AWO engagiert 3•2018

Moderne KiTa im AWO So schön können AWO-Projekt Sozialzentrum West Sommerferien sein „Kinder in die Mitte“ Neue KiTa Ella-Ehlers-Haus Mit den Ferienfreizeiten Kindern Einblicke in offiziell eingeweiht des Kreisjugendwerks die Stadt ermöglichen :: INHALT :: EDITORIAL :: 02 :: 03 Woltmann Wir halten Sie mobil!

Sommerferien mit dem Kreisjugendwerk der AWO Bremen am Unisee sind immer wieder ein tolles Erlebnis in der Natur Für unsere Marken als auch für alle anderen Fabrikate bündeln wir unser Know-how und AUS DEM INHALT bieten Ihnen u. a.: Hauptuntersuchung KINDER Neue KiTa Ella-Ehlers-Haus mit umfassendem Konzept 04 :: 05

Reifenservice & -einlagerung Spannende Umweltbildung mit Kartoffeln 14 tägliche TÜV-Abnahme Vereinbaren UNTERNEHMENSGRUPPE Verbesserungen stets im Blick 07 Autoglasreparatur Sie jetzt „Es geht nur gemeinsam!“ 12 :: 13 Klimaanlagenservice einen Termin. KREISJUGENDWERK So schön können Sommerferien sein 08 :: 09 Hersteller-Ersatzteile Wir beraten PROMI-KOCHEN Für die Rechte von Kindern unterwegs 10 Sie gerne! PROJEKTE „Gurkenquark und Sonnengruß“ 15 Woltmann Delmenhorst Syker Straße 111 · 27751 Delmenhorst Kinder in die Mitte | Wünsche für‘s Zusammenleben 16 :: 17 Oliver Mandalka ASYL Kulturelle Vielfalt im Übergangswohnheim 18 :: 19 T. 04221 / 976 5-412 JUGEND Viele Projekte bei „gemeinsam gut“ prämiert 22 :: 23 [email protected] Erstes gemeinsames Sommerfest in Vegesack 24 :: 25 www.woltmann-gruppe.de Brendel 2012_Layout 1 04.10.2012 10:46 Seite 1 ENGAGEMENT Mitgliederverband stärken! 26 | Seien Sie per E-Mail aktuell informiert! 27 EDITORIAL Ihr professioneller Partner für Küchen und Hausgeräte Dekorationsstoffe Polsterei Teppichboden Liebe Freund*innen der AWO Bremen, Ihr professioneller Partner für Küchen und Hausgeräte Sonnenschutz Brendel liebe Leser*innen, SSchöne Räume Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft – ihnen bereits in jungen Jahren gute Rahmenbedingungen zu schaffen, ist Ziel des Kita-Ausbaus, den sich die AWO Bremen zum Schwerpunkt ge- macht hat. Auf diesem Weg sind im August zwei wichtige Schritte Das Team von Meyer & Rojahn. erfolgt: Zum Beginn des neuen Kindergartenjahres hat die AWO Als Treffpunkt für die Familie, aber auch für Freunde und Gäs- spielen bei der Auswahl aber natürlich auch Kriterien wie te ist die Küche der zentrale Ort des Hauses. Und wo es um Funktionalität, Bequemlichkeit und Ergonomie eine Rolle, wie Kita gemeinnützige GmbH unter der kompetenten Führung von das gute Kochen und Essen geht, fühlt man sich besonders man im Hause MEYER & ROJAHN weiß. Farbe. Schönheit. Poesie. wohl und tauscht sich aus. „Die besten Partys finden in der KücheDas Team statt“ von so findetMeyer auch& Rojahn. der Geschäftsführer der Meyer & Das professionelle elfköpfige Team unterstützt und beglei- Karin Wetzel ihre Arbeit aufgenommen (siehe Seite 6). Darüber hin- Rojahn GmbH, Dirk Meyer. tet seine Kunden auf dem Weg zu ihren Traumküchen. Von Scharnhorststraße 139 . 28211 Bremen . Fon (04 21) 23 71 61 Als Treffpunkt für die Familie, aber auch für Freunde und Gäs- spielender ersten bei Beratung der Auswahl an, überaber die natürlich Vor-Ort-Besichtigung auch Kriterien undwie teAls ist MIELE-Vertragshändler die Küche der zentrale hat Ort das des familiengeführte Hauses. Und wo Fachge es um- Funktionalität,schließlich bis Bequemlichkeitzur maßgeschneiderten und Ergonomie Küchenplanung eine Rolle, undwie www.brendel-bremen.de aus wurde die neue AWO-KiTa „Ella-Ehlers-Haus“ mit vielen Ehren- dasschäft gute seit Kochen mehr alsund 35 Essen Jahren geht, Bestand, fühlt man und sich dies besonders nicht zu- manEndmontage. im Hause Alles MEYER erfolgt & ROJAHN aus einer weiß. Hand! wohlletzt durchund tauscht kompetente sich aus. Beratung „Die besten vermittelt Partys von finden geschultem in der gästen eingeweiht. Mit ihr wurde eine der in Gröpelingen dringend benötigten Kitas geschaffen KücheFachpersonal. statt“ so findet auch der Geschäftsführer der Meyer & DasKompetenz, professionelle Schnelligkeit elfköpfige und Teamder fachmännische unterstützt und Blick beglei für- Rojahn GmbH, Dirk Meyer. tetdas seine Detail Kunden machen auf dabei dem Unmögliches Weg zu ihren möglich. Traumküchen. Von „Schon bei der Planung muss die Persönlichkeit des Käufers der ersten Beratung an, über die Vor-Ort-Besichtigung und und das dort ansässige AWO Sozialzentrums West sinnvoll weiterentwickelt (siehe Seite 4–5). Alsberücksichtigt MIELE-Vertragshändler werden, denn hat sonst das machtfamiliengeführte selbst die Fachgeschöns- schließlich„Auch eine bisvollkommen zur maßgeschneiderten neue Raumgestaltung, Küchenplanung wie z.B. und hin

schäftte Küche seit keine mehr Freude“,als 35 Jahren so der Bestand, Küchenspezialist, und dies nicht der zuvor- Endmontage.zu einer offenen Alles Wohnküche erfolgt aus isteiner kein Hand! Problem“ erzählt Dirk Titel: Bei der Sommerfreizeit des Kreisjugendwerks der AWO Bremen am Unisee, Foto: Alissa Campen | Fotos Seite Kreisjugendwerk 3: der AWO Bremen und Fabiane Lange letzt15 Jahren durch in kompetente die von seinem Beratung Vater vermitteltDieter Meyer von undgeschultem dessen Meyer. Wenngleich der Ausbau der KiTa-Plätze derzeit oberste Priorität hat, sollten auch für Schulkinder Fachpersonal.Partner Wolfgang Rojahn gegründete Firma einstieg. Kompetenz, Schnelligkeit und der fachmännische Blick für ALLES GEREGELT dasWer Detaildie passenden machen dabei Einbaugeräte Unmögliches sucht, möglich. befindet sich bei und Jugendliche, neben guten schulischen Bildungsangeboten, ausreichend Freizeiteinrich- „Schon„Sowie beiStil derund Planung auch Charakter muss die spiegelnPersönlichkeit die Individualität des Käufers MEYER & ROJAHN ebenfalls in besten Händen. Der Betrieb des Kunden wider“, so Dirk Meyer, der in den großzügigen setzt aufgrund von Lebensdauer, technischer Innovation und ALLES BEZAHLT: berücksichtigt werden, denn sonst macht selbst die schöns- „Auch eine vollkommen neue Raumgestaltung, wie z.B. hin VORSORGE OMBI teRäumlichkeiten Küche keine inFreude“, der Friedrich-Ebert-Str. so der Küchenspezialist, 26 auch eine der umvor- zuBedienbarkeit einer offenen von Wohnküche Anfang an aufist diekein Premium-Marke Problem“ erzählt MIELE. Dirk K tungen mit passenden Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Unsere Einrichtungen für offene 15fangreiche Jahren inKüchenausstellung die von seinem Vater der Dieter Marken Meyer „WARENDORF“ und dessen Meyer. Partnersowie „HÄCKER“ Wolfgang präsentiert.Rojahn gegründete Ob natürlich, Firma extravagant, einstieg. nos- Jugendarbeit bieten bereits verschiedenste Schwerpunkte (siehe Seite 22–25). Diese wichtige talgisch oder modern – den Möglichkeiten der Gestaltung WerHier die sind passenden ein hauseigener Einbaugeräte sucht, befindet sich bei „Sowiesind keine Stil Grenzenund auch gesetzt. Charakter Somit spiegeln gleicht diekeine Individualität Küche der MEYER & ROJAHN ebenfalls in besten Händen. Der Betrieb desanderen Kunden und wider“,wird exakt so Dirkauf die Meyer, Vorlieben der in und den Ansprüche großzügigen ih- setztKundendienst aufgrund von Lebensdauer,und die technischer Innovation und Arbeit benötigt jedoch in mehrfacher Hinsicht bessere Bedingungen. Räumlichkeitenrer Benutzer zugeschnitten. in der Friedrich-Ebert-Str. 26 auch eine um- Bedienbarkeitoptimale Betreuung von Anfang anauch auf die Premium-Marke MIELE. fangreiche Küchenausstellung der Marken „WARENDORF“ nach dem Kauf fester „Ein schönes Einen kleinen, aber bedeutsamen Baustein für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowieDie Optik „HÄCKER“ wird bestimmt präsentiert. durch Ob Farbe, natürlich, Form extravagant, oder außerge nos- wöhnliche Materialien. Neben dem persönlichen Geschmack Bestandteil des Unternehmens. talgisch oder modern – den Möglichkeiten der Gestaltung Hier sind ein hauseigener Gefühl, alles sind keine Grenzen gesetzt. Somit gleicht keine Küche der steuert das Kreisjugendwerk der AWO Bremen mit der jährlichen Juleica-Ausbildung im Frühjahr anderen und wird exakt auf die Vorlieben und Ansprüche ih- KundendienstFriedrich-Ebert-StraßeFriedrich-Ebert-Straße und die 26 26 rer Benutzer zugeschnitten. geregelt zu optimale Betreuung2819928199 Bremen Bremen auch und den Ferienfreizeiten im Sommer bei. Ein Erlebnis, das allen, die dabei waren, unvergess- nach dem Tel.KaufTel. 0421/ 04 fester 21/ 53 3753 08 37 08 Die Optik wird bestimmt durch Farbe, Form oder außerge- haben.“ wöhnliche Materialien. Neben dem persönlichen Geschmack Bestandteilundund des 04 04 21/Unterneh 21/ 57 9757 76 97mens. 76 lich bleibt und unbedingt unterstützenswert ist (siehe Seite 8–9). FaxFax 04 04 21/ 21/ 53 5253 00 52 00 Friedrich-Ebert-StraßeInternet:Friedrich-Ebert-StraßeInternet: www.meyer-rojahn.dewww.meyer-rojahn.de 26 26 Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen unseres bunten und vielseitigen Verbandsmagazins. Küchen, Haus- und Gewerbegeräte 28199E-Mail:28199E-Mail: Bremen Bremen [email protected]@meyer-rojahn.de Tel.Tel. 0421/ 04 21/ 53 3753 08 37 08 undund 04 04 21/ 21/ 57 9757 76 97 76 FaxFax 04 04 21/ 21/ 53 5253 00 52 00 Bestattungsinstitut Internet:Internet: www.meyer-rojahn.dewww.meyer-rojahn.de Herzliche Grüße Küchen, Haus- und Gewerbegeräte E-Mail:E-Mail: [email protected]@meyer-rojahn.de 10 x in Bremen und umzu | 0421 - 38 77 60 | www.ge-be-in.de Ihr Erich Kruschel :: Stellvertretender Präsident :: KINDER :: 04 :: 05 KINDER

Neue KiTa Ella-Ehlers-Haus mit umfassendem Konzept Bau der modernen KiTa ist ein gelungenes Beispiel für die Entwicklung des AWO Sozialzentrums im Bremer Westen

