Stefan Karner, Peter Ruggenthaler Zwangsarbeit in Der Land- Und Forstwirtschaft Auf Dem Gebiet Österreichs 1939 Bis 1945
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Stefan Karner, Peter Ruggenthaler Zwangsarbeit in der Land- und Forstwirtschaft auf dem Gebiet Österreichs 1939 bis 1945 Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission. Vermögensentzug während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in Österreich Herausgegeben von Clemens Jabloner, Brigitte Bailer-Galanda, Eva Blimlinger, Georg Graf, Robert Knight, Lorenz Mikoletzky, Bertrand Perz, Roman Sandgruber, Karl Stuhlpfarrer und Alice Teichova Band 26/2 Band 26: Zwangsarbeit auf dem Gebiet der Republik Österreich Zweiter Teil (= Band 26/2) Stefan Karner, Peter Ruggenthaler Zwangsarbeit in der Land- und Forstwirtschaft auf dem Gebiet Österreichs 1939 bis 1945 Oldenbourg Verlag Wien München 2004 Stefan Karner, Peter Ruggenthaler Zwangsarbeit in der Land- und Forst- wirtschaft auf dem Gebiet Österreichs 1939 bis 1945 unter Mitarbeit von Harald Knoll, Peter Pirnath, Arno Wonisch und Wolfram Dornik, Jens Gassmann, Gerald Hafner, Herbert Killian, Reinhard Möstl, Nikita Petrov, Edith Petschnigg und Barbara Stelzl-Marx Oldenbourg Verlag Wien München 2004 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. © 2004. R. Oldenbourg Verlag Ges. m. b. H., Wien. Das Werk einschließlich aller Abbildungen ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in EDV-Anlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Satz: Laudenbach, 1070 Wien Druck: WB-Druck, D-87669 Rieden/Allgäu Wissenschaftliche Redaktion: Mag. Eva Blimlinger Lektorat: Mag. Eva Blimlinger, Christine Schindler Umschlaggestaltung: Christina Brandauer ISBN 3-7029-0532-4 R. Oldenbourg Verlag Wien ISBN 3-486-56800-0 Oldenbourg Wissenschaftsverlag München Inhaltsverzeichnis Stefan Karner Vorwort . 9 Stefan Karner – Peter Ruggenthaler 1. Einleitung . 11 1.1. Zielsetzungen des Projektes. 14 1.2. Methodische Bemerkungen und Vorgehensweise. 17 1.2.1. Forschungsproduzierte Quellen – Problemlagen. 18 1.2.2. Quellen totalitärer Regime . 29 1.3. Zwangsarbeit/Zwangsarbeiter – Begriffsbestimmungen . 30 Stefan Karner – Peter Ruggenthaler 2. Kategorien der Zwangsarbeit und deren NS-rechtliche Grundlagen . 33 2.1. NS-rechtliche Kategorien und Status von Zwangsarbeitern . 33 2.1.1. Zivilisten . 33 2.1.2. Kriegsgefangene . 34 2.1.3. KZ-Häftlinge. 37 2.2. NS-„Rassekategorisierungen“ von Zwangsarbeitern und ausländischen Arbeitskräften . 38 2.3. NS-rechtliche Grundlagen des Arbeitseinsatzes von Zwangsarbeitern . 42 2.3.1. Lebens- und Arbeitsbedingungen . 43 2.3.2. Einschränkung der persönlichen Freiheiten, Gestaltung der Freizeit. 76 2.3.3. Soziale und gesundheitliche Belange . 86 2.3.4. Zur Umsetzung der NS-rechtlichen Grundlagen . 89 Harald Knoll – Peter Pirnath – Peter Ruggenthaler – Arno Wonisch 3. „Anwerbung“ und Verschleppung ziviler Zwangsarbeiter . 90 3.1. „Ostarbeiter“. 90 3.1.1. Die Verschleppung von „Ostarbeitern“ ins Deutsche Reich am Beispiel des „Reichskommissariats Ostland“ 90 3.1.2. Die Verschleppung der Krimtataren in die „Südmark“ 121 6 Inhaltsverzeichnis 3.2. „Ukrainer“ . 