1909 Bis 2009 1909 Bis 2009

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1909 Bis 2009 1909 Bis 2009 Tradition und Innovation 1909 bis 2009 100 Jahre: Von den Städtischen Krankenanstalten zum Universitätsklinikum Essen Tradition undInnovation Tradition 1909 bis 2009 zum UniversitätsklinikumEssen 100 Jahre:VondenStädtischenKrankenanstalten Tradition und Innovation 100 Jahre: Von den Städtischen Krankenanstalten zum Universitätsklinikum Essen 1909 bis 2009 Tradition und Innovation 100 Jahre: Von den Städtischen Krankenanstalten zum Universitätsklinikum Essen 1909 bis 2009 Prof. Dr. med. K. W. Schmid R. Kampschulte Prof. Dr. med. G. Brittinger Prof. Dr. med. Dr. h.c. F. W. Eigler Impressum herausgeber und redaktion im Namen des Vorstands des Universitätsklinikums Essen der Universität Duisburg-Essen Prof. Dr. med. K. W. Schmid, R. Kampschulte, Prof. Dr. med. G. Brittinger, Prof. Dr. med. Dr. h.c. F. W. Eigler autoren K. W. Schmid, G. Brittinger, F. W. Eigler, R. Kampschulte, A. K. H. Wessing, H.-C. Diener, O. Kastrup, V. van der Locht, C. Artz, I. Maier, R. Erbel, G. Heusch, H.-G. Jakob, M. Roggendorf, J. Buer verlag Joh. van Acken, Krefeld gestaltung Kalmann Design, Essen gesamtherstellung Joh. van Acken GmbH u. Co. KG Druckerei und Verlag Krefeld 2. Aufl age ISBN 978-3-923140-04-6 © 2010 Alle Rechte vorbehalten. 5 Widmung Diese Festschrift ist allen genannten und ungenannten Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern gewidmet, die in der beschriebenen Zeitspanne von 100 Jahren durch ihre tägliche Leistung zum Wohle der Patienten und zum Erfolg der Städtischen Krankenanstalten und des Universitätsklinikums beigetragen haben oder heute noch bei- tragen. Ihnen gebührt Anerkennung und Dank für ihren Anteil, den sie während der wechselvollen Geschichte des Hauses unter zeit- weilig schwierigsten Bedingungen am Erreichten geleistet haben. Die Herausgeber 6 Inhalt 5 Widmung 8 Grußworte 24 Einführung 26 Die Städtischen Krankenanstalten 1909 – 1963 K. W. Schmid, G. Brittinger, F. W. Eigler, R. Kampschulte 26 Von der Planung zum Bau – warum noch ein Krankenhaus in Essen? 40 Die Städtischen Krankenanstalten wachsen 52 Der erste Weltkrieg und die Zeit von 1919 – 1932 78 Die Jahre des Nationalsozialismus 1933 – 1945 120 Lebensläufe Prof. Dr. med. Dr. med. h. c. Julius Grober Prof. Dr. med. Richard Hessberg Prof. Dr. med. Otto Bossert 138 Der Wiederaufbau ab 1945 bis zur Währungsreform 1948 146 Die weitere Entwicklung von 1948 – 1958 162 Auf dem Weg zum Universitätsklinikum 1959 – 1963 174 Der Promotor: Prof. Dr. med. Dr. h. c. Walter Müller 184 Das Universitätsklinikum 1963 – 2009 K. W. Schmid, G. Brittinger, F. W. Eigler, R. Kampschulte 219 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Gerd Meyer-Schwickerath und sein Werk A. K. H. Wessing 250 Von der Lührmann-Stiftung zur Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums H.-C. Diener, O. Kastrup 7 256 Die Rot Kreuz Schwesternschaft an den Städtischen Krankenanstalten und am Universitätsklinikum Essen V. van der Locht, C. Artz, I. Maier 284 Die Schwerpunkte in Klinik und Forschung 285 Onkologie G. Brittinger, F. W. Eigler, R. Kampschulte, K. W. Schmid 365 Organtransplantation F. W. Eigler, G. Brittinger, R. Kampschulte, K. W. Schmid 417 Herz-Kreislauf R. Erbel, G. Heusch, H.