Mai 2003 ROTFUCHS T RIBÜNE FÜR K OMMUNISTEN UND SOZIALISTEN in DEUTSCHLAND Pyrrhussieg Der Antike Herrscher Pyrrhus Schlug in Künftigen Bomberziele Zu Markieren

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Mai 2003 ROTFUCHS T RIBÜNE FÜR K OMMUNISTEN UND SOZIALISTEN in DEUTSCHLAND Pyrrhussieg Der Antike Herrscher Pyrrhus Schlug in Künftigen Bomberziele Zu Markieren Proletarier aller Länder, vereinigt euch! 6. Jahrgang, Nr. 64 Mai 2003 ROTFUCHS T RIBÜNE FÜR K OMMUNISTEN UND SOZIALISTEN IN DEUTSCHLAND Pyrrhussieg Der antike Herrscher Pyrrhus schlug in künftigen Bomberziele zu markieren. Mit den Jahren 280 und 279 v. u. Z. die Römer. Hilfe dieser Armeen legaler Spione wurde Doch seine Siege wurden unter so schwe- Iraks Verteidigungsfähigkeit systema- ren Opfern errungen, daß sie Niederlagen tisch untergraben – die ideale Situation gleichkamen. Seitdem spricht man vom für jeden Aggressor. Ist es da nicht grotesk, „Pyrrhussieg“. daß auch Linke erklärten, man hätte statt In unseren Tagen hat ein hemdsärmliger des militärischen Schlages gegen Irak USA-General namens Tommy Franks, dessen „friedliche Entwaffnung“ betrei- dessen Söldnerheer ein wahnwitziger ben sollen? Präsident zum großen Morden in das alte Die Amerikaner waren davon überzeugt, Kulturland Mesopotamien geschickt hat, einen „Blitzkrieg“ – auch diese Vokabel einen Sieg dieser Art vermelden können. entstammt dem Sprachgebrauch der I NHALT Obwohl er das mit einem in der Geschich- deutschen Faschisten – führen zu kön- te beispiellosen Feuerhagel überschüttete nen. Doch der schnelle Vormarsch ver- Wer ist der Nächste? S. 2 irakische Volk bisher nicht auf die Knie zu sackte im Wüstensand. Die irakische DDR-Chirurg Prof. Kurt Franke zwingen vermochte und jetzt mit einem Armee gehorchte den Befehlen Saddams. an einen USA-Lazarettleiter S. 2 langanhaltenden Krieg gegen „Hecken- Doch sie verteidigte zugleich tapfer und Poster: Begrüßung der „Befreier“ S. 3 schützen“, wie das am Nazijargon geschul- ausdauernd ihre Heimat, ihr Volk gegen Über pseudochristlichen te BRD-Fernsehen formulierte, rechnet, vielfach überlegene Aggressoren: die im- Fundamentalismus S. 4 ist Feldherr Franks als „Gewinner“ in perialistische Hauptmacht USA und die George Dabbelju als Messias S. 4 das zunächst vom Chaos regierte Bagdad alte Kolonialmacht Großbritannien. Sie Erklärung der KP der USA S. 5 eingezogen. Man habe nur marginale Ver- führte einen gerechten Krieg. Irak wurde Kollateralschaden S. 5 luste erlitten, der Gegner (nicht nur aus nach dem Überfall der „Verbündeten“ zum Prinz der Finsternis S. 6 Brennpunkt des antiimperialistischen Soldaten, sondern vor allem aus Zivilisten Übrigens … S. 6 bestehend) sei mit Bomben, Raketen und Kampfes. Daran ändert auch die Tatsache nichts, daß der irakische Machtklüngel in Ist Bush ein Faschist? S. 7 Granaten so zugeschüttet worden, daß Platz und Rolle der UNO S. 8 man sich die gefürchteten Bodenkämpfe den Jahrzehnten seiner Herrschaft – lange Zeit als Komplize der USA, als Henker von Licht und Schatten in den Großstädten habe ersparen können, beim Berliner PDS-Parteitag S. 9 verkündete euphorisch das USA-Ober- Kommunisten, als rücksichtsloser Unter- drücker der Kurden – schwere Schuld auf Wo Kurz zu kurz greift S. 10 kommando in der sicheren Etappe