Ausgabe 1/2018 Unser Gemeindebrief

Evangelische Gesamtkirchengemeinde

Schlaitdorf-

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Seite 6 Seite 16 Seite 20 Seite 36 Notwendiger Wandel Konfirmation 2018 KonfiFreizeit Owener Gemeindehaus- Hütte 2018 Altenriet sanierung Fahrradtour für junge Leute und Junggebliebene ab 16 Jahren

Ein intensives Natur- und Gruppenerlebnis verspricht die integrative Radtour vom 28. April bis 1. Mai 2018 des Kreisdiakonieverbands und CVJM Neuffen. Ziel ist, dass junge Leute mit und ohne Fluchterfahrung gemeinsam in der Heimat unterwegs sind, Landschaft und Gastfreundschaft erleben und beim Radeln und dem Abendprogramm ein gutes Gemeinschaftsgefühl entsteht.

Foto: Pixabay

Eine mehrtägige Radtour ins Grüne mit leichtem Gepäck bringt Spaß und Abwechslung ins Leben

Entlang von Neckar und Enz fahren die Radler mit leichtem Gepäck, ein Begleitfahrzeug nimmt die Taschen und Schlafsäcke mit. Übernachtet wird zweimal ganz einfach in einem Gemeindehaus und eine Nacht in der Jugendherberge. An den Abenden ist ein Rahmen- programm mit Spielen, Musik und einem geistlichen Impuls geplant.

Die Teilnehmerpreise sind bewusst niedrig gehalten, damit jede/r teilnehmen kann. Die vier Tage kosten nur 39 €, 24 € ermäßigt für Schüler / Studenten / Nichtverdiener, 15 € ermäßigt für Teilnehmer/innen mit Fluchterfahrung.

Als Mitarbeitende begleiten die Tour Evi Handke vom Kreisdiakonieverband und Dietmar Wagner von CVJM Neuffen.

Weiter Infos und den Anmeldebogen gibt es bei: [email protected], 07022 7 38 64 15 www.kdv-es.de INHALT

BESINNUNG Abschied ...... 4 STRUKTUR Notwendiger Wandel ...... 6 KONFIRMANDEN Konfirmation 2019 ...... 13 Konfirmation! 7 Geschenkideen ...... 15 Vorstellung der Konfirmanden ...... 16 KonfiFreizeit Owener Hütte 2018: 1 zu 1! ...... 20 BESONDERE GOTTESDIENSTE Mariaberg-Gottesdienst: „Die Taube in der Bibel” .... 24 Weltgebetstag 2018 Surinam ...... 26 AUS DEN GEMEINDEN Die Geschichte unseres Gemeindebriefs ...... 28 Aus dem Kirchengemeinderat Schlaitdorf ...... 32 4000 € vom Posaunenchor Schlaitdorf ...... 33 Opfer, Spenden Gemeindebeiträge 2017 Altenriet .. 34 Aus dem Kirchengemeinderat Altenriet ...... 35 Gemeindehaussanierung Schlaitdorf ...... 36 Kirchengemeinde Altenriet beim Brezelmarkt ...... 40 KINDER UND JUGEND Krabbelgruppe Zwergenstube Altenriet ...... 41 Jungschar Altenriet ...... 42 MUSIKALISCHES 1918-2018 – 100 Jahre Kirchenchor Schlaitdorf ...... 44 Höhepunkte beim St. Ulrich-Chor Altenriet ...... 47 Nachwuchsarbeit beim Posaunenchor Schlaitdorf.... 50 St. Ulrich-Chor bei den Büffeln ...... 52 TonArt Schlaitdorf ...... 54 AUS DEM KIRCHENBUCH Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen ...... 56 KONTAKTE So erreichen Sie uns ...... 58

3 BESINNUNG

Abschied Zum Glück muss ich das alles nicht festhal- ten und einordnen oder gar bewerten. Das sollen andere machen, wenn sie wollen. Ich kann es kommen lassen, gehen oder stehen lassen wie einen bunten Blumenstrauß. Es ist auf jeden Fall ein Schatz. Es sind ja alles Bereicherungen. Danke dafür.

Beim Abschied wird gern Hermann Hesses Stufengedicht zitiert. Ich finde beim Ab- schied Psalm 121, den Pilgerpsalm am Pfarrer Herrmann mit seinen Kindern schönsten „Ich hebe meine Augen auf zu och ein paar Wochen, dann ist es so- den Bergen. Woher kommt mir Hilfe?“ Das N weit. Abschied gleich doppelt, weg von Schlaitdorf und ab in den Ruhestand. Man schiebt es vor sich her, aber es hilft nichts. Fast 40 Jahre im Pfarramt, fast 10 Jahre in Schlaitdorf werden es dann gewe- sen sein. Volle, bewegte, lehrreiche Jahre. Ich erinnere mich an die verschiedenen Übergänge und öffentlichen Neuanfänge, Ordination oder Investituren. Über jedem neuen Anfang und Umzug stand der Bibel- vers: „Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ Die verschiedensten Leute haben mir immer grad diesen Vers mit auf den Weg gegeben. Es hatte wohl einen tieferen Sinn.

Natürlich gehen die Gedanken auch zurück. Man steht manchmal am Fenster und Foto: Pixabay

schaut in die Ferne. Dann steigen kleine Wer seine Hand an den Pflug legt ...) Szenen auf wie Seifenblasen, Luftballone, Kurzfilme, unsortiert und willkürlich. Halb- ist ja immer die Situation, wenn Neuland sätze, Gesprächsfetzen, Blicke, Gesten, vor einem liegt. Berge und Unwägbarkeiten. Schönes, Liebes, Schräges, scheinbar Be- Es könnte so vieles dazwischenkommen langloses, so dahingesagt, so dahingelebt. und man hat es nicht in der Hand. Im Psalm Bilder kommen und gehen. kommt dann ein anderer und spricht dem

4 Bild: Pixabay BESINNUNG

Dass wir das einander wünschen und einander dann mit diesem Segen unsere jeweils eigenen Wege gehen lassen, das macht den Abschied unbeschwert und die neuen Wege gangbar. Wir müssen sie ja nicht alleine gehen „… der dich behütet, schläft nicht!“

Manchmal sind kleine Foto: Pixabay Wunder am Weg. Sie beleuchten, wie wir un- ... und sieht zurück ... sere Wege behütet ge- unsicheren Pilger Mut zu. „Er wird deinen hen. Seit Monaten schauen wir uns um Fuß nicht gleiten lassen, und der dich behü- nach einer neuen Bleibe, wenn wir aus dem tet, schläft nicht! Der Herr behüte dich vor schönen Pfarrhaus ausziehen müssen. Un- allem Übel. Er behüte deine Seele. Der Herr erwartet und unverhofft hat sich ergeben, behüte deinen Ausgang und Eingang von dass wir wohl auf der Alb landen werden im nun an bis in Ewigkeit.“ So spricht der gute schönen alten Haus von meinem Ähne und Freund, und sein Zuspruch ist so groß, weil meinem Döte, der mir vor vielen Jahren bei es nicht nur um die nächsten Kilometer auf der Ordination als erster den Bibelvers mit dem Weg geht. Es geht um ein ewiges Be- auf den Weg gegeben hat: „Wer seine Hand hütetsein. an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes.“ So schließt sich ein Kreis, und so sind wir jetzt einfach frohgemut und gespannt auf Neues. Langweilig wird’s bestimmt nicht.

Ihnen allen vielen Dank für eine unvergessli- che Zeit und für Ihre Liebe, mit der Sie uns getragen haben. Schön war´s bei Ihnen im beschaulichen Schlaitdorf, zum Wohlfühlen, und viele liebe Menschen nehmen wir in

Foto: Pixabay unserem Herzen mit hinauf auf die Alb.

... der ist nicht geschickt für das Reich Gottes

5 STRUKTUR

Notwendiger Wandel in der Gesamtkirchengemeinde

PI – Projekt Integrierte Beratung Struk- die Innenrenovierung. Und das Schlaitdor- S tur – Pfarrplan – Immobilien. Was fer erlebt gerade seine Verjüngung, die es heißt das konkret für unsere Gesamtkir- für die nächsten Jahrzehnte zukunftsfähig chengemeinde Schlaitdorf-Altenriet? macht – darauf haben die beiden Kirchen- gemeinderäte ein wachsames Auge. Aber Gott segne unser Tun und Lassen für den, der etwas genauer hinschaut, zeigt sich da auch schon der Wandel. Der momentane Stand Frühjahr 2018: Die Gemeinden werden kleiner Die beiden Kirchen bleiben im Ort Die Kirchengemeinde Altenriet hatte nach Die St. Ulrich-Kirche in Altenriet und die langen Jahren des Zuwachses ihren Gipfel St. Wendelin-Kirche in Schlaitdorf. im Jahr 2008 mit 1185 Gemeindegliedern erreicht. Seither geht die Gemeindeglieder- Die beiden Gemeindehäuser bleiben im Ort zahl kontinuierlich, um jährlich +/- 30 Ge- Das eine, mit seinen gut 20 Jahren gerade meindeglieder, zurück. Aktuell ist Altenriet mal so alt, dass erste Renovierungen anfal- bei 945 evangelischen Seelen. len und laufend getätigt werden, wie zum Beispiel 2016 der Außenanstrich und 2017 In Schlaitdorf ein ähnliches Bild, nur dass dort die Kurve etwas moderater ausfällt: 927 Gemeindeglieder im Jahr 2008, und dann jedes Jahr ungefähr 10 Gemeindeglie- der weniger. Der aktuelle Stand liegt bei 880 evangelischen Seelen.

Und das liegt nicht!!! an den Kirchenaus- tritten, die sich bei uns bisher auf erfreulich geringem Niveau gehalten haben. In unse- ren Dörfern schätzen offenbar sehr viele Menschen noch recht gut, was sie an ihren Kirchen und Kirchengemeinden haben!

Grafik: Pfeffer

6 STRUKTUR

Hinter solchen Zahlen verbirgt sich der ereinnahmen; die hängen ja direkt an der „demographische Wandel“ – der ablesbar Lohn- und Einkommenssteuer. Das sollte ist an einer Geburtenrate, die eben nicht aber nicht den Blick auf die langfristigen bei zwei (das wäre Gleichstand) sondern Entwicklungen verschleiern; und die verhei- einiges darunter liegt. ßen den Kirchen alles andere als eine rosige finanzielle Zukunft. Nun könnte man das Zahlenspiel noch ein bisschen weitertreiben. Dieser Trend ins Die laufende Verlagerung der Staatseinnah- Jahr 2024 fortgeschrieben ergäbe für Alten- men weg von den direkten Steuern, hin zu riet 775 Gemeindeglieder und für Schlait- den indirekten Steuern, ganz im Sinne der dorf 796 Gemeindeglieder. geltenden wirtschaftsliberalen Marktideolo- gie, tut hier noch ein Übriges; und zwar zu Die Pfarrer*innen werden weniger Ungunsten der Kirchen. Bei den Pfarrer*innen? – Genau das gleiche Bild! Die starken Jahrgänge mit Ausbil- Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt dungszahlen von 100 und mehr Vikar*innen durch das Meer der Zeit …. pro Jahr allein in der Württembergischen … Aber dieses Meer der Zeit wird zuneh- Landeskirche, die in den 70er/Anfang 80er mend bewegter, stürmischer und unsiche- Jahren Theologie studiert haben, sind jetzt rer. Da bläst einem schon der Wind entge- ins Pensionsalter gekommen. Die jungen gen. Die große Frage dabei: Kann das, und Pfarrer*innen danach sind weitaus weniger. wie kann das einigermaßen zukunftssicher Die Landeskirche geht auf ein Verhältnis gesteuert werden? von 90 Ruheständler*innen jährlich gegen- über, wenn’s gut geht, 40 Berufsanfän- ger*innen im Pfarramt zu.

