A Ngeln Im N Ationalpark V Orpom M Ersche B Oddenlandschaft
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Die Ausübung der Fischerei hat in den vorpommerschen Küsten- gewässern sind sowohl für die Süßwasserfische (Weidewanderung) als werden. Die Verordnung stellt einen Kompromiss zwischen den gewässern eine lange Tradition. Urkundliche Erwähnungen gehen auf auch für einige Seefischarten (Laichwanderung) von Bedeutung. Um unterschiedlichen Auffassungen zum Naturschutz einerseits und zur das 9. Jahrhundert zurück und geben Auskunft zum Heringsfang im diesen Fischwechsel zu sichern, sind in den Meerengen, zwischen der Schifffahrt, insbesondere der Sportschifffahrt, zur Fischerei und zum Bereich um die Insel Rügen. Aber auch die inneren Küstengewässer, die Insel Bock und der Insel Hiddensee sowie zwischen der Insel Hiddensee Tourismusverkehr andererseits dar. Bodden und Haffe, spielten für die Fischerei schon immer eine und der Insel Rügen, Fischschonbezirke eingerichtet, in denen der Bei der Benutzung der Bundeswasserstraßen haben sich die Verkehrs- besondere Rolle. Während die Darßer Boddenkette als Barsch- und Fischfang ganzjährig untersagt ist. teilnehmer so zu verhalten, dass die Tier- und Pflanzenwelt nicht Zandergewässer eine große fischereiliche Bedeutung besitzt, geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, verzeichnen Fischer und Angler in den Gewässern zwischen Hiddensee Die weiteren Regelungen der Küstenfischereiverordnung, zur gestört wird. Im Nationalpark ist es außerhalb der Fahrwasser untersagt, und Rügen gute Fänge bei Hecht, Barsch und Aal; im Frühjahr auch bei Verwendung der Handangeln, zu den Fangbegrenzungen und zum die ausgewiesenen Schutzgebiete (in der Karte rot gekennzeichnet) mit Hering und Hornfisch sowie im Jahresverlauf bei den anderen Schleppangelverbot dienen der Regelung des Fischereiaufwandes und Wasserfahrzeugen, Sportfahrzeugen und Wassersportgeräten zu Seefischarten. der Einhaltung der Ordnung beim Fischfang. befahren. Ferner ist es nicht zulässig, die ausgewiesenen Schutzgebiete Mit der Errichtung des Nationalparks im September 1990 sollte ein (in der Karte grün gekennzeichnet) mit motorisierten Fahrzeugen sowie Darüber hinaus bestimmt die Nationalparkverordnung, dass das Angeln Segelsurfbrettern zu befahren. Es ist außerdem untersagt, auf den charakteristischer Ausschnitt der vorpommerschen Boddenlandschaft vom Ufer nur an ausgewiesenen Stränden zulässig ist. Hierzu hat die einen Status erhalten, der der Bewahrung der besonderen Eigenart der Fahrwassern eine Geschwindigkeit von 12 kn und außerhalb der NLP-Verwaltung durch Allgemeinverfügung Strände als Angelstrände Fahrwasser eine Geschwindigkeit von 8 kn zu überschreiten. Landschaft, ihrer Schönheit und Ursprünglichkeit dient. Er soll auch die bestimmt (in der Karte schraffiert). Folgende Strände wurden Vielfalt der Pflanzen- und Tierwelt sichern. Dazu gehört der Schutz der ausgewiesen: wichtigsten Wasser- und Watvogelbrutplätze an der deutschen der Strand des Westdarß (nördlich begrenzt durch den Müllergraben), Ostseeküste, die Sicherung ungestörter Rast- und Winteraufenthalts- der Nordstrand der Halbinsel Zingst (westlich begrenzt durch die NLP- bedingungen für ziehende