Die Lebendspendekommissionen in Deutschland Struktur, Arbeitsweise Und Ethikdiskurse

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Die Lebendspendekommissionen in Deutschland Struktur, Arbeitsweise Und Ethikdiskurse Aus der Abteilung Geschichte, Ethik und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover Die Lebendspendekommissionen in Deutschland Struktur, Arbeitsweise und Ethikdiskurse Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover vorgelegt von Edda Kathrin Birthe Sievers aus Hannover 2007 Angenommen vom Senat der Medizinischen Hochschule Hannover am 10.10.2007 Gedruckt mit Genehmigung der Medizinischen Hochschule Hannover Präsident: Prof. Dr. Dieter Bitter-Suermann Betreuer: Prof. Dr. Brigitte Lohff Referent: Prof. Dr. Andreas Frewer Korreferent: Prof. Dr. Dr. Matthias Hoffmann Tag der mündlichen Prüfung: 10.10.2007 Promotionsausschussmitglieder: Prof. Dr. Matthias Schönermark Prof.´in Dr.Eva Hummers-Pradier Prof.´in Dr. Brigitte Lohff Abbildung 1: Beinwunder der heiligen Cosmas und Damian; s. Fußnote 2, S. 7. Inhaltsverzeichnis 3 1 ___________________________________________________________6 Transplantationsmedizin und Lebendorganspende: Historische, ethische und rechtliche Grundlagen ___________________6 1.1 Transplantationsmedizin ________________________________7 1.1.1 Geschichte der Organtransplantation ________________________7 1.1.2 Zur Terminologie der Organspende ________________________11 1.1.3 Postmortale Organspende ________________________________12 1.1.4 Lebendspende _________________________________________14 1.2 Vergleichende europäische und internationale Daten ________25 1.2.1 Gesetzliche Regelungen in Europa _________________________25 1.2.2 Vergleich der gesetzlichen Regelungen in der EU _____________27 1.2.3 Menschenrechtsübereinkommen des Europarates______________28 1.2.4 Organtransplantation in Zahlen____________________________29 1.2.5 Vergleich mit außereuropäischen Ländern ___________________33 1.3 Organspende in Deutschland ____________________________37 1.3.1 Geschichtlicher Hintergrund ______________________________37 1.3.2 Zunahme der Indikationsstellungen ________________________38 1.3.3 Die Situation in Deutschland in Zahlen _____________________38 1.3.4 Kostenvergleich/Kostenregelung __________________________39 1.4 Das deutsche Transplantationsgesetz (TPG) _______________41 1.4.1 Geschichtliche Entwicklung ______________________________41 1.4.2 Problematik: Das Ziel des Transplantationsgesetzes ___________42 1.4.3 Anwendungsbereich ____________________________________43 1.4.4 Auswirkungen _________________________________________43 1.4.5 Exkurs: Vergleich mit den DDR-Verordnungen_______________49 1.5 Konsequenzen und Kritikpunkte des TPG in der Medizin____51 1.5.1 Empfehlungen der Bundesärztekammer zur Lebendspende ______51 1.5.2 Konfliktsituation: Lebendspende __________________________52 1.5.3 Fordert der medizinisch-technische Fortschritt eine neue Ethik? __53 1.5.4 Medizin-ethische Kodizes________________________________53 1.5.5 Das „Primum nil nocere” im 21. Jahrhundert _________________55 1.5.6 Arzt: Anwalt und Forscher _______________________________57 1.5.7 Modelle einer Ausweitung der Organspende _________________62 1.6 Die Lebendspendekommissionen_________________________64 1.6.1 Gesetzliche Vorgaben ___________________________________64 1.6.2 Ziel 68 2 __________________________________________________________69 Empirische Analysen zur Arbeit der Lebendspendekommissionen: __69 2.1 Motivation zur Fragestellung____________________________70 2.1.1 Aktualität des Themas___________________________________70 2.1.2 Konkrete Fragestellung __________________________________70 2.2 Methoden und Materialien______________________________71 2.2.1 Entwicklung des Forschungsschwerpunktes__________________71 2.2.2 Informationssammlung __________________________________71 2.2.3 Entwicklung des Fragebogens_____________________________71 