SCHWEIZ Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 3 Zürcher Volksentscheid Es tickt da eine Zeitbombe Die Sanierung der öffent- lich nebenbei noch für beflügelte Crossair-Aktie lichen Finanzen im Kan- den automobilen ton und in den Gemein- Plauschverkehr erschlos- Swissair- und Flughafenpapiere im Minus — Swissair-Aktie wird Ende den erweist sich als die sen. Das sind Ungeheu- Quadratur des Zirkels. erlichkeiten, die nur dank Monat vom Markt genommen Das Grundübel rührt sehr einer Verkettung von selt- oft daher, dass die, wel- samen Umständen zu Zürich.—(AP) Der positive Das Umsatzvolumen der Cros- che Ansprüche geltend Stande kommen. Entscheid des Zürcher Stimm- sair-Aktien sei dünn, da der machen und oft auch laut- Zur Erklärung: Bund und volks über die 300-Millionen- weitaus kleinste Teil der Aktien hals einfordern, dafür we- Kanton sind es, die den Franken-Beteiligung des Kan- im Publikum liege. Deshalb nig oder nichts aufwen- Löwenanteil solcher Pro- tons Zürich an der neuen könne schon geringfügiges Inte- den müssen. jekte berappen. Die Ge- Crossair hat am Montag deren resse zu grossen Kurssprüngen Sie haben eine An- meinden betrachten die- Aktienkurs beflügelt. Dieser führen. spruchsmentalität entwi- se Werke eben nicht un- legte im Vergleich zu vergan- ckelt, die sich längst ter dem Gesichtspunkt ei- genem Freitag zeitweise um Laut Leuenberger kein schon von den finanziel- ner Landwirtschaft, die 7,5 Prozent zu. Teils deutlich «Tuch des Vergessens» len und wirtschaftlichen meist nur noch den Stel- im Minus waren die Papiere Verkehrsminister Moritz Leu- Realitäten entfernt hat. lenwert eines Hobbys hat, von Swissair und Flughafen. enberger sagte in einem Inter- Ein Beispiel dafür sind die sondern wollen einfach Die Crossair-Aktien wurden an view des Zürcher «Tages-An- landwirtschaftlichen Me- etwas realisieren, um ei- der Schweizer Börse (SWX) zeigers» unter anderem, der von liorationen. Der Verband nen oft lauten, weil ver- zeitweise zu 57,50 Franken ge- den Zürcher Stimmberechtigten der Walliser Wirtschaft wöhnten Teil ihrer Klientel handelt, 7,5 Prozent mehr als gesprochene Kredit ermögliche hat nicht von ungefähr zufrieden zu stellen. Zu- am vergangenen Freitagabend. einen Neuanfang. jüngst unter den Sparzie- dem spielen bautouristi- Bis am frühen Nachmittag hatte Die Crossair-Aktien legten kräftig zu. (Foto: Keystone) Die für den Zusammenbruch len für den runden Tisch sche Erschliessungen sich der Kursgewinn auf 2,8 der SAirGroup Verantwortli- zur Sanierung der Kan- diskret im Hintergrund Prozent vermindert. Die Aktien sackten sogar um 17,4 Prozent Aktien äusserten sich Finanz- chen würden damit nicht freige- tonsfinanzen auch diese mit. Dabei sind die meis- der Flughafen Zürich AG, der auf 1,90 Franken ab. Die SWX analysten weiterhin zurückhal- sprochen. «Dieser Kredit und gelegentlich sogar unsin- ten Berggemeinden mitt- eine Bürgschaft von 100 Millio- hatte am Morgen bekannt gege- tend. dieser Neuanfang sind nicht als nigen landwirtschaftli- lerweile kaum mehr in der nen Franken zur Aufrechterhal- ben, dass die Papiere der SAir- Bei der Zürcher Kantonalbank Tuch des Vergessens zu verste- chen Meliorationen aus- Lage, all die Flurstrassen tung der für den Flugbetrieb nö- Group per Ende Monat vom (ZKB) hiess es unter anderem, hen, das man jetzt barmherzig gemacht zu unterhalten. Aber der tigen Systeme und Anlagen ge- Handel zurückgezogen werden. der Titel sei bei unvorteilhaftem über die Täter breitet», sagte er. Wie auf kaum einem an- Bund zahlt, der Kanton währt worden war, verbesserten Die Dekotierung war vom Sach- Chancen-Risiken-Verhältnis Am Montag wurden weitere dern Gebiet sind im Me- zahlt und darum macht sich zunächst um etwa 1,5 Pro- walter der SAirGroup, Karl klar überbewertet. Das betriebs- liorationswesen Projekte man sich in den Gemein- zent auf den Tageshöchstwert Wüthrich, schon seit einiger wirtschaftlich gigantische Pro- Entscheide zur neuen Crossair Zeit gefordert worden. erwartet, insbesondere zur Na- verwirklicht worden und den unbesehen der Kos- von 102 Franken, rutschten jekt des Aufbaus einer neuen stehen noch zur Verwirkli- tenfolgen ans Projektie- dann aber um rund 1,5 Prozent Airline müsse unter extremem mensfrage. ins Minus auf 98,50 Franken. Finanzanalisten mit Zeitdruck realisiert werden, und Der genaue Zeitpunkt war of- chung an, die mit der ei- ren, ans Realisieren und Und die Aktien des zusammen- Vorbehalten dabei gebe es kulturelle Stolper- fen, wie Crossair-Sprecher Her- gentlichen landwirtschaft- ans Abkassieren. gebrochenen Swissair-Konzerns Zur Entwicklung der Crossair- steine und juristische Risiken. bert Schmell auf Anfrage sagte. lichen Bedeutung eines Doch diese Werke wollen Gebietes unter keinen nicht nur gebaut, sie wol- Umständen mehr zu len auch unterhalten sein. rechtfertigen wären. Zum Ob Mehrzweckhallen, Zi- Beweis: Mit den Kosten, vilschutzanlagen, Park- die allein durch den Flur- häuser, ob Trinkwasser- WennNotamManne... strassenbau verursacht versorgungen oder Kana- werden, liessen sich alle lisationen, ob ARA-An- Maschinen, das Heu und schlüsse und ARA-Be- EDA betreute über 1000 Schweizer im Ausland das Emd jedes Jahr so triebe, ob Flur- und Forst- zirka 20 Male locker mit strassen — sobald die Bern.—(AP) Das Eidgenös- gen, 201 Todesfälle, 167 Nach- und Schweizer wurden wegen Bei den 95 Unfällen handelte es dem Hubschrauber ein- Zeit der Erneuerungs- sische Departement für aus- forschungen, 95 schwere Unfäl- Raub und Diebstahl, 22 wegen sich in 57 Fällen um Opfer des oder dann ausfliegen. und Unterhaltsauslagen wärtige Angelegenheiten le, 92 ernste Erkrankungen so- einem Sittlichkeitsdelikt festge- Strassenverkehrs. Sieben Aber alte schlechte Ge- anbricht, sind die Ge- (EDA) hat letztes Jahr über wie 36 Entführungen, wie das nommen. 27 Menschen sitzen Schweizer verunglückten bei wohnheiten und altes meinden auf sich allein 1000 im Ausland in Not gera- EDA am Montag bekannt gab. in Auslieferungshaft. Das EDA Flugunfällen. schlechtes Anspruchs- gestellt. Dann gibt es kei- tene Schweizer betreut. Die 28 der Entführungen betrafen betreute im vergangenen Jahr Im Zusammenhang mit Frei- denken verlangen, dass nen Zahlvater mehr. Die- Besetzung des Swissotels in Is- Kinder. gemäss eigenen Angaben Haft- zeitaktivitäten im Ausland wur- fälle in 69 Ländern. auch die hintersten und se Seite der Finanzmise- tanbul, das Höhlenunglück in Von den insgesamt 347 im Aus- den 21 Menschen ernsthaft ver- letzten Winkel noch per- re ist bisher noch zu we- Goumois, das Attentat in New land inhaftierten Schweizern Davon betrafen unter anderem letzt. In Zusammenarbeit mit York hätten zu einem Anstieg sind 127 wegen eines Drogen- 24 Deutschland, je 13 Spanien, dem Bundesamt für Justiz be- fekt «melioriert» werden. nig ausgeleuchtet worden von 911 auf 1024 Konsular- delikts angeklagt. 19 Inhaftierte Thailand, und die USA, elf treuten Aussenvertretungen im Bei dieser Prozedur wer- und sie trägt alle Züge ei- schutzfälle geführt. werden eines Tötungsdeliktes, Frankreich, zehn Italien, sieben vergangenen Jahr zusätzlich den sehr oft noch die letz- ner Zeitbombe, die längst Zu den Schutzfällen gehören 22 eines Vermögensdeliktes Brasilien und sieben Venezue- 880 Unterstützungs-, Rückwan- ten malerischen Winkel schon tickt. unter anderem 347 Inhaftierun- verdächtigt. 18 Schweizerinnen la. derungs- und Vorschussfälle. plattgemacht und natür- Luzius Theler Restrisiko Mensch bei Geldtransporten Mindestens vier Tote Verkehrsunfälle in der Sonntagnacht Aarau/Zürich/Lau- Zukunft werde allerdings bes- Dienstwagen. Dadurch könne der Polizei abgewartet. Für die sanne.—(AP) Der zweite ser darauf geachtet, wann und die Position des Dienstwagens zehn Millionen haftet das Pomy/Neuenburg/ gen die Leitplanken und kam Millionen-Diebstahl aus ei- wo Neulinge eingesetzt wür- überwacht werden. Der be- Transportunternehmen. Laut Gossau.—(AP) Mindestens schliesslich in der Mittelleitplan- nem Geldtransporter inner- den. Normalerweise werde das stohlene Transporter verfügte Zürny sind alle Tätigkeiten vier Menschen sind bei Ver- ke zum Stillstand. Die beiden In- halb von vier Monaten wirft neu eingestellte Personal laut Zürny über ein entspre- seiner Firma versichert. kehrsunfällen zwischen Sonn- sassen, der 22-jährige Lenker Fragen nach der Sicherheit durch erfahrene Sicherheits- chendes GPS-System. Die Ab- tagabend und Montagmorgen aus dem Kanton Aargau und ein auf. In einer AP-Umfrage leute in die Arbeit eingeführt. weichung von der Route wur- Zweiter Fall auf Schweizer Strassen ums 24-jähriger Berner, waren auf vom Montag verteidigte sich «Sie lernen ihren Job durch de allerdings nicht bemerkt. Bereits im vergangenen Herbst Leben gekommen. Zwei Auto- der Stelle tot. In Neuenburg ver- die Branche. Es bleibe aber Learning by doing», sagte Zür- Die zehn Millionen hätten von hatte ein Angestellter des lenker und ein Beifahrer star- lor ein 29-jähriger Autolenker das Restrisiko Mensch. ny. Der Chauffeur habe des- Aargau nach Zürich in die zweitgrössten Geldtransport- ben bei Selbstunfällen, eine 22- kurz nach Mitternacht in einer halb die Anweisungen des die- Schweizerische Nationalbank unternehmens der Schweiz, jährige Velofahrerin wurde Rechtskurve die Kontrolle über Von Gordana Mijuk bischen Teamleiters befolgt. (SNB) transportiert werden Protectas, zusammen mit von einem Lastwagen angefah- sein Fahrzeug und prallte gegen Dieser arbeitete seit drei Jah- sollen. Wie SNB-Sprecher Komplizen 2,2 Millionen ren und tödlich verletzt. eine Mauer. Trotz eingeleiteten Gesetzliche Vorschriften be- ren bei Zürny. Werner Abegg sagte, arbeitet Franken aus einem Geldtrans- Beim Selbstunfall eines Autos Rettungsmassnahmen verstarb züglich Sicherheitsvorkehrun- die SNB mit verschiedenen port gestohlen. Die Männer auf der Autobahn A1 im Waadt- der Mann noch am Unfallort. gen für Werttransporte gibt es Verbesserungen Werttransportfirmen zusam- konnten inzwischen überführt land kamen am späten Sonntag- Am Montagmorgen kurz nach keine, wie Wolfram Manner einführen men, welche hohe Sicherheits- werden. Gemäss dem General- abend die beiden Insassen ums 8.00 Uhr wurde in Gossau (SG) vom Verband Schweizerischer In Betracht ziehen will Zürny anforderungen erfüllen. Das direktor der Protectas SA, An- Leben. Wie die Kantonspolizei eine 22-jährige Velofahrerin Sicherheitsdienstleistungs-Un- auch eine Verbesserung von Versagen einzelner sei aller- toine Epiney, wurden bei die- Waadt mitteilte, verlor der Len- vom Anhänger eines Lastwagens ternehmen (VSSU) sagte. Die technischen Sicherheitsvor- dings nicht auszuschliessen. sem Fall Lücken in der inter- ker gegen 22.50 Uhr beim Aus- überrollt. Wie die Kantonspoli- Unternehmen versuchten kehrungen, wie etwa die In- Bevor Konsequenzen aus dem nen Betriebsorganisation of- gang eines Tunnels zwischen zei St. Gallen mitteilte, hatte der durch betriebsinterne Ablauf- stallation des satellitengestütz- Raub gezogen würden, werde fenbar, die seither geschlossen Payerne und Yverdon die Kon- Anhängerzug zum Überholen regelungen, technische und ten GPS-Systems bei allen das Ergebnis der Abklärungen wurden. Worum es sich dabei trolle über sein Fahrzeug. Auf der Velofahrerin angesetzt, als personelle Massnahmen genau handelte, sagte er aus dem Gemeindegebiet von Pomy die Frau in den Bereich des Last- grösstmögliche Sicherheit zu Sicherheitsgründen nicht. Bei prallte der Wagen mehrmals ge- wagens geriet und stürzte. gewährleisten. Da der Faktor Protectas, die auch in anderen Mensch involviert sei, könne Bereichen der Sicherheitsbran- allerdings nie absolute Sicher- che tätig ist, werden laut Epi- heit erreicht werden. ney nur jene Mitarbeiter für Bei Villiger Neuer Mann Geldtransporte ausgewählt, die Liechtensteins Alexandre Schmidt «Learning by doing» bereits zwei bis drei Jahre im Beim Diebstahl vom vergan- Bewachungsdienst arbeiten. Regierungschef löst Seiler ab genen Freitag trickste nach Der Marktleader in der B e r n. — (AP) Der Regierungs- B e r n. — (AP) Der 31-jährige den bisherigen Erkenntnissen Schweizer Geldtransprotbran- chef des Fürstentums Liechten- Alexandre Schmidt wird neuer der Polizei ein Angestellter der che der MSE Mat Securitas stein, Otmar Hasler, wird heute persönlicher Mitarbeiter von Aargauer Geldtransportfirma Express SA verweigerte jegli- Dienstag Bundespräsident Ka- Bundespräsident Kaspar Villi- Zürny den unerfahrenen che Stellungnahme zu den be- spar Villiger einen Arbeitsbe- ger. Chauffeur des Geldtranspor- triebsinternen Sicherheitsab- such abstatten. Im Mittelpunkt Er löst Markus Seiler ab, der ins ters aus und konnte mit zehn läufen oder allfälligen Konse- der Gespräche werden die Be- Departement für Verteidigung, Millionen Franken fliehen. quenzen aus dem Diebstahl bei mühungen und jüngsten Mass- Bevölkerungsschutz und Sport Dieser Vorfall wird laut Fir- der Konkurrenz. Die MSE nahmen zur Bekämpfung der (VBS) wechselt. Schmidt war menchef Hans Peter Zürny wolle nicht mit dem Aargauer Geldwäscherei sowie weitere in- bisher Sekretär der parlamentari- keine unmittelbaren Folgen Fall in Zusammenhang ge- ternationale Finanz- und Steuer- schen Kommissionen für Wirt- auf die betriebsinternen Si- Ein unerfahrener Chauffeur wurde ausgetrickst. Blick auf das bracht werden, sagte eine fragen stehen, wie das Eidgenös- schaft und Abgaben (WAK) und cherheitsvorschriften haben. In Firmengelände der Zürny AG in Aarau. (Foto: Keystone) Sprecherin. sische Finanzdepartement (EFD) tritt die neue Stelle am 1. März am Montag mitteilte. an. HINTERGRUND Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 5 Männer an den Herd Lebenslänglich! Kampagne des Gleichstellungsbüros — Frauen leisten doppelt so viel Hausarbeit wie Männer Wegen versuchter Vergewaltigung und Mordes

Bern.—(AP) Die Kampagne gagieren sie sich allenfalls beim um spannende Aufgaben zu er- Bern/Kunming.— hörigen seien erst einmal er- «Fairplay-at-home» soll die Spielen und Hausaufgaben ma- halten oder eine Vorgesetzten- (AP) Der wegen versuchter leichtert über die Umwand- Männer an den Herd bringen. chen mit den Kindern sowie bei position zu übernehmen. Bei Vergewaltigung und Mor- lung der Strafe. Möglicher- Gemäss einer Studie des Eid- handwerklichen und administra- Singles und nicht verheirateten des einer 16-jährigen Schü- weise werde nun auf eine genössischen Gleichstellungs- tiven Tätigkeiten. Die typischen Paaren ohne Kinder macht die lerin in China verurteilte Haftverkürzung hingewirkt. büros arbeiten heute zwar repetitiven Haushaltstätigkeiten Erwerbstätigkeit der Frauen Schweizer wird nicht hinge- Lebenslänglich in China be- acht von zehn Frauen. Sie wie Waschen, Bügeln, Putzen, knapp 90 Prozent der Erwerbs- richtet. Die chinesische Jus- deute nämlich bis zum Able- müssen sich dabei aber meist Aufräumen, Mahlzeiten zube- arbeit der Männer aus. Rund 60 tiz wandelte das im Juni ben des Betroffenen. Für eine auf kleine Prozentsätze be- reiten oder Abwaschen hinge- Prozent beträgt der entsprechen- 1999 gefällte Todesurteil für Haftüberstellung, die die schränken, da Kochen, Putzen gen überlassen sie immer noch de Anteil bei allein Erziehenden den 34-Jährigen in lebens- Verbüssung der Strafe in der und Waschen zu Hause ihnen fast ausschliesslich den Frauen. und nicht verheirateten Paaren lange Haft um, wie das EDA Schweiz ermöglichen würde, überlassen bleiben. Der Vergleich mit den sieben mit Kindern. am Montag auf Anfrage der müsste ein entsprechendes EU-Ländern Deutschland, Finn- Bei Ehepaaren geht der Anteil AP sagte. Haftüberstellungsabkommen Nach wie vor leisten Frauen land, Frankreich, Griechenland, Die schriftliche Bestätigung zwischen China und der rund doppelt so viel unbezahlte mit steigender Kinderzahl kon- Italien, Niederlande und Portu- tinuierlich zurück: 54 Prozent der chinesischen Behörden Schweiz erst ausgehandelt Hausund Familienarbeit wie die gal zeigt ein vergleichbares Ni- bezüglich Umwandlung der werden, sagte sie weiter. Männer. Dies ist das Ergebnis ohne Kinder, 37 Prozent mit ei- veau beim Engagement der nem Kind, 30 Prozent bei zwei Todesstrafe ging bei der Der Schweizer war im Okto- einer Studie des Eidgenössi- Männer in der Haus- und Fami- Schweizer Botschaft in Pe- ber 1997 wegen versuchter schen Büros für die Gleichstel- und 24 Prozent bei drei und Patricia Schulz, Direktorin des lienarbeit. mehr Kindern. king am vergangenen Don- Vergewaltigung und Erdros- lung von Frau und Mann Eidg. Büros für die Gleichbe- nerstag ein, wie Daniela Stof- selung einer 16-jährigen (EGB), die am Montag in Bern rechtigung von Frau und Singles oder Ehepaare Mit der Kampagne «Fairplay- fel vom Eidgenössischen De- Schülerin in der Stadt Jing- von EBG-Direktorin Patricia Mann. (Foto: Keystone) Auch wenn immer mehr Frauen at-home» will das EBG die Ver- partement für auswärtige An- hong City in der Provinz Schulz und Tobias Bauer, Mit- arbeiten, tun sie dies meist mit einbarkeit von Beruf und Fami- gelegenheiten (EDA) sagte. Yunnan für schuldig befun- autor der Studie, vorgestellt einem seit ein paar Jahren kon- lie nun zu einem Frauen und Der Verurteilte befinde sich den worden. Das Todesurteil wurde. Zwar gingen heute acht Spielen ja, kochen nein stant geringem Erwerbsvolu- Männer gleichermassen betref- weiterhin in der Haftanstalt wurde erst am 23. Juni 1999 von zehn Frauen im erwerbsfä- Die Männer verwenden laut men. Bei Müttern mit vorschul- fenden Thema machen. Nur so in Kunming und werde von ausgesprochen. Der Schwei- higen Alter einer regelmässigen Studie ihre Hauptenergien nach pflichtigen Kindern reduziert könne die Gleichstellung von der Botschaft aus regelmäs- zer hat die Tat nie gestanden. Arbeit nach, von einem Aufbre- wie vor auf das Berufsleben, sich der Beschäftigungsgrad Männern und Frauen im Berufs- sig besucht. Er habe genü- Im Prozess machte er vergeb- chen der traditionellen Muster dem sie fast durchgehend voll- laut Studie auf durchschnittlich leben realisiert werden, hiess es gend Zugang zu Lebensmit- lich geltend, er habe das Op- könne aber nicht die Rede sein. zeitig nachgehen. Zu Hause en- 30 Prozent, was nicht ausreiche, an der Medienkonferenz. teln und scheine zurzeit in fer am 8. April 1997 zwar ge- angemessener Verfassung zu würgt, aber nicht erwürgt. sein, sagte Stoffel weiter. Der Schweizer hatte sich Bezüglich weiterer möglicher wiederholt für längere Reisen Zwei Tote Meinungsträger sind gefragt Schritte sei noch nichts ent- im asiatischen Raum aufge- Bei Selbstunfall schieden. Die Familienange- halten. auf der Autobahn A1 Aktivitäten von Präsenz Schweiz im Jahr 2002 — P o m y. — (AP) Beim Budget von 12,5 Millionen Franken DiVino am Ende Selbstunfall eines Autos auf der Autobahn A1 im Waadt- Bern.—(AP) Präsenz schen Parlamentarier sowie von Schweizer im Ausland Feldschlösschen stellt Weingeschäft ein land sind am späten Sonntag- Schweiz will in diesem Jahr Wissenschafts- und Umweltex- Schweizer Wochen sind laut abend die beiden Insassen rund 60 Delegationen von aus- perten in die Schweiz eingela- Präsenz Schweiz unter anderem Rheinfelden.—(AP) Die gegründete DiVino habe einen ums Leben gekommen. Wie ländischen Meinungsträgern den. Im Rahmen des Länderpro- in Venezuela und Russland ge- Feldschlösschen-Getränke- Umsatz im zweistelligen Millio- die Kantonspolizei Waadt in die Schweiz und wenn mög- gramms in Britannien bildet die plant. Die Veranstaltung in Ve- gruppe stellt das unter dem nenbereich erzielt. Die offerier- mitteilte, verlor der Lenker lich auch an die Expo.02 einla- Eröffnung der Klee-Ausstellung nezuela findet zeitgleich mit Namen DiVino geführte Wein- te Lieferung von Wein, Bier gegen 22.50 Uhr beim Aus- den. Dies geht aus den geplan- in der renommierten Hayward dem Besuch einer Wirtschafts- geschäft ein. Die Rentabilität und alkoholfreien Getränken gang eines Tunnels zwischen ten Aktivitäten für das laufen- Gallery in London am (morgi- delegation unter der Leitung und die Synergien zwischen aus einer Hand sei von der Payerne und Yverdon die de Jahr hervor. Das Budget gen) Dienstag den Startschuss von Bundesrat Pascal Couche- den Bier- und Weinaktivitäten Kundschaft nicht honoriert wor- Kontrolle über sein Fahr- beträgt 12,5 Millionen Fran- der Aktivitäten. Als drittes Prio- pin im März 2002 statt. seien ungenügend gewesen, den. Insbesondere Gastrono- zeug. ken. ritätsland für die Zeit von 2003 begründete die Feldschlöss- miebetriebe bevorzugten es, mit bis 2005 wurde von der Kom- Der spanischsprechende Raum chen-Gruppe am Montag in mehreren Weinlieferanten Ge- Auf dem Gemeindegebiet Nach wie vor bilden die Länder- mission Präsenz Schweiz Spa- bildet auch Zentrum der zweiten Rheinfelden (AG) den Ent- schäftsbeziehungen zu pflegen. von Pomy prallte der Wagen programme in den USA und in nien ausgewählt. Geplant ist ei- Vortragstour von Ballonfahrer scheid. Per Mitte Jahr will sich Feld- mehrmals gegen die Leit- Britannien die Schwerpunkte ne Marktforschungsstudie über Bertrand Piccard durch Süd- Die zehn betroffenen Mitarbei- schlösschen ganz aus dem planken und kam schliesslich der Aktivitäten, wie einer Mit- die Wahrnehmung der Schweiz amerika. Schliesslich will Prä- ter sollen nach Möglichkeit eine Weingeschäft zurückziehen und in der Mittelleitplanke zum teilung von Präsenz Schweiz in diesem Land. Weitere Studi- senz Schweiz auch die Expo.02 neue Stelle in der Feldschlöss- sich voll auf Bier und alkohol- Stillstand. Die beiden Insas- vom Montag zu entnehmen ist. en sind auch in Frankreich und nutzen. Sie biete eine hervorra- chen-Gruppe finden. Trennun- freie Getränke konzentrieren. sen, der 22-jährige Lenker Im Rahmen des US-Länderpro- Deutschland geplant sowie im gende Gelegenheit, das Bild gen seien aber nicht auszu- Die exklusiv geführten DiVino- aus dem Kanton Aargau und gramms werden beispielsweise Hinblick auf die Teilnahme an und die Befindlichkeit der schliessen, sagte Feldschlöss- Marken sollen in den nächsten ein 24-jähriger Berner, waren so genannte Staffers, persönli- der Weltausstellung in Aichi im Schweiz im Jahr 2002 im Aus- chen-Sprecher Stefan Kaspar Wochen interessierten Wein- auf der Stelle tot. che Mitarbeiter der amerikani- Jahr 2005. land zu präsentieren. auf Anfrage. Die vor vier Jahren händlern abgetreten werden. Das Wallis profitierte Warnung vor Arbeitszeit-Diktat Zivilschützer leisteten 200 000 Diensttage

36-Stunden-Woche als Gefahr für Arbeitsplätze und Konkurrenzfähigkeit bezeichnet Bern.—(AP) Die Angehöri- oder der Bereitstellung von gen des Schweizer Zivilschut- Spielplätzen wurden über Bern.—(AP) Die Gegner der Frankreich nehme die Zahl der zes haben im vergangenen 52 000 Tage geleistet. Weitere 36-Stunden-Woche sehen offiziell registrierten Stellensu- Jahr rund 200 000 Arbeitstta- 26 000 Diensttage kamen ver- durch die Gewerkschafts-Ini- chenden trotz 35-Stunden-Wo- ge im Dienste der Gemein- schiedenen Anliegen und An- tiative Arbeitsplätze und den che kontinuierlich zu. schaft geleistet. Wie bereits in lässen in den Gemeinden zu Gu- Wirtschaftsstandort in Ge- den Vorjahren schlugen die te. Die eigentlichen Sofort-Not- fahr. Das Arbeitszeitdiktat Bedürfnisse ignorieren Aufräum- und Instandstel- hilfeeinsätze beschränkten sich mache Arbeitnehmer, Arbeit- Die Initiative ignoriere die Be- lungsarbeiten nach dem auf etwas mehr als 3500 Ein- geber und Konsumenten zu dürfnisse der verschiedenen Sturm Lothar von Ende 1999 satztage. Verlierern, sagte Nationalrat Wirtschaftszweige und Unter- mit über 71 000 Dienstage am Johann Schneider (FDP/BE). nehmen, kritisierte Nationalrat stärksten zu Buche. Kürzere Arbeitszeiten trieben Jean-Phillippe Maitre (CVP/ Die Einsatztage der über 57 000 die Lohnkosten in die Höhe. GE). Die Initianten setzten auf Zivilschützer erreichten bereits Erkrankt Das aus 164 bürgerlichen Parla- die illusorische Gleichung, dass zum dritten Mal hintereinander An mentsmitgliedern bestehende die Reduktion der Arbeitszeit die 200 000-Tage-Marke. Ne- Meningokokkeninfektion Komitee «Nein zur 36-Stunden- zur entsprechenden Umvertei- ben den geleisteten Arbeiten zur Woche» eröffnete am Montag lung der Arbeit und neuen Stel- Bewältigung von Lothar-Schä- F r e i b u r g. — (AP) Eine be- in Bern den Abstimmungs- len führe. den wurden weitere Aufräum- tagte Frau aus dem Greyerzbe- kampf zur Initiative des Tatsächlich würden aber repeti- und Instandstellungsarbeiten im zirk ist an einer Blutvergiftung Schweizerischen Gewerk- Nationalrat Johann Schneider Ammann sagt mit seinem Komitee tive Arbeiten und Stellen, die Umfang von über 15 000 Perso- durch Meningokokken erkrankt. schaftsbundes (SGB). Gerade «Nein zur 36-Stunden-Woche» Nein zur Initiative. (Foto: Keystone) keine qualifizierten Arbeitsplät- nentagen geleistet. Diese betra- Die Patientin befindet sich auf angesichts des gebremsten ze erforderten, einfach wegra- fen vor allem Hilfeleistungen dem Weg der Besserung. Perso- Wirtschaftswachstums müsse tionalisiert, da tiefe und mittlere nach den schweren Unwettern nen, die in engem Kontakt mit dem Begehren eine klare Absa- sicher, wenn das Unternehmen rung der 39-Stunden-Woche ein Löhne gemäss Initiative nicht vom Oktober 2000 im Wallis. der Frau standen, wurden pro- ge erteilt werden, sagte der Ma- konkurrenzfähig sei. Sämtliche Fehlschlag gewesen sei. Sie ha- gesenkt werden dürften. Ar- 30 000 Diensttage wurden zu phylaktisch mit Antibiotika be- schinenindustrielle Schneider. In- und ausländische Erfahrun- be zum Abbau von Dienstleis- beitskräfte würden deshalb Gunsten von Betagten und Be- handelt. Der letzte Fall einer In- Staatlich verordnete Arbeitszei- gen belegten dies. So gebe tungen, Unzufriedenheit bei durch Maschinen ersetzt. Zu- hinderten absolviert. Für kom- fektion mit Meningokokken im ten trieben die Lohnkosten in SBB-Chef Benedikt Weibel un- Personal und Kunden sowie dem werde es zu mehr Schwarz- munale Infrastrukturarbeiten Greyerzbezirk wurde im vergan- die Höhe. Arbeitsplätze seien umwunden zu, dass die Einfüh- steigenden Preisen geführt. In arbeit kommen. wie die Herstellung von Wegen genen Mai registriert.

