So sind wir. Geschäftsbericht 2012

Regionalwerke Holding AG Baden Aktionariat, Tätigkeiten, Beteiligungen, Organe, Bericht des VR-Präsidenten 4

Regionalwerke AG Baden Aktionariat, Tätigkeiten, Beteiligungen, Organe, Bericht der VR-Präsidentin, Organigramm 6

Limmatkraftwerke AG Aktionariat, Tätigkeiten, Vertragsbeziehungen, Organe, Bericht des VR-Präsidenten 10

Regio HIK GmbH 12

Energiefachstelle, Sonderprojekte 13

Führungsinstrumente und Berichterstattung 14

Bericht des Geschäftsführers 15

Marketing, Vertrieb, Energie 16

Betrieb, Kraftwerke 18

Elektrizitätsversorgung 20

Erdgas-, Fernwärme- und Wasserversorgung 22

Planung und GIS 24

Finanzen und Personal 26 Finanzteil Regionalwerke Gruppe konsolidiert

Erfolgsrechnung 28

Bilanz 29

Geldflussrechnung 30

Anhang zur Jahresrechnung 31

Bericht der Revisionsstelle 34 Finanzteil Regionalwerke Holding AG Baden

Erfolgsrechnung 36

Bilanz 37

Anhang zur Jahresrechnung 38

Verwendung des Bilanzgewinnes 39

Bericht der Revisionsstelle 40 Finanzteil Regionalwerke AG Baden

Erfolgsrechnung 42

Bilanz 43

Geldflussrechnung 44

Anhang zur Jahresrechnung 45

Verwendung des Bilanzgewinnes 48

Bericht der Revisionsstelle 50 Finanzteil Limmatkraftwerke AG

Erfolgsrechnung 52

Bilanz 53

Anhang zur Jahresrechnung 54

Verwendung des Bilanzgewinnes 55

Bericht der Revisionsstelle 56 Statistik 57 Regionalwerke Holding AG Baden

Aktionariat, Tätigkeiten Organe der Regionalwerke Holding AG Die Regionalwerke Holding AG Baden ist eine Baden Beteiligungsgesellschaft und operativ nicht Verwaltungsrat tätig. Sie befindet sich zu 100 % im Besitze Der Verwaltungsrat besteht aus fünf Mitgliedern. der Einwohnergemeinde Baden. Das Aktien- In der Berichtsperiode hat er viermal getagt. kapital beträgt 30 Mio. Franken und ist aufge- VR-Präsident und Geschäftsführer treffen sich teilt in 300’000 voll liberierte Namenaktien zu monatlich zu einem Informationsaustausch und 100 Franken. Die Firma ist eingetragen im Han- zur Behandlung laufender Geschäfte. delsregister des Kantons unter der Firmen- nummer CH-400.3.020.749-9. Die UID-Num- Stephan Attiger, Präsident, Stadtammann, mer lautet CHE-101.114.227. 5400 Baden Die Holding schafft den Tochterfirmen und Roger Huber, Vizepräsident, Stadtrat, Beteiligungsgesellschaften geeignete Rahmen- lic. iur. Rechtsanwalt, Eichenberger bedingungen, damit diese sich erfolgreich in Blöchlinger & Partner, 5405 Baden-Dättwil ihrem Umfeld behaupten, den ihnen vom Eigen- Markus Binder, Mitglied und VR-Präsident tümer übertragenen Leistungsauftrag erfül- der Limmatkraftwerke AG, Dr. iur. LL.M., len und sich entwickeln können. Die Holding Rechtsanwalt und Notar, Binder Rechtsanwälte, beschränkt sich in ihrer Tätigkeit auf übergeord- 5408 nete und weit gesteckte strategische Vorgaben Josef A. Dürr, Mitglied ( bis 27. Februar 2012 ), an die von ihr beherrschten Firmen sowie auf dipl. El. Ing. ETH, 5453 eine gesamtheitlich betrachtete Finanz-, Betei- Erica Peterhans, Mitglied und VR-Präsidentin ligungs- und Akquisitionspolitik. der Regionalwerke AG Baden, lic. oec. HSG, dipl. Psych. HAP, 5430 Beteiligungen Alfred Bürkler, Mitglied (ab 28. Februar 2012), Die Regionalwerke Holding AG Baden hält dipl. El. Ing. ETH, Geschäftsleiter der Swisspower Beteiligungen an der Netzwerk AG, 9402 Mörschwil Regionalwerke AG Baden zu 100 % Limmatkraftwerke AG zu 60 % Amtsdauer: Bis zur Generalversammlung ( 40 % AEW Energie AG ) für das Geschäftsjahr 2012 / 13, 2-jährige Erdgas Regio AG zu 9,52 % (Aktienkapital Amtsperiode 26,293 MCHF, Aktien im Besitze von 19 Erdgasversorgungen der Kantone AG, ZH, Die VR-Entschädigungen inkl. Spesen und SG, SZ und GL) Sitzungsgelder beliefen sich insgesamt auf 63‘770 Franken.

Geschäftsführung Hugo Doessegger, dipl. El. Ing. ETH, 5612 Villmergen ( bis 31. Dezember 2011 ) Christoph Umbricht, dipl. El. Ing. ETH, 5413 Birmenstorf ( ab 1. Januar 2012 ) Sekretariat des Verwaltungsrates Karin Hitz, Regionalwerke AG Baden, 5702 Niederlenz Revisionsstelle Ernst & Young AG, 5000 Aarau (für das Geschäftsjahr 2011/12)

4 Regionalwerke Holding AG Baden

Das vergangene Jahr stand im allem Kontinuität, Zuverlässigkeit und Sicher- Zeichen des Wechsels an der heit, wenn es um die Versorgung mit Energie Spitze der Badener Regional- und Wasser geht. werke. Christoph Umbricht, zuvor Chef der Abteilung Elek- Tatsächlich beweisen die Mitarbeiterinnen und trizitätsversorgung, übernahm Mitarbeiter der Regionalwerke jeden Tag, dass von Hugo Doessegger, der in ihnen dieser Wunsch am Herzen liegt und dass Pension ging, die Geschäftsfüh- sie alles unternehmen, Vertrauen zu schaffen: rung des Unternehmens. Vertrauen in Kontinuität, Zuverlässigkeit und Sicherheit. Diese Ablösung ging ohne gros- ses Aufheben über die Bühne. Die Regionalwerke ist ein Unternehmen, das täg-

STEPHAN ATTIGER STEPHAN Sie war sorgfältig vorberei- lich sehr viel zur Lebensqualität der Menschen in tet worden und wurde eben- unserer Region beiträgt. Ich möchte mir jeden- so überlegt durchgeführt. Ich bin froh darum. falls nicht vorstellen, was passieren würde, gäbe Während in anderen Unternehmen ein derarti- es nur drei Tage keinen Strom, kein fliessendes ger Wechsel in der Chefetage bei Mitarbeitern, Wasser und kein Gas in unserem Versorgungs- Kunden und Geschäftspartnern nicht selten für gebiet. Die sichere Versorgung ist uns so selbst- Unruhe und Unsicherheit sorgt, signalisierte der verständlich geworden, dass wir fast vergessen ruhige Stabwechsel bei der Regionalwerke vor haben, wie wichtig Strom, Wasser und Gas für allem: Kontinuität. Das war ein gutes Zeichen unsere Gesundheit, für unser Wohlbefinden, für nicht allein für die Mitarbeiterinnen und Mitar- unsere Geborgenheit sind. beiter, sondern auch für die breite Öffentlichkeit, die ja gleichzeitig Kundschaft und Besitzerin des Im Unternehmen Regionalwerke hat es einen Unternehmens ist. Chefwechsel gegeben – und niemand hats gemerkt, könnte man zugespitzt sagen. Einem Kontinuität, Zuverlässigkeit und Sicherheit sind Unternehmen mit dem Auftrag der Regional- unentbehrliche Werte für ein Unternehmen, das werke kann nichts Besseres passieren. Laute im Dienste des Service Public steht. Ich vermute Schlagzeilen mögen für kurze Zeit die Aufmerk- gar – und es gibt Untersuchungen, die diese Ver- samkeit einer breiten Öffentlichkeit erregen. mutung stützen –, dass ein Grossteil der Kun- Dann aber werden sie von noch lauteren den für die Garantie, dass Strom, Wasser und übertönt und verhallen wieder. Die Regional- Gas zuverlässig fliessen, etwas mehr zu zah- werke macht anders auf sich aufmerksam: durch len bereit ist. die Präsenz in unserer Region – zuverlässig und sicher, als Dienstleisterin für das Wohl Tausen- Als grundsätzlich liberal denkender Mensch rede der Menschen. ich hier nicht einer Wettbewerbsbeschränkung das Wort. Der seinerzeitige Entscheid, die Regio- Ich wünsche, dass diese Kontinuität anhält. Und nalwerke in eine Aktiengesellschaft zu überfüh- es ist beruhigend, dass es keine Anzeichen gibt, ren, war just darum wichtig und richtig, weil so dass dem nicht so wäre. möglich wurde, unternehmerischer und flexibler auf die wechselnden Bedingungen des Marktes zu reagieren. Aber die unternehmerischen Ent- scheide der Regionalwerke müssen immer und zuerst im Interesse der Öffentlichkeit gefällt werden. Diese Öffentlichkeit wünscht sich vor

5 Regionalwerke AG Baden

Aktionariat, Tätigkeiten Organe der Regionalwerke AG Baden Die Regionalwerke AG Baden versorgt die Verwaltungsrat Stadt und teilweise die Region Baden mit lei- Der Verwaltungsrat besteht aus sechs Mitglie- tungsgebundener Energie und Trinkwasser. dern. Im Berichtsjahr ist er zu sieben VR-Sitzun- Ein breites Angebot an Dienstleistungen run- gen zusammengekommen. VR-Präsidentin und det das Tätigkeitsgebiet ab. Sämtliches Perso- Geschäftsführer treffen sich einmal im Monat nal sowie alle Verteilnetze, Anlagen, Liegen- und behandeln die laufenden Geschäfte. Ein schaften und Mobilien befinden sich in dieser VR-Ausschuss, bestehend aus E. Peterhans und Gesellschaft, deren Aktien zu 100 % von der C. Minikus ( bis 27. Februar 2012) und aus Holding kontrolliert werden. Das Aktienkapital E. Peterhans und W. Graber ( ab 28. Februar beträgt 15 Mio. Franken. Dieses ist aufgeteilt in 2012), überprüft periodisch und stichprobenartig 150’000 voll liberierte Namenaktien zu 100 Fran- die von der operativen Gesellschaft dem VR zur ken. Die Firma ist eingetragen im Handelsregister Genehmigung vorgelegten Kreditabrechnungen. des Kantons Aargau unter der Firmennummer CH-400.3.020.748-3. Die UID-Nummer lautet Erica Peterhans, Mitglied und VR-Präsidentin CHE-106.843.428. der Regionalwerke AG Baden, lic. oec. HSG, dipl. Psych. HAP, 5430 Wettingen Beteiligungen Ueli Siegenthaler, Vizepräsident (bis 27. Feb- Die Regionalwerke AG Baden hält Beteiligun- ruar 2012), Prof. Dr. rer. pol., Dozent Fachhoch- gen an der schule Nordwestschweiz, 5442 Swisspower Netzwerk AG zu 5,0 % ( Aktien- Werner Graber, Mitglied ( bis 27. Februar kapital 400’000 CHF, Aktien im Besitze von 2012 ), Vizepräsident ( ab 28. Februar 2012 ), 20 Versorgungsunternehmen aus der ganzen dipl. El. Ing. FH, Leiter Netzwirtschaft der Schweiz) Axpo Power AG – Netze, 5316 Gippingen Swisspower Services AG zu 7,69 % Markus Binder, Mitglied, Dr. iur. LL.M., ( AK 1,3 MCHF, 13 Aktionäre) Rechtsanwalt und Notar, Binder Rechtsanwälte, Swisspower Energy AG zu 0,633 % 5408 Ennetbaden ( AK 1,9905 MCHF, 17 Aktionäre ) Peter Blöchlinger, Mitglied, Dr. iur., Regio HIK GmbH zu 40 % Rechtsanwalt, Eichenberger Blöchlinger & (40 % EG Siggenthal, 20 % Geschäftsführer Partner, 5400 Baden Regio HIK GmbH ) Myriam Burtscher Treier, Mitglied geoProRegio AG zu 22,5 % ( ab 28. Februar 2012), Executive MBA, ( AK 102’000 CHF, 5 Aktionäre ) 5442 Fislisbach Corrado Minikus, Mitglied ( bis 27. Februar 2012 ), dipl. Bauing. ETH, Inhaber Ing. Büro Minikus Vogt & Partner AG, 5430 Wettingen Daniel Schafer, Mitglied ( ab 28. Februar 2012 ), Ing. él. dipl. EPFL, CEO der Energie Wasser , 3362 Niederönz

Amtsdauer: Bis zur Generalversammlung für das Geschäftsjahr 2012/13, 2-jährige Amtspe- riode. Die VR-Entschädigungen inkl. Spesen und Sitzungsgelder beliefen sich insgesamt auf 127’930 Franken.

6 Regionalwerke AG Baden

Der erste Grundsatz im Leit- ausforderung werden, zu marktgerechten Prei- bild und in der Strategie der sen Strom anbieten zu können und gleichzeitig Regionalwerke AG Baden die Versorgungssicherheit zu garantieren. Das heisst: « Wir versorgen die stabile Fundament der Strombeschaffung, das Stadt und teilweise die Region bis anhin vorhanden war, wird wegbrechen. Wir Baden jederzeit, sicher und setzen uns einem grösseren Risiko aus. Mit der marktgerecht mit Elektrizität , Strommarktöffnung müssen wir auch mit dem Erdgas, Fernwärme und Trink- Verlust derjenigen Kunden rechnen, welche ein- wasser. » zig und allein auf niedrigste Energiepreise setzen. Die RWB verpflichtet sich da- Der Grundsatz « think global, act local », dem ich mit zu einer jederzeit zuver- grosse Bedeutung beimesse, wird dadurch ver- lässigen, unterbruchsfreien letzt. Aufgrund der bewährten Kundenbezie-

ERICA PETERHANS Lieferung. Für die Kunden hungen fänden wir es fair und partnerschaft- bedeutet dies Sicherheit – lich, von unseren langjährigen Kunden für ein quasi eine Garantie, dass Angebot angefragt und nicht einfach vor die jederzeit Strom, Gas, Wärme und Wasser in der Tatsache einer Kündigung des Energievertrages gewünschten Menge zur Verfügung gestellt wird. gestellt zu werden. Denn Partnerschaft bedeu- tet Dialog und setzt Vertrauen voraus. Wir leben in der Schweiz auf einem hohen Stan- dard, sind uns seit Generationen gewohnt, dass Innerbetrieblich versuchen wir mittels konse- uns die gewünschte Energie und Wasser in unbe- quenter, kontinuierlicher Schulung der Mitar- schränktem Mass zur Verfügung stehen. Vergli- beitenden die Eigenschaften zu fördern, die ein chen mit Ländern, die unter Strom- und Wasser- weitsichtiges und sicherheitsbewusstes, aber mangel leiden, sind dies paradiesische Zustände. auch ein fachlich den Anforderungen des Mark- Durch die vom Bundesrat eingeschlagene Ener- tes entsprechendes Denken unterstützen. Dabei giepolitik kann sich das schlagartig ändern. Mit hinterfragen wir auch unsere internen Prozesse, den Verboten, Geboten und Verzichten, welche um unseren Kunden kostenoptimale Lösungen im Entwurf des neuen Energiegesetzes vorgese- anbieten zu können. Mit unserem Qualitätsma- hen sind, das 2013 zur Behandlung ins Parlament nagement überprüfen wir laufend die von uns geht, drohen einschneidende Konsequenzen. Sie festgesetzten Standards. Hier sind wir auf einem treffen einerseits die Wirtschaft empfindlich, aber hohen Niveau, was uns durch die Audits jedes auch jeden einzelnen Konsumenten. Jahr bestätigt wird.