Inhaltsverzeichnis 4 2.2.4 Untersuchungszeitraum__________________________________72 2.2.5 Sichtung der Materialien_________________________________72 2.2.6 Auswertung ___________________________________________72 2.3 Ergebnisse der Befragung der Lebendspendekommissionen __73 2.3.1 Rücklauf der Fragebögen ________________________________73 2.3.2 Struktur und Arbeitsweise der Kommissionen ________________74 2.3.3 Das Begutachtungsverfahren______________________________91 2.3.4 Einschätzung der Kommissionsarbeit ______________________106 3 _________________________________________________________122 Ethische Kernprobleme der Lebendspendepraxis: _______________122 3.1 Zusammensetzung____________________________________123 3.2 Antragsverfahren ____________________________________126 3.3 Der „Lebendspende-Tourismus“ ________________________129 3.4 Standardisierung des Begutachtungsverfahrens ___________132 3.5 Das Begutachtungsverfahren ___________________________134 3.6 Bearbeitung _________________________________________136 3.7 Der gesetzliche Auftrag laut TPG _______________________141 3.7.1 Freiwilligkeit (§ 8 Abs. 3 S. 2 TPG) _______________________141 3.7.2 Ausschluss von Organhandel (§8 Abs. 3 S. 2 TPG) ___________142 3.7.3 Persönliche Verbundenheit (§ 8 Abs. 1 S. 2 TPG) ____________145 3.7.4 Zusätzlich geprüfte Kriterien_____________________________146 3.8 Ausweitung der Organspende __________________________147 3.8.1 Finanzieller Anreiz ____________________________________147 3.8.2 Anonymer Organpool __________________________________150 3.8.3 Cross-over-Spenden ___________________________________151 3.9 Konsequenzen für Klinik und Praxis ____________________153 4 Zusammenfassung____________________________________154 5 Literaturverzeichnis __________________________________158 6 Abkürzungsverzeichnis________________________________176 7 Verzeichnis der Tabellen, Diagramme und Abbildungen ____177 8 Der Fragebogen______________________________________179 9 Adressen der Lebendspendekommissionen in Deutschland __183 10 Auszüge aus dem Transplantationsgesetz_________________186 11 Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin __________192 1 Transplantationsmedizin und Lebendorganspende: Historische, ethische und rechtliche Grundlagen Kapitel 1: 1.1 Transplantation 7 1.1 Transplantationsmedizin 1.1.1 Geschichte der Organtransplantation Es ist ein alter Wunsch des Menschen, nicht funktionsfähige Organe auszutauschen. Schon in der Antike spielte dieser Gedanke eine Rolle: In der Legende von Byzanz (um 400 n. Chr.) heißt es, dass die heiligen Zwillinge Cosmas und Damian das Bein eines frisch Verstorbenen verwendeten, um ein gangränöses Bein zu heilen 1 (Abbildung 1). 2 Der Erfolg dieses Heilungsver- suches ist nach heutigem Erkenntnisstand zweifelhaft, da die nötigen Voraus- setzungen für eine solche Operation wie die Kenntnis von Immunreaktionen und Blutgruppensysteme erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt wurden. 3 Die ersten erfolgreichen Transplantationsresultate gab es 1886 bei der Horn- hautverpflanzung. Dies war schon damals möglich, da Hornhaut praktisch nicht durchblutet wird und somit keine Immunreaktionen stattfinden. Für die heutige moderne Organtransplantation legte Emmerich Ullmann 4 1902 den Grundstein, indem er versuchte, zwischen Hunden Nieren zu übertragen. Problematisch waren jedoch die Abstoßungsreaktionen und die noch nicht aus- gereiften chirurgischen Techniken. Alexis Carrel 5 schaffte es, Gefäßanasto- mosen und Patchtechniken zu erarbeiten und erhielt für diesen Erfolg und für seine experimentellen Transplantationsarbeiten 1912 den Nobelpreis. 6 Karl Landsteiner entdeckte zwar bereits 1901 das AB0-Blutgruppensystem 7 und erhielt 1930 den Nobelpreis dafür, 8 dennoch dauerte es noch fast fünf Jahr- zehnte, bis die erste erfolgreiche Nierentransplantation beim Menschen 1 Ellis (2002), S. 239. 