Kelten in Thüringen

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Kelten in Thüringen Richtung Bad Salzungen STEINSBURG Eisenach Richtung A4 Oberhof Schmalkalden Richtung MUSEUM Ilmenau Erfurt Zella- A4 Mehlis Richtung Fulda A7 Kelten in Suhl Meiningen Thüringen Themar Schleusingen Richtung Richtung Schweinfurt Eisfeld Würzburg Sonneberg A3 Coburg RÖMHILD Hildburghausen Richtung Bad Königshofen Eintrittspreise: Erwachsene ............................... 2,00 EUR Schüler ........................................ 0,50 EUR Rentner und Ermäßigte ............ 1,00 EUR Gruppen über 10 Personen ..... 1,00 EUR Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 9.00–17.00 Uhr Führungen nach Voranmeldung Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie mit Steinsburgmuseum Römhild Waldhaussiedlung 8 98630 Römhild Telefon: 03 69 48 / 2 05 61 © Henry Czauderna / www.thueringen.info © Henry Czauderna [email protected] www.thueringen.info/steinsburgmuseum www.thueringen.de/th2/denkmalpflege/museale/sm/ m Sattel der Gleichberge gelegen, bie- ach der Aufgabe der Steinsburg um Itet unser Spezialmuseum für Ur- und Ndie Mitte des letzten Jh. v. u. Z. be- Frühgeschichte Südthüringens anschau- standen germanische Streusiedlungen an liche Einblicke in das wirtschaftliche und den Flüssen und Verkehrswegen. Eine der- kulturelle Leben von der Mittelsteinzeit artige Siedlung konnte bei Sülzdorf unweit um 8000 v. u. Z. bis zum späten Mittelalter. der Steinsburg ausgegraben werden, weitere Museum und nahe gelegene Steinsburg, die bestanden in Henfstädt an einer Werrafurt befestigte Siedlung der Kelten vom 6. bis 1. oder im Gleichberggebiet. Die Funde bele- Jh. v. u. Z., bilden ein in Thüringen einmaliges gen Beziehungen der germanischen Sied- Ensemble. Ihre beeindruckende Kultur steht lungen zum Römischen Reich an Rhein, im Mittelpunkt der 1996 neu gestalteten Main und Donau. Nach dem 7. Jh. entstan- Dauerausstellung. Um die Mitte des letzten den im Zuge der fränkischen Landnahme Jh. v. u. Z. wurde die Steinsburg von ihren planmäßig Burg und Siedlung, Kloster und einst mehreren tausend Bewohnern verlas- Kapelle. Urkundlich wurden im Jahr 758 sen. Die gewaltige Anlage verfiel, der Berg Juchisa (Jüchsen), 783 das Kloster Milz und überzog sich erneut mit Wald. Erst seit Mitte 800 Rotemulde (Römhild) erwähnt. des 19. Jhs. wurde ihre einstige Bedeutung erkannt, als beim Basaltabbau Mauerreste freigelegt wurden und zahlreiche Funde zu- tage kamen. Diese bilden den Grundstock DAS STEINSBURGMUSEUM DAS der heutigen Sammlung. Bei guter Sicht kann man nach dem Aufstieg ein einzigarti- ges Panorama genießen. Den vorgeschicht- lichen Reichtum der Landschaft um die Gleichberge erschließen der archäologische Wanderweg und ein Abschnitt des von Mit- telfranken bis zum Thüringer Wald führen- den Keltenerlebnisweges. RAUM 5 – GERMANEN, RÖMER, MITTELALTER RÖMER, GERMANEN, – 5 RAUM ie Zeit der Ausbreitung keltischer m Mittelpunkt dieses Raumes steht die DStämme in Europa, das 4. und 3. Jh. v. IJungsteinzeit. Seit der Mitte des 6. Jt. voll- u. Z., wird archäologisch durch Flachgräber zog sich auch in Südthüringen der Übergang an Werra, Saale und Orla belegt. Für Südt- von den Jäger- und Sammlerkulturen der hüringen sind die Gräberfelder von Unter- Mittelsteinzeit zur Sesshaftigkeit. Seit der katz und Einhausen zu nennen. Ein beim Bandkeramischen Kultur bildeten Ackerbau Bau der BAB A 71 ausgegrabenes und im und Viehzucht die Lebensgrundlage. Die Museum gezeigtes Körpergrab einer er- Ergebnisse der Ausgrabungen in Queienfeld wachsenen Frau zeigt die typische keltische und Rentwertshausen im nördlichen Grab- Schmuckkombination aus Armringen und feld gestatten die Rekonstruktion der mate- Fibeln. Beliebt waren auch die leuchtend riellen Kultur sowie der Lebensbedingungen bunten Glasarmringe aus keltischen Werk- der frühesten Siedler Südthüringens. Stein- stätten, von