von Glückwunsch, Diether Dehm! S. 10 Katar. „Ausgetilgt“, „mit Stumpf und Stiel sich geladen hatte. Die Lüge von der „Wende“ S. 11 ausgerottet“ hätten die Hitleristen so et- Die USA-Aggression zielte nicht in einer einzigen Sekunde auf die Befreiung des Erinnern an Walter Dehmel S. 12 was genannt. irakischen Volkes. Pentagon-General Jay Der fast ohne eigene Opfer „aus dem Feuer Aus der Chronik der FDJ: Garner, der jetzt als Bushs Reichsprotek- Eine Reise mit Hindernissen S. 12 gerissene“ Triumph am Tigris dürfte sich tor in Bagdad residieren soll und die durch Lin Jaldati: Verliebt in die DDR S. 13 bald als Pyrrhussieg erweisen. Vorerst ihn mitgebrachten CIA-Marionetten aus Anatomie eines „Volksaufstandes“ S. 14 brachte er die arabische Welt, Hunderte dem Abschaum reaktionärer Auslandsira- Millionen Moslems vieler Länder, gro- Erklärung zum 17. Juni 1953 S. 15 ker wollen die Araber und Kurden nur von Politunterricht an der Grenze S. 16 ße Teile der Erdbevölkerung gegen die einem befreien: von den nationalisierten Aggressoren auf die Beine. Nie war der Zehn Jahre GRH S. 17 Ölquellen. Das Mädchen vom Prenzlauer Berg S. 18 Haß auf die Regierenden der Vereinigten Apropros Pyrrhussieg: Noch Tage nach Staaten so groß. Tiefe Risse zeigen sich Worin bestand die Attraktivität dem Einmarsch der Franks-Banden in des DDR-Bildungswesens? S. 19 im Gefüge von Allianzen, Bündnissen und Bagdad setzte die irakische Seite eines Aus unserer LPG (6) S. 20 Staatengruppen, auf die sich die USA noch ihrer schwersten Geschütze ein: Der vor kurzem stützen und blind verlassen Präsidentenberater Amir al Saadi, der Armut bedroht die Gesundheit S. 21 konnten. Der „kollektive Imperialismus“, zuvor im Auftrag Saddams mit Blix und Chinesisches Kaleidoskop S. 22 an den einige Tagträumer gerade noch ge- Badawi – den Spitzen der UNO-Waffenin- „Verteidigung am Hindukusch“ S. 23 glaubt hatten, erwies sich als der alte Im- spektoren – klug und elastisch verhandelt Tschetschenien – wie weiter? S. 24 perialismus des Machtgerangels und der hatte, stellte sich den Amerikanern, um zu Washingtons Warschauer unversöhnlichen Interessengegensätze. erklären, daß es für Bush keinen Kriegs- Komplizen S. 25 Der Angriff auf Iraks nationale Souverä- grund gegeben habe, da von Irak schon vor Serbien im Ausnahmezustand S. 26 nität und territoriale Integrität und nicht Jahren sämtliche aus den USA gelieferten Sudetendeutsches Büro in Prag S. 26 – wie vorgespiegelt – auf das „Regime Sad- Massenvernichtungsmittel zerstört wor- Spanien in Bewegung S. 27 dam Husseins“ war gründlich vorbereitet den seien. Arbeit „u bauera“ S. 27 worden. Jahrelang schwärmten von den Die Terroristen, nach denen Washington in Belarus steht zu Marx und Lenin S. 28 Vereinten Nationen durch die Vereinigten aller Welt so fi eberhaft zu fahnden vorgibt, Grund zur Zuversicht S. 28 Staaten in Marsch gesetzte „Waffenkon- sitzen also am Potomac. Im Weißen Haus, Leserbriefe S. 29 trolleure“ sämtlicher westlichen Geheim- im Pentagon und im State Department. Ihr Termine & Anzeigen S. 32 dienste aus, um jeden Winkel des UNO- Häuptling heißt George W. Bush. Mitgliedsstaates zu durchstöbern und die Klaus Steiniger Seite 2 ROTFUCHS / Mai 2003 ROTFUCHS / Mai 2003 Seite 3 Bush-Administration fährt neue Drohkanonen auf Wer ist der Nächste? In der „International Herald Tribune“ vom sicher und wollen dies festzurren. In ihr wieder einen Verbündeten sichern wollten. 