KOLLEKTIVVERTRAG der Diözese -Seckau

GÜLTIG AB 1. SEPTEMBER 2010

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• Starke Gemeinschaft

• Voller Einsatz für faire Arbeitsbedingungen

• Jährliche Lohn- und Gehaltserhöhungen

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Jetzt Mitglied werden: www.gpa.at KOLLEKTIVVERTRAG

der Diözese Graz-Seckau

GÜLTIG AB 1. SEPTEMBER 2010

STAND 1. JÄNNER 2021 Grußwort zum Kollektivvertrag

Arbeit ist ein wesentlicher Teil des menschlichen Lebens. In unserer schnelllebigen und multimedia- len Welt dient Arbeit nicht mehr nur als Basis für das wirtschaftliche Leben und Überleben, sondern die soziale und sinnstiftende Komponente erlangt dabei immer mehr an Bedeutung.

Im ökumenischen Sozialwort der christlichen Kirchen Österreichs (2003) wird Arbeit aus christlicher Sicht als „Arbeit ist Mitarbeit in und an der Schöpfung Gottes“ definiert. Gerade als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen Dienst haben wir am Schöpfungsauftrag Gottes im Besonderen Anteil. Dies möge uns in den alltäglichen Arbeitsabläufen stets präsent und bewusst sein.

Der Kollektivvertrag ist in den vergangenen Jahren zur gelebten Praxis in unserer Diözese geworden. Mit dessen Hilfe konnte sich das Verständnis für eine konstruktive Zusammenarbeit im Blick auf rechtliche Rahmenbedingungen und ein motiviertes Miteinander positiv weiter entwickeln.

Diesen Zweck soll er auch weiterhin erfüllen. Allen, die dazu beitragen, danke ich.

Mag. Dr. Wilhelm Krautwaschl Diözesanbischof Vorwort zum Kollektivvertrag

Dass die Diözese Graz-Seckau mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus dem Laienstand einen Kollektivvertrag abgeschlossen hat, hat zunächst innerkirchlich aber auch außerhalb der Kirche Erstaunen hervorgerufen: „Kirche ist doch nicht eine Firma, ein Betrieb wie alle anderen!“–da ist etwas daran, sollte es jedenfalls sein. Selbstverständlich ist aber auch die Kirche als Dienstgeberin an die gesetzlichen Vorgaben sowohl des Staates als auch der Gesamtkirche gebunden und verpflich- tet, was sie in ihrer Soziallehre – etwa im Sozialhirtenbrief der Bischöfe oder im Ökumenischen So- zialwort – den Sozialpartnern vorschlägt, auch selbst vorzuleben.

Vielleicht sind die Vorbehalte aber nur deshalb angemeldet worden, weil man die vielfältigen Rechte und Pflichten, an die sowohl die Kirche als Dienstgeberin als auch die Bediensteten der Diözese durch gesetzliche Vorgaben gehalten sind, nicht im Detail präsent hatte. Ich musste mich auch selbst erst kundig machen und bin im Internet auf die Definition gestoßen: „Grob gesagt sind im Kollektivver- trag alle wichtigen Rechte und Pflichten aus einem Arbeitsverhältnis geregelt. Im Grundaufbau der meisten Kollektivverträge spielen vor allem Arbeitszeitregelungen und Entgeltfindung eine bedeu- tende Rolle.“ Außerdem regelt der Kollektivvertrag eine große Zahl von Ansprüchen, die mit der spe- ziellen Kultur des Anstellungsverhältnisses zu tun haben.

„Kirche – kein Betrieb wie alle anderen“? Im Leitbild des Bischöflichen Ordinariates bekennen wir uns zu dem, was das kirchliche Spezifikum über den Kollektivvertrag hinaus sein sollte – gläubige Iden- tifikation mit dem Auftrag der Kirche, Engagement für die Würde jedes Menschen, Bekenntnis zur Einheit in Vielfalt... So anders als „andere Betriebe“ ist dann Kirche auch nicht: Identifikation mit dem Auftrag des Unternehmens, Achtung der Personwürde und Respekt vor der Eigenverantwortung sind auch in anderen Anstellungsverhältnissen wichtige Voraussetzungen für eine gute Zusammen- arbeit.

Dr. Erich Linhardt Generalvikar der Diözese Graz-Seckau Liebe Kollegin, lieber Kollege,

Sie halten die aktualisierte Neuauflage Ihres Kollektivvertrages in Händen. Darin sind wichtige An- sprüche aus Ihrem Arbeitsverhältnis geregelt. Darunter auch solche, auf die es keinen gesetzlichen Anspruch gibt, wie zum Beispiel Urlaubs- und Weihnachtsgeld.

Ein Kollektivvertrag • schafft gleiche Mindeststandards bei der Entlohnung und den Arbeitsbedingungen für alle Arbeit- nehmerInnen einer Branche, • verhindert, dass die ArbeitnehmerInnen zu deren Nachteil gegeneinander ausgespielt werden kön- nen, • schafft ein größeres Machtgleichgewicht zwischen ArbeitnehmerInnen und Arbeitgebern und • sorgt für gleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen den Unternehmen einer Branche.

Die Gewerkschaft GPA verhandelt jedes Jahr über 170 Kollektivverträge mit den zuständigen Arbeit- geberverbänden. Damit ein neuer Kollektivvertrag abgeschlossen oder ein bestehender verbessert werden kann, muss es inhaltlich zu einer Einigung kommen. Oft gelingt das erst nach mehreren Ver- handlungsrunden, manchmal müssen wir als Gewerkschaft Druck bis hin zum Streik erzeugen. Als Gewerkschaftsmitglied tragen Sie entscheidend zu jener Stärke bei, mit der wir Forderungen im In- teresse der ArbeitnehmerInnen durchsetzen können. Deshalb möchten wir uns bei dieser Gelegen- heit herzlich für Ihre Mitgliedschaft bedanken.

Sollten Sie zu Ihrem Kollektivvertrag oder Ihrem Arbeitsverhältnis Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Barbara Teiber, MA Karl Dürtscher Vorsitzende Bundesgeschäftsführer

KV-Highlights 2021

• Die Gehälter werden um 1,5 % angehoben. • diverse Änderungen, Korrekturen und Ergänzungen im Rahmen einer Evaluierung des Rah- men-KVs • Geltungsbeginn: 1. 1. 2021

GPA Servicecenter: Hotline: 05030121, [email protected], www.gpa.at, facebook/gpa Inhaltsverzeichnis

Seite Seite

Allgemein § 34 Supervision ...... 27 § 1 Vertragsparteien ...... 8 Aus- und Weiterbildung § 2 Diskriminierungsschutz ...... 8 § 35 Bildungsfreistellung ...... 28 § 3 Gleichstellung von Arbeiterinnen bzw Ar- § 36 Berufliche Aus- und Weiterbildung ...... 28 beitern mit Angestellten, Anstellungskrite- Beendigung des Arbeitsverhältnisses ...... rien ...... 8 § 37 Ende des Arbeitsverhältnisses ...... 29 § 4 Räumlicher, fachlicher und persönlicher Sonstige Bestimmungen Geltungsbereich ...... 8 § 38 Geltendmachung von Ansprüchen und Ver- § 5 Geltungsdauer ...... 9 fallsfristen ...... 29 Arbeitszeit und Arbeitsruhe § 39 Nebenbeschäftigungen ...... 29 § 6 Normalarbeitszeit ...... 9 § 40 Mitsprache des Betriebsrates ...... 30 § 7 Verteilung der Arbeitszeit ...... 10 Bestimmungen zum Umstieg in den Kollektivver- § 8 Durchrechnung ...... 12 trag § 9 Mehr- und Überstundenregelungen und Ab- § 41 Übergangsbestimmungen ...... 30 geltung ...... 13 § 42 Schiedsstelle ...... 38 § 10 Stundenteiler ...... 14 § 43 Schlussbestimmungen ...... 38 § 11 Sabbatical ...... 14 § 12 Rufbereitschaft ...... 14 Anhänge zum KV Diözese Graz-Seckau § 13 Tägliche Ruhezeit ...... 15 Anhang 1: Ordnungsprinzip – Verwendungs- § 14 Wochenendruhe und Wochenruhe ...... 15 gruppen (Beispiele) ...... 40 § 15 Zusätzliche arbeitsfreie Tage ...... 16 Anhang 2: Liste der dem Kollektivvertrag bei- § 16 Arbeitszeitbilanz ...... 16 getretenen Körperschaften öffentli- Entgelt und Sozialleistungen chen Rechts ...... 40 § 17 Bezugsverwendung ...... 16 Anhang 3: Sabbatical Ansparbeispiel: Basis § 18 Vordienstzeiten ...... 16 Vollzeit 38 Stunden ...... 44 § 19 Verwendungsgruppen ...... 17 Anhang 3a: Ergänzung zu § 8.10.1 des Kollek- § 20 Entgelt ...... 18 tivvertrages der Diözese Graz-Se- § 21 Sonderzahlungen ...... 19 ckau ...... 44 § 22 Zulagen ...... 19 Anhang 4: Zulagen, Pauschalen und andere § 23 Sozialzulagen ...... 21 Abgeltungen ...... 45 § 24 Dienstjubiläum ...... 22 Anhang 5: KV-Gehaltstabelle und Gehalts- § 25 Lehrlinge...... 22 schemen 2021 ...... 49 § 26 Erhöhung der KV-Gehälter und Ist-Entgelte 23 Anhang 6: Frühere Gehaltsabschlüsse, KV-Ge- § 27 Entgeltzuschuss im Krankheitsfall und haltstabellen und Gehaltsschemen. 54 Krankmeldung ...... 23 Anhang 7: Stellenbeschreibung Mesnerin bzw § 28 Dienstreisen, Begriffs- und Grundsatzbe- Mesner und Sakristanin bzw Sakris- stimmungen...... 23 tan ...... 67 Anhang 8: Stellenbeschreibung Kirchenmusi- Erholung und Arbeitnehmerschutz kerin bzw Kirchenmusiker ...... 68 § 29 Erholungsurlaub und Invaliditätsurlaub .... 25 Anhang 9: Details zur Schiedstelle ...... 69 § 30 Karenzen ...... 25 § 31 Dienstfreistellung in besonderen Fällen .... 26 § 32 Unbezahlter Urlaub ...... 27 § 33 Katastropheneinsatz, Entwicklungshilfe- Das Impressum befindet sich auf der letzten Um- einsatz ...... 27 schlagseite

– 7 – ALLGEMEIN

Für Arbeitsverhältnisse, die diesem Kollektivvertrag Gleichbehandlungsgesetz, das Arbeitnehmerschutz- unterliegen, gelten die einschlägigen, zwingenden ar- gesetz, das Mutterschutzgesetz, das Väterkarenzge- beitsrechtlichen Gesetze. Wichtige Rechtsquellen sind setz, das Arbeitsvertragsrechts-Anpassungsgesetz dabei das Angestelltengesetz, das Arbeitszeitgesetz, und andere relevante Rechtsquellen. das Arbeitsruhegesetz, das Urlaubsgesetz, das

§ 1 Vertragsparteien

Der Kollektivvertrag wird abgeschlossen zwischen der schaftsbereich Kirchen und Religionsgemein- Diözese Graz-Seckau, 8010 Graz, Bischofplatz 4 ei- schaften und deren Einrichtungen, 1030 Wien, nerseits und der Gewerkschaft der Privatange- Alfred-Dallinger-Platz 1, andererseits. stellten, Druck, Journalismus, Papier, Wirt-

§ 2 Diskriminierungsschutz

Personenbezogene Bezeichnungen sind in weiblicher auf bestimmte Personen wird die jeweils geschlechts- und männlicher Form ausgeführt. Bei der Anwendung spezifische Form verwendet.

§ 3 Gleichstellung von Arbeiterinnen bzw Arbeitern mit Angestellten, Anstellungskriterien

3.1. Gleichstellung von Arbeiterinnen bzw Laien, die im kirchlichen Dienst stehen, tragen ent- Arbeitern mit Angestellten sprechend ihrer Möglichkeiten und Begabungen ge- Alle Arbeiterinnen bzw Arbeiter der Diözese Graz-Se- meinsam mit der Diözesanleitung Verantwortung für ckau, die in den Geltungsbereich des Kollektivvertrags die Diözese Graz-Seckau. Daher erfordert die Übertra- fallen, unterliegen dem Angestelltengesetz und wer- gung eines kirchlichen Dienstes den in Folge als Angestellte bezeichnet. – den Nachweis der fachlichen Qualifikation für den angestrebten Dienst; 3.2. Anstellungskriterien – eine bewusst christliche Lebensgestaltung, die sich Angestellte der Diözese Graz-Seckau müssen Mitglie- am Evangelium, der katholischen Lehre und an der der der Katholischen Kirche sein, soferne dies nach Praxis kirchlichen Lebens orientiert; der Art der Tätigkeit oder der Umstände ihrer Aus- – die Bereitschaft zum Dienst und zur Mitarbeit in der übung eine wesentliche, rechtmäßige und gerechtfer- Kirche unter der Leitung des Bischofs. tigte berufliche Anforderung darstellt. Einzelne Ämter können dabei ausschließlich nach kirchlichem Recht verliehen werden.

§ 4 Räumlicher, fachlicher und persönlicher Geltungsbereich

4.1. Räumlich: 4.2. Fachlich: Der Kollektivvertrag gilt für das Gebiet der Diözese Der Kollektivvertrag gilt für alle Ämter und Einrichtun- Graz-Seckau. gen der Diözese Graz-Seckau.

Weiters gilt der Kollektivvertrag für alle Körperschaf- ten öffentlichen Rechts (z.B. Welthaus, Priestersemi-

– 8 – nar, Afro- Asiatisches Institut, Pfarren), die dem Diö- 4.3.2. Dieser Kollektivvertrag gilt nicht für zesanbischof unterstehen, sofern sie freiwillig dem a) Kleriker (Priester und Diakone) und Ordensange- Kollektivvertrag der Diözese Graz-Seckau beitreten. hörige, Eine Liste der dem Kollektivvertrag beigetretenen b) leitende Angestellte nach § 36 ArbVG (das sind Körperschaften öffentlichen Rechts wird in Anhang 2 zum erstmaligen In-Kraft-Treten des Kollektivver- zum Kollektivvertrag geführt. trags am 1. September 2010 Wirtschaftsdirektor und Caritasdirektor), 4.3. Persönlich: c) Lehrkräfte, die nach öffentlich-rechtlichen Normen 4.3.1. Der Kollektivvertrag gilt für beschäftigt werden, a) alle Angestellten und Lehrlinge der Diözese Graz- d) Praktikantinnen bzw Praktikanten und Ferialaushil- Seckau, fen, b) alle Angestellten und Lehrlinge, die bei der Diözese e) Hospitierende in den pfarrlichen Kindergärten, Graz-Seckau beschäftigt sind und einer kirchlichen f) Nebenberuflich tätige Kirchenmusiker bzw -musik- Rechtsperson (zB Bischöfliches Seminar, Katholi- erinnen (entsprechend der Verordnung des Bun- sche Hochschulgemeinde, einzelne Pfarren) zuge- desministers für soziale Sicherheit und Generatio- teilt sind. Angestellte und Lehrlinge gemäß § 4.3. nen über beitragsfreie pauschalierte Aufwandsent- b) sind beispielsweise Pastoralverantwortliche schädigungen StF: BGBl II Nr 409/2002 zum § 49 oder PastoralreferentInnen, Pastorale Mitarbeiter- (7) ASVG). innen bzw Pastorale Mitarbeiter sowie Angestellte der Pfarrverwaltung (zB Pfarrsekretärinnen bzw 4.3.3. Der Abschluss wie auch die Beendigung jedes Pfarrsekretäre), Arbeitsverhältnisses sowie jede arbeitsrechtliche Ver- c) Diakone, die mit einem Arbeitsvertrag angestellt einbarung mit der Diözese Graz-Seckau bedarf zur sind, Rechtswirksamkeit der schriftlichen Zustimmung des Ordinarius. d) Angestellte und Lehrlinge von kirchlichen Rechts- personen und Pfarren, die dem Kollektivvertrag beigetreten sind.

