In 3 Tagen um den Kreis und Radtouren Für schmale Rennradreifen ist die Tour Landkreis im Kreis um den Kreis also nicht geeignet. Dort, wo mangels anderer Möglichkeiten doch Das Landratsamt Esslingen hat eine Route auf öffentlichen Straßen gefahren werden "In 3 Tagen um den Kreis" ausgearbeitet, muss, herrscht wenig Verkehr. die mit einigen Schlenkern rund um den Kreis Esslingen führt. Alle 44 Städte und Die vorgeschlagene Kreisumrundung stellt Gemeinden liegen innerhalb dieser Runde schon gewisse Ansprüche an die Konditi- oder werden durchfahren. Um eine schlüs- on. Darum sollte sie nicht gleich zum Sai- sige Strecke ohne unnötiges Auf und Ab zu sonauftakt vorgenommen werden. Verhin- bekommen, wird der Landkreis auch an derte Olympioniken können die 160 km- einigen Stellen verlassen. In einem Stre- Runde mit dem dabei anfallenden 2.085 ckenplan wird die gesamte Tour, die in 3 Höhenmetern natürlich auch an einem Tag Etappen eingeteilt ist, genau beschrieben. abhaken. Wer den Kurs um den Kreis nicht als sportliche Herausforderung versteht Wer das Gebiet rund um den Kreis aller- und es in Etappen beschaulicher mag, für dings nicht wie seine Westentasche kennt, den gibt es tatsächlich einiges in den 3 sollte die vom Marzahn Verlag herausge- Tagen um den Kreis zu schauen. Vielleicht gebene Rad- und Wanderkarte des Land- lässt sich so auch der eine oder andere kreises Esslingen für alle Fälle mitnehmen. weiße Fleck auf der eigenen Kreiskarte Immerhin könnten die Wege der vorge- tilgen. schlagenen Route durch Baustellen oder Holzeinschlag auch einmal nicht passier- Neben der hier beschriebenen Route bar sein. “In 3 Tagen um den Kreis” gibt es 7 weitere Radtourenvorschläge. Diese be- Zur Routenbeschreibung gehört ein Hö- sonders familienfreundlichen Touren wur-

henprofil, dem das Auf und Ab bei den den in Zusammenarbeit mit der öko- 3 Etappen entnommen werden kann. Au- logischen Beratung und der Pressestelle

ßerdem gibt es Hinweise über Wissens- des Landratsamts ausgearbeitet. wertes am Rande. In drei Tagen um den Kreis Urlaub zu Hause muss nicht langweilig Die Strecke verläuft fast ausschließlich auf sein. Freizeitangebote gibt es im Kreis Ein Radtourenvorschlag Rad-, Wald- und Landwirtschaftswegen. Esslingen mit seinen 44 Städten und Ge- des Landkreises Esslingen meinden genug. Mit dieser "Tour de Kreis" ist eine weitere Betätigungsmöglichkeit hinzugekommen.

1. Etappe 49 km km 0,0 km 5,3 Ausgang Esslinger Bahnhof Neckarseite An der Unteren Heckenstraße nach rechts auf dem Neckardamm flussabwärts abbiegen und der Straße bis zur Querstra- ße folgen. Dann nach links abbiegen und Vom Neckartal in Esslingen über die km 1,4 dem Bach folgen. (Beschilderung: Tier- Filder am Rande des Schönbuchs ent- Wegegabelung beim Kanu-Vereinsheim friedhof) Richtung Obertürkheim entlang dem lang ins Neckartal bei km 6,0 Tierfriedhof, immer am Bach bleiben (der km 2,5 Weg ist mit Katzenbacher Sträßle auf ei- Höhenmeter (in der Summe) 630 m nach rechts vom Neckardamm abbiegen. ner Holztafel bezeichnet, es sind auch Über den Parkplatz der Daimler-Benz AG Schilder von einem Rundwanderweg an- (auf der linken Seite) Richtung gebracht) Parkmöglichkeiten in Neckartenzlingen an der Melchiorhalle (an der Straße von km 3,4 km 6,8 auf der Hedelfinger Brücke nach links den Serpentine mit Schutzhütte Neckartenzlingen nach ) Neckar überqueren, Beschilderung: Rich- tung Hedelfingen km 7,6 Wegegabelung geradeaus fahren Rückkehr mit der Bahn vom Bahnhof in km 4,1 (nicht nach rechts abbiegen) Bempflingen (Regionalexpress Tübingen - Ortseingang Hedelfingen, der Amstetter Straße einwärts folgen km 7,8 Stuttgart - R 8) nach dem Parkplatz nach rechts in den (Bitte vorher über Fahrzeiten und Fahr- km 4,7 Weg mit einer Schranke abbiegen nach links in die Heumadener Straße bei radmitnahme in den einzelnen Zügen dem Fachwerkhaus einbiegen. Links das km 8,7 erkundigen) alte Rathaus von Hedelfingen (heute Poli- links das Paracelsus-Krankenhaus. Der zeiwache) Straße, die einwärts nach Ruit führt,

folgen. km 4,9 Hedelfinger Kelter geradeaus Richtung km 9,0

Fruchtstraße die erste Straße nach rechts abbiegen - Richtung Kemnat/Stuttgart

km 10,3 km 13,3 km 18,4 an der Straßenkreuzung nach rechts auf Friedhof gleich nach rechts in den Weg mit Linde. Die Linde rechts liegen lassen - also den Radweg Richtung Stuttgart (Fernseh- der Schranke einbiegen. Die Straße über- nicht über die Straßenbahn fahren. Bei der turm) queren und den hinter der Hecke liegen- nächsten Kreuzung (Richtung Vaihingen - den Radweg benutzen (Alternative links- Möhringen) der Beschilderung folgen. km 11,2 seitigen Fußweg benutzen). Nach kurzer Abwärtsfahrt an der Wegega- Heumaden, an der Straßenbahnhaltestelle belung den rechten Weg nehmen. Bockelstraße rechts abbiegen und dann km 13,7 gleich wieder rechts die Unterführung be- Haltestelle Birkacher Straße nach der km 19,4 nutzen um auf die andere Straßenseite zu Brücke links abbiegen und den gesperrten Gaststätte Zillertal. kommen Fahrweg rechts des Baches entlang fah- ren, parallel zur Straße Riedenberg - Plie- km 19,8 km 11,5 ningen) Wegegabelung nach rechts abzweigen, am Schwellenackerweg an der Litfasssäule leicht den Hang hinauf, gleich wieder links. nach rechts abbiegen über die Wende- km 15,7 Der Weg ist am Anfang blau-weiß markiert, platte dem gesperrten Fahrweg folgen nach rechts abbiegen und an der Ampel dann gleich nach links abbiegen, nicht den die Straße in Richtung Hohenheim über- Berg hochfahren. km 11,7 queren und der Chaussee zum Hohenhei- an der Straßenkreuzung nach links abbie- mer Schloss folgen km 21,1 gen Nach dem Klärwerk Möhringen die Brücke (Umkehrmöglichkeit durch das Körschtal der neuen B 27 unterqueren. Die alte B 27 km 11,9 über Denkendorf ins Neckartal 17 km bei überqueren und auf dem Fußweg nach die Straße Sillenbuch - Kemnat beim 80 m Gefälle) links der alten B 27 entlang. Die zweite Sportplatz überqueren (Beschilderung: Abzweigung, das ist unmittelbar vor der TSV Heumaden) km 16,5 Brücke, von der alten B 27 nach rechts In Hohenheim an der Schwerzstraße den nehmen. Richtung Fasanenhof. Gleich km 12,2 Weg geradeaus durch das Schloss neh- nach der Kurve (100 m weiter) wieder Ortseingang von Riedenberg nach links in men (im Bereich des Schlosses muss das rechts abbiegen, einem landwirtschaftli- die Melonenstraße einbiegen und am Ende Rad ca. 400 m geschoben werden) chen Weg folgen, der parallel zu den nach rechts abbiegen. Nach 150 m die Hochspannungsmasten oberhalb der nächste Gabelung bei dem Pferdehof links km 17,5 Körsch verläuft. Der Weg führt immer herunter ins Tal folgen. Filderhauptstraße bei der Wirtschaft zur rechts an den Häusern vorbei. Später die Garbe überqueren und den Wollgrasweg Straße überqueren und weiter dem Fuß- gerade aus parallel zur Straßenbahn weg rechts der Häuser folgen.