Die Energieversorgung wird dabei einem Stress- Ich stelle fest, dass wir intern gut aufgestellt sind, test unterworfen! Wir kommen um einen Kom- um Sicherheit, Kontinuität und Zuverlässigkeit zu fortrückgang nicht herum, wenn wir den Pro- gewährleisten. Was hingegen die Politik und den Kopf-Verbrauch halbieren wollen, wie es die Markt betrifft, sehe ich auf unser Land und unse- Energiepolitik 2050 vorsieht. Dabei sind wir seit ren Betrieb grosse Herausforderungen zukom- Jahrzehnten einen immer grösseren Energiebe- men. Ich hoffe, irgendwann wird man in der darf gewohnt. Die Sicherheit unserer Energiever- Schweiz auch wieder auf die Stimmen der Fach- sorgung ist in Frage gestellt, auch wenn dies von spezialisten hören und damit auf dem Boden der Politikern, welche oft politische und technische Realität bleiben, anstatt auf idealisierte Schön- Realität verwechseln, verneint wird. wettermodelle zu setzen. Die Herausforderun- gen, denen die Schweiz sich im internationalen Wir haben in der RWB an unserer Beschaffungs- Markt zu stellen hat, sind auch ohne Energie- strategie hart gearbeitet. Es wird eine grosse Her- politik im Alleingang gross genug.

7 Regionalwerke AG Baden

Organigramm

VR: Verwaltungsrat

Präsidentin: Erica Peterhans Vizepräsident: Werner Graber Mitglieder: Dr. Markus Binder, Dr. Peter Blöchlinger, Myriam Burtscher, Daniel Schafer

C: Geschäftsführung

Christoph Umbricht (QB)

M: Marketing, Vertrieb, E: Elektrizitäts- G: Erdgas-, Fernwärme- P: Planung, GIS Energie versorgung und Wasserversorgung

Heinz Bolliger, AL Burkhard Kilcher, AL Adrian Fuchs, AL Markus Gsell, AL

MN: Netz- und Energie- PW: Geo Web Services ET: Technik, Projekte GE: Erdgasversorgung service Marcel Kühni, Stv, K Adrian Fuchs Pierre Rudoni, Stv, K Rolf Gygax, Stv, K Jasmin Boner Adrian Schmid, Stv, SIBE, K Raphael Baumann Marlis Artho Rafael Schertenleib, L Albert Boutellier Simon Glutz Daniel Höchli GF: Fernwärmeversorgung Markus Haller Michael Matter PD: Dokumentation, Christoph Peter, L Ruedi Obrist Gianfranco Giampa, K Nachführung Ernst Setz Andreas Schneider Roger Meier Ableser (11 Personen) Melanie Rufledt, K Felix Näf Anita Enderli Lukas Saxer Carlo Hablützel EB: Netzbau, MC: Assistenz, Valentina Jedrinovic Netzunterhalt GW: Wasserversorgung Sekretariat VR und C Katrin Lässiger Werner Pulfer, K Karin Hitz, K Mario Lutz, L Urs Betschart Peter Wetzel, K, BM Ernst Märki Mario Caduff Rolf Baur, BM Manuela Wernli Michael Engel, L Andreas Bruder, BM ME: Energiefachstelle, Beni Ernst Edi Odermatt Sonderprojekte Christian Häfeli Martin Sennhauser, K PV: Vermessungstechnik Robert Knecht GS: Erdgasservice, Heinz Schöni und Bau Daniel Meier Messtechnik G Rolf Urech Thomas Küng, K Manuel Mühlthaler, L Roman Alig, K Urs Windisch Melanie Blaser Pius Müller Marcel Stirnimann Markus Bugmann Vait Sali Susann Hunziker Urban Troxler MV: E-Punkt, Vertrieb Peter Steimer Christine Poppei Franz Strähl Max Marchesi, K GB: Netzbau, Netzunterhalt Theo Arter Monika Keller EM: Messtechnik E, HANB Pierre Rudoni Christian Baumann Margrit Matter Daniel Meier, K Manfred Flury Yasmin Nakbi, L Andrea Graf Milutin Music Daniel Studer Roger Keller Beat Oehler Fredy Schaffner AL: Abteilungsleiter, K: Kadermitglied, Stv: Stellvertreter, BM: Brunnenmeister, Markus Wenger Ressortleiter/in ist die jeweils erstgenannte Person unter der Ressort- bezeichnung, QB: Qualitätsbeauftragter, QL: Qualitätsleiter, SIBE: Sicherheits- beauftragter, HANB: Hoheitliche Aufgaben der Netzbetreiber Gültig ab Oktober 2012

8 Eigentümer-Struktur

Einwohnergemeinde Baden AEW Energie AG, Aarau 100%

Regionalwerke Holding AG Baden 100% 60% 40%

Regionalwerke AG Baden Limmatkraftwerke AG

40%

20% Regio HIK GmbH 40% Geschäftsführer EG Siggenthal Baden

F: Finanzen und B: Betrieb, Kraftwerke Personal

Andreas Doessegger, AL Marco Cortesi, AL

BE: Energieprojekte FB: Controlling Jonas Hurter, Stv. K Felix Thalmann, Stv, K

BD: Dienste, Management- FB: Buchhaltung System Hanspeter Suter, K Toni Rohrer, K, QL

FP: Personal BI: Informatik Susanne Hofmann, K Jürg Rutschmann, K Patrik Günthardt FB: Debitoren

BO: Operating, Leittechnik Susanne Sieger Hansjörg Pfiffner, K Jessica von Moos, L Rolf Meier Martin Mühlethaler FB: Kreditoren Beat Röthlisberger Myrta Erne

BU: Betrieb, Unterhalt Peter Rothenfluh, K Alexander Birri Marcel Huber Florian Lerf Jörg Schibli Martin Spörri Arno Tognina

BW: Werkhof, Logistik Beat Mühlebach, K Peter Moser Thomas Grassegger

BH: Hauswart Renato Kunz

9 Limmatkraftwerke AG

Aktionariat, Tätigkeiten, Gino Romegialli, Mitglied, Vertragsbeziehungen dipl. El. Ing. ETH, 5408 Ennetbaden Die Limmatkraftwerke AG produziert in den Martin Schoop, Mitglied, Präsident und vier dieser Gesellschaft gehörenden Kraftwer- VR-Delegierter Schoop + Co AG Baden-Dättwil , ken umweltfreundlichen Strom aus Wasserkraft. 5300 Die Aktien gehören zu 60 % der Regionalwerke Holding AG Baden und zu 40 % der AEW Amtsdauer: Bis zur Generalversammlung für das Energie AG Aarau. Das Aktienkapital beträgt Geschäftsjahr 2012 / 13, 3-jährige Amtsperiode. 5 Mio. Franken , aufgeteilt in 5’000 voll liberier- Die VR-Entschädigungen inkl. Spesen und te Namenaktien zu 1’000 Franken. Die Firma Sitzungsgelder beliefen sich insgesamt auf trägt im Handelsregister des Kantons Aargau die 53’333 Franken. Nummer CH-400.3.920.012-1. Die UID-Nummer lautet CHE-103.954.617. Geschäftsleitung Die Firma beschäftigt für die operativen Tätig- Hugo Doessegger, GL-Vorsitz keiten kein eigenes Personal. Zwischen LKW ( bis 31. Dezember 2011 ) und der RWB existiert ein Betriebsführungs- Christoph Umbricht, GL-Vorsitz vertrag und zwischen LKW und der Axpo AG ( ab 1. Januar 2012 ) ein Managementvertrag. Darin werden die Edi Kuhn, GL-Bereich Technik technische Betriebsführung ( RWB ) bzw. die ( bis 30. April 2012 ) administrative und finanzielle Führung ( Axpo ) Andreas Doessegger, GL-Bereich Technik geregelt. ( ab 1. Mai 2012 ) Die Firma hält keine Beteiligungen an weiteren Michael Schärli, GL-Bereich Administration Gesellschaften. und Finanzen, Betriebsökonom HWV, Leiter Finanzen der Axpo Power AG – Hydro, Organe der Limmatkraftwerke AG 5436 Würenlos Verwaltungsrat Der Verwaltungsrat hat sich im Berichtsjahr zu Sekretariat des Verwaltungsrates vier Sitzungen getroffen. Die drei Mitglieder Karin Hitz, Regionalwerke AG Baden, der Geschäftsleitung treffen sich monatlich zu 5702 Niederlenz einer Sitzung, VR-Präsident und Vorsitzender der Geschäftsleitung nach Bedarf. Revisionsstelle Markus Binder, Mitglied, Dr. iur. LL.M., Ernst & Young AG, 5000 Aarau Rechtsanwalt und Notar, ( für das Geschäftsjahr 2011 / 12 ) Binder Rechtsanwälte, 5408 Ennetbaden Daniel Schibli, Vizepräsident, Mitglied der Geschäftsleitung der AEW Energie AG und Leiter des Geschäftsbereichs Finanzen und Services, eidg. dipl. Experte für Rechnungslegung und Controlling, 5432 Neuenhof Peter Bryner, Mitglied, eidg. dipl. Elektroinstallateur, Verwaltungsrat der AEW Energie AG, Assistent der Geschäftsleitung der electrosuisse, 5103 Möriken-Wildegg

10 Bericht des VR-Präsidenten der Limmatkraftwerke AG

Die Energiestrategie 2050 sieht wie Kantone und Gemeinden mit bestehen- für die Schweiz unter anderem den Heimfällen umgehen. Zur Umsetzung der einen starken Ausbau der Was- Energiestrategie 2050 müssen die Rahmenbe- serkraft vor. Die Stromproduk- dingungen auf allen staatlichen Ebenen ange- tion aus der Gross- und Klein- passt werden. Andernfalls wird die Aussage des wasserkraft soll von 35,42 TWh Zukunftsforschers Andreas Walker – wonach im Jahre 2010 bereits bis im die Berechnungen in der Energiestrategie 2050 Jahre 2020 um nahezu 20 % die Realität der Zukunft nicht besser abbilden auf 42,04 TWh gesteigert wer- als die Prognosen eines Medizinmannes – beim den. Ein solch massiver Aus- Ausbau der Wasserkraft bereits zu Beginn des bau innert dieser kurzen Frist ist für die Energiestrategie 2050 geltenden Zeit- MARKUS BINDER nur realistisch, wenn auch eini- raums bestätigt.

DR. germassen kurzfristig realisier- bare Ausbauten bestehender Im Namen des Verwaltungsrates danke ich der Kraftwerke verwirklicht werden. Bestehende Geschäftsleitung und allen Mitarbeiterinnen und Ausbauprojekte werden deshalb nochmals auf Mitarbeitern für ihren grossen Einsatz und ihre ihr maximal nutzbares Potenzial geprüft wer- professionelle Arbeit. den müssen.

Für die Limmatkraftwerke AG betrifft dies kon- kret den geplanten Ausbau des Kraftwerks Turgi . Ein maximal möglicher Ausbau wurde aus wirt- schaftlichen Gründen und wegen möglicher Ein- sprachen vom Verwaltungsrat bisher verwor- fen. Bei den wirtschaftlichen Gründen ist unter anderem zu berücksichtigen, dass die - kraftwerke AG im Rahmen der Neukonzessio- nierung für die Kraftwerke Aue und Schiffmühle beinahe 20 % der budgetierten Ausgaben vor- weg dem Kanton als Heimfallverzichtsentschädi- gungen bezahlen musste. Es ist zu hoffen, dass der Kanton beim Ausbau des Kraftwerks Turgi keine Vorstellungen in dieser Grössenordnung hat, da es sich bei Turgi um eine Konzessions- erweiterung und nicht um eine Konzessions- erneuerung handelt.

Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob nicht auf kantonaler Ebene eine Praxisänderung im Zusammenhang mit Konzessions- bzw. Heim- fallentschädigungen zumindest in Bezug auf andernfalls unwirtschaftliche Projekte nötig sein wird. Dabei handelt es sich um ein schweizweit bestehendes Problem : Investitionen in sinn- volle Ausbau- und Umbauprojekte werden nicht getätigt, weil eine grosse Unsicherheit besteht,

11 12 Regio HIK GmbH HIK Regio CHRISTIAN BERGER Tätigkeitsgebiet blieb im Grossen und Ganzen und im Grossen blieb Tätigkeitsgebiet Gebiet der ABB Dättwil in Gebäudetrak drei Dättwil ABB der Gebiet Wohnungsbauten und Gewerbeliegenschaften Werkstätten und natürlich Büroräumen. Unser Unser Büroräumen. natürlich und Werkstätten ten sowie in bei einem grösseren grösseren einem bei in Spreitenbach ten sowie Christian Berger, Elektrokontrolleur mit trum von Hotelanlagen und Restaurants bis zu bis Restaurants und Hotelanlagen von trum Oberstes Organ ist die Gesellschafterversamm die ist Organ Oberstes Geschäftsführung vergangenen zwei Sommern renoviert und renoviert Sommern zwei vergangenen Einem Partnerunternehmen durften wir im Einem durften Partnerunternehmen ausführen. Die Rotondohütte wurde in den den in wurde Rotondohütte Die ausführen. ausgebaut. Den amDen weitesten entfernten Kontrollauftrag Die Regio HIK GmbH hat im Berichtsjahr erfolg hat im Berichtsjahr GmbH HIK Regio Die kontrollen durchführen können. Mehrheitlich Mehrheitlich können. durchführen kontrollen wurden auch dieses Jahr die Kontrollen in die Jahr auchdieses wurden reich gearbeitet und über 350 Installations- über und gearbeitet reich dohütte oberhalb von Realp auf 2570 auf Realp von oberhalb dohütte müM. Elektro für einen GmbH HIK Regio die durfte gleich. reichtSpek das Gewerbe Beim durchgeführt. gau die Nummer CH-400.4.025.248-0. Nummer gau die lung. Diese wird nach Bedarf, mindestens aber aber mindestens nachBedarf, wird lung. Diese installateur aus der Region Baden in der Roton in der Baden Region aus der installateur Industriegebäude bei der Kontrolle behilflich sein. Kontrolle behilflich der bei Industriegebäude eidg. Fachausweis,5426eidg. Lengnau Jahr, im einmal abgehalten. AG Baden und die Elektrizi die und AG Baden 40 zu je trägt 20’000 Franken. Die 20’000 trägt zu 20 thal sowie tätsgenossenschaft Siggen- schaft. Das Stammkapital be- Das Stammkapital schaft. Gesell der schäftsführer Die Regio HIK GmbH führt führt GmbH HIK Regio Die Handelsre- im trägt Firma nen aus. Gesellschafter sind Gesellschafter aus. nen reich Installatio elektrische chunungstätigkeiten imBe- chunungstätigkeiten gister des Kantons Aar des gister die Kontroll- undÜberwa- die % die Regionalwerke Regionalwerke % die % der Ge- % der ------

bisher das Personal, das wird Aufstockung Seit dem 1. dem Seit ten dafür abgeschlossen sein. ten dafür abgeschlossen dieser Zuge Im Valon mit verstärkt. sonal Hoti unsere gesteckten Ziele zu erreichen und ein ein und zu erreichen Ziele gesteckten unsere der RWB angestellt war, in die Regio HIK GmbH war, GmbH angestellt HIK RWB Regio in die der denheit und eine reibungslose Auftragsabwick reibungslose eine und denheit Kundenzufrie Die zu erzielen. Ergebnis gutes integriert. Per 1. Per integriert. Januar 2013 Arbei alle werden lung sind uns dabei sehr wichtig. sehr lung sind uns dabei Im kommendenIm Jahr werden wir versuchen, September 2012September habenwir unser Per bei bei - - - - Energiefachstelle, Sonderprojekte

