Bodenflächen in Schleswig-Holstein Am 31.12.2013 Nach Art Der Tatsächlichen Nutzung
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Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein STATISTISCHE BERICHTE Kennziffer: A V 1 - j 13 SH Bodenflächen in Schleswig-Holstein am 31.12.2013 nach Art der tatsächlichen Nutzung Herausgegeben am: 17. September 2014 Impressum Statistische Berichte Herausgeber: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein – Anstalt des öffentlichen Rechts – Steckelhörn 12 20457 Hamburg Auskunft zu dieser Veröffentlichung: Karen Brommann Telefon: 0431 6895-9324 E-Mail: [email protected] Auskunftsdienst: E-Mail: [email protected] Auskünfte: 040 42831-1766 0431 6895-9393 Internet: www.statistik-nord.de © Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein, Hamburg 2014 Auszugsweise Vervielfältigung und Verbreitung mit Quellenangabe gestattet. Sofern in den Produkten auf das Vorhandensein von Copyrightrechten Dritter hingewiesen wird, sind die in deren Produkten ausgewiesenen Copyrightbestimmungen zu wahren. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten. Zeichenerklärung: 0 weniger als die Hälfte von 1 in der letzten besetzten Stelle, jedoch mehr als nichts – nichts vorhanden (genau Null) ha Hektar (1 ha = 10000 m2) % Prozent Statistikamt Nord 2 Statistischer Bericht A V 1 - j 13 SH Inhaltsverzeichnis Seite Vorbemerkungen 4 Erläuterungen 5 Tabellen 1 Bodenflächen in Schleswig-Holstein 1993 bis 2013 6 2 Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schleswig-Holstein 1993 bis 2013 nach Nutzungsarten 7 3 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Kreisen und kreisfreien Städten in Schleswig-Holstein am 31.12.2013 9 4 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2013 15 5 Nutzungsarten der Bodenflächen in den Planungsräumen und Natur- und Hauptnaturräumen Schleswig-Holsteins am 31.12.2013 63 Grafiken 1 Nutzungsarten der Bodenflächen in Schleswig-Holstein am 31.12.2013 6 2 Veränderung der Siedlungs- und Verkehrsfläche in Schleswig-Holstein von 1993 bis 2013 7 Thematische Karten 1 Kreise in Schleswig-Holstein am 31.12.2013 8 2 Anteil der Landwirtschaftsfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2013 11 3 Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2013 12 4 Anteil der Waldfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2013 13 5 Anteil der Wasserfläche an der Bodenfläche der Gemeinden Schleswig-Holsteins am 31.12.2013 14 6 Planungsräume in Schleswig-Holstein am 31.12.2013 61 7 Hauptnatur- und Naturräume in Schleswig-Holstein am 31.12.2013 62 Statistikamt Nord 3 Statistischer Bericht A V 1 - j 13 SH Vorbemerkungen Zwischen den Gesamtflächen der Flächenerhebung Der vorliegende Statistische Bericht enthält die und dem amtlichen Gebietsstand der Gemeinden aktuellen Bodenflächen Schleswig-Holsteins nach Schleswig-Holsteins ergeben sich in Einzelfällen Art ihrer tatsächlichen Nutzung (Realnutzungsart). In kleinere Abweichungen. Die Flächenerhebung den Tabellen werden Ergebnisse für die Kreise und berücksichtigt alle Flächen, die dem Liegen- Gemeinden des Landes Schleswig-Holstein nach- schaftskataster nach dem Stand vom 31.12. des gewiesen. Diese Flächenerhebung wurde erstmalig