Land Vorwort

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Städte Dornbirn und Hohenems und der Marktgemeinde Lustenau, im Jahre 1993 wurden im Rahmen der Erstellung des Verkehrskonzeptes Dornbirn erstmals Überlegungen angestellt, welche Möglichkeiten zur Entlastung der inneren Schweizer Straße in Dornbirn möglich sind. Verschiedene Studien und Untersuchungen wurden in der Folge dazu in Auftrag gegeben.

Bald zeigte sich, dass es sich dabei um ein komplexes Problem handelt, das sich nicht nur auf die innere Schweizer Straße beschränkt. Insbesondere der Aspekt einer direkten Anbindung der Betriebsgebiete in Dornbirn Wallenmahd und Hohenems Unterklien an die A14 erhielt durch die starke betriebliche Entwicklung in diesen Gebieten hohe Bedeutung.

Zugleich reifte die Erkenntnis, dass ein solches Straßenprojekt nicht losgelöst von der Siedlungsentwicklung (inkl. Betriebsgebiete), sowie Überlegungen zur Weiterent- wicklung des Freiraums zwischen den Gemeinden Dornbirn, Hohenems und Lustenau erarbeitet werden kann.

Mit dem Projekt Rheintal Mitte haben die drei Gemeinden zusammen mit dem Land Vorarlberg nun einen Prozess gestartet, der außergewöhnlich ist. Sowohl über die Gemeindegrenzen als auch über die Grenzen unterschiedlicher Fachdisziplinen hinweg wird gemeinsam an der räumlichen Entwicklung gearbeitet. Ein zentraler Meilenstein dabei war der Beschluss der Ziele für die räumliche Entwicklung im Frühjahr 2007.

Nun geht es darum, insbesondere für den Verkehr, die nächsten Schritte zu meistern. Zur aktiven Mitarbeit und Diskussion laden wir alle herzlich ein.

Karlheinz Rüdisser Landesrat für Raumplanung, Wirtschaft und Verkehr Richard Amann Bürgermeister von Hohenems Hans Dieter Grabher Bürgermeister von Lustenau Wolfgang Rümmele Bürgermeister von Dornbirn Offener Planungsprozess

Der Planungsprozess ist ein mehrstufiges, strukturiertes Verfahren um eine gemein- same, für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden. Durch die unterschiedlichen, manchmal gegensätzlichen Interessen sind immer wieder Gespräche, Diskussionen und Abstimmungsprozesse durchzuführen. In verschiedenen Arbeits- und Dialoggruppen werden diese Interessen besprochen und soweit wie möglich aufeinander abgestimmt. Da die Zukunft seriös nie sicher vorausgesagt werden kann, werden Methoden der Voraussicht wie Prognosen, Einschätzen von Entwicklungspotenzialen und voraus- schauendes Planen verwendet. In regelmäßigen Abständen werden der betroffenen Bevölkerung die Zwischenergebnisse mittels Veranstaltungen zur Einsichtnahme vor- gelegt und diese mit ihnen diskutiert. Start

Klärung von Erste Planungen Untersuchungen Auswahl und Beschlussfähige Entscheidung zur Interessen und Berechungen Reduktion und Variante Umsetzung des Entwürfe mögliche Standpunkte einarbeiten von Varianten Projektes „Rheintal Szenarien Möglichst breit der Gemeinden Ideen, Mitte“ akzeptierte Lösung Interessen, _ Verkehr Installieren des Erkenntnisse in _ Freiraum Prozesses und Varianten _ Siedungs- der Projektteams Entwicklung

Information Information Information Information Information Mediation Dialog Dialog Dialog Dialog Dialog Diskussion Diskussion Diskussion Diskussion Diskussion Mediation Mediation Mediation

Analyse- / Entwurfsphase 1 Entwurfsphase 2 Verdichtung Entscheidungsphase Entscheidung Umsetzung Diagnosephase / Szenarien Variantentwicklung Designphase Entwicklung Lenkungsteam / Projektteam

Das Lenkungsteam ist das Entscheidungsgremium. Ihm gehören an:

Karlheinz Rüdisser Landesrat für Raumplanung, Wirtschaft und Verkehr Richard Amann Bürgermeister von Hohenems Hans Dieter Grabher Bürgermeister von Lustenau Wolfgang Rümmele Bürgermeister von Dornbirn Gerhard Schnitzer Leiter der Abteilung Straßenbau, Land Vorarlberg Harald Moosbrugger Leiter der Abteilung Wirtschaft, Land Vorarlberg Wilfried Bertsch Leiter der Abteilung Raumplanung, Land Vorarlberg

Im Projektteam werden mit Unterstützung von externen Experten fachliche Lösungen entwickelt und die Ideen und Inputs aus Bevölkerungsveranstaltungen verarbeitet. Dem Projektteam gehören an:

Markus Aberer Stadtplanung Dornbirn Andreas Deuring Stadtplanung Hohenems Ulrich Grassmugg Abteilung Raumplanung, Land Vorarlberg Christiane Machold Abteilung Umweltschutz, Land Vorarlberg Kurt Müller Bauamt Lustenau (bis 2009) iV Eugen Amann Arno Schwärzler Abteilung Straßenbau, Land Vorarlberg Franz Schwerzler Abteilung Wirtschaft, Land Vorarlberg Günter Osl Leiter der Abteilung Landwirtschaft, Land Vorarlberg (ab 2009)

Die Projektleitung koordiniert die Teams, entwickelt die Umsetzungsschritte des Pro- jektes, führt Sitzungen und Besprechungen durch und kontrolliert den fachlichen und organisatorischen Fortschritt. Die Projektleitung wird von Martin Assmann und Jörg Zimmermann (beide Land Vorarlberg) wahrgenommen.

Die Durchführung von Analysen, Entwicklung von Prozessdesigns, Beobachten und Gestalten der Abläufe, Durchführung diverser Veranstaltungen, Beratung der Projekt- leitung, sowie des Lenkungs- und Projektteams erfolgt durch die Prozessleitung. Pro- zessleiter ist Reinhard Tötschinger. Chronologie

Vorphase

1993 - 1995 Auf Grund der Schwerverkehrsbelastung einiger Siedlungsbereiche in Dornbirn und Hohenems werden erste Einzelstudien und Konzepte erstellt. Erstmalig wird die Thematik im Verkehrskonzept Dornbirn aufgegriffen. Das Konzept sieht eine Verbindung zwischen der bestehenden Bleichestraße und der Schweizer Straße vor. In der Folge prüft das Büro Besch & Partner mehrere Varianten für eine Verbindung Schweizer Straße - Bleichestraße.

2000 - 2001 Im Jahr 2000 geben die Städte Dornbirn und Hohenems eine Untersu- chung über Lage und Verkehrsbelastung einer verlängerten Bleichestraße in Auftrag. Das Planungsbüro Metron empfiehlt die geradlinige Führung der Schweizer Straße mit dem Ziel eines Autobahnanschlusses der Schweizer Straße. Ebenso wird die Überar- beitung des Flächenwidmungsplanes im Sinne dieser Straßenführung empfohlen.

Im März 2001 beschließt die Dornbirner Stadtvertretung die entsprechende Über- arbeitung des Flächenwidmungsplanes. Zudem sollen Verhandlungen mit dem Land Vorarlberg im Hinblick auf einen Abtausch der Schweizer Straße (Landesstraße) mit der Bleichestraße (Gemeindestraße) aufgenommen werden. In diesem Zusammenhang ergeht die Aufforderung an das Land die Planungen für einen begleitenden Radweg an der Schweizer Straße wieder aufzunehmen. Weiters soll ein Vorprüfungsverfahren nach den naturschutz- und wasserrechtlichen Vorschriften bei der Bezirkshauptmann- schaft beantragt werden. Landesstatthalter Gorbach übernimmt mit den zuständigen Beamten des Landes die Einleitung der weiteren Schritte.

