Stiftungsflyer

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Stiftungsflyer Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin Gedenkstätte für Opfer der Die Gedenkstätten im Überblick NS-„Euthanasie“ Bernburg Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale) Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn Grenzdenkmal Hötensleben Gedenkstätte Feldscheune Isenschnibbe Gardelegen Die „Königlich-Preußische Straf-, Lern- und Besserungsanstalt“ zu 1876 als Amtsgericht und Stadtgefängnis Magdeburg-Neustadt errich- Am 1. Juli 1945 errichteten die vier Siegermächte an der Autobahn Das Flächendenkmal – seit 2004 in Trägerschaft der Gedenkstätte Deut- Stendal Berlin Halle – bekannt als „Roter Ochse“ – wurde 1842 eröffnet. Während tet und ab 1940 als Strafgefängnis genutzt, diente das Gebäude seit Berlin-Hannover den Alliierten Kontrollpunkt Marienborn-Helmstedt. sche Teilung Marienborn – dokumentiert den Zustand des pioniertech- der Revolution von 1848/49 kamen erstmals aus politischen Gründen 1945 der Justiz und ab 1952 der DDR-Volkspolizei als Untersuchungs- Hier verlief die Demarkationslinie zwischen britischer und sowjetischer nischen Ausbaus der DDR-Grenzsperranlagen des Jahres 1989. Es steht Gedenkstätte Deutsche Teilung Potsdam Gedenkstätte für die Opfer des Gedenkstätte Feldscheune Marienborn Verurteilte in die Strafanstalt. haftanstalt (UHA). Besatzungszone. seit 1990 unter Denkmalschutz und gilt als das weitaus am besten und KZ Langenstein-Zwieberge Isenschnibbe Gardelegen Die heutige Gedenkstätte befindet sich in einem mehr als 100 Jahre 1958 übernahm es das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) als UHA Nach der Spaltung Deutschlands übernahm die DDR 1950 das Kom- umfassendsten erhaltene Zeugnis der innerdeutschen Grenzbefestigung. Braunschweig Gedenkstätte Moritzplatz alten Teilkomplex des Gefängnisses. Dieses Gebäude wurde als Laza- für den Bezirk Magdeburg. Bis zum Dezember 1989 inhaftierte das MfS mando über die Grenzübergangsstelle (GÜSt) Marienborn. Da das Ver- Obwohl alle Grenzanlagen bis 1993 abgerissen werden sollten, gelang es Magdeburg Magdeburg Grenzdenkmal rett gebaut und war später Hinrichtungsstätte der NS-Justiz, nach dem hier über 4.500 Menschen aus politischen Gründen. Das MfS erpresste kehrsaufkommen auf der Transitstrecke zwischen der Bundesrepublik engagierten Einwohnern der Gemeinde, den heutigen Denkmalbereich Hötensleben Gedenkstätte für Opfer der Ende des Zweiten Weltkrieges Haftort sowjetischer Geheimdienste in von ihnen Geständnisse, die die Grundlage für politisch motivierte Ur- und West-Berlin stetig wuchs, wurde Anfang der 1970er Jahre eine neue nördlich der Straße in Richtung Schöningen ori ginalgetreu zu bewahren. Auf NS-„Euthanasie“ Bernburg Halberstadt Deutschland und ab Anfang der 1950er Jahre bis 1989 Wirtschafts- teile bildeten. Im Zuge der Friedlichen Revolution in der DDR entließ die Grenzübergangsstelle gebaut. Bis zur Einstellung der Grenzkontrollen dem Freigelände sind unter anderem die unmittelbar dem Ort vorgelagerte Dessau-Roßlau Lutherstadt und Vernehmergebäude der Untersuchungshaftanstalt des Ministeri- Staatssicherheit im November 1989 die letzten Untersuchungshäft- am 1. Juli 1990 war sie die größte und bedeutendste