Evangelische Kirchengemeinde Pfeddersheim Ihr Gemeindebrief Winter 2017 Propsteien / Impressum

Geänderte Zuständigkeiten EKHN strukturiert Propsteien neu

Die Evangelische Kirche in Hessen und Die Veränderung der Propsteigrenzen Nassau (EKHN) hat seit Oktober nur und Verringerung der Zahl der Prop- noch fünf Propsteien. Bisher war ihr steien geschieht im Zuge langfristiger, Kirchengebiet in sechs Propsteiberei- struktureller Veränderungen in der che gegliedert. Mit der Propsteineuord- EKHN. So wie Gemeinden und De- nung verteilt das Team der Pröpstinnen kanate aus pragmatischen Gründen und Pröpste seine Zuständigkeiten zusammengelegt und Grenzziehungen neu. verändert werden, so geschieht das Wenn Propst Klaus-Volker Schütz in auch auf der höheren Ebene. Alle von in sein Auto steigt, dann fährt der Neuordnung betroffenen Dekanate er seit Oktober manchmal auch lange wurden bereits in unterschiedlichen Strecken in nördliche Richtung bis Veranstaltungen auf den Wechsel ihrer nach Nassau oder Diez. Denn die Propsteizugehörigkeit vorbereitet. Propstei für Rheinhessen ist um das Unverändert bleiben die nördlichen Dekanat Nassauer Land gewachsen Propsteien Oberhessen und Nord-Nas- und heißt jetzt „Propstei für Rheinhes- sau. Neu zugeschnitten wurden neben sen und das Nassauer Land“. War der Starkenburg auch die Propsteien Propst bisher in 45 Minuten in Worms, Rhein-Main und „Rheinhessen und so ist er bis in das Nassauer Land Nassauer Land“. mehr als eine Stunde unterwegs. Der Die Propstei Süd-Nassau ist in den persönliche Kontakt zu den Gemein- Propsteien Rhein-Main und Rheinhes- den, Diensten und Einrichtungen sei sen aufgegangen. Die Neuordnung war doch das Wichtigste, meint Klaus-Vol- im November 2015 von der Kirchensy- ker Schütz. „Ich freue mich auf die node der EKHN beschlossen worden. neuen Begegnungen.“ EKHN

Impressum

Herausgeber: Evangelische Kirchengemeinde Pfeddersheim, Lutherstraße 14, 67551 Worms

Veranwortlich im Sinne des Presserechts: Redaktion: Almut Kunzmann, Ingrid Mollnar, Margit Pfannebecker, Gunter Weigand Inhalt: Für namentlich gekeinnzeichnete Artikel sind die jeweiligen Autoren verantwortlich Gestaltung: Gunter Weigand Titelfoto: adrelinapura/fotolia Bildrechte: Die Urheber werden direkt unter den Bildern genannt.

2 Gemeindebrief 3/2017 Grußwort

Mein Blick fällt auf meinen Kalender – es ist schon fast das Ende des Jahres. Aber eigentlich hat es doch – zumindest gefühlt – gerade erst angefangen. Plötzlich ist schon wie- der Advent, Weihnachten steht vor der Tür. Die Zeit rennt und rennt und ich renne hinterher und versuche mitzukom- men, bei alledem was kommt. Aber für vieles ist einfach keine Zeit. Was verrückt ist, denn ich habe ja jeden Tag gleich viel Zeit zur Verfügung. Jeder Tag hat 24 Stunden – das sind 1.440 Minuten, 86.400 Sekunden! Jeden Tag. Und so oft denke ich, dass ich gerne mehr Zeit hätte. An einem Kirchturm der St.-Marien-Kirche auf der Insel Rügen gibt es eine Uhr. Sie ist nicht besonders hübsch oder auffällig. Doch wenn man genauer hinschaut, dann sieht man etwas, das diese Uhr wohl von allen anderen Foto: Nils Bührmann unterscheidet. Statt 60 gibt es nämlich 61 Minuten auf dieser Uhr - die Uhr schlägt erst nach 61 Minuten. Als 1985 der Turm in einem Sturm die Uhr zerstört hatte, musste eine neue Uhr her. Da es in der DDR wenig neue Materialen gab, wurden aus dem alten Kupferblech neue Minutenknöpfe geformt. Als alle 60 Minu- tenknöpfe fertig angebracht waren, da fiel auf: Eine Markierung auf der Uhr war noch frei. Irgendjemand hatte wohl die Abstände auf der Uhr falsch eingeschätzt und die Minuten- knöpfe zu nah aneinander angebracht. Und anstatt alles nochmal neu zu ordnen, hat man kurzerhand einen weiteren, einen 61. Minutenknopf geformt und in die Lücke gesetzt. Seitdem hat die Stunde auf Rügen 61 Minuten. Jede Stunde eine Extra-Minute. Eine Extra-Minute für gute Gedanken. Eine Minute zum Träumen – zum Nichtstun. Eine Extra-Minute, um einfach nur da zu sein – nichts mehr. Eine heilsame Unterbrechung. Auch der Advent ist als heilsame Unterbrechung des Alltags gedacht. Aber in Wirklichkeit sieht es anders aus. Da wollen Weihnachtswunschlisten abgearbeitet und Familienfeste vorbereitet werden. Adventsmärkte sind fröhlich, aber zu Ruhe, Zeit und Besinnung lädt der Trubel inmitten des Duftes gebrannter Mandeln und Glühwein nicht unbedingt ein. Diese eine Minute auf der Rügener Kirchturmuhr, die schenkt uns niemand. Auch nicht an Weihnachten. Aber wir können sie uns nehmen. Eine Minute pro Tag. Jörg Zink hat einmal geschrieben: „Eine Minute – so viel Zeit kann sich jeder nehmen. Man braucht dich für diese eine Minute wirklich nicht. Man wird dich aber nach dieser Minute besser gebrau- chen können, weil du anders wieder kommst.“ Und wenn auch Ihr Alltag manchmal im Stress der Tage unterzugehen droht, so wünsche ich Ihnen, dass Sie sich eine Minute nehmen können. Eine Minute, in der Sie Ja sagen. Ja zu sich. Ja zum Leben. Ja zu Gott. Und dann wieder reingehen, mitten hinein in die tru- belige Adventszeit – vielleicht ein bisschen anders, vielleicht ein wenig gestärkt.

