WOHNBAU 2018

Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft

382383-06/18 mbH ISBN 978-3-944820-66-8

WOHNBAU HAMBURG 2018

Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft

382383-06/18 mbH ISBN 978-3-944820-66-8 STANDPUNKTE

6 Weiterentwicklung von stadtbildprägendem Wohnungsbau am Beispiel 10 Wohnungsbau wird in Hamburg eine große Aufmerksamkeit zuteil des Quartiers am Dudenweg Fachbeitrag: Michael Rink, Architekt und Stadtplaner Von Dr. Dorothee Stapelfeldt Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg

Bildnachweise siehe Redaktionsbeiträge

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Zukunftsorientiertes Bauen in Hamburg Von Dipl.-Ing. Peter Bahnsen Präsident der Hamburgischen Ingenieurkammer – Bau

8

Modellbasiertes Planen und ist das Zukunft? Von Hans-Peter T. Dahlheimer Landesvorsitzender des BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten, Ingenieure e.V., Landesverband Hamburg

18 Hamburg wächst – mit „Stadt an neuen Orten“ Fachbeitrag: Michael Rink, Architekt und Stadtplaner Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg

IM BLICKPUNKT

9

Per Mausklick Überblick über Baubranche Ausgaben der Architekturtitel des WV-Verlages unter www.bauenundwirtschaft.com als Vollversion im Internet. Wir stellen auch Ihr Angebot mit vielen Serviceleistungen ins Netz 26 „doppeltes lottchen“, Hamburg-Lokstedt Beitrag: „Im Blickpunkt“

10 Weiterentwicklung von stadtbildprägendem Wohnungsbau am Beispiel des Quartiers am Dudenweg Von Michael Rink, Architekt und Stadtplaner Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung (LP) Abteilung Projekte, Leiter Projektgruppe Sprung über die Elbe

18 Hamburg wächst – mit „Stadt an neuen Orten“ Von Michael Rink, Architekt und Stadtplaner Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung (LP) 26 Haus für eine Pianistin, Hamburg-Hummelsbüttel Beitrag: „Im Blickpunkt“ Abteilung Projekte, Leiter Projektgruppe Sprung über die Elbe

2 Inhalt 26 Ausgezeichneter Wohnungsbau in Hamburg Siegerentwurf „Wohnen am Ivensweg/Dieselstraße“ in Hamburg-Barmbek / Klimamo- dellquartier „Op n Hainholt“ in Hamburg-Sülldorf / „doppeltes lottchen“ in Hamburg- Lokstedt / Haus für eine Pianistin in Hamburg-Hummelsbüttel / WohnbauPreis Hamburg 2017 / Wohnen am Kiwittsmoor-Park in Hamburg-Langenhorn / IBA-Sonnenhöfe in Hamburg-Wilhelmsburg / Wohnen am Alsterberg, Hamburg-Alsterdorf 26 Wohnen am Alsterberg, Hamburg-Alsterdorf Beitrag: „Im Blickpunkt“

SANIERUNG / WOHN- UND GESCHÄFTSBAUTEN / GEWERBEBAUTEN

42 42 Vorwerkstraße 13+15, St. Pauli-Nord Mit Engagement und Sachverstand Beitrag: steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungs Ges. mbH Neubau Vorwerkstraße 13+15 in St. Pauli-Nord / Neubau Neuer Kamp 21 im Schanzenviertel / Neubau WILMA – Wohnen und Arbeiten in Hamburg-Wilhelmsburg / Aufwendige Sanierungen: Karolinenstraße 7+8 / Karolinenstraße 9 und Marktstraße 24 in St. Pauli-Nord

50 „Dock 71“, HafenCity WOHNUNGSBAU Beitrag: STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH

50 Wohnprojekte und soziale Stadtentwicklung in Hamburg „Dock 71“: Baugruppe in der HafenCity / „Wohnkollektiv Kleine Freiheit“: genossen- schaftlicher Wohnungsbau in St. Pauli / Wohnprojekt „Stadt Land Fluss“: ein prämier- tes Baugruppenprojekt / Jugendzentrum Triangel: Ersatzneubau in Hohenhorst / Kulturpalast Hamburg-Billstedt: Neubau trifft Altbau

56 Stilvolle Wohnungen zum Wohlfühlen Quartier Plus in Hamburg-Hausbruch / Bei den Kirchwerder Wiesen in Hamburg-Berge- dorf / Familienhof an der Schifferstraße in Neu Wulmstorf / Auf der Sinstorfer Höhe in 56 Ilmenaugarten, Lüneburg Hamburg-Harburg / Wohnen am Drosteipark in Pinneberg / Ilmenaugarten in Lüneburg Beitrag: Bonava Deutschland GmbH

Inhalt 3 70

Moderne Senioren-Zentren in der Stadt Senioren-Zentrum „An der Jütländer Allee“ in Hamburg-Stellingen / „Alisea Domizil zum Appelbütteler Tal“ in Hamburg-Marmstorf

80

98 „UpTownhouses“, Hamburg-Nord Aus Nachbarn werden Freunde: „Frederik’s Hof“ Beitrag: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH Erstes gemeinschaftliches Wohnprojekt im Frederikspark – dem neuen Stadtquartier in Norderstedt

88

Ambitionierte Wohnanlagen in Norderstedt Wohnquartier Horst-Embacher-Allee 19 – 27 in Norderstedt / Wohnquartier Moorbekt- wiete in Norderstedt

92

Wohnquartier Orchideenterrassen Studentenwohnheim WOODIE, Hamburg-Wilhelmsburg 102 Anspruchsvolle Aufstockung bewohnter Hauszeilen: Penthäuser und Maisonettes an Beitrag: DRITTE PRIMUS Projekt UDQ GmbH Hamburg der Alsterinsel

94

Das „LEOS“ steht inmitten historischer Stiftsbauten Auf einem ehemaligen Stiftungsgrundstück in Eppendorf sind 67 moderne Wohnungen entstanden

98 Architektonische Lösung aus städtebaulicher Situation „UpTownhouses“: individuelles und exklusives Wohnen im Quartier Finkenau / Wohnen am Buekweg in Hamburg-Ohlsdorf (4. BA): städtebauliche Auflockerung durch Solitäre und L-förmige Eckgebäude

78 Hartwig-Hesse-Quartier, Hamburg-St. Georg Beitrag: Huke-Schubert Architekten PartG mbB 101

„Villa Karlstraße“ in Hamburg-Uhlenhorst Neubau von zwölf exklusiven Eigentumswohnungen an der Außenalster

102 Studentenwohnheim WOODIE in HH-Wilhelmsburg Entspannte Holz-Wohnatmosphäre in Containerform für 371 Studierende

104

Wohnen am Eichtalpark in Hamburg-Wandsbek Den Bewohnern des dreiteiligen Gebäude-Komplexes „SMILE“ liegt der Eichtalpark 84 „Lucente“, Hamburg-Eppendorf Beitrag: ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe direkt zu Füßen

4 Inhalt WOHN- UND GESCHÄFTSBAUTEN

Wohnbau in Hamburg 74 Die Investitions- und Förderbank (IFB) hat in Hamburg, Weitblick in Hamburg laut einer Meldung der Freien und Hansestadt vom Januar 2018, im Jahr 2017 3.165 neue Mietwohnungen mit Das Wohn- und Geschäftsgebäude „Panorama“ ist das erste fertiggestellte Bauwerk in Mietpreis- und Belegungsbindung gefördert, hinzu kom- dem „urbanen Dorf“ Baakenhafen in der Hamburger HafenCity men noch 138 geförderte Wohneinheiten in Flüchtlings- unterkünften mit der Perspektive Wohnen. Fertiggestellt wurden 2.313 geförderte Wohnungen, darunter 987 Flüchtlingsunterkünfte mit der Perspektive Wohnen. Im Vergleich zu 2016 (2.290) ist die Anzahl der bewilligten Wohnungen im öffentlich-geförderten Mietwohnungsbau auf 3.165 gestiegen. Zählt man zur Förderung von Neu- bauwohnungen, Ankäufe von Belegungsbindungen und Modernisierungen mit Mietpreis- und/oder Belegungsbin- dung zusammen, sind in 2017 insgesamt 4.683 Förderun- WOHNUNGSBAU / GEWERBEBAUTEN gen mit Bindungswirkung bewilligt worden (2016: 3.640).

Derzeit ziehen mehr als 10.000 Menschen pro Jahr neu nach Hamburg. Die bisherige Zielvorgabe von 6.000 zu genehmigenden Wohnungen wurde im Juni 2016 im neuen 78 Bündnis für das Wohnen auf 10.000 aufgestockt – ebenso die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen für Men- Gute Aussichten in Hamburg-St. Georg schen mit geringem oder mittlerem Einkommen von 2.000 Hartwig-Hesse-Quartier: Neubau einer Servicewohnanlage mit Gewerbenutzungen auf 3.000. Im Doppelhaushalt 2017/2018 stehen für die Wohnraumförderung im Jahr 2018 167,5 Mio. Euro zur Verfügung.

84 Mit dem seit 2001 umgesetzten Leitbild der „Wachsenden Stadt“ will sich die Freie und Hansestadt Hamburg als „Lucente“ – Eigentumswohnungen in Eppendorf moderne, pulsierende Metropole international positionie- Im Bezirk Hamburg-Nord werden im Frühjahr 2018 in einem Neubau 32 Wohneinhei- ren. Doch mit jeder Grünfläche, jedem Hinterhof und jedem ten bezugsfertig Fußballplatz, die bebaut werden, nimmt die Zustimmung in der Bevölkerung ab. Deshalb wird immer wichtiger: Hamburg muss nicht mehr quantitativ, sondern vor allem qualitativ wachsen.

97 Wir haben uns mit dieser Ausgabe die Auf gabe gestellt, an hand aus ge wählter Bau pro jekte die viel fältige Band - Mitte Altona: ein neues Quartier in Hamburg breite archi tektoni scher Krea tivi tät und intelli genter Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 116 Wohneinheiten bildet den nördlichen Lösungs kon zepte in Hamburg und Umland auf zu zeigen. Auftakt zum neuen Stadtquartier in Hamburg-Altona „Wohnbau in und um HAMBURG 2018“ ist eine Publi - kation über die wohnbau lichen Aktivi täten in dieser Metropolregion und zu gleich ein nütz liches Nach schlage - werk. Die vor gestell ten und im Bran chen ver zeich nis „Die Bau spezia listen“ am Ende der Aus gabe auf geführ ten Firmen wurden von unseren Redak teuren be fragt. Die be - tei ligten Firmen präsen tierten sich als leis tungs starke Bau - partner, die durch Kompe tenz, Flexi bili tät und Innovations - SERVICE bereit schaft über zeugten. Ihre WV Chef redak tion

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Die Bauspezialisten – Branchenverzeichnis

Diese Ausgabe finden Sie auch im Internet unter www.wv-verlag.de 112 mit vielen Suchfunktionen und mehr! Impressum

Inhalt 5 Wohnungsbau wird in Hamburg eine große Aufmerksamkeit zuteil

Von Dr. Dorothee Stapelfeldt Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg

Während Hamburg in den 1980er und 1990er Jahren noch eine städtische Expansion in Form der Entwicklung in Allermöhe erlebte, standen die vergangenen beiden Jahrzehnte ganz im Zeichen einer Entwicklung nach Innen. Als bedeutende Belege dafür mögen neben dem Bau der HafenCity und der Mitte Altona auch weitere innerstädtische Konversionsflächen sowie die Entwicklungen auf den Elbinseln in Folge der Internationalen Bauausstellung im Jahr 2013 gelten.

Mit dem anhaltenden Zuzug in die wachsende Stadt Hamburg und den historisch günstigen Finanzierungsmöglichkeiten stößt allerdings auch diese Entwicklung der Wandlung der Stadt im Bestand an ihre Grenzen: Das Wohnen – ganz gleich ob im Miet- oder Eigentumssegment – wird für immer mehr Menschen zu teuer. Auch wenn wir weiterhin ein deutliches Anwachsen des Wohnraumes über die Strategie des Wachstums im Inneren umsetzen können, wird es nun zum ersten Mal seit einer Generation wieder erforderlich, die Entwicklung neuer Siedlungsgebiete in den Blick zu nehmen: Wir verbinden das Leitbild „Mehr Stadt in der Stadt“ mit der Konzeption „Stadt an neuen Orten.“

In der Konsequenz wird dem Wohnungsbau hier bei uns in Hamburg eine große Aufmerksamkeit zuteil – seitens der Politik und Fachwelt, aber ganz sicher auch seitens einer breiteren Öffentlichkeit.

Die vorliegende Publikation „Wohnbau in und um Hamburg 2018“ soll einen Beitrag dazu leisten, den stadtentwicklungspolitischen Diskurs abzubilden und zu befördern.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Vergnügen.

6 Standpunkte Zukunftsorientiertes Bauen in Hamburg

Von Dipl.-Ing. Peter Bahnsen Präsident der Hamburgischen Ingenieurkammer – Bau

Die Förderung des Wohnungsbaus in Hamburg wird weiterhin als vorrangige Aufgabe vom Hamburger Senat verfolgt. So hat der neue Erste Bürgermeister Peter Tschentscher in seiner am 11. April 2018 vorgetragenen ersten Regierungserklärung nach seinem Amtsantritt ausdrücklich an- gekündigt, dass die Wohnungsbaupolitik weiterhin höchste Priorität haben werde. Auch in den kommenden Jahren sollen jeweils 10.000 neue Wohnungen fertig werden. Um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, solle die städtische Wohnungsbaugesellschaft SAGA künftig doppelt so viele Wohnungen bauen wie bisher. 2.000 neue städtische Wohnungen pro Jahr seien das Ziel. Und auch der Bau von Sozialwohnungen solle auf 3.000 pro Jahr erhöht werden, genauso wie mehr frei finanzierte Wohnungen entstehen sollen, deren Kaltmiete bei rund 8 Euro pro Quadratmeter liege. Soweit aber die Förderung des Wohnungsbaus Ziel der Politik des Senats sei, müsse dies durch moderne urbane Mobilität unterstützt werden, weshalb nicht nur die neuen Wohngebiete wie Ober- billwerder, das Elbquartier oder in Zukunft der Grasbrook an das U- und S-Bahn-System angeschlossen werden sollen und die S-Bahn-Anbindung ins Umland verbessert werden soll, sondern der Senat auch die neue U5 in Angriff nehme. Allein diese von Herrn Tschentscher u.a. angesprochenen Schwerpunkte der Senatstätigkeit belegen, dass sich den Angehörigen der planenden Berufe, etwa den Objektplanern, den Fachplanern und den Verkehrsplanern, auch in Zukunft erhebliche Herausforderungen bieten. Diese Aufgaben in verant- wortungsvoller Weise zu lösen, liegt vor allem auch in der Verantwortung der Mitglieder der Ham- burgischen Ingenieurkammer – Bau, d.h. der Beratenden Ingenieure und der bauvorlageberechtigten Ingenieure. Um die Qualität der betreffenden Leistungen durch die Ingenieure sicherzustellen, achtet die Ham- burgische Ingenieurkammer – Bau sehr genau darauf, wer entsprechend den gesetzlichen Vorgaben tatsächlich in die betreffenden Berufslisten eingetragen wird, und überprüft nötigenfalls, ob die ge- setzlich vorgeschriebenen Berufspflichten eingehalten werden. Gleichermaßen fördert sie mit einem umfangreichen Fort- und Weiterbildungsprogramm die Fachkompetenz der Ingenieure. Genauso wie in den Vorgängerausgaben werden auch in dem aktuellen Band „Wohnbau in und um HAMBURG 2018“ wieder Kreativität und Leistungsfähigkeit unserer Planer genauso wie die der Bau- wirtschaft in eindrucksvoller Weise dokumentiert.

Standpunkte 7 Modellbasiertes Planen und ist das Zukunft?

Von Hans-Peter T. Dahlheimer Landesvorsitzender des BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten, Ingenieure e.V., Landesverband Hamburg

Es gibt Menschen, für die ist die Welt einfach oder sie wird einfach gemacht. Und das „wird einfach gemacht“ darf bitte doppeldeutig gelesen werden. Die Software für das Modellbasierte Planen (Neudeutsch: Bilding Information Modeling) ist ein digitales Werkzeug und gut, wenn es ein „Offenes System“ ist! So gut, so einfach. Nun kommt zum Modellbasierten Planen das hinzu, was unsere Arbeitswelt unrund laufen lässt. DER MENSCH. Und nun, liebe Leserinnen und Leser, beginnt das Durcheinander. Gefühlt kommt es uns vor, dass mehr Menschen über BIM erzählen, als es Menschen gibt, die es können. Es schießen BIM-Gruppen wie Pilze aus dem Boden und ein jeder kocht sein BIM-Süppchen in Stadt und Dorf. Einige versuchen BIM in die HOAI „hinein zu drücken“. Manche sagen, sie zeichnen schon lange in 3D. Einige Planer behaupten, sie würden im Entwerfen behindert werden und bei Nachfrage, ob sie sich Informationen über Modellbasiertes Planen eingeholt hätten, wurde in der Regel mit „nein“ geantwortet. Die Kolleginnen und Kollegen, die seit vielen Jahren modellbasiert planen, sind hingegen Feuer und Flamme. Heute sind wir wieder an einem gleichen Punkt wie früher, als das Auto die Kutsche ablöste, das Dampfschiff das Segelschiff, der Computer das Zeichenbrett. Wenn wir heute die Kommentare von damals lesen – die der Gegner, der Befürworter und der Surfer (welche auf einer Welle mitreiten) –, gleichen sich die Texte mit den heutigen zum Modellbasierten Planen. An dieser Stelle sei geschrieben, wer BIM nicht mag, soll es nicht nutzen; wer sich für die Zukunft aufstellen möchte, wird im Modellbasierten Planen eine unschätzbare Hilfe für seine Arbeit finden. Es sei klar und deutlich geschrieben: Wir erwarten, dass der Bauherr lernt und weiß, was er bestellen muss und worauf er sich beim Modellbasierten Planen einlässt und er darf dies honorieren. Wir er- warten, wer als Architekt, Bauingenieur, TGAler etc. modellbasiert plant, hat zu lernen, auszubilden und dies ist vom Bauherren anzuerkennen und zu honorieren. Wir erwarten von den Bauprodukther- stellern und Baufirmen, dass Daten zur Verfügung gestellt werden, um einen echten DIGITALEN DA- TENZWILLING erstellen zu können. Denn das ist Modellbasiertes Planen, ein digitaler Zwilling des zu errichtenden Bauwerks, mit allen wichtigen Informationen. Und wir erwarten vom Facility Manage- ment klare Angaben in der Planungsphase, was gewünscht wird – und wenn die Planung abgeschlossen ist, wird gebaut und nicht mehr verändert. Wer dennoch in der Bauphase ständig Ver- änderungen herbeiführen möchte, benötigt kein BIM, er benötigt einen Bauleiter mit starken Nerven – und viele von diesen gehen in Kürze in den wohlverdienten Ruhestand. Wie in diesem Buch dargestellt, werden wir unsere Welt weiter verändern, oft auch zum Guten und Schönen. Und das Modellbasierte Planen wird uns mehr Möglichkeiten eröffnen, als uns heute bewusst ist. Wie damals bei Kutsche und Auto. Ich wünsche Ihnen allen viel Freude an diesem Buch!

8 Standpunkte Per Mausklick Überblick über Baubranche Ausgaben der Architekturtitel des WV-Verlages unter www.bauenundwirtschaft.com als Vollversion im In- ternet. Wir stellen auch Ihr Angebot mit vielen Serviceleistungen ins Netz

gesellschaften, öffentliche Einrichtungen, ausführende Firmen und vie- les mehr. Den Gesamtüberblick bieten Ihnen die Branchenverzeichnisse „Die Bauspezialisten“ unserer Ausgaben, von dort erhalten Sie nach einem Mausklick auf die Adresse den entsprechenden Beitrag oder das gewünschte Firmenprofil angezeigt. Wurde in der Papierversion eine Homepage- oder E-Mail-Adresse gedruckt, so sind Sie durch die von uns als Service gesetzte Verlinkung wiederum nur einen Mausklick von der gewünschten Firmenhomepage bzw. der Kontaktaufnahme per E-Mail entfernt. Auch ein Überblick über ausländische Bauprojekte und Architektur- szene ist auf der Seite www.bauenundwirtschaft.com möglich: Die Aus- gaben des WV-Verlages erscheinen mit regionalem Bezug in Deutsch- land, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein. Und wenn Sie uns mal in Deutschland besuchen möchten – unsere Wegbeschreibung via Kar- tenausschnitt hilft Ihnen, den Weg nach Worms zu finden. Dass sich auch die elektronische Version unserer Architektur-Publika- tionen großer Beliebtheit erfreut, zeigt auch die hohe Listung in ex- Heute ist das Internet längst dabei, zum Massenmedium zu werden. ternen Suchmaschinen. Mit der Zahl der Zugriffe steigt auch die Bedeutung des Internet – egal ob es sich um die Informationsbeschaffung und Präsentation, elek- WIR GESTALTEN AUCH IHREN PROFESSIONELLEN INTERNET- tronische Post (E-Mail), Videokonferenzen oder virtuelles Einkaufen (E- AUFTRITT Commerce) handelt. Dieses neueste Medium der Kommunikation ver- Große Firmen haben längst die neue Internet-Plattform für sich ent- ändert die Welt wie einst Telefon oder Fax. deckt. Die Unternehmen werben für sich (Imageaufbau), ihre Produkte und ARCHITEKTURTITEL IM INTERNET Dienstleistungen. Gleichzeitig haben sie per E-Mail den schnellen und Eine Internet-Version aktueller Publikationen bieten inzwischen viele direkten Kontakt zu ihren Kunden. Verlage an – doch Internet-Präsentation ist nicht gleich Internet-Prä- Auch für kleinere Unternehmen ist der Internetauftritt interessant. Die sentation. Seite im Netz schafft Raum, die Firmenphilosophie, Angebote, Leis- Der WV-Verlag, u.a. Herausgeber von Architekturfachbüchern, wartet tungen und Referenzen vorzustellen. Die eigene Homepage kann alle im Internet unter www.bauenundwirtschaft.com mit einigen Details Produkte mit Bild und Beschreibung präsentieren, eine gelungene, stets auf, die bisher nur wenige Internet-Auftritte in diesem Umfang bie- aktuelle Werbung mit geringem Aufwand – auch finanziell. Die eige- ten. ne Firmen-Homepage ohne spezielles Fachwissen über Kommunikati- Sie wollen sich schnell über neue Architekturprojekte und/oder Hand- on und Programmierung zu erstellen, führt durch die unprofessionel- werksfirmen informieren? Hier finden Sie Projekte, Architekten, Bau- le Außendarstellung unweigerlich zu Negativ-Werbung. Wir beraten Sie gerne und gestalten Ihren Internet-Auftritt auf Ihr Unternehmen zugeschnitten mit vielen Serviceleistungen wie An- Ausgewählte Publikationen meldung in Suchmaschinen oder Wohnbau Wohnbau regelmässiger Aktualisierungen in und um in und um Hamburg 2015 Berlin 2016 – zu günstigem Preis. Angebote erhalten Sie unter: www.bauenundwirtschaft.com oder telefonisch unter Tel. 0 62 47/9 08 90-0, Bauen und Wohnbau Fax 0 62 47/9 08 90-10 Wirtschaft Metropolregion Architektur der Region Wien 2016 im Spiegel Regierungsbezirk Weitere Infos unter: Stuttgart 2017 www.wv-verlag.de www.bauenundwirtschaft.com

Im Blickpunkt 9 Weiterentwicklung von stadtbildprägendem Wohnungsbau am Beispiel des Quartiers am Dudenweg Von Michael Rink, Architekt und Stadtplaner Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung (LP) Abteilung Projekte, Leiter Projektgruppe Sprung über die Elbe

Dem Wohnungsneubau wird gegenwärtig in Hamburg eine hohe nigen Fällen auf bisher noch unbebauten Flächen. Während an den Aufmerksamkeit sowohl in der Politik und Fachwelt als auch in der Neubau in der Regel von städtischer Seite hohe Qualitätsmaßstäbe breiten Öffentlichkeit zuteil. Das Ziel einer auseichenden Wohn- in Form von konkurrierenden Planungsverfahren und Konzeptaus- raumversorgung in adäquater Qualität für alle Teile der Bevölkerung schreibungen bei der Vergabe öffentlicher Grundstücke gestellt wer- führt zu einer aktiven Bautätigkeit sowohl im Bestand als auch in we- den, ist dies bei Sanierungen von Bestandsgebäuden weniger der Fall. Energetische Optimierungen von Fassaden sind in vielen Fällen nicht genehmigungspflichtig, und wenn dies doch der Fall ist, werden Das Quartier am Dudenweg in Hamburg-Billstedt vor der Entwicklung Abb.: Freie und Hansestadt Hamburg, BSW diese in der Regel nach dem vereinfachten Verfahren der Hamburger

10 Im Blickpunkt Bauordnung geprüft, welches keine gestalterischen Aspekte beinhal- Reihenhäuser und Geschosswohnungsbauten im Bestand Abb.: Spengler Wiescholek Architekten und Stadtplaner tet. Eine weitere Schwierigkeit besteht vielfach in der heterogenen Eigentümerstruktur von Siedlungen oder Stadtquartieren, die ur- sprünglich „aus einem Guss“ entworfen und gebaut wurden und heu- Als gutes Beispiel soll hierfür deshalb die Quartiersentwicklung einer te je nach bautechnischen Erfordernissen, finanziellen Möglichkeiten Siedlung am Dudenweg in Hamburg-Billstedt der HANSA Baugenos- und sozialen Aspekten mehr oder weniger gestalterisch ambitioniert senschaft vorgestellt werden, bei der durch eine Kombination aus un- hausweise oder in kleinen Abschnitten saniert werden. Die Ergebnis- terschiedlichen Maßnahmen von der energetischen Sanierung von Be- se werden häufig nicht oder nur unzureichend architektonisch standsgebäuden, Teilabriss und Neubau, einer Neuordnung der Park- aufeinander abgestimmt. So entwickeln sich aus ursprünglich gestal- platzsituation mit Einführung eines Mobilitätskonzeptes sowie der terisch sehr ordentlichen, zusammenhängenden Quartieren mit Herstellung der Barrierefreiheit im Ergebnis eine Anhebung der Wohn- hohen städtebaulichen und freiraumplanerischen Qualitäten beliebi- qualität für alle Bewohnerinnen und Bewohner bei gleichzeitiger Er- ge Ansammlungen von Häusern mit fragwürdigen architektonischen höhung der Wohnungszahlen angestrebt wird. Ausprägungen. Bei dem Quartier handelt es sich um ein Backsteinensemble von Wohn- Dieses Problem taucht in Hamburg zum Teil bei den Backsteinquar- gebäuden unterschiedlicher Ausprägung, welches in den Jahren 1959 tieren der 1920er/1930er Jahre und nicht selten auch bei den vielen bis 1961 entworfen und gebaut wurde. Um einen zentralen grünen zurückhaltenden, durch Backstein und attraktive Freiräume gepräg- Anger gliedern sich leicht strahlenförmig insgesamt 44 kleine Rei- ten Wohnquartieren und Siedlungen der Nachkriegszeit henhäuser mit durchschnittlich 78 m² in Zeilen von jeweils vier bis (1950er/1960er Jahre) auf. Insbesondere der Backstein verleiht den fünf Häusern. Zu den umgebenden Straßen sind nach Norden, Süden einfachen Gebäuden in diesen Quartieren Würde und Zusammenhalt. und Westen im Wesentlichen drei- bis viergeschossige Geschoss- Auch wenn die Stadt Hamburg hier im Laufe der vergangenen Jahre wohnungsbauten positioniert, während der räumliche Abschluss nach über die Qualitätssicherung Backstein im Rahmen der Hamburger Mo- Osten über drei siebengeschossige Häuser mit Laubengangerschlie- dernisierungsförderung ein Instrument entwickelt hat, öffentlich ge- ßung erfolgt. förderte Sanierungen besser auf die jeweilige Architektur und städte- Diese sehr unterschiedlichen Architekturen in Form, Höhe und Di- bauliche Umgebung abzustimmen – was in einigen Fällen auch zu mension werden über das einheitliche Material des Backsteins, eine guten Ergebnissen geführt hat –, so bleibt die gestalterisch und ar- zurückhaltende aber solide Detailausbildung und einen schönen, chitektonisch anspruchsvolle Fortentwicklung der gebauten Stadt vor- durchlaufenden Grünraum zu einem Gesamtensemble zusammenge- nehmlich eine Aufgabe der Eigentümer und Bauherren sowie ihrer Pla- bunden und durch ein gemeinschaftliches Waschhaus in zentraler Lage ner und Architekten. abgerundet. Dieses wurde in Form eines sechseckigen Flachbaus als

Im Blickpunkt 11 Abbruch

Übersicht zu Abbruch und Neubau Abb.: Spengler Wiescholek, Architekten und Stadtplaner

Lageplan des 1. Preises aus dem konkurrierenden Workshopverfahren Abb.: Spengler Wiescholek, Architekten und Stadtplaner mit El:ch Landschaftarchitekten

freier Körper in den Raum gestellt. Das Quartier bietet im Original ins- gesamt 485 Wohneinheiten. Die gesamte Anlage wurde von der HANSA Baugenossenschaft für ihre Mitglieder gebaut und befindet sich bis heute in ihrem Besitz. Sie bietet für viele Menschen nicht nur dauerhaft bezahlbaren Wohnraum in einer wachsenden Metropole, sondern ein räumliches, atmosphä- risches und soziales zu Hause. Viele Bewohner leben hier schon viele Jahre, wollen bleiben und sind entsprechend an möglichen Verände- rungsprozessen interessiert. Das durchschnittliche Alter beträgt ca. 60 Neubau Jahre. Die Gebäude wurden über die Jahre immer ordentlich instand gehal- ten. Gleichwohl stand rund 50 Jahre nach Herstellung insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und Klimaschutzziele eine grundlegende Sanierung des gesamten Gebäudebestandes in den nächsten Jahren an. Außerdem gab es sowohl vonseiten der Eigen- tümerin als auch vonseiten der Stadt das Interesse, die Anzahl der Wohneinheiten zu erhöhen und den Standort, der durch die U-Bahn- Station Merkenstraße sehr gut an den Öffentlichen Nahverkehr an- gebunden ist und sich darüber hinaus über eine gute soziale Infra- struktur im Umfeld auszeichnet, effizienter zu nutzen. Um die Wohnanlage in ein modernes, attraktives und zukunftstaug- liches Wohnquartier zu führen, stand die HANSA Baugenossenschaft als Eigentümerin vor einer Reihe von Fragen: Sind überhaupt alle Ge- bäude sinnvoll zu sanieren? Das betrifft sowohl bautechnische Aspek- Modernisierung te als auch die Angemessenheit von Wohnungsgrößen und Grund- Übersicht zu Modernisierung und Tiefgaragen risszuschnitten. Wie kann insbesondere einer alternden Bewohner- Abb.: Spengler Wiescholek, Architekten und Stadtplaner schaft das Wohnen im Quartier barrierefrei und selbstbestimmt ermöglicht werden und gleichzeitig attraktiver Wohnraum für die jun- ge Generation geboten werden? Welche Gebäude könnten gegebe- nenfalls durch Neubauten ersetzt werden. Wo kann mehr Baumasse entstehen, ohne die jetzige Wohnqualität zu beeinträchtigen? Welche freiräumlichen Qualitäten sollten erhalten bleiben oder gar noch ge- stärkt werden, welche können gegebenenfalls neuen Gebäuden wei- chen? Wie kann man in Zukunft mit der wachsenden Anzahl von Pkw auf dem Gelände umgehen? Über welche Zeiträume muss gesprochen werden und wie wird eine Finanzierung gesichert, die den Bewohnern ein annähernd gleiches Mietniveau auch nach der Sanierung ermög- licht? Wie kann ein Umzugs- bzw. Sanierungsmanagement für die Be- wohner aussehen, und wie ist es möglich, alle diese Fragen einem Ge- samtkonzept zuzuführen, welches am Ende zu einem sanierten und Tiefgaragen

12 Im Blickpunkt erweiterten Quartier führt, das Heimat für die alten und dann auch Qualitäten im Bestand hält und versucht, diese sinnvoll zu ergänzen neuen Bewohnern wird? bzw. in Varianten zu erneuern. Die Genossenschaft hat sich für den Weg eines konkurrierenden Im Erläuterungsbericht schreiben die Architekten: „Ziel der Arbeit ist städtebaulichen und freiraumplanerischen Workshops mit fünf Teams es, trotz eines nicht unerheblichen Neubauprogramms, den Quartiers- entschieden, in dem von Beginn an sowohl Bewohnervertreter wie Charakter des durchgrünten Wohnens im Sinne der Entstehungszeit auch die Verwaltung und Politik eng eingebunden waren. Zuvor wur- der Siedlung zu erhalten und das Wohnungsangebot lediglich durch den aber bereits in 2010/11 die ersten 129 Wohnungen energetisch ergänzende Typologien zu qualifizieren. Der linsenförmige Anger am modernisiert. Es folgten in den Jahren 2012/13 interne städtebauli- Dudenweg wird als prägendes Freiraumelement herausgearbeitet und che Studien sowie erste Gespräche mit der zuständigen Stadtpla- bildet zusammen mit dem polygonalen Quartierszentrum die soziale nungsabteilung des Bezirksamtes Hamburg-Mitte. Außerdem legte die Mitte der Nachbarschaft. Die neue Bebauung fasst den zentralen An- Leitung der Genossenschaft großen Wert auf eine intensive Einbin- ger, weitestgehend dem Fußabdruck der zu ersetzenden Häuser fol- dung der Bewohnerschaft und hatte deshalb Mitgliederbefragungen gend. Dies hat den Vorteil, dass der größte Teil des Baumbestandes und verschiedene Informationsveranstaltungen organisiert, um alle erhalten werden kann. Ergänzende Bauten werden ferner am Ostrand Fragen umfassend zu diskutieren und wo möglich nach gemeinsamen des Grundstückes platziert, wo sie die Vorbereiche der Hochhäuser fas- Lösungen zu suchen. Dies war für die Akzeptanz der Maßnahmen von sen und die städtebauliche Situation räumlich verbessern. Weitere grundlegender Bedeutung, da zumindest der Bauprozess für einige ‚Bausteine’ werden am westlichen Ende des Dudenwegs vorgeschla- der Bewohner mit erheblichen Veränderungen – vom temporären gen, um eine ‚Eingangssituation’ unter Einbeziehung des Kirchen- Wohnungswechsel bis hin zum Abriss des bis dahin bewohnten Ge- grundstücks zu formulieren. Die Neubauten nehmen ganz unpräten- bäudes – verbunden sein würde. tiös die bestehende Bauform des geneigten Daches auf und fügen sich Das konkurrierende Planungsverfahren wurde 2015 mit fünf Archi- auch in ihrem Material, dem roten Ziegel, wie selbstverständlich in tekturbüros in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten durch- den Kontext ein. Es wurde Wert darauf gelegt, nicht kontrastierend geführt. Das Hamburger Büro Spengler Wiescholek, Architekten und zum Bestand, sondern im Dialog mit diesem zu arbeiten. So wurde Stadtplaner mit el:ch Landschaftsarchitekten konnte dieses für sich auch der typische Versatz der Häuser untereinander als Merkmal auf- entscheiden mit einem Entwurf, der sich ganz eng an die räumlichen genommen. Funktionsplan als Basis für den Bebauungsplan Abb.: El:ch Landschaftsarchitekten Südlich der ‚Linse’ ersetzen sechs kurze Reihenhausstrukturen den ab-