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Genf.—(AP) Nationalbank- te Roth zu den Forderungen des rungshüter und erinnerte daran, SNB habe im Rahmen ihres präsident Jean-Pierre Roth Schweizerischen Gewerk- dass die Exportindustrie die Auftrags die nötigen Vorausset- hat die Forderungen der Ge- schaftsbunds, auf einen Kurs Möglichkeiten habe, um sich zungen für den Aufschwung ge- werkschaften nach einer akti- von mindestens 1,50 Franken dem Wettbewerbsumfeld anzu- schaffen. Und zwar auf eine veren Wechselkurspolitik zu- für den Euro hinzuwirken. Der passen. Zudem könnten die Pro- vergleichsweise aggressive und rückgewiesen. In einem Inter- Präsident des Direktoriums der bleme der Exportwirtschaft entschiedenere Art und Weise, view der Genfer Tageszeitung Schweizerischen Nationalbank nicht durch die Korrektur des als dies andere Notenbanken ge- «Le Temps» vom Montag (SNB) räumte ein, dass die Wechselkurses um zwei Rappen tan hätten. Roth erinnerte an die Schweizer Jugendherbergen haben 2001 kräftig zugelegt. warnte Roth davor, bezüglich Schweizer Exporte durch die gelöst werden. Solange die Zinssenkungen im vergangenen der Probleme der Exportwirt- Stärke des Frankens beeinträch- Weltwirtschaft nicht wieder an- Jahr. Eine klare Absage erteilte schaft den Teufel an die Wand tigt würden und dass der Wech- springe, erholten sich auch die der SNB-Präsident an Forderun- zu malen. selkurs in Zeiten der Abschwä- Schweizer Exporte nicht. «Es gen nach direkten Interventio- Auf Erfolgskurs Die Nationalbank verfolge eine chung der Weltkonjunktur der gibt nicht eine einzige Zentral- nen auf den Devisenmärkten. Jugendherbergen verzeichneten mehr Logiernächte gesamtheitliche Geldpolitik und empfindlichste und schmerzhaf- bank, die durch einen einfachen Dieses Mittel sei seit zwölf Jah- könne nicht einen präzisen teste Parameter sei. «Aber ma- Entscheid ihrer Verantwortli- ren nicht mehr angewandt wor- Wechselkurs zwischen Franken len wir nicht den Teufel an die chen fähig wäre, schönes Wet- den — auch nicht von anderen Zürich.—(AP)DieSchwei- chen mit dem Vorjahr um rund und Euro als Ziel festlegen, sag- Wand», sagte der oberste Wäh- ter zu machen», sagte Roth. Die Notenbanken. zer Jugendherbergen blicken 120 auf 6173 reduziert worden auf ein erfolgreiches Jahr 2001 sei. Die 47 eigenständig geführ- zurück. Die insgesamt 62 Be- ten Betriebe steigerten ihren Er- triebe verzeichneten mit trag um 7,8 Prozent auf 23 Mil- Stillschweigen 868 135 Logiernächten eine Zu- lionen Franken. Gut angelaufen Wasser mit Kick Bosch übernimmt nahme von 6,6 Prozent, wie die sei die laufende Wintersaison. Schweizer Jugendherbergen am Die Winter-Jugendherbergen Water Joe, beliebtestes alkoholfreies Getränk Stuttgart.—(AP)DerAu- Montag mitteilten. Diese Zu- waren über Weihnachten und in Diskotheken tozulieferer Bosch hat die Man- nahme sei besonders erfreulich, Neujahr mehrheitlich ausge- nesmann Rexroth AG vollstän- da die Zahl der Betten vergli- bucht, wie es weiter heisst. Ahrensburg.—(ots)Das tem Abstand auf die hinteren dig übernommen. koffeinhaltige Mineralwasser Plätze. Water Joe ist ein stilles Wie die Robert Bosch GmbH nen 18. Dezember entsprochen. Water Joe ist das beliebteste al- Mineralwasser und wird mit berichtete, wurde dazu der Ak- Dekotiert Die Namenaktie der SAir- koholfreie Getränk in deutschen Koffein versetzt. Das Produkt tienanteil von rund 82 Prozent SAirGroup Group sowie elf Anleihen wer- Diskotheken. wurde 1996 in Amerika erfun- erworben, der bislang bei der den demnach am kommenden Das ergab eine Umfrage des den und von Gondwana Trade Siemens-Tochter Atecs Man- Zürich.—(AP)DieAktien 31. Januar zum letzten Mal an Mafo-Instituts Plop (Berlin) im 1997 auf den deutschen Markt nesmann AG lag. Einen Anteil und Obligationen der SAir- der virt-x beziehungsweise an Auftrag des Fachmagazins gebracht. In den USA wurde von 18 Prozent hatte sich Bosch Group werden an der Schwei- der SWX gehandelt. «Disco» unter 1500 Diskothe- das Produkt als der Marketing- bereits durch die Einbringung zer Börse (SWX) dekotiert. kenbetreibern in gesamten Bun- erfolg des Jahres gefeiert. des eigenen Geschäftsbereichs Wie die Börse in Inseraten Der Sachwalter der zusammen- desgebiet. Im Trendpaneel ver- Automationstechnik in den ge- schreibt, hat sie einem entspre- gebrochenen Luftverkehrsge- weist Water Joe selbst etablierte meinsamen Geschäftsbetrieb chenden Gesuch der in Nach- sellschaft hatte die Dekotierung Marken wie Coca-Cola, Necafé der Bosch Rexroth AG gesi- lassstundung befindlichen Luft- bereits am vergangenen 7. De- Xpress und Afri Cola mit wei- Wasser ist nicht nur Wasser. chert. verkehrsholding vom vergange- zember angeregt.

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BÖRSE 6301.10 9891.42 1.6335 1.4605

Börse Schweiz Dresdner Bank 41.35 40.9 General Electric 38.23 37.9 Indizes Anlagefonds Ausländische Börse E.ON 58.8 57.2 General Mills 48.48 48.93 Epcos 49.9 48.95 General Motors 49.77 49.61 BLUE CHIPS 11.1 14.1 Belimo Hold. n 560 535 11.1 14.1 14.1 Kurse um 22 Uhr 11.1 14.1 Linde 47.3 46.9 Gillette 32.1 32.14 Bobst Group n 48 47.25 SPI 4389.29 4311.61 Swissca MAN 26.5 25.75 Goldman Sachs 91.15 89.97 ABB Ltd n 18.05 17.3 Bon Appetit n 108.75 109 DAX 5209.97 5065.84 Internet: www.Swissca.ch PARIS (Euro) Metro ord. 41.8 41 Goodyear 24.23 23.51 SMI 6416.40 6301.10 Adecco n 96.65 95.7 Bondpartners p 850 850G AGF 52.4 52.25 Schering 58 57.5 Halliburton 10.96 10.77 DJ Industrial 9987.53 9891.42 Bâloise n 148 143.5 Bossard Hold. p 32.9 32 *Swissca Valca 269.5 Alcatel 19.34 18.5 Siemens 75.9 72.95 Heinz H.J. 40.38 40.95 S & P 500 1145.60 1138.40 BK Vision p 373 363 Bucher Holding 1220 1210 *Swissca Portf. Fd Inc. 118.89 BNP-Paribas 104.6 103.6 Thyssen-Krupp 17.05 16.65 Hewl.-Packard 22.88 22.52 Hong Kong 11166.46 11209.43 Ciba SC n 105.5 104.75 CreInvest p 389 - *Swissca Portf. Fd Yield 138.14 Lafarge 102.5 101.1 VW 51.5 50 Home Depot 50.46 49.53 Toronto 7701.93 7623.30 Clariant n 32.35 31.7 Crossair n 53.5 53.25 *Swissca Portf. Fd Bal. 159.78 LVMH 45.35 45 Homestake 8.62 - Sydney-Gesamt 3360.10 3350.40 Converium n 83 80.7 Disetronic Hld n 1280 1290 *Swissca Portf. Fd Growth 193.76 Suez-Lyon.Eaux 31.82 30.88 TOKIO (Yen) Honeywell 33.25 31.7 Nikkei 10538.43 10441.59 CS Group n 73.4 71.05 Distefora Hld p 8.45 8.1 *Swissca Portf. Fd Equity 229.59 Téléverbier SA 21.95 21.9 Humana Inc. 12.8 12.67 MIB 30 32039.00 31249.00 Casio Computer 561 557 EMS-Chemie p 6380 6325 EE Simplon p 102.75 104G *Swissca Portf. Fd Euro Bal. 101.59 TotalFina 156.7 153.5 IBM 120.31 118.05 Financ. Times 5198.60 5113.50 Daiwa Sec. 676 635 Forbo n 505 505 Elma n 141.75 134.75G *Swissca MM Fund CHF 1389.36 Vivendi 57.6 55.4 Intel 34.55 34.84 CAC 40 4554.69 4453.97 Fujitsu Ltd 996 975 Givaudan n 512 507 Fischer G. n 328 324 *Swissca MM Fund USD 1639.57 Hitachi 951 962 Inter. Paper 41.08 39.76 Hilti bp 1135 1085 Galenica n 1500 1460 *Swissca MM Fund GBP 1950.93 LONDON (£) Honda 5060 5060 ITT Indus. 49.57 49.25 Holcim p 362 360 Geberit n 377 370.5 *Swissca MM Fund EUR 1753.43 Johns. & Johns. 58.23 58.92 BP Plc 519 515 Kamigumi 513 510 Julius Baer Hld. p 600 583 Hero p 207 206 *Swissca MM Fund JPY 108086 JP Morgan Chase 37.95 37.31 Brit. Télécom 254 246.5 Marui 1452 1458 Kudelski p 102 95.55 Jelmoli p 1810 1825 *Swissca MM Fund CAD 1559.63 K’mart 3.3 2.84 Cable & Wireless 333 319 Mitsub. Tokyo 832000 800000 Lonza Group n 1070 1073 Kaba Holding n 418 417 *Swissca MM Fund AUD 1461.54 Kellog 29.75 30.1 Devisen und Noten Diageo Plc 773 769 NEC 1382 1362 Nestlé n 351 350 Kuoni n 490 490 Kimberly-Clark 57.62 57.29 *Swissca Bd SFr. 93.7 ICI 416.5 413.5 Olympus 1872 1840 Novartis n 58.55 57.8 Leica Geosys. n 158 155 King Pharma 41.1 40.74 Devisen Ankauf Verkauf *Swissca Bd International 99.5 Invensys 125.5 122 Sankyo 2145 2105 Pharma Vision p 199 195 Lindt Sprungli n 9400 9400 Kraft Foods 33.94 33.99 (bis Fr. 50 000.-) *Swissca Bd Invest CHF 1072.45 J. Sainsbury 372.5 364.5 Sanyo 625 615 Rentenanstalt n 729 682 Logitech n 64.45 58.5 Lehman Bros 66.32 65.32 USA 1.6335 1.6725 *Swissca Bd Invest USD 1100.34 Rexam 419 406.5 Sharp 1559 1507 Richemont 34.55 34.1 4M Tech. n 17.1 23.95 Lilly (Eli) 76.4 77 England 2.3659 2.4259 *Swissca Bd Invest GBP 1303.53 Rio Tinto N 1378 1333 Sony 6550 6400 Roche bp 114.25 112.5 Michelin p 480 466 Limited 15.67 15.9 Deutschland 74.674 76.515 *Swissca Bd Invest EUR 1276.66 Royal Bk Scot 1722 1695 TDK 6640 6560 Roche p 133.75 132.5 Micronas n 36.1 33.55 McGraw-Hill 61.46 61.45 Frankreich 22.265 22.814 *Swissca Bd Invest JPY 117244 Vodafone 167.5 161 Thoshiba 463 462 Schindler bp 2445 2420 Mikron n 152 145.25 Merck 58.98 58.85 Belgien 3.62 3.71 *Swissca Bd Invest CAD 1217.77 Serono p -B- 1433 1411 Mövenpick p 495 485 Merrill Lynch 57.24 55.59 Holland 66.275 67.908 *Swissca Bd Invest AUD 1213.59 AMSTERDAM (Euro) NEW YORK (US $) Spez. Vision p 151 146 OZ Holding p 142 143 Microsoft Corp 68.61 68.47 Italien 0.075 0.077 *Swissca Bd Invest Int’l 104.65 Stillhalter p 251 248 Pargesa Holding 3310 3293 ABN Amro 19.7 19.45 Abbot 55.88 55.89 MMM 113.79 111.76 Österreich 10.614 10.875 *Swissca Bd Inv. M.T. CHF 101.52 Sulzer n 308.5 299.5 Phonak Hold n 41.6 40.6 Akzo Nobel 48.95 48.58 Aetna Inc. 35.7 35.67 Motorola 14.34 14.23 Portugal 0.728 0.746 *Swissca Bd Inv. M.T. USD 111.11 Surveillance n 284.5 282 PubliGroupe n 331 320 BolsWessanen 10.13 10.01 Alcoa 35.65 35 PepsiCo 48.45 48.27 Spanien 0.878 0.899 *Swissca Bd Inv. M.T. EUR 104.3 Swatch Group p 151.5 150 REG Real Est. n 100.5 100.25 Elsevier 13.22 13.1 Am Inter. Grp 78.05 77.52 Pfizer 40.6 40.52 Kanada 1.0225 1.0495 *Swissca Asia 75 Swatch Group n 32.5 32.1 Rieter n 372 366.5 Fortis Amev 26.74 26.2 Amexco 37.42 36.25 Pharmacia Corp 41.28 41.1 Japan 1.2359 1.2719 *Swissca Europe 207.05 Swiss Re n 162.5 156.5 Saurer n 32.2 31.25 ING Groep 28.05 27.02 AMR Corp 25.26 24.55 Philip Morris 47.65 48.27 Euro 1.4605 1.4965 *Swissca North America 194.35 Swisscom n 480 471 Schindler n 2440 2426 *Swissca Austria EUR 69.95 Philips 33.99 32.81 Anheuser-Bush 45.82 46.64 Phillips Petr. 59.25 58.34 Syngenta n 82.4 85 SIG n 168 166 Royal Dutch 54.85 53.3 AOL Time W. 30.69 29.9 Sara Lee 21.4 21.67 Noten *Swissca Emerg. Mkts Fd 105.97 UBS SA n 83.95 82 Sika p 374 378 *Swissca France EUR 35.3 Unilever 62.25 61.8 Apple Computer 21.05 21.15 SBC Comm. 37.83 38.01 Unaxis n 190 184 Sulzer Medica n 80 77.5 Applera Celera 24.64 24 Schlumberger 51.42 50.81 USA 1.608 1.698 *Swissca Germany EUR 132.65 Valora Hld. n 271 273 Swissair n 2.3 1.4 *Swissca Gold CHF 562 FRANKFURT (Euro) AT & T Corp. 19.13 18.91 Sears Roebuck 51.35 51.12 England 2.315 2.475 Avon Products 44.45 44.11 Zurich F.S. n 396.5 383.5 Synthes-Stratec 1083 1066 *Swissca Great Britain GBP 186.4 Allianz Leben 626 644G SPX Corp 141.3 139.68 Deutschland 74.2 - BankAmerica 60.9 60.7 Tradition p 206 201 *Swissca Green Invest CHF 110.3 Aventis 76.8 75.4 Texas Instr. 27.24 27.09 Frankreich 21.95 - Bank of N.Y. 44.9 44.01 Unigestion p 92.5 93 *Swissca Italy EUR 99.75 Babcock Borsig 11.55 11.35 UAL 14.33 14.19 Belgien 3.555 - Bank One Corp 37.81 37.66 Andere Titel Von Roll p 4.2 4.05 *Swissca Japan CHF 66.55 BASF 43.1 42 Unisys 12.7 12.5 Holland 65.35 - Baxter 52.81 53.08 WMH n 1126 1160 *Swissca Netherlands EUR 54.3 Bay. Hyp&Verbk 35.8 34.7 United Tech. 63.84 62.24 Italien 0.072 - Black & Decker 37.09 36.34 Agie Charmi. n 102 101.75 *Swissca Tiger CHF 67.3 Bayer 37.15 36.2 Verizon Comm. 49.7 50.31 Österreich 10.45 - Boeing 38.69 38.25 Alcan 59.4 58.25 *Swissca Switzerland 253.6 BMW 39.7 38.6 Viacom -B- 44.01 44 Portugal 0.69 - Bristol-Myers 49.55 49.3 Ascom n 30 26.3 *Swissca Small&Mid Caps 202.35 Commerzbank 17.95 17.45 Walt Disney 21.87 21.37 Heizöl : Richtpreis Spanien 0.845 - Burlington North. 27.39 27.04 Bachem n -B- 98 92 *Swissca Ifca 269.5 DaimlerChrysler 47.7 46.6 Waste Manag. 30.34 30.63 Kanada 0.985 1.085 Caterpillar 50.82 50.49 Barry Callebaut n 182.5 183 *Swissca Lux Fd Communi. 244.3 Degussa Huels 30.5 29.81 Weyerhaeuser 53.39 52.11 Zentralwallis Preis für 100 L. Japan 1.205 1.305 ChevronTexaco 87.41 87.39 BB Biotech p 121.5 118 *Swissca Lux Fd Energy 486.12 Deutsche Bank 78.9 77 Xerox 9.67 9.64 3001 bis 4500 L. 45.15 Griechenland 0.395 - Cisco 20.21 19.63 BCV 271 271G *Swissca Lux Fd Finance 492.37 Deutsche Telekom 18.25 17.6 *Swissca Lux Fd Health 578.16 Citigroup 49.07 48.88 Edelmetalle *Swissca Lux Fd Leisure 376.96 Coca-Cola 45.3 44.5 *Swissca Lux Fd Technology 263.93 Colgate 55.27 55.84 Ankauf Verkauf USA 58.89 Dollar Zinssätze Schweiz *Swissca Lux Fd Deka-TeleM. 59.43 Euro-Markt-Zinssätze Compaq Comp. 11.5 11.14 *Gold 15078 15328 Corning 10.08 9.8 *Silber 235.2 250.2 England 40.40 Pfund ab Fr. 100 000.- Small and Mid Caps Europe 93.41 * = plus Ausgabekommission ab Fr. 100 000.- CSX 36.25 35.41 *Platine 24806 26306 Deutschland 0.00 Mark Kundenfestgelder 3 6 12 DaimlerChrysler 42.28 41.42 *Vreneli Fr. 20.- 84 96 Frankreich 0.00 Francs 3 Mte. 6 Mte. 12 Mte. Dow Chemical 30.25 27.05 *Napoléon 83 96 von Fr. 100 000.- Mte. Mte. Mte. Divers bis Fr. 500 000.- 1.55 1.55 1.73 CHF/SFr 1.62 1.62 1.84 Dow Jones Co. 55.85 55.26 *Kruger Rand 465 496 Mit Belgien 0.00 Francs Japac Fund 274.65 Holland 0.00 Gulden Du Pont 43.02 41.96 * = Indikative Preise 100 Franken Seapac Fund 174.25 USD/US$ 1.62 1.70 2.01 Eastman Kodak 27.18 27.1 Italien 0.00 Lire Kassen- 3 J. 5 J. 8 J. Chinac Fund 33.1 DEM/DM 4.73 4.62 4.53 EMC Corp 17.19 16.09 erhalte obligationen 2.50 2.87 3.12 Österreich 0.00 Schillings Latinac Fund 133.1 Exxon Mobil 38.5 38.64 UBS Bd Fd-EUR 111.54 GBP/£ 3.91 4.04 4.44 ich... Portugal 0.00 Escudos FedEx Corp 50.41 50.71 UBS Eq Fd-Asia USD 414.44 Spanien 0.00 Pesetas Schweiz. Nationalbank NLG/HLG 4.65 4.55 4.49 Fluor 35.6 35.19 Mittlere Rendite der UBS Eq Fd-Germany EUR 312.98 Kanada 92.16 Dollar JPY/YEN 0.04 0.04 0.06 Foot Locker 15.53 15.05 Bundesobligationen 3.34 3.33 UBS Eq Fd-Global USD 115.6 Ford 15.5 15.35 Japan 7662.83 Yen UBS Eq Fd-USA USD 761.72 CAD/C$ 1.75 1.75 2.09 Genentech 53.25 51.85 Griechenland 0.00 Drachmen UBS (Lux) Bd Fd-CHF A 1112.81 General Dyna. 77.4 77.6 Lombardsatz 3.37 3.50 UBS Sima CHF 237 EUR/EUR 3.23 3.28 3.26 WALLIS Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 7 Lehrerpensionskasse: Lausig! Eine Deckungslücke von über 600 Millionen schlägt sich in einer schlechten Performance nieder

