Sub\Urban. Zeitschrift Für Kritische Stadtforschung, 2018, Band 6, Heft 2/3 ISSN 2197-2567
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2018 band 6, heft 2/3 www.zeitschrift-suburban.de s u b \ u r b a n zeitschrift für kritische stadtforschung aufsätze Informalität von oben und unten in Kabul Pietro Calogero, Stefan Schütte Intersektionalität privilegierter Identitäts- dimensionen Lars Meier Die Verwaltung der unternehmerischen Stadt Felix Silomon-Pflug Urban Policy Mobilities und globale Produktionsnetz- werke in Chile Michael Lukas, Andreas Brück debatte Hypergespaltene Städte und die ‚unmoralischen‘ Superreichen Ray Forrest, Sin Yee Koh, Bart Wis- sink; mit Kommentaren von Michael Hartmann, Susanne Heeg, Anna-Lisa Müller, Laura Calbet i Elias 1968 und die Kritik der Stadt Nina Gribat, Maren Harnack, Sebastian Haumann, Johanna Hoerning, Felicita Reuschling, Nina Schuster, Anne Vogelpohl, Lisa Vollmer Für eine wirklich soziale Wohnungspolitik magazin Macht der Unternehmens- beratungen über Städte Anne Vogelpohl Make Potsdam great again themenschwerpunkt André Tomczak, Manuel Lutz, Holger Zschoge Die Flughafenmalls Stadt Philippe Rekacewicz von oben rezensionen Impressum sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung, 2018, Band 6, Heft 2/3 ISSN 2197-2567 Redaktion Kristine Beurskens, Laura Calbet i Elias, Antonio Carbone, Nina Gribat, Stefan Höhne, Johanna Hoerning, Jan Hutta, Justin Kadi, Yuca Meubrink, Boris Michel, Carsten Praum, Nikolai Roskamm, Nina Schuster, Lisa Vollmer Heftkoordination für diese Ausgabe Justin Kadi, Yuca Meubrink Koordination des Themenschwerpunktes für diese Ausgabe Laura Calbet i Elias, Boris Michel, Lisa Vollmer Autor_innen dieser Ausgabe Andreas Brück, Laura Calbet i Elias, Pietro Calogero, Johannes Coughlan, Ray Forrest, Carola Fricke, Nina Gribat, Maren Harnack, Michael Hartmann, Sebastian Haumann, Susanne Heeg, Johanna Hoerning, Sin Yee Koh, Michael Lukas, Manuel Lutz, Lars Meier, Anna-Lisa Müller, Philippe Rekacewicz, Felicita Reuschling, Stefan Schütte, Nina Schuster, Felix Silomon-Pflug, André Tomczak, Anne Vogelpohl, Lisa Vollmer, Bart Wissink, Holger Zschoge Lektorat, Gestaltung, Satz Joscha-N. Barisch [email protected], Janoš Klocke, [email protected] (Lektorat) Robert Hänsch [email protected] (Satz, Web-Satz), Redaktion (Gestaltung, Web-Satz) Titelbild Originalbild von Boris Michel, verändert durch s u b \ urban Förderung Der Themenschwerpunkt dieser Ausgabe wurde durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) gefördert. Rechte Alle Inhalte der Zeitschrift (d. h. alle Beiträge, die auf der Website von s u b \ urban veröffentlicht sind) stehen unter einer Creative Commons Namensnennung- NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. Diese Lizenz schützt die Werke der Autor_innen und ermöglicht gleichzeitig ihre nichtkommerzielle Verbreitung. Dies bedeutet, dass die Inhalte vervielfältigt, verbreitet und öffentlich zugänglich gemacht werden dürfen unter den folgenden drei Bedingungen: erstens der Nennung des Namens der Autor_innen und der Zeitschrift s u b \ urban, zweitens unter Ausschluss kommerzieller Nutzung und drittens unter Ausschluss jeglicher Veränderung. In jedem Fall bitten wir bei Weiterverwendung um