MOINM IN! Das Magazin für Klinkrade

Nr. 9, März 2019

Kennt ji noch so´n Koopmannsladen ? MOIN! Inhalt

MOIN! Inhalt Inhaltsverzeichnis Seite 2 MOIN! Menschen Die Frau an der Spitze der Turnerschaft Seite 8/9/10 MOIN! Familie Einkaufen in Klinkrade – geht da was? Seite 3 Naturschutz im Duvenseer Moor Seite 4/5 Es wird repariert – überall! Seite 14/15 Kultur in und um Klinkrade Seite 16 MOIN! Geschichte Als es in Klinkrade noch keine Knicks gab (I) Seite 6/7 MOIN! Op Platt Dat Museum in uns Navershap Seite 11/12/13 MOIN! intern Impressum Seite 15

2 MOIN! GemeindeFamilie

Einkaufen in Klinkrade - geht da was?

Wer geglaubt hat, Klinkrades In­ nämlich noch nicht. frastruktur bestehe nur aus einem Briefkasten und einem Zigaretten­ Im letzten Jahr startete Nils Vahs­ automaten, der wird neuerdings holz den Versuch, seine Kartoffeln eines Besseren belehrt. selbst zu vermarkten und schnell kamen noch andere Erzeugnisse Seit Oktober 2018 hat Klinkrade aus der Region dazu. Der Verkaufs­ einen kleinen „Laden“. Hier kann stand, der sich im Vorgarten seines sich jeder mit Kartoffeln, Eiern, Ho­ Bauernhauses befindet, wurde mit nig oder Kohl eindecken, vor­ viel Liebe gebaut und ist ein klei­ ausgesetzt man hat das abgezähl­ nes Schmuckstück. In der Weih­ te Kleingeld in der Tasche. Wech­ nachtszeit verkauften Sabine Lan­ seln kann die fest installierte Kasse ge und ihr Partner im „Kartoffel­ häuschen“ auch selbstgebaute Weih­ nachtsdeko aus Holz.

Nun hoffen wir, dass sich der Verkauf der Waren für Nils Vahs­ holz auch rechnet, denn dann können wir auch weiterhin Kartof­ feln und andere Pro­ dukte direkt in Klinkra­ de einkaufen. ID

Das Kartoffelhäuschen mit Weihnachtsdeko

3 MOIN! GemeindeFamilie

Naturschutz im Duvenseer Moor Schreib doch mal etwas über den Schaubild und ich staune, wie viele Verein „Duvenseer Moor“…das hat­ Behörden und Gremien allein eine te ich mir schon länger vorgenom­ Rolle spielen: Stiftung Naturschutz men. Damit ich die Informationen SH, Landgesellschaft SH, LLUR aus erster Hand erhalte, habe ich Landwirtschaft, LLUR Naturschutz, mich daher mit dem Vereinsvor­ der Umweltbeirat, Wasserbehörde, sitzenden Gerd Vogler aus Duven­ Wasser- und Bodenverband und see verabredet. Naturschutzbehörden…um nur ei­ nige wichtige zu nennen. Alle meine vorher notierten Fra­ gen waren überflüssig, denn Gerd Außerdem natürlich die Perso­ begann gleich zu erzählen: „Das nen, wie die Landwirte, Landeigen­ Entscheidende seit der Gründung tümer, Jagdpächter, Archäologen, des Vereins ist, dass wir ein gelun­ die Jagdgenossenschaften und genes Beispiel abgeben, wie man nicht zuletzt wir Bürger der Ge­ alle Beteiligte an einen Tisch be­ meinden. kommt, um gemeinsam und ein­ vernehmlich die Natur zu schüt­ Ziel des Vereins ist der Schutz zen.“ und die Entwicklung von Natur und Landschaft des Duvenseer Die Gründung des Vereins ver­ Moores. Sollte der Verein die ver­ bindet das Interesse der Bürger in einbarten Ziele nicht erreichen, den umliegenden Dörfern. Es geht werden behördlich verordnete Na­ um das gemeinsame Thema und turschutzmaßnahmen erfolgen. die Vorgehensweise, nämlich Hierzu sind Überprüfungen seitens schnell und unbürokratisch gute der Landesbehörden vorgesehen. Ergebnisse für den Naturschutz und die Landschaftsentwicklung zu Im ersten Jahr des Bestehens erzielen. Und es sind tatsächlich kann der Verein schon auf viele viele „Beteiligte“! Die Vielfalt ist Aktivitäten und Veranstaltungen sehr umfangreich. Gerd zeigt mir zurückschauen, aber auch auf Er­ die Zusammenfassung auf einem folge im Sinne des Naturschutzes.