Das bedeutet konkret: Beide Pfarrer der Gesamtkirchengemeinde gehören zu diesen starken Jahrgängen, beide gehen im Som- mer 2018 bzw. im Sommer 2019 in den Ruhestand. Ausgeschrieben wird dann aber nur noch eine einzige volle Pfarrstelle für die Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf- Altenriet – laut Pfarrplan 2018!

Die Finanzen werden weniger Dass der momentane Kirchensteuereingang erfreulich hoch ist, ist der recht guten Lage auf dem Arbeitsmarkt zu verdanken. Je mehr Menschen Brot und Arbeit haben, desto höher werden auch die Kirchensteu-

7 STRUKTUR

Um die Kirchengemeinden auf ihrem Weg Und da das Ganze so transparent wie mög- der notwendigen Veränderungen und An- lich für die Kirchengemeinden gestaltet sein passungen zu begleiten und die Zumutun- soll, deshalb in aller gebotenen Kürze dieser gen der Pfarrpläne zu verkraften, hat unse- Artikel – ein bisschen Zeit zum Sich- re Kirchenleitung das Projekt SPI der Lan- Hineindenken müssen Sie sich schon neh- deskirche in Anspruch genommen. Das Pro- men! jekt unterstützt die Kirchengemeinden qua- lifiziert und für sie kostenfreie, den Verän- Die Eckdaten sind einigermaßen klar: derungsprozess an ihrem Ort in sinnvolle • Die Umsetzung des Pfarrplanes 2018 Bahnen zu leiten. im Nürtinger Kirchenbezirk sieht die Streichung der 50%-Pfarrstelle Al- tenriet bis zum 31.12.2018 vor. • Im Sommer geht Pfarrer Ernst Herr- mann in den Ruhestand; die Pfarr- stelle Schlaitdorf ist damit vakant. Eine sofortige Ausschreibung der Pfarrstelle in alter Form ist nicht mehr möglich. • Im Sommer 2019 geht Pfarrer Mi- chael Walter in den Ruhestand. Da- mit kann die Streichung der 50%- Pfarrstelle Altenriet auch tatsächlich Unsere Gesamtkirchengemeinde ist nach vollzogen werden. der gemeinsamen Visitation im Jahre 2016 • Es ergibt sich also eine knapp einjäh- durch einhelligen Beschluss des Gesamtkir- rige Übergangszeit, in der Pfarrer chengemeinderates im Sommer 2017 in Michael Walter einen 50% Vertre- den SPI-Prozess eingetreten: die vier Vorsit- tungsauftrag für die vakante Pfarr- zenden der beiden Kirchengemeinden plus stelle Schlaitdorf erhält. Wenn Sie so je ein weiteres Mitglied des jeweiligen Kir- wollen: das wäre dann schon der chengemeinderats bilden zusammen mit dem 2er Team des SPI-Projektes eine Ar- Probelauf für die neue Pfarrstelle Schlaitdorf-Altenriet. beitsgruppe, die Schritt für Schritt die an- stehenden Veränderungen bedenkt, die • Die neue Pfarrstelle Schlaitdorf- verschiedenen Handlungsmöglichkeiten in Altenriet wird dann so aussehen, ihren möglichen Konsequenzen durchspielt dass unser*e Nachfolger*in im Pfarr- und die nötigen Beschlüsse für den Gesamt- haus in Schlaitdorf Residenzpflicht kirchengemeinderat vorbereitet. hat und beide Kirchengemeinden zu betreuen hat – zu zwar zu gleichen Teilen. Und das so früh wie möglich!

8 STRUKTUR

Was war zu tun? Was muss noch getan wer- Reli-Unterricht, wenn irgend möglich natür- den? lich in den Schulen Vorort! Sechs Stunden • Eine neue Geschäftsordnung als Ba- Deputat bei unseren Gemeindegrößen. sis für die Ausschreibung der neuen Mitarbeiterführung und -begleitung – auch Pfarrstelle muss erarbeitet werden. klar. Aber der Hauptklotz: Was geschieht mit dem Gottesdienstplan, der bisher zwei • Eine neue Ortssatzung der Gesamt- volle Programme in zwei Kirchen vorsieht? kirchengemeinde muss her, schließ- Eine/r allein kann das nicht mehr bedienen! lich muss der/die Neue ja wissen

dass zwei Kirchen, zwei Gemeinde- Regelmäßige Kirchgänger/innen werden häuser, zwei KGR, ein Sekretariat, schnell merken, wo hier die Veränderungen zwei Kirchenpflegen ein Gemeinde- liegen werden. (s. Kasten auf der nächsten brief, aber zwei homepages und Seite) zwei Rubriken im Mitteilungsblatt,

Jugendarbeit hier und Jugendarbeit Kasten: dort; Besuchsdienste hier und Be- Wenn Schlaitdorf-Altenriet nur noch eine suchsdienste dort; usw. zum Aufga- 100% Pfarrstelle hat, dann müssen sämtli- benbereich gehören. Wie soll das che bisher parallel gelegten Gottesdienste, alles unter einem Hut in eine einzi- die ja dann zwei Prediger*innen erfordern, gen Pfarrstelle passen? Es dürfte entfallen. Zwei Gottesdienste (9.00 Uhr/ jeder*m klar sein: je einfacher und 10.15 Uhr) werden weiterhin die Regel sein. übersichtlicher die Verwaltung, des-

to leichter die Arbeit damit. Wegfallende Gottesdienste können jedoch • Die neue Pfarrstelle muss rechtzeitig trotzdem beibehalten werden, wenn sie in ausgeschrieben werden. Eigenregie, also ohne verpflichtende Pfar- rersbeteiligung durchgeführt werden. Dabei Die erste Kuh ist bereits vom Eis! wäre insbesondere z.B. an die Christmette, Die bisherige Geschäftsord- an die Osternacht, die Auferstehungsfeier nung (GO) ist im Oktober auf dem Friedhof und die Unterbrechungen 2017 in zwei Arbeitstermi- zu denken. nen durchgepflügt worden; Grafik: Pixabay die neue GO steht auf knapp 2 schlanken Seiten – die kann man bequem in der Gesäßtasche mit in die KGR- Sitzung nehmen.

Dass die neue Kraft die Leute tauft, traut, konfirmiert, beerdigt, seelsorgerisch be- treut, ist klar – nur: die Arbeit muss nun von einer Person erledigt werden und nicht wie bisher von anderthalb!

9 STRUKTUR

Und wie werden Sie diese neue und verschlankte Gottesdienstordnung erleben???

Bis 2018 Ab Sept 2018: bei 150% Pfarrstellen bei einer 100% Pfarrstelle

Heiligabend Vier Gottesdienste Zwei Gottesdienste: 15.30 Uhr Altenriet, 17.00 Schlaitdorf

2. Weihnachtsfeier- Sternsinger-Gottesdienst AR // Ein Gemeinsamer Bläsergottes- tag Bläsergottesdienst SD dienst in Schlaitdorf

Unterbrechungen Unterbrechungen in der Advents- Wenn dann ohne verpflichtende in Altenriet zeit/in der Passionszeit Beteiligung des Pfarrers

Ostersonntag Vier Gottesdienste Zwei Gottesdienste

Christi Himmelfahrt Wie bisher als Distriktsgottesdienst

Erntebittgottes- Zwei parallel morgens/abends Ein Mal im jährlichen Wechsel dienst

Erster Sonntag im Zwei Gottesdienste Ein gemeinsamer Gottesdienst Juli zum Sommerfest in Altenreit mit Bibelübergabe an alle neuen Konfis beider Gemeinden

Ende September Zwei Gottesdienste parallel Ein gemeinsamer KU-Abendmahls- gottesdienst in Schlaitdorf mit al- len neuen Konfis

Erster November- Zwei Gottesdienste parallel Ein gemeinsamer Familiengottes- sonntag dienst zum Abschluss der KiBiWo im jährlichen Wechsel

Buß- und Bettag Ein gemeinsamer Gottesdienst im Rahmen der Friedensdekade im jährlichen Wechsel SD-AR

10 STRUKTUR

Die zweite Kuh wird gerade aufs Eis ge- neue Pfarrerin soll so schnell wie möglich schickt – hoffentlich rutscht sie nicht aus! hier arbeiten können – das ist das natürli- In welchen neuen Struktu- che Interesse aller Schlaitdorfer und Alten- ren werden die beiden Kir- rieter Gemeindeglieder. chengemeinden zusam- menarbeiten, damit die Die Prälatin erwartet von uns jedoch die Grafik: Pixabay Arbeit für alle Beteiligten üblichen Vorleistungen, die alle Gemeinden überschaubar, klar und strukturiert ist? Wie zu bringen haben, wenn sie eine Pfarrstelle werden erschwerende Doppelstrukturen ausschreiben wollen: und andere strukturelle Hindernisse ver- mieden bzw. beseitigt?

Über die Grundtendenz besteht in beiden Kirchengemeinderäten Konsens: soviel wie möglich wird auf die Ebene der Gesamtkir- chengemeinde verlagert, so viel wie nötig bleibt in der Regie der örtlichen Gemeinde.

Aber wie genau wird die Konstruktion der neuen Gesamtkirchengemeinde aussehen? Grafik: Pixabay Gemeint sind damit Punkte wie Haushalts- plan, Kirchenpflege, Gremienarbeit sowie der gesamte Bereich der Verwaltung. Eine klare, gute, einfache Struktur macht allen die Arbeit leichter und vermeidet unnötige • Eine genehmigte Geschäftsordnung Doppelarbeit. Eine ungeklärte Struktur • Eine gültige Ortssatzung der Ge- führt erfahrungsgemäß zu vielen Frustratio- samtkirchengemeinde Schlaitdorf- nen, weil zu viel Energie, Zeit und Kraft ver- Altenriet, die das Zusammenspiel schwendet, ohne dass etwas Gescheites der beiden Teilgemeinden in der herauskommt. Gesamtkirchengemeinde regelt.

Die dritte Kuh wird am 10. Oktober 2018 ins • Ein vorgefertigter Ausschreibungs- Rennen geschickt: Start der Ausschreibung text. für die neue Pfarrstelle • Das Pfarrhaus in Schlaitdorf muss bis Unsere neue Stuttgarter September 2019 bezugsfertig reno- Prälatin Gabriele Arnold viert und saniert sein. Die dazu nöti- wird zu uns kommen und gen Arbeiten sollten also unmittel- die Wiederbesetzungssit- bar nach Auszug der Familie Herr- Grafik: Pixabay zung leiten. Schließlich soll mann beginnen. eine Vakatur ab 1. September 2019 so kurz wie möglich sein, ein neuer Pfarrer/eine

11 STRUKTUR

Pfarrer*innen), dann haben mögliche Inte- ressent*innen drei Wochen Zeit für eine Bewerbung zu Händen der Kirchenleitung. Notabene! Die Zeiten haben sich geändert: Bis vor Kurzem haben sich die Gemeinden ihre*n Pfarrer*in ausgesucht (es gab ja ge- nügend im Angebot!). Dieser Wind hat sich jedoch gedreht: Jetzt suchen sich die (jungen) Pfarrer*innen ihre Gemeinden aus (es gibt ja genügend vakante!). Die Gemein- den tun also gut daran, sorgfältig auf die Attraktivität ihrer Ausschreibung zu achten!

Die Kirchenleitung sortiert die eingegange- nen Bewerbungen, überstellt die geeignet erscheinenden Kandidaten/innen dem Be- setzungsgremium – und dann kann gesich- tet und gewählt werden.

