STADT RÖMHILD

© Barfuß Verlag GmbH · 2. Auflage Bürgerinformation

STADT RÖMHILD 3

Grußwort

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die zu einem der bedeutendsten verehrte Leserinnen und Leser, Bodendenkmäler in Mitteleuropa. Aber auch die Keramik und das nicht nur in Form von Ge- ich begrüße Sie recht herzlich in unserer brauchskeramik, sondern auch insbesondere die schönen Stadt Römhild mit ihren 14 Ortsteilen. künstlerische Keramik, haben Römhild weit über die Ortsgrenzen bekannt und erlebnisreich ge- Es freut mich, dass Sie den Weg in unsere lebens- macht. Die international hoch geschätzten Kera- und liebenswerte Region im thüringischen Grab- miksymposien sowie Thüringer Keramikmärkte, feld gefunden haben. Unser ländlich geprägter die in regelmäßigen Abständen in Römhild auf Ort, ringsum am Fuße der Gleichberge, hat viel Schloss „Glücksburg“ stattfinden und Künstlern zu bieten. Geschichtlich, kulturell, naturhisto- aus aller Welt eine 4-wöchige Arbeitsplattform risch oder einfach nur zum Entspannen oder Ent- bieten, sind Zeichen der vielschichtigen Entwick- schleunigen vom allseits stressigen Alltag bietet lungen in unserer Stadt. unsere Stadt mit ihren Ortsteilen allerlei. Ich wünsche Ihnen viel Die folgenden Seiten sollen Sie mitnehmen auf Spaß beim Lesen und eine kleine Reise durch unsere Ortsteile und Ihnen natürlich noch mehr Anregungen geben, Ihre Zeit bei uns zu ver- Erlebnisse beim Besuch bringen. Sie werden interessante Entdeckungen unserer Stadt Römhild machen, von der Stiftskirche in der Stadt Röm- mit ihren Ortsteilen. hild mit dem imposanten Hochaltar oder den Grabdenkmälern der Henneberger Grafen aus Es grüßt Sie herzlichst, der Nürnberger Erzgießerei Peter Vischer und Söhne über die berühmte Schwalbennestorgel in der Kilian-Kirche im Ortsteil Bedheim. Die vorge- schichtlichen Befestigungsanlagen sowie Funde aus Ihr Heiko Bartholomäus der Jungsteinzeit und Frühbronzezeit machen Bürgermeister

Römhild als Sitz der Verwaltung

Vor der malerischen Kulisse der Gleichberge In ihr befinden sich als besondere Sehenswür- liegt inmitten des Grabfeldes unweit der Landes- digkeiten aus der Werkstatt des Nürnberger grenze zwischen Thüringen und Bayern die Stadt Erzgießers Peter Vischer eine Tumba und ein Rit- Römhild. terstandbild aus Bronze. Der 15 m hohe Altar, gefertigt vom Holzbildhauer Lux aus Neustadt / Von Römhilds bewegter Geschichte zeugen Saale, fasziniert den Betrachter. Umrundet wird heute noch erhaltungswürdige Bauwerke im das Ensemble durch die gut erhaltene Stadtmauer. Altstadtbereich. Genannt sei u. a. das Schloss Die Siedlung (locus) Rotmulte, deren Erster- „Glücksburg”, zumeist spätgotischer Bau um wähnung in der Schenkungsurkunde der Milzer zwei Höfe gruppiert, der im Laufe der fünf Jahr- Äbtissin Emhild an das Kloster Fulda vom hunderte verschiedenen Zwecken gedient hat. 03.02.800 beurkundet ist, lag 1000 m nord- In unmittelbarer Nähe des Schlosses erhebt sich östlich des heutigen Stadtkerns. Die Verleihung der gotische Bau der Stiftskirche. der Stadtrechte ist uns urkundlich nicht überliefert. 4

Der erste Nachweis eines (Stadt-) Bürgers (civis) Eine Sammlung der griechischen Familie Mavro- stammt aus dem Jahre 1317. Etwa 200 Jahre gordato beinhaltet Stücke der römischen und später wurden die Stadtmauer (bis 1488) und griechischen Antike sowie beeindruckende das Stadtschloss (1465 – 1491) erbaut. Künstler- und Charakterpuppen aus der 1. Hälfte des 20. Jh. Die Geschichte des Schlosses und der Im 500-jährigen Schloss „Glücksburg“, einer Stadt gehören ebenso zum Ausstellungsangebot ehemaligen Residenz der Henneberger Grafen wie eine imposante Spielzeugausstellung aus Ur- der Römhilder Linie und des Herzogs Heinrich großmutters Zeiten. Eindrucksvoll ist auch die von Sachsen-Römhild (1676 - 1710), befindet sich „Hönn’sche Sammlung“ mit Werkzeugen zum seit 1979 das Museum. Der Schlossgarten mit ländlichen Handwerk und der Landwirtschaft seinen Keramikskulpturen und die Ausstellung der Region. Seit 2013 befindet sich die Ausstel- „Keramik International“ sind der zeitgenössi- lung „Feuerwehrhistorik der Stadt Römhild“ im schen Keramik gewidmet. Etwa 1000 Exponate Schloss. Die Besucher können Uniformen, Helme, belegen die Vielfalt der Formen, Glasuren, Brenn- Pokale und Fotos besichtigen. techniken und unterschiedlichen Handschriften Jeweils am vorletzten Augustwochenende bieten der Künstler aus der ganzen Welt. Die Objekte die Schlosshöfe eine beeindruckende Kulisse für entstanden während Internationaler Keramik- den Keramikmarkt Römhild. symposien, die von 1975 bis 1993 im Turnus von drei Jahren in Römhild veranstaltet wurden. Die Marienkirche wurde urkundliche im Jahre Nach einer 15-jährigen Pause wurde diese große 1341 erstmalig erwähnt und ca. 60 Jahre später Tradition gemeinsam von der Stadt Römhild und unter der in Römhild residierenden Linie der dem Förderverein des Internationalen Keramik- Grafen von Henneberg zu einer selbständigen symposiums Römhild e.V. wieder belebt und ab Pfarrkirche erhoben. Als das Henneberger Grafen- 2008 das VIII. bis XI. Internationale Keramik- paar Georg I. und Johannetta zusammen mit symposium erfolgreich veranstaltet. Erstmals anderen vermögenden Familien ihrer Grafschaft fand im Schloss „Glücksburg” 2015 das X. Inter- ein Kollegialstift gründeten, erfolgte in der Zeit nationale Keramiksymposium statt. von 1450 - 1470 ein Um- und Neubau der Kirche in ihrer heutigen Gestalt. Seitdem ist Der restaurierte Festsaal im Schloss „Glücksburg” auch der Name Stiftskirche gebräuchlich. mit seinen Kerbschnitzereien wird als Galerie, für Sonderausstellungen, Konzerte, Lesungen Die Kirche im spätgotischen Baustil hat die und Eheschließungen genutzt. Jahrhunderte relativ unbeschadet überstanden.

Blick auf Römhild STADT RÖMHILD 5

Römhild Stiftskirche Grabplatte

Steinsburgmuseum

Schloss Glücksburg Waldbad Römhild

Der verheerende Stadtbrand 1609 vernichtete markt ausgewiesen, hat sich gerade dieser, trotz Turmhelm, Uhr und Glocken sowie Teile des der kalten Jahreszeit in seiner Tradition bis in Kirchendaches, ließ jedoch das Kirchenschiff un- unsere Gegenwart erhalten. versehrt. Der Wiederaufbau ab 1610 brachte der Kirche eine andere, zeitgenössische Turmhaube. Im Sattel der Gleichberge gelegen bietet das Der Anbau an der Südseite der Kirche, den Herzog Steinsburgmuseum, Spezialmuseum für Ur- Johann Casimir von Coburg im Jahr 1585 er- und Frühgeschichte Südthüringens, anschauliche richten ließ, ist über 100 Jahre jünger als der Einblicke in das wirtschaftliche und kulturelle Leben Kirchenbau, passt sich aber dem spätgotischen von der Mittelsteinzeit um 8000 v. Chr. bis zum Stil der Kirche an. Das Innere der Kirche, die seit Hochmittelalter. Museum und nahegelegene 1465 auch Grabstätte der Grafen von Henne- Steinsburg, die Burg der Kelten vom 5. - 1. Jh. berg - Römhild ist, ist in seiner baulichen Aus- v. Chr. bilden ein einmaliges Ensemble. Den führung wie das Äußere in spätgotischem Stil vorgeschichtlichen Reichtum der Gleichbergland- erhalten und als dreischiffige Stufenhalle ausge- schaft erschließen der Archäologische Wander- führt. Netz-, Stern- und Kreuzgewölbe zieren die weg und der Kelten-Erlebnisweg. Decke des Gotteshauses. Römhild wurde 1991 in die Städtebauförderung - Viele Veränderungen beeinflussten das Stadtbild das Bund-Länder-Programm für städtebauliche von Römhild. Handwerk, Gewerbe und Landwirt- Entwicklung (BLSE) - aufgenommen. Öffentliche schaft prägten zu allen Zeiten das Wirtschafts- Gebäude wie z. B. Rathaus und Marktplatz, Kin- geschehen der Stadt. Besondere Tradition hat dergarten, Teile des Schloss „Glücksburg“, das dabei das Töpferhandwerk. In der Schautöpferei ehemalige Volksbad, das Pfarrhaus, das Dach der Weingarten kann der Besucher die Herstellung Stiftskirche, die Regelschule und nicht zu verges- von Töpferwaren beobachten. Die Töpferhof sen die Friedhofskirche, welche im Jahr 2008 mit Gramann GmbH, die Töpferei GestaltungsART dem Thüringer Denkmalschutzpreis ausgezeich- Sülzdorf und auch die seit 2008 wieder stattfin- net wurde, konnten mit Zuschüssen aus diesem denden Internationalen Keramiksymposien bele- Förderprogramm grundhaft und nach denkmal- ben die Tradition der Keramik in Römhild. pflegerischen Gesichtspunkten aufwendig sa- niert und damit erhalten werden. 2010 weihte Eine weitere erhaltene Tradition in Römhild ist die Stadt Römhild das neu errichtete Feuerwehr- der „Kalte Markt”. Jeweils am letzten Donners- gerätehaus ein. Seit 01.01.2013 ist Römhild tag im Januar treffen sich seit über 200 Jahren Sitz der Stadtverwaltung der Einheitsgemeinde die Händler und Käufer. Als Kram- und Tauben- „Stadt Römhild“ mit 14 Ortsteilen. 6

