Etappe II Von Balduinstein über nach /Weinähr

Streckenwanderung: 19,5 km (Balduinstein–Laurenburg 9,5 km, Laurenburg–Obernhof 10 km) Reine Gehzeit: 6–7 Std Markierung: ein dunkelrotes „LW“ auf weißem Grund Ausrüstung: Feste Wanderschuhe sind auf dieser Tagestour dringend empfoh- len ebenso eine ausreichende Rucksackverpflegung. Unterwegs gibt es Möglichkei- ten den Proviant in Laurenburg zu ergänzen, oder man kehrt zu einer Zwischen- rast bei der örtlichen Gastronomie ein.

Sehenswürdigkeiten der Etappe II • Balduinstein • Die Schaumburg • Die Laurenburg – (Privatbesitz, kein Zugang) „Wiege“ des Hauses Nassau-Oranien • Weinbau an der Lahn • Bergbau im Lahntal

Start Bahnhof von Balduinstein

Information Öffnungzeiten Touristik im Nassauer Land e.V. Mo–Fr 9–13 Uhr, 14–18 Uhr Obertal 9a · 56377 Nassau/Lahn Sa 10–13 Uhr Tel. 02604/952520 www.nassau-touristik.de Anreise Mit dem Vectus nach Balduinstein. Mit Am Wegende stößt man auf den Europä- dem PKW von der A 3 Ausfahrt Limburg- ischen Fernwanderweg 1 von Flensburg Nord oder Ausfahrt , über B 417, K 26 nach Genua, dem man nun ein Stück Ri über nach Balduinstein. Italien folgt! Auf einer Höhe mit Fernblicken läuft man oberhalb einer großen Weide mit Wegbeschreibung Ungarischen Steppenrindern, hält sich am Vom Bahnhof Balduinstein kommend Wegende li leicht ansteigend und nimmt an durchwandert man das ganze Städtchen der Gabelung mit einer alten Eiche (Bank) und stößt so „automatisch“ auf alle Se- den li Weg zur Landstr./K 34. Diese Landstr. henswürdigkeiten. Von der Bahnhofstr. verlässt man gleich wieder nach re und peilt biegt man vor einem Stadtmauerturm li in den einsamen Birnbaum in den Feldern an. die Hauptstr. bis zur Kirche. Von ihm geht es wieder re zur K34, um sofort wieder li in den Wald zu wandern (und eine Hinter dem Chor der Kirche steigt man einen Kurve der K 34 zu vermeiden). Nun geht es Treppenweg hoch, am Ende li den „Fußweg durch das Naturschutzgebiet Gabelstein zum Felsengrab St. Nepomuk“. Auf schma- und Hölloch. An der Infotafel laufen Sie re lem Pfad über den Gärten mit der Aussicht den Pfad hinunter, am Wegende wieder re, auf die Ruinen der Burg Balduinstein auf um zu einem Aussichtpunkt zu gelangen. der anderen Talseite geht es aufwärts in den Vom Pavillon geht es re weiter, auf dem Wald. An einer Gabelung dem Verlauf des nächsten Waldweg re und an der 1. Abzwei- Pfades re folgen, nach li kann man einen gung gelangt man re hinunter ins Hölloch, kleinen Abstecher zur Statue des Hl. Nepo- über einen kleinen Bach zu den „Förster- muk machen. An der Hangkante entlang treppchen“. Ein Grasweg zwischen Weiden kommt man zu einem kleinen Pavillon am und Wiesen führt Sie hoch nach . Saukopp mit Blick auf Balduinstein und Lan- genscheid. Nach dem Panoramablick geht Hier biegt man am Ortsrand scharf re auf es weiter, nun abwärts. Am nächsten Wald- den Feldweg ab ­– hält sich vor dem Fußball- rand folgt man zunächst dem gezackten platz li – nächste Kreuzung geradeaus und Waldrand und durchquert dann die Felder biegt vor einer großen Wellblechhalle nach mit Blick li auf die Schaumburg. re ab. An der nächsten Gabelung den li Weg