Im Blickpunkt 13 Blick auf den zentralen Anger mit angrenzender neuer Wohnbebauung schickte städtebauliche Arrondierung als Endpunkt an die Angerflä- Abb.: Moka-Studio che angebunden und bietet somit einen Orientierungspunkt im Quar- tier. Außerdem wird der vorhandene Baumbestand weitestgehend er- halten und trägt auch dadurch trotz vieler neuer Gebäude zu einer gängigen Bestand. Hierbei wurden je zwei Reihenhäuser gekoppelt, Kontinuität des Vorhandenen positiv bei. um zueinander versetzt günstige Frontbreiten im Wechsel zu realisie- Die Anordnung von neuen Reihenhäusern südlich des Dudenwegs wur- ren, ohne zu große Wohnflächen zu generieren. Am nördlichen Ende de von der Jury gewürdigt, allerdings wurden die einzelnen Häuser der jeweiligen Zeile sorgt der Typus Mehrgenerationenwohnen für für das Quartier als zu groß und in der Ausprägung als nicht förder- mehr typologische Vielfalt im Quartier. An der Nordseite der Bauten fähig bewertet. Sie wurden in der Folge überarbeitet. Auch das Ver- wurde jeweils eine ‚Serviceschiene’ vorgesehen, in der Fahrräder und kehrskonzept wurde von der Jury kritisch hinterfragt, u.a. weil ein Müll diskret untergebracht werden können. Der Freiraum wird so nicht Durchgangsverkehr grundsätzlich ermöglicht wurde und die Anord- durch verunstaltende Boxen beeinträchtigt. Nördlich des Angers wer- nung von Stellplatzflächen (senkrecht zur Merkenstraße) nicht opti- den klassische Geschosswohnungen vorgeschlagen, die modular ent- mal gelöst war. Die Verortung eines großteils der notwendigen Stell- wickelt sind und vom Zweispänner bis zum Vierspänner reichen. Es plätze in neuen Tiefgaragen wurde positiv bewertet, auch wenn noch wurden zum Anger bewusst keine Giebelwände, sondern prägnante Optimierungsbedarf bei der Verortung einzelner Garageneinfahrten ‚Köpfe’ ausgebildet, um der Mitte ein Gesicht zu geben. Die Ge- gesehen wurden. Dem Vorschlag für den östlichen Abschluss des Quar- schosswohnungen sind barrierefrei erreichbar und ausgestattet. Be- tiers entlang des Öjendorfer Steinkamps mit einer weitgehend ge- hindertengerechte Wohnungen werden da integriert, wo die Geome- schlossenen Anordnung und Ausbildung von Neubauten auf den heu- trie es erlaubt. Das Dachgeschoss erhält als eigenes Thema Erker in tigen Garagenhöfen wurde durch die Jury ebenfalls nicht gefolgt. Es Kombination mit Einschnitten als wohnungsnahem Freiraum.“ wurde empfohlen, für diesen Bereich den Entwurf des zweitplatzier- Der Entwurf hatte die Jury unter Beteiligung des Oberbaudirektors ins- ten Teams ppp Architekten und Stadtplaner GmbH mit Arbos Frei- besondere deshalb überzeugt, weil er den Charakter des Ortes durch raumplanung GmbH zu verfolgen, der hier durch punktförmige Ge- den Erhalt des sehr prägenden, grünen Angers als attraktive Mitte so- bäude eine größere Offenheit generiert und dadurch eine bessere Ver- wie durch die Verwendung des ortsüblichen Satteldaches bei den Neu- netzung mit der angrenzenden Nachbarschaft zulässt. bauten bewahrt und durch gezielte Platzierung von wenigen Ele- In der folgenden Bearbeitungsphase wurde aus den Wettbewerbs- menten akzentuiert. Das bestehende Waschhaus wird durch eine ge- plänen unter Berücksichtigung sowohl der Überarbeitungsempfehlung

14 Im Blickpunkt Geschosswohnungsbau B1 am westlichen Quartierseingang Abb.: Spengler Wiescholek, Architekten und Stadtplaner der Wettbewerbsjury als auch einer ganzen Reihe weiterer Pla- nungsaspekte von Bauherrn und Verwaltung zunächst ein Funktions- plan erarbeitet. Dieser beschreibt die wesentlichen Planungsziele in einem Lageplan und einem Erläuterungsbericht, der neben textlichen Passagen zu allen relevanten Einzelaspekten auch vertiefende Dar- stellungen (wie z.B. Schnitte oder Planausschnitte in größerem Maß- stab) enthält. Dieser Funktionsplan wurde mit allen relevanten Ver- fahrensbeteiligten abgestimmt und bildet die Grundlage für die Her- stellung des nötigen Planrechts in Form eines Bebauungsplans. Dieser wurde durch die Stadtplanungsabteilung des Bezirksamts Hamburg- Mitte erstellt und im Jahr 2016 dem zuständigen Stadtplanungsaus- schuss der Bezirksversammlung zur Beschlussfassung vorgelegt. Zu diesem Zeitpunkt waren die maßgeblichen Politiker der Fraktionen der Bezirksversammlung bereits über das Wettbewerbsverfahren gut in den Planungsprozess eingebunden und informiert. Im Jahr 2017 hat die HANSA Baugenossenschaft weitere Workshops für interessierte Mitglieder zu den Themen Müll und Beleuchtung, Frei- zeit und Spiel, Quartiersplatz und Waschhaus sowie Mobilität durch- geführt und die Ergebnisse in einem großen Mitgliederfest präsentiert. Hierdurch sollte erreicht werden, dass sich die Mitglieder in den Ver- änderungsprozess mitgenommen fühlen, aktiv an der Gestaltung mit- arbeiten und sich dadurch mit der Quartiersentwicklung und den da- mit verbundenen Änderungen identifizieren können. Die Architekten Spengler Wiescholek wurden mit der hochbaulichen Planung der Reihenhäuser sowie einiger Geschosswohnungsbauten

beauftragt, während das Büro Huke-Schubert Berge Architekten mit der Sanierung der drei siebengeschossigen Bestandshäuser betraut wurde. So konnte in 2017 bereits mit vorbereitenden Maßnahmen für den 1. Bauabschnitt des Neubaus sowie der Bestandsmodernisierung begonnen werden. Wie eingangs bereits erwähnt, kommt dem Material des Backsteins für den Charakter und den gestalterischen Zusammenhalt des En- sembles eine große Bedeutung zu. Entsprechend haben sich die Ei- gentümer gemeinsam mit den Architekten auch für sämtliche neuen Gebäude für einen Backstein entschieden. Dieser wird in den Details sauber und gekonnt verarbeitet und durch Metall-Brüstungen für die Balkone in angenehmer Weise aufgelockert. Die neuen Reihenhäuser und Geschosswohnungsbauten erhalten ins- besondere durch das Satteldach eine unaufgeregte Normalität, zei- gen aber gleichzeitig durch große Fensterformate und gut gewählte Proportionen ein konsequent zeitgemäßes Gesicht. Eine energetische Sanierung insbesondere der eigentlich schönen und mit einfachen De- tails gut gebauten kleinen Reihenhäuser hätte auch bei größter An- strengung kaum das gestalterische Niveau des Bestands halten kön- nen. Außerdem wären vorhandene Defizite z.B. in den Grundrissen und der Barrierefreiheit voraussichtlich erhalten geblieben oder nur ver- bessert worden, ohne sie wirklich zu beheben. Während sich im Neubau der Backstein auch vor dem Hintergrund ei-

Neue Reihenhäuser A1-6 südlich des Angers Abb.: Spengler Wiescholek, Architekten und Stadtplaner

Im Blickpunkt 15 ner nachhaltigen Finanzierbarkeit des Gesamtprojekts realisieren lässt, Gesamtperspektive des alten Quartiers im neuen Gewand Abb.: Moka-Studio ist ein Erhalt von Originalfassaden der drei siebengeschossigen Back- steinhäuser nicht möglich. Die Fassaden bestehen aus einem zwei- schichtigen Mauerwerk, dem Verblendmauerwerk und dem Hinter- geschossigen Bestandsgebäude erfolgreich realisiert und dafür auch mauerwerk – und sind stark geschädigt. Eine Fugensanierung wäre architektonische Auszeichnungen erhalten. Allerdings haben sich mitt- zwar grundsätzlich möglich, würde aber ohne eine Innendämmung lerweile die Rahmenbedingungen verändert, weil die Baugenossen- auch bei einer Modernisierung der Heiztechnik, Dämmung von Kel- schaft nur noch mineralische Dämmsysteme verwendet, die für Klin- ler- und oberster Geschossdecke sowie neuer Fenster keine ausrei- kerriemchen in großen Höhen weniger geeignet sind. Außerdem müss- chende Energieersparnis bewirken, um den Richtlinien der Hambur- te das Hintermauerwerk vermutlich aufwendig egalisiert werden. ger Modernisierungsförderung zu entsprechen. Da aber zunächst am Zusätzlich wäre durch den hohen Anteil von Wartungsfugen und die backsteinernen Bild des Ensembles festgehalten werden sollte, wur- Möglichkeit abplatzender Klinkerteile durch eindringendes Wasser mit de geprüft, die alte und defekte Vorsatzschale durch eine neue zu er- regelmäßigen Wartungen der Fassaden zu rechnen gewesen, was auf- setzen. Diese Lösung war teuer und energetisch durch die hohe An- grund der Höhe bei sieben Geschossen sehr aufwendig wäre. Die Op- zahl von Konsolen zwischen Vorsatz- und Hintermauerwerk und der tion einer reinen Putzfassade auf Wärmedämmverbundsystem wur- damit verbundenen Wärmebrücken ungeeignet. Eine weitere Unsi- de vom Bauherrn ebenfalls aufgrund der erhöhten Wartung (z.B. re- cherheit ergab sich aus dem nicht abzuschätzenden Zustand des Hin- gelmäßige Anstriche) ausgeschlossen. termauerwerks, welches erst nach einem Abbruch sichtbar würde. Be- Letztlich hat man sich auf die Herstellung einer vorgehängten Plat- reits angefertigte Untersuchungsöffnungen ließen einen schlechten tenfassade verständigt, was nach gründlicher Abwägung der Argu- und unebenen Zustand erwarten. mente auch von der Qualitätssicherung Backstein im Rahmen der Als weitere Option wurde die Herstellung eines Wärmedämmver- Hamburger Modernisierungsförderung mitgetragen wurde. Eine Plat- bundsystems mit Klinkerriemchen diskutiert. Die HANSA Baugenos- tenfassade kann sowohl auf unebenes Hintermauerwerk als auch auf senschaft hatte dies in der Vergangenheit bei einem anderen, acht- der Verblendschale montiert werden und stellt sich insgesamt als nach-

16 Im Blickpunkt haltig und wirtschaftlich dar. Die Detailfestlegungen bezüglich der Pro- portionen und Farbgebung der Fassadenplatten und des Fugenbildes sowie der Laubenganggeländer befinden sich gegenwärtig noch in der Abstimmung. Grundsätzlich sollen die Platten in einem rotbraunen Farbton in Anlehnung an den umgebenden Backstein erstellt werden. Die Laubengänge und Balkone erhalten neue Brüstungen mit ge- prägten Blechen in einem Gold/Messington in Anlehnung an die Ble- che der benachbarten Neubauten von Spengler Wiescholek Architek- ten. Um die moderaten Mieten im Wohngebiet zu erhalten, sollen für alle Sanierungsmaßnamen und 30 Prozent der Neubauten öffentliche För- dermittel in Anspruch genommen werden. Es wird ein energetisches Gesamtkonzept angestrebt, welches unter Verwendung eines Block- heizkraftwerkes und Solarthermie besonderen Fokus auf Nachhaltig- keit und innovative Lösungen unter Berücksichtigung ökologischer Ge- sichtspunkte legt. Durch den Bau neuer Tiefgaragen und der Ent- wicklung eines neuen Mobilitätskonzeptes kommt wieder mehr öffentlicher Raum den Menschen zugute. Das Waschhaus soll unter Beteiligung der im Quartier lebenden Mieter zu einem Kommunika- tionszentrum modernisiert und umgebaut werden. Das Wohnumfeld wird unter Berücksichtigung des bestehenden Charakters neu gestaltet mit dem Ziel, die Angebote für Kinder und Senioren zu verbessern. Zusammenfassend zeigt sich schon heute an diesem Beispiel, dass durch gute Planung, ein engagiertes Vorgehen der Eigentümer und beteiligten Planer sowie die frühzeitige Einbindung von Bewohnern, Verwaltung und Politik eine groß angelegte Quartiersentwicklung zu einem nachhaltigen und für alle Seiten befriedigenden und erfreuli- chem Ergebnis führen kann. Sicherlich müssen noch einige Jahre ab- gewartet werden, bis die baulichen Maßnahmen umgesetzt worden sind, um das Ergebnis abschließend beurteilen zu können. Doch schon heute kann zumindest über den Prozess und die erzielten Planungs- ergebnisse festgehalten werden, dass sich gute Planung lohnt, auch wenn es zuweilen anstrengend ist und man den Glauben an die Zie- le nicht verlieren darf.

Unten: Blick auf ein attraktives Wohnumfeld im östlichen Bereich beim Waschhaus Abb.: Moka-Studio

Im Blickpunkt 17 Hamburg wächst – mit „Stadt an neuen Orten“ Von Michael Rink, Architekt und Stadtplaner Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg Amt für Landesplanung und Stadtentwicklung (LP) Abteilung Projekte, Leiter Projektgruppe Sprung über die Elbe

Die Stadtentwicklung Hamburgs wurde in den vergangenen zwei Jahr- torisch günstigen Finanzierungsmöglichkeiten immer weiter verschärft. zehnten geprägt vom Wachstum im Inneren. Nach den letzten gro- Die Wohnungspreise sowohl im Miet- wie auch im Eigentumssegment ßen Stadterweiterungen in den 80er und 90er Jahren des vergange- sind in guten Lagen hoch, und auch in weniger attraktiven Lagen ist nen Jahrhunderts in Hamburg-Allermöhe hat sich die Entwicklung auf das Wohnen in der Stadt für viele Menschen teuer. Hinzu kam in 2015 die Wandlung der Stadt im Bestand konzentriert. Bereits während die- die hohe Zahl von Flüchtlingen, die ebenfalls in der Stadt kurzfristig ser Phase wurden unter dem Leitbild der Perlenkette verschiedene unterzubringen waren. Um die Auswirkungen dieser Entwicklung zu Standorte entlang des nördlichen Elbufers für das urbane Leben er- mildern, hat der Hamburger Senat verschiedene Instrumente einge- schlossen, von Neumühlen über den Fischereihafen und den Holzha- setzt, von denen die Aktivierung bzw. Forcierung des Wohnungsneu- fen bis hin zum alten Fischmarkt. Eine logische Konsequenz dieser Stra- baus vielleicht das Wichtigste ist. Die jährliche Zielzahl von Bauge- tegie war auch die Entscheidung für den Bau der HafenCity, die wie nehmigungen im Neubau wurde 2016 von 6.000 auf 10.000 Wohn- kein zweites Projekt in Hamburg die Entwicklung größter Potenziale einheiten erhöht, was in der räumlichen Entwicklung zu einem in zentraler Lage für die Stadtentwicklung dokumentiert und der zu- Paradigmenwechsel führte. Können rund 80 Prozent dieser Wohnun- rückgewonnenen Hinwendung der Stadt zum Wasser Ausdruck ver- gen auch weiterhin im Zuge des Wachstums im Inneren durch die be- leiht. Eine neue Elbansicht ist bereits in weiten Teilen entstanden und schriebenen Maßnahmen abgebildet werden, bedarf es erstmalig seit wird schon bald durch die Bebauung des Baakenhafens, des Strand- einer Generation wieder der Entwicklung „neuer“ Siedlungsbereiche kais und den Elbtower als städtebaulichen Abschluss komplettiert. auf bisherigen Grünflächen. Diese Ergänzung von dem Leitbild „Mehr Andere große Konversionsflächen wie ehemalige Kasernenareale Stadt in der Stadt“ wird mit dem Begriff der „Stadt an neuen Orten“ (Jenfelder Au, Fischbeker Heidbrook), Krankenhausgelände (Quartier verbunden. 21, Ochsenzoll, Finkenau, Friedrichsberg), Brauereiareale (Bavaria- Hamburg ist als Stadtstaat in seiner Ausdehnung durch seine relativ quartier, Holstenfläche) oder andere gewerbliche, industriell oder engen Grenzen beschränkt, und es gibt schon seit Langem keine Flä- infrastrukturell genutzte Standorte (Falkenried, Gaswerk Bahrenfeld, chenreserven mehr, die nicht in irgendeiner Form einer oder mehre- Güterbahnhof Barmbek) boten in der Vergangenheit reichlich Poten- ren Nutzungen und Funktionen zugewiesen sind. Das Spektrum reicht ziale für neuen Wohnungsbau im gesamten Stadtgebiet. Und auch die von Siedlungs-, Gewerbe-, Industrieller und Hafennutzung über In- aktuellen großen Vorhaben in der Mitte Altona, die Begleitflächen im frastruktur und Landwirtschaft bis hin zu Wald, Moor und Dünenbe- Zusammenhang mit der Überdeckelung der A7 sowie die verschiede- reichen. Auch wenn der Anteil der Grünflächen deutlich über dem ver- nen Planungen in Fortsetzung der IBA Hamburg 2013 in Wilhelms- gleichbarer europäischer Großstädte liegt, so macht vielleicht gerade burg weisen zusammen mit vielen kleineren Vorhaben im gesamten dieses ineinander Verwobene von Grünräumen, Wasserflächen und Stadtgebiet ein nach wie vor sehr großes Wohnungsbaupotenzial im Siedlungsbereichen den besonderen Charme dieser Stadt aus. Darüber Bestand auf. hinaus sind viele Menschen durch die nicht unerheblichen Neubau- Nun hat sich der Wohnungsmarkt in Hamburg in den vergangenen maßnahmen der vergangenen Jahre beunruhigt, dass ihre Stadt eine Jahren bedingt durch den anhaltenden Zuzug in die Stadt und die his- zu schnelle und zu große Veränderung erfährt und dadurch an Le- bensqualität verliert. Das dies nicht unbedingt so sein muss, sondern Veränderungen und Neubau auch zu einem Gewinn für die Stadt ins- gesamt führen kann, wird von vielen nicht gleich gesehen und muss daher immer wieder durch gute Beispiele unter Beweis gestellt wer- den. Vor den beschriebenen Hintergründen war die Auswahl von neuen Siedlungsgebieten eine sensible Frage, bei der verschiedene Themen in die Entscheidungsfindung eingeflossen sind. Wichtige Aspekte wa- ren neben vielen anderen eine gute Erschließung (möglichst mit dem Öffentlichen Nahverkehr), ein hoher Anteil von städtischem Flächen- besitz sowie das sozialräumliche Gefüge der Umgebung.

FISCHBEKER REETHEN – EIN GEMISCHTES QUARTIER Das Planungsgebiet Fischbeker Reethen befindet sich im Bezirk Har- burg in Neugraben-Fischbek, direkt an der Landesgrenze zu Nieder- sachsen. Das Areal erstreckt sich im östlichen Anschluss an das Sied-

Hamburger Leitplan zu den Perspektiven der Stadtentwicklung aus 2014 Abb.: Freie und Hansestadt Hamburg, BSW

18 Im Blickpunkt Hamburgs Wohnungsbaupotenziale mit größeren Wohnanteil auf den restlichen Flächen gliedert und von ei- den Fokusräumen Hamburger Osten, Süden und Westen sowie den drei Pro- nem Netz an Freiraumstrukturen durchzogen wird. Im Zentrum davon jektgebieten der „Stadt an neuen Orten“ liegt das „blau-grüne Band“, ein von Osten nach Westen durchlau- Fischbeker Reethen, Gartenstadt Öjendorf fendes Parkband mit hohem Wasseranteil, bei dem ein kleiner See das und Oberbillwerder Abb.: Freie und Hansestadt Hamburg, BSW Zentrum des Quartiers markiert. Hier sollen in den Erdgeschossen auch gastronomische Nutzungen und kleinteiliger Einzelhandel wie ein Bä- cker oder Kiosk ermöglicht werden. Eine sogenannte „Gründerstraße“ bildet die Nahtstelle zwischen den Wohn- und Gewerbebereichen, wo- bei die Gebäude entlang dieser Straße eine gemischte Nutzung aus Gewerbe und Wohnen aufweisen sollen. Dies ermöglicht einerseits, dem neuen Gewerbe nach Süden eine öffentlich wirksame Schaufas- sade mit ebensolchen Erdgeschossnutzungen zu entwickeln und er- öffnet dem Wohnquartier insgesamt wiederum die Chance, mehr als nur Siedlung zu sein, indem hier Raum für gewerbliche Aktivitäten ist und Optionen für neue Arbeitsplätze im Quartier generiert werden. Während sich zur Gründerstraße die Gewerbeentwicklung städte- baulichen Zielsetzungen wie Einhaltung einer Bauflucht, Ausbildung einer Mindesthöhe und Orientierung publikumswirksamer Nutzung zur Straße unterordnen muss, können in dem restlichen Bereich nördlich davon bis zur Bahnlinie den betrieblichen Entwicklungen größere Frei- räume eingeräumt werden. Das gesamte Quartier ist über zwei An- schlusspunkte an die B73 angebunden, wobei das Wohngebiet über beide Knoten angefahren werden kann, während das Gewerbe aus- schließlich über den östlichen Knoten erschlossen wird. Die S-Bahn- lungsgebiet Fischbek nördlich der B73 bis zur S-Bahn-Strecke Ham- Haltestelle Fischbek befindet sich in annehmbarer Fuß- und Fahrrad- burg–Stade und befindet sich damit auch in unmittelbarer Nähe zum entfernung, außerdem soll ein Bus des HVV eine direkte Anbindung Vogelschutzgebiet im nördlichen Moorgürtel. Das Areal war ur- der S-Bahn-Station an das Quartier gewährleisten. Darüber hinaus sprünglich als Fläche für Gewerbe angedacht, wurde dann aber für wird in der Planung durch geeignete Maßnahmen großer Wert auf al- die Neuplanung eines gemischten Quartiers für Wohnen und Arbei- ternative Mobilitätsformen gelegt. ten vorgesehen. Die IBA Hamburg GmbH wurde 2015 als städtischer Insgesamt werden in dem neuen Quartier rund 2.200 neue Wohn- Projektentwickler mit der Planung beauftragt und hat im Einverneh- einheiten geschaffen in Form von Geschosswohnungsbau, Reihen- und men mit dem Bezirksamt Hamburg-Harburg und der Behörde für Stadt- Stadthäusern sowie einigen wenigen Einfamilienhäusern. Der Ge- entwicklung und Wohnen einen städtebaulichen/freiraumplanerischen schosswohnungsbau wird gemäß dem Hamburger Schlüssel zu einem Wettbewerb unter dem Titel „Gartenstadt des 21. Jahrhunderts“ Drittel als geförderter Wohnungsbau, als frei finanzierter Wohnungs- durchgeführt, der vom niederländischen Architekturbüro KCAP in Part- bau sowie als Eigentumswohnungen errichtet werden. Außerdem wird nerschaft mit dem Hamburger Architekturbüro Kunst + Herbert ge- in Teilbereichen voraussichtlich auch kostengünstiger Wohnungsbau wonnen wurde. (8 Euro/m² Kaltmiete) im frei finanzierten Sektor realisiert werden. Der Die Konzeption sieht ein Quartier auf insgesamt 70 ha Fläche vor, wel- ches sich in einen rein gewerblichen Teil entlang der Bahn und einen Gesamtperspektive des Wettbewerbsbeitrages Abb.: IBA Hamburg/KCAP/Kunst + Herbert

Im Blickpunkt 19 Gesamtperspektive des Wettbewerbsbeitrages auf das zentrale „blau-grüne Band“ werblich genutzt werden, wenn ausreichende Raumhöhen realisiert Abb.: IBA Hamburg/KCAP/Kunst + Herbert werden. Ein besonderer Haustyp dieser Art ist für die viergeschossigen Gebäude mit Südfassade zur Straße und Gärten nach Norden vorgesehen. Die Erdgeschosswohnungen werden hier als Maisonette vorgesehen und haben somit auf zwei Etagen Südfassaden zur Straße und einen ru- higen Garten im ersten Obergeschoss nach Norden. Darüber können entweder erneut pro Treppenaufgang zwei Maisonettewohnungen oder auch vier Geschosswohnungen auf zwei Etagen mit jeweils durchgesteckten Grundrissen entwickelt werden. Während die erste Variante mehr Individualität und eher dem Bild von gestapelten Stadt- häusern entspricht, ist die zweite Variante durch weniger Treppen- hauskerne effizienter und damit kostengünstiger.

Wohntypologien für Einfamilienhäuser, Reihenhäuser und Geschosswohnungsbau Abb.: IBA Hamburg/KCAP/Kunst + Herbert

Wohntypologien für Stadthaus mit Parkdeck und Wohnen und Gewerbe an der Grün- derstraße Abb.: IBA Hamburg/KCAP/Kunst + Herbert

ruhende Verkehr wird vornehmlich in Parkgaragen unter den Wohn- blöcken auf Erdgeschossebene organisiert, was ein wohnungsnahes Abstellen des Pkw ermöglicht, ohne dass im Straßenbild größere Park- platzflächen freigehalten werden müssen. Der Bau von Tiefgaragen ist aufgrund der Lage des Baugebietes am Rande der Marsch und des damit verbundenen hohen Grundwasserstandes aufwendig und teu- er. Die Innenhöfe der zumeist offenen Blockstrukturen werden auf den Dächern der Garagen als Gärten angelegt und liegen somit im ersten Obergeschoss. Erdgeschosswohnungen können in dem Fall entweder einseitig orientiert sein, als Maisonette ausgebildet oder auch teilge-

20 Im Blickpunkt Neben den wohn- und gewerblichen Nutzungen sind auch soziale Ein- richtungen wie Kitas, ein Jugendhaus, Seniorenwohnen sowie Sport- flächen und neue Kleingärten entlang der Landesgrenze nach Nie- dersachsen (Neu-Wulmsdorf) vorgesehen. Für die Gewerbeflächen werden noch verträgliche Nutzungen gesucht. Der Wettbewerbsentwurf wurde in 2017 unter Berücksichtigung vie- lerlei Hinweise und Anregungen zu einem Funktionsplan weiterent- wickelt, der Basis des noch zu erstellenden Bebauungsplanes und ei- ner damit einhergehenden Änderung des Flächennutzungsplans ist. Während Ersteres in der Zuständigkeit des Bezirksamts Harburg liegt, ist die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen für den Flächen- nutzungsplan zuständig. Für die Ausbildung der zentralen Grünberei- che („blau-grünes Band“) sowie die Entwicklung von gestalterischen Leitmotiven für den Freiraum des gesamten Quartiers ist in der ersten Jahreshälfte 2018 ein freiraumplanerischer Wettbewerb durchgeführt worden. Weiterhin werden umfangreiche Ausgleichsflächen benötigt, Das Plangebiet Oberbillwerder ist 3 km vom Zentrum Bergedorfs entfernt. Die Hamburger Innenstadt ist in ca. 15 Minuten mit der S-Bahn zu erreichen die nur in Teilen im Areal selber nachgewiesen werden können. Au- Abb.: Freie und Hansestadt Hamburg, BSW ßerdem muss ein Pufferstreifen zum nördlich der Bahngleise angren- zenden Vogelschutzgebiet Moorgürtel ausgewiesen werden, der zu- und Arbeiten, Bildung, Kultur, Freizeit, Sport und Erholung entstehen. sammen mit weiteren Maßnahmen einen ausreichenden Schutz die- Es werden insgesamt 6.000 bis 7.000 Wohnungen in unterschiedli- ses wertvollen Naturraumes gewährleisten soll. chen Typologien und Eigentumsformen geplant. Der Stadtteil soll sich durch eine Mischung von verschiedenen Gebäudetypologien mit OBERBILLWERDER – EIN NEUER STADTTEIL Schwerpunkt auf dem Geschosswohnungsbau auszeichnen und da- Hamburgs zweitgrößtes Stadtentwicklungsvorhaben nach der Hafen- bei vorwiegend mit fünf- bis sechsgeschossigen Gebäuden geplant City befindet sich in Oberbillwerder im Bezirk Hamburg-Bergedorf. werden. Es wird eine Mischung aus öffentlich geförderten Wohnungen, Auf einer Fläche von ca. 120 ha soll hier ein urbaner Stadtteil mit le- frei finanzierten Geschosswohnungen, Eigentumswohnungen sowie bendigen Nachbarschaften und vielseitigen Angeboten für Wohnen modernen, urbanen Stadt- und Einfamilienhäusern angestrebt. Um Oberbillwerder als weitgehend inklusiven und generationengerech- ten Stadtteil zu entwickeln und alle Bevölkerungsgruppen anzuspre- Entwurf des Funktionsplanes Fischbeker Reethen, Stand Ende 2017 Abb.: IBA Hamburg/KCAP/Kunst + Herbert chen, sollen vielfältige und attraktive Grundrisse, hybride Wohnfor-

Im Blickpunkt 21 Das Plangebiet ist umgeben von drei großen Wohnquartieren, die in unterschiedli- chen Jahrzehnten des vergangenen Jahrhunderts entstanden sind: Bergedorf-West 1970er, Neuallermöhe-Ost 1980er und Neuallermöhe-West 1990er Jahre Abb.: Freie und Hansestadt Hamburg, BSW

Nach Nordosten über den Ladenbecker Furtweg, nach Südosten in Richtung S-Bahn-Station Nettelnburg und weiter zur Autobahn sowie nach Westen über eine neue Straße direkt nördlich des Bahndamms zum Mittleren Landweg. Hier muss der gesamtstädtisch bedeutsame, in Nordsüdrichtung verlaufende Landschaftsraum an einer Stelle durchschnitten werden. Um 6.000 bis 7.000 Wohneinheiten realisie- ren zu können, sind ein innovatives Mobilitätskonzept und die Opti- mierung des Öffentlichen Nahverkehrs unerlässlich. Ein deutlicher Schwerpunkt wird aber auch auf der Reduzierung der Nutzung pri- vater Kraftfahrzeuge und guten Angeboten für Radfahrer und Fuß- gänger liegen. Das Parken wird in wesentlichen Teilen in Quartiers- garagen erfolgen, um den Verkehr in den Wohnstraßen weitestgehend men und gemeinschaftlich nutzbare Räume im Innen- und Außenbe- zu reduzieren. Außerdem ist der Bau von Tiefgaragen aufgrund des reich sowie barrierefreie Wohnungen geplant werden. Eine besonde- hoch anstehenden Grundwassers unwirtschaftlich. Die S-Bahn-Halte- re Rolle soll hier Baugemeinschaften zufallen (bis zu 20 Prozent des stelle Allermöhe wurde bereits für eine spätere Entwicklung von Ober- gesamten Wohnungsbaus), weil diese immer beliebter werdende Form billwerder ausgelegt und muss daher nicht umgebaut werden. Der des Eigentumserwerbs nicht selten mit großem Engagement der Be- neue Stadtteil soll auch als Pilotbeispiel für einen klima- und res- teiligten verbunden ist, was in der Folge zu einer hohen Vitalität und sourcenschonenden Stadtteil dienen. Das grundlegende Ziel liegt hier Dynamik entsprechend geprägter Quartiere führen kann. Es soll ins- in einer weitgehend klimaneutralen Energieversorgung mit regene- gesamt sowohl kostenbewusst als auch qualitativ hochwertig geplant rativen Energien sowie dem Verzicht auf fossile Brennstoffe. und gebaut werden, was sich gleichermaßen auf Städtebau, Archi- Eine große Herausforderung für die Planer besteht neben der Be- tektur und öffentlichen Raum bezieht. Hier sollen multifunktionale Frei- rücksichtigung all dieser ambitionierten inhaltlichen Ziele darin, den räume mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen und über vielfältige neuen Stadtteil in eine historisch bedeutsame Kulturlandschaft ein- Wege- und Sichtbeziehungen Anknüpfungen an die Umgebung ge- zufügen. Die jahrhundertealte Bewirtschaftung der Flächen zwischen schaffen werden. dem Marschhufendorf Billwerder (an der Bille) und der S-Bahnlinie Oberbillwerder soll keine Siedlung werden, sondern ein möglichst le- bendiger Teil der (Vor-)Stadt mit Vielfalt und hoher Lebensqualität. Da- her ist neben neuen Wohnungen auch die Ansiedlung von ca. 4.000 bis 5.000 Arbeitsplätzen geplant, u.a. in den Bereichen Nahversorgung, Bildung, Soziales oder Handwerk. In den Erdgeschosszonen sollen hier- für in ausgewiesenen Bereichen vorrangig publikumswirksame, ge- werbliche und soziale Nutzungen untergebracht werden. Darüber hi- naus wird an Schwerpunktsetzungen im Bereich Ernährungswirtschaft, Gesundheit sowie Sport und Handwerk mit Regionalbezug gedacht. Die Ausweisung einer großflächig zusammenhängenden Gewerbe- fläche wurde im Vorfeld des Verfahrens intensiv diskutiert und wird aufgrund der Werthaltigkeit der Flächen, der Sensibilität des Land- schaftsraumes, der umgebenden Wohnbebauung sowie der be- schränkten Möglichkeiten zur Abwicklung der neu entstehenden Ver- Blick vom Billwerder Billdeich nach Süden auf das Plangebiet kehre trotz einer entsprechenden Ausweisung im Flächennutzungs- Abb.: IBA Hamburg/Johannes Arlt plan nicht verfolgt. Das Betreuungs- und Schulangebot für den neuen Stadtteil wird mit den bestehenden Angeboten der benachbarten Stadtteile Neualler- möhe und Bergedorf-West vernetzt. Es entstehen drei neue Schul- standorte, zwei Grundschulen und ein Schulcampus mit Stadtteilschule und Gymnasium sowie bis zu 14 Kindertagesstätten und weitere so- ziale Einrichtungen. Der neue Stadtteil soll zudem ein Modellstadtteil für „Active City“ wer- den, welches ein übergeordnetes Senatsziel darstellt. So spielen Be- wegung und Sport bei der Planung eine große Rolle. Ein wichtiger Bau- stein wird in diesem Zusammenhang die zentrale öffentliche Sport- anlage mit zwei Großspielfeldern und leichtathletischen Anlagen sein, die fußläufig vom Schulcampus zu erreichen sein soll. Die verkehrstechnische Anbindung des neuen Stadtteils an das über- geordnete Straßennetz stellt eine große Herausforderung dar und ist Blick von Süden über die S-Bahn-Station Allermöhe auf das Plangebiet nur an drei Stellen möglich: Abb.: IBA Hamburg/Johannes Arlt

