Die Stifte St. Severus in Gemünden, St. Maria in Diez Mit Ihren Vorläufern
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G ERMANIA SACRA HISTORISCH-STATISTISCHE BESCHREIBUNG DER KIRG-IE DES ALTEN R EICHES HERAUSGEGEBEN VOM MAX-PLANCK-INSTITUT FÜR GESCHICHTE REDAKTION IRENE CRUSIUS NEUE FOLGE 25 DIE BISTÜMER DER IZIRCHENPROVINZ TRIER D AS ERZBISTUM TRIER 5 DIE STIFTE ST. SEVERUS IN GEMÜNDEN ST. MARIA IN DIEZ MIT IHREN VORLÄUFERN ST. PETRUS IN KETTENBACH ST. ADELPHUS IN SALZ 1988 WALTER DE GRUYTER . BERLIN . NEW YORK DAS ERZBISTUM TRIER 5 DIE STIFTE ST. SEVERUS IN GEMÜNDEN ST. MARIA IN DIEZ MIT IHREN VORLÄUFERN ST. PETRUS IN IZETTENBACH ST. ADELPHUS IN SALZ IM AUFTRAGE DES MAX-PLANCK-INSTITUTS FÜR GESCHICHTE BEARBEITET VON WOLF-HEINO STRUCIZ 1988 WALTER DE GRUYTER . BERLIN . NEW YORK Gedruckt auf (alterungsbeständig - pH 7, neutral) Cl P -Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Germania sacra : histor.-statisr. Beschreibung d. Kirche d. Alten Reiches I hrsg. vom Max-Planck-lnst. für Geschichte. Red. lrene Crusius. - Berlin ; New York : de Gruyter. NE: Crusius, lrene [Red.]; Max-Planck-Institut für Geschichte <Göttingen) N.F., 25 : Die Bistümer der Kirchenprovinz Trier. Das Erzbistum Trier. 5. Struck, Wolf-Heino: Die Stifte S[ank]t Severus in Gemünden, St. Maria in Diez mit ihren Vorläufern, Sr. Petrus in Ketten bach, St. Adelphus in Salz. - 1988 Das Erzbistum Trier I im Auftr. d. Max-Planck-Inst. für Ge schichte. - Berlin ; New York : de Gruyter. (Germania sacra ; ... ) Literaturangaben Struck, Wolf~Heino: Die Stifte S[ ank]t Severus in Gemünden, Sr. Maria in Diez mit ihren Vorläufern, Sr. Petrus in Kettenbach, St. Adelphus in Salz I im Auftr. d. Max-Planck-Insr. für Geschichte bearb. von Wolf Heino Struck. - Berlin ; New York : de Gruyter, 1988. (Das Erzbistum Trier; 5) (Germania sacra ; N .F., 25 : Die Bistümer der Kirchenprovinz Trier) ISBN 3-11-011566-2 5. Struck, Wolf-Heino: Die Stifte S[ank]t Severus in Gemünden, St. Maria in Diez mit ihren Vorläufern, Sr. Petrus in Ketten bach, Sr. Adelphus in Salz. - 1988 © 1988 by Walter de Gruyter & Co., Berlin 30, Genthiner Straße 13 Printed in Germany Alle Rechte, insbesondere das der Übersetzung in fremde Sprachen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf photomechanischem Wege (Photokopie, Mikrokopie, Xerokopie) zu vervielfältigen. Satz und Druck: Arthur Coliignon GmbH, Berlin 30 Einband: Lüderitz & Bauer, Berlin 61 VORWORT Das Max-Planck-Institut für Geschichte erteilte mir im Sommer 1961 den Auftrag, die sieben ehemaligen Kollegiatstifte in dem Gebiet rechts des Rheins, das bis zur Neugliederung der Diözesen am Anfang des 19. Jahrhunderts zur Diözese Trier gehörte, für das Unternehmen der Germa nia Sacra zu bearbeiten. Nach zehnjähriger Unterbrechung der Arbeit infolge dienstlicher Verpflichtungen und dadurch bedingter anderer wis senschaftlicher Arbeiten konnte 1986 der Band über das Stift St. Lubentius in Dietkirchen erscheinen. In dessen Vorwort vom Juli 1986 wurde schon als nächstes Vorhaben die Fertigstellung der Texte über die Stifte Diez, Gemünden, Idstein und Weilburg in Aussicht gestellt, denen die Aufhe bung als katholische Institute im Zeitalter der Reformation gemeinsam ist. Wenn