w£w £)fiprfttHmWait Organ der Landsmannschaft Ostpreußen

Jahrgang 11 l Folge 14 Hamburg 13, Parkallee 86 / 2. April 1960 3J 5524 C

Unser Osl preiißenMuH

Von Dr. Alfred <• i I I e

Zehn Jahre „Ostpreußenblatt"! Das ist schon wankende Fundament unseres gemein» eine Tatsache, die aufhorchen läßt und einige samen Wirkens geblieben. Die Ehrlichkeit Worte der Besinnung verdient. Der Weg, den wir dieses Willens mußte bald erprobt werden. Ein jetzt zusammenfassend überschauen können, war durchschlagender Erfolg konnte nur erwartet wer» gewiß nicht nur durch leichte Erfolge, sorgloses den, wenn die vielen Einzelwünsche auf kleinere Voranschreiten und glückliches Schaffen bestimmt. Mitteilungsblätter für regionale Bereiche, Blätter Rückschläge sind uns nicht erspart geblieben. Es für einzelne Heimatkreise und ähnliches zurück» hat auch Stunden gegeben, da uns die Sorge gestellt wurden. Mit den „Geschäftemachern", die drückte und Entschlüsse gefordert wurden, deren es auch bei uns gab, sind wir bald fertiggeworden. Folgen nicht bis zum letzten auszurechnen waren, Schwerer war es, die guten und berechtigten sondern nur mit starker Zuversicht auf den Be» Gründe derer zu widerlegen, die auch in ihrer stand und die Festigkeit unserer Gemeinschaft ge« kleineren Gemeinschaft ohne ein eigenes Publi» troffen werden konnten. kationsorgan nicht auszukommen glaubten. Doch Wenn wir heute für ein stolzes Ergebnis auch hier rangen wir uns zu einer einmütigen zehnjährigen Schaffens danken können, dann sind Überzeugung durch: Für die Landsmannschaft Sorgen und Bedrängnisse vergessen und alle, die Ostpreußen soll es nur eine einzige Zeitung ge= an dem gemeinsamen Werk mitwirkten, dürfen ben, „Das Ostpreußenblatt". Dieser Entschluß sich des Erreichten aus vollem Herzen erfreuen. war ein besonderer Markstein, dessen Bedeutung Nach Umfang und Auflagenhöhe marschiert das gar nicht hoch genug gewertet werden kann. Wir Ostpreußenblatt schon seit Jahren unbestritten danken allen, die oft schweren Herzens eigene und ungefährdet an der Spitze aller Zeitungen Pläne zurückstellten oder gar aufgaben, um das und Zeitschriften der deutschen Heimatvertrie» große Gemeinsame zu schaffen und zu festigen. benen. Wir sind so unbescheiden zu glauben, daß Möge uns dieser Geist auch in Zukunft erhalten sich in diesen Ziffern auch Ansehen und Einfluß bleiben. ausdrücken. Es gibt genug Beispiele dafür, daß • * unser Blatt auch von denen gelesen und beachtet wird, die an den Schalthebeln der Politik stehen. Unsere Landsmannschaft hat sich ein p o 1 i » t i s c h e s Ziel gesetzt. Wir fordern seit Jahr und Es hat wahrlich nicht an Unkenrufen und War» Tag nichts anderes als die Rückgabe der deutschen nungen gefehlt, als — schon im Oktober 1948 — Vertreibungsgebiete in den Grenzen, die uns nach der Vorschlag laut wurde, für die Landsmann* geltendem und feierlich beschworenem Völker» schaff Ostpreußen eine eigene Zeitung zu schaf» recht zustehen. Erst damit wird die Einheit unseres fen. Es sei ein geradezu „tollkühnes" Unterneh» Reiches vollendet sein, die im Vorwort des Grund» men, meinten die einen. Andere wußten genau: gesetzes der Deutschen Bundesrepublik uns allen „Auch finanzstarke Verbände sind bei dem Ver» aufgegeben ist. Es ist ein gesamtdeutsches An» such einer Zeittingsgründung gescheitert." Den liegen im echten Sinne dieses Wortes. Es ist ein Ausschlag gab die selbstgewählte Aufgabe, der legales Ziel, so tief im Rechtsgrund verankert, wir uns verschrieben hatten. Wir wollten alle wie politisches Hoffen und Wollen nur verankert Ostpreußen in einer großen Gemeinschaft und gefestigt sein kann. Wir sind ein p o 1 i t i = sammeln, um mit ihrer geballten Entschlossenheit scher Kampfverband. Wenn dieses heute für eine glückliche Zukunft unserer verlorenen noch einmal betont wird, so deshalb, weil es bis» Heimat zu kämpfen. Wer das Ziel wollte, der weilen Mißbehagen hervorgerufen hat. Wer will mußte auch die Mittel bejahen. uns dieses Recht, für das wir offen und ohne Scheu eintreten, eigentlich bestreiten? Auch die Hoffnungsstarken und Zukunftsgläu» Es gibt Menschen, die mit dem Worte „Kampf" bigen erlebten schon nach wenigen Wochen die stets die Vorstellung von Krieg und Vernichtung erste freudige Überraschung: Der Gedanke einer verbinden. Es stört auch ihre Ruhe und Behag« eigenen Zeitungsgründung bewies eine Zündkraft, lichkeit, wenn ein politisches Ziel mit harter Ent= die sich niemand vorgestellt hatte. Als der erste schlossenheit und leidenschaftlichem Herzen an» Appell an unsere Landsleute herausging, da waren gesprochen und verfolgt wird, und handele es sich es in wenigen Tagen Tausende, die begeistert zu» auch um die deutsche Schicksalsaufgabe, von deren stimmten, ein Abonnement bestellten und den Be» glücklicher Lösung die Existenz Deutschlands zugspreis für das erste Vierteljahr übersandten. schlechthin abhängt. Wir haben noch niemandem Noch hatten wir nichts zeigen können, noch hatten Anlaß gegeben, uns falsch zu verstehen. Die ver» Noch druckfrisch — das Ostpreußenblatt wir selbst keine rechte Vorstellung von Form und logene Propaganda aus dem Osten, die die Lands» Inhalt dieser Zeitung. Es war nur die Versicherung mannschaften als „Kriegshetzer" herabzusetzen Nur durch Handzeichen kann man sich zu der Zeit und an dem Platz verständigen, wo unser eines guten Willens und ein großes Versprechen versucht, sollte im freien Teil Deutschlands auf heutiges Titelbild aufgenommen wurde. Der Lärm der großen Rotationsmaschine übertönt wäh• für die Zukunft. eine geschlossene Abwehr stoßen. Wir lassen uns rend des Druckvorganges jedes Wort. Auch sonst geht es hier recht lebhaft zu: beinahe 130 000 Eine wichtige Entscheidung war damit gefallen. durch dieses Geschrei nicht ablenken.' Wer der druckfrische Zeitungen müssen sortiert, gezählt, gebündelt und zum Versand fertiggemacht Unsere ostpreußischen Landsleute hatten in aller Einheit des Reiches widerstrebt, ist unser werden, denn nach einem genauen Zeitplan verlassen die Postsäcke die ostfriesische Stadt Not und Bedrückung den Willen zur Gemeinschaft „Feind", wer die Berechtigung dieses Zieles Leer, um mit bestimmten Zügen weiterzureisen zu unseren Lesern in Westdeutschland und gefunden. Niemals wurden wir auch in der wei= leugnet, ein „Verräter". Ihnen wird auch in zu den nicht minder treuen Ostpreußen in der ganzen Welt. teren Entwicklung enttäuscht, wenn wir uns auf Zukunft unser unerbittlicher Kampf gelten. Wir Zum zehnjährigen Bestehen unserer Heimatzeitung bringen wir heute im Inneren dieser diesen Willen verließen. Er ist bis heute das nie wollen sie ausmerzen, um Deutschlands und der Folge Bilder und Berichte, die unseren Lesern einen Einblick in die redaktionelle und technische Zukunft des Reiches willen. Gegen „Feinde" und Gestaltung des Ostpreußenblattes geben sollen. „Verräter" wird das Ostpreußenblatt auch in Zu» Der Strang und die Silberlinge kunft hart zuschlagen. Wir werden keine Ant» wort schuldig bleiben. M. Das Aultreten der Beauftragten einiger tigte Wünsche vorhanden waren, mußte jedem das leien bereiten nur Ärger. Denken wir immer daran, führender Firmen der Bundesrepublik auf der * rechte Maß und der gebührende Raum zugeteilt dann wird uns die gemeinsame Freude am ge= Leipziger Messe muß schlimm gewesen sein, Kampfblatt auf der einen, treuer Begleiter und werden. Die äußere Ordnung, die sich bald ergab, meinsamen Werk niemals fehlen. wenn es vom Bundeskanzler, dem Präsidenten Weggenosse auf der anderen Seite. Diese Doppel» durfte nicht zur Schablone werden. Form und In» Der klingende Lohn, den uns unser Ostpreußen» des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, aufgäbe unseres Ostpreußenblattes mußte immer halt unterstanden immer den Regeln und Ge» blatt einträgt, muß in dieser Stunde der Besin» Berg, und vom Bundesminister für Gesamtdeut• gewahrt bleiben. Niemand wird die echten Span» setzen eines echten Kunstwerkes. Es blieb immer nung seine gebührende Stelle finden. Er ist wahr» sche Fragen, Lemmer, so scharf getadelt wurde. nungen übersehen, die überwunden und ausge» eine dankbare Aufgabe, die beglückende Schöpfer» lieh nicht nebensächlich. Er schenkt der Lands» Die betreffenden Vertreter und ihre Auftrag• glichen werden mußten, bevor jede einzelne Num» freude genau so kannte wie harte Mühe. Das mannschaft Ostpreußen die wirtschaftliche U n = geber — es scheint sich vor allem um Leute aus mer den Weg in unsere Gemeinschaft und in die wollen wir nicht vergessen, wenn uns einmal ein abhängigkeit, ohne die unser politisches der Stahlindustrie zu handeln — haben sich weite Öffentlichkeit antreten konnte. Es gab kein besonderer Wunsch nicht erfüllt wird. Gute Vor» Ringen keinen geraden Kurs halten könnte. Als nicht nur nach dem Wort gerichtet „Recunia non Vorbild. Wir betraten Neuland. Wo viele berech» schlage sind stets willkommen. Kleinliche Nörge» im letzten Sommer, kurz nach der Genfer Kon» olet", Geld stinkt nicht. Für sie stinkt ferenz, die Verbände der Vertriebenen mit Vor» auch der Kommunismus, Separatismus und der würfen überschüttet wurden, da verstieg sich eine Haß Ulbrichts gegen das freie Deutschland, in Tageszeitung zu dem Vorschlag, alle öffentlichen dem sie so gut gedeihen, nicht gen Himmel. Sie Subventionen, — übrigens bescheiden genug, wenn gehören offenbar nicht zu den Leuten, die Bun• „EIN ERSEHNTER GAST . . ." wir an die zu bewältigenden Aufgaben denken —, despräsident Lübke meinte, als er zu der Ge• zu streichen. Wir haben ob dieses Vorschlages mahlin des peruanischen Präsidenten Praad Liebes Ostpreußenblatt! herzlich gelacht. Die Stimme Ostpreußens ist auf sagte: „Ich bin überzeugt, daß unser ganzes deut• Es will mir gar nicht in den Sinn, daß ich Dir heute erst zum 10. Geburtstag sches Volk keinen Augenblick zögern würde, diese niederträchtige Weise nicht mehr zum alles das, was Reichtum, Wohlhabenheit und gratulieren soll, — denn für mich bist Du, wie alle guten Freunde und getreuen Schweigen zu bringen. Wir gedenken des herr» Sicherheit bedeutet, aulzugeben und von vorn Nachbarn, immer dagewesen und wirst es immer sein, — Deine weitverstreute liehen SchilIer=Wortes und scheren uns nicht um „des Pöbels Geschrei" und um „den Mißbrauch Wiedel anzufangen, wenn damit Deutsch• V'erwandtschaft sammelnd, sie mit klugem Wort tröstend, mit „Weißt Du noch?" lands Einheit und Freiheit wieder• rasender Toren". Wir wissen uns sicher geborgen erquickend und mit heiterer Weisheit beratend. hergestellt werden könnte." Sie sind es, an die in der starken Zuversicht und Gläubigkeit, die Chruschtschew denkt, wenn er behauptet, nie• Du bist für mich der ersehnte Gast, mit dem ich mich über alles erzählen kann, uns die geschlossene Kraft der Gemeinschaft mand, auch nicht die Deutschen der Bundesrepu• was mein Heimatherz bewegt, über Tod und Kindtaufe, über Hochzeit und Fort= schenkt. Das wird besonders in solchen Stunden deutlich, in denen es stürmt und wettert. blik wollten im Ernst die Wiedervereinigung. zug, über die Trakehner und Fleck. Und Du nimmst es alten Menschen wie mir Daß sie dem ganzen Stand des Unternehmertums * mit dieser Anbiederung an Ulbricht schwer ge• nicht übel, wenn sie Zeitungen von rückwärts her beginnen und immer noch Um alle diese Aufgaben, Wirkungen und Hoff» schadet haben, wird die deutsche Industrie mit glauben, daß die Geburt eines Enkelkindes — und sei es in Übersee oder noch nungen geht es, wenn wir vom Ostpreußenblatt ihnen auszumachen haben. Im Ausland, das auf weiter — wichtiger ist als alle Raketen. sprechen. Es trägt und hält unsere Gemeinschaft, solche Schwächezeichen achtet, haben sie der es kämpft für unsere Heimat und schafft uns die Denn, liebes Ostpreußenblatt, Du weißt, wie dankbar ich Dir bin für alles, Sache des ganzen deutschen Volkes geschadet. wirtschaftliche Unabhängigkeit. Wer wollte da Ulbricht selbst wird sie in tiefster Seele ver• was Du uns bringst. Und ich hoffe, daß ich Dir noch viele Jahre lang als WilU wirklich abseits stehen!? Und doch! Wir dürfen achten und in seiner Hoffnung bestärkt werden, komm den alten Heimatgruß entgegenrufen kann: nicht die Augen verschließen vor der Tatsache, daß es in der Bundesrepublik genug Elemente daß noch viele, allzu viele Ostpreußen nicht zu Schön, Nahbcr, daß Du kommst! gibt, die er übertölpeln kann. Er erinnert sich den Beziehern des Ostpreußenblattes gehören. Die besser als jene Geschäftsleute daran, daß Lenin, Was bringst Du uns Gutes? bedrängte wirtschaftliche Lage ist nur selten ein als man ihn warnte, die westlichen Geschäfts• Grund dafür. Der neue Wirkungskreis, — oft hoch leute nicht zu verstimmen, höhnisch antwortete: und bedeutend —, bringt neue Pflichten, die in der .Keine Sorge, die werden uns in ihrer Profit• Hast des Alltags die alten Pflichten leicht über» gier sogar den Hanf liefern, aus denen wir die schatten. Wir hoffen immer noch, daß unsere Stricke machen, mit denen wir sie später auf• Stimme eines Tages auch ihr Ohr und ihr Herz hängen werden." Die Silbcrlinge und der Strang erreichen und öffnen wird. Im Kampf um unsere scheinen zusammenzugehören. Heimat brauchen wir auch den letzten Ostpreußen. O ß bl tt Jahrgang 11 / Folge 14

Und nun aus vollem Herzen ein Dankeswort an alle, die in diesem Jahrzehnt schöpferisch, ra• Von Woche zu Woche Aus unserer Werkstatt tend und helfend an unserem Ostpreußenblatt Als erster deutscher Regierungschef traf Bun• mitgearbeitet haben. Im Grunde umfaßt der Be» deskanzler Adenauer zu einem einwöchigen EK. Zwischen dem zehnten Geburtstag des Ost« und im Kreis der Vertriebenenpresse einen füh• griff des echten Mitarbeiters - und das ist eine Staatsbesuch in Japan ein. Er wurde vom Kai• preußenblattes und dem zehnten Jahrestag der renden Platz einnimmt? „Treue um Treue" wunderbare Tatsache — wohl die ganze Lands» ser empfangen. Verkündung der Charta der Heimatver• heißt ein Wort, das einst gerade im preußischen mannschaft. Wieviel Nutzen, wieviel lebendige Uber die Vorbereitungen für die Gipfelkonferenz triebenen liegen nur wenige Monate. Ein Zu» Land einen besonders guten Klang hatte und das Anregungen haben wir aus den Tausenden und wird Bundesaußenminister von Brentano am fall? Das glauben wir nicht. Sollen wir nicht viel» heute auch das Geheimnis des Erfolges beim Ost• aber Tausenden Briefen unserer Leser gezogen, 5. April vor dem Auswärtigen Ausschuß des mehr darin eine tiefe Symbolik, ja, eine dauernde preußenblatt am knappsten und am besten wie» wieviel aus aufbauender, förderlicher Kritik ge» Bundestages berichten. dergibt. Wir wollen hier keine Geschichte un» Mahnung sehen, daß hier gleich zwei „Neunzehn« lernt. Von den großen Dichtern unseres Blutes, Das Bundesverfassungsgericht In Karlsruhe hat hundertfünfziger" so gesund, so kraftvoll und so serer Heimatzeitung bieten, dazu brauchte es von den erprobten Politikern, den Gelehrten und sich in einer Entscheidung gegen die Regelung zukunftsträchtig nebeneinander stehen, daß sie wohl eines Buches. Aber ein wenig aus unserer Forschern mit ihrem umfassenden Wissen, den der Reichsversicherungsordnung über die Zu• in zehn Jahren, die so viel Stürme, Prüfungen und „Werkstatt" an der Hamburger Wallstraße und Männern und Frauen der Praxis auf allen Ge• lassung der Ärzte zu den Krankenkassen ge• immerwährende Sorgen brachten, Wurzeln schlu» später an der Parkallee, von der wöchentlichen bieten, von den Freunden und Kennern der Hei» wandt. Diese Reichsversicherungsordnung ver• gen? Als vor einem Jahrzehnt die Repräsentan» „Umbruchsschlacht" für jede der nun über 500 Fol« mat, den schaffenden Künstlern, den Seelsorgern ten der vertriebenen Deutschen in Stuttgart ihre gen im Menschlichen und Persönlichen möchten und Erziehern haben wir zu jeder Stunde Bei• stoße gegen das Grundrecht und damit gegen große konstruktive und — wie sich bald erweisen wir doch berichten. Eines im voraus. Als das Ost• stand und Förderung erfahren. Landsleute in allen die Berufsfreiheit der Ärzte. sollte — zukunftweisende Deklaration am 5. Au» preußenblatt zuerst in die Lande hinausging, da Erdteilen gehören längst zur großen Gemeinde Zum neuen Oberbürgermeister Münchens ist der gust 1950 beschlossen, unterzeichneten und ver» schien es vielen Leuten in Deutschland noch als des Ostpreußenblattes. Ihr immer ermunterndes 34jährige Stadtrat Vogel (SPD) gewählt wor• kündeten, da war die junge Bundesrepublik geradezu selbstverständlich, eifrig in das Horn Wort, ihr Dank, ihr Rat ist uns sehr wertvoll ge» den. Vogel erzielte dreimal soviel Stimmen Deutschland, die bis zur echten Wiedervereinigung verblendeter Doktrinäre zu stoßen und das „ver• worden. Was haben nicht einzelne, ungenannte wie der CDU-Kandidat Müller und mehr als unseres Volkes und Reiches die Belange unserer botene" Preußen mit seinen Menschen zu ver• Freunde aus ihren Arbeiten, ihren einmaligen und sechsmal so viele Stimmen wie Kandidat Hie• Nation stellvertretend vor der Welt zu wahren dächtigen und zu verleumden. Heute ist es — wenn unersetzlichen Sammlungen alles ihrer Heimat• ber von der Bayern-Partei. und zu vertreten hat, gerade erst nach fünf Jah» man von ein paar Unverbesserlichen absieht — zeitung zur Verfügung gestellt, ganz selbstlos und Noch immer ungeklärt ist das Schicksal von ren einer fast vollständigen politischen Entmündi« darum schon viel ruhiger geworden. Heute geben beinahe ärgerlich jeden Dank ablehnend! Im 1 198 000 in der Sowjetunion vermißten deut• gung aus der Taufe gehoben worden. Wir alle sogar schon einsichtsvolle Ausländer zu, daß in Geiste wissen wir uns heute besonders jenen nahe, schen Soldaten. Wie der Verband der Heim• wissen, wie begrenzt ihre Handlungsfreiheit in Preußen höchste und beste menschliche Werte ge• die der Schnitter Tod inzwischen aus dieser Welt kehrer mitteilt, weiß man außerdem nichts jenen Tagen noch war und vor welchem Gebirge pflegt wurden und daß man von diesem Staate, abberief. Nur die Namen Dr. Ottomar Schreiber, über den Verbleib von 114 500 Kriegsgefan• der noch zu lösenden Aufgaben sie stand. Kühn in dem sich Kantscher Pflichtbegriff mit großer Professor Bruno Schumacher und Paul Fechter und außerordentlich mag es so manchem auch er* Toleranz und Sauberkeit verband, noch eine genen in der Sowjetunion, 166 000 Deportier• seien hier für viele, allzu viele genannt. Herzlichen schienen sein, als sich unsere junge Landsmann» Menge lernen könne. Wie aber preußischer Geist ten, 73 000 Zivilinternierten und Zehntausen• Dank vor allem auch den Männern der ersten schaff Ostpreußen entschloß, bereits am 1. April in Pflichtbewußtsein, Opferbereitschaft, Treue und den von Zivilverschleppten. Stunde, die heute in anderer verantwortungsvoller des gleichen Jahres mit dem Ostpreußen» Einsatzwillen auch nach der furchtbarsten Kata» Der Gesetzentwurf für Miet- und Lastenbei• Arbeit stehen und die in jahrelangem unermüd• b 1 a 11 eine eigene große Zeitung für alle unsere Strophe unseres Volkes in unseren Landsleuten hilfen wurde vom Wohnungsbauausschuß des lichem Einsatz am Auf- und Ausbau des Ost• vertriebenen Landsleute zu schaffen. So mancher lebendig geblieben ist, das haben wir vom Ost• Bundestages gebilligt. Als Kernstück des ge• preußenblattes entscheidend mitgewirkt haben. Fachmann sagte damals: „Zum Zeitungmachen preußenblatt in Verlag und Redaktion in all den planten Miet- und Wohnrechts sieht der Ent• Daß unsere Zeitung aus kleinsten Anfängen in gehört Geld, Geld und noch einmal Geld. Ihr Jahren erfahren und erleben dürfen. Und wenn wurf Beihilfen an Familien vor, die von der so erstaunlich schneller Zeit zu einem weit über seid doch — wenn wir ehrlich miteinander reden uns heute noch Leser fragen, wer denn eigent• vorgesehenen Mieterhöhung besonders hart — Habenichtse. Wie soll das werden?" Durchaus lich bei uns der Verleger sei, den es doch bei je• unseren landsmannschaftlichen Kreis hinaus be• achteten Sprachrohr der Ostpreußen wurde, dazu getroffen sind. Die Hilfen sollen auf Antrag wohlmeinende Leute glaubten daran erinnern zu der Zeitung gebe, so können wir antworten: gewährt werden. müssen, daß nach 1933 und nach 1945 der alt» „Ihr,ihralleseides. Indem ihr uns in vor• bedurfte es von vornherein der kundigen und Zu einem Protest gegen das völkerrechtswidrige gewohnte Typ der deutschen Zeitungen, die noch bildlicher Weise die Treue hieltet, ihr Alten und festen leitenden Hand echter Persönlichkeiten. Vorgehen der SED gegen die freien Bauern politisch Farbe bekannten, die zugleich der seeli« nun gottlob auch schon die junge Generation, Ein bleibendes Verdienst um Aufbau und Ausbau in der sowjetisch besetzten Zone wird der sehen Stärkung und Erhebung, der gediegenen konnten wir uns bemühen, in eurem Auftrag und des Ostpreußenblattes hat sich hier vor allem un• Kommentierung und geistigen Auseinanderset» eurem Sinne zu schaffen." ser langjähriger Chefredakteur Martin Kakies er• Deutsche Bauernverband alle großen beruf• ztmg dienen wollten, durchaus „überlebt" sei. worben. lichen Landwirtschaftsorganisationen der west• Sensationen wünschten die Menschen der Nach« Was verdanken wir neben den großen Planern lichen Welt aufrufen. kriegszeit zu lesen, sie zögen das reißerische Bild und Betreuern in der Anfangszeit den hochbe» 1021 Studenten und Dozenten sind seit 1945 in dem Wort vor, ihnen stehe der Sinn nicht nach Die große Familie fähigten Kräften, die der im Ostpreußenblatt der sowjetisch besetzten Zone aus politischen heimatlicher Erinnerung und schon gar nicht nach wiedererstandenen traditionsreichen „Georgine" Gründen verhaftet worden. Von den Inhaftier• Geschichte, Uberlieferung oder politischem Be« Wenn Tag für Tag bei uns die Briefe und wie auch unserer neuen programmatischen Ber» ten sind 39 in ihren Zellen gestorben. kenntnis. Das »Ohne mich" sei das allge» Päckchen in großen Stößen eingehen liner Beilage und der Beilage „Wir jungen Ost» und wenn wir dann immer wieder unter vier Au• An Lungenkrebs ist der SED-Funktionär Ernst meine Leitwort, und jeder denke nur noch daran, preußen" Profil und Gewicht gaben! Die „Blätter Melsheimer gestorben. Melsheimer war der sein eigenes Schicksal zu meistern. gen Zwiesprache miteinander halten, dann wis• ostpreußischer Geschichte", die Artikel über alle sen und fühlen wir uns als eine große Fa• berüchtigte Generalstaatsanwalt der sowje• schaffenden und schirmenden Stände der Heimat, tisch besetzten Zone. milie. 900 000 in den Kreisgemeinschaften ver• die Beiträge über die Schönheit ostpreußischer Ein kühner Entschluß einte Landsleute, mehr als tausend örtliche Grup« Städte und Landschaften, die Proben ostpreußi» Auf Anregung Eisenhowers flog der britische pen und weit mehr als tausend Jugendgruppen, scher Dichtung, Erzählkunst und Heiterkeit — was Premierminister Macmillan nach Washington. vierzig Heimatkreise und elf Landesgruppen, Es hat im deutschen Pressewesen nach 1945 steckt in ihnen an Geist und Kenntnissen jener, Mit dem amerikanischen Präsidenten will er Hunderttausende, die allwöchentlich unsere Zei• nicht an Beispielen dafür gefehlt, daß man durch» die sie schufen! die Haltung der beiden Mächte zum letzten aus bereit war, mit dem Dienst am „Götzen tung lesen, das ist schon etwas. Viele Landsleute sowjetischen Vorschlag in der Frage der Ein-j Masse" und an einer sicherlich zeitweise gefähr» haben uns besucht, haben Rat und Hilfe erbeten Stellung der Atomwaffenversuche festlegen, j liehen Entseelung entwurzelter Menschen seinen und wertvollen Beistand geleistet. Sie haben dann In der Gemeinschaft Pakt zu schließen. Es gibt publizistische Organe, bei uns die unzähligen Mappen gesehen, die un» seren mächtigen Schriftwechsel bergen, die in denen das auch heute noch bedenklich nach» Und zum Schluß noch eines: es gibt zwar auch Goldmilliarde, die sie vor 1914 für russische, klingt. Und es gehörte schon Mut und hohes Ver« Schränke mit den so großen Schätzen an Manu für unsere Zeitung und in unserem Hause an der leihen hergaben, noch heute warten, antwortungsbewußtsein dazu, wenn die Presse Skripten und Beiträgen. Und sie haben es doch Parkallee viele Abteilungen, aber es gibt keinen sehtschows Bemühungen in Paris, aber auc unserer Landsmannschaft es von vornherein und auch einmal unmittelbar milerlebt, was alles ge« Ressortgeist. So wie der von der Landsmannschaft Yeidun und den anderen Plätzen jene StSi kompromißlos ablehnte, diesen billigen, allzu bil« schehen muß, ehe man. Manuskripte der verschie• gewählte Bundesvorstand direkt oder durch sein aufzusuchen, die antideutsche Gefül> ligen Weg mitzumachen. Daß die neue Zeitung densten Art, unzählige Berichte und redaktionelle geschäftsführendes Mitglied im Auftrage die so wecken können, können nicht übersehen 'tfijjjS der Ostpreußen, die der Sensationsgier der Mas« Arbeiten „genau nach Maß" (der stählernen wichtigen Aufgaben der Verlagsleitung erfüllt, so den. sen, die dem Klatsch und der Schnüffelei so gar Form) zu Bild» und Textseiten zusammenstellen sind Redaktion, Anzeigenabteilung, Vertrieb und kein Zugeständnis machte, im wahrsten Sinne des kann. Daß wir für jede Folge sehr genau planen, Werbung, Buchhaltung in ständigem Ge• Wortes gewagt worden ist, das kann wohl auch unter Vortrefflichem sichten und kürzen spräch, in ständigem Gedanken» austausch mit der Bundesgeschäftsführung, keiner bestreiten. An den Kiosken klebten damals mußten, das ist unser Kummer so gut wie der un• Nach seiner letzten Indonesienreise hat Chru• dem Heimatpolitischen Referat, der Abteilung in langen Reihen Zeitschriften, in denen Artikel» serer Mitarbeiter. Zwischen der Politik und dem schtschow bekanntlich den Sowjetbotschafter in Jugend und Kultur, der Bruderhilfe, den sozialen folgen über exotische Kaiserinnen, über politische Sozialen, zwischen der Kultur und Unterhaltung, jenem Land wie einen Staatsgefangenen nach Referenten und all den anderen landsmannschaft» Abenteurer und Kriminelle einander ablösten mit dem landsmannschaftlichen und dem Anzeigen« Moskau fliegen lassen, um ihn wegen seines an• liehen Instanzen drinnen und draußen. Und jeder schreienden Bildern. Und da bereitete nun in dürf• teil muß — wie in jeder richtigen Zeitung — eigent• geblichen Versagens bei dieser Reise zur Re• weiß: wir können nur dann das Beste leisten, tig geheizten möblierten Zimmern und später in lich immer um den verfügbaren Raum wirklich chenschaft zu ziehen. Man darf kaum annehmen, wenn alle die Frauen und Männer in unseren einer höchst bescheidenen Baracke auf einem gerungen werden. Und wenn dann in Leer endlich daß Winogradow und den kommunistischen Büros und Sekretariaten, in den Setzersälen und Trümmergelände der Kriegsjahre eine kleine die mächtige Rotation aufdröhnt, um in unabseh« Häuptlingen in Frankreich etwas ähnliches wi• Maschinenhäusern, in der Expedition und den an» Gruppe selbst vertriebener Menschen die ersten barer Kette die fertigen Zeitungen zu liefern, dann derfahren wird. Sie haben keine Mühen gespart, deren Abteilungen wie ein gutes Orchester zu» Folgen unseres „Ostpreußenblattes" vor, in dem haben hier unzählige Hände von Berichterstatter um mit Aufwand aller Parteimittel nach den ver• sammenklingen. In unserer großen Arbeitsgemein» in Bild und Wort nicht nur die Heimat wieder und Autor da draußen über die Redaktion bis zu schiedensten Stationen des Chruschtschew-Be• schaff ist keiner unwichtig, weil jeder bewußt nach Jahren voruns auferstehen, sondern den tüchtigen Gutenbergjüngern in Ostfriesland suchs kommunistische Genossen zu karren, die Verantwortung für das Gelingen mitzutragen hat. in dem auch mit Mut und Entschiedenheit zu al• zusammengewirkt. dort die Aufgabe der „begeisterten französischen len wichtigen Schicksalsfragen unseres Volkes Nation" zu erfüllen hatten. Kommunistische Stellung genommen werden sollte. „Merk» Bürgermeister setzten sogar die ihnen amtlich würdig", sagten die einen, „irgendwie rührend" verfügbaren Autobusse ein, um die Clique im die anderen, und sie fügten hinzu: „In ein paar Eiltempo von Ort zu Ort zu bringen. An den Monaten ist natürlich alles vorbei. Wenn schon In allen Tonarten... Rathäusern der roten Bannmeile von Paris sah lizenzierte und finanziell gesicherte Zeitungen man sanft lächelnde Chruschtsehew-Bilder im eingehen, dann wird das bei diesen armen Leu» Kp. Wenn diese Folge des Ostpreußenblattes sich hier nur um die Auswirkungen der über- Riesenformat und die Picasso-Friedenstauben. ten noch schneller gehen." in den Druck geht, ist das große Spektakel des standenen Grippe oder ob es sich auch um Sor• Die anderen politischen Parteien hatten die Chruschtschew-Besuchs in Frank• gen im eigenen Hause handelte, das ließen die Parole ausgegeben, man solle Chruschtschew Im Auftrag aller Landsleute reich noch lange nicht beendet. Erst Ende der Beobachter dahingestellt. Der selbstbewußte ruhig und würdig empfangen, nachdem er ja Woche kehrt der Kremlchef von seiner Rund• französische Präsident hatte gewiß im voraus nun einmal eingeladen sei. In ihrer Angst, es Woran liegt es, daß alle diese — durchaus nicht reise über Bordeaux, einige Pyrenäenorte, Mar• damit gerechnet, daß Chruschtschew sobald wie könne zu irgendwelchen Zwischenfällen kom• unbegründeten — Befürchtungen nicht einge• seille, Dijon, Metz, Verdun, Reims, Lille und möglich — und ohne jede Schonung seiner Gast• men, bemühten sich die französischen Polizei- troffen sind? Wie kommt es, daß aus den 2 4 3 8 5 Rouen nach Paris zurück, wo dann unter vier geber — seine übliche politische Leier spielen Dienststellen um ein Höchstaufgebot an unifor• Lesern am Jahresende 1950, 1951 bereits Augen die zweifellos gewichtigsten Gespräche würde. Einige Male war de Gaulle offensichtlich mierten und zivilen Ordnungshütern, die über 66 500, 1954 110 000 und an der letzten Jahres• zwischen dem sowjetischen Regierungs- und doch betroffen von der Rücksichtslosigkeit, mit Leben und Gesundheit des „Sohnes des Volkes" wende über 1 2 8 0 0 0 geworden sind? Und wie Parteichef und dem französischen Präsidenten der sich Chruschtschew produzierte. Immer aber aus Moskau zu wachen hatten. Zeitweise sind ist es möglich, daß heute — ein Jahrzehnt nach de Gaulle stattfinden werden. Schon der Auftakt gelang es in den ersten Pariser Tagen dem fran• einige zehntausend Beamte eingesetzt worden. dem Beginn — das Ostpreußenblatt in der Reihe der Reise bewies völlig eindeutig, daß es Chru- zösischen Staatsoberhaupt, in sehr kühlen und Viele Hunderte von Flüchtlingen wurden nach der größten deutschen Wochenzeitungen steht schtschew zuerst und vor allem daran gelegen klaren Wendungen Chruschtschews Vorstöße Korsika und anderen fernen Orten gebracht; die war, bei seinem Besuch in Frankreich in stärk• zu parieren. Als der robuste Nikita von der Polizeiaufsicht der Bürger erreichte groteske ster Tonart und bei allen nur denkbaren Ge• ewigen deutschen Gefahr und Bedrohung sprach, Ausmaße. So wird berichtet, daß beispielsweise Herausgeber: Landsmannschaft Ostpreußen e V legenheiten die Deutschen als den „schwar• betonte de Gaulle in vier Worten, diese Be• ein deutscher Journalist lediglich deshalb wäh• Chefredakteur: Eitel Kaper, zugleich ver• zen Mann der Weltpolitik" in düstersten drohung gebe es heute nicht mehr. Die rend des Chruschtschew-Besuchs unter Polizei• antwortlich für den politischen Teil Für deD kulturel• Farben zu schildern, alte Ressentiments zu plumpen Schmeicheleien, die Chruschtschew — aufsicht kam, weil in seinem Paß Königs• len und neimatgeschirhtlichen Teil: Erwin Scharten• wecken und Frankreichs Regierung wie auch die auch in diesen Stunden immer halb lockend und berg als Geburtsort steht! orth. Für Soziales, Juqendfraqen und Unterhaltuno- ganze Nation selbst zu bewegen, sich möglichst halb drohend in seinen Reden — gelegentlich Ruth Maria Waqner Für landsmannschaftliche Arbelt bald doch aus dem westlichen Bündnis zu lösen und Bilder- Joachim Piechowski einflocht, wirkten geradezu peinlich. Im übrigen Verantwortlich für den Anzeiqenteil• Karl Arndt und in die Arme der ach so biederen und treuen werden die französischen Politiker nicht über• * (Sämtlich In Hamburg.) Bundesgenossen von einst an der Moskwa zu sehen haben, in welchem Ausmaß sich Chru• Unverlangte Einsendungen unterliegen nicht der werfen. Der sowjetische Ministerpräsident war schtschew darum bemühte, über ihre Köpfe hin• Daß Chruschtschew in seinem Bemühen, einen redaktionellen Haftung, für die Rücksendung wird gerade auf dem Flugplatz von Orly eingetroffen, weg seine Worte an die Massen zu richten. Der „Deutschland-Frieden" seines Stils und ein Ber• Porto erbeten als er bereits nach der bekannten alten Litanei Pariser Sowjetbotschafter Winogradow und die liner Statut im Sinne Moskaus Frankreidi Das Ostpreußenblatt Ist das Organ der Landsmann• erste Giftpfeile gegen die Deutschen abschoß Filialleiter Moskaus in der französischen kom• schmackhaft zu machen, mit riesigen Verspre• schaft Ostpreußen und erscheint wöchentlich zur In• und selbst bei der sonst üblichen formalen Be• munistischen Partei, die Thorez und Duclos, ha• chungen nicht sparen würde, war zu erwarten. formation der Mitglieder des Fördererkreises der Er empfahl den Nichtangriffsvertrag zwischen Landsmannschaft Ostpreußen grüßung bereits jene Akzente setzte, die e r ben offenbar monatelang vorher in langen' Be• Anmeldungen nehmen lede Postanstalt und die dem Besuch geben möchte. Bei jedem Empfang, richten Chruschtschew darüber unterrichtet, mit NATO und Warschauer Pakt (zur Verewigung Landsmannschaft Ostpreußen entqeqen Monatlich bei jedem Festessen und bei jeder öffentlichen welchen Redewendungen man in gewissen fran• der sowjetischen Beutepolitik), er versprach vor 1,20 DM Rede wiederholte sich das. zösischen Kreisen am besten Stimmung für Mos• allem französischen Finanzleuten in einem ver• Sendungen für Schriftleitung. Geschäftsführung und kau wecken könnte. So sprach denn Chru• stärkten Handel mit der Sowjetunion goldene Anzeigenabteilung: (24a) Hamburg 13 Parkallee R4'86 schtschew von Frankreich und der S o - Berge und versuchte, sich auch sonst wieder nadi Telefon: 45 25 41 42 Postscheckkonto Nr 907 00 (nur wjetunion als den „beiden führen• alter Schablone als der große Freund aufzu• für Anzeigen) Franzosen, die Nikita Chruschtschew bereits den Mächten in Europa". Er schlug die spielen. Das ganze Ergebnis des Chruschtschew- Druck; Gerhard Rautenberg, (23) Leer Besuchs wird man erst in einiger Zeit über• (Ostfriesland), Norderstraße 29/31. Ruf: bei früheren Gelegenheiten und außerhalb der Saite von der angeblich neun Jahrhunderte (!) Leer 42 88. Sowjetunion kennengelernt hatten, betonten währenden französisch-russischen Freundschaft blicken können,- bis heute deutet jedenfalls we• Auflage »bei 125 000 übereinstimmend, daß der Kremlchef älter an, wobei er natürlich die Tatsache nidit er• nig darauf hin, daß man in französischen pol»- A und müder als sonst gewirkt habe. Ob es wähnte, daß die französischen Sparer auf jene tischen Kreisen die Hinterabsicht Chru• Zur Zeit Ist Preisliste 10 gültig. schtschews nicht erkannt habe. Jahrgang 11 / Folge 14 Das Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 3

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= Viele Köpfe und noch mehr Hände arbeiten | EIN BLICK IN DIE ZEITUNGSARBEIT E an dem immer wieder neuen Entstehen des | E Ostpreußenblattes — seit zehn Jahren. E Seit zehn Jahren kommt unsere Heimat- | zeitung auch zu Ihnen ins Haus, als einem | der mehr als 125 000 festen Beziehern in der § E Bundesrepublik, in und in vielen euro- = I päischen und überseeischen Ländern. Insge- | I samt lesen das OSTPREUSSENBLATT nahezu E 1 eine Million Menschen. E | • Alle Folgen des Ostpreußenblattes, die E § seit 1950 aus der Rotationsmaschine in Leer | = gekommen sind, ergeben bei der durchschnitt- E E liehen Blattzahl von 16 Seiten die unglaub- E E liehe Länge von 166 400 Kilometern. Dieses E = Papierband reichte viermal um den Erdball | | • Eine Seite Ihres Ostpreußenblattes weist I = durchschnittlich 16 000 einzelne Buchstaben | E auf. Für solch einen Schriftsatz, der nur eine | E Seite bedeckt, werden bei der Herstellung = | allein 22 Pfund Blei benötigt. Mitsamt den § = technischen Vorrichtungen, die man für das = | Zusammenstellen einer Seite braucht, wiegt = | eine Seite 49 Pfund. § I • Für eine Folge werden 26 bis 28 Rollen E I Papier verbraucht, wobei eine Rolle 3,5 Zent- | I ner schwer ist und die ausgedruckte Ausgabe 5 E zehn Tonnen wiegt. = • Der eigentliche Druckvorgang dauert E | zehn bis zwanzig Stunden, je nach Seiten- | | zahl. | = • Woche für Woche werden für unsere Be- I | zieher 1100 Postsäcke gepackt und Tausende = E von Einzelstücken einzeln versandt. Zum Ver- § | schnüren der vielen Zeitungspakete verwen- = E den die Packer jedesmal einen Bindfaden, = E der eine Länge von 2,5 Kilometern hat.

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Q Das OSTPREUSSENBLATT ist das einzige Organ der Landsmannschaft Ostpreußen. Geschäftsführung, Redaktion, An• zeigenabteilung und Vertrieb haben seit einigen Jahren ihren Sitz in der Hamburger Parkallee (Hausnummer 84 bis 86). Messingschild und Elchschaufel weisen darauf hin (Bild links oben). Der Versand erfolgt vom Druckort in Leer (Ostfries• land) in Zusammenarbeit mit Post und Bundesbahn nach einem komplizierten Schlüssel (Bild oben). Denn jeder Bezieher des OSTPREUSSENBLATTES soll seine Zeitung pünktlich in Händen halten.

© Journalisten und unzählige Landsleute schreiben für die Zeitung — Redakteure formen sie. Bei der Fülle der eingehenden Manuskripte haben sie zwangsläufig immer mit dem Rotstift zu tun. Auch die Schrift• leiter sind journalistisch tätig, jeder in seinem speziellen Ressort (zum Beispiel „Politik"). In täglichen Redaktionskonferenzen (Bild oben) werden Platzverteilung und jeweiliges Thema eingehend durchgespro• chen, wobei der Chefredakteur als „Steuermann" die letzten Entschei• dungen trifft.

