Jubiläumsausgabe Nr. 50 Fazitkommunal Weihnachtsgruss Von Patrick Fischer
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Männer für die Landfrauen Voranzeige Schulpflege Oberes Seetal Meitlitage 2020 Interview mit den Attraktive Veranstaltungen Dieses Jahr mit Umzug Kandidaten Mehr auf Seite 5 Mehr auf Seite 7 Mehr auf Seite 10 www.fahrwangen.ch | 13. Jahrgang | Nummer 50 | Dezember 2019 Jubiläumsausgabe Nr. 50 fazitkommunal Weihnachtsgruss von Patrick Fischer Liebe Fahrwangerinnen und oder Firmen vorstellt, den Vereinen dem Verwaltungsteam und den an- Fahrwanger sowie der Schule eine Plattform deren Angestellten der Gemeinde, bietet, ihre Aktivitäten zu präsen- die alle einen wichtigen Teil zum Wenn die Girlanden abends in den tieren und auch jene Menschen Funktionieren des grossen Ganzen Gärten leuchten, Kerzen in den porträtiert, die einen besonderen beitragen – nur gemeinsam sind Fenstern brennen und einem ab Bezug zu Fahrwangen haben oder wir in der Lage, den vielen Heraus- und zu der Duft von Glühwein in durch besondere Leistungen aufge- forderungen Herr zu werden! die Nase steigt, dann ist die Weih- fallen sind. Ich bin stolz auf unse- nachtszeit nicht mehr fern. Die kur- re Dorfzeitung und hoffe, dass sie Und einen ganz besonderen Dank zen Tage sind untrügliches Zeichen auch in Zeiten der digitalen Infor- möchte ich Ihnen, liebe Fahrwan- dafür, dass das Jahresende näher mationsflut noch lange weiterge- gerinnen und Fahrwanger, aus- rückt – Zeit also, um zurückzu- führt werden kann… sprechen: Für das Vertrauen in un- schauen auf das Vergangene, auf sere Arbeit, für Ihre lobenden oder das Erlebte, auf das Verpasste. Auf zehn Jahre im Gemeinderat auch kritischen Worte zu den vie- darf ich inzwischen zurückblicken len Geschäften, die wir jedes Jahr Heute halten Sie die Jubiläumsaus- – unglaublich, wie schnell die Zeit zu erledigen haben, und vor allem gabe der «Fahrwanger Zitig» in Ih- vergeht. Es gab viele Höhen und für Ihren Beitrag zu einem attrak- ren Händen. Vor gut zwölf Jahren auch ein paar Tiefen, aber gemein- tiven Dorfleben – denn ja, es läuft startete eine neue Ära in der Kom- sam haben wir immer Wege und etwas in Fahrwangen! munikation, es war dem damaligen Lösungen gefunden. Die Zusam- Gemeindeschreiber Marco Hunzi- menarbeit im Gemeinderat war Ich wünsche Ihnen und Ihren Fa- ker ein Anliegen, den dorfinternen stets von Respekt und Wohlwollen milien von Herzen eine schöne Austausch auf eine neue Stufe zu geprägt. An dieser Stelle möchte Weihnachtszeit, frohe Festtage und heben. Zusammen mit Beat Kauf- ich meinen Kolleginnen und Kolle- ein paar besinnliche Stunden im mann schuf er ein bis heute be- gen, die mich in der letzten Dekade Kreis Ihrer Lieben. liebtes Informationsblatt, das über begleitet haben, herzlich danken Ihr Gemeindeammann die relevanten Geschehnisse in für ihre Unterstützung und ihr En- unserem Dorf berichtet, Projekte gagement. Der Dank gilt aber auch Geburtstage, Vereinsanlässe usw. sind, dass Butchers Kitchen ver- fügt über zwei kleine Säle (25 oder 36 Pers.) sowie im Restaurant rund 50 Plätze. Auch privat hat sich ei- niges getan, wir durften neue Leute kennenlernen, aus denen sehr gute Freundschaften entstanden sind (gäll Schnäggi!). Für