Sitten.—Die massiven genen fünf bis sechs Jahren ein- Unterdeckungen der bei- mal der Deckungsgrad nicht den «staatlichen» Pensi- verbessert; dann ist auch das onskassen, die des Staats- Loch in absoluten Zahlen grös- ser geworden. Die Unterde- personals und die der Leh- ckung im Betrag von über 600 rerschaft, sind seit Jahren Millionen ist aus mehreren bekannt. Die grössere der Gründen als problematisch zu beiden Kassen, die des werten: Einmal handelt es sich Staatspersonals scheint bei der Ruhegehalts- und Vor- die Kurve zu kriegen. Bei sorgekasse des Lehrpersonals der Pensionskasse der um eine vergleichsweise kleine Lehrerschaft hingegen ha- Einrichtung: Auf 3000 zahlende Mitglieder kommen rund 800 ben sich die Kerndaten in Pensionierte; das entspricht ei- den letzten Jahren nicht nem Verhältnis 1:2,5. verbessert, sondern sogar verschlechtert. Die Ober- Die Mitgliederzahl wächst nicht mehr, sondern geht in der Ten- walliser Lehrerinnen- und denz zurück. Damit wachsen Lehrerorganisation ver- die Lasten der nicht nach dem langt eine neutrale Exper- Beitrags-, sondern nach dem tise. Leistungsprimat funktionieren- den Kasse. Dazu kommt: Bei Betont werden muss sogleich: der nächsten Revision des Ge- Die Renten der beiden Pensi- setzes über die berufliche Vor- onskassen sind trotz der massi- sorge dürfte vom Bund wahr- ven Unterdeckung nicht in Ge- scheinlich ein Deckungsgrad fahr. Denn der Deckungsgrad von zwei Drittel oder sogar von berechnet sich am unwahr- 80 Prozent gefordert werden. scheinlichen Fall, dass alle Ver- sicherten gleichzeitig in Pension gingen oder alle gleichzeitig die Eine unabhängige Freizügigkeit in Anspruch näh- Expertise? men. Doch wächst sich die Un- Wir haben uns mit der Oberwal- terdeckung bei der Performance liser Lehrerinnen- und Lehrer- dieser Kassen zum Problem aus: organisation in Verbindung ge- Die über 600 Millionen, die bei Die Pensionskasse des Staatspersonals und vor allem die Ruhegehalts- und Vorsorgekasse des Lehrpersonals des Kantons Wallis (un- setzt, um zu erfahren, wie die der Ruhegehalts- und Vorsorge- ser Archivbild) gelten als sehr schmalbrüstig, was den Deckungsgrad angeht. Während die grössere Pensionskasse des Staatsperso- Standesorganisation mit der kasse des Lehrpersonals (so die nals in den letzten Jahren eine Wende eingeleitet hat, verschlechterte sich die Lage bei der kleineren Ruhegehalts- und Vorsorgekasse Entwicklung der Pensionskasse offizielle Bezeichnung) zu einer der Lehrerschaft eher noch. umgeht und auf die neuesten 100-prozentigen Deckung feh- Entwicklungen reagiert. OLLO- len, schmälern die Erträge die- Sekretär Rolf Eggel verweist ser Einrichtung massiv und ent- sionierung befördert wurde, muss nun von den Versicherten Male die Teuerung (insgesamt Lehrerpensionskasse: auf eine Anfrage an der letzten sprechend lausig sieht denn konnte die Pensionsansprüche ein Beitrag entrichtet werden. 2,7 Prozent) nicht ausgeglichen Loch vergrössert Delegiertenversammlung. Diese auch die Performance aus. für diese letzte, höhere Lohnstu- Schliesslich ist im Sinne einer worden. Für 2004 ist überdies habe die OLLO an die Ruhege- fe geltend machen. Für die Opfersymmetrie den pensio- eine weitere Beitragserhöhung Bei der Lehrerpensionskasse haltskasse weitergeleitet. Die Pensionskasse des AHV-Überbrückungsrente nierten Staatsangestellten zwei geplant. hingegen hat sich in den vergan- Antwort (siehe Kasten) scheint Staatspersonals besser aber die OLLO nicht zu befrie- Die Pensionskasse des Staats- digen. Sie will darauf drängen, personals (Staatsbeamte, vom dass die Ruhegehalts- und Vor- Kanton angestellte Lehrkräfte, sorgekasse durch neutrale Ex- Börsencrash kein Problem? perten unter die Lupe genom- Magistraten sowie Justizbehör- den) wies vor knapp zehn Jah- men wird. Erst nach einem ent- ren einen Deckungsgrad von ge- Die Pensionskassen des Staatspersonals und der Lehrerschaft sehen keinen Grund zur Panik sprechenden Bericht will man rade noch 33 Prozent aus. In- weiteren Sanierungsschritten zwischen wurden zwei Revisio- Sitten.—Rund 20 Prozent Finanzdepartement) sei durch lung der Oberwalliser Lehre- ten die Anlagen wieder 4 bis vor allem in Form einer Bei- nen an die Hand genommen. Er- der Pensionskassen in der die negative Börsenentwick- rinnen- und Lehrerorganisatio- 4,5 Prozent zugelegt. In einer tragserhöhung zustimmen. klärtes Ziel: Der Deckungsgrad Schweiz sind vom Börsen- lung «keine schwierige Lage» nen hat der Direktor der Ruhe- «verwirrten Lage» (so der Ori- Andere Sanierungsschritte sollte in einem ersten Schritt auf crash in Mitleidenschaft ge- entstanden, wird betont. Und gehalts- und Vorsorgekasse ginalbrief in einem Anflug von (AHV-Überbrückungsrente, 50 und bis ins Jahr 2020 auf 80 zogen worden. Einige hat es auch die Ruhegehaltskasse des des Lehrpersonals, Georges Originalität, weil wohl die ver- Witwenrente, Abbau von Leis- Prozent hochgefahren werden. böse erwischt. Wie steht es Lehrpersonals (Oberaufsicht Bonvin, eine reichlich lapidare worrene Lage gemeint ist) tungen) wurden bereits eingelei- Die erste Etappe ist inzwischen nun mit der Pensionskasse durch das Erziehungsdeparte- schriftliche Antwort gegeben. müsse man jetzt «Ruhe be- tet, ohne aber eine dramatische erreicht. Der Preis der messba- des Staatspersonals und der- ment) verweist auf die inzwi- Er räumt ein, dass sich die Per- wahren». Wende zum Besseren herbeizu- ren Verbesserung: Einmal gel- jenigen der Lehrerschaft? schen wieder eingetretene formance für 2001 im Ver- führen. Die ganze Pensionskas- ten höhere Beitragssätze für al- Beide Kassen verweisen auf Besserung und auf den lang- gleich zu 2000 negativ entwi- Die Vorsorgeinstitutionen hät- senmisere sei schon vor zwei le. Höhere Ansprüche durch Be- einen Einbruch nach dem fristigen Charakter von Vor- ckelt habe. ten eine «langfristige Vision». Jahren auch politisch themati- förderungen müssen nachbe- Crash, stellen aber fest, dass sorgeinstitutionen. Die Kasse habe aber ihre Stra- Weiter präzisiert die Ruhege- siert worden — aber diese Kri- zahlt werden. Früher galt die die Anlagen inzwischen wie- tegie beibehalten und keine halts- und Vorsorgekasse des tik habe wenig gefruchtet; sie letzte erreichte Lohnklasse für der an Wert gewonnen ha- «Wir müssen Ruhe Verkäufe getätigt. Diese trage Lehrpersonals, dass sie keiner- müsse wohl aus der falschen po- die Bemessung des Ruhegehal- ben. bewahren . . .» nun bereits ihre Früchte: Im lei Wertschriften der inzwi- litischen Ecke gekommen sein, tes ohne Nachschusspflicht. Bei der Kasse des Staatsperso- Auf kritische Fragen in der Vergleich zum Tiefstpunkt schen abgestürzten Swissair meint OLLO-Sekretär Rolf Eg- Wer also drei Jahre vor der Pen- nals (Oberaufsicht durch das letzten Delegiertenversamm- vom 30. September 2001 hät- im Portefeuille führte. lth gel. lth

Max Borter ein Dankeschön.» Schmidhalter unterstrich auch die Unterstützung des kantona- Fahrzeugpark modernisiert len Forstamtes und dankte ins- besondere jenen politischen Mandatsträgern, welche die Neuer Forsttraktor für das Forstrevier Ried-Brig/Ganter Wichtigkeit der Waldpflege er- kennen und sich auch für den Wald einsetzen. Und er ver- von Gemeindepräsident Micha- tur und über einen modernen Ried-Brig.—Verstär- Vielseitig einsetzbar Moderner sprach auch in Zukunft fachge- el Zurwerra und Kreisförster Maschinenpark. Dafür gebührt kung für das Forstrevier Der neue Forsttraktor Pfanzelt rechte und kompetente Arbeit: Fahrzeugpark Max Borter zeigte sich Revier- den Burgerschaften mit Burger- Ried-Brig/Ganter: künf- «Felix TWT 140» ist ein deut- Das Forstrevier Ried-Brig/Gan- Vor zahlreichen Vertretern der förster Schmidhalter sehr zu- meister Christoph Michlig und tig wird man bei der sches Fabrikat und wird in der ter beschäftigt derzeit 10 Voll- Burgerschaften Ganter und frieden: «Wir verfügen bereits Gantermeier Franz Michlig an Schweiz von der Gebrüder Rap- zeitangestellte, darunter befin- Waldarbeit auf die Hilfe Ried-Brig und in Anwesenheit heute über eine gute Infrastruk- der Spitze und auch Kreisförster von «Felix», den neuen po AG in Plaffeien im Kanton den sich zwei Lehrlinge. Freiburg vertrieben. Das neue Forsttraktor zählen kön- Fahrzeug dient dem Forstrevier nen. Das Fahrzeug wurde vor allem beim Rücken, Sortie- am Freitag offiziell dem ren und Bereitstellen von Holz. Betrieb übergeben. Die Investition ist mit rund Die Burgerschaft Ried-Brig und 2500 Hektaren Wald 350 000 Franken gross, doch Bewirtschaftet werden die Wäl- die Burgerschaft Ganter bilden Revierförster Martin Schmid- gemeinsam die Trägerschaft des der auf dem Gebiet der Gemein- halter sprach an der Einweihung den Ried-Brig und Termen. Die Forstreviers Ried-Brig/Ganter. am Freitag von einer lohnenden Die Verantwortlichen beider betreute Waldfläche beträgt Investition: «Das Fahrzeug er- rund 2500 Hektaren. Auf dieser Burgerschaften sind sich der leichtert und verbilligt die grossen Bedeutung der Wald- Fläche wachsen pro Jahr rund Waldarbeit.» «Felix» ist ent- 4500 m³ Holz nach. Revierförs- pflege bewusst. Entsprechend sprechend ausgerüstet. Er ver- sorgt man dafür, dass Revier- ter Schmidhalter betonte nach fügt beispielsweise über eine der Fahrzeugeinweihung durch förster Martin Schmidhalter und Doppeltrommelseilwinde mit seine Equipe auch gute Rah- Ortspfarrer Wojciech Filipo- einer funkgesteuerten Reich- wicz, dass man auch in Zukunft menbedingungen vorfinden. So weite von 100 Metern. Der Rü- wurde im letzten Jahr ein neuer alles daran setzen werde, den ckekran hat eine Reichweite Wald im Brigerberg nach bes- Lastwagen gekauft, am Freitag von 6,5 Meter. konnte ein neues Forstfahrzeug tem Wissen und Gewissen zu eingeweiht werden und bis Mit- Das neue Fahrzeug ist auch mit hegen und zu pflegen. te des laufenden Jahres sollte einem Zaugg-Schneepflug aus- auch der neue Werkhof in der gestattet. Damit ist es auch für Mächtige Verstärkung für das Forstrevier Ried-Brig/Ganter (von links): Gantermeier Franz Mich- Gewerbezone von Ried-Brig die Räumung der Gemeinde- lig, Revierförster und Betriebsleiter Martin Schmidhalter, Lieferant Anton Rappo, Burgermeister bezugsbereit sein. strassen Ried-Brigs einsetzbar. Christoph Michlig und Kreisförster Max Borter. «Der Wald ist für unsere Region WALLIS Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 9

Offizielle Lawinenwarndienst: Messfelder Im Auftrag des Kantons Wallis Zum Schutz der Bevölkerung Oberwallis.—Test- Radar-Feldmessungen gelten neuerdings als zu- Trotz des Schneemangels stehen Spezialisten dauernd im Einsatz, um Gefahren frühzeitig zu erkennen sätzliches Hilfsmittel zum Erkennen von potenziel- len Gefahren. So hat der Oberwallis.—Trotz Kanton Wallis an vier Sta- des Schneemangels im tionen im Wallis einen ent- Oberwallis sind Spezialis- sprechenden Auftrag er- ten des Lawinenwarn- teilt. dienstes täglich an der Ar- Solche Testfelder sind in beit, um nötige Erkennt- Zermatt, Evolène, Leuker- nisse zu gewinnen. Für bad und der Belalp ange- legt. Dies nachdem im ver- viele unverständlich, doch gangenen Winter der Lawi- eine Analyse zeigt die Not- nendienst erstmals Tests wendigkeit deutlich auf. mit einem neuartigen Ra- Auch die Tatsache, dass, dar-Feldmessgerät durchge- statistisch gesehen, in führt hatte. schneearmen Wintern am Ein Testfeld meisten Lawinentote zu verzeichnen sind, lässt auf der Belalp Die Test-Radar-Feldmes- aufhorchen. Zudem wur- sungen dienen dazu, vom den Konsequenzen aus Helikopter aus über grösse- dem Lawinenwinter 1999 re Strecken die Schneehö- gezogen. hen messen zu können. Die- se ermöglichen es, Schnee- Lawinenwarndienste im Wallis profile zu erstellen. Aus bestehen seit längerer Zeit. Der- diesen wiederum kann er- jenige von Naters/Mund/Bir- forscht werden, wo sich gisch wurde nach dem Lawi- grössere Triebschnee-An- nenwinter 1999 im darauffol- sammlungen befinden. Seit genden Herbst ins Leben geru- diesem Winter werden nun fen. Er ist es auch, der den zu- im Auftrag des Kantons ständigen Stellen die entspre- Das Erstellen von Schneeprofilen gibt immer wieder Aufschluss über die Lawinensituation. Michael Nellen, Stellvertreter von Peter auch dem Messfeld zwi- chenden Empfehlungen gibt. Im Schwitter, bei der Analyse der Schneeschichten. schen der Murmeltola und Oberwallis existieren neun re- dem Bälerchrizji auf der gionale Lawinenwarndienste: Viele Bezugsquellen menarbeit mit dem Institut für wieder der Schneeaufbau und auf die Beobachterstationen mit Belalp solche Messungen Goms, Simplon, Naters/Mund/ Schnee- und Lawinenforschung die einzelnen Schichten analy- Messfeldern auf der Belalp, vorgenommen. Hier wer- Birgisch, Saastal, Mattertal, zur Datenerhebung Weissfluhjoch Davos. Gegen- siert werden. Kritische Situatio- Kühboden und Mund, die auto- den periodisch während des Zur Erstellung einer eigenen Lötschberg-Südrampe, Löt- seitig werden Daten und Erfah- nen gilt es auch speziell zu matischen Messstationen Gärst- ganzen Winters Messungen Datenbank kann der Lawinen- schental, Leukerbad/Torrent rungen ausgetauscht. So haben überwachen und möglichen horn/Chiematte, Fiesch/Eggis- entnommen, wobei es auch dienst auf verschiedenste Qellen und Schattenberge. die Verantwortlichen anhand Massnahmen Rechnung zu tra- horn und Lauchernalp sowie die weiter ausgebaut wird.mav zurückgreifen. Es sind dies au- der verschiedenen Messtechni- gen. Zudem gibt das Schnee- Infobox. Die Empfehlungsmel- tomatische Messstationen, loka- ken und dank des Computers zu und Lawinenforschungsinstitut dung geht direkt an den Stras- Nur ausgewiesene le Beobachterdaten und die In- jeder Tageszeit auf die aktuells- in Davos auch wertvolle Früh- senmeister und das CEN-Routes den erfolgen sie nur schriftlich. Lawinenspezialisten fobox (Schneedeckenmodelle ten Daten Zugriff. Auch können warnungen für die Lawinen- in Siders, welches diese an die Wenn diese Meldungen oft auch Peter Schwitter, Bergführer, und Datentransfer). Zusammen Wetterveränderungen heutzuta- dienste und entsprechende Stel- Kantonale Lawinenkommissi- auf Unverständnis in gewissen Rettungschef der Station Blat- mit der Wetterentwicklung, ge genauer vorausgesagt wer- len heraus. on, die Polizei, die Medien und Bevölkerungskreisen stossen, ten/Belalp und Mitglied der vielfach gestützt auf gleiche La- den. Einerseits eine wertvolle andere zuständige Stellen wei- so hat doch die Vergangenheit Technischen Kommission der gen im Zusammenhang mit frü- Hilfe bei kritischen Situationen, Empfehlungen bei terleitet. Auf einem zweiten immer wieder gezeigt, dass sie KWRO (Kantonale Walliser heren Ereignissen, können so die plötzlich wind- oder tempe- potenziellen Gefahren Weg gehen sie in diesem Fall an rein zu ihrem Schutz herausge- Rettungsorganisation), ist einer Prognosen gestellt werden. Ge- raturbedingt eintreten können, Der Lawinendienst gibt bei po- die Gemeindeführungsstäbe und geben werden und so auch weit dieser neun Verantwortlichen, stützt werden diese auch auf und anderseits zum Erstellen tenziellen Gefahren, die durch- von dort an die Gemeinden Na- schlimmere Folgen von Lawi- und zwar von Naters/Mund/Bir- Schneeprofile, die laufend er- von Prognosen wie zum Bei- aus rein regionaler oder gar lo- ters, Mund, Birgisch, die Elect- nenniedergängen vermieden gisch. Er gibt Auskunft betref- stellt und analysiert werden, spiel bei der jetzigen Lage so- kaler Natur sein können, Emp- ra Massa, die Aletsch AG und werden konnten. Tatsachen, die fend Arbeitsmethoden und und auf die örtlichen Begeben- wie bei Wettereinbrüchen. So fehlungen heraus. Im diesem die Luftseilbahnen Blatten/Bel- zu vermehrter Sensibilisierung Kompetenzen des Lawinen- heiten wie Windverhältnisse ist es auch wichtig, dass immer Falle stützt sich Peter Schwitter alp. Aus verständlichen Grün- führen sollten. mav warndienstes. Ausgebildet wer- und frühere Lawinenabgänge. den die Spezialisten in verschie- Dazu werden diese an den ent- denen Kursen am Eidgenössi- sprechenden Örtlichkeiten lau- schen Institut für Schnee- und fend registriert und bewertet. Es Lawinenforschung Weissfluh- versteht sich auch, dass die Spe- Erwärmung würde Gefahr mindern joch Davos. zialisten an Daten herankom- So werden neben den schnee- men, die sonst niemandem of- technischen Fragen und der La- fen stehen. Dazu leistete natür- Bei grösseren Schneefällen kann es durchaus gefährlich werden winenkunde auch rechtliche lich der Computer erhebliche Grundlagen, Verhalten von Kri- Erleichterungen. Er gilt auch als Oberwallis.—Ob- hältnisse ändern sich täglich, Aufschluss über die eigentli- renstufe eins. Lösen sie sich senstäben und Lawinendiensten zuverlässiges Mittel zur Aus- wohl derzeit im Oberwal- so dass die Schneeprofile im- che Gefahrenstufe gibt beim Betreten mit Skis so han- vor und während einer ausser- wertung der jeweiligen Situatio- lis wenig Schnee liegt, mer wieder aufs Neue analy- schliesslich der Rutschblock- delt es sich um Stufe zwei, gewöhnlichen Lawinensituation nen. wird die Lawinengefahr siert werden müssen. test. Der dreiseitig ausge- derzeit angesagt ist. Wippen vermittelt. Zudem werden Sys- laufend neu eingeschätzt. schaufelte Schneeblock ist nur mit Skis stellt Stufe drei, die teme zur Lawinenprognose und Aktuellste Daten Rutschblocktest noch bergwärts mit der übri- derzeit lokal angesagt ist, der Risikobeurteilung mit Hilfe zu jeder Tageszeit Erfolgt vor den nächsten grösseren Schneefällen gibt Aufschluss gen Schneefläche verbunden. Springen Stufe vier und Sprin- von neu entwickelten Compu- Der regionale Lawinenwarn- Sobald das Schneeprofil aus- Versucht man diesen mit einer gen von oben Stufe fünf dar. terprogrammen vorgestellt. dienst steht in enger Zusam- kein Wärmeeinbruch, so geschaufelt ist, werden die ein- Schnur abzutrennen und bre- Springen zwei Personen auf ist grosse Vorsicht am zelnen Schneeschichten und chen die Schneeschichten los, den ausgeschaufelten Block Platz. Die Kälte führe deren Verbindungen geprüft. so spricht man von der Gefah- und hält die Schneeschicht, nämlich dazu, dass die spricht man von Stufe sieben, Schneeschichten sich die praktisch keine Gefahr dar- nicht verfestigen konnten. stellt. Bei solch schönem Wetter und Nicht zu bei einer solch dünnen unterschätzen Schneedecke denkt fast nie- Die momentane Situation gilt mand an Lawinen ausser dem es also nicht zu unterschätzen. Lawinendienst. Bei ihm Natürlich sind Neuschneefälle herrscht auch derzeit Hochbe- von ihrer Menge und ihrer Zeit trieb. Das Erstellen von abhängig. 80 Zentimeter innert Schneeprofilen vermag so im- 24 Stunden wären als bedeu- mer wieder potenzielle Gefah- tend gefährlicher als innerhalb ren aufzudecken und Eventua- einer grösseren Zeitspanne, in litäten vorauszusehen. der sich der Schnee besser ver- festigen könnte. Vorerst lauert Schneeschichten aber keine akute Gefahr ausser nicht verfestigt bei Ansammlungen von Trieb- Es soll zwar keine Panikmache schnee. Für Mittwoch sind sein, doch die Schneeprofile eventuell geringe Neuschnee- zeigen deutlich auf, dass sie mengen angesagt und was das schwache Elemente beinhal- Wochenende bringt weiss man ten, und die einzelnen Schich- noch nicht. Zudem ist bis zu ten aufgrund der herrschenden den nächsten grösseren Neu- Kälte sich nicht verfestigt ha- schneemengen ein Wärmeein- ben. Hinzu kommt das schwa- bruch, der die Lage entschär- che Fundament. So bleiben die fen würde, durchaus denkbar. einzelnen Schneeschichten be- Was ebenfalls immer wieder stehen und durch die Boden- unterschätzt wird, sind die Ge- wärme bildet sich auf dem fahren in den Monaten März Grund so genannter und April. Statistisch gesehen Schwimmschnee. So herr- liegt dann nämlich in den hö- schen auf der Schneefläche heren Lagen jeweils am meis- Temperaturen von –12 bis –20 ten Schnee. Entsprechende Grad auf einer Schneehöhe Vorsicht ist also auch in diesen von 1,6 Meter am Boden 0,2 An einem Licht-Schneeprofil werden entsprechende Messun- wärmeren Monaten geboten. bis 0,5 Grad. Doch die Ver- gen und eine Analyse der Schneeschichten vorgenommen. mav Der Rutschblocktest in der ersten Phase. WALLIS Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 11

mich aber glücklicherweise nicht von solchen Ratschlägen beeindrucken», strich er eine der wichtigen Qualitäten in ei- Dr. Kumar Patel — nem kreativen Innovationspro- zess heraus. Dr. Kumar Patel betrachtet die Frage «was, wenn . . .?» als entscheidendes Element, wenn es darum geht, charismatisch und brillant ausgetretene Pfade zu verlassen und Grenzen zu brechen. Hinzu kommt die Wichtigkeit Weiterer Höhepunkt am Zermatter Symposium einer gut formulierten Zielset- zung: «Die Kunst bei der Festle- Zermatt.—Am zweiten gung einer akzeptablen, überge- Tag des Zermatter Sym- ordneten Zielsetzung besteht darin, dass man die Messlatte posiums konnten die Or- zwar hoch, aber nicht zu hoch ganisatoren den Anwesen- steckt. Darüber hinaus muss der den erneut einen Lecker- Endzustand für alle Beteiligten bissen servieren: Der welt- klar verständlich sein, ansons- weit anerkannte indische ten entsteht keine Identifikation Wissenschaftler Kumar mit und keine Leidenschaft für Patel (Erfinder des Koh- das Vorhaben», erklärte Kumar lendioxid-Lasers) ver- Patel. Als eines seiner Erfolgs- rezepte nannte er die Anstellung mochte das Publikum mit von Menschen, die intelligenter seinen Ausführungen zu (smarter) sind als man selbst. begeistern und sprach Das, und die Fähigkeit eigene auch das heikle Thema Fehler zugeben zu können, ge- «Wissenschaft und Mo- paart mit dem Mut, auch einmal ral» an. «ich weiss es nicht» zu sagen, mache einen wahren «Leader» Dr. Kumar Patel, von seiner Er- aus. scheinung her eher ein un- scheinbarer, jedoch charismati- Zur grossen Bedeutung der Au- scher Mann, wuchs in Indien tonomie im kreativen Prozess auf und arbeitete anschliessend bemerkte Kumar Patel, dass über 30 Jahre lang für «AT&T man zwar Ziele vorgeben sollte, Bell Labs» in den USA. Welt- das «Wie» dabei aber nur eine weite Beachtung erreichte er im kleine bis gar keine Rolle zu Alter von gerade einmal 26 Jah- spielen habe. Als Gegner des ren durch die Erfindung des Vietnam-Krieges und des USA- «Kohlendioxid-Lasers», der Projektes «Star Wars» (Vorha- heute in Bereichen wie der Me- ben unter Ronald Reagan, das dizin und der Werkstoffbehand- erreichen wollte, mittels Laser- lung Anwendung findet. Heute strahlen feindliche Raketen ab- ist er selbstständig und kann zufangen, jetzt unter Bush wie- rund 40 Patente sein Eigen nen- der aufgegriffen) sprach er auch nen. Er ist ausserdem Physik- die Moral als wichtigen Aspekt professor an der angesehenen in der Wissenschaft an: «Wis- amerikanischen Universität senschaftler sollten verantwor- UCLA (Los Angeles). tungsvolle Bürger sein, denken aber vielfach zu kurzfristig. Erwartungen voll Dr. Kumar Patel überzeugte mit seiner kompetenten, bescheidenen und charismatischen Art. (Bild: Dong Lin) Beim Projekt ‹Star Wars› arbei- erfüllt tet man an einer Technologie, Der Organisator des Symposi- Kapazität, die sich in verschie- lieb Guntern weiter. Mit so vie- Lippen. Humorvoll und klar Expertenrat: «Reine die nicht funktioniert und die ums, Dr. Gottlieb Guntern, denen Bereichen wie Wissen- len Vorschusslorbeeren be- strukturiert ging er aus seinem gegen einen Gegner gerichtet stellte Kumar Patel als einen schaft, Technologie, aber auch dacht, betrat Kumar Patel die Blickwinkel auf das Leitmotiv Zeitverschwendung» ist, der nicht existiert.» sehr interessanten, äusserst er- Management einen Namen ge- Bühne. Schnell einmal merkte des diesjährigen Symposiums «Zahlreiche Experten sagten Kumar Patel ist ausserdem Mit- folgreichen, echten «Renaissan- macht habe. Es sei nur eine Fra- man, dass er die hoch gesteck- «Autonomie in kreativer Lea- mir damals, dass ich mit meiner glied einer anerkannten Kom- ce-Man» mit einem sehr weiten ge der Zeit, bis sich der indische ten Erwartungen auch zu erfül- dership» ein (sein Präsentati- Arbeit an einem Kohlendioxid- mission, die sich für den lang- Interessenfeld vor. Bei ihm Elektroingenieur und Physiker len vermochte. Die Zuhörer hin- ons-Hilfsmittel: Natürlich ein Laser nur meine Zeit ver- fristigen Abbau von Nuklear- handle es sich um eine echte einen Nobelpreis hole, so Gott- gen von Beginn weg an seinen Laser-Pointer). schwenden würde. Ich liess waffen einsetzt. hab «Nochmals Briefträger, keine Frage» Nach 38 Jahren «Briefträger von Leuk-Stadt» war Benjamin Seewer am Silvester 2001 letztmals dienstlich unterwegs

