2013 Das Jahrbuch 2013 des Grasshopper Club Zürich

Vorwort

LIEBE GRASSHOPPER

Ein weiteres Jahrbuch liegt vor Ihnen – bereits das können. Ob der erfolg- und damit meist auch ruhm- dritte dieser Art! reichen Athleten, denen zu ihrer Leistung zu gratu- Das Hauptthema ist dieses Jahr den «grossen Poka- lieren ist, dürfen wir den Dank an die zahlreichen len» gewidmet. Kaum eine GC Sektion, die nicht Helfer im Hintergrund, welche solche Leistungen ­eine oder mehrere der begehrten «Trophäen» ge- erst ermöglichen, nicht vergessen! wonnen und nach Hause oder eben in die Clubvitrine Immer wieder bin ich beeindruckt, mit welcher getragen hat. Je nach Sportart sind es ein einzelner ­Begeisterung im GC, innerhalb und ebenso ausser­ Athlet oder aber eine Mannschaft, die sich rühmen halb der Sportarenen, Spitzenleitungen erbracht darf, den Sieg und damit eben den Pokal errungen ­werden. Ein letztes Beispiel ist der GC Ball im zu haben. ­November des vergangenen Jahres, der allen Ball­ Egal ob die Leistung eines Einzelnen oder einer besuchern in lebendiger Erinnerung geblieben ist. Mannschaft, in aller Regel darf auch die jeweilige Das Organisationskomitee, das sich aus jungen Mit- Sektion für sich in Anspruch nehmen, einen wesen­t- gliedern der Eishockey Sektion zusammensetzte, lichen Teil zum Gelingen des Erfolgs beigetragen zu hat ein einmaliges Fest organisiert, das in jeder haben. Ich denke an die hervorragenden sport­ Hinsicht nur Superlative verdient. Es ist dieses En- lichen Fazilitäten, die unseren Mitgliedern in vielen,­ gagement, dieser Elan der Grasshopper, welche die wenn auch nicht in allen Sektionen zur Verfügung Essenz des Clubs bilden und Inbegriff sind für un- stehen, an die jahrelange Aufbauarbeit der Nach- sere Kernwerte «ambitioniert» und «souverän». wuchsverantwortlichen sowie an die professionelle Dank dem sind auch immer wieder Spitzenleistun- Betreuung und Förderung unserer Athleten. Zumeist­ gen möglich! Herzlichen Dank, liebes Ball-OK, herz- wird all diese Arbeit ehrenamtlich und ausserhalb lichen Dank liebe Grasshopper – auf dass wir stolz des Rampenlichts geleistet. Vielfach sind es Mit- noch viele Pokale stemmen dürfen. glieder, welche in der Vergangenheit selber von dieser «Infrastruktur» profitieren konnten und nun dem Club bzw. den jungen Sportlern etwas zurück- geben wollen. Ohne dieses Engagement im Hinter- Herzlich, grund hätten wohl nur wenige der in diesem Buch Andres Iten dargestellten Pokale in die Höhe gestemmt werden Präsident des Zentralvorstands Club Club

CLUB AKADEMIE 002–021 004–007

Club Club

GASTBEITRAG GC BALL XENO MÜLLER ZÜRI FÄSCHT 012–015 016–021 008–011

Trophäen Trophäen

EINLEITUNG TROPHÄEN 024–025 026–049

TROPHÄEN 022–051

Trophäen

SPEZIAL: DIE BILDER DES PORTRÄT FOTOGRAF JAHRES 050–051 052–077 Inhaltsübersicht | 1

Sektion Sektion

UNSERE 12 SEKTIONEN FUSSBALL RUDERN 078–169 080–087 088–095

Sektion Sektion Sektion

TENNIS TENNIS COUVERT LANDHOCKEY 096–103 104–111 112–117

Sektion Sektion Sektion

EISHOCKEY HANDBALL 118–125 126–133 134–141

Sektion Sektion Sektion

SQUASH UNIHOCKEY RUGBY 142–149 150–157 158–163

Sektion

BASKETBALL RESULTATSPIEGEL IMPRESSUM 164–169 170–171 172 CLUB Die Themen

GC AKADEMIE CLUB 004–007 ZÜRI FÄSCHT 008–011

GC BALL 012–015

GASTBEITRAG XENO MÜLLER 016–021 Club | GC Akademie | 4

GC AKADEMIE GUT POSITIONIERT

Am 28. November 2013 konnten im Clublokal Heugümper an der Diplomfeier der GC Akademie vier weitere GC Nachwuchstrainer ausgezeich­ net werden.

 Akademieleiter Prof. Dr. Kurt Murer Diplomanden, die Akademieexperten und überreichte den erfolgreichen Akademie- die Nachwuchsverantwortlichen eingela- absolventen das Zertifi kat, welches aus- den hatte. schliesslich denjenigen zusteht, welche aus allen drei Modulen Kurse besucht haben: Schon seit drei Jahren haben die GC Nach wuchstrainer die Möglichkeit, sich CHRISTIAN BAEHNI Unihockey an der sektionsübergreifenden GC Aka de- EMILIO GESTEIRO Fussball mie in den Bereichen «Prävention Gewalt MARCO HINDER Rugby und Übergriffe», «Kommunikation» und MICHAEL OERTEL Eishockey «Medi zin» zusätzlich zu ihrer Kernkom pe- tenz auszubilden. Die 2010 gegründete Besondere Erwähnung fand Christian GC Akademie war vorerst auf eine Laufzeit Baehni, der fünf der sechs verschiedenen von drei Jahren, von 2011 bis 2013, befris- Kurse, welche an der GC Akademie bisher tet. Ende 2013 war daher eine Stand ort- angeboten wurden, erfolgreich absolvierte. bestimmung angesagt. Den Rahmen für die Diplomfeier bildete ein Nachtessen, zu welchem Peter Fanconi als Vertreter des GC Zentralvorstands die Club | GC Akademie | 5

Von links: Prof. Dr. Rudolf Steiger (Experte für Kommunikation), Mario Antonelli (Experte für Prävention), Michael Oertel (Eishockey), Emilio Gesteiro (Fussball), Christian Baehni (Unihockey), Marco Hinder (Rugby), Georges Perego (Akademiesekretariat), Prof. Dr. Kurt Murer (Akademieleiter).

Ô Inserat | 6

«TRADITION UND WANDEL»

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BILANZ NACH DREI JAHREN die Trainer mit ihren Schützlingen ­in der Pilotperiode beschlossen, die GC Akademie Vorbereitung­ des Wochenendwettkampfs­ weiterzuführen, wenn auch in angepass- GC AKADEMIE oder sogar am Wettkampf selbst engagiert­ tem Rahmen. Bis auf Weiteres steht der In den drei Jahren von 2011 bis 2013 waren. ­ Der Versuch mit Wochentags­ kur­­ ­ Kurs «Prävention Gewalt und Übergriffe» wurden von der GC Akademie insgesamt sen fiel insofern positiv aus, als diese Kur- im Vordergrund. Dieses Modul betrachtet 29 Kurse mit total 247 Kursteilnehmern se gut besucht wurden. Aber ­natür­­lich sind der ZV als Pflichtstoff für alle GC Nach- durchgeführt. Dabei haben viele Nach- Wochen­tagskurse gerade für die gros­se wuchstrainer, um der Verantwortung des wuchs-Trainer natürlich mehr als einen Zahl von nebenamtlichen­ Trainern, wel- Grasshopper Club in der Betreuung von Kurs besucht. Insgesamt besuchten über che während der Woche ­einer anderen Jugendlichen gerecht zu werden. 100 Teilnehmer einen oder mehrere Kur- ­hauptberuflichen Beschäftigung nachge- se an der GC Akademie. Jeder Kurs wur- hen, nicht ideal. Falls sich eine GC Sektion für die Durch- de mittels Feedbackformular­ auf Qualität führung eines Kurses aus einem anderen und Effi­zienz überprüft. Das Feedback der Peter Fanconi als Vertreter des GC Zentral­ ­Bereich interessiert, steht die GC Aka­de­ Kursteilnehmer fiel über die gesamte Dauer vorstands holte in bilateralen Kontakten mie fortan unterstützend zur Verfügung.­ ­­ Die von drei Jahren durchgehend sehr positiv und an der Konferenz der GC Sektions­ Akademieleitung prüft zudem die Durch- aus, was primär das Verdienst der Exper- präsidenten auch das Feedback der Sek- führung von einmaligen Ausbildungsveran- ten Mario Antonelli, Prof. Dr. Rudolf­ Steiger tionsvorstände ein. Der gute Ruf, den sich staltungen für GC Trainer oder auch für ein und Dr. med. Walter O.­ Frey (Mitglied Ruder­ die GC Akademie mit qualitativ hochste- grösseres GC Publikum. Sektion) ist. Aber auch das engagierte henden Kursen erworben hatte, zeigte Mitwirken der Trainer aus den verschie- sich auch bei den Rückmeldungen der Der GC Zentralvorstand und die Akademie­ denen GC Sektionen war ein wesentlicher Sektionen. Hingegen wurde die zusätzliche leitung freuen sich, dass mit der Gründung Mosaik­stein zu einem gelungenen Ganzen. Belastung der NW-Trainer eher kritisch der GC Akademie und mit den ersten drei Von vielen Teilnehmern geschätzt wurde wahrgenommen. Betriebsjahren eine Basis für die Zukunft die Möglichkeit, auf diesem Weg Kontak- gelegt werden konnte. Georges Perego ist te zu anderen Sektionen zu knüpfen und auch in Zukunft für die administrative ­und Erfahrungen auszutauschen. Die GC Aka- DIE ZUKUNFT DER GC AKADEMIE organisatorische Leitung der Akademie demie wurde als eines der Ins­tru­mente zuständig. Prof. Dr. Kurt Murer wird der wahrgenommen, welche einen polyspor- Der GC Zentralvorstand (ZV) hat festge- Akademie in beratender Funktion zur Ver- tiven Club wie den GC zusammenhalten.­ stellt, dass die Marke «GC Akademie» im fügung stehen. Die Bilanz zeigt aber auch, dass die Anzahl Grasshopper­ Club inzwischen gut positio- der Kursteilnehmer im dritten Betriebs- niert ist und dass das Feedback der Kurs- Allen NW-Verantwortlichen, den Experten, jahr deutlich zurückging. Das hatte unter teilnehmer durchgehend gut bis sehr gut dem Akademieleiter Prof. Dr. Kurt Murer, anderem damit zu tun, dass ein Grossteil war. Er nahm ferner zur Kenntnis, dass die Georges Perego, aber insbesondere auch der NW-Trainer die gewünschten Kurse in Teilnehmerzahlen im dritten Jahr deutlich Dr. Urs Läubli (Mitglied GC ZV), der die Aka- der Zwischenzeit besucht hatte. Zudem zurückgingen und dass die Sektionen die demie mit ­grosser Begeisterung initiiert machte sich mehr und mehr auch die zeit- Belastung ihrer Trainer und insbesonde- hat, sei auch an die­ser­ Stelle im Namen des liche Belastung­ der Trainer bemerkbar. re auch eine künftige Mitfinanzierung der Grasshopper Club Zürich ganz herzlich für Die Kurse der GC Akademie fanden jeweils GC Akademie kritisch betrachteten. Vor ihren grossen Einsatz gedankt. vor allem am Freitagabend und am Sams- diesem Hintergrund hat der GC Zentral- tagvormittag statt, also genau dann, wenn vorstand nach Abschluss der dreijährigen Club | Züri Fäscht | 8

DIE HOPPER AM ZÜRI FÄ SCHT 2013 Club | Züri Fäscht | 9

GUTE STIMMUNG

2,3 Millionen Besucher strömten am Wochenende vom 5. bis 8. Juli bei herrlichem Sommer­wetter ans Züri Fäscht und genossen eine ­tolle Festatmosphäre.

 Viele von ihnen sorgten auch im ­Beisammensein im Kreise der Grasshopper­ Als gute Gastgeber sorgten die Grasshopper­ GC Festzelt, unter Federführung der GC sowie die unterschiedlichsten Aktivitäten selbstverständlich auch für Speis und Fussballer von verschiedenen GC­­­ Sektio­ und Darbietungen. Dazu gehörten zum Trank. Die Leckereien vom Grill fanden nen betrieben, für tolle Stimmung.­ ­Beispiel die Fussball-Liveübertragung der reissenden Absatz, und Getränke flossen Uhrencup-Partie in , GC gegen in reichem Mass, ganz den hohen Tempe- Das absolute Highlight des Züri Fäscht FK Roter Stern Belgrad, Liveacts von Zazou raturen entsprechend. Wer sich bei die- ­bilde­te das halbstündige Feuerwerk ­am Mall und April Calls, Latinotanzaufführun- sem Sommerwetter in südlichen Gefilden ­Freitag-­ und am Samstagabend. Am Frei- gen der Tanzschule Enea21 und Sets von ­wähnte, konnte dieses Feeling mit einem tag zählten­ die Organisatoren 900 000 Be­ namhaften Zürcher DJs wie Gallo und Glas Caipirinha abrunden. sucher,­­ tags darauf gar 1,1 Millionen,­ die Raban.­ Auch das sympathische Interview sich jeweils das pyrotechnische Kunstwerk mit GC Cheftrainer Michael Skibbe gehörte Der gelungene Auftritt des Grasshopper ­ des Italieners ­Antonio Parente und des zum facettenreichen Programm, das Jung Club Zürich am Züri Fäscht 2013 war Stuttgarters­ Joachim ­Berner nicht entge- und Alt, Hopper und Nicht-Hopper ange- mög­lich dank dem unermüdlichen Einsatz hen liessen. sprochen hat. Das GC Zelt bot damit auch einer­ Hundertschaft GC affiner­Helferin ­nen eine optimale Plattform für die Zusammen- und Helfer, die während der drei «tollen­ Zum Rekordbesuch und Grosserfolg des arbeit verschiedenster GC Sektionen. So Tage» in mehreren Schichten verteilt die Züri Fäscht trugen auch die Grasshopper lud die Basketball Sektion zum ambitio- viel­fältigen Arbeiten abdeckten und mass- mit ihren Aktivitäten und ihrer Gastfreund- nierten Wettkampf im Korbschiessen ein, gebend zum Erfolg des GC Festes beige­ ­ schaft im GC Zelt auf der Rudolf-Brun-­ und die GC Curler führten zahlreiche inte­r- tragen ­haben. Brücke bei. Ungezählte Besucher schau­- essierte Besucher in die taktischen Raffi- ten vorbei und genossen das gediegene nessen des Curlings ein. (Bilder Seiten 10–11) Linke Seite oben: Am Anfang der Gemeinschaftsarbeit verschiedener GC Sektionen stand der­ Zeltaufbau.

Linke Seite unten: Die Grasshopper empfingen ihre Gäste an zentraler «Züri Fäscht»-Lage.

Rechte Seite oben: Gute Stimmung auch bei den hilfreichen Geistern am Bratwurststand. Erfrischende, unterhaltsame Showacts ­unterhielten die Gäste.

Rechte Seite unten: Unterhaltsames Beeinander vor dem grossen GC Zelt.

Club | GC Ball | 12 GC BAALL 2013 Club | GC Ball | 13

FEST DER SUPERLATIVE

504 Hopper tauschten für einmal Trainer, kurze Hosen und Ausrüstung gegen Ballroben und Smoking sowie Turnschuhe und Schlittschuhe gegen High Heels und Lackschuhe.

 Der GC Ball 2013 im Hotel Baur au Lac Gourmetteller mit verschiedenen Varia- an. Die Tombola lose gingen weg wie war- war ein grandioser Anlass, der den Ball­ tionen an Köstlichkeiten folgte ein aus- me Weggli. 310 Preise im Wert von über gästen unvergesslich sein dürfte. gezeichneter Trüffelrisotto mit einem Mist- 80 000 Franken gab es zu gewinnen. Als kratzerli. Als Hauptgang wurde Rindsfi let Haupt preis winkte eine Reise für zwei Per- Unter der Leitung von Ballpräsident Alain mit Kartoffelgratin und feinstem Gemüse sonen nach Philadelphia zu einem NHL-Spiel Clavadetscher organisierte dieses Jahr die serviert. Als Nachspeise kreierte der Chef- der Philadelphia Flyers, wo Mark Streit zur- GC Eishockey Sektion den GC Ball. GC Zen- koch des Hauses einen «Desserttraum», zeit im Einsatz steht. tralpräsident Andres Iten übertrieb nicht, der die GC Family begeisterte. als er den Ball als «Fest der Superlative» Unter den zahlreichen illustren Ballgäs ten C würdigte. Das Programm, das die Ballgäste Ab 21 Uhr wurde im GC Casino bei Roulette waren auch der Captain der ZSC Lions geniessen durften, suchte seinesgleichen. und Blackjack gezockt, in der Smokers Mathias Seger und GCK-Lions-Captain Der reichhaltige Apéro im wunder baren Am- Lounge gab es zu klassischen Jazzklängen Raeto Raffainer mit seiner bezaubernden biente des Baur-au-Lac-Gartens läutete ei- beste Zigarren, und nicht zuletzt konn- Gattin Luisa auszumachen. Der wunder- nen unvergesslichen Abend ein, der sich bis ten die Hopper im Fotostudio herrliche volle GC Ball 2013 machte die nachmittags in die frühen Morgenstunden erstreckte. Erinnerungsfotos von sich und ihrer Be- mit den Eishopper gegen Visp erlittene glei tung schiessen lassen. Bis nach Mit- Niederlage schnell vergessen. Nach der offi ziellen Balleröffnung um ternacht spielten «This Masquerade» und 19:30 Uhr machte ein fantastisches 4-Gang- «Prestige Band» zum Tanz auf. Danach Galadinner die Ballgäste gluschtig auf all stimmte DJane Tanja La Croix mit elektro- die vielen folgenden Programmpunkte. nischer Tanz musik bis in die frühen Mor- Aber zunächst zum Galadinner: Nach einem gen stunden härtere Töne und lau te re Bässe (Bilder Seiten 14–15) Champagnergläser, so weit das Auge reicht. Roulettetisch, Ehrenpräsident der GC Eishockey Sektion Walter Frey begrüsst die Hoppers. Für jeden Gast ein GC Schal. Aufgeweckte DJs. Illustre Gäste. Aufmerksamer Service. Zwei Hockeycracks als Models für die Foto­wand. Eine gut frequentierte­ Tanzfläche ­ und ein zufriedener OK-Chef Alain Clavadetscher­ mit Schwester. Das alles und viel mehr steht für den GC Ball 2013.

MEINE ER FOLGE ALS GRASSHOPPER

Gastbeitrag Xeno Müller Club | Gastbeitrag | 17

13 Jahre sind es nun schon her, dass ich nicht mehr beim Grasshopper Club Zürich bin, bei dem ich so viel lernte und tolle Erfolge feiern konnte.

 Zuletzt gab es zwar einige Probleme ein geladen, mich zu präsentieren. Ich erin- meiner Entwicklung beigetragen hat. Auch in der Zusammenarbeit, begründet in der nere mich noch sehr genau, wie ich vom Melch Bürgin war sehr wichtig für mich. Dis tanz. Ich wohnte 10 000 Kilometer ent- GC Chef Leistungssport Felix Boller und Weil ich «in kein Boot passte», setzte er fernt in Kalifornien, studierte und hatte eine Franz Fischer, GC Trainer und Junioren- mich in ein Skiff und liess mich bald Familie mit zwei Kindern. Dazu noch Ren nen Kaderchef, empfangen und gebeten wurde, an meiner ersten Junioren-WM starten, er- in Europa zu bestreiten, waren zu hohe Hür- meine Ziele zu formulie ren. Sie haben klärte mir, wann wie viel der vorhandenen den. Sollten sich Disharmonien aufge baut nicht schlecht gestaunt über einen Jüng- «Brickets» in den Ofen zu schmeissen haben, so kann ich feststellen, dass davon ling, der mit seinem etwas eigenartigen, sind, damit ich bis zur Ziellinie über die nichts mehr vorhanden ist. Trotz der gros- nicht einer Region zuzuordnenden Dialekt nötige Energie verfügte. Der Energieplan sen Distanz erinnere ich mich an vie le nette versuchte, seine Ziele zu formulieren. Und ging auf, allerdings hatte ich damals noch Menschen des Grasshopper Club Zürich und diese waren nicht unbescheiden: Welt- nicht die Technik verinnerlicht, die für werde sie nie vergessen. Sie alle haben meister und Olympiasieger im Skiff werden. einen Sieg nötig ist. So wurde ich Neunter. mich in meiner Aktivzeit begleitet und un- Und das meinte ich im Ernst. Die beiden terstützt. Ohne sie wären meine Erfolge Herren aber schauten sich an, glaubten Neben der Technik war auch die fi nanzielle nicht möglich gewesen. wohl, dass sie da einen nicht ganz seriö - Unterstützung wichtig für mich. Ohne Geld sen Jungsportler vor sich haben. Aber sie kein Hochleistungssport. Um Leistung zu Ich erinnere mich auch noch gerne an den schlu gen mir einen Test auf dem Ergometer erzielen, muss man voll auf das Training ersten Kontakt mit dem Grasshopper Club vor. Beim Kräftemessen mit einigen älteren setzen. Ich war ein mittelloser Student, Zürich. Weil ich in Frankreich, wo meine Junioren und Senioren musste ich wohl und als mein Vater gestorben war – ich Familie wohnte (mein Vater arbeitete für doch nicht so schlecht «gezogen» haben, war 19-jährig –, hatte ich keine Absiche- ein amerikanisches Unternehmen), als Jüng- jedenfalls schlugen sie mir, damals 16-jäh- rung. Damit ich relativ unbelastet meinen ling 1985 mit Rudern angefangen und rig, die Teilnahme an verschiedenen GC Sport und damit mein einziges Fangnetz, Spass daran gefunden hatte und irgend- Team-Zusammenzügen vor. die Leistung im Skiff, verstärken konnte, wann am elter lichen Tisch mein Ziel for- unterstützte mich innerhalb der Ruder Sek- mulierte, diesen Sport intensiver betreiben Ich bestritt Osterlager und Schweizer tion ein Sponsorenclub mit Dieter Oechsle zu wollen, war für meinen Vater klar, dass Meisterschaften, war bald einmal erfolg- und René Furler fi nanziell, u.a. auch Fritz ich mit Vorteil versuchte, mich über einen reich. Ich wurde von Eugen Schmid ge- Maurer und Frank Hoch. Schweizer Club für das Regattieren mit der coacht, habe viel mit Felix Boller gearbeitet Schweizer Nati empfehlen zu lassen. Er und dann vor allem auch mit GC Elite- Meine Anstrengungen wurden belohnt. 1994 nahm mit Melch Bürgin Kontakt auf, der trainer Andreas Csonka, der eine wichtige gelang mir der Durchbruch. Auf dem Rotsee ihm als erfolgreicher Ruderer aufgrund Bezugsperson für mich war. Wie auch habe ich einen Streckenrekord aufgestellt seines täglichen Studiums der Sport sei- Harry Mahon, damals Nati-Trainer und aus- und wurde Schweizer Meister. ten der Zeitungen bekannt war. Ich wurde gewiesener Techniker, der wesentlich zu (Fortsetzung Seite 21) Inserat | 18

Inserat | 20

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Xeno Müller. Heute noch hütet er das Ruder, mit dem er einen Schweizer- Meister-Titel gewann, wie seinen Augapfel.

