Nummer 30 Mai 2007

Monats - Gazette

Aktuelles, Interessantes, Informatives aus der Oldtimerszene

Diie ulltiimatiive Fahrmaschiine,, der Bentlley “Bllue Traiin”,, 1931

Bruce McLaren Racing Boys from Brazil

Sein Leben wird verfilmt In Gazette Nr. 27 auf Seite 9 habe ich über die "VW Karmann Ghia Dacon" der Rennbrüder Wilson und Emerson Bruce McLaren starb am 2. Juni 1970 in Goodwood.

Bruce McLaren, Urvater des heutigen McLaren-Mercedes Rennstalles, war einst Vizemeister und jüngster F1- Grand Prix Sieger aller Zeiten. Erst 44 Jahre später brach Fernando Alonso 2003 in Budapest diesen Rekord.

Nun wird das Leben des bei Tests in Goodwood tödlich ver- Fittibaldi berichtet. Nun nach erfolgreicher Restauration sind unglückten Neuseeländers ver- die "Zwillinge" nach 40 Jahren wieder auf die Rennstrecke filmt. zurückgekommen. Bei einem vier-Tage-Spektakel in Sao Paulo wurden die alten Tage wieder in Erinnerung gerufen, www.bruce-mclaren.com neben den beiden Karmann Ghias waren auch die Copersucar FI Wagen, welche die Fittibaldis produzierten, zu sehen. Fiat Topolino mit VW Motore von Finotti, Luque´s Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club 1 BMW 2002er, 1975 VW Passat und weitere Autos der dama- Firma "Vanden Plas" von Austin 1946 übernommen wurde, ligen Rennszene waren präsent. bekam der Princess die Zusatzbezeichnung "Vanden Plas". Beim Princess wurde die Karosserie modernisiert, der Herbert Fischer Kofferraum wurde in die gesamt Form integriert. Ebenfalls wurden die Scheinwerfen in die Kotflügeln eingebaut.

Austin A 125 Sheerline und A 135

Neben einigen kleinen PKW Modellen brachte AUSTIN Motor Company gleich nach dem Krieg das Modell A125 auf den Markt.

Der A 125 Sheerline wurde als Luxuslimousine konzipiert und wollte als Konkurrenz zu den Marken Rolls Royce und Bentley auftreten, was ihm auch zum Teil gelang dank der Leder-Holz-Luxusausstattung und dem komfortablen "Dahinschweben". Böse Zungen sagten zum A 125 "the poor man´s Rolls Royce ". Austin A 125 Pullman Die Karosserie entsprach dem Stil der 30er Jahre mit den freistehenden Scheinwerfern und dem angesetzten Schwungvoll gezeichnet wurde die Karosserie - Seitenlinie Kofferraum. Neben der Limousine (Saloon) gab es noch die des A 135. Gesamt gesehen ein damals modernes Auftreten Pullman Ausführung mit längerem Radstand. Der Pullman des neuen Princess. Auch im Wagenpark der Königin von war ein so genannter "6 light", das heißt 3 Seitenfenster pro England waren zu dieser Zeit einige A 135 zu finden. Ein Seite. Scheich ließ sich einen A 135 mit langem Radstand bauen, alles was sonst am Auto verchromt ist ließ er sich in 22 karä- tigen Gold vergolden. Wegen des Komforts und des üppi- gen Raumangebots wurde der A 135 unter anderem auch als Ambulanzwagen gebaut.

Auch auf einen komfortablen Innenausbau in edlem Leder und feinem Holz legten die Erbauer des Austin A 125 und A 135 ihr Augenmerk. Das BESTE ist der per Knopfdruck bedienbare hydraulische Austin A 125 Sheerline Saloon

Der Motor ist ein 6 Zylinder Reihenmotor mit 3993 ccm Hubraum, und dieser leistet 125 PS.

Wie zu dieser Zeit noch üblich wurden auch einige Sonderserien wie der "Estate" in "Woody" Bauweise aufge- legt.

Austin A 135 Princess, “der Nachfolger”

Vierstempel- Wagenheber, dieser hebt das 2 Tonnen “Schiff” samt Fahrer hoch und die Servicearbeit kann beginnen.Leider habe ich bei uns noch keines dieser schö- nen Autos gesehen, oder gibt es doch den einen oder ande- ren irgendwo ?

Austin A 125 “Estate”

Der A 125 ist ein bei uns sehr seltenes Auto das weit unter seinem Wert gehandelt wird. Ein herrlicher Oldtimer mit star- kem Einschlag zum Luxusauto. 6000 Stück wurden in der Zeit von 1947 bis 1954 hergestellt, eine stattliche Zahl für einen Luxus PKW.

Der Nachfolger präsentierte sich schon moderat moderner, der A 135 Princess II. Da die berühmte Auto-Karosserie Herbert Fischer 2 Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club Die Wahrheit liegt im “Witz” Herausragend war auch das Getriebekonzept der "Tuckermatic" Automatik, diese beinhaltete nur 27 Teile Szenario: Fritz hat sein neues Taschenmesser mit in die anstelle herkömmlicher Automatikgetriebe mit mehr als 90 Schule gebracht. Teilen/Komponenten.

1973: Der Biolehrer zückt sein eigenes und zusammen mit Über 3000 eingeladene Personen waren beim den anderen Schülern vergleichen sie die unterschiedlichen Eröffnungsempfang der neuen Firma Tucker anwesend. Funktionen. Mehrere "fliegende" Autoverkäufer der Firma Tucker fuhren nun übers Land und verkauften auf diese Art die 2006: Die Schule wird weiträumig abgesperrt. COBRA und Autoproduktion. Elitetruppen der Polizei rücken an. Fritz wird mit mehreren Betäubungsschüssen gelähmt und sofort in ein Tucker veranstaltete über zwei Wochen lang einen Hochsicherheitsgefängnis verfrachtet. Der Schulpsychologe Publikums-Test mit 37 Autos, gefahren wurde am kommt und betreut die traumatisierten Mitschüler und Lehrer. Indianapolis Motor Speedway. 51 Autos wurden produziert, davon existieren noch 47 in excellenten Zustand und werden zu Preisen zwischen 400.000 bis 750.000 $ gehandelt, so einer am Markt auftaucht. Kannst du dich noch erinnern?