10 11 Ri Hochsitz und Waldrand nehmen! Erst- über die gut zu erkennende Halde hoch in mals rückt nun die Laurenburg ins Blickfeld. historisches Zechengebiet. Auf dem Weg Man folgt dem Waldrand auf Graswegen sieht man Mauerreste alter Gebäude, wei- (Zeckengefahr) und sollte den kurzen Ab- tere Haldenflächen und kann auf Infota- stecher zum Aussichtspunkt „Steinsberger feln mehr über den einstigen Erzbergbau Ley“ machen. Wieder auf den Lahnwander- und die besondere Vegetation, die sich als weg zurückgekehrt geht es an der nächsten Schwermetallflora auf den stark mineral- Weide re hinunter in den Wald, weiter zum haltigen Böden entwickelte, erfahren. Talgrund des Rupbachs, wo man die L 322 überquert und gleich hinter dem 1. Haus Am Ende des Wegabschnitts durch das li hoch geht. Vor dem nächsten Gartentor ehemalige Bergwerksgelände (an der steigt man li auf einem Pfad im Wald hoch. K 22) folgt man dem Waldweg, der zu- Man überquert dann die K 39, kurz re und nächst parallel zur Landstraße ansteigt, steigt bald li steil in den Wald hoch. Die in ein wildromantisches Tälchen. Bei der K 39 muss dann noch einmal überquert Abzweigung an einer Weide folgt man werden und bei der Weggabelung nimmt dem Weidenrand und nimmt den 1. Weg man den re Weg wieder in den Wald. Über li hoch. Mit Blick auf Dörnberg und sein Serpentinen, an der Gabelung li haltend, barockes Kapellentürmchen steigt man kommt man auf eine Lärchenallee mit an, biegt den 1. Weg li ab, um am Wald- schönstem Blick auf Ort, Schloss und Burg rand auf einen hölzernen Torbogen zum Laurenburg. Waldspielplatz mit Grillhütte zu stoßen. Man folgt dem äußeren Waldrand bis Dann folgt man dem Weg hinunter an die ein Markierungspfosten li in den Wald Lahn, spaziert über die Lahnbrücke und hineinführt. Der Pfad führt am Aussichts- hält sich li., geht an Schloss und Schloss- punkt Marienhöhe, mit einem schönen park vorbei. In einer kleinen Grünanlage Rückblick auf Laurenburg, vorbei, bis er an der B 417 stoßen Sie auf Spuren des auf einem Waldweg endet. Hier li leicht ehemaligen Bergbaus, wie einem kleinen ansteigend Ri Wolfslei, einer markanten Zug, einem Modell-Förderturm und einem Felsformation, die hoch über dem Lahntal Stollenloch. Der weitere Weg führt Sie steil ragt. Danach die erste li leicht bergab und auf der anderen Straßenseite der B 417 dem Waldweg folgen bis er nach re oben wieder an den Waldrand führt Weiter li am Wald . Oben angekommen findet sich ein Waldrand entlang. Aussichtspunkt mit Blick auf Schloß Lan- genau. An der nächsten Gabelung re auf Nachdem man Dörnberg zu fast zwei Drit- gleicher Höhe geradeaus. Am Ende des teln umrundet hat, verlässt man die Runde Weges li die Treppen runter, nächste re mit auf einem schmalen Pfad, der li in den Blick über den Eisenbahntunnel, weiter im Wald hinein führt. Am Wegende wendet Wald auf gleicher Höhe, an der Gabelung li man sich nach li und kommt zu einer die Serpentinen hinunter über die ehema- großen Waldwegekreuzung, an der man ligen Erdbeerfelder Ri Weinähr. Am Ende re hoch geht. Der Weg führt über einen des Weges li am Gelbach entlang, danach ausgebauten Waldweg bis zum Transfor- re über die Brücke und schon ist man matorenkasten „Goethepunkt“. Hier geht am Ortsende angekommen. Der nächste es re hoch zur Aussichtsplattform – ein Wandergastgeber ist re zu sehen. einzigartiger Panoramablick. Höhepunkte Der Abstieg vom Goethepunkt ist eine Die Höhepunkte auf dieser Etappe sind wunderschöne Passage über den Kamm „einsame“ Talabschnitte mit Panorama- in die Weinberge von Obernhof. Genießen kanzeln, Burgruinen, Relikte des Berg- Sie das Landschaftsbild mit den bizarren baus. Ein krönender Abschluss fast am Bäumen, an denen man vorbei kommt! Ende der Tour ist der „Goethepunkt“ ober- Am Wegende geht es re, dann auf einem halb von Obernhof: Ein traumhaftes Pan- Asphaltweg in den Weinberg. An der ers- orama ins Lahn- und ins Gelbachtal und ten Kreuzung hat man die Möglichkeit, je als Abstieg von diesem Aussichtspunkt nach Kondition und Wetter, re direkt nach wartet eine Wanderung durch ein japani- Weinähr abzusteigen oder geradeaus die sches Tuschebild auf Sie. Die Weinhänge aussichtsreiche Schleife um den Him- stimmen schon einmal auf die Weinprobe melberg noch mitzunehmen. Man läuft mit den raren Rebensäften eines winzigen über die Alte Poststraße auf gleicher Höhe Anbaugebietes ein. kurz durch ein Obernhofener Wohngebiet, nach den letzten Häusern geht es re einen schmalen Pfad etwas steil bergauf in den

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