25 JAHRE STUDIENGANG KONSERVIERUNG UND RESTAURIERUNG 25 JAHRE STUDIENGANG KONSERVIERUNG UND RESTAURIERUNG

Inhalt 4 Grußworte

6 Geschichte des Studiengangs

12 Der Studiengang Konservierung und Restaurierung

14 Studienrichtungen

22 Naturwissenschaften und Gestaltung

24 Fachexkursionen

26 InterFlex-Projekte

28 Spezielle Kurse und studentische Projekte

30 Wissenschafltiche Kontakte und Kooperationen

32 Forschung

34 Publikationen

36 Lehrende

39 Abschlussarbeiten

50 Danksagung & Impressum

3 GRUSSWORTE

VOM BEWAHREN: KONSERVIERUNG UND PARTNER DER DENKMALPFLEGE RESTAURIERUNG

Unser kulturelles Erbe spiegelt sich in der Ausbildung zur Konservierung Techniken in hervorragend ausgestat- „Konservieren, nicht restaurieren“: Das lässt sich an den gemeinsam könnten. Die praktische Betreuung in vielen Dingen wider, die uns um- und Restaurierung auf dem Gebiet teten Werkstätten und Laboren zur Georg Dehio hat diese Forderung vor mit dem Rathgen Forschungslabor in der Ausbildung von jungen Leuten geben, mit denen wir leben, in denen der Baudenkmalpflege, einschließlich Verfügung. In zahlreichen Exkursionen über 100 Jahren aufgestellt – und sie in der Stiftung Preußischer Kultur- als Nachwuchs für die fachliche wir leben. Unsere Kulturen und unser der musealen Bereiche. Der Studien- und Praxisprojekten im In- und Aus- wurde später oft missinterpretiert. besitz und der Stiftung der Schlösser Arbeit in der Denkmalpflege ist eine Erbe können mit einer Reihe von gang bietet vier Studienrichtungen land werden die Studierenden mit unter- Er postulierte damals, man solle und Gärten in Berlin-Brandenburg wichtige Investition in die Zukunft Fußabdrücken verglichen werden: an, die nach materialspezifischen schiedlichsten Herangehensweisen doch bitte das, was vorhanden ist, organisierten und deutschlandweit von uns allen. Sie zeigen uns, woher wir gekommen und technologischen Eigenheiten ge- und herausfordernden Gegebenheiten erhalten und pflegen (konservieren) erfolgreichen konservierungswissen- sind und in welche Richtung wir gliedert sind: Holz, Metall, Stein und vertraut. Unverzichtbar für die Qualität und nicht neu bauen bzw. wieder- schaftlichen Kolloquien ablesen. Wir beglückwünschen daher alle reisen. Es ist das Vermächtnis, das Wandmalerei. In diesen Disziplinen des Studiums waren und sind dabei herstellen (restaurieren). Das meinte 2019 konnte die dreizehnte Folge Lehrenden und Studierenden des wir zukünftigen Generationen nicht lernen unsere Studierenden den Sinn die vielen Kooperationen und Partner- damals den Komplettaufbau bzw. die dieser Tagungsreihe stattfinden Studiengangs zum 25-jährigen nur hinterlassen, sondern das es oder das Wesen eines Objektes zu schaften, die in den vergangenen freie historisierende Ergänzung nach und wir denken, dass diese Reihe Jubiläum und freuen uns schon, zu bewahren gilt. definieren und es in seiner Einzig- Jahren geschlossen wurden. zumeist unsicherer Datenlage. Heute unbedingt fortgesetzt werden muss. die nächsten Absolventinnen und artigkeit zu bewahren. benutzen wir diese Begriffe für das Absolventen in der brandenburgi- Die zeitgenössische Konservierungs- Ich möchte das 25-jährige Jubiläum Bewahren des Bestandes und die In der angewandten Forschung haben schen Denkmallandschaft kennen- und Restaurierungspraxis basiert auf Unsere Studierenden werden zum Anlass nehmen, um „Danke“ zu Verlangsamung des Verfalls (Kon- unsere beiden Institutionen unter zulernen und mit ihnen zusammen der Achtung der materiellen Integrität am Studiengang Konservierung- sagen: für höchst qualifizierte und quali- servieren) und darüber hinaus die anderem in fünf durch die Deutsche zu arbeiten – gemeinsam für die unseres Erbes und der kulturellen Restaurierung zu Spezialisten, die fizierende Ausbildung an der Schnitt- Schließung von Fehlstellen (Restau- Bundesstiftung Umwelt geförderten Erhaltung des Kunstgutes und der Werte. Es ist ein herausforderndes in der Lage sind, die materielle, stelle von Handwerk und Kunst und rieren). Den Neubau von nicht mehr Modellprojekten zur Erforschung brandenburgischen Baukultur und Berufsfeld, das hohe Ansprüche an künstlerische und historische in der Verbindung von Theorie und vorhandenen historischen Gebäuden von Putzen und Mörteln im Hinblick Denkmallandschaft! handwerkliche oder künstlerische Komplexität von Kulturgütern und Praxis. Ich danke den vielen hoch- bezeichnen wir als Rekonstruktion, auf Umweltschäden, zur Bewahrung Begabung stellt und doch verlangt, Baudenkmälern zu verstehen, ihre motivierten und kompetenten Lehrenden die – ganz im Sinne Georg Dehios – von Raseneisenstein, von glasierten Prof. Dr. Thomas Drachenberg den eigenen künstlerischen Ausdruck Bestandteile methodisch zu erfassen und Mitarbeiter*innen des Studien- keine denkmalpflegerische Aufgabe ist. Ziegeln und Terrakotten, zu Pigment- Landeskonservator der konservatorisch-restauratorischen und die erhaltenen Informationen im gangs, die über die vergangenen veränderungen und zur Entwicklung Brandenburgisches Landesamt für Arbeit vollkommen unterzuordnen. Hinblick auf die Umsetzung von Er- Jahre die Fachhochschule Wichtig für die fachliche Arbeit ist, dass modellhafter Erhaltungskonzepte bei Denkmalpflege und Archäologisches haltungsmaßnahmen wissenschaftlich zu einem Qualitätsbegriff in der Welt wir die gleiche Sprache sprechen: die umweltgeschädigten mittelalterlichen Landesmuseum Mit der engen Verknüpfung von praxis- zu bewerten. Der hohe Spezialisie- der Konservierung-Restaurierung ge- Fachleute in der denkmalpflegerischen sakralen Wandmalereien gemeinsam bezogener und wissenschaftlicher rungsgrad und die Vielzahl der zu macht haben. Dank Ihnen treten unsere Praxis und die jungen Leute, die zu gewirkt. Ausbildung ist die Fachhochschule behandelnden Objekte verleihen dem Studierenden und Absolvent*innen Fachleuten ausgebildet werden. Potsdam in der Hochschullandschaft Studium einen einzigartigen multi- den ihnen anvertrauten Objekten mit Unsere Zusammenarbeit könnte auch des Berufsfeldes Konservierung- und interdisziplinären Charakter. Wissen, Wertschätzung und heraus- Der Studiengang Konservierung und wieder auf den tradierten Stand des Restaurierung einzigartig. Seit 25 ragendem Können gegenüber. Sie alle Restaurierung an der Fachhochschule 2003 abgeschlossenen Kooperations- Jahren ist der Studiengang Kon- Die intensive Verschränkung von tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, dass in Potsdam ist der brandenburgischen vertrages gehoben werden, wenn zum servierung und Restaurierung in naturwissenschaftlicher und kunst- wertvolle Zeugnisse der Vergangen- Landesdenkmalpflege, insbesondere Beispiel die Hochschulordnung wieder den Fachbereich STADT I BAU I geschichtlicher Theorie mit objekt- heit und Gegenwart in die Zukunft der Bau- und Kunstdenkmalpflege seit Vorpraktika auch im Landesdenkmal- KULTUR eingebettet. Er steht an der orientierter Praxis ist das Allein- weitergegeben werden können. 25 Jahren seines Bestehens immer amt vorsehen würde und wir die durch Schnittstelle von Kunstgeschichte, stellungsmerkmal des Studiengangs ein verlässlicher Partner. Wir sind Personalkürzungen der letzten Jahre Wissenschaft und tiefgreifendem Konservierung-Restaurierung. Dazu Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund froh um die fachlich solide Ausbildung eingebüßte Restauratorenstelle in technischem Know-how. Sein pro- stehen unseren Studierenden vom Präsidentin der Fachhochschule und pflegen in vielen Projekten eine unserer Restaurierungswerkstatt grammatischer Schwerpunkt liegt Laser bis zum 3-D-Modell modernste Potsdam verlässliche Zusammenarbeit. wieder als Personalstelle besetzen

4 5 GESCHICHTE

Geschichte des Studiengangs Konservierung und Restaurierung

Gottfried Hauff und Steffen Laue

Der heutige Studiengang Konser- Fachschule für Werbung und Gestal- Lehrprogramm. Nach der Wende – Der FHP-Studiengang – zweiter die Kunstgeschichte. Später erweiterte vierung und Restaurierung an tung Berlin (ehemals Fachschule für inzwischen unter der Leitung von Gründungsakt sich die Gruppe der Lehrenden und der Fachhochschule Potsdam Angewandte Kunst) hatte 1976 unter Aribert Kutschmar – musste die Aus- Mit großem Einsatz richtete inzwischen der Lehrgebiete beträchtlich durch entstand aus zwei zunächst un- der Leitung von Dr. Jürgen Kandler bildungsstätte etliche Veränderungen die 1994 ernannte Gründungsbeauf- weitere Angebote von Hochschul- abhängigen Ansätzen: neben der traditionellen Ausbildung hinnehmen. Sie durchlief eine „Odys- tragte Prof. Dr. Martina Abri einen angehörigen und externen Lehr- zum Farbgestalter im Bauwesen eine see der Zugehörigkeit“ zu verschie- Diplomstudiengang für Restaurierung beauftragten. Im Jahr 1996 – mit der Der FHP-Studiengang – erster Studienrichtung „Restaurierung von denen übergeordneten Institutionen nach klassischem, international Berufung von Prof. Hans Michaelsen – Gründungsakt Architekturfassungen“ eingerichtet. sowie die „Abwanderung“ mehrerer anerkanntem Muster ein. Entschei- konnten dann auch Studierende des Im Wintersemester 1993/94, zwei Das dreijährige Studium genoss Lehrkräfte und wurde schließlich 1994 dungsintensive Zeiten für die bereits Gebiets der Konservierung und Jahre nach der Gründung der unter den wenigen Ausbildungs- als Bereich für Restaurierung in der immatrikulierten Studierenden! Einige Restaurierung von Objekten aus Fachhochschule Potsdam, richtete möglichkeiten für Restaurator*innen Denkmalpflege der Fachhochschule sattelten auf das Studium der Archi- Holz als dritte Studienrichtung ihr 2 der Fachbereich Architektur einen in der DDR einen sehr guten Ruf Potsdam angegliedert. Dies führte zu tektur um, die meisten aber machten Studium aufnehmen. Studiengang Bauerhaltung ein. Ein (der Studienabschluss wurde für alle der grotesken Situation zweier paral- den Wechsel mit. Mit unübersehbarer neuer Akteur in der Denkmalpflege Absolvent*innen bis 1990 entspre- leler Studiengänge unterschiedlicher Ungeduld erwarteten die Studierenden Die Vereinigung mit Kenntnissen aus Architektur, chend der Rechtslage nachträglich Abschlüsse in einem überlappenden den Beginn des neuen Programms. Eine anerkannte Restaurator*innen- Restaurierung und Bauhandwerk als FH-Diplom anerkannt). Ein Stamm Fachgebiet. Daher beschloss der Im Wintersemester 1995/96, mit der Ausbildungsstätte aus DDR-Zeiten als sollte ausgebildet werden, der von ca. zehn Lehrenden und einer Senat der Fachhochschule im April Berufung der Restauratoren Werner „Auslaufmodell“ auf der einen Seite Diplom-Bauerhalter. Aber gleich- fast ebenso großen Zahl von externen 1995, den Fachschulstudiengang Koch und Gottfried Hauff als Pro- und andererseits ein neugegründeter zeitig mit der Aufnahme der ersten Lehrenden bestritt ein vielseitiges bis 1997 auslaufen zu lassen. fessoren für die Studienrichtungen Studiengang Restaurierung mit zwei Studierenden kamen im Fachbereich Konservierung und Restaurierung „West-Professoren“ auf dem Campus auch Zweifel auf an der Gesamt- von Wandmalerei bzw. Steinkon- Pappelallee (später dann mit Prof. ausrichtung dieses Studiums und servierung nahm der Studiengang Michaelsen ein Professor aus dem der Marktakzeptanz der zukünftigen Restaurierung seinen regulären ehemaligen Osten ) – ein Abwick- Absolvent*innen. Genügten gene- Betrieb auf. Über eine wissen- lungsszenario der Nachwendezeit? ralistische, fächerübergreifende schaftliche Mitarbeiterstelle konnte Kenntnisse und Fähigkeiten ohne Corinna Nisse erste Praxisanteile Erfreulicherweise geriet das Ganze eine klassische Grundausbildung in im Studienprogramm mit initiieren – überwiegend zu einer Fusion! Ein einer der Disziplinen? Gab es genügend geeignete Werkstätten vor Ort fehlten guter Teil der Fachschul-Lehrkräfte Bedarf für diese neue Spezialisie- hierfür zunächst allerdings noch. Für konnte sich, als ab 1996 der dortige rung? Eine erneute Befragung von weitere Fächer konnten Lehrende Lehrbetrieb langsam abnahm, mit Expert*innen aus der Denkmalpflege der Studiengänge Architektur bzw. ihrem jeweiligen Fach in den Lehr- und den Restauratorenverbänden Bauingenieurwesen und Lehrbeauf- betrieb der Fachhochschule und teil- ergab ein deutliches Nein und führte tragte von außerhalb gewonnen weise in den Studiengang Restau- zu einer raschen Neuorientierung. werden. Es übernahmen als „Grün- rierung integrieren. In diesem über- dungscrew“ Prof. Dr. Martina Abri nahmen Dr. Jürgen Kandler (Bild 3) Die DDR-Vorgänger-Institution die Denkmalpflege, Prof. Axel Rahn das Fach Naturwissenschaften in der Die seit den 1950er Jahren in Potsdam, die Bauphysik, Prof. Siegfried Ast Restaurierung und die Fototechnik, im Haus Schopenhauerstraße 5-6 die Historische Tragwerkslehre und Aribert Kutschmar die Baugeschichte, 3 bestehende „Filiale“ der Berliner Baukonstruktion und Dr. Ursula Storm Wolfgang Thiel die Gestaltung und

6 7 1 GESCHICHTE

Angela Müller die Farbenlehre. Viele Werkstätten auf, wie etwa die laut rau- Etablierung einer neuen Studien- von Prof. Dr. Steffen Laue sowie der Studierende der letzten Fachschul- schende Lüftungsanlage und die nicht richtung Metallkonservierung. Im Laborleiterin Christine Fuchs. 2002 jahrgänge wollten und konnten in korrekt funktionierende Klimatisierung Sommersemester 2003 begannen die konnte zudem Roland Satlow als das Hauptstudium der Fachhochschul- in der Holzrestaurierungswerkstatt, ersten Studierenden dieses Faches neuer Gestaltungslehrer gewonnen ausbildung einsteigen und einen aber endlich waren alle Kolleg*innen unter Prof. Jörg Freitag und Werkstatt- werden. Fachhochschul-Diplomabschluss auf einem Campus vereint. leiterin Eva Laabs ihr Studium. Gleich- erhalten. Besonders wichtig für die zeitig konnte das Gebiet der Natur- Der ab 2004 mit vier Studienrichtungen, Studierenden des Studiengangs Der Ausbau des Studiengangs wissenschaften in der Konservierung fünf Professuren und insgesamt 11 Restaurierung an der FH Potsdam Zum selben Zeitpunkt, in eigentlich und Restaurierung ausgebaut werden. permanenten Mitarbeiter*innen (davon war aber vor allem die Aufnahme und mageren Jahren, in denen die bran- Dies beinhaltete zwar einerseits das 3 halbe Stellen) ausgestattete Studien- Übersiedelung in die ehrwürdigen, denburgische Hochschulfinanzierung von allen bedauerte Ausscheiden des gang entwickelte sich mit neuem teilweise mit Übungsmalereien ge- eher zu stagnieren schien, gaben bisherigen Naturwissenschaftlers Schwung weiter. In den folgenden schmückten Werkstatt- und Laborräume die Fachhochschulleitung und das Dr. J. Kandler in den Ruhestand, Jahren konnten die Werkstätten und der Fachschule in der Schopenhauer- Ministerium für Wissenschaft, For- andererseits aber dann die not- Labore sukzessive mit Analysegeräten straße (Bild 1), bei der uns Herr schung und Kultur dem Studiengang wendige und erfreuliche Neugestal- ausgestattet werden, die größtenteils Dr. J. Kandler besonders unterstützte. Restaurierung den Zuschlag zur tung der Stelle und die Berufung mithilfe von Drittmittelanträgen Hier – endlich! – fanden die Werkstatt- praxis sowie die naturwissenschaft- lichen Mess- und Laborübungen des Fachhochschulstudiums eine erste 4 Heimat. Und hier nahmen die für jede einzelne Studienrichtung zuständigen Werkstattleiter*innen ihre Tätigkeit für die Potsdamer Restauratoren- Heimweh nach der oasenartigen auf: die Restaurator*innen Peter ausbildung. Werkstattatmosphäre des alten Kozub (Stein), Henning Schulze, Gebäudes, aber auch mit Ungeduld später Jörg Weber (Holz), Barbara Der Umzug der Werkstätten und über die heftige Durststrecke, die Schick, später Tjalda Eschebach des Labors es bis zur Funktionsfähigkeit völlig (Wandmalerei), unterstützt von Birgid Eine weitere wichtige Etappe für den neuer Räume und Einrichtungen zu Ziebell (Bild 2). Studiengang war die Zusammen- überwinden galt. Doch die Vorzüge legung und Neueinrichtung der der großzügigen und nach heutigen Ein großes Abschiedstreffen und -fest Labore und Werkstätten aller Fach- Maßstäben der Einrichtung und des von beinahe 200 ehemaligen Fach- bereiche in einem neuen Gebäude Arbeitsschutzes ausgestatteten neu- schul-Absolvent*innen und jetzigen auf dem Campus. Der mit vereinten en Räume sowie die Nähe der Werk- Diplomstudierenden sowie den Kräften (Bild 4) unternommene Um- stätten und Labore der anderen Fach- früheren und jetzigen Lehrenden im zug der Restaurierungswerkstätten bereiche ließen diesen Neuanfang Juli 1997 im Garten und Gebäude und -labore in das neue Labor- u. bald als Verbesserung und Chance Schopenhauerstraße setzte einen Werkstattgebäude (Bild 5) fand für Neues erkennen. Es kamen dann markanten Abschluss-, aber auch zum Jahreswechsel 2002/03 statt, zwar schnell neue Zweifel angesichts 5 einen deutlichen Kontinuitätsakzent zunächst mit leichten Gefühlen von einiger technischer Probleme in allen

8 9 GESCHICHTE

lichen Museen zu Berlin als zweiter Honorarprofessor zu speziellen Untersuchungsmethoden für die Studienrichtung Holz, zum Holz- schutz und zur Holzfestigung ge- wonnen werden.

2009 begann der Studiengang mit der Umstellung zum B.A./M.A.-System und änderte seinen Namen: Aus dem Studiengang Restaurierung wurde der Studiengang Konservierung und Restaurierung. Das neue Studien- system wurde 2013 erst- und 2019 6 7 8 erfolgreich reakkreditiert.