TUCKER, USA, Teil 16

Diese Geschichte unterscheidet sich von den anderen 15 Teilen von "kannst du dich noch erinnern?" das sie erst nach dem Zweiten Weltkrieg beginnt.

Als Antwort auf die großen Detroit Automarken startete Preston Tucker (1903-1956) nach den 2. WK mit seiner eigenen Autoproduktion. Seine Prototypen waren sehr beeindruckend, schmuk- ke Autos mit mehr Innovationen als die Konkurrenten. So hatten die Das patentierte Design des Tucker in der Vorderansicht.... Autos lange bevor es Gesetz wurde Sicherheitsgurte vom Werk aus mon- tiert.

Der bekannte Stylist Alex Tremulis (1914-1991) , vorher bei Auburn/ Cord/ Duesenberg beschäftigt, finali- sierte in ein paar Tagen das neue Projekt. Er hatte in erster Linie die Stromlinie im Auge. Das "Zyklopenauge" und die niedrige stromlinienförmige Karosserieform waren 1948 das primäre Merkmal der ersten Tucker Serienproduktion.

Diese Form wurde sogar, siehe Bild, zum Patent einge- .....und in der Heckansicht reicht. Ein großvolumiger Motor mit 9,7 Liter Hubraum produ- zierte 150 PS. Da dieser Motor nicht die Ansprüche von Trotz der geringen Zahl an Tucker Autos gibt es sogar ein eigenes Museum in Michigan, USA.

Tucker erfüllte, wurde kurzerhand ein luftgekühlter Franklin- Helikopter 6 Zylinder Boxer-Motor auf Wasserkühlung umge- Mr. Tucker himself zwischen seinen Autos vor dem Fabriksgebäude. baut und man erreichte damit standfeste 166 PS. Der Einfachheit halber kaufte Tucker, wegen des Damit ist die kurze Geschichte schon wieder am Ende Motorkonzeptes, die Firma Franklin. angelangt, nach 50 produzierten Autos und einem

Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club 3 Prototypen war die Zeit der Firma Tucker zu Ende.

Parallel zur "Tucker Geschichte" gäbe es noch die ähnliche Geschichte der Autofirma Kaiser zu erzählen, es steht ein Kaiser am obersten Parkdeck am Wiener Westbahnhof, aber davon vielleicht ein anderes Mal.

Herbert Fischer

USA Cars kontra Europa

Immer wieder stoße ich auf schöne, aber auch auf sonder- Cadillac 1953 bare Formen speziell bei Prototypen und Konzept-Autos. Was wollen die Firmen damit dem Publikum zeigen? Innovationsfreudigkeit, moderne Ingenieur Technik, moderne Technologien, Blick in die Zukunft. Dies wären ein paar Aspekte, die mir so schnell einfallen.

Dabei schneiden gerade die amerikanischen Karosserien in den Kritiken oft nicht so gut ab. Ich dagegen finde, dass fast alle Concept-und auch Alltags- Autos meistens schon die Form von "Übermorgen" hatten. Es wurden noch "Kisten" in Europa produziert da hatten die meisten USA -Autos schnit- tige fließende Linien gehabt, Europa zog erst viel später nach. Europa konzipierte noch freistehende Scheinwerfer und aufgesetzten Kofferraum - Amerika war da der Zeit um einiges voraus. Die Ausnahmen waren einige der bekannten Bentley R-Type Continental, 1953, eine der wenigen modernen Karosseien in "Coachbuilder" Figoni & Falaschi, Chapron, Sautchik, Van dieser Zeit Vooren, Jonckheere, Franay, Gangloff, etc. die schon in den 30er Jahren atemberaubende Karosserien entwarfen.

Betrachten wir als Beispiel den Europäischen Luxuswagen Rolls Royce, den Silver Dawn oder den Silver Wraith II mit ihren Vorkriegskonzepten und die USA Autos:

Chrysler Newport 1940, was für ein modernes zukunfsweisendes Design!

Rolls Royce “Silver Wraith II”, 1948

Was möchte ich damit sagen? Es ist mir ein Bedürfnis, die Fortschrittlichkeit der USA Autos ins rechte Licht zu rücken. Ich bin aufgewachsen mit den Statements, ein USA Auto hat keine Straßenlage und ist simpel gebaut. Stimmt das? Ja zum Teil. Amerika hatte schon früh ein Geschwindigkeits- Phantom-Cord-Corsair, 1938, Designstudie einmal gebaut Limit und daher waren die Fahrgestelle einfach aufgebaut. Aber Luxus hatten sie alle fast im Überfluss und das schon vor dem 2. WK. Air Condition war in jedem Auto, Fensterheber waren auch bei einfachen Modelle fast immer mit Motorantrieb. Bei Cabrios waren alle mit "automatischem" Dach (Motor) ausgestattet. Bei Europäischen Autos musste man lange in der Aufpreisliste suchen, um einen der "Luxus- Posten" zu finden, wenn überhaupt. Und letztendlich der Preis !, und sie fahren heute noch, denken wir an die vielen USA Autos z.B. in Cuba!