4 Nistkästen bauen und aufhängen, Naturschutz direkt vor unserer Fische aussetzen, 400 Büsche Haustür leisten. Das geht ganz pflanzen und über 7 ha Blühwie­ einfach, ein Anruf bei Gerd Vogler sen, bzw. -äcker entstehen lassen. (04543-891305) oder auch ein Tendenz steigend. Dieses Jahr sol­ Klick auf die Homepage (https:// len auch noch private Gärten und verein-duvenseer-moor.de). Dort Flächen der Gemeinden mit in die findet man übrigens noch mehr In­ Aktionen des Vereins einbezogen formationen. werden. Ich bin jedenfalls jedes Mal froh, Wir Klinkrader, so denke ich, soll­ wenn ich mit meiner Jette durchs ten uns auch einmal Gedanken Moor laufe, welches Geschenk un­ machen, ob nicht private oder serer Natur wir hier vor der Haus­ auch Gemeindelandflächen einge­ tür haben! Halten wir öfter mal sät und zu blühenden Zeichen der inne, danken für unser Leben und Zusammengehörigkeit werden genießen unsere Zeit auf diesem sollten. Ebenso könnte der Anteil schönsten Fleckchen Erde im Her­ der Mitglieder des Vereins (ca. 10% zogtum! SB z. Zt.) größer werden, damit wir Klinkrader unseren Beitrag zum

Foto: Renate Andresen

5 MOIN! Geschichte

Als es in Klinkrade noch keine Knicks gab (I).

Wenn wir heute durch die Klink­ verbunden war. Die größte Schwie­ rader Feldmark gehen, können wir rigkeit bestand nicht im Absägen uns kaum vorstellen, dass die oder Brandroden der Bäume, son­ Kulturlandschaft vor wenigen Jahr­ dern in der Rodung der Stubben hunderten noch völlig anders aus­ (Baumstümpfe). Das Roden und sah. Wenn wir in den Zeitraum der Urbarmachen der Felder dauerte Besiedlung Klinkrades vor etwa über hundert Jahre. 800 Jahren zurückgehen, würden wir die Landschaft überhaupt nicht Die jetzt entstandene Kulturland­ wiedererkennen, denn zunächst schaft hatte aber ein völlig anderes einmal würden wir höchstens 20 Aussehen als unsere heutige Feld­ Meter weit sehen können. Damals mark. Das hat im Wesentlichen war hier richtiger Urwald. Zwi­ zwei Gründe. Zum einen war die schen den hohen Bäumen war Landwirtschaft als Allmende orga­ dichtes, undurchdringliches Ge­ nisiert. Keiner besaß eigene land­ strüpp, meist Brombeeren und wirtschaftliche Schläge, sondern Schlehen. Es hätte etwa einen Tag alle Bauern bewirtschafteten ge­ gedauert, um den Wald zwischen meinsam alle Schläge im Dorf. Da­ den heutigen Ortsgrenzen zu mit sich kein Bauer vor der Arbeit durchqueren. Es waren jedoch drücken konnte, war jeder Schlag schon zwei Wege vorhanden, die in 10 Meter breite Streifen geteilt durch den Wald eine Schneise zo­ für den ein bestimmter Bauer ver­ gen. Eine der wichtigsten Aufga­ antwortlich war. Die Fruchtfolge ben für die damaligen Siedler war war immer gleich: Dinkel oder es daher, den Wald zu roden und Roggen, im zweiten Jahr dann Ger­ Felder für die landwirtschaftliche ste, Hafer oder Hirse und im Nutzung zu schaffen. Da den Sied­ dritten Jahr die Brache. Die Bauern, lern eine festgelegte Fläche für die einen Schlag beackerten, ei­ ihre Hufe zugewiesen war, wurden nigten sich zu Beginn der Pflanz­ große Teile der Dorffläche ent­ periode darauf, was auf dem waldet. Wir können uns heute Schlag angebaut werden sollte. nicht mehr vorstellen, welche Danach begann jeder mit der für schwere körperliche Arbeit damit alle gleichen Arbeit.