Eine gesegnete Zeit im Advent wünscht Ihnen Ihre Vikarin Vanessa Bührmann

Gemeindebrief 3/2017 3 Konfirmanden und Kirchenvorstand

Kirchenvorsteherin Elvira Kendziorra (links) mit einigen Konfirmandinnen im Gespräch.. Foto: Lothar Kendziorra Sich gegenseitig besser kennenlernen Konfis interviewen Mitglieder des Kirchenvorstands

Wir, die Konfis, hatten den Auftrag, ein Interview aufgeschlossen gegenüber. Interview mit Mitgliedern des Kirchenvor- Sie beantwortete alle Fragen ehrlich und standes zu halten. Hierfür durfte sich jede gewissenhaft, auch zeigte sie Spaß an ihrer Konfi-Gruppe uns aus den zwölf Kirchen- Arbeit. vorstandsmitgliedern selbst aussuchen. Wir Als wir ihr am Ende die Gelegenheit gaben besprachen in der Stunde davor die Fragen, uns Fragen zu stellen, wollte sie wissen, beispielsweise „Warum sind Sie im Kirchen- warum wir konfirmiert werden wollen. Wir vorstand, was sind Ihre Aufgaben, wie lange sagten, dass es eine schöne Gelegenheit sind Sie schon im Kirchenvorstand, hatten ist, sich mit Freunden nach der Schule zu Sie es sich schon einmal überlegt auszu- treffen, auch haben wir viele aus der Grund- treten - wenn ja warum, macht es ihnen schule wieder getroffen. Es ist eine auch Spaß?“ Zur Abwechslung durften uns das eine Gelegenheit, die Kirche besser kennen- Kirchenvorstandsmitglied ebenfalls Fragen zulernen. Die Frage Frau Kendziorras, wie stellen. uns die Konfirmandenzeit gefällt, konnten Wir trafen uns zum Interview im Gemein- wir mit „es macht Spaß“ beantworten. Die dehaus oder bei den Kirchenvorstandsmit- Treffen sind nicht lange, sodass auch noch gliedern zu Hause. Wir hatten das Glück, Zeit für Freizeit bleibt. Wir spielen auch Verpflegung bereitgestellt zu bekommen. öfters Spiele, bei denen wir etwas lernen. Elvira Kendziorra war freundlich und dem Melissa Zimmermann & Marlon Marschang

4 Gemeindebrief 3/2017 Konfirmanden und Kirchenvorstand

Ins Gespräch kommen Konfis im Austausch mit Kirchenvorstand

Nach den Herbstferien haben wir, die Kon- fis, den Kirchenvorstand interviewt. Dafür haben wir uns in Gruppen von zwei bis fünf Personen eingeteilt und einen Termin mit jeweils einem Kirchenvorstandsmitglied vereinbart. In der großen Gruppe haben wir uns Fragen überlegt, wie zum Beispiel, warum und wie lange diese Gemeindeglieder im Kirchenvorstand sind, was sie beruflich machen und mehr. Uns interessierte auch, was die eigentlichen Aufgaben im Kirchen- vorstand sind. In einem Gespräch unter- hielten wir uns auch über die Flüchtlingsar- beit, wo Dokumente übersetzt, Amtsgänge ßerdem wurden wir gefragt, wie man den erledigt und Wohnungen gesucht werden. Gottesdienst für Jugendliche interessanter In manchen Gruppen wurden wir auch von gestalten könnte. Wir sind der Meinung, dem Kirchenvorstandsmitglied befragt. Sie dass man modernere Lieder singen, den interessierten sich vor allem dafür, warum Gottesdienst interaktiver gestalten und die wir Konfis wurden. Meine Antwort lautete: Konfis mehr mit einbezogen könnte. „Weil ich der Meinung bin, dass, wenn Es hat uns sehr viel Spaß bereitet in die man getauft wurde, auch zur Konfirmation Welt des Kirchenvorstands einzutauchen. gehen sollte - ganz oder gar nicht.“ Au- Lukas Knauer, Lisanne Seng & Carolina Greim