Wappen der Grafen von Henneberg-Römhild Römhilder Gesangbuch 1680 - Ausschnitt Zeittafel

800 Erste urkundliche Erwähnung als „Rote- 1539 Brand im Residenzschloss und an- multe“ in einer Schenkungsurkunde der schließender Wiederaufbau Äbtissin Emhild aus dem Nonnenkloster 1546 Einführung der Reformation Milz an das Kloster Fulda 1549 - 1555 Regierung durch die Grafen Gründung der Stadt Römhild durch um 1300 von Mansfeld Graf Heinrich IV. von Henneberg-Harten- berg zur Schaffung eines Wirtschafts- 1554 Bau einer ersten hölzernen Wasserleitung und Handelszentrum 1555 - 1920 Zeit der wettinisch-ernestinischen 1317 Erste Erwähnung Römhilder Bürger Herrschaft in Römhild 1274 - 1549 Zeit der Henneberger Grafen 1609 Großer Stadtbrand in Römhild 1676 - 1710 Herzogtum Sachsen-Römhild unter 1405 Kirchrecht und Erhebung zur selbstän- Herzog Heinrich; Um- und Anbauten im digen Pfarrkirche durch Graf Friedrich I. Schloss, Namensgebung Schloss „Glücksburg“ 1411 Gründung des Hospitals St. Liborii in Altenrömhild 1690 Bau der vier „Kavaliershäuser“ für Mitglieder des Hofstaates 1450 - 1470 Bau der Stiftskirche als Hof- und Begräbniskirche der Henneberger Grafen 170 2 Gründung der Schützengesellschaft durch Herzog Heinrich 1465 - 1491 Bau des Stadtschlosses als Bau der Friedhofskirche Residenzschloss, Bau der Stadtmauer 1708 - 1712 1776 Verlegung der Thurn- und Taxischen 1498 Erneuerung des Marktrechts und Be- Postanstalt von Milz nach Römhild stätigung des Centgerichts der Stadt Römhild unter Kaiser Maximilian I. 1888 Anschluss an zentrales Wasserleitungsnetz STADT RÖMHILD 7

Blick auf Römhild Schloss "Glücksburg" Keramikmarkt

18 91 Stadtbrand 1936 Einweihung des Waldbades 1893 Einweihung der Eisenbahnlinie 1939 - 1945 Kriegsgefangenenlager auf dem Römhild - Rentwertshausen Großen Gleichberg 1901 - 1968 Städtisches Basaltwerk in Römhild 1949 Gründung der DDR 1902 Eröffnung einer Lungenheilstätte am 1952 Verwaltungsreform: Römhild im Kreis Großen Gleichberg Meiningen, Bezirk Suhl 1908 Inbetriebnahme des städtischen 19 61 Errichtung der innerdeutschen Grenze Elektrizitätswerkes 19 72 Aufhebung der „Sperrzone“ Bau des Kinderheims (Charlotten- 1910 - 1911 für Römhild heim), heute Kindertagesstätte 1989 Grenzöffnung 1910 Einweihung der Katholischen Kirche „Zum Heiligen Kreuz“ 1990 Römhild wieder im Land Thüringen 1911 Errichtung der Villensiedlung am Waldhaus 19 91 Gründung der Verwaltungsgemeinschaft 1912 Eröffnung des Volksbades „Gleichberge“ mit Sitz in Römhild 1914 - 1916 Bau der Schule 1994 Kreisreform: Römhild nun im Landkreis 1920 Bildung des Freistaates Thüringen aus den ehemaligen sieben Herzogtümern, 2 013 Gründung der Einheitsgemeinde Römhild nun im neu gebildeten Land „Stadt Römhild“ mit 14 Ortsteilen Thüringen 2 015 Einheitsgemeinde „Stadt Römhild“ 1929 Eröffnung des Steinsburgmuseums als Gründungsmitglied im „Verband 1935 Entstehung eines Barackenlagers der deutschen Keramikstädte“ des Reichsarbeitsdienstes auf der 2 015 X. Internationales Keramiksymposium Höhensiedlung erstmals im Schloss „Glücksburg” 8 STADT RÖMHILD 9

Rathausinformation

Stadtverwaltung Römhild Allgemeines Griebelstraße 28 Lage: Freistaat Thüringen 98630 Römhild Landkreis Hildburghausen Tel.: 036948 / 881 - 0 PLZ: 98630 Fax: 036948 / 881 - 22 Autokennzeichen: HBN Internet: www.stadt-roemhild.de Fläche: 122,244 km² E-Mail: [email protected] Einwohner: 6855 Rathaus - Öffnungszeiten Postfiliale: Römhild Montag 09.00 - 12.00 Uhr Reisebüros: und 13.00 - 15.30 Uhr Römhild Dienstag 09.00 - 12.00 Uhr Tankstelle: Römhild 13.00 - 17.30 Uhr Mittwoch geschlossen Taxi: Römhild Donnerstag 09.00 - 12.00 Uhr Fahrradverleih: Römhild 13.00 - 15.30 Uhr Konfession: evangelisch und Freitag 09.00 - 12.00 Uhr katholisch Partnerstädte: Bad Königshofen im Gesamtleitung der Stadtverwaltung (Vorwahl 036948) Grabfeld, Knetzgau Amt Durchwahl Gewerbegebiete Gleichamberg, Zentrale 881 - 0 Römhild, Bürgermeister 881 - 0 Milz, Hauptamtsleiter 881 - 12 Haina, Westenfeld Sekretariat / Tourismus 881 - 30 Einwohnermeldeamt 881 - 18 od. 19 Friedhof 881 - 19 Wohnungsbaugebiete mit freien Kapazitäten Standesamt 881 - 18 Römhild „Hainaer Höhe“ Kindergarten 881 - 35 Bedheim „Walläcker“ Ordnungsamt 881 - 14 Eicha „An der Römhilder Straße“ Bauamt 881 - 24, 25 od. 26 Gleichamberg „Akazienweg“ Liegenschaften 881 - 23 od. 34 Haina „Steinweg“ Allgemeine Verwaltung 881 - 23 Roth „Zeilfelder Straße“ Kämmerei 881 - 20 Kasse 881 - 15 Vollstreckung 881 - 16 Kontaktbereichsbüro der Stadt Griebelstraße 28 Steuern, Abgaben, Abwasser 881 - 17 98630 Römhild Museum Schloss „Glücksburg“ 881 - 40 Tel.: 036948 / 228 966 Schwimmbad 20540 PI HBN: 03685 / 7780 10 STADT RÖMHILD 11

flügeliges Schlossensemble geschaffen. 1775 er- Ortsteil Bedheim warb Prinz Joseph von Sachsen-Hildburghausen Schloss und Rittergut. Wenige Jahre später ver- Der Ortsteil Bedheim liegt am Fuße des Hahnritz, kaufte er das Schloss an Conrad Friedlieb Rühle der als Wasserscheide zwischen und von Lilienstern, das seit dieser Zeit im Besitz der gilt, und erstreckt sich in Richtung der Ausläu- Familie von Lilienstern ist. 1938 sollen sich, der fer der beiden Gleichberge. Urkundlich erwähnt Ortschronik zu Folge, vier Besitzer das Schloss ge- wird Bedheim erstmals 1169. Seine Gründung teilt haben, einer von ihnen war Dr. Hugo Rühle geht wahrscheinlich auf die Landnahme der von Lilienstern (1882 - 1946). Von 1961 bis 1982 Franken vom 7. bis 10. Jahrhundert zurück. Das war im Schloss die Schule untergebracht, bevor Ortsbild wird durch zwei hochgelegene Barock- sie in einen Neubau, der heutigen Grundschule, bauten geprägt, die eine Einheit bilden - die Kirche einzog. Nach der Wende, inzwischen wieder und das Schloss, eine ehemalige Wasserburg. im Besitz der Nachfahren der Familie Rühle von Lilienstern, wurde schrittweise mit der Restau- In der Kirche, sie wurde 1332 dem heiligen Kilian rierung des Schlosses begonnen. gewidmet, befinden sich unter den Steinplatten im Altarraum Gräber von Angehörigen der Familie In Bedheim wurde der alte Brauch der Winter- Rühle von Lilienstern. Im Jahr 1794 wurde in der austreibung wieder belebt. Am Aschermittwoch Kirche auch Schillers Jugendliebe, Charlotte von ziehen „Strohbären“ durch das Dorf. Lilienstern, geb. Wolzogen aus Bauerbach, be- stattet. Mit 22 Jahren wurde sie 1788 im Schloss Schloss Bedheim Bedheim mit August Franz Friedrich Rühle von Lilienstern verheiratet und starb nach der Geburt ihres zweiten Kindes.