Berichtsjahres (entsprechend endgültig vermessen 1979 gemäß § 3 Bodennutzungsgesetz1 und eingetragen) zugrunde liegen. Die durchgeführt. Gebietsstatistik richtet sich ausschließlich nach den Auf der Rechtsgrundlage des Bodennutzungs- und zu diesem Zeitpunkt rechtskräftig veröffentlichten späteren Agrarstatistikgesetzes2, wurden die Gebietsänderungen zwischen den Gemeinden. Nutzungsarten der Bodenflächen, basierend auf der jeweils aktuellen Fassung, seit 1981 alle vier Jahre Die Gemeindeflächen Schleswig-Holsteins werden und seit 2008 jährlich erhoben. (Stichtag war bis seit 2011 über das Amtliche 2001 der 31.12. des Vorjahres. Seit 2004 wird der LiegenschaftsKatasterInformationsSystem statistische Bericht nach dem Jahr des Stichtages (ALKIS©) erfasst. Dieses System ersetzt die benannt (Bericht 2004 → Stichtag 31.12.2004)). Die bisherigen Systeme des Automatisierten seit 1989 in gleichen Zeitabständen erhobenen Liegenschaftsbuches (ALB) und der Automatisierten Bodenflächen nach der in einem Liegenschaftskarte (ALK). Im Rahmen der Um- Flächennutzungsplan (§ 5 Baugesetzbuch) organisation wurden Flächen neu vermessen und in vorgesehenen Art der Nutzung werden nicht mehr einen neuen Nutzungskatalog verteilt. Dieses hatte z. ermittelt. Bsp. Auswirkungen für die Landwirtschaftsfläche, die durch die Zuordnung der Deichflächen aus dem Der Erhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung Bereich Schutzfläche in den Bereich Grünland im liegen Flächenangaben des Liegenschaftskatasters Jahr 2011 scheinbar wieder angestiegen ist. Auch zugrunde. Dort werden die Flächen nach der der Anstieg der Waldflächen in den vergangenen Belegenheit ausgewiesen, d. h. sie spiegeln die Jahren ist in der Hauptursache systembedingt, z. B. tatsächliche Lage der Flächen wider. Damit sind sie durch die Neuzuordnung von militärischen nicht vergleichbar mit den Angaben zur "Übungsgeländen" und "landwirtschaftliche Bodennutzungshaupterhebung, deren Flächen Betriebsflächen". nach dem Betriebsortprinzip am Betriebssitz ALKIS© wird in den kommenden Jahren im gesamten ausgewiesen werden. Die „Landwirtschaftsfläche“ der Bundesgebiet eingeführt. Eine Veröffentlichung nach Flächenerhebung und die „Landwirtschaftliche neuer Zuordnung des ALKIS© - Nutzungs- Betriebsfläche“ sowie „Landwirtschaftlich genutzte artenkatalogs kann erst stattfinden, wenn alle Fläche (LF)“ der Bodennutzungshaupterhebung Bundesländer auf ALKIS© umgestellt haben. haben verschiedene Inhalte. Die Siedlungs- und Die Daten werden bis zur bundesweiten Einführung Verkehrsfläche umfasst die Nutzungsarten auf den alten Nutzungsartenkatalog des ALB Gebäude- und Freifläche, Betriebsfläche ohne zurückgerechnet. Diese Rückrechnung ist nicht in Abbauland, Erholungsfläche, Verkehrsfläche und allen Fällen eindeutig möglich, da einzelne Friedhofsfläche. Sie darf nicht mit dem Indikator Positionen gestrichen bzw. unter gemeinsamen „versiegelte Fläche“ gleichgesetzt werden, da sie Positionen zusammengefasst wurden. Nach der auch einen Anteil unbebauter und nicht versiegelter Grundphilosophie des ALB wurde zwischen Teilen Flächen (z. B. Grünflächen) umfasst. der Gebäude- und Freiflächen und der zugehörigen nicht bebauten Fläche unterschieden. Diese © Unterscheidung