km 22,8 km 34,9 km 43,7 Am Ortsrand Fasanenhof über die Brücke Burkhartsmühle. Nach der zweiten Brü- Höllbachbrücke. Das Tal geradeaus que- nach rechts abbiegen und dann gleich den cke scharf links vom asphaltierten Radweg ren, immer auf dem Asphaltweg bleiben, ersten Weg nach links nehmen. Die Bahn- abbiegen, nach 30 m wieder links und an nicht links abbiegen. linie überqueren und vor der Nordsüd- der nächsten Kreuzung nach rechts dem Straße den Weg nach links nehmen, der ausgeschilderten Waldweg nach Neuen- km 44,3 unter der Nordsüd-Straße durchführt. Un- haus folgen. Kammhöhe. Nach dem Höllbach nach links mittelbar nach der Unterquerung nach links in den Ort fahren. In Friedhof- vom Feldweg abbiegen und den geschot- km 38,9 straße ortseinwärts, dann nach rechts ab- terten Weg in Richtung Wald parallel zur Kirche in Neuenhaus. Von hier ab der biegen und nach 50 m gleich wieder nach Autobahn fahren. An der Wegekreuzung ausgeschilderten Strecke ins Schaichtal links abbiegen. Wie ausgeschildert weiter den Weg nach links nehmen, der Weg ist folgen Richtung Mittelstadt mit einem blau-weißen Kennzeichen mar- kiert. km 39,2 km 46,9 nach links abbiegen über die Brücke ins die B 297 überqueren und auf dem km 24,2 Schaichtal. Nach der Brücke dem Weg rechtsseitigen Radweg Richtung Neckar- Wegzeiger Richtung Musberg folgen. nach rechts ins Schaichtal folgen tenzlingen Die Autobahn überqueren. Immer der Be- schilderung Musberg, später Siebenmüh- km 40,4 km 48,8 lental folgen. Im Schaichtal an dem großen Stein die Neckarbrücke Neckartenzlingen Serpentine nach links bergauf in Richtung km 26,1 fahren. (Alternative: "Rückfahrt mit dem Rad" im nach links abbiegen Richtung Sieben- Neckartal über , Neckar- mühlental. Der Weg führt an einem Gärt- km 41,5 hausen, Nürtingen, Zizishausen, Wendlin- nerbetrieb vorbei. unter der B 27 durch Richtung Schlaitdorf gen, auf ausgeschildertem Radweg 26 km zum Bahnhof Plochingen - km 27,0 km 42,4 40 m Gefälle). Beginn des Siebenmühlentalwander- Anhöhe vor Schlaitdorf wegs. Immer der alten Bahntrasse folgen km 42,8 In Schlaitdorf am Gasthaus Linde die Straße nach links (die Steigstraße) abwärts fahren und später nach rechts abbiegen in die Altenrieter Straße. Dieser Straße folgen und am Ortsausgang halblinks ins Tal fah- ren.

Wissenswertes am Rande zu Etappe 1 Die Filderhochfläche unterteilt sich in die 2 naturwissenschaftliche Fakultäten, Filderplatte, die Täler von Ramsbach, 2 agrarwissenschaftliche Fakultäten, km 0,0 Körsch und Sulzbach sowie die Keuper- 1 wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Quer durch den Landkreis Esslingen er- wälder entlang des Neckartales. Die Fil- Fakultät mit insgesamt rund 5.000 Studen- streckt sich das Neckartal, das tief in die derplatte trägt bis über 4 Meter mächtige, ten. umgebende Schichtstufenlandschaft ein- sehr fruchtbare Lehmböden. Sie war früher geschnitten ist. Die natürlichen Lebens- die Kornkammer Baden-Württembergs. An km 22 räume der Flusstäler wie Altarme, Sand- den Hängen der tief in die Filderplatte ein- Fasanenhof - ursprüngliche Fasanerie von und Kiesbänke, Auwälder und ausgedehn- geschnittenen Täler von Körsch und Sulz- Herzog Eberhard Ludwig aus dem Jahr te Feuchtwiesen sind weitgehend ver- bach stehen Streuobst und artenreiche 1730. 1783 Lustschlösschen von Karl- schwunden. Im Landkreis Esslingen sind Wälder. Die Talauen werden dagegen Eugen, das er Fasanenhof nannte. 1942 die Talauen fast durchgehend besiedelt. vorwiegend als Grünland genutzt. wurde der Fasanenhof nach Stuttgart ein- Damit stellt das Neckartal eine wichtige gemeindet. Heute über 7.000 Einwohner. Entwicklungs- und Verkehrsachse dar. km 11 Heumaden km 25 km 4,1 Der Ortskern entstand auf einem Vor- Leinfelden-Echterdingen mit dem Stadt- Stadtteil Hedelfingen. Ehemaliges Hau- sprung der Filder. Rund 9.000 Einwohner, teil Oberaichen. Weitere Stadtteile Echter- fendorf an der Einmündung des Dürrbach- 1937 nach Stuttgart eingemeindet. dingen, Leinfelden, Musberg und Stetten. tales am westlichen Rand des Neckartales. Insgesamt rund 35.000 Einwohner. 1976 Heute mit über 5.000 Einwohnern. Einge- km 12,2 Erhebung zur Großen Kreisstadt. Leinfel- meindung nach Stuttgart 1922. Der größte Riedenberg den-Echterdingen ist ein wirtschaftlicher Teil des Stuttgarter Hafens mit den Becken Entstand auf der Filderhochfläche. Hieß und kultureller Mittelpunkt auf den Fildern 1 und 2, den Verladeeinrichtungen und der um 1100 Rodenberg (von roden). Rund mit über 18.000 Arbeitsplätzen und Sitz Hafenbahn gehört zur Markung Hedelfin- 4.000 Einwohner mehrerer weltbekannter Firmen. gen. km 16,6 km 27 km 8 Schloss Hohenheim Siebenmühlental mit Eselsmühle, Mäu- Paracelsus-Krankenhaus Ruit - 367 Bet- Zwischen 1771 und 1793 erbautes herzog- lesmühle, Seebrückenmühle, Schlechts- ten (Träger: Landkreis Esslingen) Kemnat, liches Residenzschloss mit einem Engli- mühle, Schlösslesmühle, Walzenmühle, Nellingen, Ruit und Scharnhausen bilden schen Garten. Entwicklung von einer land- Ober- und Untere Kleinmichelesmühle und seit 1971 die Große Kreisstadt wirtschaftlichen Lehranstalt über eine Aka- Burkhardtsmühle. Der Radweg verläuft auf mit rund 30.000 Einwohnern. Ostfildern ist demie 1847 zur landwirtschaftlichen Hoch- der 1928 in Betrieb genommenen und ein begehrter Wohnplatz und zugleich inte- schule 1904 und Erhebung zur Universität 1956 stillgelegten Bahnlinie von Vaihingen ressanter Wirtschaftsstandort im Filder- 1968. über Leinfelden, Musberg nach Walden- raum. buch.

