TRAKTANDENLISTE

der 89. ordentlichen Delegiertenversammlung von Samstag, 18. August 2007, 09.00 Uhr, im Schul- und Mehrzweckgebäude in Giswil.

1. Begrüssung und Appell

2. Wahl der Stimmenzähler

3. Genehmigung des Protokolls der 88. ordentlichen Delegiertenversammlung vom Samstag, 19. August 2006, in Brunnen.

4. Abnahme der Berichte 4.1. Jahresberichte der Saison 2006/07 4.2. Kassabericht 2006 4.3. Revisorenbericht zur Jahresrechnung 2006 4.4. Erteilung der Entlastung an den Verbandsvorstand und an die weiteren Funktionäre

5. Ehrungen

6. Wahlen 6.1. eines Rechnungsrevisors

7. Festsetzung der Jahresbeiträge und der Mannschaftsgebühren und Genehmi- gung des Voranschlages 2008

8. Anträge

9. Organisation der Meisterschaften Saison 2007/08

10. Wahl des Ortes der 90. ordentlichen Delegiertenversammlung 2008 des IFV

11. Verschiedenes

12. Schlussappell

Luzern, 20. Juli 2007 INNERSCHWEIZERISCHER FUSSBALLVERBAND

Der Präsident: Der Sekretär:

Peter Hofstetter Patrick Vogel

1 INHALTSVERZEICHNIS

DV 2007 - Traktandenliste Seite 1 Inhaltsverzeichnis 2 Ehrenpräsidenten / Ehrenmitglieder / Freimitglieder 3 Jahresbericht des Verbandspräsidenten 6 IFV-Mitglieder mit besonderen Aufgaben 11 Jahresbericht der Wettspielkommission 13 Jahresbericht der Technischen Kommission 18 Jahresbericht der Seniorenkommission 23 Jahresbericht der Schiedsrichterkommission 25 Jahresbericht der Sportplatzkommission 34 Jahresbericht des Rekursgerichtes 36 Jahresbericht der Veteranen-Vereinigung 37 Betriebsrechnung 2006 40 Bilanz per 31.12.2006 45 Revisorenbericht 46 Voranschlag 2008 47 Zusammenfassung Junioren / Verbandsmeister – Hallenturnier 51

2 Ehrenpräsidenten, Ehrenmitglieder und Freimitglieder

a) Verstorbene Personen

Ehrenpräsidenten ernannt: gestorben:

1951 Reinhard Flachsmann, FC Kickers 1961 1980 Robert Gut, SC Obergeissenstein 1999

Ehrenmitglieder ernannt: gestorben:

1928 Robert Graber, FC Kickers 1968 1930 Werner Bühler, FC Luzern 2001 1933 Simon Kern, FC Perlen 1979 1934 Pio Ceppi, SC Obergeissenstein 1964 1937 Anton Bucher, FC Sursee 1978 1937 Walter Widmer, Luzerner SC 1970 1938 Oskar Jundt, FC Emmenbrücke 1980 1938 Alfred Ernst, SC Schwyz 1955 1939 Josef Huwiler, FC Luzern 1988 1951 Reinhard Flachsmann, FC Kickers 1961 1951 Ernst Nägeli, FC Hergiswil 1975 1954 Robert Gut, SC Obergeissenstein 1999 1955 Roman Zbinden, SC Obergeissenstein 2003 1957 Max Schällibaum, FC Kickers 1972 1961 Otto Eicher, FC Emmenbrücke 1992 1961 Heinrich Habermacher, SC Cham 1983 1963 Adolf Alder, FC Kickers 1984 1964 Alfred Schmoll, SC Zug 1977 1964 Felix Sigrist, Luzerner SC 1982 1964 Armand Meier, FC Perlen 1992 1964 Josef Weber, FC Luzern 1972 1964 Alfred Töngi, SC Kriens 1996 1968 Alois Ehrler, SC Schwyz 1969 1968 Georg Stuber, SC Zug 1981 1968 Karl Landtwing, SC Zug 1978 1968 Fritz Schwyzer, FC Luzern 1975 1973 Franz Inderbitzin, FC Schattdorf 2001 1974 Fridolin Pfulg, SC Obergeissenstein 1974

3

1977 Adolf Künzle, FC Zug 1983 1977 René Kipfer, FC Horw 1994 1979 Manfred Burkhard, FC Luzern 1991 1986 Josef Notz, FC Luzern 1987 1987 Josef Banz, FC Littau 2002 1987 Walter Zimmermann, FC Emmenbrücke 1995 1998 Raeto Hoegger, FC Küssnacht 1999

b) Lebende Personen

Ehrenmitglieder ernannt:

1980 Anton Amstutz, SC Obergeissenstein 1981 Fredy Hofer, FC Luzern 1983 Ruedi Renggli, SC Buochs 1985 Werner Bühler, FC Baar 1987 Hugo Amberg, SC Emmen 1987 Willy Vogel, SC Kriens 1989 Robert Meyer, FC Perlen-Buchrain 1990 Hans Peter Wechsler, FC Giswil 1990 Benno Delb, ESC Erstfeld 1990 Ruedi Kleiner, SC Cham 1991 Mario Crivelli, SC Obergeissenstein 1991 Robert Rumi, FC Willisau 1993 Xaver Achermann, SC Buochs 1993 Peter Aschwanden, FC Kickers 1993 Anton Bucheli, FC Luzern 1993 Karl Haefliger, FC Kickers 1993 Peter Haller, FC Ibach 1993 Karl Mattmann, FC Ebikon 1993 Albin Schmidiger, FC Rotkreuz 1994 Toni Frey, Luzerner SC 1995 Werner Hediger, FC Altdorf 1996 Hans Baggenstos, Luzerner SC 1996 Franz Bellmont, SC Cham 1996 Beat Indergand, SC Obergeissenstein 1996 Josef Vogel, FC Luzern 1997 Hansruedi Hediger, FC Ibach 1998 Alois Tschopp, FC Küssnacht

4

2000 Edi Widmer, FC Wolhusen 2001 Ernst Stauffer, SC Kriens 2002 Rolf Lütenegger, SC Schwyz 2003 Dr. Josef Zurkirchen, FC Ebikon 2003 Peter Z'graggen, SC Obergeissenstein 2004 Daniel Amrein, SC Cham 2004 Gildo Moscatelli, FC Hochdorf 2005 Pius Bucheli, FC Emmenbrücke 2006 Anton Bucher, FC Wolhusen 2006 Peter Hofstetter, Luzerner SC 2006 Anita Kaufmann, SC Menzingen

Freimitglieder ernannt:

1997 Hermann Bossardt, FC Eschenbach 1999 Marcello Schwab, FC Alpnach 2000 Louis Mathis, SC Steinhausen 2001 Bruno Burgener, FC Wolhusen 2004 Mädi Tschopp, FC Küssnacht 2004 Hubert Schällibaum, FC Giswil 2006 Josef Bättig, FC Schötz

5 Jahresbericht des Präsidenten

Im Gegensatz zur Vorsaison (Hochwasser-Ereignisse 2005) konnte im August 2006 unter besten Bedingungen die Meisterschaft 2006/2007 gestartet werden. Auch zu Beginn der Rückrunde im März 2007 blieben wir von aus- giebigen Schneefällen verschont, sodass das Verbandsjahr 2006/2007 in sportlicher Hinsicht eigentlich ohne nennenswerte Probleme über die Bühne gebracht werden konnte. Zu den guten Bedingungen haben u. a. auch grosse Anstrengungen seitens der IFV-Vereine und der Gemeinden in unserem Verbandsgebiet in Sachen Infrastruktur beigetragen, konnten wir doch auch in der vergangenen Saison an einigen Sportplatzeröffnungen teilnehmen und von etlichen neuen oder z.T. sanierten Fussballfeldern Kenntnis nehmen. Insbesondere hinsichtlich Anzahl Kunststoffrasenfelder steht die Innerschweiz an vorderster Front; mehrere solcher Plätze der neuesten Generation sind in letzter Zeit gebaut worden oder befinden sich noch in der Planungsphase. Ein Kunststoffrasen ist für eine Gemeinde/einen Verein in der Erstellung nicht gerade günstig, eröffnet jedoch der immer noch zunehmenden Schar von Fussballerinnen und Fussballern Möglichkeiten, ihren Sport intensiver und meist wetterunabhängig auszuüben.

Nachdem der SC Emmen am Ende der vergangenen Saison leider den Weg von der 2. Liga interregional in die regionale 2. Liga antreten musste und in Zukunft durch den FC Sarnen ersetzt wird, konnten mit dem FC Eschenbach sowie dem SC Kriens II zwei Mannschaften aus der 3. Liga promovieren und ersetzen hier die beiden relegierten Vereine FC Wolhusen und FC Perlen- Buchrain. Die vor zwei Jahren mit den Vereinspräsidenten diskutierten Modalitäten über Gruppengrösse, Gruppenanzahl sowie Auf- und Abstieg haben sich dabei auch in der vergangenen Saison sehr bewährt und die Zusicherung, dass jeweils mindestens zwei Mannschaften aus der 3. Liga aufsteigen, konnte ebenfalls eingehalten werden. In Sachen Vereinskontakte fand im Januar 2007 in Emmenbrücke eine inte- ressante und positiv verlaufene Zusammenkunft des IFV mit Präsidenten der Vereine Luzern und Agglomeration statt, anlässlich welcher diverse Punkte im täglichen Spielbetrieb besprochen und ein reger Meinungsaustausch gepflegt werden konnte. Den direkten Kontakt zur Basis fanden verschiedene IFV- Delegationen aber auch durch Besuche mehrerer Vereinsjubiläen; Anlässe, die vor allem auch für den Präsidenten des IFV immer wieder willkommene Gelegenheiten bieten, mit den Vereinen und Behördenvertretern direkte und äusserst willkommene Konversation zu führen. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass es unserer Seniorenkommission unter grossem Einsatz gelungen ist, in der Saison 2006/2007 die erste und langersehnte Veteranen II – Meisterschaft mit immerhin fünf Vereinen auf die Beine zu stellen. Diese in anderen Regionen schon länger praktizierte Turnierform ist für unsere älteren Semester sowohl in sportlicher, aber auch gesellschaftlicher Hinsicht ideal und wird sich zukünftig weiter positiv entwi- ckeln (neue Saison bereits neun teilnehmende Vereine).

6 Im Bereich Schiedsrichterwesen ist ebenfalls erfreulich festzuhalten, dass 2007 57 Anwärter den Kurs erfolgreich abschliessen konnten, wodurch der SR-Bestand im IFV per heute 465 Schiedsrichter beträgt. Im Herbst 2006 fanden im Zentrum Gersag zwei Treffen mit den SR-Verantwortlichen unserer Vereine mit den Hauptthemen Abwerbung und SR-Bussen statt.

Die Technische Kommission des IFV führte u. a. im November 2006 dezentral die obligatorischen und wie gewohnt positiven J+S-Coach-Abende durch, im Januar 2007 in Reiden die alljährliche Junioren-Obmänner-Tagung und organisierte im Rahmen von verschiedenen Fairplay-Aktionen zusammen mit der Caritas an vier Kursabenden den Anlass „Teamplay“, welcher seitens der Teilnehmer positive Rückmeldungen zur Folge hatte; zirka 10 Teilnehmer konnten anschliessend das Modul persönliches Coaching als Abschluss dieses Projektes besuchen. In Sachen „Fairplay“ ist auch im IFV einiges in Gang gesetzt worden; stellvertretend hiefür sei an dieser Stelle lediglich punktuell das Fairplay-Weekend im September 2006, die Lancierung eines KIFU-Ehrencodexes zuhanden der Vereine, aber auch die recht zahlreichen Einsprachen an die Strafengewaltigen der WK erwähnt. Neue Projekte sind u. a. der Einbezug der Fairnessrangliste für die Festlegung der Rangierung bei Punktgleichheit, der Einsatz einer Fairplay-Kommission im Regionalverband sowie die Durchführung sog. Be-Tolerant-Spiele.

Zum Abschluss der Saison 2006/2007 hatte die Sektion Innerschweiz die Ehre, im Juni 2007 in Zug die gesamtschweizerischen Fussball-Veteranen- Tage zu organisieren; die Gäste fühlten sich in der Innerschweiz sehr wohl und dem Anlass war dank dem umsichtigen OK ein grosser Erfolg beschie- den. Schlussendlich konnte ebenfalls im Juni 2007 anlässlich des Jubi- läumsanlasses 60 Jahre Innerschweizerischer Schiedsrichterverband erstmals der IFV-Schiedsrichter des Jahres in der Person von Hans Erni ausgezeichnet und geehrt werden.

Unser letzjähriger Jubilar, der FC Brunnen, zeichnete am Samstag, 19. August 2006 für die Durchführung der 88. ordentlichen DV verantwortlich; ein absolut perfekt organisierter Anlass, zu dem der Präsident die Delegierten sämtlicher 78 IFV-Vereine begrüssen konnte. Auf der Traktandenliste standen nebst den üblichen Themen eine Teilrevision des Rechtspflegereglements, welche Zustimmung fand sowie die Ehrung verschiedener Vereine, Mannschaften und Funktionäre. Die Gilde der IFV-Ehren- und Freimitglieder wurde dabei mit den verdienstvollen Kolleginnen und Kollegen Anita Kaufmann, Anton Bucher und dem Schreibenden als Ehrenmitglied sowie Josef Bättig als Freimitglied ergänzt. Für ihren grandiosen Einsatz zu Gunsten des IFV und die gewährte Gastfreundschaft bedanke ich mich bei dieser Gelegenheit beim FC Brunnen nochmals bestens. Da sich der gesamte IFV-Verbandsvorstand einer Wiederwahl stellte und einstimmig bestätigt wurde, konnte der IFV mit den bewährten Kräften in die neue Saison starten.

