Missa Solemnis

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Missa Solemnis LUDWIG VAN BEETHOVEN MISSA SOLEMNIS 1 FREITAG, 20 . NOVEMBER 2015 HOHER DOM ZU PADERBORN LUDWIG VAN BEETHOVEN MISSA SOLEMNIS Gedanken von Papst Benedikt XVI. zur Missa Solemnis Op. 123 anlässlich der Aufführung beim Weltjugendtag 2005 in Köln „Für Beethoven, diesem in einer Wende der Zeiten ringenden und leidenden „Von Herzen – möge es wieder – zu Herzen gehen!“ Menschen, war es offenbar ein inneres Muss, nach der auf die liturgischen Möglichkeiten bedachten „Messe in C“ eine große Messekomposition zu schaffen, in die er seine ganze Seele, die Leidenschaft seines Ringens mit Gott KYRIE hineinlegte, ohne sich von der Frage nach der praktischen Realisierbarkeit des GLORIA Werkes einengen zu lassen. Die „Missa solemnis“ ist nicht mehr eigentlich liturgische Musik. Das Subjekt mit seiner ganzen Leidenschaft und Größe tritt CREDO nun, der veränderten Geschichtsstunde entsprechend, in den Vordergrund. SANCTUS / BENEDICTUS Auch der Glaube der Kirche ist jetzt nicht mehr als selbstverständliche Vorgabe AGNUS DEI da; die Gebetsworte der Menschen werden nun zu Wegen des Ringens um Gott, des Leidens an Gott und an sich selbst, aber so auch zu Stufen einer Leiter, Ruth Ziesak, Sopran Wiebke Lehmkuhl, Alt an der der Mensch sich festhält, durch die er Gott festhält, ihm entgegengeht Maximilian Schmitt, Tenor und so auch die Freude an Gott neu erfährt. In diesem Sinn ist die Georg Zeppenfeld, Bass „Missa solemnis“ ein immer von neuem erschütterndes Zeugnis eines suchenden Glaubens, der Gott nicht loslässt...“ Domkantorei Paderborn Herrenstimmen des Paderborner Domchores Mitglieder des Deutschen Kammerchores Orchester der Philharmonischen Gesellschaft Paderborn Leitung: Thomas Berning Veranstalter: Das Metropolitankapitel Paderborn und Erzbischof Hans Josef Becker in Zusammenarbeit mit der Philharmonischen Gesellschaft Paderborn Wir bitten nach dem letzten Ton des Konzertes um einen angemessenen Moment der Stille! 22 2 3 Von Herzen – möge es wieder zu Herzen gehen Von allen Sätzen ist das CREDO sicher der am Im ersten Teil des AGNUS DEI malt Beehoven im schwersten zugängliche. Trotz eines wiederho- Wechsel von Solisten und Chor ein Bild der auf das (Widmungstext Beethovens zur Missa solemnis) lenden Hauptmotivs droht der Satz in kleine, den „Erbarmen Gottes“ wartenden Menschheit. Über jeweiligen Aussagen zugeordnete scharf kontras- das abschließende „Dona nobis pacem“ notiert er Beethovens Missa solemnis steht in der Gattungs- des Werkes markiert, beginnt die „Zeitrechnung“ tierende Abschnitte zu zerfallen. Kein leichtes „Bitte um inneren und äußern Frieden“, die im von tradition der Messvertonungen sowie in seinem der Missa. Zaghaft tupfen die Violinen des Haupt- Bekenntnis ist dieses „Ich glaube“. Dem Chor wer- Kriegen gezeichneten Europa des frühen 19. Jahr- Oeuvre monolitisch da. Oft in einem Atemzug mit motiv: fis – h – a – g – fis, bevor die Bläser das „Kyrie- den höchste Höhen und ständige dynamische hunderts von aktueller Dringlichkeit war. der H-Moll-Messe Bachs genannt, genießt sie den Motiv“ vorgeben. Weihevoll zieht der Satz in großer Wechsel abverlangt. Hier verlässt Beethoven den liturgischen Boden, Ruf, wie