Übrigens ergänzt noch ein Vertreter des Kirchenbezirks das Besetzungsgremium, das Wie wird es dann weitergehen? ansonsten aus den beiden Kirchengemein- Angenommen die Ausschreibung der neuen deräten besteht; der Stelleninhaber ist na- Pfarrstelle Schlaitdorf-Altenriet erscheint türlich ausgenommen. zum frühestmöglichen Termin im Novem- ber 2018 im a+b (Ausschreibungsblatt für Pfarrer Michael Walter

12 KONFIRMANDEN

Konfirmation 2019

Grafik: Lindenberg

Die Gemeinden rücken zusammen – tag nach Ostern), für Schlaitdorf sind es die und die Konfi-Gruppen auch! Sonntage Rogate und Exaudi (und dann ist auch nicht mehr viel Platz vor Pfingsten!). Auch auf dem Feld der Konfirmandenarbeit D.h.: es könnte für diese/n eine/n Pfarrer/in spüren wir das Zusammenrücken unter in Zukunft bis zu vier (!!!) Konfirmations- dem Dach der Gesamtkirchengemeinde. sonntage hintereinander geben. Denn: die Konfirmation 2018 war die letzte nach dem alten Muster. Ab jetzt ist nur Aber so weit wird es 2019 nicht kommen: In noch ein Pfarrer für beide Konfi-Gruppen Altenriet gehören nämlich nur ein junge zuständig. Logischerweise dann natürlich Dame und vier junge Herren zum KU- auch für beide Konfirmationen in der Alten- Jahrgang 2018/19 – außergewöhnlich we- rieter St. Ulrich-Kirche und in der Schlait- nig! Und auch die Schlaitdorfer neue KU- dorfer St. Wendelin-Kirche. Gruppe platzt keineswegs aus den Nähten: 12 junge Damen und Herren. Da beide Kirchen platzmäßig nicht sehr üppig ausgestattet sind, gilt sowohl in Al- Somit war auf den Anmeldeelternabenden tenriet als auch in Schlaitdorf dieselbe ziemlich schnell klar: Gemeinsamer Start Obergrenze, ab der eine Konfigrupppe auf am 20. Juni um 15.00 Uhr in Schlaitdorf; zwei Konfirmationssonntage aufgeteilt wer- d.h. die fünf Altenrieter schwingen sich mit den muss: nämlich bis 1zehn Konfis ein ihrem Pfarrer um 14.30 Uhr am Gemeinde- Konfirmationssonntag; bei mehr Konfis haus in Altenriet auf ihre Fahrräder und muss ein weiterer Konfirmationssonntag werden von den 12 Schlaitdorfern drüben dazu kommen. Altenriet hat dann die Sonn- im – neu renovierten Gemeindehaus – zur tage Jubilate und Kantate (= 3. und 4. Sonn- ersten Konfistunde erwartet.

13 KONFIRMANDEN

Und da wir vor der Sommerpause ohnehin Bis auf die Konfirmationen selber: am Sonn- paralleles Programm haben: tag Jubilate, 12. Mai 2019 in Altenriet, am Sonntag Exaudi, 2. Juni 2019 in Schlaitdorf: ✓ gemeinsame Vorstellung mit Bibel- Verschiedene Orte, zwei Kirchen – aber übergabe im Gottesdienst am 1. Juli dasselbe Programm, das wir uns auf dem zum Altenrieter Sommerfest, gemeinsamen (!) Wochenende auf der ✓ KonfiCamp, Owener Hütte vom 29. bis 31. März 2019 ✓ Konfikerzen, gemeinsam (!) erarbeiten. ✓ Meditationsschemelchen, ✓ Besuch im „Bibliorama“ in Soweit die Planungen und Absprachen auf den beiden Anmeldeabenden. Ein großer … bleibt das dann auch zunächst so: Ge- Dank an die Eltern, die diese beiden Wo- meinsamer Unterricht – mal hier, mal da, je chenenden, KonfiCamp und Owener Hütte, nach Absprache. Vielleicht machen die 17 ihren Kindern finanziell ermöglichen. Ein Neuen dann schon gar keinen Unterschied Dankeschön schon jetzt an die „Elterntaxis“, mehr zwischen Wer-gehört-nach-Altenriet? die wir brauchen werden, z. B. um am und Wer-gehört-nach-Schlaitdorf? – man 11. Juli schneller nach Stuttgart zu kommen. kennt sich ja ohnehin aus der Schule! Und der größte Dank gilt jetzt schon den

zahlreichen Mitarbeiter/innen in Schlaitdorf Dann könnte es nach den Sommerferien ja und Altenriet, die wir als Begleitschutz für grade so weitergehen; zumal der nächste unsere gemeinsamen Unternehmungen gemeinsame Punkt ja sowieso schon ein- brauchen. Wären Sie da evtl. auch dabei, programmiert ist: Gemeinsamer Konfi- als Mitarbeiter/in??? Abendmahlsgottesdienst am 23. September in Schlaitdorf. Und im Oktober wäre es die Pfarrer Michael Walter Diakonie-Rallye in Nürtingen, die ebenfalls beide Gruppen betrifft. Und im November wäre es der gemeinsame Frie- densgottesdienst am Buß- und Bettag, der beide Gruppen betrifft.

Also auch auf dem Feld der Konfi-Arbeit: mehr Gemeinsamkeiten, die zusammengehören und zusammenführen; und immer weniger Getrenn- tes.

14 KONFIRMANDEN

15 KONFIRMANDEN

Vorstellung der Konfirmanden aus Schlaitdorf

Konfirmanden Schlaitdorf(zum Bild von links nach rechts) Hinten: Maximilian Stadtaus, Timo Dietrich, Mariella Wiehl, Sina Bronni, Jonathan Fotiadis, Marie Meier, Marc Sihler Vorne: Greta Osterfeld, Mia Gabius

Sina Bronni Timo Dietrich Jonathan Fotiadis

Mia Gabius Grafik: Grafik: Lindenberg Marie Meier Greta Osterfeld Marc Sihler Maximilian Stadtaus Mariella Wiehl

16 KONFIRMANDEN

nd noch ein paar Eindrücke aus den niepraktikum in Mariaberg, Besuch in Gra- U verschiedensten Exkursionen und Be- feneck, Vesperkirche Nürtingen, und am sonderheiten: Ende das Konfirmations-Thema: „Blick nach vorne – Himmel auf Erden“. Der Reihe nach stand auf unserem Pro- gramm gleich nach dem Taizé-Hocker-Bau Wir wünschen Euch auf Eurem Weg diesen das Bibelmuseum „Bibliorama“ in Stuttgart, mutigen Blick nach vorne – und dass Euch Diakonierallye in Nürtingen, Maiskolbenak- immer wieder ein kleines Stück vom Him- tion und Erntedanksammlung, Schecküber- mel auf Erden begegnet wie ein Vorge- gabe im Tafelladen, die Gestaltung des Buß- schmack. und Bettags-Gottesdienstes, ein Diako- Pfarrer Ernst Herrmann

Konfi Taize-Hocker entstehen

Maiskolbenernte

Ausflug Bibliorama Stuttgart

Diakonie-Praktikum Mariaberg Kabeltrommelfertigung

17 KONFIRMANDEN

Vorstellung der Konfirmanden aus Altenriet gemeinsam mit dem Betreuer

Konfirmanden und Mitarbeiter Altenriet(zum Bild von links nach rechts) Obere Reihe: Leonie Bez, Lukas Lerner MA, Thilo Quast MA, Samuel Bez MA Mittlere Reihe: Daniel Schnaidt MA, Simon Schietinger MA, Jens Armbruster MA/Küche, Maja Vohrer, Jenny Lerner, Philipp Sulz, Julian Häfner, M Nico Lubich, Nick Aspacher, Pfarrer Michael Walter

Untere Reihe: Andi Veil MA, Katja Zizelmann, Joline Schweizer, Luca Knauf, Natalie Wangelik MA, Michelle Fritz MA, Leonie Thüringer MA, Lui

Grafik: Pfeffer

18 KONFIRMANDEN

Vorstellung der Konfirmanden aus Altenriet gemeinsam mit dem Betreuer-Team

Nick Aspacher Luca Knauf Jennifer Lerner Philipp Sulz Katja Zizelmann

Leonie Bez Julian Häfner, Luis Kuhn, Nico Lubich Joline Schweizer Matteo Schweizer Maja Vohrer

Dass der Glaube Dich tragen kann, merkst Du

Daniel Schnaidt MA, Simon Schietinger MA, Jens Armbruster MA/Küche, Maja Vohrer, Jenny Lerner, Philipp Sulz, Julian Häfner, attM eo Schweizer, nur, wenn Du ihn auspro- Andi Veil MA, Katja Zizelmann, Joline Schweizer, Luca Knauf, Natalie Wangelik MA, Michelle Fritz MA, Leonie Thüringer MA, Luis Kuhn bierst. Wie früher, als Du laufen gelernt hast. Maik Dietrich-Gibhardt

19 KONFIRMANDEN

KonfiFreizeit Owener Hütte 2018: 1 zu 1! m Freitag, 9. März um 16 Uhr war es A mal wieder soweit "Abfahrt"! 24 Mann/Frau fuhren zur Owener Hütte um dort die dreitägige KonfiFreizeit abzufeiern.

12 Konfis und neun ehemalige Konfis der letzten drei Konfi-Jahrgänge plus drei er- wachsene Begleiter. Damit haben die Alten- rieter landeskirchenweit sicherlich einen Spitzenplatz, was das Verhältnis Konfis – Konfi-begleiter betrifft!

Nach der Nacht- wanderung entlang am und durch den Wald des Wieder Megastimmung im Bus Kirschtals gab‘s als Nach einem kräftigen Frühstück, am Sams- thematischen Ein- tag, mit selbstzubereiteten Bircher Müsli stieg den Film „Der vom Küchen-Team konnte die KonfiArbeit Da Vinci Code - beginnen: vier Mal eine Stunde intensive Sakrileg“ im großen Kleingruppenarbeit am Konfirmationspro- Kaminzimmer: halb gramm – es hatte mit Da Vinci zu tun. Vor Bibel- und Kirchen- dem Abendessen dann die Präsentationen geschichtefilm, halb der vier Kleingruppen, die mit großem Bei- Krimi, aber in einer fall und manch praktischen Hinweisen für überraschenden den letzten Schliff aufgenommen wurden. Kino im Kaminzimmer und völlig unge- wohnten Sichtweise. Irre spannend auf je- Die Nacht brach herein – Zeit für das Nacht- den Fall! Dazu vom Küchenteam vorberei- geländespiel „Capture the Flag“ auf der tet: leckere Spießchen als Mitternachtss- großen Wiese vor dem Haus: ein abgesteck- nack. tes Spielfeld, die Spieler mit Leuchtsticks und Bändern ausgestattet – ein tolles Das obligatorische LateNightSpecial mit nächtliches Bild! Und ein dickes Lob an das KonfiSongs und einer Abendgeschichte zum Geländespiel-Team! Abschluss eines langen Tages – wie immer funktionierte die Bettruhe um 24:00Uhr Inzwischen hatte Andreas ein Riesenfeuer perfekt. entfacht – trotz des nassen Holzes. Großer Applaus für Küchenmeister Jens und das Küchenteam für eine Riesenschüssel mit

20 KONFIRMANDEN

Hat sehr viel Spaß gemacht! Und danach ist der Konfirmation nichts mehr im Weg ge- standen! Andreas Veil und Simon Schietinger Bilder: Samuel Bez

Gemeinsames Stockbrotbacken am Lagerfeuer leckerem selbstgemachten Stockbrotteig. Alle saßen ums Feuer, bald roch es nach geröstetem Stockbrot, bis kein Teig mehr da war. Der Abend endete schließlich wie- der im trockenen und warmen Kaminzim- mer: Musik, Mitternachtssnack und La- teNightSpecial. Natürlich wurde auch diesmal die die “1:00 Uhr Nachtruhe“ ein- Wir hatten für viele Wochen gepackt gehalten – tolle Menschen! Am nächsten Tag hat- te die ganze Hüt- te erstmal ver- schlafen, macht aber nix! Wieder ein großes Früh- Andi und Joline beim Spielen stück zur Stärkung und anschließend ein feierlicher Konfi- Die Mädels eroberten das Haus und Abendmahlsgottesdienst, ohne Orgel, dafür aber mit Kontrabass (gespielt von Joline Schweizer) und zwei Gitarren.