Leuk-Stadt.—Umgäng- Langlauf schöne Hobbys. Also zu bringen, so etwas lag doch gen wollten für diesen kunden- drinlagen», wie Benjamin See- gang mit allen Leuten.» Was für lich und freundlich, zuverläs- warum sollte ich nicht bereits immer drin», blickt er zurück in freundlichen Service. «Es gab wer mit einem Schmunzeln er- den Poststellenleiter von Leuk- sig und hilfsbereit: Vier Eigen- jetzt einer jüngeren Kraft Platz die Vergangenheit. den einen oder anderen, der dir zählt. Stadt die «Frühpensionierung» schaften, die unumgänglich machen?», erhalten wir zur Ant- zur Morgenstunde schon ein Was er jedoch bestimmt nie ver- dieser erfahrenen Kraft bedeu- sind, wenn «service public» wort. Schnaps, nein danke, Gläschen Schnaps anbot. Oder gessen wird — die Fleisch- und tet? «Ein Verlust», bringt Ewald mehr verkörpern soll als nur Suppe gerne . . . dich in seinen Keller einlud. Sa- Brotsuppe seines Vaters. «Et- Loretan seine Ansicht auf den reine Dienstpflicht. Eigen- Auf Skis unterwegs Klar, dass sich die älteren Leute chen, die nun aller Liebenswür- was vom Schönsten», wie er be- Punkt. schaften auch, die Ewald Lo- mit Briefen immer wieder erkenntlich zei- digkeit zum Trotz wirklich nie tont. «Wenn ich jeweils gegen retan, Poststellenleiter von 1963 trat Benjamin Seewer in zehn Uhr mit der Post beim Va- «Auf zehn Minuten Leuk-Stadt, spontan nennt, Leuk-Stadt seinen Dienst als ter auftauchte, stand stets dort genau» wenn er «seinen ehemaligen Briefträger an. Damals sah die Suppe bereit für mich.» Was ein Postkunde von «seinem Briefträger» Benjamin Seewer Welt noch anders aus. Und da- Briefträger» erhofft, ist Zuver- charakterisieren soll. mit auch seine Arbeit. Ging es «Keinen Tag lässigkeit. Besonders geschätzt Silvester 2001 war Briefträger seinerzeit um die Bedienung der mit Widerwillen . . .» wird, wenn die Briefe und Zei- Benjamin Seewer zum letzten Leuker Weiler, war «Fussar- Benjamin Seewer war gerne un- tung alle Tage mehr oder weni- Mal auf seiner Tour durch beit» besonders gefragt. «Es terwegs als Briefträger. Alle ger zur selben Zeit im eigenen Leuk-Stadt. Nach rund 38 Jah- kam auch vor, dass ich in Brent- vier Jahrzehnte hindurch. Ob Briefkasten warten. ren. Unübersehbar war seine jong auf Skis unterwegs war, bei Sonnenschein oder Regen- Bei Benjamin Seewer war dies Abschiedstour: «Letzte Dienst- um den Leuten ihre Post zu schauer. «Einen Arbeitstag mit der Fall. fahrt» lautete nämlich die Be- bringen», erinnert sich unser Widerwillen anpacken — so et- Wie er zu dieser Präzision kam? schriftung auf dem Plakat, das Gesprächspartner. was kannte ich nicht», wie er «So etwas musst du dir zum seinen «Postkarren» zierte. Was ihm sonst noch besonders sagt. Ziel setzen. Und dann musst du «Man hat mir das Gestell mit in Erinnerung blieb aus jenen Und wie erging es ihm auf sei- deinen Rhythmus auch einhal- dem Plakat wirklich gut am Zeiten? ner allerletzten Tour? ten», erklärt Benjamin Seewer Karren befestigt», lacht Benja- «Mein Handkarren. Damals half «Auf diesen Tag habe ich keine und sagt: «Ich war praktisch im- min Seewer, «selbst wenn ich es dir nämlich noch keine Elektro- Sekunde lang gewartet. Ich ar- mer zur selben Zeit am selben gewollt hätte — abmontieren nik, da musstest du stossen und beitete genauso, wie ich dies an Ort. Dies immer so auf zehn liess es sich nicht.» ziehen», erzählt er. Was das ei- meinem ersten Tag als Briefträ- Minuten genau zu schaffen war ne und andere Mal doch ganz ger in Leuk-Stadt tat.» mein Ziel.» Mehr als 40 Jahre mühsam war. «Vor allem dann, Stünde er nochmals vor der Be- Vierzig Jahre und acht Monate wenn die Leute sich kistenweise rufswahl, wäre für ihn klar: «Unser Briefträger: lang war Benjamin Seewer Trauben schickten», wie der «Nochmals Briefträger, da bin WieeineUhr...» Briefträger. Nach der Lehre in «Pöschtler im Ruhestand» lacht. ich mir zu hundert Prozent si- «Jaja, unser Briefträger war Zürich trat er vor 38 Jahren in cher.» schon fast eine Uhr», bestätigt Leuk-Stadt seinen Dienst an. Bis vor die Haustüre uns denn auch ein zufriedener Offiziell in Pension geht er am Nicht immer bildeten Briefkäs- Der Chef bedauert: Postkunde in Leuk-Stadt. Und 1. März 2002. Doch weil es Fe- ten Endstation auf seinem «Ein Verlust» bescheinigt dem «Frühpensio- rien und Überzeit einzuziehen Rundgang. «Älteren Leuten die 25 Jahre lang war Ewald Lore- när» nicht bloss Zuverlässig- gilt, trat er Ende Jahr in den Ru- Post an die Haustüre zu bringen, tan Chef des Briefträgers Benja- keit, sondern besonders auch hestand. Zwei Jahre früher, als ihnen das mühsame Treppen- min Seewer. Was er an dieser Freundlichkeit. dies bei der Post normalerweise steigen zu ersparen — derartige «treuen Seele» besonders Dieser Postkunde wird die der Fall ist. Dienste waren stets eine Selbst- schätzte? Freundlichkeit, Hilfsbereit- «Jaja, ich bin jetzt in Frühpensi- verständlichkeit.» Service pu- «Er war bei uns ein echter schaft und Zuverlässigkeit des on», schmunzelt er. Warum blic eben. Ebenso selbstver- Teamplayer, der immer anpack- Briefträgers Benjamin Seewer denn bereits mit 60 und nicht ständlich, dass der «Leuker te, wo es anzupacken galt. Und missen. Diese Eigenschaften erst mit 62 Jahren? «Es geht mir Pöschtler» älteren Leuten nicht zwar ungefragt. Also eine zu- des «Frühpensionärs» gleichen gut, ich bin gesund und habe bloss die Post ins Haus brachte. Benjamin Seewer auf seiner letzten Tour in Leuk-Stadt: «Auf die- verlässige und selbständige Namens werden jedoch weiter mit Reben, Schafen und dem «Der älteren Frau auch das Brot sen Tag wartete ich keine Sekunde lang.» Kraft. Und freundlich im Um- bestehen — keine Frage. blo WALLIS Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 14

DANKSAGUNG DANKSAGUNG Für die vielen Beweise aufrichti- ger Anteilnahme beim Hinschied und bei der Beerdigung unseres Für die vielen Beweise aufrichti- lieben Bruders, Schwagers, On- ger Anteilnahme beim Heimgang Ruhe in Frieden unserer lieben Deine Leiden sind zu Ende kels, Grossonkels, Neffen, Vet- ters, Patenkindes, Paten und An- verwandten Rita Heyl Pius Jordan Antoinette Salzmann geborene Rauhut danken wir allen von ganzem Herzen. danken wir allen von ganzem Herzen. 29. März 1929 — 10. Januar 2002 Besonders danken wir Pfarrer Sarbach für die trostreichen Ab- In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pater Otto Jossen für schiedsworte, den mitzelebrierenden Geistlichen und dem Kir- seine tröstenden Abschiedsworte und die mitzelebrierenden Rund 50 Jahre warst du der Mittelpunkt unserer Familie. Von chenchor für die würdige Gestaltung des Beerdigungsgottes- Priester für die würdige Gestaltung der Beerdigungsmesse mit dir strahlte stets Liebe und Herzenswärme aus. Nach schwerer dienstes. ein. Krankheit bist du gegangen. Die Lücke, die du hinterlässt, wird Ein spezieller Dank gilt der Verwaltung und dem Personal der Von Herzen danken möchten wir ihrem Hausarzt Dr. med. Bären- uns erst allmählich, aber immer wieder bewusst werden. Der faller sowie dem Arzt Dr. med. Fischer, den Ärzten und dem Pfle- liebe Gott hat dich bei sich aufgenommen. Schweizerischen Post, dem Jahrgang 1945 Simplon Dorf/Gondo, der Munizipal- und Burgergemeinde Gondo-Zwischbergen sowie gepersonal des Spitals in Brig, Sr. Maria Lucia für die Betreuung Die Hinterbliebenen: der Fahnendelegation der Musikgesellschaft «Ruden», Gondo- am Sterbebett, den Spendern von hl. Messen, für späteren Grab- Hans-Henning Heyl Zwischbergen. schmuck, für die Beileidskarten und für die Gaben zugunsten des Ute Meshesha, geb. Heyl Sozialmedizinischen Regionalzentrums in Brig. Ein Vergelts Gott allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- Isa Liessmann, geb. Heyl Dank allen Kondolenzbesuchern, allen Verwandten, Freunden mit Jochen, Ramona und Ruben tungen, Blumen und Kränzen, Gaben zu Gunsten der Brukapelle sowie allen, die am Totengebet teilgenommen haben. und Bekannten von nah und fern, die unserer lieben Verstorbenen Ulrike Heyl in gesunden und in kranken Tagen in Freundschaft begegnet sind, Tilman Heyl mit Claudia Ebenfalls danken möchten wir allen Verwandten, Freunden und und all denen, die sie auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Gertraud Reeps, geb. Heyl Bekannten, die unserem lieben Verstorbenen während seines Le- Marianne Heyl, geb. Fürstenau bens in Liebe und Freundschaft zugetan waren und ihm die letzte Wir bitten, ihr ein ehrendes Andenken zu bewahren und ihrer im Gebet zu gedenken. Die Beisetzung findet am 18. Januar 2002 in CH-3997 Bell- Ehre erwiesen haben. wald/Wallis/Schweiz statt. Gedenket seiner im Gebet und möge er allen in guter Erinnerung Naters, im Januar 2002 Die Trauerfamilie Die Verstorbene wird ab 13.00 Uhr in der Kapelle neben der bleiben. Kirche von Bellwald aufgebahrt. Gondo, im Januar 2002 Die Trauerfamilie Der Trauergottesdienst beginnt um 14.00 Uhr in der Kirche von Bellwald. Anschliessend ist die Beerdigung auf dem Friedhof von Bellwald. Wir bitten, von Blumenspenden abzusehen und statt dessen Die HERZLICHEN DANK Birke e.V., D-69115 Heidelberg, Kontonummer: 1080043, Sparkasse Bensheim, BLZ 509 500 68 zu bedenken. für die mitfühlende Anteilnahme, die wir beim Abschied unserer lieben Mutter Hilda Perinetto-Furrer Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied von erfahren durften. Die vielen persönlichen, tröstlichen Briefe und DANKSAGUNG Gespräche haben uns tief bewegt. Besonders danken wir: Für Ihre liebevolle Anteilnahme Wendelin – H. H. Pfarrer Michel Massy für die einfühlsamen und trösten- und die vielen Beweise christli- den Abschiedsworte und dem Kirchenchor für die würdige cher Verbundenheit, die wir beim Gestaltung des Beerdigungsgottesdienstes Heimgang und bei der Beerdi- Arnold-Rittiner – Der Fahnendelegation und dem Oberwalliserverein Siders gung unserer lieben Mutter, – Dem Hausarzt Dr. Schneller und Dr. Waegeli, Siders Schwiegermutter, Grossmutter, Vater unseres Präsidenten Hermann Arnold, in Kenntnis zu set- – Den Ärzten und dem Pflegepersonal der Klinik St. Claire Urgrossmutter, Tante, Grosstante, zen. in Siders Patin und Anverwandten Wir werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Andenken be- – Der Direktion und dem Personal O. Roduit & Cie. wahren. in Martinach und Siders GEHVAL – Der Klasse 1942 von Martinach Vereinigung der Krankenanstalten – Frau Rose-Marie Rudaz-Anthamatten, Siders, für die langjähri- Maria-Josefa Walter-Wyss des Kantons Wallis ge und fürsorgliche Betreuung 1905 – Den Hausbewohnern Aurore 26 und 28, Siders, und dem Be- stattungsinstitut Charly Théler und Sohn, Siders erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. Herzlichen Dank allen Spendern von hl. Messen, Messbundstif- In diesen Dank schliessen wir insbesondere Pfarrer Venetz für tungen, Blumen und Gaben für das Foyer St. Joseph in Siders so- seine tröstenden Abschiedsworte und den Kirchenchor für die wie allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die der lieben würdige Gestaltung der Beerdigungsmesse mit ein. Verstorbenen in ihrem Leben Liebes und Gutes erwiesen und sie Von Herzen danken möchten wir ihrem Hausarzt Dr. Sieber, dem auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Spitex, der Fahnendelegation der Musikgesellschaft «Hannigalp» Gedenket ihrer im Gebet. von Grächen und der Musikgesellschaft «Alpengruss» von Embd, dem Samariterverein Grächen, den Bergbahnen von Grächen so- Siders, im Januar 2002 Die Trauerfamilie wie dem Bestattungsdienst Andenmatten und Lambrigger in Visp. Aufrichtigen Dank für die Spenden von hl. Messen, für die lieben Briefe und Karten, für die schönen Blumen und Kränze, für spä- In stiller Trauer nehmen wir Abschied von teren Grabschmuck, für die Spenden zugunsten des Missionars Erich Williner in Bolivien und allen, die am Rosenkranzgebet teilgenommen haben. Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, Marie Wenger-Schwery die unserer lieben Mutter während ihres Lebens in Liebe, Hilfe und Freundschaft begegnet sind und allen, die Maria-Josefa auf Mutter unserer Musikkollegen David und Josef sowie Gross- ihrem letzten Weg begleitet haben. mutter unserer Mitglieder Matthias, Thomas und Liliane. Gedenket ihrer im Gebet und möge Maria-Josefa vielen noch lan- Den Angehörigen entbieten wir unsere christliche Anteilnahme. ge in lieber Erinnerung bleiben. Ländlergrossformation Aletsch Grächen, im Januar 2002 Die Trauerfamilie Falscher Titel Nur die Schweiz und der Vatikan DANKSAGUNG gehören noch nicht dazu

Für die vielen Beweise aufrichti- Dieser Titel ist schlicht falsch, zu bewirtschaftender Fläche wie ger Anteilnahme, die wir beim und im Zusammenhang mit der die Schweiz. Hat auch keine Die 2. Sunnetreelleta wurde ein grosser Erfolg. Hinschied und bei der Beerdi- UNO-Abstimmung irreführend Bodenschätze, aber dreimal so gung unseres lieben Vaters, («Duckspeak» George Orwell). viel Einwohner wie wir. Es ist Schwiegervaters, Grossvaters, Denn es gibt noch ein anderes stolz, sich zu den oberen 15 2. Sunnetreelleta: Voller Erfolg Bruders, Schwagers und Anver- erfolgreiches Land, das einiges Handelsnationen zu zählen. wandten mit der Schweiz gemeinsam hat Laut Statistik steht es an erster Nächste Sunnetreelleta im November 2004 Stelle der per capita Auslands- guthaben. Es unterhält zu 140 Grengiols.—eing.)Die aufmarsch zeigt, dass ein solch Staaten enge wirtschaftliche Be- Organisatoren der 2. Sunne- spezieller Anlass viele Leute in- Andreas Meichtry ziehungen, aber hat nur mit 27 treelleta haben sich kürzlich zu teressiert. Der finanzielle Erfolg und auch nicht in der UNO ist. (!) Staaten diplomatische Ab- erfahren durften, danken wir allen von ganzem Herzen. einer Schlussbesprechung ge- erlaubt es, den beteiligten Ver- Das Land heisst Taiwan. Es ist kommen. Trotzdem ist es er- troffen. Unter der Leitung von einen einen Erlösanteil zuzu- Besonders danken wir Pfarrer Werlen für seine trostreichen Ab- ein souveräner Staat, mit demo- folgreich. OK-Präsident Beat Ritz hielten weisen. Rückblickend dankten schiedsworte und dem Kirchenchor für die würdige Gestaltung kratisch gewählter Regierung, Sein Verteidigungsbudget ist des Beerdigungsgottesdienstes. die Pfarrer Edy Imhof und Josef Pfarrer Edy Imhof als «geistiger wirtschaftlich sehr erfolgreich, astronomisch, weil es nach dem Schmid sowie Mitglieder der Vater» dieses Spektakels und Unser Dank gilt dem Hausarzt Dr. Roman Kuonen und Dr. Guido und wieso ist es nicht in der Sprichwort handeln muss: «Der Kulturkommission und Vereins- OK-Präsident Beat Ritz allen Loretan, allen Spendern von hl. Messen, Messbundstiftungen, UNO? Ganz einfach weil es ei- Beste kann nicht in Frieden, verantwortliche Rückschau auf Mitwirkenden und Helfern. Der Blumen und Kränzen und Gaben für die Altershilfe «Sunnu- nen undemokratischen Bruder wenn er einen bösen Nachbarn schii», Guttet-Feschel. den einzigartigen Anlass. Die 2. Sinn der Schlusssitzung lag hat der Menschenrechte miss- hat» und dieser hat in der UNO Sunnetreelleta vom November auch darin, Verbesserungsvor- Einen lieben Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, achtet, aber in der UNO sitzt, viel zu sagen. 2001 war ein voller Erfolg. Die schläge festzuhalten. die unseren lieben Verstorbenen während seiner Krankheit be- gegen Taiwans Aufnahme Benno Welschen, Zürich/Brig suchten, ihm im Leben in Liebe und Freundschaft begegnet sind Organisation klappte bestens. Mögliche Änderungen und An- stimmt und sodann sich die an- Vereinzelt vorgenommene passungen wurden protokolliert. und ihm so zahlreich die letzte Ehre erwiesen haben. deren UN-Mitglieder ducken. Gedenket seiner weiterhin im Gebet und möge er allen in guter Neuerungen wie der Einbezug Zur Frage des Turnus wurde be- Erinnerung bleiben. Das sollte zu denken geben. der Dorfmusik und die Gestal- schlossen, dass die Sunnetreel- Nun zum Land selbst: Flächen- tung des Schlussteils auf dem leta alle drei Jahre und somit Guttet-Feschel, im Januar 2002 Die Trauerfamilie mässig etwas kleiner und in Dorfplatz waren eine klare Auf- zum 3. Mal im November 2004 Prozenten mit gleich viel nicht wertung. Der grosse Publikums- stattfinden soll. WALLIS Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 15 Integriert, vernetzend, zweisprachig — und vor allem dringend nötig Das Walliser Psychiatriezentrum für Kinder und Jugendliche im Regionalspital Siders-Leuk ist gestern Montag mit der Unterzeichnung der entsprechenden Konvention offiziell eröffnet worden

Siders.—Eine Presse- konferenz in Sachen Ge- Steckbrief sundheitswesen — und Das Walliser Spital-Psy- weder Finanzen noch re- chiatriezentrum für Kinder gionalpolitisches Gezänke und Jugendliche ist voll- gaben den Takt an: Kein ständig im Regionalspital Wunder, sprach Staatsrat Siders-Leuk eingebettet. Es Thomas Burgener, Chef lehnt sich damit an das Bri- des Departementes für ger Modell des PZO an. Gesundheit, Sozialwesen Die Abteilung ist offen, kann, falls nötig, auch ge- und Energie, gestern schlossen werden. Montag im Regionalspital Als Chefarzt leitet Dr. Siders-Leuk von einem Reinhard Waeber dieses «erfreulichen Morgen». Zentrum. Insgesamt wer- Gemeinsam mit seinem den 2,5 ärztliche Stellen be- Staatsratskollegen Claude setzt. Die Stelle des Chef- Roch und den Siderser arztes ist ein 50-Prozent- Spital-Verantwortlichen Job. konnte der Walliser Ge- Zur Verfügung stehen acht Betten. Ein älteres Haus in sundheitsminister näm- der Nähe des Spitals wurde lich das Walliser Spital- für die Tagestherapie voll- psychiatrie für Kinder ständig umgebaut. Im Erd- und Jugendliche offiziell geschoss befinden sich Ess- eröffnen. raum mit Küche, Klassen- In ein Spital integriert, vernet- zimmer, Ruheraum sowie zend arbeitend sowie zweispra- ein Raum für Mitarbeiterin- chig geführt: Dies sind die nen und Mitarbeiter. Im Merkmale dieser Abteilung, die Kellergeschoss wurden Er- von Chefarzt Dr. Reinhard gotherapie-Räume einge- Waeber geleitet wird. Acht Bet- richtet. Der Konsultations- ten stehen zur Verfügung. Vier raum der Ärzteschaft, das waren gestern bereits belegt, bis Sekretariat und die Büros Ende Woche werden es deren sind im ersten Stock unter- sechs sein. Und nicht lange gebracht. Im Dachgeschoss dürfte es dauern, bis alle acht ist ein grosser Therapiesaal mit einem Einwegspiegel. Plätze besetzt sind. Was zeigt, Staatsrat Thomas Burgener, flankiert von seinem Amtskollegen Claude Roch (rechts) und Chefarzt Dr. Reinhard Waeber (dritter von wie notwendig eine derartige rechts) bei seinen Ausführungen in Sachen Spitalpsychiatrie für Kinder und Jugendliche: «Siders, ein idealer Standort.» Institution im Wallis ist. Konzept des neuen Zentrums lung mit acht Betten noch auf- bis anhin kein strukturiertes An- dig, betonte der Vorsteher des 4000 Kindern und Jugendlichen vor (siehe Kasten). Dominique «Regionalspital Siders teilen zu wollen, hätte nun wirk- gebot für die stationäre Behand- Walliser Gesundheitsdeparte- zu Gute kommt», erklärte Epiney, Direktor des Regional- — idealer Standort» lich keinen Sinn gemacht und lung von psychisch erkrankten mentes. Staatsrat Roch. Die sozialpäda- spitals Siders-Leuk, betonte in Als «Zeichen des Vertrauens» erst noch der Spitalpolitik des Kindern und Jugendlichen ge- gogischen Einrichtungen in un- seinem Votum die Wichtigkeit wertete Manfred Stucky, VR- Staatsrates widersprochen. Er- geben, führte Thomas Burgener Über 4000 Kinder und serem Kanton stellen heute 240 der Zweisprachigkeit des Psy- Präsident des Siderser Regio- freut zeigte sich der Walliser aus. «Es stand auch kein Kon- Jugendliche pro Jahr Plätze zur Verfügung, bemerkte chiatriezentrums. Mit der Un- nalspitals, die Tatsache, dass Gesundheitsminister zudem da- sultations- und Liasondienst für Zufrieden mit dem Erreichten er und fügte hinzu: «Es ist mein terzeichnung der Konvention dieses Spital als Standort für das rüber, dass die Anstellung von die Spitäler zur Verfügung», zeigte sich anschliessend auch Wunsch, dass zwischen diesen zwischen dem Walliser Staats- Spitalpsychiatriezentrum für Personal «unter Berücksichti- wie er anfügte. Was sowohl Staatsrat Claude Roch, Chef des Einrichtungen und dem Walli- rat und den Vertretern des Re- Kinder und Jugendliche auser- gung der Notwendigkeit einer vom therapeutischen wie auch Departements für Erziehung, ser Spitalzentrum für Kinder- gionalspitals Siders wurde koren wurde. Er sei überzeugt, zweisprachigen Betreuung und finanziellen Standpunkt aus al- Kultur und Sport. Die jetzt psychiatrie eine wirksame schlussendlich offiziell eröffnet, dass «wir diesem Vertrauen in Pflege erfolgte». les andere als gut war. funktionierende Lösung sei Komplementarität entsteht und was seit gut zehn Tagen schon entsprechender Weise gerecht Fanden doch Kinder und Ju- auch dank guter Zusammenar- beiderseits Synergien geschaf- in Betrieb ist: Das Walliser Psy- werden», betonte der Stadtprä- Absolut notwendig gendliche mit akuten psy- beit zwischen dem Gesundheits- fen werden können.» chitariezentrum für Kinder und sident von Siders in seiner Be- Junge Menschen zwischen 0 bis chischen Leiden entweder in departement und seinem Depar- Jugendliche. Und spätestens bei grüssung. 18 Jahren machen zwischen 20 den Walliser Erwachsenen-Psy- tement zustande gekommen, Zweisprachigkeit diesem offiziellen Akt bewiesen «Siders ist ein idealer Standort und 25 Prozent der Walliser Be- chiatrien Aufnahme oder muss- fand er. «Heute nehmen die ist wichtig die strahlenden Gesichter aller für diese Einrichtung, da sie an völkerung aus. Rund ein Fünftel ten sich ausserhalb des Kantons Psychologen, Psychotherapeu- Nachdem Dr. René Tabin die Beteiligten, dass der gestrige der Schnittstelle zwischen dem dieser Altersgruppe leidet an in Behandlung begeben. Die ten, Psychiater, Logopäden und Sicht des Ärztekollegiums dar- Montag nicht bloss für den Wal- Ober- und Unterwallis einge- psychischen Störungen, die Einrichtung der Walliser Spital- Psychomotorik-Therapeuten im gelegt hatte, stellte Dr. Reinhard liser Gesundheitsminister Tho- richtet wurde», betonte Staatsrat nach ärztlicher Behandlung ru- psychiatrie für Kinder und Ju- Wallis einen Versorgungsauf- Waeber, Chefarzt der neuen mas Burgener ein «erfreulicher Thomas Burgener. Eine Abtei- fen. In unserem Kanton habe es gendliche sei absolut notwen- trag wahr, der jährlich über Abteilung, das Werden und das Morgen» war. blo

Die Aufenthaltsdauer soll so kurz wie nur möglich gehalten werden, angestrebt wird eine «Ein Hafen bei heftigen Stürmen» Dauer von 30 bis 60 Tagen. Man wolle eine möglichst ra- sche Entlassung nach Hause Dr. Reinhard Waeber, Chefarzt des Walliser Spital-Psychiatriezentrums für Kinder und Jugendliche oder dann einen Übertritt in ei- ne andere Institution anpeilen, «Acht Betten dürften ders aufgenommen wurde? Ein weiteres Schwergewicht wie Reinhard Waeber sagte. kaum ausreichen. Doch Dazu Reinhard Waeber: wird auf die Ergänzung der Bis 10 Betten pro wir setzen auf eine inten- «Hier herrscht ein Klima der therapeutischen und pädagogi- Akzeptanz. So fühlen wir uns schen Angebote gelegt. Dazu 100 000 Einwohner sive Zusammenarbeit nach wenigen Tagen schon zählen sowohl Einzel-, Eltern- Auf Grund mehrerer interna- mit den beiden Institu- sehr wohl in Siders.» und Familientherapie als auch tionaler Studien geht man heu- tionen für Erwachsenen- Sozialpädagogik und der Ein- te von einem Bettenbedarf von Psychiatrie sowie mit Integration und bezug des sozialen Umfeldes acht bis zehn Einheiten pro den privat tätigen Ärz- Ergänzung wie Familie, Schule und Insti- 100 000 Einwohner aus. Was ten»: Dies erklärte uns Die Therapiestation für die Ju- tutionen. für das Wallis rund 25 Betten Dr. Reinhard Waeber, gend basiert «auf einem mo- für Kinder und Jugendliche dernen, ganzheitlichen bio- Kooperation und ausmachen würde. Finanzielle Chefarzt des neuen Wal- psycho-sozialen systemischen Kontinuität Überlegungen führten die kan- liser Spital-Psychiatrie- Konzept», wie der Chefarzt Der dritte Pfeiler verkörpert tonale Arbeitsgruppe seinerzeit zentrums für Kinder gestern vor der Presse in Siders die interdisziplinäre Zusam- dazu, das Angebot im Wallis und Jugendliche. darlegte. Es stützt sich in erster menarbeit. Also der Kooperati- auf acht Betten zu beschrän- Linie auf vier Grundpfeiler. on von verschiedenen Fachleu- ken. Es sei wichtig, die gesamte Ein erster dieser Pfeiler besteht ten. «Es sind Plätze, die für die be- Versorgungskette für psy- aus der vollständigen räumli- Letztes Glied in dieser Kette troffenen Kinder und Jugendli- chisch erkrankte Kinder und chen und betrieblichen Integ- bildet die «optimale Kontinui- chen sozusagen einen Hafen Jugendliche im Auge zu behal- ration der Jugendstation in das tät der Behandlung vor, wäh- bei heftigen Stürmen bieten ten, sagte uns Dr. Reinhard Akutspital von Siders. Es ent- rend und nach dem Stations- sollen», erklärte uns Reinhard Waeber. spricht also jener Richtung, die aufenthalt. Angepeilt wird hier Waeber. am Psychiatriezentrum Ober- eine ambulante Behandlung in Doch über zu wenig Plätze im In Siders gut wallis (PZO) als so genanntes der jeweiligen Nähe des Angebot zu klagen, ist nicht aufgenommen «Briger Modell» seit Jahren Wohnortes des jugendlichen angesagt. Weil die neue Abtei- Am Anfang dieses noch kur- schon gilt. «Kinder- und Ju- Patienten. lung nicht bloss Zentrum sein zen Jahres nahm die neue Ab- gendpsychiatrie ist eine Dis- will, sondern eine Vernetzung teilung in Siders ihre Arbeit ziplin der Gesamtmedizin, und So kurz wie nur mit allen Institutionen anstrebt, auf. Am 7. Januar traf der erste die psychisch Kranken sind möglich die sich in den Regionen des Patient ein, drei weitere folgten gleichwertig mit den körper- Aufgenommen in die neue Sta- Wallis um psychisch kranke kurz darauf. Wie die neue Ein- lich Kranken», wie Reinhard Chefarzt Dr. Reinhard Waeber: «Wir spüren in Siders ein Klima tion werden Patienten im Alter Kinder und Jugendliche küm- richtung im Regionalspital Si- Waeber bemerkte. der Akzeptanz.» zwischen 12 und 18 Jahren. mern. blo KULTUR Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 16 «Nix wärt» — bloss ein Refrain . . . Starke Stimme und guter Humor — Sina und Band überzeugten im Zermatter Vernissage