2 Siehe vorangegangene Abbildung; 18.02.2006 bei: www.fiu-verlag.com/ textekunst.php?bereich=cosmas&navi=&zweig=textekunst&liste=va_list_brd.php; Künstler unbekannt, Anfang 16. Jahrhundert . 3 Ausführliche Darstellung des Beginns der modernen Transplantationsmedizin in: Schlich (1998). 4 Emmerich Ullmann (1861-1937), ungarischer Arzt, in Wien tätig. 5 Alexis Carrel (1873-1944), frz. Chirurg. 6 Fangmann (2001). 7 Landsteiner-Regel: Immunolog. Grundregel, die besagt, dass nur diejenigen Blutgruppen-Isoagglutinine im Organismus vorkommen, die sich nicht gegen eigene Erythrozyten richten. 8 Mühlbacher (1997). Kapitel 1: 1.1 Transplantation 8 durchgeführt werden konnte. 9 1954 gelang es Josef Murray in Boston, eine Nierentransplantation zwischen eineiigen Zwillingen durchzuführen. Die Ver- wendung des Organs eines gesunden blutsverwandten Spenders war der Beginn der Lebendnierenspende, und dafür erhielt Murray 1990 den Nobel- preis. Allerdings wurde dieser Fortschritt erst mit der Entdeckung des HLA- Systems, 10 der Gewebetypisierung und der Immunsuppression auch für nicht genetisch identische Menschen sowohl in der Lebend- als auch in der Kadaverorgantransplantation erfolgversprechend. Nach anfänglichen immun- suppressiven Maßnahmen wie der Ganzkörperbestrahlung zur Verzögerung der Abstoßungsreaktion 11 kam 1962 das Medikament Azathioprin auf den Markt, welches die Immunreaktion des Körpers auf das Transplantat unterdrückt. Postmortale Organspenden gewannen jetzt an Bedeutung, da durch die Organ- selektion aufgrund der Gewebekompatibilität (HLA) und der Immunsup- pression die Ergebnisse vielversprechend wurden. Es eröffnete sich die Möglichkeit, nun auch andere Leichenorgane zu transplantieren: 1964 wurde die erste Leber transplantiert, 1967 gelang es Christian Barnard, die erste Herz- transplantation durchzuführen, 1969 wird erstmals ein menschliches Pankreas verpflanzt. Erfolgreiche einseitige Lungentransplantationen
Recommended publications
  • Chronik UNIKATE 10/Korr
    92 ESSENER UNIKATE 10/1998 93 Seit den ersten Legendenberichten von Jacob von Voragine, dem Erzbischof von Genua, der bereits im 13. Jahrhundert von der Verpflanzung eines Beines durch die Heiligen Cosmas und Damian berichtete, bewegte der Gedanke an die Möglichkeit einer Transplantation das christliche Abendland immer wieder. Lange blieben diese Vorstellungen im Bereich von Mythen und Utopien, bis die Medizin und die mit ihr verbundenen Wissenschaften seit Anfang dieses Jahrhunderts die Utopie Stück für Stück Realität werden ließen. Die Entwicklung der modernen Transplantationsmedizin Eine Chronik Zusammengestellt von Norbert Weigend und Hans-Reinhard Zerkowski* technik scheitern Jaboulays Versu- 1900 che ebenso wie die experimentellen In Wien entdeckt Karl Landsteiner Transplantationen Ernst Ungers um das erste menschliche Blutgruppen- 1909 am Rudolf-Virchow-Kranken- system (A-B-0) und ermöglicht da- haus in Berlin. mit Bluttransfusionen, eine erste Form der Organ-Transplantation. 1908 Alexis Carrel, 1904 in die USA nach 1902 Chicago ausgewandert und seit 1906 Am 7. März 1902 berichtet Privat- am Rockefeller Institute in New dozent Dr. Emerich Ullmann in der York, perfektioniert zusammen mit Sitzung der Wiener Ärztegesell- Charles-Claude Guthrie die Gefäß- schaft von einer ersten technisch Der erste Bericht über eine experimentelle Nierentransplantation, die Emerich gelungenen Nie- Ullmann am 7. März 1902 durchführte rentransplantation an einem Hund. gen notiert er: „Heute eine chirur- Im selben Jahr gisch-technische Kuriosität, könnten beschreibt auch Transplantationen ... eines Tages Alexis Carrel in praktisches Interesse haben.“ Emerich Ullmann der französischen Fachpublikation „Lyon Médical“ 1906 Die Verbindung von Blutgefäßen nach einer ein vergleichbares Experiment. Als Zeichnung von A. Carrel, 1902 erster Chirurg verbindet er Blutge- Mathieu Jaboulay, Carrels Lehrer fäße mit feiner Seide durch eine ein- am Krankenhaus Hôtel-Dieu in naht.