Die Konfis beim Interview mit Hannah Bauer (oben, li.) und Daniela Bleise (2.v.re.). Fotos: Almut Kunzmann

Gemeindebrief 3/2017 5 Veranstaltungen im Reformationsjahr

„Swing and Pop around Barock“ Konzert des Barockbläserensembles in der evangelischen Kirche

Schon eingangs zitierte Pfarrerin Almut Erfrischt von Wein und Laugengebäck Kunzmann, passend zum diesjährigen Re- ging es nach der Pause für Musiker und formationsjubiläum, Martin Luther mit den Zuhörer mit „Hello Dolly“ weiter. Beeindru- Worten: „Die Musik ist ein reines Geschenk ckend war die darauffolgende Präsentation – eine Gabe Gottes“. Und so erfüllten die des Lutherliedes „Verleih uns Frieden gnä- Musiker des Barockbäserensembles, unter diglich“, das den Konzertbesuchern in drei Leitung von Holger Weiß, bereits mit dem verschiedenen Versionen nahegebracht ersten kräftigen Ton Kirchenraum und Be- wurde. Unverkennbar im Renaissancestil sucherohren auf wohltätige Weise mit „Ein war zunächst die Version Johann Eccards feste Burg ist unser Gott“. von 1597 zu hören. Dieser aus Thüringen In der fröhlich-festlichen Stimmung dieses stammende Kapellmeister hatte bereits in „Lutherhits“ ging es weiter mit „Wunder- jungen Jahren Venedig bereist und unter land bei Nacht“, einer Glanznummer für Orlando di Lasso in München gesungen, Trompeter. Dieses Stück aus dem Jahr bevor er einige Jahre später von Jacob 1959 brachte die Konzertbesucher auch Fugger als Organist nach geholt an diesem herbstlich kalten Sonntagabend wurde. 1608 wurde er kurfürstlicher Ka- in sichtbare Schwingung. Das „Allegro pellmeister und Domkantor in Berlin. Die con Spirito“ von Joseph Haydn, zeichnete eingeschobene Version des zeitgenössi- sich durch einen verschmitzt tänzerischen schen Musikers Matthias Nagel bot einen Charakter aus. guten Übergang zur populären Version Nach „Consider me“ von Thomas Dorsey, von Felix Mendelsohn-Bartholdy, die seit dessen ruhiger Groove lange und schwüle dem ausgehenden 19. Jahrhundert zu Missisippinächte erahnen ließ, griffen die den Standardvokalwerken der geistlichen Barockbläser erneut in die Klassikkiste Musik gezählt werden kann. und präsentierten den „Rigaudon“ aus Spannend emotional legte der Spiritual der „Wassermusik“ von Georg Friedrich „Down by the riverside“ den Grundstein Händel. Diesem französischen Tanzstück für das darauffolgende „Großer Gott wir folgte „Are you ready“, ein Swing aus der loben Dich“, welches von der Gemeinde Feder Richard Roblees, einem zeitge- mitgesungen wurde. Mit Sonnenbrillen und nössischen Komponisten aus den USA. schwarzer Kleidung unverkennbar im Stil Tänzerisch inspirierend ging es weiter mit der Blues Brothers spielten die Musiker einer „Chaconne“, einem französischen am Ende des Konzertes „Everbody needs Gesellschaftstanz, wiederum von Händel, somebody“. Hier brillierte Roland Tente mit in welchem er auf schmuckvolle Weise ein einem temperamentvollen Schlagzeugsolo. acht Takte langes Thema in zehn ver- Nach stürmischem Applaus der rund 100 schiedenen Variationen verarbeitete. „Mein Besucher an diesem Abend bedankten kleiner grüner Kaktus“, bekannter Schla- sich die Musiker mit „Vielen Dank für die ger der „Comedian Harmonists“ aus den Blumen“, das viele Zuhörer an die Zei- 30 Jahren beschloss den ersten Teil des chentrickserie „Tom und Jerry“ erinnerte. Konzerts. Ingrid Mollnar

6 Gemeindebrief 3/2017 Veranstaltungen im Reformationsjahr

Die Mitglieder des Kirchenchors proben unter der Leitung von Henning Scharf regelmäßig im Gemeindehaus für die Auftritte, die im Laufe des Kirchenjahres auf dem Programm stehen. Foto: Julia Bauer „Ein feste Burg ist unser Gott“ Abendgottesdienst zum Start in die 500-Jahrfeier zur Reformation

