Universität Basel Augusta Raurica Akin Aktas Übung: Einführung In

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Universität Basel Augusta Raurica Akin Aktas Übung: Einführung In Universität Basel Augusta Raurica Akin Aktas Übung: Einführung in die Archäologie der römischen Provinzen Oktober und Dezember 2012 Augusta Raurica Geografische Lage: Augusta Raurica befindet sich in der Nordwestschweiz, 13 km östlich von Basel, im heutigen Augst im Kanton Basel-Land und in Kaiseraugst, das zum Kanton Aargau gehört. Geschichte: Caesar beauftragt seinen Stadthalter von Gallien, Munatius Plancus, mit der Gründung von Lugudunum (heutiges Lyon) und Raurica. Man kennt für beide Orte nicht die genauen Gründungsdaten, doch man kann davon ausgehen, dass Lyon im Jahre 43 v.Chr. gegründet wurde und Raurica im Sommer 44 v.Chr. Die erste Aufgabe für Augusta Raurica bestand darin, die Bewachung der Burgundischen Pforte vor Einfällen der Raeter und Germanen. Eine weiterführende Aufgabe bestand darin, die Nachschubwege zu sichern, wenn Caesar Germanien erobern würde.1 Das nächstgelegene Militärbesetzte Legionslager war 40 km entfernt in Vindonissa, im heutigen Brugg und Windisch, im Kanton Aargau. Die Siedlung wurde damals neu gegründet. Vor den Römern waren Kelten in der Region, 1 Berger 2012, 17. 1 Universität Basel Augusta Raurica Akin Aktas dies bezeugen keltische Münzen und man sprach auch in dieser Region Keltisch. Augusta Raurica war im 1. Jahrhundert eine bürgerliche Niederlassung von Zivilisten. Die Bevölkerung bestand aus römischen Veteranen, Zuzüglern und Peregrine. Die römischen Veteranen hatten für das römische Reich ihren Militärdienst geleistet und waren jetzt freie Männer. Peregrine waren Leute, die kein römisches Bürgerrecht besassen aber trotzdem Rauriker waren. Sie arbeiteten als Handwerker und Bedienstete. Im 2. Jahrhundert blieb Augusta Raurica von Kriegen verschont und konnte so Jahrzehnte lang in Frieden leben und die Stadt erbauen. Man schätzt die Einwohnerzahl zwischen 10'000 und 15'000. Im 3. Jahrhundert war es dann aber nicht mehr so rosig gesonnen für die Stadt. Die Reichsgrenze verkürzte sich wieder auf den Rhein und damit auch an die Stadt. Die Einwohnerzahl nahm ab und die Leute zogen sich von der Oberstadt zurück in die Unterstadt. Man nimmt an, dass in der Mitte des 3. Jahrhunderts mehrere Erdbeben die Stadt beschädigt haben könnten, was den Bevölkerungsrückgang auch erklären könnte.2 Eine immer wieder auftauchende Erklärung, dass die wilden Germanen die Römer angriffen und die Stadt zerstörten, ist eine alte Vorstellungsweise, die heute niemand mehr in der Archäologie vertretet.3 Das castrum Rauracense existierte noch bis ins 6. / 7. Jahrhundert und weil am Basler Rheinknie eine Stadt entstand, verlor es seine Wichtigkeit und endete als Fischerdorf. Durch das Wetter und den Menschen wurde Vieles zugedeckt und liegt heute als Archäologische Stätte vor uns. Der Stadtplan: Augusta Raurica gliedert sich grob in eine Ober- und Unterstadt ein. In der Unterstadt gilt es zu beachten, dass man den Rhein auf Brücken überqueren konnte. Die Rheinbrücken waren besonders wichtig und lagen an optimaler Stelle. Wenn man an die Donau wollte, war sie der bessere Übergang als die Aaremündung in Koblenz, die sehr breit und hochwassergefährdet war.4 In der Oberstadt befanden sich das Hauptforum, das Theater, die Thermen, das Amphitheater und Wohn- und Gewerbequartiere. Das Hauptforum mit Tempel, Basilica und Curia Im Zentrum der Oberstadt liegt das Forum. Das Forum war einer der wichtigsten Gebäuden in einer römischen Stadt. Sie war die zentrale öffentliche Anlage, mit ihren Tempeln für die höchsten römischen Götter und des Kaiserkults. Die wichtigsten Verwaltungs- und Versammlungsgebäude waren an diesem Ort zu finden und auch die Standbilder und Ehreninschriften der geehrten Bürger waren hier aufgestellt. Es gab 2 Berger 2012, S.24. 