„Ein herzlicher Dank an die AWO für im Alter ab acht Wochen bis zum Schul- fen, die in den heutigen Familien oft- ihr Engagement, das sie auch mit der eintritt. „In einem Stadtteil, in dem viele mals fehlen“, so Erich Kruschel. Gründung der AWO Kita gemeinnützi- Kinder in beengten Wohnverhältnis- Wie das Pflegeheim ist auch die Kita ge GmbH zum Ausdruck gebracht hat“, sen aufwachsen, war es uns besonders nach Ella Ehlers (1904-1985) benannt. betont Senatorin Dr. Claudia Bogedan wichtig, dass die Kinder, die in die KiTa Die ehemalige Landesvorsitzende der im Hinblick auf den KiTa-Ausbau in kommen, hier Licht und Luft spüren“, AWO leitete u.a. ein Kinderheim und Bremen. Bei der offiziellen Einweih- erklärte der für den Bau verantwort- war Trägerin des Großen Bundesver- ung der AWO-KiTa Ella-Ehlers-Haus liche Architekt Ulrich Tilgner vom Büro dienstkreuzes. Eine „starke Frau“, wie am 22. August in Gröpelingen ist sie Tilgner & Grotz. Bremens Bürgerschafts- Christian Weber erklärte. einer der Ehrengäste. – Es ist nicht die präsident Christian Weber war sichtlich erste und auch nicht die letzte KiTa, begeistert und betonte in seinem Gruß- Faire Chancen durch Bildung die gemeinsam eingeweiht wird. Al- wort: „Es ist eine wunderbar gelunge- „Wir wissen, dass jedes weitere Jahr, lein im letzten Jahr wurden drei neue ne Architektur – ein Schmuckstück hier das Kinder in einer Bildungseinrichtung Kindertageseinrichtungen der AWO in Gröpelingen.“ An der Einweihung verbringen, ihnen dabei hilft, eine faire Bremen eröffnet – in diesem Jahr wer- nahm Weber als Vorsitzender der Wil- Chance auf einen besseren Schulab- den es ebenfalls drei sein. „Die AWO helm Kaisen Bürgerhilfe e.V. (WKB) teil, schluss und eine bessere Ausbildung zu beteiligt sich als drittgrößter Träger die mit ihren Mitteln Bau und Ausstat- haben“, unterstreicht Senatorin Claudia von Kindertageseinrichtungen in Bre- tung der KiTa unterstützte. Ein beson- Bogedan. In der AWO-KiTa Ella-Ehlers- men maßgeblich an der Schaffung deres Kompliment machte Christian Haus gehören Elternberatung und wei- neuer KiTas“, so Erich Kruschel, stell- Weber der AWO für ihr Engagement in tergehende Angebote genauso zum vertretender Präsident der AWO Bre- der Kinderbetreuung: „Wenn ich noch- Spektrum, wie qualifizierte und viel- men. Zur Zeit betreut die AWO rund mal klein wäre, würde ich zu Ihnen seitige Angebote zur Bildung, Betreu- 1.200 Kinder in 18 Kitas und über- kommen!“ ung und Erziehung der Kinder. Sprach- nimmt die fachliche Beratung für förderung und Bewegung haben dabei zwei weitere KiTas mit 166 Plätzen. Starke Frau als Namensgeberin einen hohen Stellenwert. Insgesamt Viele Nachbarn und Interessierte kamen versteht sich die KiTa als Kinder- und Schmuckstück in Gröpelingen bei bestem sommerlichen Wetter zur Familienzentrum – auch eine Depen- Mit der AWO-KiTa Ella-Ehlers-Haus ent- Einweihung – darunter Ortsamtsleiterin dance der Interdisziplinären Frühför- stand in Gröpelingen auf dem Gelände Ulrike Pala, Beiratssprecherin Barbara derstelle ist vor Ort. des ehemaligen Reha-Zentrums West Wulff und SPD-Bürgerschaftsabgeord- Am 22. August berichtet KiTa-Leiter eine der im Stadtteil dringend benötig- nete Petra Krümpfer, die sich im Stadt- Matthias Meyer freudig: „Seit gestern ten Kindertageseinrichtungen. Dort, wo teil für den Bau der Kita eingesetzt ha- wird im Haus auch täglich frisch ge- sich früher das Goosebad befand, ist ein ben. Durch die Ansiedlung der Ein- kocht.“ Damit ist ebenfalls für eine ge- großzügiger Neubau entstanden, der richtung auf dem Gelände des AWO sunde Ernährung der Kinder gesorgt. Kindern viel Platz zum Spielen, Lernen Sozialzentrums West bieten sich Mög- Der Einrichtungsleiter dankte allen, die sowie für vielfältige Sinnes- und Bewe- lichkeiten für viele Kooperationen, zum zur Entstehung der KiTa beigetragen gungserfahrungen bietet. Aktuell wer- Beispiel mit dem benachbarten AWO- haben – speziell seinem Team für das Bei der Einweihung der AWO-KiTa Ella-Ehlers-Haus am 22. August 2018 | unten, von links: Matthias Meyer – KiTa-Leitung, Erich Kruschel – stellvertre- den in den hellen, barrierefreien Räumen Pflegeheim. „Hier können Kinder Kon- große Engagement. tender Präsident AWO Bremen, Dr. Claudia Bogedan – Senatorin für Kinder und Bildung, Eva Hockemeyer – Kuratorium Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe, 85 Kinder in sechs Gruppen betreut – takte zur Großelterngeneration knüp- Text: Silke Ulrich | Fotos: Jens Lehmkühler + SU Karin Wetzel – Geschäftsführerin AWO Kita, Christian Weber – Vorsitzender Wilhelm Kaisen Bürgerhilfe, Ulrich Tilgner – Architekturbüro Tilgner & Grotz :: UNTERNEHMENSGRUPPE :: 06 :: 07

links: Eva-Maria Lemke-Schulte wurde am 23. Juni 2018 zur stellvertretenden Vorsitzenden des Präsidiums des AWO Bundesverbandes gewählt. Verena Lampe ist seit dem 1. Januar 2018 Qualitätsmanagementbeauftragte der Unternehmensgruppe AWO Bremen. Zuvor war sie beim AWO Bezirks- links: Karin Wetzel ist seit dem 1. August 2018 Geschäftsführerin der AWO Kita gemeinnützige GmbH mit aktuell 310 Mitarbeiter*innen verband Weser-Ems für das Qualitätsmanagement verantwortlich, daher ist sie mit dem werteorientierten AWO-Tandem-Konzept bestens vertraut.

Im Bundesausschuss AWO Kita gGmbH hat Verbesserungen stets im Blick einstimmig gewählt Arbeit aufgenommen Hohe Qualität der Dienstleistungen bestätigt – Ziele für Weiterentwicklung definiert

Am 23. Juni 2018 wurde die Präsidentin der AWO Bremen, „Um deutlich zu machen, welch hohen Stellenwert wir Die Qualität ihrer Dienstleistungen Qualitätskriterien zu prüfen und aktuell Managementziele definiert Eva-Maria Lemke-Schulte, vom Bundesausschuss der AWO dem KiTa-Ausbau beimessen, ist es erforderlich, die neu- und deren passgenaue Ausrichtung zu bewerten. Das Ergebnis erfreut die Der jährliche Managementbericht ist in einstimmig zur stellvertretenden Vorsitzenden des en Aufgaben in einer eigenen gemeinnützigen GmbH zu auf die Wünsche der Kunden sichert Qualitätsmanagementbeauftragte der eine wichtige Grundlage, um die Qua- Präsidiums des AWO Bundesverbandes gewählt. Bereits bündeln“, sagt Karin Wetzel, Geschäftsführerin der neuen die AWO Bremen seit vielen Jahren er- AWO Bremen, Verena Lampe, und die lität der Leistungen in der gesamten seit 2012 ist sie Mitglied des Bundespräsidiums der AWO AWO Kita gemeinnützige GmbH. folgreich mit dem Qualitätsmanage- Geschäftsleitung gleichermaßen: „Die Unternehmensgruppe fortlaufend zu und jetzt die einzige Frau im Präsidialausschuss. Auch veränderte Strukturen in der KiTa-Landschaft er- mentsystem „AWO-Tandem“. Die dies- Prüfung wurde in allen Bereichen be- hinterfragen. Für die Berichterstattung Das Präsidium des AWO Bundesverbandes besteht aus fordern, dass sich der Fachbereich Kinder bei der AWO neu jährige Prüfung bescheinigte erneut standen. Damit einhergehend wurde werden Erkenntnisse aus den Audits, zwanzig Mitgliedern. Der Vorsitzende des Präsidiums, Wil- aufstellt. „Wir beteiligen uns auf verschiedenen Ebenen an das hohe Qualitätsniveau. Damit dies die Umstellung auf die neue DIN ISO- Rückmeldungen von Kund*innen und helm Schmidt und seine vier Stellvertreter*innen bilden den der qualitativen Weiterentwicklung der Arbeitsfelder“, sagt so bleibt, hat die AWO erforderliche Norm 9001:2015 erfolgreich abge- Mitarbeiter*innen sowie von externen Präsidialausschuss. Den Vorschlag, Eva-Maria Lemke-Schulte Karin Wetzel, „etwa an der Weiterentwicklung hin zu Kinder- Veränderungen und Potentiale für schlossen“. Die geprüften Einrichtun- Prüfer*innen herangezogen. Er wird von für die Wahl zur stellvertretenden Präsidiumsvorsitzenden und Familienzentren.“ Um dem Personalmangel entgegen Verbesserungen stets im Blick. Ge- gen entsprechen damit nicht nur den der QM-Beauftragten Verena Lampe aufzustellen, machte Wilhelm Schmidt dem Bundespräsidi- zu wirken, beteiligt sich die AWO außerdem am neuen dua- meinsam mit der Beauftragten für Qualitätskriterien der DQS, sondern erstellt und im Anschluss gemeinsam um auf der Sitzung am 22. Juni in Berlin, nachdem Präsi- len Ausbildungsgang für Erzieher*innen. Personalentwick- das Qualitätsmanagement (QM) in der auch den AWO-internen Qualitätskri- mit der Geschäftsleitung der AWO Bre- diumsmitglied Christiane Reckmann ihre Kandidatur für lung, neue Finanzierungsformen in der KiTa-Betreuung so- AWO Bremen hat die Geschäftsleitung terien, die sich an den grundlegenden men bewertet. Das Ergebnis des Be- den Präsidialausschuss aus persönlichen Gründen zurückge- wie die Mitwirkung der AWO Bremen an der Neuentwicklung Ziele für den Fortgang der Maßnah- Leitsätzen der AWO orientieren. Bei- richtes dient dazu, die Ziele für die zogen hatte. Der Vorschlag wurde einstimmig begrüßt und des „Bildungsplans für Kinder von 0 bis 10 Jahren“ erfordern men in 2018/2019 definiert. de Zertifizierungsmodelle zusammen Weiterentwicklung in den unter- von Wilhelm Schmidt in die Bundesausschusssitzung am eine Umstrukturierung. Die neue Gesellschaft wurde am bilden das „AWO-Qualitätstandem“. schiedlichen Bereichen zu definieren. 23. Juni 2018 eingebracht. Nach einer kurzen persönlichen 1. April 2018 gegründet und hat zum 1. August 2018 ihre AWO-Qualitätstandem „Wiederholt wurde die hohe Qualität Hierzu gehören aktuell u.a. die Steu- Vorstellung wurde Eva-Maria Lemke-Schulte vom Bundes- Arbeit aufgenommen. Die Geschäftsführung hat die bishe- erneut bestanden der erbrachten Leistungen sowie eine erung des Veränderungsprozesses, der ausschuss in offener, einstimmiger Wahl zur stellvertreten- rige Fachbereichsleiterin Karin Wetzel gemeinsam mit AWO- Anfang Juni waren die Auditoren der sehr gute Kundenorientierung bestä- mit dem Bundesteilhabegesetz für die den Vorsitzenden des Bundespräsidiums berufen. Auf ihren Geschäftsführer Herbert Kirchhoff inne. Die Beschäftigten Deutschen Gesellschaft zur Zertifizie- tigt“, betont die QM-Beauftragte. Das Psychosozialen Dienste einhergeht, so- freigewordenen Beisitzendenposten im Präsidium des AWO des Fachbereichs „Kinder“, die bisher bei der AWO Soziale rung (DQS) in den Einrichtungen der aktuelle Zertifikat der DQS gilt für drei wie die Weiterentwicklung des Kon- Bundesverbandes wurde ebenfalls einstimmig und in offe- Dienste gemeinnützige GmbH angesiedelt waren, sind seit AWOIntegra, der AWOPflege, der AWO Jahre, gleichwohl ist eine regelmäßi- zeptes „Demenz“. Oberste Prämisse ist: ner Wahl Anna-Maria Pfeiffer gewählt. Sie war bis Mai 2018 dem 1. August 2018 Mitarbeiter*innen der AWO Kita ge- Soziale Dienste sowie in Bereichen der ge Überprüfung wichtig. Dies ist durch Die hohe Qualität der sozialen Dienst- Vorsitzende des Bundesjugendwerks der AWO. meinnützige GmbH. Geschäftsstelle der AWO Bremen un- jährliche Überwachungsaudits gewähr- leistungen der AWO Bremen zu sichern. Text: Silke Ulrich | Foto: Fabiane Lange Text: Anke Wiebersiek | Foto: Fabiane Lange terwegs, um diese nach festgelegten leistet. Text: Silke Ulrich + Anke Wiebersiek | Foto: AW :: KREISJUGENDWERK :: 08 :: 09 KREISJUGENDWERK

