Juli 2005 Mmiitttteeiilluu Nnggssbbllaatttt

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Juli 2005 Mmiitttteeiilluu Nnggssbbllaatttt 71 Juli 2005 MMiitttteeiilluu nnggssbbllaatttt e in Deutschland g nisseelsor g Berichte aus Österreich Norwegen Berichte aus Rumänien Österreich Rückblick Jahrestagung 2005 Norwegen Kirchentag Hannover Rumänien Konzeptionen Jahrestagung 2005 elische Konferenz für Gefän IPCA Europe g Konzeptionen Evan IPCA Europe Editorial Inhalt Konferenz__________________________________ 3 Liebe Leserin, lieber Leser ! Aus Vorstand und Beirat __________________ 3 Jahrestagung/Berichte _______________________ 4 n dieser Ausgabe haben wir eine bunte „Furcht ist nicht in der Liebe“ ______________ 4 Mischung von Themen und Stilen zu- Diener zweier Herren _____________________ 5 I sammengetragen. Ein großer Block be- Grußwort _______________________________ 6 schäftigt sich mit der Jahrestagung in Bad Wir sind dankbar, dass wir sie haben.________ 7 Honnef, Grußworten, Berichten und Reaktio- “Lebenswelten“ __________________________ 8 In 17 Versen durch Moses Welten __________ 11 nen. Lebenswelt eines Totschlägers _____________ 11 Besonders angerührt hat Ulrich Haag und Bild der Macht __________________________ 13 mich der Bericht aus Rumänien. Mir wurde RAPPORT FROM THE CONFERENCE IN BAD HONNEF ______________________________ 14 klarer, woher bestimmte Grundzüge in der Arbeitsgemeinschaften ______________________ 16 diakonischen Ausrichtung (um das mal so zu AG Angehörigenarbeit beschlossen _________ 16 sagen) der Gefängnisseelsorge kommen. Wo Wenn sie zuschlagen...____________________ 18 die nackte Not das Dasein bestimmt, wie in Von Personen______________________________ 19 der geschilderten Gefängnissituation in Ru- Trauerfeier für Helga Einsele______________ 19 International ______________________________ 21 mänien, werden die Aufgaben klarer, wenn IPCA-Europe ___________________________ 21 auch nicht leichter. Da zeigt sich Seelsorge als Aus den Regionen __________________________ 23 Sorge um Grundbedürfnisse, um das Nötigste Abschiedspredigt ________________________ 23 zum Menschsein, um das Vergessenwerden, Auf dem Weg zu meiner Arbeit...___________ 26 das Ausgeschlossensein…. Glücklicherweise Gruß an die „Regierenden“ in Nordelbien ___ 27 Aus der Geschichte der Menschheit_________ 28 haben wir es in mancher Beziehung leichter, Nachbarn _________________________________ 30 unseren Zugang nicht einfach von der nackten Rumänien: Tätigkeitsbericht 2003__________ 30 Not diktieren lassen zu müssen. Oder sollte Prisons and Prisons-chaplaincy in Norway ___ 40 das eine Einbildung sein? Ev. Gefängnisseelsorge in Österreich________ 41 Fortbildung _______________________________ 44 Auch die Berichte aus Österreich und Norwe- Faszinosum Krise________________________ 44 gen schildern andere Eindrücke und Ansätze Konzentrierte Zuwendung ________________ 46 als die unseren. Seelsorge im Frauenvollzug _______________ 50 Kleine Schritte __________________________ 51 Bei Fertigstellung dieses Heftes kommen die Kooperation _______________________________ 53 Nachrichten über die Anschläge in London. WEITER SEHEN _______________________ 53 Neben dem Erschrecken steht die Frage: Was Der Photo-Kalender 2006 _________________ 53 können wir dazu tun, das ernsthafte Gespräch Recht & Gesetz_____________________________ 55 unter den Religionen zu vertiefen. Nur da- Nachträgliche Sicherungsverwahrung_______ 55 Besinnung ________________________________ 56 durch wird deutlicher werden, dass Terroris- Fünf Euro ______________________________ 56 ten unter keinem religiösen Mantel Patz fin- Ab-Sterben im Vollzug.___________________ 57 den. Irregehende oder irregeleitete Menschen Bericht ___________________________________ 59 voll Hass gibt es dennoch leider überall. "Studienberatung" beim Kirchentag________ 59 Gelesen___________________________________ 60 Vielen Dank sage ich wieder für die Beiträge Neues Seelsorgebuch? ____________________ 60 zu dieser Ausgabe des Mitteilungsblattes und Tagungs°hinweise_________________________ 61 hoffe auf eine anregende Lektüre. Sehnsucht und Erinnerung ________________ 61 TermLne_________________________________ 62 Letzte Meldung ____________________________ 62 Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern Treff aller Interessierten im Bereich U-Haft__ 62 schöne Sommertage und Gottes Segen für kommende Aufgaben. Ihr / euer 2 MB GS 71/2005 der Vorstandsarbeit zuständig sein können und Konferenz damit auch AnsprechpartnerInnen für den Be- reich der Gefängniseelsorge in Deutschland sind. Vorausgegangen war am Vormittag des 31. Mai Aus Vorstand und Beirat ein vereinbartes Bilanzierungsgespräch mit dem Vizepräsidenten des Kirchenamtes der EKD, Von Heinz–Dieter Bethkowsky-Spinner, Herrn OKR Dr. Barth, Frau OKRin Schubert als Köln der zuständigen Dezernentin im Kirchenamt und