-G. Jakob 443 Infektiologie und Immunologie M. Roggendorf, J. Buer 458 Ärztliche Direktoren 463 Verwaltungsdirektoren 466 Oberinnen des Deutschen Roten Kreuzes V. van der Locht 471 Pfl egedirektorin 472 Dekane 484 Ehrenpromotionen 486 Berufungen 495 Habilitationen 518 Danksagung 520 Literatur und Quellen 523 Archivalien 524 Ergänzende Literatur 527 Bildnachweis 527 Aus Literatur im Literaturverzeichnis 528 Stichwortverzeichnis 8 Grußworte Liebe Leserinnen und Leser, das Gesundheits- und Hochschulsystem unterliegt einer erheb- lichen Dynamik. Als Teil dieses Systems sind auch die Universitäts- klinika davon in hohem Maße betroffen. Das Universitätsklinikum Essen und seine Vorgängereinrichtungen haben es in den vergan- genen 100 Jahren stets geschafft, diesen Herausforderungen zu be- gegnen und sie für sich zu nutzen – die vorliegende Festschrift do- kumentiert das auf eindrucksvolle Weise. „Spitzenmedizin und Menschlichkeit“ – das Motto des Jubilars gefällt mir sehr. Auf der einen Seite steht die spitzenmedizinische Versorgung, im Universitätsklinikum Essen auf hohem universitä- rem und internationalem Niveau gewährleistet durch den Einklang von klinischer Versorgung, patientenorientierter Forschung und Lehre. Auf der anderen Seite wird Menschlichkeit gelebt, sei es im Umgang mit den Patienten oder gegenüber den Mitarbeitern. Ein sehr wichtiger Faktor dafür ist die Zusammenarbeit der einzelnen Berufsgruppen. Nur begrüßen kann ich beispielsweise die Pläne der Medizini- schen Fakultät und des Universitätsklinikums Essen, die Interaktion der verschiedenen Fachdisziplinen bereits im Studium zu fördern, 9 Ansätze für interdisziplinäre Forschung zu unterstützen, Mitarbeiter im berufsgruppenübergreifenden Gesundheitsmanagement wei- terzuqualifizieren und einen effektiveren und effizienteren Ressour- ceneinsatz zu gewährleisten. Spitzenmedizin und Menschlichkeit – beides wird im Universi- tätsklinikum Essen in Einklang gebracht und sorgt für seine starke Positionierung im Wettbewerb mit den anderen Krankenhäusern und Universitätskliniken in Nordrhein-Westfalen und über die Gren- zen unseres Landes hinaus. Die Metropole Ruhr wird ein Medizinstandort der Zukunft sein und das Universitätsklinikum Essen wird dabei eine zentrale Rolle in der Region einnehmen. Für diese Herausforderung und für seine künftige Entwicklung spreche ich ihm meine besten Wünsche aus. Jürgen Rüttgers Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen 10 Grußworte Liebe Leserinnen und Leser, was macht den Erfolg eines Universitätsklinikums aus? Wichtige Faktoren sind ein gut funktionierendes Zusammenspiel von Lehre, Forschung und Krankenversorgung, herausragende Schwerpunkte in jedem dieser Bereiche, wirtschaftliche Effizienz und ein ausge- prägter Wille zur Innovation. Das Universitätsklinikum Essen ist dafür ein gutes Beispiel. Schon früh spezialisierte sich das Haus auf die Behandlungsschwer- punkte Herz-Kreislauf, Onkologie und Transplantation. 