Der große Bekanntheitsgrad der Kirche steht im engen Zusammenhang mit der von Caspar Schippel erbauten Schwalbennestorgel. In den Sommermonaten finden neben Gottesdiensten in unregelmäßigen Abständen Orgelkonzerte mit bekannten Organisten auf der Doppelorgel (Haupt- und Schwalbennestorgel) statt.

Besondere Bedeutung erlangte Bedheim durch Dr. Hugo Rühle von Lilienstern, der 1932 auf dem Großen Gleichberg Saurierskelette entdeckte und am 1. August 1934 das Paläontologische Hei- matmuseum im Schloss zu Bedheim eröffnete. Ortsteil Eicha Leider wurde das Museum mit dem Wohnungs- wechsel von Frau Rühle von Lilienstern 1969 in Das schmucke und sehr anziehende Straßen- Bedheim aufgelöst und die Saurierskelette in angerdorf hat in den zurückliegenden Jahren im das Naturkundemuseum nach Berlin gebracht. Rahmen der Dorferneuerung als Ortsteil der ehe- Ein Gedenkstein im Schlossgarten erinnert an maligen Einheitsgemeinde Gleichamberg eine den anerkannten Wissenschaftler. deutliche Aufwertung erfahren. Seine anzie- henden Fachwerkhäuser kehren ihre schmucken Die beschädigte Wasserburg wurde 1588 als Giebelseiten zur ungewöhnlich breiten Dorfstraße Renaissanceschloss wieder aufgebaut. In den hin. Auf Grund einer Vielzahl von erhaltens- bestehenden zwei getrennten Gebäuden, dem werten Fachwerkbauten als Zeugen fränkischer Ostflügel mit Rittersaal und dem Westflügel, Volksarchitektur steht der gesamte Dorfanger wurde ein Mittelteil eingebaut und so ein drei- unter Denkmalschutz. 12 STADT RÖMHILD 13

Die erste Besiedlungsform lässt vermuten, dass Eicha etwa um das 9. bis 11. Jahrhundert von Ortsteil den Franken gegründet wurde. Erstmal urkund- lich erwähnt wird Eicha 1185 als „Eichs“, später Gleichamberg „an der Eych“ bzw. „zu der Eiche“, was wohl auf die als Heiligtum geltende Eiche zurückgeht. Eine Siedlung „Glychon oder Glichon“ soll es Der im Volksmund weithin als „Dräch“ bekannte bereits um 1100 gegeben haben, die auf halber Ort lässt sich aus dem Sprachgebrauch ableiten Strecke zwischen Gleichamberg und Gleicher- (Eiche = Äche) und wird selbst von den Einwoh- wiesen in der Milzniederung lag. Einer Sage nach nern gern benutzt. Der Charakter des einst soll aber dieses Dorf von den gräflichen Truppen landwirtschaftlich geprägten Ortes hat sich bis in der Henneberger niedergebrannt worden sein. die heutige Zeit erhalten, wenn auch im Ort Die Bewohner sollen in die Wälder der Gleich- nicht mehr spürbar. Die landwirtschaftliche berge und in die Sümpfe an der Milz geflüch- Nutzfläche wird ebenfalls vom Zuchtzentrum tet sein. Lange Zeit später erst wagten sie sich Gleichamberg bewirtschaftet. Im Ort sind jedoch heraus und sollen die Dörfer „Glychon an dem auch Gewerbetreibende ansässig. Berge“ und „Glychon an der Wysen“ erbaut haben. So werden Gleichamberg und Gleicher- Eine Kirche befindet sich im Ort seit dem 13. Jahr- wiesen nach Hofrat Dr. G. Jacob (1894) erstmals hundert. Sie wurde 1411 selbständig und gehörte 1182 erwähnt. mit ihren Einkünften und Rechten dem Antonius- kloster zu Isenheim an, daher auch Antonius- kirche. Die Kirche unterstand im Mittelalter der Pfarrei Gleichamberg und wurde nach einigen Wechseln in ihrer Geschichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der Pfarrei Milz verwaltet und schließlich auch dorthin eingegliedert.

Kulturelle Höhepunkte für Eicha sind das Back- hausfest am Wochenende nach Himmelfahrt und die „Drächer Trachtenkirmes“.

Radwege verbinden den Ort mit anderen Orts- teilen der Stadt Römhild sowie über den ehema- Gleichamberg ligen Grenzübergang Eicha-Trappstadt mit dem bayrischen Grabfeld. Gleichamberg liegt am Südhang des Großen Gleichberges, der zugleich als der „Hausberg“ gilt, und wird auf Grund seiner besonderen Lage Eicha in das Unter-, Mittel- und Oberdorf eingeteilt. Seinem Hausberg mit 679 m verdankt der Ort auch seinen besonderen landschaftlichen Reiz. Zusammen mit dem um 38 m kleineren Bruder, dem Kleinen Gleichberg, der Steinsburg, sind sie ein geografisches Wahrzeichen des gesamten Grabfeldes. Gleichzeitig bilden sie das größte zu- sammenhängende Naturschutzgebiet des Land- kreises mit 1892 ha (Angaben LK). An dieses Naturschutzgebiet grenzt am Fuße des Großen Gleichberges die imposante Anlage um das Krie- gerdenkmal, wo alljährlich auch der „Gottes- dienst im Grünen“ stattfindet. 14

Vom Kriegerdenkmal aus führt ein gut befestigter Gleichamberg Weg auf das Plateau des ehemaligen Basaltstein- Bruches. Eine Wanderung dorthin (etwa 40 min) lohnt sich auf jeden Fall. Denn vom dortigen Gip- felkreuz aus, dem sogenannten „Frankenblick“ mit seinem orientierenden Panoramastein eröff- net sich ein wunderbarer Blick in das Heldburger Unterland und in das thüringisch-bayrische Grab- feld. Im Zwei-Jahres-Rhythmus veranstalten die „Gleichberg-Musikanten“ ein Gipfelkonzert. Direkt auf dem Gipfel steht ein Funkturm. Das einstige Haufendorf zieren viele schön Fach- werkhäuser im hennebergisch-fränkischen Bau- stil, die ein gutes Fotomotiv bilden. Die hochge- legene und von mächtigen Basalt-Mauerwerken umgebene, 1544 erbaute, Parochial-Kirche bildet noch heute den Mittelpunkt des Dorfes. Zum Ortsteil Ortskern gehören außerdem das Pfarrhaus, die „Alte Schule“ sowie das Back- und Brauhaus. Gleicherwiesen Das Brau- und Schankrecht besitzt Gleichamberg seit 1794. Im jährlichen Wechsel finden Back- Erstmals wird Gleicherwiesen im Jahr 1182 als und Brauhausfeste statt. „Glychon an der Wysen“ erwähnt (siehe dazu Zwei uralte Bräuche (Kirmes und Herscheklos) Gleichamberg). Der Name Glichen geht auf eine werden von der Bevölkerung mit viel Liebe und Schenkungsurkunde des Adalolt aus dem Jahre 867 Sorgfalt gepflegt. Die Kirmes ist im Gegensatz zu zurück, in der die Gleichberge erstmals urkund- anderen Gemeindeteilen keine Plan- und Trach- lich als „montes similes“ erwähnt worden sind. tenkirmes, sondern eine Burschenkirmes mit his- torischen Figuren beim Umzug. Gleicherwiesen ist ein musterhaft ausgebildetes Nach der Wende wurden zwei Wohnungsbau- Haufendorf, das früher mit einem Dorfgraben gebiete in den „Seewiesen“ und in den „Straß- mit Schutzwall umgeben war. Reste dieses Dorf- gärten“ sowie ein großes Gewerbegebiet „Am grabens sind noch hinter der Kirche erkennbar. Aschenbach“ erschlossen. Bedeutendste Unter- Die im Mittelalter erbaute Kirche wurde 1493 zur nehmen sind die Waffenfabrik „Heym AG“, die Pfarrkirche erhoben. Seit 1880 wird die Kirche Elba Bürosysteme GmbH u. Co. KG. und das von Gleichamberg verwaltet. Zuchtzentrum e.G. Gleichamberg. Der weitere Ausbau von Wirtschafts- und Radwegen soll Gleich- Ein großer Judenfriedhof, ca. einen Kilometer amberg noch besser mit den anderen Ortsteilen Ortsausgang nach Haubinda, erinnert an einen der Stadt sowie mit den Werra-Obermain-Radweg einstmals großen Anteil von Juden an der Be- (WOM) und dem Werratal-Radweg verbinden. völkerung, der um 1830 ca. 40 Prozent betra- Zu Gleichamberg gehört seit 1927 auch der kleine gen hat. Da den Juden Landbesitz verboten war, Ortsteil Buchenhof. Im 14. Jahrhundert als ein lebten sie von Vieh-, Häute- und Kleinhandel im Dorf „zu den Buchen“ bezeichnet, kam es 1433 stark von Ackerbau und Viehzucht geprägten in Hennebergischen Besitz. Das Dorf ging ein, Dorf. Der Ort erhielt 1743 sogar den Rang eines aber ein Gut blieb im Besitz der Landesherr- „Marktflecken“ mit vier Jahr- und Viehmärkten. schaft. Einst zum Amt Römhild gehörend, wurde es Kammergut, später Domäne und blieb nach Mit der jüdischen Bevölkerung hatte sich neben 1945 als Volkseigenes Gut erhalten. Das Gut dem Handel besonders das Handwerk entwickelt. Buchenhof ist heute in Familienbesitz und ein So gab es kaum ein Handwerk, das in Gleichwiesen anerkannter Pensions-, Zucht- und Ausbildungs- nicht vorhanden war. Leider ist davon in heutiger betrieb für Pferdezucht mit einem Reiterhof. Zeit bis auf wenige Gewerbe nichts mehr übrig- STADT RÖMHILD 15 geblieben. Die jüdische Bevölkerung, sie errich- teten 1787 eine Synagoge, wurde während der Ortsteil Haina Nazizeit ausgerottet bzw. vertrieben und die Synagoge 1938 zerstört. Im Nordosten des Grabfeldes liegt das Haufen- Die Entwicklung der Landwirtschaft ist eng mit dorf Haina, am Fuße des Naturschutzgebietes der gesamten Entwicklung im Territorium zu se- Kleiner Gleichberg, erstmalig in einer Urkunde hen. Aus dem Zusammenschluss zur LPG „Zucht- des fränkischen Königs Ludwig des Frommen zentrum Linden-Gleichamberg“ 1973 (damals 839 als Hagenowa erwähnt, das als Hain in der mit weiteren Genossenschaften) ging nach der Aue, Land am Wasser zu deuten ist. Haina als Wende das „Zuchtzentrum e.G. Gleichamberg“ Siedlung selber ist als charakteristisches Haufen- mit Sitz in Gleichamberg hervor und ist in- dorf erkennbar, besitzt im Dorfkern die typischen zwischen ein sehr erfolgreicher Rinderzucht- Dreiseitenhofformen sowie an der Hutsch und betrieb. der Spring liegende ehemalige Mühlen.