denen aus dem Gleichbergge- geräte und Keramikreste erschließen älteste biet zahlreiche Bruchstücke vorliegen. Für Landwirtschaft und Hausbau, Töpferei und die Besiedlung waren vor allem die Fluss- Textilverarbeitung sowie neue Techniken übergänge wichtig, aber auch das Vorkom- der Steinbearbeitung. Ein in Südthürin- men von Bodenschätzen, wie Eisenerz, gen einzigartiges Prunkbeil aus Jadeit vom RAUM 4 – LATÈNEZEIT – 4 RAUM Kupfer und Salz. Im 2. und 1 Jh. entstanden Großen Gleichberg, vermutlich ein Opfer, stadtähnliche Siedlungen, die Oppida. Dazu unterstreicht weit reichende Austauschbe- zählt die Anlage auf der Steinsburg mit 68 ziehungen im 4. Jt. Die erst vor wenigen Jah- JUNGSTEINZEIT – 1 RAUM ha umwehrter Fläche. Die Tracht der Kel- ren wiederentdeckten Lagerstätten befanden ten spiegelt Standesunterschiede wider. Zur sich in den italienischen Westalpen. Bewaffnung gehörten Schwert und Schild, Lanze und Wurfspeer. Das Tragen von Pan- zer und Helm sowie der Kampf vom Streit- wagen blieben einem herausgehobenen Per- sonenkreis vorbehalten. Über die Kleidung berichten antike Autoren: sehr auffallende, farbig gemusterte Jacken, weite Hosen und Mäntel mit buntem Würfelmuster, zusammen gehalten mit bronzenen und eisernen Fibeln. er neue Werkstoff Bronze wurde seit ie zweite im Vergleich zur bronzezeit- DBeginn des 2. Jts. in größerem Umfang Dlichen weitaus mächtigere Befestigung von spezialisierten Handwerkern verarbei- des Kleinen Gleichberges erfolgte Mitte tet. Rekonstruktionen und Originalfunde des letzten Jt. v. u. Z. Träger der zwischen geben einen Einblick in die verschiedenen Ostfrankreich und Böhmen entstandenen Techniken des Bronzegusses. Aus der mitt- Latènekultur (5. bis 1. Jh. v. u. Z.) waren die leren Bronzezeit (1600 bis 1300 v. u. Z.) sind Kelten. Sie gestalteten am nördlichen Rand zahlreiche Grabhügelgruppen auf den Vor- ihres Einflussgebietes die Steinsburg als poli- bergen des Thüringer Waldes bekannt und tisches, wirtschaftliches und kultisches Zen- z. T. ausgegraben worden, etwa bei Schwarza trum. Davon zeugen – trotz umfangreicher und Dietzhausen zwischen Meiningen und Zerstörungen durch den jahrzehntelangen Suhl sowie in Dillstädt. Die Körpergräber Basaltabbau – gewaltige Wallreste, einst unter den bis zu 3 m hohen Hügeln enthiel- 4–5 m hohe und breite Mauern, die ohne ten oft reiche Bronzeschmuckbeigaben. So- Holzverbund aus aufgeschichteten Basalt- gar Reste der Kleidung hatten sich erhalten, blöcken errichtet wurden. Beeindruckend die auf Meisterleistungen der Spinn- und ist der Fundreichtum aus dieser Zeit, der für Webtechnik schließen lassen. In der an- einen regen Handel auf den an den Gleich- schließenden Urnenfelderstufe der jüngeren bergen vorbeiführenden Wegen vom Main- LATÈNEZEIT – 3 RAUM Bronzezeit (1200 bis 800 v. u. Z.) wurden auf gebiet in das Thüringer Becken spricht. Zahl- beiden Gleichbergen erstmals Befestigungen reiche Werkzeuge, Geräte und Halbfabrikate errichtet. Seit Beginn der Vorrömischen Ei- aus dieser Zeit sind von der Steinsburg be- senzeit siedelten Menschen in Südthüringen, kannt. Zu den bedeutendsten Produktions- die die Eisenverhüttung und -bearbeitung feldern gehören neben der Landwirtschaft beherrschten. Siedlungs- und Grabfunde be- das Schmiedehandwerk, die Holz- und Tex- legen einen Anstieg der Bevölkerung bis zum tilverarbeitung und die Töpferei. Modelle 6. Jh. Im größten eisenzeitlichen Grabhügel- von Rennfeuer- und Töpferöfen sowie Dreh- feld Südthüringens im Merzelbachwald am mühlen belegen die Aufgeschlossenheit der Fuße des Großen Gleichberges wurden seit einheimischen Bevölkerung für technische 1969 neun Hügel archäologisch untersucht. Neuerungen aller Art. Die Rekonstruktion eines der Brandgräber ist im Museum zu besichtigen. RAUM 2 – BRONZEZEIT UND HALLSTATTZEIT UND BRONZEZEIT – 2 RAUM.
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