eine Nachricht an [email protected]. Verein: Fördermitgliedschaften und Spenden Die Zeitschrift wird durch sub\urban e.V. getragen. Spenden und Fördermitgliedschaften sind steuerlich absetzbar. Informationen dazu finden sich auf www.zeitschrift-suburban.de. Kontoverbindung Kontoinhaber: sub\urban e.V. Bank: GLS Bank – IBAN: DE03 4306 0967 1172 9139 00 – BIC: GENODEM1GLS Kontakt www.zeitschrift-suburban.de – [email protected] sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung, 2018, Band 6, Heft 2-3 Inhaltsverzeichnis Schwerpunkt „Stadt von oben“ Editorial 5 Aufsätze Informalität von oben und unten. Stadtentwicklung in Kabul im Kontext von Staatsauf- bau und militärisch-humanitärer Intervention 7 Pietro Calogero, Stefan Schütte Intersektionalität privilegierter Identitätsdimensionen. Performanz einer weißen, männlichen und globalen Elite 31 Lars Meier Die Verwaltung der unternehmerischen Stadt. (K)ein Thema in der geographischen Stadtforschung?! 49 Felix Silomon-Pflug Urban Policy Mobilities und globale Produktionsnetzwerke. Städtische Planung in Chile als Legitimationsinstanz extraktiver Industrien 69 Michael Lukas, Andreas Brück Debatte Hypergespaltene Städte und die ‚unmoralischen‘ Superreichen – Fünf abschließende Fragen 91 SCHWERPUNKT Ray Forrest, Sin Yee Koh, Bart Wissink Stadt- und Elitesoziologie – Desinteresse oder Kooperation? 105 Michael Hartmann Immobilien, Stadtentwicklung und die Superreichen 111 Susanne Heeg Eine shiny windows theory? 119 Anna-Lisa Müller Finanzialisierung und die Raumproduktionen von Superreichen 127 Laura Calbet i Elias 1968 und die Kritik der Stadt – 50 Jahre danach 135 Nina Gribat, Johanna Hoerning, Nina Schuster Mieter_innenproteste von den 1960er bis in die 1980er Jahre in der BRD. Von der Klassenallianz zur Aufspaltung und Einhegung ins neoliberale Projekt 137 Lisa Vollmer Henri Lefebvres „Recht auf Stadt“ feministisch denken. Eine stadttheoretische Querverbindung von 1968 bis heute 149 Anne Vogelpohl Soziale Wohnutopien 68. Everything must change 159 Felicita Reuschling In die Zange genommen. Kritik am Wohnungsbau um 1968 173 Maren Harnack Grabenkämpfe um die Kritik am funktionellen Städtebau um 1968. Sozialpsychologische Reformist_innen und marxistische Revoluzzer_innen 181 Nina Gribat Partizipation als Konsens. Die ‚68er‘-Bewegung und der Paradigmenwechsel in der Stadtplanung 189 Sebastian Haumann 1968 und die Kritik der Kritik der Stadt: Anschlüsse und Verwerfungen. Eine Replik 197 Johanna Hoerning Für eine wirklich soziale Wohnungspolitik. Wissenschaftler_innen fordern Schutz der Bestandsmieten, Gemeinnützigkeit und Demokratisierung 205 Magazin Eliten unter sich. Wie Unternehmensberatungen ihre Macht über Städte entfalten 223 Anne Vogelpohl Make Potsdam great again 231 André Tomczak, Manuel Lutz, Holger Zschoge Bevor Sie fliegen können, müssen Sie kaufen: die Flughafenmalls 245 Phillippe Rekacewicz SCHWERPUNKT Rezensionen Zwischen Kontinuität und Erneuerung kritisch-materialistischer Raumforschung 253 Carola Fricke Sozio-technische Existenzbedingungen der Stadt 259 Johannes Coughlan s u b \ u r b a n . zeitschrift für kritische stadtforschung Editorial 2018, Band 6, Heft 2/3 Seiten 5-6 zeitschrift-suburban.de Editorial Liebe Leser_innen, in