Abermals erwies es sich als super Idee, zur Unterstützung die ehemaligen Konfis mitzu- nehmen. Noch nie in der Geschichte zuvor war dieses Haus so perfekt und rasch gerei- nigt worden wie in diesem Jahr. der Rest den Platz vor dem Haus

21 KONFIRMANDEN

Spaß und Action im KonfiCamp 2017

Leben und Leben las- sen – Lebenskünstler Andi wurde geliebt für das und Spezialisten in der vorsichtige Wecken um sieben Uhr ChillOutLounge

Das Küchenteam übertraf sich Des Betreuers Lebenselixier selbst – das selbstgemachte Bircher Müsli war hart umkämpft

Die Apostel-Teams beim arbeiten. An diesem Wochenende wurde die Konfirmation vorbereitet

Ein kurzes, produktives Arbeitsge- Die eingeteilten Apostel hatten ir- Die leckeren Kuchen der Eltern spräch vor dem Abendessen gendwann keinen Hunger mehr ; waren zu den Pausen bereits hier die Vorbereitung weggeputzt worden zum LateNightSpecial

22 KONFIRMANDEN

Des Betreuers Lebenselixier

Legendär auch die gemütlichen Küchenpartys am Abend

Ein letzter Gruß vor der Abfahrt

Die eingeteilten Apostel hatten ir- gendwann keinen Hunger mehr ;-) hier die Vorbereitung zum LateNightSpecial Ein unfassbar geiles Wochenende ist vorüber

23 BESONDERE GOTTESDIENSTE

Mariaberg-Gottesdienst:„ Die Taube in der Bibel”

it seinem siebten Gottesdienst hier in Mariaberg-Gottesdienst – Die Taube M Schlaitdorf hat uns am 4. März 2018 Schade, dass es nun in der Form nicht wei- der Mariaberger Männerkreis besucht mit tergeht. Pfarrer Hans Heppenheimer geht der „Taube in der Bibel”. Inzwischen sind in den Ruhestand und seine Pfarrstelle wird sie schon alte Bekannte bei uns Schlaitdorf. auf 50% gekürzt. Vielleicht findet sich eine Und jedes Mal ist die Atmosphäre wie aus- neue Form, den guten, wichtigen, auch gewechselt, entspannt, fröhlich, herzlich heilsamen Kontakt mit Mariaberg zu pfle- und warm, sobald der erste Mariaberger gen, denn es gibt wenig, was auf so ange- Gast aus dem Bus steigt. Es war wieder eine nehme Art erdet und uns in unserem Begegnung der besonderen Art, vor dem schnellen Alltag zeigt, was wirklich wichtig Gottesdienst, im liebevoll vorbereiteten ist. Schon allein für diesen Dienst an uns sei Gottesdienst und hinterher. den Mariabergern ganz herzlich gedankt!!

Selbstverständlich war für uns trotz Ge- Pfarrer Ernst Herrmann meindehausbaustelle, dass wir unsere Gäs- te wieder festlich bewirten. Herzlichen Dank der Kirchengemeinde Altenriet, die uns dafür gerne ihr Gemeindehaus zur Ver- fügung gestellt hat.

24 BESONDERE GOTTESDIENSTE

Mariaberg beim Mittagessen in Altenriet

Der Dank der Mariaberger

Mariaberg Gottesdienst– Segenskreis

25 BESONDERE GOTTESDIENSTE

Weltgebetstag 2018 Surinam des Landes nach Europa brachte: die Naturkundle- rin und Künstlerin Maria Sibylla Merian. Das kleins- te Land Südamerikas liegt im Nordosten des Konti- nents zwischen den Staa- ten Guyana im Westen, Brasilien im Süden und Französisch-Guyana im Osten. Dank seines sub- tropischen Klimas ist eine vielfältige Flora und Fau- na entstanden mit üppi- gen Riesenfarnen, farben- prächtigen Orchideen und über 1.000 verschiedenen Arten von Bäumen.

Fast 90 Prozent des Lan- des besteht aus Regen- wald, er gehört teilweise zu den letzten unberühr- Titelbild zum Weltgebetstag 2018 (von der surinamischen Künstlerin Sri Irodikromo, beauftragt vom Weltgebetstag Deutschland) ten Naturwäldern Süd- amerikas. „Gottes Schöpfung ist sehr gut“ Surinam ist halb so groß wie Deutschland it diesem Vers aus Genesis 1,31 luden und vereint afrikanische und niederländi- M die Frauen des Weltgebetstagskomi- sche, kreolische und indische, chinesische tees in Surinam dieses Jahr zur Feier des und javanische Einflüsse. Mit seinen rund Weltgebetstags ein. Zu diesem Anlass tra- 540.000 Einwohnern ist Surinam ein wahrer fen sich Frauen aus Schlaitdorf und Alten- ethnischer, religiöser und kultureller riet am 2. März 2018 im Gemeindehaus Schmelztiegel. Fast die Hälfte der Bürgerin- Altenriet. nen und Bürger von Surinam sind Christen, je zur Hälfte etwa römisch-katholisch und Surinam, wo liegt das denn? In Deutschland protestantisch. Traditionell einflussreich ist ist Surinam noch wenig bekannt, dabei war die Herrnhuter Brüdergemeine. es eine Deutsche, die im 18. Jahrhundert die ersten Bilder von den Naturschönheiten

26 BESONDERE GOTTESDIENSTE

Das harmonische Zusammenleben in Suri- gendleiterinnen als Anlaufstelle für junge nam ist zunehmend gefährdet. Die Wirt- Frauen in Schwierigkeiten. schaft des Landes ist extrem abhängig vom Export der Rohstoffe Gold und Öl und bis Mit Bildern aus Surinam, Liturgie und ge- 2015 auch vom Bauxit. Die sinkenden Erlöse meinsamen Singen erfuhren wir viel über haben den Staatshaushalt empfindlich ge- das Leben wie auch das Land Surinam. Nach troffen, sodass das gut ausgebaute Sozial- dem Gottesdienst gab es ergänzend die system kaum noch finanzierbar ist. Die tra- Gelegenheit sich über das Land auszutau- ditionellen Gemeinschaften zerbrechen und schen und zu diskutieren. Die vielen neuen Mädchen wie auch Frauen geraten in Fra- leckeren, vielfältigen kulinarischen Köstlich- gen der Sexualität unter Druck. keiten konnten zudem probiert werden.

Die Probleme mit sexuellem Missbrauch Danke an das ganze Vorbereitungsteam aus von Frauen und Kindern nehmen zu. Das Altenriet und Schlaitdorf, das dieses erst deutsche Weltgebetstagskomitee unter- ermöglicht hat. stützt in Surinam unter anderem die Frau- enarbeit der Herrnhuter Gemeinde mit Nina Schäfer einem Projekt zur Qualifizierung von Ju-

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27 AUS DEN GEMEINDEN

Die Geschichte unseres Gemeindebriefs Von schwarz/weiß zum farbigen Bildband ten Blatt das Gemeindegeschehen der Evang. Kirchengemeinden Schlaitdorf und Wenn ich unsere Gemeindebriefe bis ins Altenriet. Jahr 1928 zurückverfolge, so stelle ich fest, dass sich ähnlich wie beim Fernsehen ein Ab den 50er Jahren wurde er als Ortsbeila- totaler Wandel vollzog. ge vom Quellverlag der Evang. Gesellschaft dem Evang. Gemeindeblatt für Württem- berg, das ebenfalls monatlich erschien, bei- gelegt.

Der Gemeindebrief von 1928

Ende der 20er Jahre wurde er monatlich zu einem Bezugspreis von 10 Pfennig von der Der Gemeindebrief von 1956 Evangelischen Gesellschaft in Stuttgart, Färberstraße 2, herausgegeben. Er war ge- Abgebildet ist zufällig die Einlage mit dem prägt von der Basler Missionsgesellschaft, KGR-Beschluss zur Kirchenrenovierung Al- der Liebenzeller Mission und der Mission tenriet von 1956. Die Zahlen möchte ich der Herrnhuter Brüdergemeine. Auf vier dem interessierten Leser gerne vergrößert DIN A4 Seiten kamen, nach den landes- darstellen. kirchlichen Nachrichten, erst auf dem letz-

28 AUS DEN GEMEINDEN

Ab dem Jahr 2002 entwickelte sich die be- bilderte Form eines kleinen Heftes mit 20 Seiten. Erstmals rein elektronisch erstellt anhand eines Dektop Publisher Programms. Aber noch in schwarz/weiß. Zu dieser Zeit gab es noch vier Ausgaben pro Jahr.

Kostendeckungsplan Kirchenrenovierung Altenriet 1956

Ein starker Bezugsrückgang beim Evang. Gemeindeblatt erforderte ein Umdenken. Pfarrer Schwartz ließ den Gemeindebrief ab 1977 den evangelischen Christen separat zustellen.

Layout des Gemeindebriefs ab 2002

Zur Ausgabe 1/2009, die Ausgabenzahl wur- de bereits auf 2 gekürzt, gab es erstmals einen farbigen Umschlag. Die Innenseiten blieben weiterhin in schwarz/weiß. Erst ein Jahr später, zur Ausgabe 1/2010 wurde der Gemeindebrief dann vollfarbig ausgeliefert.

Dank unseres Experten Ulrich Singer aus Altenriet wurde der Gemeindebrief immer Der Gemeindebrief von 1988 wieder dem Zeitgeist entsprechend ange-

29 AUS DEN GEMEINDEN

Layout des Gemeindebriefs ab 2009 Nach mehreren Anpassungen das Layout von heute

passt und so zu seinem heutigen professio- Mit einer Anekdote des Berliner Tierschutz- nellen Erscheinungsbild weiterentwickelt. vereins, dem Ev. Gemeindeblatt vom Okto- ber 1928 entnommen, möchte ich schlie- Aus einem schwarz/weißen Druck ist also ßen: eine bunte hochwertige, fast professionell erstellte Broschüre, die in lebhaften Bildern Auf der nächsten Seite lesen Sie: „Wie zwei das Geschehen beider Kirchengemeinden Ochsen eine Pfarrwahl entschieden“ (Nicht mittlerweile auf über 80 Seiten pro Ausga- zum Nachmachen, aber zum Beachten!“ be, halbjährlich präsentiert und jedem Haushalt kostenlos zur Verfügung gestellt Roger Speier wird, geworden.

Zum Schluss bleibt mir nur noch die profes- sionelle zeitaufwändige Arbeit von Herrn Singer zu würdigen.