Die Energiefachstelle Baden ist Energiefachstelle Baden die neutrale Energieberatungs- Für über 100 Gebäude und Anlagen waren unse- stelle der Stadt und der Regi- re neutralen Beratungen vor Ort gefragt. Telefo- onalwerke AG Baden und Teil nisch oder per E-Mail erteilten wir viele weitere des Netzes öffentlicher Ener- Auskünfte. Die Verschärfung der Vorschriften für gieberatungsstellen des Kan- Gebäude und Anlagen bewirkt, dass immer mehr tons Aargau. Ein Vertrag zwi- Gemeinden «Nachweise energetischer Massnah- schen der RWB und der Stadt men im Baugesuchsverfahren» durch externe Baden definiert die zu erbrin- Fachleute prüfen lassen. Wir zählen bereits 11 genden Leistungen im Rahmen Gemeinden zu unseren Kunden. Im Auftrag der der Umsetzung des Energieleit- Stadt Baden führen wir die städtische Energie- bildes Baden. Das Ressort Ener- buchhaltung und betreuen die Fördersysteme für

MARTIN SENNHAUSER giefachstelle, Sonderprojekte ist Solar- und Wärmepumpen-Anlagen. Aktiv betei- in die Abteilung Marketing, Ver- ligt waren wir am Stadtblatt «Energie und Ener- trieb, Energie integriert und bearbeitet nebst giestadt». Die von uns organisierten «Energie- den Aufgaben als Energiefachstelle Projekte für Apéros Aargau» mit Anlässen in Baden, Aarau die RWB sowie für Dritte vorwiegend aus dem und Lenzburg erzielten neue Besucherrekorde. Gebiet der erneuerbaren Energien. Fast schon Tradition haben unsere Kurse «Heizen heute und in Zukunft» sowie der Auftritt an Geschäftsführung der Messe «Bauen, Wohnen, Renovieren» in Martin Sennhauser, dipl. El. Ing HTL, Energieing. Wettingen. HTL NDS, 5400 Baden Sonderprojekte Das neue Energiegesetz des Kantons Aargau Wir sind stolz, dass wir anlässlich der nationa- ist seit September 2012 in Kraft. Die Vernehm- len Photovoltaik-Tagung in Baden die Inbetrieb- lassung zur neuen Energiestrategie des Bun- nahme der zweiten Aquae-Strom-PV-Anlage des läuft. Grosse Bedeutung erhalten Ener- kommunizieren durften. Die Projektleitung der gieeffizienz und erneuerbare Energien. Bei der 140 kW PV-Anlage auf dem ABB Power Tow- Effizienz stehen der Wärmebedarf bestehen- er erfolgte durch die Energiefachstelle. Mit der der Gebäude, die elektrischen Verbraucher und neuen Anlage konnte unsere PV-Strom-Produk- die Mobilität im Fokus, bei der erneuerbaren tion vervierfacht und die Preise für die Aquae- Energie die Nutzung von Wasserkraft, Holz, Solarprodukte deutlich gesenkt werden. Wei- Sonne, Wind und Erdwärme. Damit die ange- tere Anlagen sind bereits in Planung. strebte Energiewende technisch funktioniert, braucht es flexible Energienetze und verknüpfte GU-Tätigkeit: Energieträger sowie zusätzliche Speicher. Unab- Unsere GU- Dienstleistung «Schlüsselfertig zum dingbar sind verlässliche Rahmenbedingungen, Fixpreis – ohne Wenn und Aber» ist zuneh- ein investitionsfreundliches Klima, motivierte mend gefragt. Wir sind spezialisiert auf den Akteure sowie Geduld und Ausdauer. Bau von thermischen Solaranlagen, Photovol- taik-Anlagen und Wärmepumpenheizungen mit Die Energiefachstelle der RWB ist seit Jahren Erdwärmesonden. mit ihren Dienstleistungen in vielen der ange- schnittenen Themen aktiv. Die erfahrenen, hoch- Für unsere Kunden, vorwiegend Eigentümer und motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeiter Eigentümergemeinschaften von Ein- und Mehr- freuen sich auf die neuen Herausforderungen familienhäusern, durften wir dieses Jahr 35 Anla- und Möglichkeiten. gen realisieren.

13 Führungsinstrumente und Berichterstattung

Geschäftsführung Hugo Doessegger ( bis 31. Dezember 2011 ) Christoph Umbricht ( ab 1. Januar 2012 )

Abteilungsleiter Managementsystem Heinz Bolliger Marketing, Vertrieb, Energie, Techn. Kauf- Ein umfassendes Managementsystem, basie- mann mit eidg. Fachausweis, 5046 Walde rend auf ISO 9001, beschreibt das prozess- Marco Cortesi Finanzen und Personal, Fachmann im orientierte, integrale Führungssystem mit der Finanz- und Rechnungs wesen mit Aufbau- und Ablauforganisation. Es regelt die eidg. Fachausweis, dipl. Controller SIB, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen. Das 5303 Würenlingen Risk Management beurteilt strategische, ope- Andreas Doessegger Betrieb, Kraftwerke rationelle, rechtliche und finanzielle Risiken und ( ab 1. Mai 2012 ), dipl. Betriebs- und ist Bestandteil des Managementsystems. Es wird Produktionsingenieur ETH, 5000 Aarau jährlich von der Geschäftsführung aktualisiert Adrian Fuchs Elektrizitätsversorgung und vom Verwaltungsrat genehmigt. Zur Bewäl- ( ab 1. Januar 2012 ), tigung der unternehmerischen Risiken existiert dipl. El. Ing. FH, MAS GhM FH, 5242 Lupfig ein System zu deren Früherkennung, zur Defi- Markus Gsell Erdgas-, Fernwärme- und nition von Massnahmen, deren Umsetzung und Wasserversorgung, dipl. Masch. Ing. ETH, Über wachung. Dieses interne Kontrollsystem ist Betr. u. Prod. Ing. ETH, 5610 Wohlen ebenfalls Bestandteil des Managementsystems. Burkhard Kilcher Planung, GIS, Geomatiktechniker FA, 5626 Hermetschwil-Staffeln Berichterstattung Edi Kuhn Betrieb, Kraftwerke ( bis 30. April 2012 ), Zur Überwachung des Geschäftsganges ver- Elekrotechniker TS, 5522 Tägerig fügen Aktionäre, Verwaltungsräte, Geschäfts- Toni Rohrer Dienste ( bis 30. April 2012 ), anschliessend führung und Abteilungsleiter über folgende Ressortleiter BD, dipl. Techniker HF Fachrich- Instrumente: tung Betriebstechnik, 5524 Nesselnbach Geschäftsstrategien Christoph Umbricht Elektrizitätsversorgung Budgets ( bis 31. Dezember 2011 ), dipl. El. Ing. ETH, dipl. Quartals-, Semester- und Jahresabschlüsse mit Wirtschaftsing. FH, 5413 Birmenstorf Sparten- und Produktrechnungen 5-Jahres-Finanzpläne Karin Hitz Sekretariat des Verwaltungsrates Berichte der Revisionsstelle Regionalwerke AG Baden, 5702 Niederlenz Managementbericht des Geschäftsführers Berichte des Sicherheitsbeauftragten und des Revisionsstelle Ernst & Young AG, 5000 Aarau Qualitätsleiters ( für das Geschäftsjahr 2011 / 12 ) Institutionalisierte gegenseitige Berichterstattung Geschäftsstrategie Meldung von ausserordentlichen Mindestens einmal alle fünf Jahre setzen sich die Vorkommnissen leitenden Gremien der Gesellschaften intensiv mit der Erarbeitung strategischer Grundlagen, Kunden und Geschäftspartner werden jähr- einer Analyse der aktuellen Situation und einer lich orientiert mit dem öffentlich verfügbaren neuen oder aktualisierten Geschäftsstrategie Geschäftsbericht, halbjährlich mit unserer Kun- auseinander. Eine jährliche, rollende Aktualisie- denzeitschrift PlusMinus, täglich auf der Web- rung der 5-Jahres-Pläne und eine permanente site www.regionalwerke.ch, mit diversen Anläs- Plausibilitätskontrolle und Marktbeurteilung hel- sen wie Tage der offenen Türen, Info-Tagungen, fen mit, dass die Zukunft der Firmengruppe Fachmessen, Energie-Apéros, Aquae-Strom- im Rahmen klar definierter Handlungsoptionen Apéros und je nach Bedarf mit persönlichen geplant und die Strategie regelmässig überprüft Briefen, Rechnungsbeilagen oder via Medien. und umgesetzt wird.

14 Bericht des Geschäftsführers

Mein erstes Jahr Der Strommarkt selbst hat auch im Geschäftsjahr Mit Vorliegen dieses Geschäfts- 2011 / 2012 in unserem Versorgungsgebiet noch berichts schliesse ich mein erstes immer nicht so gespielt, wie ursprünglich ange- Jahr als Geschäftsführer der dacht. Mit der aktuellen Wirtschaftslage in Euro- Regionalwerke Holding AG pa, die zu Überkapazitäten bei der Strompro- Baden, der Regionalwerke AG duktion führt, und mit dem tiefen Wechselkurs Baden und als Geschäftslei- Euro / CHF zeichnet sich aber für Energielieferun- tungsvorsitzender der Limmat- gen im Jahr 2013 eine wachsende Dynamik ab. kraftwerke AG ab. Dass mir diese Aufgaben übertragen Mehr Nachhaltigkeit wurden, erfüllt mich mit gros- Die zukünftige Energieproduktion und Ener- ser Freude, und ich darf auf gieverwendung soll und muss nachhaltiger

CHRISTOPH UMBRICHTCHRISTOPH ein sehr interessantes, span- werden. Dies ist auch das klare Ziel der bun- nendes, lehrreiches und für desrätlichen Energiestrategie 2050. Das in die Firmengruppe finanziell erfolgreiches Jahr diesem Zusammenhang viel zitierte Wort zurückblicken. Lesen Sie dazu die Ausführun- « Energiewende » ist aus meiner Sicht nicht ganz gen unserer Bereichs- und Abteilungsleiter und korrekt. Wende hat für mich mit Umkehr zu tun. schauen Sie sich den Finanzteil an. Es wird aber nicht notwendig sein, Dinge umzu- kehren, die bis anhin gut gelaufen sind. Vielmehr Für unser Unternehmen eher ungewöhnlich, wird es einen verstärkten Fokus auf Bereiche hatten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr eine geben, die dazu führen sollen, vorhandene Res- relativ hohe und dennoch erfreuliche Fluktua- sourcen nachhaltiger einzusetzen. tionsrate. Sie mögen sich fragen: Wieso erfreu- lich ? Erfreulich deswegen, weil neue Mitarbei- Swisspower Masterplan 2050 ter bedingt durch die gute Auftragslage oder als Die Regionalwerke AG Baden ist Aktionärin und Ersatz für Mitarbeiter eingestellt werden konn- Partnerin des Swisspower-Stadtwerkeverbunds, ten, denen es so gut bei uns gefallen hat, dass der sich mit dem Masterplan 2050 den zukünf- sie bis zur Pensionierung geblieben sind! tigen Energie-Herausforderungen stellt. Swiss- power definiert darin vier Kernbereiche (Ener- Öffnung des Gasmarktes gieeffizienz, erneuerbare Energien, Netze und Nachdem der Strommarkt im Jahr 2009 durch Speicher sowie Aussenbeziehungen), in welchen das Stromversorgungsgesetz teilgeöffnet wurde, sie und damit auch wir Akzente setzen wollen. konnten in diesem Jahr klare Grundlagen für die Öffnung des Gasmarktes für grosse Kun- Ich bin gespannt, auf welche Weise und wie den geschaffen werden. Mit der Branchenver- rasch es uns gelingen wird, die Nachhaltigkeit einbarung zwischen der Erdgasindustrie und den im Bereich Energie in unserem Land zu steigern. grossen Erdgaskunden sind transparente Regeln ausgehandelt worden, auf deren Basis der Markt Für das mir entgegengebrachte Vertrauen und funktionieren kann, und dies, ohne dass der die grosse Unterstützung unserer Mitarbeiten- Gesetzgeber dabei einschreiten musste. Ich hof- den, Verwaltungsräte, Kunden und Partner in fe, dies bleibt so, denn damit würde sicherge- meinem ersten Jahr als Geschäftsführer der stellt, dass die berechtigten Anforderungen der RWB-Gruppe möchte ich mich an dieser Stelle betroffenen Marktteilnehmer ( und vor allem ganz herzlich bedanken. diese ) das Markt-Zusammenspiel bestimmen.