unserem Call für den Themenschwerpunkt „Stadt von oben“ haben wir um Beiträge gebeten, die sich mit dem Verhältnis von Eliten und Stadtent wicklung auseinandersetzen. Als Orte, an denen sich die gesellschaftlichen Widersprüche materialisieren, sind Städte auch Räume der Eliten und der Macht. Hinter den Strukturen und Mechanismen von Unterdrückung, Aus beutung und Marginalisierung stehen die Interessen und gesellschafspoliti schen Positionen bestimmter stabiler oder sich wandelnder Konstellationen mächtiger Akteure, Netzwerke und Gruppen. Die Rolle ökonomisch und politisch mächtiger Akteure in Raumproduktionen, die Mechanismen he gemonialer Raumproduktion und die Orte der Macht und Exklusivität in Städten stehen im Mittelpunkt dieser Ausgabe. Dass es sich dabei um ein in der deutschen Stadtforschung wenig bear beitetes Thema handelt, wie bereits im Call angedeutet, konnten wir auch an der relativ geringen Anzahl von thematisch passenden Beitragsvorschlägen ablesen. Es ist uns trotzdem gelungen, vier spannende Aufsätze, eine Debatte und zwei Magazinbeiträge zu versammeln und wir hoffen, dass dies dazu beiträgt, dem Thema künftig mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Michael Lukas und Andreas Brück untersuchen in ihrem Aufsatz den Einfluss von multinationalen Unternehmen der extraktiven Industrie auf Stadtentwicklung in chilenischen Städten. Dabei gelingt es ihnen, sowohl das internationale Renommée einiger Architekten mit der Realität von vor Ort lebenden Bürger_innen zu kontrastieren, als auch einen Beitrag zur Debatte um policy mobilities und strategische Kopplung zu leisten. Pietro Calogero und Stefan Schütte beschreiben am Beispiel Kabuls, wie infor melle Planungsprozesse von unten kriminalisiert werden, während sie von oben eingesetzt der Durchsetzung der raumgreifenden Macht städtischer Eliten dient. Lars Meier blickt nach London und Singapur, bzw. auf deren Finanzwelten, und beleuchtet die Performanz einer weißen, männlichen Elite. Felix Silomon-Pflug schließlich richtet den Blick nach Deutschland. Er argumentiert, dass die Verwaltung der unternehmerischen Stadt durch die 6 s u b \ u r b a n 2018, Band 6, Heft 2/3 Einführung des New Public Management städtische Politik zum Handlanger privatmarktwirtschaftlicher Interessen macht. Dem Umstand, dass die deutschsprachige Forschung bisher wenig zur in ternationalen Diskussion um städtische Eliten beigetragen hat, haben wir uns auch in der Debatte angenommen. Mit der Übersetzung eines Beitrags von Ray Forrest, Sin Yee Koh und Bart Wissink, der den aktuellen Stand dieser Diskussion widerspiegelt, hoffen wir Forschungen zu inspirieren. Anstöße können die vier Kommentare von Susanne Heeg, Laura Calbet i Elias, Anna Lisa Müller und Michael Hartmann sein, die aus jeweils unterschiedlicher Perspektive, den Debattenaufschlag kommentieren. Im Magazinteil stellen André Tomczak, Manuel Lutz und Holger Manuel dar, wie Potsdam auf Geheiß und die Einflussnahe lokaler Eliten hin städ tebaulich zurück in den Barock geführt werden soll. Die Erinnerung an die preußische Obrigkeitsstaatlichkeit trumpft über die sozialistische Moderne. Anne Vogelpohl setzt sich mit der Rolle von Unternehmensberatungen aus einander und erörtert Machttechniken, mit