«Nix wärt» sei er, muss sich Ingo an den Kopf werfen lassen. Von der Bühne herab kommt die- ses vernichtende Urteil. Ein paar Hundert Leute sind Zeugen. Dieser An- schiss ist damit nicht bloss öffentlich, schlimmer noch: Er kommt aus dem Munde einer Frau. Und was macht der gute Ingo? Guckt erst einmal leicht belämmert in die Gegend. Versteht wohl wenig bis gar nicht Walliserdeutsch. Doch dann die Überset- zung ins Hochdeutsche — und schon lacht Ingo. Laut und herzlich. Jaja, nichts Ernstes wars, dieses «nix wärt». Nur ein Refrain. In- go hatte bloss herzuhalten als Zielscheibe. Für eine Sängerin, die einen Konzertabend lang nicht bloss Freude versprühte, sondern diesen Spass auch ins Publikum trug. Unaufdringlich. Also auf angenehme Art und Weise. Und erst noch gut ge- sungen. Sina, die Oberwalliser Sängerin wars, die sich da den Ingo aus deutschen Landen als Opfer auserkoren hatte. Im fast vollen Vernissage zu Zermatt, am letzten Freitagabend. Und Sina wusste nicht bloss Ingo schnell auf ihrer Seite. Denn das ganze Publikum hatte seinen Spass an Sina griff in Zermatt auch zum Schwyzerörgeli und hatte dafür Sina und Band am letzten Freitag auf der Bühne im Zermatter Vernissage: Ein Auftritt, an welchem diesem gelungenen Konzert- zwei Griffe gelernt: Sie beherrschte sie perfekt. das Publikum ebenso viel Spass hatte wie die Sängerin und ihre Band. abend. Weil da eine starke Stimme mit Liedern ebenso bloss bei «nix wärt». Die Sän- Stimme. Dies ist allgemein be- kantig-rockige oder süss-pop- tenzial nicht vermehrt ausnützt. der Humor dieser Sängerin ver- wenig geizte wie mit Schalk gerin verfügt über eine Schlag- kannt. Und war auch in Zer- pige Songs gefallen, ob einer Selbst wenn ihr der Erfolg antwortlich dafür; zum andern und Ironie. fertigkeit, die man ihr auf den matt zu hören. sich mehr für verrauchte-Jazz- Recht gibt, selbst wenn diese trug auch ihre Begleitband ih- ersten Blick kaum zutraut. Was Zum Zuge kam diese Stärke gesänge oder leidenschaftlich- Lieder sie zur erfolgreichsten ren Teil bei zu diesem gelunge- Wenn Männer sich auch jener lautstarke Zuhörer dann, sobald die Sängerin das gestöhnte Bluesnummern be- Schweizer Sängerin der Gegen- nen Konzert. «wiiblich» rühmen zu Ohren bekam, der da unbe- Schema eines Liedes verliess. geistern lässt — letztendlich wart mach(t)en: Nützt Sina ver- Präzis und trotzdem spielfreu- Was mir bei diesem Konzert dingt Gölä hören wollte. Man Sich also nicht an vorgegebe- bleibt auch so etwas Ge- mehrt ihre unbestrittenen Mög- dig kam daher, was die Man- besonders gefiel — der feine könne sich nach dem Konzert nes Liedgerüst hielt, sondern schmackssache. Hauptsache es lichkeiten, gäbe es wohl viel nen da aus ihren Instrumenten Humor, der da den Weg ins Pu- darüber unterhalten, beschied sich und ihrer Stimme unbe- ist echt, was da von der Bühne Spannenderes zu hören von ihr holten. Und dass ihnen der blikum fand. Fast immer ge- Sina diesem Manne. schränkt Freiraum gewährte. runterkommt. als nur gekonnt gesungene Lie- Abend nicht minder Spass wollt, dieser Schalk. Und stets Gegen Schluss ihres Auftritts In solchen Momenten drang der der pop-rockigen Art. machte als dem Publikum — bedankte sich Sina bei den herzlich. Ein einziges Mal war schnell einmal jene «Kraft der In diesem Jahr will sich Sina man spürte es. «Freunden des gehobenen Eine Stimme, die die Komik eher unfreiwillig: Es Stimmbänder» durch, die auch bekanntlich vermehrt Cross- Schlagers» für die Aufmerk- «Nix wärt» war freitags in Zer- wirkte lustig-komisch, als sich in Sachen Blues, Jazz oder Freiraum nützen kann over-Projekten widmen. Darauf samkeit — und bezeugte damit matt also wirklich nicht mehr Sinas Mitmusiker als «unbi- Soul problemlos bestehen wür- Sicher, das eine oder andere darf man gespannt sein. schriiblich wiiblich» taxierten, jenen Schalk, der auch Selbst- de. Stück lang — «08.15-Schema- als bloss ein witziger Refrain. weil sie sich damit durch be- ironie ein Plätzchen bietet. Al- Diese Sängerin müsste man à-la-mode-du-Polo», wie ein Als Motto eines Konzertabends sagtes Stück sangen. Die Man- so Humor der feinen Art. einmal in Sachen Jazz erleben anderer Besucher urteilte — Überzeugend und mit Sina und Band wäre er völ- nen tatens übrigens herrlich. — dies der Wunsch eines der fand ich es auch schade, dass herzlich lig fehl am Platz, also nicht zu Genauso witzig die Bemerkun- «Kraft in den zahlreichen Besucher im Ver- Sina ihre stimmlichen Mög- Sinas Auftritt in Zermatt über- gebrauchen. Ingo dürfte dem gen, die Sina regelmässig an Stimmbändern» nissage. Kann man sich an- lichkeiten nicht verstärkt zum zeugte. Zum einen zeichnete zustimmen. Worauf wir sogar Mann und Frau brachte. Nicht Sina verfügt über eine starke schliessen. Doch ob einem eher Tragen bringt, dass sie ihr Po- die starke Frauenstimme und wetten. blo Worte spielen erste Geige Die Oberwalliser Mundartband «rämis spontan» und ihre neue CD «öigublick»

Wer von «rämis spontan» der. Was kommt zuerst — die dem so genannten ‹Weg des ge- ich viele schöne Erinnerungen spricht, redet erst einmal Musiknoten oder die Worte? ringsten Widerstandes› zu tun. haben. Und eben auch CDs, die über eine Oberwalliser «Zuerst entsteht die Musik, die Wir konnten ganz einfach we- mir immer zeigen werden, was Band. Also von Musik. Doch Melodien. Ralf und ich bringen nig bis gar nicht Englisch. An- ich einst so gemacht habe.» schnell einmal werden hier diese ins Übungslokal. Dort er- derseits ist doch klar: Gefühle Worte zum Thema. Also die arbeiten wir die Stücke gemein- lassen sich am besten auf jene Spezielles Konzert Texte dieser Band, die seit sam. Anschliessend kommen Art ausdrücken, in der wir uns in Sicht bald einmal zehn Jahren das die Texte.» durchs Leben reden. Wir singen Eine CD-Taufe steht bei «rämis Walliser Kulturleben berei- also so, wie uns der Schnabel spontan» nicht an. Hingegen ei- chert. «Je schneller, gewachsen ist.» desto besser» ne CD-Präsentation: Diese geht Dieser Tage erscheint mit «öi- am nächsten Freitag an der Me- Er habe seit Jugendzeiten schon sireccas-Night in Raron über gublick» die neueste CD dieser Texte verfasst, erzählt Jürg «Eine CD ist Band. Zehn Lieder sind hier die Bühne. «Ein spezielles Kon- Eberhardt. Es waren Gedichte, etwas Bleibendes» zert soll es werden», findet Jürg verewigt. Und auch hier spielen eine Art Tagebuch. Sind denn «öigublick» ist bereits die dritte Worte erste Geige. Eberhardt. Und die Band — Pe- die Liedtexte ebenfalls derart CD von «rämis spontan». Ist die ter Kalbermatten (Gitarre), Ser- persönlich, gar autobiografisch? Band mit dem Resultat zufrie- Zuerst die Musik, ge Salzgeber (Posaune), Ralf «Es geht mir dabei stets um den? «Absolut zufrieden. Das Schnydrig (Keyboard), Roger dann die Texte Dinge, die uns im Alltag begeg- Ganze verlief für uns optimal. Stoffel (Bass), Daniel Zenklu- «Der Text steht im Zentrum ei- nen. Das kann Liebe sein, kann Wir hängten uns auch ganz sen (Schlagzeug), Tamara Hol- nes jeden Liedes», sagt Jürg auch Umweltproblematik ver- schön rein in die Sache», er- zer (Gesang) und Sabine Kohl- Eberhardt, Sänger von «rämis körpern. Aber ich bin sicher zählt der Sänger. brenner (Gesang) — freut sich spontan». Was allerdings nicht nicht jemand, der sich mit sei- Warum eigentlich eine CD mächtig auf diesen Auftritt. heissen mag, dass die Musik nen Worten auf der Bühne völ- rausbringen? «Schliesslich standen wir seit Nebensache bildet. Nein, alles lig preisgibt.» «rämis spontan» bringt mit «öigublick» die dritte CD auf den «Zum einen geht es uns darum, Markt: Die Band ist mit diesem Werk absolut zufrieden. Oktober nie mehr auf der Büh- andere als dies. Allein schon Geht ihm das Texten stets leicht unseren Fans etwas mitgeben ne», sagt Jürg Eberhardt. deshalb, weil gute Texte nur von der Hand? «Nicht alles fällt zu können. Livekonzerte sind über gute Musik Zugang zum mir leicht in den Schoss. Es gibt «Je schneller, desto spontaner, deutsch ein riesiges Publikum doch ein jedes Mal etwas Ein- Und welches Ziel «rämis spon- Publikum finden. Was bei «rä- Phasen, in denen die Worte fast umso besser.» zu erreichen, gelingt nur in sel- maliges. Eine CD hingegen ist tan» jetzt anpeilt? mis spontan» satter Sound von alleine den Weg zu mir fin- tenen Fällen. Warum also im- dauerhaft. Zum andern dient ei- «Möglichst viele Auftritte», be- heisst. den. Und dann kommen wieder «Wie der Schnabel» mer noch in Walliserdeutsch ne CD einer Band stets als Visi- tont der Sänger, Komponist und Der Sänger zeichnet zusammen Zeiten, in denen ich bis zu zwei Die Mundartwelle ist zwar noch und nicht in Englisch, Jürg tenkarte. Und nicht zuletzt Texter jener Band, die in ihren mit Ralf Schnydrig verantwort- Wochen für ein Stück brauche.» nicht vollständig verebbt, aber Eberhardt? kommt etwas ganz Persönliches Liedern den Schoggiseiten des lich für die Kompositionen — Eine Erfahrung, die er beim etwas Spezielles sind Dialekt- «Dass wir eine Mundartband hinzu: Höre ich eines Tages auf Lebens ebenso Platz einräumt, und der Sänger textet alle Lie- Texten machte: songs nicht. Und mit Walliser- sind, hatte seinerzeit etwas mit mit Texten und Singen, werde wie dessen Schattenseiten. blo WALLIS Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 17 Die Tiefe macht es aus

15. Januar 2002 Schlittschuhlaufen ist derzeit auf den Oberwalliser Tümpeln und Teichen problemlos möglich — GRÄCHEN: 14.00—16.00 Wissenswertes rund um das Eis Uhr, Skifox auf der Hanni- galp 17.00 Uhr, Stammgäste- Oberwallis.—Tau- Ehrung sende begeisterte Schlitt- 19.30 Uhr, Filmvorführung schuhläufer bevölkerten von wochenaktuellen Auf- nahmen aus dem Skigebiet dieses Wochenende die zu- im T-Rex.ch gefrorenen Seen in der 20.30 Uhr, Dia-Show Deutschschweiz. Auch im «Grächner Jahreskreis» Oberwallis ist derzeit un- mit Reinhard Walter im Ge- gefährliches und unbe- meindesaal schwertes Eislaufen auf LEUKERBAD: 13.30 Uhr, den Seen problemlos mög- Schnupper-Schneeschuh- wanderung lich. RIEDERALP: 13.00— Im Dezember brach ein Mann in 17.00 Uhr, Schneeschuh- den St. Moritzersee, blieb 45 Paradies Tunetsch Minuten unter Wasser und ver- ZERMATT: 12. Zermatter starb tags darauf. Am vergange- Kreativitätssymposium im nen Samstag stürzte ein Mann Hotel Mont-Cervin beim Überqueren des Moossees 19.45 Uhr, Kick Power in in der Dunkelheit in einen Zu- der Triftbachhalle fluss und kam dabei ums Leben. Die Schweizerische Lebensret- tungsgesellschaft (SLRG) warn- te daraufhin vor nicht tragfähi- Alles Gute zum 75. gen Eisdecken. Derzeit tum- Niederges- meln sich auch auf den Ober- teln. — Heu- walliser Weihern und Tümpeln te Dienstag die Schlittschuhläufer und Eis- feiert There- hockeyspieler. Daher wollten sia Bregy- wir von einem Fachmann, dem Tscherry ih- Meteorologen Patrick Hächler ren 75. Ge- von MeteoSchweiz, Wissens- burtstag. Zu wertes über die Eisbildung und diesem Fest die Gefahren der hiesigen eisbe- gratulieren deckten Seen wissen. ihre Kinder Wie die Badgilla in Niedergesteln besitzen die Weiher und Tümpel des Oberwalliser Talgrundes derzeit eine ausreichende Eisdecke. mit Familien. Sie wünschen ihr Je tiefer, desto langsamer Das Schlittschuhlaufen ist momentan gefahrenlos möglich. Wenn im Frühjahr Wasserpfützen auf der Eisschicht den beginnenden Auf- von Herzen Gesundheit, alles tauprozess anzeigen, sollte vom Schlittschuhlaufen Abstand genommen werden. Gute, viele glückliche und zu- Jeder See besitzt eigene Gesetz- friedene Jahre. mässigkeiten, nach denen sich den Gase, welche an die Ober- die Eisbildung richtet. Nebst fläche treiben. Dort werden sie Viel Glück zum 70. seiner Beschaffenheit spielt vor vom Eis zurückgehalten und bei allem seine Tiefe die Hauptrol- der weiteren Eisbildung einge- Ried-Mörel. le. Denn je tiefer ein See ist, fangen. —Heute desto langsamer friert er zu. Dienstag, den Verantwortlich für den Eisbil- In Verantwortung 15. Januar dungsprozess ist die so genann- der Gemeinden 2002, feiert te Anomalie des Wassers. Diese besagt, dass Wasser bei einer Ob ein See für das Schlittschuh- Frau Pia laufen freigegeben wird, obliegt Wenger ihren Temperatur von vier Grad Cel- sius am schwersten und bei 0°C in der Verantwortung der ein- 70. Geburts- zelnen Gemeinden. In Nieder- tag. Zu die- am leichtesten ist. Deshalb schwimmt das Eis auf dem gesteln prüft seit 14 Jahren der sem Fest gra- im Thurgauischen aufgewach- tulieren ihr Wasser. Im Gegensatz zu Was- ser sind alle anderen Flüssigkei- sene Kurt Amman die Sicher- ganz herzlich ihr Mann, ihre heit der Badgilla. Er habe als Kinder, Schwiegertöchter, ten bei ihrer Verfestigung am schwersten und sinken ab. Bub an einem kleinen See ge- Schwiegersöhne, Enkelkinder lebt und vor der Einschulung und die Geschwister. Sie wün- Kalte Lufttemperaturen bringen Schlittschuhlaufen können, be- schen ihr alles Gute, gute Ge- im Spätherbst den Eisbildungs- richtet er. Nachdem er an der sundheit und noch viele schöne prozess in Gang. Dabei treibt Badgilla beobachtet hatte, wie Jahre im Kreise ihrer Familie. das wärmste, oder eben leich- Die im Eis eingeschlossenen Luftblasen bestehen aus Gasen, welche durch Verwesungsprozesse von Knaben mit Steinwürfen auf die teste Wasser auf der Oberflä- Pflanzen entstehen. Eisschicht die Tragfähigkeit des Versammlung che. Durch Kontakt mit der kal- Eises überprüften, holte er sich ten Luft kühlt es sich ab, wird dem Eis liegende Wasser durch her und Teiche im Oberwalliser Phänomene zu beobachten. Die N a t e r s. — Am Samstag, dem Informationen von wissen- schwerer, und sinkt in die Tiefe. Abstrahlung an Wärme verliert Talgrund, wie die Badgilla in vielen Risse etwa, welche sich schaftlicher Seite zum Thema 19. Januar, führt der Verein Weniger kaltes, und daher und auch gefriert. Ideal für die Niedergesteln oder die Teiche durch die ganze Dicke und oft Simplon Dorf, Zwischbergen, Eissicherheit. Unterlagen erhielt leichteres Wasser wiederum Bildung einer tragfähigen Eis- im Leukerfeld hingegen haben von Ufer zu Ufer bilden, entste- er von der Seepolizei Zürich Gondo seine Generalversamm- treibt an die Oberfläche. Da- decke sind klare, wolkenlose bereits enorm dicke Eisschich- hen durch Spannungen im Eis. lung durch. Der Vorstand lädt und einem Glaziologen der durch entstehen vertikale Strö- Nächte mit klirrender Kälte. In ten von bis zu 40 Zentimeter. Diese wiederum werden von ETH. alle Teilnehmer um 18.00 Uhr mungen, welche das Seewasser solchen Nächten kann die Eis- Diese sind daher gemäss Patrick unterschiedlich kaltem Eis her- zum Gedächtnisgottesdienst für immer wieder aufs Neue durch- Die Tragfähigkeit errechnet er schicht um mehrere Zentimeter Hächler bedenkenlos begehbar. vorgerufen. Trotz der Risse ist mit der Faustregel: Getragenes die verstorbenen Vereinsmit- mischen. Dieser Prozess spielt wachsen. Unfälle oder gar Todesfälle pas- die Eisdecke sicher, denn direkt glieder in die Pfarrkirche von sich so oft ab, bis im ganzen See Gewicht = Eisdicke in Zentime- sieren meist aus Eigenverschul- nach dem Reissen gefrieren die ter hoch zwei mal fünf. Dem- Naters ein. Um 19.15 Uhr be- eine homogene Temperatur um Unfälle durch den, berichtet er. Der Verun- Nähte wieder zu. ginnt der geschäftliche Teil des die vier Grad Celsius herrscht. nach trägt die derzeitig 35 Zen- Eigenverschulden glückte in St. Moritz sei durch Ein weiteres Kuriosum sind die timeter dicke Eisschicht der Abends im «Saal zur Linde» in Dann sind alle Wasserpartikel Wegen ihrer grossen Tiefe rech- ein abgesperrtes Gebiet gefah- Naters. Anschliessend wird dort im See gleich schwer und die im Eis eingeschlossenen Luft- Badgilla ganze 6125 Kilo- net Patrick Hächler nicht damit, ren, derjenige am Moossee sei blasen. Dabei handelt es sich gramm. Und dies sollte die El- traditionsgemäss das Nachtes- vertikale Strömung findet nicht dass die grossen Seen wie der in der Nacht durch ein ihm un- sen, mit musikalischer Unter- mehr statt. um die durch Verwesungspro- tern der Buben und Mädchen Boden-, Genfer-, Neuenburger- bekanntes Gebiet gelaufen und zesse von Pflanzen entstehen- doch beruhigen. wek haltung, serviert. Durch die kalte Luft sinkt die und Vierwaldstättersee zufrie- in einen nicht gefrorenen Zu- Aus organisatorischen Gründen Temperatur im See weiter, bis ren werden. Dazu bräuchte es fluss des Sees gefallen. sind alle Interessierten gebeten, die Oberfläche gefriert. Die an- einen weiteren Monat mit Tem- sich telefonisch bei Präsident fänglich dünne Eisschicht wird peraturen um die —6°C. Die Risse und Luftblasen Stauseen sind tabu Jean Seiler anzumelden. immer dicker, weil das unter vergleichsweise seichten Wei- In den Eisdecken sind kuriose Wegen starken Wasserschwankungen