So schön können Sommerferien sein Ferienfreizeiten des Kreisjugendwerks der AWO waren erneut ein voller Erfolg

Warmes, sonniges Wetter, gute Laune gramm standen darüber hinaus noch Küche, die die Kinder täglich mit frisch und viele spannende und kreative Ak- Mini-Golf, ein Kino-Abend, viele Spiele zubereitetem, gesundem Essen ver- tionen in einer guten Gemeinschaft – und kreative Aktionen sowie das Na- sorgten. so schön können Sommerferien sein. tur-Bildungsprojekt „Umweltdetektive Dank des Einsatzes vieler Jugendwerk- grenzenlos“. Claudia Bogedan, die in Ferien ohne Koffer ler*innen hatten rund 60 Kinder die Limburg an der Lahn aufgewachsen ist, mit Ganztagsprogramm Gelegenheit, an abwechslungsreichen berichtet, dass sie selber in ihrer Ju- Auch ohne zu verreisen oder woanders Ferienfreizeiten des Kreisjugendwerks gend an Ferienfreizeiten teilnahm und zu nächtigen, hatten 25 Kinder aus dem der AWO Bremen teilzunehmen. sich später als Jugendleiterin engagier- Bremer Westen schöne Ferien. Vom te. Den Wert solcher Freizeiten könne 16. Juli bis 27. Juli konnten Grund- Im siebten Jahr in Folge fand im Juli man gar nicht hoch genug einschätzen: schulkinder am Sommerferienpro- auf dem Naturcampingplatz am Unisee „Was hier stattfindet ist auch Bildung. gramm „Ferien ohne Koffer“ teilneh- eine zweiwöchige Ferienfreizeit statt. Die Kinder müssen miteinander kom- men. Viele sportliche und kreative „In diesem Jahr waren zum ersten Mal munizieren, sich koordinieren, Konflik- Angebote sowie zahlreiche Ausflüge auch Teamer*innen dabei, die früher te lösen, sich an Regeln halten – alles standen dabei auf dem Programm. Teilnehmer*innen der Freizeit waren“, Kompetenzen, die man auch später im Die Gruppe war zu Besuch im Univer- berichtet Melanie Küttner vom Kreis- Beruf braucht.“ sum Bremen, und die Kinder haben im jugendwerks (KJW). Dass sie nun selber Beim Besuch der Bildungssenatorin Sportverein Tura an einer Olympiade Verantwortung übernehmen und sich kam auch das Vergnügen nicht zu kurz. teilgenommen. Am letzten Tag wurde in ihrer Freizeit für andere engagieren, Claudia Bogedan half tatkräftig bei der eine ausgedehnte Schnitzeljagd durch freut Melanie Küttner vom KJW beson- Ausgabe von Eiswaffeln an die jungen den Stadtteil veranstaltet. „Wegen der ders. Organisiert wurde die Freizeit mit Teilnehmer*innen des Feriencamps, die Hitze sind die sieben Teamer*innen Unterbringung in Zelten und Vollver- der AWO-Ortsverein Bremen Ost spen- mit den Kindern auch häufig im Frei- pflegung von ehrenamtlichen Tea- diert hatte. bad schwimmen gegangen“, erzählt mer*innen und Mitgliedern des Kreis- Neele Kitzmann vom KJW. Außerdem jugendwerks. Vielfältige Unterstützung haben die Kinder während des zehntä- Dass die Freizeit am Unisee zu nied- gigen Ganztagesprogramms im Nach- Feriencamp am Unisee mit rigen Kosten zustande kam und auch barschaftshaus Helene Kaisen – bei Senatorin auf Stippvisite Eltern mit einem knappen Budget ih- dem auch für gesunde Verpflegung ge- Beeindruckt von dem Einsatz und den re Kinder gut betreut wissen konnten, sorgt wurde – viele kreative Dinge er- vielfältigen Aktivitäten während der ist vielen Unterstützer*innen zu ver- stellt, gemeinsam gespielt und richtig Ferienfreizeit zeigte sich auch Bremens danken: Die AWO-Ortsvereine Farge, viel Spaß gehabt. Unterstützt wurden Senatorin für Kinder und Bildung, Dr. Bremen Ost und Gröpelingen sowie der die „Ferien ohne Koffer“ vom AWO Orts- Claudia Bogedan. Bei einer Stippvisite Verein der Dauercamper haben die verein Gröpelingen/Walle, vom Sport- ließ sie sich von den Kindern erzählen, Freizeit finanziell und tatkräftig unter- verein Tura und dem Nachbarschafts- was diese so alles in den zwei Wochen stützt. Von den Marktbeschickern des haus Helene Kaisen. Allen Unterstützer*- erlebten. „Wir waren im Schwimmbad Findorff-Marktes, von der Hofmolkerei innen gilt ein herzliches Dankeschön! und im Unisee baden, haben abends Dehlwes und der Bäckerei Frantzen wur- Text: Anke Wiebersiek Lagerfeuer und Disco gemacht, wir ha- den während der Freizeit vergünstigte Fotos: Alissa Campen + KJW + AW ben Masken gebaut und eine Nacht- Lebensmittel zur Verfügung gestellt. wanderung gemacht“, berichtet ein Und besonders wichtig: Die vielen Mädchen der Senatorin. Auf dem Pro- ehrenamtlichen Helfer*innen in der :: ENGAGEMENT :: 10 :: 11

Senatorin Dr. Claudia Bogedan (rechts) mit Volker Ahlring, der früher das „Amtsfischerhaus“ im Schnoor leitete und Gesa Rengstorf, Chefin des links (von links): Neele Kitzmann, Matthias Mattusek und Pelin Kiyikci am Stand des KJW | rechts: In der Rückkehrberatungsstelle (von links): Talis Zvidrins, Restaurant Goedekens in Horn-Lehe, beim Promi-Kochen am 28. Mai 2018 im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen. Im Hauptgang gab es Fisch. GIZ-Reintegrationsscout, Anila Lipe, DIMAK Albanien, Venera Fusha, DIMAK Kosovo, Sinisa Djuric, DIMAK Serbien, Sogand Schorb und Mirgul Kobel, AWO.

Für die Rechte von Kindern unterwegs Viele Herzen Austausch zu Politisches und Persönliches beim Promi-Kochen mit Senatorin Dr. Claudia Bogedan für Grundrechte konkreten Angeboten

Das Promi-Kochen im Nachbarschafts- mein Thema“, so Bogedan. In den 90er näckig ist, sagt Bürgerschaftsabgeord- Viele rote Herzen erntete das Kreisjugendwerk (KJW) der Ungewöhnlichen Besuch gab es in diesem Jahr in der Rück- haus Helene Kaisen gibt Bremer Bür- Jahren waren u.a. der Golfkrieg und nete Petra Krümpfer, die zu den Gäs- AWO Bremen beim „Gröpelinger Sommer“: In Kooperation kehrberatungsstelle der AWO Bremen. Drei Mitarbeiter*in- ger*innen die Gelegenheit, mit Per- Menschen, die Schutz suchen, aber nicht ten der Veranstaltung zählt. „Ich bin mit dem Bündnis „Demokratie beginnt mit uns“ waren die nen der Deutschen Informationszentren für Migration, Aus- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens finden können, die Motivation für ihr ja im Auftrag der Rechte von Kindern Jugendwerkler*innen auf dem Fest mit einem Stand ver- bildung und Karriere (DIMAK) aus den Balkanstaaten Albani- während eines Drei-Gänge-Menüs in politisches Engagement in der SPD. unterwegs, da kann man nicht nach- treten und haben neben einem Beuteldruck für Jüngere en, Kosovo und Serbien waren für einen Austausch vor Ort. Kontakt zu kommen. Die beliebte „Wer seine Heimat zurücklässt, macht lassen“, hebt Bogedan hervor. Auch auch die Aktion „Mein Herz für Grundrechte“ durchgeführt. Die DIMAK beraten Rückkehrende einerseits zu Job- Bremer Veranstaltungsreihe entstand das aus guten Grund“, betont die pro- in der Überseestadt soll es bald eine Das Projekt wurde ursprünglich von der Landeszentrale und Ausbildungsmöglichkeiten vor Ort, aber auch zu den 1999 und wird seither von Initiator movierte Soziologin. bessere Schulversorgung geben. Dazu für politische Bildung entwickelt und vermittelt über einen Möglichkeiten, für eine Ausbildung oder Arbeitsstelle nach Jürgen Ferber organisiert und mode- stellte die Senatorin in Aussicht, dass spielerischen Zugang die Grundrechte der Bundesrepublik Deutschland zu ziehen. Somit gab es viel Gesprächsstoff, da riert. Am 28. Mai 2018 war Dr. Claudia Etwas zum Guten bewegt eine Grundschule aus Containerbau- Deutschland, d.h. die ersten 19 Artikel des Grundgesetzes. die Rückkehrberater*innen in Bremen und Bremen-Nord im Bogedan zu Gast. Sie ist Mitglied der Bei ihrer Arbeit in den Ressorts Kinder ten noch vor dem Bau der geplanten Interessierte konnte bei der Aktion fünf Herzen an jene letzten Jahr knapp 300 Menschen aus den drei Balkanstaaten SPD und seit 2015 Senatorin für Kinder und Bildung hat Claudia Bogedan ei- Schule im Europaquartier entstehen Grundrechte vergeben, die ihm oder ihr persönlich beson- beraten haben. „Der Besuch der DIMAK-Mitarbeiter*innen und Bildung im Senat der Freien Han- nen klaren Grundsatz: „Wo der Bedarf soll. Neben fehlenden Schul- und Kita- ders am Herzen liegen. Auf einem Plakat wurde so schnell war für uns sehr bereichernd. Wir konnten uns zu Fragen sestadt Bremen. am größten ist, werden die Ressourcen Plätzen macht sich der Fachkräfte- sichtbar, welche Grundrechte besonders geschätzt werden. der benötigten Hilfe und zu konkreten Angeboten in den eingesetzt – nach klaren, transparen- mangel überall bemerkbar. Im Jahres- Die meisten Punkte bekamen die Artikel 1 (Menschenwür- Herkunftsländern austauschen“, sagt AWO-Mitarbeiterin Bereits früh engagiert ten Kriterien.“ In Gröpelingen werden durchschnitt sind 600 Lehrer*innen in de), der Artikel 3 (Gleichheit vor dem Gesetz und Gleichbe- Sogand Schorb. Die DIMAK werden von der Deutschen Ge- Beim gemeinsamen Essen erzählt die zwei neue Schulen gebaut und der Ausbildung, von denen man sich nach rechtigung) und Artikel 5 (Freie Meinungsäußerung). „Viele sellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Auf- Senatorin, dass sie in ihrer Schulzeit in geplante Bewegungskindergarten auf deren Abschluss eine Entlastung der interessierte Gröpelinger*innen haben mitgemacht und trag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammen- Hessen zwar eine gute Schülerin, aber dem Gelände von Tura soll ebenfalls angespannten Situation erhoffe, so Herzchen auf unsere Plakatwand geklebt“, so Neele Kitzmann arbeit und Entwicklung angeboten. Mit dem Reintegrations- auch ein „Lehrerschreck“ gewesen sei. realisiert werden. Bogedan erklärte: Bogedan. Mit Blick auf die bereits ge- vom KJW. Die Aktion war ein guter Anlass, mit Menschen ins scout der GIZ bei der AWO Rückkehrberatungsstelle gibt es für „Ich hatte eine vorlaute Klappe. Die habe „Immobilien Bremen weiß, dass wir leistete Arbeit betont sie: „Ich habe Gespräch zu kommen und auch die weniger bekannten die Berater*innen nun die Möglichkeit, das Ankommen in ich ja auch heute noch hin und wieder“, den aus fachlichen Gründen unbe- schon das Gefühl, dass wir in den letz- Grundgesetzartikel zu beleuchten. „Unser Fazit ist, dass ge- den Herkunftsländern zu vereinfachen. Sie können rückkehr- sagt Bogedan mit einem Lächeln. Sie en- dingt haben wollen.“ Sie geht davon ten drei Jahren etwas zum Guten be- rade in einem Stadtteil wie Gröpelingen über Politik und interessierte Menschen bereits in Bremen an die DIMAK vor gagierte sich früh für andere und wur- aus, dass es in diesem Jahr noch Ge- wegt haben. Besonders für die Kinder, Demokratie gesprochen werden muss - vor allem mit den Ort verweisen, um Fragen zu Arbeit, Karriere, Unterkunft, de Schülersprecherin für die Mittelstufe. wissheit geben wird. Es sei eine gute die ja die Zukunft Bremens sind.“ Menschen vor Ort und nicht über diese“, so Neele Kitzmann. Gesundheitsversorgung und Bildungsangeboten zu klären. „Soziale Gerechtigkeit war schon immer Erfahrung, wenn die Senatorin hart- Text + Foto: Silke Ulrich Text: Anke Wiebersiek | Foto: KJW Text: Anke Wiebersiek | Foto: AWO :: UNTERNEHMENSGRUPPE :: 12 :: 13 UNTERNEHMENSGRUPPE

