GEMEINDE Ortskernentwicklungskonzept

September 2017

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Bearbeitet durch:

PLANERGRUPPE

STADTPLANER | ARCHITEKTEN LANDSCHAFTSARCHITEKTEN

Burg 7A | 25524 Itzehoe Geschwister-Scholl-Straße 9 | 20251 Fon 04821.682.80 [email protected] www.ac-planergruppe.de

Bearbeitung: Dipl. Ing. Brigitte Börnecke Dipl.-Ing. Stefan Escosura Gemeinde Albersdorf Ortskernentwicklungskonzept September 2017

INHALTSVERZEICHNIS

1 Systematik und Bürgerbeteiligung ...... 1 2 Demographie ...... 4 3 Gesamtörtliche Analyse ...... 6 3.1 Quartiere ohne akuten Handlungsbedarf im Rahmen des Konzeptes ...... 9 3.2 Quartiere mit akutem Handlungsbedarf im Rahmen des Konzeptes ...... 11 4 Ergebnisse Bürgerideenwerkstatt ...... 15 5 Ziele des Ortskernentwicklungskonzeptes ...... 16 6 Maßnahmen, Rahmenbedingungen, Testentwürfe ...... 17 7 Umsetzungskonzept ...... 33 8 Anlage: Gesamtplan zentraler Bereich ...... 36 9 Anlage: Ergebnisse der Bürgerideenwerkstatt ...... 37

ung.docx 170825 Begründ

AC PLANERGRUPPE GMBH Gemeinde Albersdorf Ortskernentwicklungskonzept September 2017

1 Systematik und Die Erarbeitung des Ortskernentwicklungskonzeptes erfolgte in Bürgerbeteiligung drei wesentlichen Arbeitsschritten, die durch den Bauausschuss der Gemeinde Albersdorf in öffentlichen Sitzungen, begleitet wurde. Zunächst erfolgte eine Ankündigung des Projektes im Rahmen einer Bürgerversammlung, in der die wesentlichen Arbeitsschritte und die Möglichkeit sich an diesem Prozess zu beteiligen vorgestellt wurden.

1. Arbeitsschritt: Was macht das Ortszentrum Albersdorf aus?

In diesem Arbeitsschritt wurde u. a. anhand von Luftbilduntersuchungen, Ortsbegehungen, Auswertungen der Ortschronik und bestehender bzw. abgeschlossener Planungen ein fachlicher Eindruck „von außen“ gewonnen. Ziel dieses Schrittes ist es mit knappen und zielgerichteten Analysen einen Eindruck zu gewinnen, was Albersdorf ausmacht.

Diese ungefilterten Eindrücke wurden mit dem begleitenden Bauausschuss ausführlich diskutiert und somit um die Detailkenntnisse „vor Ort“ erweitert und zusammengeführt.

In dieser Diskussion wurden die Themen ermittelt, mit denen sich das Ortskernentwicklungskonzept differenziert auseinandersetzen soll. Eine Beschränkung auf die wesentlichen Themen, mit denen eine grundlegende Verbesserung der derzeitigen Situation verbunden ist und die Gemeinde zukunftsfähig positioniert, wird unserseits dringend empfohlen, um im Rahmen des Auftrages eine inhaltliche Tiefe in den Themen erreichen zu können, die die Gemeinde in die Lage versetzt konkrete Projekte auszulösen. Wichtige Themen die in diesem Konzept nur am Rande behandelt werden sind deshalb nicht unwichtig, sondern werden, nach Abstimmung mit der Gemeinde, in Form anderer Planungen oder Prozesse bearbeitet. Eine Überfrachtung des Ortskernentwicklungskonzeptes wird dadurch vermieden, die häufig dazu führt, dass einzelne Themen auf der Ebene von Allgemeinheiten behandelt werden.

Die in diesem Prozess ermittelten Themen wurden in Form einer Bürgerideenwerkstatt und zwar ausdrücklich vor jeglicher Konzeptentwicklung, mit der Öffentlichkeit diskutiert, ergänzt und angepasst.

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Beispiel eines durch die Bürger erarbeiteten Plakates

Eindruck aus dem Bürgerideenwerkstatt

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2. Arbeitsschritt: Wie soll sich das Ortszentrum Albersdorf entwickeln?

In diesem Arbeitsschritt wurden zu den ermittelten Themen Rahmenbedingungen erarbeitet und darauf aufbauend Varianten in Form von „Stehgreifentwürfen“ entwickelt. Auch dieser Arbeitsschritt wurde im begleitenden Bauausschuss in öffentlicher Sitzung intensiv diskutiert. Wesentliche Themenfelder waren dabei:

• Nutzungen • Ortsbild • Verkehr • Freiflächen • Entwicklungsziele • Entwicklungsschwerpunkte • Vernetzung der unterschiedlichen Bereiche • Verknüpfung mit angrenzenden Bereichen • Charakteristische Ortsbildgestaltung

Da zu diesem Zeitpunkt deutlich wurde, dass zur Umsetzung der Konzeptansätze eine umfassende Mitarbeit von Eigentümern und Bewohnern unabdingbar sein wird, wurden die Eigentümer und Anwohner dieser Bereiche in 4 Gruppen in einer gesonderten Veranstaltung informiert und die Konzeptansätze diskutiert.

3. Arbeitsschritt: Maßnahmen - und Umsetzung – Prioritäten

Nach Überarbeitung und Verdichtung der Konzeptansätze wurden daraus konkrete Maßnahmen entwickelt. Diese wurden wiederum mit Prioritäten versehen. Zu den jeweiligen Maßnahmen wurden zudem eine Vorgehensweise bzw. ein geeignetes Verfahren vorgeschlagen, so dass die Gemeinde nunmehr, nach Entscheidung durch die Gemeindevertretung, einzelne Projekte zur Umsetzung des Ortskernentwicklungskonzeptes auslösen kann.

Das vorliegende Ortskernentwicklungskonzept wurde in einer gesonderten Veranstaltung öffentlich vorgestellt und diskutiert und abschließend durch die Gemeindevertretung beschlossen.

