Begleitmaterial interaktiv: Stadt Impressum

Herausgeber Amt der Vorarlberger Landesregierung Schulmediencenter des Landes Vorarlberg Landhaus, Römerstraße 15, 6901 Bregenz T: +43 (0) 5574 / 511 – 22155 E: [email protected] www.vorarlberg.at/schulmediencenter www.vobs.at/schulmediencenter

Bilder Land Vorarlberg Stadt Dornbirn

Texte Arbeitskreis Heimatkunde Vorarlberg Land Vorarlberg

Grafik, Inhalt, Redaktion Werner Geiger , BEd

Bregenz, April 2018

Vorarlberg 2 interaktiv Vorwort

Der Heimatort, der Bezirk und unser Bundesland spielen im Sachunterrichtslehrplan der dritten und vierten Klassen der Volksschule eine bedeutende Rolle. Bei der Vorbereitung dieses Unter- richts und als Unterstützung im Klassenraum soll die DVD-Reihe „Vorarlberg interaktiv“ behilflich sein.

Das Schulmediencenter konzipiert und programmiert diese in Zusam- menarbeit mit dem Arbeitskreis Heimatkunde Vorarlberg. Unterstützt werden sie von zehn Abteilungen und Dienststellen der Landesverwal- tung, die wertvolles Know-how zur Verfügung stellen.

Die DVD-Reihe kann in unterschiedlicher Weise nützlich sein und einge- setzt werden. Neben den inhaltlichen, landeskundlichen Schwerpunk- ten können im Bereich der Unterrichtsprinzipien der lebensbezogene und anschauliche Charakter, die fächerübergreifende und methodisch abwechslungsreiche Gestaltung sowie die Möglichkeit interaktive Lern- spiele und Arbeitsblätter in unterschiedlichen Sozialformen einzusetzen, den Unterricht bereichern.

Die Fülle an Themen, die jede dieser DVDs enthält, ermöglicht die Schaf- fung eines Überblicks ebenso wie die Vertiefung in einzelne Themen. Dies dient einem Einsatz auch in der Mittelschule.

Wir wünschen Ihnen und Ihren Schülerinnen und Schülern einen abwechs- lungsreichen und erfolgreichen landeskundlichen Unterricht.

Mag. Markus Wallner Dr. Barbara Schöbi-Fink Landeshauptmann Landesrätin

Vorarlberg 3 interaktiv Inhalt

1. Arbeitsblätter und Vorlagen: Stadt Dornbirn

Aus der Geschichte und wirtschaftlichen Entwicklung …………..…..………………………….………… 6 Kurzporträt Dornbirn ……………….……………………………..…………………………………………….………..… 9 Begleittext und Bilderübersicht …..………….……………………………………………………………………..… 10

1. Wappen der Stadt Dornbirn.………… 12 26. HTL Dornbirn ……………………………… 23 2. Dornbirn – Gesamtansicht ...….…… 12 27. Fachhochschule ………….………………… 24 3. Dornbirn-Markt …………………………… 13 28. Wirtschaftsförderungsinstitut Wifi … 24 4. Dornbirn-Hatlerdorf …………………… 13 29. Textilindustrie – Gewerbeparks ……… 25 5. Dornbirn-Oberdorf ……………………. 13 30. Zumtobel AG – Leuchten ……………… 25 6. Dornbirn-Haselstauden ……………… 13 31. Ölz Meisterbäcker ………………………… 26 7. Dornbirn-Rohrbach …………………… 14 32. Mäser …………………………………………… 26 8. Dornbirn-Schoren ………………………. 14 33. Mohrenbräu ………………………………… 27 9. Dornbirn-Ebnit ……………………………. 15 34. Messepark und Umgebung …………… 27 10. Bergparzelle Watzenegg …..………… 15 35. Märkte …………………………………………… 27 11. Bergparzelle Kehlegg …………………… 15 36. Karrenbahn …………………………………… 27 12. Parzelle Gütle …………………………….. 16 37. Stadtbad ………………………………………… 28 13. Rathaus ……………………………………… 16 38. Waldbad Enz ………………………………… 28 14. Bezirkshauptmannschaft …………… 17 39. Eishalle bzw. Mehrzweckstadion …… 28 15. Bezirksgericht ……………………………… 17 40. Kletterhalle …………………………………… 29 16. Bahnhof ……………………………………… 17 41. Landessportschule mit Stadion 17. ORF Funkhaus ……………………………… 18 Birkenwiese …………………………………… 29 18. Dornbirner Messe und das 42. Skigebiete ob Dornbirn ……………..…… 29 Messegelände …………………………….. 18 43. Kulturhaus …………………………………….. 30 19. Feuerwehrhaus …………………………… 19 44. Inatura ………………………………………….. 30 20. Abwasserreinigungsanlage 45. Stadtmuseum – Stadtarchiv …………… 30 Dornbirn – Schwarzach ……………… 19 46. Rappenlochschlucht ……………………… 31 21. Schorenhof ………………………………… 20 47. Kirchle …………………………………………… 31 22. Werkhof ……………………………………… 21 48. Loskauf von Ems …………………………… 32 23. Krankenhaus und Pflegeheim ……… 21 49. Stadterhebungsurkunde ………………… 32 24. Pflegeheim Höchsterstraße ………… 22 50. Pestbild ………………………………………… 32 25. Rettungszentrale ………………………… 23 51. Rotes Haus …………………………………… 33

Dornbirn früher und heute……………………………………………………………………………………………….. 34 Sagen ‚Das Mütterlein mit dem Spinnrad‘ und ‚Rochusses‘ …………..………………………………… 36 Sprechertext ‚Fahrt durch Dornbirn‘ …………………………………………………..…………….……………… 38 Orte erkennen 1 und 2 …………..…………………………………………….………………………………………… 40 Verbinde, was zusammen gehört! ………………………………………………………………………………….. 44 Wie heißen die Nachbarorte? ………………………..……….……………………………………….……………… 46 Ordne zu! ……………………………….……….……………………………………………………………………………… 48 Kreuzworträtsel 1 und 2 ……….……………………………….………………………………………………………… 50 Buchstabensalat ……………………………………..……………………………………………………………………… 54 Dornbirn-Quiz …………….…………………………………………………………………………………………………… 56 Richtig oder falsch …………………………………..……………………………………………………………………… 60 Karten und Wappen …………………….…………………..……………………………………………………………… 62

Vorarlberg 4 interaktiv 2. Arbeitsblätter und Vorlagen: Vorarlberg

Sprechertext ‚Vorarlberg-Präsentation‘ …..……………………………………………………………..………… 66 Landeshymne ………………….………………………………………………………….…………………………………… 67 Landessymbole ………………….……………………………………………………….…………………………………… 68 Superlative, Extreme und Gegensätze …………………………………………………………………………….. 70 Bezirke …………………………….………………………………………………………….…………………………………… 74 Talschaften ……………………………………………………………………………………………………………………… 76 Bezirke und Talschaften …………………………………………………………………………………………………… 78 Gewässer ………………………………………………………………………………………………………………………… 80 Bezirke, Städte und Flüsse ………….…………………………………………………………………………………… 82 Kirchliche Ordnung …………………….…………………………………………………………………………………… 84 Gemeinden ……………………………………………………………………………………………………………………… 86 Gebirge …………………………….……………………………………………………………………………………………… 88 Reliefkarte ……………………….……………………………………………………………………………………………… 90 Österreichs Bundesländer ………………………………………..……………………………………………………… 92

3. Dornbirnmappe (im DVD-ROM-Teil)

1. Die ältesten Funde 24. Verkehrsverbindungen 2. Dornbirn zur Römerzeit 25. Die Gemeindeverwaltung 3. Die Alemannen und der Name 26. Der Gemeindehaushalt „Dornbirn“ 27. Woher kommt das Trinkwasser 4. Die ältesten Edelgeschlechter von 28. Abwässer Dornbirn 29. Sport und Freizeit in Dornbirn 5. Das Oberdorfer Schlösschen 30. Das Stadtspital und andere soziale 5b. Der Oberdorfer „Thurn“ Einrichtungen 6. Der Schwarze Tod in Dornbirn 31. Die Kirchen in Dornbirn 7. Das Wappen von Dornbirn und der 32. Das Rathaus Loskauf von Ems 33. Das Kulturhaus 8. Dornbirn im Krieg 34. Das ORF-Landesstudio 9. Dornbirns Stadterhebung 35. Die intura 10. Das Rote Haus – Wahrzeichen von 36. Die Dornbirner Feuerwehr Dornbirn 37. Der Werkhof der Stadt Dornbirn 11. Dornbirn ist meine Heimatstadt 38. Land- und Forstwirtschaft 12. Dornbirn ist in sechs Bezirke eingeteilt 39. Die Wirtschaft benötigt Geld 12. Dornbirn wird eingeteilt in 40. Aus dem Dornbirner Wirtschaftsleben 13. I. Bezirk: Markt - Zentrum 41. Vom Handel in Dornbirn 14. I. Bezirk: Markt gegen Ache 42. Dornbirn – Die Einkaufsstadt 15. II. Bezirk: Hatlerdorf 43. Dornbirn – Die Messestadt 16. III. Bezirk: Oberdorf 44. Bedeutende Persönlichkeiten: 17. IV. Bezirk: Haselstauden Bürgermeister Dr. Johann Georg Waibel 18. V. Bezirk: Rohrbach 45. Bedeutende Persönlichkeiten: 19. VI. Bezirk: Schoren Landeshauptmann Ulrich Ilg 20. Dornbirn und seine Nachbarn 46. Bedeutende Persönlichkeiten: 21. Gebirge und Berge im Osten von Professor Alfons Luger Dornbirn 47. Bedeutende Persönlichkeiten: 21b-i. Die Bergparzellen von Dornbirn Heimatdichter Armin Diem 22. Gewässer von Dornbirn 23. Die Brücken über die Dornbirner Ache Vorarlberg 5 interaktiv

Aus der Geschichte und wirtschaftlichen Entwicklung

Der Name Dornbirns scheint erstmals in einer St. Galler Urkunde als Torrinpuirron (Anwesen des Torro) auf. Das Grundwort puiron kommt auch in anderen Ortsnamen, wie z. B. Meckenbeuren oder Kaufbeuren, vor.

957 Die Brüder Engilbret und Hupreht übergeben dem Benediktinerkloster St. Gallen ihren gesamten Besitz, über den sie in der villa (dem Dorf) Thornbiura verfügten.

Weltlicher Herrscher über das Gebiet ist von ca. 800 bis 1160 n. Chr. zuerst das Grafen- geschlecht der Udalrichinger (Ulriche) mit Sitz in Bregenz. Danach folgen ab 1160 bis 1380 die Grafen von Montfort-Feldkirch.

1318 Die Ritter von Ems, sie werden erst 1560 in den Grafenstand erhoben, erwerben als ersten Emser Besitz auf Dornbirner Boden das Anwesen der Edlen von Sigberg in Mühle- bach.

1351 Die ersten Walser siedeln in Ebnit.

1380 Dornbirn wird habsburgisch und damit österreichisch. Herzog Leopold III von Habsburg verspricht die Unteilbarkeit und Unverkäuflichkeit der Herrschaft. Einige Teile Dornbirns sind zu diesem Zeitpunkt mit ihren Bewohnern unfrei, da sie im Besitz der Klöster St. Gallen, Weingarten, Hofen, Mehrerau und kleiner Adelsgeschlechter (Edlen von Schwarzach, Torrenbüren, Siegberg) sind.

1391 Urkundliche Erwähnung als Veste Dorrenburren.

1405-1408 In den Appenzellerkriegen kämpfen die Dornbirner auf Seiten der Schweizer gegen den Adel.

1628/29 Die Pest sucht Dornbirn heim. 820 Einwohner, das sind mehr als ein Drittel der Bevöl- kerung, fallen der Krankheit zum Opfer. In der Folge lassen sich viele Bregenzerwälder in Dornbirn nieder.

1647 Am Ende des Dreißigjährigen Krieges wird Bregenz von den Schweden erobert und Dornbirn besetzt.

1655 Die Bauern verhindern unter Berufung auf das Versprechen von 1380 durch Zahlung von 4000 Gulden den Verkauf Dornbirns durch Erzherzog Ferdinand Karl an die Emser Grafen. Dornbirn erhält das heutige Wappen, das einen grünen Birnbaum auf dem österreichischen Bindenschild zeigt.

1771 „Loskauf von Ems“. Den freien Dornbirnern gelingt es, die unfreien Ortsteile mit allen Leibeigenen den Emser Grafen abzukaufen. Für die Ablöse brachten sie in zwei Raten insgesamt 45.250 Gulden (ca. 5,5 Millionen Euro nach heutigem Wert) auf und verschul- deten sich in Graubünden mit 10.000 Gulden. Dornbirn zählte damals 4.037 Einwohner- innen und Einwohner.

Vorarlberg Stadt 6 interaktiv Dornbirn Von Historikern wird heute der Loskauf von Ems als wichtiger Wendepunkt in der Ent- wicklung Dornbirns betrachtet, da er die Industrialisierung im folgenden Jahrhundert bewirken sollte.

1773 gründen Adam Ulmer, Dominikus Rüf, Josef Winder und Josef Anton Herrburger eigene Textilfirmen. Sie arbeiten vorwiegend mit Schweizer Handelshäusern zusammen.

1789 brechen in Dornbirn schwere Unruhen gegen die kirchlichen Reformen des Kaisers Josef II. aus. Die vorwiegend katholischen Bürger Dornbirns sehen sich in der Ausübung ihrer gewohnten religiösen Bräuche bedroht und werden daher gewalttätig. Ihr Anführer, der Hatler Löwenwirt Franz Josef Ulmer, wird 1791 festgenommen und in Innsbruck inhaf- tiert, wo er kurz darauf verstirbt.

1793 erhält die Gemeinde Dornbirn das Recht auf einen Wochenmarkt und wird damit Markt- gemeinde. Schon zu diesem Zeitpunkt hat Dornbirn mehr Einwohner als die Städte Bregenz, Feldkirch und Bludenz zusammen.

1795 kommt es zur Gründung der Textilfirma Herrburger und Rhomberg,

1805-1814 gehört Dornbirn als Folge des Friedens von Pressburg, der den 3. Koalitionskrieg been- det, zum Kurfürstentum Bayern.

1813 errichtet die Textilfirma Herrburger und Rhomberg in der Parzelle Juchen (rechte Ach- seite) eine mechanische Flachs-, später Baumwollspinnerei.

1814 wird bei der Firma Ulmer die erste chemische Bleiche eingesetzt.

1832 nimmt die Firma Franz Martin Rhomberg den Färbereibetrieb auf.

1836 gründet Franz Martin Hämmerle einen Betrieb zur Erzeugung von Baumwolltüchern.

1842 Der Frondienstes für Gemeindezwecke wird abgeschafft.

1846 erfolgt die Gründung der Textilveredlungsfirma J. M. Fussenegger.

1881 setzt Kaiser Franz Josef I. anlässlich eines Besuches der Spinnerei Gütle von F. M. Hämmerle das erste Telefon in Österreich in Betrieb.

1900 Vom 1. August bis 9. Oktober dokumentiert eine große Handwerksausstellung den wirtschaftlichen Aufschwung der Marktgemeinde.

1901 Unter Bürgermeister Dr. Johann Georg Waibel wird das 14.000 Einwohner zählende Dornbirn am 21.November durch Kaiser Franz Josef I. zur Stadt erhoben.

1902 wird die Elektrische Bahn Dornbirn - (EBDL), eine Straßenbahn zwischen den beiden Gemeinden, eingeweiht. 1938 wird der Tramverkehr eingestellt und durch einen Autobus ersetzt.

Vorarlberg Stadt 7 interaktiv Dornbirn

1932 Das bis dahin eigenständige Walserdorf Ebnit wird eingemeindet. Bereits im Jahr 1927 wurde die Verbindungsstraße von Dornbirn nach Ebnit fertiggestellt.

1938 Mit dem Anschluss ans Dritte Reich wird Dornbirn Sitz der Kreisleitung.

1949 In den Schulen des Bezirkes Markt wird die erste Export- und Musterschau, heute Dornbirner Messe, veranstaltet.

1969 Mit 10. Jänner ist Dornbirn Sitz der Bezirkshauptmannschaft des vom Bezirk Feldkirch abgetrennten politischen Bezirkes Dornbirn, der das Gebiet der Städte Dornbirn und , sowie jenes der Marktgemeinde Lustenau umfasst.