Ich arbeitete aber hart weiter, habe zum empfohlen hatte, nicht wie von mir ge plant mich aber als Sponsor weiter unterstützt, Beispiel einen Monat bei Andreas Csonka nach Florida, sondern nach Kalifornien und mein intensives Suchen nach einem in Maur gewohnt und mit ihm auf dem zu dislozieren. Diesen Rat habe ich befolgt weiteren Partner wurde von Erfolg ge- Greifensee trainiert. Er glaub te an mich und und bis heute nicht bereut. Ich wohne krönt. Die Partnerschaft mit Victorinox hat mich entsprechend gefördert. Diese Zeit glück lich mit meiner Gattin und unseren kam in einem sehr wichtigen Zeitpunkt. in Zürich, während der ich auch eine Zeit- vier Kindern hier und arbeite in meinem Das renommierte Schweizer Unter neh men, lang in einem Zimmer des GC Bootshauses Spezialgebiet Rudern. dessen Produkte, am bekanntesten das gewohnt habe, hat mich sportlich ent schei- Schweizer Armeemesser, sich durch Funk- dend weiter gebracht. Seit 1985 hatte ich im Ruderboot gesessen, tionalität, Qualität und Design auszeichnen, das hinterliess seine Spuren. Ich fühlte mich hat es mir ermöglicht, meinen Lebens- 1996 war ein tolles Jahr für mich. Sportlich ausgepowert und legte eine Pause ein. Ich traum, weiterhin auf Top niveau zu rudern, habe ich ab Frühjahr im sechswöchigen kam 1998 hochmotiviert aufs Wasser zu- zu erfüllen. Nach dem Gewinn des Welt- Rhythmus mit Nati-Trainer Marty Aitken rück. Die sich wieder einstellenden Erfolge cups 2001 in Princeton (New Jersey) konnte trainiert. Er war es auch, der mir dringend (u.a. Sieg im Weltcup, Silbermedaille an nicht nur ich mich freuen, sondern auch empfahl, im Vorfeld der Rennen nicht mit WM, auch 1999) zeigten mir, wieder den meine Sponsoren. Journalisten zu sprechen, die nur Hypo- richtigen Entscheid getroffen zu haben. Vor thesen aufstellen würden, die mir den Kopf der Olympiade 2000 habe ich lediglich den 2004 beendete ich dann meine aktive wirr machten. Er schottete mich ab, was bei Weltcup in Wien bestritten und gewonnen. Ruderkarriere, in der ich nicht zuletzt dank den Medien vielleicht als arrogant rüber- Und an den Olympischen Spielen in Sydney der Unterstützung vieler wohl das Maxi- kam. Ich aber konnte unter der schützen- litt ich unter starken Hals schmerzen, trotz- mum erreicht habe. Ich betrieb ein Indoor den Glocke mich voll auf das Wesentliche dem reichte meine Leistung zur Silber- Rowing Studio professionell weiter, das ich konzentrieren. Mein erster grosser Tag medaille, die mich aber bezüglich Unter- schon seit einem Jahr aufgebaut hatte, war an der Olympiade in Atlanta, als ich stützung durch die Schweizer Sporthilfe und seit 2012 arbeite ich erfolgreich als die Goldmedaille gewann, und der zweite fi nanziell zurückwarf. Wegen des «Leis tungs- Elitecoach und analysiere mir zugestellte kurz vor Jahresende, als ich in Kalifornien einbruchs» wurde die fi nan zielle Unterstüt- Videos von Ruderern praktisch aus der heiratete, nachdem mir Jörg Weitnauer, zung um ein Drittel gekürzt, was für mich als ganzen Welt. Ruderweltmeister 1982 und Bootsbauer, zweifachen Familien vater einer «mitt leren dessen Boote mich zu den Erfolgen trugen, Katastrophe» gleichkam. Red Bull hatte TRO PHÄEN TRO

Die Themen

EINLEITUNG 024–025 PHÄEN TROPHÄEN 026–049

PORTRÄT FOTOGRAF 050–051

Trophäen | Einleitung | 25

FASZINATION POKALE UND TROPHÄEN

Ungezählte Pokale, Schalen, Dosen, Me­ Es gibt eine Vielzahl weltweit bekannter Weltausstellung hatte der New Yorker ­­Ge­ daillen,­ Büsten, Wimpel, Schals usw. Trophäen, zum Beispiel den Jules-Rimet- schäftsmann Hohn Steves die englische­ ­ werden in den Trophäenschränken oder Pokal, der dem Fussballweltmeister über- Flotte herausgefordert. Das von je 14 Schif­ mangels geeigneter Räume auch im reicht wurde. 1974 wurde er durch die von fen der Engländer und der Amerikaner ­Archiv der verschiedenen­ GC Sektionen Silvio Gazzaniga entworfene Trophäe, der ausgetragene Rennen wurde ­vom Heraus- aufbewahrt. Sie legen Zeugnis ab über FIFA World Cup, abgelöst. Sie ist 36,8 Zenti­ forderer gewonnen. Der Pokal, ­in Segler- die ausser­ordentlichen Leistungen der meter hoch, wiegt 4,9 Kilogramm und be- kreisen auch als «hässliche Kanne»­ be- GC Sportlerinnen und Sportler. steht aus 18-karätigem Gold. zeichnet, ist inzwischen 162 Jahre­ alt und wurde 2003 erstmals von einer euro­päi­ Seit sich die alten Griechen in sport-­ Auch der «Henkelpott» für den UEFA- scher­ Crew, vom Schweizer ­Team Alinghi, ­ lichen Wettkämpfen gemessen haben, Champions-League-Sieger ist weltbekannt. gewonnen. werden­ an die erfolgreichen Sportlerinnen Er wurde 1967 erstmals an Billie McNeill, und Sportler Auszeichnungen verliehen. den Captain von Celtic Glasgow, übergeben. Viele Auszeichnungen sind längst nicht War es zunächst der Lorbeerkranz, den Zuletzt freute sich der FC Bayern München so wertvoll, haben aber dennoch für die der Sieger auf dem Kopf gesetzt bekam, über den Gewinn dieser Trophäe, die aller- Gewinner­ einen hohen ideellen Wert. waren es später – auch dank der Ent- dings lediglich bei der Übergabe original Deshalb haben wir dieses Jahr auch in wicklung der handwerklichen Fähigkei- ist und anschliessend wieder in den Tresor­ die Trophäenschränke­ und Archive der ten und dem Einsatz von Materialien wie des europäischen Fussballverbands UEFA GC Sektionen geschaut und zeigen auf den Edelmetall oder Glas – Pokale und andere wandert. Im Trophäenschrank des jewei- nachfolgenden Seiten eine Auswahl der für Trophäen. Es ging und geht aber bis auf ligen Gewinners steht eine Nachbildung­ sie ­wichtigen Trophäen und liefern dazu den heutigen Tag den Sportlern nicht in in Originalgrösse. ­passende ­Geschichten. erster Linie um die ­Pokale selbst, sondern Eugen Desiderato um den Ruhm, der mit ihnen einhergeht, Die Sportwelt kennt viele berühmte Tro- oder um das gewonnene Prestige. Deshalb phäen wie die Kristallkugeln bei den werden die Trophäen­ voller Stolz auch an- ­Skifahrern, den Stanley Cup, der wichtigsten­ deren präsentiert, früher an Burgmauern Auszeichnung im Eishockeysport, den oder Häusern befestigt, heute in Vitrinen in ­Davis Cup im Tennis usw. Trophäenräumen oder in eigenen Ausstel- lungsräumen/Museen ausgestellt. Aber als älteste und noch heute verge­­ ­ bene bekannte Sporttrophäe der neueren Zeit gilt der America’s Cup. 1851 auf der

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Trophäenschrank der GC Ruder Sektion: Zum Teil prunkvolle Trophäen aus vielen Epochen faszinieren den Betrachter.

Trophäen | Fussball | 27

DER LEGENDÄRE SANDOZ-POKAL

GC Fussball Sektion

27-mal stemmten die jeweiligen GC Expo­ FC . In der Vorrunde erarbeiteten wir VERO SALATIC: TOLL, DEN FANS uns gegen die auch in der UEFA Champions­ nenten den Meister­pokal in die Höhe, zu­ DEN CUP ZU PRÄSENTIEREN letzt 2003. Und 2013, nach 19 Jahren zum League geforderten Basler einen­ Punkte­ insgesamt 19. Male die ­Sandoz-Trophäe, vorsprung. In der Rückrunde wurde der Als vor einigen Jahren im GC Campus eine die für den Cupsieg überreicht wird. ­Das Zweikampf zu einem regelrechten Krimi. ­ Bildstrecke über die vielfältigen Erfolge der ist Schweizer Rekord. Jedes Spiel hatte Endspielcharakter. Unser­ Grasshopper Teams installiert wurde, war Team, zusammengesetzt aus Afrikanern,­ mein sehnlichster Wunsch, dereinst auch Zwei grosse GC Spieler kennen das ­Gefühl, Südamerikanern und Schweizern, zum Teil auf einem der Bilder zu erscheinen. Jetzt Titel zu gewinnen, und damit auch die Freu- ganz jungen, die jetzt auch im Ausland ist es so weit. Es erfüllt mich mit Stolz, mit de, Trophäen zu stemmen: ­Ricardo «Ricci» überzeugen, hielt aber durch. Wir gewannen ­ «meinem» Cupsiegerteam 2012/13 neben Cabanas und Vero Salatic. Beide sind so- nach tollem «Endspiel» aus­wärts­ bei den all den früheren erfolgreichen GC Cracks genannte GC Eigengewächse, haben also Berner Young Boys den Titel.­ Unbeschreib- auch einen Platz gefunden zu haben. Der die sprichwörtliche GC Ausbildung absol- liche Gefühle erfüllten mich nach dem im Final gegen den FC Basel erreichte viert, die Juniorenteams durchlaufen und Titel­gewinn. In der Kabine wurde ich von Cupsieg hat für uns eine besondere Bedeu- den Sprung in das Fanionteam geschafft den Emotionen übermannt. Hin und her ge- tung, waren wir doch nach einem neuer­ – und dort eine tragende Rolle übernom- rissen flüchtete ich auf die Toilette­ und lichen Umbruch mit einem knappen Kader men. Beide spielten zwischenzeitlich auch liess den Tränen freien Lauf. Hier der Titel- und vielen Neuen in die Saison gestartet. in ausländischen Ligen. Sie ­sprechen über gewinn, dort mein Wochen zuvor schon Die Spieler aber haben sich bald als Team ihre Gefühle. entschiedener Transfer in die französi­sche gefunden und sich eine Winnermentalität­ Ligue 1. Gut hatte ich in diesem­ Moment­ verinnerlicht, die zur Topklassierung in einen erfahrenen Freund wie Sebastián­ der Meisterschaft und zum Gewinn des RICCI CABANAS: VON DEN Rozental­ zur Seite, der mir Mut zusprach,­ Cupwettbewerbs führte. Unvergessen die meinen gefassten Entschluss weiter­zu­ Atmosphäre bei der Siegesfeier im Stadion, EMOTIONEN ÜBERMANNT ziehen, die Chance zu packen. Er hatte als ich als Captain im Kreis meiner aus- Die Saison 2002/03 war für uns eine ganz recht, aber auch ich. Ich kam später wie- flippenden Kollegen unseren Fans den Cup spezielle: Vom ersten bis zum letzten Spiel der zurück in die Schweiz, zu meinem präsentieren und später in der Zürcher City waren wir an der Spitze, gejagt vom Favorit­ ­Grasshopper Club. feiern konnte.

Ñ

Die GC Fussballer halten mit 19 Cupsiegen­ den Schweizer Rekord. Nach längerer ­Durststrecke konnten sie­ 2013­ den Sandoz-Pokal­ wieder für ein Jahr in Empfang nehmen.

Trophäen | Rudern | 29

DER GLANZ DER GOLDMEDAILLEN

GC Ruder Sektion

Die 1966 an den Ruder-WM in Bled im von Melch Bürgin und Martin Studach. sollten.­ Da kam der damalige Stadtpräsi- ­Doppelzweier gewonne­ne Gold­medaille Im Vorlauf ­erlitt Studach kurz vor dem dent Sigi Widmer ins Spiel. Er hatte einen glänzt noch heute. ­Melch ­Bürgin (70) Ziel ­einen Kreislaufkollaps und beendete Polizisten in einem Opel Kadett delegiert, sieht sie jeden Tag in einer Vitrine auf darauf­hin seine Ruderkarriere. uns abzuholen und zum Empfang am gleich- seinem Weg ins Bad zur Morgentoilette.­ zeitig stattfindenden Knabenschiessen zu Er hat sie zusammen mit sei­nem ein chauffieren. Statt im Landauer sassen wir Jahr jüngeren Partner Martin Studach JEDER ERFOLG HAT SEINE ­ also im Opel Kadett. Nach seiner Ansprache (gest. 2007) gewonnen. EIGENE GESCHICHTE. ­ empfahl uns der Stapi, wir sollen doch am Grill noch eine Bratwurst auf seine Rech- MELCH BÜRGIN ERINNERT SICH: Auch im mit Auszeichnungen reich be­ nung holen …» stück­ten Trophäenschrank des Boots­hau­ «Das Gänsehaut-Feeling beim Abspie­len ses der GC Ruder Sektion findet man das der Landeshymne beim EM-Sieg 1965 in «Vor der EM in Vichy absolvierten wir ein dem Club verliehene Duplikat dieser und ­Duisburg werde ich nie vergessen. ­Allerdings­ vierwöchiges Höhentraining in St. Moritz. vier weiterer von Bürgin/Studach­ gewonne­ hatte ich dieses Gefühl später, trotz etli- Der uns begleitende Arzt Dr. Bauer gab nen Goldmedaillen sowie weitere wert­volle chen Siegen, nicht mehr. Thomas Keller­ uns mit auf den Weg: ‹Ihren Lieblingen Auszeichnungen dieses Aus­nahme­­boots, hatte das Abspielen der Hymne abge- schenken die Götter alles, die Hände zum Beispiel die Bronze­medaille der schafft …» müsst ihr aber schon noch aufmachen.› EM 1964. Melch Bürgin hatte seine Karriere­ Wir haben sie aufgemacht. Auch in diesem als Skiffier begonnen. Es war dann der «In Bled waren wir uns sicher, das Rennen Final kam uns unser fast schon legendäre EM-Bronze­medaillen-Gewinner­ und mehr- zu gewinnen. Wir waren ungeschlagen an Endspurt zupass.» fache Landes­meister ­Thomas Keller,­ später diese Weltmeisterschaften gekommen, Präsident des Ruderweltverbands FISA, waren in einem Leistungshoch, gewannen ebenfalls ein Grasshopper, der Bürgin­ den Vorlauf mit Bestzeit und lagen im ­Final MELCHIOR BÜRGIN und Studach in den Doppelzweier setzte mit zwei Längen in Führung. Dann aber und damit einen «goldenen» Entscheid produzierten wir einen ‹Krebs›, und Martin Er begann als 19-Jähriger mit dem Ruder­ traf. Der «goldene Doppelzweier» domi- hat das Ruder verloren. Trotz dieser Unbill sport und beendete seine Karriere ­als Ak- nierte während dreier Jahre den Ruder- konnten wir in extremis gewinnen.» tiver mit 28. Er nahm aktiv an drei Olym- piaden teil, an einer als Trainer. Er leitete­ sport. Die Highlights: Titelgewinn bei der die Bootswerft Stämpfli und organisierte EM 1965 in Duisburg, Goldmedaille bei der «Nach dem WM-Erfolg in Bled stand bei welt­weit Transporte für Ruderboote zu den WM 1966 in Bled, Gewinn der EM 1967 in ­unserer Ankunft im Flughafen Kloten grossen­ internationalen Regatten. Melch Vichy­ und Goldmedaille im kanadischen ein vom GC organisierten Landauer mit Bürgin­ ist ein absoluter Kenner des Ruder- St. Catharines.­ Bei der Olympiade 1968 ­einem Vierspänner, in dem wir zur Feier­ im sports auf der ganzen Welt. endete die erfolgreiche Zusammenarbeit GC Clublokal­ im ‹Baur au Lac› fahren

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Die Goldmedaille der Ruder-Weltmeister- schaften 1966, gewonnen vom GC Doppel­ zweier Melch Bürgin/Martin Studach.

Trophäen | Tennis | 31

20 JAHRE HEUGÜMPER-CUP: JUBILÄUM DES BELIEBTEN JUNIORENTURNIERS

GC Tennis Sektion

Der GC Heugümper-Cup, das beliebte Junio­ zu ermöglichen, rief sie mit Unterstützung­ renturnier, wurde 2013 zum 20. Mal aus­­ des damaligen Vorstandsmitglieds Miklos getragen. Wer die heutige Tennisszene­ in Szönyi­ und dem noch heute­ verantwort- ­Zürich, namentlich im Juniorenbereich,­ lichen Spielleiter Roger Deck gleich selbst kennt, kann kaum glauben, dass vor nur ein Turnier ins Leben. Auf der Suche nach 20 Jahren die Sommerferien für Junioren­ einem Termin stiessen die Initianten auf tennis tabu waren. Während sich heute die praktisch tennislose­ Ferien­zeit im Som- Camps und Turniere in der Schulferienzeit­ mer und wählten für ­einen Versuch 1994 gegenseitig stark konkurrenzieren, waren­ die erste Ferienwoche aus. Bald zählte der bis in die 90er Jahre im Sommer­ kaum Ju- GC Heugümper-Cup über 200 Teilnehmerin- niorenturniere im Tennis­kalender zu fin­ nen und Teilnehmer und wurde zu einem den.­ Im Grasshopper Club war damals ­eine der erfolgreichsten Juniorenturniere der neue Zeit angebrochen, als die damalige­ Schweiz. In den folgenden Jahren prägten Juniorenverantwortliche­­ Heidi Strässler­ ­ un­­ immer wieder Jugendliche, die später weit bedingt erreichen wollte, ­dass sich GC Ju­ über Zürich hinaus im Tennis für Aufsehen nio­ren auch im Wett­kampf mit Gleich- sorgten, den GC Heugümper-Cup. ­ge­sinnten messen können. Um ihnen­ dies

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Ein Heugümper aus Glas – die Trophäe ­ des GC Heugümper-Cup.

Trophäen | Tennis Couvert | 33

40 JAHRE SCHOELLER CUP

GC Tennis Couvert Sektion

Die Trophäe Schoeller Cup besticht ­Beweis. Er gewann mit dem Grasshopper Die Zeiten änderten sich. Inzwischen durch seine Form und die Ausgestal­ Club Zürich­ vor allem zwischen seinem 22. kämpften die Senioren nicht nur in fünf tung. Dieser schöne Silberpokal wur­ und 38. Altersjahr­ zahlreiche nationale Titel verschiedenen Tableaux um Ruhm und de 1919 von Walter Schoeller an der in den Sportarten Rudern, Tennis, Fussball Ehre: Seit 1993 wird für die erfolgreichen­ ­Coupe de Zurich gewonnen und von und Landhockey. Walter Schoeller war aber Spieler auch Preisgeld ausgesetzt, des- seinem langjährigen Tennispartner Uli auch neben dem Sportplatz ein echter, vor- sen Finanzierung durch offizielle Partner­­ Albers als Wanderpreis des Schoeller bildlicher Grasshopper: 42 Jahre lang führte schaften­ mit Turniersponsoren ge­ sichert­ Cup gestiftet. er den Grasshopper Club als Zentralpräsi- wird. Damit diesen ­Sponsoren ein adä­ dent und wurde anschliessend (1976) zum quater ­Werbeauftritt im Rahmen des Eigentlich können nur noch GC Tennis­ Ehrenpräsidenten­ ernannt. ­Turniers geboten­ werden kann, wurde das insider die Frage nach dem Ursprung des noch heute ­erscheinende, den ­Schoeller GC Seniorenturniers beantworten. Aber Der Schoeller Cup wurde anfänglich nur in Cup beglei­tende Programmheft aus der so genau weiss es tatsächlich keiner. Ver- der Kategorie 45+ gespielt. Bei diesem­ Taufe gehoben.­ ­­ mutungen liegen nahe, dass wohl 1957 ­Einladungsturnier, das jeweils von Freitag­ in der altehrwürdigen, 1930 eingeweihten bis Sonntag ausgetragen wurde, fühlten­ Wurde das Turnier in früheren Jahren je­ ­­weils GC Tennishalle­ das erste Seniorenturnier sich die Seniorencracks geehrt, eine per­­ während eines verlängerten Wochen­endes durchgeführt wurde. Damals als Dubler sönliche­­ Einladung zur Turnierteilnah­ me­ zu durchgeführt, werden die Begegnungen Cup, benannt nach dem damaligen Turnier­ ­er­halten. Absagen waren denn auch höchst nun während einer ganzen Woche aus- leiter Leon Dubler, einem engagierten selten. Während vieler Jahre­ wurde auch getragen, auch im Jubi­läumsjahr 2014, in ­Promoter des Seniorentennis auf nationa- eine Doppelkonkurrenz geführt, die aber dem der Schoeller Cup zum 40. Mal statt- ler und internationaler Ebene. wegen der begrenzten Platzkapazität­ in finden wird. AuchRoger ­ Deck, die «gute der GC Tennishalle nach dem Entscheid, Seele» des Turniers,­ ­feiert ein Jubiläum: Seit 1975, und das ist verbrieft, wird das Tur- vom Einladungsturnier abzuweichen und das Er amtet zum 20. Mal als Turnierleiter.­ nier als Schoeller Cup ausgetragen. Der Na- ­Turnier zu öffnen, wieder aufgege­­ben wer- mensgeber Walter Schoeller (1889–1979), den musste. Denn die Teilnehmerzahl­­­ war auch «Mister GC» genannt, ist ein Vorbild sprunghaft angestiegen. Während­ ­ 2001 mit für den grössten polysportiven Verein 113 Turnierteilnehmern ein Rekord ­ auf­­­­­ des Landes. Er stellte sein Talent nicht gestellt wurde, hat sich in den letzten Jah- nur als Eishockeyaner im GC Fanionteam ren die Teilnehmerzahl bei 80 bis 100 ein­ sowie­ als Aktiver im Eis- und Skilauf unter gependelt.­­

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Ein prächtiger Pokal, gewonnen von «Mister GC»­ Walter Schoeller, weitergegeben an Uli Albers, ein weiteres GC Urgestein und von ihm als «Schoeller Cup» gestiftet.

Trophäen | Landhockey | 35

«STEINIG IST DER WEG ZU DEN STERNEN»*

GC Landhockey Sektion

Die Hopper können auch ein Lied davon Dieser «Jahrhundertsieg» war die Initial­ sie den Titel im darauf folgenden Jahr nicht singen, welche Leistungen nötig sind, um zündung zu einem Jahrzehnt mit vielen verteidigen konnten. Dafür überzeugten sie sich als Sieger feiern lassen zu können. nationalen Erfolgen und der erfolgreichen später mit einer beeindruckenden Serie: Fast ein halbes Jahrhundert warteten die Teilnahme an verschiedenen europäischen 1988 bis 1992 beherrschten sie souverän GC Landhockeyaner darauf, wieder einmal Cupwettbewerben. Das GC Landhockey ist die Schweizer Damen-Hallenhockeyszene. einen Schweizer-Meister-Titel zu gewin- wieder in den Kreis der grossen Clubs der nen. Dann, just zum 100. Geburtstag des Schweiz zurückgekehrt. Bei den Herren Die inzwischen wieder verlorene Dominanz Grasshopper­ Club Zürich, gelang dieses Un- ging der Pokal, nachdem er 1986 bis 1988 soll dereinst von den vielen heranwachsen­ terfangen. Sowohl das Damen- als auch das drei Mal in Folge errungen worden war, in den Talenten mit einer guten Ausbildung Herrenteam der damals noch geschlechter- Besitz der GC Landhockey Sektion über. zurückgewonnen werden. getrennten Sektion holten den Titel. Die Damen mussten noch etwas warten, da * Römisches Sprichwort

«BEIM GC HABE ICH FREUNDE FÜRS LEBEN GEFUNDEN» Aktuell ist Stefan Leuenberger jeweils mit den Senioren am Start. «Es geht zwar ‹offiziell› nur um den Spass, wir sind aber trotzdem Der 52-jährige umtriebige Stefan Leuenberger begann als 7-Jäh­ recht ambitioniert und fleissig – die vielen Titelgewinne auf dem riger­ im GC mit Landhockey. Seinen letzten Einsatz als Aktiver Feld und in der Halle unterstreichen dies», erzählt ­Leuenberger, bestritt er 2002 mit 41 Jahren am A-Europapokal der Cupsie- der auch im Ausland (zum Beispiel in Australien, Japan und Spa- ger, bei dem sich GC dank dem 5. Rang unter den besten acht nien) sportliche Karriere ­machte,­ was berufliche Gründe hatte.­ Teams der A-Division klassierte.­ Und sein erster Titelgewinn? Mit Valdeluz Madrid gewann er zweimal die Hallenmeisterschaft «Es war 1986 in der Halle und 1995 im Feld, wobei ich in der und eine Silber­medaille beim Hallen­europapokal in Köln. Dazwi- Halle ­sicher fünf- bis sechsmal Meister wurde. Dazu konnte ich schen spielte er ­immer wieder­ in der ­Heimat nur für den GC. Hier an vielen Europapokalturnieren teilnehmen.» Aber auch in der ist er nicht nur als Sportler aktiv, er arbeitet ­unter anderem auch Nationalmannschaft spielte Leuenberger­ eine wichtige Rolle,­ für das Oldies/Kids-Training,­ mit dem Kinder­ durch ihre Eltern,­ nahm zum Beispiel an der Halleneuropameister­ ­schaft in Zürich­ Verwandten oder Freunde zum Landhockey gebracht­ werden­ sol- und am Olympiaquali­fikationsturnier 1991 in Auckland teil. len. Und als CEO des 1995 gegründeten Clubs «Flying Hoppers» ­ ­Daneben bestritt er im ­selben Jahr die Feldeuropameisterschaft (Ziel: Förderung­ der Auslandskontakte) ist Stefan ­ Leuenberger in Paris.­ Zuvor, 1989, wurde ­Leuenberger beim Quali-Turnier in ­äusserst ­aktiv. Aber das Wichtigste für ihn ist und bleibt, dass «ich Den Haag zum besten Spieler des ­Turniers gewählt. beim Landhockey­ – und beim Grasshopper Club ­Zürich – beste ­Freunde fürs ­Leben ­gefunden habe».