Schönbuch Das Häfnerhandwerk wurde um 1848 von km 44,8 Entlang einer markanten Bruchstufe (Bon- nicht weniger als 78 Meistern - seiner Zeit Altenriet (rund 1.500 Einwohner). Die landen - Vaihingen) steigt südwestlich der fast 2/3 der Bürgerschaft - betrieben. Die Siedlung ist bis an den Steilabfall zum Ne- Filderebene das Keuperbergland des Töpferware wurde im landesweiten Hau- ckartal vorgeschoben. Als besondere Att- Schönbuchs an und überragt die Filder- sierhandel und auf fremden Märkten ver- raktion wird seit altersher alljährlich am ebene um ca. 70 m. Die Hochfläche des kauft. Palmsonntag der "Brezelmarkt" abgehal- Schönbuchs besteht weitgehend aus ei- ten, der regen Zulauf durch Besucher aus nem geschlossenen Laubwaldgebiet. In km 39,2 der Region findet. diese bewaldete Hochfläche sind die für Ebenfalls im Schönbuch liegt das den Schönbuch typischen Täler mit ihren Schaichtal. Es wurde wegen seiner Arten- km 48,8 offenen Talauen und zweischürigen Wie- vielfalt und Naturnähe als Naturschutzge- Neckartenzlingen (rund 5.900 Einwohner) sen eingeschnitten. Ein solches Tal ist das biet ausgewiesen. In kleinen Waldklingen Die Wasserkraft verhalf frühe Industrialis- Siebenmühlental. Hier wurden früher die links und rechts des Tales entspringen ierung durch Bauwollspinnereien, deren reichen Kornerträge der Filder in den ins- zahlreiche Quellen. Seltene Tiere und letzte 1970 ihre Produktion einstellte. gesamt 13 Mühlen gemahlen. Pflanzen leben hier. km 38,1 km 42,8 Waldweg am Fuß des Betzenbergs mit Schlaitdorf (1.600 Einwohner) einstmals bedeutenden Steinbrüchen, Schlaitdorf kam 1938 vom Oberamt Tübin- aus denen auch Steine zum Bau des gen zum damaligen Landkreis Nürtingen. Kölner Doms und des Ulmer Münsters In der Zeit des "armen Konrad" wurden bezogen wurden. 1514 durch den bekannten "Schlaitdorfer Vertrag" Streitigkeiten über Nutzungsrech- km 38,9 te der Bauern im Schönbuch beigelegt. Neuenhaus, das mit den weiteren Stadttei- len Aich und Grözingen die Stadt km 43,7 bildet. Vom 16. bis 19. Jahrhundert blühte Der Höllbach zwischen Schlaitdorf und in Neuenhaus das Häfnerhandwerk. Neu- Altenriet ist ebenfalls Naturdenkmal. Ent- enhaus wurde im Unterschied von "katho- lang dieses Baches steht ein alter, ge- lisch-Neuhausen" auf den Fildern auch schlossener Baumbestand, der eine große "Häfner-Neuhausen" genannt. Bedeutung im Biotopverbund hat.

2. Etappe 60 km Von der Neckarbrücke in Neckartenzlin- km 4,5 gen auf der Straße der Ausschilderung Ortseingang Riederich, dem Radweg fol- durch Neckartenzlingen Richtung Bempf- gen, dabei die Straße überqueren. lingen folgen und am Ortsausgang von Vom Neckartal bei Neckartenzlingen Neckartenzlingen dem linksseitigen Rad- km 5,01 durch das Ermstal*) auf die Schwäbische weg bis nach Bempflingen folgen In Riederich vor der Brücke bei der Firma Baldauf nach links in die Mühlstraße ab- Alb. Das Lindachtal herunter durch das km 3,2 biegen, der Radbeschilderung Richtung Albvorland bis Kirchheim u. T. In Bempflingen von der Neckartenzlinger auf der Mühlstraße folgen. Straße nach rechts abbiegen - dem ausge- Hier beginnt auch die alternative Stre- Höhenmeter (in der Summe) 750 m schilderten Radweg nach Riederich folgen ckenführung über Grafenberg, Kappis- häusern, Kohlberg und auf die Anfahrt mit dem Regionalexpress (R 8) von km 3,4 Alb (Beschrieb siehe Seite 30)

Esslingen in Richtung Tübingen bis Bempf- In Bempflingen in die Mittelstädter Straße einbiegen - Beschilderung nach Riederich km 6 lingen. Rückfahrt mit dem Regionalexpress Einmündung in die Straße nach Metzingen und hier dem linksseitigen Radweg nach (R 81) ab Kirchheim nach Esslingen. (Vor- km 3,5 In Bempflingen vor der Brücke nach rechts Metzingen folgen. her nach Fahrzeiten und Fahrradtransport abbiegen in die Kelterstraße – Radwegbe- erkundigen) Falls An- und Abfahrt mit 2 schilderung: Riederich km 6,7 Ortseingang von Metzingen, dem Radweg Autos organisiert wird: Parkmöglichkeiten km 3,6 links der Straße weiter einwärts nach Met- In Bempflingen vor der Kunst mit den Gän- zingen folgen. Startpunkt. Melchiorhalle in Neckartenzlin- sen nach links abbiegen den Bach über- gen, in Kirchheim-Jesingen am Sportplatz queren und gleich wieder nach rechts dem km 7,6 Weg in Richtung Riederich folgen. In Metzingen die Ampel an der Max-Eyth- Ortausgang in Richtung . Nach der Mühle nach links abbiegen in die Straße überqueren. Der Stuttgarter Straße Blumenstraße. Am Ortsausgang wieder folgen. *) als Alternative, die 2 km länger ist und nach rechts abbiegen - Riedericher Weg ist auch ausgeschildert mit einem Radsymbol. bei der 250 Höhenmeter mehr zu bewälti- km 8,0 In Metzingen, dort Einmündung Nürtinger gen sind, ist auch eine Route über Neuffen Straße. Der Beschilderung "7 Keltern" fol- gen. auf die Alb beschrieben.