Vielleicht gelang es mir mit den paar Zeilen, dass wir ein wenig gnädiger die "Amerikaner" betrachten und eher Buick Y-Job, 1938, versenkte Scheinwerfer, bildschöne Linienführung 4 Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club Citroen 16 Six, 1951, Design der frühen 30er Jahre mit aufgesetzten RS, 1948, in Hockenheim Scheinwerfern und Kotflügeln Da die meisten Veritas für den Rennsport hergestellt wur- bewundern, vielleicht gibt es auch ein paar Diskussionen in den sah man kaum Fahrzeuge auf der Straße, etwas später unseren Reihen darüber ? entstanden dann noch die "Straßen"-Modelle Saturn, Scorpion, Comet und Comet S. Herbert Fischer Bald gingen die BMW Teile aber aus und so musste ein eigener Motor konstruiert werden, der dann bei Heinkel Veritas, "kurz aber gut" gebaut wurde. Dies war ein 2 Liter Sechszylinder Alu-Motor mit obenliegender Nockenwelle, der 100 PS produzierte. Die Geschichte der Veritas- Sportwagen begann am 1. März Leider entsprach dieser an sich fortschrittliche Motor nicht 1948 in Hausen am Andelsbach, den hohen Erwartungen als Nachfolger des genialen 328er einem kleinen Dorf zwischen Meßkirchen und Pfullendorf. Die Gründer der "Veritas- Arbeitsgemeinschaft" waren , einst Rennleiter bei BMW, Lorenz Dietrich, Werner Miethe und der Motorrad- Rennfahrer Schorsch Meier. Diese bauten in einer kleinen Fabrik die ersten deutschen Nachkriegs-Renn und Sportwagen zusammen.

Ein kunstvolles Gitterwerk aus dünnwandigen Stahlrohren wurde mit einem Rohrrahmenchassis verschweißt. Darüber wurde aus Aluminium die "Haut", also die Karosserie, gezo- gen. Der Veritas Motor

Triebwerks. Gleichzeitig gelang es BMW (die wieder aktiv wurden), Veritas die Kombination mit BMW im Namenszug zu verbieten. Was zu verstehen war, denn BMW kam 1951 mit dem 501 heraus. So waren auch die Tage der Veritas

Veritas Rennwagen aus den ersten Tagen

Die Veritas-Mannen waren von BMW Triebwerken so über- zeugt, wie auch der Rennstall HWM und Bristol /GB, das sie alles aufkauften an Vorkriegs 328er Teilen was der Markt her- gab, einige Kunden lieferten 328er Komponenten an um spä- ter einen Veritas abzuholen. Das BMW Werk wurde von den amerikanischen Besatzern abgebaut, daher dieser Schritt.

Vom ersten Tag an waren die Veritas - BMW auf der Stomlinien Rennwagen von Veritas Siegerstraße, Siege über Siege wurden eingefahren.

Toni Ulmen, , und Schorsch Meier Meteor, Saturn und Comet gezählt, schon 1950 kam das waren die erfolgreichen Rennfahrer auf den Veritas-BMWs. AUS für die Veritas GmbH. 29 Gesamtsiege und 13 deutsche Meistertitel sind der sicht- Es folgte ein letztes "Aufbäumen" von E. Loof mit der bare Erfolg, außerdem gab es etliche Siege und gute Plätze “Veritas Nürburgring”-Firma in den alten Boxen der Auto auch in benachbarten Ländern.. Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club 5 lebt haben, diese gelten als Pretiosen in Sammlerhand und haben so auch ihren Preis.

Mit dem Handel mit Oldtimern hat sich die Firma Mirbach einen guten Namen gemacht, nun wurde das Gut Hitzelsberg, eine 177.000 Quadratmeter Anlage, eröffnet. Gut Hitzelsberg soll zum "Treffpunkt der automobilen Elite” nach dem Muster Villa d ´Este, Pebble Beach und Goodwood werden. Hier stehen auch einige Veritas zum Ansehen und zum Kaufen bereit.

Herbert Fischer

Veritas Meteor, Avus 1953

Union am Nürburgring. Hier wurden Mai Drinks noch ca. 20 Coupes und Cabrios mit Baur-Karosserie, Stuttgart, hergestellt, TRABANT (Trabbi) - bis dann die wiedererstarkte BMW AG Cocktail 1953 den Betrieb samt Inhaber über- nahm. 3 cl Wacholderbrand, 1 cl Blue Curacao, 2 cl Lime Juice, 3 Ernst Loof starb kurze Zeit darauf. cl Grapefruitsaft. Zutaten im Mixer 20 Sekunden quirlen, 4 Direktor Dietrich zeichnete für das kurze Gastspiel mit Eiswürfel in ein Longdrinkglas geben und die Mixtur darüber- Dyna Panhard/ Frankreich, bei dem der Dyna- Veritas im gießen. Lizenzbau gebaut wurde. Es entstanden 180 Einheiten in der CINDARELLA - Cocktail (Antialkoholisch)

1 cl Grenadine, 2 cl Kokussirup, 8 cl Ananassaft, 8 cl Orangensaft, 2 cl Sahne. Alle Zutaten in einen Shaker mit 4 Eiswürfel geben, gut shaken und die Mixtur in ein Glas mit Eiswürfel abseihen

...... gemixt von Maria und Josef Lenzinger

Rolls Royce Phantom III

Veritas Saturn Ein seltenes Einzelstück, ein Rolls Royce Phantom III Labourdette "Vutotal" Cabriolet 1943, war einer der Stars in Pebbles Beach 2006, USA.

Das "gute Stück" wurde von “Carosserie J. Henri Labourdette”, Paris, gezeichnet und hergestellt. Man beach- te die "Metallintarsien" - was für ein Kunstwerk. 60 Jahre alt und in diesem Zustand, wie neu. Gewagt ist die rahmenlose Windschutzscheibe, was würde der heutige TÜV dazu sagen? Interessant ist auch, dass hier beim typischen RR Kühlergrill eine Ausnahme gemacht wurde und dieser massiv verändert wurde.