Seine günstige Verkehrslage an der L 1133 Hildburghausen - Bad Königshofen sowie seine unmittelbare Nachbarschaft zu Gleichamberg, Simmershausen und Linden machen den Ort lebenswert. Eine stärkere Wohnbebauung fand vor allem im Bereich „Trinkhügel“ statt, wo sich gerade in den Jahren nach 1991 viel getan hat.

Da der Ort nicht mehr über ein Back- oder Brau- haus verfügt, sind vor allem die jährliche Trach- tenkirmes im Herbst und das Sonnenwendfeuer

Höhepunkte im dörflichen Leben. Bereichert Schöpfbrunnen Haina wird es außerdem durch den Feuerwehrverein und durch den „Bogensport Gleicherwiesen“. Das Bild des Ortes ist durch vielfältige Fachwerk- bauten im fränkischen Baustil geprägt. Wäh- Seit 2011 organisieren seine Mitglieder regel- rend der Zeit der deutschen Teilung lag Haina bis mäßig ein bundesweites 3D-Mittsommer-Turnier, 1972 im Sperrgebiet an der Grenze zu Bayern. das jeweils mehr als 100 Bogenschützen aus den Trotz dieser Abgeschiedenheit bemühten sich die verschiedenen Bundesländern nach Gleicherwiesen Hainaer Bürger, den kulturellen Wert des Ortes lockt. Überregional bekannt ist die russische zu erhalten. Davon zeugen das gepflegte Orts- Spezialitäten-Gaststätte an der Hauptstraße. bild und die Aktivitäten musikalisch-kultureller und sportlicher Vereine, die weit über die Orts-

Gleicherwiesen grenze hinaus die intakte dörfliche Gemeinschaft widerspiegeln. Ein besonderer Höhepunkt dabei ist die alljährlich am ersten Novemberwochen- ende stattfindende Kirchweih, die Kirmes, die in Originaltrachten und mit überlieferten Bräuchen und Sitten gefeiert wird.

Die Kirche ist seit 1311 als „Johanniskirche” nachweisbar. Bereits 1315 gründeten die Herren von Herbelstadt eine eigene Pfarrei. Sie besaßen das Patronatsrecht und stellten den ersten Pfar- rer. Der sterngewölbte und polygonal geschlos- sene Chor der Kirche im spätgotischen Baustil ist Ende des 15. Jahrhunderts errichtet worden. 16 STADT RÖMHILD 17

Das Kirchenschiff wurde 1838 umgestaltet und Am Sonntag nach Trinitatis im Jahre 1554 wurde ist in der Form bis heute so erhalten. Peter Seeber die jetzige Kirche eingeweiht. Der Turm und stiftete 1733 seinem Geburtsort den prunkvollen die Kirche sind gotisch. Das Obergeschoss der Hochaltar, welcher untypisch für eine evange- Kirche stammt von 1622. Es wurde 1767 er- lische Kirche ist. Die Orgel wurde von Nikolaus neuert. 1897 erfolgte die Restaurierung von Seeber 1720 für seinen Geburtsort geschaffen Kirche und Turm. Die Sakristei wurde später in und konnte nach gründlicher Renovierung 1995 Fachwerk angebaut. wieder eingeweiht werden. Hindfeld wurde am 01.04.1974 in die damalige Gemeinde Milz eingemeindet. Seit 01.01.2013 Eine weitere in Haina geborene Persönlichkeit ist Hindfeld ein Ortsteil der Stadt Römhild. war Hans Huth, der später von Bibra aus für die Reformation eintrat, Martin Luther und Phillipp Melanchton zumindest gehört hat, mit Thomas Münzer in Bad Frankenhausen kämpfte und in Augsburg umkam. Ein weiterer Sohn des Ortes war der Deutsch-Amerikaner Christian Heurich, der seine Verbundenheit mit der Heimatge- meinde durch eine Stiftung für den Bau des Kindergartens ausdrückte.

Haina

Hindfeld

Ortsteil Mendhausen Die erste Namensnennung „Mentehusen” stammt aus einer Kaufurkunde von 1156 (Graf Poppo von Irmelshausen, eine Henneberger Linie). Ebenso ist im 12. Jahrhundert (wahrscheinlich früher) von einer Kapelle der Parochie Mellrichstadt die Ortsteil Hindfeld Rede. In Mendhausen stand die erste Kirche, sie war Mutterkirche von Römhild bis 1405. Am 03. Februar 800 wurde Hindfeld erstmals „Landwirtschaft bildete die Hauptnährquelle der urkundlich als Hintifeld erwähnt. Die Äbtissin Einwohner, außerdem etwas Spinnerei, Bleiche- Emhild des benachbarten Benediktiner Klosters rei, Viehhandel und Weinbau …”. 1710 bis 1918 Milz schenkte im Jahre 800 neben mehreren ist das Herzogtum Meiningen auch für Mend- Orten auch Hindfeld dem Kloster Fulda. hausen maßgebend. Zur Gemarkung Mendhausen gehört der Mönchs- Der Name Hintifeld erinnert an den Wildreich- hof, welcher bei der geschichtlichen Entwicklung tum dieser Gegend. Der Ort liegt 299 m über von Mendhausen eine Rolle spielt. 783 wurde der NN und befindet sich am südwestlichen Fuße Mönchshof urkundlich erwähnt, zur Zeit Karl des des Großen Gleichberges am Rande der Grab- Großen, in Verbindung mit dem Benedikterinnen- feldmulde. Hindfeld war altersher ein typisches kloster in Milz und der Äbtissin Emhild. Karl der fränkisches Haufendorf. Große war öfters zu Gast auf dem Mönchshof. 18 STADT RÖMHILD 19