© Ein gewichtiges Wort hat die Anzeigenabteilung bei der Platz• verteilung mitzusprechen Außer den Beziehergeldern decken die ein• gehenden Ameigenbrieie IBild oben) die hohen Unkosten, die mit der Herstellung der Zeitung verbunden sind. Die bearbeiteten Manuskrip'e gehen erst einmal an die Setzmaschinen (Bild rechts). Links kommen die gegossenen Druckzeilen aus der Maschine. Jahrgang 11 / Folge 14 2. April 1960 / Seite 4 Das Ostpreußenblatt • '—

Das Heimatblatt Die Wartezeit in der sozialen versucht zu helfen

„Bitte, helfen und raten Sie mir ... mein Rentenversicherung Junge, den ich seit 1945 nicht mehr gesehen habe, kommt in wenigen Wochen zu mir ... ich Kleine und große Warlezeit — Ersalzzeiten — Höherversicherung bin ganz durcheinander vor Freude ... aber ich mache mir Sorgen um seine Zukunft. Ist es mög• Sonderregelung für Vertriebene und Flüchtlinge lich, daß er noch eine Schule besucht, wo kann Versicherungspflicht bestanden hat. Sie werden ich eine Beihilfe beantragen?" Während in der sozialen Rentenversicherung nach dem neuen Recht die Erhaltung der An• jedoch auch ohne vorhergehende Versicherungs• „Wir gehören zu den Stichtagsversäumern, wartschaft nur noch in Sonderfällen während zeiten angerechnet, wenn innerhalb von zwei über die Sie in der letzten Folge geschrieben einer kurzen Übergangszeit eine Rolle spielt, ist Jahren nach Beendigung der Ersatzzeit oder Von 1238 bis zum Einzug des Hochmeisters Sieg• haben. Wir haben das Gefühl, daß wir als Men• die Erfüllung der Wartezeit nach wie einer durch sie aufgeschobenen oder unter• fried von Feuchtwangen in die Marienburg 130!) schen zweiter Klasse behandelt werden. Kön• vor unerläßliche Voraussetzung für die Gewäh• brochenen Ausbildung eine rentenversicherungs• haben im Ordenslande die Landmeister von nen Sie uns raten, was wir tun können, um..." rung von Renten. pflichtige Beschäftigung oder Tätigkeit aufge• Preußen regiert; die Besitzungen in Süd- und „Ich bin zum dritten Male .Trümmerfrau', lebe Unter „Wartezeit" versteht man diejenige nommen worden ist. Handelt es sich um Ersatz• Westdeutschland verwaltete der Deutschmeister. mit meinen drei Jungen in sehr bedrängten Ver• Versicherungszeit, d. h. Beitrags- und Ersatzzeit, zeiten infolge nazistischer Verfolgung oder Frei• Die Landmeister von Preußen haben die Blüte hältnissen, Rente für mich unter Sozialsatz die zurückgelegt sein muß, um bei Eintritt des heitsentziehung, so genügt für die Anrechnung, des Ordenslandes herautgeiührl, zu den tüchtig, 62,50 DM, da Papiere zum Teil verloren, bin be• Versicherungsfalles Anspruch auf eine Renten• daß eine rentenversicherungspflichtige Beschäfti• sten gehörten zwei Ritterbrüder aus gleicher Fa• hindert durch doppelte Hüftgelenkentzündung. leistung geltend machen zu können. Die Warte• gung oder Tätigkeit bis zum 27. August 1949 milie, die beide Konrad von Thieren- Können Sie mir sagen, ob... " zeit ist erfüllt, wenn eine Versicherungszeit von aufgenommen wurde. berg (Tyrberg) hießen. Dieser Name steht au/ 60 oder 180 Kalendermonaten zurückgelegt ist, Von der grundsätzlich notwendigen Erfüllung vielen Gründungsurkunden. Einer hat das Dorf So und ähnlich beginnen viele, viele Briefe, Thierenberg im Samland um 1270 gegründet. die uns in der Schriftleitung des Ostpreußen• d. h. wenn diese Zeiten ordnungsgemäß mit Bei• der Wartezeit wird jedoch abgesehen, wenn der trägen belegt sind oder ohne Beitragsleistung Tod, die Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit durch Auf beherrschender Höhe wurde in der Mitte blattes erreichen. Eine Welle von Ver• des 14. Jahrhunderts die Kirche erbaut, deren trauen schlägt uns entgegen, wenn wir diese als Ersatzzeiten angerechnet werden. außergewöhnliche, in den einschlägigen Ge• setzen besonders festgelegte Ereignisse einge• massiger Turm nach samländischer Art nur zwei Briefe lesen. Und wir bemühen uns, so weit es Eine Versicherungszeit von 60 Kalender• Geschosse hatte. Von der alten Ausstattung in unseren Kräften steht, dieses Vertrauen nicht monaten (kleine Wartezeit) ist Voraus• treten sind. Die Wartezeit gilt nämlich als er• füllt — man spricht in diesen Fällen auch von blieb einiges erhalten. Für die Gemälde auf den zu enttäuschen. setzung für Renten wegen Berufs- oder Erwerbs• Flügeln eines wertvollen Altarschreins war Al• unfähigkeit, für Witwen- oder Witwerrenten, einer fiktiven Erfüllung der Wartezeit — wenn Von einer knappen Postkarte, auf der wir um der Versicherungsfall durch Arbeitsunfall, mili• brecht Dürers Marienleben als Vorbild gewählt Auskunft über eine gesuchte Anschrift oder über für Renten an geschiedene Ehefrauen nach dem worden. Die Kirche diente seit der Einführung der Tode des Versicherten sowie für Waisenrenten. tärischen oder militärähnlichen Dienst, unmit• eine neue Schrift zum Lastenausgleichsgesetz telbare Kriegseinwirkung, nazistische Verfol• Reformation dem Evangelischen Gottesdienst. gebeten werden, reicht dieser Posteingang bis Eine Versicherungszeit von 180 Kalender• gung, Internierung, Vertreibung oder Flucht aus• zu einem dicken Aktenstück mit 5 2 (zwei• monaten (große Wartezeit) muß nachge• gelöst wurde. Diese Vergünstigung kommt allen undfünfzig!) e n g b e s c h r i e b e n e n wiesen werden für das Altersruhegeld nach Rentenversicherten zugute, also Personen, die Zehn Jahre Seiten. Vollendung des 65. Lebensjahres oder nach vor Eintritt des Versicherungsfalles wenigstens Vollendung des 60. Lebensjahres in Verbindung Verzweiflung und Verbitterung schlägt einem einen auf die Wartezeit anrechenbaren Beitrag Fast ebenso lange ist es her, daß ich von der mit mindestens einjähriger ununterbrochener manchmal aus diesen Zeilen entgegen. Wie oft geleistet haben. Darüber hinaus gelten in diesen Hauptschriftleitung unseres Ostpreußenblaltes Arbeitslosigkeit für die weitere Dauer der Ar• handelt es sich bei den Absendern um Menschen, Fällen nicht nur die tatsächlich zurückgelegten zur Mitarbeit aulgefordert wurde. In loser Folge beitslosigkeit oder für das Altersruhegeld einer Versicherungszeiten, sondern auch ein etwaiger sollten, besonders zu den hohen Festen der Chri• Versicherten, die das 60. Lebensjahr vollendet Unterschied zwischen dieser Zeit und dem Zeit• stenheit, kurze Betrachtungen auf biblischem hat, wenn sie in den letzten 20 Jahren über• raum von fünf Versicherungsjahren als erfüllt. Grunde erscheinen. Aus der ständig wachsenden wiegend eine rentenversicherungspflichtige Be• Keine Begnadigung Erich Kochs Das bedeutet, daß für die Berechnung der Renten Leserschaft kamen Bitten um regelmäßige Bei• schäftigung oder Tätigkeit ausgeübt hat und praktisch stets mindestens 60 Beitragsmonate träge dieser Art, in welchem auch an gutes Die Warschauer Regierung hat es abgelehnt, eine solche nicht mehr ausübt. das Todesurteil abzuändern, das im vergange• zugrunde gelegt werden und daher allzu geringe kirchliches Brauchtum der Heimat Für die Gewährung von Renten aus Beiträgen nen Jahr gegen den ehemaligen Gauleiter von Renten ausgeschlossen bleiben. — erinnert werden sollte. In Arbeitsgemeinschalten der Höherversicherung ist die Erfüllung der Ostpreußen, Erich Koch, verhängt wurde. Für Vertriebene, Sowjetzonen• mit anderen Kreisen Heimatvertriebener bin ich Wartezeit nicht erforderlich. Hier genügt viel• mehrmals aul unsere Heimatzeitschrift angespro• Wie die polnische Nachrichtenagentur PAP flüchtlinge und Evakuierte, die vor mehr der Eintritt des Versicherungsfalles. chen worden, ihre Reichhaltigkeit und Aktualität meldete, beschloß die Regierung, wegen der Un• der Vertreibung, Flucht oder Evakuierung als Auf die Wartezeit werden die vom 1. Ja• wurde dabei viellach als vorbildlich bezeichnet. geheuerlichkeit des von Koch verübten Ver• Selbständige erwerbstätig waren und binnen nuar 1924 an zurückgelegten Versicherungs• Von solchen Feststellungen her möchte ich dem brechens des Völkermords von ihrem Gnaden• zwei Jahren nach der Vertreibung, Flucht oder zeiten angerechnet. Ist zwischen dem 1. Januar Blatt und seiner Schriftleitung zum zehnjährigen recht keinen Gebrauch zu machen. Die Hin• Evakuierung oder einer anschließenden Krank• 1924 und dem 30. November 1948 mindestens Jubiläum sehr herzliche Glückwünsche sagen. richtung werde jedoch noch nicht voll• heit oder unverschuldeten Arbeitslosigkeit eine ein Beitrag für die Zeit nach dem 31. Dezember zogen, weil Koch bettlägerig ist und nach Ar• rentenversicherungspflichtige Beschäftigung oder 1923 entrichtet worden, so werden auch die vor Soll man nun wünschen, daß das biblische Maß tikel 417 des polnischen Strafgesetzbuches bett• Tätigkeit aufgenommen haben, gilt die Warte• dem 1. Januar 1924 zurückgelegten Versiche• der siebzig und achtzig Jahre erreicht werden lägerige Delinquenten nicht hingerichtet werden zeit als erfüllt, wenn im Zeitpunkt der Aufnahme rungszeiten angerechnet. möchte? Von einigen Arbeiten der Kirche ist dürfen. der rentenversicherungspflichtigen Beschäfti• Für die Erfüllung der Wartezeit werden außer einmal gesagt worden, sie seien dazu da, sich gung oder Tätigkeit das 50. Lebensjahr bereits überllüssig zu machen. Die heiße Sehnsucht den oben angeführten Beitragszeiten als Er• vollendet und der folgende Zeitraum bis zur satzzeiten, also als Zeiten ohne Beitrags• nach der Heimat läßt also den seltsam die drüben in der Heimat Haus und Hof besaßen, Vollendung des 65. Lebensjahres zwar voll mit leistung, vorwiegend angerechnet: Zeiten mili• klingenden Wunsch aussprechen, es möchfe die und sei es noch so klein. Ein langes Leben über Versicherungs- und Ausfallzeiten belegt ist, je• tärischen oder militärähnlichen Dienstes, der Zeit nicht fern sein, da unser Blatt seine wert• haben sie gearbeitet und gespart. Statt nun die doch 180 Kalendermonate nicht erreicht werden. Kriegsgefangenschaft, der Internierung oder volle Arbeit abgeben kann an die Zeitungen der wohlverdiente Ruhe auf ihrem Altenteil, im Verschleppung, der Freiheitsentziehung oder Bei Wanderversicherten, das sind Heimat, deren Kopfleisten wir neulich in einer Kreis ihrer Kinder, genießen zu können, sind Verfolgung durch das nazistische Regime sowie Versicherte, die Beiträge zu mehreren Versiche• erinnerungsschweren Fotomontage sahen. Bis sie dazu verdammt, hier im Westen in einem bei Vertriebenen und Sowjetzonenflücht- rungszweigen entrichtet haben, werden als aber wieder eine „Königsberger Allgemeine Zei• Lager mit vielen anderen Schicksalsgenossen lingen die Jahre 1945 und 1946 und sonstige Wartezeit die in den einzelnen Versicherungs• tung" oder die .Ostdeutschen Grenzboten', eine vegetieren zu müssen. Jeder Gang zu einer Be• Zeiten der Vertreibung oder Flucht. zweigen zurückgelegten oder anrechnungsfähi• „Rastenburger Zeitung", das .Memeler Dampl- hörde wird für sie zu einem Bettelgang. In einem Dieze Zeiten werden aber als Ersatzzeiten nur gen Versicherungszeiten zusammengerechnet, boot" oder die .Goldaper Zeitung' erscheinen Wald von Paragraphen und Verordnungen wer• angerechnet, wenn eine Versicherung vorher soweit sie nicht auf dieselbe Zeit entfallen. können, soll in den Spalten des Ostpreußenblat- den sie sich niemals zurechtfinden. tes von dem Gott und Vater des Herrn Jesus bestanden und während der Ersatzzeit keine Dr. St. Da ist dann der Brief an das Heimatblatt Christus zu hören sein, dessen zehn Gebote die manchmal die letzte Hoffnung. Oft muß dieses Grundlage des Lebens bilden. Zehn Jahre ließ Schreiben dann noch Umwege machen, um in Gott Elon Richter sein über Israel. Unter dem die richtigen Hände zu kommen. Denn wir in König Asa gab er dem Lande zehn Jahre Stille der Schriftleitung des Ostpreußenblattes sind Wie lange noch? und Frieden. An seinem Segen liegt auch die leider auch keine Fachleute für alle Fragen des Arbeit der Zeltung durch zehn Jahre und mehr. Lastenausgleichs, wenn auch durch jahrelange Pankows Funkoffensive und westdeutsche Kleinstaaterei Pfarrer Leltner Beschäftigung mit diesen Dingen schon ein Die ungeheuren Bemühungen des Ul- Zwei getrennte Nachtprogramme über insgesamt wenig geschult. Aber wir können die Anfrage m bricht-Regimes um die Funkpropa• 15 Sender hat der „DDR"-Funk neu in sein Pro• wenigstens auf den richtigen Weg bringen und ganda und das bedenkliche Versagen gramm aufgenommen, in genau auskalkulierter Fernsehen angeht, andere Sorgen. Da gibt es einen Fachmann bitten, unseren Landsleuten in westdeutscher Kleinstaaterei in der Mischung von leichter Musik mit Wortpropa• diesen für sie oft lebenswichtigen Fragen wei• zwar auch einen Rundfunkkrieg — aber der tobt Aufklärungsarbeit schildert „Christ ganda antiwestlicher, antideutscher Tendenz. nur innerhalb der Grenzen des westdeut• terzuhelfen. Wenn es richtig erscheint, dann und Welt" in einem sehr bemerkens• Diese Sender stehen alle h a r t an der Zonen• setzen wir uns auch mit dem Vorsitzenden der schen Rumpfstaates. Seit Monaten betreibt man werten Artikel. Es heißt da u.a.: grenze. Die Frequenzen der zonalen UKW- nächsten örtlichen Gruppe oder mit einem der nun das Tauziehen um das von der Bundesre• Sender sind neuerdings wesentlich verstärkt Sozialreferenten in Verbindung, dehn viele „Hier ist Radio Berlin International, die gierung vorgelegte Gesetz, das dem Bund wenig• und zumindest im nördlichen Teil der Bundes• Fälle lassen sich brieflich aus der Ferne nicht Stimme des demokratischen Deutschland ..." stens ein Minimum an Mitwirkung in Funk und republik, so etwa bis in den Raum Bielefeld, zu klären. Man kennt allerorts draußen in der Welt diese Fernsehen sichern soll. Es geht um überregio• Ansage. Und Hunderttausende, die in Kairo, empfangen. nale Aufgaben wie den Auslandsfunk, ein zen• In diesem Zusammenhang noch eine Bitte, Bagdad, Stockholm, London, Athen, Teheran vor Erst recht gilt dies von Ulbrichts Fernseh• trales Deutschlandprogramm, ein zweites Fern• liebe Landsleute. Denken Sie bitte daran, daß ihren Apparaten sitzen, fallen auf den Trick sendungen. Schwerin greift etwa auf die sehprogramm — um die Stimme im Äther, die in unserer Schriftleitung zunächst einmal alle herein und setzen die „DDR" mit Deutschland Linie Bremen, Cuxhaven, Ostholstein aus; der für das ganze Deutschland spricht, soweit es in Kräfte gebraucht werden, um jeweils die nächste schlechthin gleich. Mehr als zwanzig Stunden Sender auf dem Brocken reicht mehr als zwei• Freiheit ist. Folge des Ostpreußenblattes fertigzustellen, das täglich strahlt Ulbrichts neuer Kurz• hundert Kilometer nach Westdeutschland; vom ja pünktlich zu Ihnen ins Haus kommen soll. Aber was kümmert das die Länder! Sie haben wellensender — dervierteder Zone! — Inselberg im Thüringer Wald aus werden Hessen Die eingehende Post muß nun einmal hinter ja ihre „Kulturhoheit" zu verteidigen — und so ins Ausland aus. Er will einmal die Deutschen und Bayern ins Visier genommen. der Zeitung zurückstehen, und so sind manchmal krallen sie sich an dem Relikt der Besatzungs• in Übersee erreichen und die Ausländer, die Was von Ulbrichts Leuten über das Mikrophon Verzögerungen nicht zu vermeiden. Sie helfen zonen fest, in deren Grenzen ihnen einst, als es Deutsch verstehen. Mehr als sechs Stunden fal• den Rundfunkhörern in aller Welt täglich, stünd• uns aber, wenn Sie Ihr Anliegen möglichst kurz noch keinen Bund gab, die A 11 i i e r t e n eine len auf arabische Sendungen, je einmal täglich lich, minütlich über die „DDR" auf der einen zusammenfassen und wenn Sie vor allem Namen Art Rundfunkmonopol zuerkannt hatten. wird in Englisch und Persisch nach Mittelost ge• und die Bundesrepublik auf der anderen Seite und Ortsangaben recht deutlich schreiben. Ausgerechnet dort, wo es um Deutschlands Gel• sendet, aber auch Französisch, Dänisch, Schwe• erzählt wird, ist mühelos zu erraten. Wie tung im Äther geht, feiern Kleinstaaterei und Wir wollen Ihnen helfen und raten, so gut disch kann man Ulbrichts Parolen hören. Zu die• soll der Mann im Basar in Bagdad, der Hafen• Provinzialismus Triumphe, verklemmt man wir können. Allerdings gibt es auch Grenzen sen zwanzig Programmstunden Ost- arbeiter im Piräus, die Hausfrau in Paris wis• in immer neuen Winkelzügen, brütet man hin• für diese Hilfsbereitschaft. kommt noch Leipzig mit Sendungen in Türkisch, sen, was davon Lüge und was Wahrheit ist! ter den Kulissen über läppischen Kleinkram - So kam vor einigen Wochen ein Brief auf Italienisch und Griechisch. Doch auch der Intellektuelle in Kairo, in Rom, als ob Westdeutschland auf einer Insel fern am meinen Schreibtisch, in dem es hieß: in Damaskus (für den ohnehin der Geist nur zu Rande der Welt läge ... Auf der Skala ist diese Kurzwelle nur Milli• oft links steht) hat meist nicht die Trennschärfe, .... ich bitte das Ostpreußenblatt, meiner meter vom westdeutschen Uberseefunk, der Frau mal ordentlich Bescheid zu sagen ... sie Agitation und Wirklichkeit zu unterscheiden' Deutschen Welle entfernt, so daß zahllose, poli• Auch für ihn gilt, daß steter Tropfen den Stein brummt mit mir und ist nicht zu leiden ... viel• Beim Aufbau neuer Kraftwerke in der Sowjet• tisch ahnungslose Hörer diesem Wellen-Trick höhlt. leicht können Sie das mal in unserem Heimat• aufsitzen. Und was die Mittelwelle angeht, so union sollen etwa 20 000 entlassene Sowjet blatt bringen, damit sie ihr Benehmen ändert!" Ein Atherkrieg also zwischen der Zone Soldaten helfen. Dreitausend Mann sollen allein hat erst Ende November die Zone einen neuen und Westdeutschland um die Geltung draußen Bei aller Bereitschaft zur Hilfe — diesen starken Sender in Betrieb genommen, der, beim neuen Großkraftwerk in Krasnojarsk ein• in der Welt und um die Hörer und das Fernseh• Wunsch konnten wir unserem Landsmann nicht und zwar gleich mit fünffacher Reichweite, die gesetzt werden. Weitere ehemalige Soldaten publikum In Deutschland selbst? Weit gefehlt r erfüllen ... RMW. Welle des Senders Bremen in Beschlag nimmt. werden in Ostsibirien und in Saratow an d« in der Bundesrepublik hat man, was Funk und Wolga beschäftigt.

Am 4:0. Jahrestag der Abstimmung in Ostpreußen*

die ein einzigartiges und unüberhörbares Bekenntnis zum deutschen Vaterland war, wird die

i Landsmannscliaf t Ostpreußen am Sonn tag, dem lO. Juli I MIO

Bundestreffeii in Düsseldorf

durchführen. Das Programm wird demnächst im Ostpreußenblatt bekanntgegeben.

DER BUNDESVORSTAND DER LANDSMANNSCHAFT OSTPRFUSSEN 'Jahrgang 11 / Folge 14 Das Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 5

(Fortsetzung von Seite 3)

Die mit Maschinen abgesetzten Bleizeilen, ^£>05 Sflpnußcnbluit wozu noch die Überschriften aus Handsatz und die klischierten Bilder kommen, werden dann entsteht . . . beim Umbruch nach Anweisungen eines Redak teurs zu vollständigen Seiten zusammengestellt (Foto). Das ist oftmals eine schwierige Arbeit weil der verfügbare Platz zumeist nicht für die © Nach dem Zusammenstellen der einzelnen Fülle der eingegangenen und abgesetzten Manu• Seiten werden die Umbruchseiten, die das Satz• skripte ausreicht. Sehr zum Leidwesen der Re• bild spiegelverkehrt wiedergeben, geprägt (Bild dakteure müssen Berichte und Meldungen noch im allerletzten Augenblick am Umbruchstisch links). Die Buchstaben, Uberschriften, Zeichnun• weitergekürzt werden. gen und der Platz für die Fotos (also alles, was später in der Zeitung zu sehen ist) werden in eine Mater gedrückt. Die Güte dieser Arbeit ent• scheidet später mit über das einwandfreie Aus• sehen und über die Lesbarkeit der jeweiligen Seite im OSTPREUSSENBLATT. Deswegen müs• sen nach dem Prägen auch sehr oft noch fleißige Hände die Matrize mit Klebestreifen überarbei• ten, um unerwartete Vertiefungen auszugleichen. Denn anschließend wird die gemalerte Seite in einen Bleigußapparat eingespannt (Bild unten) und in der gebogenen Form paßgerecht für den Rotationszylinder gegossen.

0 Die Rotationsmaschine selbst ist ein bestaunenswertes Wunderwerk der Technik, vom Ma• schinenmeister während des stundenlangen Druckvorganges ständig mit Argusaugen überwacht. Das kilometerlange Papierband wird mit hoher und gleichbleibender Geschwindigkeit durch zahl• lose Gänge über die verteilten Gußplatten gezogen (im Bild oben ist ein Plattenausschnitt mit dem Papierband deutlich zu erkennen). Gehau einstellbare Farbvertviler sorgen für gleichmäßige Bedruckung des Papiers — das Sekunden spüler als fertig geschnittene und gefaltete Zeitung mit dem Kopf „Ostpreußenblatt" das Licht der jeweiligen Woche erblickt. . . ..aus der bald danach die fertigen Zeitungen herauskommen (siehe auch Titelbild) und Fotos: Piechowski (11) und Meyer-Pfundt (1) von den Abnehmerinnen zum Verpacken bereitgestellt werden. Jahrgang 11 / Folge 14 2. April 1960 / Seite 6 Das Ostpreußenblatt

Fehlern". Die für Investitionen maßgeblichen Amter gingen darüber hinweg, d. h. erteilten Redaktionsschluß die Bauaufträge, ließen aber doch eine dritte U Berlin gehörte nie zur Zone zu Ostern „Dokumentation" vorbereiten. Da in der Osterzeit an vier Tagen die Arbeit Washington erinnert an die alten Abmachungen Die Ziegelei wurde also gebaut, obwohl die erforderlichen Zeichnungen und technischen Be• in der Druckerei ruht, müssen wir für die Mit einer demonstrativen Geste hat das ameri• Landkreise Rastenburg und in Rodels• rechnungen noch nicht vorlagen. Die Bau- und Osterausgabe und für die erste nach kanische Außenministerium noch einmal den höfen im Landkreise Braunsberg seien Investitionskosten wurden auf 3 Millionen Zloty Ostern erscheinende Folge des Ost- Wortlaut des Drei-Mächte-Abkommens über die „Beispiele" für „unüberlegte Beschlüsse" und veranschlagt, faktisch beliefen sie sich jedoch preußenblattes frühere Redaktionsschluß. Besatzungszonen von 1944 veröffentlicht. In einen „außerordentlichen Mangel an Wirtschaft• auf 7,69 Mill. Zloty, weil nämlich die „Grund- Zeiten ansetzen. Wir machen die Berichterstat• einer Erklärung, die mit dem Dokument gleich• lichkeit und wirtschaftlichem Denken." pläne" für den Wiederaufbau dreimal ter aus den Ileimatkreisen und den landsmann• schaftlichen Gruppen darauf aufmerksam, daß zeitig in Washington, Berlin und Bonn der Öf• Wie der polnische Journalist schreibt, seien geändert wurden. Die Produktionsergeb• alle Berichte und Meldungen, die noch für die fentlichkeit vorgelegt wurde, weist das State im Rahmen des Programms zur wirtschaftlichen nisse der Ziegelei in Steinbach bezeichnet der Department darauf hin, aus diesem Abkommen „Aktivierung" u. a. auch die beiden Ziegeleien Berichterstatter des „Glos Pracy" als „nicht die Oster-Nummer bestimmt sind, spätestens am gehe klar hervor, daß das Gebiet von vor mehreren Jahren auf die Liste der für einen besten — gelinde gesagt". Der polnische Journa• Sonnabend, dem 9. April, Berlin — und zwar alle vier Sektoren — zu Wiederaufbau in Frage kommenden Betriebe list beziffert die Herstellungskosten je 1000 Zie• keiner Besatzungszone gehöre, gesetzt worden. Obgleich schon im Jahre 1954 gel auf 1530 Zloty; der Erlös für 1000 Ziegel bei der Redaktion in Hamburg vorliegen sondern eine eigene Verwaltungseinheit sei. durchgeführte geologische Untersuchungen er• betrug demgegenüber nur 785 Zloty. Die Ver• müssen. Für die erste Ausgabe nach Ostern können In der Erklärung heißt es: „In den letzten Mo• gaben, daß der in Steinbach vorhandene Lehm luste der Ziegelei stiegen bei einer Erfüllung nur Berichte und Meldungen berücksichtigt wer• naten hat es sich gezeigt, daß Vertreter des so• „zahlreiche Fremdkörper enthalte" und überdies des Produktionsplans von nur 30 °/n bis Ende den, die spätestens am wjetzonalen Regimes sich bemüht haben, . . die Lehmschicht nicht stärker als 1,10 m sei, sei des dritten Quartals 1959 infolgedessen auf die Vorstellung zu erwecken, daß Berlin ein Teil das Grundprojekt des Wiederaufbaus ausgear• 250 000 Zloty. Zu dem Mangel an Rohmaterial Mittwoch, dem 13. April, beitet und trotz „zahlreicher Mängel" durch die und zu der schlechten Qualität der gebrannten der Besatzungszone sei, die seinerzeit der So• bei uns in Hamburg vorliegen. wjetunion zugewiesen wurde, oder auf dem Ge• zuständigen Stellen bei der „Wojewodschafts"- Steine käme nämlich noch „ein ständiger Mangel biet dieser Zone gelegen sei und daher dem Verwaltung in Alienstein „gebilligt und bestä• an Arbeitskräften und an Wasser", das aus Redaktion „Das Ostpreußenblatt" Pankower Regime gehöre oder auf seinem Ge• tigt" worden. Der Beschluß eines Wiederaufbaus „großer Entfernung" angefahren werden müsse, biet liege... . Die Dokumente stellen eindeutig der Ziegelei sei allerdings „rechtlich ungültig" hinzu. gewesen, da laut Ministerratsbeschluß vom fest, daß das Gebiet von Berlin weder „Teil" des Zu dem zweiten Beispiel für Fehlinvestitionen, 17. 11. 1956 nur der zuständige Minister eine China Mao Tse-tungs die Lage aut dem betreffenden von den Mächten ... zu besetzenden Gebietes zu der Ziegelei in Rodelshöfen, bemerkt Bestätigung habe aussprechen können. Gebiet in der Sowjetunion gegenübergestellt. Ob• noch auf diesem gelegen ist. Das Abkommen der polnische Berichterstatter, ähnliche Um• wohl alle Besucher des kommunistischen Riesenstaa• zeigt deutlich, daß Berlin zu einem separaten Die erste „Dokumentation" mit Entwürfen und stände und Verhältnisse hätten auch in diesem tes im Fernen Osten von der ersten bis zur letzten Gebiet mit gemeinsamer Besetzung erklärt Kostenvoranschlägen für diese Ziegelei kostete Falle den Wiederaufbau „begleitet". Hier habe Minute von Dolmetschern und anderen Aufpassern wurde. Die alliierten Streitkräfte sind in Berlin 21 500 Zloty, doch erwiesen sich die Unterlagen man sich ebenfalls nicht vorher vergewissert, bei ihren Reisen strengstens überwacht werden, ist geblieben, ohne die aus der militärischen Nie• ob das Lehmvorkommen ausreicht. Nachdem der es dem Autor doch gelungen offenkundig einen viel bald als „wertlos". Die zweite Dokumentation, größeren Einblick in die chinesischen Verhältnisse zu derlage Deutschlands stammenden Rechte aufzu• für die bereits ein Honorar in Höhe von 123 000 Wiederaufbau 1,6 Mill. Zloty verschlungen habe, geben. Es besteht daher kein Grund zu der Be• erhalten, als so mandien Buch Verfassern der Vergan• Zloty berechnet wurde, wies zwar auf die Män• sei die Ziegelproduktion in Rodelshöfen im genheit. Die ungeheuren Bemühungen der kommu• hauptung, daß Berlin irgendwie auf geheimnis• gel des Lehmvorkommens hin, war jedoch — wie Jahre 1958 eingestellt worden. Nunmehr solle nistischen Machthaber um die Schaffung einer chine• volle Weise mit dem Gebiet einer der Be• sich bald zeigte — ebenfalls „nicht frei von auch die Ziegelei in Steinbach stillgelegt werden. sischen Weltmacht werden überdeutlich Wir erhalten satzungsmächte verschmolzen worden oder dar• erschütternde Einblicke in das Leben eines 650-Mil- auf verlegt worden ist." lionen-Volkes, das in seiner Gesamtheit — mit Aus• nahme des Heeres der Funktionäre — auf das Niveau Das Abkommen wurde am 12. September 1944 von Arbeitssklaven und- menschlichen Ameisen ab• in London von John G. Winant für die USA, Sir DAS POLITISCHE BUCH. gesunken ist. Besonders bemerkenswert ist die Tat• William Strang für Großbritannien und F. T. sache, daß Louis Barcata als einer der ersten Gelegen• Jusew für die Sowjetunion unterzeichnet. Der Wilhelm Joost und Hellmut H. Führing: Wie Man bekommt einen ganz vorzüglichen Einblick in heit hatte, einen Einblick in die sogenannten Volks• entscheidende Artikel 1 des Abkommens lautet: stark ist die Sowjetunion? Athenäum-Verlag die geradezu ungeheuerlichen Ausmaße eines Staats• kommunen zu bekommen, in denen das Privatleben „Deutschland, innerhalb der Grenzen, wie sie Junker und Dünnhaupt, Bonn, 255 Seiten mit wesens, das sich über 170 Längengrade von der Ost• selbst im kommunistischen Ausmaß so gut wie aufge• am 31. Dezember 1937 bestanden, wird zum vielen Karten und Bildern, 12,80 DM. see bis Wladiwostok und Sachalin erstreckt. Man er• hört hat. Die Methode, mit denen man die einst so be• Zwecke der Besetzung in drei Zonen eingeteilt, hält ein klares Bild der riesigen sowjetischen Streit• deutende geistige Oberschidit Chinas «untergepflügt" Wer bis in letzte Einzelheiten genauestens Aus• hat, wird erschütternd geschildert. Die traditionellste deren je eine einer der drei Mächte zugewiesen kräfte zu Lande, zu Wasser und in der Luft samt kunft auf die Fragen nach der Stärke der Sowjetunion ihrem nach 1945 auf deutschem Hoheitsgebiet geschaf• Bindung des chinesischen Volkes, die der Familie In wird, und ein besonderes Berliner Ge• auf strategischem, industriellem, landwirtschaftlichem fenen strategischen Vorfeld. Die gigantische Rohstoff• großem Maßstab, hat weitgehend aufgehört. Barcata biet, das gemeinsam von den drei Mächten be• und kulturellem Gebiet geben wollte, der müßte wohl kapazität wird sichtbar und zugleich der unter der weist überzeugend nach, daß Rotchina noch lange Zeit setzt wird." In Artikel 2 über die Begrenzung ein zwanzigbändiges Lexikon vorlegen. Den aller• weltrevolutionären Zielsetzung erfolgte Ausbau der in starker Abhängigkeit vom sowjetischen Verbünde• der Zone, die von den Streitkräften der UdSSR meisten politisch interessierten Deutschen ist aber an Rüstungs- und Schwerindustrie. Zugleich werden die ten leben wird, daß es aber schon jetzt sehr dämm besetzt werden sollte, heißt es am Schluß: einer umfassenden großen Uberschau mit verläßlichen Rückschläge und Schwierigkeiten der roten Staals- bemüht ist, seinen eigenen Weg in der Zukunft auch Daten weit mehr gelegen. Hier wird nun endlich eine planung keineswegs verschwiegen. innerhalb des kommunistischen Machtblockes zu ge• „ . . . mit Ausnahme des Berliner Ge• solche ebenso fundierte wie auch allgemein verständ• biets, für das ein besonderes Besatzungs• Gerade unserer jungen Generation sei die Lektüre hen, wenn sich sowjetische und chinesische Interessen liche Darstellung von zwei hervorragenden Rußland• überschneiden. i. system vorgesehen ist." experten geboten, die starke Beachtung verdient und des inhaltsreichen und sehr übersichtlich gegliederten die wirklich in keiner Hausbücherei fehlen sollte. Buches sehr empfohlen. Hier wird notwendiges Wis• Volk — Wirtschaft — Wehrmacht des heute noch sen in eindrucksvoller Weise vermittelt. -r.- mächtigsten kommunistischen Riesenstaates werden Fehlplanungen Louis Barcata, China geht nicht Rußlands Auf beträchtliche Versorgungsschwierigkelten hier nach den denkbar besten verfügbaren Quellen in bei der polnischen Schwerindustrie weist die bei ostpreußischen Ziegeleien einer überaus interessanten Form geschildert. Wir be• Weg. Henrv Goverts Verlag, Stuttgart. 276 Sei• kommen eine ganz klare Vorstellung von den Mög• ten, 18,50 DM. kommunistische Zeitung „Zycie Warszawy" hin. lichkeiten und Schätzen, aber auch von den Sorgen Dadurch sei die Erfüllung des Produktionsplanes hvp. Die oftmals verfehlte und unüberlegte Der Verfasser dieses überaus interessanten Werkes und Schwächepunkten der bolschewistisch regierten Investitions- und Aktivierungspolitik polnischer über das kommunistische China wirkt seit vielen Jah• sehr in Frage gestellt. UdSSR. Welche Vorarbeit für die Abfassung dieses Stellen in den Oder-Neiße-Gebieten schildert ren als angesehener Auslunusko. i. j|juaJeni lur gio.ji. Werkes notwendig war — zumal Moskau seit Jahr• 62 Prozent der gesamten landwirtschaftlichen deutsche und österreichische Zeitungen. Von besonde• der Berichterstatter des Zentralorgans der Ge• zehnten gerade auf allerwichtigsten Gebieten mit rer Bedeutung für seine Darstellung ist die Tatsache, Nutzfläche in der sowjetisch besetzten Zone ge• werkschaften in Polen, „Glos Pracy", am Bei• großem Schweigen wie auch mit massiven Verfäl• daß Barcata als ein sehr gründlicher Kenner der Ver• hören bereits zu den Kolchosen. Die Kollekti• spiel zweier, in Ostpreußen gelegener Ziege• schungen der wahren Situation arbeitet, kann der hältnisse in der Sowjetunion gelten kann. So wird vierung des Bezirks Potsdam ist dabei schon be• leien. Diese Ziegeleien in S t e i n b a c h im Laie nur ahnen. ' • =• auch in diesem Buch in jedem Fall dem Zustand im rücksichtigt.

GERHARD RAUTENBERG • LEER (OSTFR)

Technischer Fortschritt und Heimatbewußtsein vereint in einem alten Druck- und Verlagshaus lebendige Tradition Jahrgang 11 / Folge 14 Das Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 7