Veritas “Nürburgring” 1953

Zeit von 1950 bis 1952, aber im Sinne von Ernst Loof waren dies eigentlich keine Veritas mehr.

Das endgültige "AUS" für die Marke Veritas kam 1953.

Als ECHTE VERITAS gelten eigentlich nur die mit BMW Technik gebauten ca. 30 Stück sowie die folgenden ca. 30 Stück mit der eigenen Veritas Technik, auch wenn diese man- gels sportlichen Erfolgs nicht reüssierten. Man darf davon Was für ein Auto, Typ, Baujahr ist das oben gezeigte ? ausgehen, dass mehr als die Hälfte der echten Veritas über- Die Antwort ist auf Seite 10 zu finden

6 Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club Messebesucher gleich am Standeingang mit einem Nachbau des Benz Dreirades von 1886 empfangen wurden. Nicht ganz uneigennützig zeigte Fiat einen mintblauen 500, die Premiere der geglätteten Neuauflage des Cinquecento steht schließlich kurz bevor.

Alte Namen, neue Autos. Auf die Erfolgsformel "Alte Namen, neue Autos" setzen aber nicht nur die Turiner, die pünktlich zum Genfer Salon sogar Abarth als Marke wieder haben aufleben lassen, vorläufig aber nur in Gestalt eines getunten Grande Punto und eigenem Markenpokal. In die vollen geht stattdessen Russo-Baltique mit einem giganti- schen Coupé namens Impression, das von einem 550 PS- starken V12-Motor angetrieben wird. Die Tradition hat hier

Der Phantom III steht in der atemberaubenden Sammlung "Blackhawk", USA.

Herbert Fischer allerdings eine peinliche Lücke, denn die letzten Exemplare verließen das Werk in Riga bereits im Jahr 1915, nur sechs Jahre nach Firmengründung.

Genfer Autosalon Unter ähnlichen Kontinuitätsmängeln leidet auch das ansonsten formvollendete “Zagato Diatto Ottovu Coupé”, das “Palexpo” als Einzelstück im Auftrag eines solventen Autosammlers entworfen und gebaut wurde. Die Firmengeschichte des So schnell kann's gehen. Turiner Sport- und Rennwagenherstellers, dessen Name Präsentierte sich der Genfer selbst in gut recherchierten Autobüchern meist nur in Autosalon im letzten Jahr anläss- lich seines 100. Geburtstages noch als verkappte Oldtimershow, zu der fast jeder große Hersteller mindestens ein wichtiges Exemplar aus seiner Firmengeschichte mit an den Lac Léman brachte, musste man für die Oldtimersuche diesmal schon über detektivi- sches Geschick verfügen. "Klimaschutz" lautete das Motto, das über allem schwebte, und neben Hybridantrieben, CO2- reduzierten Benzinmotoren, Erdgasfahrzeugen und Elektromobilen passen Oldtimer - zumindest in den Augen der Marketingexperten - wohl nicht so recht ins Bild.

Sogar auf die traditionell hochwertige Oldtimerausstellung im Untergeschoß des Palexpo verzichteten die Messeplaner diesmal, angesichts des 60jährigen Jubiläums der Schweizer Nebensätzen auftaucht, endete nach fünfmaliger Automobil Revue hatten viele Klassikerfans hier etwas mehr Umfirmierung bereits im Jahr 1927. Nach fast 80jährigem Engagement erwartet. Zum Trost gibt's auf der Website die Dornröschenschlaf klopfte Zagato im letzten Jahr bei den Titelseiten aller Auto Revue Inhabern der Namensrechte an und bat um Erlaubnis,einen Kataloge seit 1947 zum Download. Sportwagen mit Roush V8-Motor zu bauen. Eine Bitte, der Zu den Herstellern, die nicht nur man wohl nicht nur deshalb nachkam, weil man sich Zukunftstechnologie, sondern auch geschmeichelt fühlte. Tradition präsentierten, gehörte aus- Für Oldtimer-Fans lohnt sich ein Gang durch die Hallen gerechnet Mitsubishi. Das ausge- des Palexpo also kaum, vielleicht setzt man die Schweizer stellte Typ A Modell aus den 20er Oldie-Fans aber auch ganz bewusst auf Diät. Nach dem gro- Jahren gehört zu ganz wenigen ßen Erfolg des letzten Jahres findet vom 4. bis 7. Oktober an Exemplaren, die weltweit noch gleicher Stelle die Geneva Classics statt. erhalten sind. Noch älter konnte es nur Mercedes-Benz, bei denen die Walter Ceh

Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club 7 "Street fighting Machine" beliebtesten Fahrzeugen. Zu den stolzen Besitzern eines 250F zählt übrigens auch Formel 1-Boss Bernie Ecclestone. 40 Jahre ist es schon wieder her als die Automobilfirma Vermutlich ist der Maserati 250F der meist beschriebene Ford, nach den sportlichen Erfolgen des Ford GT 40, auch Formel 1-Rennwagen der Nachkriegszeit. Heute befinden "normalen" Automobilisten eine Straßenversion angeboten sich viele der existierenden Fahrzeuge im deutschsprachigen hatte. Raum. Am 17. Januar 1954, also vor 53 Jahren, begann im fernen Buenos Aires ein neues Kapitel Formel 1-Geschichte. Die Idee von einem reinrassigen Rennwagen einen In der argentinischen Hauptstadt starteten die Grand Prix- Straßensportwagen abzuleiten, ist sehr verwegen. Ford hat Wagen zum ersten Mal nach der 2,5 Liter-Formel, die den sich dazu entschlossen, so eng wie möglich an den techni- Hubraum auf diese Größe beschränkte. Das erste Rennen schen Aufbau des GT 40 das Straßenauto zu konstruieren. gewann Juan Manuel Fangio in einem 250F, den der argen- Man sitzt zwischen den Benzintanks in den Seitenflanken, tinische Automobilclub von Maserati ausgeliehen hatte. Der wie im Original GT 40. Auch der Sitzkomfort der Einsatz des Mercedes - "Silberpfeils" mit dem Werksfahrer Liegeposition ist mehr für Jockeys als für XL- Fahrer über war erst für die europäischen Läufe geplant. Ein Werksteam 170 cm. von Maserati war nicht vorgesehen. Vielmehr sollte der Formel 1-Wagen mit dem Dreizack als Markenzeichen aus- Der V8 Motor bekam zivilere Steuerzeiten und eine niedri- schließlich an Privatfahrer und -Teams verkauft werden, wie gere Verdichtung außerdem dämpfen mehrere Prinz Bira, Gilby Engineering mit Roy Salvadori und die Schalldämpfer den Auspufflärm. Dadurch bekam der Owen Organisation, die mit dem italienischen Renner die Strassen GT 40 mehr Laufkultur und 280 PS spielen sich mit Wartezeit auf den neuen BRM überbrückten. dem niedrigen Gesamtgewicht von rd. 1000 kg der Straßenversion. Die große Kraft setzt bei 3000 U/min ein und bei Vollgas wird das Ansauggeräusch recht giftig. Eine direk- te Lenkung stellt den rechten Straßenkontakt her und große Scheibenbremsen verzögern die "Fuhre" schnellstens auf

Auch Stirling Moss hätte eigentlich gern ein anderes Auto gefahren. Doch Mercedes-Rennleiter Alfred Neubauer wollte den 24jährigen Londoner (noch) nicht, ein britisches Fabrikat wäre ihm zwar lieber als der italienische Sechszylinder, aber Null. Im Innenraum ist ein zusätzlicher Tacho die einzige nicht konkurrenzfähig genug gewesen. So wählten Moss Abweichung von der Rennversion. Junior und Anhang den Maserati 250F. Die Konstruktion war angesichts des Einsatzzwecks einfach gehalten und basierte Soweit in Kurzform einiges zur Ford GT 40 Straßen- auf dem Formel 2-Modell A6 GCM, dessen Motor der erste Version. mit einer Literleistung von über 100 PS war. Die Starrachse wurde beim 250F durch eine De Dion-Hinterachse getauscht. Bis zum heutigen Tage gibt eine Vielzahl von Replica - Unter dem technischen Direktor Vittorio Bellentani arbeiteten Anbieter, alle wollen vom Erfolgsrezept/ Konzept des Original die von Ferrari gewechselten Gioacchino Colombo, Valerio Ford GT 40 naschen. Colotti (dieser für Rahmen, Getriebe und Bremsen) sowie der junge Giulio Alfieri an der Neukonstruktion. Hausdesigner Herbert Fischer Medardo Fantuzzi sorgte für eine elegante Karosserie. Kunden mit Sonderwünschen : Alf Francis, der den Einsatz des Moss-Maserati als Mechaniker betreute, reiste ins Werk Maserati 250F nach Modena. Moss erinnert sich: "Alf musste feststellen, dass Maserati mit dem Bau unseres Autos noch nicht einmal Das gibt's doch gar nicht! Ein Formel begonnen hatte. Das hat mich sehr aufgebracht, aber ich 1-Auto nur für Privatfahrer? Was heute musste mich mit der Arbeitsweise eines italienischen Teams unglaublich klingt, war vor 50 Jahren im Allgemeinen und Maserati im Besonderen abfinden." die Geschäftsidee der Officine Alfieri Immerhin hatte die Familie Moss rund 5500 britische Pfund Maserati für die Saison 1954. Heraus für den Rennwagen bezahlt. Am Mittwoch, dem 5. Mai 1954, kam der 250F, der als einziger Formel war das Chassis 2508 des 250F für Moss fertig und konnte 1-Wagen bei jedem Rennen der 2,5 auf dem Autodromo Modena zum ersten Mal getestet wer- Liter-Ära vom Januar 1954 bis November 1960 vertreten war. den: "Ich habe rund 20 Runden absolviert - und liebe das Auto." In sein Tagebuch notiert er weiter: "Der Wagen fährt Der Maserati 250F kam so auf insgesamt 247 GP- sich wundervoll." Moss' Sonderwünsche: ein aus der Mitte Einsätze: das ist einsamer Formel 1-Rekord. Als historischer nach rechts verlegtes Gaspedal, eine weiter nach hinten ver- Rennwagen zählt der italienische Monoposto heute zu den legte Sitzposition und Dunlop-Reifen. Vier Tage später starte-