    [Show full text]
  • Gulf Women's Successes Highlighted at Conference
    SUBSCRIPTION MONDAY, DECEMBER 1, 2014 SAFAR 9, 1436 AH www.kuwaittimes.net Gulf women’s Acquitted Mourners Saudi spitter successes US couple celebrate life named AFC highlighted at banned from of Lebanese player of conference3 leaving7 Qatar diva40 Sabah the20 year Kuwait, Gulf stocks hit Min 06º Max 19º hard over OPEC decision High Tide 05:57 & 19:29 Oil plunge triggers panic selling MPs slam govt inaction Low Tide • 00:25 & 12:52 40 PAGES NO: 16359 150 FILS By B Izzak and Agencies Another MP KUWAIT: Gulf Arab stocks plunged yesterday on their first trading day since OPEC decided to maintain oil out- blasts India put in a move that sent crude prices crashing to five-year lows, analysts said. All seven bourses in the energy-rich guarantee Gulf Cooperation Council (GCC) had been closed for the Friday-Saturday weekend following OPEC’s decision late By B Izzak Thursday. Kuwait Stock Exchange price index dipped 3.3 percent to close at 6,754.60 points, the lowest level since KUWAIT: Another Kuwaiti lawmaker yesterday called on March 2013. The weighted index shed 5.9 percent. the Kuwaiti government to react to an Indian decision A number of MPs yesterday criticized the govern- requiring a $2,500 bank guarantee for each domestic ment’s inaction towards the Kuwait Stock Exchange. MP worker, saying that some of the measures should include Abdullah Al-Maayouf said the government is a spectator halting recruitment of manpower from the Asian giant. MP to the collapse of the bourse and the real estate and Faisal Al-Kandari, the second National Assembly member investment sectors.
    [Show full text]
  • Bioskop 38 V2.Indd
    Zeitschrift zur Beobachtung der Biowissenschaften 10. Jg. • Nr. 38 • Juni 2007 BioSkop Schwerpunkt Ersatzteillager Mensch Schein und Sein Forderungen nach fremdbestimmter Entnahme von Körperteilen werden lauter .... 8 Von Erika Feyerabend Kinder als Knochenmark-»Spender« ............... 9 Sprachliche Verwirrungen ............................... 9 Das TV-Unternehmen Endemol hatte vor Jahren ein neues Fernsehformat kreiert: die Transplanteur im Fokus der Staatsanwälte ....10 D»Realitätsshow«. In einem Container sollten Menschen sich selbst spielen und mit Versäumtes nachholen ................................... 11 der Gunst des Fernsehpublikums Geld und kurzfristige Medienkarrieren gewinnen. Euthanasie Diese Inszenierungen des »Authentischen« ließ die Einschaltquoten steigen. Auch für Noch ist nichts entschieden ............................ 3 die »seriöse« Presse war die Sendung »Big Brother« willkommener Themenlieferant: »Widersetzen Sie sich!« .................................. 3 Neben grundsätzlichen Fragen über Schein und Sein, über entgrenzte Privatsphären, wurden die Container-BewohnerInnen, ihre Sympathiewerte und Konflikte laufend Selbsthilfe & Pharmaindustrie kommentiert. Es folgten Überlebensshows auf einsamen Inseln, die mittlerweile schon Undurchschaubar vernetzt .............................. 4 vergessen sind. Aktuell haben so genannte Casting-Formate Konjunktur. Die Kandi- Sponsoring? Nein danke! ................................ 5 datinnen zeigen ideale Körper, um Super-Modell zu werden, oder sie präsentieren Biobanken sich
    [Show full text]
  • 1909 Bis 2009 1909 Bis 2009