22 Im Blickpunkt im sogenannten Billebogen hat zu einer charakteristischen Kultur- Blick von Süden über Allermöhe-West auf das Plangebiet Abb.: www.falconcrest.com landschaft geführt, die ganz wesentlich durch in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Entwässerungsgräben gekennzeichnet ist. Ein großer Teil dieser Landschaft soll zwischen dem Plangebiet und dem Dorf Bill- den ersten Monaten zunächst eine sehr umfassende Information al- werder erhalten bleiben. ler Planungsbeteiligten erfolgte. Zum einen wurde eine Vielzahl von Die zu beplanenden Flächen wurden vor rund 100 Jahren zunächst vergleichbaren städtebaulichen Entwicklungen im europäischen Kon- von der Stadt erworben, weil es zur damaligen Zeit Überlegungen für text recherchiert und analysiert. Weiterhin wurden in zwei Fachex- eine großflächige Ansiedlung von gewerblichen Nutzungen gab. Als kursionen einige dieser Projekte besucht und schließlich in einer zwei- dies nicht erfolgte, wurden die Flächen langfristig an die ange- tägigen Ideenwerksatt unter Beteiligung vieler Fachleute, Vertretern stammten Landwirte zurückverpachtet, deren Familien in weiten Tei- aus Politik und Verwaltung, Verbänden, vielfältigen Interessensver- len bis heute die Flächen bewirtschaften. In den 1960er Jahren wur- tretern und Bürgerinnen und Bürgern erste Überlegungen für den neu- de der Raum durch die S-Bahn-Linie Hamburg–Bergedorf erschlossen. en Stadtteil entwickelt. Zum Ende des Jahrzehnts entstand im Osten des Plangebiets die Groß- Zur Erstellung eines Masterplanentwurfs wurde dann im Herbst 2017 wohnsiedlung Bergedorf-West mit ca. 3.500 Einwohnern. Für das ge- ein kooperativer Planungsprozess mit zwölf internationalen und na- samte Gebiet zwischen Bergedorf-West und Billbrook wurde ein Pro- tionalen Planerteams aus Stadtplanern, Landschaftsarchitekten und grammplan aufgelegt, indem 28.000 Wohnungen für 80.000 Men- weiteren Fachleuten aufgesetzt, um bis Jahresende 2018 unter Fe- schen sowie Gewerbebetriebe mit 40.000 Arbeitsplätzen abgebildet derführung des Gewinnerteams den Masterplan zu erarbeiten. Es wur- werden sollten. Im 1973 aufgestellten Flächennutzungsplan wurden de das Format eines Wettbewerblichen Dialogs nach §18 der Verga- in der Folge für den Entwicklungsraum Billwerder-Allermöhe mit Aus- beverordnung als zweiphasiges Planungsverfahren gewählt. Drei Mo- nahme des Billbogens nahezu alle Flächen östlich des Mittleren Land- nate hatten die Büros in der ersten Phase Zeit, ein ganzheitliches wegs als Wohnbauflächen und östlich davon als Gewerbeflächen dar- Konzept dieses ehrgeizigen Stadtentwicklungsprojekts zu erarbeiten. gestellt. Auf dieser Grundlage entstand nach entsprechenden plane- Im November 2017 haben die zwölf Teams aus Stadt- und Land- rischen Verfahren zunächst in den 1980er Jahren Neuallermöhe-Ost schaftsplanern ihre aktuellen Zwischenstände öffentlich präsentiert. mit ca. 3.800 Wohnungen und vor dem Hintergrund des damalig herr- Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, insbesondere aus den umliegen- schenden Wohnungsmangels Anfang der 1990er Jahre dann Neual- den Stadtteilen, haben die Info-Abende und öffentliche Planungs- lermöhe-West mit ca. 5.600 Wohnungen. werkstätten genutzt, um Feedback und Anregungen für den weiteren Zur Entwicklung dieses ambitionierten Vorhabens hat die Behörde für Prozess aufzugeben. Im Februar 2018 hat ein ca. 20-köpfiges Bera- Stadtentwicklung und Wohnen in 2016 die IBA Hamburg GmbH mit tungsgremium bestehend aus externen Fachleuten sowie hochrangi- der Erstellung eines Masterplan-Entwurfs für Oberbillwerder ein- gen Vertretern aus Politik und Verwaltung die vier Entwürfe ausge- schließlich eines Kosten- und Finanzierungsplans und einer intensiven wählt, die sich durch gute Ansätze für ein zukunftsweisendes Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger beauftragt. Über eine be- Gesamtkonzept für Oberbillwerder auszeichnen und zur vertieften Aus- hördenübergreifende Lenkungsgruppe unter Vorsitz des Bezirksamts- arbeitung in Phase zwei des Verfahrens empfohlen. Es wurde bereits leiters Bergedorfs und des Oberbaudirektors wird der Planungspro- deutlich, dass die Vernetzung mit den angrenzenden Stadtteilen Ber- zess gesteuert. Die Erstellung eines neuen, zukunftsweisenden Stadt- gedorf-West und Neuallermöhe ein wesentlicher Bestandteil des neu- teils wirft bereits im Vorfeld eine Reihe von Fragen auf, weshalb in en Stadtteils werden wird. Folgende vier Planungsteams wurden für

Im Blickpunkt 23 Vorplanung aus dem Konzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille – Wohnen und ne gewerbliche Nutzung möglich ist, die Differenzierung von priva- Urbane Produktion in HamburgOst“ Abb.: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen; Spengler Wiescholek, Architekten und Stadt- ten und öffentlichen Flächen, das richtige Verhältnis von Höhe zu Dich- planer; WES GmbH Landschaftsarchitekten; Urban Catalyst studio te, die Qualität von Architektur und Freiraum und nicht zuletzt die Ent- wicklung von Atmosphären und Milieus, die Lust machen, in diesem die zweite Phase des Wettbewerblichen Dialogs ausgewählt: neuen Stadtteil zu wohnen. Die neuen Pläne und Bilder sind am 23. ADEPT ApS (Kopenhagen, Guangzhou/CN) mit Karres en Brands Land- Mai 2018 in einer Abschlusspräsentation erstmalig der Öffentlichkeit schapsarchitecten b.v. (Hilversum/NL) & Transsolar Energietechnik präsentiert worden. GmbH (Stuttgart); Ammann Albers StadtWerke GmbH (Zürich/CH) mit HinnenthalSchaar GARTENSTADT ÖJENDORF – WOHNEN AM PARK Landschaftsarchitekten GmbH (München); Das dritte Quartier in der Strategie der „Stadt an neuen Orten“ soll De Zwarte Hond (Groningen/NL) mit RMP Stephan Lenzen Land- als „Gartenstadt Öjendorf“ im gleichnamigen Stadtteil im Bezirk Ham- schaftsarchitekten (Bonn, Köln, Hamburg, Mannheim, Berlin); burg Mitte entstehen. Diese Idee wurde bereits 2014 im Rahmen des KCAP Architects & Planners (Rotterdam/NL) mit Kunst + Herbert_Büro Senatskonzepts „Stromaufwärts an Elbe und Bille“ vorgeschlagen, für Forschung und Hausbau (Hamburg) und gmp International GmbH welches eine Zukunftsvision für den Hamburger Osten aufzeigt. In dem & WES LandschaftsArchitektur (Hamburg) & Arup Deutschland (Lon- Gebiet sollen rund 700 bis 800 höherwertige Wohnungen in ge- don, Berlin, Düsseldorf). mischten Strukturen als „Gartenstadt neuen Typs“ entwickelt werden. Maßgeblich für die Auswahl waren die städtebaulich-freiraumplane- Das Areal zeichnet sich insbesondere durch die Einbindung in wert- rischen Entwürfe, die Art und Anordnung der Nutzungen sowie über- volle Grünräume und eine vorhandene und leistungsfähige Haupter- zeugende Nachhaltigkeits-, Entwässerungs- und Verkehrskonzepte. In schließungsstraße im Süden aus (Glinder Straße). Es handelt sich heu- einem Kolloquiumstermin Ende Februar 2018 wurden die Teams als te um vorwiegend landwirtschaftlich genutzte Flächen im Besitz ver- Start in die zweite Phase auf einige Aspekte nochmal hingewiesen. schiedener privater Eigentümer mit Ausnahme eines Pavillondorfes im Das betrifft zum Beispiel die besondere Bedeutung des Abschlusses zentralen Bereich sowie einer Kleingartenanlage. Das gesamte Gebiet der neuen Bebauung zur Landschaft, die Rolle der Schule als quar- steht unter Land schafts schutz. tiersprägendes Element, die Wohnqualitäten im Erdgeschoss, wo kei- Der nördlich gelegene Öjendorfer Park mit seinem großen See sowie

24 Im Blickpunkt die zwei das Gebiet durchziehende Wasserläufe Jenfelder und Schlee- Bürger eine kooperative Entwicklungsstrategie zusammen mit priva- mer Bach sollen als Teile des grünen Netzes im zweiten „Grünen Ring“ ten und städtischen Bauträgern und der Verwaltung erstellen soll. Hier- weiterentwickelt werden. Diese freiräumlichen Qualitäten sind vielen zu sind die heute landwirtschaftlich genutzten Flächen sowohl im Be- Hamburgerinnen und Hamburgern nicht so bekannt, obwohl zum Bei- reich der zukünftigen Baufelder als auch im Bereich der Landschafts- spiel der Öjendorfer Park fast so groß ist wie der Hamburger Stadt- achse planungsrechtlich zu erfassen. Außerdem ist der Umgriff der park und der Öjendorfer Friedhof nach Ohlsdorf der zweitgrößte Park- Flächen für die Bebauung und für die Landschaftsachse planerisch zu friedhof in Hamburg ist. Ein Grund mag darin liegen, dass dieser Park ermitteln und abzustimmen. Weiterhin soll die Entwicklungsgesell- bislang keine städtischen Ränder aufweist, sondern von großen Ver- schaft die nötigen Verhandlungen mit den Grundeigentümern führen kehrstrassen und teils undefinierten Grünräumen umgeben ist und da- und planerische Verfahren zur Erarbeitung eines städtebaulichen/frei- her von Unwissenden kaum als öffentlicher Raum wahrgenommen raumplanerischen Grundkonzeptes durchführen. wird. Eine neue Bebauung im Süden könnte hier eine urbane Kante Dieses strategische Vorgehen bietet zum einen die Chance, durch früh- formulieren, die den Charakter eines städtischen Parks stärken wür- zeitiges Zusammenführen notwendiger Kompetenzen in Planung und de und als Endzone der Landschaftsachse Horner Geest als durch- Umsetzung in einer Projektgesellschaft Prozesse zu beschleunigen laufende Freiraumverbindung von Rathaus zur östlichen Stadtgrenze und zielgerichtet durchzuführen. Es beschreibt zum anderen einen Weg fungieren würde. Außerdem wird mit der Entwicklung von attrakti- für die öffentliche Verwaltung, mit rückläufigen Ressourcen den sehr vem Wohnungsbau an diesem Standort auch die Hoffnung verbun- umfassenden Planungsaktivitäten in der Stadt insgesamt gerecht zu den, dass sich dies als stabilisierender Faktor in einem heterogenen werden und die notwendigen Wohnbauaktivitäten zu befördern. sozialen Umfeld ausweist und zur Stärkung der Kaufkraft in dem Stadt- Alle drei Projekte der Strategie von „Stadt an neuen Orten“ gehen gebiet insgesamt beiträgt. zunächst mit dem Verlust von Grünraum in der Stadt einher. Dem soll Für das Gebiet ist eine integrierte Gesamtplanung vorgesehen. Dies zum einen im Städtebau mit einer Weiterentwicklung und Neuinter- bedeutet zum Beispiel, dass zu der Entwicklung des neuen Wohnge- pretation der Gartenstadtidee aus dem 19. Jh. begegnet werden. Zum biets auch die ortsnahe Realisierung von Ausgleichsflächen sowie die anderen sollen über die Qualität und Nutzbarkeit der Frei- und Grün- Erstellung von Kleingärten gehören. Außerdem soll die Ausbildung der räume neue Qualitäten geschaffen werden, die zwar keinen Natur- Landschaftsachse Horner Geest konkretisiert werden und eine räum- raum ersetzen, wohl aber für die Lebensqualität der Bewohnerinnen lich und gestalterisch überzeugende Anbindung an den Öjendorfer und Bewohner dieser Stadt von hohem Wert sein können. Der Grund- Park erfolgen. charakter Hamburgs als Grüne Metropole am Wasser wird durch die Anders als in den Gebieten Fischbeker Reethen und Oberbillwerder drei neuen Gebiete in seinen Grundzügen nicht beeinträchtigt. beabsichtigt die Stadt Hamburg, dieses Quartier nicht mithilfe der IBA GmbH als städtische Projektentwicklerin, sondern in einem koopera- tiven Planungsprozess gemeinsam mit Wohnungsunternehmen und Projektentwicklern zu planen. Hierzu soll eine private Entwicklungs- Gesamtperspektive der Vorplanung von Süden aus dem Konzept „Stromaufwärts an Elbe und Bille – Wohnen und Urbane Produktion in HamburgOst“ gesellschaft unter Beteiligung des städtischen Wohnungsunterneh- Abb.: Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen; Spengler Wiescholek, Architekten und Stadt- mens gegründet werden, die unter Einbeziehung der Bürgerinnen und planer; WES GmbH Landschaftsarchitekten; Urban Catalyst studio; Visualisierung: moka-studio

Im Blickpunkt 25 Ausgezeichneter Wohnungsbau in Hamburg Siegerentwurf „Wohnen am Ivensweg/Dieselstraße“ in Hamburg-Barmbek / Klimamodellquartier „Op n Hainholt“ in Hamburg-Sülldorf / „doppeltes lottchen“ in Hamburg-Lokstedt / Haus für eine Pianistin in Hamburg-Hummelsbüttel / WohnbauPreis Hamburg 2017 / Wohnen am Kiwittsmoor-Park in Hamburg- Langenhorn / IBA-Sonnenhöfe in Hamburg-Wilhelmsburg / Wohnen am Alsterberg, Hamburg-Alsterdorf

SIEGERENTWURF „WOHNEN AM IVENSWEG/DIESELSTRASSE“, ten flexible und durchdachte Grundrisse, die für viele Zielgruppen at- HAMBURG-BARMBEK traktiv sind – und zu 100 Prozent gefördert. Mit der SAGA als Bauherr sollen auf dem knapp 10.000 m² großen Noch ein Plus: die Wirtschaftlichkeit. 11.500 m² Wohnfläche wurden Gelände der ehemaligen Hamburger Schiffsbau-Versuchsanstalt in umgesetzt in 14.750 m² BGFa. Die Neubauten sind also wirtschaft- Barmbek-Nord insgesamt 172 öffentlich geförderte Wohnungen ge- lich mit guten Kennzahlen in kompakten Mehrspänner-Haustypen baut werden. Der Baubeginn soll noch in diesem Jahr erfolgen. (0,78 WFL:BGFa) geplant, gemäß den in Hamburg geltenden Förder- Die Hamburger czerner göttsch architekten – die für zahlreiche Wett- richtlinien. Dennoch konnten immerhin die Hälfte der Bäder und Kü- bewerbserfolge im Städte- und Hochbau stehen – konnten mit ihrem chen mit Fenstern, also natürlicher Be- und Entlüftung, sehr nutzer- besonderen Konzept bei der Jury einmal mehr punkten. Und das be- freundlich geplant werden. Mit ihrer Kompaktheit entstehen die Häu- deutet: Platz 1 im Wettbewerb um den Neubau der Wohnanlage am ser als Energieeffizienzhaus 55 (EnEV 2016). Alle Dächer werden Ivensweg/Dieselstraße in Hamburg-Barmbek. Stichworte aus dem weitgehend begrünt. Preisgerichtsprotokoll: „Durchdachte Grundrisse“, „ruhige Baukör- per“, „ansprechende architektonische Ausführung“. Siegerentwurf „Wohnen am Ivensweg/Dieselstraße“, Hamburg-Barmbek: Der Ent- Der Entwurf von czerner göttsch architekten nimmt die charakteristi- wurf nimmt die charakteristischen Merkmale des Stadtteils auf und interpretiert sie schen Merkmale des Stadtteils – klassische Blockstrukturen und vier- auf eigene Art Abb.: czerner göttsch architekten geschossige Rotklinkerbauten – auf und interpretiert sie auf eigene Art. So entstehen zwei identitätsstarke Wohnhofanlagen, deren klein- teilige Strukturierung für einen lebhaften Gesamtcharakter sorgt. Im neuen Binnenraum der beiden Hofanlagen ist Großzügigkeit angesagt: mit vielschichtigen, privaten Innenhöfen, die nach außen durch viele Blickbeziehungen mit der Umgebung korrespondieren. Zum Innenhof hat jede Wohnung durch die zweiseitig erschlossenen Treppenhäuser und die Hofeingänge direkten und barrierefreien Zugang. Das heißt: eine hohe Wohnqualität für alle künftigen Bewohner. Das gewährleis-

Siegerentwurf „Wohnen am Ivensweg/Dieselstraße“, Hamburg-Barmbek: 172 öffent- lich geförderte Wohnungen sollen auf dem knapp 10.000 m² großen Gelände der ehemaligen Hamburger Schiffsbau-Versuchsanstalt entstehen Abb.: czerner göttsch architekten

26 Im Blickpunkt Klimamodellquartier „Op n Hainholt“, Hamburg-Sülldorf: In Abstimmung mit der Stadt Hamburg wurde ein vorbildliches ökologisches Konzept entwickelt, das als Mo- dell für weitere bauliche Entwicklungen im Wohnungsbau gelten kann Abb.: eins:eins architekten

KLIMAMODELLQUARTIER „OP N HAINHOLT“, HAMBURG-SÜLL- DORF Mit dem Klimamodellquartier entstanden 14 Eigentumswohnungen und 27 Reihenhäuser sowie acht Doppelhäuser in einer ländlich ge- prägten Umgebung im Westen Hamburgs. Die Gebäude mit 11.000 m² BGF und 7.664 m² NF wurden nach Plänen des Büros eins:eins ar- chitekten aus Hamburg bis April 2017 für die Behrendt Wohnungs- bau KG als Bauherrn realisiert. Ziel war es, in Abstimmung mit der Stadt Hamburg, ein vorbildliches ökologisches Konzept zu entwickeln, das als Modell für weitere bauliche Entwicklungen im Wohnungsbau gelten kann. Die Baukosten betrugen 17 Mio. Euro. Klimamodellquartier „Op n Hainholt“, Hamburg-Sülldorf: 14 Eigentumswohnungen Das Konzept sah eine Bebauung mit zeilenartigen Baukörpern ent- und 27 Reihenhäuser sowie acht Doppelhäuser in einer ländlich geprägten Umge- bung im Westen Hamburgs Abb.: eins:eins architekten sprechend der Körnung der Nachbarschaft vor. Satteldächer und Fas- saden mit Backstein und Holzverschalungen fügen die Gebäude in dieBarrierefreie Einliegerwohnungen oder Homeoffices können innerhalb ländlich geprägte Umgebung ein. Ein Materialwechsel zwischen Erd- der Parzellen angebaut werden. und Obergeschossen sowie tiefe Trauflinien geben den Gebäuden trotzReihenhaustyp „Junge Familien“: Die 15 kompakte und damit güns- der Errichtung von Staffelgeschossen eine ortsübliche Maßstäblich- tige Reihenhauseinheiten an der südlichen Quartiersseite sind für jun- keit. ge Familien konzipiert. Das Freiraumkonzept geht auf die unterschiedlichen Gegebenheiten „Mehrgenerationenhaus“: Die Reihenhauszeile an der östlichen Quar- der beiden Bereiche ein: Die Doppelhäuser im nördlichen Bereich sind tiersseite ist unterteilt in sechs erschwingliche zweigeschossige Ein- auf allen Seiten von der Pkw-Erschließung umschlossen und ihre Gär- heiten und 14 separate barrierefreie Einheiten. ten sind durch Hecken gefasst. Das autofreie Quartier im südlichen Reihenhaustyp „Energie“: Die westliche und die zentrale Reihen- Bereich ist um eine grüne Mitte angeordnet. Das grüne Zentrum des hauszeile wurden so geplant, dass sie Platz für größere Familien bie- nachbarschaftlichen Lebens bildet eine Fest- und Spielfläche. Büsche ten. Die zentrale Reihenhauszeile beherbergt die Kollektoren für die und einige Bäume gliedern die Fläche. Den Rahmen des Quartiers undnachfolgend beschriebene Energieversorgung. der westlich angrenzenden Grünfläche bilden Knicks, die die Be- Das energetische Konzept der Wohnanlage zeichnet sich durch einen pflanzung der nördlich angrenzenden Fluren aufnehmen und weiter- ganzheitlichen Ansatz aus, der nicht nur den Energiebedarf während führen. Bestehende Bepflanzungen wurden dazu integriert und er- der Nutzung der Gebäude, sondern darüber hinaus auch den gesam- gänzt. Die äußeren Erschließungswege folgen den Knicks. ten Lebenszyklus dieser betrachtet. Die Ökobilanz für diese Wohnan- Vier verschiedene Gebäudetypen gewährleisten ein hohes Maß an so-lage zeigt, dass mit dem Einsatz recycelter und nachhaltiger Baustoffe zialer Durchmischung: über 40 Prozent Energie eingespart werden. „Wachsendes Haus“: Im nördlichen Bereich sind acht Einheiten als Die Gebäude wurden in hybrider Bauweise erstellt. Während die tra- Hof-Doppelhäuser entstanden, die in ihrer Kubatur wachsen können. genden Wände (Schotten) und Decken in konventioneller Massiv-

Im Blickpunkt 27 bauweise errichtet wurden, sind die Fassaden und Dächer als vorge- lung Hamburg GmbH wird ein integrierter Bestandteil der Quartiers- fertigte Holzelemente konzipiert worden. Als Dämmstoff kam Zellu- entwicklung Süderfeld Park. Hier entsteht ein universaler Wohnungs- lose zum Einsatz. Die Fassaden wurden in der Erdgeschosszone mit mix aus Mietwohnungen, Eigentumswohnungen, Townhouses und recyceltem Backstein und in den Obergeschossen mit Holz verkleidet. Studentenapartments. In dem neuen Quartier finden die künftigen Be- Herz des innovativen Energiekonzepts ist ein Solar-Eis-Speicher: Ein wohner Nähe zum urbanen Leben sowie Ruhe und viel Grün – direkt unterirdischer Wassertank ist mit Solarabsorbern und Solarkollekto- an einem 9.000 m² großen Park. Inmitten des Quartiers wird es eine ren sowie über ein Nahwärmenetz mit den Wohneinheiten der Anla- Kita geben, mit der die kleinsten Bewohner des Süderfeld Park ganz ge verbunden. Der Bedarf an Energie kann von jeder Verbrauchsstel- natürlich in die entstehende Gemeinschaft hineinwachsen können. le individuell abgerufen werden. Vor allem die familienfreundlichen Townhouses fügen sich mit ihrem Also Heizen mit Eis. Was zunächst widersinnig klingt, ist ein Vorgang, Außenbezug und ihrer Anmutung sehr gut in das Gesamtkonzept ein. den man zum Beispiel vom Taschenwärmer kennt: Wärme wird frei So werden, inmitten einer natürlich wachsenden Anwohnergemein- durch Phasenwechsel von fest zu flüssig. Der Solar-Eis-Speicher funk- schaft, individuelle Wohnträume wahr. tioniert ähnlich und nutzt die Energie, die beim Phasenübergang des Das Hamburger Architekturbüro Henke + Partner hat auf geschickte Speichermediums Wasser freigesetzt wird. Das Wasser im Speicher Weise viel Individualität mit einem großzügigen Außenbezug vereint. wird während der warmen Jahreszeit über die Kollektoren auf ca. 16 Gebaut im Energiestandard KfW-Energieeffizienz-55 erfüllt das Bau- °C erwärmt. Eine Wärmepumpe entzieht dem Speicher dann in der werk moderne energetische Ansprüche. Es geht so mit dem Grund- kalten Jahreshälfte bis zur Eisbildung die notwendige Energie für die gedanken des Süderfeld Park konform, ein Quartier mit modernen Um- Beheizung und Warmwasserbereitung der Wohnanlage. weltstandards zu sein. Es wurden bewusst keine „Passivhäuser“ geplant, da die Planung öko- Das Gebäude-Ensemble doppeltes lottchen bietet bestes urbanes logischer und nachhaltiger Gebäude auch ohne übertriebene Däm- Wohngefühl: Der Bedarf des täglichen Lebens ist fußläufig oder mit mung, determinierter Fenstergrößen und künstliche Belüftung mög- dem Rad erreichbar. lich ist. Das Auto steht solange gut behütet in einer der zum Projekt gehöri- gen zwei Tiefgaragen. Über die Lottestraße kommt es sicher hinaus, „DOPPELTES LOTTCHEN“, HAMBURG-LOKSTEDT aber auch bequem wieder hinein. Die anliegenden Straßen werden Im Juli 2017 hat die Bauphase für das Wohnbauprojekt aus 15 durch das Tiefgaragen-Konzept des neuen Quartiers von parkenden Townhouses und sechs Eigentumswohnungen begonnen. Die zwei se- paraten Grundstücke liegen in direkter Nähe zum beliebten Stadtteil „doppeltes lottchen“, Hamburg-Lokstedt: Wohnbauprojekt mit 15 Townhouses und Eppendorf. Das Bauvorhaben der wph Wohnbau und Projektentwick- sechs Eigentumswohnungen Abb.: Quelle wph

28 Im Blickpunkt „doppeltes lottchen“, Hamburg-Lokstedt: Moderne energetische Ansprüche werden erfüllt Abb.: Quelle wph Autos entlastet. Wer bewusst auf ein eigenes Auto verzichten möch- te, kann alternativ die zum Quartier gehörige Stadtrad-Station nut- zen. Die Wohnungen im doppelten lottchen besitzen eine Ausstattung, die anspruchsvolle Stadtmenschen sich wünschen. Im Innern lockt die Hochwertigkeit und im Freien gen Westen liegende Balkone, Terras- sen oder atriumartige Dachterrassen. Ob Singles, Paare oder Famili- en: Für jeden ist auf ca. 45 bis 155 m² die richtige Wohnraumgröße dabei. Den Zeitgeist treffen nicht nur die Wohnungen. Dieselbe hohe Quali-

„doppeltes lottchen“, Hamburg-Lokstedt: Terrassen und Gärten bieten private Rück- zugsorte Abb.: Quelle wph

Im Blickpunkt 29 tät, jedoch auf noch mehr Fläche – zwischen ca. 135 und 183 m² – dete daher den Ausgangspunkt aller innenräumlichen Überlegungen. zeichnet die 15 Stadthäuser des doppelten lottchens aus. Die durch- Neben diesen besonderen Anforderungen dient das Haus als Zuhau- dachte und hochwertig ausgestattete Fläche eines Townhouses im se für eine fünfköpfige Familie und Gäste, mit allen Anforderungen doppelten lottchen erstreckt sich auf einen Keller sowie zwei Ge- an den Alltag. schosse plus Staffelgeschoss. Auch die Stadthäuser sind begehrt: Ein Der Entwurf der Hamburger eins:eins architekten gliedert das Raum- Stadthaus ist der gebaute Traum einer Hamburger Familie. Alle Vor- programm zunächst in drei Bereiche – Wohnbereich, Gastbereich und züge des urbanen Lebens sind direkt in der Nähe, während die eige- Schlafbereich – und ordnet diese kubischen Baukörpern zu. Diese Ku- nen vier Wände sowie der Garten einen privaten Rückzugsort dar- ben werden so miteinander verschränkt, dass räumliche Schnittmen- stellen. gen entstehen – deutlich erkennbar in dem zentralen zweigeschossi- gen Raum. Diese Vorgehensweise erlaubt zweierlei: Zum einen wird HAUS FÜR EINE PIANISTIN, HAMBURG-HUMMELSBÜTTEL über den zentralen Raum der Bezug zum Konzertflügel über beide Ebe- Das im März 2016 fertiggestellte frei stehende Wohnhaus erfährt durch nen des Hauses hergestellt. Zum anderen kann das Obergeschoss des zwei wesentliche Aspekte des Grundstücks und der Nutzung seine be- Hauses über dem Wurzelbereich der alten Bäume auskragen und so sondere Gestalt: Das Grundstück ist von sehr schönem altem Baum- das Grundstück optimal nutzen. Der Neubau wirkt von Anfang an ein- bestand geprägt – aber auch in der Bebaubarkeit eingeschränkt. Es gewachsen. galt, das Gebäude schonend zwischen den Bäumen einzufügen und Das Gebäude mit 335 m² BGF entwickelt sich scheinbar unabhängig zugleich eine möglichst große verbleibende Gartenfläche zu erzeugen. von den statischen Notwendigkeiten, denn die Öffnungen der unte- Die Bauherrin ist Konzertpianistin mit japanischer Herkunft. Im Haus ren Kuben befinden sich immer genau dort, wo eigentlich der obere sollen Konzerte gegeben werden. Der Aufstellungsort des Flügels, sei- Kubus auflagern müsste. Der obere Kubus scheint aus den unteren Ku- ne Sicht- und Hörbarkeit während der Proben und Aufführungen, bil- ben herausgezogen zu sein. Die Oberflächen des Hauses betonen die- Haus für eine Pianistin, Hamburg-Hummelsbüttel: Die Bauherrin ist Konzertpianistin ses volumetrische Spiel der Baukörper. Große, dunkel abgesetzte Fens- mit japanischer Herkunft Abb.: Tobias Habermann Photography terelemente aus eloxiertem Aluminium sind flächenbündig in die glat-

30 Im Blickpunkt Haus für eine Pianistin, Hamburg-Hummelsbüttel: Der Aufstellungsort des Flügels bil- dete den Ausgangspunkt aller innenräumlichen Überlegungen Abb.: Tobias Habermann Photography te Putzfassade eingelassen. Wandstärken und Lastabtrag des Gebäu- des werden nicht offenbart. Die Holzarbeiten aus massiver Eiche im Inneren und im Eingangsbereich verweisen auf traditionelle japani- sche Trennwände.

Haus für eine Pianistin, Hamburg-Hummelsbüttel: Holzarbeiten verweisen auf tradi- tionelle japanische Trennwände Abb.: Tobias Habermann Photography

Im Blickpunkt 31 WOHNBAUPREIS HAMBURG 2017 Wohnen am Kiwittsmoor-Park, Hamburg-Langenhorn: Die städtebauliche Herausfor- derung wurde gemeistert, unter Bewahrung des städtebaulichen Charakters einen „Der Wohnungsbau in unserer Stadt hat es zu neuer Blüte gebracht. sowohl eigenständigen als auch respektvollen Neubau zu errichten Dies war und ist notwendig, um den stetig wachsenden Bedarf an Abb.: www.siemers-verwaltung.de; Foto: Hafencitystudios, Martin Haag, Hamburg Wohnraum zu decken“, kommentiert Johann-Christian Kottmeier, Prä- sident des Architektur Centrum – Gesellschaft für Architektur und Bau- kultur e.V., die Ergebnisse des aktuellen WohnbauPreises Hamburg. Mit dem WohnbauPreis Hamburg und dem IdeenPreis Wohnbau ver- Unter der Schirmherrschaft der Senatorin für Stadtentwicklung und folgt das Architektur Centrum das Ziel, das Augenmerk auf besonde- Wohnen, Dr. Dorothee Stapelfeldt, war der Preis nach drei Jahren wie- re bauliche und gestalterische Qualitäten wie auch auf integrative und der ausgelobt worden und verzeichnete 65 Einreichungen. nachhaltige Lösungen im aktuellen Wohnungsbau zu lenken. Die Qua- Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Der WohnbauPreis Hamburg bereichert un- lität des Wohnens bestimmt die Identität und Lebensqualität einer sere Baukultur auf ganz besondere Weise. Die Projekte und Ideen der Stadt. Wachstum, aber auch ständige Veränderungen in der Bevölke- Preisträgerinnen und Preisträger helfen mit, das künftige Gesicht un- rungsstruktur, neue Ansprüche der Stadtbewohner an Wohnung und serer Stadt zu formen und gleichzeitig die städtebauliche Qualität zu Nachbarschaft, differenzierte städtebauliche und soziale Anforderun- erhalten und weiterzuentwickeln. Angesichts von über 70.000 ge- gen sowie energetische Erfordernisse formulieren die Herausforde- nehmigten Wohnungen seit Start des Wohnungsbauprogramms im rungen an den aktuellen Wohnungsbau. Jahr 2011 ist das Augenmerk auf Qualität und Originalität besonders Nachfolgend werden drei der Preisträger des WohnbauPreis Hamburg gefragt.“ 2017 vorgestellt. Die Wettbewerbsbeiträge repräsentieren eine große Bandbreite der Aufgabenstellungen. Neben dem Wohnungsneubau wurden auch Um- WOHNEN AM KIWITTSMOOR-PARK, HAMBURG-LANGENHORN nutzungen zu Wohnraum bzw. Umbau und Neubauergänzungs-Pro- Die vom Bauherrn, der Wohnungsgesellschaft H.-E. Siemers KG (GmbH jekte eingereicht. Erstmalig wurde an den WohnPreis Hamburg ein Ide- & Co.), an die beiden Hamburger Büros tun-architektur Tommy Mül- enpreis angegliedert, zu dem (ungebaute) Planungen der vergange- ler/Nathalie Dudda Partnerschaftsgesellschaft mbB und Architektur- nen vier Jahre eingereicht werden konnten, die einen Beitrag zur büro J. H. Haase gestellte Bauaufgabe bestand darin, die in der Hohe Weiterentwicklung der architektonischen und identitätsstiftenden Liedt/Ecke Tangstedter Landstraße befindlichen Mietshäuser durch den Qualität des Wohnungsbaus leisten können. Die Jury war mit Bettina Neubau eines Mehrfamilienhauses zu erweitern. Der Bestand, 1958 Götz, artec Architekten, Wien (Juryvorsitz); Till Schneider, schneider von C. H. Lehnert im Auftrag von Hans-Edmund Siemers geplant, setzt schumacher Architekten, /Main sowie Prof. Jörn Walter, ehem. sich aus fünf parallel angeordneten, dreigeschossigen Riegeln zu- Oberbaudirektor, Hamburg, besetzt. sammen. Die Hauptaufgabe lag in der städtebaulichen Herausforde-

32 Im Blickpunkt Wohnen am Kiwittsmoor-Park, Hamburg-Langenhorn: Die Balkonbrüstungen sind mit dezent gelochtem Aluminiumblech körperhaft verkleidet und im gleichen Farbton wie die Holz-Aluminium Fenster und das Vordach beschichtet Abb.: www.siemers-verwaltung.de; Foto: Hafencitystudios, Martin Haag, Hamburg rung, unter Bewahrung des städtebaulichen Charakters einen sowohl eigenständigen als auch respektvollen Neubau zu errichten. Der in einer Bauzeit von April 2016 bis Mai 2017 erstellte, frei ste- hende Neubau nimmt mit seiner leicht geknickten Form zum einen die Ausrichtung der bestehenden Häuserzeilen auf, zum anderen ori- entiert er sich straßenbegleitend. Entstanden am Übergang der Fritz- Schumacher-Siedlung zur Gartenstadt Langenhorn-Heidberg – im Zei- chen der vom damaligen Oberbaudirektor Hebebrand proklamierten „aufgelockerten und gegliederten Stadt“ – setzt er einen Akzent, der sowohl auf die aktuelle Entwicklung der Stadt als auch auf die städte- bauliche Historie verweist. Die Qualitäten des Bestandes sind herausgearbeitet und zeitgenös-

Wohnen am Kiwittsmoor-Park, Hamburg-Langenhorn: Blick von Süd-Ost, entlang der Tangstedter Landstraße Abb.: www.siemers-verwaltung.de; Foto: Hafencitystudios, Martin Haag, Hamburg