§ 5 Geltungsdauer

Der Kollektivvertrag tritt mit 1. Jänner 2021 in Kraft res durch eingeschriebenen Brief gekündigt werden. und wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen. Der Bei Kündigung des Kollektivvertrages gilt vereinbart, Kollektivvertrag kann von beiden Vertragsparteien dass während der Kündigungsfrist Verhandlungen we- unter Einhaltung einer sechsmonatigen Kündigungs- gen Erneuerung oder Abänderung des Kollektivvertra- frist zum 30. Juni und 31. Dezember eines jeden Jah- ges geführt werden.

ARBEITSZEIT UND ARBEITSRUHE

§ 6 Normalarbeitszeit

6.1. Die wöchentliche Normalarbeitszeit beträgt für 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr sowie Freitag von 07.30 Uhr vollzeitbeschäftigte Angestellte ohne Pausen 38 Stun- bis 13.30 Uhr. den und ist innerhalb einer Kalenderwoche auf fünf Ar- Der Beginn und das Ende der täglichen Arbeitszeit und beitstage so aufzuteilen, dass in der Regel zwei zu- die Dauer und Lage der Pausen sind durch Betriebs- sammenhängende Kalendertage pro Woche arbeits- vereinbarung oder durch Einzelvereinbarung zu re- frei sind. geln (§ 97 Abs 1 Z 2 ArbVG in Verbindung mit § 4 Abs 2 Wenn in einer Betriebsvereinbarung nichts Abwei- AZG). chendes vereinbart ist, gilt als fiktive Arbeitszeit Mon- Für Erzieherinnen bzw Erzieher bleiben die vor erst- tag bis Donnerstag 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr und maligem In-Kraft-Treten des Kollektivvertrags am

– 9 – 1. September 2010 bestehenden Regelungen zur Ar- • Erweiterter Ganztags-Kindergarten: beitszeit aufrecht. Montag bis Donnerstag 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Frei- Von den Arbeitszeitregelungen des Kollektivvertrags tag 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr und bei Nachmittags- ausgenommen sind leitende Angestellte gemäß § 1 dienst Montag bis Donnerstag 12.00 Uhr bis AZG Abs 2 Z 8, die zumindest in der Höhe von Verwen- 20.00 Uhr und Freitag 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr. dungsgruppe VI besoldet werden bzw in die Verwen- Aus betrieblichen Gründen ist eine abweichende Re- dungsgruppe VI eingestuft sind. Für Mehrarbeit ist ei- gelung möglich. Für KiP und KiB gelten die Pausenre- ne zusätzliche finanzielle Abgeltung im Ausmaß der gelungen wie vor Inkrafttreten des KV. durchschnittlichen jährlichen Mehrleistungen zu ver- einbaren. 6.3. Sonderbestimmung für Mesnerinnen, Sak- ristaninnen, Kirchenmusikerinnen bzw Mesner, 6.2. Sonderbestimmung für Kindergarten- Sakristane, Kirchenmusiker – (Hort-)pädagoginnen, -betreuerinnen bzw pä- Wenn nichts Abweichendes durch Betriebsvereinba- – dagogen und betreuer (KiP/KiB) rung bzw Einzelvereinbarung geregelt ist, gilt als fikti- Die kollektivvertragliche wöchentliche Arbeitszeit be- ve Arbeitszeit Mittwoch bis Samstag von 7.00 Uhr bis trägt für vollzeitbeschäftigte Angestellte 38 Stunden 12.00 Uhr und von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr und Sonn- und ist innerhalb einer Kalenderwoche auf fünf Ar- tag von 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 16.00 Uhr bis beitstage so aufzuteilen, dass in der Regel zwei zu- 19.00 Uhr. sammenhängende Kalendertage pro Woche arbeits- frei sind. 6.4. Sonderbestimmung für Kirchenmusikerin- Durch die Öffnungszeiten der Kinderbetreuungsein- nen bzw -musiker richtungen kommt es bei Vollzeitbeschäftigten zu re- Die Arbeitszeit für Kirchenmusikerinnen bzw Kirchen- gelmäßigen Mehrstunden pro Woche, diese Mehrstun- musiker unterteilt sich in drei Kategorien: A) unmittel- den sind grundsätzlich in der kindergartenfreien Zeit barer musikalischer Dienst, B) musikalische Vorberei- als Zeitausgleich zu verbrauchen. Für Teilzeitbeschäf- tung und Übung für den unmittelbaren musikalischen tigte gilt diese Regelung analog. Dienst sowie C) administrative Aufgaben. Die fiktive Arbeitszeit bei einem Die Kategorie B setzt sich wie folgt zusammen: In der • Halbtags-Kindergarten: VWGR II maximal 40 %, in der VWGR III und IV maxi- Vormittagsdienst Montag bis Donnerstag 7.00 Uhr mal 50 %, in der VWGR V max. 67 % der Arbeitszeit bis 15.00 Uhr und Freitag 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr der Kategorie A). • Ganztags-Kindergarten: Die Kollektivvertragspartner empfehlen zur Sicherung Montag bis Donnerstag 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr, Frei- der hohen Qualität, dass ausreichend Übungszeiten tag 7.00 Uhr bis 13.00 Uhr und bei Nachmittags- vereinbart werden. dienst Montag bis Donnerstag 12.00 Uhr bis 20.00 Uhr und Freitag 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr

§ 7 Verteilung der Arbeitszeit

7.1. Fixe Arbeitszeit sen der anderen Angestellten die tägliche Normalar- Als fixe Arbeitszeit gilt eine Arbeitszeit mit fixen Anwe- beitszeit im Einvernehmen zwischen der bzw dem An- senheitszeiten. gestellten und der bzw dem Vorgesetzten auf bis zu 10 Stunden ausgedehnt werden. Es bedarf einer 7.2. Variable Arbeitszeit schriftlichen Vereinbarung und einer Genehmigung Unter variabler Arbeitszeit ist die eigenverantwortli- des Ordinarius. che Festlegung der Arbeitszeit unter Berücksichtigung der dienstlichen Erfordernisse und der persönlichen 7.4. Dienstplan Interessen der bzw des Angestellten zu verstehen. 7.4.1. Arbeit nach Dienstplan kann für Angestellte in Dabei müssen mindestens 50 % der Arbeitszeit von Bildungs- und Begegnungshäusern, Raumpflegerin- der bzw dem Angestellten frei einteilbar sein. Ange- nen bzw Raumpfleger und Angestellte in vergleichba- ordnete Anwesenheitszeiten gelten als Arbeitszeit. ren Funktionen durch Betriebsvereinbarung verein- bart werden, wenn die Arbeitszeit regelmäßig auf- 7.3. Viertagewoche grund der Eigenart der Aufgabe von den üblichen Ta- Bei regelmäßiger Aufteilung der gesamten Wochenar- gesarbeitszeiten abweicht. Bei Erstellung des Dienst- beitszeit auf maximal vier Tage kann unter Beachtung der betrieblichen Notwendigkeiten sowie der Interes-

– 10 – planes ist auf berücksichtigungswürdige Interessen steht, mittels Einzelvereinbarung zu regeln. Gleitende der bzw des Angestellten Bedacht zu nehmen. Arbeitszeit liegt vor, wenn die bzw der Angestellte in- Der Dienstplan muss der bzw dem Angestellten min- nerhalb eines vereinbarten zeitlichen Rahmens Be- destens 4 Wochen im Vorhinein zur Kenntnis gebracht ginn und Ende ihrer bzw seiner täglichen Normalar- werden. Machen unvorhersehbare Ereignisse eine beitszeit selbst bestimmen kann. Die Gleitzeitverein- kurzfristige Änderung des Dienstplans erforderlich, barung hat die Dauer der Gleitzeitperiode, den Gleit- sind wichtige, berücksichtigungswürdige Interessen rahmen, das Höchstausmaß allfälliger Übertragungs- der bzw des Angestellten bei der Änderung des Dienst- möglichkeiten von Zeitguthaben und Zeitschulden in plans zu beachten. die nächste Gleitzeitperiode und gegebenenfalls be- Sollte ein Dauerdienstplan vorgesehen werden, so trieblich erforderliche Kernzeiten sowie die Dauer kann dieser von der Arbeitgeberin bzw dem Arbeitge- und Lage der Normalarbeitszeit zu enthalten. Die täg- ber nur geändert werden, wenn dies aus objektiven, in liche Normalarbeitszeit kann bis auf 10 Stunden, die der Art der Arbeitsleistung gelegenen Gründen sach- wöchentliche Arbeitszeit bis auf 48 Stunden verlän- lich gerechtfertigt ist. Der bzw dem Angestellten muss gert werden. Die Regelungen für die Deckelung im diese Änderung mindestens vier Wochen im Vorhinein Tertial gemäß § 8.4. sind auch in einer Gleitzeitverein- mitgeteilt werden. Berücksichtigungswürdige Inte- barung zu berücksichtigen, ebenso die Regelungen ressen der bzw des Angestellten dürfen dieser Ände- zur fiktiven Normalarbeitszeit gemäß § 6. rung des Dienstplanes nicht entgegenstehen. Für Angestellte mit Dienstplan sind wenigstens 1 Wo- 7.6. Sonderregelungen für Veranstaltungen wie chenende im Kalendermonat, mindestens aber 50 % Reisen, Wallfahrten und Jugendlager der Wochenenden im Jahr dienstfrei. Die freien Wo- 7.6.1. Die Tagesarbeitszeit inklusive Arbeitsbereit- chenenden dürfen nicht in die Urlaubszeit fallen bzw schaft wird während einer der wie folgt definierten auf diese angerechnet werden. Veranstaltungen – Lager von Jungschar, Jugend, Mi- Angeordnete Anwesenheitszeiten gelten als Arbeits- nistrantinnen bzw Ministranten sowie anderen Veran- zeit. staltungen wie Reisen, Wallfahrten und Ähnliches, so- 7.4.2. Sonderbestimmungen für Kinderbetreu- weit davon Jugendliche und Kinder betroffen sind mit ungseinrichtungen bis zu 10 Stunden Normalarbeitszeit abgegolten. Die Sollte ein Dauerdienstplan vorgesehen werden, so Nachtarbeitsbereitschaft zur Betreuung von Kindern kann dieser von der Arbeitgeberin nur geändert wer- und Jugendlichen bei derartigen Veranstaltungen wird den, wenn dies aus objektiven Gründen (wie zB Ka- zwischen 22.00 Uhrund 06.00 Uhr für Personen, wel- renzierung, Pensionierung, Veränderung der Öff- che dazu eingeteilt sind, zusätzlich pauschal mit nungszeiten uÄ) sachlich gerechtfertigt ist. Angeord- 6 Stunden im Verhältnis 1 : 1 abgegolten. nete Anwesenheitszeiten gelten als Arbeitszeit. Diese Regelung betrifft nicht Schulungen und Weiter- Für die Erstellung des Dienstplanes ist in Kindergärten bildungen. die Kindergartenleiterin bzw der Kindergartenleiter in Bei allen anderen Veranstaltungen, nicht Kinder und Absprache mit dem Erhalter zuständig. Jugend betreffend, erfolgt die Abgeltung mit bis zu Für KiP ist der Dienstplan so zu gestalten, dass in den 12 Stunden täglich. Hauptferien eine angemessene Vor- und Nachberei- 7.6.2. Die Arbeitgeberin bzw der Arbeitgeber über- tungszeit von mindestens der jeweils vereinbarten nimmt alle anfallenden Kosten, die im Zusammen- Wochenarbeitszeit zur Verfügung steht. Vor- und hang mit in § 7.6.1. genannten Veranstaltungen not- Nachbereitungszeiten führen zu keinem Überstun- wendig sind, wie Fahrtkosten, Aufenthaltskosten, Ver- denzuschlag. pflegung und Versicherungen. Die Wochenenden sind in Kindergartenbetreuungs- einrichtungen dienstfrei. Einzelne Ausnahmen für Ver- 7.7. Sonderregelungen für den Portierdienst anstaltungen (zB Pfarrfest, Erntedankfest, Palmsonn- Sofern besondere Erholungsmöglichkeiten vorliegen tag) sind jedoch möglich. Die geleistete Arbeitszeit ist (zB ein ganzer freier Tag im Anschluss an einen in Form von Zeitausgleich zu gewähren. Es gelten die Dienst) und ein arbeitsmedizinisches Gutachten darü- Bestimmungen des § 9.4. ber eingeholt wurde, kann durch Betriebsvereinba- 7.4.3. Für alle übrigen Angestellten einer Pfarre kann rung die Arbeitszeit für den Portierdienst auf bis zu die Arbeitgeberin Dienstpläne erstellen. Die Regelun- 15 Stunden an drei Tagen pro Woche ausgedehnt wer- gen gemäß § 7.4.1. gelten analog. den. Die Wochenendruhe beträgt in diesem Arbeits- zeitmodell 36 Stunden. 7.5. Gleitzeit Gleitende Arbeitszeit ist mittels Betriebsvereinba- rung, in jenen Betrieben, in denen kein Betriebsrat be-