Erfolgreich Themen eingebracht Langjähriger Betriebsratsvorsitzender der AWO Bremen Arno Ostfeld verabschiedet

Arno Ostfeld war 38 Jahre Mitarbeiter war es eine große Ehre, aus diesem Diese Funktion nimmt er auf Wunsch der AWO Bremen, gehörte 16 Jahre Anlass eine Rede zu halten. „Wir sind des Betriebsrates und des Aufsichtsra- dem Betriebsrat an und war 10 Jahre heute eine bessere, lebendigere AWO tes noch bis 2022 wahr. dessen Vorsitzender – bis zum Früh- mit zahlreichen Projekten. Man kann Über 20 Jahre war der staatlich an- jahr 2018. Gemeinsam mit seinen stolz auf die AWO sein. Viele Akteure erkannte Diplom-Sozialpädagoge in der Betriebsratskolleg*innen hat er in die- haben daran mitgewirkt, darunter offenen Jugendarbeit der AWO Bremen ser Zeit Wichtiges erreicht. Ein Meilen- auch Du, als Betriebsratsvorsitzender“, tätig, bevor er für die Betriebsratsar- stein war der Abschluss des heute gül- betonte Schiller. Unter anderem hob beit frei gestellt wurde. Mit Seminaren, tigen Tarifvertrages. Mitte des Jahres er die Hartnäckigkeit hervor, mit der zahlreichen Fortbildungen bei ver.di feierte Arno Ostfeld seinen Abschied Arno Ostfeld seine Themen verfolgte. und Inhouse-Schulungen qualifizierte in den Ruhestand. Dazu gehörte u.a. die Durchsetzung er sich in diesem Bereich fortlaufend Über 100 geladene Gäste kamen am einer Arbeitnehmervertretung im Auf- weiter. Sein Nachfolger im Betriebsrat, 13. Juni 2018 ins Nachbarschaftshaus, sichtsrat, die sich inzwischen seit vielen Derya Mutlu, bedankte sich herzlich um Arno Ostfeld in den Ruhestand zu Jahren bewährt hat. Seit 2016 bringt für die gute Zusammenarbeit und das verabschieden. Für Burkhard Schiller, Arno Ostfeld sein Know-how als Arbeit- Erreichte. „Wir werden Dich wirklich Vorstandsvorsitzender der AWO Bremen, nehmervertreter in den Aufsichtsrat ein. vermissen“, so Mutlu.

„Es geht nur gemeinsam!“ Arno Ostfeld über die Arbeit im Betriebsrat und seine Sicht auf die AWO Bremen

Gab es ein Schwerpunktthema in Ihrer Veröffentlichung zu den wissenschaft- verzichtbar ist. Dadurch, dass wir wie- Zeit im Betriebsrat? lichen Untersuchungen von Prof. Dr. der vernünftige Tarifverträge haben, Das Schwerpunktthema hat sich 2002/ Norbert Wohlfahrt, der deutlich mach- was einher geht mit vernünftigen Ar- 2003 aus der „Zerschlagung“ der AWO te, dass es für Wohlfahrtsverbände ein beitsbedingungen und guten Arbeits- Bremen in einzelne Gesellschaften er- Abstieg ist, wenn sie sich aus der Tarif- plätzen, haben wir auch hoch motivier- geben. Dabei ging es um ein ganz ent- landschaft herausziehen. Über die Zeit tes Personal. Wir sind in der Stadt aner- scheidendes Thema. Denn damit ein- setzte sich die Erkenntnis durch, dass kannt – auch bei den Klient*innen. Die her ging der Ausstieg aus dem Bundes- gerade ein Verband, der sich an be- AWO Bremen macht eine super Arbeit manteltarifvertrag BMT AW II. Dadurch stimmten Werten orientiert, diese auch im sozialen Bereich und ist aus der Stadt wurden die Kolleg*innen nicht nur von umsetzen muss. nicht mehr wegzudenken. Um das zu der allgemeinen Lohnentwicklung ab- Erst Ende 2013 konnten wir dann erhalten, muss die AWO auch weiter gehängt, sondern die AWO entfernte mit ver.di wieder Tarifverhandlungen daran arbeiten. sich auch von ihrer Position als guter mit der AWO Bremen aufnehmen. Ne- Mein Fazit ist: Es geht nur gemein- Arbeitgeber. Das schadete ihr. ben vielem Anderen, was wir erreicht sam! Man muss die Arbeitnehmerschaft Wie sind sie damit im Betriebsrat um- haben, ist es für mich einer der größ- immer mitnehmen, sowohl was die gegangen und was wurde erreicht? ten Erfolge, dass wir wieder Tarifver- Arbeitsbedingungen betrifft, als auch Diesen Prozess haben wir kritisch be- träge für die AWO Bremen haben. durch Wertschätzung. Dann hat die gleitet und über unsere Betriebsrats- Was macht die AWO Bremen heute gut? AWO hoch motiviertes Personal und zeitung „Klarsicht“ öffentlich gemacht. Die AWO Bremen ist ein Spitzenwohl- kann gute Dienstleistungen anbieten. In diesem Zusammenhang gab es eine fahrtsverband, der für diese Stadt un- Text + Interview: Silke Ulrich | Fotos: SU :: KINDER :: 14 :: 15

oben: Markus, Ella und Timm aus der KiTa „Singdrossel“ hatten viel Spaß beim „KartoffelMix“-Projekt. In der Materialkiste gab es viel zu entdecken. Käsebrötchen gebacken, ordentlich den Teig geknetet, Zähneputzen geübt, im Sportkurs gerannnt und geschwitzt – das ist nur ein kleiner Ausschnitt unten: Jede KiTa hatte ihr eigenes Ausstellungsbanner. KiTa-Mitarbeiterin Tracy Blome und Einrichtungsleiterin Sylwia Kreft-Pawlusinksi im FlorAtrium. aus dem Projekt „Gurkenquark und Sonnengruß“. Zur Abschlusspräsentation am 8. August kamen viele interessierte Eltern und die Projektbeteiligten.

Spannende Umweltbildung mit Kartoffeln „Gurkenquark und Sonnengruß“ AWO-KiTa „Singdrossel“ stellt seltene Sorten am „Tag des Gartens“ vor Ein beeindruckendes Sommerferienprojekt rund um Körper und Gesundheit

Natur hautnah erleben und dann Drei Sorten, drei Farben Europa gekommen ist. Die Kiste bein- Kochkurse, Sportangebote sowie ver- gleichzeitig für Spaß und Abwechslung sie sich in der Stadtbibliothek ein Zahn- kommt sogar noch etwas Leckeres Die Schnecken-, die Schmetterlings- haltete zudem Rezepte und Bilder zu schiedene Aktionen rund ums Thema sorgen. putzmusical an und lernten anschlies- auf den Tisch: Die Kinder der AWO- und die Baumgruppe der AWO-KiTa Südamerika. Außerdem veranschaulich- Zahnpflege standen in den Sommer- Das Sommerferienprojekt „Gurken- send bei verschiedenen Mitmachaktio- KiTa „Singdrossel“ haben nicht nur haben sich für die gelbe „Sieglinde“, te das Buch „Der Kartoffelkönig“, wie ferien für rund 60 geflüchtete Kinder quark & Sonnengruß“ wurde von der nen, was gut ist für die Zähne und was Kartoffeln in verschiedenen Farben die Sorte „Blauer Schwede“ und für Friedrich der Große einst sein Volk dazu und Jugendliche auf dem Programm. Stadtbibliothek Bremen, der AWO Bre- nicht. In Kochkursen beim Deutschen gepflanzt, sondern auch spielerisch die „Rote Emmalie“ entschieden. „An- gebracht haben soll, Kartoffeln anzu- Dabei war das Ziel, dass die Kinder und men und dem Bildungswerk des DHB Hausfrauenbund hatten sie viel Spaß mehr über den Anbau und die Her- schließend haben wir darüber gespro- bauen. Jugendlichen spielerisch und niedrig- Landesverbands Bremen e.V. entwik- beim gemeinsamen Zubereiten von kunft der köstlichen Knolle gelernt. chen, dass Kartoffeln nicht nur Augen, schwellig mehr über gesunde Ernäh- kelt und mit Unterstützung der Volks- Speisen. Anschließend wurde in großer Zum „Tag des Gartens“ im FlorAtrium sondern auch einen Nabel haben“, er- Umweltbildung steht im Vordergrund rung, Gesundheit, Bewegung und Ent- hochschule Bremen und der Landes- Runde gegessen. Verschiedene Sport- am 10. Juni haben sie ihre Ergebnisse zählt Tracy Blome, „und dass der Na- Die „Singdrosseln“ wollen sich auch spannung lernen. Drei von der AWO arbeitsgemeinschaft zur Förderung der angebote in der Volkshochschule (VHS) vorgestellt. bel beim Einpflanzen unten ist und die weiter mit der Kartoffel beschäftigen, Bremen betreute Übergangswohnhei- Jugendzahnpflege im Lande Bremen Bremen brachten die Mädchen und Jun- Augen oben.“ sagt Sylwia Kreft-Pawlusinski, Leiterin me nahmen an dem Projekt teil. e.V. durchgeführt. Gefördert wurde die gen spielerisch in Bewegung und sorg- „Wir dachten, mal Kartoffeln in einer Die Pflanzkartoffeln wurden dann der AWO-KiTa. Dabei komme das KiTa- Aktion durch „Kultur macht stark“, ei- ten für den ein oder anderen Muskel- anderen Farbe zu haben ist span- von den Kindern mit Lupen betrachtet Konzept dem Vorhaben entgegen: „Wir Großes Engagement vieler Beteiligter nem Programm des Bundesministeri- kater. Erste-Hilfe-Kurse rundeten das nend“, sagt Tracy Blome, Erzieherin in und es gab ein Erzähltheater, um das haben keinen Spielplatz, sondern zwei „Es war mir ein Herzenswunsch, dass die- ums für Bildung und Forschung, vermit- Ferienprogramm ab. Alle Aktionen wur- der Gruppe „Schmetterling“. Bereits in Größerwerden der Augen zu zeigen und Gärten und viele Obstbäume. Außer- ses Projekt auf die Beine gestellt wird. telt durch den Deutschen Bibliotheks- den von den Kindern und Jugendlichen den Osterferien haben sich KiTa-Kinder den Kindern zu erklären, wie die Kar- dem hat jede Gruppe ein eigenes Beet“, Wir haben über die Jahre immer wieder verband im Rahmen des Programms medial begleitet und in einem Blog, und Erzieher*innen mit dem Pflanz- toffel genutzt werden kann. erzählt sie. „Überall, wo Kinder Interesse feststellen müssen, dass schon unsere „Total digital! Lesen und erzählen mit in Videos, in Kochbüchern und auf der und Ausstellungsprojekt „Kartoffel- Anschließend folgte eine Zeit des zeigen, wollen wir etwas machen“, sagt jüngsten Bewohner*innen Zahnpro- digitalen Medien“. Webseite www.gurkenquark-und-son- Mix“ bekannt gemacht. Dabei hat das Wartens, bis die Augen Ende April groß die Einrichtungsleiterin über den Kin- bleme haben“, sagt Arso Gürtekin, Ein- nengruss.de dokumentiert. Das Ergeb- Projekt des Grundschulverbandes „Eine genug waren, um eingepflanzt zu wer- dergarten, zu dem sogar ein „Haus der richtungsleiterin im von der AWO Bre- Wiederholung wünschenswert nis ist sehenswert und wurde zum Welt in der Schule“ 40 Gruppen aus KiTas den. Begleitet wurde das Wachstum mit kleinen Forscher“ gehört. Umweltbil- men betreuten Übergangswohnheim Langeweile kam bei den Kindern und Projektabschluss im Wall-Saal der Zen- und Grundschulen in Bremen nicht nur Materialien aus der „Kartoffelwelten“- dung stehe bei den Singdrosseln im Am Wall. Mit dem Ferienprogramm Jugendlichen aus den Übergangswohn- tralbibliothek vorgestellt. Für alle Pro- Pflanztöpfe mit Erde, sondern auch Materialkiste, wo die Kinder anhand Vordergrund: „Der ganze Kindergarten- wollte man die jungen Bewohner*- heimen Am Wall, Arberger Heerstraße jektbeteiligten gab es kräftigen Applaus. eine Auswahl alter und seltener Sorten einer Landkarte verfolgen konnten, alltag ist ein Experiment.“ innen deshalb für die Themen Gesund- und Ludwig-Quidde-Straße nicht auf: Text: Anke Wiebersiek + SU zur Verfügung gestellt. wie die Kartoffel von Südamerika nach Text + Fotos: Matthias Holthaus heit und Ernährung sensibilisieren und Gleich zu Beginn der Ferien schauten Fotos: AW + Stadtbibliothek Bremen + SU :: PROJEKTE :: 16 :: 17 PROJEKTE