an der innerdeut- Sichtblendmauer, der dahinter liegende Kontrollstreifen zur Erkennung von Wittenberg Gedenkstätte für die Opfer ums für Staatssicherheit. linge. Ein Jahr darauf beschloss die Stadtverordnetenversammlung die schen Grenze. Auf der einzigen noch in wesentlichen Teilen erhaltenen Fußspuren, der Grenzsicherungs- und Signalzaun, das Sicht- und Schuss- des KZ Langenstein-Zwieberge Die Geschichte des „Roten Ochsen“ als Ort der politischen Verfolgung in Errichtung der Gedenkstätte Moritzplatz. Anlage ihrer Art können die Abfertigungsbereiche für die in die DDR ein- feld mit Lichttrasse, der als Führungsstelle genutzte Grenzturm sowie die Gedenkstätte ROTER OCHSE Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg zwei aufeinander folgenden Diktaturen (1933–1945 und 1945–1989) Neben dem historischen Zellentrakt und den Freigängen für die Gefan- reisenden Pkw und Lkw, der Zollbereich sowie der Kommandantenturm Grenzmauer mit Kfz-Sperren zu besichtigen. Halle (Saale) Gedenkstätte Halle KZ Lichtenburg Prettin wird in getrennten Ausstellungsbereichen dokumentiert. Dabei war es genen ist eine Dauerausstellung zur Geschichte der politischen Verfol- der Grenztruppen besichtigt werden. Im ehemaligen Stabsgebäude be- Das Gelände des Denkmals ist ganzjährig begehbar. Führungen können Gedenkstätte ROTER OCHSE Konsens der an der Konzeption Beteiligten, die Verbrechen des Natio- gung durch Justiz, Volkspolizei und Staatssicherheit zu besichtigen. findet sich ein Besucherzentrum mit Räumlichkeiten für Ausstellungen über die Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn angemeldet werden. Halle (Saale) Leipzig nalsozialismus durch den stalinistischen Terror der Nachkriegszeit und und Bildungsveranstaltungen. die SED-Diktatur nicht zu relativieren und die Verbrechen des Kommu- Erfurt nismus durch Verweis auf den NS-Terror nicht zu bagatellisieren. Die Gedenkstätte Moritzplatz Magdeburg wird zusätzlich Die Gedenkstätte Deutsche Teilung gefördert durch die Landeshauptstadt Magdeburg. Marienborn wird zusätzlich gefördert durch Chemnitz Gedenkstätte Deutsche Teilung Grenzdenkmal Hötensleben Kontakt Öffnungszeiten Kontakt Öffnungszeiten Kontakt Öffnungszeiten Kontakt Öffnungszeiten Marienborn Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt wird gefördert durch das Am Kirchtor 20 b Mo und Fr: 10:00 bis 14:00 Uhr Umfassungsstraße 76 Mo bis Mi: 9:00 bis 16:00 Uhr An der Bundesautobahn 2 täglich 10:00 bis 17:00 Uhr sowie nach Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn Das Freigelände ist tagsüber zugänglich. Land Sachsen-Anhalt. 06108 Halle Di bis Do: 10:00 bis 16:00 Uhr 39124 Magdeburg Do: 9:00 bis 18:00 Uhr | Fr: 9:00 39365 Marienborn Vereinbarung An der Bundesautobahn 2 Führungen sind nach vorheriger Anmel- Tel.: +49 345 - 220 13 37 jedes 1. Wochenende im Monat Tel.: +49 391 - 244 55 90 bis 14:00 Uhr | jeder 1. So im Monat Tel.: +49 39406 - 92 090 39365 Marienborn dung möglich. Fax: +49 345 - 220 13 39 (Sa und So): 13:00 bis 17:00 Uhr Fax: +49 391 - 244 55 999 10:00 bis 16:00 Uhr sowie nach Verein- Fax: +49 39406 - 92 099 Tel.: +49 39406 - 92 090 [email protected] An den gesetzlichen Feiertagen ist die [email protected] barung. An den gesetzlichen Feier tagen [email protected] Fax: +49 