(u. a. beim Europäischen Fonds für • Präparationsstrecke mit Auflicht- Prof. Dr. Detlef Karg (langjähriger Die Gründungsprofessoren der drei Regionale Entwicklung EFRE) mikroskop zur Metallographie Landeskonservator des Brandenbur- Studienrichtungen Holz, Stein und finanziert wurden. Als besondere • Ionenchromatograph (IC) zur gischen Landesamtes für Denkmal- Wandmalerei (Bild 7) gingen 2013 Anschaffungen, die die Lehre attrak- quantitativen Analyse von Salzionen pflege) und 2016 Prof. Dr. Martina (Prof. Michaelsen), 2015 (Prof. Hauff) tiver gestalteten und die Projekt- und • FT-Infrarot-Spektroskop und Abri als Gründungsbeauftragte des und 2017 (Prof. Koch) in den Ruhe- Forschungsaktivitäten des Studien- -Mikroskop Studiengangs Restaurierung, die stand. Die Nachbesetzung verlief gangs in den darauf folgenden Jahren • Hochdruckflüssigkeitchromatograph ganz maßgeblich zur Existenz des mit Prof. Dr. Angelika Rauch (Holz), erhöhten, sind unter anderem folgende (HPLC) zur Analyse von Farbstoffen Studiengangs beigetragen hat und Prof. Dr. Jeannine Meinhardt (Stein) zu nennen: • mobile Röntgenfluoreszenz (pXRF). über viele Jahre in Lehre und Projekt- und Prof. Dr. Jan Raue (Wandmalerei) • zwei UV-VIS-Auflicht- und Pola- arbeiten den Studiengang besonders erfolgreich und lässt spannende risationsmikroskope mit Dokumen- 2005 feierte der Studiengang Res- unterstützt hat. Entwicklungen für den Studiengang tationsmöglichkeiten taurierung sein 10-jähriges Jubiläum in Zukunft erwarten. • mobile, teilweise digitale Mikroskope (Bild 6). Zu diesem Anlass wurde auf 2005 wurde Dr. Jürgen Kandler (Bild 6 • Laser für die Reinigung Initiative von Prof. Werner Koch das mit Blumen) erster Honorarprofessor Ein ganz besonderer Dank gilt allen • Klimamessgeräte und mobile Mess- erste Mal der Preis des Studiengangs des Studiengangs und unterstützte unseren Lehrbeauftragten, die uns geräte zur Registrierung (ein edler Bronzeguss) an eine Person den Studiengang in der Lehre mit über viele Jahre bei kaum angemes- von Temperatur und Feuchte- überreicht, die sich besonders für Themen zur organischen Chemie und sener Bezahlung die Treue gehalten veränderungen an Oberflächen den Studiengang Restaurierung ein- Farbmetrik. Die Urkunde wurde ihm haben. Mögen alle auch in Zukunft • Ultraschall- und Bohrwiderstands- gesetzt hat. Der erste Preisträger war im Rahmen des 10-jährigen Jubiläums unseren Studiengang unterstützen. messgeräte 2005 Prof. Dr. Helmut Knüppel (Bild 6, des Studiengangs überreicht. • Mikrotom zur Herstellung von im Vordergrund), der Gründungsrektor Darauf stoßen wir an! Dünnschnitten für die Holzarten- der Fachhochschule Potsdam. Als 2007 konnte Dr. Unger (Bild 8) vom bestimmung Preisträger*innen folgten ihm 2010 Rathgen-Forschungslabor der Staat-

10 11 STRUKTUR

Der Studiengang Konservierung und Restaurierung

W a nd in m te a S le re i

Die Fachhochschule Potsdam bietet im Studiengang Konservierung methodik, vertiefenden Themen der kulturellen Erbe befähigt die Absol- und Restaurierung vier Vertiefungsrichtungen an, die nach material- Denkmalpflege, künstlerischen Ge- vent*innen zum zivilgesellschaftlichen spezifischen und technologischen Eigenheiten gegliedert sind in: staltungsformen und Imitations- wie Engagement und trägt zur Persön- auch Dokumentstionstechniken, lichkeitsbildung entscheidend bei. • Konservierung und Restaurierung – Holz Kunst- und Restaurierungsgeschichte. Die Erhaltung des kulturellen Erbes • Konservierung und Restaurierung – Metall Eine Reihe von Lehrveranstaltungen gehört zu den zentralen Anliegen • Konservierung und Restaurierung – Stein wie z. B. Denkmalpflege und Bau- unserer Gesellschaft. Durch die

• Konservierung und Restaurierung – Wandmalerei physik findet fächerübergreifend mit Arbeit an unersetzlichen Originalen

M Studierenden der Architektur und und die im Studium geforderte und

e

z l

t

o a

l

H l des Bauingenieurwesens statt. Inter- geförderte Auseinandersetzung mit disziplinäre Sichtweisen und die Geschichte und Tradition werden die Fähigkeit zur Zusammenarbeit in Studierenden zu eigenständigem und der späteren Praxis werden dadurch gewissenhaftem Handeln angeleitet. gefördert. Der ganzheitliche Ansatz des Curricu- Der programmatische Schwerpunkt Außer dem fachtheoretischen Lehr- und in der Kunstgeschichte vermittelt lums zielt auf die Wahrnehmung der der Studiengänge Konservierung und angebot wird besonderer Wert auf die werden. In Wahlmodulen haben die Im Masterstudium beginnen jährlich besonderen Verantwortung, der sich Restaurierung B.A. und M.A. liegt Praxis mit Objekt- und Forschungs- Studierenden die Möglichkeit, auch bis zu 15 Studierende. Hier erweitern Restaurator*innen bei der Erhaltung in der Ausbildung zur Konservierung arbeit gelegt. Das Studienprogramm die anderen Vertiefungsrichtungen und vertiefen sie ihre Kenntnisse, unseres kulturellen Erbes stellen und Restaurierung auf dem Gebiet setzt sich in der Hauptsache aus den des Studiums und so die komplexen Kompetenzen und Fähigkeiten im müssen. der Baudenkmalpflege, schließt Fächern der Konservierungs- und Zusammenhänge in der Baudenkmal- eigenen Spezialgebiet und in über- aber auch den musealen Bereich Restaurierungswissenschaften, der pflege kennenzulernen. Dieser Grund- greifenden Wissenschaftsgebieten, mit ein. Der direkte Kontakt zu den Geistes- und Naturwissenschaften so- stock wird durch die interdisziplinäre insbesondere in der Baudenkmal- Baufachberufen Architektur und wie der künstlerischen Gestaltung und Zuarbeit der Baufachberufe Architektur pflege in Kooperation mit dem M.A.- Bauingenieurwesen der Hochschule, den angewandten historischen bzw. und Städtebau sowie Bauingenieur- Studiengang Bauerhaltung des Fach- der Bezug zu den umgebenden konservatorisch-restauratorischen wesen in Form von Themen aus den bereichs 3 (Bauingenieurwesen). Baudenkmalen, Bau- und Kunst- Arbeitstechniken zusammen. Bereichen Baugeschichte ebenso Die Absolvent*innen sind in der Lage, werken sowie Museen der reichen wie die Geschichte und Methodik der eigenverantwortlich selbstständig Kulturlandschaft Brandenburgs Das Bachelorstudium (7 Semester) Denkmalpflege angereichert. Das komplexe Aufgaben zu lösen, syste- und Berlins bilden dafür optimale und das konsekutive Masterstudium vierte Semester erfolgt als Praxis- matisch unbekannte Wissensgebiete Rahmenbedingungen. Hierbei leisten (3 Semester) bilden zwei aufeinander semester in externen Institutionen und und planerische Konzepte zu erarbeiten die engen Kooperationen mit der abgestimmte Einheiten. Das Master- Werkstätten des In- und Auslandes sowie eigene Forschungstätigkeiten Stiftung Preußische Schlösser und studium kann selbstverständlich auch und bietet die Möglichkeit, erworbenes zu entwickeln und umzusetzen. Gärten Berlin Brandenburg, mit dem von Studierenden anderer Hoch- Wissen praxisnah und kritisch zu Sie werden so auf die Erfodernisse Brandenburgischen Landesamt schulen aufgenommen werden. Jedes überprüfen. Im fortgeschrittenen der restauratorischen Arbeit in frei- für Denkmalpflege und Archäologi- Jahr beginnen ca. 28 Studierende Bachelor-Studium setzt die Vertiefung beruflicher Tätigkeit, in der Planung schen Landesmuseum und den mit dem Bachelor-Studium, in dem in der Spezialisierungsrichtungen in sowie im öffentlichen Dienst optimal Staatlichen Museen zu Berlin – den ersten Semestern die wichtigsten Theorie und Praxis ein, begleitet von vorbereitet. Die Auseinandersetzung Stiftung Preußischer Kulturbesitz Grundlagen der gewählten Material- einem ausgewogenen Angebot natur- der Studierenden mit Denkmälern, einen entscheidenden Beitrag. richtung, in den Naturwissenschaften wissenschaftlicher Untersuchungs- dem Denkmalschutz und unserem

12 13 STUDIENRICHTUNGEN

Holz

Angelika Rauch und Jörg Weber

2

Die Konservierung und Restaurierung der kunstwissenschaftlichen Recherche moderne Maschinen und Materialien jedes einzelnen Objektes ist eine Her- an den historischen Objekten werden für unsere Anwendungszwecke ausforderung. In der Fachrichtung Holz die ersten Semester vor allem mit geeignet sein können und den An- kann man mit allem zu tun haben – analytischem Sehen, Dokumentieren, forderungen an eine nachhaltige vom geschnitzten Kirschkern bis hin der Beschäftigung mit Schadens- und schonende Konservierung und zum Dachstuhl einer Kirche. Die Ob- ursachen und der Entwicklung eines Restaurierung genügen. jekte bestehen aus den unterschied- Behandlungskonzeptes verbracht. lichsten Holzarten in Kombination mit Das Berufsbild Holzrestaurator*in ist einer Vielzahl organischer und anorga- Nach einem einsemestrigen Fach- sehr vielgestaltig. Dies bilden wir in nischer Materialien, wie z. B. Elfenbein, praktikum folgt dann die praktische unserem Lehrkonzept ab, versuchen Geweih, Horn, Schildpatt, Perlmutter Ausführung der vorgeschlagenen aber auch den individuellen Schwer- etc. Für die Studierenden und beruflich Maßnahmen. Jetzt können Materialien punkten der Studierenden Rechnung Aktiven bedeutet dies, nicht nur über erprobt und Restaurierungstechniken zu tragen. Während im Bachelor- Holz-Fachwissen zu verfügen, sondern entwickelt werden. studium hauptsächlich mobiles über den Tellerrand zu schauen und hölzernes Kulturgut restauriert wird, sich mit anderen Restaurierungs- und Für die Herstellung unserer Objekte bildet die Untersuchung baugebun- Fachdisziplinen auszutauschen. sind viele Gewerke verantwortlich. dener Ausstattungen zur Erstellung Viele der historischen Techniken denkmalpflegerischer Konzepte einen Während des siebensemestrigen spielen in den heutigen Berufsbildern Schwerpunkt im Masterstudium. Bachelor- und daran anschließenden keine Rolle mehr. Mithilfe von Quellen- dreisemestrigen Masterstudiums wird kunde und empirischer Forschung Nicht nur hier spielen unsere Ko- eine grundlegende Arbeitsmethodik versuchen wir, die traditionellen operationspartner*innen in Museen 3 4 erlernt, ein Gerüst, das es ermög- Herstellungsprozesse zu ergründen und Stiftungen eine große Rolle. Sie lichen soll, mit den vielgestaltigen und zu tradieren. ermöglichen unseren Studierenden Objekten umzugehen und sie erfolg- das Lernen an herausragenden reich zu bearbeiten. Neben der natur- Daneben muss aber auch immer historischen Objekten und in Welt- wissenschaftlichen Untersuchung und wieder geprüft werden, inwieweit kulturerbestätten.

Bild 1: Besprechung am Objekt Bild 2: Restaurierungsarbeiten in der Werkstatt an einem Dresdner Bieder- meiertisch Bild 3: Holzartenbestimmung am Mikroskop Bild 4: Bachelorforschung am Korpus einer E-Gitarre Bild 5: Denkmalpflege-Modul im 1 Studium: Arbeiten in St. Nikolai in Stralsund

14 15 5 STUDIENRICHTUNGEN

Metall

Jörg Freitag und Eva Laabs

Die Studienrichtung Metall wurde im die sich als Ausstattung oder als Wintersemester 2002/03 an der FH;P Sammlungsgegenstände in Innen- eingerichtet. Mit dieser europaweit ein- räumen von Museen, Kirchen oder maligen Studienrichtung erweiterte Schlössern befinden. man das Materialspektrum des Studien- gangs wesentlich. Die Vielfalt historischer Originale reicht dabei von farbig eloxiertem Da Planung und Bau des Labor- und Aluminium über Möbel aus Eisen- Werkstattgebäudes zu diesem Zeit- kunstguss, Galvanoplastiken aus punkt bereits abgeschlossen waren, Kupfer, Plastiken aus Blei, Bronze, hatte die Studienrichtung jahrelang Zinn oder Zink bis zu feinsten Gold- mit Raumproblemen zu kämpfen. und Silberschmiedearbeiten sowie Die Bearbeitung kleinerer Objekte kunsthandwerklichen Objekten in und Laborarbeiten fanden in proviso- Materialkombinationen mit Holz, Glas, rischen Räumen statt. Großobjekte Stein, Porzellan, Textil oder Leder. wurden in der „Panzerhalle“, einer alten Fahrzeughalle bearbeitet. Moderne Behandlungsmethoden sind ebenso Bestandteil der fachtheoreti- Nach mehreren verworfenen Werk- schen Ausbildung wie das Wissen um stattplanungen wurde im November historische Materialien und Techniken. 2013 mit dem Bau der neuen Werk- Ergänzt wird die Ausbildung durch statt begonnen, die wir im Dezember praktische Arbeiten in den Restaurie- 2014 beziehen konnten. rungswerkstätten und Laboren. aus Metall hat sich die Studien- Nun stehen zwei Laborräume, ein Im Rahmen des Studiums werden richtung bereits über viele Jahre be- Dokumentationsraum, drei Werkstatt- auch Forschungsarbeiten durch- sonders intensiv auseinandergesetzt. räume und eine Schmiede für die geführt. Mit verschiedenen Projekt- Bei Arbeitsexkursionen wurden in Projektarbeiten zur Verfügung. partnern wurden beispielsweise Merseburg, Zeitz und Zerbst Prunk- Korrosionsschutzmaßnahmen für särge erstmalig dokumentiert, um In Theorie und Praxis setzen sich die verkupferte Zinkgussobjekte unter- Restaurierungen vorzubereiten. Studierenden mit Metallobjekten aus sucht sowie Hybrid-Polymerschäume dem Bereich der Baudenkmalpflege zur Montage und Stabilisierung Wen der Umgang mit Kunstwerken sowie aus musealen Sammlungen fragiler Objekte entwickelt. Diese und Denkmälern aus Metall begeistert, auseinander. werden bei Restaurierungsarbeiten wer gleichzeitig Spaß an anspruchs- von Galvanoplastiken und Prunk- voller Kopf- und Handarbeit und Bronzedenkmale oder Bauteile aus särgen aus Zinn verwendet. naturwissenschaftliches Interesse Schmiede- und Gusseisen im Freien hat, ist richtig beim Studium der sind ebenso zentraler Bestandteil Mit einigen Themen wie Galvano- Konservierung und Restaurierung der Ausbildung wie Metallobjekte, plastik, Zinkguss und Prunksärgen von Metall.

16 17 STUDIENRICHTUNGEN

Stein

Jeannine Meinhardt und Katja Schmeikal

2

Die Studienrichtung Stein war von durch externe Spezialisten erfolgt, petrophysikalischer Tests durch die Anfang an fester Bestandteil der eine wesentliche Rolle. Studierenden. Ausbildung im Studiengang Konser- vierung und Restaurierung an der Eine tragende Säule der Ausbildung Bild 1: Die Betonplastik „Rangelnde Fachhochschule Potsdam. Etabliert sind die Praxisobjekte der zahlreichen Panther“ von Dietrich Rhode (1972) aus von Prof. Gottfried Hauff und Peter Kooperationspartner, die sowohl in Brandenburg (Havel) wurde im Rahmen Kozub als Werkstattleiter, wird die Berlin-Brandenburg als auch in der eines studentischen Projekts restauriert. Ausbildung in dieser bewährten bundesweiten Denkmallandschaft Tradition fortgeführt und durch As- angesiedelt sind. An diesen Objekten Bild 2: Sandsteinskulptur des Heiligen pekte ergänzt, die sich noch stärker werden konkrete konservatorische Antonius. Kooperation mit dem Bayeri- an den heutigen Anforderungen des und restauratorische Fragestellungen schen Landesamt für Denkmalpflege Berufsbildes orientieren. Im Rahmen behandelt, seminaristisch erörtert und der fachspezifischen Ausbildung diskutiert, um letztlich als Maßnahme Bild 3: Sandsteinskulptur „Friede“ aus arbeiten die Studierenden praktisch in die Praxis umgesetzt zu werden. dem Thiemanngarten in Potsdam – an verschiedensten Natur- und Kooperationsvorhaben mit der SPSG. Kunststeinen. Der Beton stellt dabei Das forschende Lernen wird in Im Rahmen eines studentischen aufgrund seiner vielseitigen Ver- der Studienrichtung sehr groß- Projekts fanden die Konservierung wendung an Denkmalobjekten des geschrieben. So sind wir Partner und Restaurierung statt. 20. Jahrhunderts ein wichtiges in zahlreichen nationalen und Element in der Ausbildung dar. Im auch internationalen Forschungs- Bild 4: Das Steinerne Album in Groß- Studium spielt ferner die Vermittlung vorhaben und Drittmittelprojekten, jena ist Gegenstand eines Forschungs- 1 3 historischer Techniken, die regel- in denen die Studierenden praxis- vorhabens bei der Deutschen Bundes- mäßig im Rahmen von Blockkursen relevante Problematiken kennen- stiftung Umwelt. Daran sind die Stu- lernen, in Seminaren diskutieren dierenden semesterübergreifend in und selbstständig bearbeiten. Darüber Seminaren, Arbeitskampagnen und hinaus werden sie so frühzeitig in Qualifikationsarbeiten beteiligt. Zur das Netzwerk der Konservierungs- Bestimmung von Verwitterungsprofilen wissenschaftler*innen eingebunden. kommt die Bohrwiderstandsmessung Die gute Ausstattung der Studien- zur Anwendung. richtung Stein hinsichtlich der Mess- technik für vornehmlich zerstörungs- Bild 5: Restaurierungsprojekt an einer freie bzw. -arme Messungen sowie Miqvot-Anlage auf dem Zionsberg in das eigene Untersuchungslabor Jerusalem, Kooperation mit dem ermöglichen die Mitarbeit in Koope- Deutschen Evangelischen Institut. Im rationsvorhaben. Zudem fördert sie Rahmen mehrerer Arbeitskampagnen die selbstständige Anwendung und mit Absolvent*innen und Studierenden Interpretation verschiedenster in der des Studienganges wird das vom Baudenkmalpflege und den Konser- Auswärtigen Amt geförderte Projekt vierungswissenschaften etablierter umgesetzt.

18 19 4 5 STUDIENRICHTUNGEN

Wandmalerei

Jan Raue und Tjalda Eschebach

Die Studienrichtung Wandmalerei Einen großen Bereich innerhalb von mit ihrem BA- und MA-Studiengang Lehre und Studium nehmen Praxis- befasst sich neben der Konservierung projekte und Praktika ein. Ein frei- und Restaurierung von Wandmalereien williges Praktikum vor Studienbeginn auch mit weiteren strukturierten und hat sich als sehr nutzlich fur die farbig gestalteten Oberflächen auf Sensibilisierung erwiesen, um direkt Putz und Mauerwerk, wie Stuck, an den kostbaren Originalen arbeiten Marmorimitationen, keramischen zu können. Oberflächen u. v. m. Unsere Arbeits- gegenstände umfassen u. a. mittel- Zahlreiche nationale und internationale alterliche Wandmalereien, stuckierte Kontakte, verbunden mit Exkursionen und gefasste Räume in barocken weiten den fachlichen und mensch- Schlössern und klassizistischen Her- lichen Horizont. Besonders positiv fur renhäusern, schablonierte Hausflure das Studienergebnis der Wandmalerei der Grunderzeit bis hin zu DDR- wirkt sich in Potsdam die Nähe zu den Mosaikfassaden. Wer sich der Wand- Studiengängen der Architektur mit malerei widmen will, muss bereit sein, ihrem Denkmalschwerpunkt und dem Reisen und Baustellenleben, mitunter Bauingenieurwesen mit der Vertiefung auch bei schlechtem Wetter, auf sich Bauerhaltung aus. Unsere Potsdamer zu nehmen. Der enge Kontakt zu den MA-Absolventen aller Fachrichtungen Menschen vor Ort, Kunst und Natur finden regelmäßig Aufnahme in die vermag dafur zu entschädigen. Ingenieurkammer und genießen dadurch Absicherung und Perspektive Das Erlernen der Freskotechnik und im Berufsleben. Hinzu kommt fur den vieler weiterer historischer Techniken Studienort die zentrale geografische gehört zum Studienprogramm, es Lage im Osten Deutschlands mit werden auch Kurse für Mosaik u. a. den zahlreichen Kunstschätzen der angeboten. Auf Basis theoretischer Wandmalerei und Architektur Bran- und praktischer Kenntnisse in den denburgs und Berlins. In Potsdam historischen Kunsttechnologien, studiert man inmitten des Weltkultur- den Methoden und Materialien der erbes, um theoretisch und praktisch Restaurierung sowie der Beiträge gut gerustet zukünftig selbst einen von Natur- und Kunstwissenschaft Beitrag zu dessen Erhaltung zu erwerben die Studierenden ihre leisten. Kompetenzen in der Konservierung und Restaurierung von Wandmalerei. Fotografie, digitale Dokumentation, die Diskussion ethischer Fragen u. a. runden die Lehrinhalte ab.