die Malerei. Aber er konnte sich ihr immer weniger Königsberg-Stadt hingeben, da er seit 1927 in den Orchesterdienst ein• Königsberger Woche in Duisburg gespannt war. Natürlich saß er unter den ersten %u$ 6m oEpceuEirtfon fjeimatfretftn.. Geigern. Aber schließlich mußte er froh sein, daß Die Königsberger sind der Stadt Duisburg zu gro• man ihn ganz hinten bei den zweiten gerade noch ßem Dank verpflichtet für die Hilfe und fördernden duldete. Denn als Gatte einer „nichtarischen" Frau Folgende Landsleute werden gesucht: Aus der Maßnahmen, die in Ausübung der 1951 einstimmig war er schwer belastet. Das Ehepaar Wieck hat die Stadt Gumbinnen: Bartel, Herta, Lehrerin, vom Rat der Stadt beschlossenen Patenschaft ge• Demütigungen, denen es in der Hitlerzeit ausgesetzt Schillerstraße 19; Bassner, Franz und Ehefrau Emma, währt und verwirklicht wurden. Vieles könnte hier• war, würdig und mit Geduld ertragen. Es kam auch geb Naujokat, Luzellerweg; Becker. Maria, geb. bei erwähnt werden, zum Beispiel die Einrichtung über.die ersten Jahre der Russenherrschaft in Kö• Metschulat, Gartenstraße 30; Benick, Paul, geb. 20. 1. der Königsberger Auskunftstelle. Erinnert sei an nigsberg einigermaßen glimpflich hinweg. Erst Ende 1906 Dreher, Moltkestraße 2; Doli, Gustav, Schnei• die Unterstützung der Königsberger Stadtvertretung, März 1948 gelang es der Familie, von Königsberg dermeister Bismarckstraße 31; Glandien, Oskar, der großzügig zu der Tagung am 24. und 25. Januar loszukommen und Ostpreußen zu verlassen. Frau Schneider. Königstraße 12; Gudat. Karl-Heinz, geb des vorigen Jahres der Sitzungssaal des Duisburger und Sohn blieben in Berlin. Kurt Wieck selbst schuf 1. 10 1928. Gartenstr. 15; Hardt, Ehefrau des Post• Rathauses zur Verfügung gestellt wurde. Die Mit• sich dann in Elmshorn einen neuen Wirkungskreis, sekretärs Hardt. Gumbinnen; Herbst, Emma. geb. glieder der Stadtvertretung wurden von dem Haus• in dem noch lange tätig zu sein, wir ihm von Her• Hinz, Eichenweg 22; Jamm, Albert, Schneider, So- herrn, Oberbürgermeister August Seeling — zen wünschen. Erwin K r o 1) deiker Weg 9: Kowalzick, Hildegard, geb. Raffel, geb. der stets auch an Königsberg bei der Führung sei• 15 1. 1911; Krämer, Gertrud, geb. Pukies. Goldaper ner Amtsgeschäfte denkt —, herzlich willkommen ASCO 17. April: Königsberg-Land und Fischhausen, ge• geheißen. Er lud nun zum Besuch einer Veranstal• Straße 68; Krumm,Willy, Lehrer, Lange Reihe 7; Im Rahmen des großen Ostpreußentreffcns wird meinsames Kreistreffen in Bochum. tungsreihe ein, die unter dem Titel „Königsberger Lange. Frida, geb. • Schaumann, Blumenstraße 4; die Sportvereinigung ihr Jahresti effen durchführen. 1. Mai: Johannisburg, Kreistreffen in Düsseldorf in Lendczig, Gustav. Moltkestraße 2; Liebau, Frau, Wil• Woche in der Patenstadt Duisburg" ab Montag. 28. März, durchgeführt wurde. Wir werden über die In dem vor Ostern erscheinenden Mitteilungsblatt den Schloesser-Betrieben. helmstraße 7a; Lucks, Korst. Maschinenmeister, geb. „ASCO-Treue" wird mitgeteilt, daß die Mitglieder 28. 4 1920. Wilhelmstraße 45: Masureck, Elinor, geb. Veranstaltungen in einer späteren Folge berichten. 15. Mai: Ebenrode (Stallupönen), Kreistreffen in der des ASCO in Düsseldorf am Sonnabend, dem 9 Juli, 27. 6 1926 Brunnenstiaße 5: Michlowsky (Micha- Das Programm enthielt: Montag, 28. März, 18 Uhr. Patenstadt Kassel. Aula der Kaufmännischen Schule Duisburg, am ab 19 Uhr und am Sonntag, dem 10 Juli, ab 15 Uhr lowski), Parkstraße 7: Mielke. Karl. Gartenstraße 12; in der Gaststätte Uele Nest. Inh Girps. Haroldstraße 22. Mai: Gerdauen, Kreistreffen in Düsseldorf. Mill, Karl. Schneider, Beethovenstraße 5; Mlssun, Burgplatz: Eröffnungsveranstaltung: Eröffnung durch Oberbürgermeister August Seeling, Nr. 30, vor und nach den Programmveranstaltungen 28. Mai: Lotzen, Kreistreffen in Braunschweig. Margarete, Friedrichstraße 26; Müller, Emil, geb. des Bundestreffens zusammenkommen werden. Aus• 21. 2. 1906, Horst-Wessel-Straße 23; Naujokat, Frida, Ansprache: Erich Grimoni, Stadtvertreter 29. Mai: Königsberg-Land, Fischhausen, Pr.-Eylau, von Königsberg. „Die kulturelle Bedeutung Ostpreu• künfte erteilt Hans Schemionek. Hannover. Ferd.- Bismarckstraße 59: Naujoks, Henriette, geb. Ra• Wallbrecht-Straße 21. Telefon 66 02 89 Labiau und Heiligenbeil, gemeinsames Kreistref• gowski. Poststraße 3: Nauroschat, Elfriede, Bussas- ßens." Aufruf zu einem Schülerwettbewerb für die fen in Frankfurt Main. straße 24; Nickel. Willi, Müller, Bussasstraße 26; Duisburger Schulen. — 28. März bis 7. April: Kauf• Königin-Luise-Schule und Bessel-Oberrealschule Orteisburg, Kreistreffen in Bochum. Nickeleit. Lisbeth. Kontoristin, Friedrichstraße 49: männische Schule Duisburg, am Burgplatz: Schulaus• Schloßberg, Kreistreffen in Bochum Noah. Herbert, Maler. Wilhelmstraße 43: Nowack. stellung: Ost- und westpreußische Persönlichkeiten Die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Kö• 28.29. Mai: Heiligenbeil, Kreistreffen in Hamburg, Georg, Reg.-Inspektor, Sodeiker Straße 23: Paape, und ihre Leistungen. Kunstausstellung: Das Werk nigin-Luise-Schule und der Bessel-Oberrealschule Winterhuder Fährhaus. Johanna, Wilhelrnstraße 20; Pahlke. Maria, geb. des Malers Professor Eduard Bischoff, Trä• treffen sich am Pfingstsonntag. dem 5 Juni, ab Elchniederung, Haupttreffen in Nordhorn. Krause, Goldaper Straße 4; Pencker, Willy, Kauf• ger des Kulturpreises der Landsmannschaft Ostpreu• 14 Uhr in den Sälen der Gaststätte „Weißer Schwan". mann, Dammstraße IIa; Petri, Maria, geb. Brusberg, ßen für Bildende Kunst 1959. — Montag, 4. April. Hannover-Kleefeld. Scheidestraße 21. am Kantplatz Poststraße 6; Petzold. Diplom-Ingenieur; Pukies. 20 Uhr, Aula der Schule Obermauerstraße: Vortrags• (Telefon 5 21 22) Das Lokal ist zu erreichen mit Fischhausen Maria, Frau Goldaper Straße 68; Podszun, Erika, veranstaltung der Volkshochschule Duisburg: Pro• Linie 6 ab Hauptbahnhof bis Kantplatz oder im fessor Dr. H. Wolf r um. Göttingen: „Ostpreu• - Nachruf! geb. Vetzker, geb 28. 10 1918, Raffel, Johanna, geb. Auto Abfahrt Hannover-Ost auf der Autobahn, Eske. Wilhelmstraße 74; Rattay, Dipl.-Ing., From• ßen — eine Leistung und ein Abbild Gesamtdeutsch• dann Richtung Messeschnellweg bis Kantplatz. Da Nach langem und schwerem Leiden ist unser Vor• meltstraße 24: Reichel, Ilse. geb. Conrad, Goldaper lands." Dienstag, 5. April, 20 Uhr: Aula der Schule die bisherigen Wiedersehenstreffen stets rege be• sitzender der Stadtgemeinschaft Fischhausen, unser Straße 57; Reuter, Gertrud. Reg.-Insp.-Witwe, From• Obermauerstraße: Vortragsveranstaltung der Volks• sucht wurden, ist die baldige Quartieranmeldung mit Landsmann Bruno Guddat, im Alter von 72 Jahren meltstraße 11: Dr. med. Riemann. Horst. Luisenstr.; hochschule Duisburg: Bundestagsabgeordneter Preisangabe und Anzahl der Ubernachtungen er• verstorben und in Lübeck zur letzten Ruhe bestattet Reuter Lore-Marie, geb Goldbeck, Prof.-Müller- Reinhold Rehs, Stadtvertreter von Königs• wünscht an Wolfgane Lange. Hannover, Wißmann• worden. Als Stadtrentmeister war er in langjähriger Straße 3; Sakuth, Hannelore, geb. 22. 6. 1937, Kleist• berg: „Der deutsche Osten und die Gipfelkonferenz." straße 14. Telefon 8 26 14 Tätigkeit mit unserer alten Kreisstadt Fischhausen straße lt: Schricker, Betriebsleiter: Schulze, Ursula, Die Veranstaltungen, die der Vertiefung des Pa• auf das beste vertraut und verbunden. Aus alter Ärztin. Kreiskrankenhaus: Schweiger, Otto, Auto- Burgschule Beamtenschule kommend, gehörte er zu den weni• tenschaftsgedankens in der Duisburger Bevölkerung, vermietung, und Tochter Gerta, Salzburger Straße 4; zumal bei der Jugend, dienen sollen, lenken wieder Das Duisburger Mercatorgymnasium, Patenschule gen Beamten, die aus der alten Verpflichtung zu Viehöfer, Herbert. Friseur, Goldaper Straße 1; ihrem Tätigkeitsbereich auch ohne Dienstherrn sich den Blick auf die Heimatstadt am Pregel. Es er• der über 300 Jahre alten Burgschule, konnte in die• Waschke, Gerhard, Oberfeldwebel, und Ehefrau Eva, scheint daher angebracht, die Bitte um einen klei• sem Monat auf sein 50jähriges Bestehen zurück• sofort nach der Vertreibung an die Spitze des füh• geb. Sekund, Königstraße 21; Wiemer, Luise, Frau, rerlosen Stadtvolkes stellten. Der Dienst am Volk nen Beitrag zum Königsberger Bürgerpfennig zu blicken Aus diesem Grunde waren auch zu der die• Trakehner Straße 7. Es liegt hier die Anschrift vor wiederholen, denn die Stadtvertretung der Königs• ses Mal besonders festlich begangenen Entlassungs• war seine Parole. Als Mitglied unseres Kreistages von Frida Hartkopf aus Gumbinnen und von Ursula war er ein wertvoller Ratgeber und leidenschaft• berger braucht auch Mittel, um ihre Pläne und Vor• feier für die 55 Reifeprüflinge des Mercatorgymna- Modarski aus Gumbinnen. Verwandte und Bekannte haben verwirklichen zu können. Die Postscheckan• siums die sieben „Goldenen" Abiturienten von 1910 licher Rufer unseres Kampfes um die Heimat. Mitten wollen sich melden aus der Planung für die 650-Jahr-Feier unserer alten schrift lautet: der Burgschule eingeladen worden, von denen drei Kreisstadt Fischhausen ist er abberufen worden. Sein Kreis Gumbinnen : Broweleit, Erich, Preußen• 168101 Postscheckamt Hamburg erschienen waren. Ebenfalls waren von der Paten• Verlust ist für uns und unsere Stadt Fischhausen dorf; Broweleit, Minna, Preußendorf; Lehmann, Kreisgemeinschaft Königsberg Pr.-Stadt schule die Abiturienten der Burgschule ab 1910 rück• mehr als schmerzlich. Otto, Ehefrau Maria und Sohn Werner, Preußendorf; in der Landsmannschaft Ostpreußen e. V. wärts (1909 1908 usw) zu diesem Festakt gebeten Pillkuhn, August. Landwirt, und Ehefrau Helene, Sonderkonto „Königsberger Bürgerpfennig". worden. Von den wenigen noch lebenden Abiturien• Für den Kreistag: Für den Kreisausschuß: geb. Meiser, Hohenfried; Rudat, Otto und Ehefrau ten dieser Jahrgänge war nur einer gekommen, Heinrich Lukas Hermann Sommer Auguste, geb. Rutta, verw. Ramm, Kutten: Scheps, Kurt Wieck achtzig Jahre Realschullehrer a. D Hugo Pahlke (Abiturienten• Kreisvertreter stellv. Kreisvertreter Hedwig, Bäuerin. Adamshausen; Weller, Willi, Letzter deutscher Musiker in Königsberg jahrgang 1909). früher Königsberg Kaiserstraße 12, jetzt Geilenkirchen, Jülicher Straße 18 In tiefer Be• Schneider, Ohldorf. Wer auf Königsbergs Musikleben zurückschaut, so Kreisgeschäftsstelle wegung nahm der Jubilar die Ehrung durch Ober• Heimatkreiskartei Gumbinnen wie es sich in der ersten Hälfte unseres Jahrhun• studiendirektor Dr Pape entgegen, der ihm den Wir geben bekannt und bitten alle Landsleute um Friedrich Lingsminat derts gestaltete, der wird auf eine Fülle von Namen goldenen Albertus ansteckte Aus echtem Traditions• Verständnis: Infolge Kündigung unseres Kreisbüros (24a) Lüneburg, Schildsteinweg 33 stoßen, die sich um dieses nach Umfang und Gehalt gefühl hatte das Mercatorgymnasium im Benehmen müssen wir unsere Geschäftsstelle in Pinneberg am überraschend reiche Musikleben verdient gemacht mit den Vereinigungen ehemaliger Mercatorianer haben, Namen von Kapellmeistern, Instrumentali- 1. April aufheben und vorläufig schließen, da wir Heiligenbeil und Königsberger Burgschüler überdies beschlossen, trotz mehrmonatlicher Bemühungen und trotz inten• sten, Sängern, Pädagogen und Musikliebhabern. Un• alle 55 Abiturienten dieses Jahrgangs mit dem gol• ter ihnen ist einer, dem es beschieden war, mit sei• siver Bemühungen unseres Patenkreises Pinneberg 40 Jahre Rasensportverein 1920 e. V. denen Albertus zu erfreuen, den ihnen der älteste ein entsprechendes Büro nicht finden konnten. ner Familie am längsten in der schwer geprüften Burgschulabiturient Pahlke mit den innigsten Wün• Die Anschrift ist von jetzt ab meine Privatwoh• In diesen Tagen wurde vor vierzig Jahren der Pregelstadt auszuharren: Kurt Wieck, der schen für die Zukunft anstecken durfte. Beispielhaft nung in Borstel bei Pinneberg. Wir bitten wegen der Rasensportverein Heiligenbeil für Fußballspiele, Geiger, Quartettspieler, Organisator und Pädagoge. war, wie in diesem Zusammenhang Oberstudien• Unterstellung unserer großen Akten und Archiv• Leichtathletik und sonstige Sportarten gegründet. Für die Tatsache, daß Musizieren jung erhält, bietet direktor Dr. Pape bekanntgab, daß Hugo Pahlke den bestände an verschiedenen Orten um Verständnis, Das Fußballspiel war in Heiligenbeil bereits durch er ein prächtiges Beispiel. Feiert er doch am 8. April ihm verliehenen goldenen Albertus drei Tage später wenn die Laufzeiten der Beantwortung in den näch• den Schülerclub der Landwirtschaftssohule einge• in Elmshorn (Holstein), wo er seit zehn Jahren trei• an seine zweitjüngste Tochter Ursula weiterschenken sten Wochen sich verlängern. Auch bitten wir Be• führt. Gerade von diesen ehemaligen „Einjährigen" bende Kraft einer Kammermusikvereinigung ist, in würde, die inzwischen ihre Reifeprüfung am Neu• suche vorläufig nicht vorzunehmen. Ausleihungen hat der RSV viele talentierte Spieler übernommen. geistiger und körperlicher Frische seinen 80. Ge• sprachlichen Gymnasium der Ursulinen in Geilen• von Büchern und Unterlagen müssen vorläufig leider Nach dem Errichten des alten Turnplatzes zum Spiel• burtstag. kirchen bestanden hat. unterbleiben. feld wurde mit dem Training begonnen und später Gebürtiger Berliner, studierte Wieck an der Ber• mit dem ersten Wettspiel. Der RSV schloß sich dem Kreisgeschäftsstelle: liner Musikhochschule bei den Geigenmeistern Halir Lyzeum E. Rauschning DFB an und beteiligte sich vorerst an den Runden• und Klingler, kam 1915 als Soldat nach Königsberg Hermann Sommer Die O-Klasse dieser Schule — Jahr der Schulent• (24b) Borstel bei Pinneberg spielen im Unterbezirk Braunsberg-Zinten-Mehlsack. und veranstaltete seit 1918 zusammen mit der Pia• Nach der Eintragung in das Vereinsregister (e. V.) nistin Sophie Arnheim und dem Cellisten lassung Ostern 1920 (Klassenlehrerin Fräulein Koes- 1925, wurde er in den Bezirk I Königsberg einge• Friedrich Schirmer, an deren Stelle später ling) — trifft sich erstmalig wieder am Palmsonntag, Gumbinnen stuft und verbesserte dadurch seine Spielstärke er• Alfred Schröder und Richard Klemm 10. April, bei Frau Charlotte Skopp (Wenzel). Eitorf heblich. Durch Erringung der Meisterschaften in der traten, Trio-Konzerte. Daneben wirkte er als Gei• (Sieg), Brückenstraße 33. Klassenkameradinnen, de• Alfred Kreuzberger t zweiten und anschließend der ersten Spielklasse ge• ger in dem 1919 gegründeten Königsberger Streich• ren Anschrift noch nicht bekannt ist, werden gebe• Einen großen Verlust bedeutet der Tod dieses auf• lang der ersten Mannschaft 1929 der Aufstieg in die quartett, dessen Primarius August Hewers ten, sich bald bei Frau Skopp zu melden. rechten ostpreußischen Mannes unserer Kreisgemein• ersehnte Ligaklasse. Bald stieg sie in die Bezirks• war. Am Bratschenpult saß hier Wiecks Gattin, schaft. Er gehörte zu denen, die selbstlos und im liga auf. Die Mitgliederzahl betrug um 1930 über 250, Hedwig Hulisch, Cellisten waren Schirmer, Stillen Ihre Arbeit für die Gemeinschaft leisteten. Königsberg-Land davon über 150 Aktive in neun Fußballmannschaften später Klemm und Hönes. Die Leistungen dieser Er sah es als selbstverständlich an, überall mitzu• und in der Leichtathletik. Durch die Zugehörigkeit Quartettvereinigung, die sich mit ihren reichen Pro• Fortsetzung der gesuchten Anschriften für die arbeiten, wo es erforderlich war. Alfred Kreuzberger zur Bezirksliga bekamen die Sportanhänger sämt• grammen auch außerhalb Königsbergs hören ließ Heimatkreiskartei. kam aus der Kreisverwaltung Ebenrode zur Regie• liche Spitzenmannschaften in Heiligenbeil zu sehen. und die ihre Konzertreisen bis nach Berlin aus• Mahnsfeld: Trojahner, Hans; Vanhöf, Otto, rung nach Gumbinnen; er war uns jahrzehntelang Der Verein wurde gleichzeitig bester und stärkster dehnte, wurden überall dankbar anerkannt. Bei den Erich; Fester, Elly: v. Wildemann, Pfarrer; Willa- Freund und Turnbruder. Wie oft haben wir frohe Verkehrs- und Fremdenwerber. Die Fußballmann• Universitätsvorlesungen Professor Müller- mowski, Emil; Woelk. Betty: Woelk, Helene. Man• Stunden mit ihm in der Heimat verlebt. Er kannte schaften brachten nämlich nach Tausenden zählende Blattaus spielten die Wieck-Leute sämtliche deln : Adam, Wilhelmine; Adam, Grete; Amon, noch die alten Ideale, die die Turner auf ihre Fah• Anhänger mit in die Stadt. Streichquartette Beethovens. Auch in den Program• Luise; Babeth, Pauline, Behring. Gertrud; Borow- nen geschrieben hatten, er war unermüdlich und in Durch die jahrelangen Bemühungen des Vereins men des Ostmarken-Rundfunks waren sie vertre• ski. Anna; Brandt. Artur: Buttgereit. Fritz, Erna; seiner Treue vorbildlich. Mit Wehmut nehmen wir wurde aus dem alten Turnplatz eine moderne Sport• ten; Kurt Wieck trat in Sinfoniekonzerten gelegent• Butthan, Alo.; Czyganowsky, Gust.; Dankert, Rosa; von ihm Abschied. Es ging ein aufrechter Mann, ein platzanlage, die am 9. Juni 1929 durch Bürgermeister lich auch als Solist auf. Aber seine eigentliche Liebe David, Charlotte: Ehlert. Ewald; Ellwanger. Ewald; treuer Sohn der Heimat von uns. Es bleibt eine Fanelsa eingeweiht und der Jugend und den Verei• gehörte der Kammermusik. Wirkten sich hier seine Fröhlich. Eduard. Alb.; Gerlach, Erika: Gronen- Lücke. O. G. nen zu treuen Händen übergeben werden konnte. reichen künstlerischen Erfahrungen aufs schönste born,• August: Koch: Indinger. Inge: Kluge, Gustav; Der Bürgermeister würdigte das Verdienst des Ra• aus, so waren es daneben die Fähigkeiten des Leh• Krause. August: Liedtke. Ernst: Liedtke. Helene; 150-Jahr-Feier Cecilienschule Gumbinnen sensportvereins und einiger Bürger, denen der neue rers, die man in Königsberg zu schätzen wußte. Er Lusatis. Gertrud: Mehlafeld. Hanna. Mollenhauer, Am Sonnabend, dem 18. Juni, veranstalten wir in Sportplatz zu danken sei. Es waren: F. Bartels. Dr. hat nicht nur privat, sondern acht Jahre hindurch Paul; Neumann. Elise: Paulin, Berta: Buttgereit, Bielefeld eine Gedenkfeier aus Anlaß der Gründung Riedel, M. Bendzko, E. Bohlius, B. Rautenberg, J. auch am Institut für Kirchen- und Schulmusik un• Maria; Preuß. Karoline: Rettich Matthäus; Rieß, der Cecilienschule Gumbinnen im Jahre 1810. Vor• Krebs, Ad. Döpner, F. Arndt und der Gestalter der terrichtet. Hildegard: Riemer. Robert: Schibor, Ernst, Anna; gesehen ist um 15.30 Uhr in der Aula der Cecilien• Anlage, StadtbaUmeister Paul Hopp. Das Amt des Der Schreiber dieser Zeilen besinnt sich noch dar• Schröder, Herrn.; Schwill. Rieh . Stalschus, Fritz; schule Bielefeld (Elsa-Brandström-Straße) eine Feier• 1. Vorsitzenden und des Stellvertreters bekleideten: auf, wie eifrig Wieck dabei war, als im Februar 1919 Stiemer. Hermann. Irmgard. Tolksdorf: Tym- stunde, bei der Oberstudiendirektor Dr. Eberhard Dr. Riedel (Warnecke), Generaldirektor Bartels (Beh• der „Bund für neue Tonkunst" in Königsberg ge• nik, Wilh.: Tyska, Herta: Uebersohn, Willy: Voss, Bock die Erinnerungsansprache halten wird. Die ring), Karl Lehnke (Schulz), Dr. Liebau (Rommel), gründet wurde. Bei den Veranstaltungen dieses Bun• Alb.: Wessel, Helmut: Wieske Otto; Wischnewski, musischen Darbietungen werden uns die Schülerin• Emil Kuhn (Grannas) und Kurt Schulz (Rywoll). des setzte er sich mit seinem Quartett wiederholt für Fritz. nen der Bielefelder Cecilienschule bringen. Diese Ehrenmitglied des Vereins war der bewährte Kas• neue Musik ein, mochte sie nun von Arnold Fritz Teichert. Kreisvertreter Veranstaltung bildet gleichzeitig den Auftakt zu dem sierer und Förderer Ernst Bohlius. Außer den ge• Schönberg stammen oder von Otto Besch, Helmstedt. Triftweg 13 Haupttreffen der Kreisgemeinschaft. Am Abend fin• nannten haben sich folgende Mitglieder hohe Ver• dessen „Mittsommerlied" aufgeführt wurde. Uber det im großen Saal des „Trocadero", Oberntorwall dienste erworben: Fritz Neumann, Heinrich Böttcher, das rein Geigerische hinaus waren es aber auch die Mohrungen (Nähe Jahnplatz), ein Gesellschaftsabend für alle Gustav Stermann, Ernst Gronert, Kurt Gekinski, wirtschaftlichen und erzieherischen Probleme seines ehemaligen Cecilienschülerinnen und Friedrichsschü• Ernst Bödder, Heinz Zagermann und nicht zu ver• Standes, die Wieck beschäftigten. So hat er sich er• Auf der Kreisausschußsitzung am 25. Februar in ler mit ihren Angehörigen, den ehemaligen Lehrern, gessen der mehrmalige Ostpreußenmeister im Stab• folgreich bei der Organisation der Königsberger Hamburg wurde Rückblick gehalten über die vor• Freunden und Bielefelder geladenen Gästen statt. hochsprung (3,74 m) Bruno Gindullis, ausgezeichnet Gruppe des Reichsverbandes deutscher Tonkünstler jährige Arbeit des Kreisausschusses und die im ver• Motto: „Große Tanzstunde im Gumbinner Schützen• und geehrt durch Verleihung der Goldenen Ehren• und Musiklehrer betätigt und als Vorsitzender die• gangenen Jahr stattgefundenen Treffen. Dazu wurde haus." Die schon zahlreich eingegangenen Anmel• nadel des Deutschen Sportbundes. Viele Meister• ser Gruppe auch bei der Gründung des (alsbald festgestellt, daß kein Absinken der Teilnehmerzahl dungen berechtigen uns zu der Hoffnung, daß der schaftsdiplome, Pokale und sonstige Trophäen waren staatlich anerkannten) Seminars für Ausbildung von zu verzeichnen ist Vor allem ist die Jugend in er• Abend ein besonderes Ereignis und Erlebnis für die äußeren Zeichen der erfolgreichen rotweißen Privatmusiklehrern mitgewirkt. Das waren „ehren• höhtem Maße dabei und beweist ihr Interesse für alle Beteiligten werden wird. Dem Charakter der Farben, welche in hartem aber ritterlichem sport• amtliche" Bemühungen, die Wieck viel Zeit, Kraft die Aufgaben der Landsmannschaft an der Rückge• Veranstaltung entsprechend, muß sie als „geschlos• lichem Wettstreit errungen wurden. und Nerven kosteten, denen er sich aber gern un• winnung der uns entrissenen Heimatprovinz. In die• sene Gesellschaft" durchgeführt werden. Anmeldun• Aus Anlaß der Gründung des RSV vor vierzig terzog, da es sich — zumal in den Inflationsjahren — sem Zusammenhang weise ich besonders darauf hin, gen erbitten wir umgehend auf dem Anmeldevor• Jahren werden sich beim diesjährigen Kreistreffen um das Wohl und Wehe seiner Berufsgenossen han• druck, der unseren „Mitteilungen" 3/4/59 beigelegt am 29. Mai in Hamburg die Rasensportler zusam• delte. Fortsetzung der Heimatkreise war. Diese Mitteilungen wurden an alle uns bisher men mit allen anderen Sportlern, Turnern und Rei• Bei alledem hatte Wieck noch eine stille Liebe: auf Seite 11 bekannten Anschriften ehemaliger Cecilienschüle• tern zu einem Wiedersehenstreffen mit Kamerad• rinnen und Friedrichsschüler versandt. Weitere An• schaftsabend im Winterhuder Fährhaus bereits am meldevordrucke können bei uns angefordert werden. Vortage (Sonnabend, 28. Mai) vereinen. Sie wollen Wir vermitteln Mitfahr-Gelegenheiten mit Pkw aus damit ihre Verbundenheit zum Verein, zu den vielen Richtungen nach Bielefeld und sind bei Sportkameraden und nicht zuletzt zu unserer Hei• der Beschaffung von Unterkünften behilflich. Wer mat bekunden. Es liegen bereits zahlreiche Meldun• sich zu spät meldet, läuft Gefahr, daß seine Teil• gen aus dem ganzen Bundesgebiet und aus Berlin nahme an dem Abend ausgeschlossen ist, weil alle vor. Eine Festschrift über das sportliche Leben und P 7." im Saal des „Trocadero" besetzt sind. Einlaß seiner Vereine im Kreise Heiligenbeil wird heraus• m't Einladungskarten, die wir auf Grund der An- gegeben. Einige noch fehlende Vereinsberichte so• BibJdungen nach dem 1. Mai versenden. Teilnehmer wie etwaige Anfragen sind baldmöglichst zu richten jtys Berlin bitten wir, sich mit Pfarrer Bruno Moritz an Emil Huhn, Hamburg 33, Stockhausenstraße 10. (Berln-Lichterfelde, Wildenowstraße 2, Telefon- —In. H . ••er 76 03 43) wegen der von Berlin geplanten Karl August Knorr, Kreisvertreter verbilligten Gesellschaftsfahrt zum Gumbinner Bad Schwartau, Alt-Rensefeld 42 Hn' -'.treffen in Bielefeld in Verbindung zu setzen. — Von Oberstudiendirektor i. R. Dr. Bock, dem letzten Leiter der Cecilienschule. wird eine Gedenk- Insferburg Stadt und Land schrlft vorbereitet, die im Rahmen unserer „Mittei• lungen" als bebilderte Sonderausgabe erscheinen Jahreshaupttreffen in Krefeld soll. Landsmann Dr Bock ist für die zutreffende Am 5. Juni findet unser diesjähriges Jahreshaupt• Schilderung von Einzelheiten, insbesondere aber für treffen wie alljährlich auf dem Rennplatz in unserer die Würdigung von Lehrkräften, Zusammenstellung Patenstadt Krefeld statt. Außerdem wird an dem von Abgangsklassen weitgehend auf Zuschriften sei• Tage das 100jährige Bestehen der Insterburger Kna• ner ehemaligen Schülerinnen und der Mitglieder benmittelschule begangen. Am Vorabend, dem des Kollegiums angewiesen. Wir bitten, auch an 11 Juni, hält Dr. Gause einen Festvortrag im Mu• dieser Stelle, d^m I.nndsmann Dr. Bock (Krefeld. seum über das Thema „Die kulturelle Bedeutung Viktoriastraße 181) mit möglichst ausführlichen An• Ostdeutschlands für Gesamtdeutschland". gaben zu unterstützen, insbesondere auch seine spe• Am 14. August findet in der Elbsehloß-Brauerei ziellen Fragen schnell zu beantworten. Wir konnten in Hamburg das zweite Insterburger Treffen statt. uns kürzlich bei einem Besuch bei ihm davon über• Sämtliche Heimatgruppenleiter werden gebeten, sich zeugen, wie umfangreich und schwierig seine Arbeit ;mf diese beiden Treffen einzurichten und möglichst Ist; nur sehr wenig amtliches Material ist vorhan• einen Vertreter zu entsenden. den oder nur mühselig zu beschaffen Wir sind Dr. Bock für seine Bereitschaft, uns allen diesen großen Ferienlager Dienst zum Gedenken an unsere Gumbinner Ceci• lienschule zu erweisen, sehr dankbar und rufen Für den Monat August ist wieder ein Ferienlager jeden auf, der auch nur wenige Angaben über seine für Jungen im AI't von 9 bis 18 Jahren aus dem Klasse, bestimmte Tatsachen oder Erlebnisse machen Stadt- und Landkreis Insterburg in Herongen (In kann, diese Erinnerungen so bald wie möglich dem der Nähe der holländischen Grenze) vorgesehen. Oberstudiendirektor zur Kenntnis zu bringen. Helft Wir suchen für dieses Ferienlager zwei Jugendleiter, alle mit an diesem Werk, zur späteren Freude für möglichst über 20 Jahre, die Erfahrungen in diesen unsere Schulgemeinschaft! Sachen haben und denen wir unsere Jungen anver• trauen können. Meldungen nimmt die Zentralstelle der heimattreuen Insterburger. Oldenburg (Oldb). Vereinigung ehemaliger Gumbinner Kanalstraße 6a, ent^'T^n. mit dem vollen naturfeinen Geschmack Fi i((drlchsschüler und Cecilienschülerinnen D. Goldbeck, Brackwede (Westf), Quelle 9 Fritz Padefl'kc, Geschäftsführer Jahrgang 11 / Folge 14 % April 1960 / Seite 8 Das Ostpreuflenblatt

Jahrlich mehr als 150000 Kisten Tee... die ßtüte&il des Könlgsberger Jeehandets

Aus Erinnerungen von Robert Wiehler f

Mein Vater hatte im Jahre 1879 unter der Anzahl Firmen geworden, die sich daran be• Firma Georg Wiehler ein Teegeschäft in teiligten. seiner Heimatstadt Königsberg gegründet, wo Ein ganz neues Gesicht erhielt das Teegeschäft, der Handel mit Tee nach Rußland seit Jahrzehn• als in den 00er Jahren Tee auch über die Ost• ten nächst London sich zu einem der größten grenze nach Rußland eingeführt werden durfte. Teehandelsplätze in Europa entwickelt hatte. Da Jetzt konnten auch die Moskauer auf legalem unsere Wohnung in naher Verbindung zu den Wege in Königsberg Tee einkaufen, der sich Kontorräumen stand, bin ich schon von frühe• natürlich durch Benutzung des Seeweges billi• ster Kindheit an (ich wurde im Jahre 1883 ge• ger stellte als auf dem langwierigen Landwege boren) oft in den Geschäftsräumen gewesen und von etwa 7000 Kilometer Länge. Das Teegeschäft habe alles, was mit dem Teehandel in Verbin• nahm jetzt ganz ungeahnten Umfang an. Da die dung stand, in mich aufgenommen. Ich suchte in Russen von jeher gewohnt waren, gegen lang• den Papierkörben nach englischen und russischen fristige Zahlung zu kaufen und es sich bei die• Briefmarken, staunte über das große Muster• sen Geschäften um erhebliche Posten handelte, regal mit den Standdosen und den unzähligen ging der Kapitalbedarf und das Kreditrisiko über Teemustern in runden Blechdosen, die täglich die Leistungsfähigkeit des einzelnen hinaus. Es von London kamen. Mit Staunen beobachtete war daher naheliegend, daß sich eine Anzahl ich das Gehabe meines Vaters beim Teeprobie• Firmen, ich glaube es waren fünf, zu dem K ö - Nach einem Gemälde von Professor Karl Storch ren, wenn er eine Serie von etwa zwanzig Mu• nigsberger Handelsverein zusam• stern in gleichartigen Töpfchen und Tassen mit menschlössen. Von den Inhabern sind mir er• Frachtdampier im Hundega tt; links Lastadie-Speicher der gleichen abgewogenen Menge Tee, gleich- innerlich Magnus, Graff, Theodor. Andere große Firmen waren Jakobsohn & Jaffa, Adolph Beh• die Transporte an, ließen sie durch und wach• bar. Es wurde verordnet, daß nur noch abge• rendt & Stern. Weitere noch auftauchende Fir• packter Tee im freien Verkehr zu haben sein men waren von geringerer Bedeutung und haben ten darüber, daß sie auch die verabredete Zah• sollte und die Pakete mit einer Staatsbänder• auch nicht lange bestanden. Der Handelsverein lung erhielten. Es ging sogar so weit, daß ver• rolle versehen sein mußten. Die Originalkisten unterhielt Kontore in Hankau (China), London schuldete russische Offiziere an die Grenze kom• mußten in einen unter Zollaufsicht liegenden und Moskau. Als ich 1906 in London war, sprach mandiert wurden, um dort ihre Finanzen ordnen Raum eingelagert werden und unter Zollauf• man noch mit Achtung von der großen Königs• zu können. Natürlich kam es trotzdem vor, daß, sicht verpackt und mit der Bänderrolle versehen berger Commercial-Association, die doch schon je nach Mentalität der Beamten, auch große Po• etwa 1895 aufgelöst worden war. sten geschnappt wurden. Solche Verluste führ• werden. Das verursachte Umstände und ver• ten dann zu Zahlungseinstellungen, denn mei• mehrte Kosten, die für den kleinen Teehändler nicht tragbar waren. So zog sich der Teehandel Schmuggel über die Grenze stens war mindestens ein Teil des Rechnungs• betrages auf Kredit gegeben. Da keine Aussicht in Rußland noch mehr nach Moskau zusammen, und die dortigen Packer beherrschten den größ• Zum Transport über die grüne Grenze wurde bestand, in Rußland durch behördlichen Druck ten Teil des feegeschäfts in Rußland. Die Firma der Tee in doppelte Laken, oft geschützt durch irgendeine Regelung .zu erreichen, waren es Wiszocki arbeitete mit einem Stab von zwei• Glanzleinwände, von 10—80 Pfund umgepackt, meistens Totalverluste, und so konnte nur eine hundert Reisenden über ganz Rußland und Si• später bürgerte sich das Verlangen ein, den Tee entsprechende Verdienstspanne einen Ausgleich in Pfundbeuteln zu nehmen, die in große Kar• bieten. Zur Tarnung und um einen regulären birien. /35 tons, mit Sackleinwand umhüllt, verpackt wur• Teehandel zu dokumentieren, kauften die Der Grenzhandel wurde wohl durch die Bän• den. Die Sendungen gingen nach Anweisung der Grenzhändler auch kleine Mengen regulär über derrolle sehr erschwert, und wenn er auch stark Käufer oft an entlegene Grenzorte und wurden Zollämter eingeführten Tee in Kisten. Dieser zurückging, so wurde er doch keineswegs ganz dort von verwegenen Gesellen über die Grenze wurde natürlich nicht in Deutschland verzollt, unterbunden. Der Zollunterschied zwischen dem getragen. Im Winter wurden sogar ganze Schlit• sondern ging aus der Zollfreilage auf Begleit• deutschen von 50 Pfennigen und dem russischen I tenladungen herübergeschafft. Natürlich hatte papieren unverzollt an das deutsche Grenzamt Zoll von 2,20 Mark reizte immer noch zu Grenz• Wege des Teehandels der Königsberger Verkäufer mit dem Schmuggel und wurde dort vom russischen Zollamt über• geschäften. Darüber hinaus aber erfreute sich nichts zu tun; das war Sache des Käufers, der nommen. . dieser Tee besonderer Beliebtheit beim Konsa-ä| zeitig aufgegossen, aufmerksam schlürfend un• auch alle Kosten trug. Im Verkehr mit Moskau, Petersburg und an• menten vor dem Moskauer Packungstee; denn ' tersuchte und die Schmeckprobe dann in den Auf der russischen Seite führte der illegale deren größeren Orten wie Nischnij Nowgorod der Königsberger Handel hatte sich durch seine hohen Spucknapf ausspie. Etwas beängstigend Verkehr zu ganz erstaunlichen Erscheinungen. (heute Gorki) an der Wolga, dem großen Messe• nahen Beziehungen zum Londoner Teemarkt \ wirkten auf mich die ins Kontor kommenden Da in Rußland die Beamten sehr schlecht besol• markt für Ostrußland und Sibirien, kam nur der schneller auf die neuen Teesorten aus C e y 1 on, j sonderbaren Leute mit langen Barten, die in det wurden, hatte es sich entwickelt, daß ohne reguläre Handel in Kisten in Frage; dort waren Indien, Java umgestellt, die sich durch! ! e ner fremden Sprache auf meinen Vater ein• Bestechung man beim höchsten bis zum klein• überwiegend echte Russen Inhaber der Ge• sorgfältige maschinelle Herstellung mit saubo-j rodeten. Zu Ostern brachten sie als freundliche sten Beamten kaum etwas erreichen konnte; man schäfte, die durch Agenten oder direkten Be• rem Blatt und reinem, kräftigem Aroma aufm Gabe Matzen mit, die uns mit Butter bestrichen wurde obendrein noch schikaniert, wenn man such bearbeitet wurden. Die später so bedeutend zeichneten. Um den Teekonsum in Deutschland sehr gut schmeckten. da nicht mitmachte. So wird es verständlich, daß gewordenen Firmen wie Popoff, Perloff und Wi- zu heben, war für einige Jahre, von 1906 bis Nach meiner Lehrzeit in einer Kolonialwaren- zwischen Soldaten, Offizieren, Beamten an der szocki, verdanken ihren großen Aufstieg nicht 1909, der Teezoll auf zwölfeinhalb Pfennige K CVerhandlung habe auch ich, wie mein Vater, Grenze mit den Händlern der Schmuggel gerade• zulafzt mit den großzügigen Krediten der Kö• Pfund ermäßigt worden, wodurch vorübergetijPn rir im Jahre 1906 in einem großen Teegeschäft zu geschäftsmäßig betrieben wurde. Alle nahmen nigsberger Teehändler. das Grenzgeschdft belebt wurde. Mit cler^BJn-'**" in London gründliche Warenkenntnisse erwor- derrolle sollte nicht nur die illegale Einlud I .n. S?it 190? war ich im Geschäft meines Va- getroffen werden, sondern auch der unrdelle I 1 rs tätig und wurde bald Mitinhaber. Wenn Handel in Rußland selb&t mit schon einmal be- | Mit bunten chinesischen Bildern verziert.. damals auch schon die Glanzzeit des Königs• nutztem Tee, der getrocknet mit frischem Tee herger Teehandc ls vorüber war, so war bis zum In dieser Zeit wurde ausschließlich schwar• Posten nach Königsberg und besonders am An• vermischt wieder verkauft wurde. Ersten Weltkrieg das Teegeschäft immer noch zer chinesischer Tee gehandelt, der fang der Saison August/Oktober waren es ganze von Bedeutung, und ich habe durch meinen Va• auf den beiden großen Teehandelsplätzen in Dampferladungen. Als 1872 der Suezkanal Diese erheblichen Einbußen an Umsatz und ter und andere ältere Teehändler noch viel China, H a n k a u und Futschou, auf den eröffnet wurde, gingen auch beträchtliche Men• ungewohnte Erschwernisse ^^hmen den alten über die alten Zeiten erfahren. Markt kam. Die Bezeichnungen für die einzel• gen Tee auf diesem verkürzten Seeweg direkt Teehändlern die Lust am Wci'erarbeiten, zumal nen Sorten waren den Teeanbaudistrikten ent• nach Odessa; damit wird wohl der alte Kara• sie wohl auch nicht den rechten Nachwuchs hat• Auf dem Seeweg in verlöteten nommen. Die hauptsächlichen seien angeführt: wanenweg seine Bedeutung ganz verloren ha• ten. So gaben der Handelsverein und auch Jo- Kisten Moning, Angfa, Ningchow, Keemun, Kintuck, ben. Der Königsberger Handel wurde dadurch kobsohn & Jaffa um 1895 ihre Geschäfte auf. Königsberg war durch seine geographische Die Firma Georg Wiehler bemühte sich, mög• Lage mit weniger durch Eis blockiertem Hafen lichst viel von dem noch verbliebenen und von und durch seine geordneten Verhältnisse und neuen Leuten immer wieder versuchten Teehan• outen Verbindungen zu aller Welt für den Han• del auf sich zu konzentrieren, was aber auch delsverkehr mit Rußland von jeher geradezu nicht befriedigend war. So wandte sie sich dem prädestiniert. Während von Rußland Massen• güter wie alle Sorten Getreide, Holz, Hanf, inländischen Konsum zu, indem sie unter ihrer Flachs usw. herangeführt wurden, waren es im Marke „Wiehlers Tee" kleine Packun• Gegenveikehr Kolonialwaren aller Art, Drogen, gen in verschiedenen Qualitäten in den Handel Chemikalien, Heringe und andere Artikel. So brachte. Die Einführung der Marke, auch nach hat es immer in Königsberg namhafte Firmen Westdeutschland, wäre mit sehr hohen Wer• gegeben, die mit aller Welt in Verbindung stan• bungskosten vielleicht möglich gewesen, bei den und sich den gegebenen Verhältnissen an• dem geringen Jahreskonsum von kaum ein zupassen wußten. Mit dem neuen blauen Farb• zehntel Pfund je Kopf der Bevölkerung aber stoff Indigo hatten einige Firmen gute Erfah• sehr gewagt gewesen. So blieb der Absatz auf rungen gemacht. Und dann wurde auch einmal, Ost- und Westpreußen beschränkt. An dieser es war wohl in den 70er Jahren des 19. Jahr• Stelle sei erwähnt, daß sich die Konsumzahlen hunderts, ein Versuch mit einigen Kisten Tee für England auf fünf Pfund und auf Rußland gemacht. auf etwa ein Pfund beliefen. Selbstverständlich war der teure Tee in der (Fortsetzung nächste Seite) feinen Gesellschaft bekannt, aber es handelte sich dabei nur um recht geringe Mengen. Der Versuch mit Tee schlug so gut ein, daß immer größere Posten von London bezogen wurden. Und doch gab es auf dem Wege nach Rußland ein großes Hindernis zu überwinden, denn die Einfuhr von Tee übet die Ostseehäfen nach Rußland war verboten. Vielmehr ging der Han• delsweg von H a n k a u , dem großen Teemarkt in China, in Karawanen dutch die Wüste Gobi nach dem sibirischen Grenzort Kjachta und von da mit Karren oder Schlitten nach Moskau. Dadurch entstand die Bezeichnung Karawa• nen-Tee. Wie der Tee geröstet wurde, hat der um 1800 in Kanton lebende chinesische Maler Fatqua m Die Engländer benutzten den Seeweg mit einem Aquarell dargestellt schnellsegelnden Klippern. Um den empfind• lichen Tee vor"der feuchten Seeluft zu schützen, Aschong, Kongou, Packung, Penjong, Lapsong, nicht beeinträchtigt, denn der Londoner Markt wurde er in Kisten mit verlöteter Bleieinlage Souchong. Der Handel mit grünem, parfümier• blieb für die Preisbildung nach wie vor maß• verpackt. Da Tee über die Ostgrenze offiziell tem Tee war unbedeutend. Flowery Pecco waren gebend. nicht eingeführt werden durfte, ist anzunehmen, die Blattknospen, die grüngrau aussahen und daß er von vornherein über die grüne Grenze nur in kleinem Prozentsatz mit zur Dekoration Einbuße durch die Sibirische Bahn als Schmuggelware gegangen ist. Hierzu war die beigemischt wurden. Wie erwähnt, kam der Tee In den 90er Jahren waren es dann zwei Tat• Lage von Königsberg als Einkaufsguelle denk• in Kisten mit Bleieinlagen, verziert mit bunten sachen, die den Königsberger Teehandel sehr bar günstig, denn sie konnten einen ausländi• chinesischen Bildern, nach 70 Pfund Inhalt, zum beeinträchtigten. In der Hauptsache war es die schen Hafen, in den von London der Tee ein• Versand. Da das Kistenholz hart und spröde Inbetriebnahme der Sibirischen Bahn, die den geführt wurde, besuchen, der nahe zu ihrer Lan- war, kamen sie mit vielen Beschädigungen an Handelsverkehr von Königsberg abzog. Um den desgrenze gelegen war. Der Tee mußte natür• n und wurden zum Weiterversand auf den Pack• Verkehr auf ihrer Bahn zu beleben, ermäßmten ist der in den Formen schlichte Teekessel'V^' lich in Königsberg zum preußischen Zoll, damit höfen von darauf eingeübten Arbeitern repa• die Russen den Teezoll sehr erheblich für die Andreas Junge Fr gehört heute einer bef er verzollt wurde, bevor er im freien Verkehr riert. Außer dem durch Königsberger Kaufleute , Mengen, die mit der Bahn von wUMW« »'or .. "7»«belwifuiMm'"""e»p n lamme.Familie. DeUerr Bügi-JhetAehisugetmm™ .an die Grenze gehen konnte. Der preußische eingeführten Tee, es mögen im Jrhr etwa stok. wohin die von China ner Schiff n„, ,7/"'"<'''«^v,n «m.s F.limbcin Wiedas**] Staat vereinnahmte gewiß sehr gerne die hohen 150 000 Kisten gewesen sein, passierten h ! Zollbeträge von den großen Teemengen, die weitere große Posten in Durchladung nach Ruß• nach Moskau gelangten und do7t verzoUt^ur- ^H!^'" ^'^'-M <. n< MC , IM Aschennu\\ I.IUIC I. s, ^ den. Dadurch verlor der Königsberger Platz wordvn. Andreas Junge hotte seine WerkM" sonst niemals für den deutschen Konsum einge• /s land den Königsberger Hafen, die von Londoner aul dem Kneiphof in Königsberg. — Das &Q ' führt worden wären. Dieses Geschäft nahm gro• seine größte Absatzstelle, Um die gleiche Zeit hcrg, ... Das Fo!o ist Häusern direkt in Konkurrenz mit den Königs• dem schonen Wehe entnommen: GoWsc/imfedf- ßen Umfang an, und so waren es allmählich eine bergern verkauft waren. So kamen ganz große wurde den russischen Behörden das tatenlose Ubersehen des Teeschmuggels nicht mehr trag- kunst in Königsberg von Alired RohdeWln Stöver, Kohlhammer-Verlag, Stuttgart. Jahrgang 11 / Folge 14 Das Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 9

So wandte sich auch die Firma Georg Wiehler Deutschland. Solche hat es auch niemals ge• dem Kolonialwarenhandel zu, der hauptsächlich geben und in dem Sinne auch keinen russischen in Ostpreußen betrieben wurde, sich aber spä• Tee. Die geringen Mengen, die einzelne russi• 73zl

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„Schöne? ats Qreh Qarbo Verden!