1975 übersiedelt die Dornbirner Messe in das neue Messegelände bei der Autobahnauffahrt Dornbirn-Süd.

1986 Am 8.September erreicht Dornbirn die Zahl von 40.000 Einwohnern.

1991 Dornbirn nimmt als erste Gemeinde Vorarlbergs den Stadtbus in Betrieb.

1994 Im Gebäude der Alten Textilschule an der Dornbirnerache wird Österreichs erste Fach- hochschule eröffnet.

1994 Rohrbach und Schoren werden eigenständige Bezirke. Eröffnung der 1. Fachhochschule Österreichs.

2012 In Dornbirn leben mehr als 46.000 Einwohnerinnen und Einwohner.

Vorarlberg Stadt 8 interaktiv Dornbirn Dornbirn Kurzporträt

Lage: 429 müA. Bevölkerung: 48.986 Fläche: 120,93 km2 Bezirk: Dornbirn

Die Stadt Dorbirn ist aus den heutigen Stadtbezirken Markt, Hatlerdorf, Oberdorf und Hasel- stauden zusammengewachsen. Sie besitzt seit 1901 das Stadtrecht. 1994 wurden Rohrbach und Schoren zu eigenen Stadtbezirken erklärt. Der Bezirk Markt bildet das Zentrum der Stadt.

Lange Zeit war Dornbirn geprägt von Landwirtschaft. Ab dem 19. Jahrhundert folgte die Textil- industrie als zentraler Wirtschaftszweig.

Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Dornbirn die größte Stadt Vorarlbergs und die zehntgrößte Österreichs. Fast 49.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben hier.

Dornbirn ist flächenmäßig mit fast 121 km2 die drittgrößte Gemeinde des Landes und reicht vom Hohen Freschen im Süden bis ins Ried nördlich der Autobahn.

In einem ovalen, roten, von einem silbernen Querbalken durchzogenen Schilde ein +grüner befruchteter Birnbaum, aus grünem Boden erwachsend.

Vorarlberg Stadt 9 interaktiv Dornbirn Begleittext Bildbeschreibung

Bilderübersicht

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Vorarlberg Stadt 11 interaktiv Dornbirn Kurzbeschreibung

Gemeindegebiet: 120,93 km² Höhenlage: 429 m Einwohner : 48.986 Stadtbezirke: Markt, Hatlerdorf, Oberdorf, Haselstauden, Rohrbach und Schoren

Gerichtsbezirk Dornbirn: Dornbirn, Hohenems und Lustenau Politischer Bezirk Dornbirn: Dornbirn, Hohenems und Lustenau Katholisches Dekanat Dornbirn: Altach, Dornbirn, Fußach, Gaißau, Höchst, Hohenems und Lustenau

Bildbeschreibung

01. Wappen der Stadt Dornbirn

In einem ovalen, roten, von einem silbernen Querbalken durchzogenen Schilde ein grüner befruchteter Birnbaum, aus grünem Boden erwachsend.

02. Dornbirn – Gesamtansicht

Die Luftaufnahme zeigt Dornbirn in Blickrichtung Osten (Bregenzerwald). Wo die Dornbirnerach (Bildmitte von rechts nach links) aus dem Gebirge in das Rheintal tritt, liegt die Stadt Dornbirn. Ihr Siedlungsraum reicht von den Abhängen der Ausläufer des Hochälpeles und Firstes bis ins weite Ried des Rheintales.

Südwestlich der Dornbirnerach befinden sich die Stadtteile Hatlerdorf (II. Bezirk), zu ihm gehört auch die Bergparzelle Ebnit, ein ehemaliges Walserdorf, und der Stadtteil Schoren (V. Bezirk). Beim Auwald an der Ach beginnend sind an der Höchsterstraße das Sportgelände Birkenwiese, die Landessportschule und die Tennisplätze an der Achfurt zu sehen. Am unteren Rand (Bildmitte) ist das Umspannwerk Werben zu erkennen.

Oberhalb des Achlaufes und der Bahnlinie liegt der Stadtteil Markt (I. Bezirk) mit dem Stadtzentrum. Unterhalb der Bahnlinie befindet sich der Stadtteil Rohrbach (V. Bezirk). Hier befindet sich die Kläranlage, die im Bildvordergrund zu sehen ist.

Am Bergfuß (Bildmitte) liegt das Oberdorf (III. Bezirk) auf dem Schuttkegel des Steinebaches. Die Bergparzellen oberhalb des Oberdorfes, Watzenegg (links) und Kehlegg (rechts) und der Ortsteil Gütle gehören ebenfalls zum III. Bezirk.

Links der Bildmitte schließt der Stadtteil Haselstauden (IV. Bezirk) an.

Vorarlberg Stadt 12 interaktiv Dornbirn 03. Dornbirn-Markt

Blick aus der Luft auf das Stadtzentrum in Blickrichtung von Westen.

Mittelpunkt des Zentrums ist der Marktplatz mit der im Stil des Klassizismus errichteten Pfarrkirche St. Martin, dem Wahrzeichen von Dornbirn, dem Roten Haus und dem Lorenz Rhomberg-Haus (Sitz von Stadtmuseum und Stadtarchiv).

Seit dem 1989 abgeschlossenen Umbau zur Fußgängerzone dient der Marktplatz wieder als Standort für den Mittwoch- und Samstag- Wochenmarkt, den Martini- und Nikolausmarkt sowie für andere öffentliche Veranstaltungen.

04. Dornbirn-Hatlerdorf

Diese Luftaufnahme zeigt Dornbirn in Richtung Breitenberg und Hohenems. Der Stadtbezirk Hatlerdorf mit dem Ortsteil Wallenmahd liegt links der Dornbirnerach. Im Mittelpunkt des Bildes steht die Stadtpfarrkirche St. Leopold.

Die Stadtpfarrkirche St. Leopold wurde zwischen 1860 und 1868 im neuromanischen Stil erbaut und im Inneren total im sogenannten Nazarenerstil ausgemalt. Im unteren Bildbereich sind links neben der Kirche das Pfarrheim und darüber die Friedhofsanlage zu erkennen. Im Hintergrund sind links das Gebiet des Steinbruches am Breitenberg und das Gewerbegebiet Wallenmahd zu sehen, das sich auch auf die rechte Seite der L 190, die nach Hohenems führt, ausgedehnt hat.

Hatlerdorf erhielt seinen Namen vermutlich daher, dass hier Bauern hornlose Ziegen hielten, die man „Hatele“ nannte.

05. Dornbirn-Oberdorf

Die Pfarrkirche St. Sebastian steht im Stadtteil Oberdorf. Das Oberdorf (3.Bezirk) ist ein altes Siedlungsgebiet, das bis 1771 zum größten Teil im Besitz der Emser Grafen war. Verwaltet wurde es vom Oberdorfer Turm bzw. Emser Schlösschen aus. Diese Gebäude befanden sich links neben der heutigen Kirche.

Die dem hl. Sebastian geweihte Pfarrkirche wurde 1826/27 unter Verwendung von Steinmaterial des inzwischen verfallenen Schlösschens erbaut und trägt als einzige Kirche Dornbirns einen Zwiebelturm. An die Emser Zeit erinnert noch das steinerne Emser Wappen, das sich an der linken Außenwand befindet.

Am rechten Bildrand ist ein Teil des Rheintalhauses zu sehen, das zwischen 1750 und 1760 erbaut und als Kaplanhaus genutzt wurde.

Vorarlberg Stadt 13 interaktiv Dornbirn 06. Dornbirn-Haselstauden

Das Luftbild zeigt das Zentrum von Haselstauden. Der 4.Bezirk grenzt im Westen an den Bezirk Rohrbach, im Süden an den Bezirk Markt, im Norden an die Gemeinde Schwarzach, im Nordosten an die Gemeinde Alberschwende und im Osten an die Gemeinde Schwarzenberg. In der Bildmitte sieht man die Pfarrkirche „Mariä Heimsuchung“.

Die Pfarrkirche „Mariä Heimsuchung“ wurde 1792/93 als Expositur von St. Martin (1.Bezirk) erbaut und ist die älteste bestehende Kirche Dornbirns. Erst 1941 wurde Haselstauden eine eigene Pfarrei.

Redemptoristenpatres übernahmen 1881 die Seelsorge und errichteten 1885 ein Kloster (im Bild links von der Kirche). Nach dem Wegzug der Patres diente das Gebäude ab 1915 bis Ende der dreißiger Jahre als Waisenhaus. Heute sind im Haus der Kindergarten Haselstauden, die dreijährige Fachschule für wirtschaftliche Berufe sowie die einjährige Wirtschaftsfachschule (EWF) untergebracht.

Links neben dem Friedhof befindet sich das Gebäude der Volksschule Haselstauden. Im Zentrum von Haselstauden zweigt die Wälderstraße (L 49) ab. Sie führt über den Achrain nach Alberschwende. Die Hofsteigstraße (L3) verbindet Dornbirn-Haselstauden mit Schwarzach. Oberhalb der Bahnlinie befinden sich links nach der Unterführung der Straße Stiglingen die Sportanlagen Haselstauden und rechts das Gewerbegebiet Pfeller.

07. Dornbirn-Rohrbach

Der Stadtteil Rohrbach (5.Bezirk) ist mit rund 7.000 Einwohnern der drittgrößte Bezirk der Stadt Dornbirn. Er grenzt im Osten an die Bundesstraße Richtung Bregenz, im Süden ist die Eisenbahn die Grenze, im Westen die Dornbirnerach und im Norden und Nordwesten reicht der Bezirk bis an die Gemeindegrenzen von Wolfurt und Lauterach. Zum Bezirk Rohrbach gehören auch die Ortsteile Schwefel, Forach und Möckle.

Seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Rohrbach zu einem der am schnellsten expandierenden Siedlungsgebiete Dornbirns. Das zog einen Ausbau der Infrastruktur nach sich. So wurde 1964 die Pfarrkirche St. Christoph (rechter Bildrand) als selbständige Pfarre eingeweiht und 1965 die Volksschule Rohrbach (Bildmitte) eröffnet. Lebten zu dieser Zeit knapp 3.000 Einwohner im Rohrbach, so hat sich diese Zahl bis heute mehr als verdoppelt. Zwischen dem Schulgebäude und der Kirche wurde ebenfalls 1965 der Kindergarten im Porst eröffnet. 1986 erfolgte die erste Erweiterung und die Umbenennung in Kindergarten Rohrbach. 1993 wurde die zweite Erweiterung abgeschlossen.

08. Dornbirn-Schoren

Schoren liegt südlich der Dornbirnerache, ist der 6.Bezirk Dornbirns und wurde erst 1994 vom Hatlerdorf (2.Bezirk) abgetrennt. Im Bildvordergrund ist die Viehversteigerungshalle Schoren zu sehen, die 1952 vom Vorarlberger Braunviehzuchtverband an der Höchsterstraße (L 42) errichtet wurde.

Vorarlberg Stadt 14 interaktiv Dornbirn Oberhalb der Versteigerungshalle sind zu sehen: die Pfarrkirche Bruder Klaus, die Nikolaus von Flüe geweiht ist und 1965 eröffnet wurde, sowie die Volksschule Schoren, die mit Schuljahr 1961/62 ihren Betrieb aufnahm. Rechts im Bild kann man sehen (von unten nach oben): das ehemalige Altersheim (Eröffnung 1955), heute genutzt als Familien- und Sozialzentrum „Treffpunkt an der Ach“, das BRG und BORG Schoren (1973), das ORF-Landesstudio (1972) und die Kunsteisbahn (1969). Links im Bild sieht man die Lustenauerstraße (L 204).

Bis Anfang der fünfziger Jahre befand sich der Dornbirner Viehmarkt im Stadtzentrum neben dem Rathaus am heutigen Kulturhausgelände.

09. Dornbirn-Ebnit

Auf dem Bild sehen wir die Ebniter Kirche. Heute gibt es ein Feriendorf der Kolping-Familie, ein Jugend- und Sportheim der Stadt Dornbirn und Privatvermieter in Ebnit. Aber obwohl das Bergdorf als Luftkurort gilt und Ausgangspunkt für verschiedene Wanderungen ist, gibt es hier kaum Tourismus.

Trotzdem gibt es verschiedenste Angebote. Für Abenteuerlustige wurde ein Hochseil- und Klettergarten eingerichtet, wer das Reiten liebt, der hat die Möglichkeit dies auf Islandpferden zu tun. Im Schigebiet rund um die Heumöser Lifte finden Anfänger und Familien, aber auch Carver oder Snowboarder ideale Bedingungen.

Der Ritter Ulrich von Ems siedelte Familien aus dem Wallis im 14. Jahrhundert im hinteren Hochtal der Dornbirnerach an. Der Name Ebnit kommt von Ebenot, was Ebene bedeutet und vermutlich das Gebiet meint, auf dem zuerst ein kleines Kloster und im 20.Jhdt. die heutige Kirche Hl. Maria Magdalena errichtet wurde. Die damals selbständige Gemeinde schloss 1921 mit Dornbirn einen Vertrag über den Bau einer Verbindungsstraße nach Dornbirn ab. Diese wurde 1927 fertiggestellt. Im selben Jahr wurde der Ortskern mit Kirche und Schule durch einen Großbrand zerstört. Das Ausmaß der Brandkatastrophe und der teure Straßenbau führte zur Zahlungsunfähigkeit der Gemeinde, was letztlich dazu führte, dass Ebnit 1932 Dornbirn eingemeindet wurde.

10. Dornbirn-Watzenegg

Die Bergparzelle Watzenegg gehört zum Bezirk Oberdorf. Erreicht wird sie über die L 48 (Bödelestraße) die Dornbirn mit dem Schigebiet Bödele und der Gemeinde Schwarzenberg im Bregenzerwald verbindet. Die heutige Bergkirche Watzenegg, auch Friedenskirche genannt, wurde 1986 eingeweiht. In unmittelbarer Nähe befindet sich als größte Dornbirner Bergschule die vierklassige Volksschule Watzenegg. Im selben Gebäude sind auch der Kindergarten und die Feuerwehr untergebracht.

11. Bergparzelle Kehlegg

Mit der Bergkirche Kehlegg, einem eigenen Friedhof, Kindergarten und Volksschule hat sich die Parzelle den Charakter eines Bergdorfes bis heute bewahrt.

Vorarlberg Stadt 15 interaktiv Dornbirn Kehlegg liegt in 794m Seehöhe und wurde erstmals 1354 urkundlich erwähnt. Der Name leitet sich von „Kennel“ ab, wie man eine Wasserleitung aus Holz nannte.

Die erste Kapelle wurde nach mündlicher Überlieferung 1431 errichtet. Die größte Brandkatastrophe Dornbirns im 18. Jahrhundert suchte Kehlegg 1732 heim und zerstörte innerhalb weniger Stunden 21 Häuser und ebenso viele Ställe.

1782 bekam Kehlegg eine eigene Volksschule. Der Name des Gasthauses Bad Kehlegg erinnert an die ehemalige Nutzung einer schwach eisen- und schwefelhaltigen Quelle als Trink- und Badewasser. Mit Kohlensäure versetzt wurde das Mineralwasser über viele Jahre hinweg landesweit vertrieben.

12. Parzelle Gütle

Vor dem Eingang der Rappenlochschlucht ließ F.M. Hämmerle in der Parzelle Gütle eine Spinnerei errichten. Diese wurde 1990 stillgelegt. Zur Energiegewinnung nutzte er das Wasser des Staufensee-Stausees, der am Ausgang der Schlucht liegt.

Im Gebäude der ehemaligen Spinnerei (Mitte rechter Bildrand) befindet sich heute das größte Rolls-Royce-Museum der Welt.

Im Jahre 1881 wurde in diesem Gebäude durch Kaiser Franz Josef das erste Telefon der österreichisch-ungarischen Monarchie in Betrieb genommen. Es verband die Spinnerei mit dem Firmenhauptsitz im Steinebach (Oberdorf). Schräg gegenüber befindet sich an der rechten Achseite im sogenannten „Glockenstadl“ das 2003 eröffnete Krippenmuseum, dessen Sammlung zur Zeit 150 Krippen aus 4 Kontinenten umfasst.