Im Blickpunkt 33 sisch fortgesetzt: Das Verhältnis Wand zu Öffnung, die Fensterforma- Fenster und das Vordach beschichtet. te, die strenge Lochfassade zur Straße, die Gartenfassade mit Balko- Das Gebäude ist teilunterkellert. Auf eine Tiefgarage konnte verzich- nen, die Farbigkeit und Haptik der Ziegel sind in Analogie zum Be- tet werden, da im Bestand ausreichend Stellplätze zur Verfügung stan- stand gestaltet, ergeben aber ein eigenständiges Neues. Die Außen- den. räume sind großzügig und fließend angelegt. Der Verzicht auf privates Das Neubauprojekt ist mit dem WohnbauPreis Hamburg 2017 (1. Preis- Grün unterstreicht den ortstypischen parkähnlichen Charakter. Der Be- rang) ausgezeichnet worden. stand wird respektiert und in seiner Identität und Eigenheit gestärkt. Der Neubau mit 1.984 m² BGF fasst 19 frei finanzierte Mietwohnun- IBA-SONNENHÖFE, HAMBURG-WILHELMSBURG gen auf fünf oberirdischen Geschossen mit insgesamt 1.292 m² Wohn- Zwischen 2013 und 2016 sind die IBA-Sonnenhöfe in Hamburg-Wil- fläche. Die Regelgeschosse sind als Vierspänner um ein zentrales Trep- helmsburg baulich realisiert worden. Im großen IBA-Wettbewerb mit penhaus organisiert. Es gibt je zwei Single- (rund 44 m²) und zwei Fa- internationaler Beteiligung hatte das Hamburger Büro czerner göttsch milien- (rund 89 m²) sowie im Erdgeschoss drei barrierearme architekten, architektur und stadtplanung, die städtebauliche und ar- Wohnungen (56 m², 89 m² und 102 m²). Der Aufzug, bis ins Unter- chitektonische Gestalt für das Projekt entwickelt. So konnten sie nach geschoss reichend, versorgt die Abstell-, Fahrrad- und Kinderwagen- diesen komplexen Ideen den Neubau des geschlossenen Wohnhofes räume. mit fünf Geschosshäusern und vier Townhouse-Einheiten, verbunden Die Wärmeerzeugung erfolgt durch ein neu installiertes BHKW, wel- mit einem hohen Anspruch an Schallschutz und hochwertigem Energie- ches sowohl den Neubau als auch die fünf Bestandsgebäude mit Wär- konzept, realsisieren. Bauherr des mit dem Beinamen „Wohnoase in me und Strom versorgt. der Metrozone“ bedachten Neubauprojektes am Hamburg Kur- Das Gebäude ist in massiver Bauweise erstellt, mit einer zweischali- damm/Ecke Georg-Wilhelm-Straße war die GGK Grundstücksgesell- gen Außenwand aus Kalksandstein, Kerndämmung und Verblend- schaft Kurdamm mbH & Co. KG aus Hamburg. mauerwerk aus rot-orangenem Ziegel. Das gestalterische Fassaden- Entstanden sind in einem Mix aus kostengünstigen Eigentumswoh- konzept entstand in enger Anlehnung an die Qualitäten des Bestands: nungen und geförderten Mietwohnungen auf drei bzw. fünf Ge- So wird die übergeordnete Gliederung der Lochfassade, mit Ausnah- schossen insgesamt 50 Wohnungen und zwei flexibel nutzbare Bü- me der Balkonfenster, aus lediglich einem Fensterformat bestimmt. Wo roflächen mit gesamt 5.520 m² BGF. Es ist nur ein Sprung über die der Grundriss kleinere Fenster erfordert, wird es innerhalb der über- Elbe: Der Kurdamm/Ecke Georg-Wilhelm-Straße grenzt direkt an den geordneten Mauerwerksöffnung in Form einer Putzfasche „ergänzt“. igs-Park und die „Neue Mitte Wilhelmsburg“. Die für die internatio- Bei der Detaillierung wurde das Augenmerk auf die Stärkung des Ge- nale Gartenschau (igs) angelegten Parkanlagen können von Besuchern samtgebäudekörpers gerichtet. Die schiefwinkligen Gebäudeecken wie Anwohnern jederzeit genutzt werden und bieten so ein vielfälti- und die Sohlbänke sind mit Formsteinen gemauert. ges Umfeld für Freizeitaktivitäten. Die Balkonbrüstungen sind mit dezent gelochtem Aluminiumblech kör- Nach städtebaulichen und hochbaulichen Wettbewerbsgewinnen perhaft verkleidet und im gleichen Farbton wie die Holz-Aluminium durch czerner göttsch architekten konnte der erste Sonnenhof – so- gar unter Erhalt der Bestandsbäume im Innenhof – realisiert werden. IBA-Sonnenhöfe, Hamburg-Wilhelmsburg: ein geschlossener Wohnhof mit fünf Ge- Urbanität und Naturnähe, Dichte und Weite sind die Pole, die zum Kern schosshäusern und vier Townhouse-Einheiten Abb.: czerner göttsch architekten des Entwurfs verschmolzen wurden. Das ungewöhnliche Konzept: eine

34 Im Blickpunkt IBA-Sonnenhöfe, Hamburg-Wilhelmsburg: Südwestecke mit Gärten und Gemein- schaftsräumen Abb.: czerner göttsch architekten innerstädtische Wohnanlage in der Metrozone mit großzügigen Frei- räumen und unter Wahrung des schützenswerten Baumbestandes in einer authentischen, innovativen Architektur. Das von einer dreige- schossigen Bebauung dominierte Wohnquartier der Georg-Wilhelm- Höfe schafft eine städtische Hof- und Platzfolge, die den Baumbestand nicht nur respektiert, sondern zum integralen Bestandteil des städte- baulichen Konzeptes erhebt. Als Gegenüber des fünfgeschossigen Bestandes am Kurdamm und als Schließung des Blockrandes im Süden werden zwei logische Hoch- punkte gesetzt. Am Kurdamm entsteht der Vorplatz als Begegnungs- stätte der Nachbarschaft, der Hochpunkt funktioniert als Landmarke. Die anspruchsvollen Schallschutzanforderungen, vor allem zum ge- genüberliegenden Gewerbegebiet und zur Hauptverkehrsstraße, sind mit förderfähigen Grundrissen gelöst. Auf das heterogene Umfeld und die durch Verkehr und Gewerbe erzeugten Schallemissionen wird mit einer differenzierten, geschlossenen Bebauung reagiert. Aus dem Preisgerichtsprotokoll: „Die Verfasser schlagen mit großer Entschlossenheit und Haltung vor, eine Hamburg-charakteristische Ge- schosswohnungstypologie aufzugreifen, die sinnbildlich das vorge- gebene Thema der Georg-Wilhelm-Höfe aufnimmt. Diese positiv zu wertende Entscheidung gibt jedoch noch nicht die eigentlichen Be- sonderheiten der Arbeit wieder: nämlich die großen Qualitäten des Grundstücks mit seinem prägenden Baumbestand zum absoluten Aus- gangspunkt der Gebäudeanordnung zu machen, dem Quartier eine eindeutige Mitte mit dem der Georg-Wilhelm-Straße zugewandten Platz mit gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss zu geben, auf die

IBA-Sonnenhöfe, Hamburg-Wilhelmsburg: „runde Ecke“ mit Treppenhaus am Kur- damm Abb.: czerner göttsch architekten

Im Blickpunkt 35 Lärmproblematik mit durchdachten Grundrissen für die Wohnungen Der im Innenbereich anfallende Kraftfahrzeugverkehr wird aus- zu reagieren und schließlich auch im städtebaulichen Detail mit den schließlich über die interne Wohnstraße abgewickelt, welche als „Sha- Fluchtlinien sensibel auf die Umgebung zu reagieren.“ red Space“ Fußgängern wie Fahrzeugen als Erschließungsraum dient. Die IBA-Sonnenhöfe haben nach Fertigstellung bereits mehrere Aus- Alle Tiefgaragenzufahrten werden von hier aus angefahren. zeichnungen gewinnen können: beim Hamburger BDA-Preis (2016) Das Wettbewerbsareal mit einem Umgriff von rund 3 ha umfasste ein und beim WohnbauPreis Hamburg (2017). Teilgebiet der ehemaligen Hanseatenkaserne. Das L-förmige Gelände setzt sich aus zwei Teilfeldern zusammen, die sehr unterschiedliche WOHNEN AM ALSTERBERG, HAMBURG-ALSTERDORF städtebauliche Randbedingungen aufweisen – zum einen das größe- Das ursprüngliche Kasernenareal an der Sengelmannstraße im nörd- re, nördlich gelegene Baufeld entlang der verkehrsarmen Anlieger- lichen Stadtteil Alsterdorf hatte der Hamburger Senat zur Entwicklung straße Suhrenkamp, zum anderen das südöstliche Teilfeld entlang der von vorrangig preiswertem Wohnraum für junge Familien und ältere stark emissionsbelasteten Verkehrsachse Sengelmannstraße. Beiden Menschen ausgeschrieben. Mit einem ausgeklügelten Projektkonzept, Baufeldern gemeinsam ist die kontinuierliche Abfolge von privaten das eindrucksvoll die hohen Anforderungen an die vielfältigen sozia- Wohnhöfen und teilöffentlichen Platzräumen, die – unter Einbezie- len, energetischen, bautechnischen und wirtschaftlichen Aspekte der hung der angrenzenden Nachbarschaft – jeweils von offenen oder ge- Stadt umsetzte, erfolgte 2013 die Anhandgabe der Grundstücke an schlossenen Gebäudegruppen eingefasst werden und über ein Netz die GWG Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau Bad.-Württ. von privaten und halböffentlichen Wegen miteinander verbunden sind. AG. Die GWG-Unternehmensgruppe leitete anschließend die weite- So gliedert sich das Baufeld entlang des Suhrenkamps in drei Ge- ren Schritte wie u.a. die Durchführung eines nicht offenen städte- bäudegruppen aus frei stehenden Wohnzeilen, die jeweils flügelartig baulichen Realisierungswettbewerbs sowie die Aufstellung von Bau- einen begrünten, privaten Wohnhof mit Spielflächen und Sitzgele- und Finanzierungsplänen ein. genheiten umschließen. Auf südlicher Seite des Baufelds, in der „grü- Ausgewählt wurde daraufhin die EMT Architektenpartnerschaft nen Fuge“ des Quartiers, liegt die an der zentralen Wohnstraße an- Eckert Manthos Tagwerker Bauhofer aus Stuttgart. Diese hat die Jury gesiedelte dreigruppige Kita. Die Gebäudehöhen der Wohnhäuser am des Preisgerichts mit besonders durchdachten Detaillösungen über- Suhrenkamp beschränken sich durchgehend auf vier Vollgeschosse zu- zeugt. Eine intelligente Nutzung des zu erhaltenden Baumbestands züglich eines Staffelgeschosses. Die Wohngebäude sind als über- in Verbindung mit den neu zu gestaltenden Frei- und Verweilflächen schaubare Zwei- und Dreispänner-Typen organisiert. Die Gebäude- sowie die Reduzierung von Lärmimmissionen mit einer zur Straße hin struktur in diesem Baufeld lässt eine flexible Aufteilung der Nut- geschlossenen Bauweise sind dafür kennzeichnend. Insgesamt ent- zungstypen auch zu einem späteren Zeitpunkt zu. standen zwölf Gebäude mit insgesamt 308 Mietwohnungen – davon Im Unterschied zu den offenen Höfen am Suhrenkamp werden die sind 128 frei finanziert, 128 öffentlich gefördert und 52 als Studen- 2016 fertiggestellten Wohnhöfe des Baufelds an der Sengelmann- tenappartements ausgelegt – sowie eine Kindertagesstätte und zwei straße mithilfe eines geschlossenen Gebäuderückens gegen den Ver- Gewerbeeinheiten. 300 Stellplätze verteilen sich auf zwei Tiefgaragen. kehrslärm der Sengelmannstraße wirksam abgeschottet. Die durch viergeschossige Zwischenglieder miteinander verbundenen und Wohnen am Alsterberg, Hamburg-Alsterdorf (Teilbereich entlang Sengelmannstraße): kammartig ausgreifenden fünfgeschossigen Wohnzeilen ermöglichen Im Süden bildet ein Kubus mit Studentenwohnungen und einer Bäckerei in Verbin- dung mit einem urbanen Platz am Maienweg den Auftakt des Quartiers eine weitgehend lärmberuhigte Wohnlage mit Orientierung der Woh- Abb.: Quelle EMT Architektenpartnerschaft nungen nach Süden und Westen. Die differenzierte Höhenentwicklung

36 Im Blickpunkt und der leichte Versatz der einzelnen Gebäudeabschnitte sorgen für Wohnen am Alsterberg, Hamburg-Alsterdorf (Teilbereich entlang Sengelmannstraße): Die Bebauung ist in einer Kammstruktur angeordnet, die zwei sonnige Höfe bildet eine abwechslungsreiche Gliederung der straßenbegleitenden Fassa- und zu denen sich gut geschnittene Wohnungen orientieren de. Ein kompakter, leicht eingerückter siebengeschossiger Kopfbau im Abb.: Quelle EMT Architektenpartnerschaft Süden des Baufelds bildet den Abschluss der Wohnanlage. Durch sei- ne exponierte Lage im Kreuzungsbereich der Verkehrsachsen Sengel- schiedlichen Bedürfnisse von Singles, Familien und Senioren ausge- mannstraße/Maienweg übernimmt er zugleich „Torfunktion“ für das richtet. Wohngruppen-Projekte der Alsterdorf Assistenz West (Stiftung Wohngebiet nördlich des Maienwegs sowie für den an dieser Naht- Alsterdorf) für behinderte Menschen sind ebenfalls in das Projekt in- stelle deutlich ablesbaren Maßstabssprung innerhalb des Stadtteils. tegriert. Der Anteil an barrierefreien Wohnungen liegt bei mehr als 40 Eine Bäckerei sowie Dienstleistungseinrichtungen beleben die vor- Prozent. gelagerte baumbestandene Platzfläche an der Kreuzung. Alle Woh- Das Areal verfügt über KfW-Effizienzhaus-40- bzw. -70-Standard so- nungen verfügen über blick- und wettergeschützte Loggien. Den wie DGNB-Gold-Zertifizierung und wird durch ein BHKW mit Strom Wohneinheiten auf Erdgeschossebene sind darüber hinaus großzügi- und Wärme versorgt (Nahwärmekonzept). ge Terrassenflächen zugeordnet. Die Wohnungen sind auf die unter- Die traditionelle Klinkerverkleidung und geschosshohe „französische“ Fensterformate prägen den Charakter der Fassaden. Insgesamt zeich- Wohnen am Alsterberg, Hamburg-Alsterdorf (Teilbereich entlang Sengelmannstraße): net sich das Ensemble durch moderne und freundliche Formen der Ar- Mit einem breit gestreuten, flexiblen und zukunftsfähigen Wohnungsmix werden so- chitektur sowie souverän eingesetzte Klinker- und Putzfassaden aus wohl Familien mit Kindern als auch Menschen jeder Generation und Lebenslage an- gesprochen Abb.: Quelle EMT Architektenpartnerschaft – ein attraktives Ambiente zum Wohlfühlen. Das Projekt „Wohnen am Alsterberg“ hat für den Teilbereich 1 ent- lang der Sengelmannstraße im Rahmen des WohnbauPreis Hamburg 2017 eine Anerkennung erhalten.

Mit bestem Dank für die freundliche Unterstützung: czerner göttsch architekten architektur + stadtplanung, Hamburg eins:eins architekten Hillenkamp & Roselius Partnerschaft mbB, Hamburg wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg GmbH, Hamburg Grundstücksgesellschaft Siemers e.K., Hamburg tun-architektur Tommy Müller / Nathalie Dudda Partnerschaftsgesellschaft mbB, Hamburg Architekturbüro J. H. Haase, Hamburg EMT Architektenpartnerschaft Eckert Manthos Tagwerker Bauhofer, Stuttgart

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40 Keine unschönen Ecken und Kanten

Der Alltag hinterlässt seine Spuren in jeder Profile mit hochfestem Kunststoffkern sorgen vor allem an den Ecken von „Spielzimmern“ für mehr Sicherheit Wohnung. Oftmals sind es die frei in den Foto: djd/Knauf Bauprodukte Raum ragenden Ecken und Kanten, die schnell mal „mitgenommen“ werden und dann unschön aussehen. Abhilfe bei Trok- kenbauwänden schaffen da beispielsweise die drei neuen „Ultra“-Profile von Knauf Bau- produkte. Ihr hochfester Kunststoffkern ver- leiht Ecken und Kanten eine außergewöhnli- che Schlagfestigkeit und Alltagsresistenz. Gegenüber den klassischen Schutzprofilen aus Metall wird damit eine achtmal höhere Stabilität erzielt. Die Montage ist denkbar ein- fach: Spachtelmasse auftragen und das Pro- fil einlegen, danach müssen die Anschlüsse zur Wand verspachtelt und für fließende, sanf- te Übergänge einmal geschliffen werden. Fer- tig! Dank der vorbehandelten Papieroberfläche lässt sich die Ecke direkt nach dem Aus- trocknen verputzen, streichen oder tapezie- ren. Nur die gespachtelten Übergänge brau- Geringer Aufwand, große Wirkung: Profile mit hochfestem Kunststoffkern verleihen Ecken und Kanten eine außer- chen noch eine Grundierung. Neben den zwei gewöhnliche Schlagfestigkeit Foto: djd/Knauf Bauprodukte Varianten für klassische Ecken steht in der neuen Serie auch ein Profil für abgerundete Kanten zur Verfügung. Diese sind vor allem in puncto Sicherheit bei kleinen Kindern im Haus ideal. Rundungen waren bisher nur mit großem handwerklichen Geschick und enormem Ar- beits- und Zeitaufwand zu erreichen. Mit dem neuen Eckschutzrundprofil ist die Montage nun genauso einfach wie bei klassischen Win- kel-Ecken. Mehr Infos: www.knauf-baupro- dukte.de.

Produktinfo 41 Mit Engagement und Sachverstand Neubau Vorwerkstraße 13+15 in St. Pauli-Nord / Neubau Neuer Kamp 21 im Schanzenviertel / Neubau WILMA – Wohnen und Arbeiten in Hamburg-Wilhelmsburg / Aufwendige Sanierungen: Karolinenstraße 7+8 / Karolinenstraße 9 und Marktstraße 24 in St. Pauli-Nord

Als Managementgesellschaft für Stadt- und Quartiersentwicklung mit VORWERKSTRASSE 13+15, ST. PAULI den Kompetenzbereichen Architektur, Projektentwicklung, Stadtent- Die steg Hamburg mbH plant und errichtet im Karolinenviertel in der wicklung und Kommunikation sowie Immobilienverwaltung ist die Vorwerkstraße ein neues Wohngebäude. Zwischen Gründerzeitge- steg seit über 25 Jahren erfolgreich in der Entwicklung und Sicherung bäuden und sogenannten Terrassenbebauungen im Karolinenviertel von lebenswerten, zukunftssicheren und funktionalen Gebäuden und wird auf einem der letzten unbebauten Grundstücke am Rande des Quartieren. Wohnviertels ein teilunterkellertes, viergeschossiges Mehrfamilienhaus Das stark interdisziplinär ausgerichtete Team der steg aus rund 60 Mit- mit insgesamt 18 Wohnungen entstehen. Die neue Wohnbebauung arbeiterinnen und Mitarbeitern organisiert effektiv, entwickelt pass- wird in Holzmassivbauweise aus Brettsperrholz errichtet, was eine op- genau und setzt wirtschaftlich erfolgreich um. In Hamburg ist die steg timierte Planung und die Klärung der Details schon in einer sehr frü- größter Treuhänder der Freien und Hansestadt. Die steg ist Sanierungsträger, Quartiersentwickler und Stadtteilma- nager, bietet Architektur-, Projektsteuerungs- und Baubetreuungsleis- tungen und ist sowohl für die öffentliche Hand als auch für private Auftraggeber tätig. Passend zu den dynamischen Prozessen in der Stadt gestaltet die steg individuelle Konzepte und realisiert Immobi- lienprojekte mit Stadtteilrendite. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Themenimmobilien mit intelligenten Konzepten. Die steg arbeitet in ihren Aufträgen und Projekten partizipativ und transparent, rückt die Menschen in den Fokus der Stadt- und Pro- jektentwicklung und sorgt so für eine konstruktive Balance zwischen den Akteuren und Beteiligten.

Die straßenseitige Fassade des innovativen Geschosswohnungsbaus in der Vorwerk- straße 13+15 wird eine Vorhangfassade aus Holz sein, deren Gestaltung in enger Ab- stimmung mit dem Brandschutzplaner und der Stadtplanung erfolgt Abb.: Quelle steg

42 Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungs Ges. mbH hen Phase des Entwurfs voraussetzt. Damit hat sich die steg erneut Im Erdgeschossplan ist rot markiert, um welchen Gebäudeteil es sich beim Bauvorha- ein zukunftsorientiertes Projekt vorgenommen: Das im Bau befindli- ben Neuer Kamp 21 handelt. Die Zeichnung verdeutlicht auch die Engmaschigkeit der innerstädtischen Bebauung, che viergeschossige Gebäude wird überwiegend als Holzkonstrukti- die eine Herausforderung an die Planer und am Bau Beteiligten darstellt on errichtet, erhält eine Holzfassade und ein begrüntes Flachdach. Abb.: Quelle steg Wichtig war in der Projektierungsphase u.a. die Betrachtung der Ge- samtenergiebilanz und somit die Beurteilung des Energieverbrauchs sowohl bei der Erstellung als auch in der Nutzung. Holz als nach- – Architektenleistungen Neubau (Änderung der Baugenehmigung, wachsender Baustoff verbraucht weniger Energie als Mauerwerk oder Einholen der Förderungsfähigkeit, Ausführungsplanung, Aus- Stahlbeton. Dank der zweifachen Förderung, neben der Förderung der schreibung und Bauleitung) Wohnungen insgesamt wird zusätzlich der Holzbau durch die Ham- – Baubuchhaltung burgische Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg) gefördert, blei- – Projektsteuerung. ben sowohl die Mieten bezahlbar, als auch die Investitionskosten mit Die Straße Neuer Kamp liegt im Hamburger Karolinenviertel. Sie ge- konventionell gebauten Wohnungen konkurrenzfähig. Der Woh- hört zu zwei Stadtteilen: die nördliche Straßenseite – mit Ausnahme nungsspiegel sieht 2- bis 4 Zimmer-Wohnungen vor. 14 Wohneinhei- des ehemaligen Schlachthofgeländes – zur Sternschanze im Bezirk ten werden gemäß Förder-Standard barrierereduziert errichtet, zwei Altona und der verbleibende Teil zu St. Pauli im Bezirk Mitte. Wohneinheiten barrierefrei und rollstuhlgerecht. 16 Wohneinheiten Nach dem Abriss des auf dem Grundstück vorhandenen Hotelgebäu- werden im 1. Förderweg gebaut; die beiden Wohnungen im Staffel- des sowie eines noch anteilig vorhandenen Bürogebäudes wird ein geschoss hingegen sind frei finanziert. Über zwei Treppenhäuser, je- unterkellertes Mehrfamilienhaus mit sieben oberirdischen Geschos- weils mit einem Aufzug ausgestattet, werden die als Zweispänner or- sen mit geförderten Mietwohnungen errichtet werden. Dafür erfolg- ganisierten Wohneinheiten erschlossen. Auf dem Grundstück wird eine te durch die steg Hamburg mbH eine Überarbeitung der Grundrisse Kleinkinderspielfläche realisiert, die verbleibenden Freiflächen werden im Rahmen der Förderprogramme der IFB Hamburg. Wie geplant wer- u.a. für die den Wohnungen zugeordneten Terrassen und Balkone so- den 18 Wohneinheiten gebaut, davon entsprechen sechs den Maß- wie den Abfallsammelplatz benötigt.

NEUER KAMP 21, SCHANZENVIERTEL Bei der Beauftragung für den Neubau eines Wohn- und Geschäfts- hauses im Schanzenviertel ist die Sachlage eine gänzlich andere ge- wesen. Die steg Hamburg mbH wurde von einem privaten Bauherrn, der das Objekt Neuer Kamp 21 mit Baugenehmigung und vorhande- nem Altbestand erworben hatte, mit nachstehenden Leistungen be- auftragt: – Architektenleistungen Rückbau für den noch bestehenden Altbestand Der Neubau am Kamp 21 im Schanzenviertel schließt den Blockrand und schirmt damit auch eine in den vergangenen Jahren errichtete Hofbebauung in der Stern- straße 5 Abb.: Quelle steg steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungs Ges. mbH Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten 43 gaben und Richtlinien des 1. Förderwegs und zwölf Wohneinheiten Der Neubau WILMA befindet sich im Herzen des Stadtteils Hamburg-Wilhelmsburg denen des 2. Förderwegs. Es entstehen vier 1,5-Zimmer-, zwei 2-Zim- und ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden Abb.: Quelle bloomimages mer-, drei 3-Zimmer- und neun 4-Zimmer-Wohnungen. Alle Wohn- unter dem Innenhof liegende Tiefgarage geschaffen werden musste. einheiten sind barrierereduziert ausgestattet, die beiden hofseitig ori- Das erforderte einen hohen Abstimmungsaufwand mit allen Nachbarn entierten Wohnungen im Erdgeschoss werden barrierefrei nach DIN und den am Bau Beteiligten. 18040-2 errichtet. Insgesamt entstehen ca. 1.315 m² Wohnfläche und Die Fertigstellung ist für Herbst 2018 geplant. ca. 95 m² frei finanzierte Gewerbefläche in den beiden straßenseiti- gen Erdgeschosszonen. IMMOBILIENPROJEKT „WILMA“ Die Baugrube stellte eine besondere Herausforderung dar. Die Mit WILMA entsteht in Wilhelmsburg ein richtungsweisendes Immo- Schwierigkeit lag u.a. anderem darin, dass es sich um eine Baulü- bilienprojekt mit einem breit gestreuten Wohnungsmix aus geförder- ckenschließung, umgrenzt von drei Baukörpern, im innerstädtischen ten, frei finanzierten und Eigentumswohnungen, die von Mikroge- Bereich handelt und zudem im Kellergeschoss ein Anschluss an die werberäumen und einer Kindertagesstätte ergänzt werden. WILMA steht für kurze Wege, Multifunktionalität und nachbarschaftliches, kommunikatives Wohnen. Das Gebäude besteht aus zwei miteinander verbundenen Riegeln. Im westlichen Teil sind im Erdgeschoss 14 Gewerbeeinheiten und in den Obergeschossen 22 Eigentumswohnungen untergebracht. Im östlichen Teil erstreckt sich die Kita über das Erdgeschoss und 1. Obergeschoss. In den Etagen darüber sind 20 Mietwohnungen angeordnet. Das Raumkonzept des Neubaus besteht aus Wohnungstypologien, die verschiedene Wohn- und Arbeitsformen erlauben. Mit ihren effizien- ten Grundrissen und der direkten Anbindung zur Kita ist WILMA be- sonders für Familien interessant. Bei den Eigentumswohnungen gleicht fast keine Wohnung der ande- ren. Die Wohnungsgrößen sind für 1- bis 4-Personenhaushalte als Ge- schoss- und Maisonette-Wohnungen konzipiert. Alle Wohnungen sind mit hochwertigen Materialien sowie einer Fußbodenheizung – auch in den Bädern – ausgestattet. Zu jeder Wohnung gehören zudem eine Loggia oder ein Balkon sowie Fahrradabstellmöglichkeiten und ein Ab- stellraum im Untergeschoss. Ergänzt wird das Wohnungsangebot durch die Mietwohnungen, welche zum Teil frei finanziert und zum Teil öffentlich gefördert werden. Im Erdgeschoss stehen 14 Mikrobüros zur Anmietung durch Gründer und Selbstständige bereit. Die Einheiten, deren Flächen zwischen ca.

Der gestaltete Innenhof des Neubaus WILMA Abb.: Quelle bloomimages

44 Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungs Ges. mbH Das denkmalgeschützte Gebäude in der Karolinenstraße 7+8 fällt durch seine weit- gehend erhaltene, reich verzierte Fassade auf. An der Traufkante war der Zahnfries über die gesamte Gebäudebreite erhalten Abb.: Quelle steg

Das dreigeschossige Vordergebäude mit dem Anbau besitzt ein in- nenliegendes Treppenhaus, das je Obergeschoss zwei Wohnungen er- schließt. Im Erdgeschoss befindet sich links und rechts vom Treppen- haus jeweils eine Gewerbeeinheit. Die Wohnungen in den Oberge- schossen – wie auch die Gewerbeeinheiten – erstrecken sich über Vorderhaus und den Anbau. Straßenseitig sind im Erdgeschoss links und rechts des Gebäudezugangs Wintergarten-ähnliche Vorbauten an- 12 m² und 23 m² variieren, teilen sich einen gemeinsamen Pausen- gegliedert, deren Dachflächen im 1. Obergeschoss als Terrassen ge- bereich mit Teeküche sowie die Sanitäranlagen. So können sich in- nutzt werden. Das Gebäude ist vollständig unterkellert. Das Hofge- haltliche Synergien oder neue Aufträge ergeben, und durch die ge- bäude ist ebenfalls dreigeschossig und mit einem außenliegenden meinsame Nutzung von Infrastruktur werden Kosten gering gehalten. Treppenhaus ausgestattet. Dieses Gebäude wurde seit seiner Entste- Der ansprechend gestaltete Innenhof steht zur Nutzung durch alle hungszeit gewerblich genutzt und ist nicht unterkellert. Hausbewohner zur Verfügung. Die Fassaden des Vorderhauses sind komplett verputzt, sämtliche Die (Konzept-)Ausschreibung umfasste insgesamt drei Baufelder, wo- Fenster der Straßenfassade sind mit Stuckbändern und verzierten von eins durch steg Neuenfelder Quartier GmbH & Co. KG/Cassens Brüstungen hervorgehoben. Des Weiteren gliedern waagerechte Ge- GbR entwickelt und bebaut wird. Das Architekturbüro Hauschild + Sie- simsbänder je Geschoss die Fassade. An der Traufe ist über die ge- samte Gebäudebreite ein Zahnfries vollständig erhalten. Die Sockel- gel/Kopenhagen (DK) ist für die Planung verantwortlich. Die anderen zone ist in einer Bossenstruktur verputzt. Das Hofgebäude ist auf der beiden Baufelder werden vom Architekturbüro Sauerbruch Hutton bzw. dem Innenhof abgewandten Seite ohne Verzierungen glatt verputzt. Schulenburg Architekten geplant. Die Fassade zum Innenhof ist eine Backsteinfassade, die über und seit- SANIERUNG KAROLINENSTRASSE 7+8, ST. PAULI lich der Fenster mit Bändern aus gelben Klinkern verziert ist. Zurzeit besteht in jedem Geschoss des Hofgebäudes eine Verbindung Das unter Denkmalschutz stehende Gebäudeensemble der Karoli- zum Hofgebäude des rechten Nachbargrundstückes, Karolinenstraße nenstraße Nr. 7+8 besteht aus einem Vorderhaus und einem an der Nr. 9; alle diese Verbindungen werden zukünftig aufgegeben und bei- Hoffassade nachträglich angebauten Gebäude, welches jedoch de Häuser wieder vollständig voneinander getrennt. schmaler ist als das Hauptgebäude, sowie einem Hinterhaus. Zwischen Die Grundrisse und Nutzungen bleiben im Wesentlichen unverändert, dem Vorderhaus und dem Hinterhaus befindet sich ein kleiner Innen- jedoch werden neue haustechnische Installationen eingebaut. Alle hof. Das Vorderhaus sowie das Hofgebäude wurden um 1860 errich- tet, der Anbau erfolgte vermutlich im Jahr 1897. Karolinenstraße 7+8 Abb.: Quelle steg

steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungs Ges. mbH Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten 45 Karolinenstraße 9 Abb.: Quelle steg deensemble wurde um 1862 errichtet und besteht aus einem Vor- derhaus mit angegliedertem Seitenflügel und einem Hofgebäude. Letz- teres ist über eine schmale Durchfahrt durch das Vorderhaus im Erd- geschoss erreichbar. Im fünfgeschossigen Vorderhaus ist pro Geschoss eine Wohnung über ein innenliegendes Treppenhaus erreichbar. Der schmale Seitenflügel ist viergeschossig und unterkellert. Im Hofge- bäude befinden sich in allen fünf oberirdischen Etagen sowie im Kel- lergeschoss seit der Entstehungszeit ausschließlich Gewerbeflächen. Das Dachgeschoss des Vorderhauses ist nicht ausgebaut. Im Rahmen der derzeitigen Bauarbeiten, die im Frühjahr 2016 be- gonnen und im Sommer 2018 abgeschlossen sein sollen, wird auch die Straßenfassade denkmalgerecht wiederhergestellt. Es handelt sich um eine Putzfassade, sämtliche Fenster sind mit Stuckbändern um- rahmt, und waagerechte Gesimsbänder gliedern die Fassade zusätz- lich. Die Sockelzone besitzt aufgrund von etlichen baulichen Verän- derungen keine Stuckaturen mehr. Die vor einigen Jahren aufgrund von erheblichen konstruktiven Mängeln komplett abgebrochenen Bal- kone werden wieder errichtet. Dazu werden die noch vorhandenen bauzeitlichen Eisengeländer der demontierten Balkone aufgearbeitet und auf neue Balkonplatten montiert, sodass das ursprüngliche Fas- sadenbild wieder hergestellt wird. Die Grundrisse und Nutzungen im Gebäudeensemble bleiben im Wesentlichen unverändert. Die vor- handene sehr kleine Wohnung im Erdgeschoss des Vorderhauses wird zugunsten einer zukünftigen Gewerbefläche aufgegeben. Der gesamte Komplex wird mit neuen haustechnischen Installationen ausgestat- tet. Alle Wohnungen erhalten neue Bäder und Küchen, die Gewerbe- einheiten kleine Pantrys und WC-Räume. Das Ensemble wird zusätz- lich hinsichtlich der Energieeffizienz erheblich verbessert. Der not- Wohnungen erhalten neue Bäder und Küchen, die Gewerbeeinheiten wendige zweite bauliche Rettungsweg für das Hofgebäude wird durch werden mit kleinen Pantrys und WC-Räumen ausgestattet. Der ge- eine neu herzustellende Außentreppe nachgewiesen, die im Innenhof samte Gebäudekomplex wird hinsichtlich der Energieeffizienz erheb- montiert wird. lich verbessert. Im Innenhof wird ein zweiter baulicher Rettungsweg Die Kosten für die Instandsetzungs- und Modernisierungsarbeiten der für das Nachbargebäude (Karolinenstraße 9) hergestellt. Immobilie mit ca. 936 m² Wohn-/Nutzfläche werden sich auf rund 2 Mio. Euro belaufen. SANIERUNG KAROLINENSTRASSE 9, ST. PAULI Bei der benachbarten Immobilie handelt es sich um ein weiteres denk- Nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 2018 wird der Reiz der ungewöhnlichen Fas- malgeschütztes Kleinod in St. Pauli, das durch Modernisierung und sade des schmalen, hohen Wohnhauses in der Karolinenstraße 9 wieder zur Geltung kommen und die ursprünglichen Balkone sind dann auch wiederhergestellt Instandsetzung vor dem weiteren Verfall gerettet wird. Das Gebäu- Abb.: Quelle steg

46 Sanierung / Wohn- und Geschäftsbauten / Gewerbebauten steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungs Ges. mbH MARKTSTRASSE 24, ST. PAULI Nach Abschuss der Modernisierungs- und Instandsetzungsarbeiten wurde die Markt- Fortsetzen wollen wir die Vorstellung der Bauvorhaben mit einem Pro- straße 24 Ende 2016 bezogen jekt in St. Pauli, bei dem die Erfahrung der steg Hamburg mbH in den fassade aus Backsteinmauerwerk. Die Fassaden des Seitenflügels wur- Kernkompetenzen Denkmalschutz und Altbausanierung gefragt war. den in Absprache mit dem Denkmalschutzamt gedämmt. Das Gebäude Das zweigeschossige Gebäude direkt an der Marktstraße wurde vor wurde mit neuen haustechnischen Installationen ausgestattet und hin- 1860 erbaut und erhielt um 1869 einen senkrecht zum Gebäude ste- sichtlich der Energieeffizienz verbessert. Die bauzeitlichen Fenster des henden – ebenfalls zweigeschossigen – Seitenflügel. Die Gebäude zäh- Vorderhauses straßenseitig wurden aufwendig – dank der Unterstüt- len zu den ältesten im Karolinenviertel, sie gehören zu den letzten bau- zung durch die Stiftung Denkmalpflege – überarbeitet und zusätzlich lichen Zeugen der damaligen Bebauung mit Garten- und Landhäu- durch ein neues Innenfenster ergänzt. Alle Wohnungen erhielten neue sern. Bäder und Küchen, die Gewerbeeinheiten kleine Pantrys und WC-Räu- Ehemals als Armenschule für Mädchen genutzt (1870–1909) bezo- me. Der notwendige zweite bauliche Rettungsweg für den Seitenflü- gen später verschiedene soziale Einrichtungen, u.a. die Diakonie, die gel erfolgt durch eine neue Außentreppe. Mütterberatung des Gesundheitsamtes und das Rote Kreuz, das Haus. Die Nutzungen beinhalteten drei Wohnungen, eine private Theater- steg Hamburg mbH, Hamburg schule und einen Laden. Die Modernisierungsplanung sah vor, alle -Proj. „Neuer Kamp 21“ Wohnungen im Vorderhaus und die gewerbliche Nutzung im Seiten- Bauherr: flügel unterzubringen. In Kooperation mit den Mietern konnte diese Möller-Bornemann Estate NK GmbH Architekten: Lösung auch umgesetzt werden. Die gewerbliche Nutzung im Keller- KBNK Architekten GmbH, Hamburg (Entwurf)/ geschoss des Vorderhauses ist aufgegeben worden, da diese Flächen steg Hamburg mbH für Hausanschluss- und Abstellräume benötigt wurden. mit riedel architektur, Hamburg (Ausführungsplanung) Die Straßenfassade des Vorderhauses ist verputzt und mit schlichten Bauleitung: Gesimsbändern verziert, die Rückfassade dagegen eine reine Sicht- steg Hamburg mbH -Proj. „WILMA“ Bauherr: steg Stadterneuerungs- und Stadtentwicklungs Gesellschaft mbH, Neuenfelder Quartier GbR (Holger Cassens)/ Hamburg steg Neuenfelder Quartier GmbH & Co. KG, Hamburg -Proj. „Marktstraße 24, St. Pauli“ Planender Architekt: Bauherr: Hausschild + Siegel architecture aps, Kopenhagen steg Hamburg mbH, Hamburg Bauleitung: Planender Architekt: steg Hamburg mbH steg Hamburg mbH, Hamburg -Proj. „Vorwerkstraße 13+15“ Bauherr: steg Hamburg mbH, Hamburg Partner am Bau: Planender Architekt: steg Hamburg mbH, Hamburg • John Lewien Malereibetrieb GmbH -Proj. „Karolinenstraße 7+8, St. Pauli“ • Salamon Gerüstbau GmbH Bauherr: • Carl Schütt Bautec GmbH steg Hamburg mbH, Hamburg • Ingenieurbüro Carstens VDI Planender Architekt: steg Hamburg mbH, Hamburg • Tischlerei Hermann Töpper GmbH -Proj. „Karolinenstraße 9, St. Pauli“ • Betonwerk Fehrbellin GmbH & Co. KG Bauherr/Planender Architekt: • Vattenfall Wärme Hamburg GmbH

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49 Wohnprojekte und soziale Stadtentwicklung in Hamburg „Dock 71“: Baugruppe in der HafenCity / „Wohnkollektiv Kleine Freiheit“: genossenschaftlicher Wohnungs- bau in St. Pauli / Wohnprojekt „Stadt Land Fluss“: ein prämiertes Baugruppenprojekt / Jugendzentrum Triangel: Ersatzneubau in Hohenhorst / Kulturpalast Hamburg-Billstedt: Neubau trifft Altbau

Die STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH berät DOCK 71 in allen Belangen des nachbarschaftlichen Zusammenwohnens und Am Lohsepark sind im Sommer 2016 Neubauten für ein Wohn- und gemeinschaftlichen Bauens. Zu den Auftraggebern zählen Baugrup- Arbeitsquartier fertiggestellt worden. Die insgesamt 65 Wohneinhei- pen aber auch Stadtteilinitiativen oder soziale und kulturelle Einrich- ten des Projekts DOCK 71 werden von den Mitgliedern einer Bau- tungen, die Gebäude errichten oder umbauen wollen. Für Behörden gruppe bewohnt. Eine Einheit für gewerbliche Nutzung und eine Kin- und Institutionen werden Studien zum Thema Wohnen und soziale Stadtentwicklung erstellt. Auch das Entwickeln, Fördern und Mode- Dock 71: An der Ostfassade wurden die polygonalen Balkone in gleicher Breite der Fensterelemente zum Innenhof angeordnet. Abb.: Tobias Behrens, STATTBAU HAMBURG rieren von Beteiligungsprozessen in der Planung und Umsetzung von Wohnprojekten, in der Selbstverwaltung während der Nutzung und in Stadtentwicklungsprozessen gehört zu den angebotenen Leistun- gen. Die fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Projekt- entwicklung und wirtschaftliche Betreuung sowie Architektur und Bau- leitung, insbesondere im Bereich energieeffizientes Bauen und Sa- nierung. So sind in Hamburg in den vergangenen drei Jahrzehnten viele Bau- und Hausgemeinschaften für nachbarschaftsorientiertes Wohnen und soziale Einrichtungen vom Kindergarten bis zum Stadt- teilzentrum – wie auch die im Folgenden vorgestellten Projekte – un- ter Mithilfe der STATTBAU HAMBURG GmbH realisiert worden.