AMT DER VORARLBERGER LANDESREGIERUNG BUNDESSTRASSENVERWALTUNG

A14, Rheintal Autobahn BESCHUND PARTNER 1461 B204, Lustenauer Strafl e

BAULOS:

Dornbirn, Anbindung Betriebsgebiete

Dornbirn S¸ d

A14 km 17,0 - km 19,0

B204 km 2,4 - km 2,9

S T U D I E - August 1997

BS - 9748 GU-0213

Ortsdurchfahrt Hohenems

Verkehrsmodell

Gesamtbericht Zusammenfassung

Dipl.-Ing. Wolfgang Chiuso- le

Ingenieurkonsulent f¸ r Bauwesen Favoritenstr.139/20, 1100 Wien Tel./Fax: 01-6074088 Feldkirch, März 2003 e-mail: [email protected]

Datum: 29.10.1997 - Projekt Nr.: 9707

Zahlreiche Studien LAND VORARLBERG In der „Vorphase“ von Rheintal Mitte wurden verschiedene Studien

BESCHUND PARTNER 1572 erarbeitet und in Auftrag gegeben. Es zeigt sich, dass die Anforde-

Amt der Vlbg. rungen komplex sind und dass es keine einfachen und schnellen Landesregierung Projekt: Abt. VIIb Lösungen gibt. Dies haben auch ähnliche Projekte in letzten Jahren

immer wieder gezeigt. Rheintal Mitte

Vorabzug

VIIb-1212

Zusammenfassung

bisheriger Untersuchungen zum

GU-0332 Thema „Verbindung L190 – A14“

Verkehrsmodell Hohenems - Dornbirn BS - 0614 Version 2004

Bauloszahl: 2920A-4010

Feldkirch, Januar 2004 Dipl.-Ing. Wolfgang Chiusole

Staatl. befugt u. beeideter Datum: Mai 2006 Ingenieurkonsulent für Bauwesen

Projekt Nr.: 001-065 A-2331 Vösendorf, Seeparkstr. 34/3 24 file: bericht.pdf A-6900 Bregenz, Strabonstr.2 Seiten: Tel: 01 698 58 11, 0699 887 879 31, Fax: 01 698 58 12, [email protected] Chronologie

2002 – 2005 Im Auftrag des Landes Vorarlberg untersucht das Ingenieurbüro Chiusole fünf Varianten zur Anbindung der Schweizer Straße an die Autobahn. Es sind dies:

Direktanschluss der Schweizer Straße an die A14

Verlängerung der Kollektorfahrbahnen aus dem Projekt Dornbirn Süd

Neutrassierung einer Straße „Im Gsieg“ in Richtung Messegelände

Neubau einer Lastenstraße entlang der Autobahn zwischen Schweizer Straße und dem Messegelände

Verlängerung der Bleichestraße quer durchs Ried (= alte Süd-West-Tangente)

Aus Sicht der Stadt Dornbirn werden sämtliche siedlungsnahen Varianten nicht befür- wortet und sollen nicht weiter verfolgt werden. Vor diesem Hintergrund werden die Untersuchungen durch das Land auf mögliche weiter südlich liegende Trassen (Land- graben, Flugplatz, ua) ausgeweitet. Im Rahmen der Beantwortung einer Anfrage an den Landtag bestätigt Landesrat Rein die Position des Landes:

Die „Chiusole-Studie“ wird um die Varianten „Flugplatztrasse“, „Landgraben“ und „Harzhüttenweg“ ausgedehnt.

Das Land Vorarlberg zielt jedenfalls auf die Errichtung eines Voll- anschlusses im Bereich Flugplatztrasse oder Schweizer Straße ab.

Die Gespräche und Verhandlungen mit der ASFINAG im Hinblick auf die Umsetzung des Vollanschlusses werden intensiviert.

Insgesamt wächst immer mehr die Erkenntnis, dass eine regionale Betrachtung des Gebietes notwendig ist. Nach jahrzehntelangen „eindimensionaler“ Straßenplanungen zeigt sich, dass nur fachübergreifende Betrachtungen und kooperatives Vorgehen mit allen Beteiligten zu Ergebnissen führen.

Neue Wege in der Planung Gemeinsame Planungsausschüsse, zahlreiche Sitzungen von Projekt- und Lenkungsteam, Präsentationen in Planungsausschüssen, eine Exkursion des gesamten Projektteams durch das Planungsgebiet: Das Projekt Rheintal Mitte ist ge- prägt von breiter Beteiligung, transparenter Informa- tion und Offenheit für immer neue Entwicklungen. Chronologie

Projektstart Rheintal Mitte

28.03.2006 Dornbirn, Hohenems, Lustenau und das Land Vorarlberg starten mit ei- ner Kick-Off-Veranstaltung im Landhaus Bregenz offiziell das gemeinsame Projekt Rheintal Mitte. Von Anfang an ist klar, dass es um eine ganzheitliche Entwicklung des Planungsgebietes gehen soll. Besonders berücksichtigt werden sollen die Themen Verkehr, Freiraum und Siedlungsentwicklung.

Mai 2006 – Juli 2007 Als Grundlage wird in enger Abstimmung von Projekt- und Len- kungsteam ein Zielkatalog erarbeitet und den Planungsausschüssen präsentiert. Alle Gemeinden nehmen den Zielkatalog offiziell zur Kenntnis. Zugleich wird die Ausschrei- bung für eine regionalplanerische Studie erarbeitet.

September 2007 – Juli 2008 Das Planungsbüro Metron erhält den Auftrag und beginnt mit der Analyse des Pla- nungsraumes und der bereits bestehenden Studien. Bereits im November werden ers- te Ergebnisse dieser Analyse präsentiert und weiter entwickelt. In der Folge werden in enger Zusammenarbeit mit den Auftraggebern Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.

Am 30. Juni 2008 werden diese Ergebnisse in einer gemeinsamen Sitzung der Pla- nungsausschüsse der Gemeinden Dornbirn, Hohenems und Lustenau präsentiert. Es zeigt sich, dass insbesondere in zwei Bereichen noch weitere Vertiefungen erforder- lich sind:

Verkehr Die vorliegenden Unterlagen lassen keine verlässliche Aussage über Verlagerungswirkungen zu. Eine detaillierte Betrachtung ist erforderlich.

Freiraum und Landschaft Den Funktionen des Freiraums (Landwirtschaft, Erholung, Natur schutz) wird noch zu wenig Rechnung getragen. Im Hinblick auf eine stärkere Berücksichtigung sind ebenso vertiefende Arbeiten erforderlich.

Zukunftsbilder des Freiraums Ausgehend von definierten Landschaftstypen wurden für das Rheintal exemplarische Landschaftsentwürfe erarbeitet. Die Entwürfe stellen einen visionären Zukunftszustand dar, der die Qualitäten der Landschaft optimiert.

EIGNUNGSPROFIL

RAUM

Raum durch Inhalt definieren 16 Ränder offen halten

Typisches Regelmaß beibehalten

NUTZUNG

Erholung auf Wegen

Rekreative Mitbenutzung landwirtschaftlichen Gebietes in Siedlungsnähe

Wiesen, Weiden

Obst(ler)produktion

M i t a r b e i t Barbara Mayer GRÜNE MITTE rheintal Robert Wiener Technisches Büro für Landschaftsplanung Kose & Licka OEG Schottenfeldgasse 41-43/30a, A-1070 Wien Tel/Fax +43/1/524 01 63, [email protected], www.koselicka.at ohne Maßstab im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung und den Gemeinden Dornbirn, Hohenems & Lustenau Datum: 23/02/2009

LANDSCHAFTSBILD VISION

43

M i t a r b e i t Barbara Mayer GRÜNE MITTE rheintal Robert Wiener Technisches Büro für Landschaftsplanung Kose & Licka OEG Schottenfeldgasse 41-43/30a, A-1070 Wien Tel/Fax +43/1/524 01 63, [email protected], www.koselicka.at ohne Maßstab im Auftrag der Vorarlberger Landesregierung und den Gemeinden Dornbirn, Hohenems & Lustenau Datum: 23/02/2009 Chronologie

August 2008 – April 2009 Im September wird das Büro KoseLicka mit der Entwicklung möglicher Zukunftsbilder für den Freiraum beauftragt. Zeitgleich wird das Verkehrsplanungsbüro Köll mit der Er- stellung eines Verkehrsmodells für den Planungsraum beauftragt. Das Modell basiert im Wesentlichen auf Verkehrszahlen die im Rahmen des Projektes „MIR“ erhoben wur- den. Zum Teil wurden noch zusätzliche Verkehrserhebungen durchgeführt.

Im November werden im Planungsteam 10 Varianten definiert, für die die Berechnun- gen durchgeführt werden sollen. Bereits im Februar liegen die Berechnungsergebnisse vor. Ebenso im Februar wird die Studie zu den Zukunftsbildern des Freiraums fertig ge- stellt. Sowohl die Ergebnisse der Verkehrsberechnungen, wie auch der Freiraumstudie werden im Lenkungsteam und in den Planungsausschüssen der Gemeinden präsen- tiert und diskutiert.

Mai 2009 – September 2009 Basierend auf den vorliegenden Unterlagen wird vom Projektteam ein Entwurf für eine Stärken / Schwächen – Beurteilung erarbeitet. Der Entwurf wird zunächst eingehend im Lenkungsteam und dann in den Planungsausschüssen in den Gemeinden diskutiert und zT ergänzt und geändert. Dieser überarbeitete Entwurf ist nun Grundlage für eine breit angelegte Diskussion in der Öffentlichkeit.