39406 - 92 099 Gedenkstätte geschlossen. ist die Gedenkstätte geschlossen. [email protected] Verkehrsanbindung: Tram | Linie 7: Haltestelle Hermannstraße | Linie 8: Haltestelle Verkehrsanbindung: Tram | Linien 1, 8, 9,10: Haltestelle Magdeburg-Nicolaiplatz Verkehrsanbindung: PKW | A 2 aus Richtung Berlin: Abfahrt Alleringersleben | A 2 aus Verkehrsanbindung: PKW | Von der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn: Herausgeber: Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt (5., überarb. Aufl. 2016) Peißnitzstraße/Diakoniewerk Richtung Hannover: Ausfahrt Raststätte Marienborn | B 1: In Morsleben weiter Richtung B 245 a über Harbke in Richtung Barneberg | L 105: Hötensleben, der Ausschilderung Gestaltung: behnelux gestaltung, Halle (Saale) Marienborn | B 245: Völpke, Sommersdorf, Harbke/OT Autobahn | Der Ausschilderung „Grenzdenkmal“ folgen. | A 2: Ausfahrt Helmstedt-Zentrum | B 244: Schöningen | „Gedenkstätte“ folgen L 105: Hötensleben Gedenkstätte Gedenkstätte für Opfer der Gedenkstätte für die Opfer des Gedenkstätte Feldscheune Die Stiftung Pädagogische Angebote KZ Lichtenburg Prettin NS-„Euthanasie“ Bernburg KZ Langenstein-Zwieberge Isenschnibbe Gardelegen Die Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt ist eine staatliche Stif- Mit ihren pädagogischen Angeboten trägt die Stiftung Gedenk- Das im 16. Jahrhundert erbaute Schloss Lichtenburg diente bereits von Ein Teil der ehemaligen Landes-Heil- und Pflegeanstalt Bernburg war Im März 1944 lagen im Reichsministerium für Rüstung und Kriegsproduk- In der Nacht vom 13. auf den 14. April 1945 ermordeten SS-Leute, tung öffentlichen Rechts. Mit ihren sieben Gedenkstätten an acht stätten Sachsen-Anhalt zur Entwicklung eines reflektierten Ge- 1812 bis 1928 als Strafanstalt. Im Juni 1933 eröffneten die Nationalsozi - ab November 1940 eine der sechs zentralen „Euthanasie“-Anstalten, in tion erste konkrete Planungen für ein unterirdisches Projekt in den The- Angehörige der Wehrmacht, weiterer NS-Organisationen und der Zivil- Standorten ist sie eine der vielfältigsten Einrichtungen der histo- schichtsbewusstseins bei, das auf Humanität, Rationalität und alisten ein Konzentrationslager für männliche Gefangene im Schloss, das denen während einer ersten Phase der nationalsozialistischen Vernich- kenbergen bei Halberstadt vor. Vorgesehen war ein Stollen von 40.000 bevölkerung mehr als 1.000 KZ-Häftlinge in einer Scheune des Gutes risch-politischen Bildung in Deutschland. Pluralismus gründet. Grundlagen ihrer Bildungsarbeit sind der wissen- fortan eine bedeutende Position im System der Konzentrationslager ein- tungsaktion mehr als 70.000 kranke und behinderte Menschen durch bis 60.000 m² Grundfläche für die Untertageverlagerung der Rüstungs- Isenschnibbe. Die Häftlinge waren wenige Tage zuvor in Todesmärschen Ihr gesetzlicher Auftrag lautet, schaftliche Forschungsstand sowie die fachlichen Standards der politi- nahm. Mit der ab Sommer 1936 beginnenden Errichtung von Baracken- Gas ermordet wurden („Aktion T 4“). Die Täter waren Ärzte, Juristen, produktion der Junkers Flugzeug- und Motorenwerke. Das Projekt erhielt aus einem Außenlager des KZ Neuengamme in Hannover und aus meh- schen Bildung.
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