Dock 71: Urbane Lebensqualität – Das Nachbarschaftshaus Dock 71 liegt direkt am Lohsepark in Hamburg-HafenCity und ist ein Beispiel für urbane Lebensqualität: Treppe runter, über die Straße – schon sind die BewohnerInnen im Grünen. Mit 4,4 ha Gesamtfläche ist der Lohsepark die größte zusammenhängende Grünanlage der HafenCity Abb.: Tobias Behrens, STATTBAU HAMBURG

50 Wohnungsbau STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Wohnkollektiv Kleine Freiheit: Der Lageplan zeigt die Anordnung der drei Neubauten auf dem Areal der ehemaligen Pestalozzi Schule Abb.: Heyden und Hidde, Hamburg dertagesstätte zählen ebenfalls zum Gesamtprojekt. In Anlehnung an die Bebauung der Speicherstadt wurde für den nördlichen Teil der rea- lisierten Blockrandbebauung eine stringente, sehr ausdrucksstarke Fas- sadengestaltung gewählt. Die zeitgemäße Backstein-Lochfassade sorgt für ein ruhiges Erscheinungsbild und passt sich in Farbigkeit und Struktur den umgebenden und auch weiteren, neu entstehenden Ge- bäuden an, ohne auf eine eigenständige, individuelle Erscheinung und eine zeitgemäße Formensprache zu verzichten. Dem Wunsch nach ablesbaren, identitätsstiftenden Gebäudeteilen fol- gend wurde ein einfaches aber wirkungsvolles Gestaltungsprinzip an- gewendet: Zwischen den Erschließungseinheiten ist die Fassade je- weils oberhalb der Sockelzone bis zu einen Meter nach außen geneigt. Dadurch zeigt die Schrägansicht ein differenziertes, vertikales Fassa- Die nach zweijähriger Bauzeit Anfang Mai 2017 fertiggestellten Häu- denspiel. Es entsteht der Eindruck, dass sich die Klinkerverkleidung ser in der Kleinen Freiheit 70–76 erfüllen die Bedingungen des Effi- wie eine überdimensionale Schuppung um das Gebäude „wickelt“. zienzhauses 70 (EnEV09). Neben dieser visuellen Wirkung hat die Auffächerung der Fassade ei- Von geschäftlichen Zwängen abgesehen nutzen die Mitglieder des nen positiven Effekt in Bezug auf den Lärmschutz für die angrenzen- Wohnkollektivs alternative Mobilitätskonzepte von Carsharing-Un- den Räume zum Lohsepark. ternehmen, bewegen sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Stadt- Der realisierte Gebäudekomplex geht auf den mit dem 1. Preis prä- gebiet von Hamburg und nutzen häufig das Fahrrad. Das schont die mierten Entwurf eines im Jahr 2012 durchgeführten Architekturwett- Umwelt und entspricht ihren Vorstellungen von innerstädtischem Le- bewerbs zurück und stammt vom Hamburger Büro DFZ Architekten ben. GmbH. Die Baugemeinschaft DOCK 71 wurde von der STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH und der Conplan GmbH betreut. Die sechsgeschossige Bebauung erfüllt den Nachhal- tigkeitsstandard der Hafencity (Goldstandard) und wurde auf einer Tiefgarage errichtet. Als Besonderheit wurde neben einem großen Gemeinschaftsraum eine privat und gemeinschaftlich genutzte Dachlandschaft mit Terrassen, Gartenlauben, Gewächshäusern und Aussichtspunkten realisiert. Ne- ben den gemeinschaftlich genutzten, begrünten Dachebenen wurden Pavillons errichtet, die einzeln oder verbunden mit der darunter lie- genden Ebene als Maisonettewohnungen bewohnt werden.

WOHNKOLLEKTIV KLEINE FREIHEIT Das Wohnkollektiv kleinefreiheit e.V. ist eines von wenigen sozial ge- förderten Wohnprojekten der Stadt Hamburg auf St. Pauli. Das ge- nossenschaftliche Bauprojekt ist als Verein organisiert und unter dem Dach der Schanze e.G. angesiedelt. Auf dem Gelände der ehemaligen Pestalozzi Schule an der Kleinen Freiheit wurde auf der Grundlage eines städtebaulichen Masterplans ein Mehrgenerationenhaus mit 28 Wohneinheiten, die sich auf drei Häuser verteilen, gebaut. In einem der Häuser, dem sogenannten „Turm“, ist ein öffentliches Café untergebracht. Der siebengeschos- sige frei stehende Gebäudekörper ist Kernstück des Ensembles und bildet zusammen mit den zwei von Gustav Oelsner in den 1920er Jahren errichteten Häusern der Pestalozzi Schule einen neuen Stadt- raum, den Pestalozziplatz. Auf dem Schulareal haben weitere Bauherren Gebäude, die Eigen- tums- bzw. Mietwohnungen bieten, errichten lassen. Der größte Teil des Geländes ist frei zugänglich und ein öffentlicher Weg verbindet die Große Freiheit mit der Kleinen Freiheit. Das Wohnkollektiv hat sich explizit für ein energieeffizientes und autoarmes Konzept entschieden.

Die Planer aus dem Büro Heyden und Hidde Architekten aus Hamburg haben die neuen Wohngebäude so angeordnet, dass zusammen mit dem ehemaligen Hauptge- bäude der Schule und einem weiteren Bestandsgebäude in dem für die Öffentlichkeit frei zugänglichen Gelände ein neuer kleiner Stadtplatz entstanden ist Abbildungen: Manfred Gerber, STATTBAU HAMBURG

STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH Wohnungsbau 51 Wohnprojekt Stadt Land Fluss: Großteile der alten Bebauung von „Rieges Gasthof“ in Ochsenwerder wurden abgerissen und durch zwei neue Baukörper ersetzt. Och- senwerder ist ein Hamburger Stadtteil im Bezirk Bergedorf. Um die Kosten im Rahmen zu halten, wurden alle möglichen Sparmaßnahmen beim Bau in Betracht gezogen. Die Mitglieder des Wohnprojektes übernahmen in Eigenleis- tung viele Arbeiten auf der Baustelle Abb.: Wolfgang Griesing, STATTBAU HAMBURG JUGENDTREFF TRIANGEL Im März 2017 wurde der Neubau des Jugendtreffs Triangel im Orts- teil Hohenhorst im Stadtteil Hamburg-Wandsbek in Betrieb genom- men. Die Einrichtung in der Schöneberger Straße 52 befindet sich in Trägerschaft der Quadriga gGmbH und blickt auf über 30 Jahre offe- ne Kinder- und Jugendarbeit (ehemals Jugendgruppe Grunewaldstraße – Get-to) zurück. Kinder, Jugendliche und Jungerwachsene im Alter WOHNPROJEKT STADT LAND FLUSS von sechs bis 27 Jahre verbringen ihre Freizeit mit verschiedensten Gemeinsames Wohnen, solidarisches Miteinander und Lust auf nach- Aktivitäten, bringen sich ein und finden für Probleme ihres Alltags eine haltiges, selbstbestimmtes Leben in Hamburg für Jung und Alt – das Anlaufstelle in vertrauter Atmosphäre. Die Arbeit ist lebensweltorien- waren und sind die Ideen, mit denen 2010 die Baugruppe Stadt Land tiert und niedrigschwellig. Es werden Möglichkeiten geschaffen, in Ei- Fluss gegründet wurde. Das Ziel des gemeinsamen Wohnprojektes in genregie Erfahrungen zu sammeln, Erfolgserlebnisse zu haben und so- Hamburg-Bergedorf wurde im Sommer 2017mit dem Einzug in das mit wichtige soziale Kompetenzen zu erwerben. Die Einrichtung ver- neue Zuhause im Herzen von Ochsenwerder erreicht. Im Grünen, ab- steht sich als geschützter Übungsraum für das Kommunizieren und seits der großstädtischen Hektik, jedoch innerhalb der Grenzen Ham- Handeln sowie für ein gelingendes, selbstbestimmtes Leben im Er- burgs zu wohnen und mit Respekt und Wertschätzung verschiedens- wachsenenalter und arbeitet in enger Kooperation mit der Schule Pots- ten Lebensentwürfen zu begegnen sind die Eckpunkte des gemein- damer Straße und anderen Jugendeinrichtungen des Stadtteils. samen Zusammenlebens. Das Haus sollte von Anfang an ein Ort sein, Der Grundstein für den auffällig farbig gestalteten Holzbau wurde im in dem sich alle ausprobieren und entfalten und zugleich Gemeinschaft Juni 2016 gelegt. Der Neubau wurde notwendig, weil die bestehen- erleben können. Dabei war den Mitgliedern wichtig, die finanziellen den Räume in einer über 30 Jahre genutzten ehemaligen Garagen- Hürden für alle möglichst niedrig zu halten und somit eine Beteiligung anlage in der Potsdamer Straße 14a aufgrund ihrer zunehmenden Bau- am Projekt auch für Menschen mit geringem Einkommen realisierbar fälligkeit und der Asbestbelastung nicht mehr tragbar waren. Deren zu machen. Es wurde ein entsprechendes Finanzierungskonzept ent- Sanierung kam aus wirtschaftlichen Gründen nicht in Frage. Bereits wickelt und die Gruppe hat sich der Hamburger Genossenschaft Wohn- Ende 2012 musste das Gebäude aus Sicherheitsgründen geräumt und reform eG angeschlossen. anschließend abgerissen werden. Die Jugendeinrichtung wurde dar- Das Wohnprojekt bietet Platz für insgesamt 18 Parteien. 48 Personen, aufhin provisorisch in den Räumen eines ehemaligen Mietertreffs in darunter viele Familien, aber auch Paare, Singles, Alleinerziehende und der Grunewaldstraße 78a untergebracht. Die Finanzierung des Neu- ältere Personen, wohnen im Haus. Beim Einzug waren mehr als ein baus nach Planung der Architekturabteilung der STATTBAU HAMBURG Drittel Kinder im Alter von ein bis acht Jahre. Die Berufe spiegeln die GmbH erfolgte aus verschiedenen Töpfen: 150.000 Euro kamen aus Vielfalt der Gruppe wider – IngenieurInnen, PädagogInnen, Hand- dem Sanierungsfonds Hamburg 2020, der Jugendhilfeausschuss werkerInnen und viele mehr sind vertreten. Sie engagieren sich in so- Wandsbek bewilligte 310.000 Euro für die Maßnahme und weitere zialen und ökologischen Initiativen, Vereinen und Einrichtungen. In der Mittel in Höhe von 250.000 Euro flossen aus dem Rahmenprogramm Planungsphase wurde beschlossen, dass auch Wohnraum und Ge- Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) in das Projekt. meinschaft für diejenigen geschaffen werden sollte, die Schwierig- keiten auf dem regulären Wohnungsmarkt haben. So entstand eine Jugendtreff Triangel: Ende Juni 2017 wurde der Triangel Jugendtreff Hohenhorst mit WG für junge geflüchtete Menschen und zwei Wohnungen für Müt- einem fröhlichen Kinderfest feierlich eingeweiht. Die Jugendeinrichtung war bereits ter mit Assistenzbedarf, welche von alsterdorf assistenz ost unterstützt seit März im fertiggestellten farbenfrohen Neubau aus Holz in Betrieb; die Außenan- lagen wurden in den Folgemonaten fertig gestaltet werden. Abb.: Manfred Gerber, STATTBAU HAMBURG

52 Wohnungsbau STATTBAU HAMBURG Stadtentwicklungsgesellschaft mbH KULTUR PALAST BILLSTEDT Der „Kultur Palast Hamburg“ bzw. „Kultur Palast Billstedt“ (KPH) ist ein Kulturzentrum in Hamburg-Billstedt. Im ehemaligen „Wasserwerk Billstedt“, dessen Pumpenhalle und einem Vorderhaus aus den Jahren 1912/1913, die denkmalgeschützt sind, werden kulturelle Projekte ver- anstaltet. Seit mehr als 36 Jahren entwickelt der KPH vor Ort in Bill- stedt mit Künstlern und Akteuren ein Kulturprogramm und setzt sich für kulturelle Teilhabe, Nachwuchsförderung und bessere Bildungs- chancen für Menschen in der Region und darüber hinaus ein. Der Kul- turpalast Billstedt e.V ging aus dem 1980 gegründeten Vorläufer-Ver- ein „Initiative für den Aufbau und die Weiterführung eines Stadtteil- zentrums für Billstedt/Horn e.V.“ hervor. In der Regierungszeit von Klaus von Dohnanyi verhalf 1982 eine Besetzung der Billstedter Po- lizeiwache der Forderung des Vereins, ein Stadtteilzentrum in Billstedt zu eröffnen. Vier Jahre später konnte – vorläufig noch am Schiffbeker Weg 8 – der Kulturpalast gegründet werden und am 4. September 1993 zog die Stadtteilinitiative, nach eineinhalbjähriger Umbauzeit, ins ehemalige „Wasserwerk Billstedt“ am Öjendorfer Weg um. Im Jahr 1996 lief die Aktion „Wasserbunker“ an, mit welcher der Wasser- speicher 2002 zum Musikclub umgestaltet werden konnte. Im Mai 2015 wurde mit dem ersten Spatenstich der Startschuss für den lang ersehnten Erweiterungsbau gelegt. Mit dem Bauvorhaben wurde eine weitere, große Halle mit 400 Plätzen realisiert. Der Neu- bau nach Plänen der Hamburger Büros von dreiraum.werk GmbH und Planwerkeins Architekten wurde auf dem nordöstlichen Grund- stücksteil – zwischen der Pumpenhalle und dem Vorderhaus am Öjen- dorfer Weg errichtet. Er besteht aus einem Untergeschoss, vier Voll- geschossen sowie einem Dachgeschoss. Er schließt in den unteren Eta- gen sowohl an die Pumpenhalle als auch an das Vorderhaus an.

Kultur Palast Hamburg: Für die Erweiterung des Kulturpalastes in Hamburg-Billstedt -Proj. „Wohnkollektiv Kleine Freiheit“ wurde das bestehende denkmalgeschützte Pumpenhaus in den Neubau integriert. Bauherr: Durch zurückgesetzte Gebäudefugen zu beiden Bestandshäusern entsteht der erfor- Wohnungsbau eG Schanze, Hamburg derliche Abstand zu denkmalgeschützten Gebäudeteilen. Die bestehende Bausubs- Planender Architekt: tanz bleibt so in ihrer ursprünglichen Dimension erhalten und ablesbar Heyden und Hidde, Hamburg Abb.: Tobias Behrens, STATTBAU HAMBURG / Abb.: dreiraum.werk GmbH c/o Planwerkeins -Proj. „Wohnprojekt Stadt Land Fluss“ Architekten, Hamburg / Abb.: Tobias Behrens, STATTBAU HAMBURG Bauherr: Wohnreform eG, Hamburg Planender Architekt: Planerkollektiv, Hamburg -Proj. „Jugendtreff Triangel“ Bauherr: Bezirksamt Hamburg-Wandsbek Planender Architekt: Stattbau Hamburg GmbH, Hamburg -Proj. „Kulturpalast Hamburg“ Bauherr: Stiftung Kulturpalast Hamburg, Hamburg Planende Architekten: dreiraum.werk GmbH c/o Planwerkeins Architekten, Hamburg Architekturbüro Timm + Goullon, Hamburg

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55 Stilvolle Wohnungen zum Wohlfühlen Quartier Plus in Hamburg-Hausbruch / Bei den Kirchwerder Wiesen in Hamburg-Bergedorf / Familienhof an der Schifferstraße in Neu Wulmstorf / Auf der Sinstorfer Höhe in Hamburg-Harburg / Wohnen am Drosteipark in Pinneberg / Ilmenaugarten in Lüneburg

QUARTIER PLUS, HAMBURG-HAUSBRUCH schutzgebiet Moorgürtel, wo wenige hundert Meter vom Wohnquar- Das Quartier, das Bonava im Hamburger Stadtteil Hausbruch umsetzt, tier entfernt Schwarzkehlchen und Wachtelkönig ihren Rückzugsraum ist ein echtes Plus. Zum grünen Umfeld in unmittelbarer Nähe zum haben. Naturschutzgebiet kommt bei den 36 Reihen-, Doppel- und Einfami- Diesen finden die Bewohner des Quartier Plus in ihrem Zuhause auf lienhäuser noch die hohe Energieeffizienz. Die Schonung der Umwelt 129 bis 134 m² Wohn- und Nutzfläche. Ob Reihen-, Doppel- oder Ein- kombiniert mit erheblichen Einsparungen bei den Heiz- und Strom- familienhaus, die Fußbodenheizung, die bodentiefen Fenster und der kosten sind im Quartier Plus der größte Mehrwert. Von der tollen eigene Stellplatz vor der Tür machen das Leben angenehm. Auch ein Wohngegend im Südwesten der Stadt im Bezirk Harburg einmal ab- eigener Garten mit Terrasse in Südwest- oder Westausrichtung gehört gesehen. in jedem Fall dazu. Zum nächsten Discounter sind es von den Häusern am Emmi-Ruben- Das besondere an allen Häusern ist jedoch, dass sie durch die Pho- Weg aus nur wenige Minuten mit dem Rad; Apotheke und Drogerie, Bank und Post finden sich direkt daneben. Die nächste Kita liegt in der direkten Nachbarschaft, und auch zur Grundschule ist es kaum einen Kilometer. Selbst die City ist von hier aus gut zu erreichen. Die S-Bahn fährt von der Haltestelle Neugraben aus in 30 Minuten zum Hamburger Hauptbahnhof. Wer lieber mit dem Auto unterwegs ist, hat ebenfalls Glück: In acht Minuten ist die Auffahrt der A7 schon erreicht, in 30 Minuten beispielsweise der Flughafen. So kommt man von Hausbruch aus in gut einer Stunde an die Ostsee. Ins Freibad allerdings sind es nur fünf Minuten. Sechs Spielplätze gibt es im Stadtteil, da hat Langeweile auch bei den Kleinsten keine Chan- ce. Ein Besuch im Kulturhaus Süderelbe, dem sozialen und kulturel- len Herzen im Stadtviertel, lohnt sich genauso wie ein Fahrradausflug in den Wildpark „Schwarze Berge“. Noch näher liegt nur das Natur-

Quartier Plus, Hamburg-Hausbruch Abbildungen: Quelle Bonava

56 Wohnungsbau BONAVA Deutschland GmbH tovoltaikanlage auf dem Dach mehr Strom produzieren als sie ver- Bei den Kirchwerder Wiesen, Hamburg-Bergedorf Abbildungen: Quelle Bonava brauchen. Das quartiereigene Biomethan-Blockheizkraftwerk liefert zudem umweltfreundliche Wärme. In Kombination mit der massiven Bauweise erfüllen die Häuser somit die Anforderungen an ein „IFB Energieeffizienzhaus Plus“ mit KfW-40-Standard. Die Förderung durch die Investitions- und Förderbank Hamburg ist da nur ein weiteres Plus.

BEI DEN KIRCHWERDER WIESEN, HAMBURG-BERGEDORF Zwischen Naturschutzgebiet und Großstadt errichtet Bonava in Ham- burg-Fünfhausen im Bezirk Bergedorf 68 moderne Eigenheime. Die 18 Doppelhaushälften und 50 Einfamilienhäuser sind allesamt mas- siv gebaut und reizvoll mit Klinkermauerwerk in traditionellen Rottö- nen versehen. Zwölf weitere Einfamilienhäuser sind zudem als Pas- sivhäuser konstruiert, das spart Heizkosten und schont die Umwelt. Was für alle Häuser gilt: Sie stehen nur einen kurzen Spaziergang ent- fernt vom Naturschutzgebiet Kirchwerder Wiesen. Doch trotz der grü- nen Umgebung ist die Hamburger City in Fünfhausen ganz nah. Nur rund 20 Minuten dauert etwa die Autofahrt zur Hafencity, die Busli- nie124 fährt in 40 Minuten zum Hamburger Hauptbahnhof. Dabei kann sich auch die Infrastruktur im Südwesten der Stadt sehen ten alle mit äußerst großzügigen Grundstücken von mehr als 400 m² lassen. Der Supermarkt ist nur wenige Gehminuten vom Wohnquar- und eigenem Garten auf. Genügend Raum für Familien bietet sich auch tier entfernt, der Kindergarten gerade einmal 200 m. Die Grundschu- im Inneren auf bis zu 173 m² Wohnfläche. Eine Fußbodenheizung ge- le ist ganz in der Nähe und auch mehrere Ärzte und eine Apotheke hört ebenso zum Standard wie bodentiefe Fenster im Erdgeschoss. Der gibt es vor Ort. Zu den zahlreichen Bauernhöfen der Region ist es eben- eigene Stellplatz an jedem Haus erspart zudem die abendliche Park- falls nicht weit, schließlich sind die Vierlande der Obst- und Gemüse- platzsuche. garten Hamburgs. Sparen können auch all diejenigen, die sich für eines der Passivhäu- Für Abwechslung sorgen in Fünfhausen die zahlreichen Vereine, von ser entscheiden. Unter dem Dach greifen hier mehrere hoch effizien- der Tennisgemeinschaft Elbe-Bille bis zum Gesangsverein Harmonie. te Energiesparmaßnahmen ineinander, mit dem klassischen Heizen ist Im Sommer ist der Hohendeicher See das Ziel aller Wassersportler und es somit vorbei. Dafür sorgen u.a. die besonders hochwertige Wär- Badefans. Am Westufer des Gewässers sind Windsurfer unterwegs, und medämmung, eine extrem luftdichte Gebäudehülle, die spezielle Lüf- Freizeitkapitäne bereiten sich mit dem Segelclub Vierlande auf die tungsanlage sowie effektive Wärmeschutzfenster. Dadurch bleibt die nächste Regatta vor. Wärme auch bei typisch norddeutschem Wetter noch besser da, wo Die Einfamilien- und Doppelhäuser an den Kirchwerder Wiesen war- sie hingehört – im Innern des Passivhauses.

BONAVA Deutschland GmbH Wohnungsbau 57 FAMILIENHOF AN DER SCHIFFERSTRASSE, NEU WULMSTORF Familienhof an der Schifferstraße, Neu Wulmstorf Abbildungen: Quelle Bonava In Neu Wulmstorf, direkt vor den Toren Hamburgs, gibt Bonava im Fa- milienhof an der Schifferstraße den Menschen seit kurzem ein neues Zuhause. Realisiert wurde hier im grünen Umfeld ein Wohnquartier mit insgesamt 19 Reihenhäusern sowie 34 Doppelhaushälften – mo- dern, attraktiv und energieeffizient. In Nachbarschaft zu Buxtehude, den Harburger Bergen und dem Alten Land lebt es sich insbesonde- re für Familien fast schon ländlich entspannt. Auf die Vorzüge einer Großstadt muss hier dennoch niemand verzichten. Das Hamburger Zentrum oder die Hafencity sind vom Familienhof an der Schifferstraße nur rund 20 Autominuten entfernt, Autofahrer pro- fitieren von der Nähe der A26. Zum Shopping in die City fährt aber auch die S-Bahn von Neu Wulmstorf aus in einer guten halben Stun- de, zur Haltestelle sind es lediglich rund fünf Gehminuten. Etwa 600 m entfernt ist der nächste Supermarkt, kaum mehr als fünf Minuten lang ist der Fußweg zur Kita. Die Grundschule und das Gymnasium sind mit einem Kilometer zudem in guter Fahrradentfernung. Auch nach Schulschluss und in den Ferien fühlen sich die Kinder hier milienmitglied genügend Freiraum. Die großzügigen Grundstücke mit im Südwesten von Hamburg wohl. Das Freibad liegt genauso um die Terrasse und Garten tun ihr Übriges dazu. Ecke wie der Abenteuerspielplatz. Mit der ganzen Familie geht es auf Attraktiv sind die Häuser in Neu Wulmstorf obendrein. Moderne Ar- Radtour durch das Alte Land oder in den Regionalpark Rosengarten chitektur trifft hier auf klassische Vormauerziegel. Das Wärmever- mit seinen Museen, einem Schmetterlings- und einem Wildpark. Und bundsystem sorgt in Kombination mit der massiven Bauweise zu- sollte das Wetter einmal nicht mitspielen, sind es mit dem Auto nur sätzlich für besondere Energieeffizienz. Jedes Haus ist mit separater fünf Minuten bis zum nächsten Kino. Haustechnik ausgerüstet, teils mit Lüftungstechnik und Wärmerück- Bei der Rückkehr können sich die Bewohner des Familienhofes dann gewinnung. So erfüllen diese Haustypen den KfW-Standard 70. Nicht ihres Parkplatzes sicher sein, ein eigener Pkw-Stellplatz gehört zu je- zuletzt auch die vielseitigen Anpassungsmöglichkeiten ließen die Häu- dem der Reihenhäuser und Doppelhaushälften. Auf bis zu 123 m² ser im Familienhof an der Schifferstraße zu äußerst begehrten Immo- Wohnfläche, verteilt auf vier bis fünf Zimmer, findet zudem jedes Fa- bilien werden.

58 Wohnungsbau BONAVA Deutschland GmbH AUF DER SINSTORFER HÖHE, HAMBURG-HARBURG die Fußbodenheizung oder die hochwertige Sanitärkeramik im Bad. Auf einer kleinen Anhöhe entsteht im Hamburger Süden ein neues Der Aufzug führt von der Tiefgarage und den Kellerräumen zu den Bonava-Wohnquartier mit Ausblick. 24 Reihenhäuser mit Garten ste- Wohnungen, die teilweise barrierearm sind. Zudem verfügt jede Woh- hen gruppiert um einen charmanten Innenhof auf der Sinstorfer Höhe nung über einen Balkon, eine Dachterrasse oder einen Garten mit Ter- in verkehrsberuhigter Umgebung. Komplettiert wird das Ensemble rasse. durch drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 45 Eigentumswohnun- Dieser ist in den 24 Reihenhäusern, die allesamt bereits Eigentümer gen unterschiedlicher Größe. So grün das Umfeld, befindet man sich fanden, selbstverständlich. Auf 120 bis 130 m² Wohnfläche genießen hier im Bezirk Harburg dennoch nah genug am Großstadtleben. Für die Besitzer zudem auf drei Wohnebenen unter dem modernen Pult- Familien zweifellos ein ebenso attraktiver Platz zum Leben wie für Paa- dach ihre neuen Freiheiten. Der helle Wohn- und Essbereich mit den re und Singles. bodentiefen Fenstern ist ebenso hervorzuheben wie die edlen Bo- Nur fünf Gehminuten sind es von der Sinstorfer Höhe aus bis zur Bus- denbeläge und die schicken Tageslicht-Badezimmer mit Dusche und haltestelle, genauso lange dauert die Fahrt zur A7. So wird das Ham- Wanne. Und neben der gepflasterten Zuwegung ist Platz für das Fa- burger Zentrum schon in einer knappen halben Stunde erreicht, Bus milienauto. und S-Bahn benötigen für die Strecke nur unwesentlich länger. Noch näher, etwa zehn Minuten mit dem Auto, liegt das Phoenix-Center mit seinen 110 Geschäften. Zu Kita und Schule können die Kleinen ohne Probleme mit dem Rad fahren. Direkt hinter dem an das Quartier angrenzenden Gelände liegen die Sportanlagen des SV Grün-Weiß Harburg. Das vielseitige Angebot des Traditionsvereins reicht von Fuß- und Basketball über Leichtathletik und Tennis bis Karate und Kickboxen. Im nahen „MidSommerland“ wird geschwitzt wie in Finnland. Wer es gesellig mag, wird Mitglied im Chor oder bei den Sinstorfer Schützen. Im Harburger Stadtpark oder entlang des Mühlenbachs lässt sich zudem wunderbar spazieren, joggen oder skaten. Wieder zurück genießen die Bewohner der Eigentumswohnungen auf 62 bis 96 m² Wohnfläche alle Annehmlichkeiten eines modernen Zu- hauses. Parkettboden in allen Wohnräumen ist ebenso Standard wie Auf der Sinstorfer Höhe, Hamburg-Harburg Abbildungen: Quelle Bonava

BONAVA Deutschland GmbH Wohnungsbau 59 WOHNEN AM DROSTEIPARK, PINNEBERG oder der Facharzt. Zur Dingstätte, der beliebtesten Einkaufsstraße der Zentrumsnah und doch im Grünen – das zeichnet das Bonava-Pro- Stadt, sind es nur etwa fünf Minuten zu Fuß. Wer Großstadtluft schnup- jekt Wohnen am Drosteipark in Pinneberg aus. In einem viergeschos- pern möchte, nimmt die S-Bahn, die Haltestelle ist gerade einmal 500 sigen Mehrfamilienhaus entstanden insgesamt 25 Eigentumswoh- m entfernt. Von dort geht es in rund 20 Minuten zum Volksparksta- nungen mit zwei oder drei Zimmern. Die Wohnflächen betragen zwi- dion oder in knapp einer halben Stunde zum Musical in der Hambur- schen 50 und 104 m², wobei diese zum Teil barrierearm umgesetzt ger Flora. wurden. Für die Kernzielgruppe, ältere Paare und Alleinlebende, war Kultur erleben lässt sich jedoch auch vor Ort. Im Kulturzentrum Dro- dies fraglos ebenso ein Kaufargument wie ein Alltag der kurzen Wege stei etwa werden regelmäßig Ausstellungen gezeigt, finden Konzerte in einer attraktiven Stadt im Hamburger Umfeld. und Lesungen statt. Die Pinneberger Volkshochschule gehört darüber In Pinneberg selbst ist alles noch da, wo es hingehört. Der Friseur und hinaus zu den größten in ganz Schleswig-Holstein. Der Regionalpark der Supermarkt befinden sich ebenso um die Ecke wie die Apotheke Wedeler Au im Süden ist indes für Rad- und Wandertouren ein wah- res Paradies. Nur einen Spaziergang entfernt liegt der Stadtwald Fahlt, die grüne Lunge Pinnebergs, und genau gegenüber der namensge- bende Drosteipark, ein echtes Juwel. Dass sich die Menschen hier von Anfang an wohlfühlen, dafür sorgen sowohl die ansprechende Architektur des Hauses als auch die Aus- stattung der Eigentumswohnungen. Jede verfügt über Eichenparkett, eine Fußbodenheizung sowie hochwertige Sanitärkeramik im Bad. Auch auf einen Platz zum Entspannen unter freiem Himmel muss nie- mand verzichten. Zu jeder Einheit gehören eine Terrasse, ein Balkon oder eine Dachterrasse mit Südausrichtung. Der Aufzug, der die Wohnungen u.a. mit dem eigenen Kellerraum und den Fahrrad-Abstellplätzen im Untergeschoss verbindet, entspannt den Alltag genauso wie ein Pkw-Außenstellplatz vor dem Haus. Dieses ver- fügt über einen Fernwärmeanschluss und erfüllt in Kombination mit der bewährten Bonava-Massivbauweise dadurch die Vorgaben nach dem KfW-70-Standard. Das ist gut für die Umwelt und fürs Porte- Wohnen am Drosteipark, Pinneberg Abbildungen: Quelle Bonava monnaie.