Wasser- und Stelzvögel, insbesondere den Grenze, östlich begrenzt durch den zum Strand auslaufenden Wiecker Kranich, und die Erhaltung von mehreren Brutplätzen des Seeadlers. Weg), die begehbaren Ufer des Prerow-Stromes (nordöstlich Neben dem Darß und der Halbinsel zwischen Prerow und Schöpfwerk Freesenbruch, südwestlich Zingst, der Inseln Bock und Hidden- zwischen Prerow und 100 m stromab der Zuwegung südlich des Lychensees), der Weststrand der Insel Hiddensee (von der Zone l bis t see sowie einer Reihe von kleineren f Inseln, nimmt der Nationalpark zur Enklavengrenze Vitte/Kloster), die schilffreien Bereiche des große Areale von Wasserflächen Westufers der Insel Ummanz (südlich begrenzt durch die Enklaven- a grenze, nördlich begrenzt durch Uferabschnitt in Höhe Markow), ein, so die angrenzenden Gebiete h der Ostsee bis zur 10-m-Tiefenlinie, weiterhin die schilffreien Ufer in den Ortslagen: c die Bodden zwischen Hiddensee Born (von der Kaasenrinne bis Bliesenrade), Wieck (vom Schöpfwerk und Rügen sowie die nördlichen Bliesenrader Moor bis Fastbültenhaken), Prerow, Zingst (am Timmort, s Teile der Darßer Boddenkette. Der Höhe Nordspitze Brunstwerder bis Grabenauslauf Kläranlage, Angel- d Nationalpark wird in zwei Schutz- stellen am Boddenblick und an der Ablage Müggenburg, Uferbereich Die Verordnungstexte und Karten zum Nationalpark können bei der Nationalpark- und an der Zuwegung Dorfstraße Sundische Wiese nach Osten bis Beginn Fischereiverwaltung eingesehen werden (siehe Adressen). Amtliche Seekarten mit den n zonen gegliedert, die Schutzzone l Schutzgebieten nach der Befahrensregelungsverordnung sind über die Vertriebsstellen des BSH als Kernzone (Neudarß, Ostzingst Schutzzone l), Klausdorf, Waase (Ummanz), Schaprode, Kloster bis sowie über den Buchhandel und die Sportboot-Ausrüster zu beziehen. a Vitte und Neuendorf (Insel Hiddensee boddenseitig). l bis Gellen und Bug bis Alt-Bessin) Rechtsnormen zur Fischereiausübung im Nationalpark: und die Schutzzone II als Pflege-und n Das Angeln vom Landesfischereigesetz Mecklenburg-Vorpommern vom 13. April 2005 (GVOBI. M-V S.153), zuletzt Entwicklungszone. Die Ortschaften e geändert durch Art. 2 des Gesetzes vom 24. Juni 2013 (GVOBl. M-V S.404) k und angrenzenden Gebiete gehören Boot richtet sich Küstenfischereiverordnung vom 28. November 2006 (GVOBI. M-V S. 843), geändert am 22. Oktober r nicht zum Nationalpark. nach der Verord- 2009 (GVOBl. M-V S.641) d Verordnung über die Festsetzung des Nationalparkes Vorpommersche Boddenlandschaft vom a nung über die d 12. Sept. 1990 (GBI. DDR SD Nr. 1466), geändert am 20. Nov. 1992 (GVOBI. M-V 1996 S. 6) Im Nationalpark sollen die wirtschaftsbestimmten Nutzungen keinen Ausübung der Allgemeinverfügung über die Ausweisung von Stranden zur Ausübung des Angelsports im p o Vorrang haben; er soll jedoch der Strukturverbesserung der Fischerei im Nationalpark “Vorpommersche Boddenlandschaft” vom 19. November 1996 (Amtsblatt des l angrenzenden Gebiete dienen. Nutzungen, wie die Landwirtschaft, die Landkreises Rügen Nr. 41 /1996, Kreisblatt des Landkreises Nordvorpommern Nr. 1 /1997) Nationalpark. Für a Verordnung über das Befahren der Bundeswasserstraßen in Nationalparken und B Jagd, das Befahren der Gewässer sind