6 Lag ein Schlag brach, wurde er 1770. Wir erkennen die schmalen in diesem Jahr als Viehweide be­ Streifen der einzelnen Schläge. Wir nutzt. Das Vieh wurde von einem erkennen auch die fünf Wege, die Dorfburschen, getrennt nach Ar­ nach Klinkrade führen. Im Uhrzei­ ten, auf die Weide getrieben. Auch gersinn sind das der Sierksrader die verbliebenen Waldstücke wur­ Weg, der Duvenseer Weg, der La­ den als Weiden benutzt. benzer Weg, der Steinhorster Weg und der Siebenbäumer Weg. In der Das Bild unten aus der alten Mitte des Dorfes sehen wir die Dorfchronik von Hans Funck zeigt ovale Anordnung der Bauernstel­ den Zustand der Feldmark im Jahr len. Durch den Ort schlängelt sich die Bäk, die südlich von Klinkrade in den mündete. Wir erinnern uns noch an dessen riesige Grö­ ße, die wir im letzten Heft beschrieben ha­ ben.

Der zweite Grund für das vormals völlig an­ dere Aussehen der Feldmark war das Feh­ len der Knicks. Die Landschaft sah so aus, wie wir sie heute noch in Mecklenburg häufig finden. Die Schläge waren noch nicht durch Landschaftsele­ mente „belebt“. Wann und wie es zu den Knicks kam und wie sie anzulegen waren, wol­ len wir in der nächsten Ausgabe näher be­ trachten. MW

Klinkrade 1770 7 MOIN! Menschen

Die Frau an der Spitze der Turnerschaft

nen Familien und sorg­ ten für eine schöne Kindheit und eine gute Ausbildung. Nach der Grundschule in San­ desneben beantragten sie bei der Hansestadt Lübeck die Aufnahme ihrer Tochter an die Oberschule zum Dom. Tonja fiel das Lernen leicht, besonders Sprachen haben es ihr angetan. Sie belegte Leistungskurse in Eng­ lisch und Französisch und bestand mit Bra­ vour das Abitur. Es folgte eine Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Raiffeisenbank in Mölln. Nach dem er­ folgreichen Abschluss der Lehre kam sie über mehrere Stationen schließlich zur PSD- Bank nach Hamburg. Dort ist sie seit nun­ mehr über 20 Jahren beschäftigt. Als Tonja Liedtke im Jahre 1974 zur Welt kam, ging es in Klinkrade Zu der Zeit lernten Tonja und ihr noch recht beschaulich zu. Ihre El­ Ehemann Marc sich auch kennen tern stammen aus alteingesesse­ und sind nunmehr seit fast neun

8 Jahren verheiratet. Sie lebten eine in einer Gruppe ein Theaterstück Zeit lang in Hamburg, bis sie sich in lateinischer Sprache auf. Ihre Fä­ entschlossen, ihr persönliches higkeit des guten Auswendigler­ Traumhaus in Klinkrade, im dama­ nens waren ihr dabei von Vorteil. ligen Neubaugebiet am Sportplatz, Vor zehn Jahren fragte Kai Schütt, zu bauen. ob sie nicht bei der Klinkrader Theatergruppe mitmachen wolle. Es gelang beiden, sich gut in das Auf ihre Bedenken hin, dass sie ja Dorfleben zu integrieren. Das eh­ kein Plattdeutsch spräche, bekam renamtliche Engagement beider sie bei ihrem ersten Auftritt eine Eheleute half ihnen dabei. Beide Rolle in hochdeutscher Sprache. arbeiteten zunächst im Vorstand Tonja fand Gefallen am Theater­ der Turnerschaft mit, bevor Marc spiel und sagte sich: „Ich habe dann auch aktiv in die Feuerwehr schließlich ein komplettes Stück eintrat. Sein großes Engagement auf Latein auswendig gelernt, dann für die Freiwillige Feuerwehr be­ werde ich es ja wohl auch auf Platt scherte ihm inzwischen das Amt können“. So ist sie nun seit zehn des stellvertretenden Wehrführers. Jahren Mitglied des Ensembles.