Seniorenvortrag Lalden Pochon, Napoleonstrasse 7, Sind natürliche Seen einmal Wasser nicht mehr heraus. (Unterstützt durch Volkshoch- Visp, und beim Sekretariat der fest zugefroren und besitzen Auch die Eisdecken von schule Oberwallis) Pro Senectute, Visp. eine tragfähige Eisdecke, so Fliessgewässern bergen gros- Thema: Aletsch — Eine können sie gefahrenlos be- se Gefahren. Zwar bildet sich FMG Landschaft erzählt. — Refe- Mini Tennis Oberwallis gangen werden. Im Gegen- an den Rändern der Bäche Susten-Leukergrund rent: Laudo Albrecht. — Da- in Visp satz dazu bietet auch die und Flüsse oft eine tragfähige Fastnachtsabend mit dem tum: Mittwoch, 16. Januar Datum: Mittwoch, 16. Januar dickste Eisschicht keine Si- Eisdecke, doch wo die unsi- Thema «Pyjama-Night». 2002. — Zeit und Ort: 14.00 2002. — Ort: Tennishalle Vi- cherheit auf Stauseen. Für die chere Zone beginnt, ist für ei- — Datum: Dienstag, 22. Uhr im Gemeindesaal. spa, Katzuhüs. — Zeit: 9.30 Stromerzeugung wird immer nen Laien kaum zu bestim- Januar 2002. — Zeit: 20.15 Kantonaler Langlauftag bis 10.30 Uhr. — Kosten: 8 wieder Wasser abgelassen. men. Deshalb gilt auch hier Uhr. — Ort: Aula. — An- Datum: Donnerstag, 7. Feb- Franken pro Stunde. — Klei- Dadurch kommt es zu gefähr- die gleiche Regel wie für die meldung: bis am 18. Janu- ruar 2002. — Ort: Morgins. dung: leichte Kleidung (Turn- lichen, oft metertiefen Hohl- Stauseen: Finger beziehungs- ar 2002 bei Silvia Schmid. Seniorenvortrag — Zeit: von 9.00 bis zirka oder Freizeitdress). — Mate- räumen unter der Eisdecke. weise Füsse weg von den ge- FMG Termen Blatten/Lötschental 17.00 Uhr (genaue Abreisezeit rial: wird zur Verfügung ge- Das Eis schwimmt dann nicht frorenen Bächen. Kreis junger Mütter (Unterstützt durch Volkshoch- wird noch bekannt gegeben. stellt. — Vorkenntnisse: kei- mehr auf dem Wasser, wie Das Auftauen der Seen hin- Feuer im Haushalt — was schule Oberwallis) — Programm: Am Morgen ne nötig. — Anmeldung: bei den natürlichen Seen, gegen bietet nicht grosse tun? — Datum: Mittwoch, für alle Gemeinden im Löt- Langlauf, anschliessend ge- nicht erforderlich. — Versi- sondern bildet eine Brücke Schwierigkeiten. Wie das 16. Januar 2002. — Zeit: schental meinsames Mittagessen. Am cherung: Jede Teilnehmerin von Ufer zu Ufer. Diese kön- Gefrieren geht der Auftau- 19.30 Uhr. — Ort: im neu- Thema: Einst und jetzt — Nachmittag gemütliches Bei- und jeder Teilnehmer ist sel- ne, gemäss Patrick Hächler, prozess sehr langsam über en Gemeindesaal/MZH — Spannende Erzählungen aus sammensein, Unterhaltung ber um einen ausreichenden jederzeit auch bei vergleichs- die Bühne. Zudem gibt es Dieser Informationsabend der Region mit Musik unter- und Tombola. — Kosten: 28 Versicherungsschutz besorgt. weise geringer Belastung ein- deutliche Zeichen, wann erfolgt in Zusammenarbeit malt. — Referent: Georges Franken pro Person (exkl. Bei Fragen wenden Sie sich brechen. Was das für den Schluss mit Schlittschuhlau- mit den Verantwortlichen Nellen. — Datum: Mittwoch, Reise und Getränke). — An- bitte an die Leiterinnen Chris- Eingebrochenen bedeutet, ist fen sein sollte: spätestens der Ortsfeuerwehr. Alle In- 16. Januar 2002. — Zeit und meldungen: bis Freitag, 25. tine Kuonen, Visp, und Erika unschwer auszumalen. Ein- wenn Wasserpfützen auf dem teressierten sind herzlich Ort: 14.15 Uhr, Hotel Edel- Januar. Auskünfte erhalten Sie In-Albon, Terbinerstr. 38, mal eingebrochen, kommt Eis den beginnenden Früh- eingeladen. weiss (Säli), Blatten. beim Langlaufleiter Marcel Visp. der Eingestürzte aus dem ling ankündigen. wek WALLIS Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 18 Hildegard-Kreis Vergangenheit Österreich und Nach-Geplapper die Schweiz jeweils leicht ge- Warum bloss wird so viel Glis/Oberwallis.— geneinander ausspielen können. Der Hildegard-Kreis Ober- Stellungnahme von Andreas Weissen, Präsident der Die Alpenkonvention eröffnet wallis kocht am Donnerstag, CIPRA-International, zum Leserbrief «Proto-Koller» auch vielfältige und fruchtbare Unwahrheit verbreitet? dem 17. Januar, um 14.00 Möglichkeiten der Zusammen- Uhr im Regionalschulhaus in von Oskar Freysinger (WB vom 9. Januar 2002) arbeit. So haben sich bereits Zum Leserbrief von Annamarie Zuber Glis. Zu diesem Nachmittag über 120 Gemeinden aus allen im WB vom 14. Januar 02 sind alle herzlich eingeladen. Der notorische Leserbrief- Schweiz nach sich zieht. Viel- Alpenstaaten vernetzt und pfle- schreiber Oskar Freysinger pol- mehr ist die Alpenkonvention gen einen regen Erfahrungsaus- Es ist schon eigenartig, zu was nach Massgabe eines oder meh- tert im «Walliser Boten» gegen ein taugliches Instrument, die tausch. Im Wallis beteiligen für offensichtlich lapidaren Un- rerer Sonderabkommen dem Si- † Franziska die Alpenkonvention. Dabei bisherigen Errungenschaften sich St. Martin, Salgesch und wahrheiten die UNO-Beitritts- cherheitsrat auf sein Ersuchen wird eines klar: Der Präsident der schweizerischen Regional- Saas Fee am Netzwerk der Ge- gegner greifen müssen, um Ge- Streitkräfte zur Verfügung stel- Hagen-Kuonen der Walliser SVP hat offenbar und Verkehrspolitik internatio- meinden «Allianz in den Al- hör zu finden. Richtig schreibt len, Beistand leisten und Er- nal zu verankern. In jedem Pro- Glis.—ImAltervon87 nicht die leiseste Ahnung von pen» und machen dabei die Er- Annamarie Zuber in ihrem Le- leichterungen einschliesslich des tokoll werden zudem die Ent- Jahren verstarb am Samstag fahrung, dass die Alpenkonven- serbrief vom 14. Januar, dass Durchgangsrechtes gewähren, scheidungsbefugnisse der Kan- in den späten Abendstunden tion den Handlungsspielraum soweit dies zur Wahrung des tone und Gemeinden ausdrück- in ihrem Heim, versehen mit nicht eingeschränkt, sondern im Weltfriedens und der internatio- lich anerkannt. Deshalb kann den Tröstungen der heiligen Gegenteil neue Perspektiven für nalen Sicherheit erforderlich ist. von einer «Bevormundung» des Religion, Franziska Hagen- den Inhalten der Protokolle, ge- eine lebenswerte Zukunft im 2. Diese Abkommen haben die Berggebietes oder der Bergbe- Kuonen. Der Beerdigungs- schweige denn davon, wie ein Berggebiet eröffnet. unwahre Behauptungen durch Zahl und Art der Streitkräfte, ih- völkerung durch die Alpenkon- gottesdienst findet am Mitt- solches internationales Ver- Seit Anbeginn verfolgt die CI- stetiges Wiederholen nicht wah- ren Bereitschaftsgrad, ihre allge- vention, wie sie Freysinger an woch, dem 16. Januar 2002, tragswerk zustande kommt. PRA den Alpenprozess als kriti- rer werden. Diese Einsicht ehrt meinen Standorte sowie die Art die Wand malt, keine Rede sein. um 10.00 Uhr in der Pfarrkir- Aber da ja Freysinger bekannt- sche und konstruktive Beobach- sie aber nur so lange, als sie die- der Erleichterungen und des Bei- Nach wie vor befürworten die che von Glis statt. Den trau- lich blindwütig gegen alles terin. Die CIPRA befürwortet sen Wiederholungen von Lügen standes vorzusehen. Gebirgskantone und die ernden Angehörigen entbie- Sturm läuft, was die Grenzen die Ratifizierung der Protokolle, nicht ebenfalls verfallen ist. 3. Die Abkommen werden auf Schweizerische Arbeitsgemein- ten wir unser aufrichtiges der Schweiz sprengt, hat er sich obwohl ihr zahlreiche Bestim- Sie schreibt: «Verhalten sich Veranlassung des Sicherheitsra- schaft für die Berggebiete Beileid. nicht einmal die Mühe gemacht, mungen zu vage und unverbind- nicht jene selbstherrlich, über- tes so bald wie möglich im Ver- die Konventionstexte zu lesen. (SAB) die Unterzeichnung der lich sind. Auch die anderen Be- heblich und selbstverliebt, die handlungswege ausgearbeitet. Statt dessen schreibt er munter Protokolle der Alpenkonventi- obachter stehen der Konvention sich das Recht herausnehmen, Sie werden zwischen dem Si- † Alois ein Pamphlet der Unterwalliser on. Auch die CVP der Schweiz und ihren Protokollen grund- mit Soldaten in andere Länder cherheitsrat einerseits und Ein- Jentsch-Gundi Aqua nostra ab und ergänzt es hat sich kürzlich wieder für die sätzlich positiv gegenüber. Zu einzudringen, um den Menschen zelmitgliedern oder Mitglieder- mit ein paar flotten Sprüchen zu Ratifizierung der Protokolle den Beobachtern gehören unter dort mit Waffengewalt vorzu- gruppen andererseits geschlos- M ö r e l. — Im Pflegeheim Wilhelm Tell und fremden Vög- ausgesprochen. Die SPS ihrer- anderen der internationale Seil- schreiben, was sie zu tun und zu sen und von den Unterzeichner- St. Theodul in Fiesch ver- ten. seits betrachtet die Ratifizierung bahnunternehmerverband Fia- lassen haben? Zu solchen Militä- staaten nach Massgabe ihres starb am Samstag in seinem Wenden wir uns konkret ein der Protokolle als logische Fort- net, die Vereinigung der Abge- reinsätzen wird man uns zwin- Verfassungsrechts ratifiziert. Darin ist unter Absatz 1 klarge- 86. Altersjahr, versehen mit paar der grössten Dummheiten setzung der Ratifizierung der ordneten der Gebirgsregionen gen können, wenn wir der politi- den Tröstungen der heiligen in Freysingers Leserbrief «Pro- Rahmenkonvention. Wichtig ist schen UNO beitreten.» legt, dass ein Einsatz von Solda- AEM, die Euromontana, bei der ten und das Durchgangsrecht Religion, Alois Jentsch-Gun- to-Koller» zu: dabei, dass die Errungenschaf- die SAB Mitglied ist, und die Auch diese Fragestellung stimmt di. Der Beerdigungsgottes- Freysinger behauptet allen ten der schweizerischen Regio- im Grundsatz. Sie ist aber exakt über Sonderabkommen geregelt Arbeitsgemeinschaft der West- sind und «auf sein Ersuchen» ge- dienst fand gestern Montag, Ernstes, die Internationale Al- nalpolitik erhalten bleiben. Da- alpen Cotrao, bei der der Kan- auf jene Staaten gemünzt, gegen den 14. Januar 2002, in der penschutzkommission CIPRA zu gehört beispielsweise das In- die die UNO mit vollem Recht währt wird. Absatz 2 spezifiziert ton Wallis mitwirkt. Die Beob- das Abkommen auf die Art der Pfarrkirche von Mörel statt. habe die Protokolle der Alpen- vestitionshilfegesetz (IHG), das achter verfolgen die Verhand- einschreitet. Was die Leserbrief- schreiberin hier vollbringt, ist ei- «Streitkräfte» des Mitgliedlan- Den trauernden Hinterbliebe- konvention verfasst. Das ist strukturschwachen und periphe- lungen und können Vorschläge nen entbieten wir unsere blanker Unsinn! Die Protokolle ren Gebieten besondere Förder- ne perfide Umkehrung und Un- des. Die Schweiz hat eine reine einbringen, sie haben aber kei- terstellung einer Unterjochung Landesverteidigungsarmee und christliche Anteilnahme. werden von Beamten der Ver- mittel zur Verfügung stellt. Ent- nerlei Entscheidungsbefugnisse. tragsparteien entworfen. Nach gegen der Meinung von Frey- von Staaten durch die UNO. Sie kann als solche aus diesen Grün- Diese bleiben bei den demokra- stellt die UNO an die Seite von den an keinen exterritorialen der Vernehmlassung in den ein- singer gibt es in der Schweiz tisch bestellten Organen, den zelnen Ländern werden die Tex- zahlreiche Gesetze, die nicht z. B. Saddam Hussein. Und ge- Kriegen teilnehmen, geschweige Regierungen und Parlamenten. denn aufgeboten werden, wie Schneeschuhtour te bereinigt und danach von den auf das ganze Territorium an- rade aufgrund des Artikels 43 Entgegen den Befürchtungen von den UNO-Beitrittsgegnern Ministern an der Alpenkonfe- wendbar sind. Aber gerade die der UNO-Charta kann die SAC Visp von Freysinger geht bei der Schweiz zu keinen, aber auch behauptet wird. renz genehmigt. Schliesslich Regionalförderungen sind den Ausarbeitung der Alpenkonven- Visp.—DerSACVisp Zürcher SVP-Leithammeln und gar keinen Kriegseinsätzen ge- Die UNO ist über 50 Jahre alt entscheiden die Parlamente, ob tionen also alles mit rechtsstaat- und man möge hier auch nur ein führt am Sonntag, 20. Januar die Protokolle ratifiziert, das dem Rechtsfreisinn ein Dorn im zwungen werden. lichen Mitteln zu und her. Artikel 42 der UNO-Charta be- einziges Land nennen, das zu ei- 2002, im Torrentgebiet eine heisst genehmigt werden. Auge, ebenso wie die Wasser- Zum Abschluss noch eine Be- ganztägige Schneeschuhwan- fasst sich mit den Beschlüssen nem Kriegseinsatz auf Seiten der Zwar haben die Gründungsmit- zinsen. merkung zu Schillers «Wilhelm UNO gezwungen wurde und derung durch. Interessierte Die Alpenkonvention ist ein des Sicherheitsrates, denen die glieder der CIPRA bereits 1952 Tell», den Freysinger als Kron- Schweiz bisher bis auf wenige man möge hier auch nur ein ein- können sich am Tourenhock festgehalten, dass ein internatio- Konzept der nachhaltigen Ent- zeugen gegen die Alpenkonven- ziges Land nennen, das zum am Donnerstag um 19.30 Uhr wicklung. Zur Nachhaltigkeit unrühmliche (z. B. Südafrika, naler, länderübergreifender tion bemüht. Offensichtlich gerade im Zusammenhang mit Aufbau von Streitkräften, expli- im Restaurant «Visper Pinta» Vertrag zum Schutz des kultu- bekennt sich die Schweiz eben- kann sich der SVP-Präsident zit für den Einsatz in anderen anmelden oder sich bei An- so wie das Wallis. Grundsätz- der Verhaltensweise des Anti- rellen und natürlichen Erbes der nicht mehr an das ganze Hel- UNO-Gurus von der Goldküste) Ländern gezwungen wurde. selmo Loretan, Salgesch, er- Alpen dringend nötig und nütz- lich geht es darum, die Ressour- dendrama erinnern. Da gibt es Schliesslich wird in Absatz 3 kundigen. stets immer und überall Folge lich wäre. Auch hat die CIPRA cen, den Boden, die Landschaft neben dem Gesslerhut und dem leistete. auch die politische und verfas- Mitte der achtziger Jahre eine usw. so zu nutzen, dass auch Apfelschuss nämlich auch noch Artikel 43 befasst sich mit den sungsrechtliche Seite beleuchtet. Tagung zum Thema organisiert den künftigen Generationen ei- die Szene mit der Stauffacherin, Massnahmen zur Wahrung des Sie werden also unter Einbezug Bunter Abend und eine Broschüre publiziert. ne lebenswerte Welt zur Verfü- die ihrem Mann rät, mit den Weltfriedens und setzt absolut des Verfassungsrechts des ein- Die Alpenkonvention aufs inter- gung steht und die Artenvielfalt Leuten aus den anderen Tal- keinerlei Zwänge auf, die nicht zelnen Staates ratifiziert und hier Frauen- und nationale politische Parkett und die Dynamik der Natur er- schaften zusammenzuspannen. mit der UNO bilateral vertrag- ist die schweizerische Neutralität Müttergemeinschaft brachte jedoch der deutsche halten bleiben. Bevölkerung, Und die Männer treffen sich lich geregelt sind. Letzteres wird eingeschlossen. Es ist müssig, Umweltminister Klaus Töpfer Wirtschaft und Umwelt kom- dann prompt auf der Rütliwiese von den UNO-Beitrittsgegnern immer wieder dieselbe unwahre Steg/Hohtenn.—Die (CDU), der 1989 seine Kolle- men bei der nachhaltigen Ent- und schliessen einen Bund und verschwiegen und exakt das Ge- Kriegseinsatz- und Neutralitäts- Verantwortlichen der Frauen- gen zur ersten Alpenkonferenz wicklung gleichermassen zum geloben sich darin gegenseitige genteil in destruktiver Absicht verlust-Leier herunterzuspulen und Müttergemeinschaft nach Berchtesgaden einlud. Zuge. Es gibt deshalb in der Al- Unterstützung. Die Alpenkon- behauptet. Hier nun den kom- und gerade die explizit erwähnte Steg/Hohtenn laden zum tra- Bundesrat Flavio Cotti (CVP) penkonvention entgegen der vention liegt voll in der eidge- pletten Artikel 43 im Original- Berücksichtigung der Verfassun- ditionellen bunten Abend mit vertrat damals die Schweiz. Meinung von Freysinger kein nössischen Tradition der Zu- text. gen und Verfassungsrechte der verschiedenen Attraktionen Zwei Jahre später unterzeichne- Primat des Ökologischen vor sammenarbeit mit den Nach- Mitgliederländer auszublenden, ein. Dieser findet am Freitag, ten die Minister der Alpenlän- dem Ökonomischen oder dem barn. Und im Unterschied zu Artikel 43 der UNO-Charta ja in purer Verlogenheit deren dem 18. Januar, um 20.00 der in Salzburg das «Überein- Sozialen. Die Alpenkonvention Wilhelm Tell, dessen Existenz 1. Alle Mitglieder der Vereinten Einbezug sogar abzustreiten. Es Uhr in der Turnhalle Steg kommen zum Schutz der Al- ist keine grüne Bibel! Sie ist historisch nicht belegt ist, kann Nationen verpflichten sich, zur gibt nur einen Solidaritätsweg statt. Die Generalversamm- pen» (kurz: Alpenkonvention). auch kein geeignetes Instru- der Bundesbrief von 1291 noch Wahrung des Weltfriedens und zur Völkergemeinschaft, ein Ja lung wurde auf den 8. Okto- Die «Väter» der Alpenkonventi- ment, um beispielsweise die heute im Bundesarchiv in der internationalen Sicherheit zum Beitritt zur UNO. ber angesetzt. on sind also keine Umweltakti- Defizite der schweizerischen Schwyz bestaunt werden. Am dadurch beizutragen, dass sie Leo Arnold, Brig-Glis Alle Mitglieder von Steg und visten, wie Freysinger glaubt, Naturschutzpolitik, etwa im Be- Anfang der Schweiz stand ein Hohtenn sind herzlich einge- sondern solide bürgerliche Poli- reich der Grossschutzgebiete, Vertrag! laden, an diesem bunten tiker. zu korrigieren. Andreas Weissen, Brig Schwerverkehr über Abend teilzunehmen. Anmel- Vor drei Jahren hat die Mehr- Mit der Alpenkonvention wer- defrist ist der 16. Januar heit im eidgenössischen Parla- den im Alpenraum erstmals in (abends) beim Vorstand. ment die Alpenkonvention — der Geschichte die Sprach- und den Simplon gegen die Stimmen der SVP Landesgrenzen überwunden. und der Mehrheit der FDP — Die Alpenregion tritt selbstbe- †Oskar FDP Brig-Glis gegen geplante Notmassnahme ratifiziert. Die Regierungen der wusst und geeint auf und kann Walther-Bilgischer Gebirgskantone hatten zuvor so ihre Interessen gegenüber Die FDP Brig-Glis-Gamsen- sche Umsetzung gefordert. Die die Protokollentwürfe gründlich den Hauptstädten und gegen- S u s t e n / B r i g. — Am Sonn- Brigerbad spricht sich klar ge- FDP Brig-Glis-Gamsen-Briger- Globalisierung? analysiert und waren zum Er- über der EU besser verteidigen. tag in den frühen Morgenstun- gen die geplante Notmassnahme bad fordert die Verlagerung des Informations- und gebnis gekommen, dass das in- Dies ist beispielsweise in der den verstarb im Spital in Brig, der Zollverwaltung aus, auf den Transitverkehrs auf die Schiene. Diskussionsrunde ternationale Vertragswerk keine Frage des Transitverkehrs exis- versehen mit den Tröstungen Simplonpass als eine Alternati- Es ist nicht verständlich, dass einzige Gesetzesänderung in der tenziell, hat doch die EU in der der heiligen Religion, im Alter ve zum Gotthard zu setzen. Vor Güter wie Holz, Pneus usw. Thema: World Economic von 78 Jahren Oskar Walther- über den auf über 2000 m ü. M. Forum und Globalisierung. Bilgischer. Der Beerdigungsgot- allem folgende Gründe spre- liegenden Simplonpass gefah- — Datum: Freitag, 18. Ja- tesdienst findet heute Dienstag, chen dagegen: ren werden, wenn in der Talebe- nuar um 20.00 Uhr. — Ort: den 15. Januar 2002, um 10.00 Die Zufahrten zum Simplon- ne eine Eisenbahnlinie nach Sü- Restaurant Simplon, Na- Defago wird Chef von Uhr in der Pfarrkirche von Sus- den besteht, die für den Verlad ters. ten statt. Den trauernden Ange- pass sind ungenügend ausge- baut von Lastwagen mit vielen Mil- Nach einem kurzen Theo- Farner PR Freiburg hörigen entbieten wir unser lionen Franken ausgebaut wur- rieinput werden wir eine of- christliches Beileid. Der Simplonpass liegt auf de und noch weiter ausgebaut fene Diskussion zum The- Sitten.—(wb) Mit Jean- angehören. Der 1962 geborene über 2000 Meter über Meer wird. Die FDP befürchtet, dass ma starten. Alle Interessier- Blaise Defago erhält Farner Walliser hat nach seinem Histo- Es gibt eine rollende Auto- viele auf das Wallis umgeleitete ten sind eingeladen. PR und Consulting AG, Frei- rikstudium (Universität Bern) in † Marie bahn von Freiburg im Breisgau Lastwagen den Simplonpass be- JUSO Oberwallis burg/Bern, einen weiteren er- der Bundeskanzlei als wissen- Wenger-Schwery via Lötschberg und Simplon nutzen werden, da am Grossen fahrenen Polit- und Kommu- schaftlicher Mitarbeiter und nach Novara, welche nicht voll Sankt Bernhard Tunnelgebüh- nikationsfachmann. Der in Projektleiter gearbeitet. Im Jahr Ried-Mörel.—Nachlän- ausgelastet ist. ren zu entrichten sind. Marly FR wohnhafte PR-Spe- 1996 wechselte er als Informa- gerer Krankheit verstarb am Die FDP Brig-Glis-Gamsen- zialist befasst sich primär mit tionschef ins Generalsekretariat Samstag im Altersheim St. Brigerbad hat bereits im vergan- Der Schwerverkehr darf nicht dem Ausbau der Agentur Frei- der SVP Schweiz, wo er zuletzt Theodul in Fiesch, versehen mit genen Jahr auf die starke Zu- auf die Simplonroute umgeleitet burg. Seine politischen In- als Generalsekretär amtierte. den Tröstungen der heiligen Re- nahme des Schwerverkehrs auf werden. Daher lehnen wir die siderkenntnisse im und um das Seit Mai 2001 ist er als Direktor ligion, im Alter von 84 Jahren der Simplonroute mit Besorgnis geplante Massnahme der Zoll- Bundeshaus stehen indessen und Geschäftsleitungsmitglied Marie Wenger-Schwery. Der hingewiesen. In diesem Zusam- verwaltung klar ab. Der Sim- allen Klienten der Farner- bei Burson-Marsteller tätig. Beerdigungsgottesdienst findet menhang hat die FDP die von plonpass darf nicht mit Lastwa- Gruppe zur Verfügung. Als Verwaltungsrat engagiert heute Dienstag, den 15. Januar Stadtrat Peter Planche an den gen vollgestopft werden. Seit Der eidg. dipl. PR-Berater Jean- sich Defago beim HC Freiburg- 2002, um 10.00 Uhr in der Staatsrat gestellten Forderungen dem Unfall im Gotthardtunnel Blaise Defago wird im Frühjahr Gottéron. Im Weiteren gehört er Pfarrkirche von Ried-Mörel zur Verbesserung der provisori- wurde das Höchstmass an Be- 2002 die Leitung der Agentur dem Vorstand der Berner PR- statt. Den trauernden Hinterblie- schen Situation am Simplon lastung bereits überschritten. Freiburg übernehmen und der Gesellschaft an und fungiert als benen entbieten wir unsere auf- nach dem Brand im Gotthard- FDP Brig-Glis-Gamsen- Geschäftsleitung Bern/Freiburg Dozent und Prüfungsexperte. richtige Anteilnahme. tunnel unterstützt und eine ra- Brigerbad SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 19 «Das Team hat zunehmend