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Schweizer Meisterpokal für die GC Siege 1986, 1987 und 1988. Nach diesem ­ «Triple» ging der gediegene Pokal in Besitz des ­Grasshopper Club Zürich über.

Trophäen | Eishockey | 37

DIE MEISTERTROPHÄE

GC Eishockey Sektion

Stolz wird er in die Höhe gereckt, wenn Entworfen wurde der Pokal von der Luzer­ nicht. Seit es den Chübel gibt, durften die man Meister wurde. Der «Twin Skate»- ner Agentur Hug & Dorfmüller. Er ist voll- ZSC Lions ihn bereits zweimal in die Höhe Chübel ist das Synonym für eine erfolg­ ständig aus Plexiglas und besteht aus drei strecken (2008 und 2012) – eine identische­ reiche Saison. Teilen: Sockel, Mantel und einem Rohr im Ausführung des «Twin Skate» ­gibt’s auch Zentrum. Der «Twin Skate»­ stellte eine Eis- für die Elite-Junioren,­ bei denen ­sich die Wer ihn in die Höhe stemmen darf, der hat kristalltrophäe dar, der Man­tel besteht aus ­Jung-Eishoppers auch schon auf die Sieger­ das grosse Ziel erreicht. Der «Twin Skate»­ zwei in sich greifenden­ ­ Halbzylindern, die liste eintrugen und die Trophäe­ strapa­ ist die Meistertrophäe im Schweizer Eis­ mit hochwertigen Eis­kufengravuren ver- zierten.­­ Aber bei aller Härte:­ Manch­ mal­­ ­ hockey. Seit der Saison 2007/08 dient sehen sind. Im Zentrum des Plexiglasrohrs bekommt der Pokal­ auch eine ganz beson- er als Sinnbild des Erfolgs. Und musste­ kommt es jedes Jahr zum gleichen Ritual: dere Zuwendung.­ Nämlich dann, wenn er seither schon einiges mitmachen. Ein Der goldene Meisterpuck wird darin ver- vom Meistercaptain per Tram nach ­Hause Pokal­ trägt-meistens nach einer ausge- senkt. Ist das geschehen,­ kennt der Jubel geleitet wird. lassenen Meister­feier-Schrammen davon. von Spielern, Staff und Fans keine Grenzen Am meisten ­Aufmerksamkeit der breiten mehr. Dann beginnt für den «Twin Skate» Öffent­lichkeit errang der «Twin Skate» die eigentliche­ «Arbeit». Er muss seine sicher­ nach der Meisterfeier 2012 der ZSC Robustheit unter Beweis stellen, und wie es Lions. Captain Mathias Seger und ein wa- sich für das Eishockey gehört, auch einiges cher Fotograf sorgten dafür, als der Eisho- ein­stecken können. Näher an das Meister- ckeycrack morgens um acht Uhr mit dem team kommt keiner her. In jedem Bild und Pokal in den Händen im Zürcher Tram durch auf jeder Feier­ steht der «Twin Skate»­ die Stadt nach Hause fuhr ­(siehe Box). im Vordergrund. Mehr Präsenz­ geht wohl

MATHIAS SEGER So wie Captain Seger. Mit dem Taxi möglichst­ schnell ins Bett? Nicht mit dem bodenständigen Kultspieler. Seger setzte sich ins Das Bild ging in der Schweiz durch alle Gazetten. 8 Uhr ­morgens Tram, inklusive des Meisterchübels «Twin Skate», und machte im 11er-Tram in Zürich, Haltestelle Bahnhof Oerlikon: ­Mathias sich so auf den Heimweg, während die Pendler gerade auf dem Seger steigt inklusive Meisterpokal in die Strassenbahn ein. Am Weg zur Arbeit waren. Glückwünsche nahm der erschöpfte Seger Vorabend gewannen­ die ZSC Lions gegen den SC die Eis- aber auch im Tram entgegen. Und schon mal vorsorglich in der hockeymeisterschaft. Der Jubel in Zürich kannte keine Grenzen. Bahn einschlafen, das ging natürlich nicht. Schliesslich musste ­ Und es wurde viel und lang gefeiert. Doch irgendwann kommt der Seger den «Twin Skate» streng bewachen, damit dieser nicht Punkt, da will ein jeder Meisterheld nur noch nach Hause ins Bett. noch abhanden kommt …

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Die nahezu identisch gestaltete Titeltrophäe des Eishockey-NLA- und Elite-Meisters.

Trophäen | Handball | 39

GEMEINSAM ZUM ERFOLG

GC Handball Sektion

Vor der Fusion 2010 von ZMC Amicitia­ und ein Wanderpokal­ verliehen wird, findet Den Jubiläumstitel verdankten die Hopper­ Grasshopper Club Zürich zu GC Amicitia­ sich leider­ keine dieser Trophäen­ im Club­ mehreren bekannten Hand­ball­legen­den in schrieben die beiden Clubs getrennt fundus. Auch nicht beim Grasshopper Club­ ihren Reihen wie Torhüter ­Peter Hürlimann,­ ­Erfolge und abwechselnd während vieler Zürich, dem Rekordtitelträger. Trotz die­ Welthandballer­ Jae-Won­ ­ Kang, den Welt­ Jahre Schweizer Handballgeschichte. ­Bei sem­ bemerkenswerten Erfolg mussten ­die klasseflügel­­­­­ spielern­­ Norwin Platzer und «Ami» unvergessen bleiben der Schweizer-­ Hoppers­ aber auch Durststrecken, sprich ­Roland Gassmann, ­Topscorer­ Uwe Mall, Meister-Titel aus dem Jahr 1987 und der Jahre ohne Erfolge,­ überstehen. Zum Bei­ ­Re­gis­­­seur Max Delhees, Jung­talent Beat Europacupfinal gegen ZSKA Moskau.­ Dem spiel, als sie dem damaligen Rivalen­ ­ Rellstab,­ den beiden Kreisläufern­ Urs Kunz «Ami»-Heimsieg stand eine höhere ­Aus- ZMC Amicitia­ während­ über zehn Jahren ­die und GC Hand­­ball­­-Urgestein Wädi Müller­ so- wärtsniederlage entgegen, weshalb­ sich Vorherrschaft in der Stadt Zürich­ zugeste­ ­­ wie einigen Jungakteuren.­ Auch in der fol­ die Zürcher mit dem 2. Rang ­be­gnügen hen mussten. Aber nach dieser sport­­lichen gen­den ­Saison waren die Hopper erfolg- mussten. Es war aber dennoch ­eine heraus- Baisse konnte in der Saison 1989/90 an die reich und errangen den 21. und damit­ ragende Leistung, die mit der Ehrung­ durch glorreichen 60er und 70er Jahre (u.a. von letzten Meister­titel des ­eigenständigen die Schweizer Sportjournalisten ­gewürdigt 1975 bis 1977 drei Meistertitel­ in Folge) mit GC Handballs,­ stellten­ aber damit einen wurde, als ZMC Amicitia­ Zürich­ zur «Mann- dem 20. Titel­gewinn der Club­geschichte bisher un­erreich­ten Schweizer Rekord auf. schaft des Jahres» ­gewählt ­wurde. Zudem angeknüpft werden. Dieser Titel (Gewinn Jetzt gilt es für GC ­Amicitia ­Zürich, an die konnte «Ami» den Sportpreis der Stadt des Play-off in Hin- und Rückspiel gegen ­getrennt erzielten ­Erfolge anzuknüpfen. Zürich entgegen­nehmen. Die Ehren­tafel BSV Bern) wurde­ ausgelassen gefeiert, Die Basis­ dazu ist, nicht zuletzt auch mit findet sich in der ­Eingangshalle der Saal- musste doch zwei Jahre zuvor eine «Ehren­ einer hervorragenden­ Juniorenausbildung, sporthalle. Vier weitere Meisterpokale­ wur­ runde» in der NLB ­bestritten ­werden … ­gelegt (siehe Box). den gewonnen. Weil für den Titel­ jeweils­

EIN BEISPIEL FÜR NACHWUCHSAUSBILDUNG: LUKA MAROS ein Grasshopper war, auf Beginn der Saison 2013/14 aber zu Pfadi Winterthur wechselte.­ Ein Wechsel, der ihm nicht leichtfiel, wie er Luka Maros avancierte bei GC Amicitia zu einem der besten und betont: «Ich hatte eine tolle Zeit bei den Hopper, wollte aber einen ­begehrtesten Talente im Schweizer Handball. Anfang 2013 wurde weiteren Karriereschritt ­machen. Für die tolle Ausbildung und er Torschützenkönig der U18-Europameisterschaft. Beim U21- Förderung, die ich geniessen durfte, werde ich GC Amicitia immer Qualifikationsturnier wurde er ins Allstar-Team und bei den Swiss dankbar bleiben.» Seine ­Ziele sind klar: Er will dereinst Meister Handball Awards 2013 zum «Newcomer des Jahres» gewählt. werden und den Sprung in die Nationalmannschaft­ schaffen. Die «Das zeigt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Und es ist motivie- Voraussetzungen sind dank der soliden­ Ausbildung und seinem rend, mich weiter zu verbessern», sagt Maros, der ­sieben Jahre Engagement gut.

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Karl Schmid (gest. 1998), aktiver Handballer, Trainer, Funktionär (u.a. Präsident GC Handball Sektion), war schon zu Lebzeiten eine Legende. Seine Verdienste werden von Walter «Wädi» Müller, ebenfalls eine GC Handballlegende, mit dem «Karl Schmid Wanderpokal» geehrt.

Trophäen | Curling | 41

DIE GRASSHOPPER-TROPHY

GC Curling Sektion

Ganz den Gepflogenheiten in der Curling­ Lange musste die Curling Sektion darauf welt folgend, hat auch die ­Curling Sektion warten, den Wanderpokal in ihren Reihen­ STIMMEN ZUR TROPHY: des Grasshopper Club Zürich ihr eigenes behalten zu können. Im Bericht der 20. Tro­ Heimturnier, das schon kurz nach Gründung phy­ hiess es noch: «Wieder kein GC Sieg, Vera Schmid-Gugolz, Siegerin, zuletzt 2006: der Sektion 1966 ins Leben ­gerufen wurde aber zwei GC Teams im Finale». ­26 Aus­ «Mit knapp 18 Jahren habe ich erstmals an einer GC Trophy mitgespielt. Nicht nur der – die Grasshopper-Trophy wird während tragungen mussten erdauert­ werden, bis Ball im Hotel Baur au Lac war beeindru- dreier Tage über acht Ends ausgespielt. Der es einem GC Team am eigenen Turnier ge- ckend, sondern auch der schöne Wander­ Anlass ist nicht nur aus sportlicher Sicht lang. Stefan von Rotz, Skip der damaligen pokal. Das gelang mir 15 Jahre später. weit über die Clubgrenzen hinaus bekannt. Siegermannschaft, meinte zum hart um- Obwohl ich in der Zwischenzeit die Trophy Äusserst beliebt ist der ­jeweils samstags kämpften Sieg: «Wir können es selbst noch weitere zwei Male gewonnen habe, würde durchgeführte rauschende Ball. So ist es gar nicht fassen, spielten wir doch das ers- ich mich über einen weiteren Erfolg min- nicht verwunderlich, dass die 24 Plätze im te Mal in dieser Formation, weshalb wir destens ebenso freuen.» Tableau sehr begehrt sind und die ersten unsere Ziele nicht ganz so hochsteckten Carole Oppenheim, zweifache Siegerin: Anmeldungen bereits in der Ballnacht des (…). Das GC Turnier bildet aber mit Sicher- «Die GC Trophy ist ein einmaliges Turnier. Vorjahres eingehen. heit einen Höhepunkt, und die gewonnene Das letzte Oktoberwochenende eines je- Amerikareise wird für uns bestimmt ein den ­Jahres ist deshalb jeweils in meiner Der am Turnier verliehene Pokal ist seit Riesenplausch.» Agenda rot an­gestrichen. Seinen Namen der ersten Austragung derselbe geblieben:­ auf einer oder mehreren Siegerplaketten der wunderschönen, schweren Trophäe zu ein Curlingstein auf einem Holzsockel, Wie gut das Turnier jeweils besetzt ist, ­lesen, ist ein ­besonderes Gefühl.» ­geziert von einem goldenen Heugümper. zeigt sich an den wenigen bisher errun- Dass ein Pokal die erfolgreiche Tradi- genen Heimsiegen. Bei bisher 44 Austra­ ­ Marco Ramstein, noch kein Sieg: tion des Turniers stetig begleitet, ist nicht gungen schlagen lediglich neun GC Siege ­ «Die GC Trophy ist mit ihrer über 40-jährigen selbst­verständlich. So hatte die GC Cur- zu ­Buche – ­Ansporn für die GC Curler, ­in Geschichte ein Turnier mit Tradition; sie ist ling Sektion­ in dieser Hinsicht Glück, dass Zukunft­ nicht nur gute Gastgeber zu sein … ein Turnier, das weit mehr als nur Curling­ die Trophäe 1995 nicht dem Brand in der sport bietet. Die Trophy ist verbunden mit ­einem festlichem Rahmenprogramm; dieses ­damaligen Heimat auf dem Dolder zum mit Freunden zu erleben, ist für mich von ­Opfer fiel. Wie durch ein Wunder­ blieben­ der ­besonderer Bedeutung.» ­Pokal und die frisch renovierte Curlinghalle­ verschont. Hingegen glich das angeschlos- sene Restaurant einer verrauchten Alp­ hütte. «Das Turnier war trotzdem ein voller Erfolg», erinnert sich ­Patrice Zolliker.­

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Ein veritabler Curlingstein mit einem goldenen Heugümper – die Grasshopper-Trophy.

Trophäen | Squash | 43

TRADITION VERPFLICHTET

GC Squash Sektion

2012 wurde nach elfjährigem Unterbruch kürzester Zeit wieder zu dem entwickelt, war «Tradition» im Spiel. Denn der Firmen- der GC CUP der Squash Sektion «wieder­ was es schon von 1979 bis 2001 war: ein inhaber ist der Vater von Heinz Hermann, belebt» und hat sich auf Anhieb wieder Event, der seinesgleichen sucht. Ein Event, langjährigem GC Fussballer ­und Rekord- als internationaler Event etabliert.­ der in der Weltelite des Squash grosse nationalspieler. Hopper halten eben auch ­Beachtung findet. über die Sek­ ­tionen zusammen. Für den Der GC CUP kann auf eine lange Geschichte­ wieder­belebten GC CUP musste 2012 je- zurückblicken. Von 1979 bis 2001 ­wurde Der vielbeachtete GC CUP ist also wieder­ doch eine neue ­Trophäe (Bild) erstellt wer- das internationale Turnier für Männer ­und da – und zwar so richtig. Der Erfolg des den, da der «alte» Glas-Heugümper in der ­Frauen durchgeführt, etliche Stars der Sze- Remake ist beachtlich. Alleine schon das elfjährigen Turnierpause irgendwann zu ne waren in Zürich dabei. ­Zuerst noch als Preisgeld zeigt deutlich, wie begehrt und Bruch gegangen war. Der neu geschaffene Einladungsturnier­ ausgeschrieben, war es beliebt das Hopper-Turnier ist. 2012 be- ­Pokal stammt aus dem Hause «GlasForm» hernach ein offiziellesTurnier ­ des Squash trug das Preisgeld schon 25 000 US-Dollar,­ in Herisau. Ein Meisterwerk – der neue Weltverbandes. Die Weltspitze des Squash 2013 stieg die Summe auf 35 000 US- Glas-Heugümper wurde speziell mit einem war jedes Jahr zu Gast beim Grasshopper­ Dollar.­ Gleichzeitig entwickelte sich das Laser gezeichnet und erstellt. Club Zürich. Turnier in seiner zweiten Auflage zum grössten ­ Squashevent­­ auf dem europäi­ ­ Doch nicht einzig das Gewinnen ist bei Aus verschiedenen Gründen wurde der schen Festland. Und für 2014 ist wieder- der Squash Sektion des Grasshopper Club Cup danach nicht mehr ausgespielt. Doch um eine Steigerung geplant,­ so werden Zürich­ wichtig. So gab es neben dem «gros- Tradition verpflichtet eben und wird beim rund 50 000 US-Dollar als Preisgeld aus­ sen» Heugümper auch eine kleinere­ ­ Ver­ GC bekanntlich grossgeschrieben. So hat gelobt. Das Prestigeturnier­­ wird die Squash­ sion, die für besondere Events ­kreiert wur­ sich «eine Gruppe von Enthusiasten zu- elite wiederum nach Zürich locken.­ de. In dieser Kategorie stach ein GC Spieler sammengefunden und liess den GC CUP immer wieder heraus: Andrew­ Marshall. im Jahr 2012 wieder auferstehen. Die Idee Zu einem «echten» Turnier gehört natür­lich­ Dieser gewann die Trophäe ­für «best per- stammt vom langjährigen Mitglied Steve auch eine «echte» Trophäe, die der ­Sieger formance at the Swiss Champion­ships» Buchli, der sich privat der Sache annahm – bei der Ehrung voller Stolz in die Höhe stre- gleich drei Mal in Folge – und durfte den und schnell weitere Personen begeistern cken kann. So erstellte die ­Firma «Hermann Pokal somit behalten. konnte. So hat sich das PSA International Glas» einen gläsernen­ Heugümper, ein Tournament (nur noch für Männer) innert Schmuckstück als Wander­ pokal.­ ­ Auch hier

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Eine tolle Glastrophäe als Wanderpreis für den Sieger des Squash GC CUP.

Trophäen | Unihockey | 45

VIZEWELTMEISTER MIT GC BETEILIGUNG

GC Unihockey Sektion

Erstmals seit zwölf Jahren stand eine grösstes Karrierehigh­ ­light», sagt Gröbli. und orientierten uns auch zu sehr defensiv. ­U19-Nationalmannschaft im Unihockey Dabei fuhr man lediglich als Aussenseiter Direkt nach dem Final waren wir zwar ent- wieder in einem Final. Am Ende reichte nach ­Deutschland. Doch mit jedem Spiel täuscht, nicht als Sieger vom Platz gegan- es nicht ganz zum Titel. Stolz können wurden die Nachwuchstalente­ stärker.­ gen, eine tolle Chance verpasst zu haben. die Youngsters aber trotzdem sein. ­Allen voran GC Spieler Manuel Staub,­ der es Aber mit etwas Abstand waren wir doch am Ende sogar ins Allstar-Team der WM in sehr stolz auf das Erreichte.» Im Trikot der Schweizer Nationalmann- Hamburg schaffte. Ein Beweis für seine schaft aufzulaufen, ist alleine schon etwas ­ starken Leistungen.­ Denn erstmals seit zwölf Jahren stand Besonderes. Doch dann auch noch mit ­einer eine Schweizer U19-Nationalmannschaft Silbermedaille um den Hals nach Zürich­ Dass es am Ende nicht ganz zum Titel ­wieder in einem Final. Bereits in der Vor- ­zurückzukehren, das wird für immer­ in ­gereicht hat, lag zum einen an der Stärke runde überzeugten die Youngsters mit zwei ­Erinnerung bleiben. Die GC Junio­ren Nico des Gegners. Schweden gehört im Uni­ Siegen in drei Spielen. Im Halbfinal wurde Gröbli,­ Manuel Staub und Joel Rüegger ­er- hockey zu den ganz grossen Nationen, im dann sogar Topfavorit Finnland bezwun- reichten dies bei der U19-Weltmeister­­­ ­ Final unterlagen­ die Eidgenossen trotz gen. Leistungen, die auch den gesamten schaft in Hamburg mit dem Schweizer Uni- 1:0-Führung den Skandinaviern schliess- Grasshopper­ Club Zürich stolz machen, hockey-Nationalteam. Dies war im Mai 2013. lich noch mit 2:6. Es habe aber zum Schluss trugen die GC Junioren doch wesentlich Die Erinnerungen ­sind aber noch immer ein wenig­ der Mut gefehlt, erklärt Rüegger. zum WM-Erfolg bei. ganz präsent: «Das war sicher mein bisher «Wir waren teilweise etwas zu ängstlich

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Unihockey-Cupsiegerpokal 2011, gewonnen von der 1. Mannschaft GC Unihockey.

Trophäen | Rugby | 47

DER VIEL UMJUBELTE CUPSIEG

GC Rugby Sektion

Der Jubel beim GC Rugby Team war gross, Schon im vorangegangenen Halbfinal ­ge- Der erste Cupsieg wurde übrigens 2003 nachdem in der letzten Saison der Cup- gen Nyon hatten die Grasshopper Kräfte­ noch als Rugby Club Zürich gewonnen, sieg errungen werden konnte. Es war der ge­lassen. Auch diese Partie stand nach dieser ist in der Ehrentafel somit als ­erster insge­samt zweite Cupsieg, aber der ers- 80 Minuten ­unentschieden. Über das Deutschschweizer Club aufgeführt, der te nationale­ Titel der ersten Mannschaft Proze­dere bei diesem Spielstand hatte den Cup für sich entscheiden konnte. Der seit der Integration in den Grasshopper­ der Schiedsrichter schon vor dem Spiel Erfolg wurde damals durch zwei weitere, Club Zürich.­ Das Finalspiel war äusserst die beiden Captains informiert, dass gleichentags gewonnene Titel noch auf- spannend: Die Partie gegen Hermance keine­ Verlängerung gespielt wird und die gewertet. Beim in Zürich veranstalteten RRC stand auch nach der Verlängerung grössere­ Anzahl gelegter Versuche ent- Finalwochenende gewann auch die zweite noch unentschieden, so dass die grös- scheidend ist. Beide Captains akzeptierten Mannschaft die «Coupe de la Fédération» sere Anzahl erzielter Versuche über den diese Regelung. Was aber weder sie noch (der Cup aller Ligen unterhalb der NLB), Sieg entschied. Freudentaumel nach dem der Schiedsrichter wussten: Kurz ­vorher und auch das Frauenteam gewann den Cup Sieg ja, aber eine grosse Feier, bei den war das Reglement geändert worden. der Frauen. Rugby­spielern eigen­tlich ein Must, blieb ­Allerdings war diese Reglementsänderung dann aus. Einigen Spielern war es auf der zum Zeitpunkt des Spiels noch nicht auf Heimfahrt nicht ums Feiern, sie waren der offiziellen Verbandswebsite publiziert. vom kräfte-­ und nervenzehrenden­ Spiel So bestand erst nach dem Urteil «am völlig ausgelaugt und zogen­ deshalb ein grünen Tisch» Klarheit: Der Tatsachen- ­Nickerchen vor … entscheid des Unparteiischen wurde nicht ­umgestossen, also konnten die Hopper den Final bestreiten.

EINZIGER INTERNATIONALER TITEL neben dem Spielfeld auffällt. Die Trophäe, eine aussergewöhnliche­ Kupferkanne,­ wurde 1992 anlässlich des ersten ­European Golden Auf der Siegerliste der seit 1992 ausgetragenen «The ­Battered Oldies Rugby Festival in Hertogenbosch (Niederlande)­ vom Orga- ­Relic Trophy» ­erscheinen auch GC Oldies, die «Swiss Gnomes­ nisator «Dutch Exiles RFC» und von seinem Präsidenten ­David ­Zürich», die 1996 im italienischen Verona diese spezielle Aus- Haynes gespendet. David begründete seinen Entscheid,­ eine ver- zeichnung gewonnen ­haben. Es ist die einzige Trophäe, die beulte, ramponierte Kanne als Trophäe auszusetzen,­ damit, dass bisher­ von den Swiss Gnomes gewonnen werden konnte. Be- «ein Cup im herkömmlichen Sinn, ein Tablett oder ­Ähnliches, für dauerlicherweise ist es «nur» ein Wanderpreis, so dass er den Rugby-Oldies zu gewöhnlich [sei]. Nach langem Suchen wurde Rugbytrophäenschrank­ nicht schmückt. The Battered Relic Trophy­ [er] in einem Antiquitätengeschäft schliesslich fündig: eine ­Kanne, wird vom EGOR Committee ­jeweils dem Team verliehen, das wäh- die schon bessere­ Tage erlebt hatte, deren Gebrauch Spuren hin- rend des «Oldies Rugby Festival» durch den besten «Spirit» auf und terliess, ähnlich wie bei den Rugby-Oldies … »

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Rugby: Ein filigraner Pokal für eine von harten Männern praktizierte Sportart.