VERKEHRSMODELL RHEINTAL-MITTE

JDTVw 2007 [Fzg/24h] JDTVw [Fzg/24h] Schwerverkehr ABNAHME-KFZ 30000 15000 15000 7500 7500 0 3750 0 Nicht-Schwerverkehr ZUNAHME-KFZ 30000 15000 15000 7500 7500 3750 0 0

PF00 Streckenbelastungen 1:50000 PF00:PF20 Entwicklung Bestandsnetz DTVw 2007 – Referenznetz DTVw 2025 (KFZ-Verkehr) 1:50000

Sept. 2008 Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Dr. Helmut Köll www.koell.at April 2009 Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Dr. Helmut Köll www.koell.at

JDTVw 2025 [Fzg/24h] ABNAHME-SV 1500 750 375 0 ZUNAHME-SV 1500 750 375 0 JDTVw 2025 [Fzg/24h]

PF15:PF10 Verkehrswirksamkeit SV Var. 5 Flugplatz mit ASt A14 1:50000 PF14 Streckenspinne A14-Nord – L45 1:50000

April 2009 Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Dr. Helmut Köll www.koell.at April 2009 Ingenieurbüro Dipl.-Ing. Dr. Helmut Köll www.koell.at

Detaillierte Verkehrsmodellberechnungen Basierend auf Verkehrszählungen (Querschnitts- und Verfolgungszählungen) im Mai 2008 wurde ein Verkehrsmodell erstellt. Darauf aufbauend ist es möglich für verschiedene Varianten die zu erwartenden Verkehrsströme zu simulieren. Offener Planungsprozess

Die Angabe von Projektlaufzeiten ist durch die zunehmende Komplexität schwieriger geworden. Insbesondere können bei Verkehrsprojekten oft unerwartete Ereignisse die Umsetzung lange verzögern. Die genannten Zeiträume zur Lösung des Verkehrsproblems geben deshalb eine Richtschnur an. Von zentraler Bedeutung wird auch sein, ob die Errichtung eines neuen Autobahnknotens erforderlich ist. Für diesen Fall ist von deut- lich längeren Projektlaufzeiten auszugehen. Es wird davon ausgegangen, dass im Februar / März nächsten Jahres Klarheit über die umzusetzende Variante besteht.

Umsetzungszeitraum Szenario 1 Umsetzungszeitraum Szenario 2 kein neuer Autobahnknoten erforderlich ein neuer Autobahnknoten ist erforderlich

2010 Vorentwurfsplanung / Erweiterte Strategieanalyse ESA Einreichplanung

2011 Vorentwurfsplanung / Einreichplanung (inkl. Trassenverordnung des BMVIT und UVP) Grundablösen 2012

2013 Behördenverfahren

2014 Grundablösen

Bau und Realisierung 2015

Behördenverfahren 2016

2017 Bau und Realisierung

2018

2019

2020

Achtung: Die Zeitangaben wurden unabhängig von der Finanzierung erstellt. Ziele für die räumliche Entwicklung

Wie soll sich das Gebiet zwischen den Gemeinden Dornbirn, Hohenems und Lustenau zukünftig entwickeln?

Bei der Planung war zunächst wichtig, die Ziele für die kommenden Jahre zu diskutie- ren und festzulegen. Im Herbst 2006 wurden diese beschrieben und in der Folge von den Planungsausschüssen sowie den Stadt- und Gemeinderäten diskutiert und be- schlossen.

Die wesentlichen Ziele sind: Rheintal Mitte

Siedlungsentwicklung: Zielkatalog Version 1.5, Stand 14.11.2006 Die Siedlungsränder sollen gehalten werden. Die Siedlungsentwicklung hat innerhalb der bestehenden Widmungsgrenzen zu erfolgen.

Bei der Konzeption und Entwicklung von Betriebsgebieten ist auf die räumliche Gesamtsituation, insbesondere hinsichtlich des Anschlusses an das Straßennetz, verstärkt Bedacht zu nehmen. Konflikte mit Nachbarschaftsnutzungen sind möglichst zu vermeiden.

Verkehr Die regionalen Radverkehrsverbindungen sind insbesondere im Hinblick auf den Alltags- und Berufsverkehr auszubauen.

Die Naherholungswege in den großen Riedflächen und am Alten Rhein sind so zu erhalten, dass Konflikte zwischen den einzelnen Nutzergruppen möglichst vermieden werden. Die verschiedenen Ansprüche (zu Fuß gehen, Rad fahren, reiten, ua.) sind aufein ander abzustimmen.

Der Durchgangsverkehr in den Siedlungsgebieten ist zu minimieren, die Wohngebiete sind möglichst vom Durchgangsverkehr zu befreien. Insbeson- dere Betriebsgebiete sollen möglichst konfliktfrei an die Autobahn angeschlossen werden.

Freiraum und Landschaft Zusammenhängende, großräumige Landschaftsbereiche sollen erhalten bleiben. Die Landesgrünzone soll im großräumigen Zusammenhang erhalten und in ihrer Wirkung gestärkt werden.

Die produzierende und bodenabhängige Landwirtschaft ist Voraussetzung für die Erhaltung von ökologisch wertvollen Flächen und von Naherholungs- gebieten. Die an Bedeutung gewinnende Naherholung ist mit den Natur- schutzanliegen und der Landwirt schaft abzustimmen.

Ökologisch wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen sollen geschützt werden. Als wichtige Grundlage für den Austausch und Entwicklung der Popula- tionen ist eine Vernetzung dieser Gebiete anzustreben. Die Gewässer sind ein wesentliches Element dieser Vernetzung. Konflikte im Planungsraum

Zentrale Konflikte im Planungsraum sind:

Die Betriebsgebiete entlang der L 190 zwischen Dornbirn und Hohenems ha ben keinen direkten Autobahnanschluss.

Eine Folge davon ist, dass die innerörtlichen Hauptstraßen stark vom Schwer verkehr belastet sind.

Zwischen Dornbirn und dem Erholungsgebiet Alter Rhein fehlt ein sicherer Radweg. Qualitäten im Planungsraum

Zentrale Qualitäten im Planungsraum sind :

Im Planungsraum liegt einer der größten, zusammenhängenden Grünräume des Rheintals. Dieser Grünraum ist von den Siedlungen aller drei Gemeinden aus zu Fuß oder mit dem Rad gut erreichbar, die Wohnqualität an den Siedlungsrän- dern ist durch den fließenden Übergang zum Grünraum hervorragend.

Im Planungsraum liegen einige hochwertige Naturschutzgebiete und mit dem Alten Rhein auch ein regional bedeutsames Naherholungsgebiet.

An vielen Orten im Siedlungsgebiet öffnen sich Sichtfenster in die Landschaft hinein, was den hohen Wert des Grünraums sichtbar und begreifbar macht. Besonders eindrücklich lässt sich das per Bahn oder entlang der L 190 auf der Strecke zwischen Hohenems und Dornbirn erleben. Radverkehr

Ein wichtiger Aspekt in der räumlichen Gesamtkonzeption ist die Verbesserung der Si- tuation im nicht motorisierten Verkehr. Der von den Projektpartnern erarbeitete und in weiterer Folge auch beschlossene Zielkatalog enthält dazu folgende Aussagen:

Die regionalen Radverkehrsbedingungen sind insbesondere im Hinblick auf den Alltags- und Berufsradverkehr auszubauen.

Die innerörtlichen Nutzungen Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Bildung, etc. sind durch attraktive Fuß- und Radwege verstärkt zu vernetzen und qualitätsvoll an das Umland anzubinden.

Die Naherholungswege in den großen Riedlfächen und am Alten Rhein sind so zu erhalten, dass Konflikte zwischen den einzelnen Nutzergruppen möglichst vermieden werden. Die verschiedenen Ansprüche (zu Fuß gehen, Rad fahren, reiten, ua) sind aufeinander abzustimmen.

Qualitätssteigernde Maßnahmen für den nicht motorisierten Verkehr (zB ein- heitliche Beschilderung) sind zu forcieren.

BESCHUND PA RTN E R

Planung�und�Beratung keg T 05522/76785 Rütteleweg�3 F 05522/767�85-5 6800�Feldkirch-Tosters E [email protected]

Die Analysekarte gibt einen genauen Überblick über Zustand und Beschaffenheit der bestehenden Radwege. Radverkehr

Am 22.11.2008 trafen sich die Radverkehrsbeauftragten aus Dornbirn, Hohenems und Lustenau und des Landes Vorarlberg. Es wurde die Vergabe einer Radverkehrsplanung für das Gebiet Rheintal Mitte beschlossen. Als wesentliche Bestandteile der Studie wurden folgende Punkte definiert:

Definition von Vorrang- und Hauptradrouten in Abstimmung mit bestehenden Konzepten der einzelnen Gemeinden und unter Bedachtnahme auf Siedlungs- und Freizeitschwerpunkte im Planungsgebiet.

Durchführung einer Potentialanalyse, die besonders publikumsintensive und einwohnerstarke Strukturen berücksichtigt.

Die Wunschlinien im Rheintal sind zentrale Grundlage für die Definition der Radrouten.

Basierend auf den gemeinsam definierten Wunschlinien wurden diese mit Überlegungen aus den Radverkehrskonzepten der Gemeinden, sowie der Vorarlberger Radverkehrs- strategie „Frischer Wind“ überlagert.