im Nationalpark gesondert den Fischfang mit Naturschutzgebieten im Bereich der Küste von Mecklenburg-Vorpommern vom 24. Juni 1997 geregelt, ebenso die Fischerei. Da dies auch für das Angeln gilt, sollen in der Handangel (BGBI. I S. 1542) n Allgemeinverfügung zur Befahrensregelungsverordnung der WSD-Nord vom 06.April 2004 e diesem Faltblatt die wichtigsten rechtlichen Regeln im Überblick o besteht danach in Allgemeinverfügung der WSD Nord zur Untersagung der Ausübung des Kitesurfens im i dargestellt werden. der Schutzzone l Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft vom 2. Januar 2006 (BfS T4/06, WSA-HST) h Verordnung über die Ausübung der Fischerei im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft t ein grundsätz- c Für die Ausübung des Fischfanges sind die grundsätzlichen vom 7. August 2007 (GVOBl. M-V S. 313), zul. geä. am 25. Oktober 2012 (GVOBl. M-V S. 504) liches Verbot. In a Bestimmungen des Landesfischereirechtes zu beachten. Neben der s Weiterführende Informationen (erhältlich beim Fischereischutzverein und beim LALLF): der Schutzzone II r Fischereischeinpflicht (Fischereischein auf Lebenszeit oder Touristenfischerei- N ist die Fischerei Broschüre “Fischereirecht in Mecklenburg-Vorpommern” schein M-V) ist der Erwerb einer Angelerlaubnis für die Küstengewässer e mit der Handangel in denjenigen Gebieten nicht zulässig, in denen durch des Landes M-V notwendig. Aber auch die Einhaltung der allgemeinen Broschüre “Gewässerverzeichnis Mecklenburg-Vorpommern” die Befahrensregelungsverordnung des Bundes ein Verbot des oder siehe www.lallf.de Normen des Fischereirechtes, wie das Verbot der Verwendung m m Befahrens für alle Wasserfahrzeuge besteht. Zum Schutz der Biotope Informationen erhalten Sie auch beim: i lebender Köderfische sowie die Beachtung der Schonzeiten und und Fischbestände ist weiterhin festgelegt, dass das Schleppangeln - als Mindestmaße der Fische soll die ordnungsgemäße Fischereiausübung Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei M-V (LALLF) m aktive Fangmethode - im Bereich des Nationalparks verboten ist. n sichern und zur Hege der Fischbestände beitragen. Thierfelderstraße 18, 18059 Rostock Tel.: 0381 - 4035-0 l - Fischereiaufsichtsstation, Hafenstraße 12 f, 18546 Sassnitz Tel.: 038392 - 35049 o Der gute Bestand der Fischarten Barsch, Zander und Hecht stellt für die Mit der bereits genannten Befahrensregelungsverordnung sind weitere - Fischereiaufsichtsstation, Querkanal 6, 18439 Stralsund Tel.: 03831 - 293262 e p Küstengewässer eine Besonderheit dar. Um die Nachhaltigkeit deren Bestimmungen zum Schutz der Boddenlandschaft mit seiner vielfältigen Nationalparkamt Vorpommern, Im Forst 5, 18375 Born Tel.: 038234 - 5020 g r fischereilicher Nutzung zu gewährleisten, wurden bereits im vorigen Tier- und Pflanzenwelt erlassen worden. Damit soll jedoch in vertret- - Außenstelle Schaprode, Gartenstr. 101, 18569 Schaprode Tel.: 038309 - 1383 4 n o Jahrhundert durch die Fischereiverwaltung Laichschonbezirke festge- barem Rahmen auch die Nutzung der Gewässer durch die Schifffahrt, 1 Herausgeber: Fischereischutzverein M-V e.V., 18003 Rostock, PF 102064 0 setzt, in denen der Fischfang in der Laichzeit (1. April bis 31. Mai) die Sportschifffahrt,