Trophäen | Basketball | 49

JUNIOREN BILDEN GUTE BASIS

GC Basketball Sektion

Die GC Basketball Sektion verfügt über Die Jugendarbeit prosperiert. Das Inter- oft daran, ein Engagement­ ein­zugehen. eine Trophäe, überreicht vom Verband esse bei den Jugendlichen am Basketball Das GC Herren-1-Team konn­te trotz Qua- für den vom Team «Herren 3» errunge- hat sich in den letzten Jahren merklich ge- lifikation zur Nationalliga­ B wegen fehlen- nen Viertliga-Meistertitel der Region Ost- steigert. Thomas Steinacher, Vorstands- der finanzieller Mittel den Ligaerhalt­ nicht schweiz. Es war der Lohn für eine sehr mitglied GC Basketball: «Sportarten, die reali­sieren, weil die Spiel- und Ligalizenz­ gute Saison, in der die Grasshopper die in den USA einen grossen Stellenwert gebühren nicht vollumfänglich aufgebracht Qualifikation zur 3. Liga geschafft haben. und, wie im Basketball, vor allem auch werden konnten. Die Folge war, dass Die Trophäe ist aber nicht etwa ein Pokal in Thabo Sefolosha (Oklahoma City) ein Leistungsträger den Club verliessen. Die oder ein Becher aus mehr oder weniger Schweizer Zugpferd haben, sind auch bei ­Vakanzen wurden mit talentierten Spielern wertvollem Material, sondern, wie prak- uns beliebt. Unsere Sportart kann auch des U19-Teams, das direkt der GC Basket- tisch, ein Basketball. Die Verantwort­ zu zweit oder zu dritt gespielt werden, ball Sektion angeschlossen ist, aufgefüllt, lichen haben entschieden, diesen nicht als Ausrüstung genügen ein Paar Schuhe so dass die Mannschaft zurzeit zu 75 Pro- in einer Vitrine auszustellen, sondern und ein Ball. Basketball hat vermehrt im zent aus Junioren besteht und freiwillig als Glücksbringer Woche für Woche in Schulsport Einzug gehalten. So stellen eine Stufe tiefer, in der 1. Liga , den Meisterschaftspartien einzusetzen. wir schon bei Achtjährigen einen relativ spielt. Das ist immerhin eine gute Möglich- Apropos Trophäen: Die GC Basketballe- grossen Zulauf fest. Die Juniorenkader keit für diese Talente, sich mit arrivierten rinnen und Basketballer warten mit ihrem sind gut gefüllt.» Das gibt Perspektiven, Spielern zu messen, was ihrer sportlichen ganzen Können und viel, viel Fleiss auf, die genützt werden müssen. Entwicklung zugutekommt. Spielerisch und um dereinst auch einen Trophäenschrank athletisch können sie mithalten, hingegen füllen zu können. Sportlich sind die Perspektiven gut, finan­ fehlt ­naturgemäss noch die Erfahrung, die ziell müssen noch grosse Anstrengungen besonders bei «engen» Spielen den Aus- Die Basis für zukünftige Erfolge sollen mit unternommen werden, damit der Spiel­ schlag meist zugunsten des Gegners gibt. einer seriösen Juniorenausbildung gelegt betrieb finanziert werden kann. Die ak­ Das Ziel bleibt aber, mittelfristig den Sprung werden. Die U19-Mannschaft ist direkt tuel­len Vorstandsmitglieder, seit rund zwei in die NLB zu realisieren, um mit den zur- der GC Basketball Sektion angeschlossen, Jahren im Amt, beschreiten aber auch zeit besten Teams aus der weiteren Region, während die jüngeren Nachwuchs­teams in dieser Hinsicht den richtigen, aller­ ­BC ­Küsnacht-Erlenbach und BC Alte Kanti der CBSZ (Cats Basketball School Zürich) dings steini­gen Weg. In Zürich ­haben es Aarau, um Punkte zu kämpfen.­ zugehörig sind, mit der die Grasshopper Randsportarten noch viel schwerer als einen Kooperationsvertrag abgeschlossen Volkssportarten, auf grossen Sup­port­ zäh- Schliesslich soll dereinst ein Trophäen- haben. len zu können. Das hindert auch Sponsoren­ schrank gefüllt werden …

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Ein Spielgerät als Siegertrophäe, für den errungenen Aufstieg in die 3. Liga für die 3. Mannschaft von GC Basketball. Trophäen | Porträt Fotograf | 50 Trophäen | Porträt Fotograf | 51

GC TROPHÄEN INS BILD GESETZT

Felix Streuli, Mitglied der GC Ruder Sektion, ­ lichen Handwerk mit all seinen Facetten war ­Gruppenausstellungen zu sehen, so auch hat für das vorliegende «GC Jahrbuch» die es auch der Umgang mit den Kunden und im Fotomuseum Winterthur im Rahmen Aufgabe übernommen, zwölf in Gestalt und der Werbefotografie. Der 24-jährige Felix der Ausstellung «Im Rausch der Dinge». Material verschiedene Trophäen­ zu foto- Streuli fühlte sich danach fit, sich aufeigene ­ grafieren. Der Fotokünstler über­diese Beine zu stellen. Bis zum heutigen Tag ar- 2010, in der Ausstellung «wertlos», zeigte Aufgabe: «Als Fotograf ­stelle ich mich der beitet er für namhafte nationale und inter- er am Strand gesammelte, weggeworfene Herausforderung, meine Vorstellungen­ nationale Unternehmen und Werbeagentu- oder angeschwemmte wertlose Gegen­ ­umzusetzen und zu einem guten Ergebnis­ zu ren. Ein ganzes Jahrzehnt fotografierte er stände, denen er dank seiner Fotografie führen. Das galt auch für die Aufnahmen der für den Jahresbericht eines renommierten wieder zu Wert verhalf. In «Meisterwerke»,­ GC Trophäen. ­Ich wollte sie in ihrer ­Eigenheit deutschen Autobauers, und seinem Hang seiner letzten Ausstellung, setzte er sich mit und Ausstrahlung nach ­Möglichkeit noch zum Perfektionismus kommen­ die prestige- kunsthistorischen Werken auseinander. ­Mit verstärken und gleichzeitig­ erreichen, ­dass trächtigen Aufträge aus der Uhren­industrie hölzernen Gliederpuppen stellt er berühmte­ die einzelnen Aufnahmen ­doch auch als sehr entgegen. «Ich habe bis heute riesi- Gemälde wie zum ­Beispiel das «Floss der Serie­ wahrzunehmen­ sind.» gen Spass an meiner Arbeit», sagt Felix Medusa» von ­Théodore Géricault ­oder die Streuli und sieht den Grund darin, dass er Skulptur «Pietà» von Michelangelo foto­ von Beginn seiner Selbständigkeit an sich grafisch nach. Er vereint auf diese Weise DAS ERGEBNIS ÜBERZEUGT ausschliesslich auf anspruchsvolle Arbei- Skulptur und Fotografie in einem Werk. ten konzentriert hat. Nach der Lehre als Fotolithograf war bei ­Felix Streuli der Wille stark, freier arbeiten ­ Felix Streuli wollte aber nicht nur auf und sich weiterentwickeln zu können. Auftrag arbeiten, sondern daneben auch Als Hobbyfotograf war es für ihn nahe­ seine künstlerische Seite fördern, eigene liegend zu versuchen, in die professionelle ­ Ideen umsetzen, eigene Projekte realisie- Foto­grafie einzusteigen. Er erhielt beim ren. Durch diverse Künstlerporträts und arrivier­ten Fotograf Christian Küenzi eine Reproduktionen für Galerien und Museen­ Assistenz­stelle, die ihm im Hinblick auf die war er schon früh in Kontakt mit der von ihm angestrebte Selbständigkeit wert- Kunst gekommen. Über die Jahre ­waren volle Erfahrungen bot. Neben dem eigent- diverse seiner Arbeiten in Einzel- oder

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Der Sandoz-Pokal hat es dem Fotografen und GC Ruderer Felix Streuli angetan. BILDER

Die Sportfotografen haben tolle Aktionen und erfolgreiche Momente DESder GC Sportlerinnen und Sportler aller Sektionen im Bild festgehalten. Zur Freude aller. JAHRES BILDER DES JAHRES Bild des Jahres FUSSBALL TRIUMPHZUG DURCH ZÜRICH NACH DEM GEWINN DES 19. CUPSIEGES. ROMAN BÜRKI, TOKO UND VERO SALATIC PRÄSENTIEREN DEN BEGEISTERTEN FANS MIT STOLZ DEN SANDOZ-CUP. Bild des Jahres RUDERN 10 JAHRE FRIDAYCREW. IHRE MITGLIEDER PRÄSENTIEREN SICH IM FRÜHEREN OUTFIT. Bild des Jahres TENNIS GC TENNIS SETZT MIT DER JUNIORENAUSBILDUNG DIE RICHTIGEN PRIORITÄTEN: LIV DROLSHAMMER, JUNIORIN U 14 (KLASSIERUNG R3). Bild des Jahres TENNIS COUVERT DIE GC TENNISHALLE, BELIEBT BEI JUNG UND ALT. HIER HABEN ABER DIE JÜNGSTEN DIE HALLE IN BESCHLAG GENOMMEN. Bild des Jahres LANDHOCKEY SENIORENTEAM. STEHEND V.L.: WILLY ARBER, MIRCO SOMMAVILLA, REINHARD FISCHER, FEDOR PLAMBECK, STEFAN LEUENBERGER, FRANK KESSLER, BRUNO SCHURTER, RETUS GIERIET. VORNE V.L.: TONI HABERTHÜR, DANIEL VOLTZENLOGEL, ­WOLFGANG LANDTWING,­ BERND WAGNER, LORENZ NÖTHIGER, GUIDO STEINER. Bild des Jahres EISHOCKEY DIE NOVIZEN ELITE JUNIOREN GEWANNEN DIE PLAY-OFF-FINALPARTIE GEGEN DEN GENÈVE-SERVETTE HC ASS. MIT 2:0 SPIELEN (5:0, 4:3) UND WURDEN SCHWEIZER MEISTER. Bild des Jahres HANDBALL LINKSHÄNDER NEMANJA MALOVIC SETZT SICH DURCH. Bild des Jahres CURLING VOLLE KONZENTRATION BEI DER STEINABGABE: HANS BLASER AN DER GC TROPHY. Bild des Jahres SQUASH SPANNUNG PUR: DAS NEU FORMIERTE GC DAMEN-NATI-A-SQUASH-TEAM GREIFT IN DER SAISON 2013/14 IN DAS GESCHEHEN EIN UND WIRD DER KONKURRENZ, SO HOFFEN WIR, RICHTIG EINHEIZEN. DIE SPIELERINNEN (V.L.N.R.): LARISSA MEYER (CAPTAIN), JASMIN BALLMANN, CINDY MERLO, MELANIE KÜNZLI. Bild des Jahres UNIHOCKEY MANUEL STAUB (18), JÜNGSTES TEAMMITGLIED DER GC NLA-MANNSCHAFT, STELLT DIE LANGNAU TIGERS-ABWEHR AUF EINE HARTE PROBE. Bild des Jahres RUGBY FREUDE HERRSCHT. DIE ERSTE MANNSCHAFT BEJUBELT IHREN CUPSIEG 2013. Bild des Jahres BASKETBALL WE CAME TO STAY: DIE HERREN 3 NEU IN DER 3.LIGA. UNSERE

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Überschäumende Freude. Die Grasshopper wurden im Berner Stade de Suisse gegen den FC Basel zum 19. Mal Schweizer Cupsieger.

Mit dem Cupsieg 2013 gewann GC zum ersten Mal ­seit 19 Jahren die Sandoz-­Trophäe. ­Auch mit neuem ­Trainer sind die Hopper im ­laufenden Fussballjahr wieder bei den Topteams dabei. Spross | Inserat 192 | GC Jahrbuch 2013 (154x219 mm) | CWS Coated Fogra39 Version Dokument v1.01/12.02.2014 sprossInserat192_gcJahrbuch2013.ai Inserat |84 CYAN www.spross-gartenforum.ch Samstag 10–17Uhr Mittwoch bisFreitag 11–19Uhr Offen von AprilbisOktober Telefon 0449801547 8122Binz Bautacherweg, Spross GartenForum

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 Mit dem Schwung des erstmaligen NACHWUCHS: Winter­­meistertitels seit elf Jahren berei- tete sich das GC Super-League-Team in Im Kinderfussball hat sich die Zusammen­ Südafrika­ auf die anstehende Rückrunde arbeit zwischen GC und YF Juventus stetig­ vor. Trainings im WM-Stadion von ­Kapstadt verbessert. Es ist auf diesem Weg ein sowie spezielle Ausflüge wie ein Haifisch­ ­ ­geeignetes Trainingszentrum für die Kinder­ tauchen waren grossartige Erlebnisse und aus der Stadt Zürich entstanden. In den schweissten das Team zusätzlich zusammen. ­regionalen Meisterschaften zeigten sich die jüngsten Hopper sehr erfolgreich und Die Enttäuschung, dass zum Schluss ledig- gewannen zahlreiche Turniere. So erreich­ lich drei Punkte auf Rang 1 fehlten, machte te­ die GC Juve U11 gleich zum Start der der Cupsieg über den FC Basel mehr als Hallen­saison den Turniersieg am Tradi- wett. Über 10 000 GC Fans unterstütz- tionsturnier in Triesen (FL). ten die Mannschaft in Bern und feierten sie nach der Rückkehr in Zürich bei der Ab der Stufe U13 gehören die GC Teams Parade­ durch die Langstrasse. erfreulicherweise wieder zu den Gejagten. Ó Wie stark der GC Nachwuchs sich wieder Milan Vilotic (links) erzielte im Penalty- Umso überraschender war der plötzliche entwickelt, zeigt die Vielzahl der Aufge- schiessen den entscheidenden Treffer zum ­Abgang von Cheftrainer Uli Forte zum BSC YB. bote von Hopper-Junioren für Schweizer Cupsieg gegen den FC Basel. Statt in Ruhe die Vorbereitungen auf die National­auswahlen. neue Saison weiterzuführen, war die sport- liche Leitung gezwungen, innert kürzester­ Die U16 ist zurzeit das Mass aller Dinge in Zeit einen Verantwortlichen an der Seiten­ ­ihrer Altersstufe. Letzte Saison verlor ­das linie zu finden. Zwei Wochen vor Saison­start Team von Trainer Sandro Chieffo ­den Cup­ wurde mit dem Deutschen ­Michael Skibbe final sehr unglücklich erst im Penalty­ Für die be­ ein Trainer vorgestellt, der bereits Erfahrun- schiessen. Den prestigeträchtigen Schwei­ gen bei , ­Hertha Berlin, Frankfurt, zer­­ ­Final des Nike Premier Cup gewannen vorstehende Galatasaray­ ­Istanbul sowie der deutschen die ­Hopper hingegen ohne Gegentreffer. Nationalmannschaft vorzuweisen hat. Durch den sensationellen dritten ­Platz am Euro­ pafinal­ in Ljubljana­ (SLO) qualifi­ zierte­ Rückrunde Skibbe konnte eine intakte Mannschaft sich die U16 fürs Weltfinale inManchester ­ übernehmen, die spielerisch wie taktisch (GB). Nach einem ­1:0-Sieg über Real Madrid hat GC intakte auch in der neuen Meisterschaft weitere wurde GC glänzender Turniersiebter. Fortschritte erzielte und sich wiederum bei den besten Teams des Landes einreihen­ Auch die U17 und U18 wussten mit ihren Chancen ... konnte. Für die bevorstehende Rückrunde Leistungen in der neuen Saison sehr zu hat GC intakte Chancen, zum ersten Mal gefallen. seit elf Jahren wieder Schweizer ­Meister zu werden. Inserat | 86

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Die U21 schaffte letztes Jahr den Liga­erhalt. verteidigen, doch das ambitionierte Team geändert werden muss. Die Finalrunde Trotz eines Trainerwechsels im Herbst sind von Dejan Stankovic stand in drei von vier sollte dann im Bereich des Möglichen die Hopper aktuell wieder im Tabellen- Wettbewerben im Final, wovon­­ einer ge- liegen.­ Die U18 erspielte sich in der Saison keller und spielen im Frühjahr ­gegen die wonnen werden konnte. GC Beach Soccer 2012/13 den Vizemeistertitel. In der neuen ­Relegation aus der 1. Liga Classic.­ ist Supercup-Sieger ­ 2013, Vize­ cupsieger­ Saison überwintert sie auf dem 3. Rang. und -Schweizer Meister und Vierter­ der Die U16 und die U14 erspielten sich in der Champions League. Der Damenmannschaft­­ regionalen Juniorenmeisterschaft vordere GC SENIOREN UND VETERANEN war es geglückt, die her­­­vor­­­ragen­den Ergeb- Ränge. Wiederum waren einige Spielerin- nisse aus dem 2012 zu bestätigen, und sie nen der GC Frauen in den SFV-National- In der Abteilung Senioren und Veteranen wurde abermals Vize­­meister. Durch kon- teams sowie den Regionalauswahlen des spielen rund 45 fussballbegeisterte Männer struktive Weiterarbeit und Opti­mierungen FVRZ im Einsatz. Dank den Geldern der FIFA Fussball. Die Senioren schlossen die Sai- konnte­ auch die Struktur der Führung zur Förderung des Frauenfussballs in der son 2012/13 mit einem Mittelfeldplatz ab. vom GC Beach Soccer zentrali­ siert­ und Stadt Zürich kann der GC Frauenfussball Für die neue Saison, die zwar mit gewissen damit stark verbessert­ werden. ­Unter zuversichtlich in die Zukunft schauen. Schwierig­keiten begann, inzwischen aber Sportchef ­Dario Keller­ ­er­folgte stu­fen­ wieder Tritt gefasst hat, gestalten sich die weise eine Profes­sio­­­na­li­sie­rung. Dank Perspektiven nicht schlecht. Die Veteranen der Unterstützung der Neue­ Grasshopper FUSSBALLSTADION 1 waren letzte Saison erstmals in einer Fussball AG und des Donnerstag­ Club neuen Gruppe punktgleich und belegten konnte ­­das Jahr auch positiv bilanziert Das Stadtzürcher Stimmvolk lehnte mit den dritten Schlussrang, punktgleich mit werden. ­Die Ziele für die Saison 2014 stehen lediglich 1700 Stimmen Unterschied das dem Zweitplatzierten. Auch in der aktuellen­ fest: Der Schweizer-Meister-Titel soll nach geplante neue Stadion auf dem Hardturm- Saison läuft es gut. Die Vete­ranen führen Zürich zurückgeholt und eine Junioren­ Areal ab. Für den Grasshopper Club Zürich die Meisterschafts-Promotionsklasse­ an, struktur aufgebaut werden und da­ ­mit in geht somit die dringende Suche nach einer mit dem realistischen Ziel, in die Meister­ der Stadt ­Zürich auch einen höheren neuen Arena weiter. Bereits vier Wochen klasse aufzusteigen. Und sie überwintern Beachtungs­grad erreichen. nach dem Urnen-Nein präsentierten GC, im Cup und tragen ­im Frühjahr das Viertel- FCZ und die Immobilienunternehmung final-Spiel aus. Die Veteranen 2 liegen der- Halter gemeinsam eine Idee für ein durch zeit auf dem 3. Tabellenrang,­ letzte Saison GC FRAUEN private Investoren finanziertes Stadion mit schafften­ sie den Sprung in die Meister- Mantelnutzung. Als Mantel würden Neu- runde und schlossen ­diese auf dem vierten In der Abteilung Frauenfussball sind rund bauwohnungen auf dem Hardturm-Areal Rang ab. 70 Aktive eingetragen. Das Frauen-NLA- dienen, die das neue Stadion auf noch Team zeigte in der Finalrunde eine klare festzulegendem Gebiet an der Stadtgrenze Steigerung und schloss die Saison 2012/13 finanzieren würden. GC BEACH SOCCER auf dem 6. Rang ab. Zum Ende des Jahres 2013 steht das stark veränderte Team auf Die jüngste Abteilung der GC Fussball Sek­ dem 9. Rang und damit auf keinem Final- tion sorgte auch in ihrem zweiten ­aktiven rundenplatz, was in den ersten Spielen im Jahr für Furore. Zwar konnte die Herren den 2014 durch Leistungssteigerung in den Schweizer-Meister-Titel des Vorjahrs­ nicht Direktbegegnungen­ mit Mitkonkurrenten ­ TOP­ LEISTUNGEN

GC Seniorenachter, zweitbestes Schweizer Boot am BaselHead 2013. Von rechts: Laura Hofer (Steuer, mit dem Rücken zur Kamera), Emile Merkt (Schlag), François Gallot, Jacob Blankenberger, Valentin Fankhauser, Patrick Joye, Jonas Künzli, Aaron Dürst, Fiorin Rüedi (Bug). LEISTUNGEN Inserat | 90

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Trophäen/Auszeichnungen sind das Thema des diesjährigen «GC Jahrbuchs», und so kann es nicht verwundern, dass die GC Ruderer es sich nicht nehmen­ liessen, an den diesjährigen Wett­ kämpfen einmal mehr Topleistungen zu zeigen.

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Jakob Blankenberger, Junioren-Schweizer-Meister 2013 im Skiff und an den Ó Swiss Rowing Indoors. Bild oben: Nicolas Kamber, Nelis Eggen, Valentin Künzli und Benjamin Hofer, Sieger Vierer-ohne Critérium National Schweizer Meisterschaft 2013.

Bild unten: Joshua Meyer (Schlag), Nicolas Kamber, Alois Merkt, ­ Alexandre von Allmen, Aaron Dürst, Janic Spinas, Nelis Eggen, ­Vinzenz ­Muster (Bug), Marius Merkt (Steuer, nicht auf dem Bild); Sieger Junioren A-Regatta Villach 2013. Inserate | 92

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 Bereits im Januar zeigten unsere Ru­ derer­ An den Schweizer Meisterschaften 2013 Eine Ehrenmedaille hat sicherlich auch an den Swiss Rowing Indoors 2013­ (Schwei- auf dem Rotsee resultierten im Vergleich unsere Bootshausverwalterin Vreni Christ zer Meisterschaften auf dem Ergometer)­­ in zum Vorjahr zwar insgesamt etwas weni- verdient, die im Frühling dieses Jahres sämtlichen Alterskategorien sehr erfreu­ ger Medaillen als im Vorjahr, doch errang nach vielen Jahren treuer Dienste für die liche Leistungen. Bei den U19-Junioren der GC 2013 im Vergleich zum Vorjahr GC Ruderer in den frühzeitigen Ruhestand ­do­mi­nierte Jacob ­Blankenberger seine doppelt so viele offizielle Meistertitel. gegangen ist. Wir danken Vreni auch hier Geg­ner­ geradezu nach Belieben und wur­ In den offiziellen Meisterrennen erober- nochmals ganz herzlich für alles. de souverän­ Junioren-Schweizer-Meister.­ ten Jacob­ Blankenberger­ im Juniorenskiff Auf dem Siegerpodest der U19 stand aber sowie Emile Merkt und Fiorin Rüedi im Die GC Ruderlegende Melchior Bürgin er- auch unser Alexandre von Allmen, der Senio­ren-Zweier-ohne den Meistertitel, rang dieses Jahr zwar keine Medaille, so die Bronzemedaille erkämpfte, während und eine Bronze­medaille gab es für den wie in den 60er und 70er Jahren, in denen ­Joshua ­Meyer mit einer Silbermedaille bei Senioren-Doppelvierer mit Emile Merkt, er Stammgast auf den Siegerpodesten der den U17 den GC Medaillenspiegel­ an den ­François Gallot,­ Valentin Fankhauser und nationalen und internationalen Wettbe­­­­ Swiss Rowing Indoors 2013 abrun­dete. Fiorin Rüedi. Eine Silbermedaille resul- werbe (u.a. Europa- und Weltmeister) war. Bei den Senioren gab es an den diesjäh­ ­ tierte im Junioren-Doppelzweier für Jacob Aber dieses Jahr feierte Melch, der nach rigen Swiss Indoors für den Grasshopper­ Blankenberger und Alexandre von Allmen. wie vor sehr eng mit dem Rudersport­­ ver- Club Zürich­ zwar keine Medaillen, doch In den weiteren Rennen holten die GC Junio- bunden ist, seinen 70. Geburtstag. ­kamen drei unserer jungen Senioren, von ren weitere drei Gold- und drei Silberme- denen einige dieses Jahr erstmals in dieser daillen. Insgesamt also stolze Leistungen, Herzliche Gratulation auch an dieser Stelle. Kategorie antraten, mit den ­Plätzen die hoffnungsvoll in die Zukunft schauen Text: Tobias Fankhauser (Präsident) 5 ­(François Gallot), ­6 (Patrick Joye) und lassen. 7 (Valentin Fankhauser)­ unter die ersten zehn Ränge der Kategorie Leichtgewicht.