3 Augst und Kaiseraugst 2007, S. 96. 4 Berger 2012, S.46. 2 Universität Basel Augusta Raurica Akin Aktas Verkaufsläden in den kammerartigen tabernae des Forums und es wurden immer wieder behördliche Amtshandlungen durchgeführt. Der Augster Forumkomplex ist in vier zusammengehörige, aber klar trennbare Teile, gegliedert. Im Westen liegt der sakrale Teil mit dem Podiumtempel, die sogenannte area sacra, dann kommt, durch den Cardo Maximus getrennt, der freie öffentliche Forumplatz, die area publica. An der östlichen Seite befindet sich die Basilica, in der Amtshandlungen abgehalten wurden. Den Schluss bildet ein 3/4-kreisförmiger Rundbau mit Sitzstufen, die Curia. Die Curia war der Versammlungssaal des Decurionenrats.5 Der Silberschatz von Kaiseraugst: Im Winter 1961/2 riss ein Bagger in Kaiseraugst einen Silberschatz aus dem Boden heraus. Der Schatz war in einer Holzkiste unter der Erde versteckt und gilt in der Archäologie als geschlossener Fund. Der Schatz besteht aus 270 Einzelstücken und hat ein Gesamtgewicht von 57.5 kg. Er gehört zu den bedeutendsten Silberfunden der Antike. Wenn man die Anzahl der Geschirreinheiten anschaut, ist er das grösste bisher bekannte Silbergeschirrensemble der Römerzeit. Wir finden einfaches Tafelsilber mit Schalen, Tellern und Bechern und 40 Besteckteile. Es gibt aber auch schön verzierte Prunkplatten. Die Besitzer in der römischen Zeit konnten so ihr Reichtum und ihren sozialen Rang zur Schau stellen.6 Die Einzelstücke hatten unterschiedliche Besitzer gehabt, dies zeigen uns die zahlreichen Besitzerinschriften auf mehreren Objekten. Sie waren Erwerbungen, Geschenke oder einfach Erbschaften. Man hätte sicher auch seine Schulden mit dem Silber begleichen können.7 Der Silberschatz sollte um Frühjahr 350 und Spätsommer 352 vergraben und versteckt worden sein. Wie schon im Text angedeutet, war dieses Verstecken wohl eine generelle Angst oder Unsicherheit der Situation und nicht eine bevorstehende Angst vor einem Angriff der Alamannen zu interpretieren.8 Quellenangabe: Berger 2012 Berger, Ludwig: Führer durch Augusta Raurica (7. Auflage des von Rudolf Laur-Belart begründeten „Führers durch Augusta Raurica“). Basel/Muttenz 2012, S. 17-64. Augst und Kaiseraugst 2007 Augst und Kaiseraugst: Zwei Dörfer-Eine Geschichte (Band 1). Liestal 2007 Freunde des Klingentalmuseums 2009 5 Berger 2012, S.63/4. 6 Berger 2012, S.28/9. 7 Freunde des Klingentalmuseums 2009, S.57. 8 Berger 2012, S.29. 3 Universität Basel Augusta Raurica Akin Aktas Freunde des Klingentalmuseums: Jahresbericht 2008. Basel 2009 Literaturliste Berger, Ludwig: Führer durch Augusta Raurica (7. Auflage des von Rudolf Laur-Belart begründeten „Führers durch Augusta Raurica“). Basel/Muttenz 2012, S. 17-64 Augst und Kaiseraugst: Zwei Dörfer-Eine Geschichte (Band 1). Liestal 2007 Freunde des Klingentalmuseums: Jahresbericht 2008. Basel 2009 E.E. Zunft zu Gartnern Basel: Jahrbuch 2003. Basel 2004 Baselbieter Heimatbuch: Recht und Unrecht im Kanton Basel-Landschaft. Liestal 2005 Rosemann Lioba: Römischer Ziegelmosaikboden in Augusta Raurica, Untersuchung des technischen Aufbaus und Erstellung eines Reburialkonzeptes. Köln 2006 Hufschmied Thomas: Amphitheatrum in Provincia et Italia, Architektur und Nutzung römischer Amphitheater von Augusta Raurica bis Puteoli. Reinach 2009 Bolliger Sabine: Römerstrassen in der Schweiz. Bern 2005 http://www.augustaraurica.ch, 10./11. Oktober 2012 4.
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