15 Marketing, Vertrieb, Energie

Marktaktivitäten auf 50 oder gar 100 % Biogas entschieden. Auch Der Strommarkt beginnt zu unsere eigene Erdgas-Fahrzeugflotte ist gewach- spielen. Leider hatten wir in die- sen. Selbstverständlich fahren auch die « Neu- sem Geschäftsjahr den ersten en » mit 100 % Biogas. Seit April 2012 ist bei der Kundenverlust zu verzeichnen. Energiefachstelle ein Citroen C-Zero rein elek- Den daraus resultierenden Lie- trisch mit 100 % Solarenergie unterwegs. Die ferantenwechselprozess bezüg- Erfahrungen mit dem Fahrzeug sind durchwegs lich des standardisierten Daten- positiv, wobei sich jedoch der gelegentliche Blick austausches bewältigten wir auf die Reichweitenanzeige lohnt. jedoch ohne Probleme. Netz- und Energieservice Seit zwei Jahren bewirtschaf- Ende Juni 2012 mussten wir uns von Roswitha

HEINZ BOLLIGERHEINZ ten wir zusammen mit Swiss- Suter verabschieden, welche nach über 22 Jah- power ein Schattenportfolio für ren erfolgreicher Tätigkeit pensioniert wurde. die Beschaffung von elektrischer Energie am Aus über 180 Bewerberinnen und Bewerbern Markt. Ausgerüstet mit dem Know-how, das fanden wir mit Marlis Artho eine engagierte wir uns in dieser Zeit aneigneten, definierten Nachfolgerin. Um das Tagesgeschäft noch weiter wir unsere zukünftige Beschaffungsstrategie. zu optimieren, setzen wir seit April 2012 zwei zusätzliche Zählerableser ein. Gegenwärtig Wie Stromsparen Spass machen kann, demons- unterstützen uns 12 Ableser, die wir zweimal triert unser neues Energieeffizienz-Portal Luca. im Jahr beschäftigen, jeweils in den Monaten Dieses wartet seit Anfang September 2012 unter März / April und September / Oktober. Auch die www.regionalwerke.ch/ luca auf viele Besucher. im letzten Geschäftsjahr eingeführte Zähler- Das Projekt wird von mehreren Swisspower- Funkauslesung hat sich bestens bewährt. Aktuell Stadtwerken und der ETH Zürich gemeinsam werden damit 131 Erdgaszähler ausgelesen. getragen. Mit dem Release 2012 bekam unser Verrech- Trotz unterschiedlicher Erdgas-Beschaffungs- nungssystem « IS-E » eine neue Benutzerober- preise blieben unsere Verkaufspreise prak- fläche. Viele Funktionen wurden erweitert und tisch über das ganze Jahr konstant. Wir akqui- können seit Ende August genutzt werden. Um rierten wieder viele neue Erdgaskunden und in Zukunft noch schneller auf unsere archivier- schlossen diese an unser Netz an. Erdgas ist ten Verträge zugreifen zu können, starteten wir also im Wärme- und Prozessmarkt ein nach das Projekt « Vertragsmanagement im IS-E ». Zur- wie vor sehr beliebter Energieträger. Zusam- zeit werden die Daten von über 1‘000 Vereinba- men mit den anderen Aargauer Stadtwerken rungen gemäss einer definierten Struktur elekt- haben wir eine breit angelegte Kampagne ronisch erfasst. Diese Arbeiten sollten bis Ende zum Thema Biogas im Wärmemarkt vorbereitet. März 2013 abgeschlossen sein. Diese wurde im Oktober 2012 lanciert und hat viel Aufmerksamkeit erregt. Auch dieses Jahr erledigten wir die diversen Ver- rechnungsdienstleistungen für andere Gemein- Mobilität den und Werke termingerecht und zur Zufrie- Im Berichtsjahr konnten mithilfe unseres För- denheit aller Beteiligten. derkonzepts in der Region Baden wieder einige Erdgasfahrzeuge in Verkehr gesetzt werden. Erfreulicherweise haben sich einige bestehen- de Kunden für einen Upgrade ihres Treibstoffs

16 « Nicht für die Ewigkeit. Aber für unsere Kunden »

Qualität schätze ich über alles. Mag sein, dass mich alte Flugzeuge und alte Autos darum so faszinieren. So wie die Oldtimer handwerklich verarbeitet sind, könnte man meinen, sie wurden für die Ewigkeit gebaut. Es ist diese Qualität, die ich auch in meine Arbeit einbringen möchte . Nicht, dass ich den Anspruch erhebe , Werte für die Ewigkeit zu schaffen. Nein, überhaupt nicht. Als Mitarbeiter im Vertrieb aber ist mir wichtig, dass unsere Kundinnen und Kunden zufrieden sind. Dass sie wissen, dass wir uns für sie einsetzen. Nicht nur heute. Sondern auch morgen.

Theo Arter

17 Betrieb, Kraftwerke

Durch die Zusammenlegung Energieprojekte der Abteilungen « Betrieb » und Mit dem Ausbau der Kraftwerke Aue von 25 auf « Dienste » zur Abteilung « Be- 30,5 Mio. kWh sowie Schiffmühle von 16 auf trieb, Kraftwerke» können die 17,8 Mio. kWh wird sich der Anteil erneuerbarer betrieblichen Abläufe optimiert Energie markant erhöhen. Die Bauarbeiten sowie Synergien besser genutzt schreiten zügig voran, obwohl zusätzliche Mass- werden. Die neue Abteilung nahmen zur Unterfangung der alten Wehrmauer umfasst die Bereiche Betriebs- im Dotierkraftwerk Aue sowie aufwendige unterhalt, Operating, Werkhof Abbruch- und Aushubarbeiten im Maschinen- und Logistik, Dienste und haus Aue zu leichten Verzögerungen im Baupro- Managementsystem, Informa- gramm führten. Durch den geplanten Ausbau tik, Hauswartung sowie das neu des Kraftwerks Turgi mit einer zweiten Maschi-

ANDREAS DOESSEGGER geschaffene Ressort Energie- nengruppe und mit dem Bau zusätzlicher Photo- projekte. voltaik-Anlagen werden die Produktionska- pazität an erneuerbaren Energien sowie der Energieproduktion Anteil eigener Energieerzeugung weiter steigen. In den vier Kraftwerken der Limmatkraftwerke Das neu geschaffene Ressort Energieprojekte AG – namentlich Kappelerhof, Aue, Schiffmühle leitet neben der Planung und Realisierung der und Turgi – wurden im vergangenen Geschäfts- betriebseigenen Photovoltaik-Anlagen Pro- jahr 84,4 Mio. kWh Strom produziert. Damit jekte in den Bereichen Energieerzeugung und erzielte die LKW das drittbeste Produktionsjahr Energiespeicherung. ihrer Geschichte. Die Verfügbarkeit der Anlagen betrug dank optimaler Wartung und Instandhal- Informatik tung hohe 99,9 %. Die Ablösung der Citrix-Terminals durch virtuelle Desktops mit Einsatz des neuen Betriebssystems Mit der Inbetriebnahme einer zweiten Photo- Windows 7 führt zu einer Modernisierung der voltaik-Anlage auf dem Dach des ABB Power IT-Infrastruktur. Durch die Virtualisierung errei- Tower im März 2012 konnte der Anteil an chen wir ein zentrales Management für unsere umweltfreundlicher Solarenergie erneut gestei- IT-Clients sowie eine einfache Skalierbarkeit der gert werden. Die beiden PV-Anlagen Nord- Host-Server für die Wartung und den Unterhalt. haus ( 49 kWp ) und Power Tower ( 143 kWp ) Das Rechenzentrum im Verwaltungsgebäu- produzierten im vergangenen Geschäftsjahr de verfügt nach dem Auszug eines grösseren 163‘000 kWh umweltfreundliche Energie. Kunden wieder über freie Kapazitäten, welche externen Mietern zur Verfügung gestellt wer- Auch im Berichtsjahr wurden wieder grössere den sollen. Anstrengungen unternommen, damit die Ener- gieproduktion im Einklang mit der Natur steht. In Managementsystem den Umweltverträglichkeitsberichten geforderte , Das nach ISO 9001 zertifizierte Management- umfangreiche Massnahmen führen zu einer system ist integraler Bestandteil der Firmenkultur nachhaltigen Aufwertung des Limmatraums. und unterstützt unseren hohen Qualitätsan- Fünf Jahre nach Abschluss der Bauarbeiten im spruch in allen Bereichen. Die zuständige Zertifi- Kraftwerk Kappelerhof erteilt der gesetzlich zierungsstelle erteilte uns auch im vergangenen geforderte Umweltbericht den umgesetzten Jahr ausgezeichnete Noten in allen auditierten ökologischen Ausgleichsmassnahmen durch- Prozessen. wegs positive Noten.

18 « Die Dinge in Bewegung halten »

Egal wie viele Räder, ganz gleich ob mit Strom, Gas, Benzin oder Diesel angetrieben – ich repariere es, bring es wieder in Schuss – rasch und unkompliziert. Ich habe das Bündner- land verlassen, um hier unten im Flachland die Dinge in Bewegung zu halten. Verantwortlich für Unterhalt und Betrieb des ganzen Fuhrparks sorge ich für 100 % Verfügbarkeit von Maschinen und Fahrzeugen. Ich muss schnell handeln, ohne dabei die Übersicht zu verlieren. Alles Eigenschaften, die mir als Mitglied der Fislisbacher Feuerwehr sehr zugute kommen.

Thomas Grassegger

19 Elektrizitätsversorgung

Projekte LED in der öffentlichen Beleuchtung In einigen Strassenzügen wur- Die LED-Technologie ist bei der Strassenbeleuch- den im vergangenen Jahr die tung auf dem Vormarsch. Wir haben unser Beleuch- Werkleitungen erneuert. Eine tungskonzept angepasst und dabei die bisherigen besondere Herausforderung Erfahrungen mit der neuen Technologie einflies- war dabei die Umsetzung in sen lassen. Das neue Licht kann beispielsweise der Altstadt von Baden, konkret an der Stockmattstrasse, der Zürcherstrasse in der Oberen Gasse und der ab Liebefels, der Höhtalstrasse in Ennetbaden St. Niklausstiege. Dank grosser oder an der Stockstrasse in Neuenhof bewun- Anstrengungen konnte Platz dert werden. für die Werkleitungen und Ver- teilkabinen gefunden werden. Festaktivitäten

ADRIAN FUCHS Auch bei einigen anderen grös- Es war ja «nur» ein Stadtfest und keine Baden- seren Werkleitungsprojekten fahrt. Doch war der Aufwand wirklich geringer? an der Brugger- und Zürcherstrasse, der Bach- Auch aus Sicht der Stromversorgung war es talstrasse in Ennetbaden, der Röthlerholzstrasse ein toller Anlass. Unsere Mitarbeiter haben sich in Rütihof oder der Stock-/ Weststrasse in Neuen- mit Herzblut engagiert und dafür gesorgt, dass hof waren die Projektleiter und Monteure gefor- die Strom- und Wasserinfrastruktur möglichst dert, damit wir auch dort der nächsten Gene- unsichtbar, aber trotzdem jederzeit und überall ration eine sichere Versorgung zur Verfügung verfügbar war. Eine tolle Leistung! Wohl etwas stellen können. kleiner war das Turnfest in Neuenhof. Auch hier durften wir mit unserer Festinfrastruktur zum Für einen noch effizienteren Arbeitseinsatz Gelingen beitragen. haben wir unsere alte Kabelzugmaschine durch eine neue ersetzt. Sie hat sich, beispielsweise Smart Metering beim Einzug der Niederspannungsverbindung Im Frühling wurde zusammen mit Swisspower zur neuen Verteilkabine am Ländliweg, bereits das Smart-Metering-Pilotprojekt gestartet. Dazu bestens bewährt. haben wir unseren LWL-Backbone erweitert und diverse Installationen bei Zählern aller Medien Die in die Jahre gekommenen Trafostationen sowie für die Datenübermittlung vorgenommen. Dättwil Dorf und Grendel wurden erneuert. Die Der Probebetrieb wird uns wesentliche Erkennt- Trafostation Post Rütihof befindet sich noch im nisse für einen allfälligen späteren Rollout liefern . Umbau. Zudem konnten wir im Berichtsjahr den Unsere Kunden profitieren von der Möglichkeit, Austausch von fehlerhaften Spannungswand- ihren Verbrauch zeitnah und detailliert über lern abschliessen und den Ersatz von problem- einen Webzugang zu erfahren. behafteten Niederspannungsleistungsschaltern angehen. Persönliches Fazit Mein erstes Geschäftsjahr als Abteilungsleiter Besonders erfreulich waren die vielen Aufträge, Elektrizitätsversorgung hat mir viel Freude die wir für benachbarte Werke und weitere bereitet. Ich habe ein tolles Team mit grossem Kunden ausführen durften. Herzlichen Dank für Know-how, guter Durchmischung und ständiger das entgegengebrachte Vertrauen. Besonders Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung stolz sind wir auf die Netzersatzanlage für das angetroffen. Ich freue mich auf ein hoffent- Kantonsspital ( Inselbetrieb ), den LWL-Kabelzug lich auch wieder weitgehend unfallfreies neues nach Fislisbach sowie die vielen Arbeiten für die Geschäftsjahr! Gemeindewerke Neuenhof.

20 « Ohne Unterbruch: 25 Jahre für die Stromversorgung»

Seit einem Vierteljahrhundert setze ich mich dafür ein, dass die Stromversorgung 1a ist, dass der Strom ohne Unterbruch fliesst und unsere Stromkunden immer am Netz sind. Ich arbeite oft draussen , bin fast ständig unterwegs. Das gefällt mir. Auch in den Ferien bin ich gerne an der frischen Luft: beim Wandern im Engadin zum Beispiel. Ich esse gerne gut. Mit ausgewählten Zutaten und köstlichen Beilagen. Dabei schätze ich 1a-Qualität. Wie bei der Arbeit! Was meine Frau und meine beiden Töchter an mir schätzen? Meinen Humor, würde ich sagen. Den brauch ich auch – allein unter drei Frauen.

Pius Müller

21 Erdgas-, Fernwärme- und Wasserversorgung

Wasserversorgung ( 2 bis 4 Stunden ) und aufgrund des grossen Pro- Sanierung und Werterhal- benvolumens und der Häufigkeit der Messungen tung der Wasserleitungen eine wesentlich höhere statistische Aussagekraft. Wir haben unsere Quelllei- tungen im Wald oberhalb von Wir sehen diese Methode, ergänzend zu den und Neuenhof staatlich anerkannten Referenzmethoden, als saniert. Vor über 100 Jahren « Frühwarnsystem ». Diese neue Technologie in erschlossen unsere Vorgänger unserer Wasserversorgung ist im Netzleitsys- das Quellgebiet und begannen tem und im Alarmierungsplan integriert. Beim mit dem Aufbau des Wasserlei- geringsten Anzeichen von Verunreinigungen tungsnetzes von Baden. Zum werden wir alarmiert, und das Quellwasser grössten Teil im grabenlosen kann per Knopfdruck in die Limmat verworfen

MARKUS GSELL Leitungsbau ersetzten wir 3 km werden. alte Graugussleitungen durch Kunststoffrohre. Statt eines aufwendigen Gra- Erdgasversorgung bens gab es im Waldboden dabei nur eine Versorgungssicherheit und Anlagen schnell heilende Narbe. Im Geschäftsjahr erneuerten wir 635 m Versor- gungsnetz und sanierten rund 35 Hauszuleitun- Aus den Quellen in Killwangen und Neuen- gen. Diese Sanierungsarbeiten fanden vor allem hof sprudeln bis zu 1’000 Liter Trinkwasser pro in der Badener Altstadt sowie in Ennetbaden Minute , was rund sieben Badewannen ent- und Wettingen statt. spricht. Ein Fünftel unserer gesamten Wasserbe- schaffung kommt aus diesen Quellen, das rest- Erdgasverkauf liche Trink- und Brauchwasser fördern wir aus Unsere Erdgasverkaufsmenge erreichte einen dem Grundwasserstrom der Limmat und dem neuen Rekord von über 336 GWh. Die Anzahl Quellgebiet Bollenhof in / Sprei- Heizgradtage war in diesem Geschäftsjahr um tenbach. Insgesamt sanierten wir in diesem ca. 2 % höher als im vergangenen. Vor allem Geschäftsjahr 5’535 m Wasserleitungen. Neukunden ermöglichten die Steigerung des Erdgasverkaufs. Im Geschäftsjahr konnten wir Qualitätssicherung unseres Quellwassers 121 neue Erdgaskunden mit einer Anschlussleis- Bakterien sind nicht sichtbar und ohne Mikroskop tung von 6,515 MW dazugewinnen. nicht zu erkennen. Die meisten Bakterien sind auch harmlos, aber einige können Lebensmittel- Unser Kundenpotenzial am Ende des Geschäfts- vergiftungen hervorrufen und unsere Lebensmit- jahres beträgt über 30 MW neue Anschluss- tel verderben. Im Sommer 2012 installierten wir leistung. Das heisst: Bei diesen Gebäuden ist ein Online-Analysegerät in unserer Quellleitung. der Hausanschluss bereits erstellt, sie sind ans Das Messprinzip basiert auf der Messung selek- Erdgas-Verteilnetz angeschlossen und für eine tiver Enzymaktivitäten von Mikroorganismen. Im Umrüstung der Ölheizung auf Erdgasbetrieb Gegensatz zu den klassischen mikrobiologischen bereit. Die Tabelle auf Seite 57 zeigt die Ent- Referenzmethoden, welche auf Anzucht der wicklung in den letzten sieben Jahren. Mikroorganismen basieren ( z. B. Plattenverfah- ren ), ist eine Anzucht bei unserem Analysegerät nicht erforderlich. Es wird die Enzymtätigkeit in Probevolumina von 20 bis 3’000 ml nach fluo- reszenzoptischem Prinzip gemessen. Dadurch ergeben sich wesentlich kürzere Messzeiten

22 « Heisse Nähte mit kühlem Kopf»

Ich schiesse Tore, und ich schweisse Rohre. Das eine tue ich in meiner Freizeit. Das andere während meiner Arbeitszeit. Dabei staune ich immer wieder, wie viel Gemeinsames Sport und Arbeit verbindet. Ich muss rasch entscheiden, kühlen Kopf bewahren, genau sein und über eine gute Technik verfügen. Ob für den FC oder die Regionalwerke – ich gebe immer alles. Was viele nicht wissen: Schweissen ist nicht gleich schweissen. Es gibt die verschiedensten Techniken. Als Rohrnetz- monteur habe ich es mit Wasser- und Erdgasleitungen zu tun. Und dies im ganzen Versorgungsgebiet der Regional- werke. Da heisst es weite Wege gehen. Dabei stelle ich mich ganz in den Dienst der Sache. Auch wenn es regnet, kalt und windig ist. Ähnlich dem Fussball. Die perfekte Schweissnaht ist wie ein guter Torhüter. Sie gibt Sicherheit. Sicherheit bei der Wasser- und Erdgasversorgung.