VON DIENSTAG BIS FREITAG – DIE WOCHE DER RUDER SEKTION

ZIISCHTIGS-CLUB: sich jeden Dienstagabend im Bootshaus Gastruderer der GC Ruder Sektion. Es gibt zu treffen und miteinander zu rudern. Wer weder einen Präsidenten noch eine Agen- EINE TRADITIONELLE INSTITUTION DER diese Selbsthilfeorganisation gegründet da. Immerhin hat der Ziischtigs-Club eine GC RUDER SEKTION hat, lässt sich nicht mehr nachvollziehen. «graue Eminenz», die im Hintergrund die Heute sind mehrere Dutzend GC Ruderer Fäden zieht: Der Chef Breitensport wird Wie entstand der Ziischtigs-Club? stolze Ziischtigs-Club-Mitglieder. Wie viele (ohne gefragt zu werden) zum Drahtzieher GC Ruderer, die aus unterschiedlichsten es wirklich sind, ist nicht bekannt, denn das dieser illustren Vereinigung. Gründen nie regattiert oder aber ihre Lauf- Besondere ist, dass es sich beim Ziischtigs- bahn als Aktive bereits abgeschlossen hat- Club um eine «strukturlose» Institution han­­ ten, begannen in den 1970er Jahren damit, delt: Mitmachen können alle GC ­Ruderer und Team- arbeit

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Ruhetage Dienstag, Mittwoch Reservationen ausserhalb der Öffnungszeiten auf Anfrage. Sektionen | Rudern | 95

Wie kann ein typischer Ziischtigs-­ exklusiv, so sind die «Wednesday ­ Bro­ Das geübte Auge würde schnell erkennen, Clübler beschrieben werden? thers» offen für alle verdienten GC Ruderer. dass diese Mannschaft nicht verbissen Das Gerücht, dass es sich beim Ziischtigs- Im Sommer wird gerudert, und im Winter ­rudert, sondern diese Sportart geniesst. Club um eine Runde von feucht-fröhlichen wurde früher auf der Bootshausterrasse Jeder Ruderschlag auf dem Zürichsee Zechbrüdern handle, hält sich hartnäckig, «geringelt» oder in der Turnhalle ­Korbball macht Spass, und die Vorfreude ist gross, entbehrt aber jeglicher Grundlage. Richtig gespielt, bevor man sich zum Nachtessen denn nach dem Training wird die Kamerad- ist, dass es sich um einen Schmelztiegel vereinte. Heute treffen wir uns jeden Mitt- schaft ganz «GC like» in unserem wunder­ von Jung und Alt, Profi und Anfängern sowie wochabend im Bootshaus-Klubzimmer. schönen Bootshaus ausgiebig gepflegt. Leistungssportlern und Breitensportlern Die FridayCrew rudert in dieser Form seit handelt, die immer am ersten Dienstag- Die Mittwochabendklubs waren und sind für zehn Jahren zusammen und besteht aus abend im Monat eine Ruderausfahrt un- die Ruder Sektion ein wichtiger Pool von zwei Dutzend erfahrenen Regattaruderern, ternehmen und anschliessend im Boots- Lebenserfahrung (sowohl sportlich, wirt- einige­ sitzen schon mehr als 20 Jahre im haus ein gutes Diner einnehmen wollen. schaftlich wie politisch) und von gesundem selben Boot. Die Grundlage dieser elegan- Gemeinsam ist den Mitgliedern des Ziisch- Menschenverstand, gepaart mit der Bereit- ten Sportart erlernten sie in der Junioren- tigs-Clubs, dass sie «sauglatti Sieche»­ sind schaft, bei wichtigen Projekten personell und Eliteabteilung der GC Ruder Sektion, und sich nicht in eine bestimmte Schub- und finanziell einzuspringen. Sie sehen konnten in den 90er Jahren national und lade einordnen lassen. Alle haben Freude sich immer noch als eine Art wohlwollen­ international ganz vorne mithalten und an ­unserem schönen Wassersport und des Gewissen der Ruder Sektion, auf die gemeinsam zahlreiche Siege errudern. schätzen­ die gute Kameradschaft. sie ein waches Auge haben. Hin und wieder Trotz nach wie vor bestehenden sportlichen Text: Edgar Heggli/Patrick Kolb erlauben sie sich auch, leise kritisch auf Ansprüchen steht heute aber der Genuss im Fehlentwicklungen hinzuweisen. Viele un- Vordergrund, sowohl auf dem Wasser wie serer Sektionspräsidenten und Vorstands­ auf dem Land. WEDNESDAY BROTHERS mitglieder stammen aus diesem Kreis. Die Text: Nico Meyer ­«Wednesday Brothers» nehmen am sport­ Um 1920 begaben sich die GC Ruderer lichen, gesellschaftlichen und integrier­ ­sonntags im Cutaway zum Rudern ins ten Klub­leben der Ruder Sektion aktiv teil. Bootshaus. Nach 1940 wasserten die ehe- Text: Creed Kuenzle/Kurt Lenherr maligen Spitzenruderer, «Alte Herren» genannt, nur noch einmal im Monat am Mittwochabend einen Achter, mit anschlies- FRIDAYCREW: SEIT ZEHN JAHREN DIE sendem Nachtessen. Es gab keine Statuten, Die FridayCrew BESTEN JUNGS AUF WASSER UND LAND! war aber ein geschlossener Kreis. Wenn es um die Finan­zierung von Klubinfrastruk- Züri, Friitigabig … Computer runterfahren, steht für eine tur oder neuen Booten ging, waren die die Woche hinter sich lassen und auf dem «Alten ­Herren» immer grosszügig. Die Mitt- Heimweg gemütlich über die Quaibrücke­ «neue» Kate­go­- wochrunde der «Alten ­­Herren» hielt sich bis spazieren. Der Zürichsee ist spiegelglatt, in die 80er Jahre. und die Glarner Berge leuchten rot in der rie zwischen Abendsonne. Plötzlich zieht ein Achter­ Um 1940 entstand, neben den «Alten Her- ruderboot unter der Quaibrücke durch und ren», rund um einige aktive und prominente beschleunigt kraftvoll auf den Zürichsee Leistungs- und Mitglieder ein jüngerer Kreis, die «Wednes- hinaus. Diese Perfektion und das GC Logo day Brothers», mit ähnlicher Zielsetzung auf den blauen Rudern … Ja, das ist die Breitensport. und Engagement. Waren die «Alten Herren» ­FridayCrew!

POSITIVE BILANZ

Der Nachwuchs, Stolz der Tennis Sektion. Hier Jasper Merle, Junior U 14 (Klassierung R4). Inserat | 98

Wir gratulieren Stan herzlich zum ersten Grand-Slam-Sieg!

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Das Wetter war garstig – die Stimmung umso herz­ licher am Eröffnungsbrunch­ vom 13. April. Das vorge­ sehene Doppelplauschturnier vom Sonntag musste­ leider ab­­gesagt werden, denn nur wenige wagten es, dick eingepackt der Bise zu trotzen und zum Schläger zu greifen.

 So blieb es vorerst mehrheitlich bei einer Auseinandersetzung mit der Tennistheorie und den Verspre­ chungen, dieses Jahr ganz bestimmt regelmässiger zu spielen. Dass die Plätze auch 2013 in einem her­vor­ ragenden Zustand sind, bezeugte kein geringerer als Roger Federer,­ der sogar schon am Donnerstag vor der Eröffnung ein erstes Training mit Sparringpartner ­Andreas Vinciguerra absolvierte.

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Team Roger Federer eröffnet die Saison der GC Tennisanlage. V.l. Stephane Vivier, Severin Lüthi, Andreas Vinciguerra und Roger Federer. Inserat | 100

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INTERCLUBBILANZ 2013

Leider gehört auch in der Saison 2013 das Wetter zur Interclubbilanz. Wie schon im letzten Jahr mussten einige Interclub- Begegnungen bei sehr schlechtem Wetter ausgetragen werden. Das ist auch des- halb sehr schade, weil wegen der kleinen ­Anzahl Zuschauer, die sich einfinden, die besondere Interclub-Stimmung nicht auf- kommen kann.

Die sportliche Bilanz in Zahlen liest sich mit 10 Teams in Aufstiegsspielen, 3 in Abstiegs- spielen und 2 auf Rang 4 in 6er-Gruppen durchaus positiv. Im Vordergrund steht der Titelgewinn der 65+-Herren, die nach ­ihrem Ó letztjährigen Aufstieg nun den Meistertitel­­ erkämpften, wenn auch denkbar knapp NLA Interclub Damen GC vs. Locarno. mit einem 3:3 und den mehr gewonnenen V.l. Amra Sadikovic (GC Spielerin), Sätzen gegen Stadtrivale Belvoir. Interclub Liv Drolshammer, Unna Drolshammer, Florence Coens, mit 13 Teams (ohne NLA), das sind über Belinda Bencic (Spielerin Locarno). 100 Spielerinnen und Spieler. Das zeigt, dass bei GC Wettkampftennis einen hohen Match-Tiebreak zu gewinnen vermochte, gelang dies in Winterthur nicht mehr, und Stellenwert hat. Das gilt es weiter im Auge wäre im letzten Spiel in Genf ein 6:3-Sieg nach einer 3:1-Führung wurden sogar beide zu behalten und insbesondere im Junioren- für eine Qualifikation nötig gewesen. Nach Doppel verloren. Das spezielle NLA-Regle- bereich weiter zu fördern und zu pflegen. der 4:5-Niederlage gab es keine Diskussion­ ment sieht für diesen Fall ein sogenanntes mehr, und erstmals seit Einführung der Match-Tiebreak vor. Amra Sadikovic ­und Final­runde 1989 verpassten die GC Herren ­Xenia Knoll hatten in der Vergangenheit NLA-BILANZ 2013 das Finale der letzten vier. Bei den Damen schon oft Gelegenheit, ihre Nervenstär- war nach Abschluss der Gruppenspiele der ke bei dieser Kurzentscheidung­ unter Am 28. Juli 2013 trafen sich die NLA-Teams TC Mail Neuchâtel sicherer Tabellenführer, Beweis zu stellen. Das gelang mit 10:4 zum Saisonstart für den IC 2013 auf der und der TC Nyon stand als Absteiger fest. auch in ­Winterthur und brachte die Final­ Kartaus. Gelegenheit für Clubmitglieder, die Die restlichen vier Teams waren nur durch qualifikation­ gegen das favorisierte Mail bewährten und bekannten Kadermitglieder einen Punkt getrennt, und der als Favorit Neuchâtel. ­Im ­Final als Aussenseiter gestar- und die teilweise neuen Gesichter näher gestartete TC Locarno schaffte überra- tet, gingen die ersten­ drei Einzel dann auch kennenzulernen und deren Spielstärke und schend die Qualifikation nicht. In die Halb­ verloren. ­Aleksandrina ­Naydenova schaffte Form sogleich selbst auf dem Platz zu finalpartie gegen Stade Lausanne gingen die dann mit einem 3-Satz-Sieg den Punkte­ tes­ten. Zur grossen Enttäuschung aller, in GC Frauen als Favoritinnen, hatten sie doch gewinn zum 3:1 und liess bei den Teamkolle- erster Linie aber der Spieler selber, schaff- die Waadtländerinnen im Gruppenspiel 4:2 ginnen und den angereisten GC Supportern ten die Herren dieses Jahr die Qualifika­ ­ geschlagen. Während die GC Frauen im und Fans noch einmal Hoffnung aufkom- tion für die Finalrunde nicht. Da am vierten Gruppenspiel nach einem 2:2 in den Ein- men. Im Doppel Nummer 1 kamen aber Spieltag Genève Eaux-Vives zwei Doppel im zeln beide Doppel zum 4:2-Sieg­ gewannen, (Fortsetzung Seite 103) Inserat | 102

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Dieses Jahr fand die zwanzigste Austragung des längst landesweit­ etablierten und ge­- ­­schätzten Junioren­tur­ niers statt.

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Heugümper-Cup. Unna Drolshammer (links) gratuliert der Siegerin Irina Wenger.

Amra ­Sadikovic und Xenia Knoll nicht auf dazu einem Kleinfeldturnier und für die FINALE JUNIOREN-INTERCLUB Touren und mussten eine diskussionslose jüngsten im Piccoli-Turnier wurde unter 2-Satz-Nieder­lage hinnehmen. ­Natürlich den Augen der beteiligten Trainer und Eltern ­ Zum Saisonende erfreute uns das U15-Team waren die entgangene­ Titelverteidigung engagiert gekämpft. Die Tableaus wurden mit der Qualifikation zu den Finalspielen im der Damen und die verpasste­ Qualifikation­ von den Trainern mit Augenmerk auf das Junioren-Interclub in Winterthur. Gegen der Herren für alle GC Fans und die direkt Alter, aber auch die Spielstärke zusammen­ das starke Lugano mit einem R2-Spieler Beteiligten eine grosse Enttäuschung. Wir gestellt. Das führte dazu, dass teilweise die in seinen Reihen stand im Halbfinale eine dürfen aber davon überzeugt sein, dass die Altersunterschiede recht gross waren, sich schwierige Aufgabe bevor. Nach einem 2:2 NLA-Verantwortlichen mit Unterstützung aber mehrheitlich spannende ­Spiele er­ in den Einzeln musste die Entscheidung vieler Clubmitglieder alles unternehmen gaben. Anlässlich der Siegerehrung wurden über den Einzug in das ­Finale vom Sonntag werden, um 2014 wieder mit beiden Teams auch die Auszeichnungen für die «Junioren in den Doppeln fallen. Da ging leider das um den Titel mitspielen zu können. des Jahres» durch die Top-Spin-Gönner- zweite Doppel nach vergebenen Match­ stiftung vorgenommen. Mit diesem Preis bällen mit 6:7 im dritten Satz verloren. Auch werden jährlich zwei Junioren für besonde- am Sonntag im Spiel um Platz 3 wurde das JUNIORENCLUBTURNIER 2013 re Leistungen auf und neben dem Tennis­ entscheidende Doppel nach vergebenem platz ausgezeichnet. Für 2013 durften Matchball noch verloren.­ So mussten sich Am 14./15. September nahmen erfreu­ Unna Drolshammer und Gil Häberli diese die Junioren mit dem undankbaren 4. Platz li­cherweise über 80 GC Kinder am Junio- Auszeichnung, die allen Junioren Ansporn zufriedengeben. Die knappen Niederlagen­ renturnier der Tennis Sektion teil. In drei sein soll, in Empfang nehmen. sollen den Team­mitgliedern aber aufzei- Knaben­tableaus, zwei Mädchentableaus, gen, dass sie auf dem richtigen Weg sind. NEUER

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EFG - icon logo - 171x242mm - quadri - full page - publication: Grasshopper Club Yearbook 2014 (05.02.2014) Sektionen | Tennis Couvert | 107

Ein «neues Gesicht» auf dem Präsidentensessel – der Schoeller Cup steht vor seinem Jubiläum.

 Während acht Jahren führte Claude Ginesta die Tennis Couvert Sektion des Grasshopper Club Zürich, nachdem der Ginesta-Immobilien-CEO 2005 das Amt von Georg von Segesser übernommen hatte. Er kann auf acht erfolgreiche Jahre zurückblicken. Ein einzelnes schönstes Erlebnis will der 41-Jährige nicht ­ hervorheben. «Es war kein Augenblick. Ich bin stolz auf die vielen positiven Veränderungen im Clubleben, in der Organisation und am Gebäude», fasst Ginesta seine Präsidentschaft zusammen.

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Links im Bild: Claude Ginesta, Präsident 2005 – 2013. Rechts im Bild: Arian Rappold, Präsident seit 2013. Inserat | 108 Sektionen | Tennis Couvert | 109

«Er spielt viel Tennis und hat das blaue GC Blut, das es für ein solches Amt braucht»*

* sagt Claude Ginesta über ­seinen Nachfolger.­

Diese Aussage unterstreichen nicht zuletzt Der Nachfolger heisst Adrian Rappold, seit die vielen geschmackvollen Renovationen drei Jahren Vizepräsident und seit 1974 Mit- an der bereits 1928 erbauten Tennishalle. glied der Tennis Sektion des Grasshopper­ Auch in diesem Jahr wurde wieder einiges Club. «Er spielt viel Tennis und hat das blaue erneuert: Nach den Garderoben im ver­ GC Blut, das es für ein solches Amt braucht», gangenen Jahr (siehe letztes Jahrbuch) sagt Ginesta über seinen Nachfolger. wurde nun der in die Jahre gekommene Teppich durch einen schönen Parkettbo­ ­ Adrian Rappold, Partner und ­Mitinhaber­ ­von den ausgewechselt. Troesch Scheidegger Werner AG, Patent-­ ­ und Markenanwälte, freut sich auf seine Die Zeit als Präsident war aber nicht nur neue Aufgabe. Sein erklärtes Ziel ist vor einfach. «Das Amt verlangt auch dann und allem, die einzigartige Hallenanlage mit wann unpopuläre, unbeliebte Entscheide», ihrem Charme so zu erhalten. «Ich möch- sagt Ginesta. Vor allem Entscheide im per- te auch den traditionellen Tennissport mit sonellen Bereich seien nicht immer leicht dem sprichwörtlichen GC Fairness-Spirit gewesen. Warum aber jetzt der Rücktritt? ­fördern», fügt der 50-jährige, neue Präsi- «Ich war in den letzten Jahren zu wenig dent an. als Tennisspieler auf der Anlage», erklärt Claude Ginesta. «Mein Nachfolger ist da Aber auch auf Rappold warten grosse Her- ein viel besseres Vorbild.» Die neu gewon­ ausforderungen. «Die anstehende kapital- nene Zeit will der scheidende Präsident vor intensive Grosssanierung im Bereich Dach allem mit seiner Familie verbringen, und wird wohl ein Meilenstein», erklärt er. Aber natürlich auf dem Tennisplatz. auch die Fortführung und Sicherung des Bestandes an aktiven Mitgliedern nennt der Jurist als wichtig. Inserat | 110 Sektionen | Tennis Couvert | 111

DAS JÄHRLICHE HIGHLIGHT

Das jährliche Highlight für die Tennis Match-Tiebreak gewann der in Deutschland Sepp Mörtl aus Liechtenstein mit 6:3 und ­Cou­vert Sektion ist der Schoeller Cup. Mit ­le­bende Ungare Csepai­ mit 10:8, womit er 6:4. Im abschliessenden Finale erwies exakt 100 Teilnehmern wurde der inter- seinen­ letztjährigen Turniersieg wieder­ sich Petr Kolacek ­aber einmal mehr als zu nationale Seniorenanlass seinem Ruf als holen konnte. Hofstetter, der den gespon- stark, und Andras Szöcsik musste sich mit grösstes Turnier für Tennissenioren in der serten Massagedienst von allen Teilnehmern 1:6 und 3:6 geschlagen geben. Schweiz einmal mehr gerecht. Die vielen am häufigsten in Anspruch nahm, meinte Anmeldungen zwangen die Organisatoren nach dem Finale spasseshalber, wenn die Die Arbeiten für die Jubiläumsausgabe des sogar dazu, die 39. Ausgabe um einen Tag Massage 2014 auch am Sonntag angeboten Schoeller Cup sind bereits im vollen Gange. ­ zu verlängern, damit alle Spiele ausgetra- würde, hätte er noch bes­sere Chancen. Im kommenden Jahr findet die 40. Aus­ga­ gen werden konnten. be­ statt. Bei den Senioren 60+ konnten in diesem­ Das Niveau der Tableaus war auch in diesem Jahr nur 13 Teilnehmer verzeichnet werden. Jahr beeindruckend. Mit ­Sandro ­Della ­Piana Der als Nummer 1 gesetzte ­Peter Heller­ GEMÜTLICHES BEISAMMENSEIN erlebte in diesem Jahr ein weiterer Schwei- schlug im Halbfinale die Nummer 3 des Ta- zer Spitzenspieler (dreimal Davis Cup von bleaus Hans Huber, während in der unteren Schon beinahe Tradition der Tennis Couvert 1993 bis 1995, ATP 325) seine Turniertaufe Tableauhälfte Rolf Spitzer durch eine Ab- Sektion ist der Eröffnungsbrunch. Ganz als Senior am Schoeller Cup. Des Weiteren sage der Nummer 4 einen auf dem Papier nach dem Motto «Zuerst kommt die Arbeit, fanden die beiden Nummern 1 der deut- einfacheren Halbfinal bestreiten und diesen dann der Spass» findet vor dem Brunch die schen Seniorenrangliste 50+ Martin Ridler­ auch gewinnen konnte. Das spannende Fina- alljährliche GV statt. In diesem Jahr wurde und 55+ Norbert Henn den Weg in die le entschied der GC Spieler Spitzer mit 3:6, vor allem Adrian Rappold als möglicher GC Halle. Dass der Schoeller Cup beim 6:3 und 10:8 im Match-Tiebreak für sich. neuer Präsident vorgestellt – und dann mehrmaligen Weltmeister Petr Kolacek auch einstimmig gewählt. Aber auch der zum festen Programm gehört, ist kein Ge- Im Tableau 65+, mit 28 Teilnehmern einmal neue Parkettboden hatte seine Feuertaufe. heimnis. Nachdem er 1991 erstmals die mehr die am stärksten besetzte Konkurrenz,­ 45+ gewann, trug er sich mittlerweile zum gelang gleich zwei GC Spielern die Qualifi- Nach der Generalversammlung war die Halle elften Mal in die Siegerliste ein. kation für die Halbfinals. Hans Ueli Blass, offen für die ganze Familie – was erfreu­ der im Viertelfinale den als Nummer 3 licherweise auch rege genutzt wurde.­ Die Ein packendes Finale lieferten sich Ferenc­ gesetzten Südtiroler Leo Goetsch­ 6:2 und Kleinen tobten sich auf den zwei Tennis­ Csepai und Karl Hofstetter bei den Senioren 6:4 schlug, verlor gegen den amtieren- plätzen aus, die Grossen am leckeren Buffet. 55+. Nach dem vom GC Spieler Hofstetter­ den Weltmeister und Nummer 3 der aktu- mit 6:2 gewonnenen ersten Satz kam Csepai­ ellen Weltrangliste Petr Kolacek mit 3:6 besser ins Spiel und entschied den zwei- und 1:6 letztlich klar. Andras Szöcsik da­ ten Satz mit 6:3 für sich. Das spannende gegen gewann sein Halbfinalspiel gegen IN B

Von links: Die Grasshopper Stefan Leuenberger, Retus Gieriet und Toni Haberthür. G G Sektionen | Landhockey | 114

Die GC Landhockey Sektion ist in Bewegung – der Aufstieg der Herren wird angestrebt, das Damenteam soll wieder aufleben, und die Zahl der Junioren wächst.

 Ein neuer Spielmodus macht die Hallensaison für Zuschauer noch attraktiver: In Zukunft stehen nur noch vier Feldspieler und der Torwart auf dem Platz.

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Bild links: Moritz Oswald im Spiel gegen Basel.