Das Dorf entwickelte sich, die Bevölkerung wuchs. gegründete Sportverein SV Mendhausen e.V. 1897 wurde die neue Schule neben der Kirche, ist sehr aktiv. Heute ist das ansehnliche, in der Nähe des Brauhauses und des wesent- schön restaurierte Dorf ein Wohndorf mit lich früher erbauten kommunalen Backhauses regem Gemeinschaftsleben. Von der Abgeschie- gebaut. Ein Wirtshaus, drei Kaufläden, eine denheit des Dorfes, das direkt an der unseligen Stellmacherei und eine Schmiede waren etwa bis innerdeutschen Grenze lag, ist heute nichts zur Hälfte des vorigen Jahrhunderts vorhanden. mehr zu spüren – ein weltoffener Fleck in der Mendhausen war immer ein landwirtschaftliches Mitte von Deutschland als idyllischer Ort am Bauerndorf. In den 50er und 60er Jahren des Grünen Band des ehemaligen Grenzstreifens im 20. Jahrhunderts erfolgte die Kollektivierung der Landkreis Hildburghausen. Landwirtschaft, die zu einer Beseitigung von bäuerlichen Einzelbetrieben führte. 1969 erfolgte der Bau der Kanalisation. Als 1985 der Mönchshof eingeebnet werden Ortsteil Milz sollte, konnte das durch den Widerstand der Gemeindeoberhäupter verhindert werden. Nach Milz ist eine der ältesten Ansiedlungen im Thü- 1990 wurde ein Wohnungsbaugebiet erschlos- ringer Grabfeld. Der Ort liegt an den südwest- sen, von dem insbesondere junge Familien regen lichen Ausläufern des Thüringer Waldes ma- Gebrauch machten. lerisch in einer Auenlandschaft vor der Kulisse Eine rege Vereinstätigkeit sorgte und sorgt heute der Gleichberge. noch für ein dörfliches Zusammenleben. Die Kir- Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort als mesgesellschaft bewahrt durch die Fortführung „Milize“ von der Äbtissin Emhild als diese sich der Trachtenkirmes alte Traditionen. Nach vielen 783 hier zur Gründung eines Klosters bekannte, Jahren der Pause nahmen die Frauen die Neu- welches mehr als 300 Orte aus dem heutigen gründung eines Karnevalvereins in ihre Hände Bayern bis hinauf nach Themar umfasste. und 11 Elfen führen in der Narrenzeit mit großem Erfolg das Zepter. Im 16. und 17. Jahrhundert gab es in Milz ein Der Heimatverein gründete sich 1999 und pflegt reiches Handelsleben, Wirtschaft und Gewerbe und bewahrt Brauchtum und Zeugnisse aus florierten. In und aus dem Ort kam man durch länger aber auch jünger vergangenen Zeiten. drei Tore, von denen aber zwei wegen Baufällig- Das mit Hilfe von Fördermitteln neu restaurierte keit abgetragen werden mussten. Nur das Ge- Backhaus und ein Dorfmuseum mit 11 Ausstel- bäude des Oberen Tores hat alle Wirren der Zeit lungsräumen werden durch die Vereinsmitglieder überstanden. Das 1993 / 94 mit beachtlichem genutzt sowie erhalten und stehen zum Back- Aufwand sanierte Torhaus gilt neben der 1520 er- haus- und Museumsfest im Mittelpunkt der bauten Wehrkirche als ein Wahrzeichen des Dorfes. Vereinstätigkeit. Der 1911 als Turnverein ge- Die günstige Verkehrslage an der alten Handels- straße von Königshofen über St. Bernhard in Mendhausen das Werratal war in wirtschaftlicher, politischer und kirchlicher Hinsicht von großer Bedeutung. Sie trug maßgeblich dazu bei, dass man 1650 in Milz an die Errichtung einer eigenen Poststation ging. Zweimal wöchentlich zog damals der rei- tende Bote von Nürnberg über Bamberg und Milz nach Meiningen. Die im Sperrgebiet nur in sehr geringem Umfang erlaubten Bautätigkeiten war es letztendlich zu verdanken, dass zur Wende noch relativ viel historische Bausubstanz des typisch fränkischen Haufendorfes vorhanden war, sehr zur Freude 20

Vereinsarbeit hat sicher daran Anteil. Außerdem verfügt Milz heute über eine der modernsten Grundschulen im Landkreis und eine Kinder- tagesstätte mit integrierter Kinderkrippe.

Ortsteil Roth

An der Ostseite der beiden Gleichberge, genau in der Mitte zwischen dem Großen und Kleinen Gleichberg, in der Bachaue der Milz, liegt Roth. der Denkmalschützer. Im Jahr 1992 wurde der Der „Röther Kopf“, als Vorberg der Gleichberg- gesamte Ortskern unter Denkmalschutz gestellt. gruppe erhebt sich als selbständige Kuppe bis zu Aber auch nach Auslaufen dieser Förderung wird einer Höhe von 455 m. Urkundlich erwähnt wird Jahr für Jahr kräftig investiert, sei es an kommu- Roth, nicht wie irrtümlich angenommen 1144, nalen Gebäuden, Feld- und Waldwirtschafts- sondern 1198 als „Rode“, was schließlich auch wegen bzw. Radwanderwegen. Knapp 8,0 zum Anlass für das 800-jährige Ortsjubiläum Mio Euro, einschließlich der ausgereichten För- und zur umfangreichen Aufarbeitung der Dorf- dermittel, wurden seit der Wende für investive geschichte genommen wurde. Maßnahmen aufgewendet, sei es der Umbau der ehemaligen Schulsporthalle zu einem modernen Roth Kirche Kulturhaus, die Generalsanierung des Einzel- denkmals „Torhaus“, des Dorfgemeinschafts- hauses und die Neugestaltung des Dorfplatzes sowie der Fastneubau der Kindereinrichtung. Nicht zu vergessen der Neuaufbau der zum Teil 4 m hohen Wehrmauer um unsere Kirche als Ge- meinschaftsaufgabe mit der Kirchgemeinde.

Die medizinischen Versorgungseinrichtungen so- wie die des täglichen Bedarfs im nur zwei km entfernten Römhild aber auch im eigenen Ort sind mit dazu angetan Pendler von der Verlegung ihres Wohnsitzes abzuhalten. Aber auch die aktive Die Form des Dorfes entspricht wie die von Gleichamberg einem Haufendorf. Roth war 1581 - 1689 von Hexenverfolgung betroffen.

Die Kirche des Ortes entstammt aus einer roma- nischen Kapelle, die der Jungfrau Maria geweiht und schon 1321 eine Filiale von Bedheim war. Verschiedene Um- und Ausbauten gaben dem Gotteshaus seine heutige Form. Ein besonderes Schmuckstück stellt die von einem Streufdorfer Bildhauer 1738 geschnitzte Kanzel dar. Die Figur soll Johannes den Täufer darstellen, dessen rechter Arm beweglich ist

Kindertagesstätte und eine Taufschale halten kann. "Storchennest" Milz STADT RÖMHILD 21

Landebahn, das zu DDR-Zeiten für Agrarflug- Ortsteil zeuge konzipiert war. Der 1989 gegründete Modellflugclub „MFC Hildburghausen e. V.“ Simmershausen pachtete 1994 die Landebahn und seitdem lassen die Mitglieder dort ihre Modellflugzeuge Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes geht und -hubschrauber steigen. auf das Jahr 874 unter dem Namen „Sigima- reshusun“ zurück. Es ist ein typisch fränkisches Die auf erhöhter Stelle errichtete Marien-Kirche Straßendorf, dessen Dorfanlage im Zentrum und das Pfarrhaus waren ummauert und von (Dorfstraße) mit seinen Fachwerkhäusern noch einem Wallgraben umschlossen. Sie war damals sehr gut erhalten ist und aus dem 9. und 10. als Wehrkirche erbaut worden und diente den Jahrhundert stammt. Zwei Torhäuser versperrten damaligen Bewohnern als letzte Zuflucht. Vor der einst ungewollten Besuchern den Zugang zum Reformation war sie eine Filiale von Bedheim, Dorf, von denen aber nichts mehr kündet. später wurde sie zur besonderen Pfarrei erhoben. Heute gehört sie zum Pfarramt Bedheim-Pfersdorf. 1993 wurde das Zentrum des Ortes von der thü- Aufzeichnungen zur Orts- und Kirchengeschichte ringischen Landesverwaltung unter Denkmal- konnten bei Kirchturmreparaturen mehrfach schutz gestellt. den schriftlichen Überlieferungen aus dem Turmknopf aus den Jahren 1809 bis 1958 ent- Einst führte auch die 1888 in Betrieb genom- nommen werden. mene Bahnlinie, das „Bimmelbähnle“, von Hild- burghausen über Bedheim und Simmershausen nach Heldburg und Lindenau. An den einstigen Bahnhofsgeländen in Bedheim und Simmers- hausen stehen heute umgebaute Gebäude. Im Ortsteil Sülzdorf Rahmen von Reparationsleistungen an Rußland wurde 1946 mit dem Abbau der Bahngleise be- gonnen. Unweit von Simmershausen führt auf Sülzdorf wurde bereits in der römischen Kaiser- der ehemaligen Bahnstrecke ein Radweg bis zeit besiedelt, was durch die Universität Jena über Leimrieth hinaus. wissenschaftlich untersucht wurde. Wegen der fast unverfälschten Anlage als Straßendorf wurde Sülzdorf 1994 unter Ensem- bleschutz gestellt. Im Zusammenhang mit dem Kloster Milz wurde Sülzdorf schon 784 als Siedlung benannt. Das Gebiet zählte zur histori- schen Landschaft Grabfeld.

Simmershausen - Alte Schule und Kirche

Die ehemalige Genossenschaft in Simmers- hausen ist heute Bestandteil der landwirtschaft- lichen Nutzfläche des „Zuchtzentrums e.G. Gleichamberg“ mit einer hochmodernen Stall- anlage. Zur Ortsgemarkung in Richtung Bed- heim gehört ein kleines Feld mit einer Start- und Sülzdorf 22 STADT RÖMHILD 23

Ab 1510 war Sülzdorf größtenteils Wüstung, Westenfeld wurde im Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört und erst 1715 unweit des alten Standortes plan- mäßig als Straßendorf neu errichtet.

Die ursprünglich im Jahre 1730 gebaute Kirche musste schon nach 80 Jahren erneuert wer- den. Der Verein Lichtstube e. V. veranstaltet das Kinder- und Backhausfest, die Kirmes und unter- stützt aktiv die Kirchgemeinde beim jährlichen Kirchfest. 1974 wurde Sülzdorf Ortsteil der damali- gen Gemeinde Haina. Mit der Neugründung der Stadt Römhild wurde Sülzdorf Ortsteil der Stadt Römhild. Sülzdorf ist über eine Ortsverbindungs- Der gesamte Ort war schließlich Besitztum des straße mit Haina und dem nördlichen Nachbarort Kloster Veßra. Mit der Säkularisation des Klosters Westenfeld verkehrsmäßig angeschlossen. gingen zu Beginn des 19. Jahrhunderts auch dessen Besitzungen an den Staat über.