20 21 FACHRICHTUNGSÜBERGREIFENDE FÄCHER

Naturwissenschaften Gestaltung

Steffen Laue und Christine Fuchs Roland Satlow

Naturwissenschaftliche Disziplinen Darüber hinaus werden im naturwissen- Die Gestaltungslehre im Studien- wie Chemie, Physik und Geowissen- schaftlichen Labor Forschungsprojekte gang KuR vermittelt ästhetische schaften sind für die Konservierung und Dienstleistungsaufträge bearbei- und konzeptionelle Kenntnisse, die und Restaurierung von Kunst- und tet. Besondere Herausforderungen zu optischer und haptischer Sensi- Kulturgut unverzichtbare Partner. ergeben sich dabei regelmäßig aus bilisierung, formalem Verständnis, Aus diesem Grund wird den Natur- der Materialvielfalt, dem Umgang mit handwerklicher Fertigkeit und zum wissenschaften in der Potsdamer kleinsten Probemengen und gealter- Durchschauen gestalterischer Restaurator*innenausbildung ein tem Probematerial sowie schlecht ver- Prozesse führen. hoher Stellenwert beigemessen. fügbaren Referenzmaterialien. Das Programm umfasst Kurse in In Vorlesungen, Seminaren, Labor- Das Labor arbeitet gut vernetzt mit Zeichnen, Malerei und Plastik; hinzu praktika, Projekt- und Forschungs- nationalen und internationalen Fach- kommen als Wahlfächer Fresko- und arbeiten lernen die Studierenden laboren zusammen. In der Region Sgraffitotechniken sowie Abformen strukturierte Herangehensweisen Brandenburg/Berlin sind insbesondere und Imitationstechniken (Stuck- und moderne Untersuchungs- das Naturwissenschaftliche Labor der marmor und Holzimitationsmalerei). möglichkeiten naturwissenschaft- SPSG, die Universität Potsdam und einleuchtend mit Logik, Maß und licher Disziplinen kennen und üben (Institut für Geowissenschaften), das Das Grundlagenstudium beginnt mit folglich Ökonomie zu realisieren. Das die Auswertung und Interpretation Rathgen-Forschungslabor sowie das dem Zeichnen – einer Disziplin, die Sehen, die Aufmerksamkeit und die von Analysedaten im Kontext Naturwissenschaftliche Labor des so alt ist wie die Zivilisation selbst. Zuwendung werden intensiviert durch konservatorisch-restauratorischer Studiengangs Restaurierung/Grabungs- Zeichnen steht im Dienste einer plastisches Erarbeiten von Natur- Fragestellungen. technik der HTW Berlin zu nennen. grundlegenden Bildung; es dient der formen und zweidimensionalen histo- Schulung des Urteils, der Beobach- rischen Vorlagen. Der freie Umgang tungsgabe und der Kommunikations- mit dem Material und den variablen fähigkeit. Während bei den Zeichen- Prozeduren seiner Behandlung bringt übungen asketisch auf Variationen das Wesentliche zur Anschauung. des Materials verzichtet wird, bringt Abformtechniken in Hart- oder Weich- das Studium der Möglichkeiten der form bereichern die Skala technischer Malerei in dieser Hinsicht reiche Ab- Lerninhalte. wechslung. Bei der Untersuchung der Techniken alter Meister zeigen sich Der Schwerpunkt all dieser Übungen die Vorzüge und die Grenzen moder- liegt darin, sich die Möglichkeiten und ner Mittel. Einerseits werden Farben Gesetzmäßigkeiten künstlerischen erfunden, differenziert oder nach- Gestaltens anzueignen, nicht etwa empfunden, andererseits werden sie authentische Kunstwerke zu schaffen. systematisch aufgebaut bis hin zur Nicht zuletzt öffnet die gestalterische Kopie historischer Vorlagen. Beson- Arbeit neuronale Verbindungen, die ders die beim Zeichnen gewonnenen für das Studium, den Beruf und andere Erkenntnisse sind geeignet, Ideen Lebensbereiche den Genuss und die für das plastische Gestalten knapp Intensität steigern.

22 23 UNTERWEGS

Fachexkursionen

Die jährlich stattfindenden Fach- Gerade aber auch Exkursionen im In- In diesem Jahr wird erneut eine exkursionen sind von Anfang an ein land mit seinen reichen Beständen an Exkursion für den gesamten Studien- wichtiger Bestandteil des Curriculums, Objekten des kulturellen Erbes helfen gang angeboten, die nach Irland denn sie ermöglichen den Blick über schon im Studium, das Netzwerk der führen wird. Wie in jedem früheren die Grenzen der Hochschule hinaus. Studierenden zu bilden. Sie führten Fall wird es wieder zu Begegnungen Es finden alternierend fachspezifische unter anderem ins Ruhrgebiet, nach mit Kolleginnen und Kollegen der und -übergreifende Fahrten statt, München, Kassel (Bild 3), zum Garten- Restaurierung vor Ort kommen, viele Studierende reisen wegen reich Dessau-Wörlitz und nicht zu ver- werden für alle Fachrichtungen der reizvollen Angebote mehrfach gessen zu den Weltkulturerbestätten interessante kulturhistorisch be- mit. Die Exkursionen vermögen es und Kultureinrichtungen Berlins und deutsame Stätten, v. a. Museen, immer wieder, die Studierenden und Brandenburgs. Neben den zumeist Kirchen, Werkstätten besucht und Lehrenden in Begeisterung für die einwöchigen Exkursionen werden Ergebnisse der Konservierung und Kunst und das kulturelle Erbe an den regelmäßig auch kürzere Exkursionen Restaurierung kritisch diskutiert verschiedensten Orten innerhalb zu verschiedenen Praxispartnern unter- und oft bewundert. Nebenbei öffnen Deutschlands und Europas zu ver- nommen, um den Praxisbezug des sich die Augen für Land und Leute. einen. Ziel ist es auch, den An- Studiums zu erhöhen. Arbeitsexkur- Der kleine Ausschnitt aus der Foto- schauungsgehalt von Lehrinhalten sionen führten uns so bereits schon sammlung zeigt, dass Freude am und den Praxisbezug zu erhöhen 21 Mal (!) nach Stralsund sowie u. a. Reisen und Spaß am Feiern immer 2 und gleichzeitig das gute soziale nach Merseburg, Zerbst und Zeitz. dazugehören. Klima im Studiengang zu befördern. Viele Exkursionen, besonders der Fachrichtung Wandmalerei, führten nach Italien; Ziele waren Venedig, Florenz und Neapel mit Pompeji. Doch auch die nicht nur für die Fachrichtung Holz interessanten musealen Bestände Amsterdams, Prags, Breslaus und Wiens übten eine große Anziehung aus, genauso wie etwa die steinernen gotischen Meisterwerke Straßburgs (Bild 2) und die Denkmäler der frühen Eisen- industrie Englands. Bereits früh kamen auch Destinationen im Osten Europas hinzu, denkt man z. B. an das oberschlesische Industriegebiet und zuletzt Siebenbürgen (Bild 1) mit 1 seinen trutzigen, gleichwohl teils vom 3 Verfall bedrohten Kirchenburgen.

24 25 INTERDISZIPLINÄR

InterFlex-Projekte

Ein besonderes Merkmal der Fach- Sozialwesen, Design, Bauingenieur- bei den Studierenden und den Leh- • Ding-Geschichte(n): Einordnung von Veranstaltungen des FB 2, Stadt I hochschule Potsdam ist die Lehre im wesen, der Architektur und anderen. renden großen Anklang und führen zu „Dingen“ in ihren kunst- und kultur- Bau I Kultur, im BinnenFlex-Format InterFlex-Format. Unter gemeinsamen wichtigen inhaltlichen und methodi- historischen Kontext. KuR – Holz mit (seit 2017): Fragestellungen werden in diesen Ver- In den letzten zwei Jahren wurde im schen Synergien. FB 4, Design • Rekonstruktion: Erhalten, Fälschen anstaltungen Studiengänge zusammen- Fachbereich 2, Stadt I Bau I Kultur, • Wohn-Geschichte(n): Wohnungs- Imaginieren geführt, damit Lehrende und Studie- zusätzlich das spezielle Format Folgende Projekte wurden bisher mit situationen und Einrichtungen in • Werkzeuge des Entwerfens: rende unterschiedliche Herangehens- der BinnenFlex-Kurse entwickelt. anderen Fachbereichen und Studien- verschiedenen Epochen. KuR – Holz Zeichnen ist eine andere Art von weisen, Methoden und Denkmuster Die Studiengänge unseres Fach- gängen durchgeführt, wofür wir unseren mit FB 4, Design Sprache kennenlernen und einüben, fremde bereichs – Architektur und Städtebau, Partnern an dieser Stelle danken: • It’s not Fake, it’s Science! Wie • KunstStoff Glas: Kultur, Technologie Argumente nachzuvollziehen und sich Kulturarbeit, Urbane Zukunft sowie • Entwicklung der Datenbank Polykon kann Wissenschaft zeitgemäß ge- und Gestaltung eines Materials in andere Sichtweisen hineindenken. Konservierung und Restaurierung – zu Polymeren als Konservierungs- sellschaftlich kommuniziert werden? • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Der Studiengang hat bereits mit den finden sich zusammen, um Themen, mittel. KuR – Naturwissenschaften KuR – Stein mit FB 3, Bauingenieur- in der Restaurierung (KuR und unterschiedlichsten Partnern der FHP die allen Berührungspunkte bieten, mit FB 5, Informationswissenschaften wesen, 4, Design und 5, Informa- Kulturarbeit mit FHP-Magazin zusammengearbeitet, so mit den gemeinsam zu bearbeiten. Beide For- (http://polykon.fh-potsdam.de) tionswissenschaften. „Semikolon“) Informationswissenschaften, dem mate, Inter- und BinnenFlex finden • Digitale Sicherung und Nutzbarma- chung historischer Forschungsdaten durch den Einsatz von Datenbank- und Webtechnologien. KuR – Metall und FB 5, Informationswissenschaften • Semantische Dokumentation: Ent- wicklung eines QR-Code Systems für Konservierungsprojekte. KuR – Stein und FB 5, Informationswissen- schaften • Entwicklung einer Datenbank als Hilfestellung für die Hoffbauer- Stiftung zur Verwaltung ihres umfassenden Denkmalensembles. KuR – Wandmalerei mit FB 5, Infor- mationswissenschaften • Zerstörte Vielfalt: Bücher – Bauten – Biografien. KuR – Wandmalerei mit FB 1, Sozialwissenschaften und FB 5, Informationswissenschaften • History in Motion: Entwicklung neuer Dokumentationsformen für historische Techniken. KuR – Holz mit FB4, Interface Design und FB 5, Informationswissenschaften

26 27 CAMPUS

Fachrichtungsübergreifende Kurse und studentische Projekte

Der Campus der FHP bietet reich- lich Möglichkeiten, sich dem Selbst- studium zu widmen, sich für die Gemeinschaft zu engagieren oder einfach mal dem stressigen Studie- rendenalltag zu entkommen. Fur die Restaurator*innen zählt neben den jeweiligen Werkstätten die Bibliothek zu den wichtigsten Arbeits- räumen. Besonders aber der neue Co-Working Space im Haus 17 bietet noch zu später Stunde eine alter- 4 native Arbeitsatmosphäre.

Immer wieder finden auf dem Campus selbstorgansierte Veranstaltungen statt, wie z. B. die jährliche Werk- 1 2 schau, das Vorpraktikant*innen- Treffen (Bild 4) und die „StuKo“, eine Konferenz von Studierenden Ergänzend zum Curriculum ange- und Farbveränderungen zu beantwor- der Restaurierung aus ganz Deutsch- botene Kurse gehören eng zum ten sind. land, beide in Kooperation mit dem Studiengang. Die Palette ist vielfältig VDR. Der Campusgarten (Bild 5) und oft fachrichtungsübergreifend Heute, wo in der Denkmalpflege immer im Herzen der Fachhochschule

angelegt. So kann der restaurato- weniger in historischen Techniken quali- Potsdam ist eine Initiative von 6 rische Umgang mit Fassungen und fizierte Handwerker zur Verfügung Studierenden und Nachbarn, bei Beschichtungen auf verschiedenen stehen, wird es zunehmend wichtig, der patenschaftlich eine grune Oase Trägern – Untersuchung, Reinigung, erforderliches Wissen und Können im mit gepflegt wird. Den unangefochten Festigung und Retusche – an Praxis- Studium zu vermitteln – anders wird besten Kaffee bietet das ehren- objekten erlernt werden (Bild 1: Unter- wertvolles Kulturerbe zukünftig nicht er- amtliche Studierendencafé „Casino“ suchungen an der Triumphkreuz- halten werden können. Gegenstand (Bild 6), hier kann man sich auch gruppe im Dom zu Havelberg). Durch der Kurse sind u. a. das Mosaiksetzen an der Tischtennisplatte, dem spezialisierte Analytik wird mehr (Bild 2), das Vergolden, das Kalkbren- Billard und dem Kicker austoben Sicherheit in der oft anspruchsvollen nen (Bild 3) und Putz- und Abformtech- oder genießt abends gemeinsam Befundinterpretation gewährleistet, niken und Holzverbindungen. Dankbar mit Studierenden aller Fachbereiche bei der regelmäßig Fragen nach An- sind wir für die wertvolle Unterstützung einfach mal ein Bier und kann bei zahl und Technologie von Fassungen/ aus der Praxis, wie u. a. durch das Konzerten und Partys (Bild 7) den 3 Maßnahmen, nach Gestaltungs- Bundesdenkmalamt (Wien) mit seinem Studienstress hinter sich lassen. 5 7 absichten, nach Datierungshinweisen Team in der Kartause Mauerbach/NÖ.

28 29 VERNETZT IN LEHRE UND FORSCHUNG

Wissenschaftliche Kontakte und Kooperationen

Der Studiengang hat in den 25 Jahren Denkmalpflege und Archäologischen (European Network of Conservation Potsdam. Natürliche Partner für halb der FHP führen. Ein Beispiel Projekte in Usbekistan in Kooperation seines bisherigen Bestehens eine Landesmuseum, Landesdenkmalamt and Restoration) ergeben sich für den Forschung und Praxis in der Wand- hierfür sind die gemeinsamen Work- mit den Staatlichen Hochschulen Reihe intensiver Kontakte zu fachlich in Berlin und zu den Staatlichen Mu- Studiengang immer wieder Koopera- malerei sind die Stiftungen, die Landes- shops von Potsdamer Restaurierung für Architektur und Bauwesen in führenden Institutionen des In- und seen zu Berlin – Stiftung Preußischer tionen auf europäischer Ebene. kirchen und Landesdenkmalämter und Bauingenieurwesen mit der Taschkent und Samarkand. Grund- Auslands aufgebaut. An erster Stelle Kulturbesitz zu nennen. Erst sie er- Brandenburgs sowie u. a. der Nachbar- Technischen Universität Budapest. stein für Folgeprojekte war die erste sind die engen und äußerst frucht- möglichen unsere intensive praxis- Jede Materialrichtung hat darüber länder Berlin und Sachsen-Anhalt. Usbekisch-Deutsche Summerschool baren Kooperationen zur Stiftung nahe Ausbildung und bieten immer hinaus ihre speziellen Kooperations- Auch zu verschiedenen Institutionen im September 2007 in Samarkand Preußische Schlösser und Gärten wieder spannende Themen zum partnerschaften, die im Laufe der Zeit In den letzten Jahren konnten ins- außerhalb von Europa entstanden (Bild 2), aus der das dreijährige vom Berlin Brandenburg (Bild 1), zum interdisziplinären Austausch an. So infolge projektbezogener Arbeiten und besondere die Erasmuspartner- in den letzten beiden Jahrzehnten Auswärtigen Amt finanzierte Projekt Brandenburgischen Landesamt für sind viele gemeinsame Forschungs- persönlicher Kontakte vertieft wurden. schaften zur SUPSI (Scuola univer- fruchtbare Kooperationen. Neben „Ishrat Khane“ enstand, in dem projekte entstanden, und Aspekte des Beispielsweise bestehen im Holz- sitaria professionale della Svizzera Ägypten und Äthiopien ist aktuell mehrere Diplom- und Masterarbeiten forschenden Lehrens und Lernens bereich schon seit vielen Jahren italiana) in Lugano und der Universität u. a. Israel zu erwähnen: Die Studien- realisiert werden konnten. 2013 wurde konnten gut in das Curriculum des enge Beziehungen zu Museen, Malta (Bild 3) vertieft werden, was zu richtung Stein forscht seit drei Jahren unter der Federführung auf Potsdamer Studiengangs einfließen. Instituten und privaten Werkstätten erfolgreichen gemeinsamen Lehr- und im Rahmen eines Vorhabens des Aus- Seite durch Christiane Kaiser und Sven in Amsterdam (Rijksmuseum, Amster- Lernformaten geführt hat. Unver- wärtigen Amtes mit dem Deutschen Wallasch das Usbekisch-Deutsche Schwesterlich verbunden fühlt sich dam Museum), Dänemark, Schweden, gesslich für Studierende sind auch Evangelischen Institut (DEI) und der Zentrum für Architektur, Bauwesen der Studiengang mit weiteren bran- dem Metropolitan Museum New York, die jährlichen Mauerbacher Kalktage, Israel Antiquities Authority auf dem und Denkmalpflege gegründet, das denburgischen Hochschulen wie dem Boston Museum of Fine Arts, eine Workshopreihe des Wiener Zionsberg in Jerusalem; 2021 wird in die internationalen Beziehungen der der Universität Viadrina in Windsor Castle sowie zu einer Reihe Bundesdenkmalamts im klösterlichen Israel eine Summerschool stattfinden. Baufachbereiche nach Usbekistan (Oder) und der Universität Potsdam, weiterer Werkstätten in Großbritannien, Ambiente. Besonders erfreulich ist es, Die größten Abenteuer des Studien- vertiefte. Für die Kooperationen mit wie mehrere gemeinsame Forschungs- Irland, Neuseeland und Frankreich. Im wenn internationale Kooperationen gangs außerhalb Europas sind ge- Usbekistan gibt es nach einer Pause projekte unter Förderung der Deut- Metallbereich wird intensiver Kontakt auch zu einer engeren Vernetzung meinsam mit Architektur und Bau- seit 2019 aufgrund neuer Vereinba- schen Bundesstiftung Umwelt, DBU, zum Bergbaumuseum in Bochum, zur zwischen den Fachbereichen inner- ingenieurwesen der FHP organisierte rungen wieder eine Perspektive. belegen. Ein weiteres Format für Universität für angewandte Kunst in den studentischen Austausch sind Wien und auch zum Rijksmuseum Sommerschulen, denkt man z. B. an in Amsterdam gepflegt. Die Studien- diejenige, die mehrere Jahre lang richtung Steinkonservierung verfolgt im Schloss Oranienbaum mit der enge Kontakte zu den Material- Kulturstiftung Dessau/Wörlitz und u. a. prüfanstalten in Bremen, der Universität Amsterdam stattfand. und , zum Zentrallabor des Innerhalb der Bundesrepublik und den Bayerischen Landesamts für Denk- angrenzenden deutschsprachigen malpflege, zum Institut für Diagnostik Regionen werden traditionell Koope- und Konservierung an Denkmalen in rationen zu Hochschulen mit restau- Sachsen und Sachsen-Anhalt e. V. ratorischen Studiengängen gepflegt. und auch zu kleineren Forschungs- Im Rahmen der jährlichen Hochschul- laboren wie dem Fachlabor für treffen ist ein regelmäßiger kollegialer Konservierungsfragen in der Denk- 1 und fachlicher Austausch gewähr- malpflege von Dr. Eberhard Wendler 2 3 leistet. Als Mitglied von ENCoRE in München und zum Labor Köhler in