Seit der Kindheit ist Tonja Mit­ Die Turnerschaft Klinkrade war im glied in der Turnerschaft Klinkrade. Jahre 2016 ohne ersten Vorsitzen­ Übers Kinderturnen und Tisch­ den, weil Andreas Markmann sein tennis kam sie schließlich zum Vol­ Amt aus beruflichen Gründen ab­ leyball als Lieblingssport, zunächst geben musste. Die zweite Vor­ beim TSV Wentorf-. sitzende, Kirsten Peters, übte das In der Jugend kam das Leistungs­ Amt bis zu den Vorstandswahlen schwimmen in der DLRG in Stein­ 2017 kommissarisch aus. Auf der horst, sowie der Eintritt in die Jahreshauptversammlung stellte Landjugend Sandesneben hinzu. sich Tonja Liedtke für den Posten Durch den Umzug nach Klinkrade der ersten Vorsitzenden zur Wahl. kam sie zum Volleyball aktiv in die Sie wurde einstimmig gewählt. Turnerschaft zurück, bis sie eine Nicht ohne einen gewissen Stolz Meniskusverletzung zur Aufgabe nahm sie die Wahl an. Auf eben zwang. dieser Versammlung wurden auch Ernst Levermann für seine 70-jähri­ Über die Turnerschaft kam sie ge – und Gerhard Hase für seine auch zum Theaterspielen. Auftritte 50-jährige Mitgliedschaft geehrt. vor Publikum waren ihr nicht Beide ließen es sich nicht nehmen, fremd. Schon während der Schul- ihr als erste zu gratulieren. Dabei und Ausbildungszeit musste sie versäumten sie es nicht, festzustel­ Sketche und Geschichten vortra­ len, dass zum ersten Mal seit Be­ gen. In der Aula der OzD führte sie stehen des Sportvereins nun eine

9 Frau an der Spitze stehe. gender Mitgliederzahlen. Dafür lohnt sich das persönliche, ehren­ Neben den sieben Vorstandsmit­ amtliche Engagement besonders. gliedern gehören auch alle Spar­ tenleiter der einzelnen Sportarten, Aktuell steht der Erwerb eines die der Verein anbietet, zum Vor­ Stufenbarrens an. Dafür ist sie auf stand. Es findet eine Zusammenar­ der Suche nach Sponsoren. Sie ist beit auf Augenhöhe statt. Tonja zuversichtlich, denn für die Tom­ sieht sich selbst als Mitglied dieses bola des diesjährigen „Theater- Teams. Bei dem großen Spektrum und Tanzabends“ (früher: „Kame­ an angebotenen Sportarten ist es radschaftsabend“) gab es viele unmöglich, dass nur eine Person Spenden aus dem umliegenden alle Fäden in der Hand hält. So Gewerbe. Die Organisation des handeln alle Verantwortlichen Kinderfaschings und der Kinder­ weitgehend selbstständig und sind weihnachtsfeier liegt weiterhin bei dabei eng miteinander vernetzt. der Jugendwartin Petra Löding. Fa­ Neue Ideen und Anregungen sind milienradtour, Skat-, Knobel- und willkommen und werden gemein­ Kniffelabende stehen nach wie vor sam mit Spaß in die Tat umgesetzt. im Programm. Diese Traditionsver­ Tonja hat behutsam begonnen, anstaltungen gehören einfach den internen Ablauf zu moderni­ dazu. Es gibt aus ihrer Sicht keinen sieren, z.B. wurde das Kassieren Grund, daran etwas zu ändern. des Beitrags in bar sukzessive in den SEPA-Lastschrifteinzug ge- In diesem Jahr stehen Neuwahlen wandelt. Ebenso verschaffte sie an. Tonja Liedtke wird erneut als 1. sich einen Überblick über Mitglie­ Vorsitzende kandidieren. Hoffen derbestand, entfernte dabei soge­ wir, dass sie ihr „gutes Händchen“ nannte „Karteileichen“ und konnte auch zukünftig für den Verein ein­ neue Mitglieder aufnehmen. Der setzen kann. Unsere besten Wün­ Verein erfreut sich jedes Jahr stei­ sche begleiten sie dabei. WT

Tonja mit Mitgliedern der neuen Radsportsparte.