1634 wurde Westenfeld durch einfallende Kroaten in Brand gesteckt, ein Drittel der Häuser fiel den Flammen zum Opfer. 1635 erneute Plünderung Ortsteil des Dorfes - bis auf die Kirche und wenige Häuser fällt der Ort den Flammen zum Opfer, erst Westenfeld 1640 begann man wieder feste Häuser zu bauen. Bei Beginn des 30-jährigen Krieges 1618 Die Gemeinde Westenfeld wird nachweisbar wohnten in Westenfeld 150 Familien, nach dem erstmalig 871 urkundlich als „Westelernvelt“ Ende des Krieges nur noch 50 Familien und erwähnt, später im Jahre 1185 als „Westinvelt“ 6 Witwen. Am 2. März 1657 brannten erneut mit einer selbstständigen Kirche. fast zwei Drittel der Ortschaft nieder.

Westenfeld Seine hervorragende Lage im Grabfeld bei den „Gleichbergen“ mit vielen historisch wichtigen Bodendenkmalen wie z. B. keltischen Anlagen und den Landwehrgräben lassen sich auch hinsichtlich der Touristik- und Erholungsbranche nutzen.

Westenfeld ist ein sogenanntes „Haufendorf“ im nördlichen Grabfeld. Die Ortsflur ist typisch für die südlichen Ausläufer des Thüringer Waldes. Als bevorzugter Baustil ist noch das fränkische Fachwerk erhalten. Bei einigen Höfen ist sogar noch der typische fränkische Hausflur mit dar- unterliegenden Stallungen erhalten geblieben. Westenfeld war ursprünglich Eigentum der Grafen von Henneberg. Sie besaßen auch den „Zehnten“ Neben den Anlagen der Landwirtschaft - Agrar- als Würzburger Lehen. Durch Schenkung und genossenschaft Queienfeld (ehemals Milchvieh- Veräußerungen bekam das damalige Kloster anlage, Technik und Lagerhallen) sind ein mit- Veßra in den Jahren 1187 den „Großen und den telständisches Handwerksunternehmen WEGRA Kleinen Zehent“ und den „Kirchensatz“ sowie Anlagenbau GmbH, Handwerksbetriebe und später verschiedene Güter und Lehenschaften. zahlreiche Gewerbetreibende im Ort tätig. 24

1839 zum Amt Hildburghausen und kehrte mit Ortsteil Zeilfeld der ehemaligen Einheitsgemeinde Gleichamberg 2013 wieder zur Stadt Römhild zurück. Am Fuße des Kleinen Gleichberges (641 m) liegt Die Sankt-Oswald-Kirche in Zeilfeld ist nicht nur das Haufendorf Zeilfeld im Bereich der Franken- das Wahrzeichen des Ortes, auch wenn ihr ge- schwelle, den Höhenzügen zu denen der Zeilberg naues Alter nicht bekannt ist, sondern sie ist auch (489 m) gehört und die sich links der Werra ent- eng mit der Geschichte und Schicksalen seiner langziehen. Dabei trennt die Frankenschwelle Bewohner verbunden. Denn die Gemeinde hat das Stromgebiet Werra-Weser vom Einzugs- merkwürdigerweise immer vor Kriegs- oder Not- gebiet Rhein-Main. Während sich der Zeilbach zeiten an ihrer Kirche gebaut. So zum Beispiel durch den Zeilgrund schlängelt und in die Werra vor der Zeit des Bauernkrieges, als sie 1515 einen bei Reurieth mündet, fließt das Wasser der Milz, Altarschrein schnitzen ließen, um das Jahr 1612, deren Quelle bei Zeilfeld entspringt, dem Main- wenige Jahre vor Ausbruch des 30-jährigen Rhein-Gebiet zu. Die Nähe zum Kleinen Gleich- Krieges, wurde der Turm mit seinem spitzen berg führte dazu, dass dort in einem einstigen Helm errichtet. Eine weitere markante Jahres- Steinbruch Basalt abgebaut wurde. zahl ist 1734, als das Kirchenschiff seine heutige Gestalt erhalten hat und später die Einwohner Über die Ersterwähnung im Jahr 1210 bestehen Schutz vor den Truppen der napoleonischen Zweifel, aber eine sichere Jahreszahl ist 1317, als Fremdherrschaft fanden. Die Kirche war 1550 der Ort bereits Zilfelt genannt wird und 1340 als Filiale von Bedheim, 1924 von Pfersdorf und Zylvelt am Zeilbach. Dabei kann Zeilfeld auf eine gehört heute mit weiteren fünf Orten zum Pfarr- interessante Geschichte verweisen, dessen beide amt Bedheim-Pfersdorf. Ortsschreibweisen von 1521, Zeillfeldt und Zeil- feld, auf einen Vertrag zwischen Herzog Johann Zeilfeld zu Sachsen und Graf Hermann von Henneberg zurückgehen. Dieser Vertrag steht im Zusammenhang mit der territorialen Teilung, denn über den Höhnberg kommend, direkt durch den Ort, verlief die säch- sische Landwehr. Sie war Grenzmarkierung, aber zugleich eine gemeinsame Verteidigungslinie zwischen den Wettinern und den Grafen von Henneberg-Römhild. So gehörte der größere westliche Teil zum Amt Römhild und der östliche Teil des Ortes zum Amt Hildburghausen. 1826 gehörte es vollständig zum Amt Römhild, ab

aktuelle Infos wussten Sie ... siehe auch Gemeindeteile:

das Land um die Gleichberge gehörte seit Mero- wingerzeiten zu Franken und wurde erst zu Beginn der Neuzeit durch dynastische Politik mit Thüringen verbunden. Sprache, Traditionen und die verbreiteten Hennebergischen Fach- werkhäuser weisen noch auf den Ursprung hin. Mit Ausnahme von Eicha, Simmershausen und Sülzdorf handelt es sich um Haufendörfer. www.stadt-roemhild.de STADT RÖMHILD 25

Service - Ämter - Behörden

Zulassungs- und Führerscheinstelle / Finanzamt Sonneberg Sozialamt / Schulverwaltung Postanschrift: Finanzamt Sonneberg Landratsamt Hildburghausen PF 10 02 41 Wiesenstraße 18, 98646 Hildburghausen 96502 Sonneberg Tel.: 03685 / 445 - 0 Tel.: 03675 / 884 - 0 Fax: 03685 / 445 - 501 Fax: 03675 / 884 - 254 E-Mail: [email protected] E-Mail: poststelle@finanzamt-sonneberg. Internet: www.landkreis-hildburghausen.de thueringen.de Standesamt / Einwohnermeldeamt Polizeiinspektion Hildburghausen Dr.-Moritz-Mitzenheim-Straße 22 Stadtverwaltung Römhild 98646 Hildburghausen Griebelstraße 28, 98630 Römhild Tel.: 036948 / 881 - 0 Tel.: 03685 / 7780 Fax: 036948 / 881 - 22 Kontaktbereichsbüro der Stadt E-Mail: [email protected] Griebelstraße 28 Internet: www.stadt-roemhild.de 98630 Römhild Tel.: 036948 / 228 966 Amtsgericht / Grundbuchamt Katasteramt - Schmalkalden Amtsgericht - Hildburghausen Hoffnung 30, 98574 Schmalkalden Postfach 12 50 98642 Hildburghausen Tel.: 03683 / 46646 - 0 Tel.: 03685 / 779 - 0 Fax: 03683 / 46646 - 12 Fax: 03685 / 779 - 197 E-Mail: poststelle.schmalkalden@ E-Mail: [email protected] tlvermgeo.thueringen.de Internet: www.thueringen.de Zollamt Suhl Landgericht Meiningen Am Gesetz 1, 98528 Suhl Postfach 10 04 62 Tel.: 03681 / 3543 - 204 98604 Meiningen Fax: 03681 / 3543 - 205 Tel.: 03693 / 509 - 0 Fax: 03693 / 509 - 540 Notariat – Hildburghausen E-Mail: [email protected] Internet: www.thueringen.de Notarin Monika Frank Goetheplatz 1, 98646 Hildburghausen Arbeitsgericht Suhl Tel.: 03685 / 706371 Marktplatz 2, 98527 Suhl Fax: 03685 / 708574 Tel.: 03681 / 3750 Internet: www.frank-hildburghausen. Fax: 03681 / 375328 notar-in-thueringen.de/ E-Mail: [email protected] Jobcenter Landkreis Hildburghausen Notar Klaus-Peter Bock Besucheradresse: Friedrich-Rückert-Straße 20 Puschkinplatz 6 98646 Hildburghausen 98646 Hildburghausen Tel.: 03685 / 708584 Tel.: 03685 / 786 - 302 Fax: 03685 / 708547 E-Mail: Jobcenter-Hildburghausen@ Internet: www.bock-hildburghausen. jobcenter-ge.de notar-in-thueringen.de/ 26 STADT RÖMHILD 27