gibt es in ALKIS so nicht mehr. So ergeben sich Verschiebungen in der tatsächlichen Nutzung, die bei der Auswertung der Daten zu berücksichtigen sind. 1 Gesetz über Bodennutzung und Ernteerhebung (Bodennutzungsgesetz) in der Fassung vom 21.08.1978 (BGBl. I S. 1509), ersetzt mit Wirkung vom 01.06.1988 durch das Agrarstatistikgesetz 2 Gesetz über Agrarstatistiken (Agrarstatistikgesetz) in der Fassung der Bekanntmachung vom 17. Dezember 2009 (BGBl. I S. 3886), zuletzt geändert durch Artikel 13 Absatz 5 des Gesetzes vom 12. April 2012 (BGBl. I S. 579), in Verbindung mit dem Bundesstatistikgesetz vom 22. Januar 1987 Statistikamt Nord 4 Statistischer Bericht A V 1 - j 13 SH Erläuterungen Landwirtschaftsfläche: Unbebaute Flächen, die dem Ackerbau, der Wiesen- Anmerkungen zu den und Weidewirtschaft, dem Gartenbau, dem Obstbau ausgewiesenen Nutzungsarten oder den Baumschulen dienen. Einbezogen werden neben dem Ackerland, Grünland und Gartenland Gebäude- und Freifläche: auch Moor, Heide, Brachland sowie unbebaute Flächen mit Gebäuden (Gebäudeflächen) und Flächen (landwirtschaftliche Betriebsflächen), die unbebaute Flächen (Freiflächen), die Zwecken der vorherrschend dem landwirtschaftlichen Betrieb Gebäude untergeordnet sind. Zu den unbebauten dienen. Nicht hierzu gehören Parks. Flächen zählen Vor- und Hausgärten, Spiel- und Moor Stellplätze und andere Flächen; es sei denn, sie sind (Teil der „Landwirtschaftsfläche“): wegen eigenständiger Verwendung nach ihrer Unkultivierte Flächen mit einer mindestens 20 cm tatsächlichen Nutzung auszuweisen. starken oberen Schicht aus vertorften oder Wohnen vermoorten Pflanzenresten, soweit sie nicht (Teil der „Gebäude- und Freifläche“): Abbauland sind. Ein geringwertiger Baumbestand Gebäude- und Freiflächen, die vorherrschend (Gehölz) ändert nicht den Charakter „Moor“ oder Wohnzwecken dienen. „Heide“. Gewerbe und Industrie Heide (Teil der „Gebäude- und Freifläche“): (Teil der „Landwirtschaftsfläche"): Gebäude- und Freiflächen, die vorherrschend Unkultivierte, sandige, meist mit Heidekraut oder gewerblichen und industriellen Zwecken dienen. Ginster bewachsene Flächen, auch bei geringwertigem Baumbestand (vgl. „Moor“). Betriebsfläche: Unbebaute Flächen, die gewerblich, industriell Waldfläche: oder für Zwecke der Ver- und Entsorgung Unbebaute Flächen, die mit Bäumen und Sträuchern genutzt werden. bewachsen sind, auch Waldblößen, Pflanzgärten, Wildäsungsflächen und dgl. Abbauland (Teil der „Betriebsfläche“): Wasserfläche: Flächen, die vorherrschend durch Abbau der Flächen, die ständig oder zeitweilig mit Wasser Bodensubstanz genutzt werden. bedeckt sind, gleichgültig, ob das Wasser in natürlichen oder künstlichen Betten abfließt oder Erholungsfläche: steht, auch Böschungen, Uferbefestigungen und dgl. Unbebaute Flächen, die vorherrschend dem Sport und der Erholung dienen. Flächen anderer Nutzung: Unbebaute Flächen, die nicht mit einer der Grünanlage vorgenannten Nutzungsarten bezeichnet werden (Teil der „Erholungsfläche“): können. Hierzu gehören z.B. historische Anlagen, Unbebaute Flächen, die vorherrschend der Friedhöfe und Unland. Erholung dienen. Friedhöfe Verkehrsfläche: (Teil der „Flächen anderer Nutzung“): Unbebaute Flächen, die dem Straßen-,