Am unteren Bildrand kann man den ca.90 Jahre alten Mammutbaum erkennen, der heute eine Höhe von 41m und einen Stammdurchmesser von 1,55m hat.

13. Rathaus

Das Dornbirner Rathaus liegt heute direkt an der Stadtstraße zwischen der Dr. Waibel- und Bergmannstraße. Mit dem Zubau an der Bergmannstraße sind seit 2001 im Gebäude alle Dienststellen der Stadtverwaltung, sowie das Büro des Bürgermeisters, der Sitzungssaal für die Stadtvertretung und die Räumlichkeiten der Stadtpolizei untergebracht.

Lediglich das Stadtarchiv befindet sich im gegenüberliegenden Gebäude des Stadtmuseums. Der älteste Teil des Rathauses (rechts im Bild mit Balkon) wurde 1795 als Kornhaus errichtet und nach einem Besitzwechsel ab 1857 als Gemeindeamt genutzt. 1926 wurde das Rathaus renoviert, der Balkon vorgebaut und durch den Bau des Rathausturmes mit der alten Fronfeste (=Gefängnis) verbunden. 1927 wurde aus Anlass der Inbetriebnahme der öffentlichen Wasserversorgung der Brunnen beim sog. Alten Rathaus errichtet.

In den Jahren 1939/40 wurde die Fronfeste umgebaut und in den Erweiterungsbau des Rathauses eingebunden. Das Denkmal auf dem Rathausplatz erinnert an den ehemaligen Bürgermeister Dr. Johann Georg Waibel, unter dessen Amtszeit (1869-1908) Dornbirn im Jahre 1901 zur Stadt erhoben wurde.

Vorarlberg Stadt 16 interaktiv Dornbirn 14. Bezirkshauptmannschaft

Am 10.Jänner 1969 wurde das Gebäude der Bezirkshauptmannschaft Dornbirn feierlich eingeweiht und eröffnet.

Die Gemeinden Dornbirn, Hohenems und Lustenau bilden heute mit mehr als 88.000 Ein- wohnerinnen und Einwohnern (Stand 2018) den drittgrößten Bezirk des Landes und den am dichtest bevölkerten Österreichs. Seit April 2010 wird die Bezirkshauptmannschaft von Dr. Helgar Wurzer geleitet.

Die Bezirkshauptmannschaft ist unter anderem für die Gemeindeaufsicht, Natur- und Landschafts- schutz, gewerbliche Betriebsanlagen, das Schulwesen, Jugendschutz und Jugendwohlfahrt, die Ausgabe von Pässen, Personalausweisen und Führerscheinen und das Vereinswesen zuständig.

Im Jahr 1868 wurden in Österreich Bezirkshauptmannschaften als eigenständige Verwaltungs- behörden eingerichtet. In Vorarlberg waren dies die Bezirke Bregenz, Feldkirch und Bludenz. Bereits 1905 begannen die Bestrebungen einen eigenen Bezirk Dornbirn zu errichten. Nachdem im Jahr 1965 die Landesregierung ein Grundstück an der Klaudiastraße gekauft hatte, konnte das Projekt verwirklicht werden.

15. Bezirksgericht

Mit der Festlegung der Bezirkshauptmannschaften wurden auch die Bezirksgerichte installiert. Das Bezirksgericht Dornbirn steht in der Kapuzinergasse in der Nähe des Stadtbades. Am Bezirksgericht entscheiden immer Einzelrichter.

Sie sprechen z.B. Recht in Zivilprozessen (z.B. Ehe- und Familiensachen, Besitzstörungssachen, Mietangelegenheiten) und sind u.a. zuständig für Verlassenschaftsabhandlungen, Privatkonkurse und Exekutionen. Auch das Grundbuch wird am Bezirksgericht geführt. Im Gebäudekomplex befindet sich weiters ein Gefängnis, das seit 1975 als Außenstelle der Justizanstalt Feldkirch geführt wird. Es bietet im Normalfall Platz für 34 Gefangene und wird vorrangig mit Ersttätern oder Freigängern belegt.

16. Bahnhof

Der Bahnhof Dornbirn wurde im Zuge des Baus der Vorarlbergbahn von Bludenz bis Lochau errichtet und mit der Eröffnung der Bahnstrecke am 1.Juli 1872 in Betrieb genommen. Von 1902 bis 1938 war er auch Ausgangspunkt für die Straßenbahnlinie von Dornbirn nach Lustenau.

Mit der Errichtung eines Busterminals beim Bahnhof im Jahr 2004 wurde das Areal zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt von ÖBB, Stadt- und Landbuslinien.

Der Stadtbus Dornbirn wurde im Oktober 1991 als erstes Stadtbussystem Vorarlbergs eingeführt, alle 9 Linien haben am Bahnhof ihren Ausgangspunkt.

Vorarlberg Stadt 17 interaktiv Dornbirn Mit dem Landbus Unterland gibt es Verbindungen ins Ebnit, nach Lauterach-Hard-Bregenz, nach Lustenau-Höchst-Gaißau, nach Heerbrugg (CH) sowie nach Hohenems-Altach-Mäder-Götzis. Mit dem Landbus Bregenzerwald gibt es Verbindungen nach Egg-Bezau-Warth (Lech), sowie nach Lingenau-Hittisau-Sibratsgfäll.

17. ORF Funkhaus

Das vom Architekten Prof. Gustav Peichl geplante ORF-Gebäude an der Höchsterstraße ist eines von neun ORF-Landesstudios. Es wurde 1972 in Betrieb genommen und ist das einzige, das nicht in der Landeshauptstadt steht.

Die Aufnahmestudios, Regieräume, Redaktions- und Archivräume gruppieren sich halbkreisförmig um eine zentrale Halle und wurden zu Beginn der 80er Jahre durch einen Fernsehstudio-Zubau erweitert.

Landesdirektor ist Markus Klement (Stand 2018).

Der regionale Radiosender Radio Vorarlberg (Österreich 2) sendet rund um die Uhr, für den Kultursender Österreich 1 werden zahlreiche Beiträge produziert. Radio Vorarlberg ist mit täglich 120.000 Hörerinnen und Hörern im Land Marktführer. Der Sender Ö3 folgt an zweiter Stelle.

Im Mai 1989 startete im Fernsehen auf ORF 2 als Eigenproduktion die lokale Informationssendung „Vorarlberg heute“. Sie ist die meistgesehene Fernsehsendung des ORF im Land.

Außerdem werden für das Fernsehen Beiträge für zahlreiche nationale Informationssendungen wie z.B. das Österreichbild und landesspezifische Dokumentationen produziert und Sportereignisse wie z.B. das Leichtathletik-Mehrkampfmeeting in Götzis für den Kanal TW 1/ORF-Sport-Plus übertragen.

Aber auch andere Ereignisse wie die Eröffnung der Bregenzer Festspiele, der Bregenzer Advent oder der Faschingsumzug in Feldkirch werden österreichweit direkt übertragen. Veranstaltungen der Bregenzer Festspiele werden aufgezeichnet und zu einem späteren Zeitpunkt ausgestrahlt.

18. Dornbirner Messe und das Messegelände

Das Messegelände ist direkt am Autobahnanschluss Dornbirn-Süd situiert und umfasst 17 Hallen.

Die Ausstellungsfläche beträgt ca. 34.000 Quadratmeter in 17 Hallen, ca. 18.000 Quadratmeter im Freigelände.

Eigenveranstaltungen: Frühjahrsmesse Schau!, Babywelt, Dienstleistungsbörse, Vier-Länder- Lieferantenbörse, Art Bodensee, Herbstmesse, Saltex, Gustav, gesund & wellness, Hochzeit & Event, com:bau, GLORIA

Gastveranstaltungen: Vermietung von Hallen und Freigelände

Vorarlberg Stadt 18 interaktiv Dornbirn Sportzentrum: Hallen für Eissport, Tennis Ballsport, Fechten, Tanzen, Leichtathletik, Skating und Badminton

19. Feuerwehrhaus

Das Bild zeigt das Feuerwehrhaus an der Siegfried-Fußenegger-Straße. Das 1996 eingeweihte Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Dornbirn besteht aus Verwaltungs-, Einsatz- und Bereitschaftstrakt, Fahrzeughalle (Durchfahrtsgarage) und Schlauchturm. Heute ist die Dornbirner Feuerwehr die mannschaftsstärkste Wehr in Vorarlberg. Sie gliedert sich in die Löschzüge der Bezirke Markt, Hatlerdorf, Oberdorf und Haselstauden sowie die Löschgruppen in den Bergparzellen Kehlegg, Watzenegg und Ebnit.

Zu den Einsätzen werden die Feuerwehrleute seit 1975 durch Funkrufempfänger (=Stille Alarmierung) gerufen.

In der Fahrzeughalle befinden sich eine Wasch- und eine Servicebox, in der die Fahrzeuge nach jedem Einsatz gewartet werden können.

Die Schlauchwaschanlage im Untergeschoss der Halle steht in direkter Verbindung mit dem Schlauchtrockenturm. Der Turm mit seinen Podesten findet auch als Übungsturm für den Drehleitereinsatz und für Abseilübungen Verwendung.

Im Jahr 2010 standen die mehr als 200 freiwilligen Feuerwehrmänner bei insgesamt 335 Alarmierungen 6.400 Stunden im Einsatz.

Bei 194 ausgelösten Brandeinsätzen handelte es sich 118 Mal um Fehlalarme. Bei den insgesamt 139 Technischen Einsätzen wurden die Feuerwehrmänner zu Tierrettungen, Türöffnungen, Fahrzeugbergungen, Beseitigung von Ölspuren, Befreiung von eingeklemmten Personen nach Verkehrsunfällen und vielen weiteren Aufgaben gerufen.

Die Freiwillige Feuerwehr Dornbirn wurde auf Betreiben des Turnvereins 1866 ins Leben gerufen und 1869 als eigenständiger Verein eingetragen.

In ihren Anfangsjahren übernahm die Freiwillige Feuerwehr in geringem Umfang auch Sanitätsaufgaben. Im Jahr 1922 wurde eine eigene Rettungsabteilung innerhalb der Feuerwehr Dornbirn gebildet.

20. Abwasserreinigungsanlage Dornbirn – Schwarzach

Die Kläranlage der Stadt Dornbirn im Forach wurde 1970 mit einer mechanischen Klärstufe in Betrieb genommen. Die steigenden Anforderungen an die Wassergüte machten eine Erweiterung nötig. Nach vierjährigem Ausbau setzte sie 1984 nun als ARA Dornbirn- Schwarzach ihre Tätigkeit fort. An der Anlage sind die Stadt Dornbirn mit 97,5% und die Gemeinde Schwarzach mit 2,5% beteiligt.

Vorarlberg Stadt 19 interaktiv Dornbirn Durch das derzeitige 235 km umfassende Kanalnetz sind 96% des Dornbirner Gemeindegebietes an die Abwasserreinigungsanlage angeschlossen. Auch das Regenwasser, das von Straßen, Parkplätzen und Dächern anfällt, wird vom Kanalnetz als Schmutzwasser der ARA zugeführt.

Die ARA ist eine 3-stufige, baulich getrennte Anlage und besteht aus einem mechanischen, einer biologischen und einer chemischen Reinigungsstufe.

Der Klärschlamm aus den beiden Vorklärbecken, der biologischen und chemischen Reinigungsstufe wird eingedickt und in den beiden Faultürmen unter Einsatz von Mikroben ausgefault.

Das dabei entstehende Faulgas im Ausmaß von ca. 6 Millionen kWh dient als Energiequelle zur Heizung der Faultürme aber auch zum Antrieb der Faulgasmotoren für die Drucklufterzeugung in der biologischen Reinigungsstufe.

In einer weiteren Anlage wird der Klärschlamm getrocknet und das Trockengranulat anschließend auf einer Deponie gelagert. Privatleute können das Granulat als reinen Dünger oder mit Kompost vermischt als Granulatkompost in der ARA kaufen.

Das geklärte Abwasser wird in den Karlsgraben abgeleitet.

21. Schorenhof

1952 errichtete der Vorarlberger Braunviehzuchtverband wegen seiner zentralen Lage die Versteigerungshalle und die Stallungen für das Exportvieh im Stadtteil Schoren. Hier werden bei Viehauktionen jährlich ca. 3000 Stück Zuchtvieh versteigert.

Der Vorarlberger Braunviehzuchtverband wurde 1923 gegründet. Er berät und unterstützt heute 1478 Züchter mit ihren rund 16.000 Stück Braunvieh.

Ungefähr 50% des Zuchtviehs gehen bei Versteigerungen in den Export. Das Hauptabnehmerland ist Italien.

Besonders sehenswert ist die landesweite Ausstellung der Original Braunviehtiere sowie die jährliche Viehausstellung der Dornbirner Viehzuchtvereine, bei der Einzeltiere und Tierfamilien prämiert werden.

Auch die jährliche Landeswidderschau und Zuchtschafversteigerung des Vorarlberger Schafzuchtverbandes findet am Gelände des Schorenhofs und in der Schorenhalle statt.

Bis Anfang der fünfziger Jahre befand sich der Dornbirner Viehmarkt im Stadtzentrum neben dem Rathaus im heutigen Kulturhausgelände an der Bergmannstraße.

Vorarlberg Stadt 20 interaktiv Dornbirn 22. Werkhof

Das Bild zeigt den Bauhof mit Fernwärmeheizwerk aus westlicher Richtung. Der städtische Werkhof an der Gütlestraße ist eine wichtige Abteilung der Stadtverwaltung mit eigenem Fuhrpark. Die ca. 70 Mitarbeiter des Werkhofes haben verschiedenste Dienstleistungen zu erbringen. An der Westseite wurde 2009 ein gemeindeeigenes Holzheizwerk errichtet.

Die Dienstleistungen des Werkhofes sind hauptsächlich • Instandhaltung von öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen • Instandhaltung der öffentlichen Gewässer • Instandhaltung und Pflege von 450 km Gemeindestraßen im Talbereich • Erneuerung von Straßenmarkierungen • Aufstellen und Erneuern von Verkehrszeichen • Schneeräumung und Splitt- bzw. Salzstreuung • Durchführung der Müllabfuhr und Räumung der ca. 60 Altstoffsammelstellen • Betreuung des Sammelhofes für Sperrmüll und Problemstoffe • mobiler Häckseldienst für sperrige Grünabfälle im Frühjahr und Herbst • Instandhaltung des Wanderwegenetzes • Erhaltung und Pflege der Stege in der Rappenloch- und Alplochschlucht

An der Westseite des Werkhofes wurde im Oktober 2009 ein gemeindeeigenes Holzheizwerk in Betrieb genommen. Aus rund 1400 Hektar Waldfläche kann die Stadt Dornbirn bereits heute der Heizanlage die benötigte Jahresmenge Hackschnitzel von 13.000 Schüttraummeter selbst bereitstellen. Damit wird ein Gegenwert von 750.000 Liter Heizöl eingespart.

Das Heizwerk, das mit modernsten Filteranlagen ausgerüstet ist, versorgt heute über ein 2,7 km langes Leitungsnetz das Krankenhaus, das Pflegeheim Lustenauerstraße, das Schulzentrum Hatlerdorf, die Stadtbücherei, die Schulen in der Schulgasse sowie das Bundesgymnasium Dornbirn und 26 private Gebäude.

23. Krankenhaus und Pflegeheim

Das zwischen Dornbirnerach und Lustenauerstraße gelegene Krankenhaus wurde im Jahr 1983 eröffnet und 2004 um einen Verwaltungstrakt erweitert. Es ist eines der meistfrequentierten Krankenhäuser in Vorarlberg und das einzige öffentliche Spital, das sich nicht im Besitz des Landes befindet. Im Haus stehen den Patienten 284 Bettenplätze zur Verfügung.

Das Pflegeheim der Stadt Dornbirn wurde 1987 eröffnet und verfügt über 46 Pflegebetten.

Als eines von 10 Häusern österreichweit ist es das erste Krankenhaus im Westen Österreichs (Stand 2010), das nach KTQ® (Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) in seiner Gesamtheit zertifiziert wurde.

Vorarlberg Stadt 21 interaktiv Dornbirn Zur Zeit gibt es sieben Primariate die jeweils von einem Primararzt (Oberarzt) geführt werden. Es sind dies die Abteilungen Innere Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendheilkunde, Orthopädie, Röntgen sowie Anästhesie und Intensivmedizin. Zudem werden Patienten versorgt in der unfallchirurgischen Ambulanz, der interdisziplinären Tageschirurgie und Intensivstation, der Physiotherapie und den Belegabteilungen für HNO, Augen und Plastische Chirurgie.