Sehnsüchte in meinei Lehrzeit in Bartenstein

Wir saßen in der guten Stube auf dem brau• öfters „dem Lischke ut de Fupp vom Sinndags- nen Plüschsofa mit den zagligen Troddels. Wenn rock" holen und das Geld zählen. Wenn es ge• man den Knubbel, der von einer gebrochenen nug war, band sie das „Schenilljentuch" fester Feder herrührte, umging, saß man sogar noch unter dem Kinn zusammen und ging zum recht bequem darauf. Auf dem kleinen Ecktisch Schweinemarkt. Wenn sie dann Glück hatte, lagen meine Konfirmationsgeschenke vom letz• brachte sie ein Ferkel mit, das lieber den dik- ten Sonntag. Da ich keine Eltern mehr hatte, ken als den dünnen Drank fraß, denn „dick befleißigten sich alle anwesenden Verwandten Drank moakt fette Schwien", war Omis Devise. vor ihrer Abreise von den Einsegnungsfeierlich• Vor Weihnachten wurde es dann geschlachtet, keiten, meiner Großmutter, die mich und meine und es gab so viele Spirkel mit Keilchen, wie Geschwister erzog, Ratschläge für meine Be• nur jeder mochte. rufswahl zu geben. Die Stellenangebote der Tageszeitung gingen von Hand zu Hand. Einer So spart jeder für etwas anderes — mußte tippte dem andern die lesenswerte Stelle an, ich auf meinem Gang zum Finanzamt denken. daß sie bald wie bei einer Kennkarte lauter ge• Ich klemmte meinen Geldbeutel fester unter den riffelte Fingerabdrücke aufzeigte. Omi sprach Arm und widerstand der Versuchung, einen gleich mit gefalteten Händen von „dem leve Überschlag an der Absperrkette vor Tichauers Gottche sine Fiegung", und ich las, daß die Ecke zu machen. Am „Bartensteiner Hof" strömte Drogerie Pf. einen weiblichen Kontorlehrling mir aus den unteren Fenstern der ganze Speise• suche. Bald war man sich einig, daß Tante Mie zettel in Form von Dünsten entgegen. In der mit mir am nächsten Tag zur persönlichen Vor• schmalen Gasse mit den hohen Häusern wurde stellung in die Drogerie gehen sollte. es ein wenig duster, aber verbiestern konnte man sich nicht, dort, wo der helle Sonnenfleck * war, begann schon der Zeughausplatz. Ich Der Schnee lag in der warmen Frühjahrssonne sputete mich und war froh, als ich das alte, kalte nur noch als gelblicher Matsch auf den Straßen. Finanzamt hinter mir hatte. Außerdem schwelgte Riesige Tropfen pladderten am Bartel von den ich nun in dem Hochgefühl meiner eigenen Zu• kahlen Kastanienbäumen, wo wir im Sommer verlässigkeit. Ich würde mich bemühen, die zu• Hietscherchen gesammelt hatten. Das Wasser verlässigste Kraft des Geschäftes zu werden. lief über die steinernen Gesichter von Bartel Ja, ich würde . .. und Gustabalde. Ich drückte mich an den ver• witterten Steinsockeln vorbei und pustete Ein grüner Teppich von Seerosenblätlern breitet sich in einer stillen Bucht am Süduier des melancholisch in das Wasser des Taufbeckens. „Ach, da sind Sie ja. Kommen Sie doch her Mauersees aus. Die Aufnahme wurde bei dem westwärts von Lotzen gelegenen Gut Schöneberg Beim Fotografen P. waren schon die ersten und helfen Sie mir", empfing mich der Chef, als in der Nähe des Mauersee-Schlößchens gemacht. Konfirmationsaufnahmen ausgestellt. Mein hätte er meine Gedanken erraten. Ich streckte neuer Mantel und die Anwesenheit meiner mich gewaltig, denn ich war nur so ein kleines machen" ankommt, ist er für mich der Repräsen• Tante ließen es leider nicht zu, daß ich mich auf „Pomuchelchen", und scharwenzelte um ihn tant des soliden Kaufmannstandes geblieben. das breite Sims des Schaufensters setzen herum. „Sie können mir beim Verteilen der Pro• konnte, wie wir Kinder es früher oft getan hat• spekte helfen." Ich rutschte zusammen. Und das Nur wenige Kunden mögen von unserer ganz ten. Wie unser Ziel nun immer näher rückte, nennt sich nun kaufmännische Lehre. Aber bald individuellen Betreuung gewußt haben. Wir wurde mir doch etwas schwummerig zumute. merkte ich, daß so etwas auch gelernt sein will. hatten z. B. eine blaue Landwirte-Kartei, eine Ich schlackerte aufgeregt mit der neuen, unge• Ich lernte sehen, wo jeden im Leben der „Pun- grüne für Gartenbesitzer und eine gelbe für Aprilscherz in Wehlau wohnten Handtasche hin und her. gel" drückte. Frauen unter dreißig Jahren be• Hundebesitzer. Es wäre ja auch fatal gewesen, kamen eine Anleitung unter dem Motto: „Wie In nachfolgender Schilderung eines April• Im Laden lag eine regelrechte Spannung. Das Prospekte über Hundekuchen an jedermann zu werde ich schön" und diejenigen, die darüber schicken, wie man es heute tut. So mancher scherzes, den ich mit Wissen und Unterstützung Parfüm schien mit dem Naphtalin und der Sal• einiger Landsleute im Jahre 1931 in meiner miakgeist mit dem Rosenöl um den Vorrang in waren: „Wie bleibe ich schön." (Ich wollte hätte sich durch die Mutmaßung, er sei wirt• auch schön werden. Schöner als Greta Garbo und schaftlich auf den Hund gekommen, beleidigt Heimatstadt W e h 1 a u durchführte, möchte ich der Luft zu streiten. Der Geschäftsführer brachte mich als damaliger Heimatschriftsteller im Weh• uns, nachdem er um unser Anliegen wußte, zum schöner als Zarah Leander. So schön, wie unsere gefühlt. Das wußten wir sowieso. Später, als Chefin). Wem die geerbten Schuhe hin- und her• Kassiererin betreute ich unsere Hundekuchen lauer Tageblatt, meinen Landsleuten und Weid• Chef ins Kontor, wo einige Kontoristinnen über genossen in Erinnerung bringen. den Buchhaltungsarbeiten saßen. Ich mußte mich schlackerten, der brauchte Einlegesohlen. Man• mit Gratisproben von Hundekuchen. Sie kannten chen bedrückten auch die Hühneraugen. Das mich alle, W.'s Lottchen, Fräulein E.'s weißer Es war just um diese Jahreszeit, da ließ ich ia konnten wir nicht sehen, das sagte er. Wen aber Spitz, die treuherzige Krankenhausdogge und obengenannter Zeitung einen kurzen Artikel nichts bedrückte, den bedrückten wir mit un• andere mehr. unter der fettgedruckten Schlagzeile „Wolf seren Prospekten so lange, bis er auf irgend• im Wehlauer Stadtwald" erscheinen. einen Artikel den „Janker" bekam. Aber außerdem machte ich auch eine anstän• dige kaufmännische Lehre durch, die sich ge• Ich schrieb damals, daß der Jagdpüchter und seine Gäste mehrfach gerissenes Wild gefunrj Es kam aber nicht von ungefähr, daß mir der waschen hatte. Als wir später alles, alles zu Chef persönlich die Anleitung für diese Arbeit Hause stehen- und liegenlassen mußten, nahm hätten und an den Fährten auch festgesl des Prospektverteilens gab. Ich lernte ihn von ich diese Lehre als leichtestes Gepäck mit, das wäre, daß es sich um einen Wolf handc einer ganz neuen Seite kennen. Ihm, diesem aber am schwersten aufwog'. Sie war meine erste Sterbenswörtchen war an dieser Gc ausgezeichneten. Kaufmann mit dem enormen und sicherste Kapitalanlage £«4 unserem schw«-« wahr! Ich, mitsamt den Eingeweihten t fachlichen Wissen, kam es nicht allein aufs Geld• ren Anfang nach Kriegsende. Wenn ich's. könnte, auf alle Anfragen Viirt so, als bestünc verdienen an, sondern es war ihm darüber hin• würde ich meinem Lehrherrn danken. Aber er gar kein Zweifel und gab überall der H<3 aus ein dringendes Bedürfnis, seinen Kunden liegt irgendwo in. den Weiten Rußlands be• Ausdruck, daß wir den Wolf schon einmal^ wirklich zu helfen. Gerade in unserer heu• graben. gen würden. \ tigen Zeit, in dem es vielen nur aufs „Geschäite- Elfriede Naujack-Diekert Dann erschien wiederum eine BekanritkjTOe am 30. März unter der Überschrift: „Wolf im Wehlauer Stadtwald erlegt!" Inhalt etwa so: Den unausgesetzten Bemühungen der Wehlauer Jäger ist es gelungen, das Raubtier, das unter dem Wildbestand schon so großen Robert Johannes saf^ an der Kasse . . . Am Markttag kam viel Kundschaft vom Lande Schaden angerichtet hat, endlich zur Strecke zu in die Drogerie. bringen. Der kapitale Rüde wird im Laufe des Im Schlips funkelte eine Brillantnadel morgigen Tages in die Stadt geschafft und ist auf den Drehstuhl setzen und an Ort und Stelle dann am darauffolgenden Tage auf dem Hofe Meine Eltern nahmen auf mein ständiges Bit• züglich die drei ursprünglichen Städte „Altstadt", der Gastwirtschaft von Donalies ausgestellt. meinen Lebenslauf niederschreiben. Ich merkte ten mich zu einem der beliebten „Robert-Johan• „Löbenicht" und „Kneiphof" meinte, mit ihren gleich, daß ich dringend gebraucht wurde, denn Später soll er präpariert und als Trophäe im Rat• nes-Abende" in der „Deutschen Ressource" in der engen, winkligen Straßen. Und als dann Robert haus aufgestellt werden. (Alles Lüge!) der Chef war wirklich überbeschäftigt. Im Eil• Jägerhofstraße, einem der ältesten Bürgerlokale Johannes zum Schluß des Abends sein Pracht• schritt ließ er uns vorerst allein. Durch die Königsbergs, mit. Ich hatte bereits viel von und stück „Tante Malchen" im schwarzen Am Morgen des ersten April saßen wir schon Scheiben des Raumes hatte er gesehen, daß die über den lustigen Robert Johannes gehört und langen Kleid mit Schultertuch, Perücke, Kapott• früh vor acht Uhr an unserm beliebten Stamm• Farbe, die der Lehrling W. für den Kunden D. fieberte vor Erwartung. War ich doch in der Alt• hütchen nebst Pompadour und fingerlosen Hand• tisch und freuten uns im voraus auf die Gesiditer einrührte, um eine Nuance zu dunkel geraten stadt, mitten im Herzen Königsberg, aufgewach• schuhen auf die Bühne stellte, da glich das Par• derjenigen, die kommen würden, den Wolf zu war. Das Standgefäß für kristallisierte Zitronen• sen, wo die Typen und Tagesereignisse, die er kett vor lautestem Gelächter einem wogenden besehen. Und sie kamen! Als erster erschien säure hatte einen falschen Platz. Fräulein E. verherrlicht hat, sich dem Kinderauge täglich un• Kornfeld, auch ich durfte ungehindert vor Ver• schon kurz vor acht Uhr der Herr Bürgermeister hatte schlecht Staub gewischt, und für den Wal• bewußt darboten. Mein Erstaunen wuchs, als wir gnügen wiehern. Ich habe Johannes dann noch höchstpersönlich, schaute sich auf demHofeüber- lach des Bauern G. mußte dringend ein Mittel kurz vor dem Saaleingang an einem kleinen öfters gehört, aber seinen Vortrag nicht mehr all um, konnte natürlich nichts entdecken und gegen Verstopfung hergestellt werden. Aber Tisch einen älteren Herrn mit krausem weißem durch Gniddern gestört. verließ, wohl mit einer bösen Ahnung den Hof unser langes Warten war nicht umsonst. Ich be• Haar, gerötetem Gesicht und lustigen Augen im durchs Hinterpförtchen nach der Schanze. Dann kam die Stelle. Omi wischte sich vor Freude Frack sitzen sahen, auf dessen weißer Krawatte Ofl habe ich später Robert Johannes in Cranz kamen zwei ältere Fräulein, die am Steintor ein darüber mit dem Schürzenzipfel über die Augen eine große Brillantnadel auffällig funkelte (übri• getroffen. Dort war in der „Zesong" jede Woche Putzgeschäft unterhielten, und dann kam eine und sagte verlegen: „Ick mott foorts e betke gens ein persönliches Geschenk des Kaisers an• einmal „Silberschießen" in der Plantage, woran Volksschulklasse mit ihrem Lehrer, und so er• granse ver Freid." Und weil sie noch einen läßlich eines Vortrages des Künstlers am Hofe). Johannes lebhaften Anteil nahm. Es wurde mit schienen im Laufe des Vormittags noch mehrere Zipfel hatte, weinte auch ich ein wenig mit. Mein Vater flüsterte: „Das ist er!" Später er• einer Armbrust nach einem eisernen Adlern auf Personen. Die Mehrzahl der Schaulustigen ver- . fuhr ich, daß Robert Johannes, für den Geld nie hoher Stange geschossen, hinter der zur Sicher• drückte sich stillschweiqend, nur weni ie kamen heit und zum Auffangen der Pfeile ein großer eine bürgerliche Bedeutung hatte, stets selbst ins Lokal, um einen Schnaps zu trinken, aber Plan aufgespannt war. Ich sehe Robert Johannes Mit einem breiten Saum am weißen Berufs• die Kasse verwaltete, um sie vor Zugriffen sei• unser Papa Krause, der ja regelmäßig dort am noch vor mir im weißen Strandanzug mit einer kittel begann ich einige Tage darauf meine tens gewisser Behörden zu bewahren. Vormittag sein „Cremchen" trank, fluchte und weißen Schirmmütze, sehe ihn die Armbrust he• Lehre. Bald lernte ich meine Kollegen und Kol• Wir saßen also vor der Bühne, alles war ver• wetterte auf uns Spaßvögel, wie auf Otternge• ben, mit dem fingerlangen Bolzen einen Teil leginnen kennen. gnügt, und ich fing vor lauter Aufregung an, zücht. des Adlers herunterschießen und manchen sil• Der Geschäftsführer, Herr E., ein Sachse, war mächtig zu zittern. Plötzlich ertönte ein Klingel• bernen Löffel gewinnen. Daher der Name „Sil• Ein spaßiges Nachspiel hatle dje Angelegen• der, der den „Dankwart" immer „danken" ließ, zeichen, der Vorhang ging hoch, und es erschien berschießen". heit dann aber doch. und der Tankwart F. war jener, der später nach unter lebhaftem Beifall der kleine rundliche alte Berlin ging, um dort den Autofahrern zu zei• Herrn von der Kasse. Ich brüllte natürlich laut Ein Onkel von mir gehörte zu den engeren Es hatte sich durch den Reinfall der gesamten los vor Jubel, was fast zu einer Katastrophe ge• gen, was so ein ostpreußisches „Kodder" zu Freunden von Robert Johannes (der übrigens Volksschulklasse unter den Schülern und in den führt hätte. Denn Robert Johannes hatte als ehe• von Hause aus Lutkai hieß, aber nie so ange• putzen vermochte. Der Lehrling H. aber, der Kreisen der Eltern herumgesprochen, daß i* maliger Schauspieler den Ehrgeiz, zu Beginn des sprochen wurde). Beide waren frohe Zecher und Lorbaß, ließ mich unter dem Vorwand, daß es der Anstifter dieser erfolgreichen Veranstaltung Abends stets mit einem ernsten Gedicht oder trafen sich öfters am Stammtisch, mit Vorliebe sich um ein köstliches orientalisches öl han• qewesen sei. So mußte ich es mir dann auch ge• einer Schillerschen Ballade zu glänzen. Da ich im „Königsberger ümtqcricht" in den Kellern dele, zum Willkomm an der Salmiakflasche fallen lassen, wenn mir die Rangen aller Altel* damals etwa acht Jahre alt war und mir die des Königsberger Schlosses. Unzählige Anekdo• riechen. Dagegen war der Lehrling W., ein stufen aus der Volksschule, sobald sie mich auf feinen Unterschiede der Literatur noch nicht ge• ten und Wippchon erzählte mein Onkel von sei• langer Labommel, netter. Er gab mir öfters ein läufig waren, der alte Herr so vergnüqlich aus• nem Freunde Robert, der oft den ganzen Stamm• der Straße sahen, nachriefen: „De Wolfscheeter! Stück Fladen aus seinem großen Frühstücks• sah und das Ganze sich „Lustiger Abend" nannte, tisch durch seine Urwüchsigkeit: und echt ost• paket, das so umfangreich war, wie die „Pad- Rudolf Herrenkind gnidderte ich also munter weiter und glaubte, daß preußischem Humor in fröhliche Stimmung ver• deldampersche". Unser zweiter Gehilfe war für der da oben sich nur verstellte. „Jung, sei still", setzte. Robert Johannes war stadtbekannt, jeder• das Abfassen der „guten Tropfen" zuständig. sagte meine Mutter und gab mir einen Buks, mann im Lokal begrüßte ihn. Er dankte stets Außerdem waren noch etliche Fräuleins da. Um „das Heitere kommt erst später." Nichts half, ich überschwenglich, und wenn man ihn fragte, wer nur einige zu nennen, eine war so eine Blonde, gnidderte zum Ärger einiger besonders an• der Gast wäre, antwortet er meistens: ' Na Von Paula bis Hans die ging des Sonntags oft einen scherbeln. Sie spruchsvoller Zuhörer lustig weiter. meinst, ich weiß?!" hatte immer etliche stramme Schmisser von den Auf seltsame Weise ist der Name des Vor• Doch als Johannes zum „Lustigen Teil" über• 44ern, die so gut spielen konnten. Manchmal Im Jahre 1924 ist dieser Altmeister des ost- werks P I e m b a c h bei Creuzburg entstanden. ging, fiel mein Gniddern bei dem lauten freudi• gaben j:ie auch ein Platzkonzert auf dem Markt• nreußischen Humors in Königsberg gestorben Das erzählt Wilhelm Sahm in der Stadtge• gen Beifall des Publikums nicht mehr auf, man platz. Viele haben versucht, ihn zu kopieren, aber schichte: Die Stadt Creuzburg hatte ihren gro• durfte jetzt ungehindert lachen und sich den Ein• keiner hat ihn erreicht, geschweige denn über• ßen Stadtwald im Jahre 1885 verkauft Der neue Schon in den ersten Tagen mußte ich Geld drücken der lustigen Begebenheiten hingeben troffen. Er war einmalig, schöpfte aus vollem Besitzer holzte ihn ab und verkaufte das Land zum Finanzamt tragen. Man bedenke, ein ganz Wie humorvoll verstand es Johannes, uns die urwüchsigem Volkstum und reicher Lebenserfah an den Majoratsherrn von Kilgis, Grafen von richtiger Hunderter war dabei. Ich hatte bisher verschiedenen Bürger- und Hafentypen zu schil• rung, besaß eine glänzende Beobachtungsgabe Kainein Dieser errichtete dort ein Vorwerk und noch keinen gesehen. Wir rechneten zu Hause dern, vor allem die wegen ihrer „großen Klappe" und geschulte Stimme sowie tiefe Menschlich• nannte es nach den Anfannsbuchstahen seine' mit Zahlen, die darunter lagen. Aber manchmal qefürctiteten Königsberger Marktfrauen uns bild• keit, daher die Eindringlichkeit seines Wirkens. ach» Kinder (Paula, Leopold, Erhard, Manfrw. waren wir dicht davor. Das war rta«n wenn haft vor das Auge zu stellen. Oder er schildert Barbara, Aloxandrine, Clara, Hans) Plenina«* Omi für ein Ferkel sparte. Zuvor sah ich sie uns Königsberg als Stadt, wobei er wohl vor• Walther Bonsa Pr. Jahrgang 11 / Folge 14 Das Osrpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 13

tVJpätere Generationen, geschwellt vom Stolz auf ihre Errungenschaften in der Technik, haben nach* sichtig über das hausbackene Zeitalter des Bieder« meiers gelächelt. Lange hat es .^dauert, bis man erkannte, daß jene Epoche eine heilsame und fruchtbare Zeit der Sammlung und des Reifens gewesen ist. Durch die gewaltigen Lasten und Opfer, die die napoleonischen Feldzüge und die Befreiungskriege — zumal in Ostpreußen — er« fordert hatten, war das Volk verarmt. Doch die aufgezwungene Genügsamkeit wurde zur Erwek» kung bürgerlicher Tugenden. Die eigene Häuslich» keit, in der die Gattin liebevoll waltete, bot Be• hagen und Glück. Inniges Familienleben, redliche Lebensführung und gediegene Arbeit schufen die Grundlagen für eine stille, sich unauffällig voll» ziehende Wandlung. Streben nach geistiger Bil» dung, Bemühen um eine gute Erziehung der Kin» der, Verbesserung der Schulen, Überwindung von Standesvorurteilen und wachsende politische An« teilnähme des Bürgers, der eine Mitbeteiligung an den staatlichen Angelegenheiten wünschte, be« stimmten den Zeitgeist. Den Künsten, der Literatur und der Musikpflege wurde ein breiterer Boden bereitet. 1833 veranstalten die vereinigten Gesangvereine von Ost» und Westpreußen im Großen Remter der Marienburg das erste preu« ßische Musikfest. Sagen und Märchen der Ver• gangenheit wurden gesammelt. Wanderlust er• faßte den Städter, dessen Augen sich für die Schönheit der heimischen Landschaft öffneten, und der nun hinauszog an den Samlandstrand, zum Rombinus am Memelstrom, ins Pregel» und Walschtal, und weiter in ferne Lande. Eichendorffs „Taugenichts" und Gregorovius' „Idyllen vom baltischen Ufer" sind Zeugnisse hierfür. Auch der erfinderische Geist ruhte nicht. Dampfschiff, Eisenbahn und Fahrrad b_scherte uns das Bieder• meier und für die Landwirtschaft bewirkte die Entdeckung des künstlichen Düngers, die die bis• herige Dreifelderwirtschaft aufhob, eine der wichtigsten Umwälzungen in der Agrargeschichte. Es besteht also gar kein Grund, über das „ver• schlafene" Biedermeier zu lächeln. s=h 3febßrmeiei: in Oftpueupen

Ganz oben: In dem entzückenden Familien• einer ununterbrochenen Reihe von Fußgängern, bild des Königsberger Schneidermeisters und Fahrenden und Reitenden bedeckt. Ein Jahrmarkt Stadtverordneten Caspar Dammer oiienbart sich ist für die ganze Gegend ein Fest..." die gemütvolle Lebenseinstellung im Bieder• meier. Man'war auch auf Reputation bedacht, die Kleidung ist adrett, und es fehlen nicht zwei beliebte Gegenstände der damaligen Wohnungs• einrichtung: Das Kanapee und die stilvolle Blu• menvase Mitte links: Beschaulich geht es in Gumbinnen zu. Das 1836 unter Mitwirkung von Schinkel erbaute Regierungsgebäude und das gleichzeitig aulgestellte Rauchsche Denkmal für König Friedrich Wilhelm 1. sind die Sehens• würdigkeilen der Stadt. Mitte rechts oben: über die hölzerne Memelbrücke rollen Fuhrwerke nach Tilsit. Man sieht aber auf dem Strom schon ein Dampfschiff! (Gemälde von Ch F Keßler.) Darunter: Erholsamer Spa• ziergang in das Lenkeningsche Tal bei Inster- burg im Schutenhut, Bratenrock und Zylinder. Unten, nebenstehend: Bauern aus Dör• fern im Oberland auf dem Wege zum Jahrmarkt nach Döbern im Kreise Pr.-Holland. Die Land• bevölkerung trägt noch die herkömmliche Volks• tracht, die den Reiter im Frack nicht mehr fein genug dünkt Er kleidet sich .modern" Ein Zeitgenosse berichtet: „Der Weg wimmelte von Menschen, die alle frohen Mutes zum Jahr• markte walliahrteten Dort gehen junge Mädchen in ihrem größten Staate, hoch aulgesc ürzt, das Körbchen am Arme-, hier sehe ich einen Trupp Mannsleute in der schönsten Festtracht, das heißt, nach hiesiger Sitte mit dreifacher tuchener Kleidung, alles mit Boy (Flanell aus geschmeidi ger, leiner Wolle) wohl gefüttert, vor mir her• schreiten. Sie schieben den bebänderten runden Hut aus der Stirne und knöpfen sich (wegen der Hitze) die Röcke aui Unzählige Wagen rollet: vorüber. Alle Straßen, die wir sehen, sind mit Jahrgang 11 / Fo|ge l4 2. April 1960 / Seite 12 Das Ostpreußenblatt

Denkmal in der Mitte des Braunsberger Markt. platzes verkündete

Umquartierung nach Ortelsbur Die Yordksdien Jäger 9 Nadi 36 schönen Jahren mußten di e Jäger Zur Geschichte des Jäger-Bataillons Graf Yorck von Wartenburg (Ostpr.) Nr. 1 188384 ihr BraBraunsberi q und ihre liebevoll ausnle - bauten Schie...eßständ e im Stadtwald verlassen Von Dr. Walther Grosse mancher ostpreußische Truppenteil wurde ' jenen Jahren näher an die Grenze verlegt taillon feierlich eingeholt durch die Bürger• nennen wollen. Die Jäger eröffneten meistens Lange lebte ihr Andenken an der Passarge f0r( in der Vorhut den Kampf. Es war damals schon garde zu Fuß und hoch zu Roß. noch um 1900 zeigte eine sehr bekannte Kon• eine harte Zeit; die Truppen, die in Kurland ge• Nach der großen Reorganisation des Heeres ditorei voller Stolz Dutzende von Bildern aus wesen waren, trugen noch bis 1813 ihre zerlump• im Jahre 1859 durchwehte ein neuer, frischer der Jägerzeit an einer Wand. Nach einigen ten Bekleidungsstücke, viele gingen nach einem Geist die ganze Armee, die Ausbildung wurde Jahren in AI lenstein und Osterode zo• Bericht des I. Armeekorps barfuß. Die für ein Ba• kriegsmäßiger, vor allem im gefechtsmäßigen gen die „Yorckschen" unter dem Hörnerklanq taillon recht hohe Zahl an Toten und Verwun• Schießen, lind die Jäger entwickelten sich zu ihres Parademarsches, des von Beethoven deten: 16 Offiziere, 584 Jäger und Oberjägei einer infanteristischen Mustertruppe. Das zeigte komponierten mitreißenden Yorcksrhen Mar• erzählt genug, ebenso aber auch die beträcht sich bald im Jahre 1866 im Kriege gegen Öster• sches. 1890 in Ortelsburq ein. wo sie sich liehe Zahl von Eisernen Kreuzen, mit deren Ver• reich. Das stundenlanae Gefecht in und um Trau- in dem waldreichen Masuren bald heimisch teilung man damals weit sparsamer war als tenau, sowie die schweren Kämpfe um die fühlten Im Jahre vorher war ihnen der wohl• später. Höhen von Chlum im Verlauf der Schlacht bei verdiente und uns so geläufige stolze Namp ver. liehen worden: Kgl pr Jäger-Bataillon Gid! Nach kurzem Aufenthalt in Frankfurt wurde Königgrätz, wobei mehrere Geschütze er Yorck von Wartenburg (Ostpr.) Nr 1. das Bataillon 1817 endgültig in seine Heimal ober! wurden, gingen als Ehrentage ein in die Ostpreußen verlegt, wo es nun ein Jahr• Geschichte der ostpreußischen Jäger Im Brauns- In den Ersten Weltkrieg zog das Bataillon hundert lang in Garnison stehen sollte. berger Stadtwald, dem beliebtesten Ausflugs mit vier Jägerkompanien, einer MG -Kompanie ort der Bürger, erinnerte ein Denkmal an diese und einer wohl hauptsächlich zur Verstärkung Nach kurzer Gastrolle in Königsberg und heißen Tage. Zur Jahrhundertfeier der Befreiungskriege stif• Goldap wurde 1817 Rastenburg sein neuer der Kavallerie besti*.nmten Radfahrkomnanie teten die Offiziere des f. Armeekorps dieses Standort. In langen Friedensjahrzehnten halfen Die reichen Felderfahrungen konnte das Ba• Gleich in den ersten Tagen des Krieges erlebe Denkmal für Feldmarschall Gral Yorck von War• bei den Jägern reichliche Gelände-Übungen taillon sehr bald im Kriege 1870 71 verwerten die Jäger bei der Verteidigung ihrer ostpreußi- tenburg, der 1813/14 dieses ostpreußische Armee• und vor allem der gesteigerte Schießdienst über In den schweren Kämpfen um Metz, woran sehen Heimat als Einleitung von Tannen• korps befehligt und zum Siege geführt hat. Das den eintönig gewordenen Dienst hinweg. Ein uns noch 1940 manches Denkmal ostpreußischer berg ein schweres Gefecht. Wohl jeder Ost• Standbild schuf der Bildhauer Rosenberg. Unsere fast biedermeierlich anmutendes Bild aus jener Truppen erinnerte, fochten die läger haupt• preuße kennt den großen, würdiqen Fnpclho! Aufnahme zeigt es auf seinem ersten Aufstel• Zeit: nach der Instruktion für das alljährliche sächlich bei Colombey-Nouilly und Noisseville der Yorckschen Jäger bei L a h n a. Dort, im Tal lungsort auf dem Walter-Simon-Platz. In den der Alle, zwischen Lahna und Orlau, standen zwanziger Jahren wurde das Denkmal an der sie im heftigsten, verlustreichen Kampf geqen Glacispromenade nahe dem Königstor aufgestellt einen überlegenen Gegner und eroberten dabei die Fahne des russischen Infanterie-Regiments Von jeher galten die Jäger als eine Elite• Graf Diebitsch-Sabalbanski Nr. 22 — ein eigen• truppe. Sie pflegten mit starkem Korpsgeist ein artiger Zufall brachte hier die beiden Namen, besonderes, der Jägerei entlehntes Brauchtum Yorck und D i e b i t s c h zusammen, die 1812 das von der Infanterie abwich. So begrüßte z. B. unter der Konvention von Tauroqger der Hauptmann seine Kompanie stets mit qestanden hatten Siebzehn Offiziere und 254 „Weidmannsheil!", die Unteroffiziere hießen Oberjäger und Jäger kostete allein dieser eine Oberjäger, die Kompanietroddeln waren durch• Tag dem Bataillon. Nachdem die Jäger sich noch weg grün, die Jäger trugen Tschakos statt der sehr wirksam an der Verfolgung der Russen, Helme, ihre Musikkapellen hatten Hörner, keine besonders bei Willenberg, beteiligt hatten, wur• Pauke, Trommeln, und so gab es noch manche den sie später in der Masuren- ''acht beim andere Unterschiede. Aufs engste waren sie Kampf in der Rominter Heide und um Goldap verwachsen mit dem Försterberuf und eingesetzt. viele ihrer Angehörigen erwarben sich durch Raummangel zwingt uns, den weiteren ruhm• ihre Dienstzeit den Forstversorgungsschein. vollen Weg der „Yorcker" nach ihrem Einsatz n Unsere Ortelsburger Jäger konnten Ostpreußen nur kurz zu skizzieren. Ehrenvoll 1744 als ihr Gründungsjahr nennen. Der junge war es für sie, daß sie ebenso wie ihr gleichwer• König Friedrich wollte für den vorauszusehen• tiges und vom gleichen Geiste beseeltes Re• den neuen Krieg mit Österreich eine für Späh• serve-Jägerbataillon Nr. 1 als Kerntruppe über• trupps und Erkundungen besonders befähigte all dort eingesetzt wurden, wo es, wie der Sol• und mit dem Gelände gut vertraute Truppe ha• dat sagt, „brenzlig" war. So geschah es in den ben; abseits von Drill und starrer Exerzier• Kämpfen in Polen, an der Pilica und Resoka, bei bewegung sollte sie mehr auf Einzelleistung ab• Wilna und am Narotsch-See, im Schwerpunkt gestellt sein. So entstand allmählich aus einer der zehntägigen russischen Narotsch-Frühjahrs- kleinen Formation gelernter, einheimischer Jä• offensive. Von Herzen zu gönnen war es ihnen gersöhne, die ihre eigenen Büchsen mitbrachten, wenn sie in kärglichen Ruhepausen auch einmal .,. . .das Feldjäger-Korps zu Fuß. Seine An• in -wildreichen Revieren auf Jagd gehen konn• gehörigen sollten, „so sie etliche Jahragedienet, te^ Im Februar 1917 mußte der traJjtone//e sich gewisser Employ (Aussicht auf Anstellung Tschako endgültig dem Stahlhelm PlatJ^prJben. in der staatlichen Forstverwaltung) versichern Die Stadt Orteisburg war stets bemüht, das gute Einvernehmen mit dem Jägerbataillon zu festi• Nach Einsatz in Litauen lernten die Jner im können." gen. Für anderthalb Millionen Reichsmark erbaute sie neue Kasernen mit Wirtschaftsgebäuden Januar 1918 den ' G e b i r g s k r i:f*| in lür zwei Kompanien. Aus staatlichen Mitteln wurden Unterkünfte für zwei weitere Kompanien Italien kennen. Im letzten Kriegsjahr wur• Das allmählich auf sieben Kompanien ver• errichtet. den die Bataillone zusammengeschlossen zu mehrte Feldjägerkorps entsprach bereits in den Jäger-Regimentern, wobei das aktive Batail• Kriegen des Großen Königs allen Erwartungen. lon nunmehr mit seinem Reserve-Bataillon ver• Sein Einsatz erfolgte, wie beabsichtigt, in klei• Prämienschießen erhielten „die 3 besten Schüt• mit, oft im Nahkampf mit aufgepflanztem Hirsch• einigt wurde. Nach Italien wurde die Westfron! nen Abteilungen. Nach dem Siebenjährigen zen der Kompanie als Prämie 2, 1 und 74 Taler, fänger. ihr Kampfgebiet für die letzten sechs schweren Kriege erhielten die bis zur Regimentsstärke doch konnten die Empfänger statt Geld auch Während der nun folgenden im regnerischen Kriegsmonate. Namen wie Villers-Bretonneux vermehrten Jäger als Standorte Mittenwalde Medaillen erhalten. Die Scheibe wurde mit Mu• Herbst recht beschwerlichen Belagerung von Compiegne, Soissons, Siegfried- und Hermann- und Zossen. sik nach dem Quartier des Kompaniechefs ge• Metz wurden besonders dankbar zwei Waggon bracht, wobei die drei besten Schützen mit Liebesgaben begrüßt, die Stadtrat Wiebe mit Stellung klingen auf: sie sind Ehrennamen in einem Eichenbusch am Tschako vor der Scheibe der Geschichte der ostpreußischen Jäger, die hier Yorck schuf eine Mustertruppe größter Mühe nadi vorn durchgebracht hatte, marschierten". Der Tschako aber wurde 1846 wie denn überhaupt Braunsberg schon bei in der Hölle des Trommelfeuers und in Gas auf sechs Jahre zum Leidwesen der Jäger durch Um die Jahrhundertwende begann eine neue Kriegsbeginn durch Stiftungen die besondere den damaligen unkleidsamen recht hohen Helm Zeit für die Jägerwaffe, die ohne einheitliche Verbundenheit mit seinen Jägern bekundet ersetzt. Dienstvorschriften allmählich allzu selbständig hatte. Das Bataillon trat dann zur Nordarmee geworden war und etwas herausfiel aus dem über, es gab weniger große Schlachten, aber strengen Rahmen der Armee. Im Jahre 1800 Die Braunsberger Garnisonzeit desto mehr nicht abreißende und oft verlustreiche wurde der 41jährige Major von Yorck, der kleinere Gefechte und Scharmützel, wie die Er• bis dahin Kommandeur des Füsilier-Bataillons Im Jahre 1848 wurden aus den Jäger-Abtei• stürmung der Burgruine von Robert-le diable, in Johannisburg (Ostpr.) gewesen war, lungen Bataillone. Im gleichen Jahre trat ein wobei der einzelne seine Schießkunst zeigen zum Kommandeur des Fußjäger-Regiments er• Wechsel des Standorts ein, da das Rastenburg konnte. „Alle Jäger vor zum Probeschuß!" hieß nannt, eines „sehr interessanten Korps", wie jener Zeit nicht mehr genügte, weder für die es so manches Mal. An Toten ließ das Bataillon der König vermerkte. Yorck, der in Südafrika Unterkunft noch für die Ausbildung. In der vier Offiziere, einen Fähnrich, sechs Oberjägei und Asien den Geländekrieg in aufgelockerter neuen Garnison Braunsberg wurde das Ba- und 83 Jäger in französischer Erde, wie das Form sehr genau kennengelernt hatte, war der richtige Mann, um Schwung und neues Leben in das Regiment zu bringen und es in kurzer Zeit zu einer Mustertruppe umzugestalten. So konnte er ein paar Jahre später, 1806, als so vieles im Heere versagte, mit seinen Jägern das Gefecht bei Altenzaun durchführen, ein Glanzpunkt in jenen trüben Tagen. Auch beim Rückzug Blü• chers nach Lübeck leisteten seine Jäger als Nachhut Hervorragendes. In Ostpreußen bil• deten sich Anfang 1807 neue Kompanien aus Jägern, die sich aus der Gefangenschaft durch Busch und Heide nach dem Osten durchgeschla• gen hatten. Bei der Neuformierung der Armee nach dem Tilsiter Diktatfrieden wurden 1808 aus dem Feldjäger-Regiment zwei Jägerbataillone ge• schaffen, das Garde- und das Ostpreu• ßische Jäger-Bataillon. Die Jäger be• hielten die Uniformfarbe grün und rot, sie be• hielten auch die Hirschfänger statt der Seiten• gewehre und die „Dachstasche". Frankfurt an der Oder wurde jetzt ihre Garnison. Das Ehrenmal für die im Ersten Weltkriege Am Feldzug gegen Rußland 1812 nahm das gefallenen Jäger in Orteisburg. ganze Bataillon mit Auszeichnung teil. Im Ri• 4 gaer Raum, bei Eckau, St. Olay in Dahlenkirchen angriffen in den heißen Tagen des Sommer konnten sie den alten preußischen Waffenruhm 1918 sich ihres Namens würdig zeigten Die Ge• erneuern. samtverluste des aktiven und des Reserve bataillons betrugen 76 Offiziere. 1552 Oberjagc Vorhut im Befreiungskrieg und Jäger. 18 13/14 Ohne je einen Soldatenrat gewählt zu bal# zogen sie am II Dezember in Berlin und ^ Von den Schneefeldern Kurlands traten die 17. Dezember in Orteisburg ein, aufs freudigste Jäger unter dem Befehl ihres alten Komman• begrüßt von der ganzen Stadt Eine fast 20 deurs, des nunmehrigen Generalmajor von iahriqe Geschichte war zu Ende, aber sie Yorck, den langen Siegeszug bis zur Seine an. ausgeklungen in allen Ehren. Es war ein Siegeszug, aber er mußte errungen werden durch eine Unzahl von Gefechten und Schlachten, von denen wir als besondere Ruh• Die Tradition des alten slolzen Bataillon mestage der ostpreußischen Grünröcke nur wurde fortgeführt im 1. (Jäger-) Bataillon dfj Großbeeren, DennewHz, Katzbach, Leipzig, Paris 1773 1870 1835 2. (Preuß.) Inf.-Regts., das in Orteisburg W Allenstein stand. Jahrgang 11 / Folge 14 2. April 1960 / Seite 15

gcrjrürtögtfignujsberg/pr. im3olirel8z4 SEIT DER VERTREIBUNG BEILAGE DES OSTPREUSSENBLATTES

VERLANGEN WIR ZUVIEL VON UNSEREM SCHLEPPER?

10 Jahre Schlepper-Nutzung mit jährlich nur 1000 Betriebsstunden bedeuten 500 000 km Fahrt beim PkW

Wer seinen „VW" 100 000 km ohne größere Nein, mir scheint, wir verlangen oft zuviel Reparaturen, ohne Motor- oder Zylinderwechsel vom Schlepper und sind sehr zu Unrecht mit der fährt, erhält vom Volkswagenwerk eine Uhr! Maschine und ihrem Hersteller unzufrieden. Wie viele VW-Besitzer mag es wohl geben, die diese 100 000-km-Uhr tragen? Wir müssen noch etwas anderes berücksich• tigen und auch bewerten. Unser 100 000-km-VW Der VW genießt unter den deutschen Auto• und seine Artgenossen bewegen sich in der über• mobilen den Ruf besonderer Zähigkeit und Lang• wiegenden Mehrheit auf Straßen vorwärts, de• lebigkeit, und dennoch erreichen nur wenige ren Zustand — bei allen berechtinten Klagen das Uhrenziel, noch weniger kommen auf 200 000 über Mängel — nicht mit dem Acker vergleichbar km, und wie viele Wagen mögen einen Tacho• sind. meterstand von 500 000 km erreichen? Der Schlepper dagegen muß bei Wind und Wir sollten über diese Frage einmal nachden• Wetter, in Schlamm und Schmutz auf einem oft ken, wenn wir das nächste Mal über unseren grundlosen Acker arbeiten, hart arbeiten, häufig Schlepper meckern und glauben, es wäre lang• an der äußersten Grenze seiner PS-Leistungs• sam an der Zeit, daß der Schlepper das leistet, fähigkeit. was wir von seinem Vetter, dem Automobil, als selbstverständlich fordern. Entspricht die Pflege, die der Schlepper ge• nießt, dieser erhöhten Beanspruchung? Wohl Dieser Hinweis scheint berechtigt, denn tat• kaum, denn die Antriebskraft der Pkw-Pflege ist sächlich übertreffen die meisten Schlepper die doch sehr oft der Wunsch, mit einem blitzsaube• meisten Automobile bei weitem! Warum? mag ren Fahrzeug durch die staunende Menge zu hier mancher Leser voll Erstaunen fragen. fahren. Und wer schon beim Waschen ist, der Wir bewerten die Langlebigkeit von Automo• schmiert bei dieser Gelegenheit gleich mit! bilen, Motorrädern oder Rollern nach dem Kilo• Anders viele Schlepperbesitzer: sie fahren mit meterstand, den ihr Kilometerzähler zeigt. Beim ihrem „Motorknecht" selten oder nie in die Schlepper werden nicht die Kilometer, dafür aber Stadt, sein Leben spielt sich oft allein zwischen die Betriebsstunden gezählt. Hof und Acker ab, und auf seinem Fell legt sich Wie kann man für diese beiden Zählarten eine Schmutzkruste über die andere. Falls solch den gemeinsamen Nenner finden? Indem man eine Maschine dann einmal zur Reparatur muß, die Kilometerleistung in Betriebsstunden um• stöhnt die ganze Werkstatt, denn diese verschie• rechnet! Ein Fachmann schlug vor, im Schnitt denen Schmutz-Schutz-Schichten sind nur schwer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 Stun• und unter großen Mühen zu entfernen. denkilometern für diese Rechnung zugrunde zu Unter diesen Voraussetzungen fällt der Ver• legen. Gewiß, die schnellen Motorrenner kön• gleich zwischen Schlepper und Automobil nicht Der fünfzigjährige ostpreußische Reiter Dr. Kurt Lehmann aus Birkenmoor in Hofstein, früher nen sehr viel schneller fahren — aber wie lange? zugunsten des Schleppers aus! Wer auf den Adf. Linkau im Samland, der aus der ostpreußischen ländlichen Reiterei hervorging, zu Beginn Und wie oft fährt man sehr viel langsamer! Wer Schlepper und seine Hersteller schimpft, hat oft des Zweiten Weltkrieges den linken Arm verlor, war in den Nachkriegsjahren längere Zeit einmal über eine größere Entfernung eine Durch• nur wenig Anlaß: er verlangt einfach zuviel von ein Reiter der ersten Springreiterklasse. Bild: H. Kripgans-Lübeck schnittsgeschwindigkeit von 50 km/h einhalten seiner Maschine und ihren Erbauern! Doppelt wollte, weiß, wie schwierig das ist und wie flott eigenartig muß dieser Vergleich anmuten, wenn und zügig man fahren muß, um es zu erreichen. der stolze oder verärgerte Eigentümer dieses Nutzfahrzeuges nicht gewillt ist, seiner Maschine Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von das erforderliche Mindestmaß an Pflege zukom• Trakehner behaupten sich auf dem Markt 50 km/h würden 100 000 km genau 2000 Betriebs• men zu lassen: Sauberkeit und ein wenig stunden entsprechen. "Was ist das schon für einen Schmierfett und öl. Hat sie das nicht wirklich Auktionen sind eine Lebensnotwendigkeit für das Trakehner Pferd Schlepper? 1000 Betriebsstunden muß er in verdient? Dr. B. einem Jahr mindestens erreichen, wenn sich sein Sehr oft hört man in den Kreisen der hippolo- nicht entsprechen. Es ist heute einmal so, daß Einsatz lohnen soll. Und nach zwei Jahren — gischen Experten die Frage, ob es richtig sei, der Reitpferdemarkt in erster Linie Schönheit also 2000 Betriebsstunden oder 100 000 Autokilo- daß die kleine, nur auf siebenhundert Zucht• bei den Pferden verlangt. Bei Leistungspferden meter — ist er gerade eingefahren. stuten basierende Westdeutschland-Trakehner- wird dieser Mangel schon verziehen, aber Lei• Wir aber wollen den Schlepper doch minde• Vorwiegend Arbeitskühe zucht jährlich mit zwei Reitpferde-Auktionen stungspferde kommen nicht zur Auktion. stens zehn Jahre haben und möglichst ohne grö• In Japan bestehen sechs Millionen landwirt• hervortritt. Man darf nicht außer acht lassen, Wenn in rund eineinhalb Stunden die 34 in ßere Reparaturen. Zehn Jahre zu je 1000 Be• schaftliche Betriebe. Der Bestand der Rinder daß die Trakehnerzucht in Westdeutschland eine den Ring gebrachten Pferde die Auktion durch• triebsstunden oder 500 000 Automobilkilometer: stellt sich in Japan auf etwa drei Millionen, von Zucht in der Diaspora ist, das heißt, daß kein liefen, wobei dreißig zugeschlagen werden konn• wer erreicht dieses Ziel? denen nur 600 000 Tiere als Milchkühe gehalten geschlossenes Zuchtgebiet vorhanden ist, und ten, so beweist dies klar die anhaltende Nach• werden. Neunzig Prozent der Milchkühe sind daß die Zucht nur in Enklaven oder auf Einzel• frage nach Trakehner Reitpferden. Auch der Ab• schwarzbunte. Die restlichen zehn Prozent ver• höfen betrieben wird. Für den Kaufinteressenten satz von drei Pferden ins Ausland zu einem teilen sich auf Jerseys, Guernseys und Ayrshire. Trakehner Pferde ergibt sich somit keine Mög• Schnitt von 6100 DM gegenüber 4137 DM als Der Milchbedarf der 90-Millionen-Volks wird lichkeit für eine Kauffahrt in die Zuchtstätten. Durchschnittspreis der Gesamtauktion unter• aber durch die einheimische Produktion gedeckt, Aus diesem Grunde tritt der Trakehner Verband streicht den Wert dieser Absatzveranstaltung, denn der Landesdurchschnitt der Milchkühe nun alljährlich mit zwei Verkaufsmärkten in die gerade für die Trakehner Zucht von Lebens• stellt sich auf 4400 kg. die Öffentlichkeit. Trotz dieser Eigenart muß wichtigkeit sind. dringend empfohlen werden, das Qualitätsprin• Ebenso wie die Trakehner Auktionspferde aus Der Schweinebestand in Japan liegt bei ein• zip in bezug auf die Marktnachfrage von Reit• den verschiedensten Gebieten Westdeutschlands einhalb Millionen. Die erzeugte Schweinefleisch• pferden bei der Auswahl scharf zu beachten und kommen, ebenso verteilen sich die Verkäufe auf menge reicht, um die Bevölkerung je Kopf und konsequent durchzuführen. Lieber fünf oder acht das gesamte Bundesgebiet. Wenn Bayern mit Jahr mit einem Kilogramm Schweinefleisch zu Pferde weniger in der Auktionskollektion, als mit einigen Pferden, die dem Marktgeschmack sechs Ankäufen mit an der Spitze steht, und versorgen. wenn fünf Pferde nach Baden-Württemberg gin• gen, so ist dies auch eine Auswirkung der vor• jährigen Herbstauktion in Darmstadt, die den süddeutschen Markt für den Trakehner erobern „Bitte ein Kotelett, aber mit 35 qcm" soll. Aus diesem Grunde wird im Herbst die Darmstädter Auktion wiederholt. Das Ziel der deutschen Schweinezüchter: Mehr Fleisch! Die Ergebnisse der letzten Trakehner Auktio• nen sind: Mehr Fleisch durch Züchtung, so heißt kurz nur noch Koteletts erhält mit 35 qcm Fleisch, und klar das Zuchtziel für alle deutschen denn die badischen Schweinezüchter haben be• Pferde Höchstpreis Durchschnitt Schweinerassen. Sehr lange hat man sich dar• schlossen, nur noch Tiere zur Zucht zuzulassen, über unterhalten, welche Exterieur- und die in der Schlachtleistung mindestens rund 1956 31 8 000 3 250 Interieurmerkmale als hoch signifikant für eine 30 qcm Kotelettmuskelfläche nachweisen kön• 1957 Frühjahr 38 12 000 4 225 erfolgreiche Selektion auf Fleischleistung anzu• nen, und die Lüneburger Schweinezüchter ver• 1957 Herbst 30 28 000 4410 sehen sind. Es sei erinnert an die „tiefrumpfige langen bereits mindestens 32 qcm Rückenmuskel- 1958 31 7 000 3 509 nur Schinkenzeit", an die folgende „Stromlinien• fläche für von außerhalb eingeführte Zuchteber. zeit", an die „2-Rippen- oder 2-Kotelett-mehr- Diese Entwicklung wird sich fortsetzen. 1959 Frühjahr 33 11 000 4 275 Zeit", in der man einseitig nicht „schwarz", son• 1959 Herbst 32 9 000 4 275 dern nur noch „lang" sah. 1960 Frühjahr 30 10 000 4 137 Inzwischen sind die Untersuchungen und die züchterischen Planarbeiten mit gewaltigem Eine rätselhafte Krankheit Mirko Altgayer Schwung vorangetrieben worden. Insbesondere haben die umfangreichen Ergebnisse der Die Rinderleukose zeigt ein rätselhaftes Ver• Schweinemastleistungsprüfungen eines sehr klar halten wie keine andere Krankheit. Sie ist eine zutage gefördert: jedes Extrem ist falsch. Blutkrankheit, bei welcher eine bestimmte Art WIR VERZEICHNEN . . . Das Fleischschwein muß natürlich Schinken weißer Blutkörperchen verstärkt auftreten und haben, viel sogar, es muß lang sein, besonders Lymphknoten und andere Organe geschwulst• artig erkranken. Bei weit fortgeschrittener Das heimatvertriebene Landvolk ist, gemessen im Mittelstück; es darf aber nicht „stromlinig" an dem Schicksal anderer Berulsgruppen, von sein, sondern es braucht eine fleischige, ausge• Krankheit ist eine Heilung nicht mehr möglich und das Fleisch wird als unbrauchbar verworfen. der "Vertreibung am schwersten betroffen wor• füllte Vorhand und im langen Mittelstück einen den. Es ir' deshalb Aulgabe des Staates und Von Forschern sind viele Theorien ihrer Ent• vollen, großen Kotelettmuskel und nicht nur der gesamten öifentlichkeit, diesen Berulsstand stehung entwickelt worden. So soll es sich zum eine dünne Speckschicht. Als objektives Maß bei seinem Bemühen, wieder zu eigenem Grund Beispiel um eine Erbkrankheit, eine Umwelt• für die Fleischleistung wurde deshalb die Rük- und Boden zu kommen, zu unterstützen. kenmuskelfläche am Kotelettschnitt zwischen krankheit, eine Proteinvergiftung, eine Schädi• der 13. und 14. Rippe eingeführt, denn diese gung durch Giftpflanzen und anderes handeln. Es ist darüber hinaus Aufgabe der deutschen Muskelfläche steht in echter Beziehung zur Ge• Neuerdings macht man ein ansteckendes Agens Agrarpolitik, der Eingliederung des heimatver• samtfleischleistung und zu den Wünschen des (Virus) für die Verbreitung verantwortlich. Das triebenen Landvolkes den Platz zuzuweisen, Konsumenten, der ein großes Kotelett mit viel Tiergesundheitsamt der Landwirtschaftskammer welcher dieser staatspolitischen Aulgabe ge• Fleisch und wenig Fettauflage wünscht. arbeitet zur Zeit an einem Forschungsauftrag bührt. des Landwirtschaftsministeriums zur Feststel• Und so erfüllt dieses Rückenmuskelmaß, das Die Ansiedlung heimatvertrle- als das Kriterium für die Zuchtauslese auf lung der Verbreitung der Leukose und der Mög• lichkeit ihrer Bekämpfung. Die Tiergesundheits• b ener Bauern» muß in unverminderter Fleischleistung heute festgelegt ist, zweierlei, Stärke weiterbetrieben werden, damit in kürze• nämlich die Voraussetzung für „mehr Fleisch ämter bitten alle Fälle von Leukose zu melden. Untersuchung, Beratung, Sanierung der betref• ster Zelt die noch siedlungswilligen Bauernfaml- durch Züchtung" und das größere Fleischkotelett lien eingegliedert sind. Schnappschuß bei einer Tierschau. für den Verbraucher. fenden Herden werden meistens kostenlos durch• Bild: Mirko Altgayer Die Tage sind gezählt, bis der Verbraucher geführt. Gustav Hacker, Hessischer Staatsminister Jahrgang 11 / Folge 14 2. April 1960 / Seite 14 Das Ostpreußenblatt