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Bild rechts oben: Jochen Klages im Spiel gegen Red Sox. Bild rechts unten: Julia Fröschen im Spiel gegen Wettingen. Sektionen | Landhockey | 115

HERREN 1: AUFSTIEG IN DER Auf dem Feld durften die Damen mit den eine Elternmannschaft entstanden. Der Auf- Herren 2 trainieren. Wie aus dem Nichts bau in unserer Juniorenabteilung zahlt sich HALLE GEFORDERT tauchten immer mehr motivierte jüngere aus: Drei GC Jungs ­(Nikolaus Böckenförde,­ Die Hallensaison 2012/13 endete leider mit Spielerinnen auf, und die Trainingsgruppe Fabio Landtwing und Matthias Oswald) ste- einem ganz unrühmlichen und letztlich un- wuchs stetig. Julia Fröschner gelang es, hen im erweiterten Kader und kämpfen um nötigen Abstieg in die NLB. Der Grund: Die ein neues Team aufzubauen, das nun die einen Platz im Nati-Team für die Teilnahme Torausbeute war zu gering, weshalb auch Hallen­saison in der NLB bestreiten wird. an der U16-Europameisterschaft, die im entscheidende Spiele nicht siegreich ge- Juli 2014 in Gibraltar stattfinden wird. staltet werden konnten. JUNIOREN: TOLLE SACHE! Der Hockeychlaus richtete in der Pfadi- Die Feldsaison 2012/13 startete vielver- hütte Kloten ein geselliges Fest aus – der sprechend mit einem 5. Rang und der Erfreulicherweise konnten vier Teams an einsetzende Schneefall sorgte für die Qualifikation für die Cup-Endrunde. Der der Hallen-Schweizer-Meisterschaft teil­ win­terliche Stimmung mit einer grossen Cup-Halbfinal wurde dann allerdings knapp nehmen. Beide Teams in der U11 Challenge­ Schneeballschlacht. Ein weiterer Höhepunkt­ gegen die leicht besseren Luzerner ver- drangen bis in die Finalrunde vor. GC1 holte­ war für die Junioren das jährliche, vom loren. In der Meisterschaft konnte leider die Silbermedaille und GC2 den 6. Platz. ­Basler Hockeyclub organisierte Hockey­ der 4. Rang für die Play-offs nicht mehr Unsere U14 (Elitekategorie) landete im lager in Disentis.­ Da unseren Junioren die erreicht werden. Und auch in den Play-outs Final­turnier in Olten auf dem unglück­ Teilnahme ermöglicht worden war, konn- wurde das Team seiner Favoritenrolle nicht lichen 4. Platz. Zur Vorbereitung fuhren die ten sie an ­einem wunderschönen Ort neue gerecht. Dennoch konnte im letzten Spiel ­U17-Junioren das erste Mal ins benach­ Freundschaften über die Vereinsgrenzen gegen Basel der Kopf in extremis noch aus barte Deutschland nach Böblingen,­ um Er­ hinaus knüpfen. der Schlinge gezogen und der Ligaerhalt fahrung­ zu sammeln. Am Finalturnier­ im gesichert werden. Ausschlaggebend für März kämpften sie wacker und mit viel die aufgetretenen Probleme waren das ­Ein­satz und konnten schliesslich den HERREN 2 zu knappe Kader und die aus beruflichen ­Vize­titel der Challenge holen. Auf dem und privaten Gründen häufigen Absenzen. Feld tummelten sich erstmals die ganz Die zweite Mannschaft hatte im Sommer Hoffnung macht der Start der Vorrunde im Kleinen – jüngere­ ­ Geschwister und ihre 2013 einige wichtige Abgänge zu verkraf- Feld 2013/14. Karsten und Ron können auf Freunde – als «Wusel­­truppe» auf dem ten. Doch dank aufrückenden Junioren, ein mit ausländischen Spielern verstärktes Hockey­feld. Unsere U8 und U11, wo einige die in grösserer Zahl in die Mannschaft Team zählen, das die Zielvorgabe für die Mädchen dabei sind, bestritten begeistert inte­griert werden konnten, wurden diese anstehende Hallensaison «Aufstieg» zu er­ mehrere Minihockeyturniere.­ Die U14 war Lücken gut geschlossen. In der vergange- füllen hat. in der Eliterunde vorne mit dabei und er- nen Hallenmeisterschaft realisierten die rang in Lausanne den 3. Rang, und unsere Herren 2 nach guten Leistungen den Auf- U17 verpasste die Silbermedaille in der stieg von der 1. Liga in die NLB mit dem DAMEN: THE LADIES ARE BACK! Challenge nur knapp. Ziel, diese Klasse­ zu halten. Das Niveau der Spiele wird also in der Wintersaison Für die Hallensaison konnte aus Perso- Dank dem unermüdlichen Einsatz vieler 2013/14 nochmals steigen. Nach der Hin- nalmangel keine Mannschaft gemeldet Trainerinnen und Trainer entwickelt sich die runde auf dem Feld steht das Team Herren 2 werden. Einmal wöchentlich trainierte eine Juniorenabteilung erfreulich. Die Vorrunde auf dem guten 2. Zwischen­rang der 1. Liga/ Handvoll Damen «plauschmässig» weiter, im Feld 2013/14 hat für alle Juniorenmann- Gruppe Ost. und jede Neuerwerbung liess die Hoffnung schaften vielversprechend begonnen. Die aufflammen, dass bald ein neues Team ent- monatlichen Oldies-Kids-Trainings stossen stehen könnte. auf grosse Beliebtheit – daraus ist sogar Inserat | 116

Wir tun ales für die besten Chips. DIE CHIPS EXPERTEN Sektionen | Landhockey | 117

SENIORINNEN UND SENIOREN Im Final gelang es erst der italienischen ­zeigten – und damit ein Versprechen für Gastmannschaft und der Torumrandung die Zukunft abgaben! Die Old Hoppers Die Saison 2012/13 wird bei den Senioren (Tonis finales Ziel!),unser ­ Team zu stop- schlugen im kleinen Final den HC Ludwigs- als die bisher erfolgreichste in Erinne- pen. Neben dem Hockey besuchten Mann, hafen, womit alle drei Medaillenränge bei rung bleiben: die Schweizer-Meister-Titel Frau und Kids die ­schönen Ortschaften des den Herren durch GC gewonnen wurden – in der Halle und im Feld konnten erfolg- ­Piemonts. Die nächste Reise lockt schon ein tolles Resultat. reich verteidigt werden. Die zweite Senio­ wieder. 2014 soll Fidel Castro von den renauswahl erreichte in der Halle den ­Flying Hoppers Besuch bekommen … Das neu formierte 1. Damenteam schlug 4. Rang – auch dank dem grossen Ein- sich im sehr starken Teilnehmerfeld be- satz des Seniorenverantwortlichen Mirco achtlich und zeigte Hockey vom Feinsten. Sommavilla. Die Trainingsgemeinschaft GC INDOOR HOCKEY DAYS Die «GC Heidis», eine Auswahl an ehe- mit Red Sox funktioniert prächtig. Es ist maligen Spitzenspielerinnen, rundeten zu hoffen, dass für das nächste Jahr noch Die zum zweiten Male durchgeführten das tolle Auftreten der GC Ladies ab. Die mehr Damen für das Seniorenkader be- GC Indoor Hockey Days hatten zum Ziel, Senioren spielten zwei tolle Partien gegen geistert werden können. Der Start in die unsere gesamte Hockeyfamilie zu einem eine Auswahlmannschaft der Schweizer Feldsaison 2013/14 ist geglückt. Anlass zusammenzubringen. Das OK lud Ü45 und zeigten damit, dass sie noch dazu Junioren (U8–U17), Damen, Herren lange nicht zum alten Eisen gehören. Das sowie Senioren in die Utogrundhalle ein. Mit Turnier war somit neben dem sozialen FLYING HOPPERS dabei war neben Teams aus der Schweiz, ­Aspekt auch sportlich ein grosser Erfolg Deutschland und Frankreich sogar eine für die Grasshopper. 2013 zog es die Reisemannschaft Ende Equipe aus Australien. Der Turnierabend Mai nach Madrid. Spanische Küche, das fand wieder im Restaurant Ey statt und Wer die strahlenden Augen der Junioren Museo Thyssen Bornemisza, Stierkampf, war das Highlight des Anlasses. Bei feinem bei der Medaillenübergabe sah, wer die die Gastfreundschaft des madrilenischen Essen konnte über die Spiele ­und andere vielen fröhlichen Gespräche und Momente Hockeyclubs «Club do campo» und zwei Dinge philosophiert oder Poolbillard oder in der Halle und beim Turnierabend mit- schöne Hockeyspiele sind einige Stich- Snooker ­gespielt werden. Sportlich konnten erlebte, der bekam einen guten Eindruck worte zu dieser Reise. Im August wurde in sich die Resultate sehen lassen: Bei den davon, dass unsere Landhockey Sektion Turin die Seniorenolympiade, World Master U14 gelang den Hopper ein 2. Rang, und weitaus mehr ist als nur ein Anlass für Games, durchgeführt. Traditionellerweise auch die U17 spielten stark in ihren zwei sportliche Betätigung. Es ist ein Stück meldeten die Flying Hoppers ein kampf- Derbys gegen Red Sox. Bei den Herren ge- Zuhause, mit vielen schönen Erinnerun- starkes Team an. In den bei hochsommer­ wann die 1. Mannschaft das Turnier gegen gen und Hoffnung für die Zukunft unseres lichen Temperaturen stattfindenden Spie- die stark aufspielenden Young ­Hoppers, Sports und unserer Sektion. len trumpften die Grasshopper gross auf. bei denen junge Spieler tolle Leistungen

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Sandro Zangger schiesst den Anschlusstreffer zum 1:2 beim Playoff-Viertelfi nal zwischen den GCK Lions und dem SC Langenthal. Inserat | 120

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 So umschreibt Klaus Zaugg, Ikone des Schweizer Eis­ * gegen das NHL-Spitzenteam Chicago. hockeyjournalismus, die Situation. Dazu kommt zum vier­ ** 2000, 2001, 2008, 2012 ten Mal in Serie und zum sechsten Mal in den letzten sie­ ben Jahren der Meister­titel der Elite-Junioren. Die GCK Lions Elite A: Sie haben ihn, den sind im Nachwuchs das Mass aller Dinge. Meistertitel 2012/2013, und bejubeln den Pokal.

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Diese Dominanz hat durchaus ihre Logik. SONNEN- UND SCHATTEN­SEITEN gelungen, die hohe Leistungskultur beizu- Kein anderes Eishockeyunternehmen in der behalten. Für die Zuschauer war die Spiel- Schweiz investiert annähernd so viel in sei- Nach der Saison 2012/13 erhielten sieben weise gar attraktiver als im Meisterjahr. ne Nachwuchsabteilung. Wer einen Blick auf GCK-Spieler von NLA-Teams Verträge für Die Saison war zudem vom NHL-Lockout die Kaderlisten der Schweizer ­(Junioren-) die kommende Meisterschaft. So wech- und der spielerischen Ausgeglichenheit Nationalmannschaften wirft, sieht, dass selte Martin Ness zu Fribourg-Gottéron, ­der Liga geprägt. Die Mitwirkung der NHL- nicht nur quantitativ, sondern auch qua- Patrick Faic zu Davos, Tim Ulmann und Cracks war zwar publikumswirksam, spielte litativ die Lions über den besten «Output» Daniel Eigenmann zu Lausanne und inner- sportlich aber keine entscheidende Rolle.­ an Talenten verfügen. Die internationalen halb der Lions-Pyramide Cedric Hächler, Im Gegenteil, es waren die Schweizer Spie- Rangierungen, insbesondere die WM-Silber- Mike Künzle und Sandro Zangger zu den ler, die über die gesamte Saison auf hohem medaille der Nationalmannschaft, belegen ZSC Lions. Der Erfolg der Nachwuchsarbeit Niveau spielten und dem Team als Einheit diese Entwicklung eindrücklich. hat aber auch seine Schattenseiten. Immer ein positives Gesicht gaben. ­Negativ waren jüngere Spieler verlassen die Organisation allerdings die überstürzten Abgänge von in Richtung Übersee, um dort ihre Chan- Gilbert Brulé und Jeff Tambellini. Leider DAS ERFOLGREICHE REZEPT cen bei den Drafts zu erhöhen. Nach fünf verliessen zu Ende der Saison die popu­ ­Spielern im Vorjahr gingen dieses Jahr er- lären Leistungsträger Andres ­ Ambühl­ und Das nationale Rezept der Lions ist einfach: neut drei Talente verloren. Problematisch Thibaut Monnet die ­Lions. Die besten Nachwuchsspieler werden wäh- daran ist, dass viel Zeit und auch viel Geld rend der Saison auf einer höheren Stufe ein- in den Nachwuchs investiert wird, diese Das NLB-Team der GCK Lions erlebte eine gesetzt. In der Endphase der Meisterschaft­ Transfers nach Übersee jedoch nicht ent- erfolgreiche Saison. Das Team wuchs ein- kehren sie auf ihre eigentliche Altersstufe­ schädigt werden. Mittelfristig könnte diese drücklich zusammen und schaffte dank zurück, um dort den Titel zu gewinnen. Die Entwicklung zu einem grösseren Problem einer imposanten Aufholjagd erneut die Spitze dieses Systems sind die GCK Lions in für das Schweizer Eishockey führen. Neben­ Play-offs. Die hervorragende Arbeit des der NLB. einer Ausdünnung der Qualität stellt sich Trainerduos Matti Alatalo und Assistent für alle ausbildenden Vereine nämlich die ­Richi Novak hat Früchte getragen. Pro- Bei den GCK Lions werden mehr Talente zu grundsätzliche Frage, ob es sich lohnt, wei- fitieren davon konnten insbesondere die NLA-Spielern ausgebildet als in jedem an­ terhin in den Nachwuchs zu investieren jungen Spieler auf ihrem Weg an die Spitze.­ deren Eishockeyclub. Jedes Jahr werden etwa und die überseeischen Klubs kostenlos Nach gut der Hälfte der Spielzeit lagen die ein halbes Dutzend Spieler an die Schweizer profitieren zu lassen. GCK Lions bis zu 15 Punkten hinter den Spitzenklasse herangeführt. Gegenwärtig ­Play-off-Plätzen. Nach 17 Niederlagen­ er- stammt fast die Hälfte der ZSC-Lions-Spie- folgte die Wende, und es wurden nicht nur ler aus dem eigenen Nachwuchs, zusätzlich DIE SPORTLICHE AUSBEUTE 2012/13 die Spiele gegen die Strich­kandidaten, son- sind über 30 ehemalige GCK-Spieler­ in der dern auch gegen die Spitzenteams­ gewon- Schweiz und ein Dutzend im Ausland – vor- Mindestens Rang 4 in der Qualifikation und nen. Letztlich resultierte der 7. Schluss- wiegend in Übersee – engagiert. Namen wie die Erreichung des Play-off-Halbfinals lau- rang. Mit Claudio Micheli trat Ende Saison Reto ­Berra, Leonardo ­Genoni, Lukas Flüeler,­ tete die Zielsetzung des Verwaltungs­rats die 42-jährige Vaterfigur des jungen Löwen­ Eric Blum, Patrick Geering, Moritz Trachsler, ­ für die ZSC Lions. Beide Ziele­ wurden er- teams und ein Urgestein des Schweizer ­Matthias Bieber, Ronald Kenins oder Luca reicht. Leider bleibt ein etwas­ bitterer ­Eishockeys nach 24 NL-Saisons zurück. Da- Cunti belegen die Qualität der Nachwuchs- Nachgeschmack, weil die Titelverteidi- mit sank das Durchschnitts­alter der Junglö- arbeit eindrücklich. gung nicht gelang. Gleichwohl überwiegt wen für die Saison 2013/14 auf 20,6 Jahre (!), ­Positives, ist es doch Trainer Mark Crawford­ (Fortsetzung Seite 125) Inserate | 124

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der «neue» Routinier ­Raeto Raffainer­ und ­GCK-Lions-Frauen­­ kämpften bis zuletzt GESELLSCHAFTLICHES die Ausländer Alexandre­ Tremblay und und schufen im Play-out-Halbfinal über­ Alex ­Nikiforuk mit eingerechnet. Dieses raschenderweise das Happy-End bzw. Neben der Sektionsversammlung bildeten «Nachwuchsteam», mit wenig Kredit ein- den Ligaerhalt. Die laufende Saison steht der bereits traditionelle Fondueplausch im gestuft, startete unerwartet fulminant und bei beiden Teams unter dem Vorzeichen Rink 5 auf der KEK (Aktivteams, GC Family)­ erfolgreich in die laufende Saison. personeller Wechsel und damit vor einem sowie die Veranstaltungen der Gönner­ Umbruch mit ungewissem Ausgang. Aus­ vereinigung MoHo-Puck d’Or (Saisoneröff- bildung und Entwicklung stehen jedoch nung, Treffen von Spielern und Sponsoren, FRAUEN AUF DEM VORMARSCH nach wie vor im Vordergrund. Raclette­plausch, Burezmorge) die gesell- schaftlichen Höhepunkte. Sie unterstrei- Die vergangene Saison zeigte auch deut- chen eindrücklich die Vitalität des GC. lich auf, dass Lions-Frauen unaufhaltsam, LIONS-TALENTE SETZEN SICH DURCH national und international, im Vormarsch sind. Die ZSC Lions traten in vier Wett- In den beiden ältesten Nachwuchskate­ bewerben an. Sie gewannen den EWHL gorien, den Elite A-Junioren und den Novi- Super­cup (wie European Trophy), zum zen Elite, wurden die Junglöwen Schweizer ­vierten Mal in fünf Jahren den Schweizer­ Meister. Ein wiederum äusserst erfreuli- Cup, verteidigten ihren Schweizer-Meister-­ ches Saisonfazit, das einmal mehr die Leis- Titel erfolgreich und mussten lediglich tungen und die harte Arbeit dieser vorbild- im EWCC ­(Champions League) mit dem lichen Talentschmiede unterstreicht. undank­baren 4. Rang vorlieb nehmen. Die

Die Lions-Pyramide umfasst in der Saison 2013/14:

ZSC Lions NLA/GCK Lions NLB 2 Teams 52 Spieler GCK/ZSC Lions-Nachwuchs (inkl. 2 Frauen-Teams) 29 Teams 668 Spieler ZSC/GC/SCK Aktivteams 8 Teams 170 Spieler Total Lions-Family 39 Teams 880 Spieler

Partnerteam EHC Dübendorf (Nachwuchs) 12 Teams 178 Spieler Partnerteam EHC Urdorf (Nachwuchs) 5 Teams 81 Spieler Total Partnerteams 17 Teams 259 Spieler Total Lions-Organisation 56 Teams 1139 Spieler

Damit dürfte unsere Organisation gegenwärtig nicht nur schweizweit, sondern auch weltweit die grösste Eishockeyorganisation sein. GCA INS LEBEN Z Ü ICH GERUFEN

Roman Sidorowicz lässt seinen Gegenspielern keine Chance. GCA Z ÜR ICH Inserat | 128

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Der Zürcher Handballsport hat wieder Fahrt aufge­ nommen. Per August übernahm der bekannte Zürcher­ Unternehmer Hans Ulrich Lehmann das Präsidium der neu gegründeten Leistungssportabteilung mit dem neuen Namen GCA Zürich.

 Hier werden die NLA-Mannschaft der Herren, die Herrenmannschaft der NLB sowie die Damenmannschaft SPL2 geführt.

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Präsident der neu formierten Leistungssport­ abteilung «GCA Zürich» ist der bekannte­ ­Zürcher Unternehmer Hans Ulrich Lehmann.

 Unser Zeitalter kennzeichnet sich durch Unternehmen Mobilezone und gilt als Pionier­­ ­Nachwuchsabteilung verfügt. Der GC Hand- immer schnellere Wandel, immer weniger der Mobilkommunikation in der Schweiz. ball Sektion, die weiterhin den Nachwuchs- lange dauernde Konstanten. Es ist erst Zu­dem entwickelte er in den letzten Jah- und Breitensport umfasst, steht auch in drei Jahre her, dass die beiden Handball- ren auf dem Areal der alten Spinnerei in Zukunft Präsident Charles-Marc Weber mit Grossmächte aus Zürich zum GC Amicitia Glattfelden mit dem Riverside den grössten dem bewährten Vorstand vor. fusionierten. Und schon steht die nächste Kongress-, Seminar-, Hotel- und Gastro- grosse Umstrukturierung an: Die Handball nomiebetrieb im Zürcher Unterland. Die Die Handball Sektion führt nach wie vor Sektion des Grasshopper Club Zürich struk- GC Umgebung, der weiter erstarkte Busi- die weitaus erfolgreichste Nachwuchsför- turiert die Leistungssportabteilung neu. ness Club und die neu gegründete Gönner­ derung im Schweizer Handball. Sämtliche Nach der Bereinigung sämtlicher Altlasten organisation «Platinum Lounge» wie auch drei Schweizer Elite-Ligen (U19, U17, U15) werden ab der Saison 2013/14 die Aushän- die traditionelle Gruppe «Hopp GC» werden bestritten ihren Play-off-Final mit Be- geschilder der GC Handball Sektion, die Hansueli­ Lehmann­ tatkräftig unter­stützen, teiligung eines GC Amicitia-Teams! Auch Herrenmannschaften der NLA und der NLB unsere Fanionteams der Männer und Frauen ­ wenn diesmal «nur» drei Silbermedaillen sowie die Damenmannschaft der SPL2 in wieder zu Topadressen des Schweizer­ Hand­ resultierten, beweist diese Leistungsdich- der Leistungssportabteilung «GCA ­Zürich» balls werden zu lassen. Als Rekord­meister te, zusammen mit dem erstmaligen U13- zusammengefasst. Unsere drei National- und grösster Handballverein der Schweiz Schweizer-Meister-Titel, die Qualität der ligamannschaften (NLA und NLB bei den sind wir überzeugt, mit dieser Neuausrich- GC Nachwuchsförderung. Herren und SPL2 bei den Damen) werden tung und den bestehenden Partnern rund in einem neuen Gefäss zusammengefasst, um den langjährigen­ und verdienst­­vol­ Damit aber nicht genug: Auch die U17- gemeinsam geführt und gemeinsam ver- len ­ Hauptsponsor­ PricewaterhouseCoopers­ Mädchen holten sich im Final die Silberme- marktet. Um Zürich in den Fokus zu stellen, beste Voraus­setzungen geschaffen zu ha- daille, während es bei den U19-Mädchen haben wir dem neuen Gefäss zwar densel- ben, um sowohl sportlich wie wirtschaft­ zu Bronze reichte. Einzig die U15-Mädchen ben Namen gegeben, den es bisher hatte – lich in eine erfolgreiche Zukunft blicken zu mussten sich «nur» mit dem 5. Rang und GC Amicitia Zürich –, aber als öffentlichen können. damit ohne Podestplatz begnügen. Auftritt «GCA Zürich» gewählt. Die GC Handball Sektion unterstreicht Unser Hauptproblem: Die finanzstärkere Präsident der neu formierten Leistungs­ da­mit ihre Vielseitigkeit im Zürcher Hand- Konkurrenz wirbt uns laufend die grössten sportabteilung «GCA Zürich» ist der be- ballsport, die sowohl im Herren- als auch Talente ab. Auch diese Saison holen bei kannte Zürcher Unternehmer Hans ­Ulrich im Damenbereich über Leistungsmann- den Männern die Kadetten Schaffhausen, Lehmann. Lehmann gründete das florierende ­ schaften sowie über die landesweit beste (Fortsetzung Seite 133) Inserat | 132

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Pfadi Winterthur, HC Kriens Luzern und die verhindert werden konnten – sowie das ­An­­de­r­er­­­­­­seits sollte er auch zu genügend­ ­Lakers Stäfa ihre Erfolge mit mehreren etwas schmale Kader zeitigten ein paar ­Spiel­praxis ­kommen – nicht zuletzt, damit­ unse­rer Nachwuchstalente, während bei kleine Sorgenfalten. Doch im Grossen und er die Freude­ an seinem Hobby nicht den Frauen Meister LK Zug, der TV Uster Ganzen sind Trainer und Stab sehr zufrie- ­verliert! und Yellow Winterthur mit dem GC Amicitia- den, ebenso mit den erzielten Resultaten Nachwuchs Erfolge feiern. der vier Testspiele und dem Vorbereitungs- Also stellt GC Amicitia Zürich seit diesem turnier in Basel. Es macht Spass, mit den Jahr ein neues Gefäss für unsere «U19E- Das Frauenfanionteam ist leider wie erwar- jungen Frauen zu arbeiten. Abgänger» zur Verfügung: Wir führen tet Ende letzter Saison aus der obersten ­dieses Jahr erstmals eine 1.-Liga/U21- Liga abgestiegen. Das viel zu junge Kader Nachdem der SHV die Akte «U21» vorüber­ Mannschaft. Diese besteht etwa zur Hälfte konnte ohne namhafte Zuzüge nicht mit gehend (oder definitiv?) geschlossen hat, aus bestandenen Aktiven, die schon letztes den Besten der Schweiz mithalten. Aber stellt sich für die Handballschweiz die Jahr den Stamm der 1.-Liga-Mannschaft wir geben nicht auf! Mit Urs Rinderli über- ­Frage, wie ein begabter U19-Elite-­Junior, gebildet haben. Zum anderen sind jetzt nahm ein neuer Mann die Führung der nun ohne semiprofessionellen Aufwand be­ eben zehn Spieler aus dem letztjährigen in der SPL2 (NLB) startenden Mannschaft. treiben zu müssen, innert nützlicher Frist sehr erfolgreichen U19E-Team integriert. Die erste Vorbereitungsphase vor den Som- ans NLB-­Niveau herangeführt werden Geführt wird das Team vom Trainerduo merferien verlief sehr zufriedenstellend! kann: Einer­ ­­seits sollte er auf gutem Ni- ­Peter Schaudt und Norman Kietzmann. Einzig einige Absenzen – die leider nicht veau genügend häufig trainieren können.­

Die Handball Sektion führt nach wie vor die weitaus erfolgreichste Nachwuchs­ förderung im Schweizer Handball.