60 Wohnungsbau BONAVA Deutschland GmbH Ilmenaugarten, Lüneburg Abbildungen: Quelle Bonava wurde, ist speziell auf die anvisierte Gruppe von Mietern im Senio- renalter ausgerichtet. Die große Anzahl an barrierefreien Wohnungen bietet bei Größen von 50 bis 115 m² Wohnfläche, verteilt auf zwei bis vier Zimmer, ein breites Angebotsspektrum. Was alle Wohnungen aus- zeichnet, ist das bereits verlegte Echtholzparkett, die vorhandene Mar- kenküche sowie das designorientierte Badezimmer. Überwiegend bodentiefe Fenster lassen viel Licht in die freundlichen Wohnräume, die alle mit elektrischen Außenrollläden ausgestattet sind. Jede Wohnung verfügt zudem über einen Kellerraum, der genauso bequem per Aufzug erreicht werden kann wie der optionale Stellplatz in der Tiefgarage. Zu jeder Wohnung gehört zudem ein Platz an der ILMENAUGARTEN, LÜNEBURG Sonne, ob auf dem Balkon, der Terrasse oder der Dachterrasse. Nur wenige hundert Meter von der malerischen Altstadt Lüneburgs entfernt liegt, unmittelbar am namensgebenden Flüsschen, der Ilme- Bauherr: naugarten. In mehreren Gebäuden errichtete Bonava insgesamt 86 Bonava Deutschland GmbH, Fürstenwalde/Hamburg ebenso moderne wie gut ausgestattete Wohnungen, insbesondere für Senioren und Menschen mit Beeinträchtigungen. Auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes reihen sich die Neubauten zu einem Partner am Bau: freundlichen Wohnquartier, das einen Bezug sowohl zum Wasser als • igbv Ingenieurbüro Odermann, Richers und Partner auch zur historischen Innenstadt herstellt. • BWF Betonwerk Fehrbellin GmbH & Co. KG In dieser und der direkten Umgebung finden die Bewohner des Ilme- • enercity Contracting Nord GmbH naugartens alles, was sie zum täglichen Leben brauchen. Zum Ein- • d+p dänekamp und partner Beratende Ingenieure VBI • HIDDE MEYER & SÖHNE GmbH kaufen geht es kurz über die neue Brücke, durch die das Quartier er- • RTN Fassaden Nowottnick GmbH schlossen wurde. Auf der anderen Seite der Ilmenau, direkt hinter der • Merker AG Ing.-Büro Für Technische Gebäudeausrüstung charmanten Kleingartenanlage, finden sich auch Ärzte und eine Apo- • SIGEKO IBS INGENIEURBÜRO FÜR BAUSTELLENJSICHERHEIT theke. Mitunter also genau das, was die Kernzielgruppe des Wohn- • BVT DYNIV GmbH quartiers gerne in der Nähe weiß. • Bernhard Jäger Betonwerk GmbH & Co. KG Dass Hamburg vom nahen Lüneburger Hauptbahnhof in gerade ein- • MGB Joachim Fliesen & Naturstein GmbH & Co. KG mal 27 Minuten mit dem InterCity erreicht werden kann, ist sicher- • Bedachungs GmbH lich ein weiteres Plus. Dabei bietet die kleine Hansestadt selbst schon • Dachdeckerei Mutzeck so viel. Der von gotischen Backstein-Giebelhäusern umgebene Platz • Porta Bauelemente & mehr Am Sande ist keinen Kilometer entfernt. Hinzu kommt eines der größ- • Harald Meyer Installationen GmbH ten mittelalterlichen Rathäuser Deutschlands, das Deutsche Salzmu- • WiMaBau GmbH seum in der ehemaligen Saline von Lüneburg oder die älteste Se- • Ingenieurbüro für Geotechnik Dipl.-Ing. Rainer J. Pingel Ingenieurgesellschaft mbH henswürdigkeit der Stadt, das Kloster Lüne. Von der Lüneburger Hei- de, eine der bekanntesten Naturlandschaften der Republik, ganz zu schweigen. Der Ilmenaugarten, der als Gesamtprojekt an einen Investor verkauft

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Quelle/Copyright: Aurubis

NEUE HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE IMMOBILIENBRANCHE in Hamburg ein Stadtteil mit bislang ungenutzter Industrieabwärme ver- In Deutschland entfallen rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs und sorgt.

etwa ein Drittel der CO2-Emissionen auf den Wärmemarkt, der damit in Den hohen Anforderungen an Energieeffizienz und CO2-armer Wärme- den Fokus für Veränderungen rückt. Projektentwickler, Investoren und Bau- versorgung in der HafenCity begegnet enercity contracting mit einem Mix herren spüren dies an den stetig steigenden energetischen Anforderun- aus regenerativen Energieträgern und einem fortlaufend weiterentwi- gen bei Neubau- und Sanierungsvorhaben. Ein verbesserter Wärmeschutz ckelten modular aufgebauten Versorgungskonzept. Die Wärmeerzeugung über eine verstärkte Wärmedämmung von Gebäuden reicht hier selten für die ersten Quartiere erfolgt bislang über ein Blockheizkraftwerk, das aus. Die Immobilienbranche muss sich heute zusätzlich mit dem Einsatz mit Biomethan (aufbereitetes Biogas) aus Anlagen in Schleswig-Holstein Erneuerbarer Energien, der dezentralen Stromerzeugung über Kraft-Wär- betrieben wird. Ab 2018 nutzt enercity contracting die industrielle Ab- me-Kopplung und Photovoltaik, komplexer Energieversorgungssysteme wärme aus der nahegelegen Kupferproduktion der Aurubis AG für die Wär- mit Batteriespeichern und E-Mobilität auseinandersetzen. Und das nicht meversorgung in der östlichen HafenCity. Es muss dann keine industriel- nur zum Zeitpunkt der Investitionsentscheidung, sondern über den ge- le Abwärme mehr in die Elbe eingeleitet werden, was der Umwelt zugu- samten Lebenszyklus von Gebäuden. Die hohen energetischen Anforde- tekommt. enercity contracting ist Errichter und Betreiber der für den rungen nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden von Immobi- Transport der Abwärme erforderlichen Rohrleitungen vom Werksgelände lienunternehmen deshalb oft als Hemmnisse bei der Neubauentwicklung auf der Peute bis zur HafenCity. Mittels einer weiteren Energiezentrale genannt. auf der Peute, in der auch große Wärmespeicher errichtet werden, stellt Während die Komplexität von Versorgungskonzepten für einzelne Bau- enercity contracting sicher, dass die stark schwankende Abwärmeaus- vorhaben stetig zunimmt, eröffnet ein quartiersbezogener Ansatz neue kopplung vergleichmäßigt und besichert wird. Versorgungsmöglichkeiten. So etablieren sich vielerorts neue Nahwär- Bauherren und Bewohner der östlichen Hafencity profitieren von einer

menetze, die den breiten Einsatz erneuerbarer Energieträger und CO2-ar- klimafreundlichen Wärmeversorgung mit einem sehr attraktiven Primär- mer Erzeugungsanlagen auch im verdichteten städtischen Raum ermög- energiefaktor. Die Auskoppelung von Industrieabwärme bei Aurubis kann lichen. Eine netzgebundene Wärmeversorgung ist technologieoffen. Hier in Zukunft sogar noch erweitert werden. Hierdurch könnten auch ande- kann Wärme unterschiedlichster Erzeuger und besonders auch die Ab- re Hamburger Quartiere von einer ressourcenschonenden Wärmeversor- wärme von Dritten eingespeist werden. Selbst heute noch nicht markt- gung profitieren. reife Energietechnologien können zukünftig in diese Wärmeversorgung Seit über 20 Jahren ist die enercity contracting als starker Partner auf dem eingebunden werden. Energiemarkt unterwegs. Das Spektrum der von enercity contracting be- Für die Immobilienwirtschaft bietet die klimafreundliche Nah- und Fern- triebenen Energieanlagen erstreckt sich von kleinen Heizkesseln im Leis- wärmeversorgung ein Rund-um-Sorglos-Paket. Neben einer gesicherten tungsbereich um 100 kW über Mehrkessel- und Dampferzeugungsanla- Wärmeversorgung werden die energetischen Anforderungen aus EnEV gen im Leistungsbereich von bis zu 20 MW Wärmeleistung bis hin zu grö- und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) erfüllt. Allein ein ßeren Wärmenetzen und Energiezentralen für Quartiere und Stadtteile. Anschluss an das Wärmenetz ist erforderlich.

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69 Moderne Senioren-Zentren in der Stadt Senioren-Zentrum „An der Jütländer Allee“ in Hamburg-Stellingen / „Alisea Domizil zum Appelbütteler Tal“ in Hamburg-Marmstorf

Die KerVita-Gruppe wurde im Jahr 2005 von der Familie Kerling ge- gründet. KerVita entwickelt, baut und betreibt moderne stationäre Pfle- geeinrichtungen und legt dabei größten Wert auf ein menschenwür- diges Leben im Alter bei gleichzeitiger Umsetzung der neuesten Er- kenntnisse der Altenpflege. Unter dem Pflegeleitbild „Mit Sicherheit sorglos leben“ soll für die Bewohner ein Umfeld geschaffen werden, das Anregungen gibt, Beteiligungen ermöglicht und den Austausch zwischen Menschen in der gleichen Lebenssituation und zwischen den Generationen fördert.

HH-STELLINGEN: SENIOREN-ZENTRUM AN DER JÜTLÄNDER ALLEE Das Senioren-Zentrum „An der Jütländer Allee“ befindet sich im Ham- burger Stadtteil Stellingen und ist das 16. KerVita-Haus. Das Pflege- heim wurde im April 2017 in Betrieb genommen und ist das Herz- stück der Anlage, welche Pflege, ärztliche Versorgung und Service- wohnen für ältere und pflegebedürftige sowie jüngere kranke Menschen im innerstädtischen Bereich vereint. Die Einrichtung ist in Das Senioren-Zentrum „An der Jütländer Allee“ wurde im April 2017 in Hamburg- ein Umfeld eingebettet, das den Pflegebedürftigen ermöglicht, in ru- Stellingen eröffnet und liegt unweit von „Hagenbecks Tierpark“ entfernt. Das Ge- higer Lage zu wohnen, gleichzeitig am städtischen Leben teilhaben bäude auf U-förmiger Grundfläche befindet sich auf einem 5.036 m² großen Grundstück mit gestaltetem Innenhof und großzügigen Außenanlagen zu können und selbst zu dessen Vielfalt beizutragen. Abb.: KerVita-Gruppe Entsprechend der KerVita-Planungsgrundsätze entstanden 135 Pfle- ten Cafeteria serviert. Das ganzheitliche Pflegekonzept umfasst die al- geplätze in Einzelzimmern, die in Wohnbereiche mit jeweils ca. 20 Be- tersgerechte Betreuung sowie die individuelle Pflege gleichermaßen. wohnerInnen untergliedert sind. Raumaufteilung, Möblierung und Angebote wie Gymnastik, Gedächtnistraining, kreatives Gestalten etc. Farbgestaltung schaffen eine lebendige und zugleich vertraute At- helfen dabei, die Selbstständigkeit zu fördern. Außerdem sind die Ker- mosphäre. Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Bad und über meh- Vita-Häuser für Vereine und die umliegenden Quartiere geöffnet. Eine rere Notrufanlagen sowie Multimediaanschlüsse. Die Anmietung ist Zusammenarbeit ist ausdrücklich gewünscht. als teilmöbliertes Pflegeapartment möglich. Das Essen wird in der hausinternen Großküche vorbereitet und in einer großzügig gestalte- HH-MARMSTORF: ALISEA DOMIZIL ZUM APPELBÜTTELER TAL

Die Eröffnung des Alisea Domizils in Hamburg-Marmstorf ist im Sommer 2018 ge- Ganz im Sinne der genannten Planungsgrundsätze soll im Sommer plant Abb.: KerVita-Gruppe, feddersenarchitekten Berlin 2018 das erste Senioren-Zentrum eröffnet werden, das von der Ker-

70 Wohnungsbau KerVita Generalbau GmbH & Co. KG Balkone und gärtnerisch gestaltete Außenanlagen werden im „Alisea Domizil zum Appelbütteler Tal“ zum Wohlbefinden der BewohnerInnen beitragen Abb.: KerVita-Gruppe, feddersenarchitekten Berlin

Umfeld attraktive Voraussetzungen für einen erfolgreichen Pflege- heimbetrieb und für die Bewohner, die aktiv am Quartierleben teil- nehmen können. In Zukunft wird KerVita das spezielle Wohnangebot für Senioren und Pflegebedürftige in der Stadt ergänzen: Neben stationären Pflege- einrichtungen werden auch altersgerechte Wohnungen realisiert wer- den. Vita-Gruppe entwickelt und gebaut und von der Alisea Domizil GmbH betrieben werden wird. Bauherr: Das Haus mit 120 stationären Pflegeplätzen in Einzelzimmern, die in KerVita Generalbau mbH & Co. KG, Hamburg Wohnbereiche zusammengefasst sind, liegt im Zentrum des Stadtteils Planender Architekt: -Proj. „Jütländer Allee“ Hamburg-Marmstorf. Eine große Cafeteria ist das Zentrum des Hau- Planungsgesellschaft Goß mbH, Wismar ses und lädt zum geselligen Beisammensein und zu vielfältigen Frei- -Proj. „Zum Appelbütteler Tal“ zeitaktivitäten ein. Des Weiteren wird es für jeden Wohnbereich ei- feddersenarchitekten, Berlin nen eigenen Aufenthaltsraum mit Wohnküche sowie große Außen- flächen und Balkone geben. Auf dem ca. 4.400 m² großen Grundstück Partner am Bau: ist auch ein Demenzgarten vorgesehen. Das Haus liegt direkt im Zen- • KORTAS HAUSTECHNIK GmbH trum von Marmstorf; fußläufig und barrierefrei ist das Nahversor- • FU BO Fußbodenservice Tessin gungszentrum Marmstorf mit Geschäften für den täglichen Bedarf, • MEIKO Werksvertretung HAMBURG GmbH mehreren Supermärkten und Ärzten erreichbar. Auch der Naherho- • Planungsbüro Kortas – Technische Gebäudeausrüstung lungsraum Harburger Stadtpark mit dem Außenmühlenteich liegt nah. • Eickhoff und Partner Beratende Ingenieure für Geotechnik Direkt am Grundstück befindet sich eine Bushaltestelle, über die eine • Rabe GmbH Anstrichtechnik direkte Verbindung zur Hamburger City besteht. Damit bietet auch das Anzeige

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73 Weitblick in Hamburg Das Wohn- und Geschäftsgebäude „Panorama“ ist das erste fertiggestellte Bauwerk in dem „urbanen Dorf“ Baakenhafen in der Hamburger HafenCity

Die Hamburger HafenCity ist derzeit Schauplatz eines der spannends- ten städtebaulichen Projekte Deutschlands. Im pulsierenden Herzen der Weltmetropole entsteht ein sozial gemischtes Wohn- und Frei- zeitquartier zwischen grünem Erholungsgebiet und blauer Elbe. In ge- wohnt partnerschaftlicher Zusammenarbeit realisierten die Justus Grosse Projektentwicklung GmbH und der Baudienstleister Köster GmbH schlüsselfertig das Wohn- und Geschäftsgebäude „Panorama“. Es ist das erste fertiggestellte Bauwerk in dem „urbanen Dorf“ Baa- kenhafen.

BEZAHLBARES WOHNEN IN HAMBURG Das „Panorama“ umfasst 12.400 m² Brutto-Grundfläche für Wohnen, Einzelhandel, Dienstleistungen sowie Gastronomie und verbindet han- seatischen Charme mit einem durchdachten und nachhaltigen Kon- zept: Die exklusive Lage in direkter Nachbarschaft zur historischen Köster hat das Panorama als erstes Wohnprojekt im Baakenhafen realisiert Abb.: Köster GmbH Speicherstadt, die einzigartige Architektur und die hochwertige Aus- stattung bilden ein harmonisches Gesamtbild. tempo mithilfe der Last-Planner-Methode von Köster beibehalten wer- Das engagierte Team von Köster realisierte die 63 attraktiven 2-Zim- den. Sie bringt alle am Bau beteiligten Unternehmen an einen Tisch mer-Wohnungen, 48 großzügigen 3-Zimmer-Wohnungen, 19 moder- und koordiniert die Gewerke. Besonderes Augenmerk wurde hierbei nen 4- und 6-Zimmer-Wohnungen sowie zwölf Gewerbeeinheiten in u.a. auf den Schallschutz gelegt. Trotz geschäftigen Treibens in der Ha- einer Bauzeit von nur 25 Monaten. Im Ausbau konnte das hohe Bau- fenCity und der perfekten Verkehrsanbindung genießen die Bewoh- ner ruhigen Wohnkomfort mit unverbaubarem Blick auf die Elbe durch Der Innenhof bietet viel Platz für ein Outdoor-Spielparadies für Kinder Abb.: Köster GmbH bodentiefe Fenster. Der offenbart sich nicht nur den Bewohnern der

74 Wohn- und Geschäftsbauten Köster GmbH Nahversorgung und ein Erholungsgebiet – der Baakenhafen versteht sich als „urba- tore aus Stahl können im Hochwasserfall geschlossen werden und ein nes Dorf“ Abb.: Köster GmbH massives Eindringen von Wasser verhindern. frei finanzierten Wohnungen. Dank öffentlicher Förderung bleibt das NACHHALTIGE WERTE Wohnen am Wasser in Deutschlands zweitgrößter Stadt auch für finanzschwächere Familien, Studenten und Senioren bezahlbar. Für die Fußgänger auf der Promenade am längsten Hafenbecken der Hohe Mobilität für die Bewohner gewährleisten die teilweise mit E- HafenCity hebt sich die geteilte Fassade des „Panorama“ stilbewusst Ladestationen ausgestatteten Fahrzeugstellplätze im Keller- und Warft- hervor. Die bronzefarbene Metallfassade bietet unzählige Details, die geschoss des „Panorama“. Mehr als 120 Pkw und über 300 Fahrrä- Auge und Betrachter fesseln. der können hier über Aufzüge und eine Tiefgaragenrampe erreicht wer- Kaum eines der hochwertigen Elemente gleicht hier dem anderen. Im den. Auch in den beiden Untergeschossen profitieren die Bewohner Zusammenspiel mit der weißen Verblendfassade wird die Optik des von der etagenübergreifenden Barrierefreiheit. Gleichzeitig sind Kel- Wohnhauses in hohem Maß aufgewertet. ler- und Warftgeschoss sowie die Gewerbeeinheiten an der Prome- Die herausragende ökologische Qualität des Gebäudes führte zu der nade vor den Risiken der flussnahen Bebauung geschützt. Große Flut- Zertifizierung des „Panorama“ mit dem Umweltzeichen HafenCity in Gold. Die strengen Kriterien erfordern u.a. einen nachhaltigen Um- Hochwasserschutz spielt eine wichtige Rolle bei der wassernahen Bebauung gang mit energetischen Ressourcen und öffentlichen Gütern und den Abb.: Köster GmbH Einsatz umweltschonender Baustoffe.

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77 Gute Aussichten in Hamburg-St. Georg Hartwig-Hesse-Quartier: Neubau einer Servicewohnanlage mit Gewerbenutzungen

Die Hartwig-Hesse-Stiftung ist eine Hamburger Institution und verfügt als Betreiber von betreuten Wohn- und Pflegeeinrichtungen über An- gebote in allen Bereichen der Pflege und Betreuung – von stationä- rer und ambulanter Pflege über Servicewohnen sowie Wohnanlagen bis hin zu Wohn-Pflege-Gemeinschaften mit einem besonderen Fokus auf Demenz-Erkrankungen. Mit dem Neubauprojekt Hartwig-Hesse- Quartier soll den Anforderungen einer alternden Gesellschaft modern und zukunftsorientiert begegnet werden. Die neue Wohnanlage im Herzen des Stadtteils St. Georg wird zurzeit nach Abbruch einer nicht mehr zeitgemäßen Altbebauung auf einem Grundstück an der Alexanderstraße errichtet. Die Umgebungsbebau- ung ist durch eine sehr vielfältige Gebäudetypologie mit Hochhäusern und Geschossbauten geprägt. Die neue Bebauung gliedert sich in drei Baukörper an der Alexanderstraße und zwei Gebäuden im Innenhof. Nach Plänen des Hamburger Büros Huke-Schubert Berge Architekten entsteht ein Ensemble von sieben Häusern mit insgesamt 126 Miet- samtwohnfläche von ca. 320 m² für Menschen mit besonderem Be- wohneinheiten mit zwei bis fünf Zimmern zwischen 32 m² und 120 treuungsbedarf geplant. m² für ganz unterschiedliche Bewohnergruppen. Die Stiftung selber Ein Haus wird von einer Baugemeinschaft mit 14 Wohneinheiten un- erstellt 111 barrierefreie, zu 90 Prozent öffentlich geförderte und frei terschiedlichster Größe und einem Gemeinschaftsraum errichtet. Hier finanzierte Service-Wohnungen für Senioren, in die auch pflegebe- ziehen überwiegend junge Familien ein. Ein zusätzlicher Gemein- dürftige ehemalige Obdachlose einziehen werden. Außerdem ist eine schaftsraum wird als Treffpunkt für die BewohnerInnen des Quartiers Wohn-Pflege-Gemeinschaft mit zehn Individualzimmern auf einer Ge- zur Verfügung stehen. Eine Kindertagesstätte, ein Café und eine Ge- werbefläche, die für eine bedarfsgerechte Nutzung (z.B. Friseur, Fuß- In Hamburg-St. Georg entsteht zurzeit im Rahmen der Umsetzung eines neuen in- pflege, Physiotherapie o.Ä.) vorgehalten wird, sorgen für eine Bele- haltlichen und architektonischen Konzepts die Seniorenwohnanlage Hartwig-Hesse- Quartier mit einer Wohn-/Nutzfläche von über 8.000 m² bung und die generationenübergreifende Begegnung im Quartier. Zu- Abbildungen: Huke-Schubert Berge Architekten dem zieht die Zentralverwaltung der Hartwig-Hesse-Stiftung und der

78 Wohnungsbau / Gewerbebauten Huke-Schubert Architekten PartG mbB Das Hartwig-Hesse-Quartier setzt Maßstäbe: Im Juni 2018 werden die ersten Bewoh- nerInnen ihre neue Wohnungen beziehen. Die Neubauten entstehen auf dem Grund- stück des 1953 errichteten ehemaligen Hartwig Hesse’s Witwen-Stift, das den Planender Architekt: Anforderungen an zeitgemäßes Seniorenwohnen nicht mehr entsprochen hat Abb.: Huke-Schubert Berge Architekten Huke-Schubert Berge Architekten PartG mbB, Hamburg Bauherr: hauseigene Ambulante Pflegedienst an den Standort. Hartwig-Hesse-Stiftung, Hamburg Generalunternehmer: Das städtebauliche und architektonische Konzept achtet den Bestand August Prien Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Hamburg und hat zum Ziel, die neue Wohnanlage mit ihren vier- bis sechsge- schossigen Baukörpern in den gewachsen Stadtteil zu integrieren. Stra- ßenseitig erhalten die Fassaden Verblendmauerwerk; die Gebäude im Hof sind mit hellen Putzfassaden gestaltet. Die Mehrfamilienhäuser Partner am Bau: erfüllen den KfW-70-Standard (2009). Bedarfsorientiert stehen in ei- • Ari Yildiz Bauunternehmen ner Tiefgarage 17 Pkw-Stellplätze für die gewerbliche Nutzung bereit. • Vattenfall Wärme Hamburg GmbH Alle Wohnungen, Gemeinschaftsräume und Gewerbeeinheiten sind • willy.tel GmbH barrierefrei erreichbar. In dem Gebäudeensemble wird es künftig Woh- nungen für Senioren mit einer Kaltmiete ab 6,30 Euro/m² geben. Anzeige

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Huke-Schubert Architekten PartG mbB Wohnungsbau / Gewerbebauten 79 Aus Nachbarn werden Freunde: „Frederik’s Hof“ Erstes gemeinschaftliches Wohnprojekt im Frederikspark – dem neuen Stadtquartier in Norderstedt

In Norderstedt entsteht ein erstes privates genossenschaftliches Wohn- Abb.: Quelle EGNO.de/C.Spahrbier projekt auf einem Grundstück im Frederikspark, ein Stadtquartier, das wickelt und vermarktet wird. Die Idee zu „Frederik’s Hof“ hatte die seit 2008 von der EGNO Entwicklungsgesellschaft Norderstedt ent- TING Projekte GmbH & Co. KG aus Schwentinental/Kiel, die das Grund- stück westlich der Lawaetzstraße im Namen der Wohngenossenschaft kaufte und in Absprache mit der Stadt Norderstedt eine optimale Be- bauung erarbeitete. Das Neubaugebiet Frederikspark ist verkehrs- technisch mit einer nahegelegenen Buslinie und zwei AKN-Stationen sehr gut an den ÖPNV angebunden und die A7-Anschlussstelle Quick- born/Norderstedt Nord ist nicht weit. Ein Nahversorgungszentrum ist fußläufig erreichbar, und weitläufige Parkanlage mit vielen Sport- und Freizeitangeboten liegen sozusagen „vor der Tür“. Das Projekt ist als private Wohngenossenschaft organisiert, in wel- cher die Bewohner über ihre Wohnanlage ausschließlich selbst be- stimmen. Die Wohngenossenschaft Frederik’s Hof eG fördert die Mit- glieder durch gutes und sicheres Wohnen in sozialer Verantwortung. Familien, Paare, Singles und Ruheständler sowie Menschen aller Al- tersstufen, auch mit Handicap, gestalten ihr zukünftiges Lebensumfeld mit, um in einer lebendigen Nachbarschaft zuhause zu sein. Die Wohn- genossenschaft wurde vor drei Jahren als Alternative zum Immobi- lienkauf gegründet. Im Unterschied zu traditionellen Wohngenossen-

Die auf U-förmiger Grundfläche angeordneten Gebäude bilden einen großzügigen In- nenhof ganz ohne Autos. Dieser geschützte Hof ist Treffpunkt für die Bewohner und lädt zur gemeinschaftlichen Nutzung ein: Im naturbelassenen Garten können Kinder spielen; hier trifft man sich und kann entspannt die freie Zeit genießen Abb.: Quelle Architektur TING Projekte, Doris Kaffke

80 Wohnungsbau TING Projekte GmbH & Co. KG schaften sind hier die Mitglieder über ihre Einlagenzahlung auch Teil- Der Blick von Süden in den gemeinschaftlich genutzten Innenhof Abb.: Quelle Architektur TING Projekte, Doris Kaffke haber, verwalten die Wohngenossenschaft selbst und haben die Chan- ce, sich gegenseitig zu helfen und in einem respektvollen Umgang eine erhöhten Schallschutz zwischen den Wohnungen und nach außen lebendige Nachbarschaft zu erleben. durch Dreifach-Verglasung gefördert bzw. unterstützt. Ein großzügig Es entstehen 32 Wohneinheiten mit zwei bis vier Zimmern, von de- geschnittenes Gemeinschaftshaus mit WC und Pantryküche sorgt für nen die Hälfte öffentlich gefördert werden. Der Neubau nach Planung zusätzliche Lebensqualität und bietet die Möglichkeit, sich zu treffen des Architekturbüros Doris A. Kaffke aus Kiel entsteht in wohngesunder und gemeinsam zu feiern. Es kann auch für Familienfeiern und Ver- Bauweise, energieeffizient, schwellenfrei und barrierearm. Mit der Bau- anstaltungen genutzt werden. Eine Pelletheizung versorgt das Haus leitung wurde das Ingenieurbüro BCS aus Rendsburg beauftragt. Die mit Energie für Warmwasser und Heizung; die Bauweise nach KfW- Mitglieder haben lebenslanges Wohnrecht und hatten vor Baubeginn 55-Standard garantiert hohe Energieeffizienz. Im Außenraum werden bei der Planung des Bauvorhabens einige Mitgestaltungsmöglichkei- 32 Stellplätze zur Verfügung stehen. ten. Durch die Mitgliedschaft in der Genossenschaft sichern sich die zu- künftigen Bewohner ein lebenslanges, vererbbares Wohnrecht und Das als Hofhaus konzipierte unterkellerte Energiesparhaus hat zwei können auf Dauer günstig wohnen: Mit dem Nutzungsentgelt ab 5,95 Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss. Die 2- bis 4-Zimmer-Wohnun- Euro mit einem Wohnberechtigungsschein, die frei finanzierte Woh- gen haben Wohnflächen von 50 m² bis 115 m² und verfügen über groß- nung kostet 8,35 €/m2 Wohnfläche sowie einer einmaligen Einlage zügig bemessene, sonnige Balkone mit Süd-West-Ausrichtung oder ab 17.000 Euro zahlen die Mieter über ca. 30 Jahre die Gesamtko- Terrassen. Alle Wohnungen sind standardmäßig mit einer bodenglei- sten von 6,5 Mio. Euro ab. Sobald die Kredite bezahlt sind, kann das chen Dusche ausgestattet. Sie haben einen Abstellraum innerhalb der Nutzungsentgelt um die Finanzierungskosten (Zins/Tilgung) ggf. ge- Wohnung und einen weiteren im Keller. Alle Ebenen, auch das Un- senkt werden, d.h., die Genossenschaft entscheidet dann über die tergeschoss, sind über drei Aufzüge zu erreichen. Das Gemeinwohl Höhe des weiteren Mietzinses. steht im Zentrum und wird – und das ist kein Widerspruch – durch Im September 2016 wurde mit dem 1. Spatenstich der Bau offiziell Frederick’s Hof wächst in die Höhe (Stand: Januar 2018) begonnen; die Fertigstellung wird für Juni 2018 anvisiert. Abb.: Quelle TING Projekte, Sabine Freyer

Projektentwicklung: TING Projekte GmbH & Co. KG, Schwentinental Bauherr: Wohngenossenschaft Frederik’s Hof eG, Norderstedt Planende Architektin: ARCHITEKTIN – Doris A. Kaffke, Kiel Bauleitung: BCS GmbH, Rendsburg

Partner am Bau: • Richard Rahn Bauunternehmung GmbH • SAG Sanierungs- und Ausbaugesellschaft Klausdorf mbH • RTN Fassaden Nowottnick GmbH

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83 „Lucente“ – Eigentumswohnungen in Eppendorf Im Bezirk Hamburg-Nord werden im Frühjahr 2018 in einem Neubau 32 Wohneinheiten bezugsfertig

Die ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe mit Hauptsitz in Erlangen und rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an 15 verschiede- nen Standorten ist seit mehr als 20 Jahren am deutschen Immobi- lienmarkt tätig. Bauträgermaßnahmen im Bereich Neubau – wie das folgende Projekt in Hamburg – und Sanierung sowie Quartiersent- wicklungen liegen in den Händen der Projektentwicklungstochter ZBI Wohnen. Aktuell ist ein Gesamtprojektvolumen von ca. 600 Mio. Euro mit insgesamt rund 3.200 Wohn- und Gewerbeeinheiten in der Ent- wicklung.

Eppendorf zählt zu den besten Adressen in Hamburg. Geschäfte, Galerien, Theater, Cafés, kleine Clubs und internationale Gastronomie sowie wunderschöne Parks sor- gen für lebendige Inspirationen im Alltag. Mitten in Eppendorf gelegen bietet das Wohnhaus „Lucente“ hohe Wohnqualität in bester Lage mit hervorragender Infra- Wohnbeispiel struktur Abb.: Quelle ZBI Wohnen GmbH, Hamburg

84 Wohnungsbau / Gewerbebauten ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe LUCENTE – WOHNEN IN HAMBURG-EPPENDORF Durch bodentiefe Fensterfronten entsteht eine angenehme Atmosphäre, die den Blick auf das Treiben der Straße oder den ruhigen Innenhof freigibt. Mitten im Herzen des beliebten Stadtteils Hamburg-Eppendorf ent- Von den Dachterrassen hat man einen weiten Blick über Eppendorfs Dächer (Anm.: steht zurzeit mit dem Projektnamen „Lucente” an der Eppendorfer Bei den Einrichtungen handelt es sich lediglich um Musterbeispiele) Landstraße 107/109 ein modernes Wohnhaus mit zwei Gewerbeein- Abb.: Quelle ZBI Wohnen GmbH, Hamburg heiten im Erdgeschoss. Der Baubeginn der insgesamt 32 City-Apart- ments mit ein bis zwei Zimmern sowie Wohnflächen von 34 m² bis Video-Gegensprechanlage und ein Aufzug – einen zeitgemäßen und 72 m² erfolgte im Sommer 2016. Der Stadtteil zeichnet sich durch eine ansprechenden Komfort mit nachhaltiger, moderner Technologie. Die urbane Lebensqualität und eine hervorragende Infrastruktur aus. Dazu standardmäßige Fußbodenheizung schafft nicht nur ein gesundes zählen die sehr gute Anbindung an den ÖPNV mit zentralen U-Bahn- Raumklima, sondern ermöglicht eine besonders freie Gestaltung der Stationen sowie die medizinische Versorgung durch das Universitäts- City-Apartments. klinikum. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2018 vorgesehen.

HARMONISCH IN EINKLANG Bauherr: Bei der Gestaltung der Fassade haben Bauherr und Architekt Wert da- ZBI Zentral Boden Immobilien Gruppe, Hamburg rauf gelegt, dass sich die moderne Fassade in das bestehende Umfeld Planender Architekt: hda Henrik Diemann Architekten, Hamburg der Bauten aus der Gründerzeit einfügt. Um Neu- und Altbau har- Generalunternehmer: monisch in Einklang zu bringen, wurden formbestimmende Elemen- HTG GmbH, NL Hamburg te des Altbaus wie Erker und eine akzentuierte Linienführung aufge- griffen und in die moderne Architektur übersetzt. Fenster mit groß- zügigen Glasfronten werden durch Metallfassaden zu eigenen Partner am Bau: stilvollen Gestaltungselementen. Die markanten Fensterfronten er- • Schneeberger Bauelemente Potthoff GmbH möglichen so ein Spiel mit dem Licht in der Außenfassade und im • Dachdecker-Meisterbetrieb Stephan Mangel Hajo Kurras GmbH Wohnbereich. Gleichzeitig bietet die hochwertige Ausstattung der • gbc engineers GmbH Neubau-Eigentumswohnungen – dazu zählen u.a. Eichenparkett, eine

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Parkett mit Kompromissbereitschaft Mittellange Mehrschicht-Dielen verbinden Landhaus mit Moderne

Ausdrucksstarke Holzarten und die außergewöhnliche Optik der extravaganten Oberflächenbehandlungen zeichnen die mittelformatigen „Comfort Tabis“- und „TopLine“-Dielen von Bembé aus. (Foto: epr/Bona/Bembé Parkett)

(epr) Trends kommen und gehen. Während es jedoch leichter ist, sei- ne Garderobe an die aktuelle Mode anzupassen oder seine techni- schen Geräte auf den neuesten Stand zu bringen, sieht es mit einem Parkettboden schon schwieriger aus. Gut, dass Holzdielenböden an sich schon zeitlos sind. Doch natürlich gibt es auch hier Unterschie- de. Setzte man vor einigen Jahren noch auf kleines Lamellen- bezie- hungsweise Stäbchenparkett, sollen es heute am liebsten raumlange Dielen sein, um dem Landhausstil gerecht zu werden. Doch oftmals platzt dieser Wunsch schon allein aus transporttechnischen Gründen. Die mittelformatigen Dielen der Bembé-Kollektionen „Comfort Tabis“ und „TopLine“ vereinen die Eleganz eines Stabparketts mit der Groß- zügigkeit einer Landhausdiele. Mit der Mittellänge – die keineswegs nur eine Zwischenlösung ist – bietet das Traditionsunternehmen den perfekten Kompromiss. Während die „Comfort Tabis“-Diele elf Milli- meter stark und im Format zwölf mal 120 Zentimeter erhältlich ist, misst die „TopLine“-Diele 16 mal 175 Zentimeter und ist zehn Milli- meter stark. Bei beiden Produkten handelt es sich um Mehrschicht- Dielen, bei denen die Trägerschicht mit einer Echtholz-Nutzschicht ver- sehen ist. Bembé setzt dabei auf edle Hölzer, die mit extravaganten Oberflächenbehandlungen versehen sind. Das signalisieren bereits die Namen „Eiche Mocca“, „Eiche weiß“, „amerikanischer Nussbaum“ oder „Bernsteinesche“. Auf diese Weise wird die ursprüngliche Aus- strahlung massiver Dielen mit den Vorzügen eines modernen Mehr- schichtparketts kombiniert: Durch den speziellen Aufbau bleiben die Parkettelemente besonders formstabil und das Ausdehnen des Hol- zes wird auf ein Minimum reduziert. Bembé liefert die „Comfort Ta- und Reinigungsprodukte an. Regelmäßig aufgetragen, bleiben die Die- bis“ und „TopLine“-Dielen bereits oberflächenendbehandelt aus, so- len nicht nur sauber, sondern bilden auch eine schmutzabweisende dass sie direkt nach der Verlegung genutzt werden können. Und da- Schutzschicht. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit, ein ko- mit das Parkett die Bewohner ein Leben lang mit seiner strahlenden stenloses Probefläschchen der professionellen Pflegeprodukte „Fresh“ Optik begleitet, bietet das Unternehmen auch entsprechende Pflege- oder „Care“ anzufordern, unter www.bembe.de.