125 3.3. Balten . 134 3.3.1. Litauer. 135 3.3.2. Esten . 163 3.4. Polen . 166 3.5. Kroaten, Serben und Slowenen . 186 3.5.1. Kroaten . 190 3.5.2. Serben . 193 3.5.3. Slowenen . 195 3.6. Franzosen . 199 3.7. Belgier . 209 3.8. Luxemburger . 214 3.9. Italiener . 215 Stefan Karner – Peter Ruggenthaler; Jens Gassmann – Gerald Hafner – Herbert Killian – Reinhard Möstl – Peter Pirnath 4. Einsatz der Zwangsarbeiter in ausgewählten Gebieten und Betrieben Österreichs. 222 Stefan Karner – Herbert Killian – Peter Ruggenthaler 4.1. Zwangsarbeit in der Land- und Forstwirtschaft im Reichsgau Kärnten . 225 4.1.1. Die Helldorff’sche Gutsverwaltung . 227 4.1.2. Zwangsarbeit in der Hespa-Domäne . 239 Stefan Karner – Peter Pirnath 4.2. Zwangsarbeit in der Landwirtschaft in „Oberdonau“ . 257 4.2.1. Zwangsarbeit im Bezirk Kirchdorf an der Krems . 257 4.2.2. Zwangsarbeit im Bezirk Freistadt . 304 Peter Ruggenthaler 4.3. Zwangsarbeit in der Landwirtschaft im Reichsgau Salzburg . 333 4.3.1. Zwangsarbeit im Pinzgau . 334 Gerald Hafner – Reinhard Möstl – Peter Ruggenthaler 4.4. Zwangsarbeit in der Landwirtschaft im Reichsgau Steiermark 370 4.4.1. Zwangsarbeit in St. Marein bei Knittelfeld . 371 Jens Gassmann – Peter Ruggenthaler 4.5. Zwangsarbeit in der Land- und Forstwirtschaft im Reichsgau Tirol-Vorarlberg . 416 Inhaltsverzeichnis 7 Peter Ruggenthaler 4.5.1. Zwangsarbeit in Mayrhofen im Zillertal . 416 Jens Gassmann 4.5.2. Zwangsarbeit in Hohenweiler . 441 Nikita Petrov – Peter Ruggenthaler – Barbara Stelzl-Marx 5. Repatriierung oder Verbleib in Österreich? Entscheidung nach Kriegsende . 455 5.1. „Jeder Sowjetbürger, bis zum letzten“: Zur Repatriierung ehemaliger sowjetischer Zwangsarbeiter . 455 5.1.1. Grundlagen und Mechanismen der Repatriierung ehemaliger sowjetischer Zwangsarbeiter . 459 5.1.2. Zum Verbleib baltischer Zwangsarbeiter im Westen. 471 5.1.3. (Zwangs-)Repatriierung der sowjetischen Zwangsarbeiter in die „Heimat“ – Erfahrungswerte . 473 5.2. Zum Verbleib ehemaliger Zwangsarbeiter in Österreich . 475 Harald Knoll 6. Statistische Auswertungen zum Zwangsarbeiter- Einsatz auf dem Gebiet des heutigen Österreich . 479 6.1. Verschleppungen der Zwangsarbeiter auf das Gebiet des heutigen Österreich. 479 6.2. Erfahrungswerte zu der Zeit als Zwangsarbeiter. 484 6.2.1. Ernährung . 485 6.2.2. Urlaub . 486 6.2.3. Bewegungsfreiheit . 487 6.2.4. Äußere Kennzeichnung . 488 6.2.5. Kirchenbesuche . 490 6.2.6. Postverkehr . 491 6.2.7. Erleben des Kriegsverlaufes . 492 Wolfram Dornik – Harald Knoll – Reinhard Möstl – Edith Petschnigg – Arno Wonisch 7. Lebensgeschichten von Zwangsarbeitern . 494 7.1. Nach drei Wochen im Viehwaggon: Elena Ceremišina, eine russische „Ostarbeiterin“ im Lavanttal und im KZ Ravensbrück. 494 8 Inhaltsverzeichnis 7.2. Statt Lohn – Schmuck oder Kleidung: Marija Kozlova, eine russische „Ostarbeiterin“ im Innkreis . 498 7.3. Totenmesse und Friedhofskreuz zuhause: Anna und Wasyl Dutka, ukrainische Zwangsarbeiter im Ennstal . 501 7.4. Versetzung durchs Arbeitsamt nach Beschwerde: Edward Bugaj, polnischer Zwangsarbeiter in Kematen und Afling . 