– 11 – § 8 Durchrechnung

8.1. Die Durchrechnungsperiode beträgt für alle ge- ckels das zum Ende des Tertials gültige Beschäfti- nannten Arbeitszeitmodelle ein Jahr und umfasst den gungsausmaß heranzuziehen. Zeitraum 1. September bis 31. August. 8.9. Spätestens bis 31. Mai jeden Jahres (drei Monate 8.2. Die wöchentliche Normalarbeitszeit kann in ein- vor Ablauf der Durchrechnungsperiode) ist zwischen zelnen Wochen während der Durchrechnungsperiode der bzw dem Vorgesetzten und der bzw dem Ange- auf bis zu 48 Wochenstunden ausgedehnt werden, stellten die Abgeltung von Zeitguthaben schriftlich zu wobei die Normalarbeitszeit an einzelnen Tagen bis vereinbaren, wobei diese durch Zeitausgleich abge- zu 10 Stunden betragen kann. golten werden sollen. Eine Abänderung dieser Verein- Angestellte haben das Recht, Zeitguthaben als Zeit- barung kann nur einvernehmlich und schriftlich erfol- ausgleich in Form geblockter Freizeit, und zwar in gan- gen. Im Konfliktfall ist der Betriebsrat beizuziehen. zen Tagen oder einzelnen oder mehreren Wochen, ab- Sinngemäß gilt dies auch für Minusstunden. zubauen. Der jeweilige Zeitraum ist zu vereinbaren. 8.10. 8.3. Es gibt drei Beobachtungszeiträume, nämlich von 8.10.1. Sämtliche zum Ende der einjährigen Durch- 1. September bis 31. Dezember (1. Tertial), von rechnungsperiode bestehende, nicht mehr durch Zeit- 1. Jänner bis 30. April (2. Tertial), von 1. Mai bis ausgleich ausgleichbare Zeitguthaben sind mit 50 % 31. August (3. Tertial). Zuschlag auszubezahlen, sodass die Zeitkonten einer bzw eines Angestellten am Ende der Durchrechnungs- 8.4. Die Summe der geleisteten, zuschlagsfreien periode am 31. August ausgeglichen sind, also auf Null Mehrstunden darf am Ende eines Tertials die zweifa- stehen. Die Auszahlung erfolgt mit dem September- che vereinbarte Wochenarbeitszeit nicht übersteigen gehalt. Abweichend gilt bei Minusstunden: Von den („Deckel”). Zu den Stichtagen darüber hinausgehen- am Ende der Durchrechnungsperiode bestehenden de Zeitguthaben werden mit einem Zuschlag von Minusstunden können 6 in die nächste Durchrech- 1:1,5 auf ein zusätzliches separates Stundenkonto nungsperiode mitgenommen werden. transferiert. Zuschläge für innerhalb des Tertials ge- Durch die analoge Anwendung des Überstundenteilers leistete Überstunden (ab der 11. Tagesstunde bzw (§ 10), auf die Auszahlung von Mehrstunden Teilzeit- ab der 49. Wochenstunde) sowie diese Stunden selbst beschäftigter, wird der Anspruch auf Sonderzahlung werden ebenfalls auf ein separates Stundenkonto gem § 19d Abs 4 AZG abgegolten. transferiert. 8.10.2. Abweichend gilt für KiP und KiB: Am Ende ei- 8.5. Abweichend von § 8.4. gilt für Angestellte mit va- nes Durchrechnungszeitraums können Stundengut- riabler Arbeitszeit (§ 7.2.), dass die Summe der ge- haben bzw Minusstunden bis zum Ausmaß von maxi- leisteten, zuschlagsfreien Mehrstunden pro Tertial mal 10 Wochenstunden in den nächsten Durchrech- die dreifache Wochenarbeitszeit nicht übersteigen nungszeitraum übernommen werden. darf. Die darüber hinausgehenden Mehrleistungen sind mit 50 % Zuschlag auszubezahlen. Die Auszahlung der 8.6. Teilzeitbeschäftigten Angestellten gebührt zum Zeitguthaben erfolgt mit der Septemberabrechnung. Ende jedes Tertials für jene Mehrleistungsstunden, Gibt es mehr als 10 Minusstunden am 31. 8., sind die welche zwischen ihrer zwei- bzw dreifachen Wochen- darüber hinausgehenden Minusstunden zu streichen, arbeitszeit (§ 8.4., § 8.5.) und der zwei- bzw dreifa- sofern sie nicht nachweislich durch die Arbeitnehme- chen Wochenarbeitszeit (§ 8.4., § 8.5.) von Vollzeitbe- rin bzw den Arbeitnehmer verschuldet worden sind. schäftigten liegen, ein Zuschlag von 25 %. Diese wer- Dabei ist 8. 9. zu beachten. Durch betriebsfreie Zeiten den samt Zuschlag auf ein weiteres zusätzliches sepa- kann keinesfalls ein Gehaltsabzug entstehen, jedoch rates Stundenkonto transferiert. sind Urlaub und Zeitausgleich vorrangig in betriebs- freien Zeiten zu verbrauchen. 8.7. Die separaten Stundenkonten (gemäß § 8.4., § 8.5., § 8.6.) sind vorrangig abzubauen, beginnend 8.11. Teilzeitbeschäftigte Angestellte haben zusätz- mit jenem, auf dem Stunden mit dem jeweils höchs- lich bei anhaltender Überschreitung des vereinbarten ten Zuschlag aufgebucht wurden. wöchentlichen Beschäftigungsausmaßes nach der Durchrechnungsperiode von einem Jahr – für Mesne- 8.8. Verändert sich im Laufe eines Tertials das Be- rin, Sakristanin, Kirchenmusikerin und Totengräberin schäftigungsausmaß, ist für die Berechnung des De- bzw Mesner, Sakristan, Kirchenmusiker und Totengrä- ber von zwei Jahren – Anspruch auf Anhebung ihres

– 12 – wöchentlichen Stundenausmaßes. Für die Berech- triebsrat Maßnahmen zu besprechen, die zu einer An- nung der Erhöhung des neuen wöchentlichen Stun- passung der Ist-Arbeitszeit zur Sollarbeitszeit führen. denausmaßes wird die jährliche Ist-Arbeitszeit der Abweichend davon gilt für KiP und KiB: Die Reduk- jährlichen Sollarbeitszeit gegenübergestellt, wobei tion der Gruppenanzahl im Kindergarten unterbricht ab 5 Stunden eine Anhebung erfolgen kann. Die Anhe- die Anwartschaft auf das Anrecht auf Anhebung des bung erfolgt frühestens mit Beginn der neuen Durch- Stundenausmaßes. rechnungsperiode. Die Regelungen gemäß § 8.11. treten erstmals am 31. Spätestens bis 31. August jeden Jahres sind zwischen August 2012 in Kraft. der bzw dem anspruchsberechtigten Angestellten und der bzw dem jeweiligen Vorgesetzten Vereinbarungen 8.12. Die Arbeitgeberin bzw der Arbeitgeber bzw in über die Anpassung des wöchentlichen Stundenaus- deren bzw in dessen Auftrag ist die bzw der Angestell- maßes zu treffen. Macht die bzw der Angestellte den te verpflichtet, über die gesamte Arbeitszeit Arbeits- Anspruch auf Erhöhung des vertraglich vereinbarten zeitaufzeichnungen zu führen. Erfolgt dies auf elektro- Beschäftigungsausmaßes nicht geltend, so sind im di- nischem Weg, so ist darüber eine Betriebsvereinba- rekten Kontakt zwischen der bzw dem Angestellten, rung oder in Betrieben ohne Betriebsrat eine Einzel- der Arbeitgeberin bzw dem Arbeitgeber und dem Be- vereinbarung abzuschließen.

§ 9 Mehr- und Überstundenregelungen und Abgeltung

9.1. Mehrarbeit und Überstunden sind zu vermeiden arbeit hinausgehen. Bei vorübergehendem erhöhtem bzw auf das Nötigste zu beschränken. Arbeitsbedarf (zB Großveranstaltungen) kann die höchst zulässige tägliche Arbeitszeit bis zu 12 Stunden 9.2. Mehrarbeit und Überstunden können zur Erledi- betragen. Überstunden sind folglich Arbeitszeiten gung dringender und unaufschiebbarer Arbeiten ent- über der 10. Stunde täglich bzw über der 48. Stunde sprechend der gesetzlichen Bestimmungen von der wöchentlich. bzw dem jeweils unmittelbaren Vorgesetzten ange- Überstunden werden wochentags mit einem Zuschlag ordnet werden. Diese Anordnung hat rechtzeitig unter von 50 %, sonn- und feiertags mit einem Zuschlag von Berücksichtigung der persönlichen Interessen der bzw 100 % abgegolten. des Angestellten zu erfolgen. 9.4.2. Überstunden werden nur anerkannt, wenn sie über Auftrag der bzw des Vorgesetzten geleistet oder 9.3. Mehrarbeit nachträglich genehmigt werden. Mehrarbeit definiert sich wie folgt: 9.4.3. Grundsätzlich werden Mehr- und Überstunden a) Arbeitszeiten, die zwischen der vereinbarten tägli- durch Zeitausgleich abgegolten. Ausgenommen da- chen Normalarbeitszeit und der vollendeten von sind Mehr- und Überstunden, die am Ende der 10. Stunde liegen. Durchrechnungsperiode am 31. August auf den Zeit- b) Arbeitszeiten, die zwischen der vereinbarten wö- konten bestehen (§ 8.10). chentlichen Normalarbeitszeit und der vollendeten 48. Stunde liegen und keine Überstunden darstel- 9.5. Entschlagungsrecht len. Aus familiären, persönlichen, kulturellen und sozialen Gründen hat die bzw der Angestellte hinsichtlich der c) Passive Reisezeiten. Leistung von Mehr- und Überstunden ein Entschla- gungsrecht. Dieses Recht besteht auch dann, wenn ei- Zuschläge für Mehrarbeit ergeben sich aus den Be- ne Nebenbeschäftigung bzw Aus- oder Weiterbildung, stimmungen des § 8. welche der Arbeitgeberin bzw dem Arbeitgeber ge- meldet wurde, besteht. Im Konfliktfall ist der Betriebs- 9.4. Überstunden rat beizuziehen. 9.4.1. Überstunden sind Arbeitszeiten, die über die im Kollektivvertrag ermöglichte zuschlagsfreie Mehr-

– 13 – § 10 Stundenteiler

Der Stundenteiler beträgt 164 für Normalarbeitszeit und 141 für Überstunden.

§ 11 Sabbatical

Die bzw der Angestellte hat die Möglichkeit, ein Sab- Sollte das Arbeitsverhältnis vor Inanspruchnahme der batical in der Dauer von mindestens 2 und höchstens Berufspause beendet werden, sind die einbehaltenen 12 Monaten in Anspruch zu nehmen. Die Dauer des Gehaltsanteile bzw das angesparte Zeitguthaben im Sabbaticals ist von der bzw dem Angestellten frei Verhältnis 1 : 1 abzugelten. Darüber hinaus sind in wählbar, die Zeit der Absolvierung ist mit der bzw der Ansparphase erworbene Zuschläge zusätzlich dem Vorgesetzten zu vereinbaren und durch den Ordi- auszubezahlen. narius zu genehmigen. Es ist vorab zu klären, ob die Für Zeiten des Krankenstandes gilt das Ausfallprinzip. bzw der Angestellte nach dem Sabbatical auf densel- Bei Eintritt von Mutterschutz oder Elternkarenz wer- ben oder auf einen mindestens gleichwertigen Ar- den angesparte Zeiten 1:1 abgegolten. Darüber hi- beitsplatz zurückkehren wird. naus sind in der Ansparphase erworbene Zuschläge Während der Inanspruchnahme des Sabbaticals be- zusätzlich auszubezahlen. steht Kündigungsschutz. Zeiten des Sabbaticals werden für alle dienstzeitab- Zum Zeitpunkt der Inanspruchnahme der Freizeitpha- hängigen Ansprüche (wie zB die Anrechnung von se eines Sabbaticals muss eine Dienstzeit von mindes- Dienstjahren bei Vorrückungen, Jubiläumsgelder uÄ) tens 10 Jahren vorliegen. sowie für die Berechnung der Beendigungsansprüche Ein Ansparen von Zeitguthaben ist durch Reduktion berücksichtigt. des Entgelts zulässig. Die Länge der Ansparzeit und Die vorzeitige Beendigung der Freizeitphase, die die Höhe des Entgelts sind in Einzelvereinbarungen Nichtinanspruchnahme der Freizeitphase oder die und auf Wunsch der bzw des Angestellten unter Einbe- vorzeitige Beendigung der Ansparphase bei aufrecht- ziehung des Betriebsrates festzulegen. em Arbeitsverhältnis ist nur im Einvernehmen mög- Ein Beispiel für die Berechnung der Ansparphase fin- lich. Auch in diesen Fällen erfolgt die Abgeltung der det sich in Anhang 3 zum Kollektivvertrag. Zeitguthaben 1:1. Darüber hinaus sind in der Anspar- Für teilzeitbeschäftigte Angestellte ist das Ansparen phase erworbene Zuschläge zusätzlich auszubezah- von Zeitguthaben auch durch Ausweitung der Arbeits- len. zeit bei gleich bleibendem Entgelt oder durch die Kom- bination aus beiden Möglichkeiten zulässig.

§ 12 Rufbereitschaft

Bei Einsätzen in der Rufbereitschaft gelten die Ein- Der Betrag für die Abgeltung pro Stunde Rufbereit- satzzeit und die Fahrtzeiten von und zum Einsatzort schaft findet sich in Anhang 4 und wird jährlich im sel- als Arbeitszeit. Rufbereitschaften dürfen maximal an ben Ausmaß wie die Kollektivvertragstabelle valori- 10 Tagen pro Monat oder an 30 Tagen innerhalb von siert. Vor erstmaligem In-Kraft-Treten des Kollektiv- 3 Monaten erfolgen. Pro Monat sind mindestens zwei vertrags am 1. September 2010 bestehende, vorteil- Wochenenden von der Rufbereitschaft auszunehmen. haftere Regelungen bleiben aufrecht.

– 14 – § 13 Tägliche Ruhezeit

Die tägliche ununterbrochene Ruhezeit beträgt lt. AZG Durch Betriebsvereinbarung kann die tägliche Ruhe- 11 Stunden. Im Ausnahmefall kann die tägliche Ruhe- zeit für Chauffeurdienste auf 8 Stunden verkürzt wer- zeit auf bis zu 9 Stunden verkürzt werden, wenn inner- den, wobei auch Maßnahmen zur Sicherstellung der halb der nächsten 10 Kalendertage die Ruhezeit einer Erholung der Angestellten, wie zB zusätzliche freie Ta- anderen täglichen oder wöchentlichen Ruhezeit ent- ge unter Fortzahlung des Entgelts innerhalb der sprechend der Verkürzung verlängert wird. nächsten 10 Kalendertage in dieser Betriebsvereinba- rung festgelegt sein müssen.

§ 14 Wochenendruhe und Wochenruhe

14.1. Wochenendruhe dienstfrei und dürfen nicht auf die Urlaubszeit ange- Die bzw der Angestellte hat in jeder Kalenderwoche rechnet werden. Anspruch auf eine ununterbrochene Ruhezeit von 14.2.5. Wochenendruhe für KiB und KiP Samstag bis Sonntag (48 Stunden). Ausnahmen sind Für die in „7.4.2. Sonderbestimmungen für Kinderbe- in § 14.2. geregelt. treuungseinrichtungen” genannten einzelnen Aus- nahmen (zB Pfarrfest, Erntedankfest, Palmsonntag) 14.2. Wochenruhe kann maximal 3 Mal pro Jahr die wöchentliche Ruhe- Bei nachfolgenden Ausnahmen von der Wochenend- zeit auf 36 Stunden verkürzt werden, die einen ganzen ruhe gebührt der bzw dem Angestellten eine ununter- Wochentag einschließt, wenn in der darauffolgenden brochene Wochenruhe von zwei zusammenhängen- Woche die Wochenruhe um diese Verkürzung verlän- den Kalendertagen. gert wird. 14.2.1. Für Angestellte im pastoralen Dienst gilt: Es 14.2.6. Wochenendruhe für Angestellte im Ver- gebührt eine Wochenruhe von zwei ganzen Kalender- pflegungsbereich (Gastronomie) tagen. Es ist mindestens ein Wochenende pro Monat Maximal 14 Mal pro Jahr kann die wöchentliche Ruhe- dienstfrei. Zusätzlich sind weitere sechs Wochenen- zeit auf 36 Stunden verkürzt werden, die einen ganzen den pro Jahr ebenfalls dienstfrei. Die freien Wochen- Wochentag einschließt, wenn in der darauffolgenden enden dürfen nicht in die Urlaubszeit fallen bzw auf Woche die Wochenruhe um diese Verkürzung verlän- diese angerechnet werden. gert wird. 14.2.2. Für Angestellte mit Dienstplan sind wenigs- tens 1 Wochenende im Kalendermonat, mindestens 14.3. Sonderregelung für den Portierdienst aber 50 % der Wochenenden im Jahr dienstfrei. Die Durch Betriebsvereinbarung kann für den Portier- freien Wochenenden dürfen nicht in die Urlaubszeit dienst in einzelnen Wochen die wöchentliche Ruhezeit fallen bzw auf diese angerechnet werden. (Siehe auf 36 Stunden verkürzt werden, wenn in der darauf § 7.4.) folgenden Woche die Wochenruhezeit um diese Ver- kürzung verlängert wird. 14.2.3. Für Angestellte mit variabler Arbeitszeit gilt während eines Tertials: Die Wochenruhezeit muss 14.4. Sonderregelung für den Chauffeurdienst mindestens die Hälfte der Sonntage, davon vier in Durch Betriebsvereinbarung kann für den Chauffeur- Verbindung mit einem Samstag inkludieren. Die freien dienst in einzelnen Wochen die wöchentliche Ruhezeit Wochenenden dürfen nicht in die Urlaubszeit fallen auf 36 Stunden verkürzt werden, wenn in der darauf bzw auf diese angerechnet werden. folgenden Woche eine tägliche Ruhezeit um diese Ver- 14.2.4. Wochenendruhe für Mesnerin, Sakristanin, kürzung verlängert wird. Kirchenmusikerin und Totengräberin bzw Mesner, Sakristan, Kirchenmusiker und Totengräber: 14.5. Sonderregelung für Angestellte, die nur an In einzelnen Wochen kann die wöchentliche Ruhezeit Wochenenden und/oder Feiertagen arbeiten auf 36 Stunden verkürzt werden, die einen ganzen Für Arbeitsverhältnisse, in denen die Arbeitszeit nur Wochentag einschließt, wenn in der darauf folgenden für Wochenenden und/oder Feiertage vereinbart ist, Woche eine tägliche Ruhezeit um diese Verkürzung sind die Regelungen des § 14 nicht anzuwenden. verlängert wird. Zwei Wochenenden pro Tertial sind

– 15 – § 15 Zusätzliche arbeitsfreie Tage

Karfreitag, Heiliger Abend und Silvester sind arbeits- dem Arbeitgeber und der bzw dem Angestellten durch freie Tage unter Fortzahlung des Entgelts. Eine andere Einzelvereinbarung möglich. Wenn es der Dienstbe- Lage der arbeitsfreien Tage wird durch Betriebsverein- trieb zulässt, hat die bzw der Angestellte zusätzlich barung geregelt. In Betrieben ohne Betriebsrat ist dies Anspruch auf Zeitausgleich am Gründonnerstag- und im Einvernehmen zwischen der Arbeitgeberin bzw Faschingsdienstagnachmittag.

