Mi 27.09.17 Do 28.09.17 Fr 29.09.17 Sa 30.09.17 Dean Beethoven
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mi 27.09.17 do 28.09.17 fr 29.09.17 sa 30.09.17 Lionel Bringuier dean Chefdirigent beethoven Mi 27.09.17 19.30 Uhr Saisoneröffnung Do 28.09.17 19.30 Uhr Mitglieder- und Gönnerkonzert Fr 29.09.17 19.30 Uhr Mitglieder- und Gönnerkonzert Sa 30.09.17 18.30 Uhr Wie klingt Eröffnungsfest Konzertsaal Tonhalle Maag Engagement? Abos G / A / Z / Porträt Creative Chair — Tonhalle-Orchester Zürich Lionel Bringuier Leitung Brett Dean Viola Creative Chair Christiane Karg Sopran Wiebke Lehmkuhl Alt Maximilian Schmitt Tenor Tareq Nazmi Bass Zürcher Sing-Akademie Florian Helgath Einstudierung Unterstützt durch Credit Suisse und den Gönnerverein Visuals unterstützt durch Swiss Re Die Konzerte der Tonhalle-Gesellschaft Zürich werden ermöglicht dank der Subventionen der Stadt Zürich, der Beiträge des Kantons Zürich sowie des Maestro Clubs und des Gönnervereins des Tonhalle-Orchesters Zürich. Partner Credit Suisse, Mercedes-Benz Automobil AG Projekt-Partner Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, Radio SRF 2 Kultur, F. Aeschbach Zürich-West klingt gut! Dank dem Tonhalle-Orchester Zürich hält nun AG / U. Wampfler, Swiss Life, Swiss Re Projekt-Förderer Adrian T. Keller und Lisa Larsson, Monika und Thomas Bär, Baugarten-Stiftung, die klassische Musik Einzug im Maag-Areal. Als langjähriger Partner Ruth Burkhalter, Dr. Rudolf W. Hug, Hans Imholz-Stiftung, International Music and Art Foundation, Eberhard von Koerber, Landis & Gyr Stiftung, des Tonhalle-Orchester Zürich freuen wir uns auf den frischen Wind Pro Helvetia, Heidi Ras-Stiftung Service-Partner ACS-Reisen AG, CLOUDS, PricewaterhouseCoopers AG, Ricola AG, Schellenberg Druck AG von Westen. Kooperations-Partner Miller‘s, Zurich Film Festival, Zürcher Gemeinschaftszentren Medienpartner Neue Zürcher Zeitung credit-suisse.com/sponsoring Copyright © 2017 Credit Suisse Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten. TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 3 24568_210x297_Tonhalle_ZH_kli_d.indd 1 13.06.17 13:28 — Programm Mi – Fr 27.– 29.09.17 IM PORTRÄT 1 Ihre Leidenschaft Unser Engagement Brett Dean *1961 Creative Chair Violakonzert I. Fragment II. Pursuit III. Veiled and Mysterious Inspiration ca. 25’ für alle PAUSE Ludwig van Beethoven 1770–1827 Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 I. Allegro ma non troppo e un poco maestoso II. Molto vivace – Presto – Molto vivace III. Adagio molto e cantabile – Andante moderato IV. Finale mit Soli und Chor ca. 65’ Tonhalle-Orchester Zürich und Swiss Re – eine inspirierende Partnerschaft. — Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. Danke! Spannende Perspektiven, neue Horizonte, innovative Ideen – bewegen uns bei Swiss Re. Die Zusammenarbeit Aufnahmen auf Bild-und Tonträger sind nur mit Einwilligung der mit Menschen auf der ganzen Welt begeistert uns. Auch in Kunst und Kultur. Unser Engagement öffnet Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt. Augen, bewegt Herzen, berührt Seelen. Und sucht den Dialog. So entsteht Neues, so gestalten wir Zukunft. Gemeinsam, denn: Together we’re smarter. swissre.com/sponsoring Skulptur: © 2015 Danh Vo. Alle Rechte