505 7.5. „Weiter, weiter machen!“: Jan Marchwicki, polnischer Zwangsarbeiter in Rudersdorf bei Fürstenfeld . 507 7.6. Im Forstdienst bei Habsburg-Lothringen: Karel Skamene, tschechischer Zwangsarbeiter im Lavanttal . 510 7.7. „Gemeinsam arbeiten – gemeinsam essen“: Die Kroatin Katica Fugošiç bei Kärntner Slowenen. 512 7.8. Deutschkenntnisse als größtes Problem am Anfang: Franc Vrbnjak, ein slowenischer Zwangsarbeiter im Burgenland 516 7.9. „Der Bauer hat uns neue Schuhe gebracht, neue!“: Augusto Floreancig, italienischer Zwangsarbeiter im Kärntner Drautal . 519 7.10. Weg von der sowjetischen Front: Victor Knight, britischer Kriegsgefangener in der Oststeiermark . 526 7.11. „Und holte seine Ukrainerin Aleksandra ab!“: Claudius Chalandon, französischer Kriegsgefangener in der Obersteiermark . 534 7.12. RAD-Arbeiter im Pinzgau, zum Tode verurteilt in Torgau: der Luxemburger Pierre Fah . 544 Stefan Karner – Peter Ruggenthaler 8. Zusammenfassung . 550 9. Anhang. 555 10. Verzeichnisse . 564 10.1. Verwendete Quellen . 564 10.2. Verwendete Literatur. 585 10.3. Abbildungsverzeichnis. 598 10.4. Grafikverzeichnis . 601 10.5. Tabellenverzeichnis . 604 10.6. Kartenverzeichnis . 605 10.7. Abkürzungsverzeichnis . 605 Autoren, Autorinnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen . 613 Vorwort Die vorliegende Studie entstand im Auftrag der österreichischen Histori- kerkommission und wurde von Mitarbeitern des Ludwig Boltzmann-In- stituts für Kriegsfolgen-Forschung binnen 22 Monaten, von Mai 2000 bis Feber 2002, verfasst. Neben den Auftraggebern, der Republik Österreich, gebührt Dank vor allem jenen, die an der Entstehung der Arbeit maßgeblichen Anteil hatten: Den Leitern und Mitarbeitern der in- und ausländischen Archive, den Vertretern und Mitarbeitern der kontaktierten Organisationen zur Ab- wicklung der Entschädigungszahlungen an die ehemaligen Zwangsarbei- ter, den österreichischen Vertretungsbehörden in den Herkunftsländern der Zwangsarbeiter sowie deren Vertretungsbehörden in Österreich sowie den über 3.000 ehemaligen Zwangsarbeitern selbst, die durch Gespräche und das Ausfüllen umfangreicher Fragebögen wesentlich zum referierten Kenntnisstand über die Zwangsarbeiter in der österreichischen Land- und Forstwirtschaft beigetragen haben. Besonders gedankt sei meinem Mitarbeiter, Herrn Mag. Dr. Peter Ruggenthaler, für die Koordination und technische Abwicklung des Pro- jektes. Österreich hat sich in vorbildlicher Weise aus moralischen Gründen entschlossen, den ehemaligen zivilen Zwangsarbeitern durch großzügige Entschädigungszahlungen eine materielle Hilfe zuteil werden zu lassen. Dank des persönlichen Einsatzes von Bundeskanzler Schüssel, der Regie- rungsbeauftragten Maria Schaumayr und des Vorsitzenden des österreichi- schen Versöhnungsfonds, Ludwig Steiner, werden bereits seit geraumer Zeit Auszahlungen getätigt. Eine Kompensation für das im „Dritten Reich“ und teilweise nach der Rückkehr in die Heimatländer (vor allem Sowjetunion und Jugoslawien) erlittene Unrecht, wodurch viele Opfer zweier Diktaturen wurden, ist mit Geldzahlungen letztlich nicht mehr zu leisten. Daher werden von österreichischen