Der Fürstliche Park Inzigkofen Ist Besitz Des Fürstenhauses Verdienen Besondere Beachtung Hohenzollern
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$%"' %% #!& "%& Folgende Sehenswürdigkeiten des Parks Bitte an die Besucher Der Fürstliche Park Inzigkofen ist Besitz des Fürstenhauses verdienen besondere Beachtung Hohenzollern. Für Spaziergänger und Erholungssuchende ist der historische Landschaftsgarten auf eigene Verantw ortung ▶ Das auf einer kleinen Anhöhe am östlichen Rande des e frei zugänglich. Die Besucher werden um ein dem Naturraum Parks errichtete schlichte Sandstein- Denkmal erinnert und der kulturellen Ausstattung angemessenes und rück - an den Lieblingsbruder von Fürstin Amalie Zephyrine, sichtsvolles Verhalten gebeten. Fürst Friedrich III. von Salm-Kyrburg (1745–1794), der in der Französischen Revolution am 23. Juli 1794 in Paris guilloti - Auskünfte zu Parkführungen, Übernachtungs- und niert wurde. Einkehrmöglichkeiten: Gemeindeverwaltung Inzigkofen ▶ Der knapp 30 Meter über der Donau aufragende Amalien - Ziegelweg 2, 72514 Inzigkofen felsen t trägt eine Inschrift in großen Eisenlettern „An - Tel. 07571/73070 denken an Amalie Zephyrine 1841“ sowie das Allianz - [email protected]; www.inzigkofen.de wappen der Fürstenhäuser Hohenzollern-Sigmaringen und Parkplätze Salm-Kyrburg. Eine Lindenallee verbindet den Felskopf mit befinden sich am Rande des Fürstlichen Parks (s. Karte) seinem herrlichen Ausblick auf die Donau und die Talland - sowie beim Rathaus und bei der Römerhalle Inzigkofen. schaft über den Höhenzug hinweg mit einem Aussichts - punkt in Richtung Laiz. Info-Flyer Konzeption und Texte: Dr. Edwin Ernst Weber, 10/2019 ▶ Eine im Auftrag der Gemeinde Inzigkofen im Winter Fotos: Kreisarchiv Sigmaringen; Reiner Löbe, Bingen; 2018/19 errichtete Hängebrücke u verbindet mit einer Moritz Futterer, Inzigkofen Känzele mit Ausblick über die Degernau Luftbild des Fürstlichen Parks mit Donau, Amalienfelsen, Eremitage, Steinwiese und Hängebrücke Karte: Daniel Wolf, Gaienhofen Herausgeberin: Gemeindeverwaltung Inzigkofen Gestaltung: Verlagsbüro Wais & Partner, Stuttgart über den Fluss gespannten und in den Felsen hoch über dem Felsentor und male rischen Aussichtspunkten, durch einen Tiergärtle und bis zum Lenzenfelsen auf halber Strecke Druck: Hohl, Balgheim Wasserspiegel verankerten grazilen Spinnennetzkonstruk - Rundweg und mehrere Stichwege erschlossen. Eine direkt nach Beuron. Der romantischen Partie des Parks sind die tion die Parkteile zu beiden Seiten der Donau. In fürstlicher am Ufer, gegenüber der Teufelsbrücke gelegene Wiese i unterhalb des Känzeles gelegenen Grotten 1% , die Felsüber - Eine grazile Spinnennetz-Hängebrücke verbindet seit Frühjahr 2019 die Zeit hatte diese Funktion eine Fährverbindung und in den wurde für Feste und Picknicks genutzt. hänge und ein gewaltiges Felsentor zuzurechnen. Die ma - Parkteile südlich und nördlich der Donau 1940/50er Jahren zeitweise ein hölzerner Pioniersteg erfüllt. lerischen Felsformationen sind Auswaschungen von Mas - ▶ Die Teufelsbrücke 1@ überquert in einer Länge von senkalken, die aus Schwammriffen im tropisch-warmen 21,5 Metern eine wildromantische Schlucht, die 19,5 Meter ▶ Bereits 1817 wurde der nördlich der Donau, gegenüber dem