mich – der ich eigentlich lieber im Hintergrund agiere – ist es neu, so in der Öf- fentlichkeit zu stehen. Es ist schon etwas komisch, wenn einem Auto- fahrer winken und du weisst nicht genau, wer es war, denn in den gut zehn Monaten sind es doch einige neue Gesichter und Namen, die ich SCHNEEBALL-THEMENSTRAUSS mir leider noch nicht alle merken konnte. Ebenfalls ist meine Freizeit ein bisschen weniger geworden, Restaurant Butchers Kitchen das wirkt sich auf meine Hobbys aus. Eine grosse Leidenschaft von von Luk Schuler mir, das Motorradfahren, ist spür- bar weniger geworden, seit wir ein Restaurant betreiben. Aller Anfang Hallo Matthias Lämmli dem neuesten Lebensabschnitt, bedanken für die freundliche und ist schwer, dennoch bin ich zuver- dem 12. Januar 2019. Ich und mei- herzliche Aufnahme von uns bun- sichtlich und hoffe, in der nächsten Danke für den gekonnten Tref- ne Partnerin Tanja eröffneten am ten Vögeln. Seit dem Startschuss Saison wieder etwas mehr Zeit für fer deines Schneeballs. Leider bin 12. Januar 2019 unser gemeinsa- am 12.01.19 ist einiges gelaufen, meine Hobbys zu haben. Für un- ich kein grosser Schreiber oder mes Baby, das Butchers Kitchen, diverse Anlässe von Vereinen, Ge- seren Betrieb erhoffe ich mir noch Dichter, darum entschuldige ich alias «Metzgerhalle» in Fahrwan- burtstage, Helferessen, Trauerfei- eine Steigerung, vor allem der Mit- mich jetzt schon für den etwas rauen gen. Mit diesem Startschuss be- ern wie auch unsere Konzerte im tag und Nachmittag laufen noch et- Text. Dennoch gebe ich mein Bestes, ginnt das Abenteuer mitten in Butchers, auch hier ein Danke an was schleppend. um den Schneeball-Themenstrauss den Meitlitagen. Wir konnten eine alle Nachbarn für die grosse Tole- weiter zuführen. Es ist mir eine grossartige Eröffnung feiern und ranz, wenn es mal etwas lauter war. Unseren – hoffe ich – bald frisch Ehre, hier beim Schneeball-The- viele neue Leute kennenlernen. An Wir freuen uns mit euch allen, noch geformten Schneeball, werfe ich menstrauss etwas über mich zu dieser Stelle möchte ich mich beim viele schöne Stunden verbringen zu weiter an Erwin Werder, unseren erzählen. Starten möchte ich mit Dorf Fahrwangen recht herzlich dürfen. Ob es Firmenanlässe oder Gartenbauer im Ort. Seite 2 | fazit Dezember 2019 fazitkommunal Fahrwangen, der Grundstein meines Seins bzw. das Fazit der Geschichte neben der Fazit von Marco Hunziker, ehemaliger Gemeindeschreiber Hilfsbereitschaft, die man nicht oft Kreativität, Wortwitz, Scharfsinn Fahrwangen, das noch immer viel erfährt und, so viel kann ich sagen, und Eloquenz seinesgleichen sucht. zu bieten hat und dem es aber gut mit zunehmendem Alter auch zu- Vielen lieben Dank Beat Kaufmann. stünde, sich ab und an noch etwas nehmend zu schätzen weiss. Noch Du hast der Fazit Kleid und Inhalt mehr darauf zu besinnen. heute begegne ich in meinem Alltag gegeben und sie mit Herzblut gehegt zahlreichen Fahrwanger Wegge- und weiterentwickelt. Fazit: fährtinnen und Weggefährten und Es liest sich zu sehr nach rosaroter Was verleitet mich zu dieser provo- erfreue mich an diesen überwie- Wolke? Natürlich war es nicht im- kativen Aussage? gend warmherzigen Begegnungen. mer einfach. Es gab in Fahrwan- Ganz einfach, euer Wahrzeichen, Man