7 In seiner August-Sitzung 2006 konstituierte er sich dabei wie folgt:

Peter Hofstetter Präsident* Ernst Stauffer Vize-Präsident/Finanzchef** Patrick Vogel VV-Sekretär/Chef Personelles** Urs Knüsel VV-Administrator/Präs. Seniorenkommission** Alois Kessler Präsident Wettspielkommission Markus von Flüe Präsident Schiedsrichterkommission Christian Maurer Präsident Technische Kommission Christian Haas Präsident Sportplatzkommission

Roger Giger, Sekretär** Verbandsvorstandsmitglieder mit Markus Kälin, Techn. Leiter beratender Stimme

* Vorstands- und Geschäftsleitungsvorsitz ** Geschäftsleitungsmitglieder

In dieser Zusammensetzung hat der VV in der vergangenen Saison an 12 Vorstandssitzungen die anfallenden, zahlreichen Geschäfte behandelt, an verschiedenen Sitzungen, Tagungen und Zusammenkünften Verbandspolitik betrieben und die Tätigkeiten unserer verschiedenen Kommissionen be- gutachtet, diskutiert und Anträge behandelt. Zudem traf sich die Geschäfts- leitung zu 9 separaten, zusätzlichen Sitzungen und behandelte dazu an- lässlich von 2 Klausurtagungen Traktanden wie Budget, Rechnung, Strategie- und Reglementsfragen. Diverse Kommissionssitzungen, Besuche von Vereinsjubiläen, Sportplatzeröffnungen, Präsidentenzusammenkünfte, runde Geburtstagsbesuche, Besprechungen mit dem SFV und der AL ver- vollständigen das sehr umfangreiche Tätigkeitsprogramm der IFV-Behör- denmitglieder. Zur Unterstützung all dieser Aktivitäten ist ein professionelles Team im Sekretariat und im technischen Bereich heute unabdingbar. Unser Personal M. Forny, R. Giger und M. Kälin leistet hervorragende Arbeit und verdient unsererseits immer wieder Lob und Anerkennung. Dank und Goodwill verdienen auch unsere Sponsoren, Ausrüster und Inserenten im IFV- Handbuch sowie Turnierprogrammen wie Dickerhof Massage- und Kosmetikfachschule, Xundheit Gesundheitskasse, Aschi-Sport Luzern, AMF Sicherheitsfirma M. Affentranger sowie Puma-Sport, welche mit ihren Bei- trägen die IFV-Kasse entlasten. Aber auch Beiträge des SFV, der AL sowie Sport-Toto-Unterstützungen haben zum guten Rechnungsabschluss 2006 beigetragen. Die IFV-Finanzen sind aufgrund eines effizienten Controllings und der umsichtigen Buchführung unseres bewährten Finanzchefs E. Stauffer nach wie vor gesund und geordnet. Nicht zuletzt aufgrund dieses Umstandes werden unsere fairsten Vereine erstmals anlässlich der DV 2007 von finanziellen Beträgen aus dem geäufneten Fairnessfonds profitieren können. An Kommunikationsmitteln verfügt der IFV über das allumfassende und stetig erneuerte Internetportal www.football.ch, das bereits in seiner 20. Auflage erscheinende IFV-Handbuch, die offiziellen Schiedsrichter-Verbands- nachrichten, die offiziellen Mitteilungsblätter unseres Sekretariats sowie über

8 verschiedene Zirkulationsversände. Ein Novum erlebte der IFV im Herbst 2006, indem erstmals eine AHV-Revision durch die staatlichen Instanzen durchgeführt wurde, was u. a. eine darauffolgende Aus- und Absprache mit der Steuerverwaltung Luzern notwendig machte.

Am 17. Februar 2007 fand die alle 2 Jahre stattfindende DV des SFV und der AL in Bern statt. Dabei wurden die Verbandsgremien unter dem Vorsitz von SFV-Präsident Ralph Zloczower und AL-Präsident Urs Saladin für weitere 2 Jahre wiedergewählt. Auch Funktionäre des IFV engagieren sich in verschiedenen Gremien und Behörden des Fussballverbandes (siehe auch IFV-Mitglieder mit besonderen Aufgaben). So wurde anlässlich der DV 2007 unser VV-Sekretär Patrick Vogel einstimmig in die Kontroll- und Strafkom- mission KSK des SFV gewählt; herzliche Gratulation und viel Erfolg. An- lässlich von 4 Präsidenten-Konferenzen der 13 Regionalverbände wurden Themen wie Fairplay-Wettbewerbe, mehr Respekt auf Fussballplätzen, Zu- sammensetzung von Verbandsinstanzen, Anträge und vieles mehr diskutiert und behandelt. Ab der Saison 2007/2008 gelten u. a. neue Ausführungsbe- stimmungen für Mannschaftsgruppierungen bei den Aktiven. Ausserdem wurde über Termine bei Neugründungen von Vereinen, Fusionen und Na- mensänderungen sowie über eine Reduktion der AL-Mutationskammer be- funden.

Der Verbandsrat des SFV, in welchem auch der IFV-Präsident seit Jahren Einsitz hat, genehmigte im Herbst 2006 mittels Zirkulationsbeschluss eine Änderung des Schweizercupreglements (Platzabtausch). Die reich befrachtete Traktandenliste der Frühlings-Sitzung beinhaltete u. a. Ergänzun- gen/Änderungen des WR bezüglich 3. Liga und U-18 im Frauenfussball, Anzahl Nachwuchsmannschaften von SFL-Klubs in der 1. und 2. Liga, Ent- schädigungen für Spielfeldbenützungen, Fristenlauf bei Transfergesuchen usw. Zudem wurden einerseits das Schweizercupreglement ergänzt und in einem Punkt geändert (Austragung Zeitpunkt 1. Runde) und andererseits das Trainerreglement in verschiedenen Artikeln angepasst. Diverse Projekte des SFV wie z. B. Vereine finden Trainer, SFV-Road-Show oder Kids-Festival sind gestartet worden und bedingen u. a. auch die aktive Mitarbeit der Regionalverbände. Auch in der vergangenen Saison wurden in unserem Verbandsgebiet durch aktive IFV-Vereine verschiedene internationale Fussballspiele organisiert und mit Erfolg durchgeführt, so z. B. das U-21 EM-Qualifikationsspiel Schweiz- England in Luzern, das WM-Qualifikationsspiel der Frauen Schweiz- Schottland in Willisau oder das EM-Qualifikationsspiel des Frauen- Nationalteams gegen Holland in Zug. Aber auch die Organisation des Fi- nalturniers der Regionalauswahlen U-14 in Dagmersellen darf an dieser Stelle positiv vermerkt werden.

Unter der Rubrik „Sportliches“ kann ich wie gewohnt auf die vorliegenden Ranglisten und Tabellen sowie auf die Einzelheiten in den einzelnen Jah- resberichten unserer Kommissionspräsidenten verweisen. Danken und

9 gratulieren darf ich an dieser Stelle all denjenigen, welche in sportlicher Hinsicht Erfolge feiern konnten und dabei dem Fairnessgedanken möglichst grosse Beachtung geschenkt haben. Speziell hervorheben möchte ich stell- vertretend für alle den Aufstieg der Frauen des SK Root in die Nationalliga A, den Aufstieg des SC Cham in die Challenge-League sowie das Vordringen des FC Luzern im Schweizercup bis in den Final. In der kommenden Saison ist unser Regionalverband mit je einem, resp. 2 Vertreter in der Super- und Challenge-League, mit 3 Vereinen in der 1. Liga und 7 Teams in der 2. Liga interregional zahlreich und gut vertreten. Das Jahr 2007 ist ordnungsgemäss kein Wahljahr im IFV. Ich darf deshalb mit Freude und Genugtuung mit der bisherigen, bewährten VV-Equipe in die neue Saison 2007/2008 starten. Lediglich 4 Kollegen aus zwei Kommissionen treten auf die diesjährige DV zurück und sind durch den Verbandsvorstand zu ersetzen. Patrick Carlin und Thomas Schmid (SK) sowie Kurt Wiprächtiger und Josef Schlumpf (TK) werden am 18. August 2007 in Giswil mit Dank und Anerkennung verabschiedet. Es ist mir ein ganz besonderes Bedürfnis, sämtlichen Behördenmitgliedern für ihren grossen Einsatz zu Gunsten des Fussballs herzlich zu danken. Ein besonderer Dank geht an unser Personal für ihre tägliche, nicht immer ganz einfache Arbeit sowie das angenehme Verhältnis. Auch unserem Kommunikationsbeauftragten Roger Manzardo sei herzlich gedankt; seine profunden Artikel rund um den IFV werden allseits sehr geschätzt. Bedanken möchte ich mich aber auch bei meinen VV- Kollegen für die positive Zusammenarbeit und die stets faire Diskussionskultur bei hie und da vorkommenden Meinungsverschiedenheiten. In den Dank einschliessen darf ich auch unsere Vereine und seine Mitglieder, unsere 465 Schiedsrichter, die Gremien des SFV, der AL und der übrigen Regionalverbände, unsere Sponsoren und Inserenten, die politischen Behörden und die verschiedenen Ämter inkl. Sportkommission für ihre Beiträge und ihren Goodwill. Sie sehen, liebe Fussballfreunde, am Fussballbetrieb IFV sind sehr viele Personen und Institutionen beteiligt, und wir sind alle auch zukünftig auf ihren Einsatz und ihre Unterstützung ange- wiesen.

Der IFV wird in diesem Jahr 89 Jahre alt; er ist jedoch noch nicht zu alt, um sich den täglichen Anforderungen und dem steten Wandel im Fussball zu stellen. Ich habe jetzt zwar wie gewohnt Rückschau gehalten, wir befassen uns aber wie gesagt bereits heute mit der unmittelbaren Zukunft und der neuen Saison. Bei unserem Jubilar in Giswil am 18. August 2007 haben wir Gelegenheit, die Saison 2006/2007 nochmals Revue passieren zu lassen und über die allfälligen Neuerungen für die kommende Saison zu orientieren. Ich freue mich auf ein Wiedersehen im schönen Obwaldnerland, auf einen guten Saisonstart und wünsche bis dahin eine erholsame Sommerpause.

Peter Hofstetter Präsident

10 IFV - Mitglieder mit besonderen Aufgaben

Auch in der Saison 2006/2007 waren wir in der komfortablen Lage, dem Schweizerischen Fussballverband und anderen sportfördernden und zivilen Behörden Mitglieder aus unserem Regionalverband zur Verfügung stellen zu können. Wir danken den folgenden Herren für die zusätzliche Arbeitslast, die sie für uns alle auf sich genommen haben:

Bachmann Markus Maria FC Luzern, Mitglied Lizenzkommis- sion SFL

Buob Theodor FC Schötz, Komitee 1. Liga

Fähndrich Franco FC Luzern, Suppleant Disziplinar- kommission SFL

Frey Toni Luzerner SC, Vizepräsident Sportplatzkommission SFV

Hofstetter Peter Luzerner SC, Mitglied Verbandsrat SFV

Indergand Beat FC Adligenswil, Mitglied SR- Komm. SFV, Ressort Regeltechnik

Jurt Markus SC Kriens, Vizepräsident Schlich- tungskommission SFL

Kälin Markus Technischer Leiter IFV, Mitglied Ausbildungskommission SFL

Koller Stefan Zug 94, Mitglied Verbandssportge- richt

Meier Karl FC Hochdorf, Vizepräsident Verbandssportgericht SFV

Rölli Robert FC Schötz, Mitglied Rekurskommission 1. Liga

Sager Osi FC Eschenbach, Mitglied Kommission für J + S Kanton Luzern

Sidler Lothar SC Kriens, Suppleant Verbandssport- gericht SFV

11 Tschuppert Thomas FC Sursee, Mitglied Sport- Kommission Kt. Luzern

Vogel Patrick SC Emmen, Mitglied KSK SFV

Vogel Willy SC Kriens, Mitglied Verbandssport- gericht SFV und Mitglied Rekurs- kommission AL des SFV von Flüe Markus SC Cham, Mitglied Schiedsrichter- komm. SFV, Ressort untere Ligen

Wagemann Alois lic.iur. FC Sursee, Mitglied Verbandssport- gericht SFV

12 WETTSPIELKOMMISSION

Der Bericht über das vergangene Verbandsjahr, welches sich grundsätzlich mehr oder weniger nahtlos an die vorangehenden anreiht, soll für einmal auch ein etwas grösserer Ausblick in die kommende Saison enthalten, da das im letzten Jahresbericht Gesagte auch heute noch vollumfängliche Gültigkeit hat.

Der diesjährige Jahresbericht wird daher wie folgt gegliedert: 1. Spielbetrieb 2. Einsprache- und Rekursverfahren 3. Neuerungen im Zusammenhang mit der Fairness für die kommende Saison 2007/08

1. Spielbetrieb

Auch in der vergangenen Saison gestaltete sich der ganze Spielbetrieb in un- serer Region, mit einigen kleinen Ausnahmen, absolut normal und problemlos. Sicherlich hat dabei auch die Tatsache beigetragen, dass immer mehr Vereine über Kunststoffrasenplätze verfügen, welche es möglich machen, dass der Fussballer immer mehr den Launen des Petrus trotzen kann. Selbst der ver- spätete Schneefall zu Beginn der Rückrunde konnte die WK nicht ins Rotieren bringen. An dieser Stelle gebührt aber wieder einmal all den verschiedenen Vereins- verantwortlichen, namentlich den unzähligen Platzchefs und Spikos, unser aufrichtiger Dank für die stets kooperative und verständnisvolle Zusammenarbeit. Nur gemeinsam haben wir es auch dieses Jahr wieder geschafft, die insgesamt über 12’000 Spiele, problemlos „über den Platz zu bringen“.Auch die nun zum zweiten Mal praktizierten Aufstiegsmodalitäten 3./2. bzw. 4./3. Liga haben nach ihrer letztjährigen Feuertaufe am Schluss dieser Saison aufgezeigt, dass hier Schritte in die richtige Richtung gemacht wurden. Das Echo war allseits sehr positiv und so soll denn auch an diesen Modalitäten „nicht gerüttelt“ werden.

2. Einsprache- und Rekursverfahren

Was die Thematik Strafen betrifft, so reiht sich das vergangene Jahr leider auch an seine Vorgänger an; in der Strafenstatistik haben wir nur unwesentli- che Fortschritte erzielt und so war es nicht überraschend, dass auch in der letzten Saison insgesamt 18 x gegen Entscheide der Strafkommission der WK Einsprache erhoben wurde, wobei nicht immer zu Unrecht. Dreimal machte die WK vom neuen Artikel 4 Abs. 3 des Rechtspflegeregle- mentes Gebrauch und ermöglichte gegen spezielle Strafverfügungen, welchen allerdings sehr intensive Abklärungen vorangingen, direkt eine Rekursmög- lichkeit ans Rekusgericht IFV, welche allerdings nicht benützt wurde. Solche Sprungrekurse werden namentlich dann in Erwägung gezogen, wenn auf- grund genauer Abklärungen Forfaitentscheide ausgesprochen werden oder

13 wenn Vergehen von Spielern oder Funktionären ausserhalb des SR- Rapportes von Vereinsverantwortlichen oder Matchinspizienten gemeldet werden. Bei den eigentlichen Einsprachen ergibt sich folgendes Bild: Eingegangene Einsprachen 18 Nachträglich zurückgezogene Einsprachen 1 Einspracheentscheide 17 - Nichteintreten (Nichtbezahlen Kostenvorschuss) 1 - teilweises Nichteintreten (ungenügende Vereinsunterschrift) - auf die Einsprache des Spielers wurde eingetreten 1 - gutgeheissen 3 - teilweise gutgeheissen 3 - abgewiesen 10

Rekurse wurden im vergangenen Jahr drei eingereicht, wobei diese drei Re- kurse grundsätzlich alle das gleiche Spiel betrafen (Platzverweise für Spieler und Trainer, Forfaitniederlage und Punkteabzug). Diese drei Rekurse wurden vom Rekursgericht in einem wegleitenden Entscheid (Punkteabzug) abgewie- sen. Diese sehr kleine Anzahl von Rekursen darf zwar sicherlich als positives Zei- chen für die offenbar gut begründeten und recht umfassend abgeklärten Ein- spracheentscheide gewertet werden, hat aber anderseits das sehr wichtige und vor allem WK- und VV-unabhängige Rekursgericht etwas zur Untätigkeit verurteilt. Hier müssen im kommenden Jahr neue Aufgaben und Wege gefun- den werden, um vermehrt von der unabhängigen und etwas „spielentfernte- ren“ Erfahrung unserer Rekursrichter zu profitieren. Leider mussten unsererseits auch drei Fälle von Tätlichkeiten gegenüber Schiedsrichtern der KSK SFV in Bern gemeldet werden, wobei die von Bern ausgesprochenen Sperren 18, 24 und 30 Monate betragen. Auch wenn diese drei Tätlichkeiten im Gegensatz zu den 18 (!) vor zwei Jahren sicherlich ver- schwindend klein sind, so sind es eben drei zuviel!