    Tradition und Innovation 1909 bis 2009 100 Jahre: Von den Städtischen Krankenanstalten zum Universitätsklinikum Essen Tradition undInnovation Tradition 1909 bis 2009 zum UniversitätsklinikumEssen 100 Jahre:VondenStädtischenKrankenanstalten Tradition und Innovation 100 Jahre: Von den Städtischen Krankenanstalten zum Universitätsklinikum Essen 1909 bis 2009 Tradition und Innovation 100 Jahre: Von den Städtischen Krankenanstalten zum Universitätsklinikum Essen 1909 bis 2009 Prof. Dr. med. K. W. Schmid R. Kampschulte Prof. Dr. med. G. Brittinger Prof. Dr. med. Dr. h.c. F. W. Eigler Impressum herausgeber und redaktion im Namen des Vorstands des Universitätsklinikums Essen der Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. med. K. W. Schmid, R. Kampschulte, Prof. Dr. med. G. Brittinger, Prof. Dr. med. Dr. h.c. F. W. Eigler autoren K. W. Schmid, G. Brittinger, F. W. Eigler, R. Kampschulte, A. K. H. Wessing, H.-C. Diener, O. Kastrup, V. van der Locht, C. Artz, I. Maier, R. Erbel, G. Heusch, H.-G. Jakob, M. Roggendorf, J. Buer verlag Joh. van Acken, Krefeld gestaltung Kalmann Design, Essen gesamtherstellung Joh. van Acken GmbH u. Co. KG Druckerei und Verlag Krefeld 2. Aufl age ISBN 978-3-923140-04-6 © 2010 Alle Rechte vorbehalten. 5 Widmung Diese Festschrift ist allen genannten und ungenannten Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern gewidmet, die in der beschriebenen Zeitspanne von 100 Jahren durch ihre tägliche Leistung zum Wohle der Patienten und zum Erfolg der Städtischen Krankenanstalten und des Universitätsklinikums beigetragen haben oder heute noch bei- tragen. Ihnen gebührt Anerkennung und Dank für ihren Anteil, den sie während der wechselvollen Geschichte des Hauses unter zeit- weilig schwierigsten Bedingungen am Erreichten geleistet haben. Die Herausgeber 6 Inhalt 5 Widmung 8 Grußworte 24 Einführung 26 Die Städtischen Krankenanstalten 1909 – 1963 K.
    [Show full text]
  • Antwort Der Bundesregierung
    Deutscher Bundestag Drucksache 15/4542 15. Wahlperiode 16. 12. 2004 Antwort der Bundesregierung auf die Große Anfrage der Abgeordneten Julia Klöckner, Thomas Rachel, Andreas Storm, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU – Drucksache 15/2707 – Förderung der Organspende Vorbemerkung der Fragesteller Organtransplantationen haben sich in Deutschland in den vergangenen 20 Jah- ren zu wichtigen Maßnahmen der medizinischen Behandlung entwickelt. Durch die Fortschritte im Bereich der Operationstechnik, der Immunsuppres- sion und der Nachbehandlung ist es zu einer deutlichen Steigerung der Le- benserwartung und einer Verbesserung der Lebensqualität der Organempfän- ger nach Transplantationen gekommen. Am 25. Juni 1997 wurde das „Gesetz über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen“ (Transplantations- gesetz – TPG) vom Deutschen Bundestag verabschiedet, und am 1. Dezember 1997 ist es in Kraft getreten. Allerdings lässt sich feststellen, dass das Transplantationsgesetz zu keiner nennenswerten Steigerung der Organspenden geführt hat. Im Jahr 2003 haben bundesweit durchschnittlich 14 Personen pro eine Million Einwohner nach dem Tod ihre Organe zur Verfügung gestellt, während es in Belgien und Öster- reich, zwei Partnerländern der Stiftung Eurotransplant, hingegen 25 Organ- spender pro eine Million Einwohner sind. Zwar halten 82 Prozent der befrag- ten Deutschen nach einer Forsa-Umfrage eine Organspende für sinnvoll, und 67 Prozent würden ihre Organe nach ihrem Tod spenden. Aber nur 12 Prozent der Deutschen verfügen über einen Organspendeausweis. Innerhalb Deutschlands ist ferner die Organspendebereitschaft nach wie vor sehr unterschiedlich ausgeprägt: In Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und Brandenburg sind fast doppelt so viele Organspenden realisiert wie in Baden- Württemberg, Saarland, Rheinland-Pfalz und Hessen. Darüber hinaus enga- gieren sich nur etwa 50 Prozent der Krankenhäuser mit Intensivstationen durch Kontaktaufnahme mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation und Beratung einer möglichen Organspende für diese Aufgabe.