8 Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club te Moss zum ersten Rennen mit dem 250F in Bordeaux. Er Maserati um seine fünfte Weltmeisterschaft kämpfte. wird Vierter ("als einziger überlebender Maserati"). Ende Mai Hawthorn war 28, sein Landsmann und Teamkollege Collins feiert er seinen ersten 250F-Erfolg in Aintree ("mein erster gerade 26 Jahre alt. Juan Manuel Fangio stellte seinen 250F Sieg in einem Formel 1-Auto"). Es vergeht kein Monat, da allerdings mit einer Fabelzeit auf die beste Startposition, war sammelt der britische Maserati-Fahrer mit dem dritten Platz in seiner schnellsten Trainingsrunde fast 25 Sekunden beim belgischen Grand Prix in Spa-Francorchamps die schneller als bei seinem Rundenrekord im Mercedes-Benz. ersten Weltmeisterschaftspunkte seiner Karriere. Als der Chefmechaniker Guerino Bertocchi, dessen Dienste sich Engländer an die Seite von Fangio 1955 zu Mercedes wech- Fangio hatte vertraglich sichern lassen, tüftelte eine Strategie selte, stand Maserati ohne Spitzenfahrer da. Omer Orsi, seit aus. Denn die Pirelli-Reifen, mit denen Maserati fuhr, waren einem Jahr Managing Director bei Maserati, sorgte sich um weicher. Sie nutzten sich schneller ab als die Englebert- das fehlende Glück und die sinkende Moral im Team. Mitte Pneus, mit denen Ferrari startete. Fangio konnte die Distanz 1955 eiste er Nello Ugolini als Rennleiter von Ferrari los. Als von über 500 Kilometern nicht mit einem Satz Hinterreifen Mercedes das Formel 1- und Sportwagen-Team zusperrte, abspulen. Nach einer Trainingseinheit der Mechaniker ver- wurde Stirling Moss als Topfahrer verpflichtet. "Als ich 1956 sprach Bertocchi: "Wenn Du bis zur Hälfte des Rennens drei- zu Maserati ßig Sekunden Vorsprung herausfahren kannst, können wir in zurückkehrte, stell- dreißig Sekunden Deine Hinterreifen wechseln." Um Gewicht te ich fest, dass die zu sparen, füllte man den 200 Liter fassenden Treibstofftank 250F-Wagen von nur halbvoll. Die Taktik ging auf, bis Fangio in der zwölften der Entwicklung in von 22 Runden mit 28,5 Sekunden Vorsprung die Box zwei ganzen ansteuerte. Doch statt der versprochenen 30 Sekunden Saisons profitiert brauchten die Maserati-Mechaniker über eine Minute, bis hatten - sie waren Fangio das Rennen wieder aufnehmen konnte. Der Maserati- sehr viel zuverläs- Fahrer erinnerte sich: "Die Ferrari-Rennleitung hatte wegen siger geworden, meiner schlechten Zeit während der Reifenaufwärmrunde und immer noch bereits wieder Entwarnung gegeben." Doch danach steigerte sehr angenehm zu der Weltmeister seine Zeiten Runde um Runde. Im vorletzten fahren." Es ging mit dem Dreizack steil aufwärts. Zum einen Umlauf überholte er Peter Collins und dann auch den sorgte Ing. Giulio Alfieri für eine permanente Verbesserung Führenden Hawthorn. Mit dem vierten Sieg im sechsten des 250F. Moss gewann die Rennen in Monaco und Monza WM-Lauf sicherte sich Fangio seinen fünften jeweils gegen Peter Collins und Fangio im Lancia-Ferrari Weltmeistertitel. D50. Sein Maserati 250F mit der gelb lackierten Nase befindet Auch Jean Behra punktete konstant und belegte den vier- sich heute wieder in Deutschland. Nach Ende der Saison ten Platz in der Fahrer-Weltmeisterschaft, während erklärte Maserati das Ende seines Werkseinsatzes. Der V12- Teamkollege Moss wie im Vorjahr hinter Fangio die Vize-WM Motor für den 250F, der über 300 PS leistete, wurde nicht feierte. Zum anderen konnte das Sportwagen-Team mit den mehr eingesetzt. Einige der 250F wurden weiter von 1000km von Buenos Aires und dem 1000km-Rennen auf Privatfahrern eingesetzt. Doch das Finale der Frontmotor- dem Nürburgring zwei prestigeträchtige Sportwagen-Rennen Grand-Prix-Wagen war bereits eingeläutet. Cooper verhalf für sich entscheiden, hatte allerdings wie in der Formel 1 in dem Mittelmotorkonzept, das Professor Ferdinand Porsche der Marken-Weltmeisterschaft keine Chance gegen die bereits in den 30er Jahren bei Auto Union umgesetzt hatte, Erzrivalen aus Maranello. zum Durchbruch. Ab 1961 galt das 1,5 Liter-Reglement.

Walter Ceh

Sonderausstellung

In der Zeit vom 14. Juni bis 18. November findet eine span- nende Sonderausstellung im Technischen Museum in Wien statt. Diese Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Technikmuseum Berlin organisiert. Es wird ein weites Themenspektrum behandelt, das von barocken

Das Jahr der Welt-Meisterschaft oder Fangios Jahrhundert-Rennen . Nürburgring, 4. August 1957. "An die- sem Tag tat ich Dinge, die ich nie mehr versuchen würde." (Fangio) . Drei Saisonerfolge hatte Juan Manuel Fangio, der Ferrari Ende 1956 unzufrieden den Rücken gekehrt hatte, bereits in der Tasche, als er zum Großen Preis von Deutschland des AvD an den Nürburgring reiste. Dort erwar- teten der 46jährige und sein Team die starke Konkurrenz des Vanwall-Teams mit Stirling Moss. Doch schon im Training erwiesen sich die Ferraris von Mike Hawthorn und Peter Collins als die ernsthaftesten Gegner. Dieser Große Preis von Deutschland wurde nicht nur zum Kampf der beiden ita- lienischen Erzrivalen unter den Scuderias sondern auch zum Kampf der Generationen. Fangio war 46 Jahre alt, als er im Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club 9 Automatenfiguren über den technisierten Jahrmarkt und zugedecktes Auto stehen. Ich fragte den Werkstattbesitzer, industrielles Technikspielzeug bis hin zu modernsten was sich darunter verbirgt, er antwortete: "Ein E-Type!" Der Computerspielen und postmodernen Sportspielen reichten. Besitzer zeigte uns voller Stolz das Auto und ich wusste nun Auf 1500 Quadratmetern werden auch 40 herausragende endlich, was ein E-Type ist. Darauf gab es nur einen zeitgenössische und historische Automobile, die Geschichte Gedanken: "So ein Auto muss ich haben!" Als der Regen geschrieben haben ausgestellt. Darunter befindet sich zum nachgelassen hatte, fuhr ich sofort in unser Pub und mein Beispiel der Mercedes Silberpfeil. Gast Clemens saß wie gewohnt an der Bar, trank sein Bier und studierte die Zeitungen. Ich ging hin zu ihm und sagte: "Ich kaufe den Jaguar, aber für mich selbst!" Also beschloss ich, ohne meine bessere Hälfte zu fragen, mir einen Jaguar E-Type zu kaufen und ohne zu wissen, worauf ich mich da eigentlich einließ. Aber Mut und einen leichten Hang zum Risiko hatte ich schon immer. Über den Preis wurden wir uns nach einem durchzechten Abend einig und so nahm die Geschichte ihren Lauf.