km 8,4 km 15,7 km 25,8 In Metzingen von der Nürtinger Straße nach links die Alb aufwärts führenden Ortsausgang Grabenstetten in Richtung nach rechts abbiegen. Beschilderung Straße folgen. Wer nicht auf der Straße Böhringen. Direkt nach dem Ortsausgang Bahnhof "7 Keltern/Schreiberei". An den fahren will, kann dem Fußweg links der rechts auf den Radweg fahren. 7 Keltern vorbei der Hindenburgstraße fol- Straße folgen, der allerdings später auf- gen. Nach einer Kreuzung heißt die Straße hört. km 27,6 Innere Heerstraße. die Hauptstraße überqueren und dem In der Inneren Heerstraße durch die Unter- km 16,3 Radweg auf der linken Seite der Straße führung fahren. Nach der Unterführung der Nach dem Parkplatz der Straße nach links folgen. Dann immer dem Radweg parallel Radwegbeschilderung Richtung Dettingen folgen. Beschilderung 3,5 t Land- und zur Straße folgen. Nicht über Strohweiler folgen. Es ist die Heerstraße. Forstwirtschaftlicher Verkehr (Achtung: fahren. Der Feldweg verläuft nach der öffentliche Straße ohne Radweg) Einmündung Strohweiler links oberhalb der km 9,6 Straße. Ortsausgang von Metzingen, nach links in km 19,4 die Lerchenstraße abbiegen. Hier wieder Parkplatz am Albtrauf in der Nähe von km 30,5 als Radweg ausgeschildert - Richtung Hülben Ortseingang Böhringen. In den Ort hinein- Dettingen. Immer den Schildern parallel fahren. zum Tal der folgen. km 19,8 An der Linde nach links abbiegen (nicht km 31,0 km 12,7 nach Hülben hereinfahren) und dann gleich Ortsmitte von Böhringen, nach links der Überquerung der Straße nach Kappishäu- wieder den nächsten Weg nach ca. 30 m Hauptstraße (L 252) in Richtung Donnstet- sern und unmittelbar danach dem Feldweg rechts abbiegen - in Richtung Römer- ten folgen. nach rechts folgen, nicht gerade aus dem stein/Böhringen wie ausgeschildert. mit Anlieger frei bezeichneten Weg folgen. km 33,5 km 21,2 Von der L 252 links in die K 6704 abzwei- In Dettingen zuerst den Radwegschildern Ca. 50 m vor dem Burrenhof in den ausge- gen in Richtung Kirchheim - Göppingen. Ortsmitte folgen, nach Überquerung der schilderten Radweg nach rechts abbiegen. Straße der Ausschilderung Bad Urach Später dem Radweg, der parallel zur Stra- km 34,5 Sportanlagen folgen, nicht Ortsmitte. Nach ße nach Grabenstetten verläuft, folgen. Parkplatz unterhalb vom Römerstein der Einmündung bei der abknickenden Vorfahrtsstraße in die Schneckenhofen- km 24,6 km 35,4 gasse nach 50 m links in die Kühsteig- Ortseingang Grabenstetten. Ortseinwärts An der B 465 nach links über den Park- gasse einbiegen und dem Wanderzeichen Richtung Böhringen fahren. platz parallel zur B 465 Richtung Kirchheim Blaues Dreieck folgen. fahren. Am Ende der Parkstraße auf die B 465 fahren und ca. 200 m in Richtung Kirchheim weiterfahren, am Wander-

parkplatz "Landtafel" nach rechts von der km 45,2 als Radweg Richtung B 465 ins Hasental fahren. Der Weg ist gegenüber der Abfahrt zur Reußenstein- ausgeschildert. Nach der Unterführung anfangs geteert, später geschottert. Immer halle nach rechts auf den landwirtschaftli- nicht dem Schild Richtung Holzmaden diesem Weg folgen. chen Weg, der parallel zur Straße nach folgen, sondern geradeaus fahren in Rich- Weilheim führt, einbiegen. tung Zell u. A. An der nächsten Wegegabe- km 37,7 In Weilheim in den Ort hineinfahren. An der lung bei einer Bank unter einer kleinen an der Gabelung den linken Weg nehmen ersten Kreuzung bei der abknickenden Linde an der Wegegabelung nach links in und rund 200 m weiter rechts in Richtung Vorfahrt in Richtung Göppingen – Kirch- Richtung Wald fahren. Der Weg geht dann Reußenstein dem Radweg im Hasental heim fahren. nach ca. 200 m wieder nach rechts ab. folgen. km 49,8 km 54,0 km 40,0 Ortsausgang von Weilheim - DEA Tank- An der Wegegabelung nach links in Rich- in der Linkskurve fast am Ende des Hasen- stelle. Auf den Radweg fahren, der in Rich- tung Ohmden parallel zu dem Bachgrund tals nach rechts über den Schotterweg auf tung Zell u. A. führt. Der Radweg ist später fahren. die Fichten zufahren und an den Fichten ausgeschildert Richtung Aichelberg/ gleich wieder links in Richtung Bahnhöfle Bad Boll. Der Weg geht etwas zickzack km 56,4 fahren. durch das Industriegebiet von Weilheim. In Ohmden am Stoppschild nach rechts herunter in die Kreisstraße und dann gleich km 40,6 km 52,0 nach links in den Stahlackerweg einbie- Am Ende des Waldes die Kreisstraße zum Unterquerung der Autobahn vor dem gen. Der Weg ist wieder als Radweg Rich- Reußenstein überqueren und nach links Aichelberg. tung Kirchheim ausgeschildert. Richtung Parkplatz Bahnhöfle fahren. Vom Wir bleiben auf dem Radweg der parallel Am Ende des Stahlackerwegs bei der Parkplatz Bahnhöfle aus die alte Neidlinger zur Straße nach Göppingen verläuft. Feldscheune nach rechts abbiegen und Steige (geschotterter Weg) Richtung Neid- unmittelbar nach der Brücke wieder nach lingen ins Tal hinabfahren. km 52,3 links in den ausgeschilderten Radweg ent- Aichelberg, die Straße überqueren und lang der Pappeln fahren. km 42,7 der Zeller Straße folgen. Die Straße ver- an der Serpentine auf die Straße nach läuft parallel zur Straße die nach Göppin- km 59,3 abwärts fahren gen führt. Ortseingang Jesingen. Parkplatz beim Sportzentrum. km 44,5 km 52,7 Rathaus in Neidlingen. Ortsauswärts von der Zeller Straße nach links abbiegen Richtung Weilheim a. d. T. fahren. und ca. 150 m weiter nach links die Bun- desstraße unterqueren. Der Weg ist

Alternative für den Albaufstieg über km 16 km 26,7 Grafenberg, Kappishäusern, Kohlberg Neuffen. Der L 1250 nach rechts in Rich- Grabenstetten. Der Tour wie vorab be- und Neuffen tung Rathaus folgen. Am Rathaus nach schrieben folgen. Den km-Angaben sind links auf der Straße in Richtung Beuren jedoch 2,1 km hinzuzurechnen. km 5,2 fahren. Riederich Von der Mühlstraße nach links in die Teck- km 17,1 straße einbiegen (Radwegbeschilderung Von der Straße nach Beuren nach rechts Grafenberg). Am Ende der Teckstraße der in Richtung Waldschwimmbad abbiegen. Grafenberger Straße folgen, die Bahnlinie Der Weg ist auch mit Radwegschildern unterqueren und auf dem Radweg Rich- Hohenneuffen und be- tung Grafenberg fahren. schildert. Immer auf diesem Weg, der mit einem blauen Dreieck gekennzeichnet ist, km 8,1 folgen. Für weniger trainierte Radfahrer In Grafenberg die B 313 an der Ampel dürfte der Albaufstieg, der schattig verläuft, überqueren und in die Ziegelwasenstraße eine Schiebepassage sein. einfahren. Am Ende der Ziegelwasenstra- ße am Stoppschild die Kohlberger Straße km 19,6 ortsauswärts fahren. Parkplatz beim Hohenneuffen. Nach rechts über den Parkplatz dann später auf der km 8,7 Straße in Richtung Erkenbrechtsweiler fah- Direkt am Wald rechts von der Straße auf ren (auf dieser Straße bleiben). den Waldweg einbiegen (Schild Waldspiel- platz). Immer dem asphaltierten Weg, der km 22,5 als Kohlberger Straße bezeichnet ist und Die von Hülben nach Erkenbrechtsweiler mit blauen Rauten markiert ist, folgen. führende Straße überqueren und den Radwegschildern Grabenstetten (4 km) km 11 folgen. Der Weg knickt nach der Straße Nach den Sportanlagen nach links auf die nach links ab und führt auf Erkenbrechts- L 1210 in Richtung Kohlberg fahren. weiler zu und biegt am Ortsrand wieder nach rechts ab und führt später direkt in Km 12,5 den Wald hinein. Kohlberg. Auf der Straße bzw. später auf dem Radweg parallel zur Straße in Rich- tung Neuffen fahren.