„Diesen Oktober feiern wir 500 Jahre Re- verlässlich sei. Er liebe die, die Mutlosig- formation“, startete Pfarrerin Almut Kun- keit und Niederlagen erlebt haben und zmann den Gottesdienst am 1. Oktober, dennoch an ihm festhielten, führte sie aus. der unter dem Motto „Wir wollen Gott neu Mit „Ich sing dir mein Lied, in ihm klingt entdecken in Liedern und Texten“ stand. mein Leben“ aus dem EG Plus, das im Passend präsentierte der Kirchenchor Sommer Einzug in die Ausstattung unse- unter Leitung von Dr. Henning Scharf „Ein rer Kirchengemeinde hielt, kam lateiname- feste Burg ist unser Gott“ und führte damit rikanische Lebensfreude in den Gesang zugleich das Thema „Gottvertrauen“ ein, der Gemeinde. Vor dem „Vater – unser“ das sich wie ein roter Faden durch den kehrte mit „Ubi caritas et amor“, einem Gottesdienst zog. Trostlied nach der Fürbitte für Verstorbe- „Auf wen ist Verlass?“ fragte Pfarrerin nen, vorgetragen vom Kirchenchor wieder Almut Kunzmann zu Beginn der Ausfüh- andächtige Ruhe ein. rungen über die Lesung aus den Klage- Diese hielt sich, bis der Kirchenchor den liedern 3,22-26.31-32, vorgetragen durch Gottesdienst mit dem Abendlied von Ann-Kathrin Oberlin, Praktikantin und Matthias Claudius „Der Mond ist aufge- Theologiestudentin aus Heidelberg. Die gangen“, abschloss. Pfarrerin zog daraus das Fazit, dass Gott Ingrid Mollnar

Gemeindebrief 3/2017 7 Veranstaltungen im Reformationsjahr

Im Reformationsjahr fanden einige Veranstaltungen in der evangelischen Kirche statt. Foto: Lothar Kendziorra Gott neu entdecken Jubiläumsgottesdienst am Reformationstag

In der Fülle und Vielfalt der Jubiläumsgot- steht. Feierlich-stürmisch begleitet wurde tesdienste anlässlich der 500-Jahr-Feiern der Gottesdienst, in welchem natürlich zur Reformation bot sich auch in der auch das bekannteste aller Lutherlieder, evangelischen Gemeinde Pfeddersheim „Ein feste Burg ist unser Gott“, nicht am Reformationstag ein besonderer Tag fehlte, von Organist Udo Stegmann, der der christlichen Gemeinschaft. Pfarrerin beim Abendmahl besinnliche und leise Almut Kunzmann und Vikarin Vanessa Töne anschlug. Bürmann gestalteten einen inspirieren- Im Anschluss lud Pfarrerin Almut Kun- den Gottesdienst mit Abendmahl. zmann die Gottesdienstbesucher zum Statt herkömmlicher Predigt bearbeiteten gemeinsamen Essen ein mit den Worten: die beiden Frauen mithilfe farbenfroh ge- „Fünf sind geladen, zehn sind gekom- stalteter Lettern das Wort Reformation, men. Gieß Wasser zur Suppe, heiß alle das sich nach und nach zwischen den willkommen.“ Im evangelischen Ge- bereits im Vorfeld des Gottesdienstes meindehaus wartete, die vielen Tische aufgehängten Schildern mit den Jahres- herbstlich-festlich mit Hagebutten und zahlen 1517 und 2017 bildete. So erhielt Kastanien von Varitta Haas geschmückt, jeder Buchstabe ein Zitat aus Bibel oder nicht nur köstliches Brot und heimischer weltlicher Philosophie und eine kurze Wein, sondern auch ein lecker wärmen- Auslegung dazu und füllte damit sym- der Eintopf aus Gabi Beckers Küche auf bolisch auch die Zeit, die zwischen dem die hungrigen Mägen. Ganz unverwäs- Thesenanschlag Martin Luthers und den sert! heutigen Reformationsfeierlichkeiten Ingrid Mollnar

8 Gemeindebrief 3/2017 Veranstaltungen im Reformationsjahr

Von der klassischen Fuge bis zum Tango 1. Akkordeonorchester Pfeddersheim konzertiert