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Jerôme Zuber bei der Wurfabgabe. UNGEBROCHENE PA S SSION

Jeweils ein wichtiges Jahresereignis bei der GC Curling Sektion, die GC Trophy. Hier gibt bei der Ausgabe 2013 Carole Oppenheim den Stein ab, aufmerk- sam beobachtet von Joan Oechsle (links) und Caroline Oechsle (rechts). Inserat | 136 R ZE BREGEN & ER GG NE HO

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Auch nach dem im Jahr 2012 gefeierten halben Jahr­ hundert sind Leidenschaft und Begeisterung­ bei den Mitgliedern der GC Curling Sektion für ihren Sport deutlich zu spüren.

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Dolder-Trophy: Gioia Oechsle, Vera ­Schmid-Gugolz, Carole Oppenheim und Nicola Kull.

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Christian Albrecht (Präsident Curling Sektion) an der GC Trophy. Inserat | 138

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 Nach den zahlreichen Feierlichkeiten zum 50-Jahr-Jubiläum der GC Curling Sek- tion ist in keiner Art und Weise Ruhe ein- gekehrt. Nebst den zahlreichen jährlich Die Curling Sektion steht vor wiederkehrenden Veranstaltungen wie der Clubmeisterschaft, der bestens bekannten neuen Herausforderungen – GC Trophy, den vielen Friendly Games mit anderen Curlingvereinen und den Besuchen ­ der Balanceakt zwischen Neuem anderer Sektionen war die Elite der Cur­ ling Sektion auch in diesem Jahr wiederum an diversen nationalen und internationa- und Altbewährtem. len Wettkämpfen stark vertreten. Zudem wurden im Breitensport viele Turniere be- stritten, auch hier mit grossem Erfolg und ebenso viel Spass. SPORTLICHE ERFOLGE AUF ALLEN EBENEN Im Breitensport galt es ebenfalls, einen Ein grosses Thema der Sektion im vergan- Schweizer-Meister-Titel zu verteidigen, und genen Jahr war die Frage «quo vadis?», Nachdem sich das Herren-Elite-Team (Skip so reiste das Team um Skip Gioia Oechsle die sich auch in der Zukunft weiter stellen Jan Hauser) um Marco Ramstein im An- nach Interlaken. Leider ist es nicht gelun- wird. Abseits vom Eis beschäftigte sich die schluss an die Weltmeisterschaften 2012 gen, den Titel bei den Damen wiederum in Sektion deshalb mit Gedanken zur Weiter­ ­ vom Spitzensport zurückgezogen hatte, ist die GC Curling Sektion zu holen. Doch das führung von Altbewährtem, möglichen In­ es Claudio Pätz aus der Curling Sektion mit Team hatte auch ohne Ruhm und Ehre an no­­vationen und dem richtigen Mix von Alt dem Team Adelboden gelungen, nahtlos an den Schweizer Meisterschaften eine gute und Neu. Wer rastet, der rostet! So wollen diesen Erfolg anzuknüpfen: Der Sieg an der Saison. An der 50. CC Zürichberg Trophy Spielbetrieb und Angebot für die Mitglieder Schweizer Meisterschaft 2013 garan­­tierte spielten es sich mit dem sprichwörtlichen kontinuierlich überdacht und den Bedürf- dem Team die Qualifika­tion für die Welt- GC Spirit in die Herzen der Konkurrenz und nissen angepasst und hoffentlich verbes- meisterschaften, dieses Mal nicht ganz so der Zuschauer. Die GC Damen schlitterten sert werden. Als Fazit wurde beispielsweise nahe wie vergangenes Jahr in Basel, ­dafür­ an diesem Turnier nur ganz knapp an den das sogenannte Sonntagseis eingeführt, im vom Curling begeisterten Schweden.­ von reinen Männermannschaften belegten das für neue und erfahrene Spielbegeisterte Damit noch nicht genug: Das Team erwarb Podestplätzen vorbei. als begleitete Trainingseinheiten zur Verfü- sich dank der überzeugenden WM-Leistung­ gung steht. Nach wie vor stehen für Inter- das Ticket für die Olympiade­ in ­Sotschi. essierte Schnupperabende zu Saisonbeginn­ HIGHLIGHT NEBEN DEM EIS bereit, auch sind Neugierige während der Auch bei den Frauen gab es im Elitebereich Saison herzlich willkommen. Erfolge zu verzeichnen: Marlene Albrecht Fast ebenso wichtig wie die Erfolge auf erkämpfte sich mit dem Team Aarau (Skip dem Eis sind für jeden Curler und jede Geprägt von einem äusserst vielseitigen ) ebenfalls den Schweizer- Curlerin die Pflege eines guten sportlichen­ Wechselspiel von altbewährten Traditionen Meister-Titel. Der Hunger war jedoch damit Verhältnisses, nicht nur im Team, sondern und Innovation darf die Curling Sektion in noch nicht gestillt: Das Team Aarau schloss auch gegenüber der Konkurrenz. So ist es allen Belangen auf ein weiteres gelungenes die Weltmeisterschaften auf dem guten beispielsweise fester Bestandteil, dass der und erlebnisreiches Jahr zurückschauen. 5. Rang ab. Verlierer eines jeden Spiels vom Gewinner im Anschluss zum gemütlichen Beisammen- sein in Form eines Apéros eingeladen wird.

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Mitglieder der Curling Sektion waren wiederum an nationalen wie internationalen Turnieren er­ folgreich unterwegs.

Der gesellige Teil für die Curlerherzen ist nicht fehlen: die GC Trophy. Auch wenn Ball, welcher von den Turniergästen und auch dafür verantwortlich, dass die Mitglie- das ­Tableau für dieses Oktoberwochen­ deren Begleitung rege besucht wurde. Bis der der Curling Sektion regelmässig aus- ende zwar nicht wie in anderen Jahren in die frühen Morgenstunden wurde in ele- serhalb der Saison zwischen April und Sep- aus ­allen Nähten platzte, hatte das Tur- ganten Roben und bei ausgelassener Stim- tember zusammenkommen und die warmen­ nier mit 22 Teams doch eine elegante mung im «Baur au Lac» gefeiert und das Temperaturen geniessen. Der grösste An- Grösse. Gäste aus anderen GC Sektionen Tanzbein geschwungen. lass während der «eislosen» Zeit in der waren wiederum herzlich willkommen Curling Sektion ist jeweils der Sommer­ und sind zur Freude der Curling Sektion Keinen Einfluss auf die Stimmung hatte der anlass. Dieser fand 2013 sein Gastrecht bei auch mit mehreren Teams angetreten (Ru- Vorabend mit der curlerischen Leistung am der Tennis Sektion, wo die gute Seele des dern mit Skip ­Christopher Oechsle, Rugby ­ letzten Turniertag. Der begehrte Sieg war Curlingrestaurants auf der KEK jeweils mit Skip Jim Roser, Unihockey mit Skip hart umkämpft und durfte vom Team Dol- ­ihren Sommer verbringt. Der Anlass erfreu- ­Dario ­Pasquariello). Um nicht alles ganz der Turicum (Skip Karl Grossmann) gefei- te sich zahlreicher Teilnehmerinnen und dem Anfängerglück zu überlassen und zur ert werden. Die gastgebende Curling Sek- Teilnehmer, die bei herrlichem Wetter,­ mit Sicherstellung eines gewissen Turnier­ tion musste wiederum den Wanderpokal­ ­bester Sicht auf das Geschehen auf den niveaus, waren die «Gastcurler» 2013 ein­ für ein Jahr ausser Hause geben (beste Tennisplätzen, einen wunderbaren Grill­ geladen, sich vorgängig mit Eis, Stein und ­Platzierung 2. Rang), und so war der Ehr- abend genossen. Beim gemütlichen Beisam­ ­ Besen bekannt zu machen.­ Der Erfolg die- geiz, den nächstjährigen Turniersieg zu er- mensein­ wurde über das Erlebte der letzten ses vorgängigen Trainings machte sich am ringen, bereits an der Siegerehrung zu spü- Saison philosophiert und wurden gleichzei- Turnier eindrücklich bemerkbar. ren. Die GC Curler freuen sich bereits auf tig schon die ersten Pläne für die Saison die GC Trophy 2014. Wer sich aufs Eis wa- 2013/14 geschmiedet. Das Organisationskomitee hatte es einmal gen will, soll sich doch schon mal ­melden. mehr geschafft, ein bravourös organisier- tes Turnierwochenende hinzuzaubern. Das VON DER PERFEKTEN VERBINDUNG VON «professionelle» Treiben auf dem Eis so- wie die einmalige Stimmung des Anlasses WETTKAMPF UND ELEGANZ hatten auch in diesem Jahr wieder zahl- Was eingehend als traditionsreiches Tur- reiche Zuschauer in die Curlinghalle nach nier der Curling Sektion beschrieben wur­ Küsnacht gelockt. Unvergesslich bleibt de, durfte natürlich auch im Jahre 2013 auch der jeweils zum Turnier gehörende SHOW DO WN SHOW D WN

24.10.2013. Showdown zum Saisonauftakt: Olli Tuominen (GC Squash) ringt seinen Landsmann Henrik Mustonen (Vitis) gleich mit 3:1 Sätzen nieder. Ein gelungener Start in die Saison, der den Grundstein zum Saisonziel «Schweizer Meister» legt. Inserat | 144

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Zwei Grossanlässe der Schweizer Squashszene setzten die Meilensteine bei der GC Squash Sektion: Die Durchführung der Play-offs um die Schweizer NLA-Meisterschaft und der GC CUP, das hochkarätige­ PSA International Tournament.

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Alister Walker, Botswana (rechts), entthront am GC CUP 2013 im packenden Endspiel unseren ­Daryl Selby, England. Inserate | 146

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Die sportliche Bilanz der Saison 2012/13: Vize-Schweizer-Meister und Weltklasse­squasher am GC CUP.

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GC Squash, Nati-A-Team (2013/14). Hinten v.l: Paul Steel, Jonas Dähler, Daryl Selby, Olli Tuominen. Vorne v.l.: Mark Woodliffe, Andreas Fritschi.

 Der Kampf zwischen Nicolas Müller hier ist der Zuschauer nicht nur dabei, ­Daryl ­Selby (PSA 14) sich erst im Final von (Vitis)­ und Daryl Selby (GC Squash) dauerte sondern mittendrin im Geschehen. Und die Alister Walker­ ­ (Botswana,­ PSA 13) geschla- bis zum letzten Ball und war schlichtweg Durchführung der Play-offs war die ideale gen geben musste, tat der Stimmung keinen sensationell. Die beiden Spieler erhielten Vorbereitung auf die zweite Ausgabe­ des Abbruch. Das Finale hat die Zuschauer ge- dafür langanhaltende Standing Ovations der wiederauferstandenen GC CUP, des hoch- fesselt und macht bereits wieder Lust auf begeisterten Zuschauer in der GC Lounge. karätigen PSA International Tournament. den GC CUP 2014. Stolz macht uns auch, Die Meisterschaft war entschieden – und Seit 1979 im GC Squash legendär und nach dass wir mit der unmittelbar vorangegange- für GC Squash resultierte leider «nur» der langjähriger Abstinenz seit 2011 wieder fix nen GC CUP Selection, dem Qualifikations- Vize-Schweizer-Meister-Titel, und Vitis in unserem und im internatio­ ­nalen Turnier- turnier für unsere einheimischen Spitzen- konnte den Pokal nach Schlieren entfüh- kalender. 2012 konnte der GC CUP bezüglich spieler, aktiv dazu beitragen können, ren. Damit endete eine heisse, hart um- des ausgeschriebenen Preisgelds (35 000 Squash in der Schweiz seinen verdienten kämpfte Saison, die dank guten Spielern Dollar) in die nächsthöhere Turnierkate- Platz als eine der härtesten und spannends- und einer geschickten Saisonplanung von gorie der professionellen Squashtour auf- ten Sportarten zu bieten. Der grosse Dank, Andy Fritschi, Manager und Captain unse- steigen und stellt heute den mit Abstand dass wir in unserer einmaligen Clubatmo- rer A-Mannschaft, GC Squash in den Final grössten Wettkampfanlass unseres Sports sphäre während der Play-offs und während brachte. Nach Bronze im Jahr 2011 nun auf zentraleuropäischem Boden dar. Fast einer Woche GC CUP vor vollen Zuschauer- Silber 2012. Das Ziel für 2013/14 kann nur die gesamte, sich auf dem Sprung in die rängen Weltklassesquash bieten konnten, der Titel sein! Einmal mehr hat sich gezeigt, Top 10 befindende Weltelite hat sich in unse- geht an unsere Hauptsponsoren Kaspar dass sich im GC Squash dank der Lounge- rer Squashanlage­ getroffen. Nicolas ­­ Müller,­ Fleischmann, Schelling Druck, Babyhaus Atmosphäre eine wunderbare Stimmung dem besten Schweizer Squasher aller Wehrli und Buchli & Hochuli. erreichen lässt. Bei Spitzenkämpfen der Zeiten, konnten wir wiederum ein Heim- nationalen Cracks «brodelt’s» förmlich, turnier bieten. Dass unser GC Söldner Inserat | 148

ERGONOMIE TEAMWORK FUNKTIONA LITÄT NACHHALTIGKEIT ÄSTHETIK IDEN TITÄT FLEXIBILITÄT INDIVIDUALITÄT ER GONOMIE TEAMWORK INTERAKTION NACHHALTIGKEIT TEAMWORK DESIGN

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Die zweite Mannschaft von GC Squash hat BREITENSPORT Einführungskurse und die Turniere werden sich in der Nati B achtbar geschlagen und rege genutzt. Herzlichen Dank an unser beendete die Saison auf dem 4. Rang. Ein Larissa Meyer, mithilfe von Erich Aschen- Mitglied Raphael Huber, der für die Leitung grosser Dank geht hier an Mark Robbins, berger und Mark Meyer, hat im Breiten- dieses Bereichs verantwortlich zeichnet. der das Team fünf Jahre als Captain ge- sport mit neun Ranking Days/Nights eine führt und dabei alle sportlichen Höhen und ­Rekordmarke gesetzt. Diese Halbtages-/ ­Tiefen erlebt hat. Abend­turniere erfreuen sich grösster Be- JUNIOREN liebtheit. Und nicht zu verachten sind die Die dritte Mannschaft spielte in der 1. Liga, daraus entstehenden Einnahmen für den Anton Eggmann übernimmt in verdankens- Gruppe B, wieder eine gute Rolle und been- Verband wie für den Club. Für den Be­ werter Weise die Betreuung der Junioren, dete die Saison auf einem guten Mittelfeld- trieb der Bar zeichnet jeweils Simon Rupp die regelmässig am Montag/Mittwoch platz. Stephan Germundson schloss damit verant­wortlich, und er sorgt in seiner Frei- trainieren. Dazu werden in den Schul- seine siebte Saison als Captain erfolgreich zeit damit für das leibliche Wohl der Tur­­ ferien jeweils einwöchige Squashkurse für ab. Erich Aschenberger erlebte mit der vier- nierteilnehmer/-innen­­­­­­ an diesen Anlässen.­­­ ­ Schüler angeboten. ten Mannschaft in der 1. Liga, Gruppe C,­ eine Herby Kistlers ­ GC Clubliga ­ findet ­ weiter­­­­ ­­­­ kuriose Saison: Nach Abschluss der Hinrun- hin guten Anklang. Im Schnitt spielen rund de die Tabelle noch anführend, fand sich das 35 Mit­glieder zweimonatlich gegeneinan- HIGHLIGHT DER SAISON 2013/14: Team am Ende auf dem letzten Platz und der. Hier sind alle Spielstärken vertreten, THE LADIES ARE BACK musste damit in den sauren Apfel ­beissen, und es bilden sich immer wieder neue der Abstieg heisst. Aus der fünften­ Mann- Squashpartnerschaften. Für neue Mitglieder­ Mit Spannung darf man sich auf die Wie- schaft stossen einige Nachwuchskräfte ist es die beste und schnellste Art und dergeburt des GC im Damensquash freu- nach. Rolf Weibel konnte mit seinem Team Weise, andere Squasher kennenzulernen en. In der kommenden Saison wird eine in der 2. Liga, Gruppe D, den hervorragen- und sich zu integrieren. neu formierte A-Mannschaft ins Geschehen den 2. Platz sichern und nahm damit an den eingreifen­ und, so hoffen wir alle, der Kon- Aufstiegsspielen teil. Insgesamt nahmen kurrenz kräftig einheizen! Auch hier stehen wieder rund 40 Mitglieder von GC Squash ASVZ interessante Begegnungen vor der Tür, die an den Interclubanlässen­ teil. An all diesen nach Möglichkeit auch auf den Donnerstag – Anlässen sorgt das Catering­team um Simon Auch in der vergangenen Saison konnten ­parallel zur Herren-A-Mannschaft – gelegt Rupp und ­Melitta Meyer mit viel Herzblut für die Studenten von unserer Zusammenar- werden. Unterstützung ist ­willkommen. sehr gehobene­ Qualität und ausgezeichnete beit mit dem Akademischer Sportverband Bewirtung. Danke schön.­ Zürich (ASVZ) profitieren: Mittagssquash,

WORLDCLASS-SQUASH – DER GC CUP 2014 VOM 21. BIS 27. APRIL

Der GC CUP wird höher dotiert sein als 2013. Die Preissumme Wir freuen uns auf eine Weltklassesaison und darauf, auch Sie von 50 000 US-Dollar­ ­­ wird die Weltelite nach Zürich bringen.­ einmal in unserer GC Lounge anlässlich eines Heimspiels oder des Und ­diese fighten um den begehrten GC CUP-­Titel und lassen die GC CUP 2014 zu begrüssen. ­Geniessen Sie mit uns Squash auf Publikums­herzen angesichts des schnellen und präzisen Schlag- Weltklasseniveau!­ abtauschs höherschlagen. Mittendrin wiederum unser Top- schweizer Nicolas­ Müller (aktuelle PSA 23). AUFBRUCH

STIMMUNGNACH DER ENTTÄUSCHUNG AUFBRUCH STIMMUNG

Ales Jakubek, der langjährige Abwehrdirigent und Captain, verlässt GC und kehrt zurück in seine Heimat nach Tschechien. In Zürich hat er auch seine tschechische Ehefrau kennengelernt, sportlich war der Cup-Titel 2011 sein Highlight bei den Zürchern. Inserat | 152

Adecco – ein starkes Team an Ihrer Seite

Team Spirit ist für Adecco ein zentraler Wert. Unser Ziel ist es, immer das Beste zu geben und Erwartungen zu übertreffen. Dabei stehen Menschen und ihre Talente im Mittelpunkt. Vertrauen Sie auf Adecco, wenn es um Ihr Anliegen in der Arbeitswelt geht

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Die NLA-Equipe von GC scheiterte in der Saison 2012/13 im Halbfinal an Floorball Köniz. Auch im Cup war vorzeitig Schluss – der Cupsieger von 2011 schied bereits im Viertelfinal gegen Chur Unihockey aus.

 Dafür spielten die U21-Junioren gross auf und stiessen bis in den Play-off-Final vor. Für die Saison 2013/14 hat sich GC hohe Ziele gesteckt.

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Vojtek Skalik, der Torschütze vom Dienst, spielte leider nur eine Saison ­für den GC und zügelte für die Saison 2013/14 mit seiner Bündner Freundin in ihre Heimat. Inserat | 154

Und Sie sind ganz sicher, dass die Ver käuferin die gleiche Oberweite hat wie Ihre Frau?

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Über 1000 Zuschauer in der Sporthalle Hardau während des Halbfinal-Playoff-Spiels gegen Köniz.

 Die Zahlen zur Saison 2012/13 sprechen­ einem «Sweep» und meist klaren Siegen Halbfinals zumindest eine würdige Play-off- eine deutliche Sprache. Rang 6 nach Ab- (7:9, 1:6, 2:8, 1:9) in den Halbfinal ein. Im Kulisse – 1175 Fans sorgten für Saisonre- schluss der Qualifikation, Aus im Halbfinal Halbfinal kam es zum Duell gegenFloorball ­ kord und ausgezeichnete Stimmung. Mass- gegen Floorball Köniz, Aus im Cupvier­ Köniz. GC war zwar meist nahe dran, wenn gebend für die Stimmung an den Spielen telfinal gegen Chur Unihockey. Das ist es hart auf hart ging, machten die Könizer des NLA-Teams sind mit ­Heidi Gerber­ und resul­­tat­mässig ein Rückschritt zu den jedoch die wichtigen Tore und landeten die Adi Walker zwei eingefleischte GC Fans. Vorjahren, als 2011 der Cup gewonnen und entscheidenden Siege. Der Halbfinal ging Sie feuern die Spieler praktisch bei jedem 2012 der Play-off-Final erreicht wurde. mit 2:4-Siegen verloren (5:6, 10:6, 3:5, 8:10, Heim- und jedem Auswärtsspiel mit Pau- «Wir haben uns den Saisonverlauf auch 9:8, 3:8). «Wir konnten unser Potenzial ke und Stimme lautstark an – nicht selten anders vorgestellt», meint der Co-Sport- nicht abrufen», so Beat ­Bruderers trocke- werden sie von weiteren GC Fans begleitet. chef Beat Bruderer­ ohne Ausreden. Die nes Fazit zum enttäuschenden Rendement ­ «Schlichtweg grossartig», so Vizepräsident Gründe­ für den ausgebliebenen Erfolg sind im Halbfinal. Dario Pasquariello über das Engagement ­mannigfaltig. der treuen GC Uni­hockey-Anhänger.

In der Qualifikation kam GC lange nicht REKORDKULISSE IN DER HARDAU auf Touren – eine gewisse Kontinuität er­ UMBRUCH AUF DIE SAISON 2013/14 reichte GC erst zum Abschluss der Quali- Mangelnde Cleverness, haarsträubende Ab­ fikation, was durchaus die Hoffnung auf wehrfehler, ineffizientes Abschlussverhal- Das Aus gegen Köniz Ende März 2013 be- erfolgreiche Play-offs schürte. Diese wur- ten, fehlender Rhythmus und ein Gegner, der deutete zugleich auch eine Zäsur im ­Kader den zusätzlich durch einen souveränen zum Zeitpunkt X engagierter war, können als der NLA-Equipe. Nach drei Jahren bei GC Halb­finaleinzug gegen Chur Unihockey ge- Hauptgründe für das Ausscheiden genannt wechselt der Trainer Magnus Svensson ­zum­ nährt. Entgegen den Erwartungen machte werden. Derweil die Resultate auf dem Feld FC Helsingborg in die schwedische «Super­ der nach der Qualifikation sechstplatzierte­ enttäuschend waren, bot die Sporthalle ligan». Svensson führte sein Team zweimal GC mit Chur (3.) kurzen Prozess und zog mit Hardau im sechsten und letzten Spiel des (Fortsetzung Seite 157) Inserat | 156

dein sport auf dem bildschirm.