    [Show full text]
  • LEBENSLINIEN Deutschland E.V
    Informationen der Selbsthilfe Lebertransplantierter Deutschland e.V. Selbsthilfe Lebertransplantierter LEBENSLINIEN Deutschland e.V. 1/2005 Inhalt (K)ein Weg aus dem Organmangel: Leber-Lebendspende? ......................................... 2 Leber-Lebendspende ............................................................................................................................. 3 Stellungnahme zu Fragen der Enquête-Kommission ............................................................ 4 Leber-Lebendspende aus der Sicht einer Spenderin ............................................................. 7 Die Geschichte des kleinen Jenik .................................................................................................... 9 TRANSPLANTATIONS-MEDIZIN Das Porträt: Lebertransplantations-Zentrum Regensburg ...................................................... 10 Vergiftung mit Knollenblätterpilzen ..................................................................................... 11 Naturheilverfahren nach Lebertransplantation? ................................................................. 13 Aus Wissenschaft und Forschung: Basalzellkarzinom nach Transplantation ......................................................................... 15 Kortikosteroidbehandlung von PSC ................................................................................. 15 Faltblattreihe für Patienten vor und nach Lebertransplantation ................................... 16 Lebertransplantationen in mittelfristiger Perspektive .....................................................
    [Show full text]
  • EU Health Prize for Journalists 20 0
    EU Health Prize for Journalists 200 Europe for Patients EU Health Prize for Journalists 2010 foreword By Paola Testori Coggi, Director General, DG Health & Consumers The second edition of the EU Health Prize for Journalists gathers another outstanding collection of health articles from journalists in the 27 countries of the European Union. This year, we have built on the success of last year’s Prize with 42% more journalists taking part – 438 in total. The National juries have had to work especially hard to evaluate 745 eligible articles. This is a rise of 60% since last year. I would like to thank sincerely both the National Jury and EU Jury members for their work and dedication. A special thanks also to colleagues from the Commission’s Representations and from the Directorate General for Translations who contributed to the success of this Prize. The 27 national winning articles that appear in this booklet are on diverse subjects such as cancer, child birth, migration of doctors and the H1N1 flu pandemic. The issues raised cover the entire life span, with articles on pediatric cardiology and autism through to dementia and hospice care. Many are forward looking, covering for example eHealth and cross-border medicine. Seven of the final articles are on the subject of organ transplants. This is an important and emotive issue and an area where the Commission can claim a concrete achievement this year. The Organs Directive, adopted in May, ensures that European citizens in need of an organ transplant can benefit from the best possible quality and safety conditions, and that all donations remain voluntary and unpaid.
    [Show full text]
  • Doppelte Kehrtwende Widerrufen
    ld el a ts r W trä ge or ur w ob uz ut re Te s K m he t i isc ch an la m ch er r S G de m läu bi Ju EXKLUSIV:m zu Das Ostpreußenblatt Nr. 39 – 26. September 2009 U NABHÄNGIGE W OCHENZEITUNG FÜR D EUTSCHLAND C5524 - PVST. Gebühr bezahlt DIESE WOCHE WILHELM V.GOTTBERG: Die Vernuft Aktuell Gefühlte Sieger, hat gesiegt echte Verlierer ie Sicherheitspolitik Euro- Nach dem »Aus« für das D pas, vor allem aber die US-Raketenabwehrsystem 2 Menschen auf dem europäi- schen Kontinent, haben allen Grund aufzuatmen. Die im Stil Preußen / Berlin einer Kanonenbootpolitik des 19. Jahrhunderts getroffene Rot-Rot zieht herauf Entscheidung des vormaligen Brandenburg wählt am US-Präsidenten George W. 27. September einen neuen Bush, gegen eine Bedrohung Landtag: Platzeck Favorit 3 durch iranische Langsteckenra- keten ein Raketenabwehrsy- stem in Polen und der Tschechi- Hintergrund schen Republik zu installieren, wurde durch seinen Nachfol- Swē kwaþe Arminius ger, Präsident Barack Obama, Die germanische Sprache er- kassiert. laubt Rückschlüsse auf die Tatsächlich hat Iran derzeit Sieger der Varusschlacht 4 auch noch keine einsatzfähi- gen Langstreckenrakten. Russ- Deutschland vor der Wahl: Am Sonntag Abend ist klar, ob im Bundeskanzleramt ein Umzug ansteht oder nicht. Bild: ipon land reagierte promt: Die be- Deutschland absichtigte russische Gegen- maßnahme, die Neuinstalla- Schacher in den Ländern tion von Kurzstreckenraketen Tauziehen um die Macht in in Russisch-Ostpreußen, wurde Erfurt und Saarbrücken – Doppelte Kehrtwende widerrufen. Damit bleibt Euro- Unübersichtliche Lage 5 pa ein neues Wettrüsten er- Klima und Raketenschild: Eine bedrängte Weltmacht wirft Ballast ab spart.