Milutin Music

23 Planung und GIS

Wir investieren in Bildung und Privaten eine internetbasierte Plattform Seit August 2012 bilden wir zur Publikation ihrer Geodaten bereitzustellen einen zweiten Lehrling zum ( www.geoproregio.ch ). Geomatiker mit Fachrichtung Geoinformatik aus. Die Ausbil- Die Geschäftsführung der Firma wird im Man- dung zum Geomatiker dauert datsverhältnis von der Regionalwerke AG Baden 4 Jahre. Schwerpunkte der Aus- ( Abteilung Planung und GIS ) betrieben. bildung sind die Bereiche Ver- messung, Dokumentation, Pla- Treue GIS-Kunden nung und Informationstech- Aktuell zählen 46 Gemeinden und Werke zu nologie. unseren treuen GIS-Kunden. Mit Einführung der kantonalen Geoinformationsgesetzgebung

BURKHARD KILCHER Werterhaltung der GIS- nahm das Interesse an unseren GIS-Dienstleis- Datenbestände tungen markant zu. 2012 wurden die Vorbereitungsarbeiten zur Überführung der eigenen und der uns anver- Fazit trauten GIS-Datenbestände auf die neue Aus dem technischen Büro von damals ist ein Autodesk GIS-Plattform abgeschlossen. Mit schlagkräftiges und professionell betriebenes der eigentlichen Datenmigration der über 100 GIS-Dienstleistungszentrum innerhalb unserer GIS-Datenbankprojekte wird im Januar 2013 Unternehmung entstanden. Die in den vergan- begonnen. genen Jahren konsequent getätigten Investi- tionen in die Ausbildung unserer GIS-Mitarbei- Bewährte GIS-Fachstelle der Stadt Baden tenden hat zu einer hohen Professionalisierung Die operative Leitung der GIS-Fachstelle Baden geführt. Unsere Kunden danken uns dies mit durch unser Werk hat sich bestens bewährt. In vollen Auftragsbüchern – auch 2013. diesem Zusammenhang konnte der Umbau des rund 300 Datenthemen umfassenden Badener Informationssystems für Geodaten ( BIG ) auf die moderne und internetbasierte WebGIS-Platt- form www.geoproregio.ch problemlos abge- wickelt werden.

Die GIS-Fachstelle ist die erste Anlaufstelle in allen Fragen rund um raumbezogene Informa- tionsverarbeitung. Dieses Angebot wird von den städtischen Abteilungen rege benutzt. Seit Ein- führung der Fachstelle wurden die interdiszipli- nären Arbeitsabläufe zwischen Werk und Stadt wesentlich vereinfacht.

Geodatenverbund Aargauer Stadtwerke Die Stadtwerke Aarau, Baden, Lenzburg, Suhr und Zofingen haben die Firma geoProRegio AG gegründet. geoProRegio – ursprünglich eine Ini- tiative der Werke Baden, Lenzburg und Suhr – ist darauf spezialisiert, den Gemeinden, Werken

24 « Die Technik beherrschen. Mit Gelassenheit und Humor»

Freude am Beruf ist Freude am Leben! Freude am Beruf stellt sich aber nicht automatisch ein. Vor allem nicht in einem hochtechnischen Umfeld. Es gilt, die Technik zu beherrschen, dann macht es Spass. Ich bin ein Teamplayer. Nicht nur im Sport und in der Familie – nein auch im Beruf. Ich brauche den täglichen Aus- tausch mit meinen Arbeitskolleginnen und -kollegen. Unsere Abteilung Planung und GIS ist eine hoch motivierte Truppe: Wir agieren flexibel und tun alles, um den hohen Erwartungen unserer Kunden gerecht zu werden. Nicht alles aber ist planbar, auch nicht für mich als Geomati- kerin. Dem Unvorhergesehenen versuche ich mit Gelassenheit und Humor zu begegnen.

Melanie Blaser

25 Finanzen und Personal

Tagesgeschäft die Eidgenössische Steuerverwaltung in Bern Unser umfangreiches Tagesge- quartalsweise Mehrwertsteuerabrechnungen. schäft beinhaltet einerseits das Wir erarbeiten jährlich für das folgende Führen der Hauptbuchhaltung Geschäftsjahr ein Budget und darauf aufbauend mit Bilanz und Erfolgsrechnung eine 5-Jahres-Planung. Die erwähnten Buchhal- und andererseits das Führen tungsabschlüsse, das Budget wie auch die 5-Jah- diverser Nebenbuchhaltungen. res-Planung werden jeweils dem Verwaltungsrat Dazu gehört die Debitoren- vorgelegt. Für verschiedene Ämter erstellen wir buchhaltung, welche für das diverse Abrechnungen und Statistiken. Inkasso unserer Forderungen zuständig ist. Die Kreditoren- Projekt « Elektronische Archivierung der buchhaltung kümmert sich um Kreditoren »

MARCO CORTESI das Erfassen und fristgerechte In der Kreditorenbuchhaltung werden die im EDV- Bezahlen unserer Lieferanten- System erfassten und bezahlten Rechnungen in rechnungen. Im Ressort « Personal » werden die Ordnern abgelegt. Während des Jahres wer- Löhne verarbeitet ( Lohnbuchhaltung ). Die Per- den zu verschiedenen Rechnungen immer wie- sonaladministration und Zeiterfassung gehören der Fotokopien verlangt. Dies hat uns bewogen, ebenfalls dazu. Die umfangreiche Kostenrech- die Lieferantenrechnungen nach der Datenerfas- nung muss laufend angepasst und erweitert sung zusätzlich zu scannen. Die eingescannten werden. Die regulatorischen Anforderungen Rechnungen können von den Projektleitern am werden immer komplexer. Arbeitsplatz elektronisch abgerufen und auch gedruckt werden. Basierend auf der Branchenlösung haben wir in der Sparte « Erdgasnetz» für die Grosskun- Interne Schulung den das Netznutzungsentgelt berechnet und In diesem Geschäftsjahr haben wir zwei interne der Koordinationsstelle Durchleitung ( KSDL ) Schulungen durchgeführt. Zu beiden Schulungen gemeldet . Der Prozess zur Bestimmung des wurden unsere Projektleiter eingeladen. Beim Netznutzungsentgelts der Sparte Erdgas soll ersten Kurs wurde der aktualisierte Konten- dabei zertifiziert werden. plan vorgestellt und besprochen. Neu gibt es zu jedem Sachkonto Kurzerklärungen oder Jährliche Prozesse Beispiele , so dass die Qualität der Kontierungen In unserer Firmengruppe wenden wir das hydro- gesteigert werden kann. Bei der zweiten Schu- logische Geschäftsjahr an, welches jeweils vom lung im September wurde unter anderem das 1. Oktober bis 30. September dauert. Unsere Thema der « zeitlichen und sachlichen Abgren- Geschäftsbücher führen wir nach den Vorschrif- zungen » besprochen und deren buchhalterische ten des schweizerischen Obligationenrechts Auswirkungen aufgezeigt. ( OR ). Wir führen jährlich vier Buchhaltungsab- schlüsse durch. Der aufwendigste und genau- Ressort Personal este ist der Jahresabschluss per 30. September. Per 1. Mai 2012 gab es bei der Regionalwerke AG Dieser wird jährlich von der Revisionsgesellschaft Baden organisatorische Änderungen. Die Abtei- geprüft. Zudem erstellen wir einen Halbjahres- lung Finanz- und Rechnungswesen war davon abschluss per 31. März und zwei Quartalsab- ebenfalls betroffen. Das Ressort « Personal » mit schlüsse per 31. Dezember und 30. Juni. der Lohnbuchhaltung und Personaladministra- tion wurde in die Abteilung « Finanz- und Rech- Für das kantonale Steueramt in Aarau füllen nungswesen » integriert. Die Abteilung nennt wir jährlich eine Steuererklärung aus und für sich nun « Finanzen und Personal ».

26 « Und ich? Ich lerne !»

Debitoren sind die, die einem Geld schulden . Oder sind das die Kreditoren? Es gibt viel zu tun, ich muss noch viel lernen! Die Berufsschule fordert mich ganz schön. Jetzt, im 3. Lehrjahr, wo es langsam ( aber sicher ) Richtung Abschluss- prüfung geht, sowieso. Ich bin aber guter Dinge. Habe auch allen Grund dazu. Ich werde mega unterstützt. An meinem Arbeitsplatz genauso wie von meinen Freunden. Wir treffen uns zum Joggen oder im Fitnessstudio. Wo auch immer, wir haben viel zu bereden. Nicht nur Schule und Beruf sind Themen – zum Glück. Am Wochenende geniesse ich meine Familie . Ich koche, ich diskutiere, ich lache – und ich lerne. Sag ich’s doch: Es gibt viel zu tun.

Jessica von Moos

27 Regionalwerke Gruppe konsolidiert

Erfolgsrechnung konsolidiert in TCHF

Rechnung Rechnung 1. Oktober 2011 bis 1. Oktober 2010 bis Erläuterungen Nr. 30. September 2012 % 30. September 2011 % Energie- und Wasserverkauf 1 62’645 60’682 Aktivierte Eigenleistungen 2 1’346 966 Übriger Betriebsertrag 3 15’771 15’543 Betrieblicher Gesamtertrag 79’762 100.0 77’191 100.0

Energiebeschaffung 4 –35’812 –32’761 Material- und Dienstleistungsaufwand 5 – 8’829 –10’071 Personalaufwand –13’398 –13’459 Konzessionsabgaben und Wasserrechte 6 –1’544 –1’653 Übriger Betriebsaufwand 7 –3’499 –3’268 EBITDA, Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 16’680 20.9 15’979 20.7

Abschreibungen –7’361 –7’168 EBIT, Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 9’319 11.7 8’811 11.4

Finanzertrag 8 341 77 Finanzaufwand 9 –1’127 – 908 Finanzergebnis –786 – 831

Ausserordentlicher Ertrag 10 136 183 Gewinne aus Veräusserung von Anlagevermögen 11 0 300 Total ausserordentlicher Erfolg 136 483

Betriebsfremder Ertrag 13 20 Beteiligungserträge von Dritten 12 25 0 Total betriebsfremder Erfolg 38 20

EBT, Unternehmensergebnis vor Steuern 8’707 10.9 8’483 11.0

Steueraufwand 13 –1’531 –1’454 Unternehmensergebnis vor Minderheitsanteilen 7’176 9.0 7’029 9.1

Minderheitsanteile am Gewinn –120 –120 Unternehmensergebnis nach Steuern 14 7’056 8.8 6’909 9.0

28 Regionalwerke Gruppe konsolidiert

Bilanz konsolidiert in TCHF

Aktiven Erläuterungen Nr. 30. September 2012 % 30. September 2011 % Produktionsanlagen 39’212 40’823 Verteilanlagen 46’549 46’074 Anlagen im Bau 15 19’834 7’372 Maschinen, Fahrzeuge, Mobilien 718 493 Immobilien 18’625 19’029 Diverse Sachanlagen 2’286 2’732 Immaterielle Anlagen 5’668 5’639 Beteiligungen 2’502 2’279 Anlagevermögen 16 135’394 77.6 124’441 76.2

Vorräte und Aufträge in Arbeit 17 1’290 1’187 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 18 14’071 13’312 Übrige Forderungen gegenüber Dritten 353 503 Forderungen gegenüber Vorsorgeeinrichtung 20 0 Forderungen gegenüber Stadt Baden 950 89 Aktive Rechnungsabgrenzungen 19 1’729 2’260 Flüssige Mittel 20’566 21’480 Umlaufvermögen 38’979 22.4 38’831 23.8 Total Aktiven 174’373 100.0 163’272 100.0

Passiven Aktienkapital Holding 30’000 30’000 Kapitalreserven 28’764 28’764 Gewinnreserven 39’532 34’823 Jahresgewinn 7’056 6’909 Eigenkapital exkl. Minderheitsanteile 20 105’352 60.4 100’496 61.6

Gewinn Berichtsperiode Minderheiten 120 120 Anteil Minderheiten am Kapital 4’582 4’582 Eigenkapital inkl. Minderheitsanteile 110’054 63.1 105’198 64.4

Langfristige Darlehen 21 43’000 26’000 Langfristige Rückstellungen 22 1’844 1’099 Langfristiges Fremdkapital 44’844 25.7 27’099 16.6

Kurzfristige Rückstellungen 23 1’176 1’452 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5’326 5’406 Übrige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 24 4’398 4’680 Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Stadt Baden 25 1’354 1’659 Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtung 29 2’399 Passive Rechnungsabgrenzungen 26 2’192 1’879 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 27 5’000 13’500 Kurzfristiges Fremdkapital 19’475 11.2 30’975 19.0 Total Passiven 174’373 100.0 163’272 100.0

29 Regionalwerke Gruppe konsolidiert

Geldflussrechnung in TCHF

2011/12 2010/11 Reingewinn 7’056 6’909 Gewinn aus Verkauf Anlagevermögen 0 –300 Anteil Minderheit am Reingewinn 120 120 Abschreibungen auf Anlagevermögen 7’361 7’168 Veränderung der Rückstellungen 470 –3’336 Cashflow 15’007 10’561

Veränderung des Nettoumlaufvermögens ohne flüssige Mittel –3’787 3’457 Geldfluss aus Betriebstätigkeit 11’220 14’018

Investitionen Limmatkraftwerke AG – 11’658 – 8’808 Investitionen Regionalwerke AG Baden – 6’433 – 4’486 Investitionen Regionalwerke Holding AG Baden –223 0 Desinvestition aus Verkauf Grundstück in Wettingen 0 300 Geldfluss aus Investitionen und Desinvestitionen –18’314 –12’994