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Ablaufdiagramm der Erarbeitung des Ortskernentwicklungskonzeptes

2 Demographie Einwohnerentwicklung 3.650 3.600 3.550 3.500 3.450 3.400 3.350 3.300 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Quelle: Statistisches Landesamt, Mai 2017

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Wohnungsbestand

1.750 1.700 1.650 1.600 1.550 1.500 1.450 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Eigene Graphik, Quelle: Statistisches Landesamt, Mai 2017

Langfristig ist mit einer sinkenden Einwohnerzahl in der Gemeinde Albersdorf zu rechnen. Seit dem Jahr 2000 sank die Einwohnerzahl um 112 Personen, d.h. gute 3%, bis 2015. Die Schließung des Bundeswehrstandorts in Albersdorf sorgt 2007 für eine zusätzliche starke Bevölkerungsabnahme.

Die Anzahl der Wohneinheiten nimmt parallel zu den sinkenden Einwohnerzahlen seit dem Jahr 2000 zu. Daraus ergibt sich eine Steigerung der Wohnfläche je Einwohner.

Personen je Haushalt 2000 2005 2010 2015 2,3 2,24 2,11 2,04

Baufertigstellungen

100

0 2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016

Eigene Graphik, Quelle: Statistisches Landesamt, Mai 2017

Wanderungssaldo

200 0 -200

Eigene Graphik, Quelle: Statistisches Landesamt, Mai 2017

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Die Bevölkerungsprognose für die bis 2030 ist deutlich negativ. Laut dem Statistikamt Nord ist mit einer Bevölkerungsabnahme von 5,6% auszugehen.

Schleswig- / Kreis Prognosen für 2015 - 2030:

• Schleswig-Holstein: + 1,4 % • Kreis Dithmarschen: - 5,6 % (- 7.400 EW)

30 20 10 0 0-17 Jahre 18-24 Jahre 25-29 Jahre 30-49 Jahre 50-64 Jahre 65 Jahre und älter

Albersdorf

Wesselburen, Stadt

S-H mit 1.000-4.999 Einw.

Eigene Graphik, Quelle: Statistisches Landesamt, Mai 2017

Die Analyse der Altersstruktur zeigt, dass hier viele junge Familien leben. Die Altersgruppe 30-49 Jahre und deren Kinder und Jugendliche (0-24 Jahre) sind verhältnismäßig gut vertreten. Dies deckt sich mit dem Anstieg der Baufertigstellungen in den letzten Jahren, wodurch junge Familien nach Albersdorf gezogen sind. Die Gemeinde ist hier gut aufgestellt. Gleichzeitig ist auch die Anzahl von Personen über 65 Jahren ist relativ hoch.

3 Gesamtörtliche Trotz des Titels Ortskernentwicklungskonzept ist eine Analyse gesamtörtliche Betrachtung unerlässlich. In einer ersten Annäherung wurden u. a. wesentliche Verkehrswege und Nutzungsverteilungen ermittelt. Dazu wurden stichwortartige Beschreibungen der einzelnen Quartiere erstellt, um den groben Handlungsbedarf abzuschätzen zu können. Ziel dabei ist es, ohne erheblichen Ermittlungsaufwand die erheblichen städtebaulichen Handlungsbedarfe zu ermitteln.

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Gesamtörtliche wesentlich Nutzungsverteilung und Verkehrswege

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Grobe gesamtörtliche Analyse und Ermittlung der Handlungsbedarfe

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3.1 Quartiere ohne akuten Im Folgenden wurde die Quartiere mit den dazugehörigen Handlungsbedarf im Kurzcharakterisierungen unterteilt in Quartiere mit oder ohne Rahmen des akuten Handlungsbedarf im Rahmen des Konzeptes Ortskernentwicklungskonzeptes.

Bereich Westerstraße

Ausschnitt Bereich Westerstraße

• dörflicher Kreuzungsbereich mit Eiche • Kleinwohnsiedlung am Kindergarten • Hochhaus und Mietshäuser: • gestalterische und funktionale Einfügung in das kleinteilige Ortsgefüge? • Umgebungsflächen

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Bahnhofstraße / Oesterstraße

Ausschnitt Bahnhofstraße / Oesterstraße

• lebendige Dorfstraßen mit Läden und Dienstleistungen, • Oesterstraße als DE-Maßnahme umgestaltet, sanierte historische Gebäude, • schöne innerörtliche Wohnlage, Nähe zum Kurpark • historische Bedeutung durch den Bahnhof als Endpunkt, • öffentliche Einrichtungen im „gemütlichen Ortsbereich“

- 10 - AC PLANERGRUPPE GMBH Gemeinde Albersdorf Ortskernentwicklungskonzept September 2017

Brutkamp

Ausschnitt Brutkamp

• Kleinsiedlungsgebiet • hoher Sanierungsaufwand, kleine Wohneinheiten mit großen Gärten • attraktive Wohnlage durch die Nähe zu Wald, Schule, Brutkamp und AÖZA • Entwicklung zu Billigwohnen / Ferienhäusern / Gartensiedlung?

3.2 Quartiere mit akutem Norderstraße Handlungsbedarf im Rahmen des Konzeptes

Ausschnitt Norderstraße

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• Ortseinfahrt charakteristisch mit Wald, ehemalige Mühle • Bahnübergang als Orientierungskreuzung • Norderstrasse: starker Bedeutungsverlust, ehemalige Geschäftsstraße • heute noch Geschäfte zwischen Kapellenplatz und „Kreisel“ • zukünftige Funktion und Gestaltung??

Kapellenplatz

Ausschnitt Kapellenplatz

• Vorplatz mit Gemeindehaus und Zugang zur Kirche / Friedhof • Stellplatz, Bäume und Mauer, starke Topografie, beengt, • wichtige Funktion im Ort mit dominanten Gebäuden

Friedrichstraße

Ausschnitt Friedrichstraße

- 12 - AC PLANERGRUPPE GMBH Gemeinde Albersdorf Ortskernentwicklungskonzept September 2017

• Ortseinfahrt durch Gieselau-Überfahrt • Gewerbe, Tankstelle, Seniorenheim, Kirche geprägt • saniertes Eckgebäude • Brachgrundstücke in der Westerstraße und gefährdete Ecksituationen

Kreisel, Bürgermeister-Golz-Platz / ZOB

Ausschnitt Kreisel, Bürgermeister-Golz-Platz / ZOB

Bereich „Kreisel“ (Ortsmittelpunkt?)

• Platzbereich mit Funktion Ortszentrum, aber durch Verkehrsflächen dominiert, • Ostseite leere Geschäftshäuser, Westseite leerer ehemaliger Gasthof,

- 13 - AC PLANERGRUPPE GMBH Gemeinde Albersdorf Ortskernentwicklungskonzept September 2017

• keine Aufenthaltsflächen, schöne Topografie, Blickbeziehungen • Einzelhandel als dominantes Gebäude am Platz

Bürgermeister Golz-Platz

• untergenutzter Parkplatz mit Rückseitencharakter • Potenzial für Nutzung zur Belebung der Ortsmitte?? • Entlastungsfläche für Stellplätze • Ergänzungsflächen Wohnen • Touristenanlaufpunkt im Zentrum mit Spiel- und Freifläche • neue, lebendige Nutzung in Ortsmitte • Anschluss an den zentralen Platz!

ZOB

• undurchlässiger Riegel aus „Pavillons“ (WC, Fahrradladen, Gastronomie) • Auslastung / Busfrequenz??

Ehrenmal

• homogen umbauter Baumplatz, dunkel, Insellage, Wand zur Süderstraße • markiert das Ende / Anfang des Ortszentrums

Ortseinfahrt von Süden

Ausschnitt Ortseinfahrt von Süden

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• geprägt durch Gieselaulandschaft mit eingebettetem Steinzeitdorf, • ? Wieviel Neubebauung ist angemessen in dieser Nutzung und Lage? • Gewerbe und großflächiger Einzelhandel

4 Ergebnisse In der Bürgerideenwerkstatt wurde zunächst über den aktuellen Bürgerideenwerkstatt Stand der Diskussion berichtet. Auch die Fokussierung auf die vorbereiteten Themen wurde ausführlich dargestellt.

Die Bürger wurden anschließend aufgeteilt und den Plakaten mit Fragestellungen zu den Themen

• Albersdorf allgemein • Ortszentrum • Bahnhofstraße • Ortseingänge / Durchfahrtstraße • Kreisel / ZOB / Marktplatz • Kapellenplatz

zugeordnet.

Die Gruppen diskutierten die Fragestellungen auf den Plakaten und vermerkten auf den Plakaten ihre Gedanken und Ideen dazu. Geleitet durch die Moderatorin wechselten die Gruppen zu allen Plakaten, so dass alle Gruppen zu allen Themen ihre Meinung äußern konnten. Abschließend stellen die Gruppen die wesentlichen Ideen dem Plenum vor.

Dabei ergaben sich folgende stark zusammengefasste Ergebnisse:

Gestaltung öffentlicher Räume

• Bürgersteige, behindertengerechte Gestaltung, Bepflanzung, Beleuchtung, Springbrunnen/Skulptur, Oberflächen, Sitzgelegenheiten, öffentliche Toiletten, Parkplätze, Beschilderung, • Vorgärten • Leerstände, störende Einzelimmobilien, Fassadengestaltungen

Verkehr

• Verkehrsberuhigung, Beruhigung Bergstraße • Fahrradinfrastruktur

Nutzungen

• Gastronomie, Treffpunkte, Eisdiele, Café,

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• Drogeriemarkt • Mehr Veranstaltungen im Papenbusch / Kurpark

Einzelthemen

• Fußweg mit Führung zu interessanten Punkten • Internetseite zum Austausch bezgl. des Projektes • Neues Zentrum hinter den Sparkassen

Eine vollständige Zusammenstellung der Ergebnisse findet sich in der Anlage dieses Berichtes.

5 Ziele des In der Zusammenfassung des Diskussionsprozesses im Ortskernentwicklungs- begleitenden Bauausschuss, der fachlichen Sicht der beauftragten konzeptes Planer und des Abgleiches mit der Bürgerbeteiligung lassen sich folgende wesentliche inhaltliche Aufgabenstellungen und Ziele für das Ortskernentwicklungskonzept ableiten:

Die Gemeinde Albersdorf verfügt über eine Reihe sehr gelungener und funktionierender Quartiere. Maßnahmen zur Verbesserung wären hier in ihrer Wirkung allenfalls untergeordnet und wenig zielführend. Im krassen Gegensatz dazu steht das Erscheinungsbild der Durchgangsstraßen Norder- und Süderstraße. Hier bestehen erhebliche gestalterische und strukturelle Defizite, die umso mehr ins Gewicht fallen, da sie von erheblicher Bedeutung für die Außendarstellung Albersdorf sind und gleichzeitig die Funktionen eines Ortszentrums beeinträchtigen. Zudem befindet sich in diesen Bereichen eine ansprechende Altbausubstanz, die bei Behebung der strukturellen Probleme wesentlich zur Identität Albersdorf beitragen könnte.

Albersdorf verfügt zudem über ein Alleinstellungsmerkmal, das „AÖZA“, das 30.000 Besucher pro Jahr nach Albersdorf lockt, mit steigender Tendenz.

Ziele

• Verbesserung der Aufenthaltsqualität • Verknüpfungen der unterschiedlichen Bereiche ermöglichen • Unverwechselbaren Ort schaffen • Neugierig auf Albersdorf machen

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Daraus lassen sich folgende Ansätze ableiten:

• Süderstraße, Norderstraße und Bahnhofsstraße als zentrales Thema der Ortskernentwicklung • Differenzierte und restriktive „Außenentwicklung“ • Verhältnis AÖZA - Albersdorf

Im Einzelnen beinhalten die Themen u.a. folgende Aspekte:

• Wohnen in historischer Ortsmitte • Platzierung neuer Nutzungen, z.B. Museum, Nachnutzung am Bahnhof • Gestaltung und Funktion der 3 benachbarten Platzbereiche in Ortsmitte • Umgang mit Blockinnenbereichen, Gärten • Umgang mit zentralen Einzelhandels-Brachflächen • Wegeverbindungen von der Ortsmitte zum AÖZA

6 Maßnahmen, Norderstraße Rahmenbedingungen, Testentwürfe Ortseinfahrt charakteristisch mit einseitigem Wald, ehem. Mühle / Landhandel mit markanten Silotürmen,

• Aufpflasterung im Bereich Haltestelle mit • Parkplätzen straßenbegleitend, • Bahnübergang als Orientierungskreuzung • Grundstück ehemaliger Sky-Markt revitalisieren, z.B. durch ein Einzelhandelsunternehmen in vorbelasteter Lage an der Bahn und auf ehemaligem Einzelhandelsrundstück • Aufpflasterung als Ortseinfahrt / „Achtungfläche“

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Nördliche Ortseinfahrt

Norderstraße: starker Bedeutungsverlust als ehemalige Geschäftsstraße, heute noch Geschäfte zwischen Kapellenplatz und „Kreisel“

Zukünftige Funktion und Gestaltung?? - Stärkung des historischen Straßenbildes mit Einzelhäusern, Vorgärten, Schließung der Baulücke gegenüber Querstraße (ehemaliger Einzelhandel), - Stärkung des innerstädtischen Wohnens in vorhandenen Gebäuden und - Ergänzung durch neues Wohnen im Block zwischen Kapellenplatz und Schulstraße, als Ergänzung verschiedener Wohnformen dort.

• Umnutzung des brachliegenden Einzelhandelsgrundstückes • Blick auf die Kirche von der Norderstraße erhalten / z.B. Gemeinschaftsflächen / Grünfläche • attraktive innerörtliche Wohnlage an der Kirche und Kirchhof • Abstand zur Kirche wahren durch Fußweg, Grünfläche / Gärten • Sanierung / Gestaltung der Querstraße, als Ergänzung der bereits umgestalteten Bereiche Oesterstraße und als wichtige Verknüpfung mit der Hauptstraße

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Vorstudie Einzelhandelsnutzung

Alternativ: Wohnungsbauentwicklung mit Straßenschließung

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Kapellenplatz

Vorplatz für Gemeindehaus und Kirchhof, einziger direkter Zugang zur Kirche / Friedhof, charakteristisch durch Bäume, Mauer, starke Topografie, wichtige Funktion im Ort mit dominanten Gebäuden (beide Eckgebäude als Blickfang für die Norderstraße)

• Stellplatz begrenzen für Gemeindehaus und Anlieger, • Grünfläche vergrößern, Bänke • Eckhaus und "Vor-Kopf-Gebäude": Fassadengestaltung, Sanierung / Umnutzung, bei Abriss Neugestaltung der entstehenden Seitenfassade durch z.B. Neubau oder Anbau • Aufpflasterung Norderstraße als “Achtungfläche”

Kapellenplatz

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Friedrichstraße

Charakteristische Ortseinfahrt durch Gieselau-Überfahrt, Gewerbe, Tankstelle, Seniorenheim und Kirche geprägt.

• evtl. Gestaltung des Überganges als "Brücke" / Aufpflasterungsfläche • saniertes Eckgebäude und Neubau Pastorat bilden "Torsituation zur Ortsmitte" • Neubau Pastorat als "Haus im Park" • Aufpflasterungen an Einmündungen Westerstraße und Bergstraße / „”Achtungsflächen”“, • Grundstücksränder mit Hecke / Baum / Garten gestalten, auch Stellplätze • Fahrtgeschwindigkeitsbremse, Überwege

Westerstraße

Dörflicher Kreuzungsbereich mit Eiche, Kleinwohnsiedlung am Kindergarten, Hochhaus und Mietshäuser: gestalterische und funktionale Einfügung in das kleinteilige Ortsgefüge?

• Brachgrundstück als Wohnbaufläche entwickeln, im Zusammenhang mit ehemaliger „Erholung" • und Gemeinschafts-Stellplätze zur Entlastung des Kreisel- Umfeldes • gefährdete Ecksituationen: Häuser und Vorflächen aufwerten

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Westerstraße

- 22 - AC PLANERGRUPPE GMBH Gemeinde Albersdorf Ortskernentwicklungskonzept September 2017

Bereich Kreisel

Funktionaler Ortsmittelpunkt ohne Aufenthaltsqualität, Durchfahrtsverkehre nach Rendsburg, , BAB 23 dominieren, schöne Topografie, ortsbildtypische Blickbeziehungen

• Stellplätze und Vorfläche ordnen, Zufahrt vom Kreisel schließen, • (evtl. Kreisel zurückbauen zugunsten breiterer Randflächen??) • Bäume als Rahmung und Kaschierung des unmaßstäblichen Einzelhandelsgebäudes. • Aufenthaltsflächen an den Rändern im Westen, Norden und Osten gestalten • Fahrgeschwindigkeit verlangsamen durch „”Achtungsflächen”“ / Aufpflasterungen der Fahrbahn • Ostseite: Gestaltung der Geschäftshäuser und Vorflächen, • Westseite: Sanierung und Umnutzung ehemaligen Gasthof "Zur Erholung" und Gestaltung der Ecksituation • Nordseite: Vorplatz Apotheke als Aufenthaltsplatz, Stellplätze verlagern • Einzelhandelsgebäude: Durchgang nach Süden einladender gestalten, • freistellen, Oberlicht einbauen, langfristiger bauliche Veränderung, z.B. bei Nutzerwechsel

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Bereich Kreisel

Bürgermeister-Golz-Platz / ZOB

ZOB: undurchlässiger Riegel aus (WC, Arztpraxis, Fahrradladen, Gastronomie), ehemalige „Pavillons“ sind zu einem Riegel zusammengewachsen. Aufwändig gestaltete Verkehrsfläche, nicht multifunktional nutzbar.

Bürgermeister-Golz-Platz: Großzügige Funktionsfläche ohne Platzcharakter mit unterschiedlichen Rändern

Rückseitencharakter mit einfachen Mitteln umgestalten:

• Gestaltung von Teilflächen, z.B. entlang der Nutzungen im ZOB-Gebäude • Grün, Wege, Bänke, Grillplatz, Touristen-Info, Spielgeräte • Gestaltung der Ränder durch Hecken, Bäume • maßvolle bauliche Ergänzung des westlichen Randes durch Wohngebäude • Durchlässe zur besseren Anbindung an Wester- und Süderstraße schaffen bzw. verbreitern mit Rampenfußwegen im Grün

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Potenziale für Nutzungen zur Belebung der Ortsmitte: • Entlastungsfläche für Stellplätze am Kreisel • Aktions- und Veranstaltungsfläche, u.a. Märkte • Touristenanlaufpunkt im Zentrum mit Spiel- und Freifläche, Info • zusätzliche, lebendige Nutzung in Ortsmitte • Anschlüsse /Durchgänge zu Straßen und Stellplätzen schaffen

Bürgermeister-Golz-Platz / ZOB

Ehrenmal / An den Anlagen

Charakterisiert durch viele, sehr hohe Bäume und Tallage, schöner Platzrand aus Einzelhäusern mit Vorgärten und Bäumen, ruhiger, grüner Baumplatz, aber dunkel, markiert Anfang bzw. Ende des Ortszentrums

• neue Funktion als ruhiger Spiel- und Ruheplatz, • z.B. Boule-Bahn und Bänke, Bäume reduzieren, auslichten • offenere Eingangssituation gestalten

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Ehrenmal / An den Anlagen

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Eichstraße

• Sanierung / Gestaltung als Wohnstraße mit seitlichen Parkplätzen

Bahnhofstraße / Oesterstraße

Lebendige Dorfstraßen mit Läden und Dienstleistungen, Oesterstraße als Städtebauförderungsmaßnahme umgestaltet, sanierte historische Gebäude, schöne innerörtliche Wohnlage, Nähe zum Kurpark, histororische Bedeutung durch den Bahnhof als Endpunkt, öffentliche Einrichtungen im „gemütlichen Ortsbereich“, Funktionsverlust durch Auslagerung des Museums

• Nachnutzung des Gebäudes • Gestaltung Hausvorfläche • gestalterische Aufwertung ergänzend zu Gestaltungen am Bahnhofsumfeld • Erhalt der Struktur aus Einzelhaus mit Vorgarten, Baum, Hecke • Aufpflasterungen am Eingang Freilichtbühne und Ecke Am Bahnhof • evtl. Zusammenlegung des WC-Gebäudes mit Zugang Papenbusch • Umgestaltung Randflächen für mehr Aufenthaltsplätze

Museum / Bahnhof /Kurpark

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Bahnhofstraße / Nachverdichtungspotential

Süderstraße (Verlauf)

Versorgungszentrum, Feuerwehr, VHS, Schul- und Sportflächen, großflächige Gewerbebetriebe

• Radweg?? • Aufpflasterung als „”Achtungsflächen”“, • Fußgängerüberwege • Gebäudesanierungen und Fassadengestaltungen im Bereich ZOB / Kreisel

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Süderstraße Bereich Einzelhandel

Kleinsiedlungsgebiet / Fußwege im Bereich Brutkamp

Sehr kleine Wohnhäuser mit großen Gärten, z.T. hoher Sanierungsaufwand, attraktive Wohnlage durch die Nähe zu Wald, Schule, Brutkamp und AÖZA

• einsetzende Sanierungen und Wohnbauentwicklung • Wege zwischen Steinzeitdorf und Ortsmitte besser kenntlich machen, • Gestaltung des Fußweges zwischen Brutkampsweg und Wulf-Isebrand-Straße mit kleinen Aufenthaltsplätzen z.B. am ehemaligen Spritzenhaus • Gestaltung eines neuen Fußweges durch das Schulgelände von der Wulf-Isebrand-Straße nach Süden • kleine Sitzbereiche anbieten, Parkplätze

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Wegeverbindungen Albersdorf - AÖZA

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Wegeverbindungen Albersdorf – AÖZA / Nachverdichtungspotenzial

Süderstraße / südlicher Ortseingang / AÖZA

Ortseinfahrt von Süden mit verschiedenen Abschnitten, ist typisch für Albersdorf, Wiedererkennungswert! Ortsbildcharakter erhalten, geprägt durch Gieselau-Landschaft / Talraum, Steinzeitdorf in die Landschaft eingebettet, hinter Bäumen und Hügel "versteckte" Lage Gewerbebetriebe und großflächige EH-Standorte in passender Lage an der Ortszufahrt und Nähe Feuerwehrhaus

• Abschnitte betonen durch Aufpflasterungen / „Achtungsflächen“ mit Überwegen, Randgestaltungen, Fahrbahnverschwenkung, Durchfahrgeschwindigkeit reduzieren, Bremswirkung, • Baustruktur aus Einzelhäusern mit Garten / Vorgarten mit Hecke • Neubau Museum muss auffallen und für Albersdorf / Dithmarschen werben. • öffentlicher Fußweg am Museum vorbei • Einblick von der Süderstraße in die Anlage • Aufpflasterung der Fahrbahn Süderstraße im Einfahrtsbereich • Wiedererkennbare Zeichen im Einfahrtsbereich / entlang

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der Süderstraße • Bäume als Randeinfassung • Aufpflasterungen an Straßeneinmündungen, z.B. Wulf- Isebrand-Straße • als Bremse, Aufmerksamkeitsfläche und Ermöglichung von Übergängen

Süderstraße, südlicher Ortseingang, AÖZA

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7 Umsetzungskonzept

Nr. Bereich Priorität Umsetzungsmöglichkeit / Verfahren

1 Gesamt

1.1 Gestalterischer Wettbewerb I Wahl eines geeigneten Wettbewerbsverfahrens zur Entwicklung von „ortstypischen“ Gestaltungselementen, die im Verlauf der identifizierten Bereiche wiederholend verwendet werden. Der Einsatz der Elemente erfolgt schrittweise, je nach Umsetzung von Einzelmaßnahmen. Im Rahmen der in Aussicht gestellten Städtebauförderung wäre ein solcher Wettbewerb förderfähig. 1 Nördliche Ortseinfahrt / Norderstraße

1.1 Aufpflasterung im Bereich III Im Zuge der Umnutzung der brachliegenden Haltestelle mit Parkplätzen Einzelhandelsfläche, bei Herstellung der straßenbegleitend Erschließung. Die Sicherung der Maßnahme und eine evtl. Kostenteilung könnte in Form eines städtebaulichen Vertrages erfolgen. 1.2 Grundstück ehemaliger Sky- II Bebauungsplan mit städtebaulichem Vertrag (siehe Markt revitalisieren, z.B. durch ein 1.1) Einzelhandelsunternehmen in vorbelasteter Lage an der Bahn und auf ehemaligen Einzelhandelsrundstück

1.3 Aufpflasterung als Ortseinfahrt / I Maßnahme in Abstimmung mit dem „Achtungfläche“ Flächeneigentümer und der Straßenbauverwaltung.

1.4 Umnutzung des brachliegenden I Bebauungsplan Einzelhandelsgrundstückes (Unabhängig von der umsetzungsfähigen Lösung (nördlich Kapellenplatz) sollten Blickbeziehungen und die „Schließung“ der Baulücke Norderstraße gewährleistet werden) 1.5 Sanierung / Gestaltung der III Langfristige Maßnahme nach Gelegenheit zur Querstraße Abrundung des Konzeptes

2 Kapellenplatz

2.1 Platzgestaltung I Im Rahmen der in Aussicht gestellten Städtebauförderung förderfähig. 2.1 Sanierung / Abriss / I Im Rahmen der in Aussicht gestellten Neugestaltung Eckgebäude Städtebauförderung förderfähig.

2.2 Aufpflasterung Norderstraße als II Maßnahme in Abstimmung mit der “Achtungfläche” Straßenbauverwaltung im Zuge der Umsetzung der Gesamtmaßnahme. 3 Westerstraße

3.1 evtl. Gestaltung des Überganges III Maßnahme in Abstimmung mit der als "Brücke" / Straßenbauverwaltung im Zuge der Umsetzung der Aufpflasterungsfläche Gesamtmaßnahme.

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3.2 Aufpflasterungen an II Maßnahme in Abstimmung mit der Einmündungen Westerstraße und Straßenbauverwaltung im Zuge der Umsetzung der Bergstraße / ““Achtungsflächen”” Gesamtmaßnahme.

4 Kreisel

4.1 Stellplätze und Vorfläche ordnen / II Maßnahme in Abstimmung mit dem gestalten, Zufahrt vom Kreisel Flächeneigentümer und der Straßenbauverwaltung. schließen

4.2 Aufenthaltsflächen an den II Maßnahme in Abstimmung mit dem Rändern im Westen, Norden und Flächeneigentümer. Im Rahmen der in Aussicht Osten gestalten gestellten Städtebauförderung förderfähig.

4.3 Fahrgeschwindigkeit II Maßnahme in Abstimmung mit der verlangsamen durch Straßenbauverwaltung im Zuge der Umsetzung der „”Achtungsflächen”“ / Gesamtmaßnahme. Aufpflasterungen der Fahrbahn

4.4 Sanierung und Umnutzung I Maßnahme in Abstimmung mit dem ehemaligen Gasthof "Zur Flächeneigentümer. Im Rahmen der in Aussicht Erholung" und Gestaltung der gestellten Städtebauförderung förderfähig. Ecksituation

4.5 Gestaltung Durchgang (Penny) II Maßnahme in Abstimmung mit dem Flächeneigentümer. Im Rahmen der in Aussicht gestellten Städtebauförderung evtl. förderfähig. 5 Bürgermeister-Golz-Platz / ZOB

5.1 Gestaltung von Teilflächen I Im Rahmen der in Aussicht gestellten Städtebauförderung förderfähig. 5.2 Gestaltung der Ränder II Im Rahmen der in Aussicht gestellten Städtebauförderung evtl. förderfähig. (siehe 5.3) 5.3 Maßvolle bauliche Ergänzung des III Nach Bedarf in Abstimmung mit den westlichen Randes Flächeneigentümern. Bebauungsplan mit städtebaulichen Vertrag (u.a. zur Gestaltung der Ränder) 5.4 Durchlässe zur besseren I Im Rahmen der in Aussicht gestellten Anbindung (u. a. Rampenweg) Städtebauförderung förderfähig.

6 Ehrenmal

6.1 Umgestaltung II Im Rahmen der in Aussicht gestellten Städtebauförderung förderfähig. 7 Bahnhofstraße / Oesterstraße

7.1 Nachnutzung des Museums I Im Rahmen der in Aussicht gestellten Städtebauförderung förderfähig. 7.2 Gestalterische Aufwertung I Im Rahmen der in Aussicht gestellten ergänzend zu Gestaltungen am Städtebauförderung förderfähig. Bahnhofsumfeld

7.3 Aufpflasterungen am Eingang II Maßnahme in Abstimmung mit der Freilichtbühne und Ecke Am Straßenbauverwaltung im Zuge der Umsetzung der Bahnhof Gesamtmaßnahme.

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7.4 Umgestaltung Randflächen für II Maßnahme in Abstimmung mit dem mehr Aufenthaltsplätze Flächeneigentümer.

7.5 Nachverdichtungspotential I Bebauungsplan in Abstimmung mit den Flächeneigentümern. 8. Süderstraße (Verlauf)

8.1 Aufpflasterung als II Maßnahme in Abstimmung mit der „”Achtungsflächen”“, Straßenbauverwaltung im Zuge der Umsetzung der Fußgängerüberwege Gesamtmaßnahme.