§ 16 Arbeitszeitbilanz

Für jede Angestellte bzw jeden Angestellten ist eine stellten, der bzw dem jeweiligen Vorgesetzten und Arbeitszeitbilanz aufzustellen, die Auskunft über die dem Betriebsrat wird ein jederzeitiger Einblick in die tatsächlich erbrachte Arbeitszeit (Ist-Arbeitszeit) im elektronischen Arbeitszeitaufzeichnungen ermög- Vergleich zur Sollarbeitszeit gibt. Der bzw dem Ange- licht.

ENTGELT UND SOZIALLEISTUNGEN

§ 17 Bezugsverwendung

Angestellten wird von der Arbeitgeberin bzw dem Ar- ßen. Über Form und Vertragspartner sind in Betrieben beitgeber die Möglichkeit geboten, eine Bezugsver- mit Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung, ansonsten wendung nach § 3 Abs 1 Z 15 lit a) EStG abzuschlie- Einzelvereinbarungen abzuschließen.

§ 18 Vordienstzeiten

Vordienstzeiten werden bei der Einstufung in die KV- 18.2.1. Abweichend davon gilt für KiP und KiB: Vor- Gehaltstabelle wie folgt angerechnet: dienstzeiten bei anderen kirchlichen Kindergärten in derselben oder einer höheren Verwendungsgruppe 18.1. Kirchliche Vordienstzeiten, das Pastoralprakti- werden zu 100 % angerechnet und somit nicht mit kum sowie facheinschlägige Vordienstzeiten werden 8 Jahren begrenzt. zu 100 % angerechnet. Nicht facheinschlägige Vor- dienstzeiten werden zu 50 % angerechnet. Nachge- 18.3. Vordienstzeiten sind erst ab einer ununterbro- wiesene Elternkarenzzeiten, Zeiten des Präsenzdiens- chenen Dauer von mindestens 4 Monaten anrechen- tes, Zeiten des Zivildienstes, Zeiten der Familienhos- bar und müssen innerhalb von 3 Monaten ab Dienst- pizkarenz und Zeiten der Entwicklungshilfe werden antritt gemeldet bzw belegt werden. Erfolgt die Mel- zu 100 % angerechnet. Für ein abgeschlossenes dung verspätet, wird die Anrechnung der Vordienst- Hochschulstudium werden zwei Jahre angerechnet. zeiten erst zum nächstfolgenden Monatsersten wirk- sam. 18.2. Die Anrechnung der Vordienstzeiten ist mit ma- ximal 8 Jahren begrenzt. 18.4. Die bzw der Angestellte ist über die Meldepflicht Für ein abgeschlossenes Hochschulstudium werden und die damit verbundenen Fristen schriftlich bei auf jeden Fall – gegebenenfalls zusätzlich zu den Dienstantritt zu informieren. 8 Jahren – zwei Jahre angerechnet.

– 16 – § 19 Verwendungsgruppen

A

19.1. Die Gehaltsgruppen werden einheitlich als Ver- III (gegebenenfalls auch IV) betraut sind. Fer- wendungsgruppen bezeichnet. Die Einreihung in eine ner Tätigkeiten, für die ein spezifisches Wissen Verwendungsgruppe orientiert sich grundsätzlich an erforderlich ist, welches tatsächlich in einer der Tätigkeit. Lehre, AHS oder BHS erworben wurde.

Beispiele: 19.2. Bei Mischtätigkeiten (zB gelernte Professionis- Pastoraler Mitarbeiter mit berufsrelevanter Ausbil- tin als Hausarbeiterin bzw gelernter Professionist als dung, Verwalter für wirtschaftliche Angelegenheiten Hausarbeiter) ist die höherwertige Tätigkeit entschei- der Pfarren und Seelsorgeräume, Sachbearbeiter, Re- dend, wenn sie mehr als 33 % der gesamten Tätigkeit zeptionisten, Forstarbeiter mit Lehre, Kirchenmusiker, beansprucht. Die Beurteilung erfolgt über die vom Or- Organisationsreferenten, Assistenten, Buchhalter, dinarius genehmigte Stellenbeschreibung. Regionalkoordinatoren.

19.3. Verwendungsgruppen I–VII V

Angestellte, die schwierige mit entsprechender I Verantwortung versehene Tätigkeiten selbstän- Angestellte, die sehr einfache Tätigkeiten aus- dig ausführen. Ferner Angestellte, die mit der üben. Erforderliche Kenntnisse und Fähigkeiten Führung von Angestellten der Verwendungs- werden durch eine kurze Anlernzeit erworben. gruppen I–IV (gegebenenfalls auch V) betraut sind. Ferner Angestellte, die laufend mit der Ent- Beispiele: wicklung und Umsetzung von Projekten und Lei- Raumpflege, manuelle Hilfsdienste, Friedhofsarbeiter. tung von Einrichtungen betraut sind und dabei II im Sinne der Tätigkeitsmerkmale dieser Ver- wendungsgruppen tätig werden. Weiters Ange- Angestellte, die einfache, administrative oder stellte, die ein Studium an einer Lehranstalt für manuelle Routineaufgaben bzw schematische kirchliche Berufe, einer Universität oder Fach- Tätigkeiten nach Richtlinien und genauen An- hochschule erfolgreich abgeschlossen haben, weisungen durchführen. Erforderliche Kennt- sofern dieses für die Tätigkeit zwingende Vo- nisse werden durch Zweckausbildung und län- raussetzung ist. gere Einarbeitungszeit erworben. Beispiele: Beispiele: Pastoralreferenten, Fachreferenten, Kirchenmusiker, Hausarbeiter, Empfangskraft ohne Ausbildung, Chauf- Leiter von Fachbereichen, Leiter Bildungshaus, Gene- feurdienst, Kirchenmusiker, Mesner. ralsekretär der KA, Pastoralverantwortliche, Bereichs- III referenten, Leiter von Einrichtungen mit eigenem Sta- tut. Angestellte, die Tätigkeiten im Rahmen allge- meiner Richtlinien und Anweisungen ausführen. VI Dabei arbeiten sie vornehmlich selbständig un- Angestellte, die in ihrem Wirkungsbereich sehr ter geringer Aufsicht. Für diese Tätigkeit ist ty- schwierige Tätigkeiten mit beträchtlicher Ver- pischerweise eine längere Zweckausbildung er- antwortung und entsprechendem Entschei- forderlich. dungsspielraum ausführen.Ferner Angestellte, Beispiele: die mit der Führung von Angestellten der Ver- Fachkraft, Sekretär, pastorale Mitarbeiter (wobei hö- wendungsgruppen I–V betraut sind. herwertigere Aufgaben mit einer Zulage abgegolten Beispiele: werden), Forstarbeiter mit Fachausbildung, Kirchen- Vizekanzler, Vertreter des Wirtschaftsdirektors Res- musiker, Sakristan. sortleiterstellvertreter, Leiter Kirchenbeitragsorgani- IV sation, Leiter Bauabteilung, Leiter Personalabteilung, Leiter Rechnungswesen, Prozessbereichsleiter, Leiter Angestellte, die qualifizierte Tätigkeiten teil- der Abteilung Augustinum im Ordinariat. weise eigenverantwortlich und selbständig aus- führen. Ferner Angestellte, die mit der Führung von Angestellten der Verwendungsgruppen I–

– 17 – VII 19.4. Sonderbestimmung für die Kirchenbei- tragsorganisation Angestellte, die eigenverantwortlich in einem In der Kirchenbeitragsorganisation werden Personen, eigenständigen Wirkungsbereich Tätigkeiten welche spezifische, hoch qualifizierte Aufgaben erfül- mit beträchtlichem Entscheidungsspielraum len, bzw Angestellte, welche andere begleiten, in die ausführen, gesetzte Strategien entsprechend Verwendungsgruppe IV eingestuft. Alle anderen wer- dem Plan der Diözese umsetzen und für den Ab- den in die Verwendungsgruppe III eingestuft. lauf aller Aktivitäten in ihrem Amt bzw Ressort verantwortlich sind. Ferner Angestellte, die mit Zusätzliche Verantwortungen und Aufgaben werden der Führung von Angestellten der Verwen- durch die Zulagen gemäß § 22 abgedeckt. dungsgruppen I–VI.

Beispiele: Ressortleiter, Kanzler

B

19.5. Sonderbestimmungen KiP und KiB Verwendungsgruppe KiP (Kindergartenpädago- gin bzw Kindergartenpädagoge) Verwendungsgruppe KiB (Kinderbetreuerin Pädagoginnen bzw Pädagogen sind mit der Führung bzw Kinderbetreuer) einer Gruppe in einer Kinderbetreuungseinrichtung Betreuerinnen bzw Betreuer sind mit der Verrichtung (wie zB Kindergärten, Sonderkindergärten, Horten von Betreuungsaufgaben und hauswirtschaftlichen oder Kinderkrippen) aus pädagogischer und organisa- Aufgaben unter Anleitung der Gruppenführenden in torischer Sicht betraut. einer Kinderbetreuungseinrichtung (wie zB Kinder- Leiterinnen bzw Leiter von Kinderbetreuungseinrich- gärten, Sonderkindergärten, Horten oder Kinderkrip- tungen unter Berücksichtigung der jeweiligen Zulage pen) betraut. gemäß § 22.4.

C

19.6. Sonderbestimmungen für den Verpfle- Gruppe VP III gungsbereich gültig ab 1. 9. 2013 Buffetkräfte mit Stationsverantwortung Beiköchinnen bzw Beiköche ohne Stationsverantwor- Gruppe VP I tung Reinigungskräfte und sonstiges Hilfspersonal (ma- Patisserie und Konditorinnen bzw Konditoren mit nuelle Hilfsdienste) Lehrabschluss Lagerarbeiterinnen bzw Lagerarbeiter, Zustellerinnen bzw Zusteller Gruppe VP IV Köchinnen bzw Köche mit Lehrbrief und Stationsver- Gruppe VP II antwortung Hilfstätigkeiten mit Unterweisung Mitarbeiterinnen bzw Mitarbeiter im Bereich Einkauf/ Buffetkräfte/Kassierinnen bzw Kassiere Logistik

Gruppe VP V Küchenleiterin bzw Küchenleiter

§ 20 Entgelt

20.1. KV-Gehaltstabelle Überzahlungen sowie aus Zulagen, Pauschalen und Die aktuelle KV-Gehaltstabelle befindet sich im An- Sozialleistungen, auf die Anspruch besteht. hang 5 zum Kollektivvertrag. Bezüge sind monatlich so zeitgerecht anzuweisen, dass sie der bzw dem Angestellten spätestens am letz- 20.2. Laufende Bezüge ten Arbeitstag des Kalendermonats zur Verfügung Der monatliche Bezug setzt sich zusammen aus dem stehen. Bei Ausscheiden der bzw des Angestellten ist kollektivvertraglichen Grundgehalt entsprechend der der Bezug am jeweiligen Monatsende anzuweisen. Verwendungsgruppe und Gehaltsstufe, etwaigen

– 18 – Wird das Arbeitsverhältnis durch den Tod der bzw des • Autozulage Angestellten beendet, besteht Anspruch auf den Brut- • Sozialzulagen tobezug bis zum Ende des Kalendermonats, in dem • Ersatz Altersbiennium der Tod eingetreten ist. • Leitungszulage in Kinderbetreuungseinrichtungen Teilzeitbeschäftigte Angestellte erhalten ihren monat- • Vertretungszulage in Kinderbetreuungseinrichtun- lichen Bezug in jenem Ausmaß, das dem Verhältnis gen der im Arbeitsvertrag vereinbarten Wochenarbeitszeit zur kollektivvertraglichen Normalarbeitszeit ent- 20.3. Vorrückungen spricht. Innerhalb der jeweiligen Verwendungsgruppe rückt Eine Reduktion des monatlichen KV-Grundgehalts ist die bzw der Angestellte zunächst in Dreijahresschrit- nur gemäß den Bestimmungen des § 11 Sabbatical ten nach 3, 6, 9 und 12 Jahren und danach in Vierjah- dieses Kollektivvertrags zulässig. resschritten nach 16, 20, 24 und 28 Jahren in den Ge- haltsstufen vor. Die laufenden Bezüge setzen sich aus folgenden Be- Vordienstzeiten gemäß § 18 sind zu berücksichtigen. standteilen zusammen: Im aufrechten Arbeitsverhältnis werden Eltern- bzw • Kollektivvertragliches Grundgehalt (KV-Grundge- Hospizkarenzzeiten bei der Vorrückung zur Gänze be- halt) rücksichtigt. • Kompetenzzulage Der Vorrückungsstichtag ist der jeweils 1. Tag des dem Monat des Eintritts folgenden Monats. Wenn je- • Funktionszulage 1 doch der Eintrittstag der 1. eines Monats ist, ent- • Funktionszulage 2 spricht der Vorrückungsstichtag dem Eintrittstag. Die • Überzahlungen Anrechnung von Vordienstzeiten kann zu einem ande- • Überstundenpauschale ren Vorrückungsdatum führen. • Fahrtkostenpauschale • Ausgleichzulage 20.4. Umreihungen Umreihungen in höhere Verwendungsgruppen erfol- • Erwartungsschutzzulage gen linear auf Basis der KV-Gehaltstabelle. • Deckelungszulage

§ 21 Sonderzahlungen

Neben dem laufenden Gehalt gebühren der bzw dem tungen, Überzahlungen, Überstundenpauschale, Angestellten in jedem Kalenderjahr zwei Sonderzah- Fahrtkostenpauschale, Ausgleichzulage, Erwartungs- lungen, fällig am 31. Mai und am 31. Oktober. Die Be- schutzzulage, Deckelungszulage, Autozulage (Pasto- rechnung der Sonderzahlung erfolgt unter Berück- ralverantwortliche oder PastoralreferentInnen), So- sichtigung des Beschäftigungsausmaßes des gesam- zialzulagen (ausgenommen § 23.5. Fahrtkostenzu- ten Kalenderjahres. schuss), Ersatz Altersbiennium. Für die Berechnung der Sonderzahlung werden be- Beginnt oder endet das Arbeitsverhältnis während des rücksichtigt: kollektivvertragliches Grundgehalt, Jahres, so gebühren die Sonderzahlungen anteilig. Kompetenzzulage, Funktionszulage 1, Funktionszula- Für entgeltfreie Zeiträume, insbesondere nach Er- ge 2, Leitungszulage in Kinderbetreuungseinrichtun- schöpfung des Anspruchs auf Entgeltfortzahlung und gen, Vertretungszulage in Kinderbetreuungseinrich- -zuschuss (§ 27), gebühren keine Sonderzahlungen.