Tage nach unserem Geschäftsabschluss, meine bessere Hälfte hatte gerade angefangen, wieder mit mir zu sprechen,

Story eines E-Type Besitzers

Ich arbeite in einem Irish Pub in Wien Mariahilf, natürlich lernt man in der Gastronomie sehr viele Menschen kennen und jeder für sich ist einzigartig, so wie einer meiner Lieblingsgäste, der Clemens. Er erzählte mir von seinem Leben und ich ihm von meinem und so kamen wir eines Tages auf seinen alten Jaguar zu sprechen. Anfangs interes- sierte mich dieses Fahrzeug überhaupt nicht und noch dazu da sie wegen meines (angeblich) unüberlegten Kaufs etwas konnte ich ihm nicht folgen, da ich einen Jaguar E-Type gar verstimmt war, holten wir gemeinsam den Jaguar ab. Wir öff- nicht kannte. Der Wagen war älter als ich, sozusagen vor mir neten die Garage, und ab diesen Zeitpunkt muss es zwi- gebaut! Er sagte mir, dass er das Auto gerne verkaufen schen dem Jaguar und meiner Uschi gefunkt haben, anders würde, allerdings nicht irgendjemandem, sondern er wollte, könnte ich das nicht erklären. Wir schoben das etwas ver- dass das Auto in ordentliche Hände kommt, denn es verband schmutze Prachtstück heraus und verluden es auf den auch ihn mit einer besonderen Geschichte und vielen unver- Anhänger und brachten ihn zu einem Freund in die Garage. gesslichen Erinnerungen. Da er selber aber nicht mehr in der Den Nachhauseweg werde ich nie vergessen, denn als wir Lage war, für den Wagen Sorge zu tragen, war ein Verkauf mit dem Jaguar am Hänger durch Wien fuhren, drehte sich unumgänglich. Also versprach ich ihm, mich um diese ein jeder um und einige hoben auch achtungsvoll die Hand. Angelegenheit zu kümmern, da ich ja sehr viele Schulfreunde So etwas habe ich nur bei sehr hübschen und leicht beklei- habe, die mit dem Autoan- und verkauf ein Zubrot verdienen, deten Frauen oder teuren Sportwagen zuvor gesehen, aber jedoch war das ganze nur so “eine so lala Geschichte” und nicht bei einem 35 Jahre alten Auto! Damals unvorstellbar für nicht wirklich ernst. mich. Am nächsten Tag machte sich mein Schulfreund sofort an die Arbeit, das Ding anzustarten, denn er wollte unbedingt Am nächsten Tag stand eine Motorrad-Tour am Programm. den Spruch eines Zwölfzylinders hören. Nachdem er das Öl Mein Chef, ein Geschäftsführer von einem Partnerbetrieb und den alten Sprit getauscht und die Zündkerzen gesäubert und ich fuhren unsere große Runde, als wir in Unterschützen hatte, starteten wir den mittlerweile liebevoll genannten Jagi im Burgenland in einen Platzregen kamen und Unterschlupf und wir staunten nicht schlecht, was der alte Engländer unter in einer KFZ Werkstätte suchen mussten. Als wir uns von den seiner Haube hervorbrachte. Kurzerhand beschlossen wir, nassen Sachen befreit hatten, sahen wir in der Ecke ein den Jagi zu restaurieren, was aber zunächst im Sand verlief, da die Teile ohne fachliches Wissen nicht leicht zu bekom- men waren und wir eigentlich keine Ahnung von dieser Materie hatten. Ich war zu diesem Zeitpunkt, etwa ein halbes Jahr nach dem Kauf, mit den Nerven so weit am Ende, dass ich den Jagi verkaufen wollte, nur meine Uschi nicht, sie hatte sich doch tatsächlich in den alten Knaben verliebt! Aber da kam ein anderer Stammgast ins Spiel, und zwar der Cider- Kurt´l. Er sagte, dass sein Arbeitskollege mehrere solcher Engländer herumstehen habe und er mich mit ihm zusam- menführen könne.Gesagt, getan meldete sich Tage später

Lösung der Rätsels von Seite 6:

Panhard X 77 Coach 4 GL, 1937

10 Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club sein Kollege Siegbert bei mir, ein erfahrener Oldtimer- einen Strich durch die Rechnung. Gerade an diesem Enthusiast, der mich ermutigte, nicht aufzugeben und den Wochenende kam der Winter zurück und bereits bei der Wagen wieder auf die Räder zu bringen. Anfahrt am Freitag erwartete uns in Pressbaum die erste Schneefahrbahn. Alle (bis auf Herbert Berger) verließ der Er brachte mich zum C.O.V.C, einem sehr netten Mut und so trafen wir uns mit unseren Alltagsfahrzeugen bei Oldtimerclub in Wien. Dort lernte ich den Jaguarspezialisten dieser Schulung. Manfred kennen, der sich dann in mühevoller Kleinarbeit mit seinen Freunden Johann, Nelson und Michi meines Jagi´s Ausgeruht begaben wir uns Samstag um 9.00 Uhr in den annahm und komplett restaurierte, so dass er das ist, was wir Schulungsraum unseres Hotels, wo bereits die anderen heute bewundern können. Teilnehmer warteten. Nach 2-3 Stunden Theorie, angefangen von den Hilfsmitteln über Ausschreibungsunterlagen sowie www.e-type.at Tipps, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt.

