Die Letzten Werden Die Ersten Sein Juli 2017 September 2017
Total Page:16
File Type:pdf, Size:1020Kb
Juli 2017 bis September 2017 Die Letzten werden die Ersten sein Inhalt Angedacht ........................................................................................................... 2 Pilgern auf den Spuren Martin Luthers .............................................................. 3 Evangelischer Kirchentag 2017 ........................................................................... 5 Ökumenische Fahrt zum Christusfest nach Koblenz .......................................... 7 Gute-Nacht-Kirche in den Sommerferien ......................................................... 10 „Gute-Frage!“-Gottesdienst am 16. Juli ........................................................... 11 „Lesen im Gottesdienst“: Die ganze Gemeinde ist berufen! ............................ 13 Reformationsfest am 31. Oktober 2017 in Buchholz ....................................... 14 Geburtstage im Juli 2017 .................................................................................. 15 GEBURTSTAGE IM August 2017 ........................................................................ 15 GEBURTSTAGE IM SEPTEMBER 2017 ................................................................ 16 Gottesdienstplan Juli - September 2017 .......................................................... 17 Freud und Leid in der Gemeinde ...................................................................... 19 1. Oktober: Erntedankfest in Pfalzfeld ............................................................. 20 Gemeindefest in Badenhard – Ein Rückblick .................................................... 21 Ein wehmütiger Abschied ................................................................................. 25 "Ich fürchte nichts! - Luther 2017" ................................................................... 27 Frauenrunde Pfalzfeld ...................................................................................... 28 Leseecke............................................................................................................ 29 Kinderecke ........................................................................................................ 31 Regelmäßige Veranstaltungen .......................................................................... 33 ANGEDACHT Liebe Leserinnen und Leser, zuletzt wieder musste ich unter Zeitdruck in den Supermarkt. In unserem Haushalt fehlten einfach noch wichtige Dinge, und so rannte ich zwischen zwei Terminen noch schnell in einen bekannten Emmelshausener „Vollsortimenter“, wie es unter Einzelhandelskaufleuten so schön heißt. Ich hatte die Sachen auch schnell zusammen – doch dann hieß es: Warten an der Kasse! Sechs Personen waren vor mir, und ich wurde langsam ungeduldig. Doch es dauerte gar nicht lange, da öffnete eine zweite Kasse, und schwups war ich der erste, der an die Reihe kam. Diese Erfahrung, die Sie mit Sicherheit auch kennen, lässt mich im Nachhinein immer wieder über mich selbst ärgern: Da hätte ich mich gar nicht so aufregen müssen. Oft findet es sich schon, dass am Ende alles zeitlich passt. Zum Glück brauchen wir im Blick auf Gott weder ungeduldig zu sein noch uns unter Zeitdruck zu fühlen. Jesus selbst sagt im Lukasevanglium (Lukas 13,30) einen berühmt gewordenen Satz, der nicht nur fürs Schlangestehen im Supermarkt gilt: „Und siehe, es sind Letzte, die werden die Ersten sein, und sind Erste, die werden Letzte sein.“ (Monatsspruch September) Wir müssen nur zu Jesus gehören wollen, dann sind wir schon an der Reihe: In Gottes Welt gibt es keine Warteschlangen. Und egal, wie stressig mein Leben ist, egal, wie ich mich fühle, egal, was ich leiste: Das gilt. Für mich und für alle anderen auch. Nur, wenn ich anderen das abspreche, wenn ich von ihnen fordere sich in der Schlange hintenanzustellen, dann ist Vorsicht geboten. Denn für Gott sind alle gleich wichtig. In diesem Sinne: Freuen Sie sich, dass es im Himmel keine Warteschlangen gibt! So grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Markus Risch 2 PILGERN AUF DEN SPUREN MARTIN LUTHERS Unter diesem Motto machten wir uns in einer bunt gemischten Gruppe über das Himmelfahrtswochenende auf, um am Ende in Wittenberg den Abschlussgottesdienst des Evangelischen Kirchentages zu feiern. Erster Stopp war in Brotterode, wo wir mit der örtlichen evangelischen Gemeinde den Himmelfahrtsgottesdienst feierten und uns beim anschließenden Gemeindefest stärkten. Wir besuchten Schmalkalden, dessen Marktplatz mit den Wappen der Mitglieder des Schmalkaldener Bundes (Verteidigungsbündnis protestantischer Fürsten und Städte gegen die Religionspolitik des katholischen Kaisers Karl V.) geschmückt war. Ein ortsansässiger Stadtführer machte uns auf das Kunstwerk der ökumenischen Bibel aufmerksam. Die kantigen - eckigen