30 31 KONSERVIERUNGS- UND RESTAURIERUNGSWISSENSCHAFT

Forschung

Forschung in der Konservierung und kombinationen, frühindustrielle Pro- Inhibitoren neue Ansätze. Für die Restaurierung an Hochschulen hat duktionsweisen im Möbelbau sowie Restaurierung fragiler Objekte wurde an der Entwicklung des Berufs und Färbe- und Beschichtungsmaterialien. ein neues Hybridmaterial aus Epoxid- der wissenschaftlichen Profilierung Hieran schließen sich naturwissen- harzschaum und Aluminiumschaum einen zentralen Anteil. Alle Studien- schaftliche Analysen gealterter Mate- erfolgreich entwickelt und getestet. richtungen verfolgen das Ziel, mithilfe rialien an, die für das Verständnis von Ein wichtiges Thema sind auch Re- von Drittmittelanträgen Themen der Objekten unerlässlich sind. Die Be- cherchen zu historischen Fertigungs- Konservierungs- und Restaurierungs- arbeitung restaurierungstheoretischer techniken. Hier wurden Erkenntnisse wissenschaften zu vertiefen, dabei Fragestellungen und Entwicklungen zu Galvanoplastiken in ihrer frühen zusätzliches Personal zu gewinnen der frühen Neuzeit macht die Dis- Herstellungsperiode gewonnen. Diese und die Infrastruktur der Werkstätten kussion der restaurierungsethischen sind nicht nur technikhistorisch inter- und Labore zu modernisieren. Herausforderungen unserer Zeit zu essant, sie sind wichtige Grundlagen einem wichtigen Forschungsbereich. für das Verständnis von Schadens- Forschung ist in allen Materialrichtun- phänomenen und die Entwicklung von gen sehr vielgestaltig und spiegelt Forschung in der Studienrichtung Metall Konservierungsmethoden. die vielen Facetten der Fachgebiete beinhaltet sowohl die Weiterführung wider (siehe auch die Publikationsliste von Projekten zum Korrosionsschutz In der Studienrichtung Stein werden auf S. 34). Im Holzbereich liegt ein von Zink als auch Arbeiten zu neuen aktuell verschiedene Forschungs- Wandmalerei und Architekturpoly- sich die Studienrichtung mit den Putzen das große Feld der „Analytik“: Wie großer Schwerpunkt darauf, Konser- Werkstoffen. Mehrere Rückholserien themen bearbeitet, mit denen – wie chromie sind als baugebundene der klassischen sowie mit Gestaltungen kann man zerstörungsfrei bzw. -arm vierungs- und Restaurierungs- eines 1995 exponierten Freibewit- in anderen Richtungen auch – neben Medien eng mit den Forschungs- der Nachkriegs-Moderne, wie etwa mit geringsten Probemengen zu aus- materialien und -methoden sowohl terungsversuches zum Korrosions- einer finanziellen Unterstützung der schwerpunkten der Denkmalpflege den Mosaiken der DDR-Zeit; außer- sagekräftigen Ergebnissen kommen auf mobilen als auch baufesten schutz von Zink konnten inzwischen Studierenden ein wichtiger Beitrag verbunden. In der Studienrichtung dem mit bisher wenig erforschten und die Restaurator*innen bei ihrer Holzobjekten zu entwickeln und zu ausgewertet werden. Ein von der DBU zur Ausbildung der Studierenden im Wandmalerei werden technologische, Mörteladditiven. Hinzu kommen Arbeit unterstützen? testen. Ein weiteres Thema sind gefördertes Projekt zum Korrosions- Sinne des forschenden Lernens er- ethische und ästhetische Aspekte Forschungen zu den Wandmalereien historische Techniken der Herstellung schutz von verkupfertem Zinkguss zielt wird. Aktuelle DBU-Projekte sind dieser Kunstgattung und ihrer Kon- in Königsgräbern der Koguryo- Drittmittelgeber haben zu Themen der von Objekten aus Holz und Material- verfolgte mit der Verwendung von beispielsweise die nachhaltige Pflege servierung verfolgt. Themen sind u. a. Dynastie in Korea im Rahmen einer Konservierung und Restaurierung in und der Erhalt des Steinernen Albums die Polychromie der mittelalterlichen UNESCO-Mission. den letzten Jahren kaum Programme in Großjena oder die Feuchteabhän- Stadt und Oberflächen von Dorfkirchen; ausgeschrieben. Eine große Aus- gigkeit von Ultraschallmessungen Inventarisierung und Monitoring der Die Naturwissenschaften werden oft nahme dabei ist die Deutsche bei der Beurteilung von Gesteins- Wandmalerei im Nordosten Branden- zu Forschungsthemen aus den vier Bundesstiftung Umwelt (DBU), die festigkeiten. Zudem fördert das Aus- burgs (DBU-Forschungsprojekt); Fachrichtungen hinzugezogen, haben in den letzten Jahrzehnten regel- wärtige Amt ein Kooperationsvorhaben „Mittelalterbilder“ – Geschichte auch immer wieder eigene Forschungs- mäßig deutschlandweit umwelt- mit dem Deutschen Evangelischen und Funktion der Wandmalerei- bereiche, die vertieft werden. Bei- relevante Themen zu Kunst- und Institut (DEI) und der Israel Antiquities restaurierung in der Denkmalpflege spiele sind Kunststoffe als Konservie- Kulturgut gefördert hat, herzlichen Authority zur Konservierung und Res- des 19. und 20. Jh. (im Dialog mit rungs- und Restaurierungsmaterialien, Dank dafür! Von der großzügigen taurierung einer Miqvot-Anlage auf DFG-Projekt); „Das Fragment“ als organische Materialien und ihre Unterstützung der DBU konnte auch dem Gelände des protestantischen theoretisches und praktisches Alterungsprozesse (u. a. Drachen- die Fachhochschule Potsdam, nicht Friedhofs auf dem Zionsberg Problem; Oberflächen der Gründer- blutalterung), Salzkristallisationen an nur im Studiengang Konservierung in Jerusalem. zeitstadt. Traditionell beschäftigt Bauwerken, Langzeitmonitoring und und Restaurierung, profitieren.

32 33 VERÖFFENTLICHUNGEN

• Raue, J. (2013): Fassung und Feinrelief. Erforschung und Erhaltung mittelalterlicher Architekturoberflächen im Zisterzienserkloster Chorin. In: Zisterzienserkloster Chorin, Geschichte – Forschung – Denkmalpflege, Worms, 101-112 Ausgewählte Publikationen • Raue, J. (2015): Entwurf und Restaurierung. Die Charta von Venedig und die ergänzende Wiederherstellung des Neuen Museums. Österreichische Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, Heft 1/2015. • Raue, J. (2017): Mondsichelmadonna und Triptychon der Marienkirche Frankfurt (Oder). In: Erfassen, Erforschen und Erhalten – Monitoring mittelalterliche Wandmalereien, Arbeitsheft des BLDAM Nr. 47, Wernersche Verlaggesellschaft, Worms, 92-101. der letzten Jahre • Schlütter, F., Arnold, B., Joksch, U., Laue, S., Raue, J. & Ziemann, M. (2017): „...und Maria trägt einen gelben Mantel“ – Interdisziplinäre Forschung zur Pigmentumwandlung von Vivianit. In: Erfassen, Erforschen und Erhalten – Monitoring mittelalterliche Wandmalereien, Arbeitsheft des BLDAM Nr. 47, Wernersche Verlaggesellschaft, Worms, 55-64. • Jörg Weber (2013): Die historische Technik der Flammleisten. In: BLDAM (Hrsg.): Historische Techniken und Rezepte – vergessen und wiederentdeckt. Beitr. des 7. Konservierungswissenschaftl. Kolloquiums in Berlin/Brandenburg am 25. Oktober 2013 in Potsdam. Arbeitshefte des BLDAM Nr. 29, Lukas Verlag, Berlin, 14-24. • Jörg Weber & Achim Unger (2018): Experimente zur Entfernung alter Holzschutz- und Holzfestigungsmittel mit Methyl-tert-butylether (MTBE) aus ungefassten und gefassten Holzproben. In: VDR Beiträge zur Erhaltung von Kunst und Kulturgut Heft 2/2018, 60-73, Bonn 2018.

Potsdamer Beiträge zur Konservierung und Restaurierung

• Deiters, M., Raue, J. & Rückert, C. (2014): Der Berliner Totentanz. Geschichte – Restaurierung – Öffentlichkeit. Berlin 2014. • Eschebach, T. (2013): Farbuntersuchung am Haus Estrich in Jüterbog (Brandenburg), Darstellung der Farbigkeit zur Zeit der klassischen Moderne. In: Verband der Restauratoren (Hrsg.): Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut Heft 1/2013, Schnell + Steiner GmbH, Bonn, 58-71. • Eschebach, T. (2016): Stahnsdorf. Das Mausoleum Harteneck auf dem Südwestkirchhof. Eine Bestands- und Zustandserfassung. In: BLDAM (Hrsg.) Brandenburgische Denkmalpflege, Neue Folge Jahrgang 2, 2016, Heft 1, Geymüller Verlag für Architektur, Aachen, 85-98. • Freitag, J. (2013): Drücken, Formstanzen und Ziehen – Umformtechniken für Bleche im 19. Jahrhundert. In: BLDAM (Hrsg): Techniken und Rezepte – vergessen und wiederentdeckt, Lukas Verlag, Berlin, 81-95. • Freitag, J. (2015): Zur frühen galvanoplastischen Herstellungstechnik von Kunstwerken in Berlin. In: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum (Hrsg.): Historische Techniken und Rezepte – vergessen und wiederentdeckt – Teil 2. Potsdam. Lukas Verlag, 81-95. • Freitag, J. (2016): Let’s Putz Silber? – Eine Nachlese zur Tagung im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart (22.-24. Mai 2014). Beiträge zur Erhaltung von Kunst- und Kulturgut, (1), 36-43. • Freitag, J. (2018): Die Verwendung von Epoxidharzschaum zur Restaurierung fragiler Objekte am Beispiel zweier Figuren aus Zinn. In: Weyer, A. (Hrsg.): Konsolidieren und Kommunizieren. – Schriftenreihe des Hornemann Instituts, Band 18, Michael Imhof Verlag, 104-112. • Freitag, J., (2019): Korrosionsschutz von historischen Objekten aus Zinkguss. In: GFKORR – GESELLSCHAFT FÜR KORROSIONS- CHUTZ E.V. (Hrsg.): Nachhaltiger Korrosionsschutz mit Zink. Mobilität, Infrastruktur, Innovation: 12. und 13. November 2019, DECHEMA-Haus. Frankfurt am Main: GfKORR. 104-120. • Fuchs, C. (2018): Prospektive Bindemittelanalysen und ihre Interpretation an Praxisbeispielen. In: BLDAM (Hrsg.): Natürliche organische Farb- und Bindemittel, Beiträge des 12. Konservierungswissenschaftl. Kolloquiums Berlin-Brandenburg, 45 • Janowsky-Lenhart, S., Fuchs, Ch., Popp, P., Bartoll, J. (2019): Drachenblutanalytik – ein Methodenvergleich, Tagung Archäometrie und Denkmalpflege Wien 11.-14.9.2019, Metalla 2019, Sonderheft 9, 182-185. Band 1 – Studiengang Restaurierung Band 2 – Hans Michaelsen (2010): Band 3 – Steffen Laue (2013): Kunststoffe • Laue, S. (2016): Composition of stone plasters and pigmented plasters in the 1920ies and 1930ies in Berlin, . In: Hughes, (2005): 10 Jahre Studiengang Königliches Parkett in preußischen als Konservierungs- bzw. Restaurierungs- J. & Howind, T. (ed.), Proceedings of the 13th International Congress on Deterioration and Conservation of Stone, 6-10 September 2016, Restaurierung Schlössern material? Paisley, Scotland, Vol. I, 537-544. • Laue, S, Poerschke, D. & Hübner, B. (2017): Investigation and conservation of salt damaged epitaphs in the church of Werben (Saxony-Anhalt, Germany). In: Laue, S. (ed.): Proceedings “Saltweathering on Buildings and Stone Sculptures, SWBSS 2017, 20-22 September in Potsdam, Verlag der Fachhochschule Potsdam, 275-284. • Laue, S., Schmeikal, K. Däßler, R. & Schorbach, S. (2018): POLYKON – Quo vadis? In: Weyer, A. (Hrsg.): Konsolidieren und Kommunizieren. – Schriftenreihe des Hornemann Instituts, Band 18, Michael Imhof Verlag, 45-51. • Laue, S. & Kleinmann, P. (2018): Ganch as Historical Building Material and the Kundal Wall Painting Technique in the Mausoleum Ishrat Khana, Samarkand, Uzbekistan. In: Krist, G. & Zhang, L. (Hrsg): Archaeology and Conservation along the Road, Böhlau Verlag, Wien, 49-62. • Meinhardt, J., Reichenbach, Ch., Zötzl, M. (2014): Die (Restaurierungs-) Geschichte der Skulpturen Kuh und Pferd des bedeutenden Bildhauers Gerhard Marcks an der Giebichensteinbrücke in Halle Denkmalpflege in Sachsen-Anhalt, Heft 1 (2014), Hrsg. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt. • Meinhardt, J., Schmeikal, K., Hübner, B. (2018): Das Steinerne Album in Großjena – Die Problematik der nachhaltigen Pflege von Objekten im anstehenden Gestein und der Umgang mit der erfolgten Altkonservierung. Natursteinsanierung Stuttgart 2018, Tagungsband, 47-57, Fraunhofer IRB-Verlag, Stuttgart. • Meinhardt, J. (2018): Naturwerksteine Sachsen-Anhalt. In: W.D. Grimm: Bildatlas wichtiger Denkmalgesteine der Bundesrepublik Deutschland, erweiterte Neuauflage, zweibändig, Ebner Verlag. • Meinhardt, J. (2019): Zerstörungsfreie Prüfmethoden in der Denkmalpflege auf dem Prüfstand. BAUSUBSTANZ 6, Fraunhofer IRB Verlag, 32-41. • Rauch, A., Szameitat B. (2015): A new take on patina, in: Furniture Finishes. Past, present and future of transparent wood coatings, Proceedings, Twelfth International Symposium on Wood and Furniture Conservation, Amsterdam, 22-29. • Rauch, A. (2015): Anwendungsbezogene Geschichtsforschung in der Konservierung und Restaurierung von Holzobjekten, in: Freund, S. (Hrsg.), Geschichte in den Fächern?!. Transdisziplinäre historische Authentizität in Lehre und Forschung an der Fachhochschule Potsdam, Potsdam, 91-103. • Rauch, A. (2017): Kein Hering wie der andere. Die vielfältigen Strohobjekte der Hering-Gruppe, in: Zöller-Stock, B. (Hrsg.), Stroh, Band 4 – Bettina Lietz, Sven Wallasch Band 5 – Jörg Weber (2017): Die Kunst Band 6 – Steffen Laue (2017): Procee- kostbar wie Gold. Strohmarketerie der Hering Werkstatt im St. Annen-Museum, Lübeck, 45-73. und Werner Koch (2015): Edelputze und der Ebenisten dings of the Fourth International Confe- Steinputze rence on Salt Weathering of Buildings and Stone Sculptures 34 35 AKTIVE DER ERSTEN 25 JAHRE

Prof. Gottfried Hauff, Restaurator Eva Laabs, Dipl.-Restauratorin • Konservierung und Restaurierung – Stein • Werkstattleiterin Konservierung und Lehrende • 1995 – 2016 Restaurierung – Metall • seit 2003

Inga Heilmann Prof. Dr. Steffen Laue, Geologe • Studiengangsadministration – Unterstützung der • Naturwissenschaften in der Konservierung Studierenden und Lehrenden des Studiengangs und Restaurierung • seit 2017 • seit 2004

Saskia Hüneke, Kunsthistorikerin Prof. Ute Lehmann, Designerin und • Geschichte der Bildhauerkunst am Beispiel der Meisterschülerin der UDK Skulpturensammlung der SPSG • Gestaltung und Darstellung, Bauaufnahme • seit 2013 • seit 1995

Prof. Dr. Martina Abri, Architektin Alexander Doss Prof. Dr. Andreas Kahlow, Bauingenieur, FB3 Prof. Rüdiger Lorenz, Physiker, FB 3 • Denkmalpflege/Bauaufnahme im Fachbereich • IT-Beauftrager im FB2 • Technik- und Konstruktionsgeschichte • Bauphysik und Bauklimatik Stadt I Bau I Kultur • seit 2004 • 1995 – 2018 • seit 2003 • 1993 – 2018

Dr. Bärbel Arnold, Chemikerin Wulf Eckermann, Ingenieur Dr. Christiane Kaiser, Ingenieurin, FB3 Prof. Dr. Jeannine Meinhardt, Geologin • Naturwissenschaftliche Unter- • Praktische Bauklimatik • Studiengangsleitung Masterstudium Bauerhaltung • Konservierung und Restaurierung – Stein suchungsmethoden – Stein und Wandmalerei • seit 2016 • 2004 – 2018 • seit 2016 • seit 1996

Dr. Barbara Beckett, Dipl.-Restauratorin Dr. Angela Ehling, Geologin Dr. Jürgen Kandler, Chemiker Prof. Hans Michaelsen, Dipl.-Restaurator • Werkstattleiterin Konservierung und • Naturwerksteine und Polarisationsmikroskopie • Naturwissenschaften und Fotografie • Studienrichtung Konservierung und Restaurierung – Restaurierung – Wandmalerei • seit 2005 • 1995 – 2004, von 2005 – 2016 Honorar- Holz • 1997 – 1999 Professor im Studiengang KuR • 1997 – 2012

Grit Broschke, Dipl.-Restauratorin Tjalda Eschebach, Dipl.-Restauratorin Andreas Klisch, Kulturarbeiter Dr. Birgit Möckel, Kunsthistorikerin • Vergoldung • Werkstattleiterin Konservierung und • Multimedia-Assistent & IT- Administrator • Kunstgeschichte – Grundlagen und Sonderthemen • seit 2012 Restaurierung – Wandmalerei • seit 1998 der Kunstgeschichte • seit 1999 • 2006 – 2017

Klaus Broschke, Dipl.-Designer und Restaurator Jörg Freitag, Dipl.-Restaurator Prof. Werner Koch, Dipl.-Restaurator Angela Müller, Designerin, Farbgestalterin • Vergoldung, historische Schließmechanismen • Konservierung und Restaurierung – Metall • Konservierung und Restaurierung – Wandmalerei • Ikonographie, Farbenlehre und Schlösser • seit 2003 • 1995 – 2017 • seit 1995 • 1995 – 2011

Cord Brune M.A., Dipl.-Restaurator Christine Fuchs, Chemikerin Prof. Dr. Susanne König, Kunsthistorikerin Corinna Nisse, Dipl.-Restauratorin • Präventive Konservierung • Laborleiterin naturwissenschaftliches Labor • Kunstgeschichte – Grundlagen und • Wissenschaftl. Mitarbeiterin in Lehre und • seit 2016 • seit 2004 Sonderthemen der Kunstgeschichte Forschung • seit 2016 • 1995 – 2000

Prof. Dr. Annegret Burg, Architektin Dr. Henriette Graf, Kunsthistorikerin Prof. Dr. Peter Kozub, Dipl.-Restaurator Mechthild Noll-Minor, Dipl.-Restauratorin • Architektur und Stadtbaugeschichte • Geschichte der Möbelkunst • Werkstattleiter Konservierung und Restaurierung – • Berufsthemen, Denkmalpflege, • seit 1999 • seit 2016 Stein Betriebswirtschaftliche Grundlagen • 1997 – 2013 • seit 2003

Prof. Sabine Cousin, Ingenieurin Sascha Hahn, Dipl.-Restaurator Aribert Kutschmar, Architekt Christoph Otto, Fotograf und Autor • Darstellende Geometrie, Architekturdarstellung, • Managementkompetenz und • Architekturgeschichte • Fotografie und Dokumentation Bauaufnahme Werkstattleitung Holz • 1995 – 1997 • seit 2013 • seit 1995 • 2012 – 2017

36 37 LEHRENDE ABSCHLUSSARBEITEN

Prof. Dr. Karin Petersen, Biologin Henning Schulze, Dipl.-Restaurator • Mikrobiologie • Werkstattleiter Konservierung und Restaurierung – • seit 1995 Holz Absolvent*innen und Inhalte • 1997 – 2001

