den Scharfenstein als Pferdeweide von genutzt, ein erstes Hirtenhaus entsteht. – Ab 1500 finden erste größere Holznutzungen im oberen Eckertal durch die „Brüningsche Sägemühle“ statt. – Mit Gründung eines eigenständigen Forstreviers entsteht gegen 1875 das Forsthaus Scharfenstein durch Fürst Otto von Stolberg. – Um 1920 folgt eine kleine Waldsiedlung mit mehreren Häusern. Der Scharfenstein entwickelt sich zu einer beliebten Ausflugsgast- stätte mit Übernachtungsmöglichkeiten. – Am 11./12. April 1945 besetzen US-Truppen kampflos den Scharfenstein, ab Juli 1945 bestimmen sowjetische Besatzungs- truppen das Leben am Scharfenstein. – Mit Gründung der DDR 1949 und Bildung der staatlichen Forst- verwaltungen lebt die organisierte Forstwirtschaft wieder auf. – 1955 entsteht eine erste Holzkaserne südlich des Scharfensteins. – 1961 - 1964 erfolgt der Abriss alter Gehöfte und des Forsthauses. – 1969 wird eine Kaserne am Frickenplatz gebaut (etwa am heuti- gen Standort der Blockhäuser). – 1999/2000 erfolgt der Abriss der Kaserne mit gleichzeitiger WANDERN IM NATIONALPARK HARZ Renaturierung der Flächen durch den Nationalpark Hochharz. – Am 5.4.2002 eröffnet der Nationalpark zwei Blockhäuser für Um- weltbildungsprogramme mit einem Imbissangebot für Wanderer. Scharfenstein – Heute wie damals ist der Scharfenstein ein Schnittpunkt vieler (698 m ü. NHN) Wanderrouten im Dreieck – Ilsenburg.

Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 16 Uhr Geschichte und Gegenwart Kontakt: Tel. 03 94 52 / 46 22 77

Impressum Nationalpark Harz, Lindenallee 35, 38855 Wernigerode Tel. 0 39 43 / 55 02 - 0, Fax 0 39 43 / 55 02 - 37 [email protected], www.nationalpark-harz.de Foto: I. Nörenberg / Karte: Nationalparkverwaltung Harz 5. Aufl., 2020 Betrachtet man die Flächen am Fuß der Scharfensteinklippe, so kann Brocken. Entlang des rund 11 km langen Wegs von Ilsenburg auf man kaum glauben, dass hier bis zum Jahr 2000 Kasernengebäude den Brocken bietet sich Ihnen die ganze Palette der im Nationalpark der Grenztruppen der DDR standen. Heute erfreuen sich Wan- Harz vorkommenden Waldgesellschaften bis hin zur Waldgrenze. derer am Scharfenstein nicht nur an den renaturierten Wald- und Von Bad Harzburg geht es über den Eckerstausee hinauf zur Rast- Wiesenflächen. Täglich von 10 bis 16 Uhr gibt ein Ranger bei einer hütte und Rangerstation am Scharfenstein. Von hier aus wandern kleinen Erfrischung Auskunft und Tipps zu Wegen, Wetter und der Sie weiter zum Brocken oder wieder hinab nach Bad Harzburg. sagenumwobenen Bergwildnis im Nationalpark Harz. In östlicher Richtung kommen Sie zur Nationalpark-Waldgaststätte Plessenburg und von dort weiter nach Drei Annen Hohne und dem Wanderungen zum Scharfenstein Natur-Erlebniszentrum HohneHof oder nach Wernigerode. Von Ilsenburg kommend wandern Sie entlang der wild-roman- Eine Tour ganz besonderer Art ist der Abstieg vom Scharfenstein tischen Ilse, dem Heinrich-Heine-Weg folgend über Sand- und durch das Eckertal nach . Sie führt entlang der ehema- Tiefenbachtal zu den Blockhütten am Fuß der Scharfensteinklippe. ligen innerdeutschen Grenze, heute ausgezeichnet als Nationales Weiter hinauf gelangen Sie an der Bismarckklippe vorbei bis zum Naturmonument Grünes Band.

Nationalpark-Waldgaststätte Rabenklippe und Luchsgehege Eckertal / Luchs-Schaugehege HarzWaldHaus Stapelburg Bad Harzburg Borkenkäferpfad Nationalpark-Information Gaststätte Imbiss

Nationalparkhaus Nationalpark Ilsetal Harz

Nationalpark-Waldgaststätte Plessenburg

Rangerstation Scharfenstein Natur-Erlebniszentrum HohneHof

Brocken