< herum. Die Schlange verspritzt dabei ihr Gift &ie gewitzten JCuhe und wird durch die Schläge allmählich ermattet. Nun erst bearbeitet der Storch die fast wehrlos Beobachtet man die Kühe auf der Weide, Gewordene mit dem Schnabel. Ich wohnte in wenn sie beim Fressen eine Pause machen, so der Nähe großer Moore und Wiesen. Es kam hat man oft den Eindruck unzerstörbarer Ruhe. oft vor, daß solche halb lebendigen Schlangen Dösend stehen sie da oder haben sich schwer unter dem Nest im Garten lagen. Sie hatten sich und breit hingelegt und käuen das Gras wider, dann wohl noch schnell vor den Jungstorchen das sie in großen Mengen in ihren ersten Ma• retten wollen. Auch saß jahrelang unter dem gen heruntergeschluckt haben. Man hält eine Storchennest eine Eule über Tage. Kuh für stumpfsinnig und glaubt nicht, daß sie auch Klugheit zeigen kann Doch das täuscht. Ein großes Wiesel herunter• Auf einem ostpreußischen Gut wurde ich eines geschluckt anderen belehrt. Dort war eine Viehherde eines Man glaubt es kaum, was so ein Storch her• Tages aus dem Weidegarten ausgebrochen und unterschlucken kann. Auf dem Feld hatten meine stand hastig fressend in einem grünen Feld mit beiden Dackel ein großes Wiesel aufgestöbert. Hafer und Erbsen, das an den Weidegarten Dieses lief schnell und fand ein Loch, in dem es grenzte. Der Schweizer war von diesem Aus• verschwand. Der Storch, der gerade auf Futter• bruch benachrichtigt worden und eilte vom suche war, hatte es auch gesehen. Er flog hurtig Gutshofe herbei Ich stand an einer Stelle, von an das Loch, aber die Hunde vertrieben ihn, der ich den Melker, der in einem Tale, von Bü• aber nur höchstens zwei Meter; er wartete. Die schen verdeckt, entlangschritt, nicht sehen Dackel begannen zu graben und würgten das konnte. Auch die Kühe sahen ihn nicht. Da er• Wiesel ab. Es hatte die Stärke eines Kinder• tönte plötzlich ein scharfer Pfiff. Im selben Au• armes, dennoch schlang der Storch den Ka• genblick hoben alle Kühe wie auf ein Kommando daver nach vielem Würgen herunter. den Kopf, drehten sich um und gingen eilig aus In Hessen, wohin ich durch die Vertreibung dem Haferfeld heraus, als ob sie von jemand gelangt bin, habe ich noch keinen Storch ge• getrieben wurden. Erst jetzt sah ich den Schwei• sehen. Ein hiesiger Lehrer hat sich sehr um einen zer aus dem Flußtal auftauchen. Ich staunte über Storch für das Dorf bemüht. Es wurde ein wun• diese Dressurleistung. Die Kühe kannten den Aufnahme: Peter Kuhlemann derschönes Nest gebaut. Auch auf meinen Vor• Pfiff genau und wußten: jetzt kommt der Mann Wohl dem, der ein eigenes Nest hat! Herr und Frau Adebar können sich getrost aufplustern. schlag mit Silbereinlage fand sich kein Adebar, im rosa Hemd und der Hund, der uns immer in weil Frösche in dieser Gegend rar sind. — In die Beine beißt. Ja, eine Kuh weiß genau, was unserem masurischen Heimatdorf hat es fünf sie darf und was nicht. Die Herde wurde mit Nester gegeben. Die Jungen habe ich jedes Jahr der wohlverdienten Schelte zurückgebracht, und beringt. Die Vogelwarte Rossitten auch der Hund gab seiner Entrüstung laut Aus• ^StotckHiekes aus ^Jl\asuzait lieferte Ringe und ich teilte auf einer Liste mit, druck. Walther Lethgau wo Störche und wie viele ihrer Gattung beringt wurden. In Folge 12 des Ostpreußenblattes wurde über wie der Herr Papa. Jedes Paar pflegt seinen ab• Als Mahnung für Faule . .. die Fernsehsendung des wunderbaren Kultur• gegrenzten Bezirk zu bejagen. Ich mähte eine Das Nest sieht von unten gar nicht so groß films von Heinz Sielmann »Das Jahr der Störche" Wiese, die abseits lag. Als ich die Maschine aus. Es ist ein großer Reisig- und Dunghaufen Ein lustiger Brauch bei der Heuernte berichtet. Diese Sendung veranlaßte mich, über ölte, war unser Hofstorch schon zur Stelle und von etwa 1,80 Meter Durchmesser. Im Laufe von wurde im Juli 1883 zum letztenmal in Creuz• Beobachtungen der Störche auf meinem Hof in wartete darauf, daß ich fahren würde. Kurze drei bis vier Jahren muß es verkleinert werden, burg geübt. Die Stadt besaß die Pantenau- Masuren zu erzählen. Zeit später kam auch der Storch von meinem weil sonst die Belastung des Daches zu stark wiese, und die Ernte erfolgte gemeinschaftlich. Um das Jahr 1890 herum hatte ich es mir in Nachbarn. Der meinige jagte ihn sogleich in wird. Der Pole, der jetzt auf meinem Hof sitzt, Dazu wurden „Feldherren" gewählt, die jedem den Kopf gesetzt, auf dem Scheunendach des vä• die Flucht. hat dies natürlich nicht getan, denn das machte Berechtigten sein „Pantenauteilchen" zuwiesen. terlichen Hofes in Rödental, Kreis Lotzen, ein Wenn im Herbst die Jungen flügge werden, ihm zu viel Arbeit. Das Nest hatte 1957 die Das Heumachen dauerte meist zwei Tage; viele Storchenpaar anzusiedeln. Ich baute ein schönes machen sie über dem Nest Flugübungen. Ein Höhe von zwei Metern erreicht und somit ein Leute blieben auch in der dazwischenliegenden Nest nach allen Regeln der Kunst. Im Sommer plötzlich aufgekommener Windstoß traf einen Gewicht von etwa vierzig Zentnern erlangt. Bei Nacht auf der Wiese, was nicht langweilig war, kam auch ab und zu ein Junggesellenadebar und Jüngling. Dieser verpaßte das Nest, rutschte einem Sturm kippte dieses Nest um und schlug da mehrere Budiker für die leiblichen Bedürf• sah sich die Gelegenheit an. Dieser Zustand auf seinen vier Buchstaben vom Dach bis auf ein großes Loch in das Dach. Das Gelege ging nisse sorgten. An diesen Tagen hatte nun jeder dauerte etwa zwei Jahre, aber seßhaft wurde die Erde und sah dumm nach oben. Ich mußte ebenfalls kaputt. In jenem Jahr gab es keine auf der Pantenau Beschäftigte das Recht, dort keiner. Nun riet mir ein Nachbar: „Du mußt Sil• ihn wieder nach oben befördern. Auch beobach• Jungen. Im darauffolgenden Jahr haben die müßig gehende Leute zu „stutzen", d. h. sie an ber in das Nest legen." »Aberglaube!" sagte ich, tete ich den Kampf des Storches mit einer Störche jedoch wieder gebrütet. Händen und Füßen anzupacken und mit dem legte aber doch ein silbernes 20-Pfennig-Stück — Schlange. Der streitbare Vogel traktierte sie Hinterteil ihres Körpers auf eine Wagendeichsel das es damals noch gab — hinein. Der Erfolg war erst mit Flügelschlägen und läuft immer rund• Franz Tolkmitt oder einen sonst passenden Gegenstand einige frappierend: Im dritten Frühjahr, nach Herstel• Male aufzustoßen. Der also Behandelte war dazu lung des Nestes, bezog ein Pärchen das Nest und noch verpflichtet, diese Prozedur durch ein Ho• hat es Jahr für Jahr aufgesucht und Junge aufge• norar zu belohnen. Der Brauch sollte an das zogen, bis heute. (Ich bin nämlich mit der Heimat erste Schenkungsprivilegium der Pantenau er« immer im Briefverkehr, und bin genau im Bilde, innern, wonach die Stadt diese Wiese in Aner• wie der Hof immer mehr herunterkommt). Blätter oftpreufrfdier ^efdjfdite kennung des Fleißes ihrer Bürger erhalten Ich behaupte, daß die Hofstörche die Leute des haben soll. Pr. Hofes genau kennen, wie ich wiederum die Hof• störche von fremden Störchen unterscheiden Vor 150 Jahren wurde die in Memel angeordnete Bauernbefreiung wirksam konnte. Die Scheune war damals mit Stroh ge• „Alle Zeit darauf gegrunzt" deckt. Freund Adebar machte sich die Sache sehr „Mit dem Martinitage 1810 hört alle Guts• abändernd, zusammenfaßte und zum.Gesetz für Hader um die Hohe Brücke bequem; er riß einfach das Firststroh vom Dach untertänigkeit auf. Nach dem Martinitage 1810 den ganzen Staat erhob. Die Hohe Brücke in Königsberg hat den und polsterte sich damit das Nest aus, holte auch gibt es nur freie Leute." Das sind die Kernsätze Die Durchführung war kein reiner Segen für einmal von der Bleiche etwas Wäsche zur Polste• feihaften Ruf, die umstrittenste Brücke in Ost• des Edikts, .betreffend den erleichterten Besitz die Bauern, besonders nachdem Hardenberg rung. Später wurde die Scheune mit Pfannen ge• preußen gewesen zu sein. Als Königsberg noch des Grundeigentums sowie die persönlichen 1816 die Aufhebung der Lasten auf die spann• deckt; das Nest mit den Jungen blieb unberührt. in drei selbständige Teilstädte zerfiel, führte Verhältnisse der Landbewohner", das König fähigen Bauern beschränkte und von einer Das Rumoren auf dem Dach nahmen sie nicht die einzige Straße, die Königsberg-Altstadt mit Friedrich Wilhelm III. auf den Vorschlag des Zahlung in Geld oder Land abhängig machte. übel, obwohl wir während der Arbeit bis auf Natangen verband, über Königsberg-Kneiphof. Freiherrn vom Stein am 7. Oktober 1807 Es gab Gutsbesitzer, die sich der Reform wider• einen Meter an das Nest herankamen. Die Altstädter ärgerten sich, daß sie nicht die in Memel unterzeichnete. Erst wenige Tage setzten, und Bauern, die mit der neuen Freiheit Kneiphöfer ausschalten konnten, wenn sie Frach• Es spielten sich um seinen Besitz jedes Jahr vorher war Stein in Memel eingetroffen und nichts anzufangen wußten und in Not kamen, ten oder landwirtschaftliche Güter aus Natangen schwere Kämpfe ab. Angriffe von ledigen Stör• hatte sein Amt als Ministerpräsident angetreten. als gegen Steins Absicht der Bauernschutz auf• holen wollten. Daher verlangten sie den Bau chen führten manchmal zur Zerstörung des Ge• Es ist also klar, daß er das Gesetz nicht selbst gehoben wurde. Es gab auch Schwierigkeiten in einer Brücke über den Pregel oberhalb des leges. Wenn sich dann so ein Junggeselle mit ausgearbeitet hat. Die Aufhebung der Erbunter• Schlesien, wo die Dinge vielfach anders lagen Kneiphofs. Die Kneiphöfer wiederum verwahr• den Hofstörchen weidlich herumgedroschen tänigkeit hatte vielmehr die besten Köpfe Preu• als in Ostpreußen. Das alles änderte aber nichts ten sich erbittert gegen die Ausführung dieses hatte, setzte er sich zum Trotz auf die andere ßens schon viele Jahre beschäftigt, da diese im an der grundsätzlichen Bedeutung des Edikts. Plans und beriefen sich auf eine alte Urkunde, Giebelseite der Scheune. Ich oder die Leute vom Widerspruch zu den sittlichen Grundsätzen der Wir können stolz darauf sein, daß es Ost• wonach der Hochmeister Paul von Rußdorf ver• Hof warfen dann mit einem Knüppel nach dem Aufklärungsphilosophie stand. Dort, wo der preußen waren, die das Gesetz ausgearbeitet sprochen hatte, daß keine Straße über den Pre• Fremdling. Wenn dieser dann das Weite suchte, Staat selbst Gutsherr war, also auf den Domä• haben und daß es in unserer Stadt Memel in gel gebaut werden sollte, die dem Kneiphof so dankten unsere Störche jedesmal durch Klap• nen, hatte er die Dienste der Bauern 1802 auf• Kraft gesetzt wurde. Die politischen und geisti• Abbruch tun könnte. Jahrzehntelang ging der pern und Verneigen nach dem Hofe. — Die gehoben, nachdem Friedrich der Große sie schon gen Kräfte eines Staates gehen nicht immer von Streit zwischen den beiden Schwesterstädten hin Störche sind erst im 5. Jahr fortpflanzungsfähig. 1763 für persönlich frei erklärt hatte. Große der Mitte nach den Rändern, sie sind nicht immer und her und beschäftigte nicht nur die Hoch• So etwa als Drei- oder Vierjähriger treibt sich Adelsfamilien, die Dohna, Farenheid, Auers• in der Mitte am stärksten, an den Rändern am meister, auch die Landtage; sogar die Schöffen ein „Halbstarker" als Störenfried herum. wald, Schrötter, Finckenstein-Schönberg und schwächsten wirksam. Es gibt historische Situa• in Magdeburg und Leipzig und das Hofgericht Einmal benahm sich ein alter Storch wie ein andere waren diesem Beispiel freiwillig gefolgt. tionen, in denen eine schwachgewordene Mitte in Wittenberg, wurden angerufen. 1502 gaben Rüpel. Er muß wohl Witwer gewesen sein. Er Sie alle waren Schüler und Freunde des Königs• der Erneuerung von den Randge• die Schöffen in Magdeburg ein Gutachten zu war ein Riese. Jeden Tag kam er etwa um 15 Uhr berger Professors Christian Jakob bieten her bedarf. Das war die Lage in den Gunsten der Altstadt ab und vier Jahre später und flugs begann der Kampf. Zwei Eier wurden Kraus, der als erster in Deutschland die Leh• Jahren nach dem Tilsiter Frieden. So war es entschied der Hochmeister Friedrich von Sach• eines Tages dabei herausgeworfen. Der An• ren des Engländers Adam Smith von dem freien nicht zufällig, sondern sinnvoll, daß gerade in sen, daß die Altstädter die Hohe Brücke bauen greifer hatte schon einen roten blutigen Hals, Spiel der Kräfte vertrat. Es war also nur noch Memel das Gesetz erlassen wurde, das die so• dürften. Als Entschädigung erhielten die Kneip• aber er ließ nicht nach. Ich beschloß, ihn totzu• ein kleiner Teil der Bauern in Ostpreußen erb• zialen Verhältnisse im preußischen Staate am höfer das Privileg der Aschbracke. Doch war da• schießen. Bei der Rauferei fiel er in den Garten untertänig. Was noch fehlte, das war die Uber• stärksten umgestaltet und dadurch Kräfte frei• mit ihr Groll nicht besänftigt, denn nach der zwischen Johannisbeersträuchern und konnte führung des philosophischen Grundsatzes von gesetzt hat, die fünf Jahre später Preußen be• Herstellung der Brücke „haben die Kneiphöfer dort nicht gleich hochkommen. Ich holte mein der Würde des freien Menschen in die staat• fähigten, den Befreiungskampf gegen Napoleon alle Zeit darauf gegrunzt bis nunmehr", berich• Gewehr. Als ich zurückkam, war er schon fort• liche Gesetzlichkeit. Diese Notwendigkeit hat aufzunehmen. Dr. G a u s e tet ein Chronist. geflogen und hatte sich etwa 500 Meter vom Hof Stein erkannt, als er die Pläne, die ihm die Ost• auf das Feld gesetzt. Er wollte vermutlich noch• preußen Schrötter und Schön in Memel mals zum Störflug starten. Ich schlich mich auf vorlegten, im allgemeinen den Vorschlägen Büchsenschußweite heran und erlegte ihn. Als Schöns folgend, sie aber durch die Beibehaltung er umsank, eilten beide Störche vom Dach hinzu, des Bauernschutzes in einem wesentlichen Punkt schritten ganz dicht an den Toten heran und klapperten vor Freude mindestens zehn Minu• ten lang. Sie konnten sich gar nicht genug dar• Die Pferde über freuen, daß der Erzfeind sie nun nicht mehr bedrohen konnte. Das eine noch heile Ei, Aus Alt-Orielsburg das auf Stroh gefallen war, trug ich herauf; es Der Bürgermeister Kowalewski von O r t e 1 s - mit der Elchschaufel wurde von den Störchen angenommen. Die bürg erreichte es, als der Waldbestand der Störche pflegen jedes Jahr ein Ei oder ein Jun• Stadt 1811 fast gänzlich einem Brande zum ges herunterzuwerfen. Wenn man es wieder Opfer gefallen war, daß 25 Hufen Waldland DAS SCHICKSAL DER TRAKEHNER heraufbringt, so wird es wieder aus dem Nest Schonung wurden. Ein eigener Waldwärter geworfen. Dies muß wohl mit der Menge der führte scharfe Aufsicht, daß niemand dort Holz Nahrung zusammenhängen. schlug. Dafür erhielt er sechs Morgen Acker Von DAPHNE MACHIN GOODALL. Das englisch Originalmanuskript übersetzte R. v. B E N DA und vier Morgen Wiese als Dienstland zugewie• Keine Scheu vor Menschenhand sen. Der Bürgermeister suchte das Interesse der Stadtbewohner an diesem Wald zu fördern und Trakehnen - ein Name, der das Schicksal Ostpreußens symbolisiert, und ein Welt- d edelsten ^Äii;nH hat Daß die Störche die Leute vom Hofe kennen ließ daher an das Waldwärterhaus eine geräu• %f P^derassen. Miss Gaodall mit ihrem dokumentari- müssen, geht aus folgendem hervor: mige Stube anbauen. So entstand ein beliebter Ät™HÄ mid6m El?brnd ein unvergängliches Denkmal gesetzt. Ausflugsort. Taq e Mt Hinter der Mähmaschine kommt der Storch mTo䣣ÄS ^ iV "£ l der Pferde bei Kriegsende. Gespräche bis auf zwei Meter heran und er geht auch nicht uelle studiurin Als nach dem Stadtbrand von 1698, der fast SD gff ^ fort, wenn man anhält. In einem trockenen Jahr Uede*TdatZlT* f n d Q. " sind die Bausfeine dieses hohen die ganze Stadt Ortelsburg in Asche gelegt hatte, Pferd fanden sich beim Mähen vertrocknete Frösche, die Häuser wieder in der alten Weise mit „Ein• eratzede W fT ; Bewährung. Einmalige Oriainalaufnahmen die der Storch stets aufpickte. Ich hielt mehrfach enk fahrten" errichtet wurden, d. h. mit Vorbauten Molzen Rp^inmilof"" S,nnV°"eS 9^ alle Pferdefreunde und ein Buch der eine solche vertrocknete Mumie hinter meinem für Wagen und Pferde, wollte niemand den ab• stolzen Besinnung für unsere ostpreußischen Landsleute. Rücken in der Hand während des Mähens, al• gebrannten Krug aufbauen, angeblich aus Furcht lerdings ohne mich umzusehen und der Storch vor Mangel an Gästen! — Damals gab es noch 104 Seiten und 22 Fotos auf 19 Tafelseiten. Preis 12,- DM nahm sie mir immer aus der Hand fort. Dann keinen Touristenverkehr, doch wuchs die wirt• muß ihm die Frau Storchin verunglückt sein schaftliche Reichweite der Stadt beträchtlich. Sie und er kam mit einer neuen Gattin an, die einen war umfangreicher als der Bezirk anderer Städte VERLAG PAUL PAREY . BERLIN UND HAMBURG Ring am Stender hatte. Diese war ängstlicher und kann mit gut 20 Kilometer im Umkreis an- und kam nie so dicht hinter der Maschine her, g< tzt werden. Pr. Auslieferung: Berlin SW 61, Lindenstraße 44-47 Jahrgang 11 / Folge 14 Dds Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 17

(Maschstraße 22, großer Saal) eine Gedenkstunde anläßlich des Verlustes von Königsberg vor fünfzehn Jahren durch. Es spricht Bundesvorstandsmitglied QJOÜI häJten &un

DIE FÜRSORGE FÜR DEN HUND BEI HITZE UND KÄLTE

Einige Anweisungen für einen wirklichen Tierschutz in der Praxis

Es gibt viele Menschen, die in den um sich eine praktische Hütte erstellen (wie aus neben• habenden Tieren ihre Freunde erblicken, ihnen stehender Skizze ersichtlich ist). Bisweilen wird hinsichtlich Fütterung und Pflege große Sorgfalt sich eine solche Hütte in der Ecke einer Scheune, angedeihen lassen und, so wie sie eine Tier• eines Stalles oder sonstwo einrichten lassen. quälerei irgendwo entdecken, die Mißhandlung Weil jeder Hund, wenn er nicht frei umher• zur Anzeige bringen. Trotzdem kann man sehr laufen darf, viel Bewegung haben muß, ist es oit feststellen, daß der Hund, wenn er ange• ratsam, ihm statt der meist üblichen Ankettung kettet ist, in einer primitiven Hütte im Sommer genügend, Bewegungsfreiheit in einem um die den grellen Sonnenstrahlen und sonst dem Hütte mit einem l'/s bis 2 m hohen Drahtgeflecht Wind, Regen oder Schneetreiben schutzlos aus• umgebenden Zwinger zu gewähren. gesetzt ist. Diese Hütte hat den Vorzug, daß der Hund nach Belieben in dem Korridor oder im abge• Sofern unser zuverlässiger Wächter bei Tag schlossenen Räume liegen kann. Im Sommer und bei Nacht, braver Begleiter oder Helfer auf kann man die ausziehbare Wand herausziehen, eventuell auch die Tür ausheben. Richtet man den dreieckigen Giebel zum Herausnehmen ein, so ist die unerläßliche, oftmalige und gründliche Säuberung und Desinfektion leicht und schnell durchführbar. Kochendheißes Sodawasser ist für die Reinigung empfehlenswert, weil dieses alle unerwünschten kleinen Schmarotzer, eventuelle Wurmeier u. dergl. restlos vernichtet. Als Isolierschicht gegen Kälte und Wind für die drei Doppelwände ist, falls vorhanden, Gerstenspreu gut, weil darin wegen der Stacheln 1 ? Mäuse ungern ihre Nester anlegen. Liegt der Hund an der Kette, so benagele man den halbrunden Pfosten etwa 50 cm hoch mit Blech, da dieser Holzständer mit der Zeit durch Durch den Sternradrechwender wird die Heuernte leichter gemacht. Eine schnelle, saubere und die Kette abgenutzt werden würde. Im Giebel solide Arbeitsweise ermöglichen auch eine schonende Behandlung des Futters. 1 können einige Luftlöcher eingebohrt werden. 1 Will man den Innenraum der Hütte im Winter Y- niedriger haben, dann lege man quer über den \ ganzen Raum auf die oberen Kanten der Innen• wände einen Bretterbelag. Grundfläche und Trinkmilch in Flaschen oder Tüten? b c Höhe der Hütte richtet sich nach der Größe des Hundes. Das Dach benagele man zum Schutz Eine Marktuntersuchung ergab, daß die In den Bezirken, in denen ausschließlich VORDERANSICHT, a) Doppelwand mit Isolie• gegen Nässe mit Dachpappe, Blech, Eternitplat• Flasche sich als Milchbehälter immer noch der Tütenmilch verkauft wurde, erklärten über rung, b) Korridor zum Liegeraum, c) zwei Leisten ten oder dergleichen. Die Hütte wird zweck• größten Beliebtheit erfreut. 36 °/o der Befragten 80 % der Befragten, daß sie der Flasche den zum Halten der Wand, d) ausziehbare Wand. mäßig mit der Vorderfront nach Süden aufge• glauben, daß Flaschen bezüglich der Hygiene Vorzug geben, während nur 11 °/o größere Vor• stellt, wodurch der Innenraum im Winter vor und wegen der Sichtbarkeit des Inhalts zu be• teile in der Milchtüte sahen. In Bezirken, in den kalten Ost- und Nordwinden und dem vorzugen seien. Nach Ansicht von Hausfrauen denen die Milchflasche bevorzugt wurde, spra• der Jagd — der Hund — niemals Zutritt zur meist von Westen kommenden Regen weit• läßt sich die Milch in Flaschen länger aufbe• chen sich 58 % für die Flasche aus, 18 °/o für die Wohnung seines Herrn hat, sollte man bestrebt gehend geschützt ist. Qu wahren. verlorene Packung. sein, ihm einen seinen doch nur geringen An• Die Milchtüten könnten beim Fortfall des sprüchen entsprechenden Raum zur Verfügung Tütenaufschlages am Umsatz gewinnen, was zu stellen. Bei gutem Willen läßt sich mit ge• durchaus möglich ist, da bei der Tütenverpak- ringen Kosten, und oft sogar ohne Geldausgabe, kung die Kosten für Flaschenreinigung und Schlepperdichte der Welt unterschiedlich Pfandberechnung fortfallen und auch die Trans• portkosten ohne Rückfahrt geringer sind. Während es in der Bundesrepublik und in Die geringe Schlepperdichte in Nah- und Fern• anderen hochindustrialisierten Staaten schon ost, Afrika und Südamerika erklärt sich daher, Aber auch in den USA werden heute noch zur .Selbstverständlichkeit" geworden ist, daß daß hier noch genügend Arbeitskräfte vorhan• die Milchflaschen bevorzugt. menschliche und tierische Arbeitsleistung mög• den sind, welche zu niedrigen Löhnen arbeiten, lichst durch Schlepper- und Maschinenarbeit er• so daß noch kein Zwang zur Mechanisierung aus setzt wird, gilt das noch lange nicht für Afrika, Arbeitskräftemangel besteht. Außerdem wird Asien und zum Teil auch Südamerika. dort der Schlepper fast ausschließlich als reine FÜR SIE NOTIERT ... 89,2 v. H. des gesamten Weltschlepperbestan• Zugmaschine eingesetzt und dient solchen Ar• Der Schäferberuf ist nicht gefragt, denn von den des (ohne UdSSR) entfielen 1957 auf Europa und beiten, wie Pflügen oder Kultivieren, welche von 147 anerkannten bayerischen Lehrbetrieben Nordamerika, zwei Erdteile, welche gleichzeitig den zu schwachen tierischen Zugkräften nicht be• der Schafzucht sind nur 15 Lehrstellen gesetzt. nur über 32,6 v. H. der Weltackerfläche (ohne wältigt werden können. Die Schlachtungen an Nutztieren im Bundes• üegeraum UdSSR) verfügen. Demgegenüber ist der Schlepper in den hoch• gebiet betrugen 1959: Rinder 2 998 800, Käl• Für den Fernen Osten und Afrika ist dieses entwickelten Ländern längst eine Arbeits- wie ber 1 937 700, Schafe 593 300, Schweine Verhältnis genau umgekehrt, denn während eine Zugmaschine. Die verschiedensten Arbeits• 15 299 300, wozu noch 3 860 800 Schweine aus geräte und -maschinen, hinter, unter, neben oder diese Gebiete mit 50,2 v. H. gut die Hälfte des den Hausschlachtungen kommen. vor dem Schlepper angebaut, dienen dazu, die gesamten Ackerlandes der Welt besitzen, ist Die deutsche Fleischeinfuhr stieg 1959 auf ihr Anteil am Weltschlepperbestand nur mit 2,9 menschliche Arbeit zu erleichtern oder gar zu 453 800 t im Werte von 1,2 Milliarden DM v. H. denkbar gering. ersetzen. gegenüber 316 500 t im Jahre 1958. Der dichteste Schlepperbestand war 1957 in Die Blutgruppenbestimmung ist jetzt bei den Nordamerika zu verzeichnen, wo auf einen TRAKEHNEN IM BILDE Stammbullen der Oldenburger Herdbuch• Schlepper nur 45 ha Ackerland entfielen. Es fol• gesellschaft Pflicht geworden. gen Europa mit 60 ha und Ozeanien mit 80 ha In der letzten Zeit sind verschiedene Bücher über Der deutsche Fleischverbrauch im Jahre 1959 c d h sowie mit weitem Abstand Lateinamerika mit die Trakehner Zucht herausgegeben worden, ein Zei• chen für den starken Widerhall des Wiederaufbaus betrug im Bundesgebiet 2 346 200 t, wobei das GRUNDRISS, e) Liegeraum, i) Tür, g) halbrun• 330 ha. Afrika mit 1200 ha, Nahost mit 1050 ha dieser Restzucht im Bundesgebiet. Erfreulicherweise Fleisch aus den Hausschlachtungen unberück• der Pfosten, h) senkrechte Strebe als Anschlag und Fernost gar mit 5500 ha Ackerland pro ist nun auch in der „Schwarz Bildbücberei" ein Büch• lein mit 44 Bildern unter dem Titel „Trakehner" er• sichtigt ist. für die Tür. Schlepper. schienen. Landstallmeister Hubert Rudofsky zeich• Die rinderhaltenden Betriebe haben im Bundes• net auch für dieses Pferdebuch der Bücherserie des Verlages Hans Schwarz, Bayreuth, verantwortlich. gebiet im letzten Jahr abgenommen und stel• Der Preis beträgt 2 DM. len sich auf 109 837. Auch über den Araber, Lipizzaner und Haflinger Sahnetabletten werden jetzt in Dänemark als sowie allgemein über Pferde sind im Schwarz-Ver• Moderner Pflanzenschutz für jedermann lag schon Bildbücher erschienen. neues Milcherzeugnis hergestellt. Die Tablet• ten bestehen zur Hälfte aus Milchzucker und Leider ist häufig zu beobachten, daß sowohl Kurse ließen sich später durch Aufbaulehrgänge haben einen Fettgehalt von 38 v. H. der Landwirt als auch der Händler wenig Fach• noch erweitern, vielleicht unter Einbeziehung TRAKEHNER BLUT IN FRANKEN. Die Reit- und Von den 1481 Land Wirtschaftsstudenten im Bun• kenntnisse über den Pflanzenschutz besitzen. Um des Geschäftszweiges Düngemittel, zumal in vie• Fahrschule Ansbach unterhält seit zwei Jahren zur desgebiet, die als ordentliche Studierende eine Kategorie zu benennen, sind die Unkraut• len Fällen Pflanzenschutzpräparate und Dünge• öffentlichen Zuchtbenutzung einen Warmbluthengst. immatrikuliert sind, stellt das Ausland 23 mittel auf Wuchsstoffbasis Anicon, Dikofag, mittel zusammen verkauft werden. Jetzt ist der im pfälzischen Hauptgestüt gezüchtete Nomor aufgestellt worden. In diesem Hengst sind v. H. Bei den Gasthörern beträgt der Aus• M 52, U 46 usw. dem Namen nach zwar bekannt, die Blutströme des Zweibrückers mit Anglo-Nor- länderanteil sogar 33,6 v. H. und aus Gewohnheit werden auch einige Fluid- Wi/jy Rosner-Duisburg mannen und Trakehnern vereinigt. Die Schleppererzeugung 1959 betrug im Bundes• sorten als Universalmittel gegen Unkräuter im gebiet 90 657 für den Inlandmarkt. 73,7 v. H. Getreide und auf Weiden benutzt, jedoch fehlt dieser Schlepper entfallen auf die Leistungs• meist eine ausreichende Kenntnis über das klassen 17 bis 24 PS. reichhaltige Unkrautbekämpfungsprogramm mit allen Spezialanwendungen. Am 8. Bundes-Melkwettbewerb der DLG werden sich vom 2. bis 4 Mai auf dem Lehr- und Ver• Auch in diesem Frühjahr erscheinen wieder suchsgut Spitalhof bei Kempten (Allgäu) neue Mittel verschiedenster Art auf dem Markt. bO Berufsmelker, Bauernsöhne und Bauern• Aber die Reklame reicht zur Aufklärung nicht töchter beteiligen. aus, da sie meistens nur eine Werbehilfe für die 231 Landmaschinen wurden 1959 als DLG-ge- Erzeugnisse der betreffenden Hersteller sind. prüfte Maschinen anerkannt. Der Landwirt müßte von seinem Händler und 7,8 Millionen t Futtermittel wurden im Bundes• der Händler von seinem Großhändler fachkundig gebiet im Wirtschaftsjahr 1958/59 bei der tie• und neutral beraten werden. Und alle Verkäu• rischen Produktion zugekauft. fer, möglichst auch Landwirte und Gärtner, soll• Der deutsche Geflügelfleisch-Verzehr ist 1959 ten eine Schulung durchgemacht haben. um 0,6 kg auf 3,6 kg pro Kopf der Bevölkerung im Bundesgebiet angestiegen. Es sei auch bemerkt, daß die Lieferanten für Mit der Ehrenurkunde für hervorragende Milch• durch falsche Beratungen verbundene Schäden erzeugung wurden im letzten Jahr bereits nach Anwendung ungeeigneter Präparate von 1500 landwirtschaftliche Betriebe durch die den Käufern haftbar gemacht werden können. DLG ausgezeichnet. Eine Schulungsstätte für Pflanzenschutz und 53,6 kg Fleisch betrug der Jahresverzehr 1959 Schädlingsbekämpfung auf neutraler Ebene gibt pro Kopf in der Bundesrepublik, was einer es nicht. Es ist daher erforderlich, daß die Fach• Steigerung von 0,4 kg gegenüber 1958 und verbände mit den Pflanzenschutzämtern Schu• 0,8 kg gegenüber den Vorkriegsjahren gleidi- lungswochen einrichten, in denen die Teilnehmer kommt. durch Werksbesichtigungen und ausführliche Norwegen zahlte 1959 1,1 Milliarde Kronen für Behandlung aller Kernprobleme zu guten Bera• staatliche Subventionen, von denen 4 Millio• tern und Fachleuten ausgebildet werden. Solche nen zur Verbilligung der Milch- und Molke• reiprodukte verwendet wurden. Nur 600 bis 700 Sauen können nach Feststellun• SCHMUNZELN ERLAUBT gen in den USA jährlich mit einem Eber künst• Vollkommen apathisch kommt Herr Berger lich besamt werden, während die Besamungs• von seinem Zimmer herunter. „Herr Wirt", sagt ziffer bei Kühen bis zu 15 000 — nach einer er müde, „der Hahh, den ich gestern bei Ihnen Meldung von „La Revue de lElevage" betra• verzehrte, hat mir schwer im Magen gelegen. gen — kann. Schon um vier Uhr wurde ich wach ..." — „Ein großartiges Vieh!" unterbricht ihn der Wirt. Das war jahrelang seine Zeit, Herr Bergerl Je• Der Porsche-Diesel-Master-Trecker. 50 PS. mit m Bereifung 13—20, bei schweren Rigol-Pflügen ENDE DER RF.II.AGF .GEORGINE" den Morgen punkt vier Uhr weckte er immerl" Landtechnischer Bilderdienst Porsche-Diesel Verantwortlich ffl, „«.„ Inhalt UM .Georgine"' Mirko Altgayer, (24a) Lüneburg. Wedeklndttraß« " Jahrgang 11 / Folge 14 Das Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 19