Gleichamberg Römhild - Stiftskirche

Friedhofskirche Römhild

Mendhausen Milz

Pfarramt Milz / Hindfeld / Eicha / Haina Pfarrämter Pastorin Dr. Irene Wiertelorz Anschrift: Milz im Grabfeld, Untertorstraße 1 98630 Römhild Pfarramt Gleichamberg Tel.: 036948 / 80296 Pfarrer Hans-Michael Buchholz Fax: 036948 / 80501 Gemeinden: Gleichamberg, Gleicherwiesen, E-Mail: [email protected] Linden, Ebenhards, Reurieth Anschrift: Gleichamberg, Pfarrgasse 2 Pfarramt Römhild / Mendhausen / Sülzdorf 98630 Römhild Oberpfarrer Thomas Perlick Tel.: 036875 / 69937 Anschrift: Am Stift 2 Fax: 036875 / 50740 98630 Römhild E-Mail: EvangPfarramt. Tel.: 036948 / 80264 [email protected] Fax: 036948 / 20353 E-Mail: [email protected] Pfarramt Bedheim-Pfersdorf Internet: www.kirche-roemhild.de Pastorin Christine Buchholz Gemeinden: Leimrieth, Pfersdorf, Zeilfeld, Pfarramt Westenfeld Bedheim, Roth, Simmershausen Pfarrerin Bettina Schlauraff Anschrift: Gleichamberg, Pfarrgasse 2 Anschrift: Queienfeld Bachgasse 42 98630 Römhild 98631 Grabfeld Tel.: 036875 / 69937 Tel.: 036944 / 54282 Fax: 036875 / 50740 Fax: 036944 / 52624 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] 28 STADT RÖMHILD 29

Haina - Kindergarten "Christian Heurich Haus"

Römhild - Regelschule Bildungseinrichtungen und Soziales

Kindertagesstätten: Schulen:

AWO Kindertagesstätte Römhild Staatliche Grundschule Milz „Charlottenheim“ „An den Gleichbergen“ Gustav-Friedrich-Höfling-Straße 3 Milz, Grete-Walther-Straße 7, 98630 Römhild 98630 Römhild Tel.: 036948 / 20310 Tel.: 036948 / 20575 Fax: 036948 / 82867 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Kindertagesstätte „Storchennest“ Milz Staatliche Grundschule Bedheim Milzer Hauptstraße 2, 98630 Römhild „Kneipp Schule” Tel.: 036948 / 80227 Bedheim, Krautweg 10, 98630 Römhild E-Mail: [email protected] Tel.: 03685 / 407028 Fax: 03685 / 407057 Kindertagesstätte E-Mail: [email protected] „Christian Heurich Haus“ Haina [email protected] Hainaer Heurichstraße 1, 98630 Römhild Tel.: 036948 / 80022 Staatliche Regelschule Römhild E-Mail: [email protected] „Herzog Bernhard-Schule“ An der Spring 3, 98630 Römhild Kindertagesstätte Tel.: 036948 / 20491 „Gleichbergwichtel“ Gleichamberg Fax: 036948 / 21101 Schäfersgasse 19, 98630 Römhild E-Mail: [email protected] Tel.: 036875 / 60568 Internet: www.herzog-bernhard-schule.de E-Mail: [email protected] Staatliches Gymnasium Kindertagesstätte „Georgianum“ Hildburghausen „Pfiffikus“ Bedheim Geschwister-Scholl-Straße 15 Krautweg 8 98646 Hildburghausen 98630 Römhild Tel.: 03685 / 79810 Tel.: 03685 / 407042 Fax: 03685 / 798124 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.gymgeorg.de 30

Staatliches Hennebergisches Gymnasium Kreisvolkshochschule „Georg Ernst“ Schleusingen „Joseph Meyer“ Hildburghausen Klosterstraße 2 - 4, 98553 Schleusingen Obere Marktstraße 44, 98646 Hildburghausen Tel.: 036841 / 534340 Tel.: 03685 / 702085 Fax: 036841 / 5343420 Fax: 03685 / 709284 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Internet: www.gym-schleusingen.de Internet: http://kvhs.landkreis-hildburghausen.de

Staatliches Henfling Gymnasium Meiningen Soziale Einrichtungen Moritz-Seebeck-Allee 1, 98617 Meiningen MEDIAN Klinik Römhild Tel.: 03693 / 84610 Am Großen Gleichberg 2, 98630 Römhild Fax: 03693 / 75200 Tel.: 036948 / 87 - 0 E-Mail: [email protected] Fax: 036948 / 87 - 2067 Internet: www.henfling-gymnasium.de E-Mail: [email protected] Internet: www.median-kliniken.de Evangelisches Gymnasium Meiningen Berliner Straße 27, 98617 Meiningen Seniorenpflegeheim „Gleichbergblick“ Tel.: 03693 / 8806345 Neue Straße 10, 98630 Römhild Fax: 03693 / 8806346 Tel.: 036948 / 821 - 0 E-Mail: [email protected] Fax: 036948 / 821 - 293 Internet: www.evg-meiningen.de E-Mail: [email protected] Internet: www.pflegeheim-roemhild.de Hermann-Lietz-Schule Haubinda Tel.: 036875 / 6710 Tagespflege Römhild Fax: 036875 / 67150 Heurichstraße 38, 98630 Römhild E-Mail: [email protected] Tel.: 036948 / 821250 Internet: www.haubinda.infobox4you.de Pflegewohngemeinschaft Staatliches Berufsbildendes Haina, Froschgasse 10, 98630 Römhild Schulzentrum Hildburghausen Tel.: 036948 / 227500 Wiesenstraße 20, 98646 Hildburghausen Tel.: 03685 / 79450 Ärzte Fax: 03685 / 794545 E-Mail: [email protected] Fachärztin für Innere Medizin Internet: www.sbz-hildburghausen.de Dr. med. Claudia König Markt 2, 98630 Römhild Staatliches Berufsbildendes Tel.: 036948 / 21646 Schulzentrum Hildburghausen Praxis für Allgemeinmedizin Technikum / Haus II Dr. med. Johannes Georg Goldhammer Helenenstraße 1, 98646 Hildburghausen Griebelstraße 28, 98630 Römhild Tel.: 03685 / 404090 Tel.: 036948 / 22487 E-Mail: [email protected] Allgemeinmedizin Dipl.-Med. Gudrun Scholz Kreismusikschule Haina, Steinweg 34, 98630 Römhild „Carl Maria von Weber“ Hildburghausen Tel.: 036948 / 8830 Obere Marktstraße 44, 98646 Hildburghausen Tel.: 03685 / 706850 Allgemeinmediziner Jörg Sommer Fax: 03685 / 706851 Gleichamberg, Schäfersgasse 17 E-Mail: [email protected] 98630 Römhild Internet: www.musikschule-hildburghausen.de Tel.: 036875 / 69929 TS- TS- R RODA RODA HAUSEN HAUSEN Massen- hausen hausen WEITERS- LEMPE R Heßberg Eisfeld/Sonneberg/ Bad Rodach/Coburg Barfuß A73/Coburg/ © Barfuß Verlag GmbH GEREUTH GEREUTH

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Milz Aubstadt Aubstadt BAD A71 Gollmuthhausen Höchheim

Behrungen

Würzburg Bischofsheim/Fulda Bischofsheim/Fulda

Wölfers- hausen hausen Würzburg Wölfers- Rentwerts- hausen hausen Rentwerts- Rothausen Rothausen Rappershausen Rappershausen

Henneberg Henneberg Schweinfurt/ Schweinfurt/ Mellrichstadt Neustadt/ Neustadt/ Bad Bad KÖNIGSHOFEN KÖNIGSHOFEN 32 STADT RÖMHILD 33

Zahnärzte: Gemeinschaftspraxis Dr. Peter Brachmann & Dr. Jens Friedrich Heurichstraße 3, 98630 Römhild Tel.: 036948 / 1444999 Zahnarztpraxis Dr. Ingo Schlundt Dr.-Ernst-Hönn-Straße 21, 98630 Römhild Tel.: 036948 / 80830 Zahnarztpraxis Dr. med. Jörg Zitzmann Gleichamberg, Schäfersgasse 17 98630 Römhild kennen Sie schon ... Tel.: 036875 / 69932 „Grabfeld – grenzenlos mittendrin“ Dentallabor Hans-Georg Brachmann ist der Name einer Kooperation zwischen dem Heugasse 4, 98630 Römhild bayerischen und thüringischen Grabfeld, also Tel.: 036948 / 21635 den Kommunen der Grabfeldallianz, der Stadt Römhild und der Gemeinde Grabfeld, die 2014 Tierärzte: begründet wurde. Ziel dieser Kooperation ist das „Grabfeld“ länderübergreifend sowohl nach Regina Mosebach Innen als auch nach Außen zu stärken und damit Haina, Steinweg 30, 98630 Römhild 25 Jahre nach Grenzöffnung diese Region Tel.: 036948 / 8860 durch gemeinsame Projekte wieder zusammen- wachsen zu lassen. Banken Kreissparkasse Hildburghausen, Geschäftsstelle Römhild Raiffeisenbank im Grabfeld e.G., Geschäftsstelle Römhild www.grabfeld-grenzenlos.de

Freizeiteinrichtungen

Bäder: • Feuerwehrmuseum • Bowlingbahn in Bedheim • Waldbad Römhild • Steinsburgmuseum • Gleichberghalle Römhild • Hallenbäder in Hildburghausen, • Dorfmuseum in Mendhausen • Sportplätze Römhild, Meiningen, Bad Königshofen, Gleichamberg Heimatstuben: Bad Rodach, Bad Colberg - • Reiten in Römhild Heldburg • Milz • Westenfeld • Bedheim und Buchenhof Stauseen: Freizeitangebote: • Jugendclub Westenfeld • Römhild • Buchenhof • Roth • Grabfeld-Wellness • Landfrauen Westenfeld • Fit und Fun Bibliothek: • Sauna / Solarium Märkte: • Stadt- und Kreisbibliothek • Reiten / Angeln / Wandern • Kalter Markt in Römhild Hildburghausen • Modellflug Simmershausen (letzter Donnerstag im Januar) Museen: • Bogenschützen Gleicherwiesen • Keramikmarkt • Museum Schloss „Glücksburg” • Kegelbahn in Römhild (3. Wochenende im August) 34