    [Show full text]
  • Jubilee Supplement50 a History of ESPGHAN and Its Contributions to Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition
    ESPGHAN 1968 – 2018 Celebrating Years Jubilee Supplement50 A History of ESPGHAN and its Contributions to Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition Guest Editor Lawrence Weaver School of Medicine and Centre for the History of Medicine, University of Glasgow, Glasgow, Scotland, UK ESPGHAN Council 2018 and office staff from left to right are as follows: Kevin McCluskey – ESPGHAN Office, Iva Hojsak, Nicolette Moes, Katharina Ikrath – ESPGHAN Office, Christian Almuthe Hauer, Piotr Socha, Mary Fewtrell, Sarah Caillet – ESPGHAN Office, Raanan Shamir, Tena Niseteo, Annamaria Staiano, Gigi Veereman, Dominique Belli, Henkjan Verkade, Nikhil Thapar ESPGHAN Council President Raanan Shamir General Secretary Gigi Veereman Treasurer Annamaria Staiano Education Secretary Iva Hojsak International Affairs Rep. Christina A. Hauer Scientific Secretary Piotr Socha Chair of Gastroenterology Committee Nikhil Thapar Chair of Hepatology Committee Henkjan Verkade Chair of Nutrition Committee Mary Fewtrell Chair of Local Organising Committee Dominique Belli Chair of Young ESPGHAN Committee Nicolette Moes Chair of Allied Health Professionals Committee Tena Niseteo JPGN JOURNAL OF PEDIATRIC GASTROENTEROLOGY AND NUTRITION A Journal of Clinical, Experimental, and Developmental Investigation in Pediatric Gastroenterology, Hepatology, and Nutrition www.jpgn.org The Official Journal of ESPGHAN 1968 – 2018 Celebrating Fifty Years Jubilee Supplement A History of ESPGHAN and its Contributions to Paediatric Gastroenterology, Hepatology and Nutrition Guest Editor
    [Show full text]
  • Die Sichtbarkeit Deutscher Hochschulen in Print- Und Online
    Forschungsreport 1/2014 des Arbeitsbereichs Kommunikation – Medien – Gesellschaft Die Sichtbarkeit deutscher Hochschulen in Print‐ und Online‐Medien Esther Laukötter BMBF‐Forschungsprojekt Öffentlichkeit und Hochschulperformanz unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Marcinkowski Westfälische Wilhelms‐Universität Münster Institut für Kommunikationswissenschaft Bispinghof 9‐14 D‐48143 Münster Tel.: +49 251 83‐21307 http://hs‐forschung.uni‐muenster.de Esther.Laukoetter@uni‐muenster.de Laukötter, Esther: Die Sichtbarkeit deutscher Hochschulen in Print‐ und Online‐Medien. Forschungsreport 1/2014 des Arbeitsbereichs Kommunikation – Medien – Gesellschaft. Münster: Institut für Kommunikationswissenschaft, Westfälische Wilhelms‐Universität. (EN) “Media Visibility of German Universities in Print and Online Media” Inhalt Abbildungs‐ und Tabellenvereichnis ....................................................................................................... iv Abkürzungen ............................................................................................................................................ v 1 Einleitung ...................................................................................................................................... 2 2 Wandel und Umbrüche in der Hochschullandschaft .................................................................... 4 2.1 Hochschulen im Wandel: Governance‐Reformen .................................................................... 4 2.2 Hochschulen im Wettbewerb: Profilbildung ...........................................................................