klare Konturen erhalten» Anspielzeit Basel - Visp, Überraschungen in Ralph Kruegers weiteren Olympia-Selektionen Di., 20.00 Uhr Gegner Basel hat sich seit dem No- (Si) 25 Tage vor Olympia Olympiateam wird sich am vember verbessert. «Die ha- hat Ralph Krueger die Dienstag, den 29. Januar, in ben neue Spieler geholt und letzten sechs Tickets ver- Kloten besammeln. Zwei Tage sind dadurch ausgeglichener geben und dabei Überra- später erfolgt der Abflug nach geworden», ist Visp-Trainer Salt Lake City. Die Woche vor Bruno Aegerter überzeugt. schungen kreiert. Reto den Olympischen Spielen mit Vieles werde davon abhän- von Arx ist wie erwartet zwei Partien gegen die Slowa- gen, was die Mannschaft dabei. Daneben wurden kei bestreitet die Mannschaft in noch bereit sei zu geben. Björn Christen, Martin Logan, eine gute Autostunde «Wenn die Basler noch an ih- Höhener und Ivo Rüthe- von Salt Lake City entfernt. Ju- re Chance glauben, sind sie mann beispielsweise ei- lien Vauclair wird am 1. Febru- ein gefährliches Team», ist nem Alain Demuth vorge- ar in Logan zur Mannschaft Aegerter überzeugt. zogen. stossen. Die «Schweden» Mar- Die letzten Spiele: La Chaux- tin Gerber und Marcel Jenni de-Fonds (h) 3:6. Thurgau (a) Das Olympia-Aufgebot erhiel- stossen am 3. Februar zum 0:4. ten ausserdem der von seiner Team, sie stehen am Tag zuvor Die Topskorer: Julien 24 schweren Knieverletzung wie- nochmals mit Färjestads in der (6/18). Schönenberger 20 der genesene Patrick Fischer schwedischen Meisterschaft im (10/10). Othman 15 (6/9). (Davos) sowie der in Nordame- Einsatz. David Aebischer, der Team-Report rika spielende Verteidiger Ju- gesetzte Nummer-1-Torhüter, Das Derby war ein Schritt lien Vauclair. Bereits am 11. reist am 9. Februar vormittags vorwärts. «Wir haben zwar Dezember waren drei Torhüter, direkt von Colorado ins Olym- nicht so überzeugend ge- sechs Verteidiger und acht Stür- piadorf nach Salt Lake City und spielt, wie ich mir das wün- mer fix selektioniert worden. wird am Abend gegen Frank- schen würde, aber wir haben «In den letzten Tagen hat das reich das Tor hüten. Bis zu Ae- zwei Drittel lang dominiert Team ganz klare Konturen er- bischers Ankunft wird Marco und wir haben gewonnen», so halten. Ich bin von diesen Spie- Bührer den Posten des dritten Aegerters Fazit. Noch ist aber lern überzeugt — ohne wenn Torhüters bekleiden. lange nicht alles so, wie es und aber!», so Nationalcoach An den Olympischen Spielen sein sollte. «Ich suche weiter- Ralph Krueger. treffen die Schweizer in ihrer hin die optimale Zusammen- Mit Reto von Arx, Björn Chris- Vorrundengruppe auf Frank- setzung», so Aegerter. Aber ten und Patrick Fischer nomi- reich, die Ukraine und Weiss- das ist nicht so einfach. «Ich nierte Krueger drei weitere Ak- russland. Nur der Sieger der kann nicht Linien auseinan- teure des souveränen Leaders Vierergruppe erreicht die zweite derreissen, die gut funktio- Davos, womit der kleine Wir- Turnierphase mit den grossen nieren und dann bleiben gar bel, der nach der ersten Selekti- sechs Nationen Tschechien, Ka- nicht so viele Möglichkei- ons-Tranche entstanden ist, nada, USA, Russland, Schwe- ten», betont der Visp-Trainer. endgültig vom Tisch ist. Mit den und Finnland. Medical Report Reto von Arx führte Krueger Wie gehabt. Zimmermann Das Olympia-Team: am Samstag nochmals «ein sehr und Ketola fehlen, sonst soll- gutes Gespräch». Christen Tor (3): David Aebischer (Colora- do/USA). Martin Gerber (Färjestad/ ten alle dabei sein. schaffte die Selektion als Debü- WB-Thermometer tant ohne Länderspiel-Erfah- Sd). Lars Weibel (Davos). — Ver- Alain Demuth (gegen den Davoser Goalie Weibel): Der Ambri-Stürmer blieb überraschend auf der teidigung (8): Martin Höhener (Klo- Weitere Punkte und Selbst- rung (!). Er präsentierte sich im ten). Olivier Keller (Lugano). Edgar vertrauen tanken. Oktober im Trainingslager von Strecke. Salis (ZSC Lions). Mathias Seger Sursee, schaffte damals aber (ZSC Lions). Martin Steinegger den Sprung ins Team für den Rüthemann, der vor der letzten rechnet für die Olympischen (Grand Rapids) die Zusage. Go- (Bern). Mark Streit (ZSC Lions). Pa- Deutschland-Cup noch nicht. Weltmeisterschaft als letzter aus Spiele seinen Platz in der Mann- ran Bezina, der Aufsteiger der trick Sutter (Lugano). Julien Vau- Christen verdankt die Selektion dem WM-Kader gestrichen schaft an Christen verloren. letzten Saison, der diese Saison clair (Grand Rapids Griffins/USA). ausgezeichneter Leistungen in — Sturm (12): Jean-Jacques Ae- worden war. Auf der Strecke Riesen und Thomas Ziegler in der AHL bei Springfield schlimann (Lugano). Björn Christen der Meisterschaft und am blieben diesmal Alain Demuth, nützte letzten Herbst auch die kaum zum Einsatz kommt, war (Davos). Flavien Conne (Lugano). Spengler-Cup. Krueger: «Er ist Thomas Ziegler, Michel Riesen, Rückkehr aus Nordamerika damit aus dem Rennen. Das Gian-Marco Crameri (ZSC Lions). Anspielzeit der Aufsteiger überhaupt in die- Thierry Paterlini und Marc Rei- nichts mehr. «Rennen» in der Schweiz um Patric Della Rossa (ZSC Lions). Pa- Siders - Genf/Servette, ser Saison. Er hat sich förmlich chert. Demuth gehörte die letz- Bei den Verteidigern entschie- den letzten Platz machte Martin trick Fischer (Davos). Sandy Jeannin Di., 20.00 Uhr in die Mannschaft gedrängt.» ten zwei Saisons zum Stamm, den sich Krueger und seine As- Höhener gegen David Jobin und (Lugano). Marcel Jenni (Färjestad/ Gegner spielte am Deutschland-Cup im sistenten Köbi Kölliker und Patrick Fischer II. Sd). Martin Plüss (Kloten). André Rötheli (Lugano). Ivo Rüthemann Servette braucht man nicht Demuth aus dem Team November in der erfolgreichs- Bengt-Ake Gustafsson früh, nur (Bern). Reto von Arx (Davos). — mehr näher vorzustellen. Ge- gedrängt ten Linie und schien nach die- einen Spieler aus Nordamerika Unterschiedliche Coach: Ralph Krueger; Assistenten gen GCK zeigten sie am letz- Bei den Stürmern überraschte sem Turnier für Salt Lake City mitzunehmen. Nach Ottawas Anreisen Jakob Kölliker und Bengt-Ake Gus- ten Dienstag immerhin einen ausserdem das Aufgebot für Ivo gesetzt. Er hat nun aber ausge- Freigabe erhielt Julien Vauclair tafsson. Das Schweizer Eishockey- Ansatz einer Schwäche. Die letzten Spiele: GCK Li- ons (a) 3:5. Olten (h) 6:2. Birgit Heeb siegt Die Topskorer: Bozon 54 In Kürze (20/34). Fedulov 38 (16/22). in Arosa Perfekter Lambiel Vierter Schaller 36 (20/16). (Si) Die Liechtensteinerin Birgit Team-Report Eiskunstlauf: EM in Lausanne Lugano verpflichtet In den letzten Partien war Heeb-Batliner gewann in Arosa 5. Ausländer den ersten von zwei Europacup- durchaus ein gewisser Auf- (Si) Dem Schweizer Eis- 16-jährige Walliser, der in Genf Die Chance war klein, etwas (Si) Der HC Lugano hat den wärtstrend zu erkennen, doch Riesenslaloms mit 0,28 Sekun- Amerikaner Bob Lachance (28) den Vorsprung auf die zeitglei- kunstläufer Stéphane Lam- trainiert, fand jedoch mit siche- wirklich gutes zu bringen», sag- die Mannschaft bringt sich je- biel ist der Einstand an den ren Sprüngen beim Aufwärmen te Meier, der unter Adduktoren- bis Saisonende verpflichtet und weils selber um die Früchte chen Martina Lechner (Ö) und damit sein Ausländer-Kontin- Kristine Heggelund (No). Die Europameisterschaften in zu einem guten Gefühl zurück problemen litt. der Arbeit. «Wir haben in je- und präsentierte ein makelloses, «Jagudin at the top» (Jagudin an gent voll ausgeschöpft. Als dem Match ein paar schwa- Bündnerin Sandra Gini wurde Lausanne vollauf gelückt. Stürmer der Worcester IceCats Sechste. Der letztjährige EM-Neun- fein choregrafiertes Zirkus-Pro- der Spitze) und «A-mazing, B- che Minuten, in denen wir gramm mit insgesamt sieben rilliant, T-errific» (erstaunlich, bestritt Lachance zwischen Arosa. Europacup. Frauen. Rie- te belegte in der ersten gleich mehrere Gegentreffer einwandfreien Dreifachsprün- glänzend, grossartig) stand auf 1995 und 1998 insgesamt 167 hinnehmen müssen, die dann senslalom: 1. Birgit Heeb-Batliner Qualifikationsgruppe nach Partien in der AHL und ver- (Lie) 2:45,77. 2. Martina Lechner gen, worunter zwei Dreifach- zwei der zahlreichen Stofftrans- entscheidend sind», so Trai- einer nahezu perfekten Kür Dreifach-Kombinationen. «Das parente. Und sie entsprachen buchte 43 Tore sowie 80 As- (Ö) und Kristine Heggelund (No) je den 4. Rang. Patrick Meier ner Otoupalik. «Uns fehlen 0,28 zurück. 4. Michaela Kofler war fast mein Maximum. Ich der Leistung von Jagudin und sists. halt zwei, drei Spieler, die in hingegen, der nach länge- hoffe, dass ich diesen Level hal- Abt, die beide als erste ihrer (Ö) 0,36. 5. Annemarie Gerg (De) Nachdem Lachance letzte Sai- schwierigen Phasen die Über- 0,41. 6. Sandra Gini (Sz) 0,57. 7. rer Verletzungspause ohne ten kann», sagte der mit sehr Gruppe antreten mussten. «Es son für die Milano Vipers, die sicht bewahren und die ande- Marlies Oester (Sz) 0,82. 8. Mad- grosse Vorbereitung ange- schnellen und präzisen Pirouet- war hart, so früh zu laufen», ren mitziehen können», ist dalena Planatscher (It) 1,28. 9. treten war, schaffte als 15. ten brillierende Lambiel weiter. meinte Jagudin (21), der schon am Sonntag Finalgegner der ZSC Lions im Continental-Cup der Siders-Trainer überzeugt. Kristina Duvillard (Fr) 1,29. 10. knapp die Qualifikation für Im Gegensatz dazu gelang Pa- vor Jahresfrist die Nummer eins Er verspricht: «Wir werden Karin Blaser (Ö) 1,37. 11. Katja trick Meier fast nichts. In jener ausgelost hatte. Der dreimalige waren, tätig war, kehrte er im Jossi (Sz) 1,57. das Kurzprogramm vom Sommer in die Staaten zurück, alles versuchen, um vielleicht Dienstag. Halle, wo er vor zehn Jahren Weltmeister und letztjährige doch eine Überraschung zu Ferner die weiteren Schweizerin- wo er von den Bridgeport sein EM-Debüt gegeben hatte, EM- und WM-Zweite meisterte schaffen.» nen: 30. Ruth Kündig 3,24. 37. Mit Alexej Jagudin und Ilja zeigte der Winterthurer eine die Situation gekonnt und wur- Sound Tigers engagiert worden Eliane Volken 4,32. 40. Fränzi Stef- Medical Report Klimkin in der ersten sowie Kür mit letztlich nur zwei sau- de einstimmig vor dem gleich- war. Bridgeport ist ein Farm- fen 4,42. 41. Cornelia Städler 4,46. team der New York Islanders. Es sind alle gesund. «Wir 42. Ella Alpiger 4,47. 44. Linda Al- Alexander Abt in der zweiten beren Dreifachsprüngen - etwas altrigen Klimkin eingestuft. werden mit vier Linien spie- Gruppe erwiesen sich die Rus- soviel wie 1992, als dies aller- Klimkin stand in seiner sehr ge- piger 4,52. 52. Corina Grünenfel- Niederhauser Interims- len», so Otoupalik. der 5,95. 53. Pamela Ziegler 6,11. sen einmal mehr als überragen- dings noch zum 19. EM- fühlvollen Kür ebenfalls einen Trainer bei Carouge WB-Thermometer de Athleten. Derweil Jagudin in Schlussrang gereicht hatte. «Ich vierfachen Toeloop, weitere Eine schier unmögliche Auf- seiner Gladiator-Kür, die er weiss, dass ich nicht gut vorbe- Vierfache gab's durch Brian William Niederhauser, der bis- herige Assistent des von St. gabe. schon im Vorjahr gelaufen war, reitet bin. Aber das Ergebnis ist Joubert (Fr/Zweiter) und Frédé- Bearbeitung: alb den Vierfach-Toeloop nicht nicht weit weg vom Training. ric Dambier (Fr/Vierter). Gallen verpflichteten Gérard Sport am TV Castella, sowie Sportchef Mi- Qualifikationsphase, 29. Runde: sauber landete, bot Abt zu 19.30 GCK Lions - Chaux-de-Fonds Heute Dienstag schwermütigen Rachmaninow- chel Pont, der Assistenztrainer 20.00 Ajoie - Biel SF2 Klängen die beste Meister- von Köbi Kuhn im Schweizer 20.00 Basel - Visp 22.20 Sport aktuell Nationalteam, teilen sich vorü- 20.00 Olten - Thurgau Eurosport schaftsleistung seiner Karriere 20.00 Siders - Genf-Servette 8.30 Tennis: Australian Open in und stand unter anderem die bergehend das Traineramt beim Melbourne, 1. Runde Frauen Kombination Vierfach-Toe- NLB-Klub Etoile Carouge. und Männer loop/Dreifach-Toeloop. 1. Servette* 28 21 2 5 136: 54 44 19.15 Eiskunstlauf: EM in Lausan- Da der unerfahrene Niederhau- 2. Ch.-de-F.* 28 16 5 7 128: 99 37 ne, Kurzprogramm Männer, 3. Visp* 28 17 1 10 121:100 35 22.30 Tennis: Australian Open in «Weil das Training zuletzt nicht ser noch nicht im Besitz des In- 4. Biel* 28 17 1 10 109:103 35 Melbourne, Zusammenfas- super verlaufen war und ich struktoren-Diploms ist, kann er 5. Ajoie 28 13 2 13 128:130 28 sung des Tages kleinere Probleme hatte, war ich die Equipe des Genfer NLB-Ab- 6. GCK Lions 28 13 2 13 113:117 28 DSF 7. Thurgau 28 11 2 15 94: 97 24 15.30 Fussball: Testspiel. PSV auch nicht sehr zuversichtlich stiegsrundenteilnehmers nicht 8. Olten 28 10 3 15 97:105 23 Eindhoven - Hamburger SV und deshalb entsprechend ner- führen. Pont hilft ihm deshalb, 9. Basel 28 7 1 20 74:125 15 in Alicante vös», sagte ein sichtlich erleich- bis der Nachfolger von Castella 10. Siders 28 5 1 22 71:141 11 terter Stéphane Lambiel. Der Stéphane Lambiel: Starker Auftritt gefunden ist. * = in den Playoffs SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 20 Gewankt, aber nicht gefallen Silber für die Junioren 2. Liga/Abstiegsrunde: KTV Visp - Muri Bern 23:22 des SC Obergoms Schweizer Staffelmeisterschaften in Davos (wb) Die Handballer des KTV Visp können aufat- (wb) In der Besetzung ten Davos zwar vorbeiziehen men. Der eminent wichti- Philipp Rubin, Ignaz lassen, verteidigte aber den ge Auftakt in die Abstiegs- Kreuzer und Sebastian zweiten Platz souverän. Glei- runde konnte erfolgreich Müller holten die Junio- ches gelang nach ihm auch gestaltet werden. Gegen ren des SC Obergoms Sebastian Müller auf dem einen technisch und wer- letzten Abschnitt. bei den Schweizer Staf- Sebastian Müller auf Rang 4, ferisch starken Gegner felmeisterschaften im Daniel Tissières auf Rang 7 konnte sich das Fanion- Skilanglauf in Davos die bei der Jugend sowie Philipp team die ersten Punkte Silbermedaille. Rubin als Achter bei den Ju- gutschreiben lassen. Staffelmedaillen für die Ju- nioren sorgten für die guten Das knapp ausgegangene Heim- nioren des SC Obergoms ha- Resultate für Ski Wallis beim spiel hatte zwei entscheidende ben durchaus Tradition. In Swisscup in Davos. Philipp Phasen: Zunächst begannen die den letzten sechs Jahren hol- Rubin konnte aber die letzte Visper sehr gut und lagen bis ten sie fünf Mal eine Medail- Chance für die Selektion für zur Halbzeitpause mit sechs To- le. Den Grundstein zum neu- die Junioren-Weltmeister- ren in Führung. Trainer Burk- erlichen Erfolg legte Philipp schaft nicht nutzen. hard hatte seine Mannen gut auf Rubin, indem er auf dem Davos. Junioren-SM Langlauf, die Begegnung vorbereitet und letzten Kilometer seinen letz- Staffel (3x7,5 km): 1. Davos (Re- offensichtlich ist es den Spie- ten Begleiter stehen liess und mo Lüthi, Valerio Leccardi, Toni lern auch gelungen, einen Weg als Erster übergab. Ignaz Livers) 1:03,57. 2. Obergoms 2:08 zu finden, wie man sich aus Kreuzer musste den Favori- zurück. 3. Am Bachtel 2:43. dem Formtief wieder herausar- beiten kann. Nämlich mit einer gut organisierten und diszipli- nierten Abwehrarbeit, ruhigem Spielaufbau und einer sicheren Chancenverwertung. Der men- talen Einstellung wird zudem mehr Wert eingeräumt. «Selbstvertrauen aufbauen» «Wir wollen uns in der Ab- Stefan Häfliger: Mit sechs Treffern der erfolgreichste Visper Torschütze. stiegsrunde nicht gegenseitig unter Druck setzen, sondern eingetreten zu sein: Auf einmal Zwei Penaltys Die Ruhe bewahrt durch positives Denken den spielten die Berner genau jene verschossen Trotzdem schienen die Visper Mitspieler dazu animieren, das Aggressivität aus, die sie in der die Partie zu keinem Zeitpunkt Beste aus sich herauszuholen», Als der Sieg immer mehr in Ge- ersten Halbzeit hatten vermis- fahr geriet, liess Trainer Burk- aufgeben zu wollen, alle Spieler beschreibt Captain Thierry sen lassen. Dagegen schienen blieben erstaunlich ruhig. Schnyder die Zielsetzung in der hard den Spielertrainer der Ber- sich die Visper phasenweise ih- ner offensiv decken und wech- Schliesslich gelang Matthias Abstiegsrunde. «Wir sind der- res Sieges zu sicher und begin- Zuber der entscheidende Tref- zeit nicht in einer Phase, in der selte die Torhüter aus. Philipp Rubin, Sebastian Müller und Ignaz Kreuzer: Die gen zu viele unnötige Eigenfeh- fer, den man dann auch über die Tradition der Gommer Staffelmedaillen fortgesetzt. man versuchen sollte, Topleis- ler. Den Bernern gelang es, sich Trotz dieser Umstellungen Runden brachte. Thierry Schny- tungen mit der Brechstange zu zurück ins Spiel zu kämpfen. schafften die Berner fünf Minu- der: «Die Schlussphase blieb ei- erzwingen. Wichtig scheint Stark spielte in dieser Phase ten vor Schluss den Ausgleich ne reine Nervenangelegenheit, «Planoiras» an Lenzerheid-Valbella. Swisscom- vielmehr, nach den nicht er- Torhüter Christoph Heynen, der zum 21:21. Da die Gäste in die- in welcher wir aufgrund der Loppet (2. Lauf). Planoiras-Volks- reichten Zielen wieder neues mit einigen sicheren Paraden sem Augenblick auch die besse- besseren Abwehrarbeit verdient Frésard und Kessler skilauf (25 km/freie Technik). Män- Selbstvertrauen aufzubauen», mithalf, die Gegner resultatmäs- re Moral aufzuweisen schienen, ner: 1. Christophe Frésard (Saignelé- gewannen.» (Si) Christoph Frésard aus Sai- gier) 58:34,5. 2. Laurent Pasche (Cris- so Schnyder weiter. sig auf Distanz zu halten. «Wir sah es ganz danach aus, als wür- Für Visp spielten: Thierry Schnyder sier) 14,1 Sekunden zurück. 3. Olivier haben phasenweise die Nerven den die Visper ihr erstes Ab- und Christoph Heynen (Torhüter); gnelégier und Nathalie Kessler aus Galgenen gewannen den als Deschenaux (Grandvillard) 15,5. 4. Die Berner verloren und jeder ist wiederum stiegsrundenspiel noch verlie- Stefan Häfliger (6); Wyssen Joel (3) Mario Riatsch (Sent) 16,0. 5. Gilles wurden stärker von den Vorsätzen abgerückt, ren. Nicht zuletzt auch, weil sei- Andreas Zerzuben (2) Rainer Oggier zweiten Lauf zum diesjährigen Berney (Le Sentier) 17,0. 6. Christo- (2) Marc Wyssen (3) Daniel Zenhäu- Swisscom-Loppet ausgetrage- phe Pittier (Villiers) 17,6. 7. Emil Während der Pause schien aller- die wir zu Beginn des Spieles tens der Visper in der Schluss- sern (2) Christian Knubel (1) Dominik dings eine seltsame Verwand- eingegangen sind», betonte phase gleich zwei Penaltys ver- nen Planoiras-Volksskilauf in Baumann (Oberägeri) 26,9. 8. Fabien Karlen (3) Matthias Zuber (1). Lenzerheide-Valbella. Schneiter (Evilard) 29,5. 9. Peter Milz lung in beiden Mannschaften Christoph Heynen. schossen wurden. Trainer: Ulrich Burkhard. Der Jurassier setzte sich im (De) 38,9. 10. Christian Schocher (Werdenberg) 2:19,8. Schlussaufstieg aus einer sechs- Frauen: 1. Nathalie Kessler (Galge- köpfigen Spitzengruppe ab und nen) 1:05:09,3. 2. Edwige Capt (Le Mattig erneut distanzierte Laurent Pasche Sentier) 1:10,5 zurück. 3. Jasmin Nu- Klare Stärkeverhältnisse (Crissier), der den Spurt der nige (Davos Platz) 1:26,5. 4. Dolores auf dem Podest Verfolger gewann, bis ins Ziel Mächler (Langnau a.A.) 2:03,9. 5. um 14,1 Sekunden. Klarer fiel Barbara Heeb (Flawil) 2:24,5. 6. Sas- kia Bösch (Davos Platz) 3:18,9. FIS-Rennen Lisa Spring und Roman Schmutz mit vier Bestzeiten beim der Sieg von Nathalie Kessler aus, deren Vorsprung auf die Stand im Swisscom-Loppet (nach 2 (wb) Beim zweiten FIS-Rie- 1. Ski Oberwallis Garaventa-Cup in Eischoll von 10 Läufen). Männer: 1. Frésard senslalom in Brigels fuhr Mi- zweitplatzierte Edwige Capt aus 290 Punkte. 2. Pasche 215. — Frau- chaela Mattig von der Bettmer- Rashel, Brandegg-Bürchen, 1:09,74. lome, Albinen-Torrent, 59,27. 3. Le Sentier mehr als eine Minute en: 1. Kessler 245. 2. Heeb 230. 3. (wb) Beim 1. Ski Oberwal- betrug. Capt 215. alp erneut aufs Podest. Wie lis Garaventa-Cup 3. Brügger Fabienne, Albinen-Tor- Pfammatter Sandra, Mattmark, 59,99. beim ersten Rennen musste sie rent, 1:10,81. 4. Furrer Tatjana, 4. Wyss Isabelle, Brandegg-Bürchen, sich nur von Sandra Gini und herrschten an der Spitze Gspon/Staldenried, 1:10,96. 5. Blu- 1:00,23. 5. Andenmatten Tanja, Matt- klare Stärkeverhältnisse. mer Salome, SSC Aletsch-Riederalp, mark, 1:00,38 usw. Katja Jossi schlagen lassen, die- 1:11,83 usw. se tauschten diesmal allerdings Lisa Spring (Gemmi Leu- Mädchen JO 2: 1. Spring Lisa, Gem- Knaben JO 1: 1. Schmutz Christian, mi Leuerbad, 53,03. 2. Brügger Fa- Mit Spass bei der Sache die Plätze. kerbad) bei den Mädchen Albinen-Torrent, 1:09,68. 2. Pfam- bienne, Albinen-Torrent, 54,73. 3. Die Herren trugen in Anzère JO 2 sowie Roman matter Rinaldo, SSC Jeizinen, Kalbermatten Cindy, Mattmark, Langlauf-Animationstraining mit der Schule zwei FIS-Slaloms durch. Schmutz (Albinen-Tor- 1:11,70. 3. Gattlen Jan, Brandegg- 55,95. 4. Burgener Jennifer, Eggis- Bürchen, 1:12,05. 4. Zurbriggen Elia, von Leukerbad stiess auf gutes Echo FIS-Riesenslalom der Damen in Bri- horn Fiesch, 56,33. 5. Blumer Patri- rent) bei den Knaben JO 2 Zermatt, 1:12,66. 5. Jeiziner Silvano, cia, SSC Aletsch-Riederalp, 57,10 gels: 1. Gini Sandra 2:18,93. 2. Jossi Grächen, 1:14,13 usw. chen sichtlich Spass und zeigte Katja 2:20,24. 3. Mattig Michaela, sorgten sowohl im Slalom usw. (wb) Die Geheimnisse und Bettmeralp, 2:20,67. — Ferner: 39. wie auch im Riesenslalom Knaben JO 2: 1. Schmutz Roman, Knaben JO 1: 1. Schmutz Christian, die Faszination des Lang- auf, dass Langlauf auch ein Erpen Natascha, Termen, 2:30,07. 48. jeweils in beiden Läufen Albinen-Torrent, 1:06,35. 2. Escher Albinen-Torrent, 54,10. 2. Pfammat- laufsports kennen lernen: idealer Sport für Jugendliche Aufdenblatten Steffi, Zermatt, 2:31,51. Christophe, Kläna Termen, 1:07,18. 3. ter Rinaldo, SSC Jeizinen, 56,83. 3. ist. für klare Bestzeiten. Zumoberhaus Michel, Brandegg-Bür- Das war das Ziel eines 51. Bumann Stefanie, Saas-Fee, Jeiziner Silvano, Grächen, 57,21. 4. Für alle Interessierten bietet der 2:32,42. 53. Hug Andrea, Gamsen, Gleiches verpasste Christian chen, 1:09,71. 4. Furrer Lukas, Hess Nicolas, SSC Bellwald, 57,42. 5. Animationstrainings, das 2:32,87. 60. Taugwalder Sarah, Zer- Schmutz (Albinen-Torrent) bei Gspon/Staldenried, 1:09,85. 5. Wal- Zurbriggen Elia, Zermatt, 58,09 usw. den 4. bis 6. Primarklas- Walliser Skiverband in Zusam- matt, 2:34,27. 70. Walch Fabienne, St. pen Kevin, Eggishorn Fiesch, 1:10,13 menarbeit mit dem SC Gemmi den Knaben JO 1 nur knapp. Er usw. Knaben JO 2: 1. Schmutz Roman, sen von Leukerbad ange- Niklaus, 2:36,19. 74. Bumann Nicole, Albinen-Torrent, 49,49. 2. Abgott- Leukerbad jeden Mittwoch von Saas-Fee, 2:37,21. 79. Perren Isabelle, war in beiden Riesenslalom- 2. Lauf boten wurde. Läufen und im ersten Slalom- spon Silvio, Gspon/Staldenried, 14.00 bis 15.30 Uhr ein Lang- Zermatt, 2:39,15. — Ausgeschieden: Mädchen JO 1: 1. Eggs Karin, SSC 51,08. 3. Escher Christophe, Kläna Unter fachkundiger Anleitung lauftraining auf dem Sportplatz Grand Rabea, Leuk. Sandra Lochmat- lauf jeweils der Schnellste, Bellwald, 1:12,66. 2. Studer Jennifer, Termen, 51,22. 4. Abgottspon Sascha, ter, Naters. Briand Sabine, Albinen. hatten die Schülerinnen und Polles in Leukerbad an. Für die schied im zweiten Slalomlauf SSC Visperterminen, 1:13,49. 3. An- Gspon/Staldenried, 52,20. 5. Paris Perren Daniela, Zermatt. Schüler die Möglichkeit, ein Jüngsten findet jeweils am dann aber aus. Von dem konnte denmatten Tanja, Mattmark, 1:15,16. Manuel, SSC Bellwald, 53,10 usw. FIS-Slalom der Herren in Anzère, 1. Silvano Jeiziner (Grächen) pro- 4. Schweizer Livia, Eggishorn Fiesch, Langlauf-Schnuppertraining zu Samstag von 10.00 bis 11.00 Rennen: 1. Leino Jukka (Fin) 1:27,48. 1:15,44. 5. Abgottspon Stefanie, 2. Lauf besuchen, das vom Walliser Uhr (ebenfalls auf dem Sport- 2. Kalwa Michal (Pol) 1:27,50. 3. Bert- fitieren, der in diesem Lauf die Gspon/Staldenried, 1:15,81 usw. Mädchen JO 1: 1. Wellig Alexandra, Bestzeit fuhr. Bei den Mädchen Skiverband im Rahmen der platz) ein Mini-JO-Training hod Marc (Sz) 1:28,34. — Ferner: 16. Mädchen JO 2: 1. Spring Lisa, Gem- Eggishorn Fiesch, 55,11. 2. Eggs Ka- Nachwuchsförderung organi- statt. Diese Trainings stehen al- Franzen Demian, Zermatt, 1:30,35. 