Den Abteilungen Anästhesie und Intensivmedizin, Chirurgie sowie Gynäkologie und Geburtshilfe wurde die Anerkennung als akademische Lehrabteilungen in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität Innsbruck bescheinigt.

Zwischen dem Krankenhaus und dem benachbarten Pflegeheim befindet sich die Garage für ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF). Für den Einsatz stehen ein Notarzt, ein diplomierter Krankenpfleger und ein Fahrer, der meist ein Notfallsanitäter ist, 24 Stunden am Tag in Bereitschaft.

Pflegeheim der Stadt Dornbirn

Das Pflegeheim der Stadt Dornbirn an der Lustenauerstraße wurde an der Stelle des alten Spitals erbaut und 1987 eröffnet. Es verfügt über 46 Pflegebetten. Diese sind auf zwei Etagen in drei Pflegestationen aufgeteilt. Die Versorgung und Entsorgung erfolgt über einen unterirdischen Gang durch die Anlagen des Krankenhauses. Auf dem Dach des Pflegeheimes ist ein Landeplatz für den Rettungshubschrauber Christophorus 8 eingerichtet.

24. Pflegeheim Höchsterstraße

Das Pflegeheim Höchsterstraße wurde achseitig errichtet und 2005 eröffnet. Es ersetzt das 1955 eröffnete Altersheim. In den drei Obergeschossen befindet sich jeweils eine Pflegestation mit 32 Betten und im Erdgeschoss seine sogenannte Erinnerungsgruppe (Dementstation) mit 15 Betten. Damit verfügt das Haus über insgesamt 107 Pflegebetten.

In den Obergeschossen besteht jede Pflegeeinheit aus zwei sogenannten Versorgungsblöcken für jeweils 16 Personen. Jeder hat ein eigenes Esszimmer. Zudem gibt es je eine „Stube“ die durch ihre Zirbenholzvertäfelung und einen Kachelofen eine heimelige Atmosphäre vermittelt.

Der Komplex des ehemaligen Altersheims wurde nach einem Umbau einem neuen Verwendungszweck zugeführt. Als Familien- und Sozialzentrum „Treffpunkt an der Ach“ betreibt nun die Stadt Dornbirn hier eine Tagesbetreuung für ältere und pflegebedürftige Menschen mit 15 Plätzen. In Kleingruppen werden Tagesgäste mit verschiedensten sozial, physischen und psychischen Bedürfnissen von spezialisierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut.

Außerdem sind im Gebäude u.a. untergebracht ein Eltern-Kind Zentrum, der Verein Füreinander und die Selbsthilfe-Servicestelle Vorarlberg.

In der Grünanlage beim Treffpunkt an der Ach befindet sich auch die Wassertrete des Kneipp Aktiv Club Dornbirn, die für jedermann kostenlos zugänglich ist.

Vorarlberg Stadt 22 interaktiv Dornbirn 25. Rettungszentrale

Hier ist die Rettungszentrale an der Ache zu sehen. Mit dem Wachsen der Bevölkerung wurden die Anforderungen an das Rettungswesen in Dornbirn immer größer, was sowohl den Personalstand als auch die Anzahl der Einsatzfahrzeuge betraf. So entschloss sich die Stadt Dornbirn mit dem Rettungsheim für das Rote Kreuz und die Bergrettung an der Höchsterstraße einen neuen und zugleich größeren Standort zu schaffen.

Dieses Gebäude nahm 1973 seinen Betrieb auf. 2005 wurde es umgebaut und erweitert und beherbergt seit diesem Zeitpunkt auch die Wasserrettung.

Somit wurden alle Dornbirner Rettungseinheiten an einem Standort zusammengefasst.

Die Rettungsabteilung des Roten Kreuzes Dornbirn verfügt über 8 Einsatzfahrzeuge • 3 Rettungstransportwagen (RTW), • 3 Krankentransportwagen (KTW) , • 1 Behindertenfahrzeug (BHF). Mit ihm können 3 Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer gleichzeitig befördert werden. • 1 Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) ist beim Krankenhaus stationiert.

Im NEF werden keine Patientinnen und Patienten transportiert. Den Transport übernimmt ein RTW, wobei der Notarzt zur Überwachung mitfährt.

Die Bergrettung und die Wasserrettung verfügen über besondere technische Ausrüstungen zur Personenbergung und werden über die Rettungs- und Feuerwehr-Leitstelle in Feldkirch alarmiert. Das geländegängige Fahrzeug der Bergrettung und ein Transportfahrzeug der Wasserrettung sind ebenfalls in der Rettungszentrale stationiert.

26. HTL Dornbirn

Die Höhere Technische Bundeslehr- und Versuchsanstalt (HTL) an der Höchsterstraße 73 ging 1989 in Betrieb. Um sich in der Stickerei aus der wirtschaftlichen Abhängigkeit von der Ostschweiz zu lösen, wurde 1889 gegenüber der Pfarrkirche Hatlerdorf eine Stickerei- Fachschule (heute Postamt Hatlerdorf) eingerichtet. Aus ihr entwickelte sich die Textilschule, die 1959 in einem neuen Gebäude an der Achstraße ihren Betrieb aufnahm.

Als diese Schule zu klein wurde, begann man mit einem großzügigen Neubau an der Höchsterstraße. Nun Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Textilindustrie genannt, nahm sie 1989 den Schulbetrieb auf.

Nachstehende Richtungen können an der HTL absolviert werden:

Fachschulen für Textiltechnik mit 3jähriger Dauer • Ausbildungszweig Bekleidungstechnik • Ausbildungszweig Maschinenstickerei • Ausbildungszweig Wirkerei und Strickerei

Vorarlberg Stadt 23 interaktiv Dornbirn • Fachschule für Textilchemie; Dauer: 3 Jahre • Fachschule für Informationstechnik mit Betriebspraktikum; Dauer: 3 ½ Jahre

Ausbildungslehrgänge mit 5jähriger Dauer • Abschluss mit Reife- und Diplomprüfung (Matura)

Höhere Lehranstalt für Textilmanagement und Textiltechnik • Höhere Lehranstalt für Betriebsmanagement Ausbildungszweig. Bekleidungstechnik • Höhere Lehranstalt für Chemie- Ingenieurwesen mit den Ausbildungsschwerpunkten • Textilchemie, Chemische Betriebs- und Umwelttechnik

Höhere Lehranstalt für Wirtschaftsingenieurwesen • Ausbildungsschwerpunkt Betriebsinformatik • Ausbildungsschwerpunkt Logistik • Ausbildungsschwerpunkt Betriebsmanagement (maschinenbautechnisch orientiert)

27. Fachhochschule

Im Herbst 1996 übersiedelte die Fachhochschule nach einer Überbrückungsphase ins neu adaptierte Gebäude der Alten Textilschule an der Dornbirner Ache. Heute steht neben der Alten Textilschule der neue Gebäudekomplex der FH. Es werden zahlreiche Studiengänge angeboten. Ebenso gibt es Bereiche für Forschung und Weiterbildung.

Der Aufbau der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn hat mit dem Studienversuch "Fertigungsautomatisierung" der TU Graz im Jahr 1992 im heutigen Gebäude der HTL Textil begonnen. Mit dem offiziellen Start im Jahr 1994 war sie die erste Fachhochschule Österreichs. Im Herbst 1995 wurde der erste Studiengang "Betriebliches Prozess- und Projektmanagement" eröffnet.

28. Wirtschaftsförderungsinstitut – Wifi

Der WIFI-Komplex steht an der Bahnhofstraße. Die drei WIFIs in Dornbirn, Hohenems und Bludenz verfügen über moderne Seminar- und Vortragsräume sowie aktuell ausgestattete Werkstätten. Verantwortlich für diese optimalen Bedingungen ist die Wirtschaftskammer Vorarlberg.

Das WIFI ist eine Serviceeinrichtung der Wirtschaftskammer Vorarlberg. Es hat den Auftrag, die in der Wirtschaft Tätigen zu unterstützen. Ziele sind eine Verbesserung der fachlichen und unternehmerischen Qualifikationen sowie Hilfestellung bei unternehmensspezifischen Fragen. Dabei orientieren sich die Mitarbeiter des Wifis an den aktuellen Erfordernissen der Wirtschaft und den Bedürfnissen der Kammermitglieder.

Vorarlberg Stadt 24 interaktiv Dornbirn 29. Textilindustrie – Gewerbeparks

Dieses Luftbild zeigt das Rhombergareal. Dornbirn war das Textilzentrum Vorarlbergs. Nach dem Niedergang der Firmen F.M. Hämmerle, Herrburger und Rhomberg, Mäser, Gasser (Baby Moden), Metzler, F.M. Rhomberg und F.M. Hämmerle entwickelten sich aus diesen Immobilien-Gewerbeparks. Dadurch konnten viele der weggefallenen Arbeitsplätze ersetzt werden.

Als eines der letzten Unternehmen existiert noch der 1846 in Dornbirn-Wallenmahd gegründete Textilveredlungsbetrieb J.M. Fussenegger, der sich zu einem der größten und modernsten Betriebe dieser Sparte in Österreich entwickelte. Die Firma J.M. Fussenegger befindet sich seit der Gründung im Familienbesitz, und die Mitarbeiter arbeiten seit Generationen bei „Michlers“, wie der Betrieb nach dem Gründer J. Michael Fussenegger ortsüblich genannt wird.

30. Zumtobel AG – Leuchten

Zumtobel Leuchten ist europäischer Marktführer für professionelle Beleuchtung und weltweit in führender Position für Betriebsgeräte und Lichtsteuerung. Der Konzern umfasst 23 Produktionsstandorte auf vier Kontinenten. Zumtobel hat Vertriebsgesellschaften und Partner in über 70 Staaten.

Umsatz: 1174 Mio. Euro Eigenkapital: 456 Mio. Euro Mitarbeiter: 7165, davon am Konzernsitz in Dornbirn 1646, plus 133 Auszubildende

Standorte in Dornbirn: Höchsterstraße, Erlosenstraße, Schmelzhütterstraße, Rhombergareal (Schwefel)

Meilensteine in der Unternehmensgeschichte 1950 gründete Dr. Walter Zumtobel das „Elektrogeräte und Kunstharzpresswerk W. Zumtobel KG“ Dornbirn. 1976 wurde das Unternehmen eine Aktiengesellschaft. Zumtobel Licht GmbH und Tridonic Bauelemente wurden eigenständige Teilkonzerne. 1993/94 fand die Übernahme des Leuchtenherstellers Staff Deutschland statt. 1998 erfolgte die Übernahme der Atco Controls Inc. 2000 erfolgte Akquisition der Thorn Lighting Group, Großbritannien. 2001 begannen die LED-Aktivitäten. 2006 ging Zumtobel an die Börse. 2007-09 erfolgten kleinere Akquisitionen im Bereich LED und Markterschließung: Mulitlux (Ungarn), Light Makers (Dänemark), Space Cannon (Italien).

Vorarlberg Stadt 25 interaktiv Dornbirn 31. Ölz Meisterbäcker

Geschäftsführer Ölz Bernhard präsentiert das Produkt Muffins. Seit der Gründung durch Rudolf Ölz im Jahr 1938 hat sich Ölz als erfolgreiches und innovatives österreichisches Familienunternehmen etabliert. Mittlerweile ist Ölz Meisterbäcker Österreichs umsatzstärkster Bäcker. 86% aller Österreicherinnen und Österreicher greifen zu Ölz Produkten.

Nach der Übernahme der Unternehmensführung von seinem Vater Rudolf im Jahr 1974 hat Helmut Ölz das Unternehmen zu einem der führenden mitteleuropäischen Backwarenhersteller gemacht. Seit 2003 ist Bernhard Ölz Geschäftsführer.

Das Sortiment: Die Ölz Produktpalette umfasst mehr als 100 Artikel sowie rund 30 saisonale Produkte aus den folgenden Segmenten:  Feingebäck  Kuchen  Konditoreiprodukte  Gefüllte Hefeteige  Ungefüllte Hefeteige  Toast & Sandwich

Die Produktion: Die Ölz Backwaren werden in den zwei Werken Achmühle und Wallenmahd in Dornbirn hergestellt. Die Produktion konnte von 38.000 Tonnen im Jahr 2007 auf 49.000 Tonnen im Jahr 2008 gesteigert werden.

Umsatz 2008: 161,5 Mio Exportquote: 34% MitarbeiterInnen: 797

32. Mäser

Auf dem Bild ist die Produktion am Fließband zu sehen. Die Mäser Group ist ein Großhandelsunternehmen für Haushaltswaren, Glas, Porzellan, Keramik und Gastrosortimente.

Firmendaten • Umsatz ca. 50 Mio Euro • ca. 190 Mitarbeiter, davon 115 in Dornbirn • Exportanteil über 40% in 12 Länder • ca. 13 Mio. Gläser werden pro Jahr veredelt • über 4300 Artikel

1877 begannen Elisabeth und Josef Mäser mit dem Handel von Heugeschirr. 1891 wurde das Geschäftshaus im Zentrum von Dornbirn erworben. 1902 wurde der Bau der ersten Kunstkeramik in Vorarlberg fertiggestellt und in Betrieb genommen. 1963 wurde mit dem Großhandel und in den folgenden Jahren mit der Glas- und Porzellanveredlung in einem neuen Bau im Bezirk Schoren begonnen. 1993 wurde das Logistikzentrum in Dornbirn eröffnet. 2006 wurde in Hongkong die Mäser Group Asia Ltd. gegründet.

Vorarlberg Stadt 26 interaktiv Dornbirn 33. Mohrenbräu

Mohrenbräu ist die älteste Brauerei Vorarlbergs. Der Ursprung der heutigen Mohrenbrauerei liegt im Gasthaus „ Zum Mohren“, benannt nach dem Inhaber der Gast- und Braustätte Josef Mohr. Dieser wird 1748 erstmals urkundliche als Mohrenwirt erwähnt. 50 Jahre später wechselt das Gast- und Brauereianwesen in den Besitz der Familie Huber über. Heute werden jährlich rund 165.000 hl Bier erzeugt und vermarktet.

Franz Anton Huber kauft 1834 das Gasthaus samt Anwesen und dazugehöriger Brauerei. Seit diesem Tag ist die Mohrenbrauerei Dornbirn in stolzem Familienbesitz und wird nun schon in der 6. Generation von Familienmitgliedern geführt. Es ist vor allem dem Qualitätsdenken der Familie Huber und ihren Mitarbeitern zu verdanken, dass der jährliche Bierausstoß während der letzten zwei Jahrhunderte von anfänglichen 300 Eimern auf gegenwärtig über 165.000 hl pro Jahr gesteigert werden konnte.

Seit jeher wurden Erlöse in die Weiterentwicklung investiert. So war die Mohrenbrauerei 1997 beispielsweise die erste Österreichische Brauerei, die einen 6-Achs-Roboter zur vollautomatischen Palettierung von Bierfässern einsetzte. Im Jahr 2000 brachte die Mohrenbrauerei als erste Brauerei Bier in PET-Flaschen auf den Markt. Heute füllen Anlagen mit einer Leistung von bis zu 30.000 Flaschen und 120 Fässern pro Stunde das Mohren-Bier in Gebinde ab.

34. Messepark und Umgebung

Der Messepark, nördlich des Messegeländes gelegen, wurde 1987 als Einkaufszentrum eröffnet, das den Besuchern Warenangebote aus fast allen Handelssparten und viele Dienstleistungen anbietet. Unter einem Dach vereint erwarten mehr als 60 Einzelgeschäfte ihre Kunden. Ein eigenes Postamt rundet das Serviceangebot ab.

Südlich des Messeparks befindet sich das Areal der Dornbirner Messe. Um den Messepark haben sich der ÖAMTC, Kika, Baumax und das Metro als große Unternehmen angesiedelt.

35. Märkte

Auf der ehemaligen Dornbirner Stadtstraße und nach Errichtung der Fußgängerzone am Marktplatz wurde ein Raum geschaffen, welcher Platz für verschiedenste Veranstaltungen bietet. Zweimal pro Woche findet der Wochenmarkt am Marktplatz statt.