Kinder in die Mitte AWO-Projekt ermöglicht Kindern Einblicke in die Stadt

Während der Sommerferien organi- gen Menschen die eigene Stadt. Mein sere Aktionen. Dazu gehören unter sierte die AWO Bremen für Kinder aus herzlicher Dank geht an die Wilhelm anderem ein Besuch des Wissen- verschiedenen Übergangswohnhei- Kaisen Bürgerhilfe und an alle Hel- schaftszentrums „Universum Bre- men im Rahmen des Projektes „Kin- fenden, die das Projekt möglich ma- men“ sowie eine Vorführung des der in die Mitte – der Stadt, der Ge- chen“, so Carsten Sieling. bekannten Theaterstücks „Die Bre- sellschaft, unserer Aufmerksamkeit“ „Weil die Kinder aus den Über- mer Stadtmusikanten“ vom „Theater spannende Ausflüge. Einer dieser gangswohnheimen so selten raus Interaktiwo“. Aus den Übergangs- Ausflüge führte rund 120 Kinder und kommen, ist mir dieses Projekt so wohnheimen in Arbergen, Huckelrie- ihre 30 haupt- und ehrenamtlichen wichtig“, betont Lucyna Bogacki von de, Gröpelingen, Huchting, Vegesack, Betreuer*innen ins Bremer Rathaus. der AWO Bremen. Die Gesamtkoor- Grohner Düne und Mitte trafen sich Hier wurden sie bei hochsommerli- dinatorin für zivilgesellschaftliches Kinder und Jugendliche, die dabei die chen Temperaturen von Bürgermeis- Engagement in Bremen meldete das Gelegenheit hatten, einander kennen- ter Dr. Carsten Sieling empfangen Projekt „Kinder in die Mitte – der zulernen. Von den sommerlichen Fe- und konnten bei einer anschließen- Stadt, der Gesellschaft, unserer Auf- rienausflügen abgesehen, organisie- den Führung viel Interessantes über merksamkeit“ bei der Wilhelm Kai- ren Mitarbeiter*innen der Übergangs- das Rathaus erfahren. sen Bürgerhilfe an und bekam Geld wohnheime im Rahmen des Projekts „Das ist ein wunderbares Türöff- für dessen Durchführung. Auf dem künftig weitere Aktivitäten. ner-Projekt. Es zeigt und erklärt jun- Programm stehen kleinere und grös- Text: Liane Janz + AW | Fotos: BPS Rund 120 Kinder aus verschiedenen Übergangswohnheimen sowie ihre haupt- und ehrenamtlichen Betreuer*innen besuchten das Bremer Rat- haus und wurden von Bürgermeister Dr. Carsten Sieling empfangen. Oben rechts: Carsten Sieling und Lucyna Bogacki. Wünsche fürs Zusammenleben Ferienprojekt zu Werten in AWO-Übergangswohnheimen in Huchting

„Ehrlichkeit ist mir wichtig, um den schichten erzählt und aufgenommen“, ander sind. „Egal, woher man kommt Menschen zu vertrauen und in einer berichtet Claudius Joecke vom Kultur- oder wer man ist – es gibt eine große guten Gemeinschaft zu leben. Gan, laden Huchting. Die bemalten Banner Übereinstimmung bei grundlegenden zwölf Jahre“. Dieser Satz des zwölf- wurden während der Präsentation des Werten“, stellt Claudius Joecke fest. jährigen Jungen ist nur eine von zahl- Projektes in den Übergangswohnhei- So sind zum Beispiel in unterschied- reichen Antworten auf die Frage: „Was men Huchtinger Heerstraße und War- lichen Sprachen und Farben die Worte sind meine Ideen, Wünsche und Werte damm gezeigt. Zuvor entstanden be- „Familie“, „Freiheit“, „Sicherheit“ oder für ein Zusammenleben in Vielfalt?“ reits siebzehn Stoffplanen mit Fotos „Respekt“ auf den gestalteten Planen Gestellt hatte diese Frage der Kulturla- von minderjährigen Geflüchteten und zu lesen. Auch bei den improvisierten den Huchting. Während eines Ferien- Jugendlichen aus dem Stadtteil. Ge- Geschichten mit musikalischer Unter- projekts in den Übergangswohnhei- staltet wurden sie während eines malung, die während des Ferienpro- men (ÜWH) Huchtinger Heerstraße kreativen Workshops zum Thema gramms entstanden, ging es darum, und Wardamm sind dabei viele krea- Werte und anschließend im Stadt- Gemeinsamkeiten im menschlichen tive Werke entstanden. teil ausgehängt. Die Intention da- Miteinander zu betonen. Aus den Auf- „Wir haben Musik gemacht mit den hinter: Bei allen Unterschieden soll- nahmen soll demnächst ein Hörbuch Bewohner*innen und Kindern, haben te deutlich werden, wie ähnlich sich gestaltet werden, berichten die Pro- Bauzaunplanen genäht und bemalt Menschen in ihren grundsätzlichen jektbeteiligten. Während der Präsentation des Ferienprojekts zu Wünschen und Werten im ÜWH Huchtinger Heerstraße, rechts: Claudius Joecke vom Kulturladen und improvisierte, mehrsprachige Ge- Wünschen für ein friedliches Mitein- Text + Fotos: Anke Wiebersiek Huchting befragt Kinder. Links: Sana Jassin, Einrichtungsleiterin im ÜWH Huchtinger Heerstraße, vor einem bemalten Banner. :: ASYL :: 18 :: 19 ASYL

Kulturelle Vielfalt im Übergangswohnheim Schwachhauser „Kulturspaziergang“ führt erstmals ins ÜWH Kurfürstenallee

Wenn Kulturschaffende in Schwach- Fotoausstellung, einer deutsch-arabi- beitet, ins Gespräch. Viel Anklang bei hausen die Türen ihrer Ateliers und schen Lesung, einer Kinder-Malwerk- den Besucher*innen fand auch die Fla- Werkstätten öffnen, dann ist wieder statt und Live-Musik eines syrischen menco-Musik des syrischen Gitarristen „Kulturspaziergang“. Am 3. Juni 2018 Gitarristen präsentierte das ÜWH eine Aladdin Haddad sowie eine deutsch- konnten Interessierte bereits zum bunte Kulturvielfalt. „Ich habe immer arabische Lesung. Olivia Douglas, Mit- zehnten Mal an insgesamt 20 Stati- auf eine Chance gewartet, meine Bil- organisatorin des Kulturspaziergangs onen die künstlerische Vielfalt des der hier zu zeigen“, sagt Sulaiman Ed- Schwachhausen, las gemeinsam mit Stadtteils erleben. Mit dabei war in rissy, Fotojournalist aus Afghanistan, zwei Literaturinteressierten aus Syri- diesem Jahr auch das von der AWO der seit 2014 in Deutschland lebt. In en aus ihren Gedichtbänden vor. Auch Bremen betreute Übergangswohn- der Tiefgarage des Wohnheims prä- Kinder und Jugendliche kamen auf heim (ÜWH) in der Kurfürstenallee. sentierte er zwei Bilderserien. Zu se- ihre Kosten und hatten während eines „Es ist das erste Mal, dass wir dabei hen waren Porträts von Menschen aus Malworkshops viel Spaß, sich mit Pin- sind und wir freuen uns sehr über die Afghanistan sowie eine Konzeptreihe sel und Farbe auszuprobieren. „Es war Beteiligung“, sagt Martina Ziolkowski, zum Thema „Frauen unter der Burka“. ein gelungener Tag, der den Menschen, Einrichtungsleiterin im ÜWH. Sie und Viele Besucher*innen zeigten großes die vor Ort waren, viel Freude bereitet ihre Mitarbeiter*innen sowie ehren- Interesse an den Bildern und kamen hat“, so die Einrichtungsleiterin zum amtlich Engagierte hatten für den Tag mit dem Fotografen, der als Wohn- Abschluss. einiges auf die Beine gestellt: Mit einer raumberater für die AWO Bremen ar- Text + Fotos: Anke Wiebersiek Der Schwachhauser „Kulturspaziergang“ führte ins Übergangswohnheim Kurfürstenallee. | oben: Konzert und Lesung im ÜWH unten links: Sulaiman Edrissy präsentiert seine Fotos | unten rechts: Beim Malworkshop für Kinder entstanden auch mehrere Gemeinschaftsbilder. Übergangswohnheim in Gröpelingen stellt sich vor Tag der offenen Tür mit vielen Mitmach-Aktionen

Seit März 2018 betreut die AWO Bre- heim in Gröpelingen mit maximal 250 Qi Gong-Übungen teilzunehmen. Bei men geflüchtete Menschen im Über- Plätzen verfügt über 80 Zwei- bis Sechs- Kaffee, Kuchen und kalten Getränken gangswohnheim (ÜWH) Gröpelinger Personen-Appartements mit kleinen Bä- gab es in geselliger Atmosphäre einen Heerstraße. Mitarbeiter*innen, Ehren- dern, Duschen und Küchen sowie über regen Austausch zwischen Bewohner*- amtliche und Bewohner*innen der mehrere Gemeinschaftsräume. Hier bie- innen, Mitarbeiter*innen und Besu- Einrichtung luden am 21. Juni 2018 ten Mitarbeiter*innen, Ehrenamtliche cher*innen aus der Nachbarschaft. „Mit- zu einem Tag der offenen Tür und und Kursleiter*innen regelmäßig ver- arbeiter*innen und Bewohner*innen stellten sich dem Stadtteil vor. Bei schiedene Projekte an. Einige davon sind gut angekommen im Haus und im Führungen durch das Haus und vie- wurden am Tag der offenen Tür vorge- Stadtteil“, berichtet Einrichtungsleiter len Mitmach-Aktionen konnten sich stellt und luden zum Mitmachen ein: So Nils Pannbacker. „Für einige Projekte Besucher*innen ein Bild von der Ein- konnten Kinder beim Angebot „Musik wünschen wir uns noch weitere Ehren- richtung machen und mit Geflüchte- und Tanz“ gemeinsam mit Kindern aus amtliche, die die Bewohner*innen un- ten in Kontakt kommen. der Einrichtung das Tanzbein schwin- terstützen“. Interessierte können sich „Das ist so schön hell hier“, gen. Bei einem Sprachprojekt wurde ge- bei der Projektkoordinatorin im ÜWH, schwärmt eine Besucherin, die mit einer zeigt, wie kleine Lerngruppen funktio- Meera Wunderlich, telefonisch unter kleinen Gruppe von Interessierten von nieren und bei dem Projekt „Empower- 64 37 81 03 oder per E-Mail melden: der Mitarbeiterin Tanja Slavnic durch das ment für Frauen“ hatten Besucherinnen [email protected] oben: Mitarbeiter*innen aus dem Übergangswohnheim Gröpelinger Heerstraße präsentieren das Programm zum Tag der offenen Tür. Haus geführt wird. Das Übergangswohn- die Möglichkeit, an Achtsamkeits- und Text + Fotos: Anke Wiebersiek unten: Zum geselligen Austausch trafen sich Gäste, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen bei freundlicher Bewirtung. :: ENGAGEMENT :: 20 :: 21

Andrea Ackermann (links), Projekteiterin Betriebliches Gesundheitsmanagement, hatte zur Teilnahme am Firmencup „Kreuz und Quer“ aufgerufen. links, von links: Maral Elmi Sarabi (Einrichtungsleitung), Melis Kurtisi (Integrative Projektmitarbeiterin), Deniz Kadah (Fußballspieler bei Antalyaspor), Neun Mitarbeiter der AWO Bremen aus den Bereichen Asyl und Jugend fanden dafür als Fußballmannschaft der AWO Bremen zusammen. Abdulrahman Ahmed (Hausmeister). | rechts: Viele Kinder in den von der AWO betreuten ÜWHs konnten sich über neue Schulranzen freuen.