vorbehalten. TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 5 SWISSRE_4880_Tonhalle_Programmheft_148x210_1.indd 1 30.06.16 09:08 — Programm Sa 30.09.17 Ludwig van Beethoven 1770–1827 Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 I. Allegro ma non troppo e un poco maestoso II. Molto vivace – Presto – Molto vivace III. Adagio molto e cantabile – Andante moderato IV. Finale mit Soli und Chor ca. 65’ Den klassischen Werten verpfl ichtet. Den jungen Talenten verbunden. Als unabhängige Schweizer Privat- bank pfl egen wir die Kultur des familiären Private Bankings und ver- binden dabei klassische Professio- nalität mit innovativen Anlageideen. Géza Anda, 1921–1976 Nachwuchstalent, geboren 1989 Im Rahmen unseres Engagements «Concours Géza Anda» fördern wir junge Meisterpianistinnen und Meisterpianisten. — Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. Danke! Privatbank IHAG Zürich AG Aufnahmen auf Bild-und Tonträger sind nur mit Einwilligung der Bleicherweg 18 CH-8022 Zürich Tonhalle-Gesellschaft Zürich erlaubt. Telefon +41 44 205 11 11 www.pbihag.ch TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 7 RZ_148_210.indd 1 03.02.15 16:55 — Zu den Werken Hindemith meets Tom Waits Deans Violakonzert Gleich zum Auftakt der neuen Saison präsentiert der neue Creative Chair Brett Dean eines seiner persönlichsten Werke: Denn er schrieb es für sein Instrument, die Viola. Der australische Komponist, der sonst auf politische, literarische oder andere künstlerische Einflüsse in seinen Kompositionen setzt, nannte es schlicht Violakonzert – gerade weil die Auseinandersetzung so grundlegend war. «Zweifellos gibt es auch im Repertoire für Solo-Bratsche freudige — Besetzung und positive, energiegeladene Momente. Sowohl im Schlusssatz von Solo-Viola; Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboen, Klarinette, Bass- «Es ist Musik von zerrissener Bartóks Konzert als auch in dem von Hindemiths ‹Schwanendreher› klarinette, Fagott, Kontrafagott, Virtuosität, voller rhythmischer Ecken bekommt die Bratsche eine von der Volksmusik inspirierte Stimme 3 Hörner, 2 Trompeten, und Kanten, die Art von Kreuzung, einzigartiger Frische und Überschwänglichkeit. Wenn es allerdings 2 Posaunen, Tuba, Pauke, Schlagzeug, Klavier, Cembalo, die vielleicht entstanden wäre, wenn darum geht, das Wesensmerkmal im Charakter der Bratsche aufzu- Streicher Paul Hindemith in einer Band mit spüren, sind diese Werke vermutlich eher die Ausnahme als die Regel.» — Entstehung Tom Waits gespielt hätte ... » Und so entschied er sich 2004, selbst ein Violakonzert zu schreiben. 2004 als Auftragswerk des BBC Symphony Orchestra, des Creative Chair Brett Dean über sein Violakonzert Dieses Konzert hat er in den vergangenen Jahren mit ganz ver- Los Angeles Philharmonic, schiedenen Orchestern und Dirigenten gespielt und es bietet ihm des Sydney Symphony Orchestra die Möglichkeit, «sofort in ein Orchester hineinzuspüren», so Brett und der Symphony Australia — Dean. «Ich kann so als Solist, aber auch als Partner des Orchesters Uraufführung 15. April 2005 in London intensiv Kontakt zu ihm aufnehmen und meinen Kollegen auf Augen- (Barbican Hall) durch das höhe begegnen. In keinem Gespräch könnte ich ein neues Orchester BBC Symphony Orchestra unter Rumon Gamba mit Brett Dean besser