Dass Kirche nicht nur zu Gottesdiensten Tango spiegelten sich in den warmen, genutzt werden kann, sondern auch zu lang gezogenen Tönen des hervorragend anderen Gelegenheiten Menschen zu- gespielten Stückes „Oblivion“ von Astor sammenführt, zeigte das Konzert des 1. Piazolla, der als Kind argentinischer Aus- Akkordeonorchesters Pfeddersheim. Vikarin wanderer in New York groß wurde, mit der Vanessa Bürmann begrüßte das zahlreich Tangoleidenschaft seines Vaters aufwuchs erschienene Publikum mit einem Zitat von und für Bach und Jazz schwärmte. Mit Martin Luther, in welchem zum Ausdruck Leroy Andersons „Blue Tango“ schloss der kommt, dass Musik das „kräftigste“ Mittel offizielle Teil des Konzertes. Die begeister- ist „alle Bewegungen des Gemütes im ten Besucher entlockten dem Akkordeonor- Zaum zu halten und zu regieren.“ chester mit langem Applaus und Standing Eröffnet wurde das Konzert mit der „Ou- Ovation eine Zugabe. Mit dem märchenhaft vertüre in D“ von Rudolf Würthner. Was verträumten Walzer aus dem tschechischen zunächst langsam, hell und freundlich da- Kinderfilm „Drei Nüsse für Aschenputtel“, herkam, wurde bald schneller und ließ dann komponiert von Karel Svoboda, verab- mit einigen flotten Walzertakten das Bild ei- schiedeten sich die Musiker. ner erwachenden Stadt entstehen. Diesem Ingrid Mollnar Stück schloss sich das schwärmerische Duett „Im Chambre Séparée“ - bekannt aus der Verwechslungskomödie „Opernball“ - des österreichischen Komponisten Richard Heuberger an. Nach dem „spanischen Tanz Nr. 2“ von Moritz Moszkowski und einer Fuge von Georg Friedrich Händel klang das Adagio in a-Moll aus der Oper „La Traviata“ von Giuseppe Verdi sehr anrührend. Der ebenfalls populäre „Triumphmarsch“ aus Verdis Oper „Aida“ schloss den ersten Teil, bestehend aus klassischen, Opern- und Operettenstücken, ab. Im zweiten Abschnitt lag der Schwerpunkt auf der Tangomusik. Der klassische „Tango della Marquesa“ von Heinz Ehme klang sehr nach einem leidenschaftlichen Tanz- abend. Dem spannenden „Tango pour Claude“ vom zeitgenössischen Jazzakkor- deonisten Richard Galliano folgte wiederum ein klassischer „Tango sentimentale“ von Richard Würthner. Die langsamen und fließenden Bewegungen des argentinischen Die Musiker in Aktion. Foto: Monika Höbel

Gemeindebrief 3/2017 9 Veranstaltungen im Reformationsjahr

Die auf dem Kreuz eingravierte Jahreszahl 1557 erinnert an das Religionsgespräch. Foto: Gunter Weigand Keine Verständigung zwischen Täufern und Protestanten Pfeddersheimer Religionsgespräche 1557 blieben ohne Ergebnis

Am 25 und 26. August 1557 trafen sich in Seite war Johannes Brenz, Reformator aus Pfeddersheim 40 Täufer und Vertreter der Schwäbisch-Hall. Dr. Astrid von Schlachta, lutherisch-evangelischen Seite. Die Motive Leiterin der Mennonitischen Forschungs- der Täufer waren gegenüber den Protes- stelle Weierhof, referierte über diesen tanten Rechenschaft über ihren Glauben bedeutenden Religionsdisput von Täufern und ihre Grundhaltung zu geben und damit und Lutheranern. eine große öffentliche Wirkung zu erzielen. Der Tagungsort scheint umstritten. Die Aus dem Kreis der Täufer wurde Diepold Wissenschaftlerin benannte das Alte Ge- Winter benannt, der die Gespräche führen richt (Gefängnis) in der Nähe des Rathau- sollte. Andere Täufer waren nur zu Anmer- ses als Tagungsort. Wahrscheinlicher ist kungen zum Gespräch zugelassen. Das der Standort am Heppenheimer Wegkreuz, Religionsgespräch wurde im Protokoll, wo für die damalige Zeit eine Kapelle das nur von den Protestanten verfasst vermutet wird. Das Sandsteinkreuz weist verfasst wurde als Disputatio bezeichnet. in sehr verblichenen Jahreszahlen auf die Wortführer auf lutherisch-evangelischer Pfeddersheimer Religionsgespräche hin.