Heike Pfund M.A., Dipl.-Restauratorin der Abschlussarbeiten Friedemann Steinhausen, Fotograf und • Kulturguterhalt im Zeichen von Globalisierung Architekt • seit 2015 • Fotografie und Dokumentation Diplomarbeiten, wenn gekennzeichnet auch Bachelor- (BA) und Masterarbeiten (MA) ab 2013 • 2003 – 2013 Abkürzung: Konservierung und Restaurierung – KuR

Prof. Dr. Angelika Rauch M.A., Dipl.-Restauratorin und Kunsthistorikerin Prof. Silke Straub-Beutin, Architektin, FB3 • Konservierung und Restaurierung – Holz • Studiengangsleitung Masterstudium Bauerhaltung • seit 2013 • seit 2018

Prof. Dr. Jan Raue, Dipl.-Restaurator • Konservierung und Restaurierung – Wandmalerei STUDIENRICHTUNG HOLZ Dr. Ursula Storm, Kunsthistorikerin • seit 2017 1998 • Kunstgeschichte • Ron Ericson Lühnsdorf: Ein Spiegelaufsatz von J.D. Sommer, dat. 1684 • 1995 – 2016 • Jörg Schröder: Der gotische Turmaufbau des ehemaligen Altartabernakels zu Ludwigslust

Sigrid Redies 1999 • Studiengangsadministration – Unterstützung der • Grit Fischer: Die Wandvertäfelung im Zimmer des Generaladjudanten im Potsdamer Neuen Palais • Sabine Grimmig Haga: Behandlung von Schellackoberflächen mit Harzseifen Studierenden und Lehrenden des Studiengangs Beatrice Szameitat M.A., Kunsthistorikerin • Oliver Krause: Technologische Untersuchungen und Erstellung eines Restaurierungskonzeptes an vier Sammlungsschränken um 1790 aus der • seit 2017 Originalausstattung der Galerie am Grauen Haus in Wörlitz • Kunstgeschichte, Quellen zur Kunsttechnologie • Christiane Werner: Technologische Untersuchungen und Konzeption zu bauzeitlichen Fenstern eines Sommerhauses um 1830 in Berlin/ und Geschichte des Ornaments Niederschönhausen Prof. Dr. Jörg Röder, Ingenieur, FB3 • seit 2013 2000 • Bauerhaltung • Katharina Achterberg, Susanne Adler: Eine marketierte Zimmervertäfelung der Gebrüder Spindler im Neuen Palais Potsdam • seit 2018 • Angela Meincke: Materialkombinationen an Möbeln Carlo Bugattis Prof. Dr. Markus Tubbesing, Architekt • Thomas Merkel: Der Rahmen eines Renaissanceepitaphs aus dem Märkischen Museum Berlin •  KuR eines Galerierahmens von 1835 – Vergleichende technologische Untersuchungen von Bilderrahmen der 1. Hälfte des • Entwurf Denkmalpflege Verena Müller: 19. Jahrhunderts zur Erstellung von Modeln und Aufsatzmassen • seit 2019 Dr. Stefan Röhrs, Chemiker 2001 • Naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden – • Ute Herbst, Birgit Schönfelder: Ein lackierter Ofenschirm (Mitte 19. Jh.) mit venezianischen Veduten aus der Wohnung Friedrich Wilhelm IV. im Metall Schloss Charlottenburg • seit 2013 • Susanne Mendel-Scherer: Untersuchung und Erstellung einer Restaurierungskonzeption des Holzgehäuses einer Klavierharfe aus dem Dr. Achim Unger, Honorar-Professor, Chemiker 19. Jahrhundert unter besonderer Berücksichtigung der Fassungen • Naturwissenschaftliche Untersuchungsmethoden – • Christa Gehrt: Eine zweiflügelige Ladentür um 1890 eines nachträglichen Ladeneinbaus in einem Wohnhaus in Berlin-Lichtenberg. Michael Rosin M.A., Architekt • Martin Käferstein: Untersuchung einer Kommode von Heinrich Wilhelm Spindler und Johann Melchior Kambli aus dem oberen Holz, Holzschutz- u. Holzfestigung Konzertzimmer des Neuen Palais in Potsdam. Erstellung eines Konzeptes und Restaurierung der Frontklappe • Gestaltungslehre – Freies Zeichnen, Aktzeichnen, • seit 1996 • Sybille Mohnke: Technologische Untersuchung und Erstellung eines Restaurierungskonzeptes für einen teilbemalten altägyptischen Entwurf Pfostensarg der Spätzeit • seit 2002 2002 Jörg Weber, Dipl.-Restaurator • Alexander Gaethke: Untersuchung eines barocken Tabernakel-Aufsatzsekretärs Prof. Dr. Enrico Sass, Industrieelektroniker, • Werkstattleiter Konservierung und Restaurierung – • Frank Bartelt: Eine Täfelung in der Art des Germain Boffrand aus dem Hotel Sillery, Paris 1735 • Die marketierte Wandvertäfelung im Schloss Bothmer, Klütz, dat. um 1730 Holz Mandy Breihold: Dipl.-Kaufmann • Maren Brüggemann: Eine geschnitzte Eichenholzvertäfelung um 1720 aus dem Boeselager Hof in Bonn, Bestand des • Betriebswirtschaftslehre und Existenzgründung • seit 2001 Grassimuseums/Museum für Kunsthandwerk Leipzig • seit 2015 • Martin Heß: Die Egerer Reliefintarsie. Entstehungsgeschichte und Technologie, kunsthistorische Betrachtungen am Beispiel der Passionstafeln von Adam Eck, um 1640/50 • Jörg Messing: Untersuchung des mit Parkettmuster bemalten Dielenfußbodens aus dem Frankfurter Zimmer des Babelsberger Schlosses Irina Witt, Studiengangsadministration • Cornelia Riekert: Freilegung von übermalten Fassungen an volkskundlichem Mobiliar. Eine Methodenübersicht mit Anwendungsbeispielen Roland Satlow, Maler, Grafiker • Unterstützung der Studierenden und Lehrenden • Gestaltungslehre, Werk- und Rekonstruktions- des Studiengangs 2003 • Michael Wirth: Ein barockes Kabinettschränkchen mit Brandschäden aus dem Besitz der Sophie Dorothea von Preußen techniken • seit 2017 • seit 2002 2004 • Andrea Coerdt: Ein Beitrag zur KuR von Geflechten aus Stuhlrohr mit ausgewählten Fallbeispielen • Silke Missal: Das Totenschild des Hans von Bredow aus der Kirche in Liepe Katja Schmeikal M.A., Dipl.-Restauratorin Birgid Ziebell • Aileen Schüler: „Schranktür, Türschrank – Ein Fassadenschrank, dat. 1646, wird zur Durchgangstür • Werkstattleiterin Konservierung und • Dekanatsmitarbeiterin im Studiengang • Karsten Skwierawski: Eine venezianische Truhe in Certosina-Technik um 1500 Restaurierung – Stein Konservierung und Restaurierung • Birgit Stupin: Untersuchungen zur historischen Rahmenhängung im Audienzzimmer Schloss Sanssouci • seit 2013 • 1995 – 2017

Wir bedanken uns darüber hinaus bei folgenden Lehrenden: Prof. Dr. Siegfried Ast, Franziska Ehrenberg, Prof. Gerhard Eisele, Ellen Egel, Christine Machate, Prof. Axel C. Rahn, Dr. Frank Schlütter, Prof. Dr. Michael Scholz, Dr. Philippa Sissis, Wolfgang Thiel, Prof. Dr. Hartwig Walberg und Sven Wallasch.

38 39 ABSCHLUSSARBEITEN

2005 2014 • Janko Bartholdt: Furnierte Tafelparkette im Schloss Babelsberg, um 1850, nach Entwürfen von Strack. Lösungsvorschläge • Eike Behrens (BA): Der siebenbürgisch-sächsische Tischlermeister Georgius Philippi (1711-1777) restauratorischer Probleme, Entwicklung eines Spindelpresssystems • Veronika Feckl (BA): Das bemalte Tafelparkett des Gotischen Hauses in Wörlitz • Jochen Bartscht: Die Ausstattung der Neuen Nationalgalerie von Ludwig Mies van der Rohe • Benjamin Gulden (BA): Die Intarsienwerkstatt Nast Darstellungen der Arbeitsweisen, Untersuchungen zu Materialien und Herstellungstechniken • Flade, Markus: Die barocke Kanzel der Kirche zu Bieberstein, dat. 1743 • Leni Hütz (BA): Modifiziertes Holz in der Restaurierung Grundlagen zum Einsatz eines neuen Werkstoffes • Uwe Hellbing: Ein Venezianischer Kabinettschrank mit Steineinlagen und Goldlackmalerei aus der zweiten Hälfte des 16. Jh. • Matthias Hütter (BA): Injizierbare Kitte Versuche zur Anwendbarkeit injektionsfähiger wässriger Kittsysteme zur fugenüberbrückenden • Donat Klafs: Die Empore der Ernestinenschule zu Lübeck. Ein frühes Zeugnis zeitgenössischer Denkmalpflege? Stabilisierung historischer Holzobjekte • Claudia Laue: Untersuchungen zur Möglichkeit der Trennung transparenter Überzüge auf Holzoberflächen mittels Laserstrahlung • Juliane Ritz (BA): Die Intarsienwerkstatt Nast Hundert Jahre Geschichte, Aufträge und Arbeitsweisen einer Berliner Firma, ab 1874 • Johannes Roeder (BA): Eine Etagere aus der Stiftung Stadtmuseum Berlin 2006 • Christian Schenk (BA): Die Kartierung des Parkettbodens im Grünboisierten Eckkabinett im Neuen Palais Erarbeitung von Lösungsansätzen • Steffi Flade: Commodes à vantaux- Untersuchung und Konservierung eines Kommodenpaares des sächsischen Rokoko um 1745/50 zur praxistauglichen Übertragung analoger Kartierungen in digitale Systeme • Bernhard Kügler: Bernsteinfirnis – Herstellung, Verarbeitung, Untersuchung • Tabea Vietzke (BA): Untersuchung des Zusammenhangs der elektrischen Leitfähigkeit von Oberflächen und der elektrischen • Kathrin Mikzsas: Untersuchung und Konzepterstellung eines Marketeriebodens von 1767/68 der Gebrüder Spindler im Neuen Palais Potsdam Leitfähigkeit darauf angewendeter Reinigungslösungen • Michael Roether: Ein substanzschonendes Verfahren zur Restaurierung stark geschädigter Treppenstufen • Robert Weißmann: Teilrestaurierung eines Berliner Tisches um 1850 in Boulle-Marketerie unter Einsatz der Lasertechnologie 2015 • Oliver Wolf: Das furnierte Tafelparkett des Tanzsaales im Neuen Palais von Potsdam-Sanssouci • Kühnl, Katharina: Die Renaissancekanzel der Dorfkirche von Frankenfelde • Matthias Zimmer: Das Chorgestühl im Halberstädter Dom um 1400 • Wolters-Rosbach, Meike: Eine Tromba marina aus dem Kloster St. Katharinental (Schweiz) im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg • Holz, Hendrikje (BA): Möglichkeiten der Abformung von Zier- und Dekorelementen in der Holzrestaurierung. Versuche zur 2007 Anwendbarkeit ausgewählter hochviskoser RTV-Silikon-Abformmassen • Christina Hagelskamp: Einholländischer Kabinettschrank kombiniert mit japanischen Exportlacken • Jescheniak, Pauline (BA): Untersuchungen zur Modifizierung von Glutinleim und dessen Anwendung bei Boulle-Marketerien. • Monique Heigel: Holzklarlacke in der Möbelproduktion der DDR Lacktechnologische Untersuchungen am Beispiel von Möbeln der Deutschen Versuche zur Beständigkeit und Elastizität unter stark schwankenden Klimabedingungen Werkstätten Hellerau Ende der 1940er bis Ende der 1960er Jahre • Kammel, Valentin José (BA): Untersuchung bildhauerischer Arbeitsweisen an ausgesuchten mittelalterlichen Holzskulpturen des • Nadja Jaeckel: Ein spätgotischer Sakristeischrank mit Schablonenmalerei der St. Katharinenkirche in Brandenburg 15. und 16. Jahrhunderts • Karolin Rapp: Das Tragflächenfragment eines Holzflugzeugs von 1931 im Deutschen Technikmuseum Berlin • , Holger (BA): Die beschlagene Wangentruhe in der Kirche Rohrberg (Altmarkkreis Salzwedel • Strautz, Aksel (BA): Das Wohnstallhaus in Schrotholzbauweise auf dem Gehöft Nr. 30 zu Lieske 2008 • Wentzel, Mandy (BA): Ein zweiteiliger Koranständer aus Isfahan mit Khatam- Kari-Marketerien. Kultureller Kontext und technologische • Daniel Hausdorf: Ein mit Mosaiken verziertes frühislamisches Holzpaneel aus der islamischen Sammlung des Metropolitan Museum of Art, New Bestandsuntersuchung York. Technologische Untersuchungen und vergleichende Studien bekannter zeitgenössischer Objekte • Grajcarek,Gerald (MA): Die boiserierte Innenraumschale der Eremitage im Neuen Garten Potsdam von 1796 – Klärung des Bestandes und der • Andrea Jorke: Ein mit Elfenbein intarsierter Ebenholz-Pultschreibkasten. Untersuchungen, Konzepterstellung, Restaurierung Wiederaufstellbarkeit • Matthias Koch: Ein Schweizer Esszimmer des frühen 20. Jahrhunderts wird zum Hochwasseropfer • Ulrike Körber: Ein im 16. Jh. für einen portugiesischen Adligen mit ostasiatischem Lack dekorierter perso-indischer Lederschild. 2016 • Stephanie Oertel: BLUE RAIN, Weiß-blaue Beläge auf Wachsoberflächen von Objekten des 18. und 19. Jahrhunderts der • Anne Bergmann (BA): Die Wandvertäfelung des Ratsherrengestühls aus St. Nikolai, Stralsund Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württembergs • Martin Glinzer, Carolin Otto (BA): Ein Berliner Sekretär mit Aufsatz. Das Meisterstück des Johann Heinrich Ferdinand Salzwedel von 1801 aus • Birgit Spiess: Ein Glanzstück für jeden Musiksalon. Technologische Untersuchung einer Klavierharfe der Firma Dietz der Möbelsammlung des Stadtmuseums Berlin • Ronny Stiegert: Eine Gala-Berline. Technologische Untersuchungen und Darstellung restauratorischer Interventionsmöglichkeiten • Caroline Gabka (BA): Eine Zunftlade von 1727 aus dem Städtischen Museum Braunschweig • Nina Grundmann (BA): Ein schwarz lackierter Kabinettschrankdes 17. Jahrhunderts 2009 • Hannah Jäckel (BA): Die zwölf Koromandellacksegmente der chinesischen Kabinette des Schlosses Schönbrunn in Wien. • Lucas Nierhaus: Das Etrurische Kabinett und die Staatszimmer Friedrich Wilhelm III. im Potsdamer Stadtschloss • Jirka Bém (BA): Hochdruckinjektion in der Holzrestaurierung. Physikalische Untersuchungen zur Hochdruckinjektion von • Robert Zalesky: Die Kanzel der Schlosskapelle zu Gut Gamig, um 1600 warmleimbasierten Mischungen in der Holzrestaurierung • Julia Herzog (BA): George Hunzinger. Eine Analyse des US-Patents Nr. 211,159 „Improvement in the Manufacture of Chair-frames“ und 2010 seiner Anwendung an einem Schaukelstuhl von 1879 (Inv.Nr. 2013.88, Decorative Arts Collection des Brooklyn Museum, NYC) • Sascha Hahn: Ein italienisches Chorgestühl aus dem Ende des 15. Jh. im Kunstgewerbemuseum Berlin • Anna-Maria Glöckner (BA): Die schwarzen Jugendstilmöbel aus dem Dehmelhaus in Blankenese, Hamburg. Die Porenfüllung mit • Melanie Henrich: Ein barockes Kunstkammerschränkchen aus dem Schloss Erbach im Odenwald Aluminiumbronze – eine Dekorierungstechnik um 1900 • Kerstin Klein: Das polychrom gefasste Prospekt der Renaissanceorgel zu St. Marien in Stendal • Wanda Lou Lehmann (BA): Fragmente des Ladjin-Minbars aus der Ibn Tulun Moschee in Kairo • Daniel Obenaus: Die chinoisen Bambusmöbel aus der 2. Hälfte des 18. Jh. der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz • Juliane Ritz (MA): Ein Schrank von Erich Dieckmann (1896-1944) aus dem Kunstgewerbemuseum Berlin • Maria Pucalka: Ein französischer Ebenholzkabinettschrank, um 1640 • Christian Schenk (MA): Techniken der 3D-Rekonstruktion und Anwendung für die KuR • Yvonne Tietz: Die Altarschreine der Dorfkirche in Würdenhain, 15. Jahrhundert • Maike Voelkel: Ein polychrom gefasster Hausaltar aus Tibet 2017 • Astrid Beling (BA): Möglichkeiten des Einsatzes der Technologie des Laserstrahlschneidens in der Holzrestaurierung 2011 • Ina Laube (BA): Ein erzgebirgischer Leuchterengel aus dem Museum für Sächsische Volkskunst • Julia Andratschke: Ein barocker Drehtabernakel vormals aus der Heidelberger Schlosskapelle • Patrick Kujas (BA): Der Christus Triumphator aus der Auferstehungskapelle in Alt Pansow • Kerstin Bruhns: Möglichkeiten der KuR eines Kabinettschrankes aus dem 17. Jahrhundert. Ein Beitrag zum Umgang mit Elfenbeingravuren • Robert Krause (BA): Der Kanzelaltar in der Gnadenkirche zu Leipzig-Wahren Bestandserfassung • Aileen Fehse: Ein hölzerner Rundthron um 1810 aus den Römischen Bädern in Potsdam • Marisa Neumann (BA): Die Alhambra Kuppeldecke des Museums für Islamische Kunst Berlin. Untersuchung und Erörterung der modernen • Peter Gottmann: Eine Rokoko-Pendule aus dem Besitz Friedrichs des Großen Hilfsverbindungen zum Aufbau der sechzehneckigen Kuppelkonstruktion • Katrin Krause: Ein indischer Tempelwagen aus dem Ethnologischen Museum Berlin • Hannah-Lena Körber (BA): Ein gefasster und mit Schnitzereien verzierter Schrank aus dem Museum für Europäische Kulturen in Dahlem • Annegret Parthey: Ein klassizistischer Toilettentisch aus dem ehemaligen Schloss Rötha (Ident.-Nr. I(6G) 19/1954 • Ulrike Stelzer: Ein barockes Prunkkabinett aus dem Landesmuseum Hessen-Kassel • Lisa Heyn (BA): Ein Vierländer-Schrank aus dem Museum Europäischer Kulturen, Berlin (Inv.-Nr. I (6G) 70/1953,6) • Sabrina Zoppke: Die Dekontamination der Linckschen Holzsammlung aus dem Naturalienkabinett Waldenburg • Sascha Janowsky-Lenhart (BA): Drachenblut in lichtexponierten Beschichtungen – Abbau und Identifizierung