Mitgliedern des Vorstandes. Die Absicht dieses Gespräches war, ca. ein Jahr nach der Aufhe- orstand und Beirat begleiteten die in bung der Stelle des Beauftragten zu prüfen, wie diesem Jahr von der nordrhein- die Arbeit der Evangelischen Konferenz für V westfälischen Regionalkonferenz vorbe- Gefängnisseelsorge angemessen organisiert und reitete Bundeskonferenz vom 25. - 29. April in finanziert werden konnte bzw. werden kann. Bad Honnef (Rheinland) zum Thema „Lebens- Bei diesem Bilanzierungsgespräch stellte sich Welten“. heraus, dass die Zusammenarbeit mit dem Be- Der von Vorstand und Beirat der Mitgliederver- vollmächtigten des Rates der EKD bei der Bun- sammlung vorgeschlagene Versuch, eine Neu- desregierung und der EU in Fragen, die die Ge- regelung für die zeitliche Befristung einer Tä- fängnisseelsorge bei politischen Entscheidungen tigkeit im Vorstand zu finden, wurde nach aus- betreffen, erfreulich gut gelungen ist. Dies zeig- führlicher kontroverser Diskussion an die Mit- te sich z.B. bei der Koordinierung zu Stellung- gliederversammlung der Bundeskonferenz 2006 nahmen zum Untersuchungshaftgesetz und zum in Schmochtitz (bei Bautzen) weitergegeben. Jugendstrafvollzugsgesetz. Um nach dem Wegfall der Stelle des Beauftrag- Die Kooperation mit dem Kirchenamt drückte ten der EKD die fünf Vorstandsmitglieder zu sich u.a. darin aus, dass Frau OKRin Schubert entlasten und zeitweise an Vorstandssitzungen teilnahm und gleichzeitig die Ar- so die Informationen beit des Vorstandes „fließen“ konnten. Frau zu qualifizieren OKRin Schubert unter- bzw. zu optimieren, stützt insbesondere die beauftragte der Arbeit des IPCA-Ar- Vorstand in der beitskreises der Konfe- Mitgliederversamm- renz und ist in die Er- lung Ulrich Haag stellung eines Papiers aus Aachen mit der „Leitlinien der Gefäng- Beobachtung der nisseelsorge“ involviert, rechtspolitischen an der auch DezerntIn- Entwicklung in der nen der Landeskirchen Bundesrepublik beteiligt werden sollen. Deutschland (und Die Kooperation mit der EU) und Martin Hagenmaier mit der Wahr- dem Kirchenamt drückte sich weiterhin dadurch nehmung der Öffentlichkeitsarbeit, soweit sie besonders aus, dass die Mitarbeiterin in der Ge- nicht das öffentliche „Sprecherrecht“ des Vor- schäftsstelle der Konferenz, Frau H. Roziewski, sitzenden tangiert. Beide Beauftragte werden an mit ihrem Engagement für die Konferenzarbeit den Vorstandssitzungen beratend teilnehmen. zur Verfügung stand. Ob die Wochenstunden, die sie dafür zur Verfügung hat, ausreichen So war es auch schon am 31. Mai, als sich der werden, muss sich noch erweisen. Ebenfalls Vorstand im Kirchenamt der EKD in Hannover erweisen muss es sich noch, ob die Konferenz- traf, um darüber zu verhandeln, welche Vor- arbeit mit den – erfreulicherweise durch die standsmitglieder für welche Aufgabengebiete MB GS 71/2005 3 EKD erhöhten – Etatmitteln für Sachausgaben zu leisten ist, denn es ist erst ein halbes Haus- „Furcht ist nicht in der haltsjahr 2005 vergangen. Auf jeden Fall sollten der Konferenz für 2006 dieselben Mittel zur Liebe“ Verfügung stehen, wie für 2005. u einem wichtigen Gesprächsgang kam Eröffnung der Jahrestagung es beim Bilanzierungsgespräch im Blick 2005 in Bad Honnef Zauf zukünftige Problemstellungen, mit denen sich Gefängnisseelsorge auseinanderset- Von Martin Faber, Weiterstadt zen muss. Hier wurde die von der Justiz in den Blick genommene Privatisierung bzw. Teilpri- vatisierung von Justizvollzugsanstalten (am 1. Liebe Kolleginnen und Kollegen! November 2005 geht die „Privatanstalt“ Hün- feld in Hessen „ans Netz“) besprochen und ch begrüße euch/Sie ganz herzlich zu dieser Probleme angezeigt wie „Eingrenzung der Ent- Tagung der Evangelischen Konferenz für lohnung bei gleichzeitiger Erhöhung der Ar- IGefängnisseelsorge in Deutschland. beitszeit“; „Ersetzen von Beziehungsarbeit Den Titel: Lebens - Welten haben die nord- durch Technisierung“; „Aufteilung der Inhaf- rhein-westfälischen Kollegen ihr gegeben, in tierten in Resozialisierungswillige und –fähige zwei Worten geschrieben. Den Lebenswelten und Resozialisierungsunwillige und –unfähige, von Gefangenen wollen wir uns nähern - das weil aus finanziellen Gründen ‚Erfolg’ nachge- wirft gleichzeitig die Frage auf: sind wir diesen wiesen werden muss“. Lebenswelten fern, leben WIR in einer anderen Vorstand und Beirat werden mit erhöhter Auf- WELT. merksamkeit auf die Entwicklungen in der kurz- Wenn ich, der von vier Monaten dieses Jahres und mittelfristigen Justizpolitik zu achten ha- drei in einer anderen Welt gelebt hat, die An- ben, und sie hoffen auf Kolleginnen und Kolle- kündigungen der Hauptvorträge richtig verstehe, gen, die bereit und in der Lage sind, Kraft und geht es ja auch um uns selbst, um Übertragung, Zeit für Vorstands- und Beiratsarbeit zur Verfü- (um unsere Lebensläufe und Innenwelten), um gung zu stellen. Dies wird
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