10 MOIN! Op Platt

Dat Museum in uns Naverschap

Klinkrade kennt ji all! In Stein­ horst sünd ji ok mal weest, bi`t Ba­ den oder up den Sportplatz. Aver kennt ji ok dat Museum dor? Dat hett den schönen Namen "Verges­ sene Arbeit". Ji find uns in de gro­ te Schüün över den olen Kohstall up dat Gut bi Jansen. Dor gifft dat allens, wat mit dat Leven up`n Dörp fröher wat to doon hett! Un wenn man mit en Griffel up de nich blots dat, uns Lüüd (binah 30 Schiefertafel schrieven mütt. Ji Friwillige, all tosamen Rentners,) künnt dat ok in de ole Süterlin- köönt ok mit de Maschinen un dat Schrift versöken! Wenn ji Ingeborg Warktüüch ümgahn, ji köönt ehr bi Semprich dropen wüllt, gaht ji in de Arbeed tokieken. Ik will juuch den "Tante Emma-Laden". Dor süht mal `n poor vörstellen: dat nich veel anners ut as dormals Glieks vörn sitt Bärbel Dettmann bi Thorn oder bi Löding in uns un maakt wunderbare Bössen un ´Dörp! Uns Schriftsetter un Book­ Pinsel, de kannst du veele Johrn drucker Siegfried Rougemont un bruken! In de Smeed wiest Rudi Rolf Ertl sett mit ehr finen Blee- Holst juuch, wo en Nagel smeed Bookstaben lütte Texte tosamen ward. Linkerhand davon up de un druckt feine Visitenkorten! Reeperbahn ward bi Hans Rohwer oder Peter Krohn Seils dreiht. Denn hört ji all dat Pochen vun unsen Schohmaker Hans Hassler, de för siene Kunden Schoh na Maaß ar­ beit. De seht nich blots good ut, de passt ok! As nächstes könnt ji bi mi in de lütte Dörpsschool in de Bank sitten (wenn ji dor noch rin­ passt!) und proberen, wo dat is,

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Rudi Holst mit Schölers an`n Amboss

Glieks nebenan sünd Gerhard Sin­ füng dat Sammeln för dat Muse­ ger un Heike Petersen dorbi, de um ja an! Paul Petersen kann Sieden vun kaputte Bööker tosa­ juuch wiesen, wo man en Koh mit mentobinden. Männichmal mütt se de Hannen melken kann (De Koh ok `n nien Deckel ut Papp, Papier in unsen Kohstall hett `n Plastikeu­ un Linnen maken. An´n Enn kümmt ter un gifft Water!) Un Bruno Bar­ dor `n richtiges Kuntswark bi rut! tels weet wat över de Kutschen un In de nächste Afdelung bi Karl- den Liekenwagen to vertellen. Heinz Petri find ji garantiert dat Denn gifft dat noch de Afdelung eerste Radio, dat ji tohuus hatt "Flucht und Neuanfang 1945". Dor hebbt, un de eerste Musiktruhe köönt ji sehen, wo so´n Köök för oder den eersten Fotoapparat. Ji Flüchtlinge damals utsehen hett. markt all, ik komm in`t Schwärmen, dorbi heff ik noch gar nich vun de De Trepp rupp geht dat üm Hus­ Füerwehr snackt. Reinhard Mielke wirtschaft. De Fruuns as Kalma weet ok veel mehr as ik un kann Reschke un Anneliese Koop hebbt juuch to´n Bispeel den Wagen vun Köök, Spieskamer un Gode Stuv so de Pantener Füerwehr vörstellen. inricht, dat du glöven kannst, du Natürlich hebbt wi ok `n Barg Ge­ büst 50 Johr torüch! Natürlich hört räte ut de Landwirtschaft, dormit de Handarbeeden ok dorto.

12 Gudrun Ertl spinnt! Ne wirklich, se sitt an` Spinnrad und maakt ut Öffnungszeiten des Museums für Schapswull `n schönen Faden! Leni Vergessene Arbeit: Rohwer wiest juch mit ehr Küssen, Nadels un Garn, wo dat Klöppeln Von April bis November jeden geiht. In de Speeltüüchafdelung Mittwoch von 9-12 Uhr und jeden kann man sik högen över de wun­ 1. Samstag im Monat von 14-17 derbaren Poppenstuven. Viellicht Uhr. find ji wat, dat ji as Kind ok to`n Spelen hatt hebbt! Dat gifft noch veel mehr, aver dat Beste is, ji kaamt sülven. Wi freut uns up juuchen Besöök! Wenn ji enen brukt, de juuch allens wiesen sall, hebbt wi Lüüd noog (Wolf­ gang Bentin, Jürgen Lyko, ik un noch annere), de dat gern maakt. HR

Gudrun Ertl bi´t Spinnen

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Es wird repariert – überall!

14 Zuletzt war Familienfest in Mann­ de, Stubben, Steinhorst und La­ hagen. Zuerst die Schwiegermutter benz nach Hause. in abholen. Wir kennen ja jetzt den Weg. Dann über Beh­ Unsere beiden Katzen mussten lendorf nach , weiter nach zum Tierarzt. Der hat seine Praxis und über dann nach in Anker. Über Kühsen ist man Mannhagen. Das war ´ne kleine schnell dort. Kühsen? Da war doch Weltreise, die leider schon nach ei­ was! Die Ortsdurchfahrt ist ge­ ner halben Stunde vorbei war. sperrt. Jetzt kommt man über Sonst geht das in gut 10 Minuten. Nusse und Panten nach Anker.