Wissenswertes am Rande zu Etappe 2 im Ermstal. Größte Weinbaugemeinde Südlich steigt die Landschaft am Albtrauf Südwürttembergs. Metzingen hat neben steil zur mittleren Kuppenalb an, die durch km 0,0 seiner günstigen wirtschaftlichen Entwick- den Weißen Jura gebildet wird und sich Neckartenzlingen (rund 5.900 Einwohner) lung mit seinen "7 Keltern" einen ansehnli- 250 bis 400 m über das Vorland erhebt. Die Wasserkraft verhalf frühe Industrialisie- chen historischen Ortskern erhalten. Die Vegetation der Berghänge besteht rung durch Bauwollspinnereien, deren letz- überwiegend aus montanen Buchenwäl- te 1970 ihre Produktion einstellte. km 13 dern, die von zahlreichen Felsen überragt Dettingen an der Erms (9.100 Einwohner). werden. Die südlich anschließende, weit- km 3,2 Auch Dettingen hat die übliche Entwicklung gehend waldfreie Albhochfläche ist ohne Bempflingen (3.200 Einwohner) vom Bauerndorf zur Arbeiter- und Indust- natürliche Gewässer. Im Kalkgestein versi- Die erste Nennung der Gemeinde findet riegemeinde durchgemacht. ckert das Regenwasser in Spalten und sich 1089 im sogenannten "Bempflinger Ausblick auf die Burg Hohenurach: frühes- Klüften, sammelt sich in Gängen und Höh- Vertrag", einer erbrechtlichen Absicherung te Nennung im 12. Jahrhundert. len und tritt am Albtrauf aus Karstquellen des neugegründeten Klosters . Sitz der Grafen von Urach.1534 Ausbau zutage. Typisch für die Schwäbische Alb Von 1634 bis 1648 war Bempflingen im zur Festung. In der zweiten Hälfte des sind die ökologisch wertvollen Wacholder- Besitz von Vorderösterreich. Bei der Kreis- 16. Jahrhunderts Staatsgefängnis. heiden, die durch Schafbeweidung ent- reform 1938 kam Bempflingen vom Ober- standen sind. amt Urach zum Kreis Nürtingen. Das Orts- km 19,4 bild wird geprägt von der Gebäudegruppe Rechts die Gemeinde Hülben (rund 3.000 Eine geologische Besonderheit sind die auf dem Kirchbuckel und von einer Baum- Einwohner) zahlreichen Vulkanschlote des Uracher wollspinnerei, die mit ihren um 1910 errich- Vulkanfelds (Schwäbischer Vulkan). In ei- tenen Gebäuden als eine der schönsten Schwäbische Alb ner Zone von ca. 40 Kilometer Durchmes- Fabriken des Kreises gelten kann. Südöstlich des Neckartales erstreckt sich ser sind über 350 Vulkanschlote vorhan- das mittlere Albvorland, das im nördlichen den, deren nördlichster Vertreter der km 4,5 Teil weitgehend durch den Schwarzjura Scharnhäuser Vulkanschlote auf der Filder Riederich (4.300 Einwohner). In dem ur- charakterisiert ist und nach Süden durch ist. In größeren Vulkanen bildeten sich sprünglichen Bauerndorf war die Handwe- Braunjura überdeckt wird. Die auf den Seen, die wie beim Randecker Maar durch berei stark vertreten. Um die Jahrhundert- Braunjuraflächen entlang des Hangfußes die Erosion angeschnitten wurden und wende haben viele Einwohner in Gerberei- der Schwäbischen Alb liegenden Streu- ausliefen oder sie verlandeten und wurden en und Färbereien von Metzingen ihren obstwiesen bilden einen zusammenhän- zum Hochmoor, wie das Schopflocher Verdienst gefunden. genden Streuobstgürtel durch den gesam- Moor. Im Albvorland, wo das umliegende ten Landkreis von Kohlberg bis Holzmaden Gestein durch die Erosion der Bäche und km 6,7 und darüber hinaus. Flüsse abgetragen wurde, sind die Vulkan- Metzingen (21.500 Einwohner) gilt als eine schlote als Basalttuffkegel erhalten geblie- der ältesten alemannischen Siedlungen ben (z. B. Limburg, Egelsberg).