Dividende an Stadt Baden aus Regionalwerke Holding AG Baden –2’200 –2’200 Dividende an Minderheiten aus Limmatkraftwerke AG –120 –120 Veränderung kurzfristige Finanzverbindlichkeiten –8’500 8’000 Veränderung langfristige Finanzverbindlichkeiten 17’000 –2’000 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit 6’180 3’680

Veränderung der flüssigen Mittel –914 4’704

Flüssige Mittel per Anfang Geschäftsjahr Kassa, Post, Bank 21’480 16’776 Total 21’480 16’776

Flüssige Mittel per Ende Geschäftsjahr Kassa, Post, Bank 20’566 21’480 Total 20’566 21’480

Veränderung der flüssigen Mittel –914 4’704

30 Regionalwerke Gruppe konsolidiert

Anhang zur konsolidierten Erfolgsrechnung und Bilanz 2011/12

Konsolidierungskreis und Beteiligungsverhältnisse Kommentar zu Positionen der konsolidierten Die Regionalwerke Holding AG Baden besitzt 100 % der Erfolgsrechnung Aktien der Regionalwerke AG Baden und hält eine Beteiligung von 60 % an der Limmatkraftwerke AG. 1 Energie- und Wasserverkauf Diese 3 Gesellschaften werden vollkonsolidiert. Die Minder- Die Verkäufe sind im Einzelabschluss der Regionalwerke AG heitsanteile werden ausgewiesen. Baden detailliert dargestellt. Auch besteht eine Minderheitsbeteiligung von 9.52 % an Beim Verkauf Elektrizität resultiert im Berichtsjahr gegenüber der Erdgas Regio AG im Wert von TCHF 2’502. dem Vorjahr eine leichte Abnahme des Umsatzes um 0.1 Mio. CHF, dies bei praktisch gleichem Mengenabsatz. Bewertungsgrundsatz Beim Verkauf Erdgas verzeichnen wir gegenüber dem Vorjahr Die Konsolidierung erfolgt zu Buchwerten. einen Mehrabsatz von 19.7 GWh oder 6.2 %. Konsolidierung und Einzelabschlüsse werden gemäss den Vor- Der Verkauf Wasser bewegt sich, bei gegenüber dem Vorjahr schriften im Schweizerischen Obligationenrecht erstellt. unveränderten Preisen, in der Höhe des Vorjahres. Der Verkauf Fernwärme zeigt gegenüber dem Vorjahr, bei fast Kapitalkonsolidierung konstanten Mengen, einen Umsatz im Rahmen des Vorjahres. Per 1. Oktober 2001 wurde erstmals konsolidiert. Zurück- behaltene Gewinne bis zu diesem Datum werden in den Kapi- 2 Aktivierte Eigenleistungen talreserven ausgewiesen. Zurückbehaltene Gewinne ab diesem Der Betrag ist die Summe aller auf Investitionsprojekte rappor- Datum finden sich in den Gewinnreserven wieder. tierten Stunden für Arbeit, Fahrzeuge und Geräte in der Regionalwerke AG Baden multipliziert mit internen Stunden- Eliminationen sätzen in Franken. Wesentliche gegenseitige Forderungen und Leistungen werden eliminiert. 3 Übriger Betriebsertrag Wesentliche Zwischengewinne auf gruppeninterne Lieferungen 2011 / 12 2010 / 11 und Leistungen werden eliminiert. TCHF TCHF Erlös Fremdaufträge 8’383 9’088 Dienstleistungen für Stadt Baden 1’082 1’082 Konzernstichtag Einspeisevergütung KEV 5’115 4’436 Der Konzernstichtag ist der 30. September 2012. Bestandesänderung der Aufträge in Arbeit 249 77 Diverse Erlöse 942 860 Total 15’771 15’543

4 Energiebeschaffung Die Einkäufe sind im Einzelabschluss der Regionalwerke AG Baden detailliert dargestellt. Beim Einkauf Elektrizität und beim Einkauf Erdgas und Fern- wärme gilt sinngemäss das, was für die Verkäufe unter Punkt 1 kommentiert wurde.

31 Regionalwerke Gruppe konsolidiert

5 Material- und Dienstleistungsaufwand 13 Steueraufwand Material- und Dienstleistungsaufwand Dritter für Instand- Der Steueraufwand des Berichtsjahres beträgt bei der haltungsarbeiten und Fremdaufträge. Die gegenüber dem Regionalwerke Holding AG Baden TCHF 40, bei der Regional- Vorjahr höheren Investitionen bei der Regionalwerke AG Baden werke AG Baden TCHF 1’429 und bei der Limmatkraft- verursachen höhere Aktivierungen bei Material und Fremdleis- werke AG TCHF 62. tungen. Darum resultieren insgesamt tiefere Aufwendungen. 14 Unternehmensergebnis nach Steuern 6 Konzessionsabgaben und Wasserrechte Im Berichtsjahr wurden keine stillen Reserven aufgelöst Dieser Posten enthält die Konzession an den Kanton Aargau ( im Vorjahr wurden stille Reserven von TCHF 742 aufgelöst ). für den Betrieb der Limmatkraftwerke AG, die Konzessionen an die Stadt Baden für Elektrizität und Wasser, an die Gemeinde Ennetbaden für Elektrizität und an den Kanton Kommentar zu Positionen der konsolidierten Bilanz Aargau für die Grund- und Quellwasserrechte zur Förderung des Trinkwassers durch die Regionalwerke AG Baden. 15 Anlagen im Bau Im Berichtsjahr verzeichnet die Limmatkraftwerke AG als Folge 7 Übriger Betriebsaufwand der grossen Bautätigkeit eine Zunahme um 11.4 Mio. CHF. Der übrige Betriebsaufwand enthält Drittleistungen, die nicht Die Regionalwerke AG Baden weist gegenüber dem Vorjahr zum Material- und Dienstleistungsaufwand zählen. Als Bei- einen um 1.1 Mio. CHF höheren Bestand aus. spiele seien genannt: Versicherungen, Reinigungen, Reise- und Verpflegungsspesen, EDV-Aufwendungen, Werbung, etc. 16 Anlagevermögen

TCHF 8 Finanzertrag Bilanzwert per 30.09.2011 124’441 Dies sind vornehmlich Aktivzinsen von Banken für Kontokor- Abschreibungen Regionalwerke AG Baden –5’432 rente und sonstige kurzfristige Anlagen. Diese Position enthält Abschreibungen Limmatkraftwerke AG –1’929 Erhöhung Beteiligung der Regionalwerke Holding AG Baden 223 zudem aktivierte Zinsen auf Baufinanzierungen der Limmat- Zugänge auf Sachanlagen Regionalwerke AG Baden 6’433 kraftwerke AG ( Berichtsjahr TCHF 255, Vorjahr TCHF 10 ). Zugänge auf Sachanlagen und immaterielle Anlagen Limmatkraftwerke AG 11’658 9 Finanzaufwand Bilanzwert per 30.09.2012 135’394 Dies sind hauptsächlich Darlehenszinsen der Limmatkraft- werke AG. Im Berichtsjahr sind es TCHF 1’093, im Vorjahr Der Brandversicherungswert aller Anlagen beträgt TCHF 889. TCHF 207’424 für das Berichtsjahr und TCHF 204’107 für das Vorjahr. 10 Ausserordentlicher Ertrag Im Berichtsjahr verzeichnete die Regionalwerke AG Baden 17 Vorräte und Aufträge in Arbeit folgenden ausserordentlichen Ertrag: Im Zusammenhang mit Die «Aufträge in Arbeit» setzen sich aus einer Vielzahl von der Gründung der geoProRegio AG konnten Vorleistungen Fremdaufträgen zusammen. im Betrag von pauschal TCHF 125 in Rechnung gestellt werden. 18 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 11 Gewinne aus Veräusserung von Anlagevermögen Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden Im Vorjahr wurde ein nicht mehr benötigtes Grundstück in jeweils rückwirkend per 30. September, also ins Berichtsjahr Wettingen verkauft (Verkaufspreis TCHF 300). eingebucht. Dies betrifft die ganzen Energie- und Wasser- lieferungen der Regionalwerke AG Baden. 12 Beteiligungserträge von Dritten Im Berichtsjahr verzeichnet die Regionalwerke Holding AG Baden 19 Aktive Rechnungsabgrenzungen einen Beteiligungsertrag der Erdgas Regio AG von TCHF 25. Es handelt sich um übliche, zeitliche Abgrenzungen.

32 Regionalwerke Gruppe konsolidiert

20 Konsolidierter Eigenkapitalnachweis 25 Kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Stadt Baden

Total Die Regionalwerke AG Baden erledigt das Inkasso für die Stadt Aktien- Kapital- Gewinn- Eigen- Baden in Bezug auf Entsorgungs-Grundgebühr und Abwasser. kapital reserven reserven kapital TCHF TCHF TCHF TCHF Die so für die Stadt Baden eingenommenen Beträge stehen 1. Oktober 2010 30’000 28’765 37’022 95’787 hier als Verbindlichkeit neben weiteren, kleineren Posten. Dividendenzahlung –2’200 –2’200 Jahresgewinn nach Steuern 6’909 6’909 26 Passive Rechnungsabgrenzungen 30. September 2011 30’000 28’765 41’731 100’496 Dividendenzahlung –2’200 –2’200 30.09.2012 30.09.2011 TCHF TCHF Jahresgewinn nach Steuern 7’056 7’056 LKW: Aufgelaufene Jahreskosten 30. September 2012 30’000 28’765 46’587 105’352 gegenüber AEW 287 0 LKW: Schuldzinsen 333 395 21 Langfristige Darlehen RWB: Abgrenzungen Lohnbestandteile 1’068 1’014 Von der Limmatkraftwerke AG aufgenommene langfristige RWB: Konzession Strom an Gemeinde Ennetbaden 200 200 Darlehen. Diverse Abgrenzungen 304 270 Total 2’192 1’879 22 Langfristige Rückstellungen

30.09.2012 30.09.2011 Veränderung 27 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten TCHF TCHF TCHF Tarifausgleich Elektrizität 800 0 800 Von der Limmatkraftwerke AG aufgenommene kurzfristige Tarifausgleich Erdgas 573 573 0 Darlehen. Instandhaltung Fernwärmenetz * 471 526 –55 Total 1’844 1’099 745

* Übertrag in kurzfristige Rückstellungen

Betreffend Veränderungen der einzelnen Positionen verweisen wir auf die Einzelabschlüsse.

23 Kurzfristige Rückstellungen

30.09.2012 30.09.2011 Veränderung TCHF TCHF TCHF Ferienguthaben 323 237 86 Steuern 558 558 0 Aquae-Strom-Aktivitäten 90 498 –408 Teuerungzulagen Pensionierte 0 55 –55 Fernwärmenetz * 200 100 100 Diverse 5 4 1 Total 1’176 1’452 –276

* Übertrag von langfristigen Rückstellungen

24 Übrige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten Diese Position enthält Verbindlichkeiten gegenüber der Eidg. Steuerverwaltung für Umsatzsteuer, Verbindlichkeiten aus Wasser- und Abwasserinkasso für die Gemeinde Ennet- baden und passivierte Netzkostenbeiträge gemäss dem Stromversorgungsgesetz.

33 Regionalwerke Gruppe konsolidiert

Bericht der Revisionsstelle

34 Regionalwerke Gruppe konsolidiert

Bericht der Revisionsstelle

35 Regionalwerke Holding AG Baden

Erfolgsrechnung in TCHF

Rechnung Rechnung 1. Oktober 2011 bis 1. Oktober 2010 bis Erläuterungen Nr. 30. September 2012 % 30. September 2011 % Zinsertrag aus Darlehen an Regionalwerke AG Baden 1 280 420 Finanzertrag 2 55 37 Beteiligungsertrag Limmatkraftwerke AG 180 180 Beteiligungsertrag Regionalwerke AG Baden 3’250 3’600 Beteiligungsertrag Erdgas Regio AG 25 0 Übrige und ausserordentliche Erträge 1 0 Total Erträge 3’791 100.0 4’237 100.0

Betriebsaufwand 3 –165 –180 Ergebnis vor Steuern 3’626 95.6 4’057 95.8

Steuern –40 –47 Unternehmensergebnis nach Steuern 3’586 94.6 4’010 94.6

36 Regionalwerke Holding AG Baden

Bilanz in TCHF

Aktiven Erläuterungen Nr. 30. September 2012 % 30. September 2011 % Beteiligung an der Regionalwerke AG Baden 42’202 42’202 Beteiligung an der Limmatkraftwerke AG 3’000 3’000 Beteiligung an der Erdgas Regio AG 4 2’502 2’279 Beteiligungen diverse 5 0 0 Darlehen an die Regionalwerke AG Baden 14’000 14’000 Anlagevermögen 61’704 85.3 61’481 86.6

Flüssige Mittel 6 10’631 9’462 Forderungen gegenüber Dritten 25 18 Aktive Rechnungsabgrenzungen 4 17 Umlaufvermögen 10’660 14.7 9’497 13.4 Total Aktiven 72’364 100.0 70’978 100.0

Passiven Aktienkapital 30’000 30’000 Gesetzliche Reserve: Reserve aus Kapitaleinlagen 23’669 23’669 Allgemeine gesetzliche Reserve/Agio 536 536 Freie Reserve 14’374 12’574 Gewinnvortrag 98 88 Jahresgewinn 3’586 4’010 Bilanzgewinn 3’684 3’684 Eigenkapital 7 72’263 99.9 70’877 99.9

Rückstellungen Steuern 29 36 Verbindlichkeiten gegenüber der Regionalwerke AG Baden 64 58 Passive Rechnungsabgrenzungen 8 7 Fremdkapital 101 0.1 101 0.1 Total Passiven 72’364 100.0 70’978 100.0

37 Regionalwerke Holding AG Baden

Anhang zur Jahresrechnung 2011/12 Kommentar zu Erfolgsrechnung und Bilanz

Generelle Anmerkungen 1 Zinsertrag aus Darlehen an Regionalwerke AG Baden Zeitraum Das Darlehen beträgt unverändert CHF 14.0 Mio. Nach Rück- Das Geschäftsjahr dauert vom 1. Oktober 2011 bis sprache mit dem Steueramt kam ein Zins von 2.0 % p.a. zur 30. September 2012. Anwendung.

Beteiligungsverhältnisse 2 Finanzertrag Regionalwerke AG Baden Dabei handelt es sich um Zinserträge aus Kontokorrentguthaben Domizil: Baden bei der Aarg. Kantonalbank und der Valiant Bank. Aktienkapital: TCHF 15’000 Beteiligung: 100 % 3 Betriebsaufwand

Zweck: Endverteiler von Strom, Gas und Wasser Rechnung Rechnung 1.10.2011 1.10.2010 bis bis Limmatkraftwerke AG 30.09.2012 30.09.2011 Domizil: Baden TCHF TCHF Sitzungsgelder VR 64 57 Aktienkapital: TCHF 5’000 Vermögensschaden-Haftpflicht 13 14 Beteiligung: 60 % Verwaltungsgebühr Zweck: Produktion von Strom mit Wasserkraft Regionalwerke AG Baden 80 81 Diverse Aufwendungen 8 28 Total 165 180 Erdgas Regio AG Domizil: Jona Aktienkapital: TCHF 26’293 4 Beteiligung an der Erdgas Regio AG Beteiligung: 9.52 % Erhöhung der Beteiligung per 01.10.2011 von TCHF 2’279 Zweck: Beschaffung und Transport von Erdgas um TCHF 223.