Weiß jurameer vor ca. 150 Millionen Jahren entstanden sind. tiefe „Höll“. Die ursprünglich vorhandene Holzbrücke wurde Amalienfelsen gelegene Umlaufberg, die „Eremitage“ , in 1895 durch eine elegant geschwungene Betonkonstruktion den Fürstlichen Park einbezogen und auf seinem höchsten ▶ Zum Kernbestand des Inzigkofer Parks gehören seine mit auf- und absteigenden Treppen ersetzt. Von einem Fels - Punkt mit einem Teehaus oder „Fürstenhäusle“ sowie einer majes t ätischen Alleen t, 1# : Die elegant geschwungene Der weg führte ursprünglich die sog. „Himmelsleiter“ kühn hi - hoch aufragenden, später dem Hl. Meinrad geweihten Ahorn allee entlang des Fahrwegs zum Nickhof, die s-för - nunter in die „Höll“. K apelle o ausgestattet. Die heutige Holzkapelle entstand mig ausladende Kastanienallee innerhalb der Klostermauer, Fürstliche Park 1948, nachdem ein von zündelnden Kindern ausgelöster ▶ Vom „Känzele“ 1$ , dem Scheitel eines imposanten Fels - die bequem und beschattet passierbaren Lindenalleen auf Brand im Vorjahr den Vorgängerbau zerstört hatte. Die nur vorsprungs in schwindelnder Höhe über der Donau, bietet dem Amalienfelsen und in der Verbindung vom Nickhofweg Inzigkofen Karl von Mayenfisch: Festgesellschaft am Ufer der Donau auf der Eremitage, mit einem Boot vom Südufer erreichbare Eremitage wurde sich im Hinteren Park ein schöner Panoramablick über die zum nach 1841 von den Fürsten von Fürstenberg hinzu ge - im Hintergrund „Höll“ und Teufelsbrücke, aquarellierte Zeichnung, 5. Juni 1848 mit ihren Sehenswür digkeiten, mehreren Grotten, einem Degernau hinweg bis zur Ruine Gebrochen Gutenstein, dem wonnenen Hinteren Park mit Känzele und Grotten. N Zusammen mit dem Fürstlichen Park Krauchenwies und dem Lustwandeln gestattet Prinzengarten Sigmaringen bildet der Fürstliche Park Inzig - Die Parkerweiterung wurde maßgeblich bestimmt von Erb - WO kofen ein herausragendes Zeugnis adlig-repräsentativer Land - prinz Karl Anton, der sich als Erbe seiner Großmutter Ama - schaftsgestaltung nach den Geschmacksvorstellungen von lie Zephyrine in den 1840er Jahren mit seiner jungen Fami - S in z lie in Inzigkofen als Sommerresidenz niedergelassen hatte. e h Lai Aufklärung und Romantik in der ersten Hälfte des 19. Jahr - t nac s hunderts im hohenzollerischen Oberland. Den Anstoß zur Mit dem vorübergehenden Wegzug der fürstlichen Familie n e nach S t igmarin landschaftsgärtnerischen Gestaltung der wildromantischen aus Hohenzollern im Gefolge der Revolution von 1848/49 en - u 11 gen G P Hang- und Felsenpassage am Ostausgang des Donaudurch - dete der unmittelbare Bezug Inzigkofens zum Adelshaus P 10 n ehem. o bruchs durch die Schwäbische Alb, unterhalb des säkulari - und verlor der Park seine Funktion als „grüner Salon“ für v Bhf. sierten Augustinerchorfrauenstifts Inzigkofen, gab um 1815 das Fürstenhaus und seine Gäste. Mit Erlaubnis von Fürst Nickhof Fürstin Amalie Zephyrine von Hohenzollern-Sigmaringen Karl Anton wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 9 (1760–1841). Sie hatte einige Jahre zuvor in dem zu einem „jedem ordentlichen Menschen das Lustwandeln in den hie - 8 Eremitage klassizistischen Schlösschen umgestalteten früheren Kloster- sigen Anlagen gestattet“ und gewann der Park eine wach - 8 Amtshaus ihre Sommerresidenz begründet. sende Bedeutung für den aufkommenden Fremdenverkehr 12 7 Karl von Mayenfisch: Fürstlicher Park Inzigkofen mit Donau und im Oberen Donautal. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde Eremitage, im Vordergrund Schiffssäule mit Fähranlegestelle, aquarellierte Donau als Mittelpunkt des Parks u 5 Zeichnung, 1833 die zeit- und arbeitsaufwändige Pflege des Landschaftsgar - D on a Ausgehend von der natürlichen „Ausstattung“ mit Felsen, tens durch das Fürstenhaus zunehmend eingeschränkt, P WC Schluchten, Anhöhen, Uferauen und der Donau als zentra - durch Verbuschung und auch forstwirtschaftliche Nutzung 6 lem Bezugspunkt wurden die ursprünglich großenteils un - Teufelsbrücke und „Höll“ ging der gartenkünstlerische Charakter des Parks mit sei - 13 bewaldeten Hangpartien zu beiden Seiten des Flusses mit Nach dem Erwerb des Nickhofs durch das Fürstenhaus Ho - nem bewussten Wechsel von Bepflanzung und Freiflächen, 4 14 Spazierwegen erschlossen und mit Bäumen und Sträuchern henzollern wurden in den 1840er Jahren die jetzt 25 Hektar den Sichtachsen und einem ausgeklügelten Wegesystem Degernau 3 17 20 bepflanzt. In dem bis 1829 nach dem Vorbild der französisch- umfassenden Anlagen um den Hinteren Park erweitert, des - partiell verloren. Die „Himmelsleiter“ wurde in den 1950er 16 napoleonischen Landschaftsgärten gestalteten Vorderen sen landschaftsgärtnerische Erschließung weitere malerische iz Jahren aus Sicherheitsgründen aufgegeben. 15 P La ehem. ch Park war die von Menschenhand geschaffene Möblierung Felsformationen und reizvolle Aussichtspunkte in dem zur Kloster na Geschichte der Donauquerung WC stark reduziert und beschränkte sich auf ein Denkmal für Degernau abfallenden Hangwald in den Park einbezog. Steile u a 19 n den 1794 in der Französischen Revolution hingerichteten Staffelwege, möblierte Grotten, die bereits in den 1820er Jah - Nachdem ein 1940 errichteter Pioniersteg nochmals kurz - o 18 D 2 1:6‘666 Lieblingsbruder der Fürstin und eine Schiffssäule mit Fähr - ren zunächst als Holzsteg geschaffene „Teufelsbrücke“ oder fristig eine Verbindung zwischen den Parkteilen nördlich 1 P 150 100 50 0m verbindung zwischen den beiden Donauufern. Die nördlich die „Himmelsleiter“ zur tief zur Donau abfallenden „Höll“ und südlich des Flusses hergestellt hatte, bildete nach des - Buzach des Flusses gelegene Partie wurde zu einer Eremitage ge stal - stellten an die Seite des naturnahen Vorderen Parks einen sen Zerstörung durch ein Hochwasser 1953 die Donau eine . Schlo ss u nd Teehaus Fußgänge rsteg über die Bahnlinie Rundwanderwege tet mit einer damals noch ungeweihten Kapelle nebst hoch märchenhaften Erlebnisgarten im hinteren Bereich. Die in Barriere innerhalb der Anlagen und fiel die nur noch von Run dwanderwege 3 Parkeinga ng mit Parkstüble Teufelsbr ücke un d Höll Sonstige Wanderwege aufragendem Turm auf der höchsten Stelle als romantischem neugotischem Stil gehaltene Kapelle auf der Eremitage Norden über einen unbeschrankten Bahnübergang zugäng - Sonstige Wanderwege $ Denkm al für F ürst Frie dri ch von Salm- Lindena llee zwischen Vorderem und Aussichtspunkt Blick- und Aussichtspunkt sowie einem benachbarten, für wurde 1853 dem Hl. Meinrad, dem Hausheiligen der Fürsten liche