§ 22 Zulagen

Zulagen werden aufgabenspezifisch ausbezahlt. Die ganisationseinheit) gibt es keinen Grund für den Weg- folgend definierten Zulagen dienen nicht zur Abgel- fall einer Zulage. tung von Überstundenleistungen. Bei unveränderten Aufgaben der bzw des Angestellten, einem unverän- 22.1. Kompetenzzulage derten Team (Organisationseinheit) oder einer unver- Der bzw dem Angestellten gebührt eine Kompetenz- änderten Aufgabenstellung für das Gesamtteam (Or- zulage, wenn

– 19 – – spezifische zusätzliche Aufgaben vereinbart werden 22.3. Funktionszulage 2 oder Regelungen kommen nur dann zur Anwendung, wenn – die Notwendigkeit spezifischer Kompetenzen gege- nicht bereits durch bisher gewährte Zulagen nach § 22 ben ist oder die nächst höhere Verwendungsgruppe summarisch – sie bzw er mit einer Stellvertretung, ausgenommen überschritten ist. Bestehende Zulagen nach § 22, Amtsleiterin bzw Amtsleiter (siehe Verwendungs- mit denen die nächst höhere Verwendungsstufe nicht gruppe VI), betraut wird. erreicht wird, entfallen bei Gewährung der Funktions- zulage 2. Bei Wegfall werden bereits vor Vergabe der 22.1.1. Ganze Kompetenzzulage Funktionszulage 2 gewährte Zulagen nach § 22 bei Die Kompetenzzulage beträgt 10 % vom jeweils gülti- entsprechender Ausübung/Tätigkeiten über der Auf- gen KV-Grundgehalt und wird mit dem laufenden Ge- gabenbeschreibung hinausgehende Tätigkeiten wie- halt und den Sonderzahlungen ausbezahlt. der gewährt.

22.1.2. Geteilte Kompetenzzulage 22.3.1. Der bzw dem Angestellten gebührt die Funk- In Ausnahmefällen gilt: Eine Teilung der Kompetenz- tionszulage 2 bei befristeter Übernahme von Lei- zulage ist nur dann möglich, wenn unabhängig vom tungsfunktionen beim Wechsel vom oder in den pasto- Beschäftigungsausmaß zwei verschiedene Funktio- ralen Dienst. Die befristete Übernahme der Leitungs- nen entsprechend der Stellenbeschreibung ausgeübt funktion mit dieser Zulage ist auf maximal sieben Jah- werden, wobei nur für eine von diesen beiden eine re beschränkt und nur einmalig möglich. Nach spätes- Kompetenzzulage gebührt. Beträgt der Anteil der tens sieben Jahren erfolgt eine automatische Umrei- Funktion, für die die Kompetenzzulage gebührt, bis hung in Verwendungsgruppe VI. Die Funktionszula- zu 50 % des Anstellungsausmaßes, beträgt die Kom- ge 2 schließt die Vergabe weiterer Zulagen lt Kollektiv- petenzzulage 5 % des jeweils gültigen KV-Grundge- vertrag nicht aus. haltes und wird mit dem laufenden Gehalt und den Die Funktionszulage 2 entspricht der linearen Diffe- Sonderzahlungen ausbezahlt. Liegt der Anteil der renz zwischen den Verwendungsgruppen V und VI. Funktion über 50 % des Anstellungsausmaßes, ge- Dies gilt auch bei einer entsprechenden Erstanstel- bührt die Kompetenzzulage in der Höhe von 10 % lung. des jeweils gültigen KV-Grundgehaltes und wird mit dem laufenden Gehalt und den Sonderzahlungen aus- 22.3.2. Der bzw dem Angestellten gebührt die Funk- bezahlt. tionszulage 2 weiters bei interimistischer Leitung (zB nach Pensionierung). In diesem Fall entspricht die Beispiel A) 1. Arbeitsstelle in der Pfarre (19 Std.), Funktionszulage 2 der linearen Differenz zur Verwen- 2. Arbeitsstelle im Seelsorgeraum (19 Std.). Für die dungsgruppe der Leitung und ist auf maximal ein Jahr Stelle im Seelsorgeraum gebührt eine Kompetenzzu- beschränkt. In Zeiten einer Vakanz endet diese Frist lage, daher wird die Kompetenzzulage halbiert. → Ein- sechs Monate nach der Amtsübernahme des neuen Bi- stufung V/1 € 2.277,– (Stand 09/10). Die Kompetenz- schofs. zulage beträgt daher € 113,50. 22.3.3. Weiters gebührt die Funktionszulage 2 Ange- Beispiel B) 1. Arbeitsstelle in der Pfarre (18 Std.), stellten, die in der Verwendungsgruppe VI sind und ei- 2. Arbeitsstelle im Seelsorgeraum (20 Std.) Für die ne Aufgabe der Verwendungsgruppe VII übernehmen. Stelle im Seelsorgeraum gebührt eine Kompetenzzu- In diesem Fall entspricht die Funktionszulage 2 der li- lage zu 100 %. Einstufung V/1 € 2.277,– (Stand 09/ nearen Differenz zur Verwendungsgruppe VII. Die 10). Die Kompetenzzulage beträgt daher € 227,00. Funktionszulage 2 wird in diesem Fall befristet für Beispiel C) 1. Arbeitsstelle in der Pfarre (10 Std), die Dauer der Aufgabe vergeben. 2. Arbeitsstelle im Seelsorgeraum (9 Std). Für die 22.3.4. In den Fällen 22.3.1., 22.3.2. und 22.3.3. er- Stelle im Seelsorgeraum gebührt eine Kompetenzzu- höht die Funktionszulage 2 die Bemessungsgrundlage lage, daher wird die Kompetenzzulage halbiert. Ein- für die Berechnung der Kompetenzzulage und der stufung V/1 € 1.138,50,– (Stand 09/10). Die Kompe- Funktionszulage 1. tenzzulage beträgt daher € 56,93. 22.3.5. Ferner gebührt eine Funktionszulage 2 für die 22.2. Funktionszulage 1 Tätigkeit als Verwalter oder Verwalterin für wirtschaft- Der bzw dem Angestellten gebührt die Funktionszula- liche Angelegenheiten der Pfarren und Seelsorgeräu- ge 1, wenn Teilbereiche der Tätigkeit höheren Verwen- me, wenn und solange die Angestellte/der Angestellte dungsgruppen zuzuordnen sind und dieser Anteil zwi- Teil des Leitungsteams im Seelsorgeraum ist und ent- schen 10 % und 33 % beträgt. spricht in diesem Fall der linearen Differenz zwischen Die Funktionszulage 1 beträgt 20 % vom jeweils gülti- den Verwendungsgruppen IV und V bei gleichzeitigem gen KV-Grundgehalt und wird mit dem laufenden Ge- Wegfall gewährter Zulagen gem § 22.1. und § 22.2. halt und den Sonderzahlungen ausbezahlt. Sollte bereits eine Einreihung in Verwendungsgrup- pe V oder höher gegeben sein, steht die Funktionszu-

– 20 – lage 2 nicht zu. Mit Ausscheiden aus dem Leitungs- zu. Diese Zulage wird vom jeweils gültigen kollektiv- team (zB. Beendigung der Delegation oder der Periode vertraglichen Grundgehalt berechnet. des Seelsorgeraumes 2026) erlischt automatisch der Anspruch auf diese Zulage. 22.5. Vertretungszulage in Kinderbetreuungs- einrichtungen 22.4. Leitungszulage in Kinderbetreuungsein- Der bzw dem Angestellten gebührt die Vertretungszu- richtungen lage für die Dauer der vorübergehend höherwertigen Die Leiterin bzw der Leiter von Kinderbetreuungsein- Tätigkeit. Die Höhe berechnet sich aus der linearen richtungen erhält für die Dauer der Leitung eine Zula- Differenz der Gruppen KiB und KiP. Eine automatische ge von 5 % bei einem bis zu 2-gruppigen Kindergar- lineare Umreihung in die höhere Verwendungsgruppe ten. Ab einem 3-gruppigen Kindergarten 10 %. Für erfolgt im Falle einer durchgehenden Vertretungszeit die Leitungsfunktion steht daher keine andere Zulage von mehr als 7 Jahren.

§ 23 Sozialzulagen

Die Auszahlung von Sozialzulagen erfolgt unter Vor- beschäftigung gebührende einmalige Familienzulage behalt. Die Antragstellerin bzw der Antragsteller ist nicht übersteigen darf (anteilsmäßige Kürzung). verpflichtet, die Berechtigung unaufgefordert nachzu- Die Familienzulage beträgt bei In-Kraft-Treten des weisen. Sollte das Finanzamt im Nachhinein feststel- Kollektivvertrags € 154,72 für Vollzeitbeschäftigte. len, dass die Berechtigung für den Alleinverdienerbei- trag bzw Alleinerzieherabsetzbetrag nicht gegeben 23.2. Kinderzulagen war, ist der jeweilige Jahresbetrag der Familienzulage Kinderzulagen 1–4 erhalten auf Antrag bei der Perso- zurückzuzahlen. Dies gilt sinngemäß auch für die Kin- nalabteilung (14-mal): derzulage. – Angestellte für jedes eigene Kind (dazu gehören Die Auszahlung der Sozialzulagen mit Ausnahme des auch Adoptiv- und Stiefkinder einer verwitweten Fahrtkostenzuschusses erfolgt aliquot zum Beschäfti- Ehepartnerin bzw eines verwitweten Ehepartners), gungsverhältnis. für das nach den Bestimmungen des Familienlas- tenausgleichsgesetzes nachweislich Familienbeihil- 23.1. Familienzulage fe bezogen wird oder ohne Anspruch auf Familien- Familienzulage erhalten auf Antrag bei der Personal- beihilfe nachweislich in einem die Sozialzulagen abteilung (14-mal): übersteigenden Ausmaß gesorgt wird (zB auch Ali- – Angestellte, die den Anspruch auf den Alleinverdie- mentationszahlungen, Krankheit, Ausbildung eines nerabsetzbetrag nach dem EStG nachweisen, Kindes etc) längstens jedoch bis zum vollendeten – Alleinerziehende Angestellte, denen die Kinderzula- 27. Lebensjahr des Kindes. ge gebührt, wenn sie den Anspruch auf den Alleiner- Teilzeitbeschäftigte Angestellte erhalten die Kinderzu- zieherabsetzbetrag nach dem EStG nachweisen, lagen anteilig im Verhältnis zum vereinbarten Be- – Angestellte, denen für mindestens 3 Kinder die schäftigungsausmaß. Sind jedoch beide Elternteile staatliche Familienbeihilfe ausbezahlt wird und de- bei kirchlichen Arbeitgebern beschäftigt, so erhalten ren Gesamtbrutto-Familieneinkommen (ohne So- beide die anteilige Kinderzulage, wobei die Summe zialzulagen) den ASVG-Ausgleichszulagenrichtsatz beider Kinderzulagen die bei Vollbeschäftigung ge- für Alleinstehende mal Anzahl der zu erhaltenden bührende Kinderzulage nicht übersteigen darf (an- Familienmitglieder nicht überschreitet. Sind beide teilsmäßige Kürzung). Elternteile kirchliche Angestellte, gebührt die Aus- Für jedes Kind, für das der Bezug der erhöhten staat- zahlung jedoch nur einmal. lichen Familienbeihilfe nachgewiesen wird, erhält die Der Anspruch auf Familienzulage beginnt mit dem Ers- bzw der Angestellte die Kinderzulage in doppelter Hö- ten des Monats der Antragstellung und endet mit dem he. Letzten des Monats, in dem die Voraussetzung für die Der Anspruch auf Kinderzulage beginnt mit dem Ers- Gewährung wegfällt. ten des Monats der Antragstellung und endet mit Teilzeitbeschäftigte Angestellte erhalten die Familien- dem Letzten des Monats, in dem die Voraussetzungen zulage anteilig im Verhältnis zum vereinbarten Be- für die Gewährung wegfallen. schäftigungsausmaß. Sind jedoch beide Elternteile Bei In-Kraft-Treten des Kollektivvertrages betragen bei kirchlichen Arbeitgebern beschäftigt, so erhält je- die Kinderzulagen für Vollzeitbeschäftigte: de bzw jeder Angestellte die anteilige Familienzulage, Kinderzulage 1 je für das 1. u 2. Kind ...... € 77,37 wobei die Summe beider Familienzulagen die bei Voll- Kinderzulage 2 für das 3. Kind ...... € 83,64

– 21 – Kinderzulage 3 für das 4. Kind ...... € 89,90 bei der Personalabteilung einen Fahrtkostenzuschuss Kinderzulage 4 für das 5. u. jedes weitere Kind € 94,09 zum öffentlichen Verkehrsmittel, sofern ihnen kein Dienstauto für Fahrten zwischen Wohnung und Ar- 23.3. Geburten- und Heiratsbeihilfe beitsstätte zur Verfügung gestellt oder dafür sonst Angestellte erhalten im Falle einer kirchlichen Verehe- keine Vergütung (Autozulage oder Fahrtkostenpau- lichung und anlässlich der Geburt eines Kindes eine schale) ausbezahlt wird. Jährlich werden 9/12 der einmalige Beihilfe. Diese Beihilfe erhalten beide Ehe- Kosten der günstigsten Jahreskarte laut Verkehrsver- partner bei der Eheschließung, wenn beide im kirchli- bund Steiermark in gleichen Monatsbeträgen ausbe- chen Dienst beschäftigt sind. Bei der Geburt wird die zahlt. Anpassungen erfolgen jeweils mit 1. Jänner Beihilfe nur einmal ausbezahlt. Die Geburtenbeihilfe des Folgejahres. Bisherige bessere Regelungen unter- wird auch bei Adoption eines Kindes, welches das ers- liegen den Übergangsbestimmungen (§ 41). te Lebensjahr noch nicht vollendet hat sowie bei Über- Bei dauerhaften Anstellungen gilt für die Monate des nahme eines solchen Kindes in unentgeltliche Pflege Beginns/Endes der Besoldung (zB: Beendigung des gewährt. Dienstverhältnisses, Karenzierungen): Der zustehen- Die Geburtenbeihilfe beträgt bei In-Kraft-Treten des de Fahrtkostenzuschuss wird aliquot entsprechend Kollektivvertrags € 187,55 für Vollzeitbeschäftigte. den tatsächlichen Kalendertagen (des aufrechten Die Heiratsbeihilfe beträgt bei In-Kraft-Treten des Kol- Dienstverhältnisses) ausbezahlt. lektivvertrags € 261,75 für Vollzeitbeschäftigte. Für kurzzeitige Anstellungen (zB. Tagesaushilfen im Kindergartenbereich) wird der Fahrtkostenzuschuss 23.4. Todesfallbeihilfe pro Arbeitstag (der 21. Teil des Fahrtkostenzuschus- Beim Todesfall einer bzw eines aktiven Angestellten ses) ausbezahlt. (gültig ab 1. 1. 2018) erhalten die Hinterbliebenen eine einmalige Beihilfe. Insgesamt werden bei Fahrtkostenzuschüssen meh- Diese beträgt bei In-Kraft-Treten des Kollektivver- rerer kirchlicher Dienstgeber die benötigten Verbund- trags € 299,88. zonen ein Mal berücksichtigt. Ab dem 2. Dienstverhält- nis werden jene Zonen abgezogen, die bei anderen 23.5. Fahrtkostenzuschuss Dienstgebern bereits berücksichtigt sind. Angestellte, deren Wohnsitz mindestens 2 km von der Hauptarbeitsstätte entfernt liegt, erhalten auf Antrag

§ 24 Dienstjubiläum

Jubiläumsgelder werden nach 20 (2 Beträge) und ler Höhe berücksichtigt. Als Basis dient jener Betrag, nach 30 (2,5 Beträge) Dienstjahren ausbezahlt. Ge- welcher dem Bruttobetrag von V/7 entspricht. Im Falle setzliche Karenzzeiten und Zeiten der Freizeitphase einer Teilzeitbeschäftigung (ausgenommen Altersteil- eines Sabbaticals werden für die Anwartschaft in vol- zeit) wird das Jubiläumsgeld aliquot berechnet.

§ 25 Lehrlinge

25.1. Allgemeine Bestimmungen dem Ende der Lehrzeit und endet mit jenem Tage, an Für Lehrlinge gelten alle Regelungen dieses Kollektiv- dem diese Behaltezeit endet. Sollten gesetzliche Be- vertrages unter Berücksichtigung der Jugendschutz- stimmungen (BAG) eine höhere Weiterverwendung bestimmungen und den für die Lehrlinge relevanten vorsehen, wird diese Vereinbarung dementsprechend gesetzlichen Bestimmungen. angepasst.