Traditionelle Märkte sind der Martinimarkt und der Nikolausmarkt. Seit einigen Jahren gibt es auch einen Christkindlmarkt. Über das Jahr verteilt finden verschiedene Konzerte und Veranstaltungen statt.

36. Karrenbahn

Die 1956 eröffnete Seilbahn führt von der Talstation an der Gütlestraße (464m) zur Bergstation auf dem Karren (976m).

Vorarlberg Stadt 27 interaktiv Dornbirn 1996 wurde die alte Karrenbahn durch eine neue ersetzt. Neben größeren Kabinen, komplett neuer Technik und neu gestalteter Berg- und Talstation, wurde auch ein Panoramarestaurant mit Blick über ganz Dornbirn errichtet. Die Bergstation der Bahn ist Ausgangspunkt für viele schöne Bergwanderungen (Kühberg, Staufensee, Staufenspitze und Staufenrundgang, Alpe Schuttannen, Ebnit, ...). Ebenso finden etliche Veranstaltungen musikalischer Art auf Dornbirns Hausberg statt.

Länge: 1.477m, mit einer Stütze Größte Höhe (über Mühlebachtobel): 180m Fassungsraum der Kabinen: 35 Personen Fahrzeit: 4-5 Minuten Geschwindigkeit: 7-10m/sec Jahresfrequenz: ca.200.000-250.000 Personen Besitzer: Stadt Dornbirn Pächter: Dornbirner Seilbahngesellschaft

37. Stadtbad

Im Frühjahr 2004 wurde das neue Dornbirner Stadtbad seiner Bestimmung übergeben. Durch den Zubau wurde die ursprüngliche Wasseroberfläche in etwa verdoppelt. Zum bestehenden Mehrzweckbecken wurden ein zusätzliches Sportbecken, eine Rutsche mit eigenem Landebecken sowie ein Eltern-Kind-Bereich errichtet. Gleichzeitig wurden das bestehende Mehrzweckbecken sowie das bestehende Nichtschwimmerbecken saniert.

Am 20. September 1969 wurde, nach zwei Jahren Bauzeit, das erste Hallenbad der Stadt Dornbirn vom damaligen Bürgermeister Dr. Karl Bohle feierlich eröffnet. Es war das erste kommunale Hallenschwimmbad im Land. Rund 30 Millionen Schilling wurden damals investiert.

38. Waldbad Enz

Das Waldbad Enz liegt inmitten grüner Wälder und verfügt über vier moderne Edelstahlbecken (Sprungbecken, Sportbecken, Erlebnisbecken und Kleinkinderbecken). Unterwassermassagen in Sitzstufen und Liegemulden sowie eine 63 m lange Rutsche im Erlebnisbecken machen den Aufenthalt zum Erlebnis.

Der Mutter-Kindbereich besteht aus einem zentralen Wasserspielgarten mit zwei Kinderplanschbecken. Eine Spiellandschaft mit Billard, Tischtennis, zwei Beachvolleyballplätzen, usw. ergänzt das Angebot.

39. Eishalle bzw. Mehrzweckstadion

Die neue Mehrzweckhalle im Dornbirner Messegelände fällt durch seine besondere Architektur auf und steht in erster Linie dem Eissport und Großevents zur Verfügung. So waren z. B. in den letzten Jahren "Wetten dass", LORD of the DANCE, der max. Hallenfußballcup, Bryan Adams, David Copperfield, die EUROGYM und viele andere mehr zu Gast.

Vorarlberg Stadt 28 interaktiv Dornbirn 40. Kletterhalle

Das Bild zeigt die Außenanlage der Kletterhalle. In der Bildgasse wurde an der Bahnlinie 2006 die neue Kletterhalle errichtet. Sie bietet verschieden schwierige Klettervarianten im Innenbereich sowie auch an einer Außenwand im Freien. Sie ist eine der modernsten Kletterhallen Österreichs und des nahen Auslands.

Einige Daten • 2.000m² Kletterfläche Indoor gesamt • 400m² Boulderfläche • 600m² Außenkletterfläche NEU • 1.800m² Nutzfläche • 17m Höhe im Wettkampfbereich, 12m Höhe im Schulungsbereich • Offizielle Weltcup-Speedroute

41. Landessportschule mit Stadion Birkenwiese

Auf dem von der Stadt Dornbirn zur Verfügung gestellten Grund zwischen Höchsterstraße und Dornbirnerach erbaute das Land Vorarlberg eine großzügige Landessportschule, die in ihren Räumlichkeiten und Sportanlagen fast allen Sportarten Trainingsmöglichkeiten bietet.

1970: Eröffnung der Landessportschule mit Sporthalle, Übungssportplatz, Schießhalle, Kraftraum, Kegelbahn, Sauna, Lehrsaal, Küche und Unterkunftsraum mit 45 Betten 1983: Eröffnung des Erweiterungsbaues mit Kunstturn- und Gymnastikhalle im Erdgeschoß und Räumen für Ringen und Judo, Boxen, Tanzen und Radfahren sowie Kraftsport im Untergeschoß

2007: Kompletter Neu-und Umbau der Landessportschule mit Neugestaltung der Freiflächen (Kunstrasenplatz, Volleyballplatz, usw.)

Sportmedizinische Untersuchungen, Olympiastützpunkt

Die drei Vorarlberger Sportdachverbände (Vorarlberger Sportverband - VSV; Österreichische Turn- und Sportunion - UNION, Arbeitsgemeinschaft für Sport- und Körperkultur in Österreich - ASKÖ) verwalten die Landessportschule kostendeckend im Leihvertrag mit dem Land Vorarlberg.

42. Skigebiete ob Dornbirn

Das Bild zeigt den Lanklift im Skigebiet Bödele. Heute erschließen insgesamt zehn Lifte das Gebiet um den Losenpass. Das Bödele ist das Naherholungsgebiet des Ballungszentrums Rheintal. Nur acht Kilometer von der Innenstadt Dornbirns entfernt ist es im Sommer wie im Winter ein beliebtes Ziel, auch für Gäste aus dem Bodenseeraum.

Mehrtagespässe gelten, Dank der Mitgliedschaft beim "Dreitälerpass", für eine Vielzahl von Skigebieten. Eine Skischule sowie der Skiverleih befinden sich direkt am Bödele.

Ein weiteres, vor allem bei Familien beliebtes Skigebiet, ist das Ebnit mit zwei Liften.

Vorarlberg Stadt 29 interaktiv Dornbirn 43. Kulturhaus

Mit dem 1982 eröffneten Kulturhaus verfügt die Stadt Dornbirn über ein vielen Anforderungen gerecht werdendes Kultur- und Tagungszentrum. Für Theater, Konzerte,... steht eine moderne Bühnentechnik mit den nötigen Funktionsräumen zur Verfügung. Parkett und Galerie bieten ca. 760 Besuchern Platz.

Für Kongresse, Tagungen,… stehen Simultan- und Projektionsanlagen bereit.

Neben dem großen Saal können ein Vortragsraum für 200 und zwei Tagungsräume für je 100 Teilnehmer angeboten werden. Dazu kommen noch Ausstellungsflächen von 1000m² im Foyer.

Bei gesellschaftlichen Veranstaltungen (z.B. Bällen) bietet der geschlossene Saal 460 Tischplätze. Durch Öffnen von mobilen Trennwänden kann der Saal ins Foyer erweitert werden. Die zweigeschossige Tiefgarage für 200 PKW ermöglicht einen witterungsunabhängigen Wechsel vom Auto ins Foyer und wurde im Zuge des Baues der Stadtgarage mit dieser verbunden.

44. inatura

Im neu angelegten Stadtgarten an der Jahngasse liegt Dornbirns wohl bekanntestes Museum, die inatura.

Die inatura ist sowohl Erlebnisausstellung als auch Dokumentationszentrum über die Natur Vorarlbergs. Besonders viel Wert wird hier darauf gelegt, dass man die Natur mit allen Sinnen erleben kann.

Die Gründung des Museums geht auf den Fabrikanten und Sammler Siegfried Fussenegger zurück.

Seine umfangreichen Sammlungen begründeten die Vorarlberger Naturschau in der Marktstraße. 1999 beschlossen die Stadt Dornbirn und das Land Vorarlberg das ehemalige Rüschwerke Areal als Standort für die inatura und den Stadtgarten zu nutzen.

Schulservice: Für die Vorarlberger Schulen gibt es ein eigenes Schulservice, wobei thematische Führungen, Workshops, Arbeitsblätter usw. nach Voranmeldung angeboten werden.

45. Stadtmuseum – Stadtarchiv

Das Stadtmuseum Dornbirn und das Stadtarchiv sind in einem 200 Jahre alten Patrizierhaus direkt am Marktplatz untergebracht.

Die Dauerausstellung des Stadtmuseums beschäftigt sich mit der Geschichte Dornbirns und dessen Bewohnerinnen und Bewohnern. Auf drei Stockwerken werden ausgewählte Fundstücke, Fotosammlungen und Objekte aus dem Alltagsleben präsentiert.

Vorarlberg Stadt 30 interaktiv Dornbirn Die Schausammlung wird durch Sonderausstellungen zu lokalen historischen und volkskundlichen Bereichen ergänzt. Außerdem fungiert das Stadtmuseum als Plattform für heimische Sammler und macht in Privatbesitz befindliche Kulturgüter öffentlich zugänglich.

Einen thematischen Schwerpunkt in der Sammlung des Museums bildet das internationale Textilmusterarchiv mit über 300.000 Objekten.

Das „Haus der Geschichte“ bietet heimatkundlich Interessierten und wissenschaftlich Arbeitenden eine moderne Infrastruktur: Fachbibliothek, Lesesaal, Internet, Studiensammlungen und eine interaktive Datenbank über Dornbirn ermöglichen einen selbständigen Zugang zu einer Fülle an Informationen.

46. Rappenlochschlucht

Eine der bekanntesten Schluchten Vorarlbergs ist die Rappenlochschlucht, in die im Jahr 2011 ein Felssturz niederging (Bild). Das Dornbirner Gemeindegebiet erstreckt sich vom Rheintal (405m), bis in Höhen über 2000m im hintersten Dornbirnerach- und Mellental (Sünserspitze 2062m).

Von diesen Höhen haben die Achen und Bäche in den vergangenen Jahrtausenden tiefe Schluchten in das mit tonigem Mergel durchzogene Kalkgestein eingeschnitten. Die bekannteste dieser Schluchten ist die Rappenlochschlucht. Sie ist 550m lang und bis zu 72m tief und wurde vom Gütle aus durch Weganlagen erschlossen.

Weiter flussaufwärts gelangt man in die 500m lange Alplochschlucht. Von ihrem oberen Ende führt ein Waldweg zur Ebniterstraße. Zwischen der Rappenloch- und Alplochschlucht liegt der Staufensee. Dieser Stausee wurde 1895 - 1900 von der Fa. F.M. Hämmerle für die Wasserversorgung des Kraftwerkes Gütle angelegt. Ein weiteres Kleinkraftwerk (Ebensand) nützt das Gefälle der Dornbirnerach zwischen Schanerloch und Staufensee aus. Das Werk wurde 1899 im Auftrag der Gemeinde Dornbirn in Betrieb genommen. Seit 1916 ist es im Besitz der VKW. Weitere Schluchten im Gemeindegebiet sind die Schaufelschlucht, durch die die Ebniterstraße in Tunneln führt, das Narrenloch (von der Gunzen Ach, einem Nebenfluss der Dornbirnerach durchflossen) und das Naturdenkmal Felsenkirchle (Trockenschlucht, ehemaliger eiszeitlicher Flusslauf).

2011 stürzte die Rappenlochschluchtbrücke aufgrund eines Felssturzes komplett ein. Eine Ersatzbrücke wurde vom Bundesheer errichtet.

47. Kirchle

Zeuge späteiszeitlichen Geschehens, Blick aus einer Höhle auf die Naturbrücke. Die großen Hallen einer eindrucksvollen, heute trocken gefallenen Klamm hoch über dem Alploch zeigen auf 65 m Länge bis zu 13 m Breite und in mehr als 20 m Tiefe noch Spuren einstmaligen Wasserdurchflusses: Strudellöcher (Kolke). Ein Fenster ist in der Außenwand aufgebrochen und wird von einer Naturbrücke hoch überspannt. Taleinwärts vom Kirchle schließt eine

Vorarlberg Stadt 31 interaktiv Dornbirn auffällige Verebnung an, in deren eiszeitlichen Moränenmaterial viele Granitfindlinge vorkommen, welche vom Rhein-Ill-Gletscher, der vor etwa 30.000 Jahren über den Pass der Kugelalpe das Tal erreicht hatte, hertransportiert wurden.

Als vor ca. 13.000 Jahren die letzte Eiszeit zu Ende ging, lagen die abschmelzenden Eismassen im Tal noch bis auf die Höhe des Kirchle, während die Hänge schon eisfrei geworden waren. Der kleine Bach taleinwärts des Kirchle konnte noch nicht in die eisverhüllte Gegend des Alplochs abfließen, sondern musste neben dem Gletscher seinen Weg suchen. Dabei halfen ihm Klüfte im Kalkgestein, die er weiten und zur Klamm des "Kirchle" ausformen konnte. Erst als der Talgletscher gänzlich schwand, fiel das Kirchle trocken. So ist das Kirchle ein imponierender Zeuge späteiszeitlichen Geschehens.

48. Loskauf von Ems

Die im Bild dargestellte Szene auf einem Wandteppich im Dornbirner Rathaus zeigt den stürmischen Protest der Dornbirner Bevölkerung gegen die Übergabe ihrer Gemeinde an das Haus Hohenems im Jahre 1655. Es wird (siehe obere Bildkante) nicht ganz zutreffend als „Loskauf von Ems 1771“ bezeichnet.

Am 22. Juni 1655 hatte Graf Carl Friedrich von Ems von Erzherzog Ferdinand Karl aus der tirolischen Linie des Hauses Österreich, der damals in Geldnöten war, den Markt Dornbirn gekauft. Die Dornbirner waren damit nicht einverstanden und protestierten am 15. Juli 1655 unter Anführung ihres Ammanns Bartholomä Zumtobel und in Anwesenheit des Grafen von Ems und eines Vertreters des Erzherzoges gegen diesen Kontrakt.

Mit dieser Volkserhebung und der Zahlung von 4.000 Gulden der freien Bürger an den Erzherzog wurde der Verkauf an die Emser rückgängig gemacht.

Erst im Jahre 1771 erfolgte unter Ammann Johann Kaspar Rhomberg der endgültige „Loskauf von Ems“. Für ca. 45.000 Gulden wurden die emsischen Untertanen und Liegenschaften im Gemeindegebiet von den Dornbirnern freigekauft.

49. Stadterhebungsurkunde – Dr. Waibel (1828-1908)

Während der Amtszeit des Bürgermeisters Dr. Johann Georg Waibel wurde Dornbirn im Jahre 1901 von Kaiser Franz-Josef I zur Stadt erhoben.

50. Pestbild

Vielen Dornbirnern ist das sog. „Pestbild“, gemalt von Anton Burtscher (1897-1997), aus dem Jahr 1929 bekannt. Dieses Bild malte der Künstler anlässlich des 300-jährigen Gedenkens an die tödliche Krankheit und befindet sich in einer Mauernische der Villa Hämmerle in der Dr. Waibelstraße 14.

Vorarlberg Stadt 32 interaktiv Dornbirn 51. Rotes Haus

Das Rote Haus am Marktplatz ist ein kreuzgiebeliges Rheintalhaus. Der holzgestrickte Oberbau, der mit Ochsenblut gestrichen wurde, ruht auf einem gemauerten, weiß getünchten Erdgeschoß, in dem früher gesponnen und gewoben wurde.

Das 1639 errichtete Haus trägt zwei Wappen im Giebel: das der Rhomberg mit dem aufgerichteten Löwen, der die Richterstäbe in den Pranken hält (die Rhomberg waren vielfach gebildete Juristen und Ammänner), und das der Danner mit der Tanne.

Der erste Danner kam wegen des Reformationszwanges von Herisau nach Dornbirn und heiratete eine Rhomberg, für die das Haus erbaut wurde.

Das Rote Haus war mehrmals Schauplatz schicksalsträchtiger Versammlungen (siehe Bild 47 „Loskauf von Ems“). Heute beherbergt es einen Restaurationsbetrieb.

