Berechnung Zentralörtlicher Einzugsbereiche 2020 Und Empfehlungen Für Ein System Zentraler Orte in Thüringen

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Berechnung Zentralörtlicher Einzugsbereiche 2020 Und Empfehlungen Für Ein System Zentraler Orte in Thüringen Berechnung Zentralörtlicher Einzugsbereiche 2020 und Empfehlungen für ein System Zentraler Orte in Thüringen Expertise im Auftrag der Thüringer Staatskanzlei Abt. 6 Raumordnung und Landesplanung Bearbeitung Prof. Dr. Matthias Gather Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Sebastian Sommer (GIS-Bearbeitung) Fachgebiet Verkehrspolitik und Raumplanung Fachbereich Verkehrs- und Transportwesen Fachhochschule Erfurt Altonaer Str. 25 99085 Erfurt Tel. 0361-6700-654 Erfurt, Dezember 2002 - 1 - Zentralörtliche Einzugsbereiche in Thüringen 2020 Inhaltsverzeichnis 1. Aufgabenstellung..............................................................................................................2 2. Zielgrößen und Schwellenwerte im System Zentraler Orte ..............................................3 2.1 Erreichbarkeiten .......................................................................................................3 2.2 Ausstattungsmerkmale .............................................................................................4 2.3 Größe von Zentralen Orten und Einzugsbereiche....................................................6 3. Methodisches Vorgehen...................................................................................................7 3.1 Ermittlung von Einzugsbereichen .............................................................................7 3.2 Ermittlung von Einwohnerpotentialen .......................................................................7 3.3 Das Konzept des inneren Einwohnerpotentials........................................................9 3.4 Tragfähigkeitsprüfung...............................................................................................9 3.5 Detailuntersuchung im Einzelfall...............................................................................9 4. Ergebnisse der Überprüfung: Oberzentren und ihre Einzugsbereiche...........................10 5. Ergebnisse der Überprüfung: Mittelzentren und ihre Einzugsbereiche ..........................12 5.1 Künftige Erreichbarkeit und Einwohnerpotentiale der derzeitigen ZO höherer Stufe...12 5.2 Zentrale Orte, die die Tragfähigkeit eines Mittelzentrums nicht erkennen lassen........12 5.3 Zentrale Orte, die die Tragfähigkeiten eines Mittelzentrums erfüllen ...........................14 5.4 Detailuntersuchung mittelzentraler Teilräume in Thüringen.........................................15 5.4.1 Eichsfeld................................................................................................................15 5.4.2 Artern.....................................................................................................................16 5.4.3 Südostthüringen ....................................................................................................16 5.4.4 Hildburghausen .....................................................................................................18 6. Zusammenfassende Empfehlungen...............................................................................19 Anhang Tabelle 12 Ausstattungsmerkmale ausgewählter Zentraler Orte in Thüringen Karte 1 Einzugsbereich der untersuchten Oberzentren Karte 2 Einzugsbereich der Zentralen Orte höherer Stufe (LEP 1993) Karte 3 Versorgungsbereich der Zentralen Orte höherer Stufe (LEP 1993) Karte 4 Einzugsbereich Mittelzentren Detailuntersuchung Heiligenstadt – Worbis/Leinefelde Karte 5 Einzugsbereich Mittelzentren Detailuntersuchung Artern Karte 6 Einzugsbereich Mittelzentren Detailuntersuchung Lobenstein – Pößneck – Schleiz – Zeulenroda Karte 7 Einzugsbereich Mittelzentren Detailuntersuchung Hildburghausen Karte 8 Empfehlung für Zentrale Orte höherer Stufe in Thüringen GATHER 2002 - 2 - Zentralörtliche Einzugsbereiche in Thüringen 2020 1. Aufgabenstellung Zur Zeit wird der Landesentwicklungsplan Thüringen aus dem Jahr 19931 grundsätzlich überarbeitet. Diese Überarbeitung schließt auch die nach § 9 Thüringer Landesplanungs- gesetz vorgesehenen Festlegungen zu Grundzügen der Siedlungsentwicklung und Zentralen Orten mit ein. Die im Jahr 1993 getroffenen Festlegungen zu Zentralen Orten höherer Stufe müssen insbesondere aus folgenden Gründen überprüft werden: - Die Bevölkerungsprognosen zeigen, dass Thüringen insgesamt in Zukunft mit einem deutlichen Bevölkerungsrückgang zu rechnen hat. Diesen Bevölkerungs- veränderungen, die regional differenziert stattfinden werden, ist bei der Ausweisung Zentraler Orte Rechnung zu tragen. - Das Verkehrsnetz in Thüringen hat seit 1993 wesentliche Veränderungen erfahren, die auch derzeit noch nicht abgeschlossen sind. Insbesondere im motorisierten Individualverkehr kommt es dadurch zu einer deutlichen Veränderung der