In Zusammenarbeit mit GC Unihockey werden sämtliche Heimspiele live übertragen. Sektionen | Unihockey | 157

in den Halbfinal, einmal in den Play-off-­ NLA-Mannschaft ist Ende September mit GC DAY AUF DEM UTOGRUND EIN ERFOLG Final und 2011 zum Cupsieg. Gar nach acht hohen Zielen in die Saison 2013 gestartet. Jahren bei GC kehrte der langjährige Cap- Co-Sportchef Beat Bruderer gibt sich offen­ Am 1. September führte die Unihockey tain Ales Jakubek in Richtung Heimatland siv: «Entscheidend ist, dass sich das ver- Sektion auf der Sportanlage Utogrund Tschechien zurück. «Ich habe bei GC eine jüngte Team weiterentwickelt. Gleichwohl ihren nunmehr traditionellen GC Day durch. sehr schöne Zeit erlebt. Der Verein und wollen wir um den Titel mitspielen.» Poten- Dieser Event bildete für die Sektion den ­viele Leute sind mir in dieser Zeit sehr ans zial dazu ist ohne Zweifel vorhanden, die Start in die neue Saison – nebst einem Herz gewachsen», verabschiedete sich Frage ist, wie schnell sich das junge Team Sponsorenlauf förderte ein teamübergrei- ­Jakubek mit einem lachenden und einem weiterentwickelt und ob die Leistungsträ- fendes Plauschturnier den Zusammenhalt weinenden Auge von der ­Limmatstadt. Neun ger, wenn es hart auf hart geht, ihr volles innerhalb der Sektion. Traditionellerweise Spieler haben den Verein zum Saisonende Rendement abrufen können. «Erfolg ist wurde in diesem Rahmen auch die NLA- 2012/13 verlassen – im Hinblick auf die nicht immer zu 100 Prozent planbar. Aber Mannschaft den Fans und dem Verein offi­ Spielzeit 2013/14 vermeldeten die Ver­ wir werden alles daransetzen, am Ende ziell vorgestellt. antwortlichen acht Neuzuzüge. Auffallend jubeln zu können.» Nach der Vor­runde hat ­dabei – das Team wurde merklich ver­ sich GC in der Spitzengruppe festge- jüngt, unter anderen mit den drei U19-WM-­ setzt – mit Potenzial nach oben. UNIHOCKEY WM 2012 MIT BETEILIGUNG Silber­medaillen-Gewinnern Joël Rüegger,­ DES GRASSHOPPER CLUB ZÜRICH ­Manuel Staub (beide GC U21) und Nico Gröbli ­ (HC Rychenberg Winterthur). ­Das Auslän- U21 MIT STARKER SAISON Anfang Dezember anlässlich der neunten dertrio bilden Eric Björk (vom schwe­dischen Austragung einer Herren-Unihockey-WM Meister Falun) und die beiden Finnen Sami Besser als die NLA-Mannschaft machten bot sich für die Schweizer Unihockeyfans Saarinen und Timo ­Johansson. Vom UHC es in der Saison 2012/13 die U21-Junioren. die Gelegenheit, zum zweiten Mal nach Uster stiessen Roberto Vizzini und ­Andreas Nach einem harzigen Start mit vier Nieder- 2004 ihren Sport auf höchstem Niveau vor Honold zu GC. lagen steigerte sich die Equipe um Trainer der Haustüre zu bestaunen. Die beiden Maurizio Mastropietro merklich und quali- Topspieler des GC Captain Michael­ Zürcher fizierte sich in überzeugender Manier zum und der Skorer vom Dienst, Nico Scalvinoni, GC WILL UM DEN TITEL MITSPIELEN ersten Mal seit 2007 für die Play-offs der durften ihr Können während der Heim-WM besten vier Nachwuchsteams der Schweiz. unter Beweis stellen und gewannen im Neu für die Geschicke von GC verantwort- Im Halbfinal wurde der leicht favorisierte ausverkauften Zürcher Hallenstadion beim lich zeichnet Luan Misini als Cheftrainer. SV Wiler-Ersigen mit 3:1-Siegen bezwungen. souveränen 8:0-Sieg der Schweizer Nati Der 36-jährige Bieler stand während vieler Erst im Final gegen Chur Unihockey wurde gegen Deutschland die bronzene Medaille. Jahre in den Diensten von Floorball Köniz der Siegeszug der GC Junioren gestoppt.­ GC Unihockey war mit vielen Mitgliedern (U21-Cheftrainer, NLA-Assistenztrainer) und Dieser Erfolg ist ein deutlicher Beweis da- während einer ganzen Woche als lokaler führte seinen Stammverein Biel-Seeland für, dass bei GC Unihockey hervorragende­ Veranstalter für den grossen Erfolg des als Spielertrainer von der 1. Liga in die NLB. Nachwuchsarbeit geleistet ­wird. Dies wird Grossevents mitverantwortlich. «Ich hatte immer das Ziel, in die NLA zu- auch durch den Fakt unter­mauert, dass ne- rückzukehren», so Misini. Neu zum Trai­ ben der U21 auch die U16- und U18-Equipen ner­stab stiessen auch der Assistenztrai- in der höchsten Leistungsstufe­ antreten – ner Michael Reimann vom UHC Uster und in der letzten Saison­ allerdings die Play- ­Milan Schmid als Konditionstrainer. Die offs knapp verpasst haben. CUPSIEGER 2013 EIN ERFOLGREICHES JAHR FÜR DIE CUPSIEGER RUGBY SEKTION 57:7 – GC Sieg gegen Stade Lausanne: nur eines von vielen erfolgreichen Spielen der 2013 Rugby Sektion in diesem Jahr. Sektionen | Rugby | 160

Nach dem resultatmässig nicht komplett überzeu­ genden Jahr 2012 darf die Rugby Sektion in prak­ tisch allen Bereichen auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurückblicken. Höhepunkt dabei ist sicherlich der Cupsieg im Juli.

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«Swiss Gnomes» in Prag. Sektionen | Rugby | 161

Mit einer attraktiven Spielweise und viel Spass qualifizierte sich GC für das Finale.

 Der im Hinblick auf die Spielresultate Mit einer attraktiven Spielweise und viel den dritten Meisterschaftsrang, punktgleich durchzogene Verlauf der Saison 2011/12 Spass qualifizierte sich GC für das Finale. mit den zweitplatzierten Bernerinnen.­ Auch in Kombination mit neuen Personen als In einer­ spannenden Wiederholung des in dieser Liga (und mit neuem Trainer) Trainer und auf anderen Positionen liess Play-off-Halbfinals inklusive Verlängerung künden die ersten Ergebnisse (Sieg gegen auch für die Saison 2012/13 eine Phase des triumphierten die Grasshopper und sind Bern und ein Auswärts-Remis in Luzern) Umbruchs erwarten. Nachdem die Play-offs Cupsieger, eine Leistung, die neben dem ein ­hoffentlich erfolgreiches Jahr an. Wie erstmals seit Jahren verpasst wurden und GC noch keinem anderen Verein aus der üblich, gehört es sich bei den Ergebnissen in der Meisterschaft lediglich der 8. Platz deutschsprachigen Schweiz gelang (wobei der Damen, auch das Nationalteam zu er- erreicht wurde, waren die Erwartungen es die Rugby Sektion, damals noch unter wähnen, bei dem nicht weniger als zwölf entsprechend tief. dem Namen Rugby Club Zürich, im Jahr GC Spielerinnen in der XVer-Nationalmann- 2003 schon einmal schaffte). schaft und fünf GC Spielerinnen im 7er- Im Training fokussierte Cam Storay, der Rugby zum Erfolg des Schweizer Teams in neue Coach, auf ein angriffsorientiertes Der Schwung aus der letzten Saison konnte der höchsten europäischen Stärkeklasse Rugby und den Aufbau von viel Vertrauen, in die neue Saison (2013/14) mitgenommen beitragen. Dazu gehören auch die beim sowohl in die eigenen Fähigkeiten wie auch werden, bei Halbzeit der Meisterschaft, im Erringen des 6. Rangs der letzten EM ge- in diejenigen der Mitspieler. Die Früchte November, steht das GC Team mit grossem zeigten Leistungen. dieses Ansatzes waren schnell sichtbar, Vorsprung auf dem ersten Tabellenrang. Siege zu Saisonbeginn gegen Genf und vor Inspiriert durch die Leistungen der jünge- der Winterpause gegen Lausanne und Basel Es ist zu hoffen, dass die deutlichen Ver- ren Generation konnten auch die Vetera- halfen, dieses Selbstvertrauen zu bestäti- besserungen der Leistung und der Resul- nen (die «Springcows») und Senioren (die gen und zu verstärken. tate der ersten Mannschaft sich rasch «Swiss Gnomes») am European Golden auch auf die zweite Mannschaft auswirken. Oldies Festival in Prag mit Leistungen auf- Im Frühling konnte die erste Mannschaft Leider musste diese am Ende der Saison warten. Die «Springcows» sogar mit guten nochmals einen Gang zulegen, und eine 2012/13 von der NLB in die NLC absteigen. Leistungen auf dem Spielfeld. Eine äusserst ­Serie von Siegen brachte den 5. Platz in Die ersten Resultate der Saison 2013/14 erfolgreiche Tour in allen drei Halbzeiten. der Meisterschaft und somit die Qualifi- deuten jedenfalls darauf hin, dass dieser kation für die Play-offs. Diese begannen Neustart mit einem neuen Trainer auch Die Junioren der GC Rugby Academy zeig- mit einem Sieg gegen Cern-Meyrin, an- hier geglückt ist. Nach acht Spielen ist das ten während der gesamten Saison, dass sie schliessend war jedoch nach einer knap- Team mit sieben Siegen auf dem 2. Rang sich nicht die Erwachsenen als Vorbild neh- pen Niederlage­ Endstation gegen den nach­ und hat mit Abstand die beste Verteidigung men müssen. An verschiedenen Turnieren maligen Meister aus Hermance. der Liga. bewiesen die Teams (von U6 bis U16), dass in Zürich Spieler und ein Teamgeist heran- Die Niederlage in den Play-offs war natür­ Bei den Damen konnte die lange Reihe er- wachsen, die das Potenzial haben, Rugby in lich enttäuschend, die Entschädi­gung folgreicher Saisons fortgesetzt werden. Am der Schweiz in den nächsten Jahren positiv im Schweizer Cup dafür umso schöner: Ende der Meisterschaft belegte das Team zu prägen. Inserate | 162

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Winner of the 2013 – a successful year

 After the year 2012, which was in some Disappointing as this was, consolation in However, it is at the international level aspects not entirely convincing, the ­Rugby the form of the Swiss Cup was to follow. where the GC ladies have truly shone. ­Section can look back at a successful ­Zurich reached the final thanks to an ex- The women’s team has supplied no fewer 2013. The win of the Swiss Cup was defini- citing and entertaining brand of rugby, than 12 players to the Swiss Women’s tely a highlight. scoring tries for fun. In a thrilling rematch National Team and 5 players to the Sevens of the league semi-final, Zurich triumph- National Team. The 2011/12 season was one of the toughest ed over Hermance to cap a remarkable on record for the GC Rugby Section. The season and a stunning reversal in fortune. While representing their country members 1st XV finished th8 in the league and missed of the GC Rugby Section have consoli­ out on the playoffs for the first time in As the current season reaches its midway dated the National Team’s position in the years. Expectations were justifiably low point Zurich currently sit 10 pts clear at the IRB Division A­ ­and placed 6th at the recent going into the new season, particularly top of the table having scored an incredible European Championship. with a new coach and new faces in key po- 36 tries in 9 games. sitions. The Rugby Section steeled itself for Inspired by the exploits of the younger ge- a year of transition in 2012/13. One can hope that the improvement and re- neration, GC Rugby’s Old Boys, the “Spring- sults of the first team also have a positive cows” and the “Swiss Gnomes”, departed Incoming coach, Cameron Storay, placed influence on the second team. Unfortunate- for the European Golden Oldies Rugby Fes- the emphasis firmly on attacking, running ly, the team got relegated at the end of the tival in Prague with an unparalleled com- rugby and “belief” in one’s own ability 2012/13 season to the National League C. mitment to playing beautiful rugby and im- and that of ones teammates. The results The first results of the 2013/14 season in- bibing large quantities of Czech beverages. were felt immediately and a drubbing of dicate that this “restart” with a new coach The “Springcows” successfully negotiated peren­nial powerhouse Geneva in the ope- has been successful, the team has start- their group and were competitive through- ning game of the season exemplified that. ed the season with seven wins from eight out the tournament. Most were in agree- Subsequent victories against Lausanne and matches and is in the second place in the ment that it was a hugely successful tour, Basel also helped to stoke the fires of be- league with by far the best defense. and even when the team was the losing end lief running through the team. they were sure to win the party. GC Rugby Section’s ladies team has a long After the winter break, Zurich switched history of success both domestically and Once again, the academy has proven that up a gear and went on a winning streak in terms of Swiss National Team represen- they do not need to look up to the results that saw them climb to 5th in the table and tation. of the adults. The teams (from under –6 to secure­ a playoff place. A gritty win on the under –16) have shown in various tourna- road against CMSG in the league quarterfi- The 2012/13 season was not different with ments that Zurich is home to a generation nals was followed by a narrow loss to even- Zurich narrowly pipped for second place by of players with the potential to by a major tual winners Hermance. Bern on points difference. ­Go­ing into the influence in Swiss rugby for years. current season, the ladies’ good form has continued, and they have already­ beaten Bern and drawn away against ­rivals Luzern. SOLIDE LE I T N SOLIDE

LE T NGSpielszene aus GC gegen Luzern. Sektionen | Basketball | 166

2011 war der Jahresbericht mit «turbulent und in­ tensiv» überschrieben. Die Überschrift des letzt­ jährigen Berichts lautete dann «Neubeginn». Die­ ser Neubeginn gestaltete sich speziell für den im Sommer­ 2012 neu gewählten Vorstand ganz schön hektisch und streng.

 Zahlreiche Meetings und schier endlose Diskussionen waren nötig. Aber es hat sich gelohnt: Der Vor­ stand ist geeint, klare Strukturen werden in der Sektion etabliert, Prioritäten werden gesetzt, und die Zu­ kunft wird geplant. Manchmal braucht es eben einen Schritt zurück, bevor wieder zwei Schritte vorwärts gemacht werden können. Gestärkt geht es nun in die neue Saison 2013/14. Man darf gespannt sein.

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Damen 3: 1, 2, 3, Team!!!

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NLB BC: Alte Kanti Aarau – Grasshopper Club Zürich. Sektionen | Basketball | 167

RÜCKBLICK NLB UND NEUBEGINN IN breiten Kader wieder in die NLB aufzu- Erfahrung sammeln, bevor diese Spieler für steigen. Das neue Kader der Mannschaft die Rückrunde zur Verfügung stehen. Auch DER 1. LIGA NATIONAL ist sehr jung, das Wichtigste aber ist: Die in diesem Jahr ist für die Mannschaft und die Geprägt von einem späten Trainerwechsel Spieler sind hochmotiviert und zeichnen Coaches Bayram Yaman und ­Florian Um- und Unklarheiten über den Verbleib einiger sich durch einen guten Zusammenhalt aus. brecht das Erreichen der Conference Finals Leistungsträger im Team, startete unsere als Minimalziel gesetzt. NLB-Mannschaft in die Spielzeit 2012/13. Erfreulicherweise konnte die Mannschaft STARKE LEISTUNG DER JUNIOREN bis auf eine Ausnahme komplett in die DIE DAMEN SIND AUF KURS Meisterschaft starten und sich leistungs- Nach einem holprigem Start des U19-Inter- mässig bis zur Winterpause kontinuierlich Teams in die Saison 2012/13 fanden sich Das Damenteam des GC Basketball schaut steigern, obwohl die Tabelle ein anderes die Spieler um Captain Marco Savkovic­ im auf ein zufriedenstellendes Ergebnis in der Bild zeigte. Gegen starke Gegner spielte Laufe der Saison zunehmend besser zusam- letzten Saison zurück. Immerhin konnte das das Fanionteam stets auf hohem Niveau, men. Das Minimalziel, die Conference Finals,­ Team unter Trainer Francesco Ciari das ge- wobei es allerdings selten zu einem Sieg wurde erreicht. Der Gegner, die Mannschaft setzte Ziel, einen Platz in der ersten Rang- reichte. Schwächere Teams hingegen konn- von Swiss Central Basket,­ konnte in den listenhälfte, klar erreichen. Auch der Start ten fast immer von einer bescheidenen vorangehenden Aufeinandertreffen nicht in die neue Saison 2013/14 verlief wunsch- GC Leistung profitieren. Verletzungen und besiegt werden, so dass das GC Team als gemäss mit zwei Siegen in zwei Spielen. eine aussergewöhnlich hohe Spielerfluk- Aussenseiter ins Rennen ging. Angetrieben Das Minimalziel bleibt unverändert, aber tuation waren die Hauptgründe für das von Coach Florian ­ Umbrecht­ setzte sich mit klarer Tendenz gegen oben, zumal mit- enttäuschende Ergebnis. Dennoch startete die Mannschaft nach starken Leistungen im telfristig der Aufstieg in die 2. Liga ange- das Team motiviert und selbstbewusst in Hin- und Rückspiel jedoch verdient durch. strebt wird. Nach wie vor erfreuen sich die den zweiten Teil der Meisterschaft. Umso Im Viertelfinal der Schweizer Meisterschaft­ Damen vieler Neuzugänge. Damit rückt das grösser war die Enttäuschung am Ende der trafen die GC Junioren auf den Sieger der Ziel näher, in den nächsten Jahren ein zwei- Spielzeit, als festgestellt werden musste, Westgruppe, Pully ­ Basket. ­Obwohl die tes Team aufzubauen, das dereinst auch die dass das Saisonziel (Erreichen der Play- jungen Grasshopper ­ihre stärkste­­ Saison­ Meisterschaft bestreiten soll. Neu werden offs) nicht realisiert werden konnte. Ken- leistung boten, reichte es nicht für eine zwei Trainingstermine durchgeführt, von ner der Liga waren sich einig: Auf dem Sen­sation. Vor heimischem Publikum­ schlug denen einer speziell für Neuzugängerinnen Papier hätte diese Mannschaft unter den nach ­einem attraktiven, mit Highlights ausgelegt ist. Die Spielerinnen kommen ersten fünf abschneiden müssen. ­ge­spickten Hinspiel eine 48:55-­Niederlage aus Zürich und Umgebung, aber auch aus zu ­Buche, die im Rückspiel nicht korrigiert Deutschland, den USA, Italien, Rumänien, Aufgrund zahlreicher Abgänge und finan­ werden konnte (57:65). China und der Türkei. Der Zusammenhalt zieller Engpässe hat sich die Vereinsfüh- geht über Sprachgrenzen hinaus. So sind rung entschieden, die Saison 2013/14 mit In der neuen Saison 2013/14 werden die die Spielerinnen nicht nur im Training ak- den Herren 1 in der 1. Liga National (1. LN) jungen Talente (Jahrgänge 96/97) der CBSZ tiv, sondern auch bei Barbecues, House­ zu spielen. Fortan soll noch stärker auf die U19-Inter-Vorrunde bestreiten, um wert­ warmings und Halloween. den eigenen Nachwuchs gesetzt werden, volle Spielpraxis zu erhalten. Der 95er Jahr- mit dem Ziel, in ein paar Jahren mit einem gang hingegen kann bei den Herrenteams Inserate | 168

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Geschafft! Meistertitel 4. Liga durch die Herren 3.

DIE HERREN 3 WERDEN MEISTER! konnte man mit einem Sieg gegen den verabschieden.­ Dort soll sich das Team mög- Tabel­lenvorletzten alles klarmachen. Aber lichst schnell an das neue Spielniveau an- Dem neuen Trainer der Herren 3, David ebendieses Spiel wurde zum absoluten passen und eine ausgeglichene Saison spie- Broadbent, gelang es in seiner ersten Krimi: Der Sieger musste in der Overtime len, getreu dem Motto: «We came to stay.» Spielzeit auf Anhieb, das Team zum erhoff- ermittelt werden. Coach Broadbent zog ten und prognostizierten Meistertitel der alle Register: Ein letztes Mal schickte er Mit dem Ziel Top 3 startete das Team der 4. Liga zu führen. Die Saison wurde mit zwei seine Spieler mit einer flammenden Rede Herren 2 mit einer Niederlage in die Saison Siegen gestartet, womit sich das Team auf und klaren Anweisungen aufs Spielfeld. Das 2012/13, konnte sich dann aber mit sechs gutem Weg befand, im fünften Anlauf nach Spiel durfte auf keinen Fall aus der Hand Siegen in den folgenden acht Spielen wie- Gründung der Mannschaft die beste Spiel- gegeben werden. Schliesslich braucht, wer der auf Kurs bringen. Verletzungspech so- zeit zu bestreiten. Nach einer unglück- Champion werden will, auch das Herz eines wie ein leider wenig konstanter Auftritt in lichen Niederlage zum Rückrundenstart Champions. In den folgenden fünf Minuten der Rückrunde verhinderten ein besseres kam der Tabellenführer in die heimische gestanden die Grasshopper ihrem Gegner Abschneiden, und so schlugen gegen jedes Halle. Die Ausgangslage war einfach: Der keinen einzigen Punkt mehr zu, worauf mit Team je ein Sieg und eine Niederlage zu Sieger der Partie würde als Favorit auf die der Schlusssirene Jubel ausbrach und sich ­Buche. Einzige Ausnahme war eine perfekte Meisterschaft in die letzten Saisonspiele grössere Erleichterung verbreitete. Das Bilanz gegen den Meister Opfikon, was das gehen. Mit einer absolut eindrucksvollen Team war am Ziel und durfte sich zu Recht Potenzial der Mannschaft zeigt. Das Team Leistung und dem besten Spiel seit Be- über eine überzeugende Saison und den beendete die Saison punktgleich mit dem stehen der Mannschaft wurde der Gegner Meistertitel freuen. Zweitplatzierten (durch einen schlechteren mit 43 Punkten Vorsprung vom Spielfeld direkten Vergleich) auf dem 3. Rang. Trotz gefegt. Damit hatten sich die Herren­ 3 Nach einer kurzen Pause und intensiver einigen personellen Veränderungen soll die aufgrund des klar besseren direkten Ver- Trainingsvorbereitung wurde auch die Auf- Mannschaft um Spielertrainer Dario Varkas gleichs an die Tabellenspitze gespielt. stiegsrunde ohne Niederlage absolviert, auch in der kommenden Saison wieder Auch das letzte Saisonspiel wurde mit und das Team konnte sich als Aufsteiger ­einen vorderen Tabellenplatz belegen. entsprechender Motivation und grossem mit Vorfreude auf die kommende Regio- Selbstvertrauen angegangen, schliesslich nalsaison der 3. Liga in die Sommer­ ­pause Sektionen | Resultatspiegel | 170

RESULTATSPIEGEL

Erwähnt sind alle Einzelsportler und Teams, die in nationalen, internationalen­ Wettbewerben und bedeutenden Events mindestens eine Rangierung­­ unter den ersten drei erreicht haben.

FUSSBALL Doppelvierer, 3. Rang Einer U17, 1. Rang (Emile Merkt/François Gallot/ (Joshua Meyer) HERREN Valentin Fankhauser/Fiorin Rüedi) Vierer-ohne U17, 1. Rang Schweizer Cup, Cupsieger (Nelis Eggen/Valentin Künzli/ JUNIOREN, SCHWEIZER MEISTERSCHAFT Nicolas Kamber/Benjamin Hofer) JUNIOREN Einer, Schweizer-Meister Achter U17, 2. Rang U16 Juniorenspitzenfussball, 2. Platz (Jacob Blankenberger) (Joshua Meyer/Nicolas Kamber/ U15 Juniorenspitzenfussball, 1. Platz Doppelzweier, 2. Rang Daniel Wiele/Emmanuel Küpfer/ U14 Juniorenspitzenfussball, 2. Platz (Jacob Blankenberger/ Nelis Eggen/Lorenzo Pierallini/ Alexandre von Allmen) Andreas Prenosil/Marius Merkt/ Nicolau Lutz (Stm). Einer Masters C, 1. Rang RUDERN CRITÉRIUM NATIONAL (Michael Benn) HERREN, SCHWEIZER MEISTERSCHAFT Doppelvierer U15, 2. Rang Zweier-Ohne, Schweizer-Meister (Simon Illitz/Cédric Egli/ (Emile Merkt/Fiorin Rüedi) Severin Arendt /Fabio Anastasia) Sektionen | Resultatspiegel | 171

TENNIS GCK/ZSC Lions Novizen Elite GC V Schweizer-Meister 2. Liga Gruppe D, 2. Platz SCHWEIZER MEISTERSCHAFT AKTIVE ZSC Lions Mini Top Henri Laaksonen, Schweizer-Meister 3. Rang ZSC Lions Moskito A UNIHOCKEY SCHWEIZER MEISTERSCHAFT 65 + 2. Rang Andràs Szöcsik, Schweizer-Meister HERREN Meisterschaft NLA, 3. Rang INTERCLUB HERREN HANDBALL (Play-off -Halbfinal) Schweizer-Meister 65 + GC Team, Schweizer-Meister JUNIOREN KNABEN DAMEN U13, Schweizer-Meister 2. Liga, Gruppensieger U19, Vize-Schweizer-Meister LANDHOCKEY U17, Vize-Schweizer-Meister JUNIOREN U15, Vize-Schweizer-Meister Meisterschaft U21 A, 2. Rang HERREN (Play-off-Final) Herren 2, Aufstieg in die NLB, Halle JUNIOREN MÄDCHEN Senioren, Schweizer-Meister, Halle + Feld FU 17, Vize-Schweizer-Meister FU 19, Bronzemedaille RUGBY JUNIOREN U17, 2. Rang Challenge, Halle HERREN U17, 3. Rang Challenge, Feld CURLING Schweizer Cup, Cupsieger U14, 3. Rang Elite, Feld U11, 2. Rang Challenge, Halle HERREN DAMEN Claudio Pätz, Meisterschaft NLA, 3. Rang Schweizer-Meister Team Adelboden R + B EISHOCKEY DAMEN BASKETBALL HERREN Marlene Albrecht, Meisterschaft NLA Schweizer-Meister Team Aarau HERREN ZSC Lions, Play-off-Halbfinal Meisterschaft 4. Liga GC Herren 3 Meister FRAUEN LKA SQUASH ZSC Lions, Schweizer-Meister HERREN JUNIOREN GC I GCK/ZSC Lions Junioren Elite A Schweizer Meisterschaft NLA Schweizer-Meister Vizemeister Impressum und Quellennachweise | 172

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