5 Beteiligungen diverse Minimalbeteiligungen an Verbänden und Unternehmen.

6 Flüssige Mittel Dabei handelt es sich um Kontokorrentguthaben bei der Aarg. Kantonalbank und der Valiant Bank.

38 Regionalwerke Holding AG Baden

7 Eigenkapitalnachweis

Reserve aus Allg. ges. Total Aktienkapital Kapitaleinlagen Reserve / Agio Freie Reserve Bilanzgewinn Eigenkapital TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 1. Oktober 2010 30’000 0 24’205 2’174 12’688 69’067 Zuweisung 10’400 –10’400 0 Dividendenzahlung –2’200 –2’200 Umbuchung 23’669 –23’669 0 Jahresgewinn nach Steuern 4’010 4’010 30. September 2011 30’000 23’669 536 12’574 4’098 70’877 Zuweisung 1’800 –1’800 0 Dividendenzahlung –2’200 –2’200 Jahresgewinn nach Steuern 3’586 3’586 30. September 2012 30’000 23’669 536 14’374 3’684 72’263

8 Angaben über die Durchführung einer Risikoanalyse Die Risikobeurteilung wurde auf Stufe Regionalwerke AG Baden durchgeführt und erfasst auch alle relevanten Risiken und Massnahmen zur Verminderung von wesentlichen Risiken auf Stufe Regionalwerke Holding AG Baden. Diese wurde anlässlich der Verwaltungsratssitzung vom 24. August 2012 letztmals zur Beurteilung vorgelegt.

Verwendung des Bilanzgewinnes 2011/12 Antrag des Verwaltungsrates zuhanden der Generalversammlung

TCHF Jahresgewinn 3’586 Gewinnvortrag 98 Zur Verfügung der Generalversammlung 3’684 Dividende auf das Aktienkapital von TCHF 30’000 –2’100 Einlage in die freie Reserve –1’500 Vortrag auf neue Rechnung 84

39 Regionalwerke Holding AG Baden

Bericht der Revisionsstelle

40 Regionalwerke Holding AG Baden

Bericht der Revisionsstelle

41 Regionalwerke AG Baden

Erfolgsrechnung in TCHF

Rechnung Rechnung 1. Oktober 2011 bis 1. Oktober 2010 bis Erläuterungen Nr. 30. September 2012 % 30. September 2011 % Verkauf Elektrizität 1 28’888 29’033 Verkauf Erdgas 2 25’255 22’832 Verkauf Wasser 3 4’007 4’032 Verkauf Fernwärme 4 3’802 3’774 Total Ertrag aus Energie- und Wasserverkauf 61’952 59’671

Bestandesänderungen Aufträge in Arbeit 5 249 –77 Aktivierte Eigenleistungen 6 1’346 967 Übriger Betriebsertrag 7 12’223 13’009 Betrieblicher Gesamtertrag 75’770 100.0 73’570 100.0

Einkauf Elektrizität 1 –17’379 –17’083 Einkauf Erdgas 2 –16’997 –14’833 Einkauf Energie für Fernwärme 4 –2’537 –2’394 Material- und Dienstleistungsaufwand 8 –8’338 –9’395 Personalaufwand –13’334 –13’402 Konzessionsabgaben 9 –357 –394 Übriger Betriebsaufwand 10 –3’137 –3’058 EBITDA, Betr.erg. vor Zinsen, Steuern u. Abschr. 13’691 13’011

Abschreibungen –5’431 –5’268 EBIT, Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 8’260 10.9 7’743 10.5

Finanzertrag 25 24 Finanzaufwand 11 –283 – 424 Finanzergebnis –258 – 400

Ausserordentlicher Ertrag 12 136 183 Gewinne aus Veräusserung von Anlagevermögen 13 0 300 Total ausserordentlicher Erfolg 136 483

Betriebsfremder Ertrag 10 17 Total betriebsfremder Erfolg 10 17

EBT, Unternehmensergebnis vor Steuern 8’148 7’843

Steueraufwand 14 –1’429 –1’344 Unternehmensergebnis nach Steuern 6’719 8.9 6’499 8.8

42 Regionalwerke AG Baden

Bilanz in TCHF

Aktiven Erläuterungen Nr. 30. September 2012 % 30. September 2011 % Produktionsanlagen 711 682 Verteilanlagen 46’549 46’074 Maschinen, Fahrzeuge, Mobilien 718 493 Immobilien 18’423 18’817 Diverse Sachanlagen 2’244 2’667 Anlagen im Bau 15 5’027 3’937 Anlagevermögen 16 73’672 73.4 72’670 73.5

Materiallager inkl. Heizölvorrat 593 739 Aufträge in Arbeit 17 697 447 Debitoren Dritte 18 15’112 14’353 Abzüglich Delkredere –1’041 –978 Übrige Forderungen gegenüber Dritten 325 322 Forderungen gegenüber Aargauischer Pensionskasse 20 0 Forderungen gegenüber Regionalwerke Holding AG Baden 64 57 Forderungen gegenüber Limmatkraftwerke AG 849 471 Forderungen gegenüber Stadt Baden 950 89 Aktive Rechnungsabgrenzungen 78 112 Flüssige Mittel 19 9’038 10’617 Umlaufvermögen 26’685 26.6 26’229 26.5 Total Aktiven 100’357 100.0 98’899 100.0

Passiven Aktienkapital 15’000 15’000 Gesetzliche Reserve: Reserve aus Kapitaleinlagen 27’202 27’202 Allgemeine gesetzliche Reserve/Agio Freie Reserve 22’223 19’023 Gewinnvortrag 94 45 Jahresgewinn 6’719 6’499 Bilanzgewinn 6’813 6’813 Eigenkapital 20 71’238 71.0 67’769 68.5

Langfristiges Darlehen von Regionalwerke Holding AG Baden 14’000 14’000 Langfristige Rückstellungen 21 1’844 1’099 Langfristiges Fremdkapital 15’844 15.8 15’099 15.3

Kurzfristige Rückstellungen 22 1’147 1’416 Lieferantenkreditoren 4’893 4’687 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 23 4’373 4’382 Verbindlichkeiten gegenüber Stadt Baden 24 1’354 1’659 Verbindlichkeiten gegenüber Limmatkraftwerke AG 25 0 111 Verbindlichkeiten gegenüber Aargauischer Pensionskasse 26 29 2’399 Passive Rechnungsabgrenzungen 27 1’479 1’377 Kurzfristiges Fremdkapital 13’275 13.2 16’031 16.2 Total Passiven 100’357 100.0 98’899 100.0

43 Regionalwerke AG Baden

Geldflussrechnung in TCHF

2011/12 2010 /11 Reingewinn 6’719 6’499 Gewinn aus Verkauf Anlagevermögen 0 –300 Abschreibungen auf Anlagevermögen 5’432 5’268 Veränderung der langfristigen und kurzfristigen Rückstellungen 476 –3’151 Cashflow 12’627 8’316

Veränderung des Nettoumlaufvermögens ohne flüssige Mittel –4’522 2’752 Geldfluss aus Betriebstätigkeit 8’105 11’068

Investitionen Regionalwerke AG Baden – 6’433 –4’487 Desinvestition aus Verkauf Grundstück in Wettingen 0 300 Geldfluss aus Investitionen und Desinvestitionen –6’433 –4’187

Dividende an Regionalwerke Holding AG Baden –3’250 –3’600 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit –3’250 –3’600

Veränderung der flüssigen Mittel –1’578 3’281

Flüssige Mittel per Anfang Geschäftsjahr Kassa, Post, Bank 10’616 7’336 Total 10’616 7’336

Flüssige Mittel per Ende Geschäftsjahr Kassa, Post, Bank 9’038 10’617 Total 9’038 10’617

Veränderung der flüssigen Mittel –1’578 3’281

44 Regionalwerke AG Baden

Anhang zur Jahresrechnung 2011 / 12 8 Material- und Dienstleistungsaufwand Dies ist hauptsächlich der Material- und Dienstleistungsauf- 1 Verkauf und Einkauf Elektrizität wand für Instandhaltungsarbeiten und Leistungen für Bei praktisch gleichem Mengenabsatz resultiert gegenüber Dritte. Die gegenüber dem Vorjahr höheren Investitionen dem Vorjahr eine leichte Abnahme des Umsatzes « Verkauf verursachen höhere Aktivierungen betreffend Material Elektrizitä t» um 0.1 Mio. Franken. Der Einkauf Elektrizität stieg und Fremdleistungen . Daraus resultieren insgesamt tiefere hingegen um 0.3 Mio. Franken. Aufwendungen.

2 Verkauf und Einkauf Erdgas 9 Konzessionsabgaben Beim Erdgas verzeichnen wir gegenüber dem Vorjahr Wir zahlen Konzessionsabgaben an die Stadt Baden für das einen Mehrverbrauch von 19.7 GWh oder 6.2 %. Auch die Strom- und Wassernetz; der Gemeinde Ennetbaden Konzes- Verkaufsumsätze konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert sionsabgaben für das Stromnetz. An den Kanton Aargau werden, nämlich um 2.4 Mio. Franken auf 25.3 Mio. Franken , bezahlen wir Konzessionen für Grundwasserrechte. Für Erdgas dies bei leicht höheren Preisen. werden keine Konzessionen fällig.

3 Verkauf Wasser 10 Übriger Betriebsaufwand Beim Wasser bewegen sich die Umsätze, bei gegenüber dem Der übrige Betriebsaufwand setzt sich aus einer Vielzahl Vorjahr unveränderten Preisen, in der Höhe des Vorjahres. von Aufwendungen zusammen wie zum Beispiel: Mieten, EDV, Versicherungen, Benzin, Büromaterial und Werbung. 4 Verkauf Fernwärme und Einkauf Energie für Fernwärme 11 Finanzaufwand Diese Zahlen zeigen den Ein- und Verkauf für Fernwärme in Dies sind hauptsächlich Zinsen der Regionalwerke AG Baden Dättwil und Baden Nord. für das Darlehen der Regionalwerke Holding AG Baden Auch diese Verkaufsumsätze zeigen, gegenüber dem Vorjahr, ( TCHF 280 ). bei fast konstanten Mengen, einen Umsatz im Rahmen des Vorjahres. 12 Ausserordentlicher Ertrag Im Geschäftsjahr 2011 / 12 verzeichnen wir folgende ausseror- 5 Bestandesänderungen Aufträge in Arbeit dentlichen Erträge: Der Bestand an Aufträgen in Arbeit nahm leicht zu. Im Zusammenhang mit der Gründung der geoProRegio AG konnten Vorleistungen im Betrage von pauschal TCHF 125 in 6 Aktivierte Eigenleistungen Rechnung gestellt werden. Der Betrag ist die Summe aller rapportierten Stunden für Arbeit, Fahrzeuge und Geräte in der Regionalwerke AG Baden multipliziert mit den internen Ansätzen in Franken.

7 Übriger Betriebsertrag

2011 / 12 2010 / 11 TCHF TCHF Fremdaufträge 8’383 9’088 Dienstleistungen für Limmatkraftwerke AG 1’951 1’799 Dienstleistungen für Stadt Baden 1’082 1’082 Diverse Erlöse 807 1’040 Total 12’223 13’009

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13 Gewinne aus Veräusserung von Anlagevermögen TCHF Im Vorjahr wurde ein nicht mehr benötigtes Grundstück in Bilanzwert per 30.09.2011 72’670 Wettingen verkauft ( Verkaufspreis TCH 300 ). Das Grundstück Abschreibungen –5’432 war mit CHF 1.– pro Memoria in den Büchern enthalten. Abgänge 0 Zugänge 5’344

Veränderung Anlagen im Bau 1’090 14 Steueraufwand Bilanzwert per 30.09.2012 73’672 Mit der Anrechnung der Gewinnsteuer an die Kapitalsteuer fällt die Kapitalsteuer faktisch weg. TCHF 3 sind Auflösungen Die Brandversicherungswerte aller Anlagen betragen per 30. September: von nicht benötigten Rückstellungen für Steuern. Das für das TCHF Jahr 2011 / 12 ermittelte Steuerbetreffnis beträgt TCHF 1‘432. Geschäftsjahr 2011 / 12 137’902 Geschäftsjahr 2010 / 11 135’141 15 Anlagen im Bau Gemäss unserer Aktivierungspraxis werden alle Investitions- 17 Aufträge in Arbeit projekte solange in dieser Position geführt, bis die Kredite Diese Position setzt sich aus einer Vielzahl von Fremdaufträgen abgerechnet sind. Anschliessend werden die Investitionen in zusammen und ist gegenüber dem Vorjahr gestiegen. die Anlagen umgebucht. Wie im Vorjahr wurde in der Sparte « EW-Netze » – in Ab- 18 Debitoren Dritte sprache mit dem Fachsekretariat der ElCom – die Praxis fortge- Diese Position besteht hauptsächlich aus Debitoren aus setzt, wonach in der Sparte « EW-Netze » Investitionsprojekte dem Energie- und Wasserverkauf. Es ist zu beachten, dass teilweise nicht aktiviert, sondern direkt der Erfolgsrechnung der grösste Teil der Fakturierungen jeweils in der Zeit vom belastet werden. Diese Praxis betrifft ausschliesslich die Sparte 1. Oktober bis 7. November erfolgt, aber in die Debitoren « EW-Netze ». per 30. September gebucht wird.

16 Anlagevermögen 19 Flüssige Mittel Im Anlagevermögen ist auch unsere 40 %-Beteiligung an der Der Bestand an flüssigen Mitteln reduzierte sich per Regio HIK GmbH enthalten. Der Buchwert der Beteiligung 30.09.2012 auf TCHF 9’038 ( Vorjahr TCHF 10’617 ). Die beträgt CHF 1.–. flüssigen Mittel bestehen vorwiegend aus Kontokorrent- Im Anlagevermögen sind auch unwesentliche Beteiligungen an Guthaben bei Banken. den Gesellschaften Swisspower Energy AG, Swisspower Netz- werk AG und Swisspower Services AG enthalten. Die Buch- werte dieser Gesellschaften betragen je CHF 1.–. Im Berichts- jahr wurde die geoProRegio AG gegründet, an welcher wir eine Beteiligung von 22.5 % halten. Diese Beteiligung – ebenfalls im Anlagevermögen – wurde auch auf CHF 1.– abgeschrieben.

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20 Eigenkapitalnachweis

Reserve aus Allg. ges. Total Aktienkapital Kapitaleinlagen Reserve / Agio Freie Reserve Bilanzgewinn Eigenkapital TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF TCHF 1. Oktober 2010 15’000 27’202 523 22’145 64’870 Zuweisung 18’500 –18’500 0 Dividendenzahlung –3’600 –3’600 Umbuchung 27’202 –27’202 0 Jahresgewinn nach Steuern 6’499 6’499 30. September 2011 15’000 27’202 0 19’023 6’544 67’769 Zuweisung 3’200 –3’200 0 Dividendenzahlung –3’250 –3’250 Jahresgewinn nach Steuern 6'719 6’719 30. September 2012 15’000 27’202 0 22’223 6’813 71’238

21 Langfristige Rückstellungen

30.09.2012 30.09.2011 Veränderung TCHF TCHF TCHF Tarifausgleich Elektrizität 1) 800 0 800 Instandhaltung Fernwärmenetz 2) 471 526 –55 Tarifausgleich Erdgas 573 573 0 Total 1’844 1’099 745

1) Im Berichtsjahr neu aufgenommen wurde eine Rückstellung betreffend Stromnetztarife. Durch einen günstigen Kostenverlauf schliesst das Sparten- resultat « EW-Netze » mit einem Überschuss ab. Dieser Überschuss wird bei Tarifkalkulationen bei den zukünftigen Netznutzungspreisen – gemäss Vor- gaben der ElCom – berücksichtigt.