Vorarlberg Stadt 33 interaktiv Dornbirn Dornbirn früher und heute alle Bilder im Original auf der DVD-ROM

Vorarlberg Stadt 34 interaktiv Dornbirn Vorarlberg Stadt 35 interaktiv Dornbirn Sage

Das Mütterlein mit dem Spinnrad

Der kalte Wind zog durch die Gassen und Schnee lag am Straßenrand, als die Leute der Umgebung in den Wirtsstuben in Dornbirn zusammensaßen und lange Winterabende gemeinsam verbrachten. Jeden Winter aufs Neue trafen sich die Frauen und drehten gemeinsam ihre Spinnräder, während die Männer im Ofen ein wärmendes Feuer machten, eine Pfeife rauchten und sich gemütlich unterhielten.

Gesellig, heiter und lustig war die Stimmung in der großen Stube. Jeden Tag kam auch ein Mütterlein dazu. Betrübt und still setzte sich das Weiblein in den hintersten Winkel der Stube und spann von den anderen unbemerkt an ihrem hölzernen Spinnrad bis in die späte Nacht. Als sich alle auf den Heimweg machten, packte auch das alte Mütterlein schweigend ihre Sachen und zog davon. So ging es Winter für Winter.

An diesen Abenden wurde viel erzählt und gelacht. Ein junger Mann aus der Nachbarschaft gesellte sich gerne dazu, auch wenn er sich nicht oft an den Gesprächen beteiligte. Er betrachtete stattdessen das alte Mütterlein, das zurückgezogen mit dem Spinnrad in der Ecke saß. Der traurige Ausdruck in ihrem Gesicht machte ihm Sorgen und er konnte nicht verstehen, warum die anderen sie nicht beachteten.

Eines Abends bemerkte er, dass sie ihr Spinnrad in die falsche Richtung drehte. Er stand auf, trat zu ihr und fragte sie: „Warum drehst du das Rad verkehrt herum, Mütterlein?“

Plötzlich hob die Frau ihren Kopf. Lächelnd stand sie auf, nahm ihn an der Hand und führte ihn in die winterliche Nacht. Durch Wiesen und Wälder gingen die beiden, bis sie bei einem Strauch angelangten. Das Mütterlein gab dem Jüngling ein Zeichen hier stehen zu bleiben und sagte: „Viele Jahre sind vergangen und ich habe als Strafe immer verkehrt herum spinnen müssen. Keiner hat es je bemerkt, bis zur heutigen Nacht. Du jedoch hast mich von dieser Strafe erlöst. Dafür sollst du reich beschenkt werden. Grabe morgen an diesem Platz und was du findest soll dir gehören!“ Nachdem das Weiblein diese Worte gesprochen hatte, verschwand sie für immer.

Am nächsten Morgen machte er sich auf, lief durch den Schnee zu der Stelle, die ihm das alte Mütterlein gezeigt hat und begann zu graben. Es dauerte nicht lange, da fand er eine Kiste, die bis zum Rand mit Münzen gefüllt war. Vorsichtig trug er die schwere Kiste nach Hause.

Er war bescheiden und ging behutsam mit dem Geld um. Er arbeitete auch weiterhin fleißig jeden Tag. Hungern musste er nie mehr. In hohem Alter starb er als ein zufriedener, dankbarer und reicher Mann.

Vorarlberg Stadt 36 interaktiv Dornbirn Sage

Rochusses

Unheimlich, schaurig und düster war es zur Zeit der Pest in Dornbirn, als sich der Totengräber beim leisen Schall einer Glocke auf den Weg machte um in finsterer Nacht seiner Arbeit nachzugehen.

Seine Aufgabe war es abends bei den Häusern anzuhalten, in denen es Pestopfer gab, die er sodann mitnahm. Er fuhr durch die Gassen, lud die toten Körper auf und brachte sie zum Friedhof um sie dort zur letzten Ruhe zu legen.

Eines Nachts lud er eine junge Frau auf seinen Wagen. Der Geliebte der Totgeglaubten folgte betrübt dem Wagen. Noch bevor sie beim Friedhof angelangt waren, fasst ihn plötzlich der Gedanke: „Womöglich ist meine Geliebte gar nicht tot!“ Vorsichtig hob er sie vom Wagen und stellte fest, dass sie tatsächlich noch lebte. Lange Zeit kümmerte er sich Tag und Nacht liebevoll und sorgsam um die junge Frau und hoffte, dass sie wieder gesund werde. So rettete er ihr das Leben.

Einige Jahre später verlobten sie sich. Bei der Hochzeit versprachen die beiden vor Gottes Angesicht, falls ihnen ein Junge geschenkt werde, wollten sie ihm den Namen Rochus geben. Rochus ist seit jeher der Schutzpatron der Pestkranken.

Sie tauften ihren Erstgeborenen auch wirklich auf diesen ehrenvollen Namen. Als Rochus zu einem Mann herangewachsen war und eine eigene Familie gegründet hatte, gab er seinem erstgeborenen Sohn ebenfalls den Namen Rochus. Auch dieser gab den Namen weiter. Bis heute ist die Sippe bekannt als die Rochusses.

Vorarlberg Stadt 37 interaktiv Dornbirn Fahrt durch Dornbirn

Sprechertext

Unsere Fahrt durch die Stadt Dornbirn beginnt auf der Schwefel Straße, der Landesstraße L 190. Sie trennt die Stadtbezirke Markt, links, und Rohrbach, rechts. Dornbirn ist in sechs Bezirke unterteilt: Markt, Hatlerdorf, Oberdorf, Haselstauden, Rohrbach und Schoren.

Ab der Bahnlinie, die der wir soeben passiert haben, befinden wir uns im I. Bezirk: dem Bezirk Markt. Die Straße heißt von hier an Stadtstraße. Der Bezirk Markt bildet das Zentrum der Stadt.

Links sehen wir das Kulturhaus und das Rathaus, in Kürze rechts das Lorenz Rhomberg-Haus, in dem Stadtmuseum und Stadtarchiv untergebracht sind. Vor uns liegt der Marktplatz, dominiert von der Stadtpfarrkirche St. Martin. Verdeckt von Häusern steht links davon das Wahrzeichen der Stadt: das Rote Haus.

Hinter dem vor uns gelegenen Rathaus befindet sich die Bezirkshauptmannschaft Dornbirn. Dornbirn ist Bezirkshauptstadt.

Wir fahren weiter auf der Stadtstraße vorbei an der Mohrenbrauerei und dem Stadtbad. Im Bezirk Markt befinden sich weiters der Hauptbahnhof, das Bezirksgericht, die inatura, das Wirtschaftsförderungsinstitut Wifi sowie neben zahlreichen Pflichtschulen das Bundesgymnasium und die Fachhochschule. Die Straße links führt über das Bödele in den Bregenzerwald.

Wir befinden uns auf der Sägerbrücke. Sie überquert die Dornbirnerach. Wir fahren in den II. Bezirk: Hatlerdorf. Vorbei an der Fachhochschule und dem Krankenhaus sind wir auf der Hatlerstraße unterwegs zur Pfarrkirche Hatlerdorf. Zu Hatlerdorf gehören die Parzellen Mühlebach und Wallenmahd sowie der Ortsteil Ebnit. Ebnit ist Luftkurort und seit 1932 Teil Dornbirns. Wallenmahd, geprägt vom Industriezentrum Süd, erstreckt sich bis Hohenems.

Die Stadt Dornbirn ist aus den heutigen Bezirken Markt, Hatlerdorf, Oberdorf und Haselstauden zusammengewachsen und besitzt seit 1901 das Stadtrecht. Lange Zeit war sie geprägt von Landwirtschaft. Ab dem 19. Jahrhundert folgte die Textilindustrie als zentraler Wirtschaftszweig. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Dornbirn die größte Stadt Vorarlbergs und die zehntgrößte Österreichs. Mehr als 47.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben hier. Mit etwa 13.700 wohnen die meisten im Bezirk Markt, gefolgt von etwas mehr als 11.100 im Hatlerdorf.

Wir überqueren wieder die Dornbirnerach. Rechts führt die Gütlestraße zur Karrenseilbahn, ins Gütle und nach Ebnit.

Wir erreichen den III. Bezirk: das Oberdorf. Zu ihm gehören die Parzellen Kehlegg und Watzenegg sowie Gütle, Steinebach und Zanzenberg. Im kleinsten Bezirk Dornbirns leben 5.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Im Steinebach und im Gütle schuf die Fa. FM Hämmerle zu guten Zeiten hunderte Arbeitsplätze. Heute werden die Gebäude als Gewerbepark oder Museum genutzt. Bis ins 18. Jahrhundert gehörte das Oberdorf zu Hohenems. Das Emserschlösschen nahe der heutigen Pfarrkirche wurde im Appenzellerkrieg zerstört. Das Steinmaterial wurde im 19. Jahrhundert zum

Vorarlberg Stadt 38 interaktiv Dornbirn zum Bau der Pfarrkirche St. Sebastian wiederverwendet. Sie ist die einzige Kirche Dornbirns mit einem Zwiebelturm. An die Emser Zeit erinnert das steinerne Emser Wappen, das sich an der linken Außenwand befindet. Vom Oberdorfer Turm, einem Teil der Schlossanlage, sind die Grundmauern teilweise erhalten. Sie liegen versteckt hinter Betonfassaden nahe der Kirche.

Wir verlassen das Oberdorf und fahren etwa eineinhalb Kilometer durch den Bezirk Markt zum IV. Bezirk: nach Haselstauden. Zu Haselstauden gehören die Bergparzellen Fluh, Knie und Winsau. Mehr als 5.600 Einwohnerinnen und Einwohner leben hier. Vor der Stadterhebung hieß die Ortschaft Stiglingen. Heute erinnern eine Straße sowie deren Bushaltestelle an den alten Ortsnamen. Haselstauden grenzt im Norden an Schwarzach und im Westen an Alberschwende und Schwarzenberg.

Dornbirn ist flächenmäßig mit fast 121 km2 die drittgrößte Gemeinde des Landes und reicht vom Hohen Freschen im Süden bis ins Ried nördlich der Autobahn.

Die Pfarrkirche „Mariä Heimsuchung“ ist das älteste Kirchengebäude Dornbirns. Im ehemaligen Kloster neben der Kirche sind der Kindergarten Haselstauden sowie die Fachschule für wirtschaftliche Berufe untergebracht. Links davon befindet sich die Volksschule Haselstauden. Im Zentrum von Haselstauden zweigt die Wälderstraße (L 49) ab. Sie führt über den Achrain nach Alberschwende. Die Hofsteigstraße (L3) verbindet Dornbirn mit Schwarzach. Neben einem Bahnhof finden wir in Haselstauden eine Mittelschule, das Landeszentrum für Hörgeschädigte, eine Sportanlage sowie das Gewerbegebiet Pfeller.

Wieder im Bezirk Markt, nahe dem Zentrum der Stadt, machen wir uns auf den Weg zum V. Bezirk: nach Rohrbach. Am roten Schlauchturm erkennbar passieren wir an der rechten Seite das Gebäude der freiwilligen Feuerwehr Dornbirn.

Rohrbach ist mit mehr als 7.700 Einwohnerinnen und Einwohner der drittgrößte Bezirk der Stadt Dornbirn. 1964 wurde die Pfarrkirche St. Christoph als selbständige Pfarre eingeweiht und 1965 die Volksschule und der Kindergarten eröffnet. Lebten zu dieser Zeit knapp 3.000 Einwohnerinnen und Einwohner im Rohrbach, so hat sich diese Zahl bis heute mehr als verdoppelt. Rohrbach gehörte zu den Bezirken Markt und Hatlerdorf, bevor es 1994 zum selbständigen Bezirk erklärt wurde. Zu Rohrbach gehören die Ortsteile Schwefel, Forach und Möckle.

Wir nähern uns der Achfurt und somit der Grenze zum VI. Bezirk: Schoren. Die Achfurt überquert die Dornbirnerach. Bei Hochwasser kann sie überschwemmt und unpassietbar werden. Schoren, südlich der Dornbirnerach gelegen, ist der VI. Bezirk Dornbirns. Er wurde 1994 von Hatlerdorf abgetrennt. Im 20. Jahrhundert hatte der Viehmarkt und die Versteigerungshalle große Bedeutung. Heute bilden Messegelände und Messepark das wirtschaftliche Zentrum im Schoren. Die Pfarrkirche Bruder Klaus wurde 1965 eingeweiht, die Volksschule 1961 eröffnet. Im Schoren finden wir unter anderem das ORF-Landeszentrum, das BORG Schoren, die HTL, die Landessportschule, das Pflegeheim Höchsterstraße und die Abwasserreinigungsanlage Dornbirn–Schwarzach.

Unsere Fahrt endet bei der Pfarrkirche Schoren.

Vorarlberg Stadt 39 interaktiv Dornbirn Orte erkennen

1 Markt 2 Hatlerdorf 3 Oberdorf 4 Haselstauden 5 Rohrbach 6 Schoren 7 Kehlegg 8 Watzenegg

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Vorarlberg Stadt 40 Schulmediencenter des Landes Vorarlberg interaktiv Dornbirn Orte erkennen 1

1 Markt 2 Hatlerdorf

3 Oberdorf 3 4 Haselstauden 5 Rohrbach 6 Schoren 7 Kehlegg 8 Watzenegg 1

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Vorarlberg Stadt 41 Lösung interaktiv Dornbirn Orte erkennen

Vorarlberg Stadt 42 interaktiv Dornbirn Orte erkennen 2

Haselstauden Rohrbach Markt

Schoren Oberdorf Hatlerdorf

Kehlegg Gütle Watzenegg Ebnit

Vorarlberg Stadt 43 Lösung interaktiv Dornbirn Verbinde, was zusammen gehört!

Rathaus Feuerwehrhaus

Feuerwehr- haus Rotes Haus

Rotes Haus

Stadtarchiv

Stadtarchiv

Rathaus

Bahnhof Dornbirn Marktplatz

Marktplatz Bahnhof Dornbirn

Vorarlberg Stadt 44 interaktiv Dornbirn Verbinde, was zusammen gehört!

Rathaus Feuerwehrhaus

Feuerwehr- haus Rotes Haus

Rotes Haus

Stadtarchiv

Stadtarchiv

Rathaus

Bahnhof Dornbirn Marktplatz

Marktplatz Bahnhof Dornbirn

Vorarlberg Stadt 45 Lösung interaktiv Dornbirn Wie heißen die Nachbarorte?

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Vorarlberg Stadt 46 interaktiv Dornbirn Wie heißen die Nachbarorte?

6 3 4 5 7

2

8

9 1

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15 14

11 13 12

1 Hohenems 9 Reuthe

2 Lustenau 10 Mellau

3 Lauterach 11 Damüls

4 Wolfurt 12 Laterns

5 Bildstein 13 Zwischenwasser

6 Schwarzach 14 Viktorsberg

7 Alberschwende 15 Fraxern

8 Schwarzenberg

Vorarlberg Stadt 47 Lösung interaktiv Dornbirn Ordne zu!

Hohe Kugel

Hoher Freschen Stauffensee

Vorarlberg Stadt 48 interaktiv Dornbirn Ordne zu!