30 AUS DEN GEMEINDEN

31 AUS DEN GEMEINDEN

Aus dem Kirchengemeinderat Schlaitdorf Von Oktober 2017 bis März 2018 traf sich alles vorüberlegt, begleitet und mit den der Kirchengemeinderat zu fünf Sitzungen, Handwerkern umsetzt. davon fanden zwei Sitzungen zusammen Weitere Punkte, mit denen sich der Kir- mit dem Kirchengemeinderat Altenriet chengemeinderat beschäftigte waren: statt.  Kinderchor: Nur wenige Kinder ha- Ab Sommer 2018 werden Schlaitdorf und ben das Angebot im Kinderchor mit- Altenriet nur noch eine gemeinsame Pfarr- zusingen angenommen. Der Kirchen- stelle mit 100 % haben. gemeinderat überlegte nun wie es Die beiden Gremien trafen sich um diese weitergehen soll. Vorerst stimmte Situation vorzubereiten. Zum einen wurde das Gremium zu, dass die Chorpro- ein neuer Gottesdienstplan erstellt, der die ben in die Schule verlegt werden damit verbundenen Kürzungen berücksich- sollen, damit sich vielleicht auch tigt. Zum anderen tauschten sich die Gremi- Kinder aus der Kernzeit angespro- en über eine mögliche neue Struktur aus. chen fühlen. Nach der Renovierung Sollen wir weiter eine Gesamtkirchenge- des Gemeindehauses sollen die Pro- meinde mit zwei gleichberechtigten Ge- ben jedoch wieder im Gemeinde- meinden bleiben, oder soll eine Verbundge- haus stattfinden. meinde oder eine Fusion der beiden Ge-  Offene Kirche: Der Kirchengemein- meinden angestrebt werden. Begleitet wird derat stellte Überlegungen an, die dieser Prozess von einem Team des Ober- Kirche tagsüber für Besucher zu öff- kirchenrates. Die Überlegungen und Pla- nen. Dazu wurde an der Sakristeitür nungen werden in den kommenden Mona- ein gesondertes Schloss angebracht, ten weitergehen. damit nur der Kirchenraum zugäng- In den Sitzungen des Schlaitdorfer Kirchen- lich ist. Zur Zeit wird noch eine Per- gemeinderates war die Renovierung des son gesucht, die jeden Morgen die Gemeindehauses weiterhin das Hauptthe- Kirche öffnet und abends wieder ma. Nachdem nach langer Planung die abschließt. Handwerker mit der Renovierung begonnen  Themenabende für Erwachsene: Im hatten, gab es viel abzusprechen und fest- vergangenen Jahr gab es an mehre- zulegen. ren Abenden Veranstaltungen zum Zwischenzeitlich steht die neue Außentrep- Thema Weltreligionen. Wir haben pe und im Innenbereich nehmen der Ein- beschlossen diese Abende mit wei- gangsbereich, der neu gestaltete Saal, die teren Themen fortzuführen. vergrößerte Küche, das Behinderten-WC  und das Stuhllager Form an. In diesem Zu- Weihnachtsmarkt, Mariaberg, Mitar- sammenhang muss Pfarrer Herrmann ein beiterabend: Der für Anfang des großer Dank ausgesprochen werden, der Jahres geplante Mitarbeiterabend

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musste wegen der Renovierungsar- In den kommenden Wochen und Monaten beiten im Gemeindehaus verscho- gilt es die Renovierung des Gemeindehau- ben werden. ses abzuschließen und vor allem muss sich der Kirchengemeinderat auf den Abschied  Wie jedes Jahr wurde die Beteiligung von Pfarrer Herrmann und auf die Zeit da- der Kirchengemeinde beim Weih- nach vorbereiten. nachtmarkt besprochen. Und auch der jährliche Besuch des Männer- kreises aus Mariaberg wurde vorbe- Christa Hauser reitet. Spende vom Posaunenchor fürs Gemeindehaus Schlaitdorf 4.000 € vom Posaunenchor !!! im März, den er musikalisch übernommen hatte, symbolisch einen Strahler für die emeinde? – das sind wir! Darum ist es neue Saalbeleuchtung überreicht – zusam- G „unser” Gemeindehaus! Und weil wir men mit 4.000,00 € aus seiner Chorkasse, seit Jahren das Gemeindehaus benützen ein Riesen-Betrag, mit dem alle Strahler und uns seit Jahren einsetzen für eine bes- samt dem Einbau bezahlt werden können. sere Beleuchtung im Saal, ist das jetzt auch Große Freude, nicht nur wegen des Geldes, unser Ding. mehr noch wegen der Haltung.

So tickt unser Posaunenchor und hat seiner Große Freude auch deshalb, weil wir im Kirchengemeinde am Mariaberg-Sonntag Kirchengemeinderat ständig vor den immer typischen kostspieligen Renovierungsentschei- dungen stehen: “Wenn wir jetzt schon dies und das gemacht haben, dann könnte, sollte, müsste eigentlich unbe- dingt jenes auch noch sein …”. Wer schon einmal renoviert hat, kennt das. Herzlichen Dank dem Posaunen- chor für seinen Beitrag zum Gelingen der Ge- meindehaussanierung.

Übergabe der großzügigen Spende des Posaunenchors an Pfarrer Herrmann durch Pfarrer Ernst Herrmann den 1. Vorsitzenden Andreas Schien für die Beleuchtung im Gemeindehaus

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Opfer, Spenden und Gemeindebeiträge 2017 Altenriet

ur Danke! zu sagen ist fast zu einfach. Ein großes Dankeschön an alle die durch N Immer wieder sind wir erstaunt mit Opfer und Spenden auch in Projekte und welch großem Vertrauen Sie uns Ihre Ver- Organisationen in der näheren und weite- bundenheit mit der Kirchengemeinde aus- ren Umgebung, teilweise in der weiten drücken. Welt helfen.

2017 haben Sie mit 3.505,00 € unsere Pro- Toll, dass Sie 2017 insgesamt 13.670,44 € jekte im Rahmen unseres Gemeindebeitra- gespendet und als Opfer eingelegt haben. ges gefördert – vor allem ein Teil des Bei- Davon bleiben fast 69 % bzw. 9.407,50 € in trages zur Öffentlichkeitsarbeit wird sich in Ihrer Kirchengemeinde und können für An- den nächsten Wochen an den Ortseingän- schaffungen oder Aufgaben in der Gemein- gen „zeigen“. Y-Dank dafür! dearbeit verwendet werden.

Silke Schweizer, Kirchenpflege Altenriet

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Aus dem Kirchengemeinderat Altenriet n dieser Stelle möchte ich wie immer Im Februar blickten wir auf die gut besuch- A kurz über die wichtigsten Dinge aus ten Kinoabende in der Kirche sowie auf das unseren Sitzungen seit Erscheinen des letz- Mitarbeiterfest zurück. Ein paar Änderungs- ten Gemeindebriefes informieren. wünsche wurden vorgebracht, das soll nächstes Mal berücksichtigt werden. Nina Im November 2017 haben wir den Opfer- Schäfer berichtete über die gut laufenden plan für das kommende Jahr besprochen. Vorbereitungen zum Weltgebetstag der Dabei mussten wir berücksichtigen, dass ab Frauen. Ferner wurde beschlossen, im Ge- Juni 2018, wenn Pfarrer Herrmann im Ru- meindehaus künftig nur noch komplette hestand ist, vermehrt an Sonntagen nur in Ebenen zu vermieten. Es war nämlich vor- einer Gemeinde Gottesdienst ist und je- gekommen, dass der kleine Saal angemie- weils in beiden Gemeinden dazu eingeladen tet, aber der große Saal mitbenutzt wurde. wird. So werden zum Beispiel der Erntebitt- Dies soll künftig verhindert werden. gottesdienst und die Kinderbibelwoche jährlich im Wechsel nur in einer Gemeinde Im März haben wir den Haushaltsplan für stattfinden. 2018 auf den Weg gebracht. Darin ist auch Geld für das erforderliche Streichen der Im Dezember fanden Vorüberlegungen zum Schallläden und Schindeln am Kirchturm Haushaltsplan 2018 statt. Als neue An- vorgesehen. Weiter wurde eine neue Litur- schaffungen wurde vorgesehen: ein neuer gie zur Feier der Osternacht vorgestellt, an Flip-Chart, der Schrank unter dem Ausguss- die sich wie bisher das Osterfeuer und ein becken in der Küche muss erbeuert wer- gemeinsames Frühstück anschließt. Bis zum den, außerdem sollte Geld für das Streichen Erscheinen dieses Gemeindebriefes werden der Schallläden am Kirchturm und wenn wir dann wissen, ob dies besser angenom- möglich auch der Schindeln eingestellt wer- men wurde, als die bisherige Form. den. Hermann Kaiser Im Januar dieses Jahres konnten wir Frau Maren Köhler-Vohrer als Ersatz für die aus- geschiedene Tanja Kaiser in den KGR nach- wählen. Damit ist unser Gremium nun wie- der komplett. Eine Bitte des Evangelischen Gemeindeblatts um die Freigabe von Adres- sen für Haustürwerbung fand in der ge- wünschten Form keine Mehrheit. Der KGR wünscht keine Hausbesuche durch Mitar- beiter des Verlags, wir haben andere Wer- bemöglichkeiten angeboten.

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Gemeindehaussanierung Schlaitdorf

Die neue Treppenanlage vor den neuen Eingängen n diesen Wochen kommt eine besonders Manchmal war es ein bisschen eng, I lange Geschichte zu einem guten Ende. aber es ist gegangen. Unser Gemeindehaus ist bald fertig! Wie neu der Saal, hell, luftig, weiß, modern, die Jetzt freuen wir uns, dass das Unterge- Küche frisch gefliest und erweitert, nagel- schoss bald wieder für die Gemeindearbeit neu das rollstuhlgerechte WC, ein Stuhlla- zur Verfügung steht. Neue Räume machen ger, das seinen Namen verdient, und nicht immer auch neue Ideen. Die Zeit wird aber zu übersehen die neue Treppenanlage vor kommen, wo wir uns als drittkleinste Kir- den neuen Eingängen, als Nebenprodukt chengemeinde des Kirchenbezirks Nürtin- die Bühne gut nutzbar jetzt. gen unser schönes Gemeindehaus in seiner ganzen Pracht nicht mehr werden leisten Der entscheidende Punkt ist aber das Un- können. 2008 waren wir in Schlaitdorf 927 tergeschoss, das durch die Außentreppe Evangelische, 2018 sind wir 868 Evangeli- eine eigenständige Einheit geworden ist, sche. Vermutlich wird die evangelische Ge- jederzeit vermietbar, wenn es nötig ist. burtenrate so ähnlich weitergehen. Dann ist Zwei Jahre haben wir das Untergeschoss es für unsere Kirchengemeinde lebenswich- jetzt als Gemeinde nicht gehabt. tig, dass sie sich ihren schönen Gemeinde-

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Dass die ganze Geschichte jetzt sechs Jahre gedauert hat, war am Anfang nicht abseh- bar. Ich habe mir auf dem langen Weg öfters auch die Frage gestellt, warum tust du dir das an. Aber jetzt, wo die Pläne Ge- stalt annehmen, ist es natürlich wunderbar und ein gutes Gefühl, dass es doch noch fertig werden wird vor meinem Abflug. Wo- bei man ja bei keinem Haus jemals fertig ist.

Ein gutes Gefühl ist es auch, dass wir in der momentan völlig überhitzten Bauphase (und mit gestalterischen Sonderwünschen!) unseren ursprünglichen Finanzierungsplan nur soweit überschreiten mussten, dass wir uns grad so noch im Rahmen unserer Rück- lagen und Spenden bewegen, die dann al- lerdings auf einem Niveau knapp über Null sind.