3. Neuerungen für die kommende Saison Leider betreffen die wesentlichsten Neuerungen für die kommende Saison er- neut den Problemkreis „Gewalt und Ausschreitungen auf und neben dem Fussballplatz“. Allerdings meinen wir, für einmal auch präventive Massnahmen ergreifen zu können und nicht nur repressive. All diese Neuerungen wurden im Verlaufe der letzten Saison, vornehmlich in den letzten Wochen und Monaten, in den Offiziellen Mitteilungen des IFV an- gekündigt und sind im Internet auch entsprechend vorzufinden. Sie haben auch Eingang in die Modalitäten bzw. das IFV-Merkblatt für die kommende Saison gefunden, welche Unterlagen allen Vereinen bekannt sein sollten.

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Trotzdem gestatte ich mir, sie hier nochmals kurz aufzulisten: ƒ Änderung von WR Art. 7 / Einbezug der Fairplaywertung in die Rangliste

Was von Seiten des IFV und des FVRZ eigentlich bereits auf letzte Saison erhofft wurde, wird nun in der kommenden Saison Tatsache: Die Regional- verbände haben die Möglichkeit, an zweiter Stelle bei der Rangliste nach den Punkten und noch vor der Tordifferenz die Fairplaypunkte anzuführen. Dieses, grundsätzlich von IFV und FVRZ initiierte und ausgearbeitete Kon- zept, welches die Zustimmung aller Regionalverbände gefunden hat, wurde vom Verbandsrat des SFV nunmehr (wohl unter dem Druck der immer grös- ser werdenden Unfairness) abgesegnet und der IFV macht, nebst anderen Regionen, von diesem Recht in der kommenden Saison Gebrauch. Diese Neukonzipierung der Rangliste soll keineswegs die primäre sportliche Leistung der Mannschaften schmälern, aber für Spieler und Funktionäre ein klares Zeichen dafür sein, dass sich faires Verhalten am Schluss ausbe- zahlt machen kann. Wir sind uns bewusst, dass am Schluss der nächsten Saison unter Um- ständen diese neue Rangliste nicht oder nur ganz vereinzelt zum Tragen kommen kann, aber die Botschaft, welche sie bringen soll, dürfte alsdann angekommen sein. ƒ Schaffung einer „Pro Fairplay-Kommission“ Um Wiederholungstätern bei Tätlichkeiten, grober SR-Beleidigung und Dro- hungen das „Handwerk“ besser legen bzw. um sie möglicherweise doch noch zur Einsicht bewegen zu können, wurde auf die kommende Saison hin die Pro Fairplay - Kommission geschaffen. Diese Kommission nimmt sich Spieler und Funktionäre, welche sich innerhalb der gleichen Saison zweimal einer der obgenannten Vergehen zuschulden kommen lassen, „zur Brust“, führt mit ihnen das Gespräch und zeigt ihnen klar auf, dass in einem noch- maligen Wiederholungsfall mit einer Sperre bis zu einem Jahr gerechnet werden muss. Die entsprechenden Vereine werden ebenfalls informiert.

Damit soll nicht etwa der Fussball als eine Art Kampfsport verweichlicht werden; es werden nur effektive „Hardcore-Täter“ zur Rechenschaft gezo- gen. Es soll ihnen eine Möglichkeit eingeräumt werden, sich zu bessern, ansonsten sie auf unseren Fussballplätzen für längere Zeit nichts mehr ver- loren haben. ƒ Be-Tolerant Spiele Auch diese, übrigens von der AL den Regionalverbänden ausdrücklich vor- geschriebene neue Art der Durchführung von Meisterschaftsspielen erfolgt ganz klar im Zeichen der Fairplaymassnahmen. An mindestens 10 von der WK bestimmten oder noch zu bestimmenden Meisterschaftsspielen (vorerst bei den Junioren) werden nach eingehender Instruktion durch einen SR-Instruktor abwechslungsweise je drei Spieler der beiden Mannschaften als SR eingesetzt, welche das Spiel jeweils während 15 ¼ Stunde leiten. So soll einerseits das Verständnis für die nicht immer leich- te Aufgabe eines SR geweckt werden, anderseits aber auch aufgezeigt wer- den, dass Toleranz und Akzeptanz zwei Begriffe sind, ohne welche eine Ausführung unseres Sportes gar nicht möglich ist. ƒ Handshake vor und nach dem Spiel Während bereits in der letzten Saison das „Handshake“ zwischen den Mannschaften und dem SR vor dem Match obligatorisch und dasjenige nach dem Spiel wünschenswert war, sind nun die Mannschaften in der kommenden Saison auch nach dem Match verpflichtet, sich am Mittelkreis zu treffen und mittels Handshake sich vom Gegner und vom SR zu verab- schieden. Wenn diese Massnahme, nebst den andern, vielleicht etwas mickrig er- scheinen mag, so soll sie doch auch ein Zeichen sein, dass man sich auch nach dem Spiel als Sportler noch anständig verabschieden und das allen- falls Vorgefallene vergessen kann. Auch dieses Jahr darf ich stolz darauf hinweisen, dass diese Massnahmen und Weisungen nicht aufgrund des Verhaltens aller 25'000 Fussballerinnen und Fussballer im IFV angeordnet werden müssen. Es ist im Fussball wie an- dernorts auch: Es sind einige wenige, welche das Bild zerstören und nach Massnahmen rufen. Auch im IFV ist weiterhin eine verschwindend kleine An- zahl von „Rüppeln und Chaoten“ dafür verantwortlich, dass die Strafen erhöht, zusätzliche Massnahmen angeordnet und neu nun Fairplay belohnt werden muss. Ich danke Euch allen, liebe, faire und dennoch kampfbewusste Sports- kollegen für das, was Ihr Woche für Woche auf den Fussballplätzen zeigt und wovon die Medien leider nicht oder nur am Rande berichten. Und ebenfalls wird vielfach übersehen, welch immense unentgeltliche Freiwil- ligenarbeit im Verlaufe eines Fussballjahres von über dreitausend Vereins- funktionären (Vorstand, Juniorentrainer etc.) innerhalb unseres Verbandsge- bietes geleistet wird, als wäre dies das Selbstverständlichste der Welt. Wegen der Berichterstattung über die oben erwähnten, eigentlichen „Fussballgegner“, welche durch ihr unrühmliches Verhalten unseren schönen Sport zu Unrecht in den Misskredit ziehen, vergessen wir immer wieder all die über Tausend Funktionäre, welche Woche für Woche, Wochenend für Wochenend um Got- teslohn (allenfalls ein Nachtessen oder einen kleinen Spesenersatz) ihre Frei- zeit für den Innerschweizer Fussball opfern. Sie sind es, welche dazu beitra- gen, dass bei uns überhaupt Fussball gespielt werden kann. Ihnen allen möchte ich von ganzem Herzen danken und sie ermuntern, mutig weiter zu machen, denn sie sind die die Stützen und die Mauern, an welchen die Chaoten nicht zu rütteln vermögen. Ich gratuliere allen Regionalmeistern, Gruppenersten und Aufgestiegenen und verzichte bewusst auf eine namentliche Erwähnung derselben. Einzig den FC Sarnen möchte ich ausnahmsweise besonders erwähnen, ist ihm doch ein waschechtes „Double“ geglückt, nämlich den Sieg im IFV-Cup-Final sowie den Titel eines Verbandsmeisters IFV. Ich wünsche dem FC Sarnen an dieser Stelle viel Glück bei der Auslosung Swisscom Cup und viel Erfolg in der zwei- ten Liga Interregional.

16 In den beiliegenden Ranglisten können die übrigen Glücklichen (bzw. die Er- folgreichen) entnommen werden. Ich danke zum Schluss meinen VV-Kollegen und meinen Kameraden aus der WK für ihr Verständnis und ihr Mitziehen. Die neue WK-Struktur hat sich be- währt und trotz personellen Abgängen funktionierte unser Team wiederum hervorragend. Ein besonderes Dankeschön allen Präsidenten und Vor- standsmitgliedern der verschiedenen Vereine, welche immer wieder beweisen, dass sie, gerade in der Bewältigung von Gewalt und Drohung auf dem Fuss- ballplatz, mit uns am gleichen Strick ziehen, wenngleich sie begreiflicherweise nicht immer mit allen Entscheidungen des IFV einverstanden sind. Ich war es damals als Präsident des FC Brunnen auch nicht! Ich wünsche eine allseits erfolgreiche Saison und hoffe, dass wir Innerschwei- zer nicht nur das Rütli-Problem lösen können, sondern auch dasjenige betref- fend Unfairness auf und neben dem Fussballplatz. Von Letzterem bin ich ü- berzeugt! Alois Kessler, WK-Präsident

17 TECHNISCHE KOMMISSION

Kaum zu glauben, aber heute in einem Jahr ist das grösste Spektakel welches die Schweiz je erlebt hat, schon wieder vorbei, die Euro 08 Vergangenheit, der Alltag wieder eingekehrt und die Träume Realität geworden….. und was bleibt zurück? Die Erinnerung an die rot/weisse „Festhütte“ Schweiz, an eine unbeschreibliche Begeisterung über alle Generationen hinweg, eine riesige Sympathiewelle für den Fussball welche die kühnsten Erwartungen übertrifft und dass Jedermann/frau nun Fussballfan und -Experte ist und vor allem, dass alle Knaben und Mädchen im Alter von 6 – 10 jetzt erst recht Fussball spielen wollen.

Träume…. Realität…. vermutlich wohl eher das Erstere – zum Glück, denn schon heute sind eine Mehrzahl von Vereinen überfordert. Der Zulauf an Junioren/Innen übersteigt heute schon die Möglichkeiten diese alle aufzunehmen weil es an der Infrastruktur, den Trainern, Funktionären, dem Geld und der Zeit fehlt.

Das Motto der Euro 08 „Play Football Switzerland“ ist daher nicht nur als Aufruf zum Fussballspielen zu verstehen, sondern vielmehr als Aufforderung dazu mitzuhelfen, dass möglichst viele diesen tollen Sport ausüben können. Daher liebe Leser/In, meldet Euch beim lokalen Fussballclub und bietet eure Hilfe an als Trainer, Assistent, Spielleiter, Funktionär, Platzwart, Dresswäscher, Reisebegleiter, Busfahrer, Sponsor, Garderobenreiniger, Clubhauswirt usw. usw. oder gehen sie unbedingt an die Urne wenn es darum geht in ihrer Gemeinde dafür abzustimmen, dass mehr und bessere Infrastrukturen erstellt werden.

Sie sehen es braucht sehr viel Engagement damit der Ball rund läuft und es braucht in Zukunft noch viel mehr Einsatz, damit es weiter so oder noch besser geht. Allen die sich heute schon dafür eingesetzt haben, sei ganz herzlich gedankt, insbesondere meinen Kollegen/Innen der Technischen Kommission IFV.

Kurswesen

Wussten Sie dass in der Saison 06/07 insgesamt 835! Trainer/Innen entweder einen Erstausbildungs- oder einen Wiederholungskurs besuchten und dass das IFV-Instruktorenteam dafür an 40 Ausbildungstagen Theorie- und Praxis- unterricht vermittelte. Dieses immense Engagement das Jahr für Jahr unsere Instruktoren mit viel Herzblut an den Tag legen sei hier wieder einmal speziell erwähnt und ver- dankt. Markus Kälin als IFV Kurschef ist es neben der tadellosen Organisation ebenso zu verdanken, dass der IFV heute stolz auf eine genügend grosse, dynamische Instruktorencrew blicken kann, welche in den letzten Jahren kon- tinuierlich verjüngt und ergänzt wurde.

18 Wie reibungslos das Kurswesen abläuft beweist auch die ausgezeichnete Zu- sammenarbeit mit den kantonalen Sportämtern. Das jährliche Treffen im Herbst und die Rückmeldungen bestätigte dies wiederum eindrücklich. Auch seitens IFV danke ich hiermit für die tolle Unterstützung.

Kursübersicht im Detail:

- 4 KIFU Kurse 217 Teilnehmer (Vorjahr 209) - 2 C-Diplomkurse (Leiter I) 65 Teilnehmer (Vorjahr 109) - 1 B-Diplomkurs (Leiter II) 33 Teilnehmer (Vorjahr 33) - 6 J+S Module „Fortbildung“ (FK’s) 381 Teilnehmer (Vorjahr 406)

Von den letztjährigen 33 B-Diplomkursabsolventen haben 11 nicht bestanden, was einerseits aufzeigt wie anspruchsvoll der Kurs ist und andererseits leider auch aufzeigt, dass oft die „falschen“ Teilnehmer diesen Kurs besuchen. Es sei hier nochmals erwähnt dass dies ein Kurs für den 11-er Fussball ist und Trainer aus dem Kinderfussballbereich die Voraussetzungen diesen zu beste- hen leider oft nicht mitbringen.

Allen welche ein Diplom erhalten haben, neu oder weiterhin als Trainer amten wünsche ich viel Freude und Spass, sowie besten Dank für ihr Engagement.

Im Winter wurden die J+S Coaches mit allen Neuigkeiten aufdatiert, hier dür- fen wir jeweils das Gastrecht der Vereine in deren Clubhäusern geniessen und einen wertvollen, regen Gedankenaustausch erleben.

Einen ganz speziellen und unterhaltsamen Abend erlebten wir im Dezember im Clubhaus des FC Muotathal. Der Abschlussanlass der Instruktoren stand im Zeichen des Besuchs unseres nach Kanada ausgewanderten Kollegen Marco Büeler der uns als Chlaus überraschte und so allerhand zu berichten wusste. An demselben Abend wurde auch ein verdienstvolles Mitglied in den IFV Ehreninstruktor-Stand erhoben. Adi Kiener tritt, kaum zu glauben, alters- halber als J+S Kursleiter aus dem Kader aus und wurde gebührend verab- schiedet. Adi ich danke dir für deine jahrelange erfolgreiche Tätigkeit ganz herzlich und wünsche dir weiterhin viel Spass bei deinen noch unzähligen Ak- tivitäten rund um den Fussball, sowie beste Gesundheit. Neu dazugekomme- ne Instruktoren sind im Gegenzug Laurent Prince und Stevie Brunner, welche ich herzlich willkommen heisse und viel Freude an der Instruktorentätigkeit wünsche.

Auswahlen

Resultatmässig gesehen musste ein eher schwaches Abschneiden unserer Regionalauswahlteams konstatiert werden. In den letzten Jahren mit sehr gu- ten Resultaten verwöhnt, war bei den U-16 Juniorinnen die Finalturnier- qualifikation mit lediglich einem 4. Schlussrang das beste Resultat zu vermel- den. Die U-14 Girls haben in den Testspielen auch noch nicht überzeugen

19 können und müssen sich noch markant steigern, wenn sie an die Erfolge ihrer Vorgängerinnen anknüpfen wollen.