Produktinfo 87 Ambitionierte Wohnanlagen in Norderstedt Wohnquartier Horst-Embacher-Allee 19 – 27 in Norderstedt / Wohnquartier Moorbektwiete in Norderstedt

Die Stadt Norderstedt liegt im Hamburger Speckgürtel und verfügt Der unverkennbare runde „Bug“ des Gebäudes kennzeichnet den westlichen Ein- gang zum Quartier „Garstedter Dreieck“. Rückseitig fächert sich der Neubau in drei über eine sehr gute Infrastruktur mit Einbindung in das Verkehrsnetz Kämme. Die begrünten Innenhöfe grenzen an den umgebenden Landschaftsraum der Freien Hansestadt. Ein zusätzlicher Standortvorteil liegt in der Nähe Abb.: Kitzmann Architekten, Hamburg zum Hamburger Flughafen. Norderstedt hat sich längst zu einem ei- genständigen Wirtschaftsstandort entwickelt, zählt zu den einkom- mensstärksten Städten in Norddeutschland und verzeichnet seit Jah- ren einen stetigen Bedarf an Wohnungen.

HORST-EMBACHER-ALLEE 19 – 27 Nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit wurden Ende April 2016 im Wohnquartier Horst-Embacher-Allee im „Garstedter Dreieck“ in Norderstedt 64 öffentlich geförderte Mietwohnungen mit ein bis vier Zimmern fertiggestellt. Erstmalig seit 2009 wurden damit in Norder- stedt in Zusammenarbeit mit dem Land Schleswig-Holstein geförder- te Neubaumietwohnungen errichtet. Die Planung für das Wohnquar- tier stammt aus dem Hamburger Büro Kitzmann Architekten, das 2013 als Sieger des für dieses Bauvorhaben ausgelobten Wettbewerbs her- vorgegangen war. Hohe Qualität der Bauausführung und architekto- nische Vielfalt hatten für Planer und Bauherr höchste Priorität. Es wurde ein viergeschossiger Baukörper ausgebildet, der in einem markanten, schiffsbugartig gestalteten Kopfbau endet. Die Kubatur des straßenseitigen Riegels wird durch zurückgesetzte Verbindungsbau- teile und damit korrespondierende tiefe Einschnitte im Staffelgeschoss deutlich in Einzelhäuser gegliedert, um ablesbare Hausstrukturen und -dimensionen zu schaffen. Diese Verbindungsteile sind in Bossen- mauerwerk ausgeführt und setzen sich daher plastisch von den Ziegelflächen der Einzelhäuser ab. An den Riegel lehnt sich eine nach Westen geöffnete, dreigeschossige Kammstruktur an. Ihre nach Süd- westen gelegenen Hofräume bieten optimale Belichtung und Beson- nung für die Wohnungen. Die Staffelung von viergeschossigem Rie- gel zu dreigeschossiger Kammbebauung schafft großzügige Terrassen Straßenseitig gliedert sich das Gebäude durch Rücksprünge in den Staffelgeschossen und Dachgärten. in einzeln ablesbare Häuser mit jeweils eigenen Eingängen Die Wohnanlage wurde gefördert mit Darlehen der Investitionsbank. Abb.: Kitzmann Architekten, Hamburg

88 Wohnungsbau KITZMANN ARCHITEKTEN WOHNQUARTIER MOORBEKTWIETE Die barrierearmen 2- bis 4-Zimmer-Wohnungen der neuen Wohnanlage in der Ulz- burger Straße verfügen alle über großzügig geschnittene Terrassen, Balkone oder Ein weiteres Neubauvorhaben aus dem Büro Kitzmann Architekten Dachterrassen Abb.: Kitzmann Architekten, Hamburg wurde in der Ulzburger Straße 457 – 463 in Norderstedt realisiert. Das Plangrundstück liegt im Zentrum des Stadtteils Friedrichsgabe in un- mittelbarer Nähe zum öffentlichen Grünraum der Moorbek und zum Stadtpark Norderstedt. Es handelt sich um ein Wohnquartier mit 60 frei finanzierten Komfort-Wohnungen, die Ende 2017 bezugsfertig übergeben wurden. Es wurden drei architektonisch ansprechende Gebäude mit 2- bis 4- Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen von 55 m² bis 100 m² errich- tet. Das „Waldhaus“ hat im Grundriss die Form eines Parallelogramms und ist zweigeschossig mit Staffelgeschoss konzipiert. Der dreige- schossige „Waldriegel“ mit Staffelgeschoss orientiert sich nach Sü- den und nimmt die Linienführung des Knicks auf. Der dreigeschossi- ge „Hofriegel“, der das Quartier nach Osten zur Ulzburger Straße ab- grenzt, ist mit der Wohnseite nach Westen, zur ruhigen Hofseite orientiert. Durch diese offene Bauweise ist die Belichtung des Quar- tiers optimiert und der Grünraum geht fließend in den Innenhof über. Alle Gebäudeteile sind durch eine West- und Südausrichtung optimal besonnt und von Osten bzw. Norden erschlossen. Erker und zurück- Die Räume sind optimal belichtet. Durch die kompakten Erschließungsflächen sind die Wohnungen effizient und wirtschaftlich Abb.: Kitzmann Architekten, Hamburg springende Treppenhäuser gliedern die einzelnen Häuser. Die Bal- kone spannen sich in ganzer Breite zwischen den vorspringenden Er- kern der 2-Zimmer-Wohnungen. Die Grundrissform der Parallelo- Planender Architekt: gramme und die spitzwinkligen Giebel verleihen dem Gebäudeen- KITZMANN ARCHITEKTEN, Hamburg semble seine Dynamik und ziehen das Quartier gestalterisch zusam- Bauherr men. -Proj. „Wohnquartier Horst-Embacher-Allee“: Wohnungsunternehmen Plambeck, Norderstedt Großzügig geschnittene, helle Wohnräume, bodentiefe Fenster, große -Proj. „Wohnquartier Moorbektwiete“: Balkone und Terrassen sowie eine komfortable Ausstattung zeichnen Grundstücksgesellschaft Moorbektwiete, Norderstedt die Neubauwohnungen aus. Bei der Entwicklung der Grundrisse wur- de großer Wert auf kompakte Erschließung und systematische An- ordnung von Sanitärkernen und Aufenthaltsräumen gelegt. Partner am Bau: Über die Aufzugsanlage können alle Etagen, einschließlich des Kel- • MTN Metalltechnik Naegler GmbH lers, barrierefrei erreicht werden. In der Tiefgarage unterhalb von • bt planung GmbH Technische Gebäudeausrüstung „Wald-“ und „Hofriegel“ stehen 52 Stellplätze zur Verfügung. Die Ge- • Eickhoff und Partner Beratende Ingenieure für Geotechnik bäude wurden nach dem aktuellen KfW-55-Standard (EnEV 2016) er- • STRABAG AG richtet.

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90 Kunst aus Glas in der Architektur Innovativer „Raum der Stille und Begegnung“ im Kinderhospiz Bärenherz – wegweisender Ort des sakralen Innehaltens und der zwischenmenschlichen Begegnung

offenen Vorraum, der dem Besucher als Membran einen Übergang von der betriebsameren Umgebung des Alltags in eine ruhig-sakrale At- mosphäre ermöglicht. Eine kleine Quelle, die den Ursprung des Lebens symbolisiert, bietet die Möglichkeit der rituellen Reinigung und Erfri- schung von Gesicht und Händen. Durch diesen Vorraum hindurch wird ein erster Blick in den meditativen Hauptraum ermöglicht. Das einfallende Tageslicht wird in beiden Räumen durch große, ganz besonders bemalte Glaselemente des spirituellen Glaskünstlers und sakralen Innenraum-Designers Yva (Yvelle von Alzheim ) in den Raum geleitet. Hierbei spendet das große blaue Glasfenster „Flügel der Hoff- nung“ im Vorderraum Trost und Hoffnung, vereint symbolisch die Erde mit der Kraft der Windes. Die drei sonnengelb bemalten Seitenfenster führen den stillen Besucher farbenfroh in den Hauptraum hinein, das mundgeblasene orangene Oberlicht in Form einer sich drehenden Spi- rale dient konzeptionell als Lichtschleuse. Unter ihr vermag man be- wusst all seine Sorgen spielerisch aus dem Raum heraus zu drehen – oder neue Kraft symbolisch zu sich hinein zu holen. Das in Form einer großen Welle außergewöhnlich gestaltete Schrank- und Sitzobjekt des mit Yva hierbei zusammenarbeitenden Holzkünstlers Willi Corall fließt organisch in die Linienführungen der handbemalten Farb- und Form- spiele des Glaskünstlers ein und lässt so funktionale und künstlerische Elemente harmonisch ineinander übergehen und ineinander ver- schmelzen. Aktuell gestaltet der deutsche Künstler konzeptionell die Glaslobby der

„Raum der Stille und Begegnung“ im Kinderhospiz Bärenherz, Wiesbaden: Das ein- neuen Kinderintensivstation der größten Nah-Ost-Klinik, dem Sheba fallende Tageslicht wird durch bemalte Glaselemente des Glaskünstlers und sakralen Medical Center Tel Hashmer in Israel, das sowohl israelische als auch Innenraum-Designers Yva (Yvelle von Alzheim ) in den Raum geleitet palästinensische Kinder behandelt, sowie in den nächsten Jahren die Quelle Abb.: www.yvelle.com Glasfenster der neuen Campus Synagoge des Klinikums, beides jeweils Das Kinderhospiz Bärenherz im hessischen Wiesbaden bietet zehn in enger Zusammenarbeit mit der Derix Glasstudios GmbH & Co. KG schwerstkranken Kindern mit geringer Lebenserwartung im Alter bis aus Taunusstein/Hessen. zu 18 Jahren Platz. Seit der Fertigstellung des Neubaus gibt es dort Mehr unter www.yvelle.com oder www.artmed.de. auch einen innovativ konzipierten Ort, der allen Menschen, die in den intensiven Kontext des Kinderhospizes eingebunden sind, eine ganz besondere Rückzugsmöglichkeit ganz gleich ihrer Konfession bietet: der „Raum der Stille und Begegnung“. Die Konzeption der „therapeutischen Kunst im Bau“ des leitenden Künstlers Yva (Yvelle von Alzheim) basiert auf einer wegweisenden Symbiose aus Funktionalität, Symbolik, Kunst und Spiritualität. Er ist ein einzigartiger Ort der Sammlung, des Innehaltens, des Zu-Sich-Kom- mens sowie der inneren Einkehr. Aber auch gleichsam ein wichtiger Freiraum der tieferen Begegnung – mit sich selbst – und mit anderen Menschen. Jedoch ist er nicht nur für das stille Gedenken gedacht, son- dern auch für alle rituellen Aktivitäten, die mit einem verstorbenen Kind intensiv verknüpft sind. Dazu zählen u.a. die Aufbahrung, die Sargbe- malung, die Verabschiedung des toten Kindes, der Trauerkreis, die Ri- tuale in der Begleitung sowie die Musiktherapie mit meditativem Sin- gen oder der Klangentspannung.

Bereits bevor der eigentliche „Raum der Stille und Begegnung“ be- Abgerundet durch weitere individuell geschwungene Objekte aus heimischen Höl- treten wird, führt der Zugang über einen kleinen, zum Hauptraum hin zern Quelle Abb.: www.yvelle.com

Produktinfo 91 Wohnquartier Orchideenterrassen Anspruchsvolle Aufstockung bewohnter Hauszeilen: Penthäuser und Maisonettes an der Alsterinsel

Die hier vorgestellte Erweiterung einer Wohnanlage im Ortsteil Ep- pendorf – gelegen im Schnittpunkt der Ortsteile Alsterdorf und Groß Borstel –, greift einen innovativen gedanklichen Ansatz städtebauli- cher Planung auf und setzt diesen in technisch und ästhetisch über- zeugender Art und Weise um: Auf vier mehrgeschossigen bewohnten Hauszeilen aus den 1960er Jahren wurden 18 Penthaus- und Maiso- nettewohnungen mit großzügigen Dachterrassen und Balkonen er- richtet. Damit verzichtete man bewusst auf die Erschließung neuer städtischer Areale zugunsten einer intensiveren Nutzung bereits er- schlossener und bebauter Flächen im städtischen Bereich. Die exklusiven lichtdurchfluteten Neubau-Domizile entstanden un- mittelbar am Inselfleet, umgeben von üppigem Grün und den Kronen alter, hochgewachsener Bäume. In direkter Nachbarschaft bieten der In Hamburg-Groß Borstel/Eppendorf wurden auf vier bestehenden Hauszeilen aus Alsterwanderweg und das berühmte Eppendorfer Moor eine attrak- den 1960er Jahren 18 neue Wohnungen errichtet, um – inmitten der Stadt und im tive Möglichkeit für Fitnessaktivitäten oder entspannten Müßiggang. Grünen gelegen – neuen Wohnraum zu schaffen. Aus der Vogelperspektive ist auf den äußeren Häuserzeilen der zusammenhängende Die Aufstockungen auf die in dieser reizvollen Umgebung gelegene Wohn-, Ess- und Küchenbereich der eingeschossigen Penthäuser zu erkennen, der Wohnanlage gestalteten sich allerdings anspruchsvoll: Da die Be- sich als eine zusammenhängende Fläche über die gesamte Gebäudetiefe erstreckt standsbauten die Lasten der neuen Wohnungen statisch nicht auf- Abb.: Manuel Gernaert, Hamburg; Orchideenterrassen GmbH nehmen konnten, wurde eine dem Brückenbau vergleichbare, voll- kommen eigenständige Stahlbetonkonstruktion über jedem der vier stellt wurde. Durch die Sanierung des Bestandes, den Anbau von Bal- Häuser realisiert, die die Bestandsbauten nicht berührt. Die Lasten wer- konen, den Neubau barrierefreier Aufzugsanlagen und die komplette den dabei über seitlich angeordnete Stahlbetonträger in den Boden Neugestaltung der Außenanlagen wurde zudem das gesamte Wohn- geleitet. quartier aufgewertet. Anschließend erfolgte die Aufstockung der Wohnungen in Leichtbau- Die eingeschossigen Wohnungen werden über die Verlängerung der weise aus vorgefertigten Modulen, die im November 2014 fertigge- bestehenden Treppenhäuser und über neu errichtete Aufzüge er- schlossen. Die Aufzüge sind über den in nordöstlicher Himmelsrich- Blick von einem der im 1. Obergeschoss der Maisonettewohnungen gelegenen Bal- tung orientierten Laubengang mit den Wohnungseingängen verbun- kone nach Südwesten – deutlich sichtbar ist die bewusste Einbindung der grünen Umgebung in das Wohnambiente den. Somit ist eine barrierefreie Erschließung der Wohnungen gege- Abb.: Steve Herud (Marius-Fahrner GmbH); Orchideenterrassen GmbH ben.

92 Wohnungsbau Orchideenterrassen GmbH Die Wohnungen selbst sind in einen eher „privaten“ Bereich mit zwei Die anspruchsvolle Aufstockung wurde unter dem Projektnamen „Schwanennester“ vermarktet Abb.: Orchideenterrassen GmbH Schlafräumen und dem Bad sowie einen eher „öffentlich“ zugängli- chen Bereich mit Küche, Ess- und Wohnraum unterteilt und durch ei- reich der Wohnungen mit Wohn-, Esszimmer und Küche sowie einem nen langen, zur Dachterrasse ausgerichteten Flur verbunden. Im Nord- weiteren Raum, der als Arbeits-, Gäste- oder Kinderzimmer genutzt osten ist der Laubengang mit seinen der jeweiligen Wohnung zuge- werden kann. Über eine offene Treppe gelangt man auf die obere Ebe- ordneten Vorplätzen von der Küche aus zu begehen. Im Südwesten ne der Wohnung mit zwei Schlafräumen und einem Badezimmer. Das betritt man aus den Wohn- und Schlafräumen eine weitläufige Dach- Wohnzimmer auf der unteren Ebene führt auf einen nach Süden ori- terrasse. entierten Balkon. Auf der oberen Ebene befinden sich große, ebenfalls Die zweigeschossigen Wohnungen werden über neu gebaute, seitlich nach Süden orientierte Dachterrassen sowie kleinere Terrassen nach angeordnete Treppenhäuser mit Aufzugsanlage erschlossen. Über ei- Nordosten. Somit erhält jedes Zimmer einen zusätzlichen eigenen nen Laubengang erreicht man die Eingangsebene der Maisonette- Raum im Freien. Wohnungen. Auf dieser Ebene befindet sich der eher öffentliche Be- Bauherr: Das Baustellenfoto zeigt die Tischkonstruktion für die zweigeschossige Aufstockung Orchideenterrassen GmbH, Hamburg auf den zweigeschossigen Bestandsgebäuden Abb.: Orchideenterrassen GmbH Planender Architekt: Bauatelier Torsten Pilch, Hamburg (Lph. 1 – 4) / frankgoerge, Hamburg architektur, stadt, landschaft (Lph. 5 – 8)

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Orchideenterrassen GmbH Wohnungsbau 93 Das „LEOS“ steht inmitten historischer Stiftsbauten Auf einem ehemaligen Stiftungsgrundstück in Eppendorf sind 67 moderne Wohnungen entstanden

Das Neubauprojekt LEOS – ein Joint Venture der Otto Wulff Bauun- Das LEOS gliedert sich in drei Solitäre, die in einem Dreieck zueinander angeordnet ternehmung GmbH und der wph Wohnbau und Projektentwicklung sind Abb.: Quelle wph Hamburg GmbH – ist im 1. Quartal 2018 fertiggestellt worden. Das Wohngebäude liegt an der Löwenstraße/Ecke Martinistraße in Ep- pendorf in geschützter Innenhoflage, eingerahmt von historischen und In dem Gebäude-Ensemble des LEOS befinden sich 67 Eigentums- denkmalgeschützten Stiftsbauten. Das Bebauen der Innenhoffläche wohnungen in Größen von ca. 50 bis ca. 200 m². Vom Erd- bis zum war erst nach der Schaffung von neuem Baurecht möglich geworden. Staffelgeschoss sind daher individuelle Wohnlösungen möglich, die Dessen Grundlage war ein 2010 von der Stadt Hamburg, damals Ei- höchsten Ansprüchen genügen. Verschiedene Nutzer finden langfris- gentümerin des Grundstücks, ausgelobter „Ideenträgerwettbewerb“. tig Raum und variable Wohnformen. Erholsamer Außenbezug ergänzt Auf dem Areal bestanden Erbbaurechte der Martin und Clara Heim- das gute Wohngefühl mit Terrassen, Gärten, Loggien, Balkonen oder ann Stiftung sowie der Erich Soltow Stiftung. großzügigen Dachterrassen. Aufzüge verbinden die Wohnungen bar- rierefrei mit der Tiefgarage. Deren 57 Stellplätze werden von den Be- DREI SOLITÄRE IN BESTER GESELLSCHAFT wohnern aller drei Elemente des Gebäudeensembles gemeinsam ge- Das LEOS gliedert sich in drei Solitäre, die in einem Dreieck zueinan- nutzt. Autos gelangen nur über die Löwenstraße in die Tiefgarage. der angeordnet sind. Sie besitzen jeweils drei bis sechs Geschosse plus Durch diese Parklösung ist der Innenhof autofrei und bewahrt seine Staffelgeschoss. Beeindruckende Sichtachsen zum ehrwürdigen, his- geborgene und ruhige Atmosphäre. In den von den Garten- und Land- torischen Altbestand sorgen für ein geborgenes Gefühl und eine ganz schaftsplanern schoppe + partner gestalteten Außenanlagen entsteht besondere Atmosphäre. Das LEOS ist nicht zuletzt durch seine Lage so Erholung pur. Das Angebot an Eigentumswohnungen spricht Men- ein Projekt, das eine exklusive Wohnsituation schafft. Die Wohnun- schen – von Singles bis zu Familien – mit einem hohen Anspruch an gen sind dementsprechend beliebt: Alle Wohnungen sind verkauft. Wohnkomfort und Umfeld an. Bis zum Eppendorfer Zentrum mit sei-

94 Wohnungsbau Grundstücksgesellschaft Wohnpark Löwenstraße mbH & Co. KG nen zahlreichen Einkaufs- und Gastronomieangeboten haben sie nur Geschützte Innenhoflage, eingerahmt von historischen und denkmalgeschützten einen kurzen Weg. Stiftsbauten Abb.: Quelle wph Architektur die erforderliche Antwort auf die Aufgabenstellung gibt. RESPEKT FÜR DIE PRIVILEGIERTE LAGE Ein hoher energetischer Standard und der reibungslose und zügige Es war dem Bauherrn überaus wichtig, den denkmalgeschützten Stifts- Bauablauf belegen das durchdachte Konzept. In einer Stadt mit einer bauten und der besonderen, privilegierten Lage mit Respekt zu be- wachsenden Bevölkerungszahl wie Hamburg ist Nachverdichten das gegnen und den Wert zu schützen. In Abstimmung mit der Stadtpla- Gebot der Stunde. Zugleich muss Bestand gesichert werden. Im Um- nung hat das Architekturbüro TCHOBAN VOSS Architekten GmbH eine kehrschluss bedeutet das Neubauarbeiten inmitten bewohnter Quar- angemessene, städtebauliche Lösung gefunden, die auch in ihrer tiere. Der Bauherr des LEOS war sich bei bei diesem Neubauprojekt seiner Verantwortung bewusst, mit den Interessen der Nachbarschaft Erfüllt einen hohen Anspruch an Wohnkomfort Abb.: Quelle wph sensibel umzugehen.

Bauherr: Grundstücksgesellschaft Wohnpark Löwenstraße mbH & Co. KG (ein Joint Venture aus: Otto Wulff Bauunternehmung GmbH, Hamburg, und wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg GmbH, Hamburg)

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(epr) Die meisten Menschen fühlen sich an hellen Tagen wesentlich energiegeladener als an trüben. Räume ohne Tageslicht werden da- her schnell als bedrückend empfunden. Licht- röhren, die das Licht von außen ins Innere ei- nes Hauses leiten, schaffen hier Abhilfe. Die Lightway Tageslichtsysteme von Green Lighting sorgen in Zimmern mit wenigen oder gar keinen Fenstern für eine natürliche Be- leuchtung. Dabei wird das Tageslicht über eine Lichtkuppel eingefangen und durch eine reflektierende Lichtröhre in die dunkleren Räume geleitet. Green Lighting ist nach ei-

96 Mitte Altona: ein neues Quartier in Hamburg Neubau eines Mehrfamilienhauses mit 116 Wohneinheiten bildet den nördlichen Auftakt zum neuen Stadt- quartier in Hamburg-Altona

Im Zentrum von Hamburg-Altona wird unter dem Titel „Mitte Altona“ ein neues Stadtquartier errichtet. Zwischen Harkortstraße und Wasser- turm entstehen auf den Flächen eines stillgelegten Güterbahnhofs und einer ehemaligen Brauerei zunächst rund 1.600 neue Wohnungen, da- von 533 Sozialwohnungen. Die Realisierung der Projekte des 1. Bauabschnitts zwischen Bahnglei- sen und Harkortstraße wurde mit dem ersten Spatenstich im Herbst 2014 begonnen. Für alle Baublocks wurden Wettbewerbsverfahren durchgeführt. Um architektonische Vielfalt sicherzustellen, prämierte die Jury für einige Blocks mehrere Sieger, die jeweils einem Teil der einzel- nen Blockrandbebauungen ihren „Anstrich“ geben.

MEHRFAMILIENHAUS, BAUFELD IA.01 Durch die Verwendung von Vollziegeln in den Farben Dunkelgrau, Hellgrau und Beige und kontrastierende hell geputzte Faschen werden die zehn Hauseingänge der Block- Das Mehrfamilienhaus auf dem Baufeld Ia.01 artikuliert sich selbstbe- randbebauung auch optisch zu individuell ablesbaren Hausadressen wusst als nördlicher Auftakt und Abschluss des neuen Wohnviertels Abb.: akyol kamps : bbp Architekten „Mitte Altona“. Der Entwurf für diesen sich im Bau befindlichen fünf- die Planstraße J erfolgt die Zufahrt zur Tiefgarage. Daran angrenzend bis siebengeschossigen Baukörper stammt aus dem Hamburger Archi- ist über eine Außentreppe der öffentliche Zugang des begrünten In- tekturbüro aykol kamps : bbp architekten GmbH und wurde in einem nenhofs mit Spielflächen und Mietergärten zu erreichen. Ein Aufzug im Wettbewerbsverfahren als Siegerprojekt prämiert. Der Neubau ist mit Außenraum gewährleistet die barrierefreie Zugänglichkeit. Die Innen- 116 Wohneinheiten, Gewerbenutzung, Garagengeschoss und Tiefgarage hoffassaden werden als Wärmedämmverbundsystem mit heller Putz- mit 67 Parkplätzen sowie acht Carsharing-Stellplätzen für ein E-Mobi- oberfläche realisiert. litätskonzept entworfen worden. Die im Untergeschoss liegende Tiefgarage ist über eine Rampe mit dem Erdgeschoss, das als Garagengeschoss konzipiert wurde, verbunden. PLASTISCH UND MARKANT Hier liegen neben Nebenflächen wie Fahrrad-, Kinderwagen- und Müll- Die gewählte Architektursprache ist plastisch und markant. Vor- und räumen weitere Abstellräume für die Wohnungen. Im Untergeschoss Rücksprünge in den mit drei Ziegelfarben variantenreich gestalteten Fas- sind ebenfalls Abstellräume und Technikflächen untergebracht. saden des auf polygonaler Grundfläche ausgebildeten Baublocks ma- Die hohen Anforderungen an den Schallschutz, die sich durch den Stra- chen individuelle Haustypen mit den dazugehörigen Zugängen ables- ßenlärm der Harkortstraße und vor allem durch den Lärm der angren- bar. Die Fassaden werden auch durch die rhythmisierend wirkenden Fa- zenden Bahntrassen nördlich des Baufeldes ergeben, sind in der Grund- schen, welche in Wärmedämmverbundsystem mit heller Putzoberfläche rissgestaltung berücksichtigt worden: Alle Schlafräume sind zum In- ausgebildet werden, gegliedert. Die zehn Hauszugänge sind in den Bau- nenhof orientiert. körper eingeschnitten. Akzente setzen helle Fassadentafeln sowie die Das Gebäude wird als konventioneller Massivbau mit Stahlbetonge- empor laufenden Fensterschlitze der Treppenhäuser. schossdecken und tragenden Wänden aus Stahlbeton und KS-Mauer- Durch die Betonung der Erdgeschosszone gelingt die Aufwertung des werk ausgeführt. Balkone, Loggien und Treppenläufe werden als Be- Straßenraumes. Entlang der Harkortstraße befinden sich die Zugänge tonfertigteile hergestellt. Die Ausführung der Außenwände der Tiefga- zu drei Gewerbeflächen, für die Büronutzungen vorgesehen sind. Über rage und der Sohle erfolgt mit WU-Beton. Aufgrund des erforderlichen Der Einzug der ersten Mieter wird für Spätsommer 2018 anvisiert Erschütterungsschutzes, bedingt durch die nördlich angrenzende Bahn- Abb.: akyol kamps : bbp Architekten trasse, gibt es insbesondere in der Lastverteilungsebene über dem Erd- geschoss in Teilen sehr massive und dicke Stahlbetondecken, Wand- scheiben und Stützenstellungen. Der Baubeginn erfolgte im Herbst 2016 und der Einzug der ersten Mie- ter wird für Spätsommer 2018 anvisiert.

Planender Architekt: akyol kamps : bbp Architekten GmbH, Hamburg Bauherr: SAGA Unternehmensgruppe, Hamburg Generalunternehmer: Richard Ditting GmbH & Co.KG, Hamburg

Partner am Bau: • Vattenfall Wärme Hamburg GmbH

akyol kamps : bbp Architekten GmbH Wohnungsbau / Gewerbebauten 97 Architektonische Lösung aus städtebaulicher Situation „UpTownhouses“: individuelles und exklusives Wohnen im Quartier Finkenau / Wohnen am Buekweg in Hamburg-Ohlsdorf (4. BA): städtebauliche Auflockerung durch Solitäre und L-förmige Eckgebäude

„UPTOWNHOUSES“: EXKLUSIVES WOHNEN IM QUARTIER FINKENAU Im Bezirk Hamburg-Nord ist auf den Flächen des ehemaligen Pflege- heims Oberaltenallee ein einzigartiges Quartier entstanden. Am Do- rothea-Bernstein-Weg 18–68 haben insgesamt acht Architektenbüros unabhängig voneinander, aber in einer intensiven Zusammenarbeit, 26 individuelle wie exklusive Townhouses entworfen – die „Up- Townhouses“. Mit jeweils zwei bis drei Obergeschossen und über- wiegend Staffelgeschossen präsentiert sich die 2017 realisierte Ge- bäudereihe mit einem lebhaften Formenmix und dezenten Oberflä- chenakzenten. Zwei Gebäudetypen bilden die vier an verschiedenen Positionen in die- ser Reihe fertiggestellten Häuser von TCHOBAN VOSS, jeweils einmal in Grund- und in gespiegelter Anordnung. Ein Typus hat eine Ge- samtfläche von 174 m², der andere von 179 m². Beide Entwürfe ar- „UpTownhouses“: 26 Townhouses und Gartenanlagen, gestaltet von acht Architek- beiten mit hervortretenden und zurückgestaffelten Volumen, wobei ten. Die Klinkerverkleidung vermittelt zwischen den Haustypen Abb.: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH, Axel Neubauer sich die Verschiebungen jeweils aus den Grundrissen heraus entwick- eln. Großzügige Loggien, Dachterrassen oder Galerien bieten den Be- wohnern unterschiedliche Aufenthaltsorte von hoher räumlicher Qua- lität. Mit hochwertigen und nachhaltigen ortsbildprägenden Mate- rialien wie Klinker und Holz sowie variablen Grundrissen stellen die Stadthäuser eine zeitlose und generationenübergreifende Wohnform dar. Als Zitat der Hamburger Stadtarchitektur harmoniert die Klinkerver- kleidung in sattem Rotbraun mit dem zurückhaltenden Ton der Fens- terrahmen und den Glasgeländern der Galerien und Loggien. Die Mi- schung aus glatter und leicht geriffelter Oberflächenstruktur betont die Beziehung zwischen den Vor- und Rücksprüngen der Fassaden. Die zu den Gärten gewandte Rückseite, ist auf den ersten Blick wesent- lich einfacher gestaltet. Beim genauen Betrachten wird deutlich, dass lediglich das Material etwas ruhiger ausfällt. Hier treten die Häuser ohne die vielgestaltigen Vor- und Rücksprünge ganz in Weiß auf und werden durch teils geriffelte Oberflächen und unterschiedliche Fens- terformate sowie durch gestaffelte Obergeschosse akzentuiert. Mit den flexibel gestalteten Grundrissen bieten die Stadthäuser un- terschiedliche Wohnmuster, die möglichst viele Nutzer ansprechen sol- len, ob Singles, Paare oder Familien. Während einer der beiden Haus- typen eher auf großzügige Höhen und offenere Raumabfolgen setzt, bietet der andere stärker definierte Räume und zusätzliche Gästebe- reiche. Die modulare Strukturierung der Gärten erlaubt den Bewoh- nern eine individuelle Gestaltungsfreiheit. Dank Detailvielfalt erhal- ten die Häuser ihr eigenes individuelles Gesicht. In diesem Sinne hat das gesamte Ensemble einen hohen Wiedererkennungswert, sodass die Bewohner sich mit ihrem neuen Zuhause schnell und leicht iden- tifizieren können. Die exklusive Ausstattung der „UpTownhouses“ ist auf dem höchsten Niveau. Beim Interieur wurde nichts dem Zufall überlassen. Edle Holz- fußböden und hochwertige Bäder versprühen Eleganz und Klasse und

„UpTownhouses“: Jedes einzelne Gebäude besticht durch Individualität sowie Exklu- sivität und fügt sich dennoch perfekt in die Umgebung ein Abb.: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH, Axel Neubauer

98 Wohnungsbau TCHOBAN VOSS Architekten GmbH „UpTownhouses“: Die Gartenfassaden aller Häuser sind weiss verputzt – mit indivi- duellen Details Abb.: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH, Axel Neubauer lassen die Bewohner jederzeit ein Gefühl von Exklusivität verspüren. So überzeugen die Wohnzimmer der „UpTownhouses“ mit luxuriöser Gemütlichkeit. Sie sind offen konstruiert sowie mit hochwertigem Par- kett und Fußbodenheizung ausgestattet. Und die großzügigen Bäder bestechen durch edle Fliesen, bodengleiche Duschen und durch aus- gesuchte Sanitärobjekte und hochwertige Armaturen. Bei den „UpTownhouses“ wurde ein vorbildliches Konzept nach den Maßgaben der Energieeinsparverordnung im Energiestandard KfW- Effizienzhaus-40 (EnEV 2014) umgesetzt. Dabei erfolgt die Versorgung mit Fernwärme. Die einzelnen Häuser verfügen über eine hochge- dämmte Gebäudehülle, kontrollierte Be- und Entlüftung inklusive Wär- merückgewinnung und dreifach verglaste Fenster.

WOHNEN AM BUEKWEG, HAMBURG-OHLSDORF (4. BA) Im nachfolgend vorgestellten 4. Bauabschnitt wurden Anfang 2017 In mehreren Bauabschnitten entsteht im Hamburgs Norden ein neu- am Buekweg 10, Zwanckweg 8, 10 und Böckelweg 7 insgesamt 52 es Wohnquartier mit niedrigen, überschaubaren Mehrfamilienhäusern neue Wohneinheiten fertiggestellt. Davon sind 26 Wohneinheiten bar- und vielen grünen Aufenthaltsoasen. Die zuvor hier bestehende gleich- rierefrei nach § 52 HBauO im Sinne der DIN 18040-2 ausgeführt wor- förmige Riegelstruktur aus den 1950er Jahren wird sukzessive abge- den. Die vermietbare Fläche beträgt 3.975 m²; das Grundstück hat rissen. Der neue städtebauliche Gedanke sieht eine Auflockerung vor: eine Größe von ca. 5.608 m². Solitäre und L-förmige Gebäude bilden ein durchlässiges Gefüge und Der Bauteil A des 4. Bauabschnitts besteht aus drei Vollgeschossen stellen spannende Blickbeziehungen her. und teilt sich auf in fünf Maisonette-Wohnungen über zwei Geschosse, Die Gebäudehöhen bewegen sich beim Wohnungsbau zwischen drei fünf darüberliegende Seniorenwohnungen sowie neun Wohnungen im und vier Geschossen. Die Architektur des Wohnensembles äußert sich Geschosswohnungsbau, die 2- und 4-Zimmer-Wohnungen aufnehmen. recht zurückhaltend und wird durch wenige Stilmittel, wie Balkone Der Bauteil B verfügt über drei Vollgeschosse mit zwölf genossen- und klinkerprofilierte Oberflächen, akzentuiert. Die Fassaden sind schaftlichen 2,5- und 3-Zimmer-Wohnungen im Geschosswohnungs- durchgehend mit Klinker in warmen, rötlichen Tönen verkleidet und mit großzügigen Balkonen, z.T. mit opaken Glasgeländern, versehen. Wohnen am Buekweg, Hamburg-Ohlsdorf (4. BA): Die Architektur des Wohnensem- Die unterschiedlichen Wohnungsgrößen bieten allen Generationen bles äußert sich recht zurückhaltend und wird durch profilierte Klinkerflächen akzen- Raum und neue Wohnformen an. tuiert Abb.: Markus Tollhopf

TCHOBAN VOSS Architekten GmbH Wohnungsbau 99 Wohnen am Buekweg, Hamburg-Ohlsdorf (4. BA): Im Innenhof zwischen den Gebäu- den ist eine Gartenanlage entstanden Abb.: Markus Tollhopf

Im Innenhof zwischen den Gebäuden ist eine Gartenanlage entstan- den mit den Zugängen zu den Häusern sowie Mietergärten für die Maisonettewohnungen, Fahrradabstellplätzen und kleinen privaten Mieterbereichen. Der Quartiersplatz im Zentrum der Wohnanlage wur- de mit großkronigen Bäumen, Sitzplätzen und einer Aktionsfläche für die Bewohner gestaltet.