Das Fundament wurde im Sommer gegossen Ein Plus von 24.000 € waren in den letzten saal mit der Miete von unten auf Dauer Wochen allein (Sonderwünsche!): eine weiß erhalten kann. Das ist der Knackpunkt der gestrichene Saaldecke, grau lackierte Türen, ganzen Geschichte, den am Anfang nicht neue Heizkörper, neue Vorhänge, eine In- alle verstanden haben. Vermutlich läuft es dustriespülmaschine und der schöne, einla- darauf hinaus, und das wäre optimal, dass dende Eingangshof oben und unten. wir in 30 bis 40 Jahren unseren Gemeindesaal und daneben den alten Gemeindesaal, die heuti- ge Sakristei in der Kirche, als Gemeinderäume ohne alle Finanzprobleme zur Verfügung haben wer- den. So einige Kirchenge- meinden kämpfen schon heute um den Erhalt ih- rer Gemeindehäuser. Wir Schlaitdorfer haben vor- gesorgt. Schwerstarbeit für die Handwerker und schnell musste es gehen

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gewesen. Vielleicht schaffen wir es sogar noch, unsere Orgelsanierungs- schulden bis zum Sommer auf Null zu bekommen.

Die Baugeschichte unserer Gemeindehaussanierung hat gezeigt, dass es nicht ratsam ist, Termine zu nen- nen. Trotzdem: Ich hoffe, dass wir um die Pfingstferi- en herum eine festliche Einweihung bzw. Wiederin- Das fertige Fundament ohne Verschalung. betriebnahme hinkriegen. Die Isolierarbeiten sind bereits in vollem Gange. Und dann, nicht zuletzt, bedanken wir uns Im Blick auf unsere Schlaitdorfer Spenden- ganz herzlich bei der Grundschule und Rek- freudigkeit sind uns diese Entscheidungen torin Martina Schaal für die Gastfreund- aber relativ leichtgefallen im KGR, denn schaft während der Bauzeit. Alle unsere immer, wenn etwas richtig gut und schön Chöre haben wie selbstverständlich ein und gemeinschaftsdienlich werden soll, sind Übergangsquartier gefunden droben in der bei uns die Finanzen noch nie ein Problem Schulaula.

Das Treppenhaus - architektonisch wunderbar gelungen

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Die Decken im großen Saal sind jetzt hellgrau gestrichen und die neuen Strahler leuchten hell und blendfrei

Pfarrer Ernst Herrmann Der neue Haupteingang, jetzt an der Seite

39 AUS DEN GEMEINDEN

Kirchengemeinde Altenriet beim Brezelmarkt Kuchen für den Kuchenverkauf Dafür sei allen Kuchenbäcker*innen ganz am Brezelmarktsonntag – herzlich Dank gesagt; und ebenso ein Dank Dank an edle Spender*innen an die fleißigen Helfer*innen die beim Ku- chenverkauf in der Halle ihre wertvolle Zeit gespen- det haben.

Und nicht zu vergessen: Die Kirchengemeinde war wie- der mal mit einem aufwän- dig vorbereiteten Wagen am Festzug dabei – großes Lob an alle, die hier Hirn- schmalz, Muskelkraft, hand- werkliches Geschick und

Gemeindeglieder fleißig beim Kuchen- und Kaffeeverkauf musikalisches Talent ver- ausgabt haben! oooo viele leckere Kuchen und Torten S auf der laaaangeeeen Kuchentheke am Pfarrer Michael Walter Palmsonntag in der Festhalle: von der Kir- chengemeinde (allein 24 Ku- chen!), insbesondere auch aus der „Zwergenstube“ und aus den Kindergärten, die ein Übriges beigetragen haben. Wir ahnten das ja schon vom letzten Jahr her: der Kuchen- verkauf war auch dieses Mal wieder ein voller Erfolg – auch finanziell: 479,80 € war der Anteil für die Kinder- und Jugendarbeit der Kirchenge- meinde! Mancher sinnvolle Sonderwunsch kann jetzt problemlos umgesetzt wer- den. „Unser“ Wagen beim Altenrieter Brezelmarkt

40 KINDER UND JUGEND

Krabbelgruppe Zwergenstube Altenriet Hey Du, genau Dich suchen wir. wie  Krabbelparcours enn Du zwischen 0 und 3 Jahren alt  Enten füttern W bist, dann bist Du bei uns gerade  Spaziergänge richtig. Unsere bunt gemischte Gruppe trifft  Büchertag sich immer dienstags von 09:45 Uhr bis ca. 11:00 Uhr im evangelischen Gemeindehaus. zu bieten. Dazwischen treffen wir uns zum Freispiel, Basteln, Singen und einfach Spaß Vielleicht hast Du ja mal Lust mit Mama, haben. Papa, Oma, Opa, Onkel, Tante usw. vorbei- zuschauen. Egal, welcher Religion Du ange- Für das im Juli anstehende Gemeindefest, hörst, bei uns ist jeder willkommen. werden wir uns für die kleinen Gäste etwas Besonderes einfallen lassen. Im neuen Jahr haben wir Aktivitäten wie singen, tanzen, Fastnachtsparty, Fingerspie- Wenn wir Deine Neugier geweckt haben, le, gemeinsames Frühstück unternommen dann schau doch einfach ganz unverbind- bzw waren Teil unseres Programmes. Das lich bei uns vorbei. Neue Programm startet nach den Osterferi- en gleich mit einem Ausflug ins Nymphea Wir freuen uns über jedes neue Gesicht. Esslingen und hat noch weitere Highlights Nicole, Jasmin & Peggy

Gemeinsames Frühstück Spaß am / im Bällebad

Fastnachtsparty Fahrzeug-Tag

41 KINDER UND JUGEND

Jungschar Altenriet Herzliche Einladung zur Jungschar! Wir treffen uns jede Woche, immer diens- tags von 17 bis 18 Uhr im Untergeschoss n den letzten Wochen war sehr viel los in des evangelischen Gemeindehauses! I der Jungschar! Von Waffeln und Hotdogs Die nächsten Termine sind: essen über Basteln und Geschichten haben 10. April 2018 19. Juni 2018 wir viel erlebt. Besonderen Spaß hatten die 17. April 2018 26. Juni 2018 Kinder vor allem bei zahlreichen Spielen 24. April 2018 03. Juli 2018 und der Faschingsfeier, bei der ein festli- 08. Mai 2018 10. Juli 2018 ches Buffet (mithilfe der Eltern & Großel- 15. Mai 2018 17. Juli 2018 tern der Kinder) und tolle Kostüme natür- 05. Juni 2018 24. Juli 2018 lich nicht fehlen durften. 12. Juni 2018

Voller Vorfreude auf wärmere Tage lassen In den Ferien und an Feiertagen entfällt die wir den Winter hinter uns und freuen uns Jungschar leider! jetzt schon auf die Geländespiele und Stun- den, die wir mit den Kindern draußen ver- Wir freuen uns auf zahlreiche Gesichter bringen können! der Klassen 1 bis 4!

Jessica Knauf, Leonie Thüringer, Nathalie Wangelik und Tiziana Höß Nathalie Wangelik

Jessica Knauf

Tiziana Höß Leonie Thüringer

42 KINDER UND JUGEND

Präsentation unserer Bastelarbeiten

Das Essen kommt auch nicht zu kurz

Gruppenfoto auf dem Spielplatz Wir basteln tolle Sachen

43 MUSIKALISCHES

1918-2018 – 100 Jahre Kirchenchor Schlaitdorf horrückblick, vorgetragen im Fest- einer Kirchengemeinderatssitzung vor C gottesdienst am 4. Februar 2018 in Gründung 1918 war zu lesen: „Der Beerdi- der Schlaitdorfer St. Wendelin-Kirche von gungsgesang der Schüler war mitunter Günther Dachsel: nicht zufrieden stellend, weshalb man über die Gründung eines Kirchenchores nach- 1918 denken sollte.“ Wenige Wochen vor Ende des 1. Weltkrie- ges am 9. November sehnen die Menschen den Frieden herbei. Zehn Millionen Tote, das weit über 1000 Jahre bestehende Kai- sertum zerfällt, in Russland tobt die Revolu- tion, die Zarenfamilie erschossen, im Okto- ber 1918 kommt die Spanische Grippe mit 500 Millionen Erkrankten und 20 Millionen Toten in ganz Europa, Revolution auch in Deutschland, Hunger und Entbehrung und hier in Schlaitdorf gründet man einen Chor – frei nach dem Vers „Trotz dem alten Dra- chen, Trotz dem Todesrachen, Trotz der Furcht dazu“ – einen Jungfrauenchor, denn er bestand ausschließlich aus jungen Frau- en, die gerade die Schule abgeschlossen hatten und vom Lehrer nach Vorsingen aus- gewählt wurden. Da Schlaitdorf schon im- mer ein musikalisches Dorf war, bestanden fast alle die Prüfung und nutzten die Gele- genheit, einmal in der Woche am Abend ihren meist strengen Elternhäusern zu ent- kommen.

1928 Der Kirchenchor beim Jubiläumskonzert unter der Leitung von Annegret Herrmann war das Ende einer kurzen wirtschaftlichen Erholungszeit, den sogenannten Goldenen Dies war nun gelungen. Ganz erstaunlich Zwanziger Jahren, aber schon im Jahr da- ist, dass ein heute noch aktives Mitglied rauf kam der Zusammenbruch der Finanz- unseres Chores zu diesem zehnjährigen welt und die Weltwirtschaftskrise. Der Kir- Jubiläum bereits geboren war und als fast chenchor hatte sich nach zehn Jahren etab- einjähriges Kind sicherlich schon manch liert und versah seinen Dienst zur Zufrie- süße Tönchen auf den Lippen hatte. denheit der Gemeinde. In einem Protokoll (Albrecht Hiemer)

44 MUSIKALISCHES

1938 entkam. Seine Ehefrau Wieder ein Jubiläum, wieder kurz vor ei- leitete auch immer wieder im Interim den nem Schicksalstag der Deutschen – der Kirchenchor, denn bei Lehrerwechsel von Reichspogromnacht am 9. November, die Hunderer zu Hartlieb zu Wagner zu Nanz auch unsere württembergische Landeskir- gab es mehrmals Chorleiterlücken. Erwähnt che tief erschüttert hat. Ein Chorsatz wie sei noch, dass Pfarrer Zürn sehr bald nach „Verleih uns Frieden“, den wir am Schluss Kriegsende diese Schlaitdorfer Kirche den des Gottesdienst singen werden, von Felix katholischen Geflüchteten aus dem Osten für Gottesdienste geöffnet hat, eine mutige Entscheidung, die bei unseren katholischen Mitbürgern bis heute unvergessen ist. Wie schön, dass heute ganz selbstverständlich auch Katholiken in unserem Chor singen.

1948 kam die große Wende, man suchte Männer für den Jungfrauenchor. Und es gelang! Zum 30. Gründungstag sang man nun ge- mischt als Kirchenchor Schlaitdorf. Zum 40. Jubiläum im Jahre 1958 gibt es keinerlei Quellen mehr. Brauchen wir ei- gentlich auch nicht, denn eine Sängerin des Soprans sang zu diesem Jubiläum schon zwei Jahre im Chor. (Irmgard Bronni)

1968 stand die Welt wieder Kopf, Studentenre- volte, Vietnamkrieg, Prager Frühling, Robert Kennedy und Martin Luther King werden ermordet, doch in Schlaitdorf begann eine Phase der Stabilität im Chor, denn in den darauf folgenden 50 Jahren bis heute sollte es nur zwei Chorleiter geben. Mit Schullei- Der Kirchenchor beim Jubiläumskonzert unter der Leitung von Annegret Herrmann-Dachsel ter Hermann Bizer blieb die Leitung des Mendelssohn Bartholdy, war wegen der Kirchenchores für 33 Jahre in einer Hand. jüdischen Abstammung des Komponisten in Die Zahl der Sängerinnen und Sänger ver- dieser Zeit verboten. Zu dieser Zeit (1930- doppelte sich in seiner Amtszeit und die 1950) wirkte hier in Schlaitdorf Pfarrer Qualität und das Repertoire steigerte sich Zürn, der mehr als einmal offene Worte von Jahr zu Jahr unter seiner Leitung. gegen die Nazidiktatur fand und nur knapp einem Anschlag auf der Neckarbrücke in

45 MUSIKALISCHES

liche gemeinsame Musi- zieren mit dem Posaunen- chor und die Unterstüt- zung des Chores TonArt in diesem Jubiläumsgottes- dienst.