Erreichbar- keitsverhältnisse. Diese tendenzielle Vergrößerung der zentralörtlichen Einzugs- bereiche ist bei der künftigen Ausweisung Zentraler Orte zu berücksichtigen. - Im künftigen System der Landesplanung sollen nur noch Oberzentren und Mittel- zentren ausgewiesen werden. Die Ausweisung von Grundzentren obliegt der Regionalplanung. Die bisherigen Zwischenstufen sollen entfallen. Vor diesem Hintergrund wurde Herrn Prof. Dr. Matthias Gather vom Lehrgebiet Verkehrs- politik und Raumplanung an der Fachhochschule Erfurt im September 2002 der Auftrag erteilt, eine Überprüfung der zentralörtlichen Ausweisungen des LEP 1993 hinsichtlich der künftigen Tragfähigkeit vorzunehmen und Empfehlungen für ein aus Versorgungssicht optimiertes zentralörtliches System zu treffen. Die vorliegende Expertise dokumentiert das methodische Vorgehen, die vorgenommenen Berechnungen und Überprüfungen sowie die getroffenen Empfehlungen. 1 LEP 1993 GATHER 2002 - 3 - Zentralörtliche Einzugsbereiche in Thüringen 2020 2. Zielgrößen und Schwellenwerte im System Zentraler Orte Die Ausweisung Zentraler Orte höherer Stufe hat zwischen zwei grundsätzlichen Leit- vorstellungen zu vermitteln. 1. Flächendeckende Versorgung in allen Landesteilen mit zentralörtlichen Funktionen innerhalb der Zumutbarkeit (Daseinsvorsorge) 2. Sinnvolle Bündelung und Konzentration zentralörtlicher Funktionen in leistungs- fähigen und sich selbst tragenden Wirtschafts- und Verwaltungszentren (Sicherung der Tragfähigkeit) Die Abstimmung dieser Leitvorstellungen kann sich im Einzelfall schwierig gestalten: Eine sehr große Anzahl Zentraler Orte verspricht nominell die flächendeckende Versorgung mit zentralen Gütern und eine Minimierung des Verkehrsaufwandes, doch kann hierdurch die Tragfähigkeit der Zentralen Orte im Einzelfall in Gefahr geraten. Die Konzentration der Funktionszuweisung auf wenige Zentrale Orte dagegen mag die Leistungsfähigkeit dieser Zentren sicherstellen, doch kann es hierbei zu erheblichen Versorgungslücken in Randlagen der Versorgungsbereiche kommen. Sowohl für die anzustrebenden Erreichbarkeiten als auch für die Ausstattungsmerkmale und Mindestgrößen Zentraler Orte liegen Zielgrößen und Orientierungswerte vor, die die Grund- lagen für die nachfolgenden Untersuchungen bilden. 2.1 Erreichbarkeiten Im Sinne der Daseinsvorsorge sowie einer Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen ist eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit zentralen Gütern sicherzustellen. Entschei- dend sind hierfür Erreichbarkeitsstandards, die Zielgrößen hinsichtlich einer zumutbaren Reisezeit in den Zentralen Ort aus seinem Verflechtungsbereich angeben. Die ARL hat in ihrer grundlegenden Studie2 folgende Erreichbarkeitsstandards für den ÖPNV aufgestellt: Reisezeiten ins Oberzentrum: max. 90 min Reisezeiten ins Mittelzentrum: max. 60 min Reisezeiten ins Grundzentrum: max. 30 min In der hier für Thüringen vorgelegten Untersuchung wurden Reisezeiten im motorisierten Individualverkehr (MIV) zugrunde gelegt. Die Betrachtung von Reisezeiten im MIV wurde gewählt, da 90 % der Wege im ländlichen Raum mit diesem Verkehrsmittel zurückgelegt werden und über die Reisezeiten im MIV auch eine mögliche Angebotsgestaltung im ÖPNV hinreichend abschätzbar ist.3 Die Erreichbarkeitsstandards, die für die nachfolgenden Empfehlungen von Thüringer Mittelzentren angelegt wurden, sind in Tabelle 1 dokumentiert. 2 BLOTEVOGEL 2002 3 Dies gilt insbesondere für periphere ländliche Räume, in denen mit einer Zunahme flexibler Bedienformen (Anruf-Sammel-Taxi, Anrufbus o.ä.) gerechnet werden kann. GATHER 2002 - 4 - Zentralörtliche Einzugsbereiche in Thüringen 2020 Tab. 1: Zugrundegelegte Erreichbarkeitsstandards im MIV OZ Zielwert 60 min Zumutbarkeit 90 min MZ Zielwert 30 min Zumutbarkeit 45 min (angrenzende Bundesländer: 30 min) Bei einem Überschreiten der Zumutbarkeitsgrenzen wird davon ausgegangen, dass eine Versorgung mit zentralörtlichen Gütern in diesen Bereichen nicht mehr gewährleistet ist. Der Besuch bzw. die Versorgung aus Mittelzentren angrenzender Bundesländer wird dann für Thüringer Teilräume als zumutbar erachtet, wenn eine Erreichbarkeit von bis zu 30 min im MIV gegeben ist. 2.2 Ausstattungsmerkmale Ausstattungsmerkmale geben Hinweise darauf, welche Zentralen Güter und Dienstleistun- gen in den jeweiligen zentralörtlichen Verflechtungsbereichen für eine ausreichende Versor- gung der Bevölkerung vorgehalten werden sollten. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Empfehlungen der ARL4 für die hier untersuchten Ober- und Mittelzentren. Diese Ausstattungsmerkmale sind lediglich Richtgrößen, die ein idealtypisches (Mindest-) angebot abbilden; sie liefern aber bereits einen wesentlichen Hinweis darauf, dass z. T. erhebliche Einwohnerpotentiale erforderlich sind, um eine wirtschaftliche Auslastung dieser zentralen Güter und Dienstleistungen zu gewährleisten. Insbesondere bei den privat- wirtschaftlich organisierten
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