Johannes Strutzenberger & Clemens Otten Die 1. Gruppe fuhr auf einen Übungsplatz, wo es darum ging, das Schlauchfahren und das Lichtschrankenfahren zu trainieren. Nach jeder Runde wurden wir sofort über die Zeitdifferenzen informiert und versuchten es beim nächsten Durchgang besser zu machen und die Fehler zu beheben. Die 2. Gruppe durfte sich mit dem zur Verfügung gestelltem

Walter Röhrl feiert 60er Roadbook und mit der Referenzstrecke auseinandersetzen. Am späteren Nachmittag trafen wir uns dann alle wieder in Alles Gute dem unserem Schulungsraum, wo dann die Möglichkeit bestand, Großmeister des unseren Leiter Harald Neger mit sämtlichen angelaufenen Grenzbereiches zum runden Fragen zu bombardieren. Geburtstag, welcher am 7. März gefeiert wurde!

Immer noch gilt Walter Röhrl als der Beste in seinem Metier, manche sagen er sei ein Außerirdischer, manche sagen er beherrscht sein Auto sehr gut. Wie auch immer, der Regensburger ist auch heute noch ein begehr- ter Testfahrer. Was er mit dem jeweiligen Auto anstellt, ist oft physikalisch unmög- lich, nur er kann´s.

Rallyeschulung bei Harald Neger

Vom 23.-24.3.2007 fand in Purgstall eine für den COVC organisierte Rallyeschulung statt.

Geplant war die Teilnahme der Clubmitglieder Herbert und Nicole Berger, Otto und Helga Goschenhofer, Manfred und Sohn Goschenhofer sowie Karl und Susi Unger natürlich mit den "Oldies", doch leider machte uns das Wetter Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club 11 Nach einem ausgiebigen Abendessen und einer kurzen Veranstaltungen, Ausfahrten 2007 Nacht (da an diesem Wochenende auch die Zeitumstellung war) trafen wir uns Sonntagfrüh wieder im Schulungsraum. 7.-9. Juni Eisenstrasse - Klassic des MGOC Eine Stunde wurden wir nun auf die bevorstehende Rallye 5. Juli Club auf Reisen - Info folgt vorbereitet. Es galt nach Roadbook einmal am Vormittag und 9. August Club auf Reisen, Einladung bei Fam. Unger einmal am Nachmittag, mit geheimen Schnittwechseln, eine 22/23. September COVC 8. Herbstausfahrt Waldviertel Strecke abzufahren. Dazwischen wartete nochmals der 14. Oktober COVC Schlussausfahrt Übungsplatz, verschärft durch aufgespritzes Wasser, mit 8. November Generalversammlung des COVC Schlauch- und Lichtschranken fahren. Nächster Clubabend Als wir uns mittags zum Essen trafen, wurde wie bereits bei Donnerstag 14. Juni 2007, 19,30 Uhr, in der anderen Rallyeveranstaltungen der Ruf nach Panoramaschenke, 1100 Wien, Filmteichstraße 5. Scheidungsanwälten laut. Obwohl wir bereits am Vortag gelernt hatten: FAHRER und BEIFAHRER bilden ein Team- ABER: DER BEIFAHRER HAT IMMER RECHT UND IST DER CHEF! Doch irgendwie wollten das unsere Fahrer nicht akzeptieren.

Inhaltsverzeichnis

Bruce McLaren ...... 1 Racing Boys from Brazil ...... 1 Austin A 125 Sheerline und A 135 ...... 2 Die Wahrheit liegt im “Witz” ...... 3 Kannst du dich noch erinnern? ...... 3 USA Cars kontra Europa ...... 4 Nachdem alle Teilnehmer am Nachmittag wieder sicher Veritas, "kurz aber gut" ...... 5 den Weg in den Schulungsraum gefunden hatten, gab es Mai Drinks ...... 6 nach einer kurzen Pause eine kleine Siegerehrung. Und Rolls Royce Phantom III ...... 6 das Ergebnis lautete: Genfer Autosalon ...... 7 1. Platz Nowotny (mit 12 sec Vorsprung), "Street fighting Machine" ...... 8 2. Platz Karl Unger. Maserati 250F ...... 8 Wie wir das im Endeffekt geschafft haben, wissen wir Sonderausstellung ...... 9 eigentlich nicht so genau, aber eines ist sicher: Das Story eines E-Type Besitzers ...... 10 Doping in Form mehrerer Toblerone, welche wir von Karli Walter Röhrl feiert 60er ...... 11 vor der Nachmittagsetappe erhalten haben, haben sicher Rallyeschulung bei Harald Neger ...... 11 zum Sieg beigetragen. Schade nur, dass uns Fam. Unger vermutlich nie mehr in dieser Form unterstützen wird. Viele von uns haben von dieser Schulung sicher einiges für unsere nächsten Rallyes mitgenommen und wir freuen uns nun schon auf die beginnende Saison 2007.

Brigitte A. und Wolfgang N.

Impressum

Herausgeber: COVC A-1190 Wien, Hackhofergasse 11a/4 Redaktion: Herbert Fischer Gertrud Schallmeiner E-Mail: [email protected] Das charmante Lächeln unserer COVC Damen begleitet uns über die ganze Druck: City Copy Service, A-1100 Wien Saison 12 Clubnachrichten des Classic Oldtimer Veteranen Club