2012 2018 • Jan Dorscheid: Das Koromandellack-Zimmer aus dem späten 17. Jh. des Rijksmuseum in Amsterdam • Veronika Feckl (MA): Das Ratsherrengestühl in St. Nikolai, Stralsund • Toni Finger: Das hölzerne Grabmal der Eva Scheel auf dem Friedhof in Prerow/Darß • Louise Warnow (BA): Exemplarische Untersuchung rotfarbiger transparenter Harz-Beschichtungen auf Möbeln des 19. Jhs • Sebastian Kuschel: Ein Stuhl von Josef Hoffmann aus der Sammlung des Museum of modern Art New York • Johannes Roeder (MA): Modifikation konventioneller Heizspachtel mit dem gleitenden und nicht haftenden Kunststoff PTFE* für die • Claudia Novak: Die Vertäfelung des Saales im Schloss auf der Pfaueninsel, Berlin, 1794/95 Anwendung in der Restaurierung • Jirka Bém (MA): Steno-Injektion für die Holzrestaurierung 2013 • Maria Paul (MA): Faseroptisches Monitoring mit Hilfe von FBG-Sensoren an geschädigtem Holz • Veronika Feckl (BA): Das bemalte Tafelparkett im Rittersaal des Gotischen Hauses in Wörlitz • Richard Engel (BA): Ein barocker Pultengel aus der Dorfkirche St. Georg zu Lüdershagen • Maria Binz: Das Chorgestühl von 1490/1493 in der Ev. Leonhardskirche in Stuttgart • Tino Lengfeld (BA): Ein Ägyptisches Paneel des Museums für Islamische Kunst. Möglichkeiten der Ergänzung zerstörter Holzsubstanz an • Gerald Grajcarek (BA): Das spätgotische Altarretabel der Dorfkirche Warchau. Technologische Untersuchungen hinsichtlich einer dem Ägyptischen Paneel. Ein Vergleich zwischen Fräs- und 3-D Drucktechnik auf ihre Anwendbarkeit Werkzusammengehörigkeit verschiedener Vergleichsobjekte in und um Brandenburg an der Havel • Ines Macheleidt (BA): Das Rotberg-Chorgestühl von 1456 im Basler Münster 2019 • Konstantin Preisigke: Das Fernsehgerät FE III der Firma Telefunken von 1934/35 aus dem Besitz des Deutschen Technikmuseums Berlin • Lisa Großgloß, Jacqueline Steinborn (BA): Reviver. Eine Versuchsreihe zu modernen Möbelpflegemitteln auf der gealterten Lackoberfläche • Jan Hempelman: Ausgewählte Möbel des Pariser Entwerfers Jaques-Émile Ruhlmann aus der Sammlung des Metropolitan Museum of Art, New • Katja Schneider (BA): Eine Flötenstanduhr aus dem Schloss Lichterfelde Inventarnummer: V214E York • Carina Moser (BA): Die Thonet’sche Stäbchenverleimung. Herleitung und Experimente • Julia Eschbach: Eine Lackkommode aus dem Schloss Favorite bei Rastatt aus dem 18. Jahrhundert • Eva Bausch (BA): Hammerfurnieren. Medienrecherche und Versuche zum Anreiben von Furnier • Marie Adelmann: Ein Mumiensarg aus Pflanzenfaser aus dem ägyptischen Museum zu Berlin • Julia Horstmann (BA): Ein Eisschrank. Zustandserfassung und vergleichende technologische Untersuchung • Hannah Jäckel (MA): Die Wandtafeln des Chinesischen Zimmers von Schloss Hetzendorf, Wien • Sascha Janowsky-Lenhart (MA): UV-vis- und FTIR-spektroskopische Untersuchung von Drachenblut in transparenten Beschichtungen • Anne Bergmann (MA): Barocke Beichtkammer-Fragmente in St. Nikolai, Stralsund

40 41 ABSCHLUSSARBEITEN

2020 STUDIENRICHTUNG STEIN • Matthias Hütter (MA): Der Kanzelaltar in der Dorfkirche Stöbniz • Mario Schloeder (BA): Die Kanzel der Zwingli-Kirche in Berlin Friedrichshain 1997 • Lea Morath (BA): Die holzsichtige Ausstattung der Pfarrkirche St. Martin in Batzenhofen,1720 bis 1725 • Sabine Beyer: Untersuchung von Farbfassungen auf Sandsteinen auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin • Luisa Lessinger (BA): Die E-Gitarre Framus Atlantic 6. Über die Bedeutung der E-Gitarre als Kulturgut • Karsten Böhm: Untersuchungen zur Festigung von Ziegel mit KSE an der Neuruppiner Stadtmauer • Martha Marzahn (BA): Ein Reliquienschrein aus dem Kunstgewerbemuseum Berlin • Jan-Marek Buch: Die Mosaikfußböden im Neuen Museum zu Berlin - Herstellungstechnologie, verschiedene Untersuchungen, Erprobung von Reinigungsmethoden sowie Rekonstruktion der Verlegetechnologie • Markus Leicht: Erhaltungskonzept für Ziegelsteine und Terrakotten der Friedrich-Werderschen Kirche und der Bauakademie in Berlin STUDIENRICHTUNG METALL • Vincent Pawlas: Konzept für Skulpturen aus oolithischem Kalkstein aus dem Thiemanngarten in Potsdam • Tom Zimmermann: Untersuchungen zur Wirksamkeit von Anstrichsystemen auf Terrakotten 2006 • Alexander Strauß: Restaurierung und Konservierung von Eloxiertem Aluminium am Beispiel von Schriftplatten der Weltzeituhr Berlin 1998 • Carsten Schneider: Das Grabmal „Philipp von Quitzow“ in der Dorfkirche zu Kletzke/Westprignitz 2008 • Martin Pech: Die „Kämpfende Amazone“ von August Kiss – Konzept zur Restaurierung und Konservierung einer Zinkgussplastik 1999 • Almuth Wendland: Reinigung, Wiedermontage und Rekonstruktion fehlender Teile metallenen Bauschmucks des 19. Jahrhunderts • Susanne Beseler: Untersuchungen zum Erhaltungszustand und den Verwitterungsmechanismen von mittelalterlichen unglasierten und glasierten Formsteinen anhand der Portale der St. Jakobikirche in Perleberg 2009 • Bianca Burkhardt: Untersuchung zur Technologie gefasster barocker Steinbildwerke in St. Nikolai/Luckau • Corinna Krömer: Die Problematik der Materialkombination Metall und Leder am Beispiel eines osmanischen Reitzeuges • Holger Farrak: Historische Steinkonservierungsmaßnahmen in Sachsen um 1900 • Anne-Christin Batzilla: Kerngalvanoplastik: Herstellungstechnik, Restaurierungsgeschichte und neue Wege zur Restaurierung • Astrid Holtkamp: Marmorkonservierung – Vergleich ausgewählter Festigungsmittel und Applikationsmethoden an einer Probenreihe aus verwittertem Prieborner-Marmor 2010 • Pia Lehmann: Untersuchungen zum Verwitterungsmechanismus bewehrter Kunststeinfiguren und Konservierungsmöglichkeiten an einer • Dorothee Brück: Pigmentiertes Beschichtungssystem historischer Stahlbauten – am Beispiel eines Dachtragwerkes in Hamburg Figur des Jugendstilhauses in der Kurfürstenstraße 19. Jh. in Potsdam • Benjamin Glasberger: Zinkguss-Kronleuchter – Zur Rückführung in den Tanzsaal des Schlosses Babelsberg • Frank Meyer: Untersuchung von Terrakotten des 19. Jahrhunderts am Neuen Museum in Berlin • Maria-Katharina Krolikowski: Aspekte zur Restaurierung eines Panzerhemdes • Gunter Nerlich: Verklebungen von Naturstein im Außenbereich mit verschiedenen Klebematerialien • Julia Lieffertz: Ein Schmuckgitter aus dem Jahr 1969 mit Materialkombinationen von Eisen, Messing und Email • Petra Zietsch: Gefasste Taufsteine in der Umgebung des Rüdersdorfer Kalksteinvorkommens • Ramona Seiler: Restaurierungsmaßnahmen an der Zinkgussplastik „Satyr ausruhend“ Schloss Orangerie, Potsdam • Knut Zimmermann: Konzept für eine Konsolfigur des frühen 18. Jahrhunderts am Dresdner Zwinger

2011 2000 • Jutta Christians: Eisenkunstguss des 19. Jahrhunderts. Technologische Aspekte zur Eisenbeschaffenheit und Formtechnik • Bettina Niklas: Schalenhinterfüllung am Rosenheimer Kalkstein, einem ostbayerischen Lithothamnienkalk • Esther Gildemann: Gusseisernen Taufbeckens sowie metallenes Altargeräts der Schinkelkirche in Neuhardenberg • Sonja Radujkovic: Erhaltung farbiger Glasuren auf Terrakotta – Versuche zur Konservierung • Sophie Hoffmann: Silbersulfid auf fragilen Silberobjekten. Restaurierungsmethoden für den Merkel’schen Tafelaufsatz, Rijksmuseum Amsterdam • Sylvia Morgenstern: Modifizierte Beschichtungsmittel auf der Basis von Methacrylaten zur Konservierung von Kupferoberflächen 2001 • Christiane Teich: Das Meridianhaus auf dem Telegraphenberg bei Potsdam –Zinkwellblech im 19. Jahrhundert • Ronald Adamini: Entfernung von farbigen Kupfersalzen aus karbonathaltigen Baustoffen • Ute Werner: Eine Jos. Beduwe Druck-Feuer-Spritze. Bestandsaufnahme, technologische Untersuchungen und Konzepterarbeitung • Corinna Grimm: Versuche zur Festigung von Halberstädter Muschelkalkes • Ulrike Maier: Integration von Fehlstellen an antiken steinsichtigen Bildwerken aus Marmor im musealen Bereich sowie Anwendungsproben 2012 und Beurteilung ausgewählter Ergänzungsmassen • Edda Aße: Umgang mit der Altkonservierung am bronzenen Reiterstandbild Friedrich Wilhelm IV. vor der Alten Nationalgalerie, Berlin • Pablo Ortiz Eppe: Mineralisch gebundene Steinergänzungsmörtel für Raseneisenstein • Jana Böhme: Restaurierung einer Tschapka unter Einbeziehung der Dienstvorschriften zur Pflege militärischer Kopfbedeckungen im • Christoph Sabatzki: Untersuchungen zur Konsolidierung von Granit-Schalen und Lockerzonen 19./20. Jahrhundert • Yvonne Schubert: Das Renaissanceportal aus Sandstein von Schloß Demerthin – Werk- und fassungstechnische Untersuchung, • Cordula Juffernbruch: Reinigung und Freilegung von Ölvergoldung und verzinntem korrodiertem Stahlblech am Beispiel von zwei gefassten Teilkonservierung und Konzepterstellung für den Umgang mit der Fassung Prozessionslaternen aus dem 19. Jh. • Franz Mahler: Kerngalvanoplastik im Außenbereich – Grabengel vom Waldfriedhof in Schöneiche 2002 • Anja Kiss: Steininjektionsstoffe für Kalkstein 2013 • Henriette Lemnitz: KSE-gebundene Ergänzungs- und Injektionsstoffe für engobierte/glasierte Terrakotta • Caroline Arndt: Die vier barocken Bleiplastiken von Lerchenborg Slot in Dänemark • Birgit Menzl: Der Rochlitzer Porphyrtuff – Möglichkeiten der Festigung • Elisabeth Bär: Verwendung von Inhibitoren und Reduzierung von Korrosionsprodukten auf silbertauschierter Bidri-Ware • Katja Schmeikal: Vergleich ausgewählter Festigungsmittel zur Festigung des Loderslebener Sandsteins • Lars-Simon Malinowski (BA): Chemische Patinierung von Kupfer – am Beispiel der Fänge der Adlerplastik von August Gaul • Ines Seiffert: Ziegelfestigung • Caroline Müller: Vergoldete und bemalte Metalloberflächen an einer Jagdgarnitur von Melchior Wetschgin um 1660/69 • Heike Wolter: Untersuchungen zur Wirksamkeit verschiedener Entsalzungskompressen auf Ziegel • Andreas Rebhahn (BA): Leitende Schichten auf nichtleitende Oberflächen zur Herstellung von galvanischen Überzügen • Maria Willert: Restaurierungskonzept für eine barocke Zinnplastik des Prunksarges Herzog Heinrichs von Sachsen-Merseburg 2003 • Michael Eilenberger: Flankierende restauratorische Maßnahmen in Vorbereitung der Acrylharzvolltränkung am Beispiel einer Sandstein- 2014 skulptur vom Alten Katholischen Friedhof in Dresden • Kristin Jeltsch (BA): Die Silberne Ehrensäule für Rudolf Virchow – ein Konzept zum Rückformen und Fügen. • Thomas Kaiser: Spätromanisches Sandsteinportal der ehemaligen Klosterkirche Frauenaurach, Untersuchungen zur Auswahl geeigneter Hin- • Nadja Krautschick (BA): Tauschierungstechniken deutscher Blank-, Feuerwaffen und Schutzwaffen des 16.-18. Jh. der terfüll- und Anböschmassen für die Konservierung Rüstkammer Dresden • Katharina Kruck: Eignung von Hydroxylapatit als Bindemittel in Ergänzungsstoffen für Kalksteine • Astrid Obermann: Untersuchung und Konzepterstellung für eine Tympanonmalerei am Freiburger Münster 2015 • Daniel Schubert: Entwicklung einer mineralischen Steinergänzungsmasse für Sandstein in Naga/Sudan • Katalin Baruth (BA): Ziergegenstände des Caldarium der Römischen Bäder im Park Sanssouci • Sascha Rode (BA): Der Adler vom Felsentor im Park von Sanssouci – Zustandsbeschreibung und Herstellungstechnik 2004 • Inga Antony: Veränderungen wichtiger materialtypischer Eigenschaften von ausgesuchten Natursteinen und Steinergänzungsstoffen als 2016 Folge der Behandlung mit zwei Antigraffitisystemen • Franziska Ehrenberg (BA): Zur Freilegung zweier mit Silber und Gold tauschierten Bronzeplastiken von Max Esser • Eckhart Böhm: Reproduktion in situ-Werterhalt des Originals-Substitutionskonzept i.d. Steinkonservierung • Frauke Herlyn: Konzept für einen farbig gefassten Schieferkamin aus dem Schloss Babelsberg 2017 • Gunilla Mihan: Laser- und Streifenlichtscanverfahren zur 3D-Erfassung von Restaurierungsobjekten • Lea Hahmann (BA): Schwarzen Verfärbungen auf Vergoldungen – Minuten-Rädersonnenuhr aus dem Mathematisch-Physikalischen Salon • Konstanze von zur Mühlen: Salzreduktion des Sandsteins am Angkor Vat in Kambodscha • Florian Pohlmann (BA): Der Adler vom Felsentor im Park von Sanssouci – Aufstellungsempfehlung und Maßnahmenübersicht • Eileen Schulze: Salzreduktionsuntersuchungen und Reduktionsmaßnahmen an magnesiumsulfatkontaminierten Sandsteinepitaphen der Klos- terkirche Mühlberg 2018 • Gudrun Simon: Die Erhaltung der Stahlkonstruktion des Erbbegräbnisses Wissinger auf dem Südwest-Kirchhof in Stahnsdorf, Auswahl • Maria Kuzminskaia (BA): Galvanischer Niederschlag über Naturform – eine Galvanoplastik aus der Sammlung Karl Blossfeldt einer geeigneten Injektionsmasse zur Schließung von Rissen • Zerastus Niederprüm (BA): Kanne mit Drachenhenkel des Caldariums der Römischen Bäder im Schlosspark Sanssouci • Maren Wittig: Konzept am Beispiel einer eisenbewahrten Kunststein-Pergola im Stadtpark Tangerhütte • Christian Sindram (BA): Der Bogenschütze im Parterre des Orangerieschlosses im Park Sanssouci – eine Kupfertreibarbeit 2005 (Dipl.) 2019 • Frank Hoferick: Entsalzung von Skulpturen aus Elbsandstein im Wasserbadverfahren • Lea Eulitz (MA): Herausforderungen beim Umgang mit galvanoplastischen Reproduktionen und ihre Erhaltungsmöglichkeiten • Swantje Saadhoff: Salzbelastete und getränkte Kalksteinreliefs − Entwicklung eines Erhaltungskonzeptes für Objekte aus dem Depot des ägyp- • Franziska Ehrenberg (MA): Lokale Reduktion korrodierter Silberoberflächen, eine Behandlungsmethode von Miniatur-Zierrahmen tischen Museums in Berlin am Beispiel der Opferkammer des Manofer