1977 wurde das Westdeutsche Tumorzentrum gegründet. Kürzlich wurde es durch die Deutsche Krebshilfe als Onkologisches Spitzenzentrum in Deutschland ausgezeichnet. Es ist damit eins der zwei ausgezeich- neten „Comprehensive Cancer Center“ in Nordrhein-Westfalen. Wie groß auch das internationale Renommee der Forschung hier ist, zeigt unter anderem die aktuelle Bewilligung eines gemeinsamen Transregio mit der Universität in Wuhan in China, das die Interak- tion von Viren mit Zellen des Immunsystems zum Thema hat. Aber nicht nur in Forschung und Krankenversorgung kann sich das Universitätsklinikum Essen im internationalen Wettbewerb bestens behaupten. Auch in der Lehre gibt es viele moderne, praxis- orientierte Ansätze. 11 Ein Blick auf die wechselvolle Geschichte der ehemaligen Städti- schen Krankenanstalten, dem Vorläufer des heutigen Universitäts- klinikums, und des Universitätsklinikums selbst zeigt: Essen hat sich neuen Herausforderungen immer gestellt und sich den stetig ver- ändernden Bedingungen angepasst. Eindrücklicher Beleg dafür ist das 1936 als bakteriologisches Institut eröffnete Robert-Koch-Haus, das zunächst der biologisch-chemischen Forschung diente und im Laufe der Jahrzehnte immer wieder neue Aufgaben übernahm. Heute verbindet das neue Gebäude hohe Sicherheit mit kurzen We- gen und legt damit die Basis für eine den modernen Anforderungen entsprechende qualitativ hochwertige Forschung. Neue Gebäude, moderne, gut vernetzte Strukturen und wirt- schaftliche Effizienz – dafür steht das Universitätsklinikum Essen heute. Mein herzlicher Dank gilt allen, die daran mitwirken und mit- gewirkt haben: Sie können stolz auf Ihre Leistung sein. Prof. Dr. Andreas Pinkwart Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen 12 Grußworte Zum 100sten Geburtstag gratuliere ich dem Universitätsklini- kum Essen im Namen der Stadt herzlich. Die Geschichte des Klinikums begann mit der Eröffnung der Städtischen Krankenanstalten. 481 Betten verteilten sich auf die Medizinische Klinik, die Hautklinik, einen Pavillon für Augenkranke, die Nervenklinik und ein Wöchnerinnenasyl. Das medizinische und hygienische Wissen von damals reichte oft nicht aus, eine Kran- kenversorgung wie wir sie heute kennen zu leisten. Das hat sich im vergangenen Jahrhundert durch den medizinischen Fortschritt glücklicherweise maßgeblich geändert. Heute gehört das Universi- tätsklinikum Essen mit seinen 26 Fachkliniken und 21 Instituten zu den wichtigsten medizinischen Einrichtungen deutschlandweit und ist einer der größten Arbeitgeber unserer Stadt. Auch aus dem Aus- land kommen zahlreiche Patientinnen und Patienten zur Behand- 13 lung. Das Universitätsklinikum ist aufgrund seiner herausragenden Erfolge in der anwendungsorientierten Forschung auf zahlreichen Gebieten der Vorreiter für Spitzenmedizin. Essen zählt zu den führenden Gesundheitsstandorten in Deutsch- land und ich bin stolz, dass wir den Menschen ein so vielfältiges me- dizinisches Leistungsspektrum anbieten können. Nochmals herzlichen Glückwunsch! Reinhard Paß Oberbürgermeister 14 Grußworte in diesem Jahr blicken wir auf das 100-jährige Bestehen dieses Klinikums zurück, das sich stets den gesellschaftlichen, medizini- schen und technologischen Anforderungen gestellt hat und für medizinische Versorgung, modernste Diagnostik und Therapie auf höchstem internationalem Niveau steht. Schon seit vielen Jahren konzentriert sich das Universitätsklini- kum Essen auf drei bedeutende
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