25.2. Lehrlingsentschädigung 25.4. Internatskosten Die aktuellen Lehrlingsentschädigungen befinden sich Für die Internatskosten des Berufsschulbesuches in Anhang 5 zum Kollektivvertrag. kommt in voller Höhe die Arbeitgeberin bzw der Ar- beitgeber auf. Die Lehrlingsentschädigung wird in vol- 25.3. Behaltefrist ler Höhe weiterbezahlt. Zur Erfüllung der Weiterverwendungspflicht wird für die Dauer von 6 Monaten ein befristetes Arbeitsver- hältnis abgeschlossen. Dieses beginnt am Tage nach

– 22 – 25.5. Förderung von Lehrlingen gen Höhe für eine Lehrabschlussprüfung mit gutem Die in der Förderrichtlinie des BMWA (Richtlinie des Erfolg und für eine Lehrabschlussprüfung mit Aus- Bundes-Berufsausbildungsbeirats zur Förderung der zeichnung wird in voller Höhe brutto an den Lehrling betrieblichen Ausbildung von Lehrlingen gemäß ausbezahlt. Eventuelle Lohnsteuer und Sozialversi- § 19c BAG vom 2.4. 2009) erwähnte und an den Aus- cherungsabzüge werden zu den gesetzlichen Bedin- bildungsbetrieb ausgezahlte Förderung in der jeweili- gungen berücksichtigt.

§ 26 Erhöhung der KV-Gehälter und Ist-Entgelte

Die Erhöhung der KV-Gehälter und Ist-Entgelte ist Gegenstand der Gehaltsverhandlungen.

§ 27 Entgeltzuschuss im Krankheitsfall und Krankmeldung

27.1. Im Anschluss an die gesetzliche Regelung, also 27.2. Die bzw der Angestellte hat die Verpflichtung, nach Auslaufen der Gehaltsfortzahlung mit 50 % be- eine Dienstverhinderung infolge von Krankheit oder steht Anspruch auf einen Zuschuss in der Höhe von Unfall der Arbeitgeberin bzw dem Arbeitgeber zu mel- 25 % des Bruttobezuges zusätzlich zum gesetzlichen den und so sie länger als drei Kalendertage dauert, ei- Krankengeld über einen Zeitraum von 12 Wochen hin- ne Bestätigung des Sozialversicherungsträgers beizu- durch für alle Angestellten. bringen. In begründeten einzelnen Fällen kann dieser Halbes Nachweis nach entsprechender Vorankündigung Entgelt + Volles Ent- Entgeltzu- durch die Arbeitgeberin bzw den Arbeitgeber auch ab Kranken- gelt schuss geld der dem ersten Krankheitstag verlangt werden. GKK Im 1. Dienst- 6 Wochen 4 Wochen 12 Wochen jahr 2.–15. Dienst- 8 Wochen 4 Wochen 12 Wochen jahr 16.–25. Dienst- 10 Wochen 4 Wochen 12 Wochen jahr Ab dem 12 Wochen 4 Wochen 12 Wochen 26. Dienstjahr

§ 28 Dienstreisen, Begriffs- und Grundsatzbestimmungen

28.1. Begriff der Dienstreise 28.3. Dienstorte Der Begriff der Dienstreise richtet sich nach den Be- Die Hauptarbeitsstätte und eventuell weitere Dienst- stimmungen des § 26 EStG und § 3 EStG in der jeweils orte werden im Arbeitsvertrag festgehalten. gültigen Fassung. 28.4. Reisezeiten 28.2. Reisekostenentschädigungen Die Arbeitszeit beginnt mit der Abfahrt vom Dienstort Auf Reisekostenentschädigungen besteht der Höhe und endet mit der Ankunft am Dienstort. Falls der und dem Grund nach seitens der bzw des Angestellten Wohnort dem Ziel näher liegt und von dort aus ange- ein Anspruch, soweit dieser von den Abgabenbehör- reist wird, so beginnt bzw endet die Arbeitszeit beim den als nicht zum steuerpflichtigen Arbeitslohn zure- Wohnort. chenbar anerkannt wird. Aktive Reisezeiten liegen dann vor, wenn entweder ein Fahrzeug gelenkt wird oder während der Reise eine

– 23 – Arbeitsleistung erbracht wird. Nur aktive Reisezeiten nungsgemäß erstellte Rechnung einer gewerblichen können zu Überstunden führen. Vermieterin bzw eines gewerblichen Vermieters nach- Bei mehrtägigem Aufenthalt außerhalb der Dienststel- gewiesen werden. Die Rechnung muss auf den Namen le gilt nur die tatsächlich geleistete Arbeitszeit. der bzw des Reisenden ausgestellt sein. Die Art der Unterbringung hat in einem angemesse- 28.5. Pausen nen Verhältnis zum jeweiligen Reisezweck zu stehen. Pausen, wie die Mittagspause, sind nicht als Arbeits- Zu den Kosten der Übernachtung zählt der Preis für zeit zu rechnen. die Unterkunft inkl Mehrwertsteuer sowie eventuelle Bedienungszuschläge. Die Hotelkosten müssen ange- 28.6. Taggelder bei Inlandsdienstreisen messen sein; die Obergrenze (= das Fünffache des steuerlich zulässigen Pauschalbetrages) sollte nicht Bis 31. 3. 2014 gilt: überschritten werden. Wird die Obergrenze doch Das Taggeld für Inlandsdienstreisen gebührt, wenn überschritten, so ist eine Begründung erforderlich. die Dienstreise länger als 3 Stunden dauert und min- destens 20 km vom Dienstort entfernt ist. Trifft das 28.8. Taggeld bei Auslandsdienstreisen zu, dann werden für jede angefangene Stunde dzt Taggeld für Auslandsdienstreisen kann bis zum € 2,18 gerechnet. Der Höchstsatz von dzt € 26,16 Höchstsatz der Tarife für Bundesbedienstete für das pro Tag darf aber nicht überschritten werden. Die Be- jeweilige Land berücksichtigt werden. rechnung erfolgt auf Basis von 24 Stunden ab Reise- antritt (und nicht Basis Kalendertag). Die Rechnung 28.9. Kilometer-Geld beginnt bei Anfall des Taggeldes immer bei der Für Dienstfahrten mit dem Privat-KFZ wird Kilometer- 1. Stunde. Ab der begonnenen 12. Stunde steht der Geld bezahlt. Die Höhe und weitere Bestimmungen volle Taggeldsatz zu. werden mittels Betriebsvereinbarung geregelt, für An- Wird seitens der Arbeitgeberin bzw des Arbeitgebers gestellte in Betrieben ohne Betriebsrat mittels Einzel- oder durch eine andere Stelle für Verpflegung gesorgt, vereinbarung. Durch Betriebsvereinbarung ist eine so gebührt kein Taggeld. Werden nur einzelne Mahl- Pauschalabgeltung möglich (Fahrtkostenpauschale). zeiten zur Verfügung gestellt, so sind für das Früh- stück 1/6, für das Mittagessen 3/6 und für das Abend- 28.10. Fahrsicherheitstraining essen 2/6 vom jeweiligen Taggeldsatz abzuziehen. Innerhalb von 6 Monaten nach Neueintritt (gültig ab Ab 1.4.2014 gilt: 1. September 2010) müssen Angestellte, welche re- Das Taggeld für Inlandsdienstreisen gebührt, wenn gelmäßig ein Dienst-KFZ lenken, ein Fahrsicherheits- die Dienstreise länger als 3 Stunden dauert und min- training absolvieren. Die Kosten dafür werden von destens 20 km vom Dienstort entfernt ist. Trifft das der Arbeitgeberin bzw vom Arbeitgeber übernommen. zu, dann werden für jede angefangene Stunde dzt Diese Verpflichtung entfällt, wenn die Absolvierung ei- € 2,20 gerechnet. Der Höchstsatz von dzt € 26,40 nes entsprechenden Trainings nachgewiesen wird. pro Tag darf aber nicht überschritten werden. Die Be- Angestellte, die regelmäßig mit einem Privat-KFZ rechnung erfolgt auf Basis von 24 Stunden ab Reise- Dienstfahrten durchführen, können ein Fahrsicher- antritt (und nicht Basis Kalendertag). Die Rechnung heitstraining absolvieren, jedoch ist ein Selbstbehalt beginnt bei Anfall des Tagesgeldes immer bei der in der Höhe von 10 % von der bzw dem Angestellten 1. Stunde. Ab der begonnenen 12. Stunde steht der zu bezahlen. Die restlichen Kosten dafür werden von volle Taggeldsatz zu. der Arbeitgeberin bzw vom Arbeitgeber übernommen. Wird seitens der Arbeitgeberin bzw des Arbeitgebers Bei einem angeordneten Fahrsicherheitstraining wer- oder durch eine andere Stelle für Verpflegung gesorgt, den auch in diesem Fall alle Kosten von der Arbeitge- so gebührt kein Taggeld. Werden nur einzelne Mahl- berin bzw vom Arbeitgeber getragen. zeiten zur Verfügung gestellt, so sind für das Mittages- Alle anderen Angestellten können ein Fahrsicherheits- sen bzw für das Abendessen je € 13,20 vom jeweiligen training absolvieren, jedoch ist ein Selbstbehalt in der Taggeldsatz abzuziehen. Höhe von 33 % zu bezahlen. Die restlichen Kosten da- für werden von der Arbeitgeberin bzw vom Arbeitge- 28.7. Nächtigungsgeld ber übernommen. Die im Rahmen von Dienstreisen anfallenden Nächti- Die Anbieter, bei denen ein Fahrsicherheitstraining ab- gungskosten werden entweder bei Bestätigung der solviert werden kann bzw muss, werden von der Ar- tatsächlichen Nächtigung mit den Pauschalsätzen ge- beitgeberin bzw vom Arbeitgeber festgelegt. mäß § 26 EStG (zB Inlandsnächtigung dzt € 15,00) Für Angestellte, für welche beim erstmaligen In-Kraft- oder gegen Bestätigung der tatsächlichen Kosten der Treten des Kollektivvertrages mit 1. September 2010 Nächtigung durch die Quartiergeberin bzw den Quar- ein aufrechter Arbeitsvertrag besteht, kann im Einver- tiergeber (Originalbelege) abgegolten. nehmen mit der bzw dem Vorgesetzten das Fahrsi- Bei der Abrechnung nach Aufwand muss die Höhe der cherheitstraining zu den genannten Bedingungen Übernachtungskosten in jedem Fall durch eine ord- nachgeholt werden.

– 24 – Die Zeit eines angeordneten Fahrsicherheitstrainings gen, Genehmigung der Dienstreise, Beförderungsart, gilt als Arbeitszeit. Kilometer-Geld-Höhe, Abrechnungsart des Kilome- Die Absolvierung eines Fahrsicherheitstrainings zu ter-Geldes, öffentliche Verkehrsmittel, Taxi, Mietwa- den genannten Bedingungen kann im Rahmen eines gen, Voraussetzung für die Reisekostenerstattung, kirchlichen Dienstes einmalig erfolgen. Nebenkosten uÄ werden in Betriebsvereinbarungen festgelegt. 28.11. Sonstige Bestimmungen zu Dienstreisen Weitere Regelungen wie zB die Führung eines Fahr- tenbuches, ausländische Währung, Bevorschussun-

ERHOLUNG UND ARBEITNEHMERSCHUTZ

§ 29 Erholungsurlaub und Invaliditätsurlaub

29.1. Erholungsurlaub che Angestellte (§ 41b 17) vorrangig in der betriebs- Für den Urlaub gelten die Bestimmungen des Urlaubs- freien Zeit zu konsumieren. gesetzes. Die Kollektivvertragsparteien empfehlen gemeinsam Kirchliche Vordienstzeiten werden für den Urlaubsan- allen Angestellten, dass der jährliche Urlaub konsu- spruch ohne Rücksicht auf die Dauer einer etwaigen miert und max. 20 % des Urlaubs ins nächste Jahr Unterbrechung und der Beendigungsform zur Gänze übertragen werden. Die gesetzliche Regelung betref- angerechnet. fend Verjährung der Urlaubsansprüche besteht unab- An Stelle des Arbeitsjahres wird das kirchliche Arbeits- hängig von dieser Empfehlung. jahr (September bis August) als Urlaubsjahr verein- bart. 29.2. Invaliditätsurlaub Angestellte, welche die Wartezeit zu Beginn des neuen Für nachgewiesene Invalidität von mindestens 50 % Urlaubsjahres noch nicht erfüllt haben, erhalten für je- gebühren 3 zusätzliche Tage Erholungsurlaub für alle den begonnenen Monat ein Zwölftel des Jahresurlau- betroffenen Angestellten. Eine rückwirkende Beantra- bes. Ist die Wartezeit von 6 Monaten erfüllt, gebührt gung ist nicht möglich. Die zusätzlichen Urlaubstage der volle Urlaub (Begünstigungsklausel). werden ab dem der Beantragung folgenden Urlaubs- Beide Kollektivvertragspartner empfehlen KiP und jahr berücksichtigt. Bei Teilzeitanstellungen besteht KiB, den gesetzlichen Urlaub und allfälligen Zusatzur- der Anspruch entsprechend dem Beschäftigungsaus- laub gemäß den Übergangsbestimmungen für pfarrli- maß aliquot.

§ 30 Karenzen

30.1. Bildungskarenz und Freistellung gegen 30.2. Elternkarenz und Karenzierung ohne Ent- Entfall des Arbeitsentgelts nach dem Arbeits- geltfortzahlung im Anschluss an die Elternka- vertragsrechts-Anpassungsgesetz (AVRAG) renz

30.1.1. Die Bildungskarenz nach AVRAG § 11 soll An- 30.2.1. Zeiten einer nach Beginn des Arbeitsverhält- gestellten mit Einverständnis der Arbeitgeberin bzw nisses in Anspruch genommenen bzw vereinbarten des Arbeitgebers berufliche Fort- und Weiterbildungs- Karenz im Sinne des Mutterschutzgesetzes bzw des maßnahmen ermöglichen, ohne das bestehende Ar- Väter-Karenzgesetzes sind auf Vorrückungen, das beitsverhältnis beenden zu müssen. Ausmaß des Erholungsurlaubes, für die Bemessung der Kündigungsfrist, für den Anspruch und das Aus- 30.1.2. Angestellte können weiters eine Freistellung maß der Abfertigung nach dem Angestelltengesetz gegen Entfall des Arbeitsentgelts nach AVRAG § 12 (Abfertigung alt) und die Entgeltfortzahlung (bei in Anspruch nehmen. Für diese Freistellung sieht das Krankheit, Unglück, Berufskrankheit, Arbeitsunfall) Gesetz eine Förderung aus Mitteln der Arbeitslosen- und für das Dienstjubiläum gemäß § 24 anzurechnen, versicherung oder des Arbeitsmarktservice vor. soweit für diese Zeiten nicht ohnedies ein gesetzlicher

– 25 – Anspruch auf Anrechnung besteht, also bis zu 22 Mo- Kündigungsfrist, Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall, naten pro Karenz. Urlaubsausmaß, Abfertigung alt).