Bei den U-14 Boys wurde die Finalqualifikation wiederum verpasst und die Resultate der Gruppenspiele fielen ernüchternd aus. Einmal mehr ist der grösste Unterschied in der mangelnden Physis festzustellen. Wir Innerschwei- zer sind zwar im Schwingen richtige Kerle, im Fussball aber im Vergleich zu den anderen Regionen eher Zwerge. Einsatz und Wille allein genügen nicht um sich gegen die Jungs aus Zürich, Tessin, Basel etc. durchzusetzen, denn diese bringen diese Eigenschaften zusätzlich mit. Hoffen wir, dass unsere Boys körperlich noch zulegen, damit sie wenigstens mit 20 auf Augenhöhe mit den Anderen sind. Etwas besser sieht es bei den U-13 Junioren aus, nicht punkto Physis sondern punkto Talent, wir werden sehen, ob dies reicht um auch zu bestehen und um sich wieder einmal für ein Finalturnier zu qualifizie- ren.

Ein grosses Kompliment und Dankeschön geht an die verantwortlichen Trai- ner der Auswahlteams, Adi Kiener (U-16), Hausi Eberhard (U-14) und Vanes- sa Tresch (Assistentin) bei den Girls sowie Urs Töngi, Hans Banz (beide U- 14), Markus Kälin und Kudi Wiprächtiger (beide U-13) für die engagierte und kompetente Betreuung und Ausbildung der IFV Talente.

Schon zum wiederholten Male wurde im Winter, für die U-14 und U-16 Girls diesmal in Meggen und die U-13 Boys auch in Meggen das Hallenturnier für Regionalauswahlteams unter der Leitung von Hans Bucher durchgeführt. Hans und seinen Helfern, allen voran Jesus Vidal, verantwortlich für die Ver- pflegung der Teams, notabene gratis, sei an dieser Stelle speziell gedankt.

Breitenfussball

Erfreuliche Zeichen setzte Markus Berwert mit seinem Team im Ressort Brei- tenfussball. Zusammen mit einer Kompetenzgruppe aus den Seetal-Vereinen wurde ein KIFU-Ehrenkodex erarbeitet, welcher speziell auf das Benehmen auf und neben dem Platz hinweist. Ich bin überzeugt, dass dieses weitere Mo- saiksteinchen dazu beitragen wird den Respekt untereinander zu fördern. Die Flyer und Poster wurden anlässlich der JO- und J+S Coach Tagung in Reiden vorgestellt und abgegeben.

Der SC Reiden war im Januar Gastgeber einer wiederum sehr gelungenen Tagung der Juniorenverantwortlichen. Pater Kassian Etter faszinierte die An- wesenden mit einem spannenden Vortrag über Ethos im Sport, welchen die Anwesenden kaum so schnell vergessen werden.

Mike Bienz glänzte einmal mehr als gewiefter Chef über die IFV Hallen- turniere. Bei diesem Grossanlass nehmen über 400 Mannschaften teil und können so auch im Winter ihrem Freizeitvergnügen frönen.

20 Ein weiterer Lösungsansatz zur Optimierung der F-Jun 5-er Turnierform wurde mit der Miniturnierform erarbeitet und sollte nun allen Vereinen soweit entge- genkommen, dass man vom leidigen 7-er Meisterschaftsbetrieb endgültig Ab- schied nimmt.

Auf die neue Saison hin werden die besten Juniorenteams der Kategorien C bis A in der CCJL, wie vor einigen Jahren schon, zusammen mit den Tessiner Freunden das ganze Jahr eine Meisterschaft austragen. Dabei ist dem Kräfte- verhältnis besser gerecht geworden indem 8 Innerschweizer und 4 Tessiner- teams die Gruppen bestücken. Dass dieses Verhältnis zu Gunsten des IFV’s wohl dem Niveau entspricht zeigte sich anlässlich des Finalturniers der CCJL- Gruppensieger aus der ganzen Schweiz, wo die IFV Vertreter des SC Kriens bei den B-Junioren den Sieger stellten und der FC Sursee bei den A-Junioren den 3. Rang und das Team Seetal bei den C-Junioren den 4. Rang erzielten. Überaus erfreulich ist noch die Tatsache zu erwähnen, dass sich alle 3 Teams in der Fairnessrangliste auf dem 1. Rang klassierten – super und herzliche Gratulation!

Markus Berwert, Hansjörg Mahler, Patrick Allenspach und Mike Bienz danke ich ganz herzlich für ihren kompetenten und unermüdlichen Einsatz im Brei- tenfussball.

Frauenfussball

Der Frauenfussball boomt weiterhin. Die Zuwachsraten betragen Jahr für Jahr gegen 20%, was heisst, dass sich die Zahl der fussballspielenden Mädchen und Frauen in etwa so alle 4 -5 Jahre verdoppelt. Dies ist die erfreuliche Seite, ein Wehrmutstropfen ist jedoch, dass die Funktionärinnen, Trainerinnen, Schiedsrichterinnen etc. immer noch eine rare Spezies sind. Das muss sich ändern und daher richte ich mein Aufruf an die Frauen, zeigt mehr Mut und übernehmt Verantwortung in euren Frauenabteilungen, ihr könnt das nämlich mindestens so gut wie wir Männer, ihr müsst euch nur trauen! Immerhin ist es uns gelungen, als neue Leiterin des Ressorts Frauenfussball Jessica Acher- mann zu gewinnen. Herzlich willkommen.

Dass der IFV nicht nur in der Breite Spitze ist, beweist die Tatsache, dass der IFV mit den SK Root einen weiteren NLA Club stellt und die Damen vom SC Schwyz den Aufstieg in die NLB geschafft haben und damit von 20 Natio- nalligateams 5 aus der Innerschweiz kommen und so die Vormachtstellung im Frauenspitzenfussball eindrücklich beweisen. Herzlich Gratulation den Auf- steigern.

Auch hier sei den Ressortmitgliedern Judith Estermann und Adi Kiener für ihr tolles Engagement bestens gedankt.

21 Schulfussball / CS Cup

Der CS Cup verlief so problemlos wie noch nie. Dieses erfreuliche Fazit durfte der nach 8 erfolgreichen Jahren als Schulfussballobmann des Kt. Luzern zu- rücktretende Kudi Wiprächtiger ziehen. Die Teams verhielten sich überaus fair was ein Indiz dafür ist, dass die einzuhaltenden Richtlinien z.B., dass immer eine verantwortliche Lehrperson anwesend sein musste, ihre Wirkung nicht verfehlt hat. Leider konnten sich die für das grosse Finalturnier qualifizierten Innerschweizer Mannschaften nicht mehr ganz so erfolgreich in Szene setzen wie in den Vorjahren. Für einmal konnten keine Sieger oder Finalisten be- glückwünscht werden.

Dass Kudi nun das Amt des Schulfussballobmanns abgibt bedaure ich sehr, war er doch gleichzeitig auch in der TK ein Mitglied, welches mit grossem Sachverstand und Objektivität stets zu guten Lösungen beigetragen hat. Dir Kudi danke ich sehr für deinen Beitrag und bin glücklich dich weiter als Aus- wahltrainer der U-13 Junioren dabei zu wissen.

Schlusswort

All meinen Kollegen/Innen in der Technischen Kommission nochmals besten Dank für die gute Zusammenarbeit und den wertvollen Beitrag zum Wohl des Regionalfussballs.

Mein Dank geht aber ebenso an meine VV-Kollegen unter der Leitung von Pe- ter Hofstetter, an Roger Giger und Marianne Forny vom IFV-Sekretariat für die angenehme Zusammenarbeit. In gespannter Vorfreude auf eine ganz beson- dere Saison mit der EM 2008 als Höhepunkt, schaue ich zuversichtlich in die Zukunft mit Euch zusammen.

Weggis, im Juni 2007 Christian Mauer, TK-Präsident

22 SENIORENKOMMISSION

Auch Fussballer, die bereits etwas "in die Jahre" gekommen sind, sollen ihren Sport als sinnvolle Alternative im Freizeitprogramm erleben. Auch im IFV bemüht man sich den "älteren Semestern" (Veteranen II) unter den fussballspielenden Männern eine flexible und angepasste Auswahl an Möglichkeiten bei der Aus- übung dieses Hobbys zu bieten. Auch ältere Kicker sollen das Spiel mit dem run- den Leder weiterhin als attraktive Variante im teils herrschenden Überangebot von Freizeitbeschäftigungen erleben. Fussball, so meine ich, vermag immer wieder aufs Neue zu begeistern, strahlt eine besondere Faszination aus – und genau sol- che Eindrücke erlebt der Beobachter auch, wenn er sich ein Spiel zwischen Senio- ren oder Veteranen anschaut. Auch diese Akteure leben dabei ihre ganze Leiden- schaft aus. Was gibt es schöneres als das gemeinsame Spiel, den gemeinsam erzielten Erfolg, das gemeinsame Verarbeiten einer Niederlage – oder vor allem auch die zahlreichen geselligen Momente vor oder im Anschluss an ein Wettspiel? Die Senioren und Veteranen verstehen es, Geselligkeit zu pflegen. Deshalb führt die SENKO die Cup – Auslosung bei einem Verein und nicht im Büro des IFV durch. Zudem kann die SENKO mit dieser Massnahme auch die Vereine "spüren" und Probleme vielfach schon vor ihrem Auftreten lösen.

Die Fussball-Saison 2006/07 gehört schon wieder der Vergangenheit an und ich durfte bereits meine 5. Saison als SENKO-Präsident verabschieden. In der ver- gangenen Saison nahmen 61 Senioren-, 46 Veteranen- und 5 Veteranen II- Mannschaften am Wettspiel-Betrieb teil.

In der Saison 2006/07 konnte die SENKO folgenden Vereinen zum Titelgewinn gratulieren:

Verbandsmeister Senioren FC Altdorf Verbandsmeister Veteranen FC Sursee Verbandsmeister Veteranen II FC Emmenbrücke Cupsieger Senioren FC Altdorf Cupsieger Veteranen FC Sins/Dietwil

Am diesjährigen Schweizer Cup nehmen folgende Vereine aus unserem Regio- nalverband IFV teil: Senioren: FC Altdorf FC Sins FC Giswil Veteranen: FC Sins/Dietwil FC Sursee

23

Veteranen II:

In der abgelaufenen Saison haben 5 Vereine an der Meisterschaft der Vetera- nen II teilgenommen. In dieser neu lancierten Meisterschaft der ältesten "A- Junioren" bei den Veteranen ging es in erster Linie um die "Kameradschafts- pflege". Die Spiele fanden und finden immer am Freitagabend zwischen 19 und 21 Uhr statt. Die neue Saison 2007/08 startet die Veteranen II mit bereits 9 Vereinen und dem primären Ziel, faire Spiele, keine Bussen.

Abschliessend möchte ich meinen Kameraden von der SENKO für ihre grosse Ar- beit, die sie in der abgelaufenen Saison geleistet haben, meinen aufrichtigen Dank aussprechen. Danken möchte ich auch meinen Kollegen im Verbandsvorstand und den Mitarbeitern im IFV-Sekretariat für die gute Zusammenarbeit und die Un- terstützung in allen Bereichen. Ein spezieller Dank gehört den 5 Vereinen die in der vergangenen Saison bereits eine Veteranen II-Mannschaft gemeldet und an der Meisterschaft teilgenommen haben. Danke auch den Vereinsfunktionären, die sich stets bemüht haben, unsere Arbeit zu erleichtern.

Zum Schluss wünscht die SENKO allen einen guten Start in eine hoffentlich faire Saison 2007/08.

Küssnacht, im Juni 2007 Urs Knüsel

24 SCHIEDSRICHTERKOMMISSION

Präsident Markus von Flüe SC Cham Vizepräsident/Inspektionswesen Aufgebotsstelle II Erwin Fölmli FC Willisau Kurswesen Weiterbildung Markus Felber SC Kriens Kurswesen Anfänger-SR Thomas Schmid FC Escholzmatt-Marbach Talentwesen Beat Dittli FC Altdorf SR-Aufgebot Roger Giger SC Eich Sekretariat Patrick Carlin SC Kriens

Tätigkeitsbericht

Die Schiedsrichterkommission (SK) behandelte ihre Geschäfte an zehn Sit- zungen. Patrick Carlin und Beat Dittli ersetzten die auf die DV 2006 zurückge- tretenen Pius Bucheli und Josef Bättig. Da auch Anton Bucher von seiner langjährigen Aufgebotsfunktion zurücktrat, ergab sich eine Chargenrotation. Erwin Fölmli (bisheriger Sekretär) übernahm die Aufgebotsfunktionen von An- ton Bucher (SR-Aufgebot Basisligen) und Josef Bättig (Inspektionswesen), während Patrick Carlin für die Sekretariatsfunktion und als ISV-Vizepräsident Bindeglied zum ISV zuständig wurde. Beat Dittli trat die Nachfolge von Pius Bucheli an und zeichnete verantwortlich für das Talentwesen und die Konditi- onstests.

Mit dem neuen Aufbieter erfolgt das Aufgebot in den Basisligen (4. Liga und tiefer) zumeist auf dem elektronischen Vorschlag des EDV-Systems des Schweizerischen Fussballverbands, welches in den meisten Regionalverbän- den schon länger im Einsatz steht, und damit nur noch punktuell durch manu- elle Setzungen des Aufbieters. Im Winter haben die Aufbieter weitere Verfei- nerungen vorgenommen und weitere dürften noch folgen. Doch grundsätzlich hat sich das System schon im ersten Jahr bewährt und vor allem bei der Auf- gebotsstelle II zu einer deutlichen Arbeitsreduktion geführt. Da Erwin Fölmli auch gleichzeitig für das Inspektionswesen verantwortlich zeichnet, ergaben sich dadurch die erhofften Synergien. Dies führte dazu, dass die Anzahl In- spektionen insgesamt, jedoch speziell auch diejenigen welche doppelspurig oder unnötig ausgeführt wurden, reduziert werden konnten. Damit sanken auch die Kosten, obwohl der Entschädigungsansatz für die Inspizienten leicht angehoben wurde.

Ausserordentlich Freude hatten wir über das erneut übergrosse Interesse des Anwärterkurses, zu welchem bis zum Anmeldeschluss 80 Anmeldungen ein- gingen. Schlussendlich gelang es, daraus 57 neue SR zu rekrutieren, wobei vier Kandidaten den Zulassungstest nicht bestanden hatten und wiederum sechs Kandidaten am finalen Regeltest scheiterten.