Zur Zeit werden verschiedene konkrete Routenvarianten eingehend untersucht. Beurteilungskriterien sind dabei: _ Direktheit _ Attraktivität _ Sicherheit _ Erreichbarkeit von wichtigen Zielen Naturjuwele

Das mittlere Rheintal überrascht inmitten des von Infrastruktur, Siedlungen und Be- triebsgebieten geprägten Talraumes mit einer Vielzahl an hochwertigen Naturjuwelen. Sie stellen für Bewohner und Freizeitsuchende wichtige Naherholungsbereiche dar. Trotz vielfältiger Nutzungen ist es bisher gelungen, Reste der typischen Rheintalland- schaft in ihrer Eigenart zu erhalten.

1. Für den Naturraum der Rheinttalsohle typisch, aber in ihrem Bestand bedroht, die weite Riedlandschaft im Gsieg. Im Gsieg nimmt der oben gezeigte seltene und ökologisch wertvolle Lebens- raumtyp „Torfmoorschlenken“ über 2 ha ein. (Foto UMG)

2. Die Schiefkopfschrecke galt in Vorarlberg schon als ausgestorben, wurde in den 90igern aber wie- derentdeckt und ist eine der 20 Heuchschreckenar- ten im Europaschutzgebiet Gsieg- Obere Mähder. (Foto UMG)

3. Eine andere Ausprägung der Riedlandschaft: Im 1 4 Frühsommer verwandeln Schwertlilien die Streue- wiesen auf den basenreichen Böden in den Oberen Mähdern in ein blaues Blütenmeer. (Foto UMG)

4. Offene Landschaft beim Landgraben – Kultur- landschaft des Rheintals

5. Der helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling ist eine gefährdete Schmetterlingsart, der für seine Ent- wicklung den Großen Wiesenknopf und Ameisen braucht. (Foto UMG)

6. Der Lungenenzian, eine gefährdete Rarität in den Streuewiesen. (Foto UMG)

7. Der offene Landschaftscharakter und der hohe Anteil an niedrigwüchsigen Streuwiesen ermögli- chen dem Großen Brachvogel noch die Brut. (Foto UMG)

5

2

6

3 7 Geschützte Natur

Die Streuewiesen im Planungsgebiet sind von internationaler, nationaler und regionaler Bedeutung. Dem entsprechend finden sich auch zahlreiche Schutzgebiete im Bereich Rheintal Mitte.

Lustenau Dornbirn

Naturräumliche Festlegungen

Quelle: VoGIS-Daten / Stand: 08.10.2009 Karte: VoGIS - VIIa GS / Ausgabe: 08.10.2009

Europaschutzgebiete Natura 2000 Hohenems Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete, geschützte Landschaftsteile, örtl. Schutzgeb., Streuewiesenbiotopverbund Wasserschutz- und Schongebiete Biotopinventar (inkl. Großraum)

0 1 km

Natura 2000 Gsieg - Obere Mähder: Durch ein europaweites Schutzgebietsnetzwerk soll die biologische Vielfalt in Europa langfristig erhalten und gefördert werden. In den Schutzgebieten ist eine Verschlech- terung der Lebensräume bzw eine Störung der Arten zu verhindern. Alle Pläne und Projekte, die Einfluss auf den Erhaltungszustand haben könnten, sind auf ihre Verträg- lichkeit mit den Schutzzielen der FFH-Richtlinie zu überprüfen.

Streuwiesenbiotopverbund: Um den rasanten Rückgang der ökologisch wertvollen und für das Rheintal so typischen Streuewiesen zu stoppen (alleine im Zeitraum von 1970 -1986 wurde die Gesamtfläche der Streuewiesen in Vorarlberg fast halbiert) wurden 1990 die Streuewiesenverordnung für Rheintal und Walgau erlassen. Streuewiesen sind ein typisches Element in der Rheintallandschaft und beherbergen eine Vielzahl an gefährdeten und seltenen Tier- und Pflanzenarten. Ein Fünftel der in Vorarlberg vorkommenden Pflanzen gedeihen in diesem Biotoptyp.

Großraumbiotope und Biotope: Im Vorarlberger Biotopinventar werden besonders schützwürdige Biotope ausgewiesen. Besonders schutzwürdig in Bezug auf Natürlichkeitsgrad, Seltenheit, Natürlichkeit- spotential, Vielfalt und vorkommen geschützter Arten. Diese Naturjuwele sind oft charakteristisch für unsere Landschaft, für den Erholungswert unserer Landschaft. Für Großtiere mit biotopübergreifenden Revieren oder komplexe Lebensräume von besonderer Schutzwürdigkeit wurden Großraumbiotope ausgewiesen.

Landwirtschaft

Neben der Produktion von Lebensmitteln ist die Landschaftspflege eine anerkannte Leistung des Agarsektors. Durch die Bewirtschaftung der Wiesen und Felder kann die typische offene Landschaft erhalten werden.

Lustenau Dornbirn Lustenau Dornbirn

Landnutzungskarte

Quelle: Markus Grabher / Stand: 2005 Karte: VoGIS - VIIa GS / Ausgabe: 23.03.2006

Gewässer (inkl Randflächen) Röhricht und Großseggen Streuwiesen wenig intensive Wiesen Intensivgrünland Intensivgrünland mit Laubbäumen Streuobstwiesen Intensivobstbau Ertragswert Acker

Quelle: VoGIS-Daten / Stand: 2003 Schrebergärten, Gärtnerei Karte: VoGIS - VIIa GS / Ausgabe: 23.03.2006 Wald und Gehölze Brachflächen Natürliche Ertragsfähigkeit landwirtschaft- Lager- und Deponieflächen Hohenems licher Grundstücke in Euro pro Hektar Hohenems Sport- und Freizeitflächen 0 - 200 Dämme 201 - 400 sonstige Nutzung 401 - 600 Landwirtschaftsflächen in Hanglagen 601 - 800 Verkehrsflächen (inkl Randflächen) über 800 Eisenbahn

0 1 km 0 1 km

Der Ertragswert von landwirtschaftlichen Grundstücken wird auf Basis der Ertrags- messzahl der Finanzbodenschätzung ermittelt. Die Unterschiede dokumentieren die natürlichen Ertragsbedingungen und ergeben sich aus der Bodenbeschaffenheit, der Geländegestaltung und den Wasser- und Klimaverhältnissen.

2005 wurde die Landnutzung im Rheintal parzellengenau erhoben. In weiten Bereichen stimmen die Ertragswerte mit der 2005 erhobenen Landnutzung überein – d. h. Sreue- wiesen auf den schlechtesten Böden. Verkehrsmodell

Mit einem Verkehrsmodell können Prognosen über die Entwicklung der Verkehrsmenge gemacht werden. Aktuelle Zählungen – in diesem Fall vom Frühjahr 2008 – sind die Basis für die Berechnungen. Das Verkehrsmodell zu den vorliegenden Varianten wurde vom Verkehrsplanungsbüro Köll berechnet.

Die folgenden Annahmen liegen den Berechnungen zugrunde:

Keine LKW- Maut und keine Vignettenpflicht auf der neuen Straßenverbindung

2-streifiger Querschnitt mit durchschnittlicher Geschwindigkeit von 50 km/h im Siedlungsbereich und 70 km/h außerhalb

keine Restriktionen im untergeordneten Netz

LKW-Fahrverbot auf der Schweizer Straße im Bereich der Bahnunterführung

Sperre der Schweizer Straße oder von Teilabschnitten je nach Variante

die Stadtspange Hohenems wurde berücksichtigt

Verkehrszunahme im Nicht–Schwerverkehr um 0,5% pro Jahr und zusätzlicher PKW-Verkehr aus den Betriebsgebieten.

LKW Neuverkehr nur aus den (neuen) Betriebsgebieten bzw. der noch nicht genutzten Flächen in den bestehenden Betriebsgebieten.

Bis 2025 werden rund 80 ha zusätzliche Betriebsgebiete angenommen. Diese Werte ergeben sich aus einer Hochrechnung des Flächenverbrauchs zwischen 2001 und 2006. Was passiert, wenn nichts passiert? + 10,5% Dornbirn Lustenauer Straße L 204 + 16,9% Schwerverkehr + 13,3% Arlbergstraße L 190 + 40,9% + 27,6% innere Schweizer Straße L 45 + 165,8% Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Hohenems + 13,7% Radetzkystraße L 190 + 45,4% + 34,7% Diepoldsauer Straße L 46 + 30,1% Lustenau + 4,9% Dornbirner Straße L 204 - 2,4% 2007 -2025 2007 Querschnittsbelastung + 1,2% Hohenemserstraße L 203 + 19% Siedlungsnahe Trassen

Lustenau

Dornbirn

HohenemsHohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Siedlungsnahe Trassen Neubau - Ausbau Dornbirn Hohenems Lustenau Diese Variante sieht die Verlängerung der Bleichestraße über die Schweizer Straße bis zum Messegelände vor. Dort ist eine Einbindung in die geplante Kollektorlösung zur bestehenden Autobahnauffahrt geplant. In Hohenems beinhaltet die Variante den Aus- bzw. Neubau des Harzhüttenweges, sowie die Realisie- rung der Liebigstraße, wodurch eine verbesserte Einmündung in den bestehenden Kreisverkehr möglich ist. Auf Grund der neuen Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte Verbindungen zur Autobahn, steht die Schweizer Straße nur 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Dornbirn südliche Bleichestraße Dornbirn Bleichestraße nördliche Hohenems Harzhüttenweg Hohenems Liebigstraße mehr als Rad- und landwirtschaftlicher Weg zur Verfügung.