30.2.2. (Adoptiv- und Pflege-)Mütter oder Väter kön- 30.3.2. Bei nachgewiesener Pflegenotwendigkeit in nen unmittelbar anschließend an die gesetzliche El- der eigenen Familie (Ehefrau bzw Ehemann, Eltern, ternkarenz eine Karenzierung ohne Entgeltfortzah- Großeltern, Kinder), für welche die gesetzliche Pflege- lung in Anspruch nehmen. Diese Karenzierung ohne freistellung nicht ausreicht bzw die Voraussetzungen Entgeltfortzahlung wird längstens bis zum 3. Geburts- für die Familienhospizkarenz nicht gegeben sind, steht tag des Kindes unter Entfall sämtlicher Entgeltansprü- der bzw dem Angestellten Pflegekarenz zu: che und ohne Anspruch auf einen Erholungsurlaub ge- – Ein Anspruch auf die Hälfte der Abfertigung bei Kün- währt. Diese Karenzierung ohne Entgeltfortzahlung digung durch die Angestellte bzw den Angestellten wird für dienstzeitabhängige Ansprüche nicht berück- oder sichtigt. Im Anschluss an diese Karenzierung ohne – die Gewährung einer Karenzzeit bis max. zwei Jahre Entgeltfortzahlung besteht der gleiche arbeitsrechtli- ohne Bezüge und Sozialleistungen und ohne Aner- che Kündigungsschutz wie zu Ende der arbeitsrechtli- kennung dieser Zeit für sämtliche arbeitszeitabhän- chen Karenz gemäß Mutterschutzgesetz bzw Väter- gigen Rechtsansprüche oder Karenzgesetz. – das Recht zum Wiedereintritt und auf Beschäftigung 30.2.3. Für Angestellte, die der alten Abfertigungsre- in einer vergleichbaren Tätigkeit unter Mitnahme gelung unterliegen, besteht bei Selbstkündigung nach der im früheren Arbeitsverhältnis erworbenen Elternkarenz im Sinne des Mutterschutzgesetzes bzw Rechte. des Väter-Karenzgesetzes ein Abfertigungsanspruch in der Höhe von 3 Monatsentgelten. Bei Selbstkündi- 30.4. Familienzeitbonus gung nach Ende einer Karenzierung ohne Entgeltfort- Derzeit gelten die Regelungen des Väterkarenzgeset- zahlung gemäß § 30.2.2. beträgt der Abfertigungsan- zes nach § 1a VKG. Bei Entfall dieser Bestimmungen spruch 50 % jener Abfertigung, die bei Kündigung gilt: durch die Arbeitgeberin bzw den Arbeitgeber zusteht. Dem Arbeitnehmer gebührt eine Familienzeit, sofern Beide Abfertigungsansprüche sind nur dann gegeben, ein Anspruch nach dem FamZeitbG besteht. Die Inan- wenn die Kündigung durch die bzw den Angestellten spruchnahme der Familienzeit ist spätestens 3 Monate mindestens 3 Monate vor Ende des betreffenden Zeit- vor dem voraussichtlichen Geburtstermin des Kindes raumes (Karenz, Karenzierung ohne Entgeltfortzah- dem Arbeitgeber schriftlich anzuzeigen und der Ar- lung in Anschluss an eine Elternkarenz) erfolgt. Ange- beitnehmer hat den Anspruch zeitgerecht nachzuwei- stellte, die unter das Mitarbeitervorsorgegesetz fallen, sen. Tritt der Anlassfall gem § 3 Abs 3 FamZeitbG aus nehmen den bisherigen Anspruch mit. Für die Zeiten unvorhersehbaren Gründen vor demvoraussichtli- der Karenzierung ohne Entgeltfortzahlung werden chen Termin ein, so reduziert sich entsprechend der keine Beiträge an die Mitarbeitervorsorgekasse be- daraus ergebenden Differenz die dreimonatige Be- zahlt. kanntgabefrist. Ab der fristgerechten Bekanntgabe gilt für den Arbeit- 30.3. Familienhospizkarenz nach dem Arbeits- nehmer ein Kündigungsschutz, der bis zum Ablauf von vertragsrechts-Anpassungsgesetz (AVRAG) und vier Wochen nach Beendigung der Familienzeit an- Pflegekarenz dauert. Die Zeit einer nach Beginn des Arbeitsverhält- nisses in Anspruch genommenen Familienzeit ist als 30.3.1. Es besteht der gesetzliche Anspruch auf Fa- Dienstzeit für das Ausmaß des Erholungsurlaubes, milienhospizkarenz (Begleitung von sterbenden An- für die Bemessung der Kündigungsfrist und für den gehörigen oder schwerstkranken Kindern) durch He- Anspruch auf Abfertigung alt – sofern für diese Zeit rabsetzung der Arbeitszeit, durch Änderung der Lage nicht ohnedies ein gesetzlicher Anspruch auf Anrech- der Normalarbeitszeit oder durch Karenz nach den ge- nung besteht – sowie für die Vorrückung anzurech- setzlichen Bestimmungen des AVRAG § 14. Zeiten der nen. Familienhospizkarenz sind bei dienstzeitabhängigen Ansprüchen mit zu berücksichtigen (Bemessung der

§ 31 Dienstfreistellung in besonderen Fällen

Bei angezeigtem und nachträglich nachgewiesenem rung ihres bzw seines monatlichen Entgelts in folgen- Eintritt nachstehender Familienangelegenheiten steht dem Ausmaß zu: jeder bzw jedem Angestellten Freizeit ohne Schmäle-

– 26 – • Bei eigener kirchlicher Eheschließung: ...... 3 Tage • Für Akutbetreuung (unvorhersehbarer und unge- • Bei Eheschließung von Kindern, Geschwis- planter Betreuungsbedarf) pflegebedürftiger Eltern, tern, Eltern: ...... 1 Tag unter der Voraussetzung, dass kein Resturlaub aus • Bei Geburt eines Kindes: ...... 2 Tage vergangenen Urlaubsperioden vorhanden ist – 4Ta- • Bei Wohnungswechsel unter der Vorausset- ge bzw. bis zum Ausmaß der 4-fachen tägl. Normal- zung, dass der neue Wohnsitz Hauptwohn- arbeitszeit pro kirchlichem Arbeitsjahr. Bei Teilzei- sitz wird: ...... 2 Tage tanstellungen besteht der Anspruch entsprechend • Bei Tod der Ehefrau bzw des Ehemanns: ... 3 Tage dem Beschäftigungsausmaß aliquot. Diese Dienst- • Bei Tod eines Kindes: ...... 3 Tage freistellung kann im Ausmaß von einem halben oder • Bei Tod eines Elternteiles: ...... 2 Tage ganzen Arbeitstag in Anspruch genommen werden. • Bei Tod im engsten Familienkreis (Geschwis- Den eigenen Kindern sind Stief- bzw Adoptivkinder, ter, Schwiegereltern, Großeltern): ...... 1 Tag den eigenen Eltern sind Stief- bzw Adoptiveltern gleichzuhalten. Der Freizeitanspruch gebührt in Form betrieblicher Ar- beitstage, die im zeitlichen Zusammenhang mit dem betreffenden Ereignis beansprucht werden müssen.

§ 32 Unbezahlter Urlaub

In begründeten Fällen kann einer bzw einem Ange- Dauert der unbezahlte Urlaub bis zu einem Monat, so stellten ein unbezahlter Urlaub gewährt werden. Eine hat die bzw der Angestellte ihre bzw seine Beiträge Vereinbarung darüber ist schriftlich festzuhalten. zur Sozialversicherung zum fiktiven Entgelt selbst zu tragen. Es erfolgt keine Abmeldung von der Sozialver- Während des unbezahlten Urlaubs ruhen die wechsel- sicherung. Die Arbeitgeberbeiträge werden von der seitigen Rechte und Pflichten aus dem Arbeitsvertrag, Arbeitgeberin bzw vom Arbeitgeber übernommen. insbesondere besteht keine Arbeits- und Entgelt- Dauert der unbezahlte Urlaub länger als einen Monat, pflicht. Die Zeit des unbezahlten Urlaubs, sofern die- so wird die bzw der Angestellte von der Sozialversi- ser länger als 1 Monat dauert, ist bei allen Rechtsan- cherung abgemeldet. Das Arbeitsverhältnis ruht und sprüchen, die sich nach der Dauer der Dienstzeit rich- wird nicht aufgelöst. ten, auszuklammern.

§ 33 Katastropheneinsatz, Entwicklungshilfeeinsatz

33.1. Ist ein Angestellter nach Antritt des Dienstver- lung des Entgelts, wenn das Ausmaß und die Lage der hältnisses wegen eines Einsatzes als freiwilliges Mit- Dienstfreistellung mit dem Dienstgeber vereinbart glied einer Katastrophenhilfsorganisation, eines Ret- wird. Pro kirchlichem Arbeitsjahr werden bis zu 3 Ar- tungsdienstes oder einer freiwilligen Feuerwehr bei ei- beitstage gewährt. Betriebliche Notwendigkeiten sind nem Großschadensereignis nach § 3 Z 2 lit b des Kata- bei der Dienstfreistellung jedenfalls zu berücksichti- strophenfondsgesetzes, BGBl. Nr. 201/1996 oder als gen bzw können diese Dienstfreistellung verhindern. Mitglied eines Bergrettungsdienstes an der Dienstleis- tung verhindert, so hat er unbeschadet seiner Ansprü- 33.2. Im Falle eines Entwicklungshilfeeinsatzes gel- che nach § 8 AngG Abs 3 einen Anspruch auf Fortzah- ten einzeldienstvertragliche Regelungen.

§ 34 Supervision

Angestellten in pastoralen, sozialen, pädagogischen tion stehen, werden Einzel- bzw Teamsupervision in und therapeutischen Arbeitsbereichen sowie allen An- der Arbeitszeit angeboten. gestellten, die in einer besonderen Belastungssitua- Die konkreten Zielgruppen und Regelungen sind durch Betriebsvereinbarungen (gemäß § 97 Abs 1 Z 9

– 27 – ArbVG) zu regeln, die auch Bestimmungen über maxi- Angeordnete Supervisionen sind grundsätzlich von male Obergrenzen der Stunden und die Kostenüber- der Arbeitgeberin bzw vom Arbeitgeber zu bezahlen. nahme durch die Arbeitgeberin bzw den Arbeitgeber Supervisionszeiten führen nicht zu Zuschlägen. enthalten können.

AUS- UND WEITERBILDUNG

§ 35 Bildungsfreistellung

Jede bzw jeder Angestellte hat ab dem 3. Dienstjahr des Veranstalters nachzuweisen. Sofern diese Be- und mit Beginn der nächsten Durchrechnungsperiode scheinigung trotz mehrmaliger Aufforderung durch für die Teilnahme an beruflichen, religiösen, gemein- die Arbeitgeberin bzw den Arbeitgeber nicht beige- nützigen und persönlichen Bildungsveranstaltungen, bracht wird, kann die Bildungsfreistellung für diesen zur Weiterbildung sowie spirituellen Vertiefung einen Anlassfall nicht in Anspruch genommen werden und Anspruch auf Bildungsfreistellung unter Fortzahlung müssen die freien Tage durch Zeitausgleich oder Ur- des Entgelts im Ausmaß von 3 Arbeitstagen pro laub abgedeckt werden. Durchrechnungsperiode gemäß § 8.1., welche zu be- Bei Nichtverbrauch der Bildungsfreistellung nimmt die antragen ist. bzw der Angestellte maximal einen Jahresanspruch Die Bildungsfreistellung ist bei der bzw dem Vorge- für die kommende Durchrechnungsperiode gemäß setzten mindestens 2 Monate im Voraus zu beantra- § 8.1. mit. Eine darüberhinausgehende Ansparungvon gen. Bildungsfreistellungstagen ist nicht möglich. Kurzfristige Bildungsfreistellungen bedürfen der Zu- Aus der Bildungsfreistellung können keine Mehr- und stimmung der bzw des Vorgesetzten. Überstunden entstehen. Anfallende Kosten sind durch die bzw den Angestellten In Konfliktfällen bzw bei Unklarheiten sind Betriebsrat zu tragen. bzw Personalabteilung oder beide zu befassen.

Die bzw der Angestellte ist verpflichtet, die Teilnahme an einer Bildungsveranstaltung durch Bescheinigung

§ 36 Berufliche Aus- und Weiterbildung

36.1. Jede bzw jeder Angestellte hat die Verpflich- hinsichtlich der Kostentragung und der Zeitabgeltung tung, sich fachlich, persönlich und spirituell weiterzu- herzustellen. bilden, um ihren bzw seinen Aufgaben gerecht zu wer- Weiterbildungszeiten können zu Mehrstunden, aber den. Die Arbeitgeberin bzw der Arbeitgeber unter- zu keinen Zuschlägen führen. stützt und motiviert zum Besuch von für die Erfüllung des Arbeitsauftrages förderlicher Fort- und Weiterbil- 36.2. Zusätzliche Regelung zur Fortbildung für dung gemäß den in der Betriebsvereinbarung für be- KiP und KiB stimmte Gruppen festgelegten Richtlinien. 36.2.1. KiP und KiB sind verpflichtet, an spirituellen, Bei angeordneten Fortbildungsmaßnahmen sind alle fachspezifischen und religionspädagogischen Fortbil- anfallenden Kosten von der Arbeitgeberin bzw vom dungsveranstaltungen des Bischöflichen Amtes für Arbeitgeber zu bezahlen. Die Bildungsveranstaltung Schule und Bildung (Referat der Diözese Graz-Se- ist Arbeitszeit. Angeordnete Fortbildungsmaßnahmen ckau) teilzunehmen (wie zB Jahrestagung in den Se- sind nicht auf die Bildungsfreistellung anzurechnen. mesterferien für KiP) und weiters Fortbildungen im Bei nicht angeordneten Fortbildungsmaßnahmen, die Ausmaß von bis zu 5 Tagen nachweislich zu besuchen. zwischen der Arbeitgeberin bzw dem Arbeitgeber Darunter fallen auch die Fort- und Weiterbildungs- und der bzw dem Angestellten vereinbart werden, ist maßnahmen, welche vom Land Steiermark, von den vor Antritt der Bildungsmaßnahme Einvernehmen Pädagogischen Hochschulen oder anderen Trägerein- richtungen für fachspezifische Fortbildungen für Kin-

– 28 – dergarten- und Hortpädagoginnen bzw ‑pädagogen 36.2.3. Betreuerinnen bzw Betreuer von Kindergar- angeboten werden. tenbetreuungseinrichtungen sind zusätzlich verpflich- tet, an der KindergartenbetreuerInnenfortbildung des 36.2.2. Leiterinnen bzw Leiter von Kinderbetreu- Kindergartenreferates der Diözese und an weiteren ungseinrichtungen sind zusätzlich zu 36.2.1. ver- von der Dienstgeberin bzw vom Dienstgeber angeord- pflichtet, an angeordneten LeiterInnenbesprechun- neten Fortbildungsveranstaltungen teilzunehmen. gen des Kindergartenreferates der Diözese Graz-Se- ckau und an gesetzlich sonstigen verpflichtenden 36.2.4. Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen nach Fortbildungen teilzunehmen. 36.2., 36.2.1., 36.2.2. und 36.2.3. gelten als angeord- nete Fortbildungsmaßnahmen.

BEENDIGUNG DES ARBEITSVERHÄLTNISSES

§ 37 Ende des Arbeitsverhältnisses

37.1. Das Arbeitsverhältnis endet im Falle einer Kün- a) Im Einvernehmen zwischen Arbeitgeberin bzw Ar- digung durch die Arbeitgeberin bzw den Arbeitgeber beitgeber und der bzw dem Angestellten. zum Monatsletzten unter Einhaltung der gesetzlichen b) Durch Kündigung durch die Arbeitgeberin bzw den Kündigungsfrist. Bessere Regelungen sind in Be- Arbeitgeber mit Ende des Quartals, in dem die bzw der triebsvereinbarungen zu treffen. Angestellte den Anspruch auf die Alterspension nach dem ASVG erreicht. 37.2. Bei Pensionierung kann das Arbeitsverhältnis folgendermaßen enden: c) Durch Kündigung durch die Angestellte bzw den Angestellten.

SONSTIGE BESTIMMUNGEN

§ 38 Geltendmachung von Ansprüchen und Verfallsfristen

Alle Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis verfallen, Die Verfallsfrist betreffend Mehr- und Überstunden wenn sie nicht binnen sechs Monaten ab Fälligkeit beginnt ab Fälligkeit der Auszahlung (31. August des schriftlich geltend gemacht werden. Danach verjäh- jeweiligen Jahres). Bei nachgewiesenem Verschulden ren Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis nach Ablauf der Arbeitgeberin bzw des Arbeitgebers, zB bei der Be- eines Jahres. rechnung von Dienstjubliäumsgeldern gemäß § 24, gilt diese Verjährungsfrist nicht.