Aufgrund verschiedenster Reaktionen in den letzten Jahren hat die SK/IFV im Januar entschieden, das Göttiwesen für die Neu-SR in die eigenen Hände zu

25 nehmen. Der Innerschweizerische Schiedsrichterverband (ISV) erfüllte diese Aufgabe in verdankenswerter Weise seit vielen Jahren und unterstützte die SK, indem sie für die Neulinge Göttis suchte. Es war stets unser vordringliches Anliegen, dass ein Neuling spätestens bis zum Anfängerkurs weiss, wer sein Betreuer im ersten Schiri-Jahr ist, sodass eine erste Kontaktaufnahme erfol- gen konnte. Da diese Suche immer unter grossem Termindruck erfolgte und sich von SK zum ISV (und dessen interner Organisation) kompliziert gestalte- te, funktionierte dies nicht in gewünschter Weise. Unmittelbar nach Anmelde- schluss haben wir die SR-Verantwortlichen in die Pflicht genommen und sie gebeten, uns für jeden der gemeldeten neuen Schiedsrichter einen Götti zu benennen. Diese SR-Verantwortlichen kennen vereinsintern die Verhältnisse am besten und wissen, wer wen am besten betreuen könnte. Vereinzelte Ver- eine meldeten vier und mehr Kandidaten. Da ergaben sich natürlich gewisse Schwierigkeiten. Der SR-Erfahrungsaustausch wird uns im Herbst erstmals ein etwas breiteres Bild dieses veränderten Prozesses aufzeigen. Auch wenn wir wissen, dass wir den vielfach geäusserten Wünschen, die Göttis zu den Einsatzzeiten der Neu-SR, freizustellen, aus organisatorischen Gründen nicht nachkommen können und dadurch betroffene Göttis ihrerseits einen Ersatz für den SR-Neuling suchen müssen, sind wir überzeugt, eine grundsätzlich gute Basis bereitstellen zu können. Denn diese Aufgebote sind ja spätestens zehn Tage zuvor bekannt.

Im Herbst organisierten wir nach einigen Jahren wieder ein Treffen mit den SR-Verantwortlichen. Der Event wurde auf zwei Abende aufgeteilt und auf freiwilliger Basis ausgeschrieben. Da bei den IFV-Vereinen nur rund ein Dut- zend SR-Verantwortliche fungieren, welche nicht gleichzeitig Schiedsrichter sind, mag es erstaunen, dass zu dieser Instruktion und zum Erfahrungsaus- tausch doch mehr als die Hälfte erschienen sind. Wir haben unsere Erwartun- gen bei den SR-Verantwortlichen platziert. Der SR-Verantwortliche wurde 1996 auf schweizerischer Ebene obligatorisch eingeführt, damit ein Schieds- richter in seinem Verein garantiert eine Anlaufstelle hatte. Im Laufe der Zeit hat der Aufgabenbereich des SR-Verantwortlichen stets zugenommen. Immer über das Verhalten seiner Schützlinge informiert, kann ein engagierter SR- Verantwortlicher seinem Stammverein im Jahr mehrere hundert Franken er- sparen, indem er sich aktiv um seine Schiris kümmert, für die Teilnahme an den SR-Lehrabenden besorgt ist, evtl. Entschuldigungen aufsetzt, nur seriöse, den Anforderungen entsprechende Anmeldungen für den Anwärterkurs mel- det, bei den SR die Absendung des Abmeldetalons (Voraussetzung für Auf- gebote) nachfragt, bei den SR über das Internet deren Einsätze kontrolliert, etc. Und es könnte schon bald noch mehr werden, wenn den SR ab der Sai- son 2008/09 kein SR-Aufgebot mehr zugestellt wird und eine Informations- pflicht des SR im Internet bestehen wird. Wir haben allen anwesenden SR- Verantwortlichen die aktuellsten Dokumente abgegeben. Daneben wurde a- ber auch der Erfahrungsaustausch genutzt und Fragen geäussert. Ein Ärger- nis ist, dass SR-Ordnungsbussen nicht dem SR in Rechnung gestellt, sondern dem Verein belastet werden. Es ist jedoch gemäss SFV-Statuten so, dass der Verein und nicht der SR Verbandsmitglied ist und der Verband rechtlich den

26 SR gar nicht belangen kann. Das mag ärgerlich sein, denn Weiterbelastungen führen öfters zum Rücktritt oder zu einem Vereinswechsel. Folglich interes- sierte, wie andere Vereine mit diesen Bussen umgehen, oder was für die SR intern gemacht wird, was an Material oder an Nachtessen oder sonst bezahlt wird. Beide Fragenkreise haben wir zum Anlass genommen, um eine Umfrage durchzuführen.

Noch in der letzten Saison wurden Vorkehrungen getroffen und in die Wege geleitet, dass am 2./3. März 2007 im Rahmen unserer Talentförderung erst- mals ein Talentweekend durchgeführt werden konnte. Rund 20 Teilnehmer beschäftigten sich ab Freitagmittag in Morschach in Theorie und Kondition. Aber auch die am Rande oder abends erfolgten Kontakte und Erfahrungen können Einfluss auf den Werdegang eines Talent-SR haben. Die Talente wur- den während der Vor- und Rückrunde zu je drei Talentzusammenzügen auf- geboten. Nebst einem Regel- und Konditionstest versuchte der neue Ressort- chef den Zusammenzug mit einem Theorieteil oder einem angegliederten Thema zu bereichern. Ein Dank erstatte ich in diesem Zusammenhang Beat Indergand (FC Adligenswil), Chef Ressort Regeltechnik/SFV und Mitglied der SK/SFV, oberster Regelchef in der Schweiz, für seine schon viele Jahre dau- ernde Unterstützung des Talentwesens. Er stellt nicht nur die Fragen zusam- men (und bietet damit Gewähr für Qualität), sondern wertet diese auch aus, erscheint fast immer zu den Zusammenzügen und beantwortet die teils heik- len Fragen vor Ort. Nach wie vor müssen wir aber allen hoffenden Talenten predigen, dass die oberen Ligen nebst den qualitativen Voraussetzungen vor allem unbedingte Verfügbarkeit verlangen. Etwas, was im heutigen Berufsum- feld alles andere als einfach ist, und was Einschränkungen für das Privatleben mit sich bringt.

Auf die Saison 2006/07 wurde gesamtschweizerisch die Praxis beim SR- Inspektionsbericht angepasst. Der Wechsel ist gut vonstatten gegangen. Die Änderungen führten aber dazu, dass die SK/IFV ihre Qualifikationsrichtlinien anpassen musste. Wir haben diese Entscheidungsgrundlage, welche den Schiedsrichtern und Inspizienten die Transparenz unserer Qualifikationen auf- zeigen soll, im offiziellen Organ, dem Innerschweizer Schiedsrichter, Ausgabe 102, sowie auf der Website des IFV, Rubrik Schiedsrichter, publiziert. Wich- tigste inhaltliche Neuerung wird sein, dass wir den durch die Halbjahresmeis- terschaft in der 4. Liga gestiegenen Anforderungen Rechnung tragen. Schiedsrichter, welche 52-jährig werden, müssen künftig einen Konditionstest absolvieren, sofern sie in diesem Alter weiterhin in der 4. Liga Spiele leiten wollen. Dies wird jedoch erst auf die Saison 2008/09 wirksam.

Auf Antrag erhielten wir im Rahmen eines Pilots zusammen mit der Region Zürich das Zugeständnis, für die SR-Kurse km-abhängige Pauschalspesen zu vergüten statt der kompliziert und aufwändig zu erhebenden SBB- 2. Klass- Tarifen.

In Stichworten zusammengefasst beschäftigten wir uns mit:

27 • Ausbildung von 57 neuen SR im März 2007 (sechs abgewiesene Kandidaten) • Ausbildung von 31 SR-Assistenten • Ausbildungsschwerpunkte an den Lehrabenden waren das SR- Erscheinungsbild (Herbst) und Spielaufnahmen (Frühjahr) • Talentweekend in Morschach • SR-Verantwortlichen-Treffen • Übernahme Göttiwesen durch SK/IFV • Überarbeitung Qualifikations-Richtlinie • Organisation/Durchführung der Zusammenkunft aller deutschsprachigen SK- Präsidenten, Inspektions-Verantwortlichen und Aufbieter anfangs Dezember in Ohmstal.

Mutationen

Aus dem Kader ganz ausgeschieden ist zu Beginn der Saison der zuletzt nur noch als Inspizient im Einsatz gestandene Urs Affentranger (FC Ebikon).

Ende Jahr trat Pius Bucheli nach 20-jähriger Tätigkeit als SR-Instruktor zu- rück. Als Entgelt erhielt er vom SFV den lebenslänglich gültigen Sitzplatzaus- weis. Im weiteren trat Roman Inderbitzin (FC Brunnen) als Inspizient zurück. Beide bleiben als SR weiterhin aktiv.

Weitere Personen, welche sich während mindestens 15 Jahren im Schieds- richterwesen engagiert hatten, traten als Schiedsrichter ganz zurück: es waren dies Benno Bosch (FC Aegeri), Eugen Arnold (FC Dagmersellen), Urs Grün- deler (FC Luzern), Nrec Bullakaj (FC Sursee), Angel Mariblanca (SC Reiden), Werner Kneubühler (FC Kickers Luzern) und Nikola Dragovic (FC Baar).

Wir haben jedoch nicht nur Kameraden, welche sich anderen Interessen wid- men. Nein es gelang uns, gleich fünf neue SR für die Instruktoren-Ausbildung zu gewinnen. Unter der Leitung des SFV-SR-Lehrstabs schlossen alle unsere Kandidaten ihre lehrreiche Instruktoren-Ausbildung mit guten Prädikaten ab. Ich heisse die Ende April im Hause des Sports in Bern promovierten SR- Instruktoren Roland Huwiler (FC Küssnacht), Armin Riebli (FC Giswil), Peter Christian Müller (SC Steinhausen), Hanspeter Schöpfer (FC Ebikon) und Mar- cel Stadelmann (FC Gunzwil) ganz herzlich im Instruktorenkreis willkommen, danke für ihre Zusage und wünsche ihnen Genugtuung bei den bevorstehen- den Instruktions-Einsätzen.

Zu Inspizienten bildeten wir im Verlaufe der Rückrunde aus: Patrick Carlin und Sascha Zobrist (beide SC Kriens), Roger Eichmann (FC Schüpfheim) und Marcel Stadelmann (FC Gunzwil) sowie Werner Portmann (FC Sempach). Nach seinem Rücktritt als Schiri wird uns in der neuen Saison auch Rainer Berger (SC Reiden) seine wertvollen Dienste zur Verfügung stellen. Ich danke diesen Kameraden für die Bereitschaft, als verlängerter Arm der SK zu wirken und den inspizierten SR-Kameraden ein echter Helfer zu sein.

28 Im Hinblick auf die neue Saison erklärte Thomas Schmid, FC Escholzmatt- Marbach, nach dreijähriger SK-Tätigkeit aus beruflichen Gründen (Ausland- abwesenheiten) seinen Rücktritt aus der SK. Ich danke Thomas für seinen unermüdlichen Einsatz ganz herzlich. Er war mit seinem EDV-Wissen nach dem Ausscheiden von Mädi Tschopp vor drei Jahren sehr wichtig, um einige Abläufe zu automatisieren und zu optimieren. Nach einem Einstiegsjahr als Sekretär oblag es ihm, im März 2006 und 2007 die Umstellung der Anwärterausbildung auf ein Intensiv-Wochenende umzusetzen. Unter seiner Führung wurden in diesen beiden Jahren in Escholzmatt über 100 unserer Schiedsrichter ausgebildet. Thomas Schmid erfasste aber auch die jährlich über 300 SR-Inspektionsberichte und bereitete die Kursabrechnung für den Finanzchef und Bern vor. Patrick Carlin beabsichtigte die Aufgabe von Thomas Schmid zu übernehmen, wollte aber auf keinen Fall als SK-Sekretär arbeiten. Es gelang uns in der Folge leider nicht, die zweifelsohne arbeitsin- tensive Sekretariatsstelle entsprechend unseren Anforderungen zu besetzen. Wir mussten zahlreiche Absagen entgegennehmen. So sahen wir uns gezwungen, organisatorische Schritte in die Wege zu leiten, damit die Erfüllung der Aufgaben auch weiterhin gewährleistet werden kann. Der Verbandsvorstand stimmte dieser Reorganisation zu. Die Aufgaben des Sekretärs werden künftig auf zwei Personen aufgeteilt, welche aufgrund ihres reduzierten Pensums in der Kommission nicht stimmberechtigt sind und somit als Mitarbeiter der SK gelten. Mathias Lingg, FC Nottwil, (für das Protokoll) und Sascha Zobrist, SC Kriens, (für Kursabrechnung, Inspektionserfassung) haben ihre Zusage für diese Mitarbeit erteilt. Daneben werden zahlreiche Korrespondenzaufgaben den einzelnen SK-Mitgliedern fachbezogen übertragen. Als Folge tritt Patrick Carlin aus der SK zurück. Eine weitergehende Professionalisierung und die Übertragung von administrativen SK-Arbeiten ins Verbandssekretariat ist und bleibt weiterhin strategisch anzustreben. Der gestiegene administrative Arbeitsaufwand und der in den letzten zehn Jahren um 30% gewachsene SR-Bestand sowie die Praxis in den grösseren Regionen machen dies zur Pflicht. 73 SR-Zugängen (15 Lenzerheide, 57 Anfängerkurs Escholzmatt, 1 Zuzug) stehen genau so viele Abgänge (Rücktritte/Streichungen/Regionenwechsel) gegenüber, sodass der SR-Bestand per 30. Juni 2007 identisch mit jenem vor Jahresfrist zu stehen kommt.

Zu Besorgnis Anlass geben die zahlreichen Rücktritte von jungen SR, welche in den Jahren 2003-2006 ausgebildet wurden. 244 SR wurden in dieser Zeit- spanne zum Schiri ausgebildet. Mehr als ein Drittel (91) figuriert nicht mehr auf der SR-Liste. Dabei stammt die Hälfte dieser frühen Rücktritte aus der Alters- kategorie bis 20 Jahre. Wir weisen zwar stets und nachhaltig darauf hin, was unsere Anforderungen sind. Doch es macht den Anschein, dass den zahlrei- chen jungen Schiedsrichtern das eigene Fussballspielen oder anderes wichti- ger ist. Es sind zudem vielfach die ganz jungen Schiedsrichter, die so man- ches leichter nehmen und trotz aller Appelle ihre Pflichten nicht wahrnehmen und zum Teil stark vernachlässigen. Da sind insbesondere die SR- Verantwortlichen der Vereine gefordert. Wir sind, sowohl was die Einsatzbe-

29 reitschaft betrifft (zehn Einsätze im Jahr), als auch was die Pflichten betrifft (vor allem die Kurspflicht) zu keinerlei Konzessionen bereit, ansonsten nur die Qualität darunter leiden würde. Immerhin ist es uns gelungen, die Anzahl Schiedsrichter, welche nicht zu Spielleitungen erscheinen, in den letzten Jah- ren stets zu verringern und auch die unentschuldigten Kursabsenzen werden mit den stark erhöhten Bussen in der Tendenz abnehmen. Zu Saisonende mussten wir auch eine Verkleinerung unseres 2. Liga-Kaders zur Kenntnis nehmen. Die Zugänge von unten vermochten die abgehenden Talente, zwei altershalber bedingte Rückqualifikationen, unfall- /verletzungsbedingte Ausfälle (kein KO-Test) sowie vier weitere Verluste nicht zu kompensieren. Trotz sich einiger heranarbeitenden jungen Schiedsrichtern werden wir auch weiterhin unser Kader verstärken müssen, da weitere alters- bedingte Rückqualifikationen in Kürze anstehen. Chef-Aufbieter Roger Giger wird im Herbst gefordert sein.