41,4 Mio Euro + 100% (3. höchste Kosten im Variantenvergleich) + 100% + 100%

Hohe Entlastungswirkungen auf den beste- Starke negative Auswirkungen auf Grund + 100% henden Routen in Dornbirn und Hohenems, der neuen Straßen für die bestehenden insbesondere im Schwerverkehr. Siedlungsgebiete in Dornbirn Hatlerdorf, insbesondere im Bereich der bestehen- Spürbare Verbesserungen für die Anwohner den Bleichestraße, sowie im Gebiet der + 100% + 100% + 100% in diesen Bereichen, insbesondere bei Leermahdsiedlung in Hohenems. + 100% + 8,6% Luft und Lärm. + 1,8% - 35,2% - 41,6% - 100% - 60,1% - 63,4% - 3,8% Hoher Bodenverbrauch (2,5 ha – 3. höchster - 14,4% - 3,1% - 28,0% - 25,9% - 30,2% + 6,2% Bestehende Betriebsgebiete in Wallenmahd Wert im Variantenvergleich), insbesondere und Unterklien erhalten einen hochwertigen landwirtschaftlich hochwertige Flächen Anschluss an die Autobahn. Dadurch gehen verloren. Zugleich stellen die neuen sind die Voraussetzungen für weitere Be- Straßen Querungshindernisse für die triebsgebietserweiterungen gegeben. Landwirtschaft dar.

Durch den Rückbau der Schweizer Straße Durch den zu erwartenden starken Sied- Schwerverkehr entsteht ein großer zusammenhängender lungsdruck zwischen den bestehenden und attraktiver Frei- und Erholungsraum. Siedlungsbereichen und den neuen Die Großräumigkeit wird langfristig Trassen, besteht die Gefahr, dass noch gesichert und die Natura 2000 Gebiete weitere hochwertige landwirtschaftliche werden aufgewertet. Ebenso wird der Flächen verloren gehen. Radverkehrsachse Alter Rhein – Dornbirn Rechnung getragen. Darüber hinaus ver- Die Siedlungsräume in Dornbirn und bessert sich die Situation für den land- Hohenems werden von den derzeitigen wirtschaftlichen Verkehr. Naherholungsräumen am Siedlungsrand abgetrennt. Darüber hinaus verlieren die Trassen können aus „eigener Kraft“ reali- Naherholungsbereiche an Attraktivität. siert werden (Asfinag als Partner nicht erforderlich). Allgemein geringe Akzeptanz in Dornbirn und Hohenems, da es sich um siedlungs- L204 Lustenau nahe Trassen handelt.

L203 Geringe Verkehrszunahme auf der Hohe- nemser Straße in Lustenau.

Im Bereich der Liebigstraße müssten aller Voraussicht GebäudeDornbirn abgelöst werden. Zu- dem ist die Leistungsfähigkeit des beste- henden Autobahnknotens in Hohenems L45 zu prüfen, ev. ist ein Ausbau erforderlich.

A14

L190 Kraftfahrzeuge

L46

Hohenems Bleichestraße

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Bleichestraße Neubau - Ausbau Dornbirn Hohenems Lustenau Im Gegensatz zu Variante 1 (Siedlungsnahe Trassen) beschränkt sich diese Variante auf die Verlängerung der Bleichestraße über die Schweizer Straße bis zum Messegelände mit Anschluss an die Auto- bahn über die geplante Kollektorlösung. Variante 2 sieht ebenso eine Sperre der Schweizer Straße für den gesamten Verkehr mit Ausnahme des Radverkehrs, sowie des landwirtschaftlichen Verkehrs vor. Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte 13,8 Mio Euro 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Dornbirn südliche Bleichestraße Dornbirn Bleichestraße nördliche (geringste Kosten im Variantenvergleich) + 100%

Wie bei Variante 1 starke Entlastung in Starke negative Auswirkungen auf Grund Dornbirn im Gesamt- und Schwerverkehr. der neuen Straßen für die bestehenden In Hohenems jedoch nur geringe Entlas- Siedlungsgebiete in Dornbirn Hatlerdorf, tungswirkung im Schwerverkehr, sowie insbesondere im Bereich der bestehenden + 100% geringe Zunahme im KFZ-Verkehr. Weiters Bleichestraße. geringe Zunahme auf der L204 im KFZ- Verkehr zwischen Dornbirn und Lustenau. Durch den zu erwartenden starken Sied- lungsdruck zwischen dem bestehenden Die positiven Auswirkungen (Lärm, Luft, etc) Siedlungsbereich in Dornbirn und der + 100% durch die Entlastungen beschränken sich auf neuen Trasse, besteht die Gefahr, dass + 100% die bestehenden Trassen in Dornbirn. noch weitere hochwertige landwirtschaft- + 3,4% + 1,6% + 2,7% + 2,4% - 33,7% - 42,8% - 100% - 15,0% - 1,4% liche Flächen verloren gehen. - 11,0% - 5,5% - 30,0% - 11,2% - 6,6% Bestehende Betriebsgebiete in Wallen- mahd und Unterklien erhalten einen Der Siedlungsraum in Dornbirn wird von hochwertigen Anschluss an die Autobahn. den derzeitigen Naherholungsräumen am Dadurch sind die Voraussetzungen für Siedlungsrand abgetrennt. Darüber hinaus weitere Betriebsgebietserweiterungen verlieren die Naherholungsbereiche am gegeben. Siedlungsrand an Attraktivität. Schwerverkehr Durch den Rückbau der Schweizer Straße Allgemein geringe Akzeptanz in Dornbirn, entsteht ein großer zusammenhängender da es sich um eine siedlungsnahe Trasse und attraktiver Frei- und Erholungsraum. handelt. Die Großräumigkeit wird langfristig gesichert und die Natura 2000 Gebiete Landwirtschaftlich hochwertige Flächen werden aufgewertet. Ebenso wird der in Dornbirn gehen verloren. Zugleich Radverkehrsachse Alter Rhein – Dornbirn stellt die neue Straße ein Querungshin- Rechnung getragen. Darüber hinaus ver- dernis für die Landwirtschaft dar. bessert sich die Situation für den land- wirtschaftlichen Verkehr.

Im Variantenvergleich hat die Variante Bleichestraße den geringsten Bodenver- brauch. L204 Lustenau Trasse kann aus „eigener Kraft“ realisiert werdenL203 (Asfinag als Partner nicht erfor- derlich).

Dornbirn

L45

A14

L190 Kraftfahrzeuge

L46

Hohenems Schweizer Straße - Lastenstraße mit Sperre der westlichen Schweizer Straße

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Schweizer Straße - Lastenstraße Neubau - Ausbau mit Sperre der westlichen Schweizer Straße Dornbirn Hohenems Lustenau

Variante 3 sieht die Verlängerung der Bleichestraße bis zur Schweizer Straße vor. In weiterer Folge ist ein Ausbau der Schweizer Straße bis zur Autobahn geplant. Der Anschluss an die Autobahn erfolgt über eine parallel zur Autobahn führende Lastenstraße, die in den Knoten Dornbirn Süd – Süd (Kollektor) einmündet. Die innere Schweizer Straße Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte L 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Dornbirn südliche Bleichestraße Dornbirn Straße Schweizer äußere Dornbirn Lastenstraße wird für den Schwerverkehr gesperrt. Die Schweizer Straße westlich 190 L Radetzkystraße der Autobahn wird für den motorisierten Verkehr gesperrt und dient künftig als Radweg und zur landwirtschaftlichen Erschließung.