Berthold und Traugott Kuhn, Söhne des verstor• Scheppokat aus Gumbinnen, jetzt in Königslutter, benen Landwirts Friedrich Kohn I und Frau Elisabeth, Kreis Helmstedt, Immanuel-Kant-Straße 7; geb. Laabs, aus Althof, Kreis Pr.-Eylau, jetzt in Bad• Jörg Walter aus Silberbach. Kreis Mohrungen, Sohn Glückliche Abiturienten deckenstedt am Harz, an der Michelsen-Schule und des Lehrers Willy Walter, jetzt in Bienrode Nr. 2, Gymnasium Andreanum in Hildesheim. Kreis Braunschweiq; Barbara Meiler, Tochter der Eheleute Arthur Meiler an der Gauß-Schule. neusprachl. und math.-naturw. Herzlichen Glückwunsch unseren jungen Landsleuten und Frau Elli, geb. Franz, aus Königsberq, jetzt in Gymnasium: Willebadessen, Kreis Warburq, St.-Sebastian-Straße Hans-Peter Schröter, Sohn des Finanzbuchhalters Nr. 16. Willi Schröter aus Heiliqenbeil (Heiliqenheiler Zei• Die landsmannschaftliche Gruppe Bremerhaven-G. burg, Erzberger Straße 4 (Bodenseegebiet), am Mäd• Marqret Rohtnann, Tochter der Eheleute Paul und tung), vorher Köniqsberq. jetzt in Bienrode, Kreis überreichte in einer Feierstunde beim Heimatabend chengymnasium Ravensburg. Marie Rohmann, geb. Ollech, aus Puppen, Kreis Braunschweiq. Birkenweq 9; dm 11. März folgenden junqen Landsleuten Albertus- Karl-Günther Kowalewsky, Sohn des Regierungs• Orteisburg, jetzt in Rüthen-Möhne, Brandisstraße 3, an der Lessinq-Schule: Nadeln: aintmanns Karl Kowalewsky und Frau Anna-Marie, am Aufbaugymnasium Rüthen (Sauerland). Hans-Heinrich Kairies, Sohn des vermißten Bau• Peter Czerwonka, geboren in Angerburq, Anschrift: geb. Weber, aus Bärenbruch, Kreis Orteisburg und Christoph Stritzel, Sohn des Pfarrers Eqon Stritzel ingenieurs Heinrich Kairies aus Tilsit, jetzt in Braun• Bremerhaven-G., Mozartstraße 72; Königsberg, jetzt in Bad Homburg v. d. H., Am See• und Frau Herta, geb. Fuhr, aus Mehlsack, jetzt in schweig, Hugo-Luther-Straße: Rcnine Drunk, qeboren in Drugehnen, Samland, berg 1. Stederdorf bei Peine (Han), am Ratsgymnasium zu Frank Vorbach, Sohn des Steuerinspektors Heinz Anschrift: Sandbostel über Bremervörde; Wilfried Kroll, Sohn des Buchdruckereibesitzers Peine. Vorbach, früher Verwaltungsinspektor bei der Feuer- Ursula Fischer, geboren in Bischofsburg. Anschrift: Gustav Kroll aus Mohrungen und der Fachlehrerin Uwe Gerdes, Sohn des gefallenen Amtsgerichtsrats sozietät, aus Köniqsberq, jetzt in Braunschweiq, Beet• Langen über Bremerhaven, Hinsrhweg lb; Elisabeth Kroll, geb. Schaenske, aus Marienwerder. Wolfgang Gerdes und Frau Eva, geb. Dziedo, aus hovenstraße 3; Gert Pagel, qeboren in Osterode. Anschrift: Bremer• Der älteste Sohn, Gustav, ist nach seinem Studium Königsberg, jetzt in Bühlertal (Baden), Büchelbach• an der Neuen Oberschule, Ernst-Sommer-Straße: haven-!.., Hoini idistraße 51a; an der Columbia-Universität in Vancouver B.C. seit straße 19a, am Gymnasium in Bühl. Dieter Przywarra, Sohn des Landwirts Przywarra Wolfgang Rose, geboren in Königsberg. Anschrift: Oktober 1959 als Rechtsanwalt und Notar in Vancou• Toni Hänelt, Tochter des im März 1945 gefallenen aus Gutten, Kreis Johannisburq, jetzt in Wenden, Bremerhaven-L., Eichendorffstraße 47a; ver selbständig. Anschrift durch Oberstudienrätin Administrators Oskar Hänelt und Frau Gertrud, geb. Kreis Braunschweiq, Galqenholzkamp; Gisela Stach, geboren in Hohenstein. Anschrift: Hilda Schaenske, Braunschweig, Hans-Porner-Straße Seefeldt, jetzt in Bissendorf 164 bei Osnabrück, am Wolfqanq Schmelinq, ältester Sohn des Oberstu• Bremerhaven-M., Bürgermeister-Smidt-Straße 222; Nr. 34. Mädchengvmnasium zu Osnabrück. dienrats Dr. phil. Heinz Schmelinq aus Köniqsberq, Margret Swazyna, geboren in Neidenburg. An• Ingrid Kühr, Tochter des Bankangestellten Karl Marianne Nedebock, Tochter des Kaufmanns Her• jetzt in Braunschweiq, Richterstraße 2; schrift: Bremen-Kattenesch, Wacholderweg 178. Kühr und Frau Traute, geb. Paetsch, aus Allenstein, mann Nedebock und Frau Margarete, geb. Neumann, am Abendqvmnasium: Mozartstraße 12, jetzt in Düsseldorf, Burghofstraße aus Labiau, Königsberger Straße 18, jetzt in Leer Gert Adomeit aus Memel, ältester Sohn des Kauf• Am Carl-Duisberq-Gymnasium Leverkusen bestan• Nr. 54. (Ostfriesl), Groninger Straße 62, an der Teletta-Groß- manns Erwin Adomeit, jetzt in Braunschweiq, Schun- den die folqenden jungen Landsleute ihr Abitur: Karl Matern, jetzt in Schwelm (Westfalen), Ochder Schule (Neusprachl. und mathem.-naturw. Gymnasium terstraße 17; Erdmute Johst, Tochter des gefallenen Dipl.-Kauf• Weg 28, am Mathem.-naturw. Gymnasium Wupper• für Mädchen) in Leer. am Mäddienqymnasium Kleine Burg: manns Erich Johst und Frau Edeltraut, geb. du Maire, tal-Elberfeld, Bayreulher Straße. Reinhard Prans, jüngster Sohn des Forstsekretärs Heidi Abromeit, Tochter des Rechtsanwalts und No• aus Insterburg, jetzt in Leverkusen-Rheindorf, Mos• Irmgard Nikutowski, Tochter des Zahnarztes Paul Adolf Prans und Frau Friedet, geb. Kempka, aus Nie- tars Kurt Abromeit, jetzt in Braunschweig, Amalien- heimer Straße 3; Nikutowski aus Lyck und Königstal, jetzt in Ahler• den, Kreis Johannisburg, jetzt in Arolsen/Waldeck, stiaße 10; Hugo Krämer, Sohn des Oberstudienrats Dr. Georq stedt, Kieis Stade, an der Vinzent-Lübeck-Schule in Wetterburger Straße 40, an der Christian-Rauch- Sabine Bahr, Tochter des Landrats Dr. jur. Kurt Krämer und Frau Käthe, geb. Bürgel, aus Insterburg, Stade. Schule, Gymnasium, in Arolsen. Bahr, früher Rechtsanwalt und Notar, jetzt in Tön• jetzt Leverkusen, Weiherstraße 32; Ursula Pahlke, Tochter des Realsdiullehrers a. D. Karl Schmidt, Sohn des Hauptlehrers Otto Schmidt ning, Sabine wohnt in Braunschweiq, Frankfurter und Frau Dr. Dora Schmidt, geb. Rittel, aus Dietrichs• Erhard Pallasch, Sohn des Studienrats Arno Pallasch und ehem. Schriftleiters Hugo Pahlke und Frau Lise• Straße 273, bei Apothekenbesitzer Voiqdt. walde, Kreis Allenstein, jetzt in Borkenwirthe, Kreis und Frau Charlotte, geb. Zabel, aus Königsberg, jetzt lotte, geb. Fischer, aus Königsberg, Kaiserstraße 12, Steffi Kizio, Tochter des Abteilunqsdirektors bei d'T Borken (Westf), am Gymnasium Remigianum in Bor• Leverkusen-Alkenrath, Geschw.-Scholl-Straße 55; jetzt Geilenkirchen, Jülicher Straße 18, am neusprach• Deutschen Bank Ernst Kizio aus Tilsit, vorher Lyck, lichen Mädchengymnasium der Ursulinen in Geilen• ken. Köniqsberq und Gumbinnen, jetzt Braunschweiq, Bohl• Hans-Jürgen Schick, Sohn des Sparkassen-Ange• kirchen. Damit haben von den fünf Töchtern bisher Elisabeth Scholz, Tochter des Eichinspektors Her• weg 67/68; stellten Paul Schick und Frau Ruth, geb. Sobotka, aus zwei ihr Abitur bestanden. bert Scholz und Frau Gertrud, geb. Lau (Mohrungen), Gundula Senff, Tochter des gefallenen Forstmeisters Lyck, Morgenstraße 12, jetz Leverkusen, Karl-Lever- Karl-Friedrich Piorreck, Sohn des gefallenen Land• aus Königsberg, Weißgerberstraße 21a, jetzt Aalen Werner Senff, Forstamt Druxen, Kreis Wehlau, jetzt kus-Straße 68; gerichtsrats Waldemar Piorreck und Frau Dr. phil. (Württ), Primelweg 2b, am Schubert-Gymnasium in in Braunschweiq, Roonstraße 12. Wolfgang Waschkowski, Sohn des gefallenen Re• Aalen. Anni Piorreck, geb. Piorreck, jetzt in Kassel, Wurm• Uwe Blank, Sohn des Helfers in Steuersachen gierungsrats Gerhard Waschkowski und Frau Marga• Ulrich Schulz, Sohn des vermißten Behördenange• bergstraße 38, am Wilhelms-Gymnasium in Kassel. E. Blank und Frau Charlotte, qeb. Ehrenheim, aus rete, geb. Schick, aus Königsberg, Hammerweg 59, stellten Fritz Schulz und Frau Erna, geb. Kurschat, aus Bärbel Schewski, Tochter der Eheleute Arno Lotzen, Wasserturmstraße 45, jetzt Göttinqen, Brau• jetzt Leverkusen, Reuterstraße 65. Heydekrug, jetzt in Rottweil a. N., Hölderstraße 14, Sdiewski und Frau Christel, geb. Kallenrode, jetzt weg 3, am Felix-Klein-Gymnasium Göttingen. am Leibniz-Gymnasium. in Waldshut (Baden), Berystraße 16, am Aufbaugym• Ingrid Bondzio, Tochter des verstorbenen Kauf• Harald Albat, Sohn des Landwirts Paul Albat und Klaus Sitterlee, Sohn des Lehrers i. R. Kurt Sitter- nasium Lahr (Schwarzwald). manns Hans Bondzio und Frau Edith, geb. Engelien, Frau Dora, geb. Ruhnke, aus Bersbrüden, Kreis Eben• lee aus Pr.-Nassau, Kreis Goldap, jetzt in Haltern aus Königsberg, Holzstraße 9, jetzt Karlsruhe/Bd., rode, jetzt in Nienhorst/Celle, Behrestraße 9. Jutta Tausendfreund, Tochter des gefallenen Leh• (Westf), Im Hohen Winkel 42, an der Freiherr-vom- Goethestraße 27, am Lessinq-Gymnasium Karlsruhe. rers Herbert Tausendfreund und Frau Gerda, geb. Stein-Schule Recklinghausen. Brigitte Friedrich, Tochter der Eheleute Paul und Henke, aus Auerhof-Thierenberg, Kreis Samland, jetzt Ute Klein, Tochter des Req.-Amtmanns Wilhelm Herta Friedrich, geb. Nehm, aus Braunsberg, jetzt in in Lübbecke in Westfalen, Lange Straße 38, am Sö- Eckehard Vogel, dritter Sohn des Oberstfeldmei• Klein und Frau Elisabeth, qeb. Ewert, aus Köniqs• Weeze/Geldern, Steeg 9. derblom-Gymnasium Espelkamp-Mittwald. sters a. D. Otto Vogel und Frau Elfriede, geb. Schrö• berq, Rennparkallee 60a, jetzt in Düsseldorf-Stockum, Margot Galka, Tochter des Regierungsinspektors der, aus Birkenmühle, Kreis Ebenrode, an der Wirt• Gottfried-Keller-Straße 18, am sozialwissenschaft• Hans-Heinrich Gürtler, Sohn des Oberstaatsanwalts Max Galka und Frau Grete, geb. Radau, aus Königs• schaftsoberschule in Darmstadt. lichen Gymnasium der Goetheschule II in Düsseldorf. Heinz Gürtler und Frau Elisabeth, geb. Arndt, aus berg, Hans-Sagan-Straße, jetzt Hamburg-Fuhlsbüttel, Königsberg, jetzt Bielefeld, Hauptstraße 99, am Helm- Klaus Botho Preuß, zweiter Sohn des vermißten Schmuckshöhe 7a, am Gymnasium für Mädchen in Die Kreisgruppe Braunschweig überreichte holtz-Gymnasium in Bielefeld. Hauptmanns der Gendarmerie Hans Preuß und Frau Hamburg-Blankenese. Ihr Bruder Manfred legte 1957 folgenden junqen Landsleuten Albertusnadeln, die Hildegard, geb. Fliqge, aus Köniqsberq-Lauth, jetzt in Hans-Joachim Herrmann, Sohn des Lehrers Hans sein Abitur ab und studiert an der Technischen Hoch• ihr Abitur bestanden Eppelheim bei Heidelberq, Wasserturmstraße 5, am Herrmann und Frau Eleonore, geb. Finke, aus Ublick, schule in Braunschweig. am Wilhelm-Gymnasium: Hebelqymnasium Schwetzingen. später Altwolfsdorf, Kreis Johannisburg, jetzt in Dieter-Eckhard Zastrau, Sohn des gefallenen Zahl• Karl-Heinz Langecker, Sohn des Gast- und Land• Herne, Ringstraße 47, am Pestalozzi-Gymnasium in Tilo Gutzeit, Sohn des Auqenarztes Dr. med. Klaus meisters Gerhard Zastrau und Frau Martha, qeb. wirts Walter Langecker und Frau Frieda, geb. Gol- Herne. Gutzeit und Frau, Auqenärztin Dr. med. Helqa Gut• lup, aus Diebauen, Kreis Treuburg, jetzt in Winden• zeit, geb. Maertens, jetzt in Braunschweig, Wilhelmi• Koriath, aus Osterode, Mackensenstraße 9, jetzt in Jörg Böttcher, Sohn des Neusiedlers Robert Bött• reute, Kreis Emmendingen, Neudorfstraße 4, am Auf• torwall 17; Offenburq (Baden), Weinqartenstraße 31, an der Wirt• cher und Frau Margarete, geb. Chittack, aus Koschei- baugymnasium in Meersburg/Bodensee. schaftsoberschule Offenburq. nen, Kreis Mohrungen, an der Oberschule in Seesen, Reinhard Maerker, Sohn des Zahnarztes Dr. med. Renate Ludzuweit, Tochter des 1955 verstorbenen Kreis Gandersheim. Landsleute überreichten ihm dent. Martin Maerker aus Königsberg, jetzt in Wen• Herzlichst qratulieren wir den Abiturienten aus Itze• Regierungsoberinspektors Emil Ludzuweit und Frau Albertusnadeln. Jörg will Berufsoffizier werden. Er den Nr. 3, Kreis Braunschweig; hoe — ihre Namen weiden in der nächsten Folge be- Irma, geb. Lorenz, aus Insterburg, jetzt in Ravens• kommt am 4. April zur Bundeswehr-Luftwaffe. Hartmut Scheppokat, Sohn des Landwirts Kurt kanntqeqeben.

Raum Bielefeld, ostpr. Mädel, Wer kann Auskunft geben über den Suche Familie Kurt Korn aus Keils• Verbleib meines Sohnes Hubert berg, Ostpreußen, Straße entfal• 22 1,68, ev., schlk., dkbld., gut len. Herr K. war früher bei der auss., sehr häusl., wünscht die Bettsteller, geb. 20. 2. 1928 in Montwitz, Kr. Orteisburg, Ostpr.? Wehrmacht. Nachr. erb. unt Nr. Bekanntschaft eines netten Herrn Er wurde auf dem Rückwege von 02 598 Das Ostpreußenblatt, Anz.- Abt., Hamburg 13. ie Kurische Nehrung ist so merkwürdig, dar} man i. Alter bis 28 J. Bildzuschr. erb. der Flucht am 9. Februar 1945 in DIE KUBISCHE NEHRUNG u. Nr. 02 314 Das Ostpreußenblatt, Teistimmen, Kr. Rößel, von den sie eigentlich ebensogut wie Spanien und Italien ge• Anz.-Abt., Hamburg 13. Russen, angeblich zum Viehtrei• sehen haben mufs, wenn einem nicht ein wunderbares Osterwunsch! Ostpreußin, ev., 1,68' ben, von der Familie getrennt. Bild in der Seele fehlen soll." In diesem berühmt ge• groß, vollschl., verwitwet, sucht Seitdem ohne Lebenszeichen. Wer die Bekanntschaft mit einem cha• war mit ihm zufällig zusammen HONIG wordenen Satz färbte Wilhelm von Humboldt, der und kann Auskunft erteilen? Un• grofje Forscher und Weltreisende, im Jahre 1809 seine rakterfesten Herrn zw. 50 b. 60 J. Garantier« reiner Bienenhonig Zuschr. erb. u. Nr. 02 712 Das Ost• kosten werden erstattet. Nachr. Eindrücke von der Kurischen Nehrung zusammen. Er preußenblatt, Anz.-Abt., Ham• erb. Michael Bettsteller, Berlin- 3 kg netto dunkel DM18.20 Waidmannslust, Siedig. Wiesen• wollte auf das Einzigartige hinweisen, darauf, dafj es burg 13. rain 12. 3 kg netto hell/dunkel DM 17.20 eine ähnliche Landschaft in der ganzen Welt nicht Kbg., 23 1,60, ev., Büroangest., im 3 kg netto hell DM16.20 mehr gibt. Raum Worms--Heidel• meine leinsten Sorten I Franko Nachnahme berg, a. gut. Hause, vollst. Aus• Wer kann Auskunft geben über H. WIEHL 25 , St.Georgen/Schwarzwald steuer, natürl. 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Personen, die mit Oskar Baufeldt, Lyck, Ostpr., Bismarckstr. 11, Ja• weit e* qut ift nuar 1945 mit dem Treck auf der 5-Pfund-Elmer DM 13,25 - 9-Pfund-Elmer DM Flucht zum Schluß zusammen wa• Quelle IMMENDORF-HONIG Ohne zusätzliche Versandkosten, volle Rücknahmeg ren, werden gebeten ihre Adresse IMMENDORF Abt 14 G (24a) Stemwarde Kr«. Sto u. Nr. 02 556 Das Ostpreußenblatt, GROSSVERSANDHAUS Anz.-Abt., Hamburg 13, mitzutei• Abt. 12 FÜRTH/BAYERN len. E Jahrgang 11 / Folge 14 2. April 1960 / Seite 18 Das Ostpreußenblatt

Dank an unsere Helfer

Seit dem Erscheinen des OSTPREUSSENBLAT. Auf ein Wort: Det böse ßohfifi TES vor zehn Jahren gibt es die Bezieherwer. bung durch unermüdliche Landsleute, die sich mit dem Lesen der Zeitung allein nicht begnüg. In allen Orten der Bundesrepublik sitzen fleißige Landsleute, die mit gewandter Feder über ten. Sie sahen und sehen es vielmehr als selbst- Veranstaltungen und Pläne ihrer Gruppen berichten. Diese Meldungen und Hinweise der enie,,- amtlich tätigen Berichterstatter spiegeln das vielfältige und lebendige Bild der unermüdlichen verstandliche Aulgabe an, alle erreichbaren und Arbeit unser landsmannschaftlichen Gruppen in den Städten und in den Landgemeinden aer noch abseits stehenden Ostpreußen iür unsere Bundesrepublik wider. ,,• . große Gemeinschalt zu gewinnen Uns bereitet es Woche für Woche immer wieder große Freude, die jährlich in die tausenae Zum heutigen Jubiläum des OSTPREUSSEN- BLATTES besteht berechtigter Anlaß, unseren vielen und treuen Hellern herzlich zu danken Ostpreußen stehen zusammen und wirken! „.,n„„ iür ihre Mühe und Gewissenhaltigkeit — / Aber dann sind da auch noch andere Briefe, die uns regelmäßig erreichen. „Liebes Ostpreußen• Uf blatt", beginnen sie zumeist, „bringe über unsere Gruppe doch mehr . . ." die Leistung überhaupt, die sie durch die Steige, Und hier nun seufzt hörbar der für die Gruppenmeldungen zuständige Redakteur. Denn er rung der Bezieherzahl vollbracht haben. Denn sitzt in diesem Falle zwischen zwei Stühlen. Einerseits möchte er gern, aber andererseits ist aer durch diese ottmals stille und verborgene Wer- verfügbare Platz in der Zeitung eben stark bemessen Um nun sämtliche Berichte von den Grup• pen veröffentlichen zu können, mußer zum Rotstift greifen und die schönen Berichte zusammen• bung neuer Leser haben unsere ungenannten streichen. Denn nur mit diesem Kunstgriff vermag die Redaktion allen Meldungen ein Plätzchen Heller das Band weiter gefestigt, das die Lands- in der jeweiligen Folge zu verschaffen. Wollten wir jede uns erreichende Nachricht in »nrer mannschaft und alle ostpreußischen Landsleute ursprünglichen Länge belassen, dann könnten wir oftmals — und das ist bestimmt nicht über• trieben — die Zeitung allein damit füllen. Unser Ostpreußenblatt aber hat viele, viele Aufgaben eng miteinander verbindet. zu erfüllen, politische und soziale ebenso wie kulturelle. Und auch die Unterhaltung in wori Aber auch in der Zukunft ist die Werbung eine und Bild darf nie zu kurz kommen. .. wichtige Arbeit. Weil wir sie nicht vernachläs• In der heutigen Folge finden Sie neben einer Reihe von Beiträgen über das zehnjährige Be• stehen des OSTPREUSSENBLATTES auch einen ausführlichen Bildbericht darüber, wie Ihre sigen dürfen, bitten wir unsere Landsleute, sich FnidtftKoenig h Heimatzeitung entsteht Auch darin wird auf die unumgänglichen Einkürzungen hingewiesen auch weiterhin für die Verbreitung des OST- und damit zugleich angedeutet, daß die Arbeit mit dem Rotstift sich nicht allein auf die Gruppen• PREUSSENBLATTES einzusetzen. Darum ver• berichte bezieht. Sicherlich werden Sie nun verstehen, weshalb dieses oder jenes über Ihre Ver• i anstaltungen nicht in der Länge erscheint, wie Sie es sich gewünscht haben und wie wir es sehr, öffentlichen wir heute wieder unsere Werbe- sehr bringen möchten, wenn eben der Platz verfügbar wäre prämien. Sie belohnen die Bereitschaft und sol• Die fleißigen Landsleute, die mit gewandter Feder das Wichtigste aus den landsmannschaft• len zugleich eine kleine Anerkennung für die lichen Gruppen notieren, bitten wir sehr herzlich, auch in den kommenden Jahren sich nicht durch Einkürzungen beirren zu lassen. Denn jeder ist an seinem Platze ein getreuer Helfer Anstrengungen sein. bei der Lösung gemeinsamer Aufgaben. "JP- HANNOVER Unsere Werbeprämien Für die Werbung eines neuen Beziehers kön• nen Sie unter folgenden Prämien wählen Hauskalender „Der redliche Ostpreuße I9h(i; Postkartenkalender „Ostpreußen im Bild" (nur lieh mit Filmen aus Ostpreußen. — Treffen der noch wenige Stücke; farbige Karte Ost- Frauen am Montag, 25. April, ab 15 Uhr, im Gesell• 0etmif$t/ üetfrfjlcppt/ gefallen/ gefiirfjt.. schaftshaus Zum Finkenhof (Finkenhofstraße 17), zu preußen 1:400 000 mit den Städtewappen; E/di- erreichen mit der Linie 12 (Haltestelle Hermann• schaufeiahzeichen versilbert aui Bernstein, lanqe straße) und mit. den Linien 8 und 23 (Haltestelle . . . Franz Wölk, geb. 15. 5. 1908 in Posmahlen, oder Sicherheitsnadeln; fünf Elchschaufelnadeln Grüneburgweg). — Im Mai ist von der Frauengruppe Auskunft wird gegeben Kreis Pr.-Eylau, Bauer auf dem väterlichen Hof in Posmahlen. Er war Unteroffizier, zuletzt vermutlich in Metall versilbert; Wanctkachel mit Elchschau- ein Ausflug nach Mainz geplant. Genauer Termin Auskunft wird gegeben über . . . wird beim Treffen bekanntgegeben. bei der Artillerie, Feldpostnummer unbekannt. tet-, Wandteller, Holz (12,5 cm) mit Elchschaulei; . . . Dr. Herbert Penschuk, geb. 14. 9. 1902 In . . . Martha S c h u b e rt, geb. 7. 5. 1919 in Seiden• Lesezeichen mit Elchschaulel und farbigem Band; dorf, zuletzt wohnhaft gewesen in Talhöfen, Kreis Kassel. In der Jahreshauptversammlung behan• Willmantienen, Beruf Forstmeister. Gesucht werden „Ostpreußische Dorfgeschichten" (von Ollers- delte der 2. Vorsitzende der Landesgruppe der West• die Eltern David und Antonie Penschuk, geb. Janz, Neidenburg. Sie wurde 1941 als Flakhelferin einge• preußen, Alfred Wietzke, ausführlich heimatpoliti• Scharingen, Kreis Heydekrug, oder sonstige Ver• zogen und kam nach Böhmen und Mähren. Die Batocki); Brieföffner mit Elchschauielgritf; Ku• sche Fragen, betonend, daß Recht auch Recht bleiben wandte für die Deutsche Dienststelle. Berlin (Nach• letzte Nachricht bekam die Mutter von dort 1944. gelschreiber mit Prägung „das Ostpreußenblatt"; . . . Frau Hermann und Frau Schulz, beide müsse. Alle Landsleute sollten gemeinsam um die laßsachen). ein Heimatfoto 18 mal 24 cm (auf Wunsch wird friedliche Rückgewinnung der Heimat bemüht blei• . . . Edith A z 1 e r , geb. Moser, geb. 20. 9. 1891 in sind Geschwister und wohnten zuletzt in Stadt oder ben. Im weiteren Verlauf des Abends wurde die Königsberg. Ehemann: Dr. S. Azler. Gesucht werden Kreis Labiau. Während der Internierung im Lager das Verzeichnis der Motive ühersandt). Tagesordnung erledigt. Kogge in Dänemark wohnten sie mit Frau Gerda die Angehörigen für die Deutsche Dienststelle, Ber• Für die Werbung von zwei neuen Bezie• lin, für Nachlaßsachen. P e 1 s c h u s und deren Sohn Siegfried zusammen in einem Zimmer. hern erhalten Sie eine der hierunter genannten BAYERN . . . Alfred J u c k e 1 , geb. 21. 6. 1921 in Argenau bei Schillehnen, Kreis Tilsit-Ragnit. Gesucht werden . . . Mariechen K u r a c oder K u r a t , geb. 6. 8. Prämien: 1928 in Dubenellen oder Kubillehlen, Kreis Schloß• Vorsitzender der Landesqruppe Bayern e. V.: Rechts• die Angehörigen für die Deutsche Dienststelle, Ber• das lustige Quizbuch „Wer weiß was über lin, für Nachlaßsachen. berg. Der Vater heißt Joszas Kuraitis und wohnt anwalt Heinz Thieler. München. Geschäftsstelle: . . . August J ä d e k e , geb. 2. 12. 1864 in Rosen• noch im Memelgebiet. Der deutsche Name scheint Ostpreußen?" ein verchromtes Feuerzeug mit München 23, Trautenwolfslraße 5'0. Tel. 33 85 60. garten, Kreis Angerburg, dort auch wohnhaft ge• umbenannt. der Elchschaufel, das Buch „333 Ostpreußisdie Postscheckkonto München 21.196. . . . Peter Hartwig, geb. 14. oder 19. 8. 1917 in wesen. Gesucht werden die Angehörigen für die Späßchen"; Bernsteinbrosche mit Elchschaulel Deutsche Dienststelle (Berlin) für Nachlaßsachen. Flamberg, Kreis Orteisburg, alte Anschrift: Flam• Erlangen. Jahreshauptversammlung mit Neu• . . . Bernhard P 1 o h m a n n , geb. 9. 9. 1891 inberg , Kreis Orteisburg. Gesucht werden die Ange• und Nadel, Silber; ein Heimatfoto 24 mal 30 cm. wahl des Vorstandes am Freitag, 8. April, 20 Uhr, in Groß-Klausitten, Kreis Heilsberg, letzte Heimatan• hörigen für die Deutsche Dienststelle, Berlin (Todes• Falls Sie mehr Neuwerbungen vermitteln kön• der Gaststätte Volksgarten. schrift: Borrwalde, Kreis Heilsberg. Gesucht werden meldung). die Angehörigen, Kinder oder sonstige Verwandte . . . Otto Brandstädter, zuletzt wohnhaft in nen, verlangen Sie bitte von uns ein Angebot. Regensburg. In der Jahreshauptversammlung für die Deutsche Dienststelle (Berlin) für Nachlaß• Petersort, Kreis Ebenrode, Obergefreiter bei der Darüber hinaus erhält der Werbehelfer für jede gab der 1. Vorsitzende, Curt Winckelmann, einen sachen. Einheit Feldpostnummer L 50 723 L.G.P.H. Breslau. vermittelte Neubestellung eine Losnummer, mit umfassenden Rückblick auf die Arbeiten und Ver• Nach Aussagen eines Kameraden geriet er am 15. 1. ... Elise Press, geb. 3. 11. 1871 in Birkenort, der er an der anstaltungen im letzten Geschäftsjahr. Erneut zum letzte Heimatanschrift Königsberg, Gesekusstraße 16. 1945 in russische Gefangenschaft. 1. Vorsitzenden wurde Landsmann Winckelmann ge• Gesucht werden die Kinder oder sonstige Verwandte, . . . Kurt K 1 e m o w i t z , geb. 18. 9. 1913 in Tilsit, Verlosung von Sonderpreisen wählt. Stellvertretender Vorsitzender ist Fritz Lis- auch Nachbaranschriften, für die Deutsche Dienst• Obergefreiter bei der Einheit Feldpostnummer sinna, Frauenreferentin Helene Ritter und Jugend• stelle (Berlin) für Nachlaßsachen. 19 812 B, letzte Nachricht im Januar 1945 aus Ruß• im Mai beteiligt ist. Für die Sonderpreise sind referent Klaus Eichler. Der Mitbegründer der . . Wilhelm Nadarzinski, geb. 20. 9. 1915 in land. je eine wertvolle und elegante Damen- und Gruppe und langjährige erste Vorsitzende, Lands• Nadrau, Angehörige: Anna Nadarzinski aus Karls• . . . Wilhelm P 1 a g a , geb. 22. 8. 1909 in Rothausen, Herren-Armbanduhr mit erstklassigen Schweizti mann Dr. Paul Holzki, wurde zum Ehrenvorsitzen• rode, Kreis Osterode. Gesucht werden die Angehöri• Kreis Essen, zuletzt wohnhaft in Lindensee, Kreis den ernannt. gen für die Deutsche Dienststelle (Berlin) für Nach• Johannisburg. Er war Unteroffizier und Ausbilder Ankerwerken aus dem bekannten und angeseh* laßsachen. bis zum 13. 12. 1944 in Schlesien. Seine letzte Nach• nen Uhrenhause W. Bistrick in München-Vater• München. Am Sonnabend, 2. April, 20 Uhr, Mit• . . . Heinz P o 11 e i t , geb. 29. 9. 1924 in Königsberg. richt von dort lautete: „Warten nur auf Marsch• stetten ausgesetzt, weiterhin begehrte Heimat• gliederversammlung mit Vortrag von Professor Gesucht werden der Vater Fritz Polleit aus Königs• befehl." Wolfrum in der Max-Emanuel-Brauerei, Adaiber• berg, Vorderlomse 26, oder sonstige Angehörige und . . . Frau Charlotte L 1 n g n a u , geb. v. Stabbert, bücher (Trakehnen, Doennigs Kochbuch usw.), straße 33. Verwandte für die Deutsche Dienststelle (Berlin) für.. früher Domäne Dombrowsken, Kreis Treuburg, und echt silberne Bernsteinbroschen, große Wand- I «Mt> W • Nachlaßsachen. Frau Hella v. Stabbert, geb. Wurmb, früher teller mit der Elchschaufel als Heimschmuck und Ii a IU I) c r g. In der Mitgliederversammlung wurde ... . Ewald Peter, Geburtsdatum unbekannt^. Majoratsgut Parkitten, Kreis Heilsberg, von dort aus das Jugendnotopfer einstimmig genehmigt. Der erste Ehefrau: Johanna Peter, 'Fischhausen, Pillauer7 unbekannt verzogen. anderes mehr. Einzelheiten darüber können Sie ff Vorsitzende, Oskar Treppnau, teilte zu den unwür- Straße 8. Gesucht wird die Ehefrau oder sonstige . . . . Schweizer Otto F a n s t und Ehefrau Elisa• in der Folge 7 (vom 13. Februar) nachlesen. Die >J cbgen Zuständen bei den Viehtransporten mit, daß Verwandte, auch Nachbaranschriften, für die Deut• beth, geb. Paul, geb. 2. 2. 1902, wohnhaft gewesen Teilnahme an der Werbung neuer Abonnenten die Bundesregierung alles weitere veranlassen sche Dienststelle, Berlin, für Nachlaßsachen. im Kreis Labiau, sowie Oberschweizer Fritz Wer• werde. Zu den Verhandlungen der landsmannschaft• . . . Max P a w 1 o w s k i , geb. 5. 9. 1891 in Rickel- ner und Ehefrau Elise, geb. Gutzeit, aus Groß- ist also nicht nur ein unschätzbarer Dienst an lichen Gruppen mit dem Bund der Vertriebenen thau, Kreis Wehlau, Heimatanschrift: Taplackeh, Kuglack, Kreis Wehlau, ferner Fritz Paul, be• unserer Heimatzeitung und an der Landsmann• sagte der erste Vorsitzende, daß die Verhandlungen Kreis Samland. Gesucht wird die Ehefrau oder son• schäftigt gewesen auf einem Gut bei Tapiau, Kreis schaft Ostpreußen, sie bringt auch jedem, der noch nicht zum Abschluß gekommen seien. In einem stige Verwandte für die Deutsche Dienststelle, Ber• Wehlau. anschließenden Lichtbildervortrag gab der Sudeten• lin, Nachlaßsachen. . . . Landwirt Heinrich G a u d a t , etwa 60 Jahre sich bemüht, schöne Anerkennungen; je mehr länder Mader vielseitige Reiseeindrücke vom Adria- Zuschriften erbittet die Geschäftsführung der alt, aus dem Kreis Labiau. Neubestellungen vermittelt werden können, tischen Meer, der Lagunenstadt Venedig und dem Landsmannschaft Ostpreußen, (24a) Hamburg 13, Hafen Triest. . . . Kurt W e n d t , geb. 18. 1. 1892, und Frau Maria, desto mehr Prämien und Gewinnchancen sind Parkallee 86. geb. Grünheid, zuletzt wohnhaft in Königsberg, dem Werber sicher. Tuttlingen. Um das geschlossene Wirken des Lutherstraße 5, von Beruf Makler. neuen Gesamtverbandes des „Bundes der Vertrie• Auskunft wird erbeten . . . Julius K a i 1 u s , geb. 26. 1. 1889, zuletzt wohn• Wir wünschen allen Beziehern bei der Ge• benen" vor der breiteren Öffentlichkeit sichtbar zu halt in Tilsit, Stolbecker Straße 16. winnung der abseits stehenden Landsleule Er• machen, hat der Kreisverband mit allen in ihm ver• Auskunft wird erbeten über ...... Fräulein Teer burg oder Therburg, die im einigten Landsmannschaften eine Kundgebung und Jahre 194142 beim Postamt Mielau als Postaufsichts• folg. Dringend empfohlen wird die sofortige einen Heimatnachmittag mit vielen Abordnungen . . . Familie August Onescheit aus Ragnit, beamtin tätig war; ferner Postamtsvorsteher Tes- Aufnahme der Bestellungen, ehe sie von anderer aus den Nachbarkreisen durchgeführt. Reden und Schloßgrund 5. August Onescheit wurde 1944 zur s e 1 o w oder Tessenow, ebenfalls Postamt Mielau. Marine eingezogen. Seine Frau mit den beiden Kin• Seite erfolgt. Nachstehend bringen wir ein Vorführungen standen unter dem Motto: „Unsere . . . Schornsteinfegermeister Josef Steffen, geb. Treue stärkt unser Recht." In Anwesenheit des dern wurde nach Stargard in Pommern evakuiert. Muster für die Bestellungen; sie werden als ... Vera Mo*zeck, geb. Hoff mann, aus Königs• 14. 11. 1899 in Guttstadt, Kreis Heilsberg. Er wird Landrats Dr. Geiger und des Oberbürgermeisters zwecks Aushändigung seines Meisterbriefes gesucht. Drucksache erbeten an Balz sowie des Ministerialreferenten Haun wurde die berg. Sie vvar während des Krieges in Königsberg Vormittagskundgebung mit Begrüßungsworten des als Buchhalterin tätig, hat dann geheiratet und ist . . . Karl-Erich G e r w i e n , geb. 24. 1. 1934 im Das Ostpreußenblatt 1. Vorsitzenden der Kreisgruppe, Landsmann Dr. nach Berlin verzogen. Ostseebad Rauschen, zuletzt wohnhaft in Königs• Vertriebsabteilung Schienemann, eröffnet, der betonte, daß eine deut• . . . Siegfried Clemens Krause, geb. 4. 5. 1939 In berg, Schönfließer Allee 326. Er war mit seiner Mut• sche Zukunft nur möglich ist durch Menschen, die Arys, Abbau Ziegelei, bis zur Flucht mit seiner Tante ter bis 1947 in Königsberg. Hamburg 13, Parkallee 86 in echten Bindungen wie Volk und Vaterland leben Lieschen Krause auch dort wohnhaft. Er fuhr 1945 . . . Ernst Brokewitz, geb. 5. 1. 1913, zuletzt und aufwachsen. Dann legte die Ordensland-Gruppe mit einem Transport aus Ostpreußen und wird seit• wohnhaft gewesen in Insterburg, Pregeltor 25, Ober• ein Bekenntnis ab zur Heimat und zur Einheit dem vermißt. schirrmeister. Letzte Nachricht im Januar 1943 aus Deutschlands. Dr. Schienemann gab später die Er• . . . Friedrich Witt, geb. 10. 5. 1917, letzte Feld• dem Raum Stalingrad. Hier abtrennen öffnung einer „Bausteine"-Sammlung bekannt, für postnummer 08 947 E, und Erich Witt, geb. 8. 4. 1925, . . . Lehrer Adolf Magdalinski, geb. etwa deren Erlös ein Heimatwegweiser in Tuttlingen er• letzte Feldpostnummer M 47 571, MPA Berlin, beide 1895 1900, aus Heinrichsdorf, Kreis Mohrungen. Der Hiermit bestelle Ich bis auf widerruf die Zettunf richtet werden soll. In den Mittagsstunden trafen zuletzt wohnhaft in Rastenburg-Neuendorf 56. Gesuchte lebte bisher mit seiner Familie in Mums• sich die Vertriebenen aus Stadt und Kreis sowie . . . Emil S o k o 1 i s s, geb. etwa 1908, zuletzt wohn• dorf, Kreis Altenburg (Thüringen), und soll jetzt DAS OSTPREUSSENBLATT die Gäste in bestimmten Gaststätten nach ihrer haft Abbau Orteisburg. Er war 1939 Hauptfeldwebel im Bundesgebiet sein. Organ der Landsmannschaft OstpretiBen •. landsmannschaftlichen Zugehörigkeit. Dr. Schiene• bei der 10 Kompanie des Infanterie-Regiments . . . Landsmann Steppat, Vorname unbekannt, mann nahm in seiner Eigenschaft als 3. Vorsitzender Nr. 22 in Gumbinnen. geb. 30. 10. 1914 in Wirbeln. Kreis Insterburg. Die Zeltung erscheint wöchentlich der Landesgruppe Gelegenheit, die Landsleute zum . . . Gustav G u t z e i t , geb. 21. 1. 1899 in Parneh- . . . Walter G. Neumann, geb. 17. 3. 1927 In Den Bezugspreis tn Höhe von I ID UM olttf ld! Zusammenhalten zu ermutigen. nen, Kreis Wehlau, verheiratet. Er war zuletzt Willenberg, Kreis Orteisburg, zuletzt dort auch monatlich Im voraus durch die Post tu erheben Oberstfeldmeister in Tollmingkehmen, Kreis Goldap, wohnhaft. Er wurde am 11. März 1945 von den Rus• Ochsenfurt. In der Jahreshauptversammlung und soll auch noch zum Einsatz gekommen sein. sen aus Schönbruch, Kreis Bartenstein, verschleppt teilte der 1. Vorsitzende, von Saucken, mit, daß die . . . Fritz Zerath und dessen Sohn, Gerhard und wird seitdem vermißt. Mitgliederzahl im vergangenen Jahr weiter gestie• Zerath, aus Zinten, Kreis Heiligenbeil; Otto F r ö s e . . Joachim Havemann, Oberstleutnant a. D., Vor- und Zuname gen ist. Für dieses Bemühen um die Erfassung noch und dessen Sohn, Fritz Fröse. aus Kreuzburg. Kreis zuletzt wohnhaft in Königsberg, Claaßstraße 13. Ein weiterer Landsleute wurde der 1. Vorsitzende geehrt. Pr.-Eylau; Minna H a a k aus Glauthienen bei Kreuz- Walter Fischer lag mit ihm von 1942 bis 1944 Der bisherige Vorstand wurde in nahezu-unverän• burg. Sie fuhr am 9. 2. 1945 mit dem Bauer Blank in dem Feldluftmunitions-Instandsetzungslager 3 I in derter Form wiedergewählt. Beim Heimatabend ge• aus Glauthienen und Bürgermeister Blank aus Ma- Litauen. staltete Landsmann Teschendorf die Fragestunde raunen bei Zinten mit und wird seitdem vermißt. . . . Feinmechaniker Emil K o r e 1 1 und Familie Pottleitzahl „Was weißt du von deiner Heimat". Sie soll fort• Paul K i r s c h n i k . geb 12. 4. 1903, aus Scher- aus Königsberg, Hausverwalter des Hauses am Hoch• gesetzt werden. tingswalde-Mohrungen, Lutherstraße 1. zwecks Be• gericht 6 und Memeler Weg 14. K i t z i n g e n. Bei der Feier zum zehnjährigen arbeitung von Nachlaßsachen eines unbekannten Sol• . . . Heinz Kutta, geb. 19. 5. 1918 in Königsberg Bestehen der Kreisgruppe im Rittersaal des Schwan• daten für die Deutsche Dienststelle, Berlin. zuletzt wohnhaft gewesen in Königsberg, Oberhaber• Straße und Hausnummer oder Po.«tort bergschlosses ging der 1. Vorsitzende. Studienprofes• . . . ehemalige Angehörige der 3. Schwadron Reiter- berg 13, Gefreiter bei einer Nachrichtentruppe Feld• sor Dr. Georg Bohn, auch auf das Selbstbestimmungs• Regiment 2 in Angerburg (später Panzer-Regiment), postnummer 33 961. Letzte Nachricht am 5. 8. 1944 aus recht der Völker ein. Der Oberbürgermeister von die mit dem Hauptwachtmeister Erich May (frü• Stanislaus (Bessarabien). Kitzingen, Dr. Klemmert. überbrachte die Grüße her Ma.iewski), geb. 18. 3. 1912 in Schöneberg a. d. . . . Heinz N a u j o k s , geb. 1926 in Königsberg Datum Unterschrift und Wünsche der Stadt, dabei betonend, die Forde• Weichsel, zuletzt wohnhaft in Angerburg, Rade• zuletzt auch dort gewohnt. Pionier bei der 4 Kom• macherstraße 9, zusammen waren und bestätigen Ich Oltte mtch In dei Kartei meine? Heimatkreue:- rung nach Wiedervereinigung dürfe nicht nur ein panie, 4. Fallschirmpionierbataillon, Tangermünde zu führen Meine letzte Heim«tans<-brtft politisches Anliegen sein; man müsse es vielmehr können, daß er sich verpflichtet hatte, länger zu Feldpostnummer L 51 139, letzter Einsatz: Anzio— jedem Deutschen ansehen, daß er sich im Innersten dienen. Er hatte seinen Dienst als Freiwilliger im Nettuno—Albano—Rom. Heinz Falk geriet am 5 6 dazu bekenne. Landrat Schad, der die Wünsche des April 1930 beim Reiter-Regiment 2 in Osterode be• 1944 in Rom in amerikanische Gefangenschaft und Landkreises übermittelte, würdigte das Bemühen gonnen. kam schwerverletzt in ein amerikanisches Hospital. der Kreisgruppe, der Jugend die Liebe zur Heimat . . . Familie Stolzenberg aus Königsberg, Wohnort Straße und Hauunnrnm" Monkengasse 34. . . . Stadtinspektor Polenz aus Ostpreußen! Ins Herz zu pflanzen. Als Vorsitzender des Kura• Heimatwohnsitz unbekannt, möglicherweise Lvck- toriums „Unteilbares Deutschland" erinnerte Rechts• . . . Leopold N a s n e r , Bauer, und seine Ehefrau ferner Kriegsverwalt.-Sekretär Adalbert P 1 o t z k i anwalt Amrhein an den Empfang des Bundespräsi• Emilie, geb. Melenk, zuletzt wohnhaft in Birken (fr. Berschkallen), Kreis Insterburg. Ihr Nachbar aus Ostpreußen, welcher vermutlich im Bereich der denten vor einigen Tagen und hob hervor, die Mit• Arbeitsverwaltung (Arbeitsämter) tätig gewesen ist Kreit glieder des außenpolitischen Bundestagsausschusses war Bauer und Bürgermeister Rudat. hätten einmütig erklärt, die Wiedervereinigung um• . . . Willy Trampnau, geb. in Königsberg-Po- . . . Frau Helene Wargenau, geb. Plehn eeb' fasse auch die deutschen Gebiete jenseits der Oder- narth. Geburtsdatum unbekannt, zuletzt wohnhaft 29. 8. 1904, und deren Kinder Lieseiotte, Manfred und Neiße-Linie. Weitere Glückwünsche überbrachten in Liebstadt, Kreis Mohrungen. Er war Soldat und Boyenstraaße4WOhnhaft g6WeSen in Königsberg" Amtsgerichtsrat Münzberg und Landsmann Trotzki ist vor drei Jahren aus russischer Kriegsgefangen• Geworben durch (Würzburg), der im Auftrag der Bezirksgruppe Un• schaft zurückgekehrt. E s^t-R/gniT luletz^dort .U^wSÄ^ terfranken ein Fahnenband überreichte. Professor Kreis f Vor- und Zuname Dr. Wolfrum (Göttingen) sprach anschließend über rrVwfhpf n °Ch-ter- Sie WUrde auf der S Im

die Geschichte und Bedeutung Ost- und Westpreu• deb RUSSCn ml zahlreiche Landsleute für ihre langjährige Tätig• U3&*Äf$Ä *"»»™en ßens für Europa Dieser eindrucksvolle Vortrag keit geehrt. Ehrungen nahmen entgegen: Gottfried wurde mit großem Beifall aufgenommen. Als Ver• Bauerreiß, Wilhelm Fast, Kurt Schmidtke, Karl 6 treter der Landesgruppe Bayern ehrte Landsmann Kggerrfow£ VerVn Kinde? vollständige Postanschrift Schneider, Helene Wichmann, Emma Thiel, Horst 1933), Erich (geb. 4. 10. 1933) und Ernst Karsten ,«h von Saucken die Mitglieder Kate Veithöfer, Emma Wagenknecht, Max Barkowski, Elfriede Rogowski, Kreitschatus und Kurt Schwarz. Lothar Szillat, A. Blandowski, Erich Bakowski. Agathe Brokop, Gerhard Engler. Helene und Hertha Ali Werbepramle wünsche lab Bad Windsheim. Bei der Monatsversamm• Pakulat. Wilhelm Wiechmann. Paul Helm. F Zuschriften erbittet die Gesohäft«f.ih^,,«„ ^ lung der Gruppe heimattreuer Ostpreußen wurden Strempler, Horst Schäfer und Lisbeth Neumann. Jahrgang 11 / Folge 14 Das Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 21

m... alles in allem ein Band, der sich den voran• TEPPICHE gegangenen Bänden wohl ebenbürtig an die Seite stellen darf!" Brücken. Bettumrandungen, Läufer (von 56 cm bis 300 cm breit) .Das Samland in Ikk Bildern' finden bie in groher Auswahl zu sehr günstigen Preisen (da Großeinkauf u. eigene Importe) in unseren nachstehenden Verkauf.nlederlassungen Neuerscheinung! Kart. 8,50 DM, Ganzleinen 10,80 DM München 5 Regentburg Augsburg Mannheim Reichenbachstrafje 26 Domplatz 6 Lange Gasse 5 O 5, 24 Nürnberg Lübeck Bamberg Essen Fürther Strafe 36 Hüxtstrafje 52-56 Kehjerstrahe 11 Vereinsstrarie (Heroldshaus) Würzburg Hamburg-Altona Kaiserslautern Hamburg-Barmbek Sanderstrafje 9 Präsident-Krahn-Strafje 8 Eisenbahnstrafye 53 Fuhlsbütteler Strafe 108 FÜR DEN GARTEN 100 Ausstellungsgladiolen in farbiger Regenbogen- mischung Hamburger Teppich-Lager 25 KARL CREUTZBURG Montbretien, lachs-orange-rot 25 NUR Auf Wunsch Auswahlsendungen - Zahlungserleichterung - Lieferung frei Hausl Anemonen, blutrot, violett, weift, usw. 50 Oxalis, vierblätterig Glüoksklee 200 Blumenzwiebeln und Knollen DM12.- Zoll- und portofrei in Ihr Haus Unser Ostetptogramm: 3 % Rabatt Mafj-Bademante Kulturanleitung wird gratis beigelegt. Eleganter ist ein Bademantel | Bestellen Sie noch heute per Postkarte an: Marzipaneter In Ingwer-. Orange-, Nuß- und Feine Federbetten nach Maß. Anfertigung nur Nougatfüllung mit Schokoladenüberzug in MARIA altbewärter Qualität. Preis 7 DM per Pfund 9 Mark zuzügl. Stoffverbrauch. [ M. VON ESSEN - LISSE 55 - HOLLAND Verpackung In Original-Lattenkistchen: 4 DM Wie einst daheim 100 Modelle in 100 Dessins, j bzw. 8 DM. Seit 2 Jahren jedes Bett Verlangen S i e kostenlosen Wir empfehlen weiterhin: Teekonfekt und um ca. 20,- DM verbilligt Katalog mit Stoffmustern für I Randmarzipan und Qualitäten verbessert! Domen, Herren od. Kinder von Wenn Ihr Kind in der Schule Das Bett, von dem man spricht: ORIGINAL-SCHLAFBÄR FROWA, Ziffer « nicht recht mitkommt, dann geben Sie Ihm die altbewährte, konzen• trierte Gehirn- und Nervennahrung mit 32 °/o Glutamin. Sie hebt die Wiesbaden.KlarenthalerStr.3 mit Goldstempel und Garantieschein Wethen üb. Warburg i. W. ChthOflt Garantieinlett: rot-blau-grün-gold FROWA Lern- und Merkfähigkeit und bringt die Intelligenzanlage zur vollen w , Königsberg Entfaltung. Machen Sie einen Versuch und verlangen Sie unverbindlich früher Pr Direkt v. Hersteller —fix und fertig Anst Miete auf Teilzahlg 1 BLUM- Ia zarte Gänsehalbdaunen eine Probe Apotheker Haugg, F 44, Augsburg. KLASSE LUXUS ELITE Fertighaus Abt 115. Kassel-Ha 130/200 6 Pf. nur 79,- nur 89,- DM 140/200 7 Pf. nur 89.- nur 99,- DM eee Herren-Scherz-Artlkel eee Katalo» 160/200 8 Pf. nur 99.- nur 109,- DM Trat. Badenhop, Abt.g 6 Bremen 1, F. 1605 JCa<ß