12. April 2003 machte Bush- und Rumsfeld- Kalkül rückt auch immer mehr, daß selbst Die mit diesen Waffen zu ködernden irani- Berater Richard Perle klar, „wie es jetzt ihre Positionen in Saudi-Arabien verwund- schen Militärs erfüllten die amerikanischen weitergehen könnte“. Die nächsten Staaten bar sind. Diese Brocken wiederum dürften und israelischen Hoffnungen jedoch nicht. „auf der Liste“ seien Iran, die KDVR, Syrien zusammen wohl doch zu groß sein. So meint Dieses Ende 1986 aufgeflogene „Geschäft“ und Libyen. „Ich könnte weitere nennen“, Woolsey: „Man kann nicht alle Probleme auf machte als Iran-Contra-Affäre gewaltige fügte der berüchtigte Scharfmacher hinzu, einmal lösen.“ Schlagzeilen. Die israelische Gegenleistung um wörtlich fortzufahren: „Jedes Land der Mit den Taliban und el-Kaida in Afghanistan für Washington war umfassende Unterstüt- Wer-ist-der-Nächste-Liste kann die Bedro- wie mit Saddam Husseins Regime in Irak zung der von den USA ausgehaltenen Contras hung (der USA!) auf friedliche Weise been- haben die USA sich jeweils gegen Kräfte ge- in Mittelamerika, vor allem der Gegner der den. Daher sollte die Botschaft Syrien, Iran, wandt, die sie jahrzehntelang selbst instal- Sandinisten in Nikaragua. Nordkorea und Libyen klar sein: Wenn wir liert, gefördert, unterstützt und bewaffnet Das im gleichen Rang wie Iran in die „Achse keine Alternative haben, sind wir bereit, das hatten – ehemalige Komplizen. Folgt man des Bösen“, in die Reihe der „Schurkenstaa- zu tun, was notwendig ist, um Amerikaner dieser „Logik“, wäre nun Iran an der Reihe. ten“ eingeordnete Syrien hat sich demge- und andere zu verteidigen.“ Das Land war unter Schah Mohammed Reza genüber bisher weder der besonderen Liebe Als wäre es selbstverständlich, ergehen sich Pahlawi einer der engsten und zuverlässig- noch größerer Geschenke der USA erfreuen Politiker und Medien, oft mit kaum zu über- sten Verbündeten der USA im Nahen und können. Während Bushs Strategen bezüglich bietendem Zynismus, über die „Neuordnung Mittleren Osten. Noch kurz vor der „Isla- Irans noch dazu neigen, einen „Reformpro- des Nahen und Mittleren Ostens“. Sie wurde mischen Revolution“, die das Schah-Regime zeß“ im Innern zu unterstützen und die vom kriegsbesessenen Herrscher am Poto- 1979 hinwegfegte, betonte USA-Präsident Gegner der Mullahs mit Geld und Waffen mac jetzt in Angriff genommen mit dem Ziel, Carter Irans Rolle als „stabilisierender Fak- zu fördern, rückt Iraks westlicher Nachbar wie er jüngst selbst androhte, die „gesamte tor in der Welt“. Hier mußten die Amerikaner Syrien ins Fadenkreuz. Denn die Syrer gel- arabisch-islamische Welt“ umzugestalten. nun Schlüsselpositionen aufgeben und bit- ten als unversöhnliche Feinde Israels und Das wiederum soll Bestandteil der „neuen tere Niederlagen wie die mißglückte Geisel- Förderer der Hisbollah-Milizen im Libanon, Weltordnung“ im Sinne des „amerikani- befreiung aus der besetzten US-Botschaft in die ihrerseits US-Militäraktionen ebenso schen Jahrhunderts“ der Rumsfeld, Cheney, Teheran hinnehmen. Zu welcher Perversion fürchten müssen. 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