kennenlernen als über die Musik.» als Solist Doch ein Violakonzert bietet nicht nur die Möglichkeit zur Ausein- — Tonhalle-Orchester Zürich andersetzung mit seiner Umwelt, sondern auch mit sich selbst. Erstaufführung «Die Möglichkeit, die Form des Bratschenkonzerts nun sowohl als Komponist als auch als Solist anzugehen, stellt ein Privileg und eine einzigartige Herausforderung dar. Vor allem aber gab sie den Anstoss zu einer Fülle von Gedanken über meine eigene Beziehung zu diesem seltsam schönen, auf gewisse Weise rätselhaften Instrument, das ich mir ausgesucht habe.» Diese mirakulöse Schönheit wird im dritten Satz des Violakonzerts («Veiled and Foto: Pawel Kopcynski Mysterious») besonders ausgeleuchtet: «eine ausgedehnte Elegie, in der die Bratsche 8 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 9 — Zu den Werken ein Klagelied singt, das sich über einer eisigen Klangfülle entfaltet. Nach einer Passage plötzlicher Stille und leiser Fragezeichen in der Solostimme entwickelt sich die Linie der Bratsche wieder intensiv, bis sie schliesslich das Orchester er- neut aufrüttelt.» Der Elegie vorangegangen ist mit dem zweiten Satz («Pursuit») «eine unruhige Fahrt für alle Beteiligten, wobei die Solo-Bratsche als bedrängte, einsame Figur im Kampf gegen die latente Bedrohung des Orchesters erscheint». Als beide Sätze HERZLICH WILLKOMMEN IN fertig komponiert waren, beschlich Brett Dean das Gefühl, dass noch etwas fehle – eine Art Einleitung: «Daher beginnt es mit ‹Fragment›, einem kurzen Besuch in ZÜRI WEST einer feinsinnigen Klangwelt, in der einige der Hauptmotive und Klangfarben des Werks im Orchester eingeführt werden, die schliesslich eine Reaktion des Solis- ten in Gestalt einer hohen, schwebenden Kantilene hervorlocken.» Aber der aufgestellte und visuell affine Australier Brett Dean wäre nicht Brett Dean, wenn er nicht auch noch das passende sprachliche Bild für seine Musik parat hätte: «Es ist Musik von zerrissener Virtuosität, voller rhythmischer Ecken und Kanten, die Art von Kreuzung, die vielleicht entstanden wäre, wenn Paul Hindemith in einer Band mit Tom Waits gespielt hätte ... » Ein imaginiertes Gipfeltreffen der ganz besonderen Art! ULRIKE THIELE STARTEN SIE IHREN MUSIKALISCHEN ABEND MIT EINEM ABENDESSEN IM CLOUDS KITCHEN Damit Sie vor den Konzerten gemütlich zu Abend essen können öffnen wir, bei Vorstellungen um 19.30 Uhr, unser Restaurant bereits um 17.30 Uhr. Bei früheren Vorstellungen empfehlen wir das CLOUDS Bistro, in welchem Sie einen Apéro oder hausgemachte Leckereien geniessen können. Parken Sie Ihr Auto bequem in der Prime Tower Tiefgarage. 10 TONHALLE-ORCHESTER ZÜRICH Saison 17/18 CLOUDS • Maagplatz 5 • 8005 Zürich • 044 404 30 00TONHALLE-ORCHESTER • [email protected] ZÜRICH • Saison clouds.ch 17/18 11 — Zu den Werken «Monströs» oder «Krone des Beethoven’schen Geistes»? Beethovens Sinfonie Nr. 9 Der Druck der Ideen- und der Rezeptionsgeschichte lastet schwer auf diesem Werk, das wie kaum ein anderes der Musikgeschichte selbst zur Belastungsprobe geworden ist. Ohne Zweifel war Beethoven, der selbst mit diesem Habitus auftrat, in den 1820er-Jahren zum musikalischen «Praeceptor Germaniae» geworden – und damit setzte eine Kanonisierung ein, die ab den 1830er-Jahren normbildend wirkte. Aller- dings sind