Das gesungene Wort ist und bleibt eine Verstär- kung unseres Gebets in Stunden der Freude und der Trauer. Singen ist ein JA zu Gott, den Menschen und zu uns selbst, es ist ein Zeichen in dieser Welt, Ehrung für Christel Bronni durch Kantorin Angelika Rau-Čulo in der immer mehr groß- mäulige Potentaten sich 1988 selbst erhöhen und andere erniedrigen, die war ein großes Jahr: 900 Jahre Schlaitdorf, Vorurteile stärken und Minderheiten, An- dagegen scheinen 70 Jahre Kirchenchor fast dersdenkende und Schwache verachten. nichts. Es gab ein schönes Konzert mit Po- Diese werden beim 200. Jubiläum auch saunenchor und einem Flötenensemble, Geschichte sein. Wir singen weiter mit der und die Überschrift im Artikel der Nürtinger Verszeile aus dem Choral Jesu meine Freu- Zeitung vom 19. Oktober 1988 lautete „Das de: „Tobe, Welt und springe, ich steh hier Schöne am Chor ist die Harmonie in der und singe in gar sichrer Ruh.“ Vielstimmigkeit“.

Beim 80. und 90. Geburtstag des Chores 1998 und 2008 waren ja fast alle schon anwesend, sodass ich dazu nicht viel sagen muss.

2018 Der Chor ist mit 100 Jahren enorm jung geblieben, gewaltig, was aus einigen Jung- frauen geworden ist, und zum ersten Mal bei einem Jubiläum singt der Chor sogar auf Englisch. Die Sängerinnen und Sänger sind Hermann Bizer, Ehrung zu 50 Jahre Kirchenchor die größte Gruppe in unserer Gemeinde durch Kantorin Angelika Rau-Čulo und eine tragende Säule des Gemeindele- Annegret Herrmann-Dachsel bens. Besonders schön ist das freundschaft- Günther Dachsel

46 MUSIKALISCHES

Höhepunkte beim St. Ulrich-Chor Altenriet weise wenigen, aber erfahrenen Musikerin- nen und Musikern auch in einer kleinen Gemeinde machbar ist. Lebendig war der vierstimmige Chorgesang, die Höhen wur- den immer sauber erreicht und das Ganze eit dem Erscheinen des letzten Ge- wurde eingerahmt und begleitet vom Or- S meindebriefes 2017 hat sich einiges chester. getan beim St. Ulrich-Chor. Die Adventszeit wurde am 3. Dezember mit den Altenrieter Als nächstes folgte eine Weise aus dem 15. LandStreichern beim Abendgottesdienst in Jahrhundert in neuer Fassung von David der St. Ulrich-Kirche eingeleitet. Willcocks (1970) „O komm, o komm Ema- nuel“, die auch wieder in variationsreicher Form dargeboten wurde, vom Intro der Streicher über einstimmige Männer- und Frauen-Passagen, hin zum 4-stimmigen Chorgesang in den sich in der Melodik ab- wechselnden Refrains, der nach jeweiligem Die LandStreicher hatten sich die Ouvertüre Crescendo zum Höhepunkt strebte. I, a-moll für fünfstimmiges Streichorchester von Ph.H. Erlenbach ausgesucht, die sie in Zum ‚Finale furioso‘ wurde dann das drei Teile aufteilten: den ersten zu Beginn, „Festival Gloria“ von Audrey Snyder, bei den zweiten in der Mitte und den dritten dem sowohl StreicherInnen, SängerInnen am Ende des Gottesdienstes. Gekonnt rou- als auch die Dirigentin Reinhild Burk noch tiniert, dynamisch, dann wieder melodisch einmal voll konzentriert alles geben muss- und fast sphärisch meisterten die Streicher und Streicherinnen die- ses Werk unter der Leitung ihres Dirigenten Henning Burk.

Das erste gemeinsame Stück von Eberhard Tzschoppe „Nun geht ein Freuen durch die Welt“ war eine schöne, vom Chor einstimmig vor- getragene und von Orchester be- gleitete ruhige Einstimmung in die Adventszeit. Mit G.F. Händels „Tochter Zion“, in der Bearbeitung von D. Kaufmann, zeigten Chor Robert Peltzer und Orchester, was mit vergleichs- Die Besetzung der Altenrieter LandStreicher

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ten, um dieses Schlussstück in seiner ganzen Dynamik und Kraft dem Publikum nahezu- bringen.

Der nächste Auftritt folgte am 17. Dezember Musiker er geworden ist. Darüber hinaus beim „Altenrieter Adventsfeuer“ verhalf er noch, zusammen mit seiner und war unsere erste Teilnahme Schwester Johanna, dem Chor zu mehr Vo- bei dieser Veranstaltung. lumen, sodass dieser, im Gegensatz zum Sonntag davor, fast in Vollbesetzung antre- Beim fünften „Altenrieter Adventsfeuer“ ten konnte. eröffnete der St. Ulrich-Chor den chorischen Teil des Programms. Mendelssohn- Trotz vorgerückter Stunde gingen Sängerin- Bartholdys „Hört die Engelsboten singen“ nen und Sänger mit gewohnter Präzision und ein Werk von Friedrich Ranke „ Herbei, und Sangesfreude ans Werk bzw. an die o ihr Gläub’gen“ war der Beitrag zu einer Werke, die viele Menschen sofort mit Weih- gelungenen Veranstaltung. Aufgrund ander- nachten verbinden. weitiger Verpflichtungen oder auch Krank- heit, konnte der Chor nur in Minimalbeset- zung auftreten, was der Vorstellung aber keinen Abbruch tat. Gewohnt sicher in der Intonation und exakt in Aussprache und Dynamik, erhielten die Sängerinnen und Sänger die volle Aufmerksamkeit der Zuhö- renden und am Ende ehrlichen Applaus für ihre Darbietung.

Den Höhepunkt des Kirchenjahres 2017 Reinhild Burk dirigiert das Orchester und den Chor bildete die Christmette an Heiligabend um Von „Herbei, o ihr Gläub’gen“ und Snyders 22.00 Uhr, bei der der Chor einen Großteil „Gloria“, über Mendelssohns „Hört die En- des musikalischen Programms bestritt. gelsboten singen“ und zwei Klassikern der Weihnachtsmusik, Bachs „Ich steh an deiner Diejenigen, die dabei waren, erlebten vor- Krippen hier“ und des alten lateinischen zügliche musikalische Darbietungen sowohl Vokalstücks „Dona nobis pacem“ bis hin vom Chor als auch vom Solisten Jeremias zum Höhe- und Endpunkt des Abends Burk, der an Cello und Orgel zum wiederhol- „Tollite hostias“. Dieses Werk, obwohl rela- ten Mal bewies, was für ein hervorragender tiv kurz, sorgt doch immer wieder, sowohl

48 MUSIKALISCHES bei denen, die es vortragen, als auch bei denglischen Sprachgebrauch aber vermut- denen, die zuhören, für angenehmes Krib- lich ohne weiteres durchgehen kann. Was beln oder auch Ergriffenheit ob dessen das bedeutet und wie sich das anhört, kön- Wucht und Dynamik und war ein würdiger nen die Leserinnen und Leser beim Besuch Abschluss einer gelungenen, schönen des Gemeindefestes erfahren. Wir freuen Christmette. uns jedenfalls jetzt schon auf viele Neugie- rige. Nachdem die turbulenten und besinnlichen Tage vor- bei waren haben wir die Proben früh in diesem Jahr wieder aufgenommen, um die ersten beiden anste- Ein anderes Schmankerl stand in diesem henden Projekte 2018 an- März auf dem Programm: Wir haben „zum zugehen. Nicht wie in den vergangenen Büffelreiten“ die Hohensteiner Hofkäserei Jahren stehen der Karfreitag oder Ostern im in Ödenwaldstetten besucht und uns dort Vordergrund der Probenarbeit, sondern es bei einer Hofführung den Bioland-Betrieb sind die Konfirmationen im April und das erklären lassen, die Büffel angeschaut und Gemeindefest im Juli 2018. Etliche interes- uns danach die aromatischen Rohmilchkäse sierte Sängerinnen und Sänger, von denen aus Kuh-Büffel oder reiner Kuhmilch bei vielleicht der eine oder die andere über das einem Käsevesper schmecken lassen. Konfirmations-Singen hinaus beim Chor bleibt, verstärken ihn für dieses Projekt. Zu guter Letzt noch eine erfreuliche Nach- richt: Wie schon im Amtsblatt erwähnt, hat Beim Gemeindefest im Juli werden wir wie der St. Ulrich-Chor Nachwuchs bekommen; immer den Gottesdienst mitgestalten, uns Gudrun Knöll verstärkt seit Januar die Sop- am Nachmittag aber von einer ganz ande- ranistinnen – an dieser Stelle noch einmal ren Seite zeigen – man könnte es etwa so ein „Herzliches Willkommen“! verbunden ausdrücken: „St-Ulrich goes worldly“, was mit der Hoffnung auf weiteren Nachwuchs zwar kein lupenreines Englisch ist, im neu- in diesem Jahr.

Friedhelm Koch

Der Kirchenchor beim Gemeindefest 2017 Grafik: Pixabay

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Nachwuchsarbeit beim Posaunenchor Schlaitdorf Ehe das Instrument an den Mund geführt wird, stellt sich die Frage: Welches Instru- ment soll es denn sein? Von der großen Tuba, dem beeindruckenden Euphonium oder dem eleganten Horn schwärmen viele enn der Posaunenchor Schlaitdorf Einsteiger, doch sind diese Instrumente, die W im Gottesdienst oder bei einer ande- in den Bass- und Tenorstimmen gespielt ren Gelegenheit seinen musikalischen Bei- werden, für Kinder mit etwa 8 Jahren viel zu trag leistet, hört man immer wieder die schwer und zu groß. So bleiben nur das freundlichen Kommentare: „Schön habt ihr Flügelhorn und die Trompete. Diese Instru- gespielt“, „Hat mir gut gefallen“ usw. Wir mente zu spielen ist, wie aller Anfang, freuen uns darüber. Kaum jemand macht schwer! sich allerdings Gedanken darüber, wie die Bläserinnen und Bläser mit dem Erlernen eines Instruments angefangen haben und wie mühsam und beschwerlich dieser Weg war, bis die ersten sauberen Töne dem In- strument entlockt werden konnten.

Vivian, Carolin und Jonathan bei der Übungsstunde Aber nicht nur für die angehenden Instru- mentalisten, auch die oder der Ausbilder, meist erfahrene Bläserinnen oder Bläser, sind mit großem Engagement und viel Ge- Unsere Jungbläser: Carolin, Vivian, Gabi, duld und Einfühlungsvermögen dabei, wenn Jonathan und Annika. Es fehlt unsere Emilie es gilt, den Nachwuchs auf ein Niveau zu bringen, im aktiven Posaunenchor mitzu- spielen.