Dornbirnerach

Achraintunnel

Losenpass

Karrenbahn Stauffensee

Hohe Kugel

Hoher Freschen Sünsersee

Hohe Kugel

Hoher Freschen Stauffensee

Vorarlberg Stadt 49 Lösung interaktiv Dornbirn Kreuzworträtsel

3

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waagerecht senkrecht

1. Bergparzelle, Teil des Bezirks Oberdorf 1. Ausbildungszentrum ähnlich einer Universität 2. Seilbahn ab der Gütlestraße 2. Zughaltestelle 3. Bürgermeister zur Stadterhebung (Joh. Georg) 3. seit 1932 Teil der Gemeinde Dornbirn 4. Gebäude für Wassersportaktivitäten 4. Stadt im Bezirk Dornbirn 5. Name des V. Bezirks 5. Bergparzelle, Teil des Bezirks Oberdorf 6. Parzelle mit zwei Museen und einer Schlucht 6. Name des I. Bezirks 7. Name einer Bezirkshautstadt 7. Viehversteigerungshalle im VI. Bezirk 8. Städtische Einrichtung mit Fernwärmeheizwerk an der Gütlestraße 9. Einkaufszentrum an der Autobahn

Vorarlberg Stadt 50 interaktiv Dornbirn Rappenloch(schlucht) Rathaus Kreuzworträtsel 1 Rohrbach 3 AbwasserreinigungsanlageSchoren 1 1 K E H L E G G Bahnhof Stadtbad F B 5 Bezirk Stauffensee 2 K A R R E N B A H N 3 W A I B E L Dornbirn Textilindustrie C I A Ebnit Messehalle H 4 S T A D T B A D 7 Fachhochschule Messegelände H 2 Z 6 S Feuerwehrhaus Messepark 5 R O H R B A C H 4 E M C Gütle Landessportschule C A H N A H Hatlerdorf Stadtmuseum H H O E R O Kehlegg Stadtarchiv S N H G K R Watzenegg Kirchle 6 Hohenems C H E G Ü T L E Haselstauden 7 Werkhof H D O R N B I R N N Karrenseilbahn Schorenhof U F E 8 W E R K H O F Krankenhaus L M O Inatura 9 M E S S E P A R K S F Markt Oberdorf waagerecht senkrecht ORF

1. Bergparzelle, Teil des Bezirks Oberdorf 1. Ausbildungszentrum ähnlich einer Universität 2. Seilbahn ab der Gütlestraße 2. Zughaltestelle 3. Bürgermeister zur Stadterhebung (Joh. Georg) 3. seit 1932 Teil der Gemeinde Dornbirn 4. Gebäude für Wassersportaktivitäten 4. Stadt im Bezirk Dornbirn 5. Name des V. Bezirks 5. Bergparzelle, Teil des Bezirks Oberdorf 6. Parzelle mit zwei Museen und einer Schlucht 6. Name des I. Bezirks 7. Name einer Bezirkshautstadt 7. Viehversteigerungshalle im VI. Bezirk 8. Städtische Einrichtung mit Fernwärmeheizwerk an der Gütlestraße Lösungswort: S T A U F F E N 9. Einkaufszentrum an der Autobahn

Vorarlberg Stadt 51 Lösung interaktiv Dornbirn Abwasserreinigungsanlage Bezirk Kreuzworträtsel Dornbirn 1 Ebnit 2 Fachhochschule 3 Feuerwehrhaus 4 Gütle Hatlerdorf 5 6 Haselstauden Rappenloch(schlucht) 7 - Karrenseilbahn Rathaus 8 Krankenhaus Rohrbach Inatura Schoren 9 Markt Stadtbad 10 Oberdorf Stauffensee 11

ORF Textilindustrie 12

13

14

1. Name des I. Bezirks 2. Sitz der Stadtverwaltung 3. Verwaltungsgebäude nahe dem Stadtbad 4. Name des II. Bezirks 5. einziges seiner Art, das nicht in Landesbesitz ist, an der Lustenauerstraße 6. Museum im ehemaligen Rüscher-Areal 7. Rundfunkzentrale in der Höchsterstraße 8. Name des III. Bezirks 9. Ehemals zentraler Wirtschaftszweig Dornbirns 10. Name des IV. Bezirks 11. 2004 wiedereröffnet, hat eine Rutsche 12. Name des V. Bezirks 13. Geologische Besonderheit im Gütle 14. Name des VI. Bezirks

Vorarlberg Stadt 52 interaktiv Dornbirn Kreuzworträtsel 2

1 M A R K T 2 R A T H A U S 3 B E Z I R K S G E R I C H T 4 H A T L E R R D O R F 5 K R A N K E N H A U S 6 I N A T U R A 7 O R F - L A N D E S S T U D I O 8 O B E R D O R F 9 T E X T I L I N D U S T R I E 10 H A S E L S T A U D E N 11 S T A D T B A D 12 R O H R B A C H 13 R A P P E N L O C H S C H L U C H T 14 S C H O R E N

1. Name des I. Bezirks 2. Sitz der Stadtverwaltung 3. Verwaltungsgebäude nahe dem Stadtbad 4. Name des II. Bezirks 5. einziges seiner Art, das nicht in Landesbesitz ist, an der Lustenauerstraße 6. Museum im ehemaligen Rüscher-Areal 7. Rundfunkzentrale in der Höchsterstraße 8. Name des III. Bezirks 9. Ehemals zentraler Wirtschaftszweig Dornbirns 10. Name des IV. Bezirks 11. 2004 wiedereröffnet, hat eine Rutsche 12. Name des V. Bezirks 13. Geologische Besonderheit im Gütle 14. Name des VI. Bezirks

Vorarlberg Stadt 53 Lösung interaktiv Dornbirn Buchstabensalat

A B W A S S E R R E I N I G U N G S A N L A G E V T L P C R N Q H Y K B R T X B Ü L P M W B N H F A C H H O C H S C H U L E C W T B K A L R S A E H G X O J L P W B S H M K K U L T U R H A U S U D B P R O H R B A C H P J M C E W R K B T N E E M E Q E W A R T Z P S D F G H J K L T Y H X L R C Z V N B T E X T I L I N D U S T R I E A Q S W N I M Q W L R T Z P S D S F G H E J I K U L T E Y R A P P E N L O C H X T C V B B N N M S Q A H W K R T Z R P S R D K R A N K E N H A U S F U R G O B E R D O R F H J K D L Y X I C T V B N D H M Q W R T O Z P S D F G T H J K T L U Y X C E A V B K A R R E N S E I L B A H N N M R Q W R N U T Z P S D F F G H J K L A Y X C V B A N M Q W S T A U F F E N S E E T R D O R N B I R N P S D

Abwasserreinigungsanlage Haselstauden Rappenloch(schlucht) Bezirk Karrenseilbahn Rathaus Dornbirn Krankenhaus Rohrbach Ebnit Inatura Schoren Fachhochschule Markt Stadtbad Feuerwehrhaus Oberdorf Stauffensee Gütle ORF Textilindustrie Hatlerdorf

Vorarlberg Stadt 54 interaktiv Dornbirn Buchstabensalat

A B W A S S E R R E I N I G U N G S A N L A G E V T L P C R N Q H Y K B R T X B Ü L P M W B N H F A C H H O C H S C H U L E C W T B K A L R S A E H G X O J L P W B S H M K K U L T U R H A U S U D B P R O H R B A C H P J M C E W R K B T N E E M E Q E W A R T Z P S D F G H J K L T Y H X L R C Z V N B T E X T I L I N D U S T R I E A Q S W N I M Q W L R T Z P S D S F G H E J I K U L T E Y R A P P E N L O C H X T C V B B N N M S Q A H W K R T Z R P S R D K R A N K E N H A U S F U R G O B E R D O R F H J K D L Y X I C T V B N D H M Q W R T O Z P S D F G T H J K T L U Y X C E A V B K A R R E N S E I L B A H N N M R Q W R N U T Z P S D F F G H J K L A Y X C V B A N M Q W S T A U F F E N S E E T R D O R N B I R N P S D

Abwasserreinigungsanlage Haselstauden Rappenloch(schlucht) Bezirk Karrenseilbahn Rathaus Dornbirn Krankenhaus Rohrbach Ebnit Inatura Schoren Fachhochschule Markt Stadtbad Feuerwehrhaus Oberdorf Stauffensee Gütle ORF Textilindustrie Hatlerdorf

Vorarlberg Stadt 55 Lösung interaktiv Dornbirn Dornbirn-Quiz Teil 1

Das Quiz besteht aus 10 Fragen. Pro Frage ist eine Antwort richtig. Markiere die richtige Lösung!

1. Wie heißt der I. Bezirk Dornbirns?

a. Haselstauden b. Markt c. Schoren

2. Welcher Fluss fließt durch Dornbirn?

a. Bregenzerach b. Rhein c. Dornbirnerach

3. Wie heißt der Gebirgszug, der Dornbirn umgibt?

a. Walserkamm b. Silvretta c. Freschenstock

4. Wie heißt der Berg Dornbirns, auf den eine Seilbahn führt?

a. Karren b. Pfänder c. Muttersberg

5. Welcher Nachbarort von Dornbirn ist eine Stadt?

a. Lauterach b. Lustenau c. Hohenems

Vorarlberg Stadt 56 interaktiv Dornbirn Teil 2

6. Der Gipfel welchen Berges liegt im Gemeindegebiet von Dornbirn?

a. Hohe Kugel b. Hoher Freschen c. Kanisfluh

7. Wie heißt ein Ortsteil von Dornbirn? Es ist kein Stadtbezirk.

a. Ebnit b. Haselstauden c. Rohrbach

8. Wie heißt das Wahrzeichen von Dornbirn?

a. Inatura b. Panoramahaus c. Rotes Haus

9. In welchem Bezirk liegen Messeareal und Messepark?

a. Oberdorf b. Hatlerdorf c. Schoren

10. Nach welchem Heiligen ist die Stadtpfarrkirche - am Marktplatz gelegen - benannt?

a. Bruder Klaus b. Sankt Martin c. Sankt Christof

Vorarlberg Stadt 57 interaktiv Dornbirn Dornbirn-Quiz Teil 1

Das Quiz besteht aus 10 Fragen. Pro Frage ist eine Antwort richtig. Markiere die richtige Lösung!

1. Wie heißt der I. Bezirk Dornbirns?

a. Haselstauden b. Markt c. Schoren

2. Welcher Fluss fließt durch Dornbirn?

a. Bregenzerach b. Rhein c. Dornbirnerach

3. Wie heißt der Gebirgszug, der Dornbirn umgibt?

a. Walserkamm b. Silvretta c. Freschenstock

4. Wie heißt der Berg Dornbirns, auf den eine Seilbahn führt?

a. Karren b. Pfänder c. Muttersberg

5. Welcher Nachbarort von Dornbirn ist eine Stadt?

a. Lauterach b. Lustenau c. Hohenems

Vorarlberg Stadt 58 Lösung interaktiv Dornbirn Teil 2

6. Der Gipfel welchen Berges liegt im Gemeindegebiet von Dornbirn?

a. Hohe Kugel b. Hoher Freschen c. Kanisfluh

7. Wie heißt ein Ortsteil von Dornbirn? Es ist kein Stadtbezirk.

a. Ebnit b. Haselstauden c. Rohrbach

8. Wie heißt das Wahrzeichen von Dornbirn?

a. Inatura b. Panoramahaus c. Rotes Haus

9. In welchem Bezirk liegen Messeareal und Messepark?

a. Oberdorf b. Hatlerdorf a. Schoren

10. Nach welchem Heiligen ist die Stadtpfarrkirche - am Marktplatz gelegen - benannt?

a. Bruder Klaus b. Sankt Martin c. Sankt Christof

Vorarlberg Stadt 59 Lösung interaktiv Dornbirn Richtig oder falsch? Male grün (richtig) oder rot (falsch) an.

In Dornbirn leben mehr als 48.000 Die Bergstation der Menschen. Karrenseilbahn liegt auf 796 m.

Der Bezirk Markt ist der bevölkerungsreichste der Stadt.

Das Rote Haus ist das Dornbirn grenzt unter Wahrzeichen der Stadt. anderem an Wolfurt, Hohenems und Damüls.

Dornbirn ist die einwohnerstärkste Stadt Österreichs.

Dornbirn war das Zentrum der Vorarlberger Im Gütle stehen zwei Textilindustrie. Museen: Das Rolls-Royce- und das Krippenmuseum.

Ebnit ist ein Stadtbezirk von Dornbirn. Zwischen Dornbirn und Dornbirn ist die jüngste Lustenau verkehrt eine Bezirkshauptstadt Straßenbahn. Vorarlbergs.

Vorarlberg Stadt 60 interaktiv Dornbirn Richtig oder falsch? Male grün (richtig) oder rot (falsch) an.

In Dornbirn leben mehr als 48.000 Die Bergstation der Menschen. Karrenseilbahn liegt auf 796 m. Der Bezirk Markt ist der bevölkerungsreichste der Stadt.

Das Rote Haus ist das Dornbirn grenzt unter Wahrzeichen der Stadt. anderem an Wolfurt, Hohenems und Damüls.

Dornbirn ist die einwohnerstärkste Stadt Österreichs.

Dornbirn war das Zentrum der Vorarlberger Im Gütle stehen zwei Textilindustrie. Museen: Das Rolls-Royce- und das Krippenmuseum.

Ebnit ist ein Stadtbezirk von Dornbirn. Zwischen Dornbirn und Lustenau verkehrt eine Dornbirn ist die jüngste Straßenbahn. Bezirkshauptstadt Vorarlbergs.

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Wappen

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Vorarlberg Stadt 65 interaktiv Dornbirn Vorarlberg im Überblick: Präsentation

Sprechertext

Vorarlberg ist das westlichste Bundesland Österreichs. Im Osten und Südosten grenzt unser Bundesland an die Bezirke Reutte und Landeck des österreichischen Bundeslandes Tirol. Im Norden und Nordosten grenzt Vorarlberg an den Freistaat Bayern, der zu Deutschland gehört. Im Westen und Süden sind es die Schweizer Kantone St. Gallen und Graubünden sowie das Fürstentum Liechtenstein.

Der Name Vorarlberg bürgerte sich ab 1750 ein und symbolisiert die Einigung und das Zusam- menwachsen der Gebiete vor dem Arlberg zu einem Land.

Fast 400.000 Einwohnerinnen und Einwohner leben in Vorarlberg. Sie leben in 96 Gemeinden. Von diesen haben fünf das Stadtrecht, elf Gemeinden sind Marktgemeinde. Bregenz ist unsere Landeshauptstadt. Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz sind Bezirkshauptstädte. Hohenems ist die fünfte Stadt.

Die Stadt Dornbirn ist mit fast 49.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die größte Gemeinde des Landes, gefolgt von Feldkirch und Bregenz. Dünserberg ist mit 153 Einwohnerinnen und Einwohnern die kleinste Gemeinde.

Die Fläche Vorarlbergs beträgt 2.601 km2. Flächenmäßig ist Gaschurn mit 176,78 km2 die größte Gemeinde des Landes. Es folgen St. Gallenkirch und Dornbirn. Röns ist mit 1,44 km2 die kleinste Gemeinde. Der tiefste Punkt Vorarlbergs befindet sich mit 396 Meter über dem Meeresspiegel auf dem Bodensee, der höchste an der Spitze des Biz Buins auf 3.312 Meter.

Vorarlberg liegt am Alpennordrand an der Grenze zwischen Ost- und Westalpen. Etwa zwei Drittel der Landesfläche liegen über 1000 Meter, 16 % über 2000 Meter Seehöhe. Neun Gebirge prägen das Hochgebirgsland: Pfänderstock, Bregenzerwald, Freschenstock, Allgäuer Alpen, Walserkamm, Lechtaler Alpen, Rätikon, Verwall und Silvretta.

Vorarlberg wird in elf Talschaften unterteilt: Rheintal, Walgau, Klostertal, Leiblachtal, Bregenzer- wald, Laternsertal, Großwalsertal, Tannberg, Kleinwalsertal. Brandnertal und Montafon. Durch jedes Tal fließt ein Fluss. Die größten Flüsse Vorarlbergs sind Rhein, Ill und Bregenzerach.

Neben dem Bodensee sind Formarinsee, Kopsspeicher, Stausee Latschau, Lünersee, Rodund, Silvrettastausee, Spullersee und Vermuntsee die größten stehenden Gewässer.

Die wichtigsten Industriebetriebe finden wir im Rheintal und im Walgau. Die zehn größten Un- ternehmen erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von mehr als zehn Milliarten Euro. Mehr als 14.000 Personen geben sie Arbeit.

Rheintalautobahn und die Bahnstrecke der Vorarlberg- und der Arlbergbahn verbinden Vorarl- berg mit unseren Nachbarländer. Das Landesstraßennetz verbindet die Gemeinden miteinander.

Unsere Landesfarben sind rot und weiß. Das Landeswappen ist das montfortische rote Banner auf silbernem Schild, Landespatron der Heilige Joseph. Als Landeshymne singen wir „Du Ländle meine teure Heimat“. Vorarlberg 66 interaktiv Vorarlberg 67 interaktiv Landessymbole

Name

Der Name "Vorarlberg" bürgert sich ab 1750 ein und symbolisiert die Einigung und das Zusammenwach- sen der Gebiete vor dem Arlberg zu einem Land.

Ab 1750 gehen Maria Theresia und Josef II. daran, die Herrschaften vor dem Arlberg zu einem Land Vorar- lberg mit einheitlicher Verwaltung und Rechtsordnung zu formen.