Qualifikationen

Aus den obersten Ligen gibt es eine äussert erfreuliche Qualifikation zu ver- melden: Raffael Zeder (SC Kriens) erhielt als SR-Assistent Ende November 2006 auf Antrag des SFV vom Weltfussballverband die Qualifikation ‚FIFA- SR-Assistent’. Unter Ausklammerung von Nicole Pétignat, welche wichtige Jahre ihrer SR-Karriere beim IFV absolvierte und von uns nach Bern gemeldet wurde, wird nach über 23 Jahren (bis 1983 Ruedi Renggli) wieder ein Inner- schweizer Unparteiischer in den Diensten der FIFA zum Einsatz gelangen. Marco Speranda (FC Sarnen) hat in der Challenge League eine sehr gute Fi- gur gemacht, so dass berechtigte Hoffnungen bestehen, dass der IFV bald auch wieder mit einem Schiedsrichter in der obersten Liga vertreten ist. Ich gratuliere beiden Kameraden zu ihren Leistungen und Qualifikationen ganz herzlich und wünsche ihnen auf ihrem weiteren Weg sowohl sportlich, beruf- lich und privat alles Gute und viel Erfolg.

Es wird immer schwieriger in der Oberliga Tritt zu fassen. Nur gerade sechs Plätze bei 18 Anwärtern standen für die Promotion in die 1. Liga zur Verfü- gung. Da unsere beiden Vertreter (Mathias Renggli, FC Kickers Luzern, und Christian Zimmerman, SC OG) sich im zweiten Drittel klassierten, bleibt Ro- land Huwiler, FC Küssnacht, unser einziger Vertreter in der 1. Liga.

Die SK/IFV nominierte für die Saison 2007/08 Jonas Achermann (Luzerner SC) und Daniel Stocker (FC Hünenberg) für die 2. Liga-Inter-Talentgruppe. Wir verbinden diese Nominierungen mit der Hoffnung, dass es mindestens einem unserer Talente Ende der nächsten Saison gelingen wird, den Sprung in die 1. Liga zu schaffen.

SR Marco Speranda FC Sarnen Challenge-League Roland Huwiler FC Küssnacht 1. Liga Jonas Achermann Luzerner SC 2. Liga-Inter-Talent Daniel Stocker FC Hünenberg 2. Liga-Inter-Talent

30 SR-Assist. Stefan Bühlmann FC Kickers Luzern Super-League Raffael Zeder SC Kriens Super-League Patrick Habermacher FC Beinwil a/See 1. Liga Marcel Kappeler FC Gunzwil 1. Liga Markus Räber FC Hochdorf 1. Liga Dzevad Turkes SC Menzingen 1. Liga Testspiele in der 2. Liga erhielten oder erhalten aufgrund sehr guter Leistun- gen zugeteilt: Dedaj Hil (FC Malters), Emrah Kilic (SC Cham), Reto Meister (FC Sarnen) und André Merz (FC Aegeri).

Ich gratuliere allen Promovierten zu den neuen Qualifikationen ganz herzlich. Motivierten SR bietet sich in der neuen Spielzeit sich mit Kursbesuchen, Kon- ditionstest und sehr guten Leistungen, sowie tadellosem Verhalten wiederum an, sich für eine höhere Liga zu empfehlen.

SR-Bestand 30. Juni 2007 (30.6.06): Anzahl SR: 451 (451), aktiv 437 (440)

Oberliga 2 (2) 3. Liga 25 (25) Instrukt./Inspizienten 14 (11) 2. Liga-Inter-Talent 2 (2) 3. Liga-Kandid. 6 (2) nicht mehr aktive SR 2. Liga-Inter 5 (5) 4. Liga 109 (120) 2. Liga 27 (30) 5. Liga 157 (148) SR-Instruktoren 30 (25) 2. Liga-Kandidaten 1 (2) Sen./Vet.-SR 19 (20) SR-Inspizienten 51 (48) Junioren-SR 84 (85) SR-Assistenten 104 (110)

SR-Ehrungen

Der Fussballverband ehrt Schiedsrichter mit 15, 25, 35, 40 und 45 Jahren SR- Tätigkeit.

35 Jahre Ruedi Bünter FC Alpnach Tommaso Salerno Luzerner SC Peter Dahindn FC Hochdorf Alois Tschopp FC Küssnacht Walter Vogel FC Hochdorf Alois Tschopp

25 Jahre Markus Ettlin FC Kerns Walter Küttel FC Emmenbrücke Franz Zimmermann FC Wolhusen

15 Jahre Roberto Cazzato SC Cham Alois Küttel FC Ebikon Roger Eichmann FC Schüpfheim Alvise Ruffo FC Littau Rolf Fuchs FC Adligenswil Bruno Schwegler SC Kriens Arcangelo Giovinazzo SC Steinhausen Marcel Stadelmann FC Gunzwil

Daneben konnten auch einige Kameraden im Jahr 2007 auf eine runde Zahl an SR-Jahren zurückblicken: Seit 30 Jahren aktiv im SR-Wesen sind René Fuhrer (FC Baar), Franz Kaeser (SC Buochs), Walter Zambelli (FC Aegeri)

31 und Lothar Zaugg (FC Horw). Das 20-Jahr-Jubiläum können feiern: Werner Dürmüller (FC Wolhusen), Ebib Ebibi (Weggiser SC), René Hüglin (FC Schatt- dorf). Ich gratuliere allen Kameraden ganz herzlich zu ihrem Jubiläum, danke für ihren langjährigen Einsatz und hoffe, dass sie uns einsatzmässig noch lange erhalten bleiben.

Ausblick

Die UEFA wünscht im SR-Ausbildungsbereich eine Professionalisierung und unterstützt unter Auflagen einen vollamtlichen SR- Ausbildungsverantwortlichen auf nationaler Ebene. Der SFV hat diesbezüglich mit der UEFA eine Vereinbarung getroffen. Der Zentralvorstand des SFV wählte sodann Ende April 2007 Markus Nobs, Chef Ressort Oberliga und Chef SR-Lehrstab, zum neuen hauptamtlichen SR-Ausbildungsverantwortlichen. Auch wenn im heutigen Zeitpunkt noch vieles offen ist, hoffen wir natürlich, dass sich dieser personelle Ausbau nicht nur in der Ausbildung auf den obers- ten Stufen bemerkbar macht, sondern dass auch die Regionalverbände in der SR-Ausbildung davon profitieren können.

Die SUVA hat im Werben um Fairness und um Eindämmung der Unfallkosten ein Projekt lanciert und dabei in Zusammenarbeit mit der SK/SFV ein neues offizielles SR-Oberteil kreiert und produzieren lassen. Das SR-Tenü wird den Schiedsrichtern zu ausserordentlich günstigen Konditionen in Zusammenar- beit mit dem ISV zum Kauf angeboten.

Ab der Saison 2007/08 werden in der Innerschweiz und in Zürich bei Punkt- gleichheit nicht mehr die Tordifferenz sondern die Fairnesspunktzahl über die Rangierung entscheiden. Der Zentralvorstand und der Verbandsrat bieten mit dieser Änderung des Wettspielreglements (Initiative durch WK/IFV) den Regi- onalverbänden die Möglichkeit, dem Ruf nach mehr Fairness und weniger Gewalt Nachhalt zu verschaffen. Der Verbandsvorstand hat beschlossen, die- se Möglichkeit als Massnahme gegen die Gewalt wahrzunehmen und somit wird diese Änderung im IFV auf die Saison 2007/08 in allen Kategorien einge- führt. Die SK/IFV unterstützt diese Massnahme voll und ganz, weil sie insbe- sondere Trainer und Vereinsfunktionäre stärker einbindet. Jetzt könnte auch ein Team wegen seines Trainers oder wegen einem Zuschauer ab- oder nicht aufsteigen. Allein, dass ein Verhalten letztlich für die Mannschaft Auswirkun- gen am Saisonende haben könnte, dürfte seine präventive Wirkung nicht ver- fehlen. Dennoch, Luftsprünge mache ich deswegen keine, weil ich vor allem auch einen starken Druck auf uns Schiedsrichter befürchte. Ich sorge mich vor allem um die unteren Juniorenkategorien, in welchen alle jungen Schiedsrich- ter und alle Neu-SR mit keinen oder nur geringen Erfahrungen eingesetzt werden. Da kommt es zu ungleich ausgelegten SR-Entscheidungen, da macht ein jeder SR Fehler, zahlt Tribut, wie sie die Junioren und Trainer in ihren Funktionen auch begehen. Da in diesen Kategorien aber nicht so viele Strafen in einer Saison anfallen und das SR-Niveau sehr unterschiedlich sein kann,

32 stehen gerade diese Kameraden unter Druck. Deshalb scheint mir für die an- stehenden Monate die Sensibilisierung sehr wichtig, dass am Ende einer Sai- son nur in sehr seltenen Fällen Punktgleichheit über Auf-/Abstieg entscheiden wird. Ich fordere deshalb von den Schiedsrichtern, ihre Entscheidungen basie- rend auf den Weisungen der SK/SFV und SK/IFV pflichtgetreu, gerecht und neutral zu treffen und dabei auch den gesunden Menschenverstand nicht zu vergessen. Auf der anderen Seite appelliere ich an die Vereine, dass sie sich bewusst werden, dass sie die Welt und Situation nicht besser machen, wenn sie nach erfolgten SR-Entscheidungen den SR bedrohen oder bedrängen o- der versuchen, Einfluss auf den SR-Rapport zu nehmen. Wir werden die SR anhalten, den geringsten Versuch, die SR-Rapportierung zu beeinflussen, oh- ne Konzessionen zu rapportieren.

Der Verbandsrat des SFV hat Ende April im übrigen beschlossen, dass jeder Regionalverband in der kommenden Saison einige Meisterschaftsspiele im Juniorenbereich in der Form von ‚Be tolerant’-Spielen’ austragen muss. ‚Be tolerant’-Spiele werden von je drei Spielern eines Teams (à 15 Minuten) unter der Aufsicht eines SR-Instruktors geleitet. Das Konzept bezweckt, bei den Spielern das Verständnis für das Schiedsrichterwesen zu verbessern. Sei es, indem die selber leitenden Spieler die Schwierigkeiten eines Schiedsrichters erkennen, oder sei es, indem die Mit- und Gegenspieler wahrnehmen, wie schwierig sich der leitende Spieler in seiner Aufgabe tut und wie viel besser es eigentlich die meisten offiziellen Schiris tun. Diese Spielform, die zur Eindäm- mung der Gewalt als eine weitere Massnahme dient, wurde schon in der ver- gangenen Saison in zwei anderen Regionen praktiziert. Wir führten in unse- rem Verbandsgebiet ‚Be tolerant’-Spiele vereinzelt in Trainingsspielen durch.

Zuletzt wollen wir uns bewusst sein, dass eine besondere Saison vor uns steht, an deren Ende der drittgrösste Sportevent der Welt in Österreich und in unserem Land gastieren wird. Lassen Sie mich diesen Ausblick mit der Hoff- nung beschliessen, dass unsere Nationalmannschaft rechtzeitig aus ihrem Tief findet und wir in einem Jahr ein unvergessliches Fussballfest erleben dür- fen.

Danke

Für die Zusammenarbeit und Unterstützung sowie das Verständnis im SR- Wesen bedanke ich mich bei allen Verbandsfunktionären. Ein spezieller Dank geht an meine Kollegen der SK/IFV und des Verbandsvorstands. Speziell be- danke ich mich bei den zurücktretenden SK-Mitgliedern Thomas Schmid und Patrick Carlin für die gute Zusammenarbeit. In meinen Dank schliesse ich im Weiteren gerne ein: • alle aktiven Schiedsrichter, Instruktoren und Inspizienten • das Personal des IFV-Sekretariats • ISV-Vorstand • SK/SFV inklusive Sekretariat sowie meine SR-Obmänner-Kollegen

33

Cham, 30. Juni 2007 Markus von Flüe

34 SPORTPLATZKOMMISSION

Zusammensetzung Christian Haas Präsident Werner Hediger Mitglied Edi Widmer Mitglied

Kunststoffrasen

Die Meinungen sind noch nicht gemacht!

Fussballfelder mit Kunststoffrasenbelägen sind in den Mittelpunkt der Planung von Sportanlagen gerückt. Seit es die neuen Belagsarten gibt, und diese auf die speziellen Erfordernisse des Fussballsports abgestimmt sind, haben sich die neuen Beläge rasant im Markt durchgesetzt. In Bezug auf die Bewe- gungsmöglichkeiten der Spieler als auch auf das Ballverhalten hat sich der künstliche Rasen weiter dem Naturrasen angenähert. Zur Austragung von Fussballspielen eignen sich 2 Kunststoffrasen: • Kunststoffrasen mit Gummigranulat und Sand verfüllt • Kunststoffrasen unverfüllt in verschiedenen Faserlängen

FIFA und UEFA haben erstmals auf die Saison 2005/06 den Kunststoffrasen für den Wettspielbetrieb freigegeben. Im äusserst umfangreichen FIFA Hand- buch Qualitätskonzept sind die Zulassungsbestimmungen für Kunststoffrasen- flächen geregelt.

Auch im vergangenen Jahr hat uns beim IFV das Thema Kunststoffrasen stark beschäftigt. Das grosse Interesse von Vereinen und der öffentlichen Hand ha- ben dazu geführt, dass auf höheren Verbandsebenen die dringend notwendi- gen Bestimmungen erlassen wurden. Seit Jahresfrist steht uns nun eine gan- ze Anzahl von neuen Erlassen zur Verfügung.

• SFV Einsatz von Kunststoffrasenbelägen Anforderungen der Spielklassen (Abteilungen) • Amateurliga SFV Zulassungsbestimmungen für Kunststoffrasen • Baspo Schrift 111 Kunststoffrasen-Übersicht

Einerseits helfen uns all diese Normen bei Beratungen und der Beantwortung von Fragen unserer Vereine. Andererseits sind damit die Anforderungen an die Produkte und die Kriterien der Spielfeldabnahme weiter gestiegen. Um die sportfunktionellen Eigenschaften von Kunststoffrasen zu erhalten, sind regel- mässige Unterhaltsarbeiten notwendig. Der Erhalt dieser Eigenschaften muss alle 3 Jahre durch ein ISO 17025 akkreditiertes Labor mittels Feldprüfung nachgewiesen werden. In Zukunft wird es Aufgabe der SPK sein, diese Prü- fungen zu verlangen und entsprechend zu begleiten.

35 Der Innerschweizerische Fussballverband gehört zu jenen SFV-Regional- verbänden, in welchem am Meisten neue Spielfelder mit Natur- und vor allem Kunststoffrasen erstellt werden. Ein Grund dafür ist sicherlich die Beschaffen- heit von Kunststoffrasen. Unabhängig von Jahreszeit, Wetter und der topogra- phischen Gegebenheiten bleibt die Beschaffenheit nahezu konstant. Die hohe Nutzbarkeit und ein geringerer Unterhaltsaufwand sprechen ebenfalls für das künstliche Grün. Alles Eigenschaften, von welchen auch andere Regionalver- bände profitieren können. Wir Innerschweizer sind aber etwas mutiger und gehen mit grossem Engagement neue Sportplatzprojekte an!

