Schriftenreihe Des Sophie Drinker Instituts Band 4
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Schriftenreihe des Sophie Drinker Instituts Herausgegeben von Freia Hoffmann Band 4 Marion Gerards, Freia Hoffmann (Hrsg.) Musik – Frauen – Gender Bücherverzeichnis 1780–2004 BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 2006 Das Werk ist einschließlich aller seiner Teile urheberrechtlich ge- schützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts bedarf der Zustimmung der Autorinnen. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien. © BIS-Verlag, Oldenburg 2006 Umschlaggestaltung: Marta Daul Layout und Satz: BIS-Verlag Verlag / Druck / BIS-Verlag Vertrieb: der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg Postfach 25 41, 26015 Oldenburg Tel.: 0441/798 2261, Telefax: 0441/798 4040 e-mail: [email protected] Internet: www.bis.uni-oldenburg.de ISBN 3-8142-0966-4 Inhaltsverzeichnis Vorwort 3 Hinweise zur Benutzung 5 1 Nachschlagewerke 9 1.1 Lexika und biographische Nachschlagewerke 9 1.2 Bibliographien 14 1.3 Notenverzeichnisse 17 1.4 Diskographien 22 2 Einführende Literatur 24 2.1 Kunstmusik 24 2.2 Populäre Musik (Jazz, Rock, Pop, Volksmusik, Chansons, Weltmusik u. ä.) 42 2.3 Stilübergreifend und Sonstige 50 3 Personenbezogene Darstellungen 54 3.1 Kunstmusik 54 3.2 Populäre Musik (Jazz, Rock, Pop, Volksmusik, Chansons, Weltmusik u. ä.) 320 3.3 Stilübergreifend und Sonstige 433 4 Spezielle Literatur 446 4.1 Kunstmusik 446 4.2 Populäre Musik (Jazz, Rock, Pop, Volksmusik, Chansons, Weltmusik u. ä.) 462 4.3 Stilübergreifend und Sonstige 470 4.4 Musikästhetik 476 4.5 Medien 478 4.6 Musikpädagogik und Musikalische Sozialisation 483 4.7 Musikpsychologie und Musiksoziologie 490 4.8 Musikethnologie 498 4.8.1 Afrika 499 4.8.2 Amerika 502 4.8.3 Asien 506 4.8.4 Australien 509 4.8.5 Europa 509 Register 513 AutorInnen und HerausgeberInnen 513 Titel 580 Vorwort Die Publikation selbstständiger Schriften zur musikwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung hat in den letzten zehn Jahren einen bemerkenswerten Aufschwung genommen – ablesbar an den zahlreichen Dissertationen amerikanischer Universitäten; aber auch in Mitteleuropa und Skandinavien hat sich dieses Forschungsgebiet etabliert. Insofern kann ein Bücherverzeichnis, das Literatur bis Ende 2004 erfasst, wichtige Lücken schließen, die nach Erscheinen der Bibliographien von Eva Rieger1 und Margaret D. Ericson2 entstanden sind – zumal letztere eine kommentierte Auswahlbibliographie ohne personenbezogene Literatur erstellt hat. Basierend auf dem Bücherverzeichnis von Freia Hoffmann und Franziska Eber3, das ca. 1.400 Titel umfasste, enthält das vorliegende Bücherverzeichnis nun, auf das Dreifache angewachsen, über 4.400 Titel zum Themenkreis „Musik – Frauen – Gender“. Es hat hinsichtlich der erfassten Literatur erhebliche Erweiterungen erfahren: So beinhaltet das Bücherverzeichnis neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen auch belletristische Darstellungen, Erinnerungs- und sogenannte Fan-Literatur. Sowohl Dissertationen als auch Magister- und Examensarbeiten sind – soweit ermittelbar – erfasst, und die Beschränkung auf deutsch-, englisch- oder französischsprachige Veröffent- lichungen wurde aufgehoben. Eine bedeutende Erweiterung besteht in der Aufnahme von genderfokussierter Literatur über Komponisten und Interpreten aller Musikrichtungen, Claudio Monteverdi ebenso wie Led Zeppelin oder Charles Mingus. Um den Umfang dennoch in handhabbaren Grenzen zu halten, ist die Beschränkung auf Bücher beibehalten worden. Zur Ergänzung kann die Aufsatzsammlung des Sophie Drinker Instituts herangezogen werden, die zurzeit bereits über 4.000 Titel nachweist (www.sophie-drinker-institut.de). Für hilfreiche Diskussionen zu Fragen der Systematisierung und für Korrekturarbeiten bedanken wir uns herzlich bei den Mitarbeiterinnen des Sophie Drinker Instituts, insbesondere bei Dr. Christin Heitmann, Hanna Bergmann und Sylvia Lowag. Rainer Vogt und Kim Braun vom Bibliotheks- und 1 Eva Rieger (Hrsg.): Frau und Musik. Bibliographie 1970-1996, unter Mitarbeit von Ruth Heckmann und Jeanne Rosenstein, Hildesheim, Zürich und New York 1999. 2 Margaret D. Ericson: Women and music. A selective annotated bibliography on women and gender issues in music, 1987-1992, New York [u.a.] 1996. 3 Freia Hoffmann/Franziska Eber: Bücherverzeichnis Frau und Musik 1800-1993, Oldenburg 1995. 