    [Show full text]
  • SEE SOZIAL Ausgabe 02/2004
    AUSGABE 2 / 2004 SOZIAL DAS MAGAZIN DER SEE-SOZIALVERSICHERUNG www.see-bg.de: Mehr Service, mehr Tempo, mehr Farbe! aben Sie`s schon gesehen? Die Internet-Seiten der See-Berufs- Eine Übersicht zu den Leistungen der verschiedenen Versicherungs- H genossenschaft wurden überarbeitet, die Optik ein wenig aufge- zweige können Sie unter dem Button „Deine See-Sozialversicherung“ frischt, die Navigation verbessert und vor allem mehr Service für unse- auswählen und sofort ausdrucken. re Versicherten eingebaut. Ab sofort können Sie zum Beispiel wichtige Neu ist außerdem der Bereich für Arbeitgeber, in dem wichtige Infor- Vordrucke, Merkblätter und Formulare direkt aus dem Netz herunter- mationen zum Meldeverfahren, Beitragsübersichten, Rundschreiben laden. Neu haben wir auf jede Seite eine Druckfunktion eingefügt, die und Merkblätter zur Verfügung stehen. einen schnellen Textausdruck ermöglicht. Wer weiterhin auf persönlichen Kontakt setzt, erreicht uns Für alle, die sich ausführlich über die Strukturen der See- wie gewohnt über das Infotelefon bundesweit zum Ortstarif. Oder Sie Sozialversicherung informieren wollen, gibt es den Bereich „Über kommen direkt in eines unserer Kundenzentren: In Hamburg, Kiel, uns“. Dort finden Sie zum Beispiel ein Organigramm und die Übersicht Bremen, Rostock, Bremerhaven und Emden stehen Ihnen die über die Aufgabenverteilung, die wichtigsten Ansprechpartner und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der See-Berufsgenossenschaft gerne eine Anfahrtskizze zur Hamburger Zentrale. mit Rat und Tat zur Seite. DIE SEE-BERUFSGENOSSENSCHAFT EDITORIAL INHALT AUSGABE 2 / 2004 SOZIAL TITELBILD: Thomas Zsoldos DAS MAGAZIN DER SEE-SOZIALVERSICHERUNG von Gottl, Kapitän der SEALING SEEFAHRT 2004 Tankschifffahrt MT SEALING – Übernahme von 30.000 Tonnen Diesel in Wilhelmshaven Unterwegs mit der SEALING Seiten 2 – 7 ie Bremer Reederei German Tanker Shipping hat zur Zeit acht Produktentan- ZUKUNFT SEEFAHRT Dker in Fahrt.
    [Show full text]
  • DB 008 Datum: 03.Sept
    TV+Audio_Archiv DB_008 Datum: 03.Sept. 2010 Inhalte ab 09.04.2010 bis: 06.08.2010 170608/ = Audio: 001.. = konvertiert als AVI oder MPEG-Video (mpeg2) TR 244 = konvertiertDVD orangeUnterlegt= als mp3 im Audio-Archiv grün- oder blau unterlegt= Tier + Natur z.M = Messen mit zweierlei Maß: TR DB_008 Aufn Zeit H002 09/04/10/35MB/ndr-info- Streitkräfte + Strategie 28:00 >nach dem Tod von drei Soldaten. Falsche Debatte über Ausrüstung der Bundeswehr? >Afghanistan, Gefahr für die Bevölkerung - immer mehr Komandoaktionen am Hindukusch >vor dem Nukleargipfel in Washington, wie der Westen die Weiterverbreitung von Atomwaffen verhindern will >schwule Soldaten bei der Bundeswehr, gleichberechtigte Soldaten nur auf dem Papier? H003 23/04/10/38MB/ndr-info Streitkräfte + Strategie 28:00 >Nebenrolle für die Bundeswehr? Vorbereitungen für Großoffensive in Nordafghanistan >immer mehr traumatisierte Soldaten. Überforderte der Bundeswehr? >Afghanistan, keine Anklage wegen des Luftangriffs (Tanklastzug) bei Kundus. Verdrängung der rechtlichen Probleme? >Mission inpossible? Vereinte Nationen wollen internationalen Waffenhandel kontrollieren. H004 07/05/10/35MB/ndr-info- Streitkräfte + Strategie 28:00 >letzte Chance weitere Atomwaffenstaaten zu verhindern? Auftakt der Untersuchungskonferenz zu Nicht verbreitungsvertrag >Hemmnis für die Abrüstung? die neue russische Militärdoktrin >Reformbremse, Zivilbeschäftigte? Warum die verkleinerte Bundeswehr zu viele zivile Mitarbeiter hat. H010 14/03/10/1,2GB/EinsPlus - Industrie-Dynastien in NRW - Gerhard Cromme Sarnierer
    [Show full text]