10 Gemeindebrief 3/2017 Veranstaltungen im Reformationsjahr

Kurfürst Ottheinrich hatte bereits eine Ein- bracht, obwohl die Täufer Gewaltfreiheit ladung zum Austausch mit den Täufern lebten. ausgesprochen, die die Täufer jedoch Die Pfeddersheimer Religionsgespräche nicht annahmen. Erst zur zweiten Einla- brachten letztendlich keine Ergebnisse, dung zu dem Religionsgespräch nach da keine Seite von ihren Vorstellungen Pfeddersheim kamen Täufer aus den abwich. Es wurde jedoch nicht nur keine verschiedensten Regionen. Einigung zwischen Täufern und Protes- tanten erzielt, der Konflikt ging weiter, Absicht und Intention da es auf protestantischer Seite keine Akzeptanz der täuferischen Positionen Ziel der Protestanten in diesem Religions- gab und die Kirche die Andersgläubigen gespräch war, dass die Täufer Rechen- weiter verfolgen ließ. schaft über ihren Glauben geben sollten. Diepold Winter, Wortführer der Täufer, sah Die Täufer sollten von ihrem „Irrtum“ die Berichterstattung im Protokoll, das abgebracht werden und daran erinnert – wie weiter oben bereits erwähnt – fe- werden, dass sie aufrührerisch seien. Von derführend von der protestantischen Seite protestantischer Seite zeigte man sich verfasst wurde, als falsch an, während für voreingenommen und unnachgiebig. die protestantische Seite Johannes Brenz Die Motive der Täufer für dieses Religi- die Gespräche als gescheitert wertete. onsgespräch war vordergründig, Rechen- Nach diesem Religionsgespräch flohen schaft über ihren Glauben zu erzielen. viele Täufer nach Österreich und Mähren, Hierbei wollten sie eine große ÖPffentlich- wo sie in ihrer Religionsfreiheit geduldet keit miteinbeziehen, was die Protestanten wurden. jedoch nicht zuließen. 1529 war durch das Mandat von Namhafte Täufer aus einem großen regi- die Todesstrafe über die Täufer verhängt onalen Umfeld waren bei den Pfedders- worden, wenn sie sich der Wiedertaufe heimer Religionsgesprächen. Die Täufer unterzogen.19 evangelische Reichsstän- lehnten die Kindertaufe ab, ihre Stellung de konnten ihre religiöse Gewissensfrei- zur weltlichen Obrigkeit war ambivalent. heit politisch durchsetzen. Ein Mandat Sie forderten eine strikte Trennung von wurde verabschiedet, dass die Todesstra- Staat und Kirche, vertraten die Wehrlosig- fe gegen die Täufer rechtlich einforderte. keit und verweigerten den Eid gegenüber Hauptgrund der Verfolgung der Täufer dem Landesfürsten. war ihre grundsätzliche Haltung zur Von protestantischer Seite forderte man Obrigkeit, ihr Appell, Kirche und Staat zu die Täufer auf, ihren „Irrweg“ zu verlassen trennen und den Gehorsamseid gegen- und sich der Reformation anschließen. über der Obrigkeit zu verweigern. Man beabsichtigte die Täufer zu unter- Nach dem dreißigjährigen Krieg (1618- weisen und zu belehren. In der Denk- und 1648) waren viele Gebiete im damaligen Lebensweise der Täufer sah die Obrigkeit Heiligen Römischen Reich Deutscher Na- nämlich eine Gefahr für die gesellschaftli- tion entvölkert. 1664 war die Wiederan- che Ordnung und ein Potential für Aufruhr siedlung der Täufer per Mennonitenkon- und Rebellion. Der täuferische Glaube zession in der Pfalz möglich. wurde mit Aufruhr in Verbindung ge- Margit Pfannebecker

Gemeindebrief 3/2017 11 Evangelische Jugend

Nachtschwärmer und Forscher Kinderbibeltage und Pfeddersheimer Entdecker mit tollem Programm

In diesem Jahr gab es in der evange- Klee, Michele Jansen, Emanuel Bauer, lischen Kirchengemeinde wieder zwei Jens Köster und Peter Kissel erstellten Projekte in den Herbstferien für Kinder ein interessantes Programm für drei Tage. und Jugendliche. Nach langer Zeit konnte endlich wieder In der ersten Woche fanden die Kinderbi- einmal der sanierte Kirchturm besichtigt beltage (Kibita) statt. Das Thema lautete: werden. Im Schul-und Heimatmuseum „Gott erschuf die Nacht“. Elisabeth Heid- gab es einen Unterricht zu erleben, wie rich, Isabelle Seip, Melissa Zimmermann, ihn manche Opas und Omas noch ken- Michele Janson, Lana Wirch, Klara Baute nen. Gut, dass Schulmeister Emil Orth die Leonie Schick, Gina Rupprecht, Dominik Prügelstrafen nur andeutete. Eindrucksvoll Wosinski und Peter Kissel erstellten ein waren auch die Finger-Rechen-Maschine, tolles dreitägiges Programm für 38 Kinder die Sütterlinschrift und das Schreiben mit ab fünf Jahren. An den ersten beiden Tinte und Federkiel. Sportlich wurde es Tagen wurde in der Küche eifrig gebacken beim Kennenlernen von Taekwondo. Nach und gekocht. Eine Bastelgruppe erstell- einer eindrucksvollen Präsentation durfte te ein Planetenmodell, die andere nähte man selbst sportlich werden bei diversen Mondkissen und bastelte Sternentee- Übungen. Eine Rallye gab es auch für die lichter. Die dritte Gruppe stellte Laternen Ferienteilnehmer mit den Stationen Was- her und schnitzte „Sonne, Mond und serhäuschen, Trullo und der Blumenwiese Sterne“-Kartoffelstempel. Jeder der bei- des BUND mit Insektenhotel. den Tage begann und endete mit einem Ein Tag gehörte der . Dazu fuhren Anspiel, in dem es um die Schöpfungsge- wir mit Jürgen Schröhoff, dem Beauf- schichte ging. Am zweiten Tag unternahm tragten für Naturschutz der Gemarkung die Gruppe unter anderem eine Nacht- Pfeddersheim, nach Monsheim. Dort wanderung. konnte man sich die renaturierte Pfrimm Der dritte Tag war spannend, denn es ansehen, die wieder aus ihrem engen ging mit Bahn und Straßenbahn nach Bachbett befreit wurde. Bei Hochwasser Mannheim ins Planetarium. Passend zum nimmt dieser Teil sehr viel Wasser auf, Thema flogen wir in den Nachthimmel, was unter anderem auch Pfeddersheim zu hinein ins Weltall. Zusammen mit einer Gute kommt. Schulklasse des Jahres 3001 flogen wir Wieder zurück ging es zum ehemaligen mit einem Weltraumbus durch unser „Ochsenklavier“. Mit Gummistiefeln aus- Sonnensystem mit einem kleinen Ausflug gestattet ging es in die Pfrimm hinein um zum Riesenstern Aldebaran. Nach einem mit einem Kescher nach Lebewesen zu Picknick am Technoseum ging es wieder suchen. zurück nach Pfeddersheim. Da so viel „Entdecken“ auch Hunger 15 Kinder ab acht Jahren waren in der macht wurde an zwei Tagen gegrillt und zweiten Woche als „Pfeddersheimer Ent- einmal bereiteten alle zusammen eine decker“ unterwegs. Janet Freiensehner, Kürbissuppe zu. Delia Flegel, Melissa Zimmermann, Lara Peter Kissel