§ 39 Nebenbeschäftigungen

Jede mittel- und langfristige (über 3 Monate dauern- rung der bzw des Angestellten hat, ist eine dement- de) Nebenbeschäftigung, sei sie selbstständig oder sprechende Vereinbarung zu treffen. unselbstständig, bedarf der Zustimmung der Arbeit- Die Ausübung einer Nebenbeschäftigung, die mit dem geberin bzw des Arbeitgebers. Stand einer bzw eines kirchlichen Angestellten unver- Über die Absicht, an einer höheren Schule, Hochschu- einbar ist oder diese bzw diesen an der klaglosen Er- le oder Universität zu studieren, ist die Arbeitgeberin füllung ihrer bzw seiner Arbeitspflichten hindert, ist bzw der Arbeitgeber zu informieren. Ist zu erwarten, nicht zulässig. dass dies Auswirkungen auf die Arbeitszeitvereinba-

– 29 – In jedem Fall muss auf Dauer sichergestellt sein, dass ner Vollbeschäftigung andere erwerbsmäßige Be- es durch die Nebenbeschäftigung zu keiner Verletzung schäftigungen nach Information an die Arbeitgeberin des Arbeitszeitgesetzes kommt. bzw an den Arbeitgeber ausüben. Teilzeitbeschäftigte Angestellte können unter Beach- tung der allgemeinen Grundsätze bis zum Ausmaß ei-

§ 40 Mitsprache des Betriebsrates

Bei Nachbesetzungen und Versetzungen erhält der von Dienstposten wird der Betriebsrat vorab über Betriebsrat die Information eine Woche vor Arbeitsbe- den Posten und die damit verbundene Einstufung in- ginn der bzw des Angestellten. Bei der Neuschaffung formiert.

BESTIMMUNGEN ZUM UMSTIEG IN DEN KOLLEKTIVVERTRAG

§ 41 Übergangsbestimmungen

41a. Übergangsbestimmungen für Angestellte nicht pfarrlicher kirchlicher Rechtsträger

Die Übergangsbestimmungen gelten für alle Arbeits- 41a.3. Einreihung in die KV-Gehaltstabelle verhältnisse, die bis zum 31. August 2010 begründet Die Einreihung von Schemabezug-alt in die KV-Ge- wurden. Weiters gelten die Übergangsbestimmungen haltstabelle wird wie folgt vorgenommen: für alle Angestellten, die beim erstmaligen In-Kraft- a) Festlegung der Verwendungsgruppe gemäß Ord- Treten des Kollektivvertrags mit 1. September 2010 nungsprinzip (s. Anhang 1). die kirchliche Arbeitgeberin bzw den kirchlichen Ar- beitgeber wechseln und Angestellte der Diözese wer- b) Die Einstufung erfolgt – sofern möglich – in die be- den (Pfarrsekretärinnen bzw Pfarrsekretäre, Welt- tragsmäßig nächst niedrigere Stufe in der KV-Ge- haus). haltstabelle, basierend auf dem Schemabezug-alt bzw dem „Schemabezug-alt + Grundbezug 1”. 41a.2. Definitionen zum Gehaltsumstieg Beispiel zum Umstiegsstichtag 1. 9. 2010: 41a.2.1. Definition Schemabezug-alt Eine Angestellte war im alten Gehaltsschema Laien Der Schemabezug-alt entspricht den vor erstmaligem B10 (= € 2420,–) und hatte ein Schuläquivalent von In-Kraft-Treten des Kollektivvertrags am 1. September € 248,00 sowie eine Zulage von € 337,00. Es ist vor- 2010 in der Diözese Graz-Seckau gültigen Gehalts- gesehen, dass sie in Verwendungsgruppe V mit Kom- schemata (Laien, pastorale Dienste, Pfarrsekretärin- petenzzulage ins neue Gehaltssystem eingeordnet nen bzw Pfarrsekretäre). wird. Altes Gehalt springt am 1. 1. 2011. Ihr Anstel- lungsausmaß ist 100 % und sie arbeitet seit 1. 9. 41a.2.2. Definition Grundbezug 1 2001 in der Diözese. Der Grundbezug 1 bezeichnet das Schuläquivalent, die Ergänzungszulage und die Prüfungszulage. Der 2010: Altes Schemagehalt B 10 mit 0,8% Grundbezug 1 wird gemeinsam mit dem Schemabe- valorisiert ...... € 2.439,00 zug-alt als Basis für die Einstufung in die KV-Gehalts- 2010: Grundbezug 1 (Schuläquivalent) mit tabelle herangezogen. 0,8% valorisiert ...... € 250,00 Summe ...... € 2.689,00 41a.2.3. Definition Grundbezug 2 Der Grundbezug 2 bezeichnet folgende alten Zulagen: Einordnung in KV-Tabelle 2010 V in die nächst Verwendungszulagen, Bauzulage, Bausteinzulage, niedrige Stufe 5 ...... € 2.675,00 Sonderzulage 1 und Sonderzulage 2, Mankogeld, Rei- Die Stufe 5 hat 4 Jahre bis zur nächsten Vorrückung, sekostenpauschale, Schmutzzulage, Haushaltszula- wodurch der Sprung im neuen System 2 Jahre später ge, Wohnzulage. (= 1. 1. 2013) als im Altsystem erfolgt.

– 30 – 41a.4. Ausgleichszulage Die Erwartungsschutztabelle bezeichnet das Zusam- Mit Stichtag 1. September 2010 wird für die Berech- menspiel der Anstellungsdauer und der Dauer des Er- nung der Ausgleichszulage das Brutto-Umstiegsge- wartungsschutzes. halt alt dem Brutto-Umstiegsgehalt neu gegenüber- Erwartungsschutztabelle gestellt. Das Brutto-Umstiegsgehalt alt setzt sich aus Schema- Beschäftigungsjahre Erwartungsschutz/Jahre bezug-alt + Grundbezug 1 + Grundbezug 2 zusam- 1– 20 men. 3– 42 Das Brutto-Umstiegsgehalt neu setzt sich aus KV-Ge- 5– 64 halt + Kompetenzzulage bzw + Funktionszulage 1 zu- – sammen. 7 86 Wenn das Brutto-Umstiegs-Gehalt-neu kleiner als das 9–10 8 Brutto-Umstiegsgehalt-alt ist, wird dauerhaft bis zum Ab 11 10 Ende des Arbeitsverhältnisses eine Ausgleichszulage (AZ) in Höhe der Differenz bezahlt. Die Dauer des Erwartungsschutzes ergibt sich aus der Rechenformel: Ausgleichzulage = Schema- Anzahl der bei einer kirchlichen Arbeitgeberin bzw bei alt plus Grundbezug 1 plus Grundbezug 2 mi- einem kirchlichen Arbeitgeber in der Diözese Graz-Se- nus Schema-neu minus Kompetenzzulage ckau verbrachten Beschäftigungsjahre. minus Funktionszulage 1 wenn größer 0 Beispiel: Eine Angestellte arbeitet seit 1.9. 2001 in der Diözese. Beispiel (Stand 2010): Sie ist 9 Jahre beschäftigt – ihre Erwartungsschutz- Altes Gehalt: B 10 € 2.439 Neues Gehalt: V 5 € 2.675 dauer ist 8 Jahre. Sie hat bis 31. August 2018 Erwar- Kompetenz- tungsschutz. Grundbezug 1 € 250 zulage 10 % € 267,5 Grundbezug 2 € 337 Während der Dauer des Erwartungsschutzes gilt bei der Gegenüberstellung von Schemabezug-alt bzw AZ = Brutto-Um- stiegs- Brutto-Umstiegs- Schemabezug-alt + Grundbezug 1 zum KV-Gehalt gehalt-alt € 3.026 minus gehalt-neu € 2.942,5 = 83,5 das „Best of both-Prinzip”. Ein Sprung im alten Gehaltssystem erhöht die vorläu- Diese Ausgleichszulage bleibt bis zum Ende des Ar- fige Erwartungsschutzzulage um die Differenz zum beitsverhältnisses bestehen und wird mit dem jeweili- Vormonat von Schemabezug-alt + Grundbezug 1, gen Ergebnis (Prozentsatz) der KV-Gehaltstabelle va- ein Sprung im neuen System reduziert die vorläufige lorisiert. Reduzierungen bzw Erhöhungen des Be- Erwartungsschutzzulage um die Differenz des KV- schäftigungsausmaßes nach erstmaligem In-Kraft- Grundgehalts zum Vormonat. In der Differenz zum Treten des Kollektivvertrags am 1. September 2010 Vormonat bilden sich auch die Valorisierung der Bezü- führen nicht zu einer Veränderung der Ausgleichszula- ge und Veränderungen des Anstellungsausmaßes ab. ge. Die vorläufige Erwartungsschutzzulage ist die Summe Für gesetzlich ermöglichte zeitlich begrenzte Teilzeit- aller Sprünge im Altsystem minus die Summe aller varianten gelten die Regelungen in § 41a.21. Sprünge im Neusystem vom 1.9. 2010 bis zum Be- rechnungsmonat. Sie kann nicht kleiner 0 sein. Sie 41a.5. Zulagen neu wird monatlich neu berechnet. Wenn die vorläufige Er- Die zum Umstiegsstichtag 1. September 2010 verge- wartungsschutzzulage größer 100 ist und gleichzeitig benen Zulagen Kompetenzzulage bzw Funktionszula- der ermittelte Bruttogewinn die Grenze von € 100,00 ge 1 werden unbefristet vergeben und können nicht überschreitet, wird die vorläufige Erwartungsschutz- wegfallen. Ab 1. Oktober 2010 vergebene Zulagen zulage um den die € 100,00 übersteigenden Teil des (Kompetenzzulage, Funktionszulage 1 + 2) sind un- Bruttogewinnes verringert. Die endgültige Erwar- abhängig von der Umstiegsregelung auf jeden Fall zu tungsschutzzulage ergibt sich aus der vorläufigen Er- 100 % gehaltswirksam. wartungsschutzzulage minus des Betrages, der einen Gewinn von € 100,00 übersteigt. 41a.6. Erwartungsschutzzulage Der Erwartungsschutz sichert abhängig von der An- Rechenformel: Vorläufige Erwartungss- stellungsdauer bei einer kirchlichen Arbeitgeberin schutzzulage = (Schema.alt plus Grundbe- vom jeweiligen Berech- bzw einem kirchlichen Arbeitgeber Biennalsprünge zug 1 minus Schema.neu) nungsmonat aus Gehaltsschemata, die vor erstmaligem In-Kraft- minus (Schema.alt plus Grundbe- vom 1.9. 2010 Treten des Kollektivvertrags am 1. September 2010 zug 1 minus Schema.neu) wenn in der Diözese Graz-Seckau bestanden haben. Diese größer Null. Absicherung erfolgt über die Erwartungsschutzzulage.

– 31 – Beispiel 2010: 2439(B10) + 250 – 2675(V5) – Diese Deckelungszulage bleibt bis zum Ende des Ar- 2439(B10) – 250 + 2675(V5) = 0 beitsverhältnisses bestehen und wird wie die Aus- Beispiel 2011: 2567(B11) + 253 – 2707(V5) – gleichszulage valorisiert. 2439(B10) – 250 + 2675(V5) = 99 Beispiel 2012: 2645(B11) + 261 – 2790(V5) – Rechenformel: Deckelungszulage gesamt = – 2439(B10) – 250 + 2675(V5) =102 (0,9 x Bruttogehalt.alt Bruttogehalt.neu)- monatlich gerechnet vom 1. 9. 2010 bis zum gesetzlichen Pen- sionsalter mit Stichtag 1. 9. 2010wenn größer Null. Rechenformel: Bruttogewinn = (Schema.neu plus Kompetenzzulage*) plus Funktionszula- ge 1*) plus Funktionszulage 2*) plus Aus- Rechenformel: Deckungszulage pro Monat = gleichzulage plus vorläufige Erwartungs- Deckelungszulage gesamt dividiert durch vom 1. 9. 2010 bis zum gesetzlichen Pen- schutzzulage minus Schema.alt minus Monatsanzahl sionsalter Grundbezug 1 minus Grundbezug 2)vom jeweili- gen Berechnungsmonat Bruttogehalt neu inkludiert die vorher berechnete *) In der Rechenformel werden nur neue Zulagen berück- Ausgleichs- und Erwartungsschutzzulage. sichtigt, die mit 1. September 2010 vergeben wurden. Zu- Für gesetzlich ermöglichte zeitlich begrenzte Teilzeit- lagen ab dem 1. Oktober 2010 bleiben bei der Gewinnbe- varianten gelten die Regelungen in § 41a.21. rechnung unberücksichtigt. vgl § 41a 5.

Beispiel: 41a.8. Vorrückungen

2010: Gewinn = 2675(V5) + 267,5 + 83,5(AZ) + 0 – 41a.8.1. Vorrückungen am Ende des Erwar- 2439(B10) – 250 – 337(Zulage alt) = 0 tungsschutzes → Erwartungsschutzzulage = 0 Nach dem Ende des Erwartungsschutzes werden künf- 2011: Gewinn = 2707(V5) + 270,7 + 84,5(AZ) + 99 tige Vorrückungen aus der KV-Gehaltstabelle auf das – 2567(B11) – 253 – 341(Zulage alt) = 0,2 zu diesem Zeitpunkt gegebene Brutto-Gehalt (KV-Ge- → Erwartungsschutzzulage = 99. halt plus allfällige Zulagen und Überzahlungen) be- 2012: Gewinn = 2790(V5) + 279 + 87(AZ) + 102 – tragsmäßig hinzugefügt. 2645(B11) – 261 – 351(Zulage alt) = 1 41a.8.2. Sonderzulage Ersatz Altersbiennium → Erwartungsschutzzulage = 102. Diese Zulage ist ein Ersatz für den zusätzlichen Ge- haltssprung, der allen Angestellten bis 31. 8. 2010 Wäre die vorläufige Erwartungsschutzzulage € 120,00 für die letzten 10 Jahre vor der Pensionierung gewährt und der Gewinn € 180,00, dann würde die Erwar- wurde. tungsschutzzulage € 40,00 betragen. Vollendet eine Angestellte während ihres Erwartungs- Eine am Ende des Erwartungsschutzzeitraumes be- schutzes das 50. Lebensjahr bzw ein Angestellter das stehende Erwartungsschutzzulage bleibt betragsmä- 55. Lebensjahr, erhält sie/er automatisch eine Zulage ßig bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses bestehen. ab dem Folgemonat mit monatlich € 100,00 aliquot Reduziert oder erhöht sich ab diesem Zeitpunkt das zum Beschäftigungsverhältnis. Pfarrsekretärinnen Beschäftigungsausmaß, hat dies keine Auswirkung bzw Pfarrsekretäre, die mit über 50 bzw 55 Lebensjah- auf die Höhe des Betrags. Die Valorisierung erfolgt ren von der Diözese am 1. 9. 2010 übernommen wur- ab dem ersten Monat nach Ende des Erwartungs- den und Erwartungsschutz haben, haben Anspruch schutzzeitraumes analog zur Ausgleichszulage. auf diese Sonderzulage vom 1. 9. 2010 bis 31. 8. Für gesetzlich ermöglichte zeitlich begrenzte Teilzeit- 2020 bzw bis zur Pensionierung. Diese Sonderzulage varianten gelten die Regelungen in § 41a.21. wird längstens für 10 Jahre gewährt und jährlich valo- risiert. Die Valorisierung erfolgt wie bei der Aus- 41a.7. Deckelungszulage gleichszulage. Die Zulage wird mit dem laufenden Ge- Gehaltsverluste, die durch den Umstieg auf den Kol- halt und den Sonderzahlungen ausbezahlt und wird lektivvertrag bis zur gesetzlichen Pensionierung mehr nicht in die Erwartungsschutzzulage eingerechnet. als 10 % