Sandro Zangger Dominik Schlumpf
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DAS MAGAZIN ZUM EVZ I AUSGABE NR. 4 Saison 2014 / 2015 I Januar 2015 Meine Welt SANDRO ZANGGER Blickpunkt DOMINIK SCHLUMPF www.victor-hotz.ch www.victor-hotz.ch Eiszeit_Nr4_14-15_ABU.indd 1 07.01.15 09:30 Liebe EVZ-Freunde Powerplay für Zug. Jeder ist ein Trainer – das kennen wir vom Fussball. Es gibt in der Schweiz jedenfalls Tausende Fussballexperten, die im Gegensatz zum zweifachen Champions-League- Mit Leidenschaft und Engagement für den EVZ. Gewinner Ottmar Hitzfeld genau gewusst hätten, wie man Argentinien im WM-Achtelfinal aus dem Weg räumt. Zumindest nach dem Spiel. Im Eishockey gibt es Tausende von Sportchefs. In der Transferzeit – und die erstreckt sich mittlerweile über das ganze Jahr – weiss fast jeder, welche Spieler man neu verpflichten und mit welchen man den Vertrag nicht mehr verlängern sollte. Weil man ja schon vorher gewusst hat, dass sie die erhoffte Leistung bringen oder die Erwartungen nicht erfüllen – je nachdem, wie es ausgeht… Ich muss immer wieder schmunzeln, welche Tipps und Kommentare ich zu Handen der sportlichen Führung beim EVZ erhalte. Wie zum Beispiel: Warum holt man denn Rafael Diaz nicht zurück? Oder: Schade, dass man Fabrice Herzog gehen liess! www.zugerkb.ch Generalsponsorin des EVZ Gibt es wirklich EVZ-Fans, die glauben, dass diese Themen bei den Verantwortlichen nicht schon lange auf der Agenda stehen? Dass Reto Kläy bei Fabrice Herzog nicht alles versucht hat, um den Vertrag zu verlängern? Dass der Sportchef nicht genau weiss, was auf dem Spielermarkt möglich, sinnvoll und vor allem machbar ist – längst bevor die ersten Namen als Gerüchte herumgeboten werden? Wie gewohnt – zum Glück! Transferglück und Transferpech liegen nahe zusammen. Manchmal nützen auch Wissen und Weitsicht nichts, wenn sich ein Spieler intensiven Bemühungen und guten Argumenten zum Trotz für eine andere Lösung entscheidet. Entscheidend ist, was in der Gesamtrech- nung unter dem Strich übrig bleibt. Was dieses Ergebnis betrifft und was in dieser Saison auf dem Eis und an der Transferfront geleistet worden ist, stellt der sportlichen Führung des EVZ ein gutes Zeugnis aus. Allmendstrasse 3, 6300 Zug Tel. 041 711 95 96, www.brandenberg.ch Bei den Verpflichtungen von Dominik Schlumpf und Sandro Zangger, die auch in dieser Öffnungszeiten: EISZEIT-Ausgabe ein Thema sind, hat sie erst vor Kurzem wieder ein feines Gespür bewiesen. Und auf dem Eis ist der EVZ auf Playoff-Kurs und die Mannschaft mit der punktemässig Di – Sa 08.00 – 24.00 Uhr, So + Mo Ruhetage grössten Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Aber das haben wir ja alles im Voraus gewusst... Viel Spass beim Lesen des neuen EVZ-Magazins! Eugen Thalmann ANZEIGEN KJUS. Ski Collection. Elektroinstallationen Speri & Bütler AG Tel. 041 748 40 40 Telekommunikation Riedstrasse 11 Fax 041 748 40 50 Netzwerke Postfach [email protected] Informatik 6330 Cham www.speri-buetler.ch KJUS Flaghsip Store, Rothusstrasse 24, 6331 Hünenberg, kjus.com Mo-Mi: 9:00 - 18:30, Do: 9:00 - 20:00, Fr: 9:00 - 18:30, Sa: 9:00 - 16:00 KJUS_EVZ_logo_186x68.indd 2 20.10.14 19:29 Eiszeit_Nr4_14-15_ABU.indd 2 07.01.15 09:30 Editorial 3 INHALT NLA aktuell 4 EISZEIT-Oscar 7 Trainerkolumne 9 Blickpunkt 11 JEDER EIN SPORTCHEF Meine Welt 12 Spengler Cup 16 Liebe EVZ-Freunde U18-WM 18 Jeder ist ein Trainer – das kennen wir vom Fussball. Es gibt in der Schweiz jedenfalls The Hockey Academy 19 Tausende Fussballexperten, die im Gegensatz zum zweifachen Champions-League- Eis-Cocktail 21 Gewinner Ottmar Hitzfeld genau gewusst hätten, wie man Argentinien im WM-Achtelfinal History 22 aus dem Weg räumt. Zumindest nach dem Spiel. Im Eishockey gibt es Tausende von Sportchefs. In der Transferzeit – und die erstreckt sich mittlerweile über das ganze Jahr – weiss fast jeder, welche Spieler man neu verpflichten und mit welchen man den Vertrag nicht mehr verlängern sollte. Weil man ja schon vorher gewusst hat, dass sie die erhoffte Leistung bringen oder die Erwartungen nicht erfüllen – je nachdem, wie es ausgeht… DOMINIK SCHLUMPF 11 Dominik Schlumpf Ich muss immer wieder schmunzeln, welche Tipps und Kommentare ich zu Handen der begann die Saison sportlichen Führung beim EVZ erhalte. Wie zum Beispiel: Warum holt man denn Rafael Diaz in Lugano und spielt nicht zurück? Oder: Schade, dass man Fabrice Herzog gehen liess! seit Mitte November für den EVZ. Seine neuen Ziele verrät Gibt es wirklich EVZ-Fans, die glauben, dass diese Themen bei den Verantwortlichen der Nationalvertei- diger in der Rubrik nicht schon lange auf der Agenda stehen? Dass Reto Kläy bei Fabrice Herzog nicht alles «Blickpunkt». versucht hat, um den Vertrag zu verlängern? Dass der Sportchef nicht genau weiss, was auf dem Spielermarkt möglich, sinnvoll und vor allem machbar ist – längst bevor die ersten Namen als Gerüchte herumgeboten werden? Transferglück und Transferpech liegen nahe zusammen. Manchmal nützen auch Wissen und Weitsicht nichts, wenn sich ein Spieler intensiven Bemühungen und guten Argumenten zum Trotz für eine andere Lösung entscheidet. Entscheidend ist, was in der Gesamtrech- nung unter dem Strich übrig bleibt. Was dieses Ergebnis betrifft und was in dieser Saison auf dem Eis und an der Transferfront geleistet worden ist, stellt der sportlichen Führung SANDRO ZANGGER des EVZ ein gutes Zeugnis aus. Sandro Zangger ist der jüngste12 von drei Eishockey spielenden Brüdern. Mehr über seine sportliche und private Welt in der Bei den Verpflichtungen von Dominik Schlumpf und Sandro Zangger, die auch in dieser Rubrik «Meine Welt». EISZEIT-Ausgabe ein Thema sind, hat sie erst vor Kurzem wieder ein feines Gespür bewiesen. Und auf dem Eis ist der EVZ auf Playoff-Kurs und die Mannschaft mit der punktemässig grössten Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Aber das haben wir ja alles im Voraus gewusst... Viel Spass beim Lesen des neuen EVZ-Magazins! U18-WM 2015 Der frühere EVZ-Nach- Eugen Thalmann wuchschef Peter Lüthi ist der Turnierverant- 18 wortliche der U18-Welt- ANZEIGEN meisterschaft 2015 vom 16. bis 26. April in Zug und Luzern. Die Schwei- zer Spiele und die Finals finden in der BOSSARD Arena statt. Elektroinstallationen Speri & Bütler AG Tel. 041 748 40 40 Telekommunikation Riedstrasse 11 Fax 041 748 40 50 Netzwerke Postfach [email protected] Informatik 6330 Cham www.speri-buetler.ch Titelbild: Sandro Zangger (Foto: Bruno Arnold). Eiszeit_Nr4_14-15_ABU.indd 3 07.01.15 09:30 4 NLA aktuell anze 156 Gegentore kassierte der EVZ in der Qualifikation DEFENSE FIRST STATT G2013/2014. 