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G 2 Boxberg/Baden. grüßen wir alle Schicksalsge• Minne Fischer fährten, die sich als Ostpreußen• Brigitta, Paul, Karlheinz Emil Rathje, Baumschulen und Peter Hans Kraemer geb. Schledz vertriebene oder sonstwie mit Pinneberg/Hol stein aus Angerburg, Ostpreußen uns menschlich verDunden füh• Potsdam nun»'' len und wünchen ihnen herzlich Ia coldgelber , gar. naturreiner WW — 9 Erna Kraemer jetzt Berlin-Charlottenburg 9 alles Gute. früher Passenheim MM mm prima abgelagerte Bienen-, Blüten-, Schleuder- 14 II II I II Spandauer Damm 173, bei Zilian Kreis Orteisburg l\3S6 litsiterMarkenware geb. Meier Marke .Sonnenschein", Extra II II II I II Oskar Eisholz ^* VOllfett, in halben u. AusUse. wunderbares Aroma. • Ernst Fischer und Frau Käte ganzen Laiben, ca. 4,5 kg, per •/» kg 4'', kg netto (10-Pfd-Eimer) DM 17,80 Willy Zilian und Frau Änny und Frau Ida 2,08 DM, Käse im Stück hält länger frisch. J1 i kg netto (5Pfd.-£lmer) DM 9,80 Am 28. März 1960 feierte meine früher Meldienen, Kreis Goldap geb. Fischer geb. Schlokat Keine Portokosten bei 5-kg-Postpaketen. Keine EimetbereaSnung. Seit40)ahr., Nachn. ab Ostpreußen liebe mütterliche Freundin, Heinz Reglin, Ahrensburg Holstein Willi Langecker und Frau Frau Honighaus Seibold & Co 11, Nortorf/Holst. Teisendorf (Oberbay) Fordern Sie Preisliste t. Bienenhonig u. Vancouver, B. C, Kanada Hedwig, geb. Fischer Holsteiner Landrauch-Wurstwaren Steinwender Straße 6 ELISABETH DOMSCHEIT geb. Veit Ii« xus-Wäsche im Februar 1960 und sieben Enkelkinder fr. Lieparten, Kr. Tilsit-Ragnit (Pariser Art). Fordern Sie farbigen aus Königsberg Pr. Katalag. Schutzgebühr 1 DM. Takt- Friedmannstraße 1 Versand, Abt. W 76, Bremen 1. jetzt Salzgitter-Lebenstedt Haarausfall' Am 7. April 1960 vollendet Zum 40. Hochzeitstage am Danksagung Reines Gänse- und Entenschmalz 5. April 1960 von Haferweg 3 a Nein,keine Glatze 3-kg-Eimer 17.50 DM Nachnahme Oberschwester Für die uns in so großer Zahl ihren 78. 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Bergen, Kreis Celle. Die Eheleute erfreuen sich guter Gesundheit. . Rätsel-Ecke Wit gcotuliecen... am 3. April Zollinspektor a. D. Eduard Ra tensper- Treppenfüllrätsel ger aus Sensburg, jetzt in Braunschweig, Bocklerstrane Nr. 22. Der rüstiqe Jubilar wird seinen Geburtstag bei seiner Tochter Hildeqard Powitz, Hannover-Both• zum 98. Geburtstag am 3. April Frau Ernestine Brandt, geb. Knocks, feld, Barlachhof 10, verleben. #' am 2. April Frau Anna Mronqa, qeb. Szernike- aus Pritzkehmen, Kreis Tilsit-Ragnit. Ihr letzter am 4. April Schuhmactiermeister Gottfried Samland Wohnort vor der Vertreibunq war Mallwen. Sie witz, au» Passenheim, Kreis Ortelsburq. Sie ist durch aus Rositten, Kreis Pr.-Eylau, jetzt bei seiner Toch• wohnt bei ihren Kindern in Westerstede (Oldb), Am ihre Tochter Erna Wermuth, Karlsruhe/West, Garten• ter Gerda und seinem Schwieqersohn Fritz Briese in Stubbes. Die landsmannschaftliche Gruppe qratuliert straße 68, zu erreichen. Steinfeld über Süderbrarup. Meisler Samland wurde herzlich. sich über Lebenszeichen von Nadrbarn aus der Hei• am 12. April Landsmann Karl Kutschenreiter, jetzt zum 96. Geburtstag mat freuen. * im Altersheim (24) Hohenwestedt. Seine Ehefrau ver• am 4. April Frau Margarete Hilger, qeb. Schwarz, am 2. April Landwirt August Nadzeika aus Schön• starb vor neun Jahren. ballen, Kreis Lotzen, jetzt in Brunstorf, Post Kirdi- aus Köniqsberq, Mittelanger 19/20, Inhaberin der Rahmenfabrik und Bilderhandlung Hermann Hilger. heide, Kreis Lemgo. Der Jubilar, der wahrscheinlich zum 83. Geburtstag der älteste Lötzener ist, kam erst im Oktober 1958 mit Die rüstiqe Jubilarin wohnt mit ihrer Tochter Gerda am 27. März Landsmann Hermann Arndt aus Fried- der Familie seines Schwiegersohnes aus Schönballen. Rathsack in Hamburq 26, Chapeaurouqeweg 35 land, Allegasse 264, jetzt bei seiner Tochter Anna in Er ist am Zeitgeschehen sehr interessiert und lebt in am 4. April Damenschneiderin Elisabeth Dohring, Eßlingen (Neckar), Bismarckstraße 23. Der Jubilar er• genannt Tante Liesdien, aus Pillau, Breite Straße 11, Gedanken in der geliebten Heimat, die er gern wie• freut sich guter Gesundheit; seine Anqehöriqen waren dersehen möchte. jetzt in Schenefeld über Itzehoe, Mühlenstraße 9. bei der Geburtstaqsfeier anwesend. am 5. April Bauer August Grott aus Blumenbach, am 29. März Frau Anna Rahnenführer, geb. Hol• zum 94. Geburtstag Kreis Insterburg, jetzt bei seiner Tochter Ida Ballen- stein, aus Königsberg, Am Fließ 9, jetzt bei einer dat in Langenhagen bei Hannover, Allerweq 5. Der am 24. März Frau Charlotte Kieragqa, qeb. Plaqqa. ihrer Töchter, Katharina Werner, in (13b) Langweid- In Babken, Kreis Treuburq, qeboren, lebte die Jubi• Jubilar ist körperlich und qeistiq reqe. Er wurde sich Foret über Augsburq-Land, Waldstraße 21. über Lebenszeichen von Bekannten aus der Heimat larin nach ihrer Eheschließunq in Statzen, Kreis Lyck am 2. April Landsmann Hermann Duwe aus Königs• In stiller Bescheidenheit verbrinqt sie ihren Lebens• (reuen. . . <, - • . berg, Bülowstraße 42, geboren in Gr.-Rödersdorf, am 5. April Bauer August Gropp. Er wohnt bei abend im Hause einer Enkelin in Ensen-Porz (Rhein), Kreis Heiligenbeil, jetzt in Hamwarde über Geest• seiner Tochter Ida und seinem Enkel in Langenhagen liebevoll betreut von ihrer jüngsten Tochter. Neben hacht, Kreis Lauenburg. Der Jubilar war bei Linqen anci — arg — art — auch — bau — chot 3! ihren drei Kindern qehören sieben Enkel und zwölf & Co., tätiq, vorher in der Konsum-Genossenschaft; (Han), Allerweg 5. j — ern — essl — fis — hof — ken — mar —. am 7. April Oberschwester Clara Keyser aus Kö• enr Urenkel zu den Gratulanten. zuletzt, bis zur Vertreibunq, war er Platzmeister auf — orf — pri — rre — schl — spe — stu — dem Palästra-Sportplatz. Er würde sich über Lebens• nigsberg, zuletzt Klinik Dr. Orlopp. Heutige Anschrift: ner zum 93. Geburtstag zeichen von Bekannten freuen. Frankfurt (Main), Breslauer Straße 38, bei Johannes tal — ter — tra — ttg. am 6. April Landwirt Hermann Hanau aus Uszbal- am 3. April Frau Anna Bendiq, qeb. Anspreiksdi Schmidt. Aus diesen Buchstabengruppen bilde man in len, Kreis Insterburq. In der Heimat hatte der rüstige aus Bewern/Kanterischken, Kreis Heydekruq, jetzt in am 8. April Frau Anna Kewitz, geb. Wessollek, den waagerechten Reihen acht Wörter unten• Jubilar viele Ehrenämter verwaltet und sich eines Oldenburg (Holst), Lankenstraße 6. aus Königsberg, Schützenstraße 11, jetzt bei ihrer stehender Bedeutung. Nach richtiger Lösung er• hohen Ansehens erfreut. Er würde sich über Lebens• Tochter Eva Scholz in Weimar bei Kassel, Steinweg geben die eingefaßten Buchstaben, treppab- zeichen von Freunden und Bekannten freuen. An• zum 82. Geburtstag Nr. 2a. „ . wärts gelesen, den Vor- und Zunamen eines schrift: Ellerbek bei Rellinqen, Kreis Pinneberq, bei am 19. März Altbäuerin Lebedies aus Löwenberg am 8. April Bauer Albert Rehse aus Sperlings, Kreis deutschen Philosophen (1788—1860)., seinem Sohn Willi. Königsberg, jetzt bei seiner Tochter Christa (aus bei Liebenfelde, jetzt in Volkmarode bei Braun• Sz und ch = 1 Buchstabe. schweig, Berliner Heerstraße 36a. Sie wird von ihrer Stampelken, Kreis Wehlau) in Berlin-Tegel, Schloß• zum 91. Geburtstag Tochter Anna Mauritz, Witwe des Bauern Mauritz, der straße 3. 1. Ort an der Arge (Eisenbahnstrecke Schiiten am 27. März Witwe Luise Beyer, geb. Voß, aus in den letzten Kämpfen um die Heimat fiel, liebevoll am 8. April Polizeimeister i. R. August Grunwald —Tilsit), 2. Stadt in Württemberg, 3. fruchtbar« Thiergarten, Kreis Angerburg, jetzt mit ihren Töch• betreut. aus Königsberq, Helmholtzstraße, jetzt bei seinem angeschwemmte Erde an Flüssen und Meeren, 4. tern und ihrem Schwiegersohn in Gleuel bei Köln, am 29. März Landwirt Waldemar Kiehn, letzter Sohn in Schwab. Gmünd, Gutenberqstraße 51. mit Schwimmhäuten versehenes Raubtier, 5. Eichendorffstraße 2. Ihr Sohn Fritz wohnt mit seiner Bürgermeister von Brandenhof, Kreis Tilsit-Raqnit. am 9. April Mittelschullehrer i. R. Hannes Ritzki Stauwerk, 6. ländlicher Besitz, 7. mundartliche Ehefrau Klara in Süpplingen, Kreis Helmstedt, Breite Er wohnt mit seiner Ehefrau Johanna, geb. Sudau, in aus Köniqsberq, Dieffenbachstraße 2a, jetzt in Ham• Bezeichnung für ein Küchengewächs, 8. ostpreu• Straße, Neubau. Agathenburg über Stade. Die Eheleute erfreuen sich burq 20, Quickbornstraße 11. ßische Pferderasse. guter Gesundheit. am 9. April Frau Maria Hartroth, geb. Kuntermann, zum 90. Geburtstag am 2. April Landsmann Franz Leiß aus Heilsberg, aus Schackeln, Kreis Goldap, jetzt bei ihrem Schwie• am 27. März Frau Anna Roekner vom Forsthaus tätig gewesen bei der Eisenbahn, jetzt in Gundelfin• qersohn Otto Eichert in Elmshorn (Holst), Stettiner Moditten, das nicht nur allen Königsberqern in schö• gen a. d. Donau, Bächinger Straße 14. Die landsmann- Straße 18. Sie hatte die Freude, im Dezember vorigen Rätsel-Lösungen aus Folge 12 ner Erinnerung sein wird. Denn wer hat nicht dort schaftlidie Gruppe qratuliert herzlich. Jahres ihre jüngste Tochter Hertha Behrendt zu sich den berühmten „Kopskiekelwein" getrunken? Die Ju- am 3. April Frau Martha Wulff aus Allenstein, Bis• nehmen zu können, die in der SBZ lebte. C marckstraße 14, jetzt in Berlin-Frohnau, Hainbuchen• Frau Hedwig Laabs, geb. Roß, aus Althof, Kreis Silbenrätsel straße 20. Pr.-Eylau, jetzt in Baddeckenstedt am Harz. am 3. April Landsmann Gottlieb Buczko aus Bor• zum 75. Geburtstag 1. Masuren, 2. Iran, 3. Tranktonne, 4. vermad- schimmen, jetzt in Gladbeck (Westf), Friedenstraße 70. BIENENHONIG KOSTENLOS am 16. März Landsmann Bruno Krispin aus Johan• dem, 5. Eichendorff, 6. Radau, 7. Niobe, 8. Ulrich, am 5. April Landsmann Karl Neumann aus Königs• nisburg, jetzt mit seiner Ehefrau, seiner Tochter 9. Neuhäuser, 10. Frankfurt, 11. Tivoli, 12. Use- berg, jetzt in Itzehoe, Imhöferweg 4. u. unverbindl. erhalten Sie. Hildegard Penschke und deren Kindern in Laqe/L., Eine Probe köstl. Honigs! dorn, 13. Natrium, 14. Delaware, 15. Fechter, 16. am 5. April Friseurmeister Karl Neumann aus Kö• Lindenstraße 19. Die landsmannschaftlidie Gruppe lAussdin. auf Postk. kleben 17 Pfl nigsberg, Paradeplatz 11, jetzt in Itzehoe, Imhöfer• Lambda, 17. erkubern, 18. Inland, 19. Suleika, gratuliert herzlich. Honighau» Ermt Lantech weg 4. 20. Sperkuks, 21. Berlioz, 22. Eselei, 23. Glumse, Uelzen-Veerßen am 6. April Frau Meta Lemke, qeb. Roß, den Sol• am 2£. März Frau Emma Griehl, geb. Jordan, aus 24. Oberländer Kanal. ILüneb. Heldel L Borchertsdorf, Kreis Pr.-Holland, jetzt bei ihrem Sohn dauer und Neidenburger Landsleuten keine Unbe• Mit Vernunft und Fleiß begorin-UK kannte. Die Jubilarin, der die landsmannschaftliche und dessen Familie in Mainz-Gonsenheim, Kenneberg• — führt immer an das Ziel. Gruppe herzlich qratuliert, wohnt bei ihrer Tochter straße 17 3/10. bildrin, die sich seltener geistiger und körperlicher Margarete Dammeier in Marburg (Lahn), Savigny- am 31. März Frau Johanna Schinz, verw. Krause, Frische erfreut, lebt bei ihrem Schwiegersohn Franz straße 15. geb. Reddig, aus Krakau, Kreis Labiau, jetzt in Haan Kollecker in Schweinfurt, Gaststätte »Zum Hornpfad". am 7. April Frau Auguste Rayzik, geb. Piontek, (Rheinl), Dieckermühlenstraße 22. mann Hegner in Roth bei Nürnberg 1947 wieder eine' aus Glauch, Kreis Orteisburg, jetzt in Gelsenkirchen, am 1. April Landsmann Otto Sedat aus Tilsit, Stol• Drogerie und 1955 eine zweite. am 6. April Landsmann Karl Reimann aus Maqqen Josefinenstraße 21. bei Zinten, Kreis Heiligenbeil, jetzt bei seiner Toch• becker Straße 113, jetzt in Kelheim (Donau), G 64. Der ter Therese und seinem Schwiegersohn Otto Schwar• Jubilar war Leiter der Personalabteilung der Zellstoff• Bestandene Prüfungen zenberger in Lehrte bei Hannover, Iltnerstraße 79. zum 81. Geburtstag fabrik Waldhof. Er vertritt heute ehrenamtlich die Belange der ehemaligen Mitarbeiter der Werke Tilsit- Waltraud Strasdat, Tochter des Volksschullehier» Der Jubilar ist gesund und qeistiq rege. Landsmann Ferdinand Steppat aus Gumbinnen, Ragnit im Abwicklungsbüro in Kelheim. Albert Strasdat und Frau Frieda, qeb. Spieshöleff) Frommeltstraße 26, qeboren in Güldenqrund, Kreis aus Großbachrode, Kreis Angerapp, jetzt in Wanne- zum 88. Geburtstag Schloßberq. Mit seiner Ehefrau wohnt er jetzt in am 1. April Landsmann August Reschke aus Immen• Eickel, Harkortstraße 33, bestand am Hygienischen Westerstede (Oldb), Brunnenstraße 6. Die Eheleute, hagen, Kreis Sensburg, jetzt in Gödens, Kreis Witt• am^tti. März Frau Margarete Schulz, geb. Pucks, Institut in Gelsenkirchen das Staatsexamen als mejj,- die sich guter Gesundheit erfreuen, beqingen am mund (Ostfriesland). aus Perteltnicken, Samland. Die rüstige Jubilarin ver• techn. Assistentin. 6. -November vorigen -'Jahr*» ihre Goldene HochMaJ. dm 3. April Landwirt Hermann StacJjÜkus aus CJer- bringt 'ihren Lebensabend bei ihrer ' verheirateten Brigitte Weiß, Tochter des verstorbenen Schars' TochbJtHn Nordhorn, Denekamper Straße 115a, Kreis Die landsmannschaftliche Gruppe gratuliert dem Ju• hardsweide, Krets Elchniedfe-Tung, letzt in^endenhorst Paul Weiß aus Heinridiswalde, Kreis Elchn icdeig&fi, \ Greifschaft Bentheim. bilar herzlich. (Westf), Osttor 58, zusammen mit seiner Ehefrau und jetzt in Gießen (Lahn), Stephanstraße 9, hat aas am 1. April Frau Bertha Zielasko, geb. Griesard. am 30. März Frau Elise Küßner aus Tharau, Kreis seinen Töchtern Herta und Gertrud. Assessorexamen für das Lehramt an höheren Schoten I Sie wurde in Gr.-Gablick, Kreis Lotzen, geboren und Pr.-Eylau, jetzt bei ihrem Sohn, Lehrer Emil Küßner, am 6. April Lehrer i. R. und Heimatdichter Leo im Studienseminar Gießen mit „gut" bestanden. lebte seit 1902 in Widminnen, Kreis Lotzen. Seit der in Bexten, Post Knetterheide, Kreis Lemgo (Lippe). Guttmann aus Gilge, Kreis Labiau. Er. war 35 Jahre Vertreibung wohnt sie bei ihrem Schwieqersohn und am 3. April Landsmann Rudolf Felgendreher, Post• Lehrer und Standesbeamter in Gilge und hat an bei• Hannelore Engelbrecht, Tochter des im Osten ge• ihrer Tochter Herta Mertins in Göttingen, Grätzel• sekretär a. D., aus Arys, jetzt in Worms, Hamman- den Weltkriegen teilgenommen. Nach der Vertrei• fallenen Bäckermeisters Alfred Engelbrecht und seiner straße 81. straße 24. bung war er noch bis 1950 im Schuldienst in Schles• Ehefrau Lena, geb. Hennig, aus Heiligenbeil, Markt am 1. April Frau Martha Kloß aus Poßritten, Kreis wig-Holstein. Er wohnt jetzt mit seiner Ehefrau in Nr. 13, jetzt in Stellau bei Stapelfeld, Bezirk Ham• burg-Rahlstedt, bestand an der Frauenfachschule Ham• zum 86. Geburtstag Labiau, jetzt mit ihrem Ehemann, Landwirt Hans Bochum, Oskar-Hoffmann-Straße 41. In der Nähe burg-Bergedorf die Staatsprüfung als Hauswirtschafts• am 30. März Frau Anna Arndt, geb. Trosiener, aus Kloß, in Bremervörde, Flutstraße 30. leben auch seine Familienangehörigen. am 5. April Frau Minna Hardt aus Osterode. Ihr am 9. April Frau Friedel Riesemann, geb. Gscheidl, leiterin. Königsberg, vorher Wehlau. jetzt in Bonn-Duisdorf, Carin Hintzmann, Tochter des Kaufmanns Huno Klosterstraße 7. Sie wird von ihren beiden Töchtern Ehemann, von Beruf Lokomotivführer, ist dort vor aus Königsberg, Beethovenstraße 3, jetzt in Bad Go• sechs Jahren verstorben. Erst 1957 konnte die Jubi• desberg, Schubertstraße 19, Witwe des 1940 verstor• Hintzmann aus Braunsberg, Langgasse 72, jetzt in Erna und Grete liebevoll betreut. (21a) Salzkotten (Westf), Lange Straße 19, hat ihr am 1. April Frau Elise Liedtke aus Friedland, Kreis larin nach Westdeutschland kommen. Sie lebt seitdem benen Kunst- und Buchhändlers Paul Riesemann, im Evangelischen Altersheim in Unna, Falkstraße. Gründer und Mitinhaber der Kunsthandlung Riese• Staatsexamen als med.-techn. Assistentin an der Lehr• Bartenstein, jetzt in Lübeck, Hansaring 17, bei Frau anstalt Münster bestanden. Kubelka. am 9. April Landsmann Arthur Springer aus Rausch• mann & Lintaler, Königsberg. bach, Kreis Heiligenbeil, jetzt mit seiner Ehefrau Hans-Joachim Wichmann, Praktischer Betriebswirt VpB, Sohn des vermißten Genddimeriemeisters Julius zum 85. Geburtstag Auguste, geb. Blumthal, die am 16. Februar 79 Jahre alt wurde, in Köhlen 26, Kreis Wesermünde. Goldene Hochzeiten Wichmann und seiner Ehefrau Margarete, geb. Reiner, am 23. März Frau Johanne Parotat, geb. Grinsch, aus Gr.-Lehrwalde, Kreis Osterode, jetzt in Sonnefeld Landsmann Herrmann Kaiser und Frau Marie, geb. aus Friedenswalde, Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt bei ihrem bei Coburg, Markt 14, bestand. vor dem Prüfungs• zum 80. Geburtstag Waldau, aus Brückendorf, vorher auf dem Gut Nase• Sohn Franz in Ahlen (Westf), Wetterweg 111. ausschuß der Industrie- und Handelskammer Coburg reit bei Groß-Bestendorf, Kreis Mohrungen, am am 3. April Landsmann Emil Wank aus Neberq, am 21. März Landwirt Ferdinand Federau aus Wu- die Fachprüfung im Buchführunqs- und Bilanzwesen Kreis Sensburq, jetzt in Oering über Bad Oldesloe sen, Kreis Braunsberg, jetzt mit seiner Ehefrau bei 27. März. Die Eheleute sind durch Ludwiq Weichert, (Bilanzbuchhalterprüfung) mit „sehr gut". 1956 bestand bei Familie Paul Anger. seinem Schwiegersohn, Familie Bargel, in Kripp am Marl (Westf), Hebbelstraße 81, zu erreichen. Zwei er nach erfolgreichem Studium die staatliche Abschluß• am 3. April Frau Marie Hinz, geb. Kurreck, aus Rhein, Hauptstraße 51. Der Jubilar, der sich als Söhne sind gefallen, zwei Söhne und eine Tochter prüfung an der Stadt. Fachschule für -wirtschaftliche Königsberg und Cranz. Sie ist glücklich darüber, daß Kreisvertreter des Kreises Braunsberg hohe Ver• wohnen in der Nähe der Jubilare und werden mit Betriebsführung in Wilhelmshaven. sie im Häuschen ihrer Tochter Lisbeth in stiller Ge• dienste erworben hat, feierte im Oktober vorigen ihren Kindern die Hochzeit mitfeiern. Der jüngste Elfriede Kuhnke, geb. Wasch, Tochter der Eheleute gend in Krefeld-Bockum, Kreuzbergstraße 67, wohnen Jahres bei bester Gesundheit sein goldenes Ehe• Sohn ist am Erscheinen durch die Grenzen verhindert. Franz Wasch, 1943 gefallen, und Frau Hulda, geb. und sich trotz ihres nur noch sehr schwachen Augen• jubiläum. Landsmann Hans Riedel und Frau Marta, qeb. Bon- Weiß, aus Neuwiese, Kreis Labiau, jetzt in Bram• lichtes in den hübschen Räumen zurechtfinden kann. am 21. März Landwirt Karl Kendziorra aus Bälden, kat, aus Deinen bei Schirwindt, Kreis Pillkallen, am bauer, Waltroper Straße 3, hat die staatliche Prüfuna Sie ist geistig so rege wie früher. Kreis Neidenburg, jetzt in Haan (Rheinland), Elber• 28. März. Die Eheleute sind durch G. Bonkat, Bad als Krankenschwester in der Krankenpfleqeschuie felder Straße 99. Pyrmont, Solbadstraße 10, zu erreichen. am 4. April Frau Ida Hübner, geb. Schienther, aus Lünen (Westfalen) bestanden (ohne Lehrqanq). Kallwehlen bei Wischwill, Kreis Tilsit-Ragnit, jetzt am 23. März Frau Berta Pietät, jetzt in Essen- Tischlermeister Julius Raudszus und Frau Marie, Stoppenberq, Schwanhiildenstraße 14. geb. Genath, aus Sussemilken, Kreis Labiau, jetzt in Dietrich Zielonka, Sohn des verstorbenen Kauf• in Elmshorn, Ostlandring 16. manns Walter Zielonka aus Argenbrück, Kreis Tilsit- am 23. März Maschinist Ferdinand Neckien aus La• Bad Lauterberg/Harz, Glückaufstraße 15, am 28. März. am 6. April Frau Alwine Wohlfeil, geb. Sonnen• Ragnit, jetzt in Dannenfels (Pfalz), hat an der Päd• biau, Kahnenberq 8, jetzt bei seiner Tochter Frieda Steuerinspektor August Scherreiks und Frau He• stuhl, aus Schönborn, Kreis Heiliqenbeil, jetzt bei agogischen Akademie Kaiserslautern seine erste Leh• Weneit in Hamburg-Bergedorf, Glindersweg 75a. lene, qeb. Ungermann, aus Braunsberq, jetzt in Bre• ihrem Sohn Fritz. Sie ist durch Marie Plenio, (14b) Ju• rerprüfung mit „qut" bestanden stingen, Kreis Münsingen, zu erreichen. am 24. März Fleischer Fritz Lindemann aus Stein• men, Hohensteiner Straße 1, im März. walde, Kreis Angerburq, jetzt mit seiner Ehefrau, Postinspektor a. D. Karl Engfer und Frau aus Oste• Dietrich Kowalczyk Sohn des jfreisinspektors i. R am 8. April Molkereibesitzer Walter Stadie aus die am 16. März 77 Jahre alt wurde, in Berlin-Neu• rode, jetzt in Duisburg-Beeck, Magdalenenstraße 15, Karl Kowalczyk und seiner Lnefrau Anna, rrefc, Grünhausen (Jodgallen), Kreis Elchniederung. Er ist kölln, Briesestraße 12. am 5. April. Ewert, aus Treuburg Hafenstraße 7, jetzt in Ham• durch Dr. Friedrich Weber, Marne (Holst), Schiller• am 26. März Landsmann Gustav Rischko aus Wid• burg 26, Burggarten 14, hat vor dem Prüfunnsan';- straße 6, zu erreichen. Landsmann Gustav Wengert und Frau Berta, qeb. minnen, Kreis Lotzen, jetzt in Herford, Altensenner Leng, aus Königsberg, dann von 1931 bis zur Ver• schuß der Oberfinanzdirektion Hamburg die s: n r Weq 82. treibunq in Tilsit, jetzt bei ihrer Tochter Berta Na- inspektorenprüfung mit „sehr gut" bestanden zum 84. Geburtstag am 31. März Fräulein Marie Bajohr aus Lieben• grassus, Brackwede (Westf), Gerdkamp 5, im Beisein Christianne Puplat, Tochter des Landwirts ">'• am 16. März Frau Ottilie Bieber aus Hirschberg, felde. Die Jubilarin, die seit dem Tode ihrer älteren ihrer Kinder und Enkel am 9. April. Puplat und seiner Ehefrau Dora, geb. Wund-rl''' Kreis Osterode, jetzt bei ihrer jüngsten Tochter Grete Schwester vereinsamt ist, ist durch Maria Kailuweit, aus Seewiese, Kreis Gumbinnen, jetzt in Gottin" Ii- Jost in Kaiserslautern, Pariser Straße 189. Wuppertal-Hahnerberg, Jägerhofstraße 206, zu er• Geismar, Kehrstraße 12, hat das Examen als |WW am 24. März Frau Elsbeth Neumann aus Königsberg, reichen. Jubiläen techn. Assistentin bestanden. jetzt in Bad Oldesloe, Hamburger Straße 72. Die Ju• am 1. April Frau Gertrud Brausch, Witwe des Ge• Stephania Rogalinski, Tochter der Eheleute Karl- bilarin, die sich bester Gesundheit erfreut, gehört zu nossenschaftsdirektors Emil Brausch, aus Insterburq, Landsmann Herrmann Romahn aus Köniqsberg, Bar• Engelbert Rogalinski und Frau Maria, geb Fahl »u« barastraße 27, begeht am 1. April sein 50jähriges Be• : den ältesten Mitgliedern der Ortsgruppe. Sie fehlt Belowstraße, jetzt in Göttinqen, Gosslerstraße 38. Ebenrode, Tuimstraße 4, jetzt in Düsseldorf. K5ll rufsjubiläum als selbständiger Schneider. Der Jubilar bei keiner Veranstaltung und nimmt regen Anteil am am 2. April Landsmann Karl Blahr aus Rastenburg, Straße 45, bestand das I'x.mien aU Diplom Voiles• würde sich freuen, von Bekannten aus der Heimat zu bibliothekarin am Bibliothek-!.du irislitut in Köln Zeitgeschehen. jetzt mit seiner Ehefrau Auguste, geb. Breuer, bei hören. Anschrift: Garlstedt, Kreis Osterholz, Buqoe- am 25. März Landsmann August Matzigitzki aus der jüngsten Tochter Gretel Schlichting, Witwe, in horn 3. MM Dipl.-Ing. Hans-Georg Dillo, ältester Sohn de* LW Jannellen bei Benkheim, Kreis Angerburg, jetzt mit rers Erich Dillo und seiner Ehefrau Elli, geh Klaar. Aachen, Warmweiher Straße 22 II. Droqeriebesitzer Bruno Hegner, seit 1921 in Treu• seiner Ehefrau Emilie, qeb. Kallweit, die am 25. April am 3. April Landsmann Friedrich Steppat aus Krü- aus Peterstal, Kreis Insterburg, jetzt in Rorkenhausen 84 Jahre alt wird, bei ihrem einzigen Sohn Emil. Sie burg selbständig, erhielt in diesen Tagen die Gol• (Rheinland-Pfalz), promovierte an der Techrtisdrt" sen, Kreis Schloßberg, jetzt bei seiner verheirateten dene Ehrennadel des Deutschen Drogistenverbandes sind durch ihre Nichte Alwine Olsohn, Hamburg 20, Tochter Meta Szaugolies in Ludwigshafen (Rhein), Hochschule Hannover zum Dr.-Ing. mit der Note „sehr Husumer Straße 34, zu erreichen. für fünfzigjährige Verbandszuqehörigkeit. Sie wurde gut". Waltrandenstraße 20. ihm von dem ersten Vorsitzenden des Bayrischen am 2. April Frau Magdalene Kühn, Witwe des am 3. April Kaufmann und Gasthausbesitzer Karl Christiane Meyrahn, Tochter des im Kriege ver• Maurerpoliers Otto Kühn aus Gumbinnen, jetzt in Drogistenverbandes, Herrn Göttmann, München, an• mißten Pfarrers Alfred Meyrahn und seiner Ehefrau Schaar aus Tannenberg, Kreis Osterode. Seit der laßlich der Drogistentagunq überreicht. Nach Rück• Plön (Holst), Hans-Adolf-Straße 30. Vertreibung lebt er mit seiner Ehefrau in Belsen bei Erika, geb. Wiesenberg, aus Neumark bei Mülhau• kehr aus russischer Gefangenschaft eröffnete Lands- sen, jetz; in Bad Soden im Taunus. JDCDBS KAFFEE Jahrgang 11 / Folge 14 Das Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 23

Wie teuer ist deine Güte. Gott, daß Menschen• Am 13. März 1960 entschlief sanft meine liebe Mutter und Nach kurzer Krankheit Ist am 10. März 1960 bei ihren kinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht Schwiegermutter, unsere gute Tante Kindern In unsere liebe Mutter. Frau •1 haben. Psalm 36, V. 8 Nach einem Leben voller Liebe und Sorge für uns entschlief nach schwerer Krankheit heute um 23 Uhr Henriette Walter Anna Rosteck unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und Tante. Frau im gesegneten Alter von 96 Jahren. geb. Perdom Wilhelmine Sockel In stiller Trauer kurz vor Vollendung ihres 83 Lebensjahres sanft im Namen aller Angehörigen geb. Strötzel entschlafen. Berta Kröhner, geb. Krämer Im Alter von 85 Jahren. Sie folgte nach 15 Jahren unserem lieben Vater In tiefer Trauer Bremen, Dovemoorstraße 20 im Namen aller Angehörigen früher Bergendorf. Kreis Gumbinnen, Ostpreußen Albert Rosteck Herta Llss, geb. Sackel Sie starb in der Ungewißheit um das Schicksal un• Lehrer I. R. seres im Januar 1945 auf der Flucht verschollenen lieben Vaters aus Lotzen Herrgott, du bist unsere Zuflucht für und für. Johann Sackel — Gott, der Herr über Leben und Tod, nahm heute um der am 8. März 1945 auf der Flucht aus der geliebten 18 Uhr nach langem, schwerem, mit großer Geduld Heimat in Pommern verstorben ist und dort zur letz• Kamp-Lintfort, Niersenbruchstraße 37, Bochum ertragenem Leiden, meinen lieben Mann, unseren ten Ruhe gebettet wurde. den 3. März 1960 treusorgenden Vater, Schwiegervater und Großvater früher Wolfsee, Kreis Lotzen Sägewerksbesitzer und Baumeister i. R.

In stiller Trauer Die Beerdigung war am Dienstag, dem 8. März 1960, um 15 Uhr für alle Angehörigen auf dem Waldfriedhof. Alfred Broeske nach einem Leben voll rastloser Arbeit und Sorge Hildegard Juninger, geb. Rosteck für seine Lieben im Alter von 76 Jahren für immer Horst Juninger, Halle (Saale) von uns. Reinhold Rosteck und Frau Gertrud In stiller Trauer Psalm 23 geb. Nitschke Marie Broeske, geb. Günther Günther Broeske und Frau Adelheid Fern der geliebten Heimat entschlief am 9. März 1960 plötzlich geb. Makowka und für uns alle unfaßbar meine innigstgeliebte Frau, unsere Josef Henhapl (vermißt) und Frau Hildegard Baden-Baden, WerderstraOe 9 a immer treusorgende Mutti und beste Omi geb. Broeske Martin Lassen und Frau Erika, geb. Broeske Roland und Andreas als Enkel Anna Poppke Neheim-Hüsten und Itzehoe, den 26. März 1960 Baumbach 19 verw. Pfemfert, geb. Pietraß früher Mühlhausen, Kreis Pr.-Holland, Ostpreußen Du, liebe Mutter, bist nicht mehr, der Platz in unserem Haus ist leer. früher Nordenburg, Ostpreußen Du reichst uns nie mehr Deine Hand, zerrissen ist das feste Band. im Alter von 64 Jahren. Nun ruhe sanft, geliebtes Herz, Du hast den Frieden, wir den Schmerz, In tiefster Trauer Und wenn es köstlich gewesen, so ist es Mühe und Arbeit gewesen. Hans Poppke Nach langem schwerem, mit großer Geduld ertragenem Lei• Psalm 30, Vers 10. den entschlief am 13. März i960 unsere liebe herzensgute Mut• Charlotte Pfemfert ter, Schwiegermutter und Omi, Frau Doris Piloty, geb. Pfemfert Dr. Robert Piloty Nach schwerer Krankheit ist heute mein geliebter mit Kindern Stephan und Susanne Mann und treuer Lebenskamerad, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel für immer von uns ge• Justine Kohn gangen. geb. Michel Northeim (Han), Hermann-Friese-Straße 24 München 13, Heßstraße 16 im Alter von fast 80 Jahren. Stuttgart-Kaltental, Hornisgrindeweg 4 Karl Lüddemann Sie folgte unserem lieben treusorgenden Vater, dem geb. 4. 2. 1901 gest. 24. 3. 1960 Die liebe Entschlafene wurde am 14. März 1960 auf dem Fried• Reichsbahnassistenten 1. R. hof Northeim beerdigt. In tiefer Trauer Emmy Lüddemann, geb. Küßner Hermann Kohn Elisabeth und Margarete nach fast zehn Jahren in die Ewigkeit.

In tiefer Trauer Am 13. März 1960 entschlief plötzlich und unerwartet, für uns Kamburg-Billstedt, 24. März 1960 im Namen der Hinterbliebenen alle unfaßbar, meine geliebte Tochter, unsere unvergessene Herta Goß, geb. Kohn liebe Schwester, Schwägerin und Tante früher Kl.-Wolfsdorf bei Dönhofstedt, Ostpreußen

Erkelenz (Rheinland), Graf-Reinald-Straße 36 früher Bahnhof Eichenrode, Ostpreußen Margarete Uhle verw. Pape, geb. Gudell Am 17. Februar 1960 entschlief nach schwerem Leiden mein lie• im Alter von 56 Jahren. ber Mann, unser guter Vater und Großvater, der ,Nach langem, tapfer ertragenem Herzleiden entschlief am fl. Februar 1960 unsere liebe Mütter, Großmutter, Urgroßmut• In stiller Trauer ter, Schwiegermutter, Tante ur»a>meine liebe Schwester, Trau • • Kaufmann Olga Gudell, geb. Oertel Bertha Sentek und Kinder Hermann Czylwick verwitwete Kapp, geb. Dunskus Braunlage (Harz) früher Insterburg, Ostpreußen im Alter von 7» Jahren. früher Königsberg Pr. im 65. Lebensjahre. In tiefer Trauer Die Beisetzung hat in Braunschweig in aller Stille stattgefunden. In tiefer Trauer Magdalena Kunde, geb. Rapp Bruno Rapp Gertrud Czylwick Anny nanzer, geb. Rapp Gretl Scheuer, geb. Rapp und Kinder Anna Dannehl, geb. Dunskus und alle Anverwandten Nach fünfzehnjähriger Ungewißheit erhielten wir erst jetzt durch das DRK die traurige Nachricht, daß unsere liebe Toch• Düsseldorf-Wersten, Behringweg 11 ter, Schwester, Schwägerin und Tante Himmelkron, Kreis Kulmbach früher Königsberg Pr. und Ostseebad Cranz DRK-Helferin

Wir haben sie In Himmelkron zur letzten Ruhe gebettet. Plötzlich und unerwartet nahm Gott der Herr meinen lieben Luzie Dettki treusorgenden Mann, unseren herzensguten Vater, Schwieger• geb. 28. 9. 1922 Kabienen, Ostpreußen vater und Opa bereits im März 1945 im Lager Tula bei Moskau verstorben ist.

Die trauernden Angehörigen Adolf Kelbch Unerwartet entschlief sanft am 28. Februar 1960 in Lübeck unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Tante, Groß• Josef Dettki und Frau Rosa Zollsekretär i. R. tante und Schwägerin geb. Kiwall, als Eltern Martha Krause, geb. Dettki am 24. Februar 1960 im Gnadenalter von Jahren zu sich in Franz Krause, vermißt in Rußland die Ewigkeit. Josef Dettki, gefallen in Rußland Auguste Raeder Eliesabeth Künker, geb. Dettki In stiller Trauer Helmut Künker im Namen aller Angehörigen geb. Jankuhn Alfred Dettki und Frau Martha verw. Wolf Auguste Kelbch, geb. Bialluch früher Königsberg, Michellystraße 1 Herbert Dettki und Frau Lisa geb. Lehmeier im 84. Lebensjahre. Bösingfeld (Lippe), Fahrenplatz 441, im März 1960 Mainleus 295 (Oberfranken) In stiller Trauer früher Königsberg Pr., Baczkostraße 33 im Namen aller Angehörigen

Kurt und Mida Raeder, geb. Voges Lübeck, Dornestraße 61c Allen Bekannten und Freunden aus der Heimat geben wir hier• mit die traurige Nachricht, daß unsere herzensgute Mutter, Fern seiner geliebten Heimat starb plötzlich, für uns alle Alfred und Marta Erlat, geb. Raeder Schwiegermutter, Großmutter und Tante unerwartet, infolge Herzschlag mein lieber Mann, guter Vater, Rostock-Gehlsdorf, Schulstraße 2a lieber Opa Marta Scheer Ludwig Forchel im 82. Lebensjahre am 14 März 1960 nach kurzer Krankheit aus Herzogskirchen, Kreis Treuburg verstorben ist. im Alter von 72 Jahren. Am 9. März 1960 entschlief plötzlich und unerwartet nach einer In stiller Trauer In stiller Trauer Operation unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Omi, im Namen aller Angehörigen Schwester, Schwägerin und Tante Wilhelmine Forchel Käthe Lipinski, geb. Scheer geb. Fischer Franz Weber und Frau Friedel geb. Forchel Elise Ramm Lübeck-Dummersdorf, An der Tränke 2 Karin Weber geb. Liedtke früher Gr.-Poninken, Kreis Bartenstein Fallingbostel, Am Kiesberg 7, am 28. Februar 1960 im Alter von 63 Jahren.