Ausf lugsziele und Sehenswürdigkeiten sowie traditionelle Veranstaltungen

• Stiftskirche Römhild • Kriegerdenkmal Gleichamberg • Kelten-Erlebnisweg • Friedhofskirche Römhild • Schöpfbrunnen Haina • Weg des Gedenkens • Museum im Schloss • Fachwerkhäuser in allen • Landwehr Westenfeld „Glücksburg“ Römhild Ortsteilen • Wanderungen im Gleichberg- • Historisches Feuerwehr- • Brauhäuser in Bedheim, gebiet (Führungen durch die museum im Schloss Gleichamberg, Simmers- Gemeinde der Steinsburg- „Glücksburg“ Römhild hausen, Zeilfeld freunde e.V.) • Steinsburgmuseum • Waldbad • Themenwanderungen (geführt) • Magdalenen-Kirche in • Töpferhandwerk mit Milz - Wehrkirche Betriebsbesichtigungen und • Grünes Band Schautöpfern in Römhild, • Internationales Keramik- • Torhaus in Milz Sülzdorf (Kelten-Erlebnisweg) symposium alle 3 Jahre im • Reiterhöfe in Römhild August / September • Schloss Bedheim und Buchenhof • Thüringer Keramikmarkt • St. Killian-Kirche Bedheim • Angeln in Römhild, Roth Römhild am 3. August- mit Schwalbennestorgel • Kleiner und Großer wochenende • Judenfriedhof Gleicherwiesen Gleichberg • Kalter Markt an jedem letzten • Parkanlage als eine Art • Archäologisches Donnerstag im Januar ständige Ausstellung der Bodendenkmal Steinsburg • Modellbahnausstellung Hainaer Kleintierzüchter (Kleiner Gleichberg) am 2. Advent alle 2 Jahre STADT RÖMHILD 35

• Karneval in: Römhild, Mend- Radwegenetz: Konzertreihen: hausen, Milz, Haina und • Verbindung zwischen den • Museum Schloss„Glücksburg“ Gleichamberg beliebten Radfernwegen • Stiftskirche Römhild • Trachtenkirmes und Kirch- entlang der Werra in Süd- • St. Killian-Kirche Bedheim mit weihfeste in zahlreichen thüringen und dem Main in Schwalbennestorgel Ortsteilen Bayern verläuft der Werra- Obermain-Radweg (WOM) • Adventskonzerte auf dem • Backhausfeste in fast allen Römhilder Mark an den Ortsteilen • Anschlüsse an Radfernweg Meiningen-Haßfurt (MH); Adventssonntagen • Gottesdienst im Grünen am Werratal-Radweg Denkmal in Gleichamberg • Radwanderweg Fränkische • Andacht auf dem Kleinen Saale; Haseltal-Radweg Gleichberg (Steinsburg) an der Michaelskapelle - jährlich • Kelten-Radweg Vogelkopffibel an Himmelfahrt Steinsburgmuseum • Gleichberglauf im Rahmen des Werra-Rennsteig-Cups Jährliche Veranstaltungen und Feste sind im • Gipfelkonzert auf dem Veranstaltungskalender Großen Gleichberg alle 2 Jahre der Stadt auf der • Konzertreihen Internetseite ersichtlich: Stiftskirche Römhild) www.stadt-roemhild.de 36 STADT RÖMHILD 37

Unterkünfte

• Hotel Waldhaus • Villa - Steinsburg • Ferienwohnung 98630 Römhild Waldhaussiedlung 19 Michael Hesselbart Tel.: 036948 / 80147 98630 Römhild OT Haina www.keltenhotel- Tel.: 036948 / 229880 Steinweg 2 waldhaus.de Mobil: 0151 / 52514657 98630 Römhild www.villa-steinsburg.de Tel.: 036948 / 80037 • Hotel „Zum Hirsch” Mobil: 0174 / 7405305 Heurichstraße 32 • Ferienbungalow am 98630 Römhild Stausee in Römhild • Ferienhaus Steinsburg Tel.: 036948 / 8680 Agrargenossenschaft Schwabhausen 1 www.hotel-hirsch- „Milzgrund” e.G. 98630 Römhild prediger.de OT Milz Tel.: 0176 / 57597435 Untertorstraße 18 www.ferienhausmiete.de/ • Ferienwohnung / Pension 98630 Römhild 117818.htm „Sidonius” Tel.: 036948 / 20410 Heurichstraße 12 www.agrarmilz.de • Pension 98630 Römhild „Zum goldenen Hirsch“ Tel.: 036948 / 21356 • Bungalow am OT Gleichamberg www.sonnen-licht.lima-city.de Römhilder Stausee Römhilder Straße 5 Walter Heim 98630 Römhild • Ferienwohnung Meininger Straße 18 Tel.: 036875 / 69941 Töpferei Weingarten 98630 Römhild Heurichstraße 2 Tel.: 036944 / 54849 • Pension 98630 Römhild Mobil: 0171 / 6111841 Familie Schneider Tel.: 036948 / 80794 OT Gleichamberg www.toepferei-weingarten.de • Bungalow am Schmiedgasse 17 Römhilder Stausee 98630 Römhild • Ferienwohnung im M. Heptner Tel.: 036875 / 50539 Gut Buchenhof Meininger Straße 3 Tel.: 036875 / 69960 98630 Römhild • Pension Kühner Mobil: 0172 / 8608234 Tel.: 036948 / 21808 OT Roth www.gut-buchenhof.de Gleichamberger Straße 14 • Pension 98630 Römhild • Ferienwohnung „Zur frischen Quelle” Tel.: 03685 / 798234 „Gleichbergblick“ OT Westenfeld Spitalstraße 10 Oberes Tor 9 • Pension 98630 Römhild 98630 Römhild Schloss Bedheim GmbH Tel.: 036948 / 120413 Tel.: 036948 / 20482 (Jugendliche) Mobil: 0162 / 9873379 oder: 036948 / 20138 OT Bedheim www.pension- Schloss 1 gleichbergblick.jimdo.com • Ferienwohnung Ralf Schlegel 98630 Römhild • Ferienunterkünfte OT Haina Tel.: 03685 / 706135 Christine Hayungs Scharfewindgasse 17 Markt 14 98630 Römhild 98630 Römhild Tel.: 036948 / 21269 Tel.: 036948 / 225345 oder: 036948 / 20636 38

Essen und Trinken

• „Zur guten Quelle“ Griebelstraße 4 98630 Römhild Tel.: 036948 / 21312 • „Vulkan“ Bistro-Grill Viehmarkt 9 98630 Römhild Tel.: 036948 / 21654 • „Zum Hirsch“ Heurichstraße 32 98630 Römhild Tel.: 036948 / 8680 • Restaurant „Ohne Namen“ Meininger Straße 11 98630 Römhild Tel.: 036948 / 22416 • „Zur Eisenbahn“ • „Zum Goldenen Lamm“ • „Waldhaus“ OT Haina Russische Spezialitäten Am Sandbrunnen 10 Dorfstraße 133 a OT Gleicherwiesen 98630 Römhild 98630 Römhild Zum Milzgrund 1 Tel.: 036948 / 80147 Tel.: 036948 / 20320 98630 Römhild Tel.: 036875 / 69311 • Kegelbahn • „Zur frischen Quelle“ Steinweg OT Westenfeld • „Zum grünen Baum“ 98630 Römhild Oberes Tor 9 OT Simmershausen Tel.: 036948 / 80389 98630 Römhild Mittlere Ortsstraße 25 Tel.: 036948 / 20482 98630 Römhild • 12 o´clock Grabfeld Küche Tel.: 036875 / 69916 Rhön-Grabfeld-Center • „Am Gleichberg“ Meininger Straße 32 („Maschine“) • Preußenscheune 98630 Römhild OT Gleichamberg OT Roth Tel.: 036948 / 827550 Basaltwerkstraße 14 Gleichamberger Straße 14 98630 Römhild 98630 Römhild • „Fleischerei Tel.: 036875 / 69926 Tel.: 03685 / 798234 Wiegler & Bierstadel“ OT Milz • Landgasthaus • Gartencafé Milzer Hauptstraße 26 OT Gleichamberg Schloss Bedheim 98630 Römhild Schäfersgasse 15 OT Bedheim Tel.: 036948 / 20707 98630 Römhild Schloss 2 Tel.: 036875 / 60453 98630 Römhild • „Zur Linde“ Tel.: 03685 / 405030 OT Hindfeld • „Zum Goldenen Hirsch“ Hindfelder Hauptstraße 3 OT Gleichamberg 98630 Römhild Römhilder Straße 5 Tel.: 036948 / 21688 Tel.: 036875 / 69941 STADT RÖMHILD 39

der Barfuß Verlag und die Gemeinde Stadt Römhild wünschen Ihnen Dankeschön viel Freude und Nutzen beim Gebrauch der vorliegenden Broschüre. Die Herausgabe dieser Auflage wurde nicht zuletzt durch die darin inserierenden Firmen und Gewerbetreibenden ermöglicht. Bitte be- Sehr geehrte rücksichtigen Sie daher bei Ihren Einkäufen und Dispositionen auch Damen und Herren, zuerst diese Inserenten.