diese an der Spitze der Werke abendlän- Ruhe und doch durch ständige dynamische Wech- Beim „et incarnatus est“ lässt Beethoven zunächst indem er inmitten der Friedensbitten plötzlich discher Musikkultur zu stehen, ohne indess auch sel bewegt dahin, sowohl an alten Kirchstil erin- die Chortenöre in objektiven Choralton dies kriegerische Trommelklänge und Trompetensignale nur annähernd die Populariät der Bach’schen Messe nernd wie die Bitte einer beunruhigten Menschheit Geheimnis der Menschwerdung Gottes verkünden. einfLechtet, die den Chor und die Solisten zu fle- oder auch nur seiner eigenen sinfonischen Werke darstellend. Kein Thema vermag sich wirklich zu Das „Et homo factus est“ gerät zur Hymne an den henden „Miserere“-Rufen animieren. Nach erneu- erreicht zu haben. Der Bewertung beider Messen manifestieren. Trotz großer Ausdehnung haftet Menschen, zur Erfüllung der Schöpfung. Vor der ten Friedensbitten, für die Beethoven bewusst kommt die Überzeitlichkeit des lateinischen Mess- dem Satz etwas Vorläufiges an, wie eine große Komposition der Missa hatte sich Beethoven einge- einfache, fast volkstümliche Melodieformeln wählt, textes zugute, der, jedem Zeitgeschmack enthoben, Adagio-Einleitung zum entfesselten Lobpreis im hend mit dem Choralgesang und älteren Messver- schildert das Presto-Zwischenspiel des Orchesters dem Komponisten die Möglichkeit bietet, abseits Gloria. tonungen auseinandergesetzt. Mehrfach fließen ein Bild des Chaos. Ein lang ausgehaltenes „Dona“ der Mode ein bleibendes, mit höheren Dingen Ein denkbar einfaches Motiv, die aufsteigende solche Archaismen in die Komposition ein. des Solosoprans beruhigt die Musik und führt zum befasstes Werk zu schreiben. Quinte D – E – Fis – G – A bildet das Hauptmotiv des Nach dramatischen Klängen zum Abschnitt über letzten Abschnitt, in dem sich noch einmal die hier Äußerer Anlass zur Komposition war die Ernennung GLORIA, das den Rahmen des Satzes bildet. In Kreuzigung und Tod Jesu folgt gemeinhin ein Freu- als „Friedenstrommeln“ zu deutenden Pauken ein- Erzherzogs Rudolph von Österreich zum Bischof von schroffen Gegensätzen vertont Beethoven den denjubel zu „Et resurrexit tertia die“ („und ist am mengen. Dennoch findet das Werk keinen trium- Ölmütz im Jahr 1819. Beethoven wollte die Messe ersten Abschnitt des Textes. Die Aussage „Deus dritten Tage auferstanden)“. Beethoven überrascht, phalen Schluss. Beethoven verzichtet auf eine zur Inthronisation im März 1820 fertigstellen. Bald Pater omnipotens“ markiert den dynamischen indem er diese Stelle vom Chor in herben, kirchen- große Finalwirkung und lässt den Hörer nach stellte Beethoven fest, dass er die Messe nicht Höhepunkt des ersten Teils. Die Bedeutung, die tonartlichen Akkorden unbegleitet singen lässt. kurzem Schluss-Forte in unbefriedigter Erwartung würde pünktlich fertigstellen können. Dem kon- Beethoven dieser Aussage zumisst, lässt sich in Erst mit „Et ascendit in coelum“ bricht der hym- zurück. Wird Gott die Bitte auf umfassenden kreten Termin enthoben, arbeitete Beethoven über einem Tagebuch-Eintrag aus dem Jahr 1810 wieder- nische Jubel los, der nun zielstrebig auf die unge- Frieden in der Welt erhören? mehrere Jahre an der Messe, die, liturgische Aus- finden, in dem Beethoven