Blick auf die Burg Teck aufgrund des vulkanischen Untergrundes Einst Hauptsitz der ersten Zähringer. Die Die Burg, die um 1150 entstand, war fast nicht versickern. umwallte mittelalterliche Stadtanlage ist zwei Jahrhunderte Sitz der Herzoge von noch heute sichtbar. Sitz einiger Baum- Teck und Mittelpunkt ihrer Herrschaft. 1525 Reußenstein schulen. Sehenswert ist die spätgotische wurde die Burg von Bauern zerstört. Wahrzeichen des Neidlinger Tals. Zusam- Peterskirche. men mit den ältesten Teilen entstand der km 24,6 quadratische Bergfried am Ende des km 52,3 Grabenstetten (rund 1.300 Einwohner). 13. Jahrhunderts. Aichelberg (1.100 Einwohner) Grabenstetten verdankt seinen Namen der Aufstieg der Autobahn Stuttgart - München Tatsache, dass es in der Nähe der mit km 41,2 auf die Alb. Der Ort liegt an zwei Bergkup- mächtigen Grabenwall und Toren abge- Neidlinger Wasserfall pen (ehemal. tuffgefüllte Vulkanschlote). schirmten "Elsachstadt" gelegen ist, die Beim Neidlinger Wasserfall entspringt der sich die Kelten im 1./2. Jahrhundert v. Chr. Pfannenbach aus einer Karstquelle. Auf- km 56,4 auf der Berghalbinsel gebaut haben. grund des hohen Kalkgehaltes haben sich Ohmden (1.700 Einwohner) Kalktuff und Kalksinter gebildet, über die Landwirtschaftlich geprägter Ort. Die breite km 31,0 der Bach in die Tiefe stützt. Hauptstraße, wie man sie sonst nur in den Böhringen (1975 wurden Böhringen, Dörfern auf der Alb findet, ist charakteris- Donnstetten und Zainingen zur neuen Ge- km 44,5 tisch für den Ort. meinde Römerstein vereinigt). Böhringen Neidlingen (1.900 Einwohner). Das Kir- hat heute rund 1.500 Einwohner. Böhrin- schendorf im oberen Lindachtal zählt zu km 59,3 gen wurde 1.191 erstmals erwähnt und den ältesten Siedlungen im Kreis. Als selb- Kirchheim-Jesingen gehört zur Kirchheimer Hundertschaft. Der ständige Vogtei bis 1807 einer der direkten Der Ort Jesingen wurde erstmals 769 er- Neckargau reichte bis hier herauf. Im 12. Vorläufer des heutigen Landkreises Ess- wähnt. Der Ort gelangte aus dem Herr- Jahrhundert war es im Besitz der Herren lingen. Das Rathaus wurde 1761 anstelle schaftsbereich der Herzöge von Zähringen von Sperberseck und wurde im 15. Jahr- eines Vorgängerbaus von 1555 errichtet. später in den Besitz von Württemberg. Die hundert württembergisch. jüngere Entwicklung wurde von der Bahn- km 45,5 verbindung Kirchheim-Weilheim gefördert. Blick zum Römerstein Blick zur Limburg Der Ort entwickelt sich zu einer typischen Aussichtsturm westlich von Donnstetten Die 1060 auf dem vulkanischen Bergkegel Wohngemeinde mit Industrieansiedlung. (874 m ü. N. N.). Bei günstiger Witterung (598 m) erbaute Limburg war einst Sicht bis zu den Alpen. Stammsitz der Zähringer. Die Heiden, Ge- hölzstrukturen, Weinberge, Obstwiesen, km 40,6 Quellaustritte, Feuchtgebiete, Fließgewäs- Hasental ser mit ihren Ufergehölzen ergeben eine Im Hasental liegt das Naturdenkmal Bin- hohe biologische Wertigkeit. senlache. Dabei handelt es sich um eines der seltenen Feuchtgebiete auf der km 49 Schwäbischen Alb. Das Wasser kann hier (9.400 Einwohner)

3. Etappe 51 km km 0,0 km 2,9 Start in Jesingen (Parkplatz beim Sport- Unterquerung der B 465. Der Radweg führt platz). Die Kreisstraße nach Ohmden dann parallel zur B 465 Richtung Göppin- überqueren und der Ausschilderung Kirch- gen. Vom Parkplatz beim Sportplatz in Jesin- heim-Stadtmitte folgen (Roggenäckerstra- ße). Am Ende der Roggenäckerstraße km 3,1 gen über das Hohe Reisach ins Filstal, nach rechts in den Feldweg abbiegen. An der Gabelung links bleiben. Später dem den Schurwald hinauf und von der Schur- Radweg Wegschild Nördliche Stadtteile km 0,6 folgen. waldhöhe später durch die Weinberge hin- An der Kreuzung vor dem Gärtnereibetrieb ab nach Esslingen auf den Marktplatz. den Weg links einwärts Richtung Kirch- km 3,6 heim folgen. Der Weg ist später nicht mehr Ziegelwasen Höhenmeter (in der Summe): 700 m gepflastert.

km 3,8 Anfahrt mit dem Regionalexpress (R 81) km 1,7 Schlierbacher Straße. Hier auf dem Rad- Hinter den Sportanlagen Kirchheim weg der Beschilderung Schlierbach - von Esslingen nach Kirchheim (vorher Schafhof folgen. nach Fahrzeiten und Fahrradtransport km 2,1 Schlossgymnasium km 4,2 erkundigen). An der Ampel die, die B 465 überqueren km 2,4 und die alte Schlierbacher Straße auf- Trinkbachbrücke. Gleich danach nach links wärts fahren. Falls An- und Abfahrt mit zwei Autos abbiegen und über die Lindach fahren. organisiert wird: Beim Sportplatz die Straße überqueren km 5 und in den Parkplatz einbiegen. Die Straße, die zum Schafhof führt, kreu-

zen und Richtung Schlierbach Kreuzeiche Parkmöglichkeiten am Sportplatz in Jesin- km 2,7 weiterfahren. An dem Inline-Skater-Platz noch vor der gen (Ortsausgang in Richtung Ohmden). Unterführung scharf rechts abbiegen. Der km 5,4 Lindach aufwärts fahren und nach der Brü- Am Teich den linken Weg Richtung Straße cke erneut links abbiegen und auf den (Kirchheim - Göppingen) nehmen Parkmöglichkeiten in Esslingen: ausgeschilderten Radweg fahren. siehe dortiges Parkleitsystem für die In- nenstadt.

km 5,6 km 8,8 km 11,5 An der B 297 nach rechts auf den Fußweg In den Wald hineinfahren und der Aus- Vor der Brücke nach rechts in den land- abbiegen und bei der Haltesstelle Kirch- schilderung Richtung Hochdorf folgen. wirtschaftlichen Weg einbiegen. Den Fluss heimer Wald die Straße überqueren und überqueren und parallel zum Fluss dem geradeaus am Waldrand entlang dem Tal km 9,0 Weg Richtung Reichenbach (Filstal) fol- aufwärts fahren. Auf dem Hauptweg halbrechts bleiben. gen. km 6,5 km 9,6 km 12,5 Wegekreuzung bei Gewann Geißrain 2/9. Verlassen des Waldes. (Hochspannungs- Vor der B 10 nach links den asphaltierten Dem nach links abknickenden Hauptweg leitung) Weg herunter zur Straße Reichenbach - folgen. An der nächsten Kreuzung dem Hochdorf fahren. An der Straße auf dem Weg geradeaus an der Schutzhütte vorbei km 10,2 Radweg nach rechts in Richtung Reichen- folgen. Nach der kurzen Abfahrt am Wege- Ortsrand von Hochdorf. Direkt in den Ort bach fahren. Die B 10 unterqueren. kreuz links bleiben. 100 m weiter an der hinein fahren, nicht den Schildern Rad- nächsten Kreuzung nach rechts in Rich- rundwanderweg folgen. km 13,0 tung Wellingen fahren. Der Weg führt aus Bushaltestelle Weberei. Die Straße über- dem Wald heraus, ist beschildert. km 10,5 queren und auf dem Radweg links der Querstraße nach links folgen, in die Kreisstraße immer parallel der fahren. km 7,4 Kautzbühlstraße. Am Ende der Kauzbühl- In Richtung Freibad Reichenbach. Bei An der Linde nach links einwärts nach straße nach links in die Kirchstraße ein- dem Wehr bleiben wir an der Fils und fah- Wellingen fahren. biegen - Richtung Hauptstraße - Rathaus. ren den geschotterten Weg entlang. Beschilderung Wellingen-Hochdorf. km 10,8 km 14,8 km 7,8 Rathaus Hochdorf. Auf der Bundesstraße Überqueren der Fils über den Otto-Munz- In Wellingen-, Schlierbacher bis zur nächsten Ampel in Richtung Rei- Steg. Am Ende des Stegs treffen wir auf Straße Richtung Hochdorf-Roßwälden chenbach fahren. An der Ampel nach die alte B 10, die wir überqueren. Auf der nach links fahren. rechts abbiegen. Radwegschild Rundwan- linken Straßenseite ca. 60 m nach rechts derweg (Kirchheimer Straße). An dieser fahren und in den einmündenden Weg km 8,0 Stelle nicht der Radwegbeschilderung nach links abbiegen - Richtungsschild Im Ort 50 m vor der Gaststätte Lamm nach Reichenbach - Plochingen an der Plochin- Grünabfallsammelstelle. Diesem Weg rechts in den Hohenstaufenblick einbiegen. ger Straße folgen. parallel zur Bahnlinie Richtung Göppingen Radwegeschilder Hochdorf – Roßwäl- folgen. den. Nach ca. 100 m in die Rechberg- km 11,2 straße nach links einbiegen. Radwege- An einem alten Bauernhaus nach links in km 16,7 schilder Hochdorf. In der Linkskurve nach die Reichenbacher Straße einbiegen. An der Brücke ca. 50 m vor dem Bahn- rechts auf den landwirtschaftlichen Weg Radwegschild Reichenbach übergang nach links abbiegen und dem einbiegen. Ausgeschildert Richtung Hoch- Kirchbachtal in den Schurwald hinein fol- dorf. gen, dabei immer am Bach bleiben. Immer