42 43 ABSCHLUSSARBEITEN

2006 2014 • Ines Dömel Reinigung: Probeflächen auf Carrara, Großkunzendorfer, Kauffunger und Prieborner Marmor • Michael Bauer: Bestimmung der Einflussnahme unterschiedlicher Materialfeuchtegehalte (an Sandstein) auf die w-Wert-Messung nach Kasten • Helen Jacobsen: Vergleich von Festigungsmitteln zur Konservierung von Großkunzendorfer Marmor und Vergleich mit der w-Wert-Messung nach DIN EN • Jenny Pfeifruck: Salzreduktion – Vergleich verschiedener Methoden am Beispiel des Leithakalks • Fusco Luise: Untersuchung eines etruskischen Sarkophags sowie eine kunsthistorische Bewertung • Denis Rostalski: Gipsverdichtete Oberflächenzone am Magdeburger Sandstein – Untersuchungen, Versuche zur Reinigung und Festigung an • Lisa-Marie Kolkwitz (BA): Effektivität verschiedener Produkte für die Entfernung von Gipskrusten einem Kapitell der Großen Kolonnade am Neuen Palais • Anne Krugmann (BA): Schlämmen auf Kunststeinoberflächen • Hendrik Seipt: Ultraschalltomographie an hist. Natursteinobjekten in Anbindung an ein virtuelles 3D-Modell • Stephan Martin (BA): Anamnese und Diagnose für das barocke Epitaph Fritzsche der Sophienkirche/Berlin • Johanna Menningen (BA): In situ Festigung von Carrara-Marmor mit Festigern auf Acrylatbasis 2007 • David Ohnmeiss (BA): Steininjektion mit Kieselsol-gebundenen Injektionsstoffen • Nadine Heller: Eine Papyrusbündelsäule aus Rosengranit, Ägyptisches Museum Berlin – Überlegungen zum Umgang mit den • Tanja Schumann (BA): Dokumentation von Grabstelen (Sandstein), Elbmarschen Schleswig-Holsteins Altrestaurierungen im Rahmen einer erstmaligen musealen Aufstellung • Isabelle Tesche (BA): Fassungsuntersuchung von 2 Epitaphien aus der Kirche St. Marien in Frankfurt/O. • Steffi Hunger: Historische Fassung auf einem mittelalterlichen Fürstengrabmahl aus Sandstein in Querfurt • Birgit Neuhaus (MA): Das „Mahrenholtz - Epitaph“ im Halberstädter Dom – Be- und Zustandserfassung, Empfehlungen zum • Kai Rötger: Salzreduktion in situ – Vergleichende Untersuchung verschiedener Methoden konservatorischen Umgang und Grundlagen für ein zukünftiges Monitoring • Dörte Poerschke (MA): Schadensanalyse im Turmerdgeschoss der St. Johanniskirche in Werben – Klimadatenauswertung, Salzanalyse 2008 als Grundlage zur Erhaltungsproblematik des Raumes und seiner Epitaphe • Pia Dölitzscher: Wirksamkeit von Quellminderern und Vergleich mineralischer und kieselsolgebundener Injektionsmassen für einen • Niklas Underwood (MA): Tomographische Auswertung von Ultraschall-Transmissionsmessungen als zerstörungsfreie Untersuchungsmethode kieselsäurereichen Aschetuffs für die Stadtpfarrkirche Bistritz (RO) an Objekten aus Carrara-Marmor • Markus Huschenbeth: Erhaltung historischer Gipsanstriche – Herstellung von Materialien zur Ergänzung • Steffen Marko: Granitkonservierung. Konzepterstellung für das Westportal des Domes St. Petri zu Bautzen 2015 • Sima Massah: Korrosion an bewehrten Kunststeinfiguren – Konzept für eine Fassadenfigur in Dessau • Felix Geiger (BA): Anamnese und Diagnose für das Sandsteinportal der Burg Wahrberg in Mittelfranken • Franziska Müller: Restauratorische Methodologie – am Beispiel einer Skulptur von Adam Antes • Benjamin Hübner (BA): Induktionsverfahren als Ausbleiungsmethode von Verbindungsstählen • Sarah Nägl: Skulpturen aus Carrara-Marmor auf der Schlossbrücke in Berlin. Zustandsanalyse mit zerstörungsfreien und zerstörungsarmen • Catalina Schulz (BA): Schmelzklebstoff Kolophonium – Klebfestigkeit unterschiedlicher Modifizierungen Untersuchungsmethoden, Entwicklung eines Restaurierungskonzeptes • Johanna Menningen (MA): Vergleich ausgewählter Festigungsmittel zur in situ Festigung von Carrara Marmor • Gernot Püschel: Konzept für die Gipskopie eines mittelalterlichen Kruzifixus aus einer Kirche in Naumburg • David Ohnmeiß (MA): Die Freitreppe der Alten Nationalgalerie in Berlin – eine Schadensursachenermittlung • Josephine Reißig: Untersuchung hydrophober Beschichtungssysteme zur Behandlung von Schäden an hydrophobierten Bauwerken aus Ettrin- • Isabell Tesche (MA): Erhaltung eines verwitterten Mosaikfragments aus Uruk – Konzeptentwicklung ger und Weiberner Tuffstein 2016 2009 Bachelor: • Amina Bassalah: Konzept für die Spolienmauer im Köllnischen Park am Märkischen Museum in Berlin • Daniel Bernhardt (BA): Realkalisierung von bewehrtem Beton – Stand der Forschung • Kati Friedmann: Karolingische Flechtwerksteine aus Laaser Marmor in Müstair – eine Konzepterstellung • Wolfgang Görner (BA): Das Familiengrabmal Abegg-Arter auf dem Züricher Friedhof Enzenbühl – Konzept • Hella Handke (BA): Bestands- und Zustandserfassung des Sarkophags von Adolph Friedrich von der Schulenburg in der Marienkirche in 2010 Beetzendorf mit Diskussion verschiedener Aspekte der Präsentation • Silvia Gering: Alabaster – Ermittlung von Kennwerten des Natursteins sowie von Steinergänzungsmassen • Rebecca Kaiser (BA): Die Fassung des Epitaphs „K. E. Engeln“ in der St. Johanniskirche in Werben – Konzept • Sarah Hanini, Judith Teichmann: Erfassung, Zustandsbewertung und Katalogisierung von Denkmalgruppen. Die 20 Mausoleen des • Johanna Kaminska, Theo Schubert (BA): Naturstein-Monitoring in der Praxis – Zerstörungsarme Folgeuntersuchungen an restaurierten Südwestkirchhofs Stahnsdorf Natursteinobjekten im Raum Brandenburg zur Überprüfung der Methoden • Robert Kannis: Verde Levanto – Konservierungsansätze für ligurische Serpentingesteine • Alexandra Streich (BA): Über das Schicksal brandgeschädigter Steinbildwerke der Berliner Skulpturensammlung – Eine Chronologie von 1945 • Sarah Alrun Link: Minimal invasive Fassadenerhaltung von ehemals besetzten Häusern in Berlin bis 2015 • Benjamin Reinhardt: Reversible Steinverklebung – Betrachtung unvernetzender Methacrylate • Vanessa Vida (BA): Anamnese und Diagnose für das barocken Kindsbacher Wegekreuz, Rheinland-Pfalz • Anna Sarah von Graevenitz: Außenskulpturen des Alten Museums in Berlin im musealen Kontext. Konzepte für 4 Standfiguren aus Carrara • Matthias Wittner (BA): Konservierbarkeit von Suevit – Darstellung und Bewertung der bisherigen Forschung Marmor in der Friedrichswerderschen Kirche • Silas Ploner (MA): Feinstmörtelbeschichtungen als Schutz für verwitterte Objekte aus Zementmörtel und Beton • Ulrike Wende: Untersuchungen zur KuR von Gips. Prüfung von Hochbrandgips und Beeinflussung mittels Zusätzen 2017 2011 • Dan Bauernfreund (BA): Anamnese und Diagnose am Beispiel des Eingangsportals des Jüdischen Friedhofs an der Schönhauser Allee • Florian Dannapfel: Untersuchungen zur Auswahl eines geeigneten Restauriermörtels für die Reintegration von Fehlstellen an den bewehrten in Berlin Kunststeinfiguren der Fassade an der Großen Hamburger Str. 28, Berlin • Almuth Escher, Thomas Gdanitz (BA): Empfehlungen für ausgewählte Schadensphänomene an einer der Betonbrücken im • Sophie Hoepner: Kalkstein von Saint-Triphon – Konservierung dreier Epitahien am Basler Münster Schlosspark Neugattersleben basierend auf einer Bestands- u. Zustandserfassung • Oliver Kohn: Wässrige PU-Dispersionen als Bindemittel einer selbstformulierten Steinergänzungsmasse • Lea Möbius (BA): Zustandserfassung der Sockelzone der Ostfassade des Berliner Doms mit besonderem Hinblick auf eine mögliche • Sarah Schlebusch: Die Krypta von St. Maria im Kapitol, Köln – Salzmonitoring Reduktion der schwarzen Krusten • Silvana Scholz: Naturstein-Monitoring – Dauerhaftigkeit von Maßnahmen an Sandsteinobjekten • Benjamin Hübner (MA): Entwicklung eines mineralischen Kompressenputzes zum Schutz anthropogen geschädigter Oberflächen im • Mariam Sonntag: Konzept für die farbig gefasste, spätmittelalterliche Ölberggruppe aus Sandstein in Rothenburg ob der Tauber anstehenden Gestein am Beispiel des Steinernen Albums in Großjena • Catalina Schulz (MA): Künstliche Alterung von Schmelzklebstoffen aus Kolophonium und Bienenwachs 2012 • Alexandra Streich (MA): Restaurierungsethische Betrachtung brandgeschädigter Steinbildwerke der Berliner Skulpturensammlung • Michael Fielauf: Methoden der Visualisierung von Ergänzungen von Skulpturen • Stefan Voigt (MA): Salzreduktion mit Kompressen und Opferputzen am Beispiel eines hist. Ziegelmauerwerks • Charlotte Neumeyer: Algen auf hist. Brunnenanlagen – Eindämmung von phototrophen Mikroorganismen • Marco Richter, Daniel Sandles: Veränderung physikalischer und mechanischer Eigenschaften von Carrara-Marmor bei thermischer 2018 Beanspruchung • Felina Felske (BA): Untersuchungen zu Trentepohlia am Beispiel des Grabmal Victorius auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf – • Kathleen Rost: Der Gebetserker aus Rhät-Sandstein am Schloss zu Thurnau – eine Konzeptentwicklung Vorkommen und Auswirkung auf das Gestein mit dem Ziel der Reinigung • Marie Tanzmann: Rissinjektionen auf Basis von Feinstzementsuspensionen an Alkali-Kieselsäure-geschädigtem Beton am Beispiel der • Jette Gutglück (BA): Modellhafte Sicherung der Fassungen an den mittelalterlichen Steinskulpturen des Halberstädter Doms – Betonplastiken auf der Giebichensteinbrücke in Halle (Saale) Erprobung von Konsolidierungsmethoden, Kaschierungsmaterialien und Festigungsmitteln • Aileen Habisch (BA): Das Neogotische Grabmal Krönig – Konzept mit dem Schwerpunkt der Reinigung 2013 • Viera Kučera (BA): Die Vorhalle des ehemaligen Geschäftshauses der Victoria Versicherung in Berlin – Konzeptentwicklung für die • Julia Maitschke: Salzminderung an Cottaer Sandstein mit angepassten Kompressen brandgeschädigte Stuckgipskassettendecke • Jennifer Scollin, Jennifer Jurgasch: Bildhauermodelle von Bernhard Heiliger aus Gips – KuR sowie Konzepte zur musealen • Joann Zilm (BA): Entwicklung eines Steinergänzungsmörtels für freibewitterten Buntsandstein in Großjena Präsentation • Almuth Escher (MA): Konzeptentwicklung für das Epitaph Schönbeck mit den Schwerpunkten der Befestigungskonstruktion, des Gesteinsmate- • Antje Theobalt: Hinterfüllung von Schalen an Buntsandstein auf Kieselsolbasis rials und der polychromen Fassung • Sandra Damjanovic (BA): Erprobung verschiedener Messmethode zur Einschätzung der Kantenabwitterung und der Beurteilung von • Lea Möbius (MA): Erbbegräbnis Fischer – Konzeptentwicklung für das Kunststeingrabmal Oberflächenrauheiten an Carrara-Marmorproben • Theo Schubert (MA): Restaurierung im Heiligen Land – Entwicklung eines konservatorischen und restauratorischen Maßnahmenkonzeptes • Rosa Gottwald (BA): KSE als Festigungsmittel in der Steinkonservierung – Untersuchung an Oberkirchner Sandstein zum Einfluss für die Mikwaot-Anlage auf dem protestantischen Zionsfriedhof/Jerusalem unterschiedlicher Material- und Umgebungsfeuchten auf den Festigungserfolg • Vanessa Vida-Punstein (MA): Konservierung und Restaurierung des barocken Kindsbacher Wegekreuzes in Landstuhl – Erstellung und • Birgit Neuhaus (BA): Ergänzungsstoffe für das Terrakotta – Traufgesims der Orangerie Potsdam Umsetzung eines konservatorisch/restauratorischen Maßnahmekonzeptes • Niklas Underwood (BA): Die Ultraschalltomographie in der Marmorkonservierung – Möglichkeiten/Grenzen

44 45 ABSCHLUSSARBEITEN

2019 2002 • Katrin Bannasch (BA): Die Restaurierung und Neugestaltung eines Abschnittes der geologischen Wand im Botanischen Volkspark • Johanna Baethke, Ella Ebertowska: Die abgenommenen Putzmosaiken aus dem Damenbad im ehemaligen Admiralspalast/Berlin. Blankenfelde-Pankow mit Bezug auf die Konfiguration der Ammoniten • Ivonne Dombrowski: Die mittelalterlichen Wandmalereien im Obergeschoss des sog. Alten Richterhauses der Burg Ziesar/Land Brandenburg • Maria Friedrich (BA): Gestaltung hist. Betonoberflächen – Verwitterung und Identifikation am Objekt • Udo Drott: Marienkirche in Herzberg/Elster. Sicherung gipsbelasteter Gewölbemalereien • Janosch Klein (BA): Die Entwicklung eines Restaurierungs- und Ausstellungskonzeptes für einen gotischen Sandstein-Baldachin und eine • Tina Gramsdorf: Konzept Festigung und anschließende Freilegung der Wandmalereien im Kreuzgang des Domes zu Brandenburg Konsole aus dem Bestand des Bode-Museums Berlin • Uwe Härtig: Schloß Rochlitz, Raum Q 101, Erarbeitung konservatorischer und restauratorischer Aspekte zur künftigen Repräsentation der • Maria Pfaffinger (BA): Entwicklung eines Konzeptes zum Umgang mit den Fragmenten der bekrönenden Fabelwesen des Renaissanceportals Raumes. Konzepterstellung ausgewählter Bereiche Schloss Pretzsch, Bad Schmiedeberg • Anna Hesse: Lose Wandmalereifragmente aus dem Amuntempel der antiken Stadt Naga im Sudan • Johanna Marie Quadrizius (BA): Die Wasseraufnahme von kapillaraktiven Baustoffen im Hinblick auf die Ausbildung des Wasserkörpers in die • Annett Kretschmer: Die Kalkhydratwasser-Festigung zur Konsolidierung historischer Kalkputze Tiefe • Nadja Kühne: Untersuchung rosafarbener Bakterien an den Wandmalereien der Sankt Georg Klosterkirche in Voronet in Rumänien • Thomas Gdanitz (MA): Die Ädikulen der Römischen Bäder im Schlosspark Sanssouci – Konzept • Johanna Kaminska (MA): Verfärbungsphänomene auf Gips Methoden der Reinigung und Reinigungsbewertung 2003 • Renate Albrecht: Bewertung von Methoden der Gipsumwandlung aus restauratorischer und naturwissenschaftlicher Sicht • Susanne Kaun: Pigmentveränderungen an mittelalterlichen Gewölbemalereien in der Marienkirche in Herzberg STUDIENRICHTUNG WANDMALEREI • Susanne Schmidt: Grabtafel aus Nola, Pergamonmuseum. Befunderhebung und Konservierungsmöglichkeiten • Olaf Zeidler: Dorfkirche Paretz 1997 • Dirk Böhme: Villa Fischbach in Potsdam, Restauratorische Farbfassungsuntersuchungen 2004 • Kathrin Bunzenthal: Erarbeitung eines Restaurierungskonzeptes für den Innenraum der St. Nikolaikirche in Magdeburg • Doreen Duras: Der Einsatz der Lasertechnik zur Abnahme von natürlichen und künstlichen Schichten auf Wandmalereien und Stuck an • Andreas Fink: Restauratorische Untersuchung der historischen Farbfassungen der Villa im Reiterweg Nr. 3, Potsdam Beispielen des Neuen Museums Berlin • Bernhard Irmer: Zu den stereochromen Malereien im Neuen Museum in Berlin • Hanka Schuchardt: Entrestaurieren oder Konservieren? Die Wandmalereien im Schiff der Kirche Saint Pierre Le Jeune in Strasbourg • Andreas Schudrowitz: Die Fassade von 1860 des bürgerlichen Wohnhauses Oranienburger Straße 34, Berlin-Mitte • Marcel Busse: Entwicklung eines flexiblen Aufhängungssystems zur Sicherung des Deckenstucks der Pfarrkirche zu Reinsdorf (Unstrut) • Dagmar Dammann: Die Zusammensetzung römischer Putze mit gefasster Oberfläche in der Thermenanlage von Varaždinske Toplice/ 1998 Nord Kroatien hinsichtlich ihrer Beständigkeit gegenüber dem Einfluss sulfathaltiger Wässer • Daniela Baumberg: Technologische Besonderheiten innerhalb der Baugeschichte des Mausoleums im Schloßpark von Charlottenburg • Sandra Hauke: “Mars und Venus” ein Deckengemälde von Antoine Pesne im Schloß Rheinsberg aus technologischer und (Apsismalerei) restauratorischer Sicht • Susan Gülzow: Untersuchung der bauzeitlichen Farbfassung der Kapelle und der Eingangshalle im Objekt “Kaiserin Augusta Stift” • Andreas Huth: Konservierung des durch Versottung besonders geschädigten Kaminbereichs in der barocken Sakristei im Stift Neuzelle • Bettina Kath: KuR einer Musterachse des barocken Deckenbildes der Dorfkirche Zschepen (Sachsen) • Maria Knackmuß: Die kleine Neugierde im Park Glienicke. • Judith Seider: Erstellung eines Restaurierungskonzeptes des Mittelzimmers der Villa Hamilton und Entwicklung eines Rekonstruktions- • Regina Nägele: Konservierungs- und Restaurierungsmöglichkeiten der salzkontaminierten Marmorimitationsmalereien in der vorschlages der Decke Herz-Jesu-Kirche, Berlin-Prenzlauer Berg • André Streich: Malereien im Römischen Kabinett des Belvedere auf dem Pfingstberg zu Potsdam • Franziska Peker: Konzepterstellung zur Konservierung der salzgeschädigten Fassung von 1910 im Chor- und Apsisbereich der • Ulrike Tahl: Stibadium an der Villa Liegnitz, Potsdam Dorfkirche Bützer unter Berücksichtigung älterer Malereien • Andrea Teufel: Untersuchung und Erarbeitung eines Restaurierungskonzeptes für ein Fragment ägyptischer Wandmalerei aus dem Grab • Daniela Škopová: Entwicklung geeigneter Reinigungsmethoden zur Reduzierung starker Oberflächenverschmutzung an ausgewählten In-her-cha, Deir el Medine/Theben West Deckenmalereien des 18. Jh. in der Benediktiner-Abtei in Braunau (Broumov), Tschechien • Thomas Werner: Das Schallhaus im Schlossgarten der Heidecksburg zu Rudolstadt. Erarbeitung einer denkmalpflegerischen Zielstellung unter 1999 besonderer Berücksichtigung des Schallsaals und seiner Funktion • Thomas Felsch: Der Teesalon im Schloss Babelsberg. Raumuntersuchung, Dokumentation, Restaurierungskonzeption • Stephanie Fischer: Dorfkirche Flemmingen (Naumburg). Restaurierungskonzept für die Wandmalereien in Apsis und Chor 2005 • Uwe de Maiziere: Die mittelalterliche Raumfassung der Dorfkirche zu Gross Welle • Melanie Axt, Heide Czysch: Das Caldarium in den Römischen Bädern – Wanddekorationen -Stuckmarmor und Wandmalerei • Christiane Meyer, Annette Sturm: KuR-Konzept für eine Auswahl der im Neuen Museum Berlin abgenommenen und dort eingelagerten Wand- • Boris Dobianer: Bleiweißpigmentverfärbungen an Wandmalereien malereien • Annekathrin Hippe: Die Mosaiken auf der Roseburg im Harz. KuR-Zielsetzung für die Mosaiken im Aussichtsturm • Kathrin Michalk: Fassungsuntersuchung im ersten Obergeschoss des Schlosses Oberau und die Erarbeitung eines KuRkonzepts • Sascha Howahl: Die Entwicklung eines hydraulischen Stuckmörtels als Ersatzmasse für Fassadenstuckierungen des ausgehenden 19. Jh. • Sabine Schröder: Die mittelalterlichen Wandmalereien im Dachraum der Stadtpfarrkirche Plaue (Brandenburg). Bestandsaufnahme und Kon- • Wibke Keeding: Alkoholische Calciumhydroxid-Dispersionen als strukturelle Festigungsmittel für Kalkputze servierungsvorschlag • Sandra Risz: Der Raum 2.01 im 2. OG des Hauses Rote Stufen 3 in Meißen • Heike Rünzler: Die Südvorhalle der Katharinenkirche in Brandenburg/Havel. Untersuchung und Konzeption zur Hinterfüllung einer Putzhohlstelle • Annerose Seidel: Die Apsisausmalung der Kirche in Warchau • Kathrin Boerger: Farbtechnische Befunderhebung des ehemaligen Gasthauses Kaiserkrone der Siedlung Marga • Birgit Malter: Die mittelalterlichen, historisch überfassten Gewölbemalereien im Chor der Stadtkirche St. Peter und Paul zu Teltow 2006 • Christina Hahn: Die Malereien in der alten Gerkammer der Münsterkirche zu Herford. Bestandserfassung und Erstellen eines 2000 Konservierungskonzeptes für das Wandbild • Mike Thiele: Laserreinigung von gefassten Steinoberflächen, Untersuchungen zu Möglichkeiten und Grenzen der Lasertechnik unter Berück- • Marietta Kroll: Speisesaal und Kaminzimmer im Eichenkranz (Wörlitz) sichtigung materialspezifischer Eigenschaften • Barbara Marx: Spätgotischer Malereizyklus in der Dorfkirche Groppendorf/LKR Haldensleben • Claudia Kellner: Konservierungskonzept für den Außenverputz der Dorfkirche Heiligengraben • Rocio Peinado Metsch: Die abgenommenen Wandmalereien aus dem französischen Kriegsgefangenenlager (1942-1945) in Bremen – • Angelika Müller: Das Bogenfeld an der Außenfassade über dem Südostportal der Liebfrauenkirche Halberstadt – Technologische Untersuchung und Übertragung der abgenommenen Wandmalerei „Aufstehen“ Untersuchungen zu Putz/Stuckapplikationen und Malschicht/Erarbeitung eines KuRkonzepts • Yvonne Ressel: Der Maler J. Carl A. Eggers und sein Fresko in der Grabkapelle zu Schwandt • Joana Pomm: Mosaiken an drei Grabmälern des beginnenden 20. Jh. auf dem Südwestfriedhof in Stahnsdorf. Vergleichende Bestands- und • Christina Süß: Die Fassade des Admiralspalastes in der Planckstr. 21-23 in Berlin — Erarbeitung eines Reparaturkonzeptes Schadensanalysen und Vorschläge zur Restaurierung • Anna-Catharina Wagner: Die viktorianischen Malereien im Chorbereich der All Saints Church im englischen Cambridge • Stefan Schiefl: Die Vergoldung auf Stuck und Putz im Rokoko-Festsaal des Schaezlerpalais in Augsburg. Untersuchungen zu Technologie und Schadensmechanismen; Erstellung eines KuRkonzepts 2007 • Theresa Clemens: Die mittelalterliche Wandmalerei im Bereich des ehemaligen Nonnenchors in der Klosterkirche Verchen 2001 • Daniela Geyer: Vergleichende Erprobung von Injektionsmassen auf Lehmbasis für die Konservierung von historischen Lehmbauten • Ekkehard Fischer, Juliane Kreidel: Die Wandmalereien in der Dorfkirche St. Katharina und St. Laurentius in Rostock Toitenwinkel. Auswahl • Nora Pietrowski: Die Keramikverkleidung an der Außenfassade des Haupteingangs der Koranschule Abdul-Aziz-Khan in Buchara/Usbekistan und Untersuchungen geeigneter Konservierungsmaterialien, Überprüfung anwendbarere Entsalzungsmethoden • Sandra Schorbach: Reinigungsschwämme in der Restaurierung – Vergleichende Untersuchungen zu Material, Wirkung und Rückständen • Caroline Genkinger: Festigung von Wandmalereien mit Celluloseethern und Kieselsäureester – Wirkungsweisen und Möglichkeiten einer Über- prüfung 2008 • Anke Höchel: Die Gewölbemalereien im Kreuzgang der ehemaligen Klosteranlage Schulpforta. Erarbeitung eines KuR-Konzeptes • Pilar Becker: Die Landschaftsveduten und Supraporten der Eingangshalle von Haus Sassendorf • Barbara Maske: Bestandsaufnahme mineralischer Oberflächen an der Fassade Schloß Babelsberg. Vergleich der Bauphasen und • Franziska Brühns: Die Malereien im Erker des Blauen Salons der Villa Gutmann in Potsdam Möglichkeiten der Konservierung • Sven Hübner: Die expressionistische Ausgestaltung der Nikolaikirche in Görlitz • Julia Tauber: Die Deckenmalereien des Niobiden-Saales im Neuen Museum zu Berlin. Möglichkeiten der farblichen Ergänzung und Vorbilder • Judith Kauffeldt: Die Malereien der Ägidien-Kapelle in Naumburg an der Saale der figürlichen Malereien • Margarete Klaue: Die mittelalterlichen Wandmalereien in der Dorfkirche zu Hohen Langenbeck • Claudia Vollmann: Edelputz. Möglichkeiten der Konservierung und Restaurierung eines modernen Baustoffs an dem Beispiel der Villa Vehse in • Pamela Kleinmann: Das Wandbild der Wurzel Jesse in der Burgkapelle Ziesar. Untersuchung auch der an ihr vorkommenden Elster Farbveränderungen • Dana Weinberg: Die Wandmalereien in der Liboriuskapelle zu Creuzburg a.d. Werra. Probleme der Bestandspflege an einer mehrfach • Juliane Kownatzki: Das Mosaik „La Evolución de la Educación en México“ von José Chávez Morado. konservierten Wandmalerei • Elisheva Langzam-Yardeni: Das Brunnenmosaik im Hintergarten des ehem. Staatsratsgebäudes in Berlin • Bernhard Schmidt: Die Wandmalereien in den neuen Festsälen des Schlosses Dölkau. Erarbeitung eines KuRkonzepts • Olaf Erdmann: Die Friedenskirche zu Potsdam-Sanssouci. Bestandsaufnahme der Fassungen im Kircheninnenraum