12 Gemeindebrief 3/2017 Ökumenischer Marktgottesdienst

Ein Garten, der gepflegt werden will Diakon Michael Korsmeier predigt bei Marktgottesdienst

„Morgenlicht leuchtet, rein wie am Anfang“ Führung eines anderen Sachverständigen (Melodie „Morning has broken“) sang die erfolgt. Dieser zeigt dem Gast die fleißi- Gemeinde gleich zu Beginn des ökume- gen Lieschen, die stets da sind, wo Hilfe nischen Gottesdienstes anlässlich des benötigt wird. Er verweist auf die Hilfsbe- Pfeddersheimer Marktes. reitschaft der Himmelsschlüssel, die den Kein Platz blieb unbesetzt und kein Ge- Himmel öffnen und auf die Engelstrompe- sicht ohne Lächeln, als Diakon Michael ten, die mitreißend die Worte Jesu verkün- Korsmeier das Thema der „Schönheit der den. Der Garten erscheint dem Besucher Schöpfung“ auf unvergleichliche Weise nun viel einladender. Diakon Korsmeier weiterspann. Vor dem Hintergrund, dass rief dazu auf, nicht zu jammern, sondern der Pfeddersheimer Markt auch als eine den Garten „Kirche“ zu pflegen und das, volkstümliche „Kirchweih“ betrachtet wer- was wir übernommen haben, mit Leben zu den könne, zeichnete er das Bild der Kirche füllen und die Zukunft zu gestalten. als Garten, der gepflegt werden will. Diese positive Stimmung unterstützte der Er berichtete von der Erfahrung eines Gospelchor „Happy Voices“ unter Leitung Gasts, der eine Führung durch einen Gar- von Ilka Bork mit Liedern wie „Joy to the ten bekam. Beim ersten Rundgang wies world“. Lebendig und heiter war die Dar- man ihm die Mängel auf: giftige Pfaffenhüt- bietung nicht nur dieses Stückes. Auch mit chen, überbordende Trauerweiden, Kletten, Leonard Cohens „Hallelujah“ und „Möge die die Loslösung von überkommenen die Straße uns zusammenführen“ erreichten Traditionen verhindern. Der Besucher zeigt die Sängerinnen Herzen und Seelen der sich enttäuscht über den Zustand des Gar- Gottesdienstbesucher. tens, als ein zweiter Rundgang unter der Ingrid Mollnar

Die Happy Voices gestalteten den Gottesdienst mit mehreren Liedbeiträgen. Foto: Ingrid Mollnar

Gemeindebrief 3/2017 13 Weltgebetstag

Surinam im Mittelpunkt Ökumenische Frauengruppe beginnt mit Vorbereitungen zum Weltgebetstag