auf dem mit Kirnbachweg bezeichneten Weg parallel zur Straße bis an die nächste km 30,3 Weg bleiben. Kreuzung (Kaisersträßle) folgen. Schlösslesplatz km 18,8 Nicht nach links abbiegen, sondern am km 23,4 km 31,3 Bachgrund bleiben. Kreuzung Kaisersträßle. Auf dem Radweg An der Wegekreuzung den rechten be- links der Straße Richtung Baltmannswei- zeichneten Weg nehmen. km 19,4 ler folgen. Nach einer Brücke den Weg nach links km 32,4 verlassen. Der Weg führt wieder rechts an km 25,6 Ca. 100 m vor Ende des Weges scharf einem Bach vorbei, zwischen den Links Fichtenhochwald. In den nach links nach links abbiegen und die Straße Aich- Gewannbezeichnungen Schnabel VI/9 einmündenden Weg (Wertholzplatz) Rich- wald - Plochingen überqueren. Den und Neunbrunnen 6/21. An der Wegga- tung abbiegen. Der Weg Radwegeschildern Jägerhaus - Aich- belung ist eine kleine unscheinbare Holz- ist an der Buche mit den Wanderwegwei- wald folgen. Am Weg ist zu Beginn eine hütte (ca. 10 m im Wald). Auch hier immer sern und mit "Haubersohlweg" bezeich- Schranke. Auf diesem Weg bleiben. auf dem Hauptweg des ansteigenden net. Immer diesem Weg folgen bis zum Talgrunds bleiben. Ortsrand von Baltmannsweiler (Ortsteil km 32,7 Hohengehren). Der Weg stößt auf einen Wanderweg, den km 21,2 wir nach rechts wie ausgeschildert in Rich- Der Weg führt jetzt in Serpentinen weiter km 27,3 tung Jägerhaus folgen. aufwärts, Beschilderung Osangsträßchen. Die Hauptstraße überqueren und ortsein- Wir entfernen uns nach rechts vom Bach. wärts nach Hohengehren fahren. Nach km 33,6 Nach der zweiten Serpentine links bleiben. den ersten Häusern auf der rechten Seite Wegekreuzung bei den Hochspannungen Beschilderung Osangsträßchen. an einem Bauernhaus nach rechts in die Wilhelmstraße einbiegen und 50 m danach Wir fahren nach rechts in Richtung Jäger- km 22,3 in die Wasenstraße nach links einbiegen haus. An der nächsten Kreuzung fahren Nach einer linken Serpentine mündet der und immer am Ortsrand von Hohengehren wir geradeaus, nicht Richtung Jägerhaus, Weg auf der Höhe in einen auch als Reit- auf dieser Straße entlangfahren. Am Ende sondern Richtung auf die weg bezeichneten Weg ein. Wir fahren der Wasenstraße nach rechts abbiegen, Schranke zu. Straße überqueren und weiter nach links dem Schurwald aus- dem Wanderweg Richtung Jägerhaus rechts der Straße ortseinwärts Richtung wärts in Richtung . folgen. Wanderzeichen des Rhein-Main- Aichwald-Aichschieß fahren. Am Ortsein- Fernwanderwegs - ein roter Strich mit gangsschild von Aichschieß in den Feld- km 22,7 einem grünen Laubbaum darüber. weg mit dem Radwegzeichen nach rechts Parkplatz Schiller-Linde bei Thomas- abbiegen. 100 m weiter nach links dem hardt. Auf dem Parkplatz nach links ab- km 28,9 Radweg folgen. Im Ort bei der Volksbank biegen und in Richtung Lichtenwald fahren Aussiedlerhof die Straße überqueren und der Straße im und dann gleich nach rechts auf den Rad- Holderbett folgen auch hier ist ein Rad- weg fahren und auf der linken Seite der km 29,3 wegschild mit Hauptstrecke bezeichnet. Straße zurück in Richtung Schurwald Die Straße Baltmannsweiler - Baach über- Am Ortsausgang von Aichschieß den fahren. Über den Parkplatz fahren, dem queren. Radweg nach links fahren und dann gleich wieder nach rechts in Richtung Schan- km 43,0 km 48,2 bach den Radweg parallel zur Straße fol- Wegespinne unterhalb des Kernen, auf An der Einmündung nach rechts in Rich- gen. dem links abknickenden Weg bleiben (der tung Stuttgart folgen und nach ca. 80 m in Weg ist asphaltiert). Nach 200 m an der den steil abwärts führenden Stichweg ein- km 35,5 Schutzhütte nach links abbiegen, den biegen. An der Einmündung zum Wanderpark- ausgeschilderten Weg Katharinenlinde. platz "Horben" an der rechten Seite die km 48,4 Straße nach Schanbach überqueren. km 44,7 An den Weinstöcken nach links in Rich- Radwegschild Jägerhaus. Auf dem As- An der Waldschenke Sieben Linden den tung Esslingen fahren und immer auf die- phaltsträßchen wieder auf den Schurwald asphaltierten Weg links in den Wald in sem Weg bleiben. zufahren. Richtung Esslingen-Katharinenlinde folgen. Es folgt nach ca. 200 m eine steile Kopf- km 51,0 km 35,8 steinstrecke (schieben). Immer auf dem Esslinger Marktplatz. Aussiedlerhof Weg am Waldrand bleiben. km 36,4 km 45,4 Im Schurwald an der zweiten Abzweigung Katharinenlinde. Bei der Katharinenlinde den Weg nach rechts folgen und 20 m wei- dem ausgeschilderten Esslinger Höhen- ter rechts den unteren Weg nehmen. weg Richtung Rüdern-Neckarhalde fol- gen. km 38,7 Jägerhaus km 46,6 Vom Jägerhaus auf der Straße in Richtung In Rüdern an der Kreuzung geradeaus in Kernen fahren bis zur Mülldeponie Kat- Richtung Sulzgrieser Straße fahren (Be- zenbühl. schilderung Esslinger Höhenweg). (Abkürzungsmöglichkeit: Vom Jägerhaus Nach 50 m noch vor der Gaststätte Linde auf dem Esslinger Höhenweg in Richtung nach rechts abbiegen. Ca. 150 m weiter Kimmichsweiler - Oberhof, dort die Straße wieder rechts abbiegen, später ist der Weg zum Schurwald überqueren und auf den wieder als Esslinger Höhenweg beschil- asphaltierten Wirtschaftsweg nach Ober- dert. esslingen) km 48,0 km 41,5 Kurz vor der Neckarhalde an der Wege- Mülldeponie Katzenbühl. Hier rechts am gabelung mit der Bank und dem Telegra- Zaun der Deponie dem Weg folgen. Der fenmasten den talwärts führenden Weg Weg ist als Radweg Richtung nach rechts nehmen. (Wir verlassen hier ausgeschildert. den Esslinger Höhenweg)