Fußball spielen und Gutes tun Trainingseinheit mit Neue Schulranzen AWO-Fußballmannschaft beteiligte sich am Firmencup „Kreuz und Quer“ Fußball-Profi gespendet

Eine Menge Spaß am Fußball, um- schnell gefunden“, berichtet Andrea das Startgeld spendete. So hat etwa Fußball spielen mit einem echten Profi-Kicker – das kommt Am 11. August begann für viele Bremer Kinder mit der kämpfte Partien auf dem Kleinfeld Ackermann, Projektleiterin des Be- die AWO-Mannschaft für das Projekt nicht alle Tage vor bei Kindern und Jugendlichen aus Einschulung der „Ernst des Lebens“. Etwa 4.500 ABC- und ausgelassenen Jubel – das alles trieblichen Gesundheitsmanagements „Wohlfühlen“ der Jugendfeuerwehr in Huchting. Umso begeisterter waren sie, dass Deniz Kadah, Schützen gab es in diesem Jahr in Bremen. Um auch jenen gab es beim Firmencup „Kreuz und bei der AWO Bremen. Zehn Kollegen aus Bremen gespielt. Als strahlender Sieger der bei „Antalyaspor“ in der türkischen ersten Liga spielt, einen guten Schulstart zu ermöglichen, deren Eltern nicht Quer“ auf der Bezirkssportanlage Süd unterschiedlichen Einrichtungen der ging nach einem schönen Turniertag zum Fußball-Training vorbeikam und ihnen einen Nach- für die nötige Schulausstattung sorgen konnten, hat die in der Bremer Neustadt. Zu dem Fuß- AWO waren bereit, bei dem Turnier die Mannschaft von LS International mittag lang Tricks und Kniffe zeigte. Bremer „Verschenke-Aktion“ sich wieder ins Zeug gelegt. ballturnier hatten die Wirtschafts- sportlichen Ehrgeiz zu zeigen und vor Cargo GmbH vom Platz. Das Gewinner- Seit 2016 spielt Deniz Kadah bei dem türkischen Erstli- Mit Hilfe einer großzügigen Spende der Heinz A. Bock- junioren Bremen geladen, eine Gruppe allem viel Spaß zusammen zu haben. Team spielte für das Sonnenhaus, gisten. Vorher spielte er in der Bundesliga – unter anderem meyer Stiftung hat die Initiative neue Schulranzen für von jungen Bremer Unternehmer*- „Es war schön, sogar das Wetter hat mit- worüber sich Ibrahima Bah, Sonnen- für Hannover 96. „Deniz hat schon als Kind Tag und Nacht Fuß- Schulanfänger*innen aus drei von der AWO Bremen betreu- innen, die sich ehrenamtlich in der gespielt und am Ende sind wir fünf- haus-Mitarbeiter und Kicker der AWO- ball gespielt“, erinnert sich Melis Kurtisi, die als Projektko- ten Übergangswohnheimen (ÜWHs) beschafft. Hansestadt engagieren. Das Turnier ter geworden“, erzählt Ibrahima Bah, Mannschaft, besonders freut: „Mit der ordinatorin im von der AWO betreuten Übergangswohnheim Für Kinder aus den ÜWHs Arberger Heerstraße, Am Wall und diente neben dem sportlichen Aus- Mitarbeiter aus dem Sonnenhaus der Spende von 500 Euro wollen wir nun (ÜWH) Obervielander Straße arbeitet. Sie kennt Deniz Kadah aus der Landesnotaufnahmestelle Alfred-Faust-Straße gab gleich und dem Vergnügen gleich- AWO, einer Einrichtung für unbegleite- ebenfalls ein Fußball-Turnier auf die noch aus Kindertagen. Da er die Saisonpausen in Deutschland es bunte Schultaschen, die mit Schreibutensilien und zeitig einem guten Zweck. Mit von der te geflüchtete Jugendliche in der Neu- Beine stellen – und zwar ein inter- verbringt, fragte Melis Kurtisi ihren alten Freund, ob er mit Heften gut gefüllt waren. Gerade der erste Schultag kann Partie war auch eine AWO-Bremen- stadt. Ein buntes Rahmenprogramm kulturelles.“ den Kindern aus dem ÜWH Fußball spielen wolle. Er wollte! So prägend sein für die weitere Schullaufbahn, findet Christa Mannschaft. mit vielen Angeboten für Kinder und wurde kurzerhand ein Termin organisiert, an dem nicht nur Ohlsen, Initiatorin der Verschenke-Aktion. „Für das Selbst- Familien sorgte für reichlich Abwechs- Sonderprämie für kreativsten Support geflüchtete Kinder und Jugendliche teilnahmen, sondern auch wertgefühl der Kinder ist es wichtig, dass sie zum Schulstart Sport, Spaß und Abwechslung lung zwischendurch – nicht nur bei Eine Sonderprämie gab es noch für den Kinder aus der Schule Robinsbalje sowie weitere Jugendliche einen schönen Ranzen haben“, so Christa Ohlsen. Dankbar Zwölf Firmen-Teams nahmen an dem den Kickern, sondern auch bei deren kreativsten Support und die größte aus dem Stadtteil. Gekickt wurde auf einem Trainingsplatz ist sie der Bockmeyer Stiftung, die sich seit vielen Jahren in Fußball-Turnier im Juni teil. Teilnahme- Fangemeinde. Fangemeinde. „Was das angeht, könn- des FC Huchting. „Es war toll, alle waren total begeistert“, der Flüchtlingshilfe engagiert und mit 750 Euro die Schul- bedingung bei der sportlichen Heraus- ten wir im nächsten Jahr noch ein we- berichtet Kurtisi. Nach dem gemeinsamen Training be- ranzen sponserte. Die „Verschenke-Aktion“ gibt es seit forderung war, dass jede Mannschaft Startgeld wurde gespendet nig zulegen“, sagt Andrea Ackermann richtete der Profifußballer von seiner eigenen Karriere und 2008 in Bremen. Sie steht u.a. für die kostenlose Abgabe von ein Startgeld von 300 Euro zahlt und Das Besondere an dem Turnier war, und hofft auf eine rege Beteiligung machte den Kindern Mut, an ihren Traum zu glauben. Deniz Kinder- und Babybekleidung an bedürftige Familien, ins- mindestens sechs Feldspieler*innen dass jedes Team zu Gunsten von unter- von weiteren AWO-Kolleg*innen am Kadah will das ÜWH weiter unterstützen: Demnächst will besondere Geflüchtete. Seit langem kooperiert die Initiative samt Torhüter*innen mitbringt. „Ein schiedlichen Bremer Vereinen, Initiati- nächsten Firmencup. er den Kinder Trikots von seinem aktuellen Verein schicken. mit der AWO Bremen. fußballbegeistertes AWO-Team hat sich ven oder Projekten spielte und diesen Text: Anke Wiebersiek | Foto: Silke Ulrich Text: Anke Wiebersiek | Foto: AWO Text + Foto: Anke Wiebersiek :: JUGEND :: 22 :: 23 Jugend

Viele Projekte bei „gemeinsam gut“ prämiert! AWO-Jugendeinrichtungen gewinnen bei Stadtteilinitiative der Sparkasse

Mit der Stadtteilinitiative „gemein- so Milena Zatezalo. Mit Hilfe der Stadt- einrichtungen der AWO aus Burglesum sam gut!“ unterstützt die Sparkasse teilinitiative der Sparkasse können nun bedacht worden. Dabei geht es um Bremen seit 2014 herausragendes En- Lebensmittel für ein Jahr finanziert eine gemeinsame Ferienfreizeit im gagement in den Stadtteilen. Rund werden. Herbst, auf der Kinder und Jugendliche 500 Projekte wurden bisher geför- Mit dem gewonnenen Geld für das aus dem Stadtteil ein Musikvideo pla- dert - immer mit unterschiedlichen Außengelände sollen Blumenkübel, nen, organisieren und drehen wollen. Schwerpunkten, um möglichst viele Pflanzen und eine Gartenbank ange- Initiativen und Einrichtungen zu un- schafft werden, um den Außenbereich Lokale Jurys vergeben Preisgelder terstützen. Mal stand das Thema Bil- der Einrichtung gemeinsam mit den Insgesamt wurden in diesem Jahr 105 dung, mal das Thema Integration und Kindern und Jugendlichen zu ver- Projekte in ganz Bremen von der Ini- auch Inklusion im Mittelpunkt. Das schönern. tiative der Sparkasse gefördert. Sechs diesjährige Motto lautete „Wir für lokale Stadtteiljurys vergaben, ange- Kinder und Jugendliche“. Zu den Preis- Musikprojekt und Videodreh lehnt an das Jahr 1825 – dem Grün- träger*innen in 2018 zählen mehrere Auch beim AWO-Mädchentreff „Lilas dungsjahr der Sparkasse Bremen - für Jugendeinrichtungen der AWO Bremen. Pause“ in Vegesack war die Freude ihren Stadtteil jeweils 18.250 Euro an groß. Sie gewannen bei „gemeinsam unterstützenswerte Kinder- und Ju- Gemeinsam kochen und gut“ 1.000 Euro für ein Musikangebot, gendprojekte in der Nachbarschaft. den Garten gestalten das der Treff für Mädchen aus ver- Zusätzlich standen je Region Sonder- „Wir haben mit unserem internatio- schiedenen Kulturen zwischen zwölf preise in Höhe von 5.000 Euro zur Ver- nalen Kochprojekt und einem Projekt und einundzwanzig Jahren auf die fügung. zur Verschönerung unseres Außenge- Beine gestellt hat. „Unsere Besuche- Die verschiedenen Projekte der Ju- ländes gewonnen“, freut sich Milena rinnen haben sich eine Gesangsanlage gendeinrichtungen der AWO Bremen Zatezalo. Sie ist Mitarbeiterin in der gewünscht“, berichtet Einrichtungslei- gewannen insgesamt Preisgelder in „Jugendhütte Vahr“, die von allen kurz terin Christiane Gruber. Damit soll das Höhe von 8.285 Euro. Zu den glückli- „Bude“ genannt wird. Die AWO-Ein- regelmäßig stattfindende Klavieran- chen Gewinner*innen gehören neben richtung liegt im sozialen Brennpunkt gebot im Mädchentreff erweitert und den drei genannten Einrichtungen auch Neue Vahr Nord und ist Treffpunkt für kombiniert werden. Mit dem Geld kön- die AWO Jugendclubs in Kattenturm, viele junge Menschen aus dem Quar- nen jetzt Mikrofone, Mikrofonständer Burglesum, Burg-Grambke sowie der tier. Die Besucher*innen der „Bude“ und ein Mischpult angeschafft werden. AWO-Funpark in Obervieland. Bei den sind überwiegend Jugendliche, die So können Besucherinnen ihren Gesang gemeinsamen Feierstunden in den einen Migrationshintergrund haben. trainieren. „Wir werden zudem aus jeweiligen Stadtteilen wurden die Viele kommen aus Familien mit nied- unseren Mitteln eine Lehrerin für Ge- Gewinner*innen und ihre Projekte rigen Einkommen. Insgesamt gab es sang und Klavier finanzieren“, erzählt vorgestellt und gewürdigt. 2.532 Euro für die beiden Projekte in Christiane Gruber. Stellvertretend für Text: Anke Wiebersiek der „Jugendhütte Vahr“. alle gesangsaffinen Besucherinnen des Fotos: Sparkasse Bremen, Michael Bahlo In dem Kochprojekt geht es darum, Mädchentreffs gaben drei junge Frau- die Jugendlichen über gemeinsames en bei der Feierstunde der Sparkasse Kochen an eine gesunde Ernährung in Bremen-Nord eine Kostprobe ihres heranzuführen. Drei Mal pro Woche Könnens. kochen die Jugendlichen in der „Bude“ Der AWO-Jugendclub „UPS Marßel“ oben: Auftritt von zwei Mädchentreff-Besucherinnen bei der Feierstunde der Stadtteilinitiative „gemeinsam gut“ in Bremen-Nord mit frischen Zutaten Gerichte aus aller ist mit 1.500 Euro für ein Gemein- mittig: Besucherinnen und Mitarbeiterinnen von „Lilas Pause“ freuen sich mit Sparkassen-Mitarbeiter*innen über ihre Auszeichnung Welt. „Fertiggerichte sind ein Tabu“, schaftsprojekt mit anderen Jugend- unten: Mitarbeiter*innen der „Jugendhütte Vahr“ stellen ihre Projekte bei der Feierstunde der Sparkasse für Bremens Osten vor. :: JUGEND :: 24 :: 25 JUGEND