Pfosten, die die Bibel halten, sollen die Vergangenheit der katholischen und evangelischen Kirche darstellen, die dennoch gemeinsam die Bibel, das Wort Gottes, tragen. Vor dem Lutherhaus in Schmalkalden Freitags auf der Wartburg war dank des Audioguides, bei dem man zwischen Kinder-, Burg- und Luthergeschichte wählen konnte, für jeden etwas dabei. Wir fuhren weiter in die Jugendherberge nach Halle, um hier den Kirchentag auf dem Weg zu erleben. So besuchte am Samstag ein Teil der Gruppe Eisleben mit 3 den verschiedenen Angeboten zu Luther in seinem Geburtshaus, in der Taufkirche oder seinem Sterbehaus. Wir selbst blieben in Halle, wo wir in den Franckeschen Stiftungen beim Familienkirchentag noch einiges über Luther und das damalige Leben erfuhren. Es war beeindruckend, was die ca. 14% evangelischen Christen in Halle und Eisleben alles auf die Beine gestellt haben. Der Reformationssommer machte bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 30°C seinem Namen beim Abschlussgottesdienst auf den Elbwiesen in Wittenberg alle Ehre. Bei der anschließenden Besichtigung der Schlosskirche konnten wir beobachten, wie zahlreich diese Erinnerungsstätte aufgesucht wurde. Alles in allem war es für uns als „katholische“ Familie ein tolles Erlebnis über den Tellerrand hinaus zu schauen, auch wenn wir Christen uns von der Begeisterungsfähigkeit der Fußball-Fans des zugleich stattfindenden DFB- Pokalendspiel eine Scheibe abschneiden könnten. Simone und Andreas Heß Foto rechts: Stadtkirche St. Georg, Schmalkalden Nur durch Glauben – Plastik zur Ökumene in der Reformationsdekade Harald Reiner Gratz, 2007 4 EVANGELISCHER KIRCHENTAG 2017 Bericht aus Berlin Aus siebzehn Personen setzte sich die Gruppe zusammen, die unter Leitung von Pfarrer Dübbelde vom 23. bis 28. Mai an dem hauptstädtischen Teil des diesjährigen Groß-Events der Evangelischen Kirche in Deutschland teilgenommen hat. 5 Untergekommen sind wir im "Lazarus-Gästehaus" der Diakonischen Stiftung Lobetal im Zentrum Berlins. Die trotzdem sehr ruhig gelegene Unterkunft gab uns jeden Morgen die Möglichkeit zum gemeinsamen Tagesbeginn und Austausch bei einem guten Frühstück. Danach besuchten wir gemeinsam oder individuell die uns jeweils interessierenden Veranstaltungen in der Stadt, den Messehallen und auch im Umland. Am Sonntag fuhren wir dann nach Wittenberg zum zentralen, abschließenden Festgottesdienst auf den Elbwiesen. Johannes Dübbelde, Pfarrer 6 ÖKUMENISCHE FAHRT ZUM CHRISTUSFEST NACH KOBLENZ Eindrücke vom diesjährigen ökumenischen Christusfest in Koblenz: 7 8 9 GUTE-NACHT-KIRCHE IN DEN SOMMERFERIEN Auch in den Sommerferien wollen wir wieder „Gute-Nacht-Kirche“ mit den Kleinsten feiern. An den ersten drei Mittwochen in den großen Ferien treffen wir uns um 17.30 Uhr im Spielschiff der Ev. Kirche in Emmelshausen, also am 5.7., am 12.7. und am 19.7.2017. Die „Gute-Nacht-Kirche“ ist ein Mini-Gottesdienst, der ca. 20 Minuten dauert – fester Bestandteil sind das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte sowie kurze Lieder und ein Nachtgebet. Außerdem erfahren die Kinder ganz elementar, dass Gott auch in Dunkelheit und Angst immer bei ihnen ist und ihnen Kraft und Mut schenkt. Herzliche Einladung an alle 1-6jährigen sowie ihre Eltern, Großeltern – und wer sonst noch dazu kommen möchte. Im Anschluss besteht Gelegenheit für die Kinder mit dem Spielschiff auf „große Fahrt“ zu gehen und für die Eltern zum Austausch. Herzliche Einladung! Markus Risch, Pfarrer „Gute-Nacht-Kirche“ in den Sommerferien 2016. 10 „GUTE-FRAGE!“-GOTTESDIENST AM 16. JULI „Warum wissen wir, dass es Jesus überhaupt gab?“, „Was bedeutet ‚ewiges Leben‘?“ und „Warum singen wir im Gottesdienst überhaupt: ‚Herr, erbarme dich‘?“ Solche und ganz andere Fragen zu Glaube, Bibel, Gottesdienst, … können Sie uns in einem besonderen Gottesdienst am 16. Juli um 9.30 Uhr in Buchholz und um 10.45 Uhr in Emmelshausen stellen. Im „Gute-Frage!“-Gottesdienst wird es dafür keine normale Predigt geben – die Verkündigung ist ganz durch Ihre(!) Fragen bestimmt. Und dabei wollen wir versuchen, jede Frage in maximal einer(!) Minute zu beantworten. Ihre Fragen können Sie gerne bis zum 13. Juli an mich schicken ([email protected]). Oder Sie werfen einfach den anhängenden Abschnitt in unserem Gemeindebüro, Kirchstr. 8, 56281 Emmelshausen ein. (In begrenztem Umfang können auch noch während der Gottesdienste Fragen formuliert werden.) Wir freuen uns auf Ihre Fragen! Ihr Markus Risch, Pfarrer 11 Meine Frage: Absender: E-Mail-Adresse (falls vorhanden) 12 „LESEN IM GOTTESDIENST“: DIE GANZE GEMEINDE IST BERUFEN! „Der Gottesdienst wird unter der Verantwortung und Beteiligung der ganzen Gemeinde gefeiert.“ – So formuliert das „Evangelische Gottesdienstbuch“, das für fast die gesamte Evangelische Kirche in Deutschland und die Gestaltung ihrer Gottesdienste maßgeblich ist. Dem kommen wir in unserer