war mir also wohlgesinnt. gen stets viel zu tun, in einem an- das Wappen, das Stolz im Zentrum Gute Voraussetzungen, um die an- spruchsvollen Umfeld, mit zum Teil und auch die Dorfeingänge reprä- stehenden Aufgaben und Projekte auch schwierigen Rahmenbedin- sentieren sollte. Schaut hin, es ist zu meistern, will man meinen. gungen. Aber wie gross und schwie- abgehalftert und verkörpert keines- Dankeschön, liebe Fahrwangerin- rig die Aufgaben auch waren, hatte falls das Sinnbild, das die Gemeinde nen und Fahrwanger, für die Gele- Dazwischen das schlagkräftige Team aus Bevöl- verdient. Statt Flagge zu zeigen und genheit, mich im Rahmen der Ju- Ein Dorf von Frauen regiert, die kerung, Behörde und Mitarbeiten- im besten Licht zu erstrahlen, ist es biläumsausgabe (50) im Sinne von mit Grasbogen durchs Dorf oder den stets die Zuversicht, alles errei- ausgebleicht, verlottert, schlicht in «Erinnerung als Form der Begeg- viel mehr durch die Beizen ziehen chen zu können. Eine Zuversicht, die Jahre gekommen. nung» zu Wort melden zu dürfen. und Männer fangen… ja, zu Beginn die hoffentlich geblieben ist – so Aber wieso? Glaubt an euch und Meine Gedanken schweifen irgend- kann man(n) als Aussenstehender wünsche ich euch das zumindest. führt euch vor Augen was ihr al- wo im Davor, Danach und Dazwi- skurrile Eindrücke dieser am Fusse les zu bieten habt. Oder habt ihr schen. des Lindenbergs eingebetteten, na- Danach schon einmal eine bessere Pizza turbezogenen Gemeinde gewinnen. Die Fazit ist nicht nur wort-, son- gegessen als bei Luigi? Einen ro- Davor Getreu dem Motto «Information dern auch geistreich, informativ ckigeren Abend verbracht als am Als junger Gemeindeschreiber aus schafft Orientierung», stieg daher und notwendig. Das war sie von Schützi Open Air auf dem Gelände der hintersten Ecke des Rueder- mein persönliches Informations- Beginn weg und ist sie auch heute der Schulanlage? Man kennt sich tals entsprungen und im sympa- bedürfnis an Personen, Bräuchen, noch. Umsichtig kommentiert, fa- in Fahrwangen, man grüsst sich, thischen oberen Seetal gestrandet, Projekten und politischen Gepflo- cettenreich, modern und professio- man interessiert sich aufrichtig für- waren mir das Dorf und die Region genheiten rasch an. Gut konnte ich nell gestaltet und illustriert, strahlt einander. Die Vereine hauchen dem fremd. Gewissermassen kannte ich dabei mit Marlène Campiche auf die Fazit auch heute eine gelungene Dorf Leben ein, nicht nur, aber im weder Land noch Leute. eine im Dorf verankerte, versierte Mischung aus Nachhaltigkeit und Besonderen an den Meitlitagen. Mi- Nachdem die Geschicke der Gemein- Frau Gemeindeammann zählen. Leichtigkeit aus. gros, Coop und Kleingewerbe bieten deverwaltung Fahrwangen zuvor Eine Frau notabene, die mit Weit- Köpfe und Personen haben sich alles, was man zum Leben braucht 40 Jahre in den erfahrenen Händen blick die Geschicke der Gemeinde in Behörde und Verwaltung geän- und die wunderschöne Natur tut von Fredy Fischer und Martin Frei- lenkte und offen für Neuerungen dert, doch was bleibt, ist ein Dorf ihren Rest dazu. Und als hätte man burghaus lagen, sollte mit meiner war. Sie verstand es auch, einmal mit Charakter, sympathisch, echt es vor über zweihundert Jahren