8.2 Gebäudesanierungen und I Im Rahmen der in Aussicht gestellten Fassadengestaltungen im Städtebauförderung förderfähig. Bereich ZOB / Kreisel

9. Kleinsiedlungsgebiet / Fußwege im Bereich Brutkamp

9.1 Gestaltung Wege und II Im Rahmen der in Aussicht gestellten Platzbereiche Städtebauförderung evtl. förderfähig. Ansonsten Umsetzung nach Gelegenheit. 9.2 Nachverdichtungspotential I Bebauungsplan in Abstimmung mit den Flächeneigentümern. 10. Südlicher Ortseingang / AÖZA

10.1 Abschnitte betonen durch I Maßnahme in Abstimmung mit der Aufpflasterungen / Straßenbauverwaltung. „Achtungsflächen“ mit Überwegen, Randgestaltungen, Fahrbahnverschwenkung, Durchfahrgeschwindigkeit reduzieren, Bremswirkung

10.2 Öffentlicher Fußweg am Museum II Im Rahmen der in Aussicht gestellten vorbei Städtebauförderung förderfähig.

10.3 Umgestaltung Einfahrtsbereich I In Abstimmung mit dem AÖZA Förderfähigkeit AOZA prüfen.

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8 Anlage: Gesamtplan zentraler Bereich

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9 Anlage: Aus Sicht der anwesenden Bürger besonders wichtige Anliegen Ergebnisse der wurden mit Punkten versehen und sind in der nachfolgenden Bürgerideenwerkstatt Zusammenstellung mit der (Anzahl der Nennungen) versehen.

Unser Albersdorf

Ich wohne gerne in Albersdorf, weil...

• (2) Sauberkeit • (2) Kinderfahrschule Albersdorf • (1) Schwimmbad, Aussichtsturm • (1) gute Wandermöglichkeiten • (1) gute Infrastruktur • es keine Windkraftanlagen gibt • gute Luft • Marktgeschehen • nette Leute • Stahlbad (?) und Luftkurort • viel Wald • weil die Welt hier noch in Ordnung ist • ruhiges Wohnen • gute Schulen, Kitas, Vereine, Einkaufsmöglichkeiten • Feuerwehr • gute Umsetzung DithmarsenPark • aktives Ehrenamt • AÖZA • weil es hier alles zum Altwerden gibt!

Damit es so bleibt, wünsche ich mir...

• (4) Lokalitäten (gemütlich) und Leute, die dahin gehen J • (2) mehr Fahrradfahrer • (1) bessere Pflege der Bürgersteige (Blinde-Rollstuhlfahrer) • (1) mehr Einzelhandel (Textilien) • (1) konstante Polizeipräsenz!!! • (1) E-Mobilität (Fahrrad- und Automobil-Ladestation etc.) z.B. auf Parkplatz AÖZA, Marktplatz • (1) dass nicht so viele Bäume gefällt und Wege zerstört werden • buy local – vor Ort kaufen • keine Leerstände • fahr nicht fort – kauf vor Ort • Vorgärten • Grundstück • Straßen!! • Pflege des Papenbusches regelmäßig und nicht nur zu Veranstaltungen • Straßensanierung

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Dazu habe ich folgende Ideen:

• (7) Albersdorf-Führung zu interessanten Punkten (z.B. Bürgerhaus) mit spielerischen Stationen (Albersdorf-Aktiv-Pfad) • (6) Vorgarten pflegen • (3) Mehr Veranstaltungen im Papenbusch • (2) Fußgängerampel Norderstraße und Friedrichstraße • (1) Linden (Kirche) zur Hälfte kappen • (1) Waldwanderwege sollten von Ästen befreit und tiefe Traktorenspuren sollten begradigt werden • (1) Neue Internet-Seite mit Bürgerforum für weitere Ideen und Austausch • Wohnmobilplatz • Aussichtsturm 5 Meter höher

Unser Ortszentrum

Der Mittelpunkt von Albersdorf ist für mich...

• Kreisel (nur aus städtebaulicher Sicht) (7 Striche) • (6) belastet durch einige ungepflegte Häuser • (2) es gibt keinen Mittelpunkt • (1) auch negativ geprägt durch “Schrottimmobilien • Raiffeisen / Elisabeth-Apotheke • dass es hier alles gibt • Kreisel und nahe Umgebung • geteilt: • Edeka, Lidl und Umgebung • Kreisel und Umgebung • ZOB / Marktplatz

Dabei fehlt mir...

• (13) Drogeriemarkt • (8) Beleuchtung am Abend und nachts nach 1 Uhr • (6) Verkehrsberuhigung • (6) durchgängige Fahrradwege • (6) Süderstraße Eingang neugierig machen auf den Ort • (1) Springbrunnen • ein Zentrum zum Einkaufen und Treffpunkt • Textil- / Schuhladen • Verschönerung des Kreisels • Zebrastreifen • Anderes Pflaster (roter Klinker bei Nässe zu glatt) • Keine Stolperfallen (senioren- und kindergerecht) • die „Erholung“ sollte wiederbelebt werden • mehr Treffpunkte • ZOB: Anbindung für Fußgänger

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Meine Ideen dazu sind:

• (5) Bußgelder für ungepflegte Häuser und Rinnsteine • (5) Neues Zentrum mit Durchgang ‚altes Busch-Lager’ zu den Parkplätzen hinter Sparkassen • (4) Bewohner / Eigentümer über mögliche Fördertöpfe informieren (Bsp. KfW...) für bauliche /energetische Maßnahmen • (3) Café, Eisdiele, Gestaltung des Marktplatzes mit abendlichem Durchgang Marktplatz – Penny • (1) Süderstraße und Richtung Fahrbahnverengung • (Inseln) • (1) Zebrastreifen Süderstraße / Wulf-Isebrand-Straße • (1) Zebrastreifen Kreisel • Sitzgelegenheiten • Marktplatzgestaltung mit Sitzgelegenheiten, Grün und Erhöhung in der Mitte zum Klettern und Sitzen (hügelige Gestaltung) • Ich wünsche mir einen Boule-Platz am Marktplatz (ggf. zusätzlich zur Kaserne) • Spielplatz im Zentrum • Umgehungsstraße Fernverkehr AB-Anbindung RD • Internetseite

Die Bahnhofstraße

Die Bahnhofstraße mag ich besonders, weil...

