Mitteilungen Aus Dem Biosphärenreservat Rhön Heft 12/2007 Redaktionsschluss: 30.03.2007
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Mitteilungen aus dem Biosphärenreservat Rhön Heft 12 Informationsmaterial des Biosphärenreservats Rhön/Verwaltung Thüringen Mitteilungen aus dem Biosphärenreservat Rhön Heft 12/2007 Redaktionsschluss: 30.03.2007 Die hier veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Für den Inhalt der Beiträge und urheberrechtliche Absicherungen zeichnen die Autoren verantwortlich. Der Herausgeber behält sich das Recht redaktionell notwendiger Abänderungen vor. Alle Formen des Nachdrucks, der Vervielfältigung und der Speicherung – auch auszugsweise – bedürfen der schrift- lichen Genehmigung des Herausgebers. 1. Umschlagseite: Die Landschaft des Mastodons von Kaltensundheim vor 2,6 Mio. Jahren (Gestaltung: M. H. Kroniger) 2. Umschlagseite: Karte „Der Hochrhöner“ 3. Umschlagseite: Die Dachmarke Rhön Herausgegeben und redigiert vom Biosphärenreservat Rhön/ Verwaltung Thüringen Mittelsdorfer Straße 23, 98634 Kaltensundheim, Tel.: 036946/382-0, Fax: 036946 382-22 E-Mail: [email protected] Gestaltung, Satz und Druck: Wehry-Druck OHG, Im Wiesgrund 1, 98617 Untermaßfeld Inhalt ZUM GELEIT ..................................................................................................................... S. 04 VORWORT ....................................................................................................................... S. 05 I. PALÄONTOLOGISCHE FUNDSTELLEN IM BIOSPHÄRENRESERVAT RHÖN (Teil I) Fossile Froschfunde aus der Rhön .................................................................. S. 06 II. IN EIGENER SACHE 1) Naturschutzgroßprojekt „Thüringer Rhönhutungen“ ................................................... S. 18 2) Jahresrückblick 2006 ............................................................................................... S. 20 3) Eröffnung der Mastodon-Ausstellung ........................................................................ S. 21 4) Der Premiumwanderweg „Der Hochrhöner“ feierlich eingeweiht ............................... S. 23 5) Die Dachmarke Rhön – Qualität mit Brief und Siegel ................................................ S. 25 6) Partnerschaft zwischen kanadischen Biosphärenreservaten und dem Biosphärenreservat Rhön/Thüringen .......................................................... S. 26 III. BELAUSCHT UND ERFORSCHT IN DER HEIMAT 1) Ein „Urzeitkrebs“ aus der Rhön ................................................................................. S. 28 2) Kaltensundheim – ein bedeutsamer Ort für die Landschaftsgeschichte der Rhön ............................................................................. S. 28 3) Heilpflanzen im Biosphärenreservat Rhön: Die Schafgarbe ........................................ S. 36 4) Heimkehrer, Neubürger, Irrgäste (Teil I) ...................................................................... S. 38 5) Wirbelstürme in der Rhön .......................................................................................... S. 41 IV. PFLANZEN UND TIERE, BIOTOPE UND LANDSCHAFTEN IM BLICKPUNKT DES ÖFFENTLICHEN INTERESSES Pflanzen und Tiere des Jahres 2007 (Auswahl) 1) Das Schwarze Kohlröschen – Orchidee des Jahres ................................................... S. 43 2) Die Bachnelkenwurz – Blume des Jahres ................................................................. S. 45 3) Die Waldkiefer – Baum des Jahres ............................................................................ S. 46 4) Die Puppenkernkeule – Pilz des Jahres .................................................................... S. 50 5) Der Turmfalke – Vogel des Jahres ............................................................................. S. 51 6) Die Schleie – Fisch des Jahres .................................................................................. S. 52 7) Der Landkärtchenfalter – Schmetterling des Jahres ................................................... S. 53 8) Der Elch – Wildtier des Jahres ................................................................................... S. 55 9) Der Hopfen – Arzneipflanze des Jahres ..................................................................... S. 56 10) Das isländische Moos – Flechte des Jahres .............................................................. S. 58 11) Die Flussufer-Riesenwolfspinne – Spinne des Jahres ................................................ S. 58 12) Das Veilchen – Heilpflanze des Jahres ....................................................................... S. 59 13) Der Rote Fingerhut – Giftpflanze des Jahres .............................................................. S. 61 V. WIR STELLEN UNS VOR Pension „Dreiländereck“ ............................................................................................ S. 63 Erforschung und Therapie der Elektrosensibilität e.V. ................................................. S. 64 VI. NEUE LITERATUR 1) Die Nationalen Naturlandschaften in Thüringen ......................................................... S. 66 2) Die Kelten in der Rhön .............................................................................................. S. 67 3) Entdeckungen in Thüringen – eine Landpartie ........................................................... S. 67 4) In Zeitschriften geblättert (Auswahl-Bibliografie 2005/2006) ....................................... S. 68 VII. EHRUNGEN, WÜRDIGUNGEN, NACHRUFE 1) Zum 250. Geburtstag von Johann Mathäus Bechstein ............................................. S. 70 2) Auszeichnungen von ehrenamtlichen Naturschützern in der Staatskanzlei Erfurt .......................................................................................... S. 71 ZUM GELEIT Liebe Besucher und Einwohner der Rhön, Der Blick auf die Entwicklung des Wartburg- kreises stimmt mich optimistisch. Der wirt- der Wartburgkreis besitzt eine einmalige schaftliche Stand des Landkreises ist kon- Naturausstattung mit Flächenanteilen am tinuierlich gut. Die kulturellen Werte in allen Nationalpark Hainich, am Naturpark Eichs- Regionen genießen nachhaltige Pflege. Das feld-Hainich-Werratal, am Naturpark Thüringer soziale Engagement vieler Bürgerinnen und Wald, an der Auenlandschaft der Werra und Bürger, Vereine und staatlicher Stellen entwi- am UNESCO-Biosphärenreservat Rhön. Mit ckelt sich zu einem fürsorglichen Netz. Und all diesem Naturreichtum hat der Landkreis auch diese Entwicklungen respektieren die natür- eine große Verantwortung bei der Gestaltung lichen Ressourcen in der uns anvertrauten der unterschiedlichen Schutzgebiete in Thürin- Landschaft. gen. Ich wünsche dem neuen Heft „Mitteilungen Als neuer Landrat des Wartburgkreises kenne aus dem Biosphärenreservat Rhön“ viele ich die Rhön und speziell das Biosphären- interessierte Leser und weiterhin eine so weite reservat sehr gut. In den vergangenen Jahren Verbreitung. dienten viele Projekte vor allem der Erhaltung und Entwicklung des Artenschutzes und des Landschaftsbildes. Damit wurde der Natur- schutz mit der Landwirtschaft, dem Tourismus und der Regionalentwicklung gekoppelt. Jede Ihr einzelne Aktivität ist auch ein Baustein zum Schutz, zur Erhaltung und zur Entwicklung Reinhard Krebs der Kulturlandschaft Rhön. Darüber hinaus Landrat des Wartburgkreises werden damit Arbeitplätze erhalten oder neue geschaffen. Gerade der Entwicklungsansatz „Schutz durch angepasste Nutzung“ ist ein sehr wichtiger Leitgedanke für die Zukunft. Als Landrat unter- stütze ich all diese Ideen und freue mich über diese Initiativen. VORWORT Im Jahre 2006 stellte der Verband Deutscher Weitere Informationen finden Sie im Internet Naturparke (VDN) und EUROPARC Deutsch- unter: www.nationale-naturlandschaften.de land der Öffentlichkeit das Projekt Einführung Im vergangenen Jahr wurde auch unsere Ver- einer Dachmarke >Nationale Naturlandschaf- ordnung zum thüringischen Teil des Biosphä- ten< vor. So begann ein einzigartiges Projekt renreservats Rhön aktualisiert. in Deutschland. Die Verordnung heißt formal korrekt: Heute nutzen bereits alle 14 Nationalparke, alle Thüringer Biosphärenreservatsver- 14 Biosphärenreservate und fast 100 Natur- ordnung Rhön, parke das neue Outfit. Damit präsentieren sich Kurzbezeichnung: ThürBR-VO Rhön. die schönsten deutschen Landschaften unter Das vollständige Zitat lautet: der Dachmarke: Thüringer Biosphärenreservatsver- ordnung Rhön in der im Gesetz- und Verord- Nationale Naturlandschaften. nungsblatt für den Freistaat Thüringen veröf- fentlichten bereinigten Fassung (GVBl. 1998 Auch das Biosphärenreservat Rhön hat sich S. 383), zuletzt geändert durch Artikel 5 des der Familie der Nationalen Naturlandschaften Gesetzes vom 13. April 2006 (GVBl. S. 161). angeschlossen und präsentiert sich im neuen Gesicht. Kennzeichnend ist neben dem „Weg“, Um Ihnen das Auffinden und das Wiederer- der den Betrachter in das Gebiet einladen kennen zu erleichtern, fügen wir das Faksimile möchte, ein farbiger Punkt. Er ist für jedes des Gesetz- und Verordnungsblattes hier an: Gebiet farblich anders gestaltet und ein indivi- duelles Erkennungszeichen. Karl-Friedrich Abe I. Paläontologische Fundstellen im Biosphärenreservat Rhön (Teil II) Fossile Froschfunde aus der Rhön Frank GÜMBEL, Neidhartshausen 1. Fundmaterial und wissenschaft- Durch Willy Wolterstorff aus Magdeburg wird liche Erwähnungen 1886 die Art Palaeobatrachus fritschii (Abb. 2) von Kaltennordheim beschrieben und die von Fossile Froschreste aus den tertiären Abla- v. Meyer aufgestellte Art Rana sp. revidiert. gerungen der Rhön sind seit Mitte des 19. Wolterstorff studierte 1884-89 in Halle bei Karl Jahrhunderts bekannt geworden.