Surinam – kleinstes unabhängiges südame- Goldabbaugebieten im Landesinneren rikanisches Land, begrenzt von Guayana, lebt. Der Bischof thematisierte in seinem Brasilien und Französisch-Guayana, steht Appell furchtbare Konsequenzen dieses im Mittelpunkt des Weltgebetstages 2018, Raubbaus, wozu unter anderem schwere der am Freitag, 2. März, gefeiert wird. Quecksilber-Vergiftungen gehören auf, die Wie in vielen anderen tropischen Ländern zu Gehirnschädigungen führen. ist auch in Surinam die Natur bedroht Vorbereitet wird der Weltgebetstag auch durch Rodung von Wäldern und Umwelt- in diesem Jahr wieder von der ökumeni- verschmutzung, wie zum Beispuek durch schen Frauengruppe. Ab Januar treffen das Betreiben illegaler Goldminen. Deshalb sich die Frauen dienstags um 9 Uhr im wandte sich der Bischof von Paramaribo mit evangelischen Gemeindehaus. Interes- einem Appell an die Politiker Surinams, um sierte sind herzlich eingeladen, mitzuma- die Umwelt und damit auch die Gesundheit chen. Informationen hierzu erteilen Elvira der Bevölkerung zu schützen. Er themati- Kendziorra (06247/7277) und Rita Lörcher sierte die Vergiftung der Flüsse in Surinam (06247/1748). und der Bevölkerung, die in der Nähe von Ingrid Mollnar

„Gran tangi gi Mama Aisa (In gratitude to mother Earth)“ heißt das Kunstwerk von Sri Irodikromo für den Welt- gebstag 2018. Grafik: Weltgebetstag der Frauen - Deutsches Komitee e.V.

14 Gemeindebrief 3/2017 Ansprechpartner

Ansprechpartner unserer Gemeinde

Gemeindebüro Evangelische Kirchengemeinde Lutherstraße 14, 67551 Pfeddersheim Ingrid Ohler (Gemeindesekretärin) Telefon 06247/235 E-Mail [email protected] Website www.ev-gemeinde-pfeddersheim.de Öffnungszeiten Mo. - Mi. und Fr. 9:00 - 11:00 Uhr Do. 17:00 - 19:00

Pfarrerinnen Almut Kunzmann Dr. Erika Mohri Tel. 06241/235 Tel. 0163/2530683 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected]

Gemeindepädagoge Peter Kissel Tel. 06247/9918700 E-Mail [email protected]

Küster Gisela und Hugo Grieser Tel. 06247/7311

Gemeindehaus Gabriele Becker Tel. 06247/6360

Kirchenmusik Udo Stegmann, Orgel Dr. Henning Scharf, Chorleitung

Evangelischer Kindergarten Kristina Zobel Tel. 06247/490

Gottesdienste in unserer Gemeinde sonntags 10:00 Uhr freitags 10:00 Uhr Evangelische Kirche Martin-Luther-Haus

Gemeindebrief 3/2017 15 XXxx Gottesdienste bis Ende März 2018

Sonntag, 31. Dezember Sonntag, 11. Februar 18 Uhr: Gottesdienst mit der Gruppe 10 Uhr: Gottesdienst mit Taufe (Mohri) „Dreimalrot“ (Kunzmann) Sonntag, 18. Februar Montag, 1. Januar 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl 17 Uhr: Gottesdienst zur Jahreslosung (Kunzmann) (Bührmann) Sonntag, 25. Februar Samstag, 6. Januar 10 Uhr: Gottesdienst (Prädikantin Neu) 18 Uhr: Prüfungsgottesdienst von Vikarin Bührmann (Bührmann) Freitag, 2. März 18 Uhr: Gottesdienst zum Weltgebetstag Sonntag, 14. Januar (Bührmann, Kunzmann) 10 Uhr: Gottesdienst (Kunzmann) Sonntag, 4. März Sonntag, 21. Januar 10 Uhr: Gottesdienst mit Taufe 10 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl (Bührmann, Kunzmann) (Kunzmann, Bührmann) Sonntag, 11. März Sonntag, 28. Januar 10 Uhr: Gottesdienst (Mohri) 10 Uhr: GD mit Einführung der neuen Kin- dergartenleiterin Kristina Zobel (Kunzmann) Sonntag, 18. März 10 Uhr: Gottesdienst (Kunzmann) Sonntag, 4. Februar 10 Uhr: Gottesdienst mit Vorstellung der Sonntag, 25. März Konfirmanden (Mohri, Kissel) 10 Uhr: Gottesdienst (Bührmann)

Hoffnung in Sicht Einladung zum Examensgottesdienst

Nun bin ich etwas mehr als ein Jahr in des Gottesdienstes mit der Gemeinde und der Evangelischen Kirchengemeinde in eine mündliche Prüfung. Dieser Gottes- Pfeddersheim. Gerade richtig angekom- dienst „Hoffnung in Sicht“ findet statt am men im Vikarinnenalltag, winkt mir schon Samstag, 6. Januar, um 19 Uhr in der das zweite Examen entgegen. Ein Teil- Evangelischen Kirche in Pfeddersheim. Ich bereich dieser Examensprüfung ist der lade Sie herzlich ein, diesen Gottesdienst Gottesdienst. Dazu gehören ein Gottes- mit Abendmahl gemeinsam zu feiern! dienstentwurf, das gemeinsame Feiern Ihre Vikarin Vanessa Bührmann

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