Homologierungen Saison 2006/07 Kunststoffrasen 5 Spielfelder FC Brunnen, SC Goldau, FC Küssnacht, FC Littau und Zug 94

Naturrasen 2 Spielfelder FC Sachseln, FC Stans

Auch in Zukunft wird unsere Arbeit nicht abnehmen. Mit dem Neubau Stadion Allmend führt die Stadt Luzern eine eigentliche Gesamtplanung "Sportanla- gen" durch. Daneben sind ca. 10 weitere Vereine daran, ihre Situation betref- fend Spielfelder zu überdenken. Auch hier stehen die Kunststoffrasenspielfel- der im Mittelpunkt der Planungen.

Meinen beiden SPK-Mitgliedern Werner Hediger und Edi Widmer gehört mein herzlicher Dank. In vier Kommissionssitzungen haben wir immer versucht, im Sinne unserer Vereine zu handeln. Während meine Kollegen für die eigentli- che Platzabnahmen zuständig waren, habe ich mich eher auf die Beratung und Begleitung von Sportplatzprojekten fokussiert. Die Zusammenarbeit mit meinen Kommissionsmitgliedern war geprägt von fachlichen Diskussionen, einem intensiven Meinungsaustausch und einer effizienten Zusammenarbeit. Herzlichen Dank.

Ein Dank gehört auch meinen Kollegen aus dem Verbandsvorstand. In monat- lichen Sitzungen und vielen weiteren Besprechungen haben wir uns um die täglichen Geschäfte rund am den Ball gekümmert. Bei all unseren Entschei- dungen stand auch hier der Fussballsport im Vordergrund.

Sempach, 21. Juni 2007 Christian Haas Präsident Sportplatzkommission

36 REKURSGERICHT

Präsident. Mario Crivelli SC Obergeissenstein

Mitglieder: Dr. jur. Josef Zurkirchen FC Ebikon lic. jur. Rudolf Kleiner SC Cham

Ersatzmitglieder: Markus Janutin FC Luzern Josef Gasser FC Ibach

Gerichtsschreiber Peter Z’graggen SC Obergeissenstein

Nur gerade 3 Rekurse wurden in der vergangenen Saison eingereicht - 3 Rekurse vom gleichen Verein und es betraf dazu noch noch das gleiche Spiel; alle 3 Rekurse mussten abgelehnt werden. Scheinbar haben die Vereine nach den Einsprache-Entscheiden der WK, die sehr ausführlich, detailliert und fundiert abgefasst werden, den „Mumm“ verloren, das Re- kursgericht anzurufen.

Für das gute Einvernehmen auf allen Ebenen bedanke ich mich herzlich. Ein speziel- ler Dank gilt meinen Kameraden vom Rekursgericht.

Luzern, Juli 2007 Mario Crivelli

37 Veteranen-Vereinigung des SFV - Sektion Innerschweiz

Zusammensetzung Präsident Hansruedi Jakober FC Sachseln Vize-Präsident Alex Eberle Luzerner SC Kassier Franz Dettling SC Steinhausen Sekretär Hansruedi Hediger FC Ibach Sekretärin Monika Zihlmann FC Perlen-Buchrain Sportchef Bruno Stocker Zug 94 Redaktor Albin Schmidiger FC Rotkreuz

Jahresbericht des Präsidenten zur 56. Generalversammlung vom 11.11.2006 Betrifft unser Geschäftsjahr vom 01.10.2005 bis 30.09.2006

Liebe Veteranenkameradinnen und –kameraden

Das Jahr 2006 geht in die Fussballgeschichte ein. An der Fussball-WM in Deutschland konnte man eine riesige Begeisterung und friedliche Stimmung unter den verschiedenen Fans feststellen. Auch unsere Nationalmannschaft hat sich sehr gut in Szene gesetzt und verpasste trotz der tollen Unterstützung ihrer zahlreich erschienenen Anhängerinnen die Viertfinals nur knapp. Freuen wir uns jetzt schon auf die EM 2008 in der Schweiz und Oesterreich. Auch in der Region Innerschweiz macht der FC Luzern als Liga-Neuling in der Super- League eine gute Figur. Der SC Kriens grüsst in der Challenge-League sogar von der Tabellenspitze!

Die 55. Generalversammlung fand am 19. November 2005 erstmals im Restaurant Kreuz in Inwil/LU statt. Es hat mich sehr gefreut, dass über 130 Mitglieder daran teilnahmen. Es hat sich gezeigt, dass wir nach langjähriger Tradition im Gasthof Perlen wiederum ein Lokal gefunden haben, wo wir bestens willkommen und aufgehoben sind.

An sechs Vorstandssitzungen konnten die anfallenden Geschäfte zur besten Zufriedenheit erledigt werden. Dank gebührt meiner Vorstandskollegin und meinen Vorstandskollegen für die gute Unterstützung.

Zu den befreundeten Sektionen Aarau und Umgebung, Bern, Nordwestschweiz, Oberaargau/Emmental, Solothurn, Schaffhausen, Winterthur und Zürich werden die bestehenden Kontakte weiter gepflegt. Die Einladungen zu den Generalversammlungen wurden mit jeweils einer Zweier- Delegation unseres Vorstandes wahrgenommen.

38 Bei unser Wanderung Mitte August hat es eine Rekordbeteiligung gegeben. 53 frohgelaunte Personen bestiegen bei herrlichem Wetter den Zug in Luzern, der uns nach Sarnen brachte. Die diesjährige Wanderung im Obwaldnerland von Sarnen nach Alpnach war ein erlebnisreicher Tag. Das ist ein Verdienst unseres Wanderleiters Guido Hollenweger und seiner Gemahlin Heidy, die es immer wieder verstehen, eine gut geführte Wanderung zu organisieren. Dafür gebührt ihnen ein aufrichtiger Dank und ein grosses Kompliment.

Im März 2006 wurde bereits zum zweiten Mal das Eisstockschiessen in der Eishalle Sursee durchgeführt. Leider liess die Teilnahme zu wünschen übrig. Es ist wirklich eine tolle Sache und macht Spass, eine Stunde lang unter der Leitung eines Fachmannes die Kunst des Eisstockschiessen zu erleben. Ich kann diese einzigartige Sportart nur empfehlen und hoffe, dass die Beteiligung im nächsten Jahr zunimmt.

Unser Highlight in diesem Jahr war im April 2006 die Neat-Besichtigung in Silenen, wo wir über die wichtigsten Fakten dieses Jahrhundertbauwerkes informiert wurden. Es war für alle Teilnehmerinnen ein eindrückliches und tolles Erlebnis.

Die zweitägige Reise im Mai 2006 nach München zum Bundesligaspiel FC Bayern München – Borussia Dortmund stiess auf grosses Interesse. Die gutgelaunten 72 Personen erlebten zwei unvergessliche Tage, denn die tolle Atmosphäre in der Allianz-Arena war ein besoners Erlebnis. Für die gut organisierte Reise möchte ich Kurt Mäder den besten Dank aussprechen.

Am 20./21. Mai 2006 fanden in Winterthur die Schweizerischen Veteranentage statt. Unsere Sektion war mit einer Delegation von 21 Personen an den Veranstaltungen dabei. Wir durften zwei herrliche Tage bei unseren Winterthurer-Kollegen erleben. An der traditionellen Landsgemeinde am Sonntag waren für uns Innerschweizer die Ehrungen der Höhepunkt. Monika Zihlmann wurde für fünf Jahre Vorstandstätigkeit mit dem Goldabzeichen ausgezeichnet und ich durfte bereits zum zweiten Mal den Wanderpreis für die Sektion mit den meisten Neumitgliedern im Jahr 2005 vom Stifter Ernst Ruhstaller entgegennehmen, was mich natürlich sehr freute. Dem OK von Winterthur, als würdigem Gastgeber, möchte ich für das Gelingen dieses Anlasses den besten Dank aussprechen.

Das traditionelle Fussball-Auffahrtsturnier fand dieses Jahr in Schaffhausen statt, bestens organisiert von der Sektion Schaffhausen. Erstmals gewann dieses faire Turnier die Sektion Winterthur, gefolgt von unserer Mannschaft. Das Team unter der Leitung unseres Sportchefs Bruno Stocker hat gute und kampfbetonte Spiele gezeigt und darf mit dem zweiten Rang zufrieden sein. Es war wiederum ein gelungener Anlass, der die Kameradschaft gefördert hat.

Im Juli 2006 war unser traditioneller Risotto-Plausch wieder ein voller Erfolg. Dieser gesellige Abend ist in unserer Vereinigung nicht mehr wegzudenken.

39 Es freut mich sehr, dass uns bei diesem Anlass unser Zentralpräsident Robert Sturny mit seiner Gemahlin Marlis stets die Ehre erweisen.

Die jährlich durchgeführten drei Boccia-Nachmittage (zwei in Luzern und einer in Baar) sind bei unseren Mitgliedern sehr geschätzt und fördern das kameradschaftliche Beisammensein.

Wie bereits bekannt, finden im Jahr 2007 die Schweizerischen Veteranentage am 16/17. Juni in Zug statt. Unser OK unter der Leitung von Walter Suter, Hünenberg, hat ein abwechslungsreiches Programm für unsere Kameraden aus der ganzen Schweiz zusammengestellt. Wir konnten bereits in Winterthur an der Landsgemeinde unser Programm, das bei den Teilnehmern gut ankam, vorstellen. Ich bin überzeugt, dass auch von unserer Sektion eine grosse Anzahl Mitglieder teilnehmen wird.

Erfreulich war für mich auch in diesem Jahr 2006 die Mitgliederwerbung, konnten wir doch 64 Neumitglieder begrüssen. Dafür möchte ich mich bei Euch bestens bedanken. Zudem gratulierten wir 148 Mitgliedern zu ihren runden Geburtstagen. Leider mussten wir auch in diesem Jahr von 12 Kameraden für immer Abschied nehmen. Es gab auch 17 Austritte zu verzeichnen und wir mussten 7 Mitglieder wegen nicht Bezahlen des Jahresbeitrages ausschliessen!

Der neue Mitgliederbestand beträgt somit 1060 Personen, 1034 Männer und 26 Frauen. Damit können wir auf ein erfolgreiches und gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Ich möchte allen, die dazu beigetragen haben, herzlich danken. Ich freue mich auf ein erfolgreiches, friedliches und gesundes neues Jahr und auf eine gute Zusammenarbeit.

Luzern im Juni 2007 Hansruedi Jakober

40 BETRIEBSRECHNUNG VOM 01.01.2006 – 31.12.2006

Rechnung Voranschlag

Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag ADMINISTRATION

Personalaufwand

Löhne 226'850.00 226'000.00 Entschädigung Fremdleistungen 2'406.35 4'000.00 Sozialleistungen 64'428.95 45'500.00

Sachaufwand

Porti/Versandspesen 2'481.20 3'500.00 Telefonspesen 3'686.70 3'200.00 PC-/Bankspesen 607.20 500.00 Büromaterial/Drucksachen 5'944.50 7'000.00 Kopierkosten/Papier 15'598.60 20'000.00 Anschaffung Maschinen/Mobiliar 1'199.35 3'000.00 Unterhalt Maschinen 6'224.60 6'000.00 Unterhalt EDV/Mietleitung 12'004.15 12'000.00 Miete Sekretariat 31'857.80 34'000.00 Unterhalt Sekretariat 5'459.85 6'000.00 Übrige Sekretariatskosten 0.00 1'000.00 Tagungsentschädigung 4'450.00 5'000.00 Repräsentationsspesen 2'583.70 3'500.00 Reisespesen 9'719.30 7'500.00 Allg. Spesenvergütung 25'096.80 25'000.00 Anlässe 9'575.45 8'500.00 Delegiertenversammlung 12'286.90 13'000.00 Ehrungen und Geschenke 16'062.40 15'000.00 Öffentlichkeitsarbeit 9'023.80 8'000.00 Steuern 1'389.75 1'500.00 Versicherungen 988.30 1'000.00 Abonnemente 508.00 500.00 Rückvergütung an Vereine 2'930.00 0.00 Ausserordentlicher Aufwand 5'851.00 2'500.00

WETTSPIELBETRIEB

Porti/Versandspesen 13'322.20 17'000.00 Telefonspesen 3'745.50 4'500.00 Büromaterial/Drucksachen 944.10 2'000.00 Final-/Aufstiegsspiele 2'208.20 22'000.00 Wettspielverschiebungen 4'904.60 4'000.00 Platz-u.Spielinspektionen 3'863.60 3'000.00 Pikettdienst 2'460.00 3'000.00 Reisespesen CCJL 25'200.00 0.00 Proteste/Einsprachen/Rekurse/KSK 4'075.00 5'000.00 Tagungsentschädigung 830.00 1'000.00 Reisespesen 6'984.20 8'000.00 Allg. Spesenvergütung 17'900.00 18'500.00 Preise 8'034.75 9'000.00 Ausserordentlicher Aufwand 3'100.00 4'500.00

41

Rechnung Voranschlag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

TECHNISCHE KOMMISSION

Porti/Versandspesen 1'789.60 3'000.00 Telefonspesen 740.00 2'000.00 Büromaterial/Drucksachen 886.60 1'000.00 Trainerausbildung 31'762.30 22'000.00 Spielleiterausbildung 664.80 0.00 Auswahlen U-14/U-16 M 7'873.15 19'500.00 Auswahlen U-13/U-14 K 11'492.35 19'500.00 Trainingslager 30'432.00 31'000.00 Regionaltrainer 34'580.00 25'000.00 Schulfussball 23'463.40 21'500.00 Tagungsentschädigung 520.00 1'000.00 Reisespesen 15'831.40 16'500.00 Allg. Spesenvergütung 19'565.50 21'500.00 Sportmaterial 4'210.30 5'000.00 Preise 0.00 500.00 Hallenturniere IFV 30'445.85 29'000.00 Hallenturnier U-13 Junioren U-14/U-16 M 4'137.65 5'500.00 Juniorenobmänner-/J&S Coach- Tagungen 3'826.00 6'000.00 Ausserordentlicher Aufwand 2'420.90 1'000.00

SR-KOMMISSION

Porti/Versandspesen 4'463.15 5'500.00 Telefonspesen 2'780.65 4'500.00 Büromaterial/Drucksachen 8'128.45 9'000.00 SR-Aus- u. Weiterbildung 46'054.60 52'500.00 Inspektionen 29'037.00 36'000.00 Talentförderung 4'393.60 7'500.00 Pikettdienst 1'560.00 1'500.00 Aufgebot 4'900.00 4'900.00 Tagungsentschädigung 880.00 500.00 Reisespesen 2'367.70 3'300.00 Allg. Spesenvergütung 10'900.00 12'000.00 Ausserordentlicher Aufwand 3'733.50 5'000.00

SENIORENKOMMISSION

Porti/Versandspesen 0.00 100.00 Telefonspesen 0.00 100.00 Büromaterial/Drucksachen 0.00 100.00 Tagungsentschädigung 760.00 500.00 Reisespesen 3'246.00 3'000.00 Allg. Spesenvergütung 3'200.00 2'700.00 Tagungen 0.00 200.00 Ausserordentlicher Aufwand 219.00 300.00

42

Rechnung Voranschlag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

SPORTPLATZKOMMISSION

Porti/Versandspesen 171.70 200.00 Telefonspesen 94.00 200.00 Büromaterial/Drucksachen 0.00 100.00 Platzabnahmen 1'700.00 1'200.00 Tagungsentschädigung 180.00 400.00 Reisespesen 2'589.30 1'800.00 Allg. Spesenvergütung 4'300.00 4'000.00 Ausserordentlicher Aufwand 0.00 100.00