Sie folgte ihrem lieben Mann, unserem guten Vater, dem

Bauern Fern seiner Heimat entschlief am 4. März 1960 nach kurzer Frau Lilly Lundgreen schwerer Krankheit mein lieber Mann, mein guter Vater und Schwiegervater und unser lieber Opa Albert Ramm geb. Hassperg der im Februar 1945 verschleppt wurde und nicht zurückkehrte, unsere herzlich geliebte, verehrte Tante, ist kurz vor Voll• nach in die Ewigkeit. endung ihres 86. Lebensjahres sanft entschlafen. Kurt Baltrusch In tiefer Trauer im Alter von 69 Jahren. Familie Helmut Ramm In stiller Trauer In stiller Trauer Familie Kurt Ramm Hans-Werner Ramm Senta Runge Frieda Baltrusch, geb. Spie und Anverwandte geb. Baronesse v. Ruckteschell Ilse Weber, geb. Baltrusch und Familie Richard Weber l.isa Kehlmann, geb. Becher, und Familie lleidrun und Frank Villigst über Schwerte (Ruhr), Grüner Weg 13 und Schwerte (Ruhr). Hagener Straße 65 Hangelar,Siegkreis, Beethovenstraße 7 früher Albrechtudnrf Kreis Pr.-Eylau Essen, Ladenspeederstraße 21 früher Königsberg Pr., Reifschlägerstraße 39 Jahrgang 11 / Folge 14

: 2. April 1960 / Seite 22 Das Ostpreußenblatt < — —

Du bist befreit von Leid und Ein treues Mutterherz hat Schmerz. Nach einem arbeitsreichen Le• Meine liebe Mutter geliebtes, treues Mutterherz ben verließ mich am 14. März Am 21. Februar 1960 entschlief, aufgehört zu schlagen, fern seiner ostpreußischen Hei• zwei nimmermüde Hände Stets Müh' und Arbeit war 1960, plötzlich und unerwartet, ruh'n für immer aus. Dein Leben bis ans Ende, mein herzensguter Mann, unser mat und für uns zu plötzlich, Maria van Semmern mein herzensguter Mann, unser nun ruhen Deine geliebter, treusorgender Vater. geb. Fromm fleißigen Hände, Heber Vater, Schwiegervater, Fern der Heimat und ihrem ge• Wer im Gedächtnis seiner Schwiegervater, Opa, Bruder, die immer voll Liebe für ung Großvater, Schwager, Onkei liebten Wald entschlief sanft Witwe des Studienrats Lieben lebt, Schwager und Onkel bereit — und Neffe nach schwerem, still getrage• Schneidermeister Ludwig van Semmern der ist nicht tot, er ist nur Dein denken wir Ewigkeit Bauer nem Leiden unser geliebtes fern. Mutteli früher Heilsberg, Ostpreußen Robert Köck Tot ist nur, wer vergessen Am 25. Januar 1960 ist für im- mer unsere liebe Mutter, Oma Patersort, Kreis Heiligenbeil Anton Spill ist kurz nach ihrem 73. Geburts• wird. früher Widitten Uroma, Schwester, Schwägerin im 78. Lebensjahre. Margarete Platz tage am 9. März 1960 verstorben. Gott der Herr nahm am 9. Fe• und Tante. Frau bruar 1960, fern seiner geliebten Er folgte seinem geliebten ein• geb. Lausen Er folgte seinen im Kriege ge• ostpreußischen Heimat, nach zigen Sohn geb. 10. 3. 1890 gest. 11. 2. 1960 schwerer Krankheit meinen lie• fallenen Söhnen Marianne Scherzler Johanna Kleefeldt ben guten Mann, unseren her• Rudolf-Karl geb. van Semmern geb. Paul Im Namen aller, die sie liebten zensguten Vater, Schwieger• der am 3. Mai 1943 am Kuban• Anton und Otto mit Familie vater, Großvater, Bruder, im Alter von 75 Jahren von uns brückenkopf gefallen ist. Fritz Platz Schwager und Onkel gegangen. In stiller Trauer In stiller Trauer Gustav Polding Fredeburg über Ratzeburg Reutlingen, Kaiserstraße 88 Helene Köck früh. Johannisburg, Ostpreußen Agathe Spill, geb. Bormann früher Kleinblankenfelde Sie folgte ihrem lieben Mann Kurt Pehl und Frau Hildegard Kreis Gerdauen, Ostpreußen Danziger Straße 6 geb. Köck August Plickert und Hildegard Bruno Sprung und Frau geb. Spill im Alter von fast 75 Jahren zu Herrmann Kleefeldt Karl Neuhaus und Maria Am 22. Februar 1960 entschlief sich in die Ewigkeit. Christel, geb. Köck Die Trauerfeier fand am 16. Fe• der am 14. Mai 1945 in Däne• geb. Spill nach kurzem Krankenlager Werner Schulze und Frau bruar 1960 in der St.-Georgs- mark verstorben ist. Eduard Erdmann und Anna mein lieber Mann, Vater, Er folgte seinem lieben Sohn, Renate, geb. Köck berger-Kirche zu Ratzeburg geb Spill Schwiegervater, unser Groß• der in Italien 1943 gefallen ist. und sieben seiner geliebten statt Für alle Teilnahme unse• Herbert Langner und Angela vater, Bruder, Schwager und In tiefer Trauer Enkel ren innigsten Dank. sowie alle anderen geb Spill Onkel Bauer Verwandten Ernst Spill und Hildegard In stiller Trauer Maria Mauritz, geb. Kleefeldt geb Riedzewski Karl Reuter Martha Bröde, geb. Kleefeldt Lägerdorf (Holstein) und vier Enkelkinder im 72. Lebensjahre. Anna Polding, verw. Salewski Schwiegersohn Gustav im März 1960 geb. Reddig Anna Helwing, geb. Paul In stiller Trauer Oskar Kalotzek und Frau und Familie Gott der Herr nahm nach kur• Ida Reuter, geb. Moser Waltraut, geb. Polding vier Enkel Herne (Westf) zer Krankheit, fern seiner ge• Altenhöfener Straße 80 Karl Reuter und Frau Heinz Lühmann und Frau Günter Mauritz und Frau liebten ostpreußischen Heimat, Charlotte, geb. Regel früher Tollack, Kr. Allenstein Christel, geb. Polding Heinz Mauritz und Frau meinen lieben Mann, unseren Hannelore und Siegfried Hans Polding und Frau Helmut Mauritz und Braut guten Vati und Opi, Schwieger• Nach langem, schwerem Leiden Petershagen (Weser) Magret, geb. Stille Horst Bröde und Braut vater, Bruder, Schwager und drei Urenkel entschlief heute, drei Tage vor Onkel, den früheren Bahnhofstraße 29 Kurt Polding und Frau früher Bühlen, Kr. Schloßberg Valentina, geb. Madzianz Michael, Uwe und Helga seinem 83. Geburtstage, unser Gustav Polding und Frau Die Beisetzung erfolgte am treusorgender Vater Unsere liebe Mutter und Omi Landwirt Charlotte, geb. Bendrat 25. Februar 1960 in Vollbüttel, Sohn Alfred Salewski Kreis Gifhorn. Alsenz, Stöckey, Germersheim Elise Karlisch Rudolf Willuda vermißt im Osten 1944 fr. Unruh Uderwangen, Ostpr. Hermann Pommer sieben Enkelkinder früher Friedland, Ostpreußen geb. Pilzecker im gesegneten Alter von fast und Anverwandte ist am 24. März 1960 im Alter 90 Jahren zu sich in sein Reich. Sei getreu bis in den Tod, von 76 Jahren sanft entschlafen. so will ich dir die Krone des Lebens geben. Solingen-Merscheid In tiefer Trauer Sie folgte ihrem Mann In stiller Trauer Gott der Herr erlöste am 9. März Fürkerfeidstraße 11 im Namen Gendarmerieoberleutnant a. D. Es ist bestimmt in Gottes Rat, 1960 von ihrem schweren Lei• daß man vom Liebsten, aller Hinterbliebenen HERMANN KARLISCH Ottilie Willuda den, fern der unvergessenen was man hat, muß scheiden. Gumbinnen Heimat, meine liebe treusor• Wir haben unseren lieben Ent• schlafenen am 13. Februar 1960, Frida Ehlert, geb. Pommer gestorben am 24. August 1947 nebst allen Angehörigen gende Mutter, unsere liebe Schwester, Tante und Schwäge• 11 Uhr, auf dem evangelischen Nach Gottes heiligem Willen in Erfurt und Verwandten rin Friedhof Solingen-Merscheid entschlief am 25. Februar 1960, Donaueschingen ihrer Tochter Marie Bendiks zur letzten Ruhe gebettet. nach einer schweren Operation, Gerhart-Hauptmann-Straße 6 GERTRUD BECKER unser lieber, guter Sohn und geb. Karlisch Schweinfurt, Brombergstr. 2 geb. Legeit Bruder gestorben am 12. Mai 1945 in früh. Münchenfelde, Kr. Lotzen im Alter von 57 Jahren. Ostpreußen In stiller Trauer Von ihrem schweren langen, Günter Borchert und ihrem Schwiegersohn mit großer Geduld ertragenen im Namen der Leidtragenden Leiden erlöste Gott der Herr Kaufmann Ruth Bendiks heute früh unsere liebe Mutter, im 7. Lebensjahre. ERWIN BECKER Haltern (Westf) Schwiegermutter, Omi, Tante Nach langer Krankheit ver• Wehrkirchen, Kreis Goldap Am Tulpenfeld 11 und Großtante Fern seiner lieben Heimat ver• früh. Rossitten (Kur. Nehrung) In tiefer Trauer schied am 20. Februar 1960 mein gefallen am 22. Januar 1945 starb nach kurzer schwerer lieber Mann, unser guter Vater, in Ostpreußen Krankheit am 17. Februar 1960 Die Beerdigung hat am Mon• Anna Gapski Familie Otto Borchert geb. Rzymski Schwiegervater und Opa In stiller Trauer unser lieber Onkel, der tag, dem 14. März 1960. auf dem evangelischen Friedhof in Hal• früher Allenstein, Luisenstr. 14a Ewald Budwasch und Frau tern (Westf) stattgefunden. Marke, Kreis Osterode (Harz) Marielene, geb. Karlisch Landwirt Hermann Schwarz im Alter von 83 Jahren, ver• früher Sandeck, Kr. Angerapp mit Christinchen sehen mit den Gnadenmitteln im Alter von 72 Jahren. Gerhard Trapp und Frau Johann Melenk unserer heiligen Kirche. Lotte, geb. Karlisch im Alter von 80 Jahren. Kiel, Amselsteig 2 und Am 29. Februar 1960 verstarb, In stiller Trauer Alte Lübecker Chaussee 3 b fern ihrer Heimat, nach schwe• In stiller Trauer rem Leiden meine liebe Frau, Dr. Georg Gapski Am 21. März 1960 haben wir un früher Gumbinnen Dorothea Gapski Luisenstraße 30 unsere unvergessene Mutter seren lieben Vater, Großvl^r In tiefer Trauer und Oma geb. Nieswand Ottilie Schwarz lartin,, Michael, und Urgroßvater und Kinder I Thomas als Enkel und Anverwandte Ewald Melenk Marie Origat Geliebt und nie vergessen 1 geb. Pflaumbaum Hesedorf 60 Frieda Melenk, geb. Bunse Unna, den 23. März 1960 Lortzingstraße 51 früh. Kuckerneese, Ostpreußen Fern seiner geliebten Heimat Meta Tiedemann, geb. Melenk im 82 Lebensjahre. Gustav Pelikan verlor ich meinen lieben Sohn, früher Schönwalde Bruder, Schwager und Onkel Gustav Tiedemann und Kinder Kreis Heiligenbeil In tiefer Trauer Müh' und Arbeit war Dein im 87. Lebensjahre zur letzten Emil Grigat Leben, Warburg (Westf) treu und fleißig Deine Hand; Ruhe gebettet. Von-Vinicke-Straße 26 Am 2. März 1960 entschlief plötz• Kinder und Enkelkinder Ruhe hat Dir Gott gegeben. Stephanus Herrmann früher Wartenburg lich und unerwartet im Alter im 21. Lebensjahre. von 74 Jahren mein lieber Kreis Labiau, Ostpreußen Nach einem Leben voller Liebe In stiller Trauer Gatte, guter Vater, Schwieger• Schierstedt, Kreis Aschersleben und treuer Sorge für uns ent• vater und Großvater In stiller Trauer Sachsen-Anhalt schlief nach kurzer Krankheit Karl Quednau und Frau früher Königsberg Pr. am 18. Februar 1960 meine her• Frieda, geb. Pelikan Kaufmann zensgute Frau, unsere liebe Martha Herrmann Weidendamm 5 geb. Schlegel, als Mutter Mutter, Schwiegermutter, Groß• Otto Grohnert (z. Z. verm.) mutter, Urgroßmutter, Schwe• Otto Kohl; Helga Doppmann Am 23. Februar 1960, mittags und Frau Anna geb. Herrmann ster und Tante, Frau früher Kaukehmen, Ostpreußen 12 Uhr, entschlief nach einem Heinrich Doppmann langen, qualvollen Leiden geb. Pelikan Heinz als Neffe meine liebe Frau, unsere liebe, Auguste Guth Bruno Pelikan In tiefer Trauer gute Mutter, Schwiegermutter Nach kurzem schwerem Leiden geb. Lay Erich Blanck und Frau und Oma, Frau Mathilde Kohtz Morsum, Kreis Verden (Aller) entschlief am 26. Februar 1960 früher Mingfen im Alter von 68 Jahren, die frü• Anneliese, geb. Pelikan geb. Meckelburg früher Langenwiese Kreis Orteisburg, Ostpreußen Kreis Lotzen, Ostpreußen here Josef Schmitz und Frau Margarete Senkowski Herbert Pelikan und Frau Hotelbesitzerin im fast vollendeten Alter von Margot, geb. Kohtz geb. Stawick 76 Jahren. und Enkelkinder Die Beerdigung hat am Freitag, Elfriede, geb. Seeger Heidrun und Erich im Alter von 69 Jahren. dem 11. März 1960, stattgefun• Frau Frieda Zeidler In stiller tiefer Trauer Enkel und Urenkel aller Hinterbliebenen den. „Ich hatte eine Kameradin, verw. Schilkowski, geb. Zackor Würselen/Aachen eine bessere fand ich nicht. Adolf Guth Sandkrug (Oldb), im März 1960 Klosterstraße 57 Ihr Leben war Liebe und im März 1960 Sorge für uns." Im Namen Soltendieck, den 18. Februar 1960 der trauernden Hinterbliebenen Am 21. März 1960 verstarb im In tiefer Trauer Kreispflegeheim Burg i. Dithm. die Hinterbliebenen Kurt Wagner Am Sonntag, dem 13. März 1960, meine liebe Tante, Frau Nach kurzer schwerer Krankheit entschlief sanft am 11. März entschlief nach kurzer schwerer Gustav Senkowski Boostedt bei Neumünster 1960 unsere liebe Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Krankheit meine liebe Mutter, Gerda Haering früher Soldau, Ostpreußen liebe Oma, unsere liebe Schwe• Hedwig Engelke geb. Senkowski ster, Schwägerin und Tante geb. Mey Traute Christen geb. am 26. Oktober 1878 geb. Senkowski Anna Gerlach in Königsberg Pr. Schwiegersöhne Helene Berg früher wohnhaft und fünf Enkelkinder im 78. Lebensjahre. geb. Reimer Tilsit, Angerpromenade 10 Zum stillen Gedenken früher Kurwensee Boppard (Rhein) In stiller Trauer Kreis Elchniederung und Trimbach/Olten (Schweiz) Am 8. April 1960 jährt sich zum Gertrud Preuß Bruder-Micheltal erstenmal der Todestag meines im Alter von 70 Jahren. lieben Mannes, unseres Bru• Hedwig Mattern, geb. Gerlach früher Dittersdorf, Ostpreußen ders, Schwagers und Onkels Hannover, Haltenhoffstraße 2 Margarete Gerlach In stiller Trauer im Namen aller Angehörigen früher Königsberg Pr. und alle Angehörigen Hinterroßgarten 8 Johann Krumm Christa Berg Zum Gedenken Mainz, Wichernstraße 25 Am 30. März 1960 sollte unser Im Namen aller Angehörigen früher Heiligenbeil, Ostpreußen, Markt 8 Buxtehude, den 13. März 1960 25. Hochzeitstag sein. Wo ist Mölln (Mecklenburg) mein lieber Mann z. Z. Buxtehude Ida Krumm, geb. Grygas Haiepagenstraße 20 Am 19. März 1960 verstarb nach langem schwerem Leiden, fern Gustav Scharnefski seiner geliebten Heimat, im geboren am 2. Februar 1911 Gr.-Sittensen, Bezirk Bremen Alter von 61>/i Jahren unser lie• in Pilzen, Kreis Pr.-Eylau Klosterhörn 8 ber Papa. Bruder, Schwager, Nach kurzer Krankheit entschlief am 17. März 1960 unsere liebe Schwiegersohn und Onkel vermißt seit August 1944 Mutter, Schwiegermutter und Omi, unsere gute Schwester, Heute nachmittag um 15 Uhr in Bessarabien Schwagerin und Tante entschlief meine liebe Frau, un• (Feldpostnummer 36 925) sere gute Mutter, Schwieger• Ernst Henseleit mutter und Großmutter Auch mein lieber Bruder fr. Hanswalde, Kr. Heiligenbeil Frida Hinz Emma Jonas Fritz Jahns geb. Kohn geb. Regge geboren am 21. Mai 1922 früher Pillau, Ostpreußen Im Namen in Königsberg Pr. im 69. Lebensjahre. kurz vor Vollendung ihres der trauernden Hinterbliebenen vermißt seit Januar 1945; 80. Lebensjahres. abkommandiert nach Martha Henseleit In tiefer Trauer In stiller Trauer Litzmannstadt geb. Albrecht Arthur Beckmann und Frau Frida Wilhelm Jonas mit Kindern Welcher Kamerad weiß noch tm geb. Hinz und alle Anverwandten etwas über diese beiden? Un• Oskar Hinz und Frau Inge Elisabeth Schmld kosten werden erstattet. Uelzen, Bohlendamm 66 geb. Henseleit geb. Henschel Albert Westphal und Frau Lotte den 6. März 1960 mit Gatten Frau Else Scharnefski geb. Jahns Ostpreußenblatt geb Hinz früher Angerapp, Ostpreußen Enkelkinder und Angehörige Die Beerdigung fand am Mitt• (16) Nesselbrunn 9 sind einer Dersönllchen Lübeck, Wahmstraße 66 Kreis Marburg (Lahn) woch, dem 9. März 1960. von der Schrozberg. den 20. März 1960 letzter Wohnort: Königsberg Pr. Benachrichtigung Friedhofskapelle aus statt. Kreis Crailsheim (Württ) Husarenweg 24 rielehzusetzen l^Sät"^.^^^ Waldhusener Friedhof in Lübeck- Jahrgang 11 / Folge 14 Das Ostpreußenblatt 2. April 1960 / Seite 11

Fortsetzung von Seite 7 ter war er In Berlin als Bauführer tätig und besuchte den Folgen eines tragischen Verkehrsunfalls uner• daß leider viel zu wenig von der Möglichkeit der nebenbei die Architekturabteilung der Kunstgewer• wartet von uns gegangen. Am 18. März wurde er Wehlau Teilnahme an Jugendkursen im „Wiesenbaus" in beakademie. Nach dem Tode seines Vaters im Jahre von vielen Freunden und Bekannten zur letzten Kreiskartei — Kreischronik — Bundestreffen Bad Pyrmont Gebrauch gemacht wird. Ich möchte 1910 kehrte Grzella in seine Heimatstadt Ortelsburg Ruhe geleitet und auf dem Heilbrunner Friedhof wiederum nur erwähnen, daß Fahrtkosten, Unter• zurück und gründete 1911 ein eigenes Baugeschäft. beigesetzt. Der frühere Betriebsleiter der Stadtwerke Liebe Landsleute! Bitte, schenken Sie den nach• kunft und Verpflegung frei sind und dort ersetzt Nach dem Ersten Weltkrieg war er am Wiederauf• in Willenberg, Ernst Goronzy, überbrachte den letz• folgenden Zeilen für eine gewisse Zeit die von mir werden. Der Kursusbeitrag von 20 DM bis zuweilen bau der zerstörten Städte und Dörfer unserer Heimat ten Gruß der Heimat und dankte am Grabe dem hierdurch erbetene Beachtung, damit der übliche 40 DM wird aus der Kreiskasse erstattet, so daß den maßgeblich beteiligt. 1919 gründete Landsmann Verstorbenen für seine in der Heimat geleistete Schriftverkehr mit unserer Kreiskartei sich in der Teilnehmern keine Unkosten entstehen. Dazu darf Grzella die Kalksandsteinfabrik an der Friedrichs• Arbeit. Paul Romanowski war von 1910 bis 1935 Bür• nächsten Zelt tunlichst nicht anstaut. Der Verwalter ich bemerken, daß diese bisher immer befriedigt, höf er Chaussee; vier Jahre später errichtete er auf germeister in Willenberg. Als gebürtiger Willenber- unserer Heimatkartei, Landsmann Wilhelm Poep- wenn nicht gar begeistert über die Tage in Pyrmont seinem Grundstück Markt 18 ein Lichtspieltheater ger war er mit den örtlichen Verhältnissen bestens ping, Hamburg 33, Schlicksweg 14, mußte sich für berichteten. Selbstverständlich gelten die gleichen mit 500 Plätzen; 1925 wurde das Unternehmen durch vertraut und setzte sich jederzeit voll und ganz ein, etliche Wochen in ein Hamburger Krankenhaus be• Bedingungen auch für die Kurse älterer Teilnehmer. Übernahme der Ziegelei am Lenziener Weg und 1930 um die wechselvollen Geschicke der Stadt auch in geben, so daß er die Ihrerseits an die Kartei gerich• Alles Nähere ist bei der Geschäftsführung der Lands• durch die Kalksandsteinfabrik in Passenheim am schwersten Zeiten zu meistern. Viele Jahre hindurch teten Fragen Ihnen leider nicht beantworten kann. mannschaft Ostpreußen in Hamburg 13, Parkallee 86, Bahnhof erweitert. Dank seiner Tüchtigkeit und sei• war Paul Romanowski weiterhin mit der Verwaltung Während dieser Zeit können Sie jedoch in dringen• zu erfahren. Über die Kartei berichtete Landsmann nes Fleißes hat sich der Jubilar in verhältnismäßig mehrerer Nachbaramtsbezirke beauftragt und da•den Fällen (bitte aber nur in wirklich solchen 1) der• C. Berg und bat, darauf hinzuweisen, daß bei An• kurzer Zeit ein Industrieunternehmen geschaffen, durch auch weit über Willenberg hinaus bekannt und artige Fragen an mich richten, die ich Ihnen gern schriftenänderungen ihm dieses doch sofort mitge• das weit über die Grenzen unseres Heimatkreises beliebt. Paul Romanowski stand wie früher, so auch beantworten werde, wenn dies in dem einen oder teilt werden möge. Trotz früherer Hinweise gibt es hinaus Klang und Namen hatte. Am 1. Mai 1941jetzt , treu zu seiner Heimat. Es war ihm nicht ver• anderen Falle auch ohne Einsichtnahme in die Kar• da noch immer die meisten Pannen. Landsmann Wil• konnte unser Landsmann das 30jährige Betriebs• gönnt, sie wiederzusehen. Die Kreisgemeinschaft und tei möglich sein wird. Unsere oftmals ausgespro• helm Schwesig berichtete ausführlich über das Kreis• jubiläum im Kreise seiner vielen Mitarbeiter fest• die Stadt Willenberg werden das Andenken an Bür• chene Bitte, jeweils einen freigemachten Umschlag archiv. Er hat dafür Dinge zusammengetragen, die lich begehen. Trotz der vielseitigen Inanspruchnahme germeister Paul Romanowski stets in Ehren halten. oder eine freigemachte Postkarte für die Rückant• überaus wertvolles Material aus der jüngeren und durch seinen Beruf bekleidete unser Landsmann wort beizulegen, wiederhole ich. älteren Vergangenheit unseres Kreises bedeuten. Es Willy Grzella noch eine Reihe von Ehrenämtern in Max Brenk, Kreisvertreter Die zweite Mitteilung, die Sie gleichermaßen Inter• ist mir ein Bedürfnis, allen, die dazu beigetragen und außerhalb seiner Vaterstadt. Nach der Vertrei• Hagen (Westf), Postfach essiert, betrifft unsere Kreischronik. Wie Sie durch haben, zu danken. Nicht vergessen werden sollen bung aus der Heimat ist es ihm gelungen, sich eine etliche Verlautbarungen in unserem Heimatorgan — dabei unsere Landsleute, die es durch Geldspenden neue Existenz in Hannover (Sonnenweg 23) in klei• in jüngster Zeit — schon unterrichtet sind, führt ermöglichen, daß im Archiv befindlichen Unter• nem Maßstab wiederaufzubauen. Bei all seiner viel• Pr.-Eylau die Familie Dieckert, Hannover-Waldheim, Tewes- weg 5, unsere Chronik der Vollendung entgegen. lagen auch ausgewertet und geordnet werden kön• seitigen Tätigkeit hat Landsmann Grzella seit der Heimattreffen nen. Viel Kleinarbeit wird in der Kartei und im Vertreibung sich immer wieder selbstlos für die Be• Das führende Familienmitglied, Landsmann Jürgen Archiv geleistet; beiden Betreuern gilt meine be• lange unserer Heimatvertriebenen eingesetzt und Das diesjährige Hauptkreistreffen findet am Dieckert, hat anläßlich einer Berufstagung im Süd- sondere Anerkennung Über die Kassenlage berich• innerhalb der Kreisgemeinschaft sehr wertvolle 26. Juni bei unserem Patenkreis in Verden statt. tete der Kassenprüfer Max Tischtau, der in der Arbeit für unsere Heimat geleistet. Wir gratulieren Gemeinsam mit den Kreisen Heiligenbeil, Königs• Heimat Oberinspektor bei der Kreisverwaltung war. unserem allseits beliebten und geschätzten Willy berg-Land, Fischhausen und Labiau, finden nachfol• Nach seinem Bericht wurde dem Kassenführer Ent• Grzella sehr herzlich zu seinem 75. Geburtstage und gende Treffen statt: Am 29. Mai in Frankfurt im lastung erteilt. Für dieses Jahr sind folgende wünschen ihm noch für lange Jahre Gesundheit und Ratskeller und am 12. Juni in Ulm im Kasino-Hotel. Marzipan-Ostereier Schaffenskraft. Ich bitte die Kreiseingesessenen, diese Termine vor• in bester Königsberger Qualität Heimattreffen zumerken, damit eine rege Beteiligung gesichert ist. in Blech-Frischhaltepackung Nähere Angaben zu den einzelnen Kreistreffen fol• festgelegt: Am 3. Juli wie immer in der Elbschloß• Kreistreffen in Bochum brauerei in Hamburg, am Erntedanksonntag, dem gen. per Pfund 2. Oktober, in Duisburg. Geplant sind weiter ein Am Sonntag, dem 29. Mai, findet in Bochum unser Mit Rücksicht auf das Ostpreußentreffen in Düssel• .. 6.80 Treffen in der Patenstadt Gießen und ein weiteres erstes diesjähriges Kreistreffen statt. Die Nord-Süd- dorf am 10. Juli findet in diesem Jahr ein weiteres in Gemeinschaft mit dem Nachbarkreis Pr.-Holland Halle in Bochum steht für Veranstaltungen nicht mehr zur Verfügung — sie wird jetzt als Lagerhalle Treffen in Rheinland-Westfalen nicht statt, im südlichen Raum (Nürnberg oder München). Auf v. Elern-Bandels, Kreisvertreter Hamburg 13, Sdilüterstr. 44 die einzelnen Treffen wird im Ostpreußenblatt recht• verwandt. — Die BV-Halle, in der wir unser Kreis• E. Liedtke. treffen abhalten werden, hat das doppelte Fassungs• Königswinter, Ferdinand-Mülhens-Straße 1 westraum bei mir vorgesprochen, um in gegensei• zeitig hingewiesen. Von besonderer Bedeutung ist tiger Aussprache noch offenstehende Fragen zu klä• das Treffen in Hamburg, da nach dreijähriger Amts• vermögen der Nord-SUd-Halle. Demnach besteht keine Befürchtung, daß die in der Nord-Süd-Halle ren und abzustimmen zeit der Kreisausschuß neu gewählt werden muß. Denken Sie bitte auch an unser Bundestreffen am Ebenso ist auch der Kreisvertreter neu zu bestellen. bei etwa dreitausend Besuchern zeitweise entstan• Pr.-Holland dene Fülle und Hitze, besonders auf den oberen 10. Juli in Düsseldorf. Die Zeit eilt, und ehe man sich Gesucht wird Frau Gertrud Herold aus Ditters• Rängen, störend wirken könnten. Haupttreffen am 26. Juni in der Patenstadt Itzehoe versieht, ist der Treffenstag da. Und ein gegenseiti• dorf, Kreis Mohrungen. Meldungen bitte an den Liebe Ortelsburger! Wenn wir bei unseren Kreis• Unser diesjähriges Haupttreffen veranstalten wir ges Zusammenschreiben mit Verwandten, Freunden, Kreiskarteiführer, Landsmann C. Berg, (23) Leer treffen von den Alteingesessenen Westdeutschlands anläßlich der 1150-Jahr-Feier der Stadt Itzehoe am Heimatbekannten und ehemaligen Nachbarn braucht (Ostfriesl), Königsberger Straße 11. nach der Einwohnerzahl unseres Heimatkreises Sonntag, 26. Juni, in Itzehoe in der Gaststätte Freu• Zeit, um sich ins Große und Ganze harmonisch ein• Reinhold Kaufmann, Kreisvertreter Ortelsburg gefragt werden und diese mit 74 000 an• denthal. Das Lokal ist ab 9 Uhr geöffnet. Die Feier• zuordnen. Rechtzeitig gut geplant, ist halb gewon• Lübeck, Fahlenkampsweg 9 geben, dann schütteln die Fragenden ungläubig den stunde wird pünktlich um 11 Uhr beginnen. Im An• nen, auch in geldlicher Hinsicht! Kopf und sagen, wo diese denn wären .. . Die Platz• schluß sind Landsleute unseres Kreises von den Strehlau, Kreisvertreter Auf der im Februar stattgefundenen Kreisaus• frage in Bochum ist jetzt zur Zufriedenheit geklärt. Patenstellen zu einem Eintopfessen herzlich einge• Karlsruhe-West. Hertzstraße 2 schußsitzung wurden für 1960 folgende Treffen des Kommt in Scharen am 29. Mai nach Bochum, damit laden. Ab 14 Uhr sehen wir den historischen Fest• Kreises Mohrungen vereinbart: Am 3. Juli in Ham• stärker als bisher die Geschlossenheit, Einmütigkeit umzug der Stadt Itzehoe. Anschließend treffen wir burg in der Elbschloß-Brauerei und am 2. Oktober und tatsächliche Stärke unseres Ortelsburger Hei• uns wieder zu einem gemütlichen Beisammensein in Freudenthal. Treffen der Samländer und Natanger Kreise in Duisburg, Saalbau Monning. Geplant sind weiter matkreises nach außen hin sichtbar wird. Die BV- am 29. Mai in Frankfurt ein Treffen im September in Gießen und ein weite• Halle ist mit den Straßenbahnen 2, 10, 20 und 30 bis Wenn Itzehoe zur Veranstaltung eines Hauptkreis• res in Gemeinschaft mit dem Kreis Pr.-Holland im Haltestelle Wattenscheider Straße zu erreichen. Be• treffens auch nicht verkehrsmäßig günstig liegt wie Am 29. Mal findet in Frankfurt/Main im „Rats• süddeutschen Raum. Die Daten der letzteren beiden ginn der Heimatgedenkstunde um 11.30 Uhr. Es wird Hamburg, so ist es in diesem Jahr unsere Pflicht, keller" ein gemeinschaftliches Treffen der Heimat• Treffen liegen noch nicht fest. Bundestagsabgeordneter Kienath sprechen. unser Treffen in Itzehoe zu veranstalten, um unsere kreisgemeinschaften Königsberg-Land, Fischhausen, Reinhold Kaufmann, Kreisvertreter Verbundenheit und Dankbarkeit den Patenstellen Labiau, Pr.-Eylau und Heiligenbeil statt. Zu diesem Lübeck, Fahlenkampsweg 9 gegenüber unter Beweis zu stellen. Landsleute, hal• Treffen laden wir hiermit alle jetzt in Hessen und Unser langjähriger Kreisfeuerwehrführer Friedrich tet Euch den 26. Juni für unser Treffen in Itzehoe Rheinland-Pfalz wohnenden Angehörigen der Hei• Salzmann, jetzt wohnhaft in Holzminden, Bebel• frei und weist alle Bekannten und Pr.-Holländer matkreise herzlich ein. Wir bitten um zahlreiches Ortelsburg straße 60, begeht am 27. März seinen 70. Geburtstag. Landsleute auf diesen Tag hin. Wegen der Festwoche Erscheinen, damit dieses Treffen zu einer großen Wiedersehensfeier unserer heimatlichen Gemein• Willy Grzella-Ortelsburg, 75 Jahre Die Kreisgemeinschaft gratuliert sehr herzlich mit ist, falls eine Übernachtung in Frage kommen soll, einem kräftigen „Gut Wehr!". schon sofort eine Zimmerbestellung bei dem Ver• schaft wird. Der Ratskeller wird ab 9.30 Uhr für die Am 31. März vollendet unser Mitglied des Ältesten• von außerhalb eintreffenden Landsleute geöffnet rates, Baumeister Willy Grzella, geboren in Ortels• kehrsverein in Itzehoe (Holstein) erforderlich. Die Kreistags- und Kreisausschußsitzung ist auf densein . Gegen 11.30 Uhr findet eine Heimatgedenkfeier burg, sein 75. Lebensjahr. Nach Absolvierung und Bürgermeister a. D. Paul Romanowski-Willenberg t statt. Danach wird Unterhaltungs- und Tanzmusik Der frühere langjährige Bürgermeister der Stadt 25. Juni, 16 Uhr, gelegt. Hierzu erhalten alle Mit• bestandener Reifeprüfung an der damals königl.- glieder noch eine besondere Einladung. geboten. preuß. Bauschule in Königsberg im Jahre 1905 trat Willenberg, Paul Romanowski, zuletzt wohnhaft ge• Landsmann Grzella zunächst in den Dienst des staatl. wesen in Heilbronn (Württ), Äußere Rosenbergstraße Arthur Schumacher, Kreisvertreter Die Kreisvertreter preuß. Hochbauamtes Ortelsburg. Einige Jahre spä• Nr. 23, ist am 15. März im Alter von 82 Jahren an Kumerfeld bei Pinneberg Teichert Lukas Gernhöfer von Eiern Knorr

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Die Scheidestunde schlug zu früh, Gott der Herr nahm nach langem schwerem Leiden doch Gott der Herr bestimmte sie. im 73. Lebensjahre meinen lieben Mann, unseren geliebten Vater. Großvater, Bruder, Schwiegervater, Schwager und Onkel Fern seiner geliebten Heimat verstarb nach schwerer Krankheit im 72. Lebensjahre am 15. März 1960 mein inniggeliebter Mann und treuer Lebenskamerad, Dr. med. Leo Buchholz unser herzensguter, stets um uns besorgter Vater, Schwiegervater, lieber Opa und Bruder, der In den letzten Monaten riß der Tod aus unseren Reihen die Oberfeldarzt d. K. a. I). Landwirt Bundesbrüder zu sich in sein ewiges Reich.

Sein Leben war Liebe und Fürsorge für seine Familie. Otto Pleick Julius Gedig früher Bürgermeister in Barsuhnen, Kreis Tilsit Güterdirektor i. R. rec. 18. 10. 1898 In tiefer Trauer In tiefer Trauer Margarete Buchholz, geb. Bludau Margarete Schmidt-Casdorff Rosa Pleick, geb. Ringies Dr. jur. Dr. theol. Johannes Kaps Edith Pleick geb. Buchholz Teehentin über Ludwigslust (Meckl) Erzbischöflicher Konsistorialrat Friedrich Schmidt-Casdorff Arno Pleick Inhaber des Karl-Heinz Buchholz Hornsmühlen, Kreis Segeberg (Holst) Melitta Jakubzik, geb. Pleick Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland Christa Buchholz, geb. Wunderlich Johannes Jakubzik rec. 14. 5. 1926 Sophie Fisahn, geb. Buchholz Almut und Konrad Karin Schmidt-Casdorff Weitewelt, Kreis Segeberg (Holst) Paul Kroschewski Klaus Buchholz Regierungsdirektor i. R. Wir haben unseren lieben Entschlafenen am 19. März 1960 auf rec. 26. 5. 1906 Hannover-Kleefeld, Wolfsburger Damm 23, den 11. März 1960 dem Friedhof in Ludwigslust zur letzten Ruhe gebettet. früher Willenberg, Ostpreußen, und Königsberg Pr. Johannes Michels Studienrat I. R. rec. 8. 7. 1903 Nach kurzer Krankheit verstarb am 23. März 1960 unser lieber Vater, Bruder, Onkel, Großvater und Urgroßvater, der Dipl.-Ing. Franz Potrykus in der Nacht zum Mittwoch, am 2. März 1960, entschlief uner• Direktor der Städtischen Werke Essen Landwirt wartet nach kurzer Krankheit mein lieber Mann, unser guter rec. 6 2. 1919 Vater und Großvater Leopold Neufang Dr. med. Horst Riediger Dr. med. Chefarzt i. R. früher Bruchhof, Ostpreußen rec. 27. 4. 1906 Eugen Kussat im 79 Lebensjahre. Sein Leben war Arbeit für die Seinen. Dipl. oec. Paul Schöbel rec. 22. 5. 1930 im 62. Lebensjahre. In tiefer Trauer Sie hielten unseren Farben die Treue bis zum Tode. R. i. p.! Im Namen der Familie Elma Sieloff, geb. Neufang Max Sieloff K.D.St. V.Tuisconia-Konigsberg zu Bonn im CV Margarete Kussat, geb. Ott Für die Altherrenschaft Für die Aktivitas Herta Ackermann, geb. Neufang Dr. Alfons Goebel HardyWagner Franz Ackermann Arno Neufang und Frau Betty Nordseebad Büsum, den 2. März 1960 geb. Fleiß Otto Neufang und Frau Emmy geb. Teegen Am 27. Februar 1960 verstarb unser Landsmann Ida Ruhnke, geb. Neufang Enkel und Urenkel Karl Luschnat Gott der Herr nahm nach kurzer schwerer Krank• heit meinen lieben treuen Lebenskameraden, unse• früher Königsberg Pr. ren guten Vater, Schwiegervater, Großvater und Ur• Preetz (Holst), Weinbergsicdlung großvater, den Landsmann Luschnat hat elf Jahre unsere Gruppe in Gönniri» gen geleitet. Ingenieur und Kaufmann Beerdigung fand am 26. März 1960. 11 Uhr, von der Friedhofs• kapelle Preetz aus statt. Seine uns vorgelebte Heimattreue Ist uns Verpflichtung. Otto Lecke zu sich in sein Reich. Landesgruppe Baden-Württemberg Er starb im fast vollendeten 86. Lebensjahre.

In großem Leid Plötzlich und unerwartet entschlief heute abend, fern seiner geliebten Heimat Ostpreußen, nach kurzem, Emma Lecke, geb. Lentz Am 26. März 1960 entschlief nach langer, mit Geduld getragener Johannes Lecke und Frau Barbara aber schwerem Leiden unser lieber Vater, Schwie• Krankheit, im 79. Lebensjahre mein lieber Mann, unser her• geb. Schweiger gervater, Opa und Onkel, der Margaretha Froehlich, geb. Lecke zensguter Vater, Schwiegervater und Opa, der Lieselotte Schaefer, geb. Lecke Altbauer fünf Enkel und zwei Urenkel Kaufmann

Verden (Aller), Borsteler Weg 28, 15. März 1960 Friedrich Krokowski früher Insterburg, Ostpreußen Gustav Domnick früher Seemen, Kreis Osterode In stiller Trauer Die Trauerfeier hat am 19. März 1960 in Verden auf dem Wald• im gesegneten Alter von 90 Jahren. friedhof stattgefunden. Olga Domnirk, geb. Haack Ewald Domnick In stiller Trauer Hildegard Grabe, geb. Domnick im Namen aller Hinterbliebenen Maria Domnick, geb. Henseleit Ewald Grabe und vier Enkelsöhne Alfred Schacht Berta Schacht, geb. Krokowski Mölln-Steinfeld, Tilsiter Straße 23 früher Lank, Kreis Heiligenbeil Am 20. März 1960 entschlief für uns alle unfaßbar mein lieber Walsrode, Am Bullerberg 13, den 4. März i960 treusorgender Mann, mein lieber Vater, Schwiegervater, Opa und Onkel

Landwirt Die Beerdigung fand am 8. März 1960 um 13.30 Uhr statt. Am 22. Februar 1960 verstarb in München im 85. Lebensjahre mein ehemaliger Verwalter am Tierzucht-Institut der Uni• Richard Ebel Die Landsmannschaft und der Kyffhäuserbund verabschiedeten versität Königsberg, Herr im 80. Lebensjahre. sich mit dem Lied: Ich hatt' einen Kameraden . .. In tiefer Trauer Josef Bäbi Emilie Ebel, geb. Lemke Karl Müller nebst Frau Dora 40 Jahre hat er mit großem Verständnis den Versuchsstall des geb. Ebel Instituts betreut und war uns Professoren, Assistenten und Studenten eine unersetzliche Hilfe. und Kinder Am 29. Februar 1960 entschlief im 70. Lebensjahre unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel Wir liebten und verehrten ihn wegen seines menschlich so Oberndorf-Bentwisch (Niederelbe) aufrichtigen, hilfsbereiten und humorvollen Wesens. Wir be• wahren ihm ein ehrendes Andenken. früher Steegen, Kreis Pr.-Holland, Ostpreußen Hermann Dworak Im Namen aller, die ihn kannten früher Osterode, Ostpreußen Prof. Dr. Dr. h. c. W. Kirsch Heute früh entschlief nach schwerer Krankheit plötzlich und unerwartet mein innigstgeliebter Mann, unser lieber guter Im Namen aller Angehörigen Vater, Schwiegervater, unser geliebter Opa, Bruder, Schwager Stuttgart-Hohenheim, Emil-Wolff-Straße 34 und Onkel Dr. Günther Dworak Postbetriebsassistent a. D. Glinde, Papendieker Rodder 26

Johann Kascherus Fern seiner geliebten Heimat nahm Gott der Herr am 15. März i960 nach kurzer Krankheit meinen lieben Mann, unseren her• im 64. Lebensjahre. zensguten Vater, unseren lieben Onkel und Schwager, den In stiller Trauer Landwirt Nach langer Krankheit ist am 21. März 1960 in Preetz unser Martha Kascherus, geb. Müller herzensguter Vater Schwieger- und Großvater, unser lieber Otto Jendral und Frau Else Bruder, Schwager und Onkel, der geb Kascherus, Krefeld August Schlachte. Kaufmann Gerhard Kascherus und Frau früher Sprindenau, Kreis Lyck Krefeld im 88. Lebensjahre zu sich. Alex Becker und Frau, Husum Karl Julius Müller und seine Enkelkinder aus Eydtkuhnen, Ostpreußen Er folgte seinen drei Im letzten Weltkrieg gebliebenen Kindern. im 87. Lebensjahre friedlich entschlafen Heide, Kluckstraße 11, den 21. März 1960 In stiller Trauer In tiefem Schmerz früher Insterburg. Ostpreußen, Pulverstraße 4 Karlheinz Müller und Frau Margot Frieda Schlachta. geb. MalinowsKt geb. Kukelka Ernst Schlachta und Frau Herta Martina und Andrea als Enkel geb. Kossack Trauerfeier hat am Donnerstag, dem 24. März 1960, um 14 Uhr und alle Angehörigen und alle Anverwandten in der Kapelle des Nordfriedhofes stattgefunden. Eutin (Holst), Hoher Berg 16 Brühl-Kierberg. Am Mühlenhof 7 (Köln-Land)