eine fernöstliche Quelle heure Schlussfuge über „et vitam venturi saeculi, Thomas Berning maße sprengend, nun zu einem religiösen Bekennt- zitiert. „Gott ist immatieriel, deßwegen geht er über Amen“ zusteuert. niswerk des Komponisten wurde. Erst 1724 wurde jeden Begriff; da er unsichtbar ist, so kann er keine Nachdem das Amen bereits gesungen ist, hebt die Messe bei der Philharmonischen Gesellschaft in Gestalt haben. Aber aus dem, was wir von seinen Beethoven mit diesem Schlussabschnitt zur Aus- St. Petersburg uraufgeführt. Werken gewahr werden, können wir schließen, daß deutung dieses „ewigen, himmlischen Lebens an“. er ewig, allmächtig, allwissend, allgegenwärtig ist“. Trotz ihrer den liturgischen Rahmen sprengenden Wie am Ende des Gloria beschleunigt sich die Fuge Ausmaße ist die Missa solemnis keine „Kantaten- Im zweiten Teil des Gloria fällt eine unscheinbare nach einer beeindruckenden Exposition. Höchste messe“, bei der die einzelnen Satzteile z.B. Kyrie- / Textergänzung ins Ohr: dem „Miserere nobis“ setzt kontrapunktische Dichte herrscht vor, bevor im Christe- / Kyrie-eleison als eigene Sätze komponiert Beethoven bei den letzten Anrufungen ein „ah! – „Grave“ die Apotheose erreicht scheint. Statt mit werden (wie z.B. in Bachs H-Moll-Messe). Beethoven (miserere nobis)“ voraus. Aus der allgemeinen Bitte einem großen Forte zu schließen, lässt Beethoven verknüpft innerhalb der Ordinariumsteile alle wird hier das Flehen eines Subjektes, das in Gegen- den Satz ab in die „Ewigkeit“ auslaufen, in höchste Abschnitte, wobei er durch häufige Tempo- und satz zum unvermittelt im Fortissimo vorgetragenen Höhen der Bläser sich verlierend. „Qui sedes ad dexteram patris“ (der zur Rechten Charakterwechsel dennoch jedem Abschnitt ein Aus dem piano heraus entwickelt sich auch das Gottes des Vaters sitzt) steht. deutlich eigenes Gepräge verleiht. SANCTUS, das vergleichsweise kurz und prägnant Sogar Sanctus und Benedictus, in der Tradition Mit der Vertonung des Schlussabschnittes „Cum erscheint, ehe die bereits erwähnte „Wandlungs- immer eigenständige Sätze, werden mit einer Über- sanctus spiritu in gloria Dei Patris“ als Fuge stellt musik“ überleitet zum Benedictus. sich Beethoven in die Gattungstradition, die er aber leitungsmusik des Orchesters verbunden, die im „Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn“. durch Ausmaß und Anspruch der Fuge überhöht. liturgischen Kontext dem heiligen Moment der Aus der Höhe kommt „er“ im Dialog der Solo-Vio- Zweimalige Temposteigerungen führen zur Wieder- Wandlung als Begleitmusik zuzuordnen wäre. line und Flöten herab im wiegenden, pastoralen aufnahme des „Gloria in excelsis Deo“ vom Anfang. Mit dem ersten Klang des KYRIE macht Beethoven 12/8-Takt. Die Violine entfaltet eine „unendliche Dieses Mal in rasendem Tempo. Nicht mit dem deutlich: Gott steht vor aller Zeit. Melodie“, nur selten greift der Chor in den Gesang Joseph Karl Stieler (1781–1858) „Amen“ schließt der Satz, sondern mit dem über der Solisten ein, ein Abbild ewigen himmlischen Bildnis Ludwig van Beethoven Das Orchester setzt ein, aber erst mit dem Schlag das Orchester hinausgerufenen „Gloria“ des Chores. Friedens. beim Komponieren der Missa
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