nun zuerst die Bearbeitung der Stifte St. Severus in Gemünden und St. Maria in Diez mit ihren Vorläufern - gemäß ihrem Gründungs• alter in dieser Reihenfolge - vorgelegt wird, so geschieht dies aus in der Sache begründeten Überlegungen. Den Anstoß und Ausschlag gab dabei die Tatsache, daß in dieser Landschaft mit dem Stift Gemünden und seinem Vorläufer, dem Stift St. Petrus in Kettenbach, die Errichtung von Kollegiatstiften seitens weltlicher Großer eingeleitet wurde. Der Band schließt sich also auch in der Chronologie an den Band über Dietkirchen an. Mit dem Stift Gemünden die Bearbeitung des Stifts Diez und seines Vorläufers, des Stifts St. Adelphus in Salz, zu verbinden, empfahl sich nicht nur des Alphabets wegen, sondern auch, weil sich die Stifte Gemünden und Diez geographisch, territorial und besitz rechtlich am nächsten stehen und andererseits die Stifte Idstein und Weilburg infolge ihrer spätmittelalter• lichen Zugehörigkeit zu Territorien der Grafen von Nassau parallele Entwicklungen aufweisen. Außerdem kann auf diese Weise der Umfang der bei den Bände ausgewogen gestaltet werden. Diese Aufgliederung der vier im 16. Jahrhundert säkularisierten Kolle giatstifte hat zur Folge, daß jeweils ein im Hochmittelalter von einem Mitglied des Grafenhauses der Konradiner gegründetes Stift mit einem Stift gekoppelt ist, das erst während des Spätmittelalters im Verband eines Territorialstaats errichtet wurde. Es dürfte nicht unwillkommen sein, daß ihre Vereinigung in einem Band die thematisch wichtige Erkenntnis erleichtert, inwiefern die abweichenden Anfange der Stifte ihre Geschichte und Verfassung unterschiedlich gestalteten. Das Register, zwar zunächst VI Vorwort für jedes Stift gesondert gefertigt, ermöglicht somit auch eme größere Flächenhaftigkeit der Erschließung des Stoffes. Auf vier Punkte der Darstellung ist noch kurz erläuternd einzugehen. Dies betrifft erstens die Behandlung der Stifte Kettenbach und Salz. Da sie eine geschichtliche Rolle nur als zeitlich sehr begrenzte Vorläufer der Stifte Gemünden und Diez gespielt haben, konnte nicht anders vorgegan gen werden, als sie im Abschnitt 3 (Historische Überlieferung) als Para graph 7 vor der Gründungsgeschichte der Stifte Gemünden und Diez abzuhandeln. Zweitens ist die durch die Reformation gesetzte Zeitgrenze für die Personallisten zu begründen. Als das Stift Gemünden auf Befehl des Landesherrn die Augsburgische Konfession annahm, fand weiter eine Ergänzung des Kapitels statt. Erst der Tod des letzten Propstes im Jahr 1620 beendete die bisherige Stiftsverfassung, und sie lebte im Dreißigjähri• gen Krieg kurz wieder auf. Die Personallisten für Gemünden bringen daher auch die Namen von Stiftsmitgliedern dieser Zeitabschnitte. Anders verhält es sich mit dem Stift Diez. Als der Landesherr nach der Teilung der Grafschaft Diez im Jahr 1564 das katholische Bekenntnis in dem ihm zugefallenen Gebiet, also auch in Diez, abschaffte, wurden keine weiteren Kanoniker bestellt. Die Personalliste endet also beim Stift Diez mit den Namen der bis dahin dem Stift angehörenden Geistlichen. Drittens: Es erschien mir geboten, im Anschluß an die Geschichte der Aufhebung der Stifte als katholische Institution noch in einem eigenen