20. JO 1 teilten sich zwei Fahrerin- mi Leukerbad, 1:06,86. 2. Werlen rin, SSC Bellwald, 56,86. 3. Grand Taugwalder Alex, Zermatt, 1:31,32. 22. nen die Siege auf. Karin Eggs Rashel, Brandegg-Bürchen, 1:09,40. Salome, Albinen-Torrent, 58,67. 4. siert wurde. Das Erlebnis auf len interessierten Jugendlichen Kreuzer Ralph, Visperterminen, (Bellwald) war im Riesenslalom 3. Brügger Fabienne, Albinen-Tor- Pfammatter Sandra, Mattmark, 58,83. Schnee bereitete den Jugendli- offen. 5. Abgottspon Stefanie, Gspon/Stal- 1:32,98. 45. Brügger Mickael, Turt- die überlegene Fahrerin und rent, 1:10,48. 4. Furrer Tatjana, mann, 1:40,03. 50. Aebi Frederic, Albi- Gspon/Staldenried, 1:10,56. 5. Wer- denried, 59,46 usw. nen, 1:41,27. 59. Perren Dario, Zer- Alexandra Wellig (Eggishorn len Nathalie, Lötschental Sportklub, Mädchen JO 2: 1. Spring Lisa, Gem- matt, 1:44,26. 61. Amacker Adrian, Ei- Fiesch) sorgte im Slalom zwei- 1:11,96 usw. mi Leukerbad, 52,92. 2. Brügger Fa- scholl, 1:44,85. 67. Eggen Nils, Zer- mal für die beste Laufzeit. Knaben JO 1: 1. Schmutz Christian, bienne, Albinen-Torrent, 53,85. 3. matt, 1:48,48. 69. Eyer Dario, Termen, Ein Kompliment verdiente sich Albinen-Torrent, 1:10,53. 2. Pfam- Werlen Rashel, Brandegg-Bürchen, 1:50,21. 71. Abgottspon Diego, Stal- matter Rinaldo, SSC Jeizinen, 54,58. 4. Blumer Salome, SSC denried, 1:54,83. — Ausgeschieden: aber auch der Organisator. Bei besten äusseren Bedingungen 1:12,02. 3. Gattlen Jan, Brandegg- Aletsch-Riederalp, 54,88. 5. Kalber- Aufdenblatten Sämi, Zermatt. Albrecht Bürchen, 1:12,10. 4. Furrer Julian, matten Cindy, Mattmark, 56,50 usw. Daniel, Fiesch. Seiler Jan, Glis. Metry war der SSC Jungholz Eischoll Gspon/Staldenried, 1:12,85. 5. Taug- Sebastian, Zermatt. Ruppen Michel, für einen reibungslosen Ablauf Knaben JO 1: 1. Jeiziner Silvano, Naters. walder Valentin, Zermatt, 1:13,10 Grächen, 55,29. 2. Gattlen Jan, Bran- des ersten Saisonrennens der JO usw. degg-Bürchen, 55,97. 3. Pfammatter 2. Rennen: 1. Berthod Marc (Sz) verantwortlich. Knaben JO 2: 1. Schmutz Roman, Rinaldo, 56,56. 4. Schuler Tobias, 1:29,88. 2. Weyermann Michael (Sz) Riesenslalom, 1. Lauf: Albinen-Torrent, 1:05,83. 2. Abgott- Zermatt, 56,66. 5. Burgener Christian, 1:30,22. 3. Zweifel Roger (Sz) 1:30,40. spon Silvio, Gspon/Staldenried, — Ferner: 17. Franzen Demian, Zer- Mädchen JO 1: 1. Eggs Karin, SSC Eggishorn Fiesch, 57,41 usw. Bellwald, 1:13,24. 2. Andenmatten 1:09,10. 3. Paris Manuel, SSC Bell- Knaben JO 2: 1. Schmutz Roman, matt, 1:33,72. 21. Metry Sebastian, wald, 1:09,72. 4. Escher Christophe, Zermatt, 1:35,50. 35. Brügger Mickael, Tanja, Mattmark, 1:13,64. 3. Grand Albinen-Torrent, 48,15. 2. Abgott- Salome, Albinen-Torrent, 1:14,13. 4. Kläna Termen, 1:09,99. 5. Walpen spon Silvio, Gspon/Staldenried, Turtmann, 1:42,25. 40. Perren Dario, Kevin, Eggishorn Fiesch, 1:10,02 Zermatt, 1:43,96. 43. Amacker Adrian, Studer Jennifer, SSC Visperterminen, 50,05. 3. Escher Christophe, Kläna usw. Eischoll, 1:47,46. 44. Abgottspon Die- 1:14,44. 5. Schweizer Livia, Eggis- Termen, 50,73. 4. Abgottspon Sascha, go, Staldenried, 1:47,65. — Ausge- horn Fiesch, 1:15,55 usw. Slalom, 1. Lauf Gspon/Staldenried, 50,98. 5. Zurbrig- schieden: Ruppen Michel, Naters. Mädchen JO 2: 1. Spring Lisa, Gem- Mädchen JO 1: 1. Wellig Alexandra, gen Nicolay, SSC Albinen, 52,44 Taugwalder Alex, Zermatt. mi Leukerbad, 1:07,16. 2. Werlen Eggishorn Fiesch, 56,08. 2. Grand Sa- usw. Langlauf: Auch ein Sport für Jugendliche. SPORTBOTE Walliser Bote Dienstag, 15. Januar 2002 21 Transfers und News Deisler zahlt Handgeld Von eigener Wahl überrascht zurück (Si) Mittelfeldspieler Sebasti- an Deisler (22) von Hertha Kann sich der Romand Gérard Castella in St. Gallen durchsetzen? Berlin hat gemäss der deut- schen Sportzeitung «Kicker» (spg) «Nie hätte ich ge- che nach einer zweiten Spitze das Handgeld von rund 16 dacht, dass die Wahl auf neben dem gesetzten Rumänen Millionen Franken, das er für mich fallen würde. Umso Gane wieder intensiviert wird. den Transfer zu Bayern Mün- stolzer bin ich, dass sich «St. Gallen ist für mich Aussen- chen bekommen hatte, an den seiter für die Meisterschaft», Meister zurückgezahlt. Für der FC St. Gallen für mich meint Castella. Basel, GC und den selbstlosen Schritt des In- entschieden hat.» St. Gal- Servette sind seiner Ansicht ternationalen seien steuerli- lens neuer Trainer Gérard nach in der Pole-Position für che Gründe ausschlaggebend Castella weiss um die den Titel, dahinter lauern Luga- gewesen. Deisler wird ab Zweifel an einer West- no, Zürich und St. Gallen. «Wir dem 1. Juli 2002 für die Bay- schweizer Führungskraft werden bereit sein, wenn ein ern spielen. in der konservativen Ost- Favorit Schwäche zeigt. Ein Eu- schweiz. ropacup-Platz bleibt nicht nur Nuno Gomes fällt mindes- das Wunschziel der Vereinslei- tens drei Wochen aus Der einstimmige Entscheid der tung.» Die abstiegsgefährdete Fio- St. Galler Geschäftsleitung, die rentina muss mindestens drei sich auch plakativ geschlossen Der Genfer, der am Montag sein Wochen auf Stürmer Nuno an der Vorstellung des Nachfol- neues Amt im Kurztrainingsla- Gomes verzichten. Der Por- gers von Marcel Koller präsen- ger in Schuls antrat, hat nach tugiese, der in dieser Saison tierte, ist mutig und riskant. Seit seiner Entlassung bei Servette für die Toskaner fünf Tore er- vor 21 Jah- nicht nur Ferien gemacht. «Ich zielt hat, erlitt am vergange- ren hat sich kein Westschweizer habe mich fit gehalten und wei- nen Sonntag in der Partie bei Trainer in der Deutschschweiz ter gebildet. Ich habe die Chievo Verona (2:2) eine durchgesetzt. Der spätere Natio- Traingsmethoden von Joël Mul- Knöchelprellung am linken nalcoach wurde 1981 mit dem ler in Metz studiert, ehe er ent- Fuss. Dabei wurden auch die FC Zürich Meister. Meist waren lassen wurde und nun mit Lens Bänder leicht verletzt. sprachliche Probleme, mangeln- Tabellenführer ist. Vielleicht de Akzeptanz oder unterschied- gelingt mir in St. Gallen Änhli- Norweger Mykland zum liche Spielauffassung und Men- ches . . .» FC Kopenhagen talitätfragen die Gründe des Erik Mykland wechselt per Scheiterns. Gérard Castella (im Trainingslager im Engadin): «Wichtig sind allein die Erfolge . . .» Verständnis für sofort vom Bundesligisten Seither bemühten sich sieben 1860 München zum däni- Verkäufe bekannte francophone Trainer lauter Ostschweizern», meint spräch, zog aber die Anfrage mal am Werk gesehen. «Ich will Mit Charles Amoah, Marco schen Meister FC Kopenha- ennet des «Röschtigrabens» Castella auf die vordergründig von St. Gallen vor. Der Klub hat mir zunächst ein Bild von der gen. Der Norweger war vor Zwyssig, Jörg Stiel und zuletzt vergeblich um Ruhm und Aner- scheinenden Schwierigkeiten sich an der Spitze etalbliert, Mannschaft machen. Dann set- Marc Zellweger haben vier wenigen Wochen bei den kennung. Sowohl angesprochen. «Fussball kennt wird gut geführt und hat das ze ich mich mit der Klubleitung Münchnern aussortiert wor- Leistungsträger und Identifika- (Zürich), Claude Ryf (YB, Wil), keine Mentalitätsunterschiede. beste Publikum der Schweiz. zusammen und werde meine Er- tionsfiguren den FC St. Gallen den, nachdem er Trainer Pe- Didi Andrey und Guy Mathez Wichtig sind allein Erfolge. Da- Dass ich aber als Romand, der kenntnisse und Wünsche offen- ter Pacult verbal öffentlich im vergangenen Jahr verlassen. (beide Basel), Gabet Chapuisat ran wird eine Führungskraft ge- nicht sehr gut deutsch spricht, legen. Meine eigenen Ideen Der Aderlass zeitigte Folgen, angegriffen hatte. Unter Pa- (Winterthur), Jean-Marie Conz messen — und das nicht nicht den Zuschlag erhalte, hat mich werde ich zweifelsohne einbrin- cult war der 30-jährige Mit- auch wenn die Espen unter Mar- und (beide nur im Fussball.» überrascht und ausserordentlich gen. Es wird kleine Modifika- cel Koller sich wiederholt auf- telfeldspieler im vergangenen YB) scheiterten. Nun will es gefreut. Ich werde mit Elan die tionen geben. Erfolgreiche Kon- Herbst nie eingesetzt worden. Seit zwei Wochen stand der bäumten, den Meistertitel erst Gérard Castella versuchen, der Genfer, der 1999 Servette zur grosse Herausforderung antre- zepte soll man aber nicht än- im letzten Spiel verpassten und den weitesten Weg diagonal Meisterschaft führte und fünf ten. Ich will beweisen, dass dern, sondern nur Schritt um im UEFA-Cup zu neuen Höhen- durch die ganze Schweiz ge- Monate später wegen fehlender auch ein Romand in der Schritt weiter entwickeln.» flügen ansetzten. «Mit Abgän- wagt hat — von Genf nach St. Europacup-Erfolge, mangeln- Deutschweiz Erfolg haben Castella hat bei der St. Galler gen musste ich mich auch bei Tennis-Fakten Gallen. dem Durchsetzungsvermögen kann.» Klubleitung einen Vertrag über Servette abfinden. Sesa, Juarez Melbourne. Australian Open. und internen Querelen entlassen zwei Jahre ohne gegenseitige und Patrick Müller haben mei- Grand-Slam-Turnier (9,6 Mio. Nur der Erfolg zählt wurde, mit St. Gallen in Kon- St. Gallen als Ausstiegsklausel unterzeichnet nen damaligen Klub aus finan- Dollar/ Hart). Männer. Einzel. «Fussball ist universell. In jeder takt. Castella, der über profunde Aussenseiter und dafür eine Option für einen ziellen Gründen verlassen. Ein 1. Runde: Hicham Arazi Mannschaft kommt es auf die Fussballkenntnisse verfügt, ei- Respekt, Einstellung, Kampf- Stürmer offen. Mit Julien Pou- Trainer muss auch für den Ver- (Mar/22) s. Ivo Heuberger (Sz) Mischung an. Heute spielen in nen Leistungsausweis vorzeigen geist, Willen und Spass — dass eys, dem Goalgetter von Sion, ein denken. Wenn ein ausländi- 6:4, 6:2, 4:6, 7:6 (7:1). Julien jedem Team nicht nur Einhei- kann und als integre und anstän- verlangt und fordert Castella waren die Verhandlungen schon scher Klub ruft, ist der Transfer Boutter (Fr) s. Gustavo Kuerten (Br/2) 3:6, 4:6, 7:5, 6:3, 6:3. mische mit, sondern Spieler aus dige Persönlichkeit gilt, konnte von seinen Spielern. Er kennt weit fortgeschritten, ehe er sich fast vollzogen, wenn die Kasse Jewgeni Kafelnikow (Russ/4) s. allen Kontinenten mit verschie- kaum glauben, dass die Wahl den FC St. Gallen nur aus TV- für Sedan entschied. Nun wollte stimmt. Ich bin gewohnt, mich Michael Kohlmann (De) 6:3, dener Mentalität. Der FC St. auf ihn fallen würde: «Ich war Beiträgen und hat die Ost- St. Gallen zuerst den neuen mit Machbarem auseinanderzu- 6:3, 6:2. Sébastien Grosjean Gallen besteht auch nicht aus zuvor auch mit Luzern im Ge- schweizer diese Saison erst ein- Trainer bestimmen, ehe die Su- setzen.» Peter Wyrsch (Fr/5) s. Juan Balcells (Sp) 6:2, 2:6, 7:6 (7:5), 7:6 (7:2). Tim Henman (Gb/6) s. Todd Larkham (Au) 7:5, 6:2, 6:2. Goran Ivanise- Probleme vic (Kro/10) s. Martin Damm (Tsch) 4:6, 7:5, 7:6 (7:4), 6:4. Erheblich geschrumpft beim Auftakt Guillermo Canas (Arg/12) s. Pa- radorn Srichaphan (Thai) 6:1, FC Luzern 6:1, 6:4. James Blake (USA) s. Australian Open: Schweizer Aussenseiter out — nur Martina Hingis weiter Alex Corretja (Sp/14) 5:7, 7:6 (Si) Die Probleme beim FC (8:6), 6:3, 6:2. Thomas Johans- Luzern sind noch nicht aus- son (Sd/16) s. Jacobo Diaz (Sp) (Si) Die Schweizer Delega- leichte Fehler (29), um die dritte stimmen.» Patty Schnyder sah Aussenseitern war am ehesten gestanden. Den gestrigen 6:1, 3:6, 7:6 (7:2), 6:4. Albert tion beim Australian Niederlage in der dritten Begeg- jedoch auch positive Dinge. Im Marie-Gaïané Mikaelian eine Trainingsauftakt absolvier- Portas (Sp/18) s. Andrew Ilie Open ist schon am Start- nung mit der vierfachen Austra- zweiten Durchgang habe sie in Überraschung zugetraut worden ten nur 15 Spieler, weil es (Au) 6:7 (3:7), 7:6 (8:6), 6:2, 6:0. tag wie befürchtet erheb- lian-Open-Championne abwen- den längeren Ballwechseln mit- — zumindest, wenn die coura- die Routiniers Foletti, Rey, Younes El Aynaoui (Mar/21) s. den zu können. «Es ist schon halten können, «und ich hatte gierten Auftritte der schweize- Jiri Vanek (Tsch) 6:3, 6:3, 6:3. lich geschrumpft. Martina Contini, Wiederkehr und brutal, gleich in der ersten Run- meine Breakchancen.» Alle risch-armenischen Doppelbür- Koch vorzogen, wegen Ver- Frauen. Einzel. 1. Runde: Mar- Hingis setzte sich zwar ge- de auf Monica Seles zu treffen. vier, drei davon Mitte des Sat- gerin im vergangenen Jahr in trags-Differenzen juristi- tina Hingis (Sz/3) s. Virginie gen die Französin Virginie Um gegen sie bestehen zu kön- zes in Folge, liess sie indes un- Basel (Final) und Kloten (Vier- Razzano (Fr) 6:2, 6:2. Monica sche Abklärungen zu tref- Razzano sicher durch, nen, muss in meinem Spiel alles genutzt. Von den Schweizer telfinal) als Massstab herbei ge- fen. Seles (USA/8) s. Patty Schnyder zogen wurden. Dass aus den (Sz) 6:1, 6:2. Magdalena Malee- aber Ivo Heuberger, Patty va (Bul/13) s. Marie-Gaïané Mi- Schnyder und Marie- Hoffnungen gegen die Bulgarin Unmittelbar vor Wiederauf- kaelian (Sz) 6:3, 6:4. Nathalie Gaïané Mikaelian schie- Magdalena Maleeva, die Num- nahme des Trainings kam es Dechy (Fr) s. Sandrine Testud den gegen höher kotierte mer 13 des Turniers, eine 3:6, gestern Morgen auf der Lu- (Fr/9) 7:5, 4:6, 6:3. Silvia Farina Konkurrenz allesamt aus. 4:6-Niederlage wurde, führte zerner Allmend zum Eklat: Elia (It/11) s. Lilia Osterloh die Zahnarzt-Tocher aus dem Manager Raimondo Ponte in- (USA) 6:4, 3:6, 6:4. Amanda Co- Roger Federer (gegen Michael Waadtland vor allem auf ihre formierte seine fünf Routi- etzer (SA/15) s. Miriam Ore- Chang), Michel Kratochvil mangelnde Erfahrung zurück: niers über massive Lohnkür- mans (Ho) 6:1, 6:1. Barbara (Fernando Meligeni) und Em- «Das grösste Problem war für zungen in den neuen Verträ- Schett (Ö/17) s. Andrea Glass mich der stark wehende Wind. gen. Neue Verträge sind nö- (De) 6:2, 6:4. manuelle Gagliardi (Jelena Li- chowtsewa) standen in der Ich konnte mein Spiel nicht den tig, weil die bisher für den Nacht auf heute im Einsatz. Be- gegebenen Bedingungen anpas- Profibetrieb zuständige FCL- flügelt vom siegreichen Come- sen.» Noch grösser sind die Pro- Betriebs AG Konkurs gegan- Serena Williams back in Sydney gab sich Marti- bleme der noch nicht 18-Jähri- gen ist. Weil die Nationalliga- muss verzichten na Hingis beim 6:2, 6:2 gegen gen (beziehungsweise ihres Va- Reglemente in einem solchen Virginie Razzano keine Blösse ters) nach wie vor mit Swiss Fall vorschreiben, dass die (Si) Das Frauenturnier und liess die Französin nicht Tennis. Seit dem Turnier in Spielerverträge vom neuen beim Australian Open in mehr so sehr gewähren wie im Kloten habe sie vom Verband Vertragspartner (in diesem Melbourne ist um eine wei- vergangenen Jahr. nichts mehr gehört. «Dabei Fall der Verein FC Luzern) tere Attraktion ärmer. Damals war die Ostschweizerin würde ich sehr gerne Fedcup vollumfänglich übernommen Auch die als Nummer 5 ge- spielen. Ich bin jedenfalls offen werden müssen, zeigte sich setzt gewesene Amerikanerin gleichenorts im Drittrunden- spiel um einiges mehr gefordert für alles.» das Quintett mit Pontes Be- Serena Williams muss wegen scheid nicht einverstanden der Knöchelverletzung, die worden. Die Nummer 88 der Bei der Viersatz-Niederlage ge- Welt hielt wohl auch gestern zu und lässt nun die Situation ju- sie sich in der vergangenen gen Hicham Arazi fehlte Ivo ristisch abklären. Woche in Sydney im Halbfi- Beginn der Partie einigermassen Heuberger wenig zur Überra- nal gegen ihre Landsfrau mit, als die Ostschweizerin aber schung. Der St. Galler Rheinta- Die fünf Spieler verliessen Meghann Shaughnessy zuge- ihre Nervosität abgelegt hatte, ler hätte den Tennis-Künstler danach das Stadion geschlos- zogen hatte, auf die Teilnah- hatte sie das Geschehen jeder- aus Marokko zumindest in ein sen und kündeten eine Rück- me verzichten. Serena Wil- zeit im Griff. Die nächste Geg- Entscheidungsset zwingen kön- kehr für heute Dienstagvor- liams hätte wie im Vorjahr im nerin, Greta Arn, dürfte Martina nen; im vierten Satz hatte er mit mittag an. «Wir haben Ver- Viertelfinal auf Martina Hin- Hingis ebenfalls kaum Proble- Breakvorsprung 3:2 geführt. ständnis für dieses Vorge- gis treffen können. Nach ei- me aufgeben. Die Deutsche Für Heuberger bleibt damit die hen», sagten Präsident Jules ner Knieoperation, die sie zu nimmt im Ranking lediglich Qualifikation für die zweite Häfliger und Manager Ponte einer mehrmonatigen Pause Platz 121 ein. Runde beim letztjährigen Aust- danach übereinstimmend. zwingt, hatte bereits die als Für Patty Schnyder war das ralian Open das bisher einzige Beide hoffen, spätestens ab Weltnummer 1 entthronte Turnier nach lediglich 51 Minu- Erfolgserlebnis bei den vier Ma- Donnerstag nur noch Spieler Lindsay Davenport für das ten beendet. Beim 1:6, 2:6 ge- jor-Turnieren. Bei den nunmehr im Training zu haben, die mit erste Major-Turnier des Jah- gen Monica Seles unterliefen fünf weiteren Starts schied er je- den neuen Verträgen einver- res Forfait erklären müssen. der Baslerin zu viele sogenannt Patty Schnyder: Nach 51 Minuten war das Turnier vorbei . . . weils in der Startrunde aus. standen sind. 24 Dienstag, 15. Januar 2002 Im Amüsierviertel Steinigung von Frau in Nigeria St. Pauli verhaftet . . . Brüssel.—(AP)AusPro- test gegen die geplante Stei- Geldtransportdieb mit Teil der Beute festgenommen nigung einer nigerianischen Frau wegen Sex ausserhalb Aarau/Hamburg.—(AP) bekannt. Das Geld müsse erst der Ehe haben 77 Abgeordne- Der Aargauer Geldtransport- noch gezählt werden, es seien te des Europäischen Parla- dieb ist am Montag im Ham- aber sicher keine zehn Millio- ments bei Präsident Olusegun burger Stadtviertel St. Pauli nen, sagte Woodtli. Von einer Obasanjo interveniert. In ei- verhaftet worden. Der 38-jäh- mitgeführten Waffe sei bisher nem am Montag veröffent- rige Michael Felder trug einen nicht die Rede gewesen. Felder lichten Brief forderten die Teil der Millionenbeute bei sei nach der Festnahme in Aus- Parlamentarier Obasanjo auf, sich, wie die Aargauer Kan- lieferungshaft gesetzt worden. die Hinrichtung zu verhin- tonspolizei mitteilte. Ein am Stimmt er einem abgekürzten dern. Die geplante Steini- Samstag in der Schweiz ver- Auslieferungsverfahren zu, gung der Frau sei «un- hafteter Mann soll in den dürfte einer baldigen Rückkehr menschlich, barbarisch und Diebstahl verwickelt sein. in die Schweiz kaum mehr et- grausam». «Der Verdächtige wurde um wasimWegestehen. 11.30 Uhr in einem Hotel fest- Der Verdacht, dass der am ver- US-Exporthilfen genommen», sagte der Hambur- gangenen Samstagabend durch unzulässig? ger Polizeisprecher Rolf Kunz. die Zürcher Kantonspolizei fest- Brüssel.—DieWelthan- Felder sei in der Nacht zum genommene 37-jährige Mann in delsorganisation WTO hat in Montag durch die Kneipen von den Geldtransportdiebstahl ver- letzter Instanz Steuernachläs- St. Pauli gezogen und habe ge- wickelt sei, habe sich inzwi- se der USA für heimische Ex- feiert und mit Geld angegeben. schen erhärtet, sagte Woodtli. porteure nach Angaben der Das sei einem anderen Kneipen- Es handle sich um einen «guten EU für illegal erklärt. Dies gänger aufgefallen, der sich Kollegen» von Felder, den die- teilte die EU-Kommission in dann an ein Zeitungsfoto des ser von einer früheren Arbeits- Brüssel mit und begrüsste zu- Gesuchten erinnert habe. Der stelle her kenne. Der 37-Jährige gleich die Entscheidung der Zeuge rief deshalb laut Kunz habe für die kritischen Zeiten Genfer Organisation. Damit das zuständige Polizeirevier Da- kein Alibi und weiche entspre- ist ein jahrelanger Handels- Die Jubiläumsbriefmarke «100 Jahre Parlamentsgebäude». (Foto: Keystone) vidwache an der Reeperbahn chenden Fragen aus. Seine Rol- streit zwischen der Europäi- an. Bei der späteren Festnahme le bei dem Geldtransportdieb- schen Union und den USA durch eine Streifenwagenbesat- stahl sei noch unklar. Gemäss entschieden. zung habe der Schweizer keinen Woodtli stellt sich nun die Fra- Verbot von Getränkedosen Widerstand geleistet. «Er hat ge, ob noch ein Dritter bei dem aufgehoben 100 Jahre Bundeshaus die Tat gestanden», sagte Kunz. spektakulären Millionen-Coup Kopenhagen.—Die «Ein höherer Geldbetrag» aus vom vergangenen Freitag mit- ökologisch umstrittenen Ge- der Zehn-Millionen-Beute sei geholfen hat oder nicht. Felder tränkedosen kommen in Dä- Bundeshaus bereitet sich auf runden Geburtstag vor — bei Felder beschlagnahmt wor- hatte damals als Teamleiter des nemark wieder in die Läden Symbol der Eidgenossenschaft wird 100-jährig den. Wie gross diese Geldsum- Geldtransports auf der Fahrt zurück. Die Regierung in Ko- me ist, war dem Sprecher der von Aarau zur Nationalbank in penhagen kündigte am Mon- Bern.—(AP) Das Bundes- senschaft geworden, obwohl dem letzten Tag der Frühlings- Aargauer Kantonspolizei, Ru- Zürich den 55-jährigen Chauf- tag an, das seit über 20 Jahre haus bereitet sich auf seinen nur fünf Prozent der heutigen session der eidgenössischen Rä- dolf Woodtli vorerst noch nicht feur übertölpelt. bestehende Verbot von Ge- 100. Geburtstag vor. Mit einer Schweizer Bevölkerung das te. Insgesamt kosten die Jubilä- tränkedosen wie aufzuheben. Ausstellung, einem Internet- Bundeshaus besucht hätten. Ziel umsaktionen 450 000 Franken. Die Entscheidung fiel auf fenster, einer Briefmarke und verschiedener Aktionen sei es, Clerc erinnerte an die Bedeu- Druck der EU. Die Europäi- einem Comic soll dem Publi- das Jubiläum der Bevölkerung tung des Bundeshauses für die Grossbritannien wieder frei sche Kommission hatte Dä- kum das Jubiläum vermittelt auf populäre Weise zu vermit- Schweiz als Ort der Entschei- nemark mit rechtlichen werden, wie die Parlaments- teln. Ein spezieller Internetauf- dung. Mehr als 2000 Parlamen- von Maul- und Klauenseuche Schritten gedroht, falls sich dienste mitteilten. Der eigent- tritt wurde unter «www.parla- tarierinnen und Parlamentarier das Land weiter gegen Verpa- liche Festakt des Parlaments ment.ch» realisiert. Die Besu- hätten hier getagt. Ministerprä- London.—(AP)Mehrals MKS-Fälle bestätigt, der letzte ckungen verschliesse, die in findet am 22. März statt. cherinnen und Besucher werden sidenten, gekrönte Häupter und zehn Monate nach dem Aus- am 30. September. Mehr als den übrigen EU-Ländern zu- Das Parlamentsgebäude, ge- ab Mitte Juli bis Ende August Diktatoren hätten ihre Aufwar- bruch der Maul- und Klauen- vier Millionen Tiere, darunter lässig sind. meinhin Bundeshaus genannt, mit einer Ausstellung in die Ge- tung gemacht. Das Haus erlebte seuche hat die britische Regie- 3,3 Millionen Schafe, wurden Schutz für war am 1. April 1902 nach acht- schichte und die Gegenwart des auch unruhige Zeiten wie den rung das Land am Montag für getötet, um der Epidemie Ein- katholische Schulen jähriger Bauzeit feierlich von Hauses eingeführt. Generalstreik von 1918 und den seuchenfrei erklärt. halt zu gebieten. Ein Sprecher B e l f a s t. — Hunderte Poli- der Bundesversammlung einge- Steinwurf von Migros-Gründer Das Landwirtschaftsministeri- des Landwirtschaftsministeri- zisten und Soldaten haben am weiht worden, wie John Clerc, Zum 3. Male Gottlieb Duttweiler. Das Parla- um erklärte, als letzte Graf- ums sagte, die Arbeit sei jedoch Montag in Belfast katholi- stellvertretender Generalsekre- Die Post wird ab 12. März eine mentsgebäude war der letzte schaft gebe es nun auch in Nort- noch nicht beendet. Einige Höfe sche Schulen vor angedroh- tär der Bundesversammlung, 90-Rappen-Briefmarke heraus- von drei Bauten. Als erstes wur- humberland im Nordosten Eng- müssten noch gereinigt und des- ten Übergriffen militanter vor den Medien in Erinnerung geben. Das Bundeshaus ist da- de 157 der Westflügel fertig ge- lands keinen Fall der anstecken- infiziert werden, ausserdem ste- Protestanten geschützt. Zuvor rief. Der Bau des Architekten mit zum dritten Mal auf einer stellt, in dem zunächst Bundes- den Tierkrankheit mehr. Seit he die internationale Anerken- waren Brandanschläge auf Hans Wilhelm Auer sei zu ei- Briefmarke abgebildet. Der rat und Parlament untergebracht dem Ausbruch im Februar wur- nung des Status’ als MKS-freies zwei Schulen verübt worden. nem Symbol für die Eidgenos- Festakt findet am 22. März statt, wurden. den in Grossbritannien 2030 Land noch aus.