Erstes gemeinsames Sommerfest in Vegesack AWO-Mädchentreff und AWO-Jugendcafé feiern zusammen

Ein gemeinsames Sommerfest des AWO- Interessierten. Vor 21 Jahren hatte sie Ab 17 Uhr verlagerte sich das Sommer- Mädchentreffs „Lilas Pause“ und des den Mädchentreff mitgegründet. „Das fest dann in das Jugendcafé Hafen Höft, AWO-Jugendcafés Hafen Höft in Bre- ist ein bisschen wie nach Hause kom- das sich mit seinen Angeboten in der Of- men-Vegesack lockte im August viele men! Ich habe hier 17 Jahre gearbeitet fenen Jugendarbeit an Jugendliche im Besucher*innen aus dem Stadtteil. und finde es hier nach wie vor klasse“, Alter von zwölf bis 21 Jahren wendet. Der erste Teil des Festes wurde im betont Grohnert. Auch Ortsamtsleiter Hier konnten die Gäste sich auf dem Aus- Mädchentreff gefeiert – mit Tanz- und Heiko Dornstedt würdigte in seinem sengelände bei Dosenwerfen, Torwand- Gesangseinlagen der jungen Besucher*- Grußwort die Arbeit im Mädchentreff. schießen und beim Kickern vergnügen innen von „Lilas Pause“, mit selbstge- „Hier haben Mädchen die Chance, sich in und ihre Geschicklichkeit am Nagelbrett mixten alkoholfreien Cocktails, Kaffee einem geschützten Raum zurückzuzie- testen. Leckere Salate und heiße Würst- und frischen Waffeln. Die jüngeren Gäs- hen, ihr eigenes Ding zu machen und chen vom Grill versorgten die Gäste kuli- te vergnügten sich beim Karaoke-Singen dabei ihr eigenes Profil zu entwickeln“, narisch. Auch viele Kooperationspartner*- und beim Gestalten von Airbrush-Tat- so der Ortsamtsleiter. Er ermunterte die innen und Kolleg*innen aus der Jugend- toos. Sandra Grohnert, Geschäftsfüh- Besucher*innen, ihren Stadtteil kri- arbeit waren zu Gast. „Das war ein gelun- rerin der AWO Soziale Dienste gemein- tisch anzugucken und sich mit eigenen genes Sommerfest mit vielen schönen nützige GmbH, war an ihre alte Wir- Ideen einzubringen. „Mischt euch ein, Aktionen“, so der Einrichtungsleiter des kungsstätte zurückzugekehrt und be- sagt, was ihr wollt, dann können wir Jugendcafés, Mathias Scholz. grüßte die vielen Gäste, Nachbarn und damit umgehen“, so Dornstedt. Text: Anke Wiebersiek | Fotos: AW + AWO

Großer Andrang bei „Fun im Park“ Dritte Auflage des großen Sport- und Spielfestes im AWO-Funpark

Bungee run, Bumper Balls, Kletterfels: gung gerne: „80 Prozent der Sport- teuerspielplatz sowie ein großer Par- Auch die mittlerweile dritte Auflage und Spielmöglichkeiten sind Regel- cours für ferngesteuerte Autos. „Ein- von „Fun im Park“ hat wieder Groß angebote, zusätzlich bieten wir heute mal in der Woche können die Kinder und Klein in den AWO Funpark in aber noch andere Attraktionen an.“ hier unter Anleitung fahren“, berich- Kattenturm gelockt. „,Fun im Park´ Dazu gehört unter anderem die Mög- tet Günter Lührs, ehrenamtlicher Mit- ist ein Sport- und Spielfest für die lichkeit, zusammen mit der Jugend- arbeiter. Neben den kleinen Flitzern ganze Familie“, erklärt Sven Witte, feuerwehr Bremen-Arsten Verkehrs- ist beim „Fun im Park“-Fest auch das Leiter des AWO-Funparks. Dabei freut hütchen mit einem starken Wasser- „Bungee run“ und das Ausprobieren er sich auch über die Beteiligung der strahl zielgenau umzuspritzen. Und der „Bumper Balls“ beliebt, wo zwei Sparkasse Bremen als Hauptsponsor erst unlängst habe der neue BMX-Kurs gegnerische Mannschaften in großen, und über die Hilfe von Bähr Verpak- eröffnet, berichtet der stellvertretende aufgeblasenen Bällen stecken und kungsmittel, dem Förderverein des Leiter Alen Lilic: „Ein Jahr hat der Bau versuchen, sich gegenseitig umzu- Funparks, ThoKuToys, der Apotheke von der Planung bis zur Fertigstellung schubsen. Ein abwechslungsreiches im viamiko, B.O.C., Metro, der Gewoba gedauert“, sagt er und weist auf die Programm und jede Menge Spaß – das und der Brebau. beeindruckenden „Motion Trails“. Sport- und Spielfest „Fun im Park“ im Auch Sandra Grohnert, Geschäfts- Zu dem 20.000 Quadratmeter gros- AWO-Fun Park war für alle Beteiligten führerin AWO Soziale Dienste gemein- sen Areal des Funparks gehören auch ein voller Erfolg. nützige GmbH, sieht die rege Beteili- Fußball- und Volleyballfelder, ein Aben- Text + Fotos: Matthias Holthaus :: ENGAGEMENT :: 26 :: 27

Anfang Juni trafen sich Mitglieder des Arbeitskreises Verbandsentwicklung des AWO Kreisverbandes Hansestadt Bremen e.V. im Nachbarschafts- links: Ute Wedemeier, Gisela Kolaschnik und Christian Weber (von links) wurden von ihrem Ortsverein für 40 Jahre Mitgliedschaft in der AWO geehrt haus Helene Kaisen, um sich über das Ergebnis der Ortsvereins-Befragung zu informieren und weitere Schritte zu beraten. rechts: Per E-Mail aktuell informiert: z.B. über den Workshop „Fairer Handel und Welthandel“ mit AWO International am 23.11.2018 in Bremen

Mitgliederverband stärken! Ehrungen für engagierte Seien Sie per E-Mail AWO-Ortsvereine wurden befragt, um den Verband zukunftsfähig zu gestalten AWO-Jubilare aktuell informiert!

Seit einigen Jahren verstärkt der AWO turen, Aktivitäten und Wünschen be- Neue Ideen für die Ortsvereine Zahlreiche Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahres- Um Sie, liebe Mitglieder, aktuell auf dem Laufenden zu Kreisverband Hansestadt Bremen e. V. fragt. Eine Auswertung der Befragung So unterschiedlich auch die Strukturen hauptversammlung des AWO-Ortsvereins (OV) Schwach- halten und Sie über die vielfältigen Aktivitäten aus dem sein Engagement in der Weiterent- hat Verbandsreferentin Eva Mey dem und Aktivitäten sind, so haben doch hausen/Mitte/Hastedt, zu der die Mitglieder in die AWO Kreisverband Hansestadt Bremen e.V. und der Unter- wicklung des Verbandes. Im Hinblick Arbeitskreis Verbandsentwicklung vor- alle eines gemeinsam: Sie wünschen Begegnungsstätte „Sparer Dank“ geladen waren. Silke nehmensgruppe der AWO Bremen zu informieren, würden auf die veränderten gesellschaftli- gestellt. Dabei wurde deutlich, dass es sich mehr Mitglieder. „Viele Menschen Ulrich, zweite Vorsitzende des Ortsvereins, bedankte sich wir Sie gerne per E-Mail anschreiben. Wenn Sie also an chen Bedingungen wurden bereits sehr unterschiedliche Typen von Orts- wissen gar nicht, dass die AWO auch ein bei acht Jubilaren für ihr langjähriges Bekenntnis zur AWO aktuellen Veranstaltungen und Informationen interes- einige neue Angebote entwickelt. vereinen gibt: „Es gibt Ortsvereine, die Mitgliederverband ist, in dem sich Ak- Bremen. siert sind, teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit! Neben dem Arbeitskreis Verbands- von AWO-Mitarbeiter*innen geprägt tive in Ortsvereinen in ihren Stadttei- „Sie alle haben sich zu den Grundwerten der AWO be- Wo ist was los in der AWO Bremen? Welche Aktionen entwicklung wurde das Beratungs- sind, aber auch die traditionellen, de- len engagieren und die sozialen Ideen kannt und durch ihre lange Mitgliedschaft die sozialen werden im Verband und in den Einrichtungen geplant? team Ehrenamt und die Stelle einer ren Aktivitäten eher auf Ältere ausge- der AWO unterstützen“, sagt Neele Kitz- Aufgaben des Verbandes gefördert“, so Silke Ulrich. Acht Welche Themen stehen auf der Agenda oder wann gibt Referentin für Verbandsentwicklung richtet sind und die Schwierigkeiten mann aus dem Arbeitskreis Verbands- langjährige AWO-Freund*innen wurden für 10, 25, 30 und es interessante Veranstaltungen? – Dazu können wir Sie und Grundsatzfragen geschaffen. Ein haben, Nachwuchs zu finden“, so Eva entwicklung. Um als Verband mit einer 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Zu den besonders lang- am schnellsten per E-Mail informieren. weiterer Schritt ist die Befragung der Mey. Daneben gibt es Ortsvereine, die vielfältigen Ortsvereinsstruktur nach jährigen Mitgliedern zählt auch Ute Wedemeier. Sie hat Damit Sie zukünftig Veranstaltungsankündigungen, AWO-Ortsvereinsvorstände zu ver- eng an eine Begegnungsstätte geknüpft außen sichtbarer zu werden, wünschen zahlreiche Hilfsprojekte der AWO unterstützt und unter- Newsletter und Pressemitteilungen zu Themen der AWO schiedenen Themen. sind oder solche, in denen zurzeit nicht sich die Ortsvereinsvorstände unter schiedliche Funktionen im Verband sowie bei AWO Interna- Bremen schnell und zuverlässig als elektronische Post viele Aktivitäten stattfinden. Deutlich anderem eine bessere Verzahnung mit tional wahrgenommen. Ebenfalls seit 40 Jahren ist Gisela erhalten oder um unser Verbandsmagazin „AWO Bremen Unterschiedliche Aktivitäten wurde bei der Umfrage auch, welch Einrichtungen der AWO. Ein verbesser- Kolaschnik bei der AWO. Sie war viele Jahre Vorsitzende des engagiert“ als PDF-Version zu bekommen, würden wir Viele Ortsvereine treibt die Frage um, vielfältige Inhalte die Ortsvereinsakti- tes Mitgliedermanagement und mehr OV Schwachhausen, einige Jahre im Vorstand des Kreisver- uns freuen, wenn Sie uns Ihre E-Mail-Adresse mitteilen. wie die Zukunft der Arbeiterwohlfahrt vitäten der AWO umfassen. Die Pflege Ideen für eine öffentlichkeitswirksame bandes und hat viele Einrichtungen der AWO im Stadtteil So sind wir in der Lage, Sie auch über kurzfristige Termine als Mitgliederverband aussieht, wie der Geselligkeit, die Unterstützung von Darstellung werden ebenfalls als nötig unterstützt. Auch Bürgerschaftspräsident Christian Weber zu informieren. mit dem Thema Mitgliederschwund Ferienfreizeiten für Kinder, die Beteili- erachtet. Ziel ist es, den Mitgliederver- gehört seit 40 Jahren der AWO an und nahm die Ehrung in Bitte wenden Sie sich an unsere Verbandsreferentin umzugehen ist und wie sich die AWO gung an Aktionstagen und Stadtteil- band zu stärken, neue Angebote zu seinem Ortsverein entgegen. Als Vorsitzender der Wilhelm Eva Mey: [email protected] und teilen ihr mit, für neue Zielgruppen öffnen kann. festen oder die Unterstützung von entwickeln und die Wünsche aus der Kaisen Bürgerhilfe kennt er viele AWO-Einrichtungen von welche Art der Information Sie künftig per E-Mail er- Zwischen März und Oktober 2017 wur- AWO-Einrichtungen sind Bestandteile Migliederbefragung in die Diskussion seinen Projektbesuchen. „Ich bin stolz der AWO anzugehö- halten möchten (Veranstaltungshinweise, Newsletter, den die zwölf Ortsvereine der AWO des bunten Miteinanders in den AWO- einfließen zu lassen. ren, das ist eine große Ehre“, so Weber. Pressemitteilungen, die „AWO engagiert“ als PDF-Version). Bremen zu ihren vorhandenen Struk- Ortsvereinen. Text + Fotos: Anke Wiebersiek Text: Anke Wiebersiek | Foto: Alissa Campen Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen! Foto: iStockphoto :: SPENDEN :: 28 :: 29

Danke für 25, 30 und 35 Jahre Betriebszugehörigkeit

Geschäftsleitung und Präsidium danken allen Jubilaren für ihr langjähriges Engagement, ihre tatkräftige Unterstützung und ihren Einsatz für die AWO Bremen und freuen sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit.