REKURSGERICHT

Administration 870.00 800.00 Rekurse 1'756.75 2'000.00 Ausserordentlicher Aufwand 0.00 200.00

AUSSERORDENTLICHER AUFWAND

Ausserordentlicher Aufwand 60'000.00 0.00

VERBANDSERTRAG

Vereinsbeiträge 2'100.00 2'100.00 Mannschaftsbeiträge 15'780.00 14'000.00 Spielerbeiträge 16'712.00 18'000.00 Sekretariatsbeiträge 48'640.00 45'000.00 Dressbewilligungen 25'580.00 23'000.00 Turnierbewilligungen 6'160.00 4'000.00 SR-Meldepflicht-Beiträge 17'640.00 11'000.00 Fehlende Trainerdiplome 2'100.00 0.00 Hallenturnierbeiträge 28'770.00 28'000.00 Hallenturnier U-13 Junioren U-14/U-16 Juniorinnen 3'804.40 4'500.00 Trainingslagerbeiträge 12'710.00 15'000.00 Übrige Beiträge 47'765.00 30'000.00 Bussen 270'050.00 270'000.00 Bearbeitungsgebühren 84'061.00 65'000.00 Proteste/Einsprachen/Rekurse/KSK 5'950.70 5'000.00 Passivbeiträge 5'070.00 5'000.00 Werbung/Sponsoren 15'000.00 20'000.00 Verkäufe 3'887.80 5'500.00 Resultatmeldedienst 3'430.00 3'000.00 Aufstiegsspiele/Cupfinal 6'926.00 26'000.00 Kapitalertrag 1'610.45 2'000.00 Wertschriftenertrag 1'368.00 0.00 Ausserordentlicher Verbandsertrag 4'923.25 2'000.00

43

Rechnung Voranschlag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

EXTERNER ERTRAG

SFV Mannschaftsbeiträge 49'100.00 46'000.00 SFV Technischer Leiter 50'000.00 50'000.00 SFV SR-Ausbildung 37'350.00 37'000.00 SFV Trainerausbildung 31'492.10 20'000.00 SFV Regionalauswahlen 16'000.00 12'000.00 SFV Schulfussball 23'029.50 21'500.00 SFV fehlende SR 7'379.00 7'000.00 SFV Übriges 29'075.00 13'000.00 AL inkl. Betriebsbeihilfe 44'200.00 46'000.00 Sport-Toto Beiträge 89'050.00 80'000.00 Rückerstattungen Dritter 331.00 10'000.00 Ausserordentlicher externer Ertrag 1'320.00 1'200.00

Entnahme aus Fond 0.00 10'000.00

Mehraufwand/-Ertrag 2006 8'651.20 3'100.00

1'008'365.20 1'008'365.20 954'900.00 954'900.00

44

Rechnung Voranschlag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

REKAPITULATION

Personalaufwand 293'685.30 275'500.00

Administrativer Sachaufwand 185'529.35 187'200.00

Wettspielbetrieb 97'572.15 101'500.00

Technische Kommission 224'641.80 230'500.00

SR-Kommission 119'198.65 142'200.00

Seniorenkommission 7'425.00 7'000.00

Sportplatzkommission 9'035.00 8'000.00

Rekursgericht 2'626.75 3'000.00

Ausserordentlicher Aufwand 60'000.00 0.00

Verbandsertrag 630'038.60 598'100.00

Externer Ertrag 378'326.60 343'700.00

Entnahme aus Fond 10'000.00

Mehraufwand/-Ertrag 8'651.20 3'100.00

Total Aufwand und Ertrag 1'008'365.20 1'008'365.20 954'900.00 954'900.00

Luzern, 31.12.2006 Der Finanzchef: E. Stauffer

45 BILANZ PER 31. DEZEMBER 2006

Aktiven

Kassa 1'136.10 Postcheck 24’397.95 LKB KK 162377 198’385.00 LKB SK 332072 53’766.65 LKB SK 317704 13’220.85 LKB Anteile Expert Ertrag 82'137.00 SFV Kontokorrent 35'867.95 AL Kontokorrent 5'349.15

Vereins-Debitoren 33'122.00 Debitoren diverse 220.00 Vorschuss TK 26'000.00 Verrechnungssteuer 563.70

Transitorische Aktiven 13'055.50

Warenvorräte 18'794.00

Maschinen,Mobiliar 1.00

Passiven

Kreditoren 12'086.70 Vorschuss Proteste 0.00 Vorschuss Einsprachen 0.00 Vorschuss Rekurse 0.00

Transitorische Passiven 66'297.00

Fonds und Rückstellungen

Fond für verschobene Spiele 6’036.00 Fond für SR- & Junioren-Ausbildung 68’228.25 Rückstellung EDV 25'000.00 Sekretariatsfonds 110'000.00 Fairnessfonds 38'080.00

Eigenkapital

Vermögen am 01.01.2006 171'637.70 Mehrertrag 2006 8'651.20 180'288.90

______

506'016.85 506'016.85

======

Luzern, 31. Dezember 2006 Der Finanzchef E. Stauffer

46 R E V I S O R E N B E R I C H T

Sehr geehrter Herr Präsident Sehr geehrte Vorstandsmitglieder und Delegierte des IFV

In unserer Eigenschaft als Rechnungsrevisoren haben wir die Buchführung und die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung) des Innerschweizerischen Fussball- verbandes für das am 31. Dezember 2006 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unsere Aufgabe darin bestand, diese zu prüfen und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die Anfor- derungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen.

Unsere Prüfung erfolgte nach fachlichen Grundsätzen und den Statuten des IFV, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaus- sagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüf- ten die Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analyse und Erhebungen auf der Basis von Stichproben.

Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für un- ser Urteil bildet.

Zusammenfassen haben wir festgestellt, dass:

die Bilanz und die Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen

die Buchhaltung ordnungsgemäss und gewissenhaft geführt ist

die Bilanz per 31.12.2006 beidseitig mit CHF 506'016.85 abschliesst und die Erfolgsrechnung einen Gewinn von Fr. 8'651.20 ausweist

bei der Darstellung der Vermögenslage und des Geschäftsergebnisses die gesetzlichen und statutarischen Bestimmungen eingehalten worden sind.

Aufgrund dieser Ergebnisse unserer Prüfung beantragen wir der Delegiertenver- sammlung, die vorliegende Jahresrechnung 2006 zu genehmigen und dem Vorstand Décharge zu erteilen.

Wir danken dem Vorstand für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und im Besonde- ren Herrn Ernst Stauffer als Finanzchef des IFV für den grossen persönlichen Ein- satz.

Littau, 3. Mai 2007

Die Rechnungsrevisoren:

Martin Schriber Bruno Gassmann Peter Nobs

47 VORANSCHLAG 2008

Personalaufwand Löhne 236'000.00 Entschädigung Temporär 0.00 Entschädigung Fremdleistungen 4’000.00 Soziallasten 50'900.00

Administrativer Sachaufwand Porti/Versandspesen 2'500.00 Telefonspesen 4'000.00 PC- und Bankspesen 500.00 Büromaterial/Drucksachen 7'000.00 Kopierkosten/Papier 17'000.00 Anschaffung Maschinen/Mobiliar 4'000.00 Unterhalt Maschinen 9'500.00 Unterhalt EDV/Mietleitung 12'000.00 Miete Sekretariat 34'000.00 Unterhalt Sekretariat 6'000.00 Übrige Sekretariatskosten 1’000.00 Tagungsentschädigung 5'500.00 Repräsentationsspesen 4'000.00 Reisespesen 10'000.00 Allg. Spesenvergütung 27'000.00 Anlässe 10'500.00 Delegiertenversammlung 13'000.00 Ehrungen & Geschenke 16'000.00 Oeffentlichkeitsarbeit 8'000.00 Steuern 3'000.00 Versicherungen 1’000.00 Abonnemente 1'000.00 Ausserordentlicher Aufwand 3'000.00

Wettspielbetrieb Porti/Versandspesen 11'000.00 Telefonspesen 4'000.00 Büromaterial/Drucksachen 1'000.00 Final-/Aufstiegsspiele 1'500.00 Wettspielverschiebungen 5'000.00 Platz- & Spielinspektionen 5'000.00 Pikettdienst 3'000.00 Reisespesen CCJL 24'000.00 Reisespesen Frauen 2./3. Liga 2'000.00 Proteste/Einsprachen/Rekurse/KSK 4'000.00 Tagungsentschädigung 1'000.00 Reisespesen 7'000.00 Allg. Spesenvergütung 16'000.00 Preise 8'000.00 Fairnesspreise 15'300.00 Ausserordentlicher Aufwand 4'000.00

Technische Kommission

48 Porti/Versandspesen 2'000.00 Telefonspesen 1'500.00 Büromaterial/Drucksachen 1'000.00 Trainerausbildung 31'000.00 Spielleiterausbildung 1'000.00 Auswahlen U-14/U-16 M 15'000.00 Auswahlen U-13/U-14 K 15'000.00 Trainingslager 30'000.00 Regionaltrainer 28'000.00 Schulfussball 26'000.00 Tagungsentschädigung 1'000.00 Reisespesen 16'000.00 Allg. Spesenvergütung 19'000.00 Preise 500.00 Sportmaterial 5'000.00 Hallenturniere IFV 32'000.00 Hallenturniere U-14/U-16 M & U-13 K 5'000.00 Juniorenobmänner-/J&S Coach-Tagungen 4'000.00 Ausserordentlicher Aufwand 1'500.00

Schiedsrichterkommisssion Porti/Versandspesen 4'500.00 Telefonspesen 3'000.00 Büromaterial/Drucksachen 8'000.00 SR-Aus- & Weiterbildung 50'000.00 Inspektionen 36'000.00 Talentförderung 12'000.00 Pikettdienst 1'500.00 Aufgebot 3'400.00 Tagungsentschädigung 1'000.00 Reisespesen 3'500.00 Allg. Spesenvergütung 12'000.00 Ausserordentlicher Aufwand 2'000.00

Seniorenkommission Porti/Versandspesen 50.00 Telefonspesen 100.00 Büromaterial/Drucksachen 100.00 Tagungsentschädigung 1'000.00 Reisespesen 4'000.00 Allg. Spesenvergütung 3'500.00 Tagungen 500.00 Ausserordentlicher Aufwand 300.00

49 Sportplatzkommission Porti/Versandspesen 200.00 Telefonspesen 100.00 Büromaterial/Drucksachen 100.00 Platzabnahmen 1'400.00 Tagungsentschädigung 400.00 Reisespesen 2'200.00 Allg. Spesenvergütung 4'900.00 Ausserordentlicher Aufwand 200.00

Rekursgericht Administration 800.00 Rekurse 1'500.00 Ausserordentlicher Aufwand 200.00

Verbandsertrag Vereinsbeiträge 2'100.00 Mannschaftsbeiträge 16'000.00 Spielerbeiträge 17'000.00 Sekretariatsbeiträge 48'000.00 Dressbewilligungen 25'000.00 Turnierbewilligungen 6'000.00 SR-Meldepflicht-Beiträge 15'000.00 Fehlende Trainer-Diplome 2'000.00 Hallenturnierbeiträge 28'000.00 Hallenturniere U-14/U-16 M & U-13 K 4'500.00 Trainingslagerbeiträge 9'500.00 Übrige Beiträge 40'000.00 Bussen 260'000.00 Bearbeitungsgebühr 80'000.00 Proteste/Einsprachen/Rekurse/KSK 6'000.00 Passivbeiträge 5'000.00 Werbung/Sponsoren 15'000.00 Verkäufe 4'000.00 Resultatmeldedienst 3'300.00 Aufstiegsspiele/Cupfinal 7'000.00 Kapitalertrag 2'000.00 Ausserordentlicher Verbandsertrag 2'000.00

50

Externer Ertrag SFV Mannschaftssteuern 49'000.00 SFV techn. Leiter 50'000.00 SFV SR-Ausbildung 37'000.00 SFV Trainerausbildung 29'000.00 SFV Regionalauswahlen 16'000.00 SFV Schulfussball 26'000.00 SFV fehlende SR 7’000.00 SFV Übriges 8'000.00 AL inkl. Betriebsbeihilfe 44'000.00 Sport-Toto Beiträge 88'000.00 Rückerstattung Dritter 5'000.00 Ausserordentlicher externer Ertrag 1'500.00

Entnahme aus Fairnessfond 10'000.00 Entnahme aus Fond für Ausbildung 10'000.00

Mehraufwand 17'250.00 ______

995'150.00 995'150.00

Der Finanzchef Luzern, 18.08.2007 E. Stauffer

51 ZUSAMMENFASSUNG RANGLISTEN SAISON 2006/07

Junioren - Verbandsmeister 2006/07

Junioren A FC Sursee Junioren B SC Kriens Junioren C Team Seetal Junioren D 9er SC Kriens Junioren D 7er FC Schüpfheim

Cupsieger IFV

Jun A FC Sursee Jun B SC Kriens Jun C SC Kriens Jun D 9er FC Littau Jun E FC Luzern Juniorinnen A FC Baar Juniorinnen B FC Kerns Mädchen 7er FC Dietwil

Hallenturnier Sieger 2007

Jun A Jun B

1. FC Sarnen 1. SC Kriens 2. SC Kriens 2. Team Seetal 3. FC Emmenbrücke 3. SG Schötz / Willisau

Jun C Jun D

1. FC Littau 1. FC Luzern 2. Team Seetal 2. FC Sursee 3. SC Emmen 3. FC Hitzkirch

Jun E Jun F

1. FC Luzern 1. FC Luzern 2. FC Hitzkirch 2. FC Kickers Luzern 3. Zug 94 3. SC Cham

Juniorinnen A Juniorinnen B Mädchen 7er

1. FC Hochdorf 1. FC Küssnacht 1. FC Meggen 2. Team Amt Entlebuch 2. SC LUwin.ch 2. SC LUwin.ch 3. FC Emmenbrücke 3. FC Adligenswil 3. FC Dietwil

52 Pro Memoria Reinhard Flachsmann

Beste Gesamtleistung im Juniorenwesen:

1. SC Kriens 2. FC Sursee 3. SC Cham

Beste Gesamtleistung

Gesamtleistung des Vereins (exkl. Spitzenfussball):

1. SC Kriens 2. SC Cham 3. FC Sarnen

Aufsteiger Aktive / Frauen Saison 2006/07

2. / 2. Liga inter FC Sarnen 2. Liga Regionalmeister

3. / 2. Liga FC Eschenbach 3. Liga Regionalmeister SC Kriens II

4. / 3. Liga Weggiser SC FC Muotathal SK Root Zug 94 SC Nebikon FC Schüpfheim

5. / 4. Liga FC Hünenberg b SC Cham FC Altdorf b FC Sachseln FC Stans b FC Hitzkirch FC Horw b FC Wauwil-Egolzwil b FC Nottwil b

Frauen 1. Liga / NLB SC Schwyz

Frauen 2. / 1. Liga FC Muri (AG)

Frauen 2. L 2. St. / 2. Liga US Gambarogno

53