Paragraphen knapp das Fortbestehen als protestantischer Vermögensfonds ad pios usus darzustellen. Wird doch dadurch auch die Bedeutung der mittelalterlichen Kollegiatstifte als Träger einer geistlich-kulturellen Auf gabe unterstrichen. Die Einsichtnahme in die Archivalien aus der nachre formatorischen Zeit der Stifte ermöglichte zudem die Ergänzung mancher Lücken, welche die Überlieferung des Mittelalters aufweist. Schließlich bedarf die bereits im Band Dietkirchen erfolgte Behandlung. der Pfarrer des Stiftssitzes am Schluß des Paragraphen 13 über das Kapitel einer Rechtfertigung. Diese Stelle schien mir der passendste Platz, um den Zusammenhang des Pfarrers mit dem Stift und die Frage seiner Zugehörigkeit zum Kapitel anhand einer Personalliste der Pfarrer zu erörtern. Der Arbeit kam es zugute, daß die Überlieferung bei der Stifte bis 1500 in Regestenform im 1959 erschienenen zweiten Band meiner Quellenveröf• fentlichung zur Geschichte der Klöster und Stifte im Gebiet der mittleren Lahn zur Hand war und ich dort auch in der Einleitung die weitere Entwicklung quellenmäßig verfolgt sowie die Archivgeschichte untersucht habe. Schon damals hatte ich im Vorwort vom Januar 1959 vielen Archi- Vorwort VIl ven, Bibliotheken und Personen für Unterstützung zu danken. Auch beim vorliegenden Buch habe ich mehrfache Förderung erfahren. Die Veröffentlichungen von Archivdirektor a.D. Dr. Hellmuth Gensicke, die er durch zwei Hinweise auf entlegene Archivalien ergänzte, boten wie derum oft eine Interpretationshilfe. Die Archivalienbenutzung wurde mir im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden durch günstige Arbeitsbedin gungen seitens des Leiters, Ltd. Archivdirektors Dr. Wolf-Arno Kropat, erleichtert. Ebenso erfuhr ich dankenswertes Entgegenkommen durch den Leiter des Rheinland-Pfälzischen Landeshauptarchivs, Ltd. Archivdirektor Professor Dr. Franz-Joseph Heyen, und durch die Bistumsarchivare Dr. Herman Schwedt in Limburg und Professor Dr. Thomas in Trier sowie durch den Leiter des Zentralarchivs der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in Darmstadt, Oberarchivrat Ekkehard Kätsch. Der Bürger• meister der Stadt Westerburg ließ mir eine jüngst für das Stadtarchiv erworbene Handschrift aus dem Archiv der Grafen von Leiningen-Wester burg bequem zugänglich machen. Herrn Stadtarchivar Fred Storto in Diez danke ich für seine Hilfe bei dem Entwurf des Lageplans vom Stift Diez. Herrn Archivrat Dr. Hans-Joachim Häbel, Wiesbaden, habe ich die Anfertigung des Lageplans vom Stift Gemünden zu verdanken. Wiesbaden, im Februar 1988 Wolf-Heino Struck ',' , 1 1 ~ .~ .. 1 • j ~. .... ' . ~ :.. (t~ , .~ : " .'J i.: .- , +. ~ ., ;..:- : : .:~ ! i f,': . -~ .'--'~. INHALTSVERZEICHNIS Vorwort ... V Abkürzungen XV DAS STIFT ST. SEVERUS IN GEMÜNDEN MIT SEINEM VORLÄUFER, DEM STIFT ST. PETRUS IN KETTENBACH 1. Quellen, Literatur und Denkmäler 3 § 1. Quellen . 3 1. Ungedruckte Quellen 3 2. Gedruckte Quellen 5 § 2. Literatur 8 § 3. Denkmäler ..... 12 1. Die Kirche ... 12 2. Die Altäre und die Kanzel 15 3. Der Taufstein . 16 4. Die Grabdenkmäler ... 16 5. Der Kirchenschatz .... 17 6. Die Orgel und sonstige innere Ausstattung der Kirche 18 7. Die Glocken und die Uhr .... 19 8. Nebengebäude und