• (2) Jugendherberge • (2) sie zu Pfingsten als „Partymeile“ ein Aushängeschild für den Ort ist! • (2) Park um die Villa • sie so vielseitig ist (großes Angebot) • Kurpark • Raiba-Platz • Hotel Bess und anliegende Gebäude / Grünflächen • breite, verkehrsgünstige Straße • kulturhistorische Gebäude • Apotheke • Banken • Arzt • Bahnhof

Als weitere Angebote wünsche ich mir:

• (10) Anwohner zu animieren / Verpflichtung, ihre Gärten zu verschönern • (6) Mehr Nutzung des Kurparks / der Freilichtbühne im Sommer • (3) Blumeninseln zur Verkehrsberuhigung • (2) Öffentliche Toilette erhalten und verbessern • (2) Aufwertung Papenbusch • (2) Offene Bühne im Kurpark und leise Live-Musik / Theater • Hervorhebung Antilopenbrunnen (ohne WC)

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• Mehr Werbung für die Jugendherberge (Wegebeschilderung)

Meine Ideen dazu sind:

• (11) Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ • (schönster Ort und schönster Garten) • (6) ehemaligen Kiosk und Schandfleck „Eisdiele“ beseitigen • Idee: Ortssatzung veröffentlicht Bußgelder • (3) Veranstaltungen auch Klassik • (2) Parkplätze durch Parkbuchten • (1) Kurpark nutzen z.B. SH-Musikfestival • Antilopenbrunnen • neue Geschäfte für Einzelhandel ansiedeln • keine „Muschel“ (Papenbusch) • historische Straße • hübsche Laternen • shared space

Die 3 Ortseingänge mit Durchgangsstraße

Die Ortseingänge und die Durchgangsstraße haben für mich viel Potential durch...

• (1) Norderstraße links Wald • (1) AÖZA • (1) Sportanlage • Tankstelle • Gäste kommen hier an und sollten auf unsere Vorzüge hingewiesen werden

Damit wir uns – auch Gäste und Besucher – noch heimischer fühlen, wünsche ich mir...

• (2) Café • (2) Eisdiele • (2) Norderstraße sollte vom Zentrum aus nicht an der Bahnquerung enden!! (Beleuchtung, Pflege usw.) • (1) Verkehrsberuhigung • Info-Material gut zugänglich für Jedermann und zu jeder Zeit • Parkbucht gegenüber Itzehoer Versicherung • Geraden Verlauf verschwenken, damit die gerade Ansicht unterbrochen wird

Meine Ideen dazu sind:

• (7) Einheitliche Beschilderung ‚aus einem Guss’ • (5) Motive als Hinweis auf Besonderheiten • (3) Blumen-Arrangements • (3) Blitzer permanent !

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• (3) 30er Zonen ab Bahnübergang für Traktoren und LKW’s • (3) Ampeln, die auf Rot schalten, wenn die Höchstgeschwindigkeit überschritten wird • (2) Fahrradstraße • (2) Norderstraße Ampel • (2) Hinweise auf unsere Kleinode: Steinzeitpark, Schwimmbad etc. • (1) Parkbuchten („Parkoasen“) • (1) Zebrastreifen • (1) Fassadengestaltung z.B. Bemalung • (1) Begrünung der Straßenseiten von Norder- und Süderstraße • (1) Weiße Barken vom Ortseingang • (1) Willkommen- und Auf-Wiedersehen-Schilder • (1) Kreisel am Feuerwehr-Gerätehaus / Lidl • Fahrbahn-Verschwenkungen im Eingangsbereich des Ortes • Mehr Grün • Schlucht... der Norderstraße • Zebrastreifen Wulf-Isebrand-Straße / Süderstraße • Kreiselausgang Norderstraße verbessern, Lastwagen ziehen rüber bis zur „Börse“

Bereich Kreisel ZOB + Marktplatz + Beginn Friedrichstraße

Der Kreisel ist für mich zweckmäßig durch...

• (3) Geräuschschwelle vor dem Kreisel aus der Norderstraße kommend • (3) mehr Sicherheit • nur zweckmäßig

Um diesen Bereich schöner zu empfinden, wünsche ich mir: • (13) Eiscafé Tische draußen • Skulptur als ‚eye-catcher’: • (6) Brutkamp-Stein auf dem Kreisel anbringen • (1) AÖZA-Stierkopf • Ochse, wegen Ochsenweg • (4) Hochhaus abreißen • (1) Fußübergänge besser kennzeichnen (evtl. Zebrastreifen) • (1) Problem: Leere „Erheiterung“ – was tun?

Meine Ideen dazu sind:

• (4) Bürgermeister-Holz-Platz: • Parkplatzfläche halbieren und Begegnungsfläche schaffen mit Sitzflächen und Boule-Platz (Kapellenplatz) • (siehe Zeichnung) • (3) Sitzgelegenheit • (2) Situation auf dem Penny-Parkplatz verbessern (Ausfahrt Penny zum Kreisel ist doof)

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• ZOB als Zentrum wird durch Verkehr der Süderstraße abgetrennt. Umleitung des Verkehrs? • Zebrastreifen auf allen Straßen (Kreisel) • mehr Geschäfte am ZOB

Der Kapellenplatz

Am Kapellenplatz schätze ich besonders:

• (2) hat viele Parkplätze • (1) Übergang zum Friedhof • (1) Kirche • ruhige Insel • alter Baumbestand

Meine Entwicklungswünsche in diesem Bereich sind:

• (18) Abriss Eckhaus (Bauruine) oder sinnvolle Sanierung !!! • Kaufe es: Tel. 0172/5343140 • (6) Bergstraße als Sackgasse (von Friedrich-Str. aus) • (1) Bergstraße ohne Verkehr (Fußgängerzone) • (1) Übergang Richtung Friedrichstraße und Freibad deutlich machen • Bergstraße als Parkfläche nutzen

Dazu habe ich folgende Ideen:

• Bergstraße: • Grünfläche = Spielplatz (linke Seite) • (3) als Gehstraße nutzen • Eckhaus • übergangshalber anstreichen • Vorplatz bepflanzen • Sanieren für Gewerbe • Große Ruheinsel mit Parkplatz und Sitzrondell

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