Landesfarben

Die Farben des Landes Vorarlberg sind rot-weiß. Sie bilden die Landesflagge, die aus zwei gleich breiten Querstreifen besteht, von denen der obere rot und der untere weiß ist.

Als Dienstflagge des Landes dient die Landesflagge, mit dem Landeswappen in der Mitte.

Die Landesfarben entsprechen dem Wappenmantel des 1863 von Kaiser Franz Josef I. verliehenen Landeswappens sowie den Farben des Herzschilds dieses Wappens (rote Montforter Fahne in silbernem Schild).

Landeswappen

Das Wappen des Landes Vorarlberg ist das Montfortische rote Banner auf silbernem Schilde.

Auf dem silbernen Schild ruht das mit drei gleich breiten, schwarz befransten Lätzen versehene rote Montfortische Banner, das am oberen Rande drei rote Ringe trägt.

Das obere Feld des Banners ist mit zwei, die Lätze sind mit drei schwarzen Querlinien durchzogen.

Vorarlberg 68 interaktiv Landessiegel

Das Landessiegel weist das Landeswappen mit der Umschrift "Land Vorarlberg" auf. Das Recht zur Führung steht nur dem Präsidenten des Landtages und den Mitgliedern der Landes- regierung zu.

Ein Vorläufer scheint erstmals 1726 als Siegel der Vorarlberger Landstände auf. Es zeigt die Wappen der Städte Bregenz, Feldkirch und Bludenz.

Bis 1918 zeigte das Landessiegel das von Kaiser Franz Josef 1863 verliehene Landeswappen.

Landeshymne

Vorarlbergs Landeshymne ist seit 1949 das Lied "‘s Ländle, meine Heimat", gedichtet und vertont von Anton Schmutzer (1864 bis 1936).

1905 vertonte der Feldkircher Musiklehrer und Chorregent Anton Schmutzer das Gedicht „Vorarlbergers Heimweh“. 1907 unterlegte er ihr einen neuen, selbst gedichteten Text: „Du Ländle, meine teure Heimat“.

1937 erklärte die Landesregierung das Volkslied zum offiziellen „Landeslied“. In den folgenden Jahren des Krieges und der Hitler- Diktatur, in der Vorarlberg vorübergehend wieder von Innsbruck aus regiert wurde, gewann es besondere Bedeutung. 1949 erhob der Landtag „‘s Ländle, meine Heimat“ mit Gesetz zur Landes- hymne.

Landespatron

Die Landesverfassung zählt den Landespatron nicht zu den offiziellen Landessymbolen. Seit 1933 ist Josefi in Vorarlberg kein kirchlich und kein staatlich gebotener Feiertag mehr. An diesem Tag ist schulfrei.

Für die Provinz Vorderösterreich, zu der Vorarlberg damals gehörte, einigten sich die zuständigen Bischöfe 1772 auf den Hl. Josef. Gleiches geschah für Tirol, Kärnten, Krain und

Steiermark. Der hl. Josef galt als Patron des Hauses Österreich und des Heiligen Römischen Reiches.

Die Heiligen Gebhard und Fidelis sind seit der Errichtung der Diözese Feldkirch 1968 Diözesan- patrone.

Vorarlberg 69 interaktiv Superlative, Extreme und Gegensätze mit weiteren Informationen auf der DVD-ROM

Bevölkerung

1. Bevölkerungsdichte nach Wien an 2. Stelle (österreichweit) Region Rheintal-Bodensee 399EW/m2 2. höchste Einwohnerinnen-/Einwohnerzahl Dornbirn 48.986 3. Geringste Einwohnerinnen-/Einwohnerzahl Dünserberg 143 4. Am meisten Einwohnerinnen/Einwohner pro m2 Altach 1.185,26 EW/m2 5. Am wenigsten Einwohnerinnen/Einwohner pro m2 Warth 7,91 EW/m2 6. Bevölkerungszuwachs 2004 bis 2014 Mäder + 18,5 % 7. Bevölkerungsminus 2004 bis 2014 Lech - 17,8 % 8. Höchster Ausländerinnen-/Ausländeranteil Bregenz 21,8 % 9. Niedrigster Ausländerinnen-/Ausländeranteil Dünserberg 3,5 %

Elektrizität

1. Erzeugter Strom als Ökostrom 100 % 2.816 GWh/Jahr 2. Kraft – und Kleinkraftwerke: Alberschwende, Andelsbuch, Braz, Bregenz- Rieden, Dornbirn-Ebensand, Gampadels, Klösterle, Kops I und II, Langenegg, Latschau, Lünersee, Lutz, Obervermund, Rifa, Rodund, Spullersee, Vermund, Walgau

Fläche

1. Größtes Gemeindegebiet Gaschurn 176,78 km2 2. Geringste Gemeindefläche Röns 1,44 km2 3. Größte landwirtschaftliche Grundfläche Dornbirn 21,77 km2 4. Größte Alpenfläche Lech 51,41 km2 5. Größte Waldfläche Nenzing 54,18 km2

Gebäude

1. Schmalste Hausfassade (Europas) Bregenz, Kirchstraße 57 cm 2. Höchster Turm Höchst, Kirchturm 81 m 3. Höchstes gewerblich genutztes Gebäude Panoramahaus Dornbirn 49 m

Vorarlberg 70 interaktiv Geologie und Natur

1. Kleinstes Nagetier Zwerg-Maus 5-6 cm 2. Schnellstes Tier Mauersegler bis zu 220 km/h 3. Längste Höhle Schneckenlochhöhle 3.558 m 4. Größter Murabbruch Europas Schesatobel Bürserberg 5. Ältester Baum Eibe bei St. Corneli, Feldkirch älter als 1.000 Jahre

Höchster Gipfel pro Bezirk

1. Dornbirn Sünser Spitze 2.061 m 2. Feldkirch Galinakopf 2.198 m 3. Bregenz Braunarlspitze 2.649 m 4. Bludenz Piz Buin 3.312 m

Höchster Gipfel pro Gebirge

1. Pfänderstock Pfänder 1.064 m 2. Walserkamm Tälisspitze 2.000 m 3. Bregenzerwald Diedamskopf 2.090 m 4. Freschenstock Damülser Mittagsspitze 2.095 m 5. Lechquellengebirge Untere Wildgrubenspitze 2.095 m 6. Allgäuer Alpen Widderstein 2.538 m 7. Verwall Pfunspitzen 2.912 m 8. Rätikon Schesaplana 2.965 m 9. Silvretta Piz Buin 3.312 m

Lage

1. Rund 2/3 Vorarlbergs liegen über 1.000 m 2. Niedrigster Punkt (durchschnittlich) Bodensee 396 m 3. Niedrigstes Orstzentrum Bregenz 398 m 4. Höchstes Ortszentrum Warth 1.495 m 5. Höchster Punkt Piz Buin 3.312 m

Nutztiere

1. Alpenreichste Gemeinde Österreichs Hittisau 2. Nutztiere Geflügel 117.424 Rinder 64.445 Schafe 12.758 Schweine 8.943 Ziegen 4.207 Pferde 2.283

Vorarlberg 71 interaktiv Premieren Gesellschaft/Tourismus

1. Ältester menschlicher Knochenfund Kummenberg (Koblach) 7500 v. Chr. 2. Erstes Gymnasium (Jesuiten) Feldkirch 1649 3. Breiteste Burg Vorarlbergs (bis 1792) Alt-Ems in Hohenems 800 m 4. Erstbesteigung Piz Buin 1865 5. Erste Schitour (von Warth nach Lech) Pfarrer Müller 1894 6. Erster Schikurs Zürs (Lech) 1906 7. Erste Schi-Aufstiegshilfe (Lift) Schwarzenberg-Bödele 1908 8. Größter Münzschatzfund (1.267 Stück/16./17. Jh.) Schloss Sonderberg (Götzis) 1986

Premieren Wirtschaft/Verkehr

1. Erste Zugstrecke von Lindau nach Bludenz 1872 2. Erstes Telefon F.M. Hämmerle - Dornbirn-Gütle 1881 3. Erste durchgängige Stromerzeugung F.M. Hämmerle - Dornbirn-Gütle 1884 4. Erste Glühbirne Fa. Schindler - Kennelbach 1893 5. Erste vollelektrische Küche (der Welt) Fa. Schindler - Kennelbach 1993 6. Erstes Auto (in Vorarlberg) Eugen Zardetti 1893 7. Erste Straßenbeleuchtung Fa. Schindler - Kennelbach 1901

Schulen

1. Schülerinnen und Schüler gesamt Vorarlberg 9.744 2. Größte Volksschule Lustenau-Kirchdorf und Hohenems-Markt 393 3. Größtes Förderzentrum Bludenz 116 4. Größte Mittelschule Götzis 477 5. Größte Polytechnische Schule Bregenz 262 6. Größte Berufsschule Landesberufsschule Feldkirch 728 7. Bäuerliches Schul- und Bildungszentrum Hohenems 401 8. Größte Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch 422 9. Größte Allgemein Bildende Höhere Schule Bregenz-Blumenstraße 913 10. Größte Berufsbildende höher Schule BHAK/BHAS Bregenz 992 11. Fachhochschule Dornbirn 810

Tourismus

1. Durschnittliche Besucherinnen-/Besucherzahl auf der größten Seebühne der Welt Bregenz 250.000/Jahr 2. Betten (in Beherberungsbetrieben) Mittelberg 11.322 3. Höchstwert Nächtigungen pro EW Warth 817/Jahr 4. Höchstwert Nächtigungen Sommer Mittelberg 792.938/Jahr 5. Höchstwert Nächtigungen Winter Lech 858.405/Jahr

Vorarlberg 72 interaktiv Wirtschaft

1. Höchste Angestelltenzahl Blum Gruppe 4.149 2. Höchster Umsatz Alpla Werke Hard 2,8 Mrd/Jahr 3. Höchste Lehrlingszahl pro Gemeinde Dornbirn 1.026

Wasser und Flüsse

1. Höchste Fließwassermenge Rhein 231 m3/sek. 2. Breitestes Flussbett Rhein bis zu 250 m 3. Höchste durchschnittliche Niederschlagsmenge Bödele (über 30 Jahre) 2.610 mm/Jahr 4. Höchste Lufttemperatur Dornbirn (2013) 38 °C 5. Größte Kläranlage Meiningen 6. Maximale Schneehöhe Damüls (1970) 506 cm 7. Längster Fluss in Vorarlberg Ill 74 km 8. Größter Baggersee Baggersee Paspels 0,15 km2 9. Höchste Niederschlagsmenge Thüringerberg 251 mm/Tag 10. Größter Natursee (nach dem Bodensee) Formarinsee 0,16 km2 11. Größte Trinkwasserquelle Stollenquelle Lorüns 116 l/sek 12. Größter Stausee Lünersee 1,49 km2 13. Höchstgelegener Stausee (europaweit) Lünersee 1.970 m

Vorarlberg 73 interaktiv Bezirke

Vorarlberg 74 interaktiv Bezirke

Bregenz Dornbirn

Feldkirch

Bludenz

Vorarlberg 75 Lösung interaktiv Talschaften

Vorarlberg 76 interaktiv Talschaften

Bregenzerwald Rheintal

Laternsertal

Großes Walsertal Tannberg Walgau

Klostertal

Montafon

Vorarlberg 77 Lösung interaktiv Bezirke

Talschaften

Bludenz Brandnertal Bregenz Bregenzerwald

Dornbirn Feldkirch Großwalsertal Kleinwalsertal

Klostertal Laternsertal Leiblachtal Montafon

Tannberg Walgau Rheintal

Vorarlberg 78 interaktiv Bezirke

Dornbirn Bregenz

Feldkirch Bludenz

Talschaften Leiblachtal

Rheintal Bregenzerwald

Laternsertal Kleinwalsertal

Großes Walsertal Tannberg

Walgau Klostertal

Branderntal Montafon

Bludenz Brandnertal Bregenz Bregenzerwald

Dornbirn Feldkirch Großwalsertal Kleinwalsertal

Klostertal Laternsertal Leiblachtal Montafon

Tannberg Walgau Rheintal

Vorarlberg 79 Lösung interaktiv Gewässer

Vorarlberg 80 interaktiv Gewässer

Leiblach

Bodensee

Bregenzerach

Breitach Dornbirnerach

Frutz Körber- see Lutz

Ill Lech Rhein Formarinsee Spullersee Alfenz

Lünersee Litz Tilisunasee

Kopsspeicher

Vermuntsee Silvrettastausee

Vorarlberg 81 Lösung interaktiv Bezirke, Städte und Flüsse

Bezirke: Städte: Flüsse:

Vorarlberg 82 interaktiv Bezirke, Städte und Flüsse

Bregenz

Bregenzerach Dornbirn Bregenz Rhein Dornbirn Hohenems Breitach

Feldkirch Frutz Feldkirch Lutz

Lech Bludenz

Bludenz

Ill

Bezirke: Städte: Flüsse:

Vorarlberg 83 Lösung interaktiv Kirchliche Ordnung

Vorarlberg 84 interaktiv Kirchliche Ordnung

Vorderwald- Bregenz Kleinwalsertal

Dornbirn Hinterwald

Rankweil

Feldkirch Walgau-Walsertal

Bludenz-Sonnenberg

Montafon

Vorarlberg 85 Lösung interaktiv Gemeinden

Vorarlberg 86 interaktiv Gemeinden

1 Alberschwende 2 Altach 3 Andelsbuch 4 Au 5 Bartholomäberg 6 Bezau 7 Bildstein 8 Bizau 9 Blons 38 10 Bludenz 60 11 Bludesch 12 Brand 39 13 Bregenz 24 14 Buch 15 Bürs 52 16 Bürserberg 86 17 Dalaas 46 18 Damüls 66 19 Doren 13 19 20 Dornbirn 34 29 41 14 45 21 Düns 36 22 Dünserberg 30 49 95 47 35 23 Egg 7 1 24 Eichenberg 76 51 25 Feldkirch 26 Fontanella 23 27 Frastanz 55 78 28 Fraxern 20 77 29 Fußach 30 Gaißau 3 31 Gaschurn 32 Göfis 6 33 Götzis 37 65 34 Hard 8 35 Hittisau 56 2 36 Höchst 37 Hohenems 71 38 Hohenweiler 33 58 39 Hörbranz 44 28 59 40 Innerbraz 42 92 41 Kennelbach 94 4 42 Klaus 57 43 Klösterle 68 73 85 96 18 44 Koblach 64 45 Krumbach 46 Langen bei Bregenz 47 Langenegg 25 48 26 93 90 74 48 Laterns 32 49 Lauterach 9 50 Lech 69 22 83 63 51 Lingenau 21 67 88 52 Lochau 72 50 53 Lorüns 70 87 54 Ludesch 27 11 55 Lustenau 54 56 Mäder 57 Meiningen 62 58 Mellau 61 59 Mittelberg 10 17 60 Möggers 40 61 Nenzing 16 84 62 Nüziders 15 53 43 63 Raggal 81 64 Rankweil 65 Reuthe 5 66 Riefensberg 12 67 Röns 91 68 Röthis 79 69 Satteins 75 70 Schlins 71 Schnepfau 89 72 Schnifis 73 Schoppernau 74 Schröcken 75 Schruns 76 Schwarzach 82 77 Schwarzenberg 78 Sibratsgräll 79 Silbertal 80 Sonntag 81 St. Anton im Montafon 31 82 St. Gallenkirch 83 St. Gerold 84 Stallehr 85 Sulz 86 Sulzberg 87 Thüringen 1 88 Thüringerberg 89 Tschagguns 1 90 Übersaxen 91 Vandans 92 Viktorsberg 93 Warth 94 Weiler 95 Wolfurt 96 Zwischenwasser

Vorarlberg 87 Lösung interaktiv Gebirge

Vorarlberg 88 interaktiv Gebirge

Bregenzerwald

Freschenstock Allgäuer Alpen Walserkamm

Lechtaler Alpen

Verwall Rätikon

Silvretta

Vorarlberg 89 Lösung interaktiv Reliefkarte

Vorarlberg 90 interaktiv Reliefkarte

Vorarlberg 91 interaktiv Österreichs Bundesländer

Vorarlberg 92 interaktiv Amt der Vorarlberger Landesregierung Schulmediencenter des Landes Vorarlberg Landhaus, Römerstraße 15, 6901 Bregenz T +43 5574 511 22155 [email protected] www.vorarlberg.at/schulmediencenter