-Proj. „UpTownhouses“ Planende Architekten: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH, Hamburg/Berlin/Dresden (Vier Häuser von insgesamt 26 des Gesamtprojektes: Lph. 1–3: TCHOBAN VOSS Architekten GmbH; bau. Die zwei Häuser des Bauteils C weisen ebenfalls drei Vollge- Lph. 4–5: PLANWERKEINS Architekten) Bauherr: schosse auf. Im Geschosswohnungsbau entstanden insgesamt 21 ge- wph Wohnbau und Projektentwicklung Hamburg GmbH, Hamburg nossenschaftliche Wohnungen, darunter zwölf Wohnungen mit zwei -Proj. „Wohnen am Buekweg in Hamburg-Ohlsdorf, 4. BA“ bzw. zweieinhalb Zimmern, sowie neun familiengerechte Wohnungen Planende Architekten(Lph. 1–8): TCHOBAN VOSS Architekten GmbH, Hamburg/Berlin/Dresden mit 3-, 3,5- und 4-Zimmer-Wohnungen. Bauherr: Die in Massivbauweise mit Verblendsteinmauerwerk (rotbunter Ver- Allgemeine Deutsche Schiffszimmer Genossenschaft eG, Hamburg blend vor KS-Hintermauerwerk) erstellten Gebäude sind mit Kunst- stofffenstern mit Dreifach-Isolierverglasung ausgestattet. Die Bau- körper sind voll unterkellert. Dort sind Technikräume, Mieterabstell- Partner am Bau: räume, Trockenräume sowie Fahrradkeller untergebracht. • HVP Hansa Verputzges. mbH Eine Tiefgarage mit 21 Stellplätzen ist dem Bauteil A zugeordnet und • TN Fassadentechnik GmbH wird vom Zwanckweg über eine Rampe erschlossen. Eine weitere Tief- • willy.tel GmbH • Vattenfall Wärme Hamburg GmbH garage mit 21 Stellplätzen deckt den Bedarf für die Bauteile B und C. Die Erschließung erfolgt über eine Rampe vom Böckelweg. Anzeige

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100 Wohnungsbau TCHOBAN VOSS Architekten GmbH „Villa Karlstraße“ in Hamburg-Uhlenhorst Neubau von zwölf exklusiven Eigentumswohnungen an der Außenalster

In direkter Alsterlage entsteht zurzeit ein moderner Neubau mit zwölf Der Neubau einer Wohnanlage mit zwölf Eigentumswohnungen in der Karlstraße in Hamburg-Uhlenhorst könnte hanseatischer nicht sein: Lage an der Alster mit Wasser- großzügigen Eigentumswohnungen mit drei bis vier Zimmern und anbindung und hauseigenem Bootsanleger Wohnflächen zwischen ca. 184 m² und ca. 260 m² sowie einer Tief- Abbildungen: Wohnungswerft Hamburg GmbH garage. Die Villa Karlstraße wurde mit hohen Ausstattungsmerkma- len geplant, um den Erwartungen der Erwerber, die in dieser Lage in Das äußere Bild sollte in die Umgebung passen, in der Gestaltung klas- eine Immobilie investieren, auf höchstem Niveau gerecht zu werden. sisch orientiert sein und mit eleganter Wirkung in Erscheinung treten. Die Umgebung ist von Villengrundstücken und den Parkanlagen an Die Wohnungen öffnen sich zum großen, parkartigen Garten hin. Im der Alster geprägt. Der Hofweg und der Mühlenkamp mit ihren klei- Zentrum des Gebäudes wurde ein Atrium situiert, das von den Woh- nen, feinen Geschäften, Cafés oder Restaurants liegen eben um die nungen umschlossen wird. Der Aufzug führt von der Tiefgarage bis Ecke. In zehn Minuten erreicht man mit dem Auto den Jungfernstieg. hinauf auf die Dachgeschosse und ist teilweise mit direktem Anschluss an die Wohnungen angeordnet. Der Blick Richtung Süden ist unver- baubar. Hohe Decken, bodentiefe Fenster, barrierefreier Zugang auf allen Etagen, offene Grundrisse, ein Kamin in jedem Wohnbereich – das sind nur einige der Ausstattungsmerkmale, welche die Villa Karl- straße auszeichnen. Die Gartengeschosse verfügen über ansprechen- de Terrassen, die Beletage über Balkone und die Wohnungen im 2. Obergeschoss zusätzlich über geschützte Dachterrassen. Baubeginn war im Jahr 2016 und noch in diesem Jahr werden alle Wohnungen und die Außenanlagen fertiggestellt.

Bauherr: Wohnungswerft Hamburg GmbH, Hamburg Planender Architekt: Feldsien Architekten BDA PartGmbB, Kaltenkirchen Ansicht Garten

Wohnungswerft Hamburg GmbH Wohnungsbau 101 Studentenwohnheim WOODIE in HH-Wilhelmsburg Entspannte Holz-Wohnatmosphäre in Containerform für 371 Studierende

In der neuen Mitte von Hamburg-Wilhelmsburg, dem Standort der In- ternationalen Bauausstellung und der Gartenschau 2013, wurde mit dem Studentenwohnheim WOODIE auf einem Grundstück in unmit- telbarer Nähe zur S-Bahn Wilhelmsburg ein ebenso ungewöhnliches wie innovatives Bauprojekt realisiert. Sauerbruch Hutton Architekten haben das Gebäude für die Bedürfnisse von Studenten entworfen. In- spiriert von den Container-Stapeln im Hamburger Hafen, kamen sie auf die Idee, die Wohneinheiten in Containerform vorzufertigen. Ein Unternehmen im österreichischen Vorarlberg hat die kompletten Wohneinheiten aus Holz in Containerform gebaut. Durch den sehr ho- hen Grad der Vorfertigung und Serienproduktion war es möglich, die Bauzeit drastisch zu verkürzen und gleichzeitig eine sehr hohe Qua- lität im Ausbau-Finish zu erreichen. Die konstruktiven Holzwände aus 10 bis 12 cm dickem Massivholz bleiben sichtbar und sorgen für eine angenehme Wohnatmosphäre in den Wohnmodulen. Verbaut wurden 3.800 m³ Nadelhölzer. Das Fich- ten-, Tannen- und Lärchenholz stammt aus nachhaltig bewirtschafte- ten Wäldern in der Steiermark. Holz ist ein natürlicher Baustoff, wächst nach und bindet dabei CO aus der Atmosphäre. Es ist leicht und sehr 2 Im November 2017 erhielt der Holzmodulbau WOODIE für 371 Studierende in Wil- stabil, es isoliert gut, es ist ein behagliches, warmes Material, es hat helmsburg den Wohnbaupreis Hamburg 2017 verliehen eine schöne Oberfläche. Holz atmet und reguliert auf natürliche Wei- Abbildungen: PRIMUS developments GmbH se das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit. Studien belegen sogar, dass Menschen in Räumen aus Holz entspannter sind. den Platz nutzenden Details. Jede Studentin/jeder Student bringt mit So besteht auch die Möblierung des Studentenwohnheims überwie- eigenen Wohntextilien (Matratze, Bettwäsche, Handtücher) eine indi- gend aus hochwertigem Echtholz und überzeugt mit durchdachten, viduelle Note in die Einheiten. Die All-in-Miete beinhaltet neben der Miete und den Verbrauchskosten (Wasser, Heizung, Strom) auch die Die tragende Sockelkonstruktion im Erdgeschoss wurde aus Stahlbeton gefertigt, um High-Speed-Internetverbindung (WLAN und LAN mit bis zu 100 mBit), die Lasten der sechs Geschosse aus Holzcontainern (insgesamt 1.786 t Holz) abzu- fangen und in die Fundamente zu leiten. Die Treppenhäuser sind ebenfalls aus Stahl- die Nutzung eines überdachten Fahrradstellplatzes und der Gemein- beton und dienen zur Aussteifung und dazu, die Windlasten abzufangen schaftsflächen.

102 Wohnungsbau DRITTE PRIMUS Projekt UDQ GmbH Hamburg Über den Fahrradweg, der durch den Alten Elbtunnel St. Pauli führt Ein Duschbad samt Spiegel, Einbauschrank, Schreibtisch, Bett und eine kleine Pantry und der direkt am Grundstück startet, ist die Innenstadt schnell er- – alles ist in dem knapp 20 m² großen Holzmodul schon fertig montiert reicht. Das Freizeitangebot in der Umgebung ist durch den Inselpark, das Wasser und die Grünflächen einmalig. Und die neue Schwimm- halle nebenan gilt als die schönste in Hamburg.

Partner am Bau: Bauherr: • Kaufmann Bausysteme GmbH DRITTE PRIMUS Projekt UDQ GmbH Hamburg, Hamburg • willy.tel GmbH Planender Architekt: • Betonwerk Fehrbellin GmbH & Co. KG Sauerbruch Hutton Architekten, Berlin

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DRITTE PRIMUS Projekt UDQ GmbH Hamburg Wohnungsbau 103

Wohnen am Eichtalpark in Hamburg-Wandsbek Den Bewohnern des dreiteiligen Gebäude-Komplexes „SMILE“ liegt der Eichtalpark direkt zu Füßen

Die cds Wohnbau Unternehmensgruppe mit Sitz in Berlin, Frankfurt und Hamburg verbindet lokales Know-how mit mehr als 30 Jahren regionaler Erfahrung im Wohnungs- und Hausbau. Im Folgenden wird über ein aktuelles Projekt aus Hamburg berichtet.

EIN NEUES WOHNQUARTIER AM EICHTALPARK „SMILE – Wohnen am Eichtalpark“ unter diesem Projektnamen hat die cds Wohnbau Hamburg GmbH auf einem Filetstück in Hamburg- Wandsbek 93 Wohnungen gebaut. SMILE vereint in einem Projekt 64 frei finanzierte Eigentumswohnungen und 29 öffentlich geförderte Ge- nossenschaftswohnungen (14 im 1. Förderweg, 15 im 2. Förderweg). Den Bewohnern des dreiteiligen Gebäude-Komplexes liegt der Eich- talpark direkt zu Füßen, auf Urbanität müssen sie dennoch nicht ver- zichten: Kindergärten, Schulen, Ärzte sowie das Einkaufszentrum Wandsbek Quarree befinden sich direkt in der Nähe. Den Eichtalpark durchziehen entlang des Flüsschens Wandse mit weitläufigen Grün- Den ungehinderten Ausblick in den Eichtalpark in der Wohnanlage „SMILE“ erlauben bodentiefe Fenster und großzügige Glaselemente in den Wohnbereichen, die zudem flächen, altem Baumbestand gut ausgebaute Rad- und Wanderwege, ein helles und freundliches Wohnambiente schaffen die schließlich an Kuhmühle und Außenlaster enden. Die City ist so- Abb.: Quelle cds Wohnbau Hamburg GmbH, Hamburg wohl mit dem Fahrrad als auch mit Bus und Bahn schnell erreicht. Der südlich gelegene Neubau Parkside wurde als gebogener Riegel erlauben einen unverbaubaren Blick ins üppige Grün. Die moderne ausgebildet, welcher die geschwungene Linie des Nachbargebäudes und energetisch optimierte Architektur (KfW-70-Energieeffizienzhaus) im Westen aufnimmt. Zusammen mit diesem Riegel bilden die zwei bietet lichtdurchflutete Räume mit Südausrichtung. Vom Penthouse anderen neuen Baukörper der Wohnanlage sowie eine bestehende Vil- im Parktower über vielfältige und individuelle Apartments in beiden la eine nach Norden hin offene Hofsituation, die in der Nachbarschaft Gebäuden bis hin zu den neun Maisonette-Wohnungen mit Privat- mehrfach als städtebauliches Motiv anzutreffen ist. Die Eigentums- gärten im Parkside bietet das Wohnquartier „SMILE“ vielfältige Woh- wohnungen in den Gebäuden Parkside und Parktower bieten 2- bis nungszuschnitte. Wohnen und Kochen sind in einem wohldurch- 5-Zimmer-Wohnungen mit 65 m² bis 151 m². Terrassen und Balkonen dachten Konzept vereint, vollausgestattete Bäder und teilweise se- parate Gäste-WCs charakterisieren die detailreich geplanten Grundrisse. Zu der hochwertigen Ausstattung der teilweise barriere- Das große Grundstück an der Waldörferstraße 199 – 205, auf dem zuvor nur eine alte Gründerzeitvilla gestanden hatte, wurde um drei zusätzliche Baukörpern er- frei ausgebildeten Wohnungen zählen außerdem bodentiefe Fenster, gänzt. Die Villa wurde saniert Abb.: Quelle cds Wohnbau Hamburg GmbH, Hamburg Eichenholzparkett in allen Wohn- und Schlafräumen, eine komforta-

104 Wohnungsbau cds Wohnbau Hamburg GmbH Bauherr: Die anspruchsvolle Aufstockung wurde unter dem Projektnamen „Schwanennester“ cds Wohnbau Hamburg GmbH, Hamburg vermarktet Abb.: Orchideenterrassen GmbH Planender Architekt: Wessling + Walkenhorst Architekten BDA, Hamburg ble Fußbodenheizung und eine moderne Video-Gegensprechanlage. Ein großer Teil des Grundstückes wurde unterkellert, um die Fläche für eine Tiefgarage zu schaffen. Mit dem Aufzug gelangen die Be- Partner am Bau: wohner von der Tiefgarage mit 64 Pkw-Stellplätzen direkt auf ihre • willy.tel GmbH Wohnebene. Die hellen Klinkerfassaden werden durch Profilklinker und • KLAUS Multiparking GmbH helle Fassadenelemente aufgelockert. • Ingenieurbüro für Geotechnik Dipl.-Ing. Rainer J. Pingel Das Projekt mit dem sozialverträglichen Mix wurde Anfang 2017 fer- Ingenieurgesellschaft mbH tiggestellt und gilt als gelungenes Beispiel für das „Bündnis für das • Porta Bauelemente & mehr Wohnen in Hamburg“ mit dem Hamburg seit 2011 deutschlandweit • Betonwerk Fehrbellin GmbH & Co. KG neue Maßstäbe setzt. Anzeige

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Die Bauspezialisten 107 Carl Schütt Bautec GmbH 49 TN Fassadentechnik GmbH 55 Niederlassung Hamburg Allermöher Deich 406 Stader Straße 274 21037 Hamburg 21075 Hamburg Tel. 040/7237350 Tel. 040/7901510 DD EE Dachdecker Elektro RTN Fassaden 66 BVT DYNIV® GmbH 67 Nowottnick GmbH Hittfelder Kirchweg 2 Harald Meyer 69 Mercatorstraße 59 21220 Seevetal Bedachungs GmbH 68 Installationen GmbH 21502 Geesthacht Tel. 04105/66480 Jahnstraße 4a Elektro / Heizung / Sanitär Tel. 04152/1579860 23936 Grevesmühlen Appeler Weg 11 27419 Sittensen Fenster Richard Rahn 83 Tel. 03881/2448 und 2449 Bauunternehmung GmbH Tel. 04282/2570 Preetzer Chaussee 23 Hermann Töpper GmbH 49 24222 Schwentinental Bautischlerei - Fenster und Türen KORTAS Haustechnik 71 Tel. 0431/780970 Dachdeckerei Mutzeck 68 Am Stadtrand 94-98 GmbH Meisterbetrieb 22047 Hamburg / Wandsbek Bedachungen Dargetzow 3. Wendung 32 Tel. 040/68879540 Hauptstraße 6 A 23970 Wismar 23972 Dorf Mecklenburg Tel. 03841/399132 Bedachungs GmbH 68 Porta Bauelemente 68 Tel. 03841/796844 Jahnstraße 4a Energieversorger & mehr GmbH & Co. KG 23936 Grevesmühlen Ellernstraße 6-8 Tel. 03881/2448 und 2449 32457 Porta Westfalica HAJO KURRAS GmbH 86 Vattenfall Wärme U2+38 Tel. 05731/842220 Hamburg GmbH Dachdeckerei Mutzeck 68 Dachdeckermeisterbetrieb Andreas-Meyer-Straße 8 Meisterbetrieb Stephan Mangel SELO Fensterbau GmbH 76 Hauptstraße 6 A 22113 Hamburg Carl-Zeiss-Straße 14 23972 Dorf Mecklenburg Werner-von-Siemens-Straße 6 Tel. 040/63963003 67227 Frankenthal Tel. 03841/796844 26655 Westerstede Tel. 06233/3420 Energiewirtschaft Betonsanierung Tel. 04488/859807 Schneeberger 86 Dämmungen Vattenfall Wärme U2+38 Bauelemente Potthoff GmbH Carl Schütt Bautec GmbH 49 Hamburg GmbH Breitscheidstraße 83 Niederlassung Hamburg Andreas-Meyer-Straße 8 08451 Crimmitschau Stader Straße 274 22113 Hamburg Tel. 03762/489469 21075 Hamburg RTN Fassaden 66 Tel. 040/63963003 Tel. 040/7901510 Nowottnick GmbH Fertigteile

Bodenbeläge Mercatorstraße 59 Estrich 21502 Geesthacht Betonwerk Fehrbellin 63 GmbH & Co. KG Rabe GmbH 73 Tel. 04152/1579860 WiMaBau GmbH 69 Vertriebs- und Planungsbüro Anstrichtechnik Holsteinstraße 29 Schwarzenbek Meiereistraße 3 Strullstraße 27 23812 Wahlstedt 21493 Schwarzenbek 31683 Obernkirchen FUBO Fußbodenservice 72 Tel. 04554/7173020 Tel. 04151/899890 Tel. 05724/399956 Tessin GmbH Am Tannenkopp 7 Bernhard Jäger 67 Parkett Dietrich 77 Betonwerk GmbH & Co. KG GmbH & Co. KG 18195 Tessin Donaustraße 3 Parketthaus Hamburg Tel. 038205/79581 88512 Mengen Straßenbahnring 22 Tel. 07572/76050 20251 Hamburg Tel. 040/432759520 Duplexparker Flachdach- FF abdichtungen Fassaden Brandschutz KLAUS Multiparking 55 HAJO KURRAS GmbH 86 GmbH John Lewien 48 HEIDI ZERBE 77 Dachdeckermeisterbetrieb INGENIEURBÜRO GmbH Hermann-Krum-Straße 2 Malereibetrieb GmbH Stephan Mangel Worpsweder Straße 26 Berner Chaussee 26 Werner-von-Siemens-Straße 6 88319 Aitrach 28215 Bremen 22175 Hamburg 26655 Westerstede Tel. 0421/4984647 Tel. 07565/5080 Tel. 040/6421790 Tel. 04488/859807

108 Die Bauspezialisten Fliesen Gerüstbau K + J Haustechnik GmbH 54 Heizung - Lüftung - Sanitär - Klima Rahlau 28 Fliesenservice Spaans & 55 SALAMON GERÜSTBAU 48 22045 Hamburg Henke GmbH GmbH Tel. 040/6696150 II Ingenieure Fritz-Triddelfitz-Weg 1a Kronsaalsweg 66 (s. Verzeichnisbeginn) 18069 Rostock 22525 Hamburg enercity Contracting 64 Tel. 0381/807890 Tel. 040/5403057 Nord GmbH Hammerbrookstraße 69 TN Fassadentechnik GmbH 55 20097 Hamburg Innen- und MGB Joachim Fliesen- & 68 Außenputz Allermöher Deich 406 Tel. 040/2530380 Natursteinverlegung 21037 Hamburg GmbH & Co. KG Tel. 040/7237350 Ari Yildiz 79 Warsower Straße 1 Harald Meyer 69 Bauunternehmen 19075 Mühlenbeck Gründung Installationen GmbH Inh. Tacettin Yildiz Tel. 038850/745684 Elektro / Heizung / Sanitär Marmstorfer Weg 173a Appeler Weg 11 21077 Hamburg Fußböden BVT DYNIV® GmbH 67 27419 Sittensen Tel. 040/33422610 Hittfelder Kirchweg 2 Tel. 04282/2570 21220 Seevetal FUBO Fußbodenservice 72 Tel. 04105/66480 WiMaBau GmbH 69 Tessin GmbH Holsteinstraße 29 Am Tannenkopp 7 Gutachter 23812 Wahlstedt 18195 Tessin Tel. 04554/7173020 Tel. 038205/79581 HEIDI ZERBE 77 INGENIEURBÜRO GmbH JJ KORTAS Haustechnik 71 Jalousien Worpsweder Straße 26 GmbH 28215 Bremen Dargetzow 3. Wendung 32 Tel. 0421/4984647 23970 Wismar Schneeberger 86 Tel. 03841/399132 Bauelemente Potthoff GmbH Breitscheidstraße 83 08451 Crimmitschau GG OERTZEN Holthusen GmbH 76 Tel. 03762/489469 Gebäudereinigungen Eugen-Langen-Straße 4 19061 Schwerin WS Dienstleistungen 96 Tel. 0385/511470 Gebäudeservice mit WS Dienstleistungen 96 System GmbH Gebäudeservice mit HH Hochbau Holstenhofweg 52 Haustechnik System GmbH 22043 Hamburg Holstenhofweg 52 Tel. 040/6894500 Carl Schütt Bautec GmbH 49 enercity Contracting 64 22043 Hamburg Niederlassung Hamburg Tel. 040/6894500 Nord GmbH Stader Straße 274 Hammerbrookstraße 69 21075 Hamburg Geländer 20097 Hamburg Tel. 040/7901510 Tel. 040/2530380

MTN Metalltechnik 90 Ari Yildiz 79 Naegler GmbH KORTAS Haustechnik 71 Bauunternehmen K GmbH K Brahmkoppel 6 Inh. Tacettin Yildiz Klima Dargetzow 3. Wendung 32 24558 Henstedt-Ulzburg Marmstorfer Weg 173a 23970 Wismar 21077 Hamburg Tel. 04193/8821110 Tel. 03841/399132 Tel. 040/33422610 K + J Haustechnik GmbH 54 Heizung - Lüftung - Sanitär - Klima Generalunternehmen Rahlau 28 Heizung Holzbau 22045 Hamburg Tel. 040/6696150 STRABAG AG U4+39 Vattenfall Wärme U2+38 Kaufmann 103 Bereich Neubau und Sanierung Hamburg GmbH Bausysteme GmbH OERTZEN Holthusen GmbH 76 Reeperbahn 1 Andreas-Meyer-Straße 8 Vorderreuthe 57 Eugen-Langen-Straße 4 20359 Hamburg 22113 Hamburg A-6870 Reuthe 19061 Schwerin Tel. 040/202083010 Tel. 040/63963003 Tel. +43/5514/314400 Tel. 0385/511470

Die Bauspezialisten 109 Delewski Kälte- und 96 SAG Sanierungs- 83 MGB Joachim Fliesen- & 68 Projektsteuerung Klimatechnik GmbH und Ausbaugesellschaft Natursteinverlegung GmbH & Nikolaus-Otto-Straße 10 Klausdorf mbH Co. KG 24783 Osterrönfeld Preetzer Chaussee 23 Warsower Straße 1 TING Projekte 82 Tel. 04331/84670 24222 Schwentinental 19075 Mühlenbeck GmbH & Co. KG Tel. 0431/7858276 Tel. 038850/745684 Lise-Meitner-Straße 1-7 24223 Schwentinental Maurer Tel. 04307/900210

Richard Rahn 83 Putz Bauunternehmung GmbH Preetzer Chaussee 23 24222 Schwentinental Ari Yildiz 79 L Bauunternehmen L Tel. 0431/780970 Lüftung PP Inh. Tacettin Yildiz Parkett Metallbau Marmstorfer Weg 173a K + J Haustechnik GmbH 54 21077 Hamburg Heizung - Lüftung - Sanitär - Klima Parkett Dietrich 77 Tel. 040/33422610 HIDDE MEYER & SÖHNE 66 Rahlau 28 GmbH & Co. KG GmbH 22045 Hamburg Parketthaus Hamburg Schlosserei - Metallbau H V P Hansa 100 Tel. 040/6696150 Straßenbahnring 22 Bei der Neuen Münze 5-7 Verputzgesellschaft mbH 20251 Hamburg 22145 Hamburg Meisterbetrieb Tel. 040/69458940 Tel. 040/432759520 OERTZEN Holthusen GmbH 76 Bültbek 4 Eugen-Langen-Straße 4 22962 Siek (bei Hamburg) 19061 Schwerin MTN Metalltechnik 90 Bernd Tomforde 93 Tel. 04107/1891 Tel. 0385/511470 Naegler GmbH Tischlerei GmbH Brahmkoppel 6 Inhaber: Olaf Steffens 24558 Henstedt-Ulzburg Am Milland 1 Delewski Kälte- und 96 Tel. 04193/8821110 27432 Bremervörde-Bevern Klimatechnik GmbH Nikolaus-Otto-Straße 10 Tel. 04767/93970 Möbel 24783 Osterrönfeld Tel. 04331/84670 Parksysteme Bernd Tomforde 93 RR Tischlerei GmbH KLAUS Multiparking GmbH 55 Raummodule Inhaber: Olaf Steffens Hermann-Krum-Straße 2 Am Milland 1 88319 Aitrach 27432 Bremervörde-Bevern Tel. 07565/5080 Kaufmann 103 Tel. 04767/93970 Bausysteme GmbH Projektentwicklung Vorderreuthe 57 Multiparker MM A-6870 Reuthe Maler Tel. +43/5514/314400 BONAVA 62 KLAUS Multiparking GmbH 55 Deutschland GmbH Hermann-Krum-Straße 2 Reinigungen Moorfuhrtweg 17 John Lewien 48 88319 Aitrach 22301 Hamburg Malereibetrieb GmbH Tel. 07565/5080 Berner Chaussee 26 Tel. 040/200050 WS Dienstleistungen 96 22175 Hamburg Gebäudeservice mit Tel. 040/6421790 System GmbH TING Projekte 82 Holstenhofweg 52 GmbH & Co. KG 22043 Hamburg FUBO Fußbodenservice 72 Lise-Meitner-Straße 1-7 Tel. 040/6894500 Tessin GmbH 24223 Schwentinental Am Tannenkopp 7 Tel. 04307/900210 Reinigungs- und 18195 Tessin NN Projektmanagement Desinfektionstechnik Tel. 038205/79581 Naturstein

MEIKO Werksvertretung 72 Rabe GmbH 73 Fliesenservice Spaans & 55 TING Projekte 82 Anstrichtechnik Henke GmbH GmbH & Co. KG Hamburg GmbH Strullstraße 27 Fritz-Triddelfitz-Weg 1a Lise-Meitner-Straße 1-7 Winsbergring 3 31683 Obernkirchen 18069 Rostock 24223 Schwentinental 22525 Hamburg Tel. 05724/399956 Tel. 0381/807890 Tel. 04307/900210 Tel. 040/21111730

110 Die Bauspezialisten Rollladen Schaltanlagen Stuck Parkett Dietrich 77 GmbH & Co. KG Parketthaus Hamburg Porta Bauelemente 68 KORTAS 71 H V P Hansa 100 Straßenbahnring 22 & mehr GmbH & Co. KG Haustechnik GmbH Verputzgesellschaft mbH 20251 Hamburg Ellernstraße 6-8 Dargetzow 3. Wendung 32 32457 Porta Westfalica 23970 Wismar Meisterbetrieb Tel. 040/432759520 Tel. 05731/842220 Tel. 03841/399132 Bültbek 4 22962 Siek (bei Hamburg) Trockenbau Schlosserei Tel. 04107/1891 H V P Hansa 100 HIDDE MEYER & SÖHNE 66 Verputzgesellschaft mbH GmbH Meisterbetrieb Schlosserei - Metallbau Bültbek 4 Bei der Neuen Münze 5-7 22962 Siek (bei Hamburg) 22145 Hamburg Tel. 04107/1891 SS Tel. 040/69458940 Sanierungen TT Türen Richard Rahn 83 MTN Metalltechnik 90 Tapezierer Naegler GmbH Bauunternehmung GmbH Hermann Töpper GmbH 49 Preetzer Chaussee 23 Brahmkoppel 6 Bautischlerei - Fenster und Türen 24222 Schwentinental 24558 Henstedt-Ulzburg John Lewien 48 Tel. 04193/8821110 Am Stadtrand 94-98 Tel. 0431/780970 Malereibetrieb GmbH 22047 Hamburg / Wandsbek Berner Chaussee 26 Schlüsselfertigbau Tel. 040/68879540 Sanitär 22175 Hamburg Tel. 040/6421790 K + J Haustechnik GmbH 54 STRABAG AG U4+39 Porta Bauelemente 68 Heizung - Lüftung - Sanitär - Klima Bereich Neubau und Sanierung Telekommunikation & mehr GmbH & Co. KG Reeperbahn 1 Rahlau 28 Ellernstraße 6-8 22045 Hamburg 20359 Hamburg Tel. 040/202083010 32457 Porta Westfalica Tel. 040/6696150 willy.tel GmbH 105 Tel. 05731/842220 Speiseresteentsorgung Hinschenfelder Stieg 6 Harald Meyer 69 22041 Hamburg Installationen GmbH Tel. 040/6969630 Elektro / Heizung / Sanitär MEIKO Werksvertretung 72 Appeler Weg 11 Hamburg GmbH Tischlerei 27419 Sittensen Winsbergring 3 Tel. 04282/2570 22525 Hamburg Tel. 040/21111730 Hermann Töpper GmbH 49 Bautischlerei - Fenster und Türen WW WiMaBau GmbH 69 Spezialtiefbau Wärme-Dämm- Holsteinstraße 29 Am Stadtrand 94-98 Verbund-System 23812 Wahlstedt 22047 Hamburg / Wandsbek ® Tel. 04554/7173020 BVT DYNIV GmbH 67 Tel. 040/68879540 Hittfelder Kirchweg 2 STRABAG AG U4+39 21220 Seevetal Tel. 04105/66480 Bereich Neubau und Sanierung KORTAS 71 Bernd Tomforde 93 Haustechnik GmbH Reeperbahn 1 Dargetzow 3. Wendung 32 Spültechnik Tischlerei GmbH 20359 Hamburg 23970 Wismar Inhaber: Olaf Steffens Tel. 040/202083010 Tel. 03841/399132 Am Milland 1 MEIKO Werksvertretung 72 27432 Bremervörde-Bevern Hamburg GmbH John Lewien 48 Tel. 04767/93970 OERTZEN Holthusen GmbH 76 Winsbergring 3 Malereibetrieb GmbH Eugen-Langen-Straße 4 22525 Hamburg Berner Chaussee 26 Treppen 19061 Schwerin Tel. 040/21111730 22175 Hamburg Tel. 0385/511470 Tel. 040/6421790 Stahlbau Schallschutz Betonwerk Fehrbellin 63 GmbH & Co. KG Carl Schütt Bautec GmbH 49 MTN Metalltechnik 90 Vertriebs- und Planungsbüro SELO Fensterbau GmbH 76 Naegler GmbH Niederlassung Hamburg Carl-Zeiss-Straße 14 Brahmkoppel 6 Schwarzenbek Meiereistraße 3 Stader Straße 274 67227 Frankenthal 24558 Henstedt-Ulzburg 21493 Schwarzenbek 21075 Hamburg Tel. 06233/3420 Tel. 04193/8821110 Tel. 04151/899890 Tel. 040/7901510

Die Bauspezialisten 111 RTN Fassaden 66 SAG Sanierungs- 83 Dachdeckerei Mutzeck 68 Nowottnick GmbH und Ausbaugesellschaft Meisterbetrieb Klausdorf mbH Hauptstraße 6 A Mercatorstraße 59 Preetzer Chaussee 23 21502 Geesthacht 24222 Schwentinental ZZ 23972 Dorf Mecklenburg Tel. 03841/796844 Tel. 04152/1579860 Tel. 0431/7858276 Zimmerei Wärmeversorger HAJO KURRAS GmbH 86 Rabe GmbH 73 Bedachungs GmbH 68 Dachdeckermeisterbetrieb Anstrichtechnik Vattenfall Wärme U2+38 Stephan Mangel Hamburg GmbH Jahnstraße 4a Strullstraße 27 Werner-von-Siemens-Straße 6 Andreas-Meyer-Straße 8 23936 Grevesmühlen 31683 Obernkirchen 22113 Hamburg 26655 Westerstede Tel. 05724/399956 Tel. 040/63963003 Tel. 03881/2448 und 2449 Tel. 04488/859807

Die Eintragungen in diesem Verzeichnis die „Bauspezialisten“ erfolgen auf Wunsch des Kunden/ Beitragstellers und sind somit kostenloser Service in der Publikation. Der Verlag über nimmt keine Gewähr für die Voll ständigkeit und Richtigkeit Impressum der Ein tra gungen.

Gastautoren: Kundenbetreuung/ Fotonachweis: Anzeigenverwaltung: Architekten, Beitragsteller Dr. Dorothee Stapelfeldt – Ute Zbawiony, Petra Butty, u.a. (siehe Urheberrechts- Senatorin für Stadtent- Rosita Emrich hinweise). wicklung und Wohnen der Freien und Hanse- Autorenbeiträge geben nicht Wirtschafts- und stadt Hamburg Verlagsgesellschaft mbH in jedem Fall die Meinung Dipl.-Ing. Peter Bahnsen – Druck: der Redaktion wieder. Präsident Hamburgische ABT Print Medien GmbH Ingenieurkammer – Bau, Bruchsaler Straße 5 25. Jahrgang S 331 Küferstraße 11 Körperschaft des öffentli- D-69469 Weinheim ISBN 978-3-944820-66-8 D-67551 Worms chen Rechts Tel. 0 62 01/18 90-0 Tel. 0 62 47/ 9 08 90-0 Fax 0 62 01/18 90-90 Verkaufs-/Einzelpreis bei Fax 0 62 47/9 08 90-10 Hans-Peter T. Dahlheimer – Nachbestellungen: E-Mail [email protected] Landesvorsitzender des BDB Bund Deutscher 19,90 Euro, zzgl. Verpackung/Versand Baumeister, Architekten Titelfotos (von oben nach und Ingenieure e.V., unten): Alle Rechte vorbehalten: Landesverband Hamburg „doppeltes lottchen, Ham- www.wv-verlag.de © 2018 WV Wirtschafts- und Michael Rink – burg-Lokstedt“ (Beitrag: „Im Verlagsgesellschaft mbH, Blickpunkt“; Quelle Abb.: Abteilung Projekte, Leiter D-67551 Worms Projektgruppe Sprung wph Wohnbau und Projekt- über die Elbe entwicklung Hamburg Behörde für Stadtent- GmbH); „Lucente, Hamburg- Geschäftsführer: wicklung und Wohnen Eppendorf“ (Beitrag/Quelle Diese Publikation ist in ihrer Ge- Uwe Becker der Freien und Hanse- Abb.: ZBI Zentral Boden samtheit urheberrechtlich ge- stadt Hamburg, Amt für Immobilien Gruppe); Haus schützt. Jede Verwendung, die die für eine Pianistin, Hamburg- Grenzen des Urheberrechts über- Organisation/Verkauf: Landesplanung und Hummelsbüttel“ (Beitrag: schreitet, ist ohne schriftliche Ge- WV Wirtschafts- und Stadtentwicklung (LP) nehmigung des Verlages unzulässig „Im Blickpunkt“; Abb.: Verlagsgesellschaft mbH (Anschriften: siehe Seite 106) und strafbar. Dies gilt insbesondere Tobias Habermann Photogra- für Vervielfältigungen, Übersetzun- phy); „UpTownhouses, gen, Mikroverfilmung und die Ein- Vertriebsleiter: Hamburg-Nord“ (Beitrag: speicherung und Verbreitung in Wolfgang Frenzel Redaktion: elektronischen Medien. Die in die- TCHOBAN VOSS Architekten ser Publikation zusammengestell- Sabine Renz GmbH; Quelle Abb.: Axel ten Fakten erheben keinen An- Chefredakteur: Neubauer); „Wohnen am spruch auf Vollständigkeit, wurden Christian Heinz (v.i.S.d.P.) Alsterberg, Hamburg-Als- jedoch mit größtmöglicher Sorgfalt Herstellung: recherchiert. Aus diesem Grund dorf“ (Beitrag „Im Blick- können weder an die Autoren noch Herstellungsleiter: Michaela Schaalo, punkt“; Quelle Abb.: EMT an den Verlag rechtliche Ansprüche Andreas Lochinger Christiane Rebbe Architektenpartnerschaft) gestellt werden.

112 Die Bauspezialisten / Impressum ZWEI VERLEGUNGEN: MIT PRINT UND WEB DOPPELT STARK!

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