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Schon früh wird geübt, wie es sich im Freien spielt, bei nicht gerade sommerlichen Temperaturen

„Aua, ich habe meine Finger eingeklemmt“, mitspielen können. Vielen Dank, liebe Gabi, „…Ja wo denn?“, „bei dem blöden Noten- für Deinen großen und unermüdlichen Ein- ständer!“, „Gabi, ich habe meine Noten satz für die Ausbildung unserer Jungbläser! vergessen!“ Alles Dinge, die für unsere Gabi fast alltäglich sind und die sie mit großem Robert Peltzer Geschick und dem nötigen Verständnis löst. Manchmal hilft sogar ein schönes Tierpflas- ter!

Auch im Freien lässt es sich hervorragend üben.

Dank dem pädagogischen Geschick unserer Gabriele Schien ist es nur eine Frage der Zeit, bis unsere Jungbläser im aktiven Chor

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Der St. Ulrich-Chor bei den Büffeln……. o oder so ähnlich könnte eine Ge- milch-Käsespezialitäten aus Kuh- oder Kuh- S schichte über die Wunder des Heiligen Büffelmilch. Die bekannteste davon dürfte Ulrich beginnen – könnte, denn was folgt ist der Albzarella (Mozzarella) sein, dessen über eine eher weltliche, wenngleich doch Bekanntheitsgrad weit übers Land reicht auch wunderbare Begegnung. und der auch schon prämiert wurde.

Am Samstag, 17. März 2018, machte der Bei einer Hofführung erfuhren wir von Hel- St. Ulrich-Chor einen „Betriebsausflug“ auf mut Rauscher viele interessante Dinge über die landschaftlich schöne Schwäbische Alb, das vielfältige Leben und Zusammenleben genauer gesagt nach Ödenwaldstetten auf von Büffeln, Kühen, Kälbern und der Familie den Heidäckerhof, besser bekannt als die Rauscher/Delessert, über die Geheimnisse „Hohensteiner Hofkäserei.“ und Schwierigkeiten der Käseherstellung und über Probleme, die heutzutage die Auf dem Hof stehen seit 2005 eine Herde Landwirtschaft im Allgemeinen und ein aus ca. 40 Büffelkühen und einem Bullen Bioland-Hof im Speziellen mit sich bringen. nebst einer Kuhherde samt dazugehörigem Zusammenfassend kann man sagen, dass Bullen. alle, die auf dem Hof arbeiten, eine Idee eint, nämlich die, dass gesunde Nah- rungsmittel, die so natürlich wie mög- lich erzeugt werden und deren Herstel- lung ohne chemische oder künstliche Hilfs- mittel auskommt, die nachhaltige Grundla- ge – nicht die Garan- tie – für ein gesun- des Leben darstellt.

Nach der Hofführung wurden wir von Karin Delessert mit einem Ehepaar Rauscher, Foto: Christian Ludewig, Biosphärengebiet Schwäbische Alb exzellenten Käseves- Auf diesem Hof, der nach Bioland- per verwöhnt, zu dem sie heiße Kartoffeln – Richtlinien bewirtschaftet wird, erzeugen bei der samstäglichen Kälte genau das Rich- Helmut Rauscher, seine Frau Karin Deles- tige – frisch gebackenes Dinkel-Brot und sert und die Käserin Heike köstliche Roh- köstliche Beilagen reichte. Nach dem Ves-

52 MUSIKALISCHES per machten wir dann das, wozu ein Chor da ist: wir sangen zusammen mit den Rauschers, die in Ödenwald- stetten im Kirchen- chor sind und dar- über hinaus noch hervorragend Alp- horn spielen, viele Lieder und führten anregende Gesprä- che. Auch wenn diejenigen, die die Käserei zum ersten Mal besuchten, vor allem die heimelig- Die Büffel, Foto: Christian Ludewig, Biosphärengebiet Schwäbische Alb romantische Atmosphäre, das liebevoll her- nähren muss, am Laufen zu halten. Dies ist gerichtete und dekorierte Ambiente und nur mit dem Glauben an die vorher er- das köstliche Vesper genossen und alles als wähnte Idee, der Liebe zur und dem Res- sehr idyllisch empfanden, was es in der Tat pekt vor der Schöpfung und mit etlichen auch war; es ist aber nur ein Teil der Wirk- freiwilligen Helferinnen und Helfern, die lichkeit, der schöne und angenehme. Der diese Ideale teilen, zu bewältigen. andere besteht aus harter, anstrengender Knochenarbeit, oftmals bis zur Erschöp- Dieser Ausflug hat sich gelohnt, war lehr- fungsgrenze, um den Familienbetrieb, der reich und hat bei allen Beteiligten eine posi- zwei Familien bzw. vier Generationen er- tive Stimmung hinterlassen. Er eröffnete uns einen kleinen Einblick in eine eher ar- chaische Welt, die noch überschaubar und einigermaßen natürlich ist, trotz des Ein- zugs der Moderne in vielen Bereichen, die zum Überleben eines solchen Hofes jedoch absolut notwendig ist. Diese Welt bildet einen notwendigen und hoffnungsvollen Gegenpol zu „Geiz ist geil“, den riesigen Mastbetrieben und dem ganzen Gedöns um möglichst billige, aber zunehmend un- natürliche Nahrungsmittel. Friedhelm Koch Bei der Besichtigung im Hofladen

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TonArt Schlaitdorf „Mittendrin“- statt nur dabei! dekorierten Schulräumen breit- ideale Vo- raussetzungen um miteinander ins Ge- nter dieses Motto könnte man den spräch zu kommen, alte Bekannte wieder U Auftritt des Chores „TonArt“ beim zu treffen und gleich nebenbei noch ein Winterfest an der Margarete-Steiff-Schule paar Weihnachtsgeschenke zu kaufen. in Stuttgart stellen! Doch dieses Jahr gab es tatsächlich etwas Das alljährliche Winterfest am 1. Advent ist „Neues“! Im Kollegium wurde im Vorfeld ein ganz besonderes Schulfest und hat an des Festes geäußert, dass es sehr schön der Margarete-Steiff-Schule, einem Sonder- wäre, wenn durch einige Weihnachtslieder pädagogischen Bildungs- und Beratungs- noch mehr besinnliche Weihnachtsstim- zentrum mit dem Förderschwerpunkt kör- mung aufkommen könnte. Doch wie konnte perliche und motorische Entwicklung, eine dies erreicht werden – ohne Schulchor??? jahrzehntelange Tradition. Vielfältige Aktivi- täten und kulinarische Genüsse erwarten Die Idee, dass TonArt sich eventuell musika- die Besucher, weihnachtliche Atmosphäre lisch einbringen könnte, stieß sofort bei den macht sich in den winterlich und liebevoll Kolleginnen und Kollegen auf sehr positive

TonArt beim Auftritt in der Margarete-Steiff-Schule - ein bisschen wie Singen in der Fußgängerzone.

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Liedern erreichen, also einen zentra- len Platz wählen, andererseits war das Singen im Gewusel der Besucher ein bisschen wie Singen in der Fuß- gängerzone. Sehr speziell, wenn man das nicht gewohnt ist.

Es war trotzdem ein sehr besonderes Konzert – für die Sänger*innen und die, die unserem Gesang lauschten! Eine ganz neue Erfahrung für uns war es zu sehen, wie viele Zuhö- rer*innen ihrer Freude am Gesang Kurze Ansprache an die Zuhörer Ausdruck verliehen, begeistert mit- Resonanz und Begeisterung und auch die gingen und mitsangen, wie sie in ihren Rol- Chorsänger*innen waren gleich mit dabei! lis rhythmisch dazu rockten und im An- Da wir über die Jahre hinweg ein ganz be- schluss tosenden Applaus spendeten und achtliches Repertoire an internationalen, einzelne Sänger*innen vor Begeisterung weihnachtlichen Liedern sowie Gospels fast erdrückten! erarbeitet hatten, mussten wir nur noch- mals „auffrischen“ – und das Programm Als kleines Dankeschön erhielten die Sänge- stand. rinnen und Sänger eine Weihnachtstüte mit von Schülerinnen und Schülern gestalteten Etwas schwieriger gestaltete sich dann die Weihnachtskarten und sie konnten sich Suche nach einer „Bühne“ für die musikali- zwischen den beiden Auftritten bei Kaffee sche Darbietung. Einerseits wollte man so und Kuchen oder Leberkäse mit Kartoffelsa- viel wie möglich Besucher*innen mit den lat stärken.

Einhellige Meinung nach diesem Konzert war – sowohl von Seiten des Kollegiums als auch vom Chor-: Es war ein tolles Erlebnis und gut, dass wir etwas Neues gewagt ha- ben!

Wer weiß – vielleicht wird der Auftritt eines Chores ja fester Be- standteil des Winterfestes……

I. Schutz, Sonderpädagogin an der MSS und Chormitglied Weihnachtslieder, gesungen aus dem breiten Repertoire des Chors

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Altenriet Schlaitdorf

Die Daten aus den Kirchenbüchern können der Printausgabe entnommen werden. Sie werden nicht online veröffentlicht

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72667 Schlaitdorf, Kirchstraße 17 72657 Altenriet, Kirchstraße 11 Pfarramt Pfarrer Ernst Herrmann Pfarrer Michael Walter [email protected] [email protected]  3 29 79  2 23 32 Pfarrbüro Silke Dieter Silke Dieter  3 29 79  2 23 32 donnerstags 9.00 bis 11.30 Uhr mittwochs 14.00 bis 16.30 Uhr Internet www.ev-kirche-schlaitdorf.de www.kirche-altenriet.de Vorsitzende des Christa Hauser Ulrich Singer KGR  2 20 35  2 16 22 Kirchenpflege Rose Bronni Silke Schweizer,  2 23 32  57 04 70 montags 9.30 bis 10.30 Uhr mittwochs 10.00 bis 11.00 Uhr Mesneramt Rose Bronni und Team Elke Veil  57 04 70  92 53 59 Gemeindehaus Claudia Bongartz Sandra Koegst,  9 77 66 31  9 77 58 38

Impressum Herausgeber Gesamtkirchengemeinde Schlaitdorf-Altenriet, V.i.S.d.P.: Ernst Herrmann Redaktion Elisabeth Flad-Findeisen, Ernst Herrmann, Hermann Kaiser, Ulrich Singer, Michael Walter Fotos Die Autoren, Ulrich Singer, Pixabay, namentliche Nennung, Gemeinde- brief – Magazin für Öffentlichkeitsarbeit oder CC0 Creative Commons Layout Ulrich Singer Druck Gemeindebrief-Druckerei, Groß Oesingen, Auflage 1.750 Exemplare, erscheint halbjährig. Spendenkonten der Kirchengemeinden | KSK Esslingen-Nürtingen Schlaitdorf: IBAN: DE88 6115 0020 0048 2377 18 Altenriet: IBAN: DE67 6115 0020 0048 5018 39 Bitte geben Sie Ihre genaue Adresse zwecks Spendenbescheinigung an. Herzlichen Dank den Helfern für die Verteilung!

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Neu zu besetzen Tuba Julius Veil Euphonium Luis Feldmann Posaune Timo Schmid Drums/Cajon Raphael Nonnenmann Trompete Fabio Leitner Trompete Tim Harrer Trompete

Andi Veil Band Leader und Trompete

Spaß / Auftritte  Unterbrechung in der Passionszeit  Musik am Brezelmarkt-Umzug  Begleitung des Gottesdienstes  Musik im Rathaus  Auftritt an der Bürgermeister Einsetzung  Sommerfest  Konfirmation

Unsere Sessions  Immer mittwochs 19:00 bis 20:00 Uhr

Bei Interesse einfach anrufen

Der erste Auftritt mit Joline bei der Konfifreizeit in Owen

Liebe Grüße vom heiligs Blechle