Wissenswertes am Rande zu Etappe 3 km 7,8 km 17 Notzingen-Wellingen Im Norden des Landkreises liegt der km 0,0 Die 1152 erstmals urkundlich genannte Schurwald. Der geologische Untergrund Kirchheim-Jesingen Teilgemeinde Wellingen war im wesent- bestimmt weitgehend die Bewirtschaf- Der Ort Jesingen wurde erstmals 769 er- lichen stets mit der Gemeinde Notzingen tungsform dieser Flächen. So findet man wähnt. Der Ort gelangte aus dem Herr- verbunden. In der Mitte von Wellingen auf der Lehmhochfläche des Lias überwie- schaftsbereich der Herzöge von Zähringen steht an der Stelle einer im Dreißigjährigen gend Ackerbau, die Knollenmergelhänge später in den Besitz von Württemberg. Die Krieg zerstörten Kapelle ein verputzter sind mit Grünland, meist Streuobst bedeckt jüngere Entwicklung wurde von der Bahn- Turm der Zeit um 1700, der ein kleines und auf den Sandsteinböden steht Wald. verbindung Kirchheim-Weilheim gefördert. Glockentürmchen trägt. Seine Aufgabe war Typisch für den Schurwald sind die tief Der Ort entwickelt sich zu einer typischen allein die, jeweils eine viertel Stunde früher eingeschnittenen Schluchten der Schur- Wohngemeinde mit Industrieansiedlung. die Bürger von Wellingen zum Gottes- waldbäche, die in zahlreichen Quellen der dienst in benachbarte Notzingen zu rufen. Knollenmergelhänge entspringen. km 3,0 Notzingen hat 3.500 Einwohner, davon Kirchheim u. T. wohnen über 900 in Wellingen. km 22,7 Besiedlung aus vor- und frühgeschichtli- Rechts des Parkplatzes Schillerlinde bei cher Zeit durch die Römer und Alemannen. km 10,2 Lichtenwald-Thomashardt. Naturdenkmal 960 erste urkundliche Erwähnung. Stadt- Hochdorf (4.600 Einwohner) Lindenallee mit über 30 ca. 200 Jahre al- erhebung zwischen 1220 und 1230 durch 1189 erste urkundliche Erwähnung. Frühe- ten und bis zu 30 Meter hohen Linden. die Herzöge von Teck. Neben der Land- re Funde aus der Jungsteinzeit (5500 bis wirtschaftlich verhalfen Mühlen und Keltern 2000 v. Chr.) als auch der Römerzeit (2./3. km 23 der Stadt zu Wohlstand, aber auch große Jahrhundert n. Chr.), doch ist eine kontinu- Lichtenwald-Thomashardt Märkte, auf denen vor allem Tuche gehan- ierliche Besiedlung des Ortes erst sei dem (2.500 Einwohner) delt wurden. Entstehen der Textilindustrie 6. Jahrhundert n. Chr. anzunehmen. Lichtenwald ist auch dem freiwilligen Zu- in der zweiten Hälfte des sammenschluss der beiden Schurwaldge- 18. Jahrhunderts. Der annähernd quadrati- km 13,5 meinden Hegenlohe und Thomashardt sche befestigte Stadtkern hebt sich heute Reichenbach a. d. F. (7.800 Einwohner) entstanden. noch deutlich von seiner Umgebung ab. Erstmals wurde Reichenbach 1150 er- Mit über 38.000 Einwohnern ist Kirchheim wähnt. Im Verlauf des 16. Jahrhunderts km 27,3 die viertgrößte Stadt im Kreis. wurde in Reichenbach nach Kupfererz ge- Baltmannsweiler-Hohengehren schürft; zeitweise waren bis zu 5 Stollen in (5.500 Einwohner) Betrieb. 1739 wurde der Bergbau wegen Baltmannsweiler wurde 1975 bei der Ge- mangelnder Ausbeute eingestellt. Zahlrei- meindereform aus den beiden selbständi- che führende Betriebe unterschiedlicher gen Gemeinden Baltmannsweiler und Branchen bieten rund 4.000 Arbeitsplätze.

Hohengehren gebildet. Der Ort zählt heute km 38,7 zum sogenannten mittleren Schurwald. Jägerhaus Beide Ortsteile haben sich von ursprüng- Beliebtes Naherholungsgebiet der Esslin- lich bäuerlichen Gemeinden zu Wohnge- ger mit zahlreichen Sportanlagen. Das Jä- meinden entwickelt. gerhaus wurde 1899 durch eine Spende von Esslinger Bürgern im Jagdhausstil er- km 30,3 baut und 1955 zu einem Hotel erweitert. Schlösslesplatz An dieser Stelle stand ein 1760 erbautes km 41,5 Parkschlösschen, das abgebrochen und Mülldeponie Katzenbühl als Rathaus in 1839 wieder aufge- Seit 1951 als Deponie der Stadt Esslingen baut wurde. Nördlich des Weges steht in Betrieb. Später Übergang auf den Land- eine ca. 40 Meter hohe Wellingtonie. Auf kreis. Einzige in Betrieb befindliche Haus- Anordnung von König Wilhelm I. wurden mülldeponie des Kreises. Der größte Teil 1864 Samen dieser Baumart aus Kalifor- des Mülls aus dem Kreis wird in der Stutt- nien bezogen. Die Setzlinge wurden über- garter Müllverbrennungsanlage verbrannt. all im Land an bevorzugten Stellen ge- pflanzt. km 45,4 Katharinenlinde km 34 Hervorragender Aussichtspunkt. Der Sage Aichwald-Aichschieß (7.800 Einwohner) nach soll hier das Grab der heiligen Die Gemeinde Aichwald ist durch den Katharina, der Patronin des Katharinen- selbständigen Zusammenschluss der Ge- hospitals sein, das bis 1811 auf dem heuti- meinden Aichelberg, Aichschieß und gen Marktplatz stand. Schanbach 1974 entstanden. Aichwald zählt heute als beliebtes Naherholungsge- km 46,6 biet im vorderen Schurwald. Der Ortsteil Rüdern Aichschieß wurde 1248 erstmals erwähnt. In der Oberamtsbeschreibung von 1844 Bis ins 19. Jahrhundert hinein tagte hier heißt es über Rüdern, das damals 441 das "Schurwaldgericht", ein Ruggericht für ev. Einwohner hatte: "Eine kleine Stunde die Orte Aichschieß, Baach, Lobenrot und nordwestlich von der Stadt, auf der Höhe Schanbach. Nach 1945 zog Aichschieß des Rückens zwischen dem Guggenthal beachtliche Gewerbeansiedlungen auf die und dem Beutenbach, der hier entspringt. Schurwaldhöhe. Das ganze stellt sich als ein anmutiger Obstgarten mit regellos zerstreuten Häu- sergruppen dar."