3,12 Gegentore pro Spiel. Der zweitschlechteste Wert der Liga. Die negativen Auswirkungen haben wir nicht vergessen: Platz 10, HALLELUJA-HOCKEY Zwischenrunde statt Playoffs, eine Saison zum Vergessen. Nach 34 von 50 Spielen in der Qualifi- Neben Torhüter Tobias Stephan verkörpert auch kation 2014/2015 sieht es in dieser Tim Ramholt die neue Qualität der Defensivarbeit Beziehung ganz anders aus. Die bis zu diesem Zeitpunkt kassierten 85 Ge- beim EVZ. Er ist der Verteidiger mit der besten gentore sind der drittbeste Wert der Plus-Minus-Bilanz. Liga. Statt 3,12 nur noch 2,50 Gegen- tore pro Spiel. Zwischenrang 4 statt Schlussrang 10. Die Playoff-Qualifika- tion ist beim Start ins Jahr 2015 nur noch Formsache. Eiszeit_Nr4_14-15_ABU.indd 4 07.01.15 09:30 NLA aktuell 5 Tim Ramholt freut sich mit Dominik Lammer über einen EVZ-Torerfolg. VERGLEICH WEIHNACHTEN 2013 UND 2014 Rangliste 23. 12. 2013 Rangliste 23. 12. 2014 Differenz zum Vorjahr * 1. ZSC Lions 36/75 1. Bern 33/70 +18 2. Ambri 36/65 2. Davos 33/69 +14 3. Fribourg 34/61 3. ZSC Lions 34/67 – 5 4. Davos 34/57 4. EVZ 32/57 +20 5. Lugano 35/57 5. Lugano 32/57 +9 6. Kloten 35/57 6. Genf 34/52 +2 7. Bern 35/55 7. Lausanne 34/48 – 1 8. Genf 35/50 8. Biel 33/43 +7 9. Lausanne 33/48 9. Kloten 33/38 – 15 Hier gehen nur wenige Pucks rein: Torhüter Tobias 10. Biel 36/39 10. Ambri 33/36 – 20 Stephan und seine Vorder- 11. EVZ 34/37 11. Fribourg 34/36 – 25 leute leisten gute Defensiv- arbeit. 12. Lakers 35/26 12. Lakers 33/24 +1 * Gezeigt wird die Punktedifferenz bei gleicher Anzahl Spiele wie 2014 (nicht zwischen den beiden Ranglisten). anze 156 Gegentore kassierte Noch Fragen? Zumindest die nahelie- ders spielt. Der Headcoach umschreibt der EVZ in der Qualifikation gendste Frage wollen wir an dieser es so: «Wenn du Winning-Hockey spie- DEFENSE FIRST STATT G2013/2014. 3,12 Gegentore pro Stelle beantworten: Woran liegt’s? len willst, muss jeder defensive Verant- Spiel. Der zweitschlechteste Wert wortung tragen. Mit Halleluja-Hockey der Liga. Die negativen Auswirkungen Ja klar, mit dem überragenden Tor- kommst du nicht weiter.» Defense first haben wir nicht vergessen: Platz 10, hüter Tobias Stephan, mit National- ist das neue Motto. «Das heisst aber HALLELUJA-HOCKEY Zwischenrunde statt Playoffs, eine Saison verteidiger Robin Grossmann, mit nicht, dass wir nur verteidigen und mit zum Vergessen. dem schwedischen Playmaker Daniel fünf Mann in der eigenen Zone stehen», Sondell und zuletzt auch noch mit dem betont der Übungsleiter an der Bande Nach 34 von 50 Spielen in der Qualifi- für Calle Andersson eingetauschten und erklärt mit einfachen Worten, was kation 2014/2015 sieht es in dieser und ebenfalls international erprobten für ihn defensives Hockey bedeutet: Beziehung ganz anders aus. Die bis zu Dominik Schlumpf ist der Defensiv- «Wenn wir die Scheibe verlieren, arbei- diesem Zeitpunkt kassierten 85 Ge- Verbund mit einem ganzen Qualitäts- ten wir alle zurück, bis wir die Scheibe gentore sind der drittbeste Wert der Paket angereichert worden. wieder haben, und dann geht es wieder Liga. Statt 3,12 nur noch 2,50 Gegen- ab nach vorne.» tore pro Spiel. Zwischenrang 4 statt Doch die wichtigste Änderung betrifft Schlussrang 10. Die Playoff-Qualifika- die ganze Mannschaft, die unter Harald Auch Tim Ramholt, der EVZ-Verteidiger tion ist beim Start ins Jahr 2015 nur Kreis quasi einen Paradigmenwechsel mit der besten Plus-Minus-Bilanz, noch Formsache.