46 47 ABSCHLUSSARBEITEN

2009 2015 • Petra Amann: Die mittelalterlichen Wandmalereien der Dorfkirche Beesdau (Niederlausitz) • Laura Blumenberg (MA): Untersuchungen der mittelalterlichen und in den 1930er Jahren überarbeiteten Wandmalereien in der • Anna Blasig: Das Konzertzimmer Friedrichs des Großen in der Friedrichwohnung des Neuen Palais zu Potsdam Dorfkirche Biegen • Maria Bösendörfer: Die denkmalgerechte Erhaltung der historischen Putzfassaden in der „Großen Hamburger Straße“ 28/29, Berlin • Henriette Hesse (BA): Der Heißkalkmörtel – Dokumentation materialtechnischer Eigenschaften mit Hilfe vergleichender • Tina Fritzlar: Untersuchungen von temporären und dauerhaften Kaschierungen an Wand- und Deckenfassungen Untersuchungen unterschiedlicher Kalkmörtelvarianten • Friederike Hänold: Die Deckenmalereien in der Toilettekammer der zweiten Wohnung Sophie Charlottes im Schloss Charlottenburg • Linda Knobba (BA): Die mittelalterlichen Wandmalereifragmente in der Dorfkirche zu Ihlow/Brandenburg • Carina Köpnick: Der Festsaal im Schloss Heukewalde in Sachsen-Anhalt • Henriette Theurich (BA): Franziskaner-Klosterkirche Angermünde, Entwicklung eines Monitoringkonzeptes für die mittelalterlichen • Bianca Markolwitz: Die „Wandmalereien“ im ehemaligen Karzer der TU Bergakademie Freiberg (Sachsen) Wandmalereifragmente im Bereich der „Weltenrichter-Darstellung“ an der Südwand des Langhauses • Julia Schaal: Wand- und Deckendekor des Mausoleums Ischrat-Khane in Samarkand, Usbekistan • Laura Weiher, Marie-Kristin Ziesmer (BA): Das barocke „Vasenkabinett“ im holländischen Bürgerhaus A Bassin 10 in Potsdam. • Philipp Schubert: Das Apsismosaik in der Friedenskirche Potsdam Farbuntersuchung der repräsentativen Raumfassung und die stilistische Vergleichsrecherche

2010 2016 • Evelyn Domdey: Die beiden Wandgemälde von Lompeck und Eichhorn im Atrium der Römischen Bäder im Schlosspark Sanssouci • Natalia Centner (BA): Die Entwicklungsgeschichte der Schablonenmalerei im 19. und frühen 20. Jh. in Deutschland • Frauke Gallinat: Die Konservierung von Conchylien in ihren Bettungsmörteln am Beispiel der Grotte im Nordischen Garten zu Potsdam • Elisa Höse (BA): Die Wandmalereien der Gaststätte „Zum Unterhammer“ in Gottow. Versuch einer Reinigung bzw. Firnisabnahme • Bastian Hacker: Die mittelalterliche Wandmalerei in der Kirche Sveta Marija od Lokve/Kroatien • Laura Karius (BA): Ermittlung der Innenraumfarbigkeit in Siedlungsbauten des Architekten Bruno Taut am Beispiel des Reihenhauses im • Luise Krause: Alkalisches Abbeizmittel aus Kalkhydrat und Schmierseife Allmendeweg 103 in Berlin-Tegel • Melanie Preuschoff: Reste einer Malerei in der romanischen Kirche in Ludwigsdorf (Görlitz) • Lisa Kienow (BA): Die Apsis der Dorfkirche Lühnsdorf (P-Mittelmark). Untersuchung der Wandmalereien zur Erarbeitung eines KuRkonzepts • Mareike Schmidt: Die Wandmalereien im ehemaligen Mitorium des Zisterzienserklosters hinsichtlich der salzbelasteten Vorhangmalerei sowie Entwicklung eines Rekonstruktionskonzeptes zur Gestaltung der Altarmensa • Alicia Pasternak (BA): Die Geschichte der Werkzeuge und Gerüste für die Raum- und Fassadengestaltung 2011 • Nadezda Ron (BA): Blattversilberung an Wänden und Decke im Kabinett des Prinzen im Neuen Palais in Potsdam. • Nancy Besan: Wandmalereien von R. Weiss, Zimmer der Dame – Schloss Börnicke • Anna-Christin Selle (BA): Die mittelalterliche Feldsteinkirche in Kummerow, Zustands- und Bestandserfassung der Fassaden • Anne Braun: Die Katharinendarstellung im St. Katharinenkloster Stralsund • Henrieke Drengemann, Janin Schneider (BA): Farbveränderungen von Stuckmarmoroberflächen des 18. Jahrhunderts am Beispiel • Anna Hartmann: Das Wandbild Rom von Carl Rottmann aus dem Italienzyklus im Münchner Hofgarten exemplarischer Innenräume des Schlosses Rheinsberg • Ina Heine: Möglichkeiten im konservatorischen und restauratorischen Umgang mit gealterten Sgraffitowerken • Janine Sokolowski, Jessica Schmidt (BA): Die Außenwandmalerei im Innenhof der Fichtestraße 2 in Berlin-Kreuzberg • Maxi Herborn: Die grottierte Terrassenmauer an der Bildergalerie im Park Sanssouci – Entwicklung eines KuRkonzepts zu den auf • Lilli Birresborn (MA): Ionisierte Luft – Untersuchungen zur Wirkung auf Mikroorganismen, Pigmente und Bindemittel der Wandmalerei Romanzement basierenden Bettungsmörteln der Grottierungen • Julica Ebeling, Eliza Seifert (MA): Evaluierung kalkbeschichteter Architekturoberflächen seit 1996 – im Raum Berlin/Brandenburg – • Liviana Köhn: CaLoSiL®-kolloidales Calciumhydroxid, vergleichende Untersuchung zu Material, Wirkung und Festigung Technologie, Haltbarkeit und Ästhetik • Anne Charlotte Schlüter: Kalk-Rinderkot-Tünche – Eine historische Rezeptur • Jana Adam, Elisabeth Tröger (MA): Die ehemalige Glaubenskirche in Berlin Lichtenberg – restauratorische Untersuchung der Raumschale, • Birgit Schmidt: Der Einsatz von Lasertechnik an Modellsystemen zentralasiatischer Wandmalereifragmente Konzeptentwicklung und Überlegungen zur Innenraumgestaltung • Kamilla Usabaev: Dekorfeld aus glasierten Schnitzterrakotten vermutlich vom Mausoleum Buyan Quli Chan in Buchara/Usbekistan aus dem Museum für Islamische Kunst Berlin. 2017 • Claudia Wittmann: Die Mensa aus Stuckmarmor des Benediktusaltares in der Pfarr- und Klosterkirche St. Michael in Metten • Leonie Franzen (BA): Graffitientfernung – Produktzusammenstellung geeigneter, lösemittelhaltiger Abbeizer für poröse, mineralische Oberflächen unter geschichtlichen und materiellen Aspekten von Graffiti 2012 • Maria Kuhlmann (BA): Die spätmittelalterliche Wandmalerei an der Südwand der Dorfkirche Trampe zu Barnim • Annett Baack: Die Fassade des ehemaligen Wertheim Fabrikgebäudes in Moabit (Berlin) • Til Simak (BA): Maltechnische Untersuchungen an den frühmittelalterlichen Estrichen in der evangelischen Kirche St. Johannis/ • Anke Hirsch: Nachstellung historischer Edelputze Alter Dom in Mainz • Anja Idehen: Steinputz und Betonwerkstein in der Fassadengestaltung des 20. Jahrhunderts in Berlin. Modifizierung eines geeigneten Stein- • Stine Wallisch (BA): Restauratorische Untersuchungen zur historischen Farbigkeit des Vestibüls im Einstein-Gymnasium in Potsdam putzergänzungsmörtels am Beispiel der Nordfassade des Pergamonmuseums • Chantal U. Wiertzoch (BA): Die Wandmalerei im Wintergarten der „Villa Germania“ in Fürstenwalde • Tamara Kustow: Das abgenommene Wandmalereifragment aus dem Brandenburger Dom • Marie-Kristin Ziesmer (MA): Die klassizistische Ausmalung repräsentativer Räume im Gut Kurzen Trechow, Entwicklung eines • Stephanie Mai: Nachbau historischer „Flächenbelebungswerkzeuge“ aus dem Malerhandwerk des 19. Jahrhunderts KuRkonzepts am Beispiel zweier Räume des 1. Obergeschosses • Susan Müller: Die „Bunte Kapelle“ im Dom zu Brandenburg/Havel • Susanne Nitsch: Die nördliche Chornische in der Ruine der ehemaligen St. Johannis Klosterkirche des Franziskanerordens in 2018 Brandenburg/Havel • Björn Bühler (BA): Tibetisch-Buddhistische Wandmalereien des frühen 15. Jahrhunderts im Nyima Lhakhang in Mulbekh/Ladakh/Indien – Bestands- und Zustandserfassung und Erarbeitung eines Konservierungskonzepts 2013 • Patricia Kirschner (BA): Das St. Johanniskloster Stralsund – Untersuchung auf mittelalterlichen Malereibestand in der ehem. Sakristei • Doreen Frydas (BA): Versuch der Verwendung ausgewählter Schimmelpilze und ihrer Stoffwechselprodukte zur Reduzierung • Anna-Christin Selle (MA): Die ornamentale Ausmalung der Dorfkirche Niederlehme bei Königs Wusterhausen schädigender synthetischer Polymerfestigungen auf Wandmalereien • Laura Wolfgramm (BA): Bestands- und Zustandsaufnahme von mittelalterlichen Wandmalereien in der Kapelle der St. Marienkirche zu Friedland • Silke Weber (BA): Festigung leimgebundener Wandmalerei – Erarbeitung einer Vorgehensweise für polychrome Ausmalungen am Beispiel der • Josephine Bartholomé (BA): Untersuchung militärhistorischer Beschriftungen im Fort Hahneberg, Spandau. Zwingli-Kirche in Berlin-Friedrichshain • Gloria Hohmann (BA): Mittelalterliche Gewölbemalerei im Haus Gr. Oderstraße 42 in Frankfurt/Oder als seltenes Beispiel profaner Raumfas- • Marthe Hewner (BA): Die Sgraffiti der Schleusensiedlung in Kleinmachnow sung des Mittelalters • Clara Löffler: Nachstellung von Pigmentveränderderungen durch den Einfluss von UV und Ozon • Lisa Kassebaum (BA): Schadensdiagnostik und Salzanalyse an der Kirche in Murga/Ungarn • Agnes Dürkop (BA): Die Wand- und Bodenfliesen einer historischen Fleischerei in Rathenow • Clara Kirmse (BA): Die Deckenmalerei in der Einsiedelei in Potsdam als Beispiel für Raumfassung in italianisierenden Villen zur Zeit Friedrich • Stefanie Lisa Geiger (BA): Der Steinerne Saal im Kloster Raitenhaslach Raumschale Stuck Vergoldung Wilhelms IV..Entwurf für ein Präsentations- und Restaurierungskonzept • Janina Gutt (BA): Literaturanalyse zur optischen Untersuchung von Kunst- und Kulturgut mittels UV-induzierter Fluoreszenz • Gustav Schulz (BA): Restauratorische Untersuchungen in der Ruine der Stadtkirche Lieberose • Dörte Poerschke, Lilli Birresborn (BA): Edelputz als „modernes“ Baumaterial zur Gestaltung von Architekturoberflächen in der ersten Hälfte des • Laura Weiher (MA): Möglichkeiten der fachgerechten Präsentation von fragmentarischen Wandmalereien mit „bildgebenden“ Techniken am 20. Jh. Eine Bestandsaufnahme im Raum Berlin-Brandenburg mit kritischen Überlegungen zur Erhaltungsproblematik Beispiel des „Berliner Totentanzes“ in der St. Marienkirche. • Juliane Brandt (BA): Ethik und Rekonstruktion in der Restaurierung – Überblick über die Begriffe und den Wandel ihrer Bedeutungen im • Linda Knobba (MA): Untersuchung und Entwicklung eines Konservierungs- und Repräsentationskonzeptes der mittelalterlichen Verlauf der Restaurierungsgeschichte Wandmalereifragmente in der Dorfkirche Malchow • Christian Böttcher (BA): Die Leimfarbenmalerei in der Winterkirche der Zwinglikirche Berlin-Friedrichshain. Eine Bestands- und Zustandsaufnahme sowie die Erarbeitung eines KuRkonzepts 2019 • Lars Staneck: Historistische Rankenmalereien und Dekorationsmalereien des frühen 20. Jh. im Wand- und Deckenbereich des Chores der Ker- • Ioannis Savvidis (BA): Bestands-und Schadensanalyse der Putze an der Evangelischen Kirche in Murga/Ungarn. kower Dorfkirche • Luisa Bulian (BA): Evaluation von Glasurergänzungsstoffen für historisch glasierte Keramik im Außenbereich. Ausblick zu einem KuRkonzept • Anika Michalik: Die pigmentveränderten mittelalterlichen Wandmalereien der Dorfkirche Breitenau für die Glasur der Baukeramiken des Gebäudes Scharnhorststraße 2 in Leipzig • Kristina Schindler: Gefahrstoffe in der Wandmalereirestaurierung und Schutzmaßnahmen sowie die Ableitung eines Gefahrstoffkatalogs für die • Antonia Döß (BA): Fehlstellenbehandlung an Wandmosaiken. Grundsätzliche Betrachtung und Diskussion am Praxisbeispiel der restauratorische Praxis Mosaikbänder in der Apsis des Herzoglichen Mausoleums Dessau • Michael Groß (BA): Die ehemalige Ausmalung des frühen 20.Jh. der neugotischen Kirche zur Heiligen Familie in Berlin-Lichterfelde 2014 • Lisa Kurze (BA): Das Festigen pudernder Malereien auf Acrylat-Basis mit Dispersion K52am Beispiel des Wandbildes ‚Nicaraguanisches Dorf – • Jana Adam (BA): Die Apsismalereien der Dorfkirche in Brielow. Entwicklung geeigneter Freilegungsmethoden überfasster Leimfarbenmalereien Monimbó 1978‘ • Svenja Böhm: Die illusionistische neogotische Raumausmalung des Batrtolomeo Verona in der Molkenstube der Meierei auf der Pfaueninsel • Janine Sokolowski (MA): Die Glasmosaiken von Fritz Eisel am Potsdamer Rechenzentrum. Kunsthistorische Einordnung, Bestands- und aus dem Jahr 1794. Untersuchung, Freilegung und Entwicklung eines KuRkonzepts Zustandserfassung sowie Vorschläge zur KuR • Christian Böttcher (MA): Gutshaus Malchow – Untersuchungen im Treppenhaus des Südpavillons • Julica Ebeling, Eliza Seifert (BA): Minimalintervention am Beispiel der Schauer’schen Kapelle der Kartause Mauerbach (NÖ) 2020 • Valerie Sophie Eitle (BA): Die polychrom gefasste Fläche mit Sgraffiti des Erkers am Wappenhaus in der Karl-Sobkowski-Straße 4 • Gierow, Merete (BA): St. Johanniskirche Dannenberg. Restauratorische Untersuchungen feuchteinduzierter Schaden von gefassten in Frankfurt (Oder) Wandoberflachen mit Vergleich anderer Kirchen im Ldkr. Luchow-Dannenberg. • Nora Hauptvogel: Erprobung eines Festigungsmaterials für den verziegelten Lehmputz des holzarmierten Lehm-/Bruchsteinmauerwerks des • Janin Opel (BA): Die Alexanderschlacht in Liebenberg – eine Fayencekopie des pompejanischen Fußbodenmosaiks. Die Entwicklung eines Grat Beal Gebri, Äthiopien Konzeptes fur dessen Restaurierung und Prasentation • Melanie Leitner (BA): Datenmodelloptimierung und Erweiterung der Anleitung zur Erfassung der Daten für die Bestandsdatenbank des • Nele Reimann (BA): Der Umgang mit Wandmalereifragmenten als Forschungsobjekt. Inventarisierung, Kulturgutlagerung, Nutzung denkmalgeschützten Gebäudeensembles der Hoffbauer-Stiftung auf Hermannswerder • Laura Bluhm (BA): Materialeigenschaften des Heißkalks in Hinblick auf seine historische Verwendung und den Einsatz in der KuR • Tashina von Königsmarck (BA): Fragment einer bemalten Wandvertäfelung aus dem 18. Jh. • Gesine Richter (BA): Die Apsismalerei der Sophienkirche in Berlin • Lea Rummel (BA): Marmorimitationen, Marmormalerei – Stuccolustro – Stuckmarmor; geschichtliche Entwicklung und Technologie

48 49 DANKSAGUNG & IMPRESSUM

Für die finanzielle Unterstützung dieser Broschüre bedanken wir uns sehr bei:

BENNERT GmbH Betrieb Freunde und Förderer der fokus GmbH Leipzig Forschungsinstitut für Denkmal- für Bauwerksicherung Fachhochschule Potsdam e. V. pflege und Archäometrie (FIDA)

Kremer Pigmente Remmers GmbH Roland Schulze Sievert Baustoffe GmbH & Co. KG Baudenkmalpflege GmbH GmbH & Co. KG

sowie bei Tjalda Echebach, Wolfram Köhler, Steffen Laue, Jeannine Meinhardt, Angelika Rauch und SRP Schwieger Raue PartG

Der Studiengang ist dankbar für die Förderung besonders leistungsstarker und engagierter Studierender im Rahmen des Deutschland- Stipendiums, gegenwärtig durch Deffner & Johann GmbH, Röthlein, und ProDenkmal GmbH, Berlin. Wir danken allen Partnern in Nah und Fern – bleiben Sie in Kontakt mit uns:

Tjalda Eschebach – [email protected] Jörg Freitag – [email protected] Christine Fuchs – [email protected] Impressum Eva Laabs – [email protected] Steffen Laue – [email protected] Redaktion: Steffen Laue und Jan Raue Jeannine Meinhardt – [email protected] Layout: Semler Grafik oHG, Berlin (Benita Lohse und Dieter Spies) Angelika Rauch – [email protected] Fotos: S. 5 (Porträt Thomas Drachenberg): Steffen Lehmann TMB, S. 22 (unten rechts): Lily Roggemann, Jan Raue – [email protected] S. 28 Bild 1: Christine Machate, S. 37 Porträt Rüdiger Lorenz: Milena Schlösser Katja Schmeikal – [email protected] Roland Satlow – [email protected] Alle anderen Bilder stammen von Lehrenden oder Studierenden der FH Potsdam. Jörg Weber – [email protected]

50