3 Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sind wir für Hilfe in bibliothekarischen Fragen, bei der Handhabung der Software und der Formatierung zu großem Dank verpflichtet. Wir wünschen uns, dass das Bücherverzeichnis vielen Musikwissen- schaftlerInnen, MusikerInnen, Studierenden und Bibliotheken nützlich ist und freuen uns über Anregungen, Kommentare sowie ergänzende Hinweise. Oldenburg, Oktober 2005 Marion Gerards und Freia Hoffmann 4 Hinweise zur Benutzung Das Bücherverzeichnis erfasst – ohne Anspruch auf Vollständigkeit – folgende Veröffentlichungen bis Ende 2004: ● Lexika, Bibliographien, Diskographien und Notenverzeichnisse. Es wurden nur spezielle Lexika aus der musikwissenschaftlichen Frauen- und Geschlechterforschung berücksichtigt. Auf die Nennung allgemeiner Lexika, die ebenfalls wichtige Informationen und Artikel über Musikerinnen enthalten (z. B. Sängerlexika), wurde verzichtet. ● Einführende und allgemeine Literatur, systematisiert nach Kunstmusik, Populärer Musik sowie stilübergreifenden und sonstigen Darstellungen. Mit „sonstigen Darstellungen“ sind diejenigen Veröffentlichungen gemeint, die keiner Musikrichtung eindeutig zuzuordnen sind, die aber auch keinen stilübergreifenden Untersuchungsfokus besitzen. Hierzu zählt zum Beispiel die Dissertation von Songrid Hürtgen-Busch über die Wegbereiterinnen der rhythmisch-musikalischen Erziehung4. ● Monographien über Musikerinnen, Komponistinnen, Sängerinnen, Inter- pretinnen, Instrumentalistinnen, aber auch Musikpädagoginnen und Frauen als Mäzeninnen aus allen Musiksparten. ● Bücher über Frauen als Geliebte, Partnerinnen, Ehefrauen, Musen, als Brief- Adressatinnen oder Unterstützerinnen von Komponisten oder Musikern allgemein. Es war uns wichtig, den Beitrag, den Frauen zur Musikkultur geleistet haben, in einem weiten Sinn zu repräsentieren – und zwar in allen Musiksparten, Yoko Ono ebenso wie Elisabeth von Herzogenberg oder Hanna Fuchs. ● Nicht nur wissenschaftliche Literatur, sondern auch so genannte Fan- Literatur zu weiblichen Musik-Stars (Madonna ebenso wie Maria Callas), Bildbände, Autobiographien, Erinnerungsliteratur u. ä. ● Bücher, die nicht ausschließlich Musikerinnen thematisieren. Es handelt sich dabei um Publikationen, die von Interesse sind, um das Schaffen oder die Biographie einzelner Musikerinnen besser zu erschließen. Literatur über Germaine Tailleferre zum Beispiel enthält Abhandlungen über die „Groupe des six“, deren Mitglied sie war. Eine Veröffentlichung über Erinnerungen 4 Songrid Hürtgen-Busch: Die Wegbereiterinnen der rhythmisch-musikalischen Erziehung in Deutschland, Frankfurt am Main 1996. 5 zeitgenössischer Komponisten und Komponistinnen an die Anfänge ihres Instrumentalspiels5 liefert wichtige biographische Informationen zu den dort befragten Komponistinnen. ● Noten wurden nicht berücksichtigt. In einigen Fällen sind Liederbücher oder Notensammlungen dann aufgenommen worden, wenn sie mit ausführlichen Kommentaren, theoretischen Beiträgen oder biographischen Einführungen weitergehende Informationen enthalten. Zur Anlage des Verzeichnisses ● Stehen in einer Veröffentlichung mehrere Frauen im Zentrum der Betrach- tung, so erhalten sie bei Büchern mit bis zu sieben Frauen einen eigenen Eintrag unter der jeweiligen Person im Personenteil (3.1 bis 3.3). Werden mehr als sieben Frauen behandelt, so wird das Buch je nach Musikrichtung unter „Einführender Literatur“ (2.1 bis 2.3) erfasst. Die Komponistinnen aus der Reihe „Annäherung ...: an 7 Komponistinnen“ des Furore-Verlags können also einzeln unter den betreffenden Komponistinnen recherchiert werden. ● Kapitel 3 („Personenbezogene Darstellungen“) enthält sowohl Literatur über Frauen in der Musik als auch genderbezogene Literatur über Musiker (Männer in ihrer Beziehung zu Frauen; Frauen- und Männerbilder in der Musik von Komponisten). Es nimmt den weitaus größten Raum im Bücherverzeichnis ein: Mit über 3.300 Titeln entspricht dies einem Anteil von ca. 75%. ● Formationen und Bands aus den Bereichen Jazz, Rock, Pop u. a. findet man in Kapitel 3.2 „Personenbezogene Literatur“ unter dem Namen der Formation. ● Die Abfolge der Titel im personenbezogenen Teil hält sich an das folgende Schema: Autobiographische Werke, Briefwechsel, eigene Veröffentlich- ungen, Sekundärliteratur in alphabetischer Reihenfolge nach AutorInnen. ● Die von uns erfasste Literatur von und über Musikerinnen, die nicht nur in der Musik, sondern auch in anderen Disziplinen namhaft geworden sind – zum Beispiel Hildegard von Bingen, Annette von Droste-Hülshoff oder Bettina von Arnim – beschränkt sich auf den Musikaspekt, das heißt auf solche Titel, die ihre musikbezogenen Tätigkeiten betreffen. So sind die 5 Marion Saxer (Hrsg): Anfänge. Erinnerungen zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten an ihren frühen Instrumentalunterricht, Hofheim 2003. 6 Gedichtbände der (auch komponierenden) Kirchenliedautorin Fanny Crosby nicht im Bücherverzeichnis enthalten. Ergänzt wird diese Spezialliteratur durch einführende Publikationen zu Leben und Werk dieser Frauen. ● Hinweise zu erweiterten oder überarbeiteten Auflagen, zu abweichenden Titeln bei Dissertationen oder Neuauflagen sowie zu Übersetzungen eines