2) Übertrag in kurzfristige Rückstellungen (TCHF 200).

22 Kurzfristige Rückstellungen

30.09.2012 30.09.2011 Veränderung TCHF TCHF TCHF Ferienguthaben 323 237 86 Steuern 529 522 7 Aquae-Strom-Aktivitäten 90 498 –408 Teuerungszulagen Pensionierte 0 55 –55 Fernwärmenetz 3) 200 100 100 Diverse 5 4 1 Total 1’147 1’416 –269

3) Übertrag von langfristigen Rückstellungen

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23 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten gegenüber Verwendung des Bilanzgewinnes 2011/12 Dritten Antrag des Verwaltungsrates zuhanden der Generalversammlung

Gemäss Stromversorgungsgesetz werden die Netzkostenbei- TCHF träge passiviert und über die Abschreibungsdauer der Netze Jahresgewinn 6’719 aufgelöst. Dasselbe machen wir auch für die Netzkostenbei- Gewinnvortrag 94 träge der Sparte « Wasser ». Diese Passivierungen, die Umsatz- Zur Verfügung der Generalversammlung 6’813 Dividende auf das Aktienkapital von TCHF 15’000 –3’400 steuer sowie das Wasser- und Abwasserinkasso für die Einlage in die freie Reserve –3’400 Gemeinde Ennetbaden betragen in dieser Position TCHF 3‘623. Vortrag auf neue Rechnung 13

24 Verbindlichkeiten gegenüber Stadt Baden Die Regionalwerke AG Baden macht das Inkasso der Abwasser- gebühr und der Grüngutgebühr für die Stadt Baden. Der für die Monate April bis September 2012 fakturierte Betrag ist der grösste Posten dieser Position ( TCHF 1‘078 ).

25 Verbindlichkeiten gegenüber Limmatkraftwerke AG Dabei handelt es sich um übliche zeitliche Abgrenzungen.

26 Verbindlichkeiten gegenüber Aargauischer Pensionskasse Die im Vorjahr im Zusammenhang mit der Ausfinanzierung von Rentenzulagen eingegangenen Verpflichtungen wurden im Berichtsjahr beglichen.

27 Passive Rechnungsabgrenzungen Diverse zeitliche Abgrenzungen. Diese beinhalten auch Abgrenzungen für Lohnbestandteile wie 13. Monatslohn und Sozialleistungen.

28 Stille Reserven Im Berichtsjahr erfolgte keine Auflösung von stillen Reserven.

29 Angaben über die Durchführung einer Risikoanalyse Der Verwaltungsrat der Regionalwerke AG Baden hat die Ge- schäftsführung beauftragt, alle relevanten Risiken zu erfassen und zu bewerten. Für wesentliche Risiken wurden Massnahmen beschlossen und eingeleitet. Ein periodisches Risikomanagement-Reporting an den Verwaltungsrat wurde etabliert. Die Grundsätze des Risiko- managements wurden vom Verwaltungsrat am 23. Januar 2006 verabschiedet. Die Risiken werden jährlich überprüft und von der Geschäftsführung dem Verwaltungsrat zur Beurteilung vorgelegt, letztmals am 24. August 2012.

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Regionalwerke AG Baden

Bericht der Revisionsstelle

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Bericht der Revisionsstelle

51 Limmatkraftwerke AG

Erfolgsrechnung in TCHF

Rechnung Rechnung 1. Oktober 2011 bis 1. Oktober 2010 bis Erläuterungen Nr. 30. September 2012 % 30. September 2011 % Jahreskosten zu Lasten der Partner 1 1’836 2’581 Übriger Betriebsertrag 2 5’146 4’490 Betrieblicher Gesamtertrag 6’982 100.0 7’071 100.0

Energie- und Netznutzungsaufwand –30 –37 Material- und Fremdleistungen 3 –2’272 –2’459 Abgaben, Kapital- und sonstige Steuern 4 –1’187 –1’260 Übriger Betriebsaufwand –345 –168 EBITDA, Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen 3’148 45.1 3’147 44.5

Abschreibungen 5 –1’929 –1’900 EBIT, Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern 1’219 17.5 1’247 17.6

Finanzertrag 6 261 17 Finanzaufwand 7 –1’124 – 904 Finanzergebnis –863 – 887

Ausserordentlicher Ertrag 3 0 Total ausserordentlicher Erfolg 3 0

Betriebsfremder Ertrag 3 3 Total betriebsfremder Erfolg 3 3

EBT, Unternehmensergebnis vor Steuern 362 5.2 363 5.1

Steueraufwand 8 –62 –63 Unternehmensergebnis nach Steuern 300 4.3 300 4.2

52 Limmatkraftwerke AG

Bilanz in TCHF

Aktiven Erläuterungen Nr. 30. September 2012 % 30. September 2011 % Betriebsanlagen 38’501 40’141 Grundstücke und Gebäude 202 212 Anlagen im Bau 14’808 3’434 Betriebs- und Geschäftsausstattung 42 66 Immaterielle Anlagen 5’668 5’639 Anlagevermögen 9 59’221 95.9 49’492 93.0

Übrige Forderungen 1 101 Aktive Rechnungsabgrenzungen 10 1’647 2’242 Flüssige Mittel 897 1’401 Umlaufvermögen 2’545 4.1 3’744 7.0 Total Aktiven 61’766 100.0 53’236 100.0

Passiven Aktienkapital 5’000 5’000 Allgemeine gesetzliche Reserve 5’200 5’200 Freie Reserve 500 500 Ergebnisvortrag 754 754 Jahresgewinn 300 300 Eigenkapital 11’754 19.0 11’754 22.1

Langfristige Finanzverbindlichkeiten 11 43’000 26’000 Rückstellungen 12 0 0 Langfristiges Fremdkapital 43’000 69.6 26’000 48.8

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 433 780 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 13 5’000 13’500 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 25 299 Passive Rechnungsabgrenzungen 14 1’554 903 Kurzfristiges Fremdkapital 7’012 11.4 15’482 29.1 Total Passiven 61’766 100.0 53’236 100.0

53 Limmatkraftwerke AG

Anhang zur Jahresrechnung 2011/12 7 Finanzaufwand Hauptsächlich Zinsaufwendungen. Diese betragen im Generelle Anmerkung Berichtsjahr TCHF 1’093 ( Vorjahr TCHF 889 ). Führung der Buchhaltung der Limmatkraftwerke AG Die Buchhaltung der Limmatkraftwerke AG wird von 8 Steueraufwand der Axpo AG geführt. Die Ertragssteuern betragen im Berichtsjahr TCHF 62 ( Vorjahr TCHF 63 ). Anmerkungen zu Erfolgsrechnung und Bilanz 9 Anlagevermögen 1 Jahreskosten zu Lasten der Partner Zugänge an Sachanlagen verzeichnen wir TCHF 11’629 und ( = Fakturierter Wert für die Energieabgabe an die Partner ) abgeschrieben wurden TCHF 1’929 auf Sachanlagen. Die Immateriellen Anlagen weisen im Berichtsjahr Zugänge 2011 / 12 2010 / 11 TCHF TCHF von TCHF 29 aus. Dabei handelt es sich um die Erneuerung an Regionalwerke AG Baden 1’101 1’549 der Steuerung im Kraftwerk Kappelerhof. an AEW Energie AG 735 1’032 Total Energieabgabe 1’836 2’581 Die Brandversicherungswerte aller Anlagen betragen per 30. September: TCHF Die Energieabgabe wird auf Grund der Jahreskosten ( plus Geschäftsjahr 2011 / 12 69’522 Gewinn ) fakturiert. Geschäftsjahr 2010 / 11 68’966

2 Übriger Betriebsertrag 10 Aktive Rechnungsabgrenzungen

Seit dem 1.1.2009 erhalten die Limmatkraftwerke AG von der 30.09.2012 30.09.2011 Energie Pool Schweiz AG eine kostendeckende Einspeisevergü- TCHF TCHF tung ( KEV ) für die Produktion im Kraftwerk Kappelerhof. Diese Wasserrechtsabgaben 298 294 KEV-Beitrag, Energie Pool Schweiz, 4. Quartal 1’349 1’748 beträgt im Berichtsjahr TCHF 5’115 (Vorjahr TCHF 4’436). Aufgelaufene Jahreskosten Regionalwerke AG Baden 0 120 3 Material und Fremdleistungen Aufgelaufene Jahreskosten AEW Energie AG 0 80 In dieser Position sind TCHF 1’811 (Vorjahr TCHF 1’821) Total aktive Rechnungsabgrenzungen 1’647 2’242 Leistungen enthalten, die von der Regionalwerke AG Baden geleistet wurden. 11 Langfristige Finanzverbindlichkeiten Das langfristige Fremdkapital im Betrage von TCHF 43‘000 4 Abgaben, Kapital- und sonstige Steuern wurde durch Kreditaufnahme bei der Neuen Aargauer Bank, Im Berichtsjahr wurden höhere Wasserzinsen berücksichtigt. Pensionskasse Post und durch Privatplatzierungen beschafft. Im Vorjahr erfolgte eine Nachzahlung von Wasserzinsen wegen Mehrnutzung im Kraftwerk Schiffmühle für die Jahre 12 Rückstellungen 2003 – 2010 im Betrage von TCHF 140. Die Rückstellungen decken nicht versicherte Risiken ab. Im Vorjahr wurden diese vollständig aufgelöst. 5 Abschreibungen Alle Abschreibungen betreffen betriebliche Sachanlagen. 13 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten Kurzfristiges Darlehen in der Höhe von TCHF 5‘000. 6 Finanzertrag Dieses wurde über eine Privatplatzierung gewährt. In dieser Position werden die Zinserträge ( Berichtsjahr TCHF 6, Vorjahr TCHF 7 ) und aktivierte Zinsen auf Baufinanzierungen ( Berichtsjahr TCHF 255, Vorjahr TCHF 10 ) ausgewiesen.

54 Limmatkraftwerke AG

14 Passive Rechnungsabgrenzungen Verwendung des Bilanzgewinnes 2011/12

30.09.2012 30.09.2011 Antrag des Verwaltungsrates zuhanden der Generalversammlung TCHF TCHF TCHF Aufgelaufene Jahreskosten RWB, Baden 430 0 Jahresgewinn 300 Aufgelaufene Jahreskosten AEW, Aarau 287 0 Gewinnvortrag 754 Schuldzinsen 333 395 Zur Verfügung der Generalversammlung 1’054 Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber RWB, 6 % Dividende auf dem Aktienkapital von TCHF 5’000 –300 Baden 419 409 Vortrag auf neue Rechnung 754 Steuern 25 39 Diverse Abgrenzungen 60 60 Total passive Rechnungsabgrenzungen 1’554 903

15 Stille Reserven Im Berichtsjahr wurde eine Nettoauflösung von stillen Reserven über TCHF 570 vorgenommen ( Vorjahr TCHF 784 ).

16 Angaben über die Durchführung einer Risikoanalyse Die Geschäftsleitung der Limmatkraftwerke AG hat syste- matisch alle relevanten Risiken erfasst und bewertet. Für wesentliche Risiken wurden Massnahmen beschlossen und eingeleitet. Ein periodisches Risikomanagement-Reporting an den Verwaltungsrat wurde etabliert. Risiken wurden letztmals am 27. August 2012 zwischen Verwaltungsrat und Geschäftsleitung diskutiert.

55 Limmatkraftwerke AG

Bericht der Revisionsstelle

56 Statistik

Elektrizitätsversorgung 2012 2011 Fernwärmeversorgungen 2012 2011 Einspeisestellen in AEW /RWB-Unterwerken 2 2 Dättwil Mittelspannungskabel 79,8 km 79,8 km Länge der Hauptleitungen 2’233 m 2’233 m Transformatoren- und Schaltstationen 83 83 Übergabestationen 42 42 Niederspannungsnetz 295 km 294 km Wärmeverkauf 11’731 MWh 11’319 MWh Glasfasernetz 96,7 km 96,0 km Baden Nord Stromzähler 15’164 15’033 Übergabestationen 50 72 Stromabsatz Netz 194’602 MWh 194’618 MWh Wärmeverkauf 21’689 MWh 21’977 MWh Stromverkauf RWB 194’507 MWh 194’618 MWh Maximale Leistung 35,9 MW 35,9 MW Personalbestand 2012 2011 Marketing, Vertrieb, Energie 31 32 Wasserversorgung 2012 2011 Elektrizitätsversorgung 23 23 Grundwasserbeschaffung 1’910’654 m3 1’849’919 m3 Erdgas-, Fernwärme- und Wasserversorgung 20 21 Quellwasserertrag 563’410 m3 681’023 m3 Betrieb, Kraftwerke 20 12 Wasserbeschaffung total 2’474’064 m3 2’530’942 m3 Planung und GIS 17 15 Bezug in Baden, Dättwil, Rütihof 1’877’352 m3 1’891’277 m3 Finanzen 7 6 Bezug der Nachbargemeinden 257’382 m3 274’020 m3 Dienste – 8 Bezug der städtischen Brunnen 90’000 m3 90’000 m3 Geschäftsführung 1 1 Eigenverbrauch, Verlust, Total feste Anstellungen 119 118 Messungenauigkeit 249’330 m3 275’645 m3 Davon Lehrlinge 7 5 Wasserabgabe total 2’474’064 m3 2’530’942 m3

Erdgasversorgung 2012 2011 Netzeinspeisungen ab Hochdrucknetz 13 13 Netzeinspeisungen ab Mitteldrucknetz 7 7 Kunden direkt ab Hochdrucknetz 5 5 Länge des Versorgungsnetzes 166,1 km 164,5 km Erweiterung Versorgungsnetz 1’675 m 3’802 m Erneuerung / Sanierung Versorgungsnetz 635 m 160 m Hausanschlussleitungen neu erstellt 149 149 Total Heizungen und Prozessenergie 2’690 2’569 Erdgaszähler und elektronische Mengenumwerter 3’588 3’489 Inbetriebnahme von Erdgasanlagen 121 137 Periodische Installationskontrolle 90 244 Erdgasverkauf 337’387 MWh 317’639 MWh Maximal abgegebene 134,69 MW 115,36 MW Leistung (07. 02. 2012) (14. 10. 2010) Maximal abgegebene 2’609 MWh 2’197 MWh Tagesmenge (Energie) (08. 02. 2012) (27. 12. 2010 ) Verkauf Naturgas als Treibstoff 2’015 MWh 2’568 MWh

Potenzial: Hausanschluss erstellt 2012 2011 2010 2006 Anschlussleistung in MW 30,2 25,8 21,5 5,3

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www.regionalwerke.ch E-Mail [email protected] Tel. 05620022 5401 Baden Haselstrasse 15 Regionalwerke HoldingAGBaden www.regionalwerke.ch E-Mail [email protected] Tel. 05620022 5401 Baden Haselstrasse 15 Regionalwerke AGBaden www.regionalwerke.ch/lkw E-Mail [email protected] Tel. 0562002205 5401 Baden Haselstrasse 15 Limmatkraftwerke AG

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