Montag Abend ist mein Sporttag. Ich selber wollte kurz nach Lü­ Der findet in Ahrensburg statt. beck zum Einkaufen. Bis Bliesdorf Neuerdings muss man 20 Minuten kein Problem. Dahinter geht’s über früher losfahren. Denn es geht zur Kronsforder Land­ durch Schönberg und da ist die straße. Danach beginnt das kleine Durchfahrt gesperrt. Wird gerade Chaos in Lübeck. Soll ich weiter er­ repariert. Also durchs Dorf bis zum zählen? Lieber nicht. Kornboden, dann links einen Feld­ weg lang, der am Ende von Schön­ Ach, fast hätte ich´s vergessen. berg bei der „Villa“ wieder auf die Vor ein paar Jahren sind die Klink­ Landesstraße mündet. Nicht so rader, Duvenseer und Kühsener zu­ tragisch, man kennt sich ja aus! sammen auf die Straße gegangen Jetzt ist aber auch die Strecke zwi­ und haben gegen den schlechten schen Lütjensee und Siek gesperrt. Zustand der Straßen demonstriert. Da bleibt nur ein Weg. Über Jetzt haben wir den Salat. Uns Sprenge, Todendorf nach Hoisdorf. kann man aber auch nichts Recht Von dort über Großhansdorf nach machen! MW Ahrensburg. Alles klar? Der beste P.S.: Mittlerweile ist wieder überall Rückweg geht über Lasbek, Eiche­ freie Fahrt.

MOIN! erscheint in der ersten Woche der Monate März und September. Redaktionsschluss ist jeweils der 1. des Vormonats. Impressum: Gemeinde Klinkrade V.i.S.d.P. ist der Bürgermeister Die Redaktion verwendet größtmögliche Sorgfalt, dass die Angaben dem aktuellen Wissenstand entsprechen. Eine Gewähr für die Richtigkeit ist jedoch nicht möglich. Leserbriefe und Anregungen senden Sie bitte an: [email protected] Redaktionsleitung: Manfred Wulf (MW), Redaktion: Susanne Baumann (SB), Inge Dresow (ID), Petra Löding (PL), Heidrun Reimers (HR), Wolfgang Tempel (WT). Layout und Produktion: Manfred Wulf 15 MOIN! GemeindeFamilie

Kunst und Kultur rund um Klinkrade

Viel Spaß bei den vielfältigen Veranstaltungen! SB

Datum, Uhrzeit, Ort Art der Veranstaltung 08.03.19, 19:30 Uhr, Irisch-schottischer Folk aus Schweden: „West of Eden“ Stadthauptmannshof, Mölln 14.03.19, 19:30 Uhr, The Pasadena Roof Orchestra Augustinum, Mölln 02.04.19, 19:00 Uhr, Vortrag: Digitalisierung der Öffentlichkeit Stadthauptmannshof, Mölln 14.04.19, 17:00 Uhr, Plattdeutsche Geschichten und Dööntjes. Dorto scheune Kirche Nusse Musik op dat Bajan (Knopfakkordeon) 24.04.19, 19:30 Uhr, Vortrag: Dauergrünland in Schleswig-Holstein Uhlenkolk, Mölln 26.bis 28.04.19, Frühjahrsmarkt 29.04.19, 19:30 Uhr, Vortrag: Flüchtlinge und Vertriebene in Mölln Stadthauptmannshof Mölln 10.und 11.05.2019, Regio-Trend-Markt Kurpark, Mölln 19.05.19, 14:00 Uhr, Radtour in und um Mölln Stadthauptmannshof Mölln 18.05.19, 13:00 Uhr, Pegasus Open Air Jugendherberge Mölln 19.05 und 26.05, 11:00 bis Kunstausstellung im Garten bei Familie Bartram 14:00 Uhr, Meiereiweg 14, Klinkrade 01.06.19, ab 11:00 Uhr, Oldtimertreffen 2019 Marktplatz, Ratzeburg 02.06.19, 17:00 Uhr, Kammermusik mit Michael Hansche (Fagott) und jungen Kirche Künstlern 15.06.19, 15:30 Uhr, Naturkundliche Wanderung im Bartelsbusch Stadtbücherei, Mölln 16