25 Jahre bei der AWO Bremen Rainer Path: 01.05.1993, alpha Service 24 Christa Lübkemann: 15.07.1993, AWO Soziale Dienste, DLZ Neustadt Annika Meyer-Klein: 01.08.1993, AWO Kita, KiTa Mainstraße Maria Simon: 01.09.1993, AWO Kita, KiTa Stefan Hirsch war drei Jahre Vorsitzender des Kreisjugendwerks der AWO Gisela Haß war Vorstandsmitglied im AWO-Ortsverein Gröpelingen und Am 21. Juni bekam der AWO Jugendclub Fockengrund einen 8-Fuss- Bremen und von 2004 bis 2014 Präsidiumsmitglied. lange Jahre in der AWO engagiert. Container als Spende der Firma CHS Container Handel GmbH geliefert. 30 Jahre bei der AWO Bremen Otto Pudelko: 16.07.1988, AWOIntegra, Intensiv Betreutes Wohnen Heike Kaiser: Stefan Hirsch verstarb Gisela Haß ist mit Ein Container für 01.09.1988, AWOAmbulant Tagespflege Gröpelingen mit 42 Jahren 74 Jahren verstorben den JC Fockengrund Christine Tölle: 05.09.1988, alpha Gebäudereinigungsmanagement Der ehemalige Vorsitzende des Kreisjugendwerks der AWO Mit Gisela Haß, geborene Lilienthal, verliert die AWO Da passt was rein! Über einen neuen Container als Lager- Dagmar Dietrich: Bremen Stefan Hirsch ist im Alter von 42 Jahren am 17. Juli Bremen nicht nur ein engagiertes Mitglied, sondern raum freuen sich Mitarbeiter*innen und Besucher*innen 12.09.1988, AWOAmbulant, 2018 viel zu früh verstorben. Er war vierzehn Jahre Mitglied auch eine ehemalige Mitarbeiterin. Sie war viele Jahre des AWO Jugendclubs Fockengrund. Die Firma CHS Contai- Haus Sparer Dank der AWO, engagierte sich von 1999 bis 2012 als Vorstand in der ehemaligen AWO-Küche tätig. Im Alter von 74 ner Handel GmbH aus Bremen hat der Jugendeinrichtung in Herbert Bernegger: im Kreisjugendwerk, gehörte ab 2004 bis 2014 dem Präsi- Jahren verstarb Gisela Haß am 27. Juli 2018. Burg-Grambke den blauen 8-Fuss-Container gespendet. 15.09.1988, AWOIntegra, dium der AWO Bremen an und war von 2012 bis 2014 Vor- Geboren wurde Gisela Haß während des zweiten Welt- „Wir brauchten Platz für verschiedene Geräte und haben Wonheim Amersfoorter Straße sitzender des AWO Ortsvereins Gröpelingen/Oslebshausen. kriegs, am 4. November 1943 in in Brandenburg im Ort direkt bei dem Unternehmen angefragt“, berichtet Einrich- Stefan Hirsch wurde am 26. Dezember 1975 geboren. Königs Wusterhausen, der im Einzugsgebiet liegt. tungsleiter Albert Mohr. Kurzerhand wurde am 21. Juni der 35 Jahre bei der AWO Bremen Rockmusik war bereits früh seine Leidenschaft. In seiner Ihre erste Berufswahl war Köchin. Später absolvierte sie blaue Container angeliefert und steht seitdem direkt vor der Regina Henning-Windhorst: Freizeit spielte er Schlagzeug und die Proben mit seiner eine Umschulung zur Kauffrau. Ab 1988 bis zum Eintritt Einrichtung. „Die Platzsituation bei uns hat sich dadurch 01.07.1983, AWOAmbulant, Ella-Ehlers-Haus Band führten ihn regelmäßig ins Nachbarschaftshaus Hele- in die Rente war Gisela Haß langjährige Mitarbeiterin der wesentlich verbessert“, sagt Albert Mohr. In dem Container ne Kaisen. Dort arbeitete er ab dem 1. Januar 1999 vierzehn AWO Bremen. In der ehemaligen Zentralküche in Gröpe- werden nun diverse Gerätschaften gelagert: Rasenmäher, Jahre als pädagogischer Mitarbeiter. Kolleg*innen erlebten lingen war sie in der Verwaltung und in der Kunden- Werkzeuge, Draußen-Tische und einige Schränke, die in der Stefan Hirsch als verlässlichen, kompetenten Mitarbeiter, betreuung tätig. Gleichzeitig bekannte sich Gisela Haß mit Einrichtung nur schwer unterzubringen waren. „Da wir mo- der in zahlreichen Bereichen mitwirkte. In der Organi- ihrer über 30-jährigen Mitgliedschaft zu den Werten der mentan mit den Jugendlichen einige Räume renovieren, ServicegGmbH sation und Betreuung des internationalen Jugendaustau- AWO. Sie engagierte sich ehrenamtlich im Ortsverein Grö- konnten wir dank der zusätzlichen Abstellmöglichkeit auch sches mit Ländern wie England, Polen, Lettland, Russland pelingen und gehörte dort viele Jahre dem Vorstand an. mehr Platz im Haus schaffen“, berichtet der Einrichtungs- und Tschechien arbeitete er ebenso motiviert mit, wie bei Trotz gesundheitlicher Probleme widmete sie sich zahlrei- leiter. Der AWO Jugendclub Fockengrund wurde im Jahr 1980 HausNotruf den vielen Musikveranstaltungen im Nachbarschaftshaus. chen Aufgaben. Unter anderem war sie Anfang der neun- eröffnet. Die Jugendeinrichtung begreift sich als Ort der Ein Knopf gibt Sicherheit 1999 wurde Stefan Hirsch aktives Mitglied im Kreisjugend- ziger Jahre in der Danzig-Hilfe aktiv und hat Transporte Begegnung mit offenen Angeboten, Gruppenangeboten, werk und Anfang 2000 bei der AWO Bremen. Von 2003 bis mit Hilfslieferungen begleitet. Die Arbeit bei der AWO sei einem Kraftsportraum und eigener Mädchenarbeit. Der Be- Sicherheit 2014 war er zudem Vorsitzender im Bremer Jugendring. In ihr sehr wichtig gewesen, berichtet ihr Sohn Guido: „Sie reich der „Offenen Tür“ ist Anlaufstelle für Jugendliche aus Weil man im Alter seiner ruhigen Art engagierte er sich fast fünfzehn Jahre für ist darin richtig aufgegangen.“ Für ihre langjährige Ver- dem Quartier nach der Schule und der Ausbildungsstelle. Die Für Sie und Ihre Angehörigen weise wird die Belange junger Menschen. Musik war dabei häufig ein bundenheit und ihr Engagement sind wir Gisela Haß sehr Angebote im Jugendclub orientieren sich an den Lebens- verbindendes Element. Sein früher Tod macht uns sehr be- dankbar. Wir haben sie sehr geschätzt und werden ihr ein und Freizeitinteressen der Jugendlichen. 0421-3898 500 troffen. Wir werden ihn in guter Erinnerung behalten. ehrendes Andenken bewahren. Text: Anke Wiebersiek | Foto: AWO HausNotruf Service · Außer der Schleifmühle 35−37 · 28203 Bremen 30 :: 31

IMPRESSUM

Herausgeber: AWO Kreisverband Hansestadt Bremen e.V. Auf den Häfen 30-32 | 28203 Bremen Telefon 0421–79 02–0 Sparkasse in Bremen IBAN DE17 2905 0101 0080 5590 08 Neidenburger Str. 32 28207 Bremen Redaktion:  (04 21) 49 80 16 Eva-Maria Lemke-Schulte, Dr. Burkhard Schiller, Hoefert Elektro GmbH Fax 49 32 02 Herbert Kirchhoff, Silke Ulrich Maler Bolz-2012_Layout 1 14.02.2012 09:15 Seite 1 Verleger: AWOIntegra gemeinnützige GmbH [email protected] · http://www.hoefert-elektro.de Auf den Häfen 30-32 | 28203 Bremen V.i.S.d.P.: Herbert Kirchhoff Schlüsselsofortdienst Malereibetrieb Texte: Anke Wiebersiek (AW), Silke Ulrich (SU), ScSchlüsselsoforhlüsselsofortdtdienstienst Schließanlagen Die freundliche Fachberatung Matthias Holthaus, Liane Janz BolzMLM Sanitätshaus · Orthopädie-Technik · Reha-Technik ScScTrhließanlagenesorschlüsselhließanlagen Fotos: AWO, Silke Ulrich (SU), Anke Wiebersiek (AW), TrTresorschlüsselesorschlüssel Kreisjugendwerk (KJW), Jens Lehmkühler, Türöffnungen - exclusive Malerarbeiten TüTüröröffnungenffnungen Matthias Holthaus, Alissa Campen, Fabiane Lange, Beschläge und Briefkästen - Fassadengestaltung Am Weidedamm 19 BeschlägeBeschläge und und Briefkästen Briefkästen Bremer Photo Service (BPS), Hausabsicherungen/ Montageservice - Teppichbelag und Laminat 28215 Bremen Stadtbibliothek Bremen, Sparkasse Bremen, Hausabsicherungen/Hausabsicherungen/ MontageserviceMontageservice - Lasurtechnik Tel.: 04 21-36 48 457 Michael Bahlo, iStockphoto Hastedter Heerstr. 121 · 28207 Bremen · Telefon 0421 -44 44 91 · Fax - 49 89 174 - Spachteltechnik Mobil: 0170- 94 56 362 Layout: Silke Ulrich HastedterHastedter Heerstr. Heerstr.info@v 121 121oe · · 28207 28207lz-bremen.de Bremen Bremen · ·TeTelefon·lefonwww 0421 0421.voe - - 44 44lz-bremen.de 44 44 91 91 · ·FaFaxx - - 49 49 89 89 174 174 - Fototapete www.malereibetrieb-bolz.de info@[email protected]··wwwwww.v.voeoelz-bremen.delz-bremen.de Anzeigen + Gesamtherstellung: Kooperationspartner der Print.Media.Contor Bördestraße 9 | 27711 Osterholz-Scharmbeck Telefon 04791–30 33 18 | Fax 04791–30 33 16 • Prothesen- und Orthesenbau • Einlagen • Bandagen • Stützmieder Die Zeitschrift erscheint quartalsweise. • Kompressionsstrümpfe Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. FEUERLÖSCHER • lymphatische Versorgung Verkauf, Beratung • Brustprothesen • Gehhilfen Prüf- und Fülldienst • Rollatoren / Rollstühle • Reha-Technik Sonderbau Komplett- Manfred Goldenstedt • Sitzschalen • Rehabilitationsmittel PMC • Pflegebetten • Personenlifter Print.Media.Contor Inh. Ralf Donzelmann Lösungen! Print.Media.ContorRolf Büchtmann Rolf Büchtmann • Bad-Hilfen • Hausbesuche Printmedien • Digitaldruck Bördestraße 9 (Pressehaus) Bördestraße 927711 (Pressehaus) Osterholz-Scharmbeck Sandershof 17 · 28816 Stuhr Alfred-Faust-Str. 11 · 28277 Bremen 27711 Osterholz-ScharmbeckTelefon 0 47 91 / 964 10 38 Großformatdruck • Werbetechnik TelefonE-Mail 0 47 [email protected] 91 / 964 10 38 Tel. 0421- 5 65 90 14 · Fax 0421- 5 65 90 16 Fon: (0421) 84 00 99 · Fax: (0421) 82 39 30 E-Mail [email protected] E-Mail: [email protected] www.shmartens.de

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