19,5 Mio Euro (9. höchste Kosten im Variantenvergleich) + 100%

Verkehrsentlastung in Dornbirn entlang Minimale Entlastung im Schwerverkehr in + 100% der Lustenauer Straße und Arlbergstraße, Hohenems, im gesamten KFZ-Verkehr sowie der inneren Schweizer Straße (KFZ- sogar geringe Zunahme. Geringfügige Verkehr als auch Schwerverkehr). Zunahme auch auf der L204 zwischen Dornbirn und Lustenau. + 19,9% + 100% Hochwertiger Anschluss der Betriebsge- + 100% biete im Wallenmahd und Unterklien, was Beeinträchtigung des bestehenden + 3,2% 104,3% + + 1,7% + 2,9% - 29,4% - 39,2% - 100% - 9,8% - 0,4% auch Grundlage für Betriebsgebietser- Wohngebietes im Bereich der heutigen - 5,9% - 8,0% - 43,4% - 7,3% - 3,6% + 0,7% weiterungen (Bobletten und Unterklien Bleichestraße. westlich der Bahn) darstellt. Entlang der östlichen Schweizer Straße Es werden keine neuen Verkehrskorridore ist ein Radweg erforderlich, der durch geschaffen. Die geplante Straße verläuft landwirtschaftliche Flächen führt. Ebenso auf der bestehenden Schweizer Straße in landwirtschaftlichen Flächen liegt die oder parallel zur Autobahn. Es entstehen an die Autobahn direkt angrenzende Schwerverkehr somit keine neuen Zerschneidungen bisher Lastenstraße. zusammenhängender Landschaftsräume. Hohe Umwege betreffend die Zu- und Ab- Durch Sperre der Schweizer Straße westlich fahrt der Betriebsgebiete im Heidensand. der Autobahn erhält die Radverbindung Alter Rhein Dornbirn eine deutliche Ver- Neu versiegelte Flächen betragen 2,1 ha besserung. Ebenso wird die Situation für (6. höchster Wert im Variantenvergleich). den landwirtschaftlichen Verkehr wesent- lich verbessert. Als Schwäche ist auch das Risiko zu sehen, dass die westliche Schweizer Straße nicht Durch die Sperre der westlichen Schweizer für den KFZ-Verkehr gesperrt wird. Straße entsteht zudem ein großes Auf- wertungspotential in einem ökologisch wertvollen Gebiet. L204 Lustenau Mit Ausnahme der Anrainer im Bereich der bestehendenL203 Bleichestraße dürfte Akzeptanz vorhanden sein.

Da kein neuer Autobahnknoten erforder- lich ist, ist eine raschere Realisierung Dornbirn möglich.

L45

A14

L190 Kraftfahrzeuge

L46

Hohenems Schweizer Straße - Lastenstraße ohne Sperre der westlichen Schweizer Straße

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Schweizer Straße - Lastenstraße Neubau - Ausbau ohne Sperre der westlichen Schweizer Straße Dornbirn Hohenems Lustenau

Variante 3a ist ident mit Variante 3 mit der Ausnahme, dass der west- liche Teil der Schweizer Straße ebenso ausgebaut wird (Querschnitte, Rad- bzw. landwirtschaftliche Wege). Variante 3a sieht somit die Ver- längerung der Bleichestraße bis zur Schweizer Straße vor. In weiterer Folge ist ein Ausbau der gesamten Schweizer Straße Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte geplant. Der Anschluss an die Autobahn erfolgt über eine parallel zur 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Dornbirn südliche Bleichestraße Dornbirn Lastenstraße Dornbirn Straße Schweizer Äußere Autobahn führende Lastenstraße, die in den Knoten Dornbirn Süd – Süd (Kollektor) einmündet. Die innere Schweizer Straße wird für den Schwerverkehr gesperrt.

24,1 Mio Euro

(8. höchste Kosten im Variantenvergleich) + 100%

Verkehrsentlastung (KFZ-Verkehr und Geringere Entlastungen im Kfz-Verkehr in + 100% Schwerverkehr) in Dornbirn entlang der Dornbirn als bei Var 3.

Lustenauer Straße, Hatlerstraße und der + 39,7% inneren Schweizer Straße – im Vergleich Beeinträchtigung des bestehenden + 100%

zu Var 3 etwas geringere Entlastungswir- Wohngebietes im Bereich der heutigen + 100% kungen. In Hohenems im Vergleich zu Var Bleichestraße. + 136,7% + 1,0% + 1,3% + 7,4%

3 höhere Entlastungswirkungen an der - 7,2% - 28,6% - 5,8% - 37,1% - 19,1% - 100% - 4,2% - 20,9% - 6,8% - 24,8% - 4,5% Radetzky- und der Diepoldsauer Straße. Der zu errichtende Radweg entlang der Schweizer Straße verläuft am Rand des Hochwertiger Anschluss der Betriebsge- Natura 2000 Gebietes. biete im Wallenmahd und Unterklien, was auch Grundlage für Betriebsgebietser- Entlang der Schweizer Straße ist ein weiterungen (Bobletten und Unterklien Radweg erforderlich, der einerseits am westlich der Bahn) darstellt. Rand des Natura 2000 – Gebietes ande- Schwerverkehr rerseits durch landwirtschaftliche Flächen Es werden keine neuen Verkehrskorridore verläuft. Ebenso in landwirtschaftlichen geschaffen. Die geplante Straße verläuft Flächen liegt die an die Autobahn direkt auf der bestehenden Schweizer Straße angrenzende Lastenstraße. oder parallel zur Autobahn. Es entstehen somit keine neuen Zerschneidungen bisher Neu versiegelte Flächen betragen 2,5 ha zusammenhängender Landschaftsräume. (2. höchster Wert im Variantenvergleich).

Mit Ausnahme der Anrainer im Bereich Durch Ausbau der Schweizer Straße der bestehenden Bleichestraße dürfte (Querschnitte/Radwege) keine Verbesse- grundsätzliche Akzeptanz vorhanden rung im Bereich der Natura 2000 Gebiete. sein.

Da kein neuer Autobahnknoten erforderlich L204 ist, raschereLustenau Realisierung möglich.

L203

Dornbirn

L45

A14

L190 Kraftfahrzeuge

L46

Hohenems Schweizer Straße - A14 mit Sperre der westlichen Schweizer Straße

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Schweizer Straße - A14 mit Sperre der Neubau - Ausbau westlichen Schweizer Straße Dornbirn Hohenems Lustenau

Variante 4 sieht die Verlängerung der Bleichestraße bis zur Schweizer Straße vor. In weiterer Folge ist ein Ausbau der Schweizer Straße entsprechend den künftigen Erfordernissen (Fahrbahnquerschnitte, Radwege) geplant. Im Kreuzungsbereich der Schweizer Straße mit der A14 ist die Realisierung eines neuen Autobahnknotens vorgesehen. Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte äußere Schweizer Straße Dornbirn Straße Schweizer äußere Die Schweizer Straße westlich der Autobahn wird für den motorisierten 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Dornbirn südliche Bleichestraße Verkehr gesperrt und dient künftig als Radweg und zur landwirt- schaftlichen Erschließung.

25,3 Mio Euro (7. höchste Kosten im Variantenvergleich)

Anmerkung: Variante 4 ist mit Ausnahme der unterschiedlichen Anbindung an die Autobahn mit Variante 3 sehr ähnlich. Insbesondere bei den verkehrlichen Auswirkungen zeigen sich kaum Unterschiede. + 100% + 37,5% Verkehrsentlastung in Dornbirn entlang Geringe Entlastung in Hohenems (Radetzky-

der L190 und L204, sowie der inneren und Diepoldsauer Straße); geringfügige + 100% + 110,3% + 4,1% Schweizer Straße (KFZ-Verkehr als auch Zunahme auf der L204 zwischen Dornbirn + 2,2% + 1,3% - 28,5% - 32,2% - 20,7% - 100% - 10,7% - 4,4% - 13,4% - 1,5% Schwerverkehr) – entsprechende Verbes- und Lustenau. - 9,5% + 0,3% + 2,5% serungen bei Lärm, Luft, etc. in diesen Bereichen. Beeinträchtigung des bestehenden Wohngebietes im Bereich der heutigen Hochwertiger Anschluss der Betriebsge- Bleichestraße. biete im Wallenmahd und Unterklien, was auch Grundlage für Betriebsgebietser- Entlang der mittleren Schweizer Straße weiterungen (Bobletten und Unterklien ist ein Radweg erforderlich, der durch westlich der Bahn) darstellt. landwirtschaftliche Flächen führt. Ebenso Schwerverkehr in landwirtschaftlichen Flächen, sowie Es werden keine neuen Verkehrskorridore im unmittelbaren Nahbereich ökologisch geschaffen. Die geplante Straße verläuft wertvoller Flächen, liegt der künftige auf der bestehenden Schweizer Straße Autobahnknoten – zT sind Streuwiesen oder parallel zur Autobahn. Es entstehen direkt betroffen. somit keine neuen Zerschneidungen bis- her zusammenhängender Landschafts- Neu versiegelte Flächen betragen 1,7 ha räume. (7. höchster Wert im Variantenvergleich).

Durch Sperre des westlichen Teils der Inwieweit die Realisierung eines neuen Schweizer Straße erhält die Radverbindung AutobahnknotensL204 seitens der Asfinag Alter Rhein– Dornbirn eine deutliche Ver- unterstützt wird ist ungewiss. Jedenfalls besserung. Ebenso wird die Situation für ist von einem längeren Realisierungszeit- L204 den landwirtschaftlichenLustenau Verkehr wesent- raum auszugehen. lich verbessert. L203 Hohe Umwege betreffend die Zu- und Ab- Durch die Sperre der westlichen Schweizer fahrt der Betriebsgebiete im Heidensand. Straße entsteht zudem ein großes Auf- wertungspotential in einem ökologisch Als Schwäche ist auch das Risiko zu sehen, wertvollen Gebiet. dass die westliche DornbirnSchweizer Straße nicht für den KFZ-Verkehr gesperrt wird. Mit Ausnahme der Anrainer im Bereich der bestehenden BleichestraßeL45 dürfte Akzeptanz vorhanden sein.

A14

L190 Kraftfahrzeuge

L46

Hohenems Schweizer Straße - A 14 ohne Sperre der westlichen Schweizer Straße

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Schweizer Straße - A 14 ohne Neubau - Ausbau Sperre der westlichen Schweizer Straße Dornbirn Hohenems Lustenau

Variante 4a ist ident mit Variante 4 mit der Ausnahme, dass der westliche Teil der Schweizer Straße ebenso ausgebaut wird (Querschnitte, Rad- bzw. landwirt- schaftliche Wege). Variante 4a sieht somit die Verlän- gerung der Bleichestraße bis zur Schweizer Straße Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte vor. In weiterer Folge ist ein Ausbau der Schweizer 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Dornbirn südliche Bleichestraße Dornbirn Straße Schweizer äußere Straße entsprechend den künftigen Erfordernissen (Fahrbahnquerschnitte, Radwege) geplant. Im Kreu- zungsbereich der Schweizer Straße mit der A14 ist die Realisierung eines neuen Autobahnknotens vorge- sehen.

32,5 Mio Euro (5. höchste Kosten im Variantenvergleich)

Anmerkung: Variante 4a ist mit Ausnahme der unterschiedlichen

Anbindung an die Autobahn mit Var 3a sehr ähnlich. Insbesondere + 100% bei den verkehrlichen Auswirkungen zeigen sich kaum Unterschiede. + 54,1% + 100% + 8,7% + 131,5% + 21,2%

Verkehrsentlastung (KFZ-Verkehr und Geringere Entlastungen im KFZ-Verkehr in - 8,8% - 27,8% + 0% - 30,5% - 13,9% - 100% - 4,9% - 19,8% - 10,9% - 23,6% - 0,1% - 12,9% Schwerverkehr) in Dornbirn entlang der Dornbirn als bei Var 4 Geringe Zunahme Lustenauer Straße, Hatlerstraße und auf der Hohenemserstraße in Lustenau. der inneren Schweizer Straße, sowie in Hohenems entlang der Radetzky- und Beeinträchtigung des bestehenden Diepoldsauer Straße. In Hohenems im Wohngebietes im Bereich der heutigen Vergleich zu Var 4 höhere Entlastungs- Bleichestraße. wirkungen. Schwerverkehr Entlang der Schweizer Straße ist ein Rad- Hochwertiger Anschluss der Betriebsge- weg erforderlich, der einerseits am Rand biete im Wallenmahd und Unterklien, was des Natura 2000 – Gebietes andererseits auch Grundlage für Betriebsgebietser- durch landwirtschaftliche Flächen verläuft. weiterungen (Bobletten und Unterklien westlich der Bahn) darstellt. Ebenso in landwirtschaftlichen Flächen, sowie im unmittelbaren Nahbereich Es werden keine neuen Verkehrskorridore ökologisch wertvoller Flächen liegt der geschaffen, die geplanten Straßen ver- künftige Autobahnknoten – zT sind Streu- laufen auf bestehenden bzw. parallel wiesen direkt betroffen. angrenzend an bestehende Trassen. Es entstehen somit keine neuen Zerschnei- Neu versiegelte Flächen betragen 2,1 ha dungen bisher zusammenhängender (5. höchster Wert im Variantenvergleich). Landschaftsräume. L204 Lustenau Durch den Ausbau der Schweizer Straße Mit Ausnahme der Anrainer im Bereich (Querschnitte/Radwege) keine Verbesse- der bestehendenL203 Bleichestraße dürfte rung im Bereich der Natura 2000 Gebiete. grundsätzliche Akzeptanz vorhanden sein. Inwieweit die Realisierung eines neuen Autobahnknotens seitens der Asfinag unterstützt wird, istDornbirn ungewiss. Jedenfalls ist von einem längeren Realisierungszeit- raum auszugehen. L45

A14

L190 Kraftfahrzeuge

L46

Hohenems Flugplatztrasse - A14

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Flugplatztrasse - A14 Neubau - Ausbau Dornbirn Hohenems Lustenau Diese Variante sieht zunächst den Ausbau der bestehenden Straße zum Flugplatz vor. In weiterer Folge ist die Errichtung einer neuen Straße in Verlängerung der Flugplatzstrasse geplant. Südlich der Überführung der L203 über die Autobahn ist die Realisierung eines neuen Autobahnknotens vorgesehen. Auf Grund der neuen Verbindungen zur Autobahn, steht die Schweizer Straße nur mehr als Rad- und landwirtschaftlicher Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte Weg zur Verfügung. Im Bereich der Start-/Landebahn ist die 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Hohenems Flugplatztrasse Straße in Tieflage zu führen um die Anflugschneise zu gewähr- leisten.

48,2 Mio Euro (2. höchste Kosten im Variantenvergleich) + 100%

Starke Verkehrsentlastungen in Dornbirn Geringere Entlastungen im Nicht-Schwer- und Hohenems. Entlastung auf der L204 verkehr in Dornbirn und Hohenems, sowie zwischen Dornbirn und Lustenau, ebenso Verkehrszunahme auf der L203 zwischen Entlastung der Anschlussstelle Hohenems. Hohenems und Lustenau. + 15,8% + 100% Spürbare Verbesserungen bei Luft, Lärm, Zusätzliche Belastungen, insbesondere etc. in Dornbirn und Hohenems durch durch Lärm im Bereich Oberklien (ev. + 23,1% + 0,7% - 14,1% deutliche Reduktion des Schwerverkehrs. technisch lösbar). + 0,1% - 22,7% - 12,9% - 29,4% - 100% - 100% - 9,9% - 46,3% - 10,1% - 47,4%

Hochwertiger Anschluss der Betriebsge- Durch die Verlängerung der Flugplatz- biete im Wallenmahd und Unterklien, was straße wird ein bisher zusammenhängender auch Grundlage für Betriebsgebietserwei- Landschaftsbereich zerschnitten. Darüber terungen zwischen Eisenbahn und Flug- hinaus ist eine Streuewiese durch den platz darstellt. Darüber hinaus eröffnet Straßenverlauf direkt betroffen. Die Frei- sich die Chance einer verbesserten Er- zeitnutzung durch Fußgänger, Radfahrer, Schwerverkehr schließung für die bestehenden Betriebs- etc. in diesem Bereich wird stark beein- gebiete Hohenems Nord. trächtigt.

Durch den Rückbau der Schweizer Straße Der Bodenverbrauch beträgt 2,3 ha entsteht ein großer zusammenhängender (4. höchster Wert im Variantenvergleich), und attraktiver Frei- und Erholungsraum. in erster Linie gehen landwirtschaftliche Die Großräumigkeit wird langfristig ge- Flächen verloren. Zudem stellt die Straße sichert und die Natura 2000 Gebiete im eine Erschwernis (Querung) im Hinblick Nahbereich aufgewertet. Ebenso wird der auf die Bewirtschaftung der Flächen dar. Radverkehrsachse Alter Rhein – Dornbirn Rechnung getragen. Inwieweit die Realisierung eines neuen Autobahnknotens seitens der Asfinag Verbesserung der Situation für den unterstützt wird ist ungewiss. Jedenfalls landwirtschaftlichen Verkehr – nur mehr ist von einem längeren Realisierungszeit- L204 Landwirtschafts-Lustenau und Radverkehr auf der raum auszugehen. Schweizer Straße. L203 Geringe Akzeptanz in Hohenems. Durch eine Tunnellösung kann dies ev. verbes- sert werden (Mehrkosten ca. 25 Mio Euro).

Als Schwäche ist auchDornbirn das Risiko zu sehen, dass die westliche Schweizer Straße nicht für den KFZ-Verkehr gesperrt wird. L45

A14 Kraftfahrzeuge

L190

L46

Hohenems Flugplatztrasse - Lustenauer Straße (Hohenems)

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Flugplatztrasse - Lustenauer Straße (Hohenems) Neubau - Ausbau Dornbirn Hohenems Lustenau Variante 6 unterscheidet sich von Variante 5 dadurch, dass kein neuer Autobahnknoten vorgesehen ist und die Anbindung an die Autobahn über die zu errichtende Liebigstraße und den bestehenden Autobahn- knoten Hohenems erfolgt. Der Ausbau der Flugplatzstraße sowie der Neubau in der Verlängerung der Flugplatzstraße ist ident wie bei Variante 5. Auf Grund der neuen Verbindungen zur Autobahn, steht die Schweizer Straße auch hier nur mehr als Rad- und landwirtschaft- Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte Lustenauer Straße Hohenems Straße Lustenauer Hohenems Liebigstraße licher Weg zur Verfügung. 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Hohenems Flugplatztrasse

34,5 Mio Euro (4. höchste Kosten im Variantenvergleich) + 100% + 100%

Starke Verkehrsentlastungen im Schwer- Geringere Entlastungswirkungen in Dorn- verkehr in Hohenems, etwas geringere birn im Schwerverkehr und geringfügige Entlastungen im Nicht-Schwerverkehr. Zunahmen im Nicht-Schwerverkehr. Zu- Dadurch spürbare Verbesserungen in sätzliche Belastung der Anschlussstelle Hohenems (Radetzky- und Diepoldsauer Hohenems. Geringe Zunahme im Schwer- Straße). verkehr zwischen Hohenems und Lustenau. + 14,4%

Verbesserte Erschließung der bestehenden Keine wesentliche Verbesserung der + 100% + 100% + 3,5% Betriebsgebiete Hohenems Nord. Erschließung der Betriebsgebiete im Be- + 54,9% + 1,4% + 3,3% + 9,6% - 3,3% - 10,8% - 12,0% - 100% - 100% - 8,7% - 40,0% - 9,1% - 41,1% reich Wallenmahd / Unterklien. Weitere - 5,8% Durch den Rückbau der Schweizer Straße Betriebsgebietsentwicklung auf Grund entsteht ein großer zusammenhängender dessen fraglich. und attraktiver Frei- und Erholungsraum. Die Großräumigkeit wird langfristig ge- Durch die Verlängerung der Flugplatz- sichert und die Natura 2000 Gebiete auf- straße wird ein bisher zusammenhängender gewertet. Ebenso wird der Radverkehrs- Landschaftsbereich zerschnitten. Darüber achse Alter Rhein – Dornbirn Rechnung hinaus ist eine Streuewiese durch den getragen. Straßenverlauf direkt betroffen. Die Frei- Schwerverkehr zeitnutzung durch Fußgänger, Radfahrer, Verbesserung der Situation für den etc. in diesem Bereich wird stark beein- landwirtschaftlichen Verkehr – nur mehr trächtigt. Zudem stellt die Straße eine Landwirtschafts- und Radverkehr auf der Erschwernis (Querung) im Hinblick auf Schweizer Straße. die Bewirtschaftung der Flächen dar. Der Bodenverbrauch beträgt 1,5 ha Da kein neuer Autobahnknoten erforderlich (9. höchster Wert). ist, raschere Realisierung möglich. Als Schwäche ist auch das Risiko zu sehen, dass die westliche Schweizer Straße nicht für den Verkehr gesperrt wird, sowie die Liebigstraße nicht realisiert wird.

L204 Lustenau Geringe Akzeptanz in Hohenems. Durch eine Tunnellösung kann dies ev. verbes- L203 sert werden (Mehrkosten ca. 25 Mio Euro).

Dornbirn

L45

A14 Kraftfahrzeuge

L190

L46

Hohenems Landgraben

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Landgraben Neubau - Ausbau Dornbirn Hohenems Lustenau Die Landgrabenvariante sieht den Bau einer völlig neuen Straße entlang der Gemeindegrenze zwischen Hohenems und Dornbirn vor. Die Anbindung an die Autobahn entspricht jener der Flug- platztrasse und sieht einen neuen Autobahnknoten südlich der Überführung der L203 (Hohenems – Lustenau) über die Autobahn vor. Auf Grund der neuen Verbindungen zur Autobahn, steht die Schweizer Straße nur mehr als Rad- und landwirtschaftlicher Weg Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte zur Verfügung. 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Dornbirn - Hohenems Landgraben

52,8 Mio Euro (höchste Kosten im Variantenvergleich) + 100%

Starke Entlastung im Schwerverkehr in Geringere Entlastung in Dornbirn im Hohenems sowie Entlastungswirkungen Nicht-Schwerverkehr, sowie Zunahme auf im Nicht-Schwerverkehr. In Dornbirn ist der Hohenemser Straße im Schwerverkehr im Schwerverkehr ebenso eine Entlas- und Nicht-Schwerverkehr. tungswirkung zu verzeichnen (innere Schweizer Straße starke Entlastung). Die Landgrabenvariante verzeichnet mit

Ebenso entlastet wird der Autobahnknoten Abstand den höchsten Flächenverbrauch + 17,3% + 100% Hohenems. Weiters ist ein Entlastung auf 3,3 ha – wertvolle Flächen gehen der der L204 zwischen Dornbirn und Lustenau Landwirtschaft verloren. + 23,3% + 0,6% zu verzeichnen. - 1,8% - 25,4% - 11,5% - 28,4% - 100% - 100% - 5,7% - 44,7% - 8,5% - 50,0% - 14,2% Die Neutrassierung zerschneidet einen Spürbare Verbesserungen bei Luft, Lärm, bisher zusammenhängenden und ökolo- etc. in Dornbirn und Hohenems. gisch wertvollen Bereich und bedeutet einen generell großen Eingriff in die Land- Hochwertiger Anschluss der Betriebsge- schaft bzw. in das Landschaftsbild – die biete im Wallenmahd und Unterklien, was Charakteristik des Raumes geht verloren. auch die Grundlage für Betriebsgebiets- Die Trassenführung folgt zudem einem Schwerverkehr erweiterungen (Bobletten und Unterklien Gewässerverlauf, was grundsätzlich negativ westlich der Bahn) darstellt. zu bewerten ist.

Durch den Rückbau der Schweizer Straße Inwieweit die Realisierung eines neuen entsteht ein zusammenhängender und Autobahnknotens seitens der Asfinag attraktiver Frei- und Erholungsraum. Die unterstützt wird ist ungewiss. Jedenfalls Großräumigkeit wird langfristig gesichert ist von einem längeren Realisierungszeit- und die Natura 2000 Gebiete im Nahbereich raum auszugehen. aufgewertet. Ebenso wird der Radver- kehrsachse Alter Rhein – Dornbirn Rechnung Als Schwäche ist auch das Risiko zu sehen, getragen. dass die westliche Schweizer Straße nicht für den KFZ-Verkehr gesperrt wird. Verbesserung der Situation für den land- wirtschaftlichen Verkehr auf der Schwei- L204 zer Straße.Lustenau

Nur mehrL203 Landwirtschaftsverkehr und Radverkehr auf der Schweizer Straße.

Dornbirn

L45

A14

L190 Kraftfahrzeuge

L46

Hohenems Schweizer Straße - Lustenauer Straße (Hohenems)

Lustenau

Dornbirn

Hohenems

Orthofoto 2006 Verkehrsabnahme Verkehrszunahme Schweizer Straße - Lustenauer Straße (Hohenems) Neubau - Ausbau Dornbirn Hohenems Lustenau Diese Variante sieht die Verlängerung der Bleichestraße bis zur Schweizer Straße vor. Des Weiteren ist der Ausbau der Schweizer Straße geplant, wie auch die Errichtung der Liebigstraße im Hinblick auf eine Verbesserung der Anbindung an die Autobahn.

28,7 Mio Euro Werte zzgl. Ziel- und Quellverkehr Werte

(6. höchste Kosten im Variantenvergleich) 204 L Straße Lustenauer 190 L Arlbergstraße 45 L Straße Schweizer innere 190 L Radetzkystraße 46 L Diepoldsauer Straße 204 L Dornbirner Straße 203 L Hohenemserstraße Dornbirn südliche Bleichestraße Dornbirn Straße Schweizer Hohenems Straße Lustenauer Hohenems Liebigstraße

Entlastungen auf der L204 zwischen Geringe Entlastungswirkungen in Dornbirn Dornbirn und Lustenau, sowie auf der und Hohenems und geringe Zunahmen L190 zwischen Dornbirn und Hohenems. auf der L203 zwischen Hohenems und + 100% Starke Entlastung im Schwerverkehr auf Lustenau. Mit Ausnahme des Bereiches der inneren Schweizer Straße. der inneren Schweizer Straße keine spür- baren Verbesserungen bei Luft, Lärm, etc.. Es werden keine neuen Verkehrskorridore geschaffen, die geplanten Straßen ver- Keine wesentliche Verbesserung der

laufen mit Ausnahme der Liebigstraße auf Erschließung der Betriebsgebiete im Be- + 100% + 35,9%

bestehenden Trassen. Es entstehen somit reich Wallenmahd/Unterklien. Weitere + 15,0%

keine neuen Zerschneidungen bisher zu- Betriebsgebietsentwicklung auf Grund -+ 5,7% + 8,5% + 100% sammenhängender Landschaftsräume. dessen fraglich. + 100% + 15,7% + 6,1% + 29,4% - 5,5% - 0,1% - 7,8% - 2,1% - 100% - 4,0% - 11,5% - 7,3% - 13,3% - 2,1% - 3,7% Da kein neuer Autobahnknoten erforderlich Durch den Ausbau der Schweizer Straße ist, ist eine raschere Realisierung möglich. (Querschnitte/Radwege) bzw. den erhöhten Verkehr auf der Schweizer Straße keine Verbesserung im Bereich der Natura 2000 Gebiete.

Entlang der Schweizer Straße ist ein Rad- weg erforderlich, der einerseits am Rand Schwerverkehr des Natura 2000 – Gebietes andererseits durch landwirtschaftliche Flächen verläuft.

Neu versiegelte Flächen betragen 1,8 ha (7. höchster Wert im Variantenvergleich).

Im Bereich Liebigstraße Gebäudeablö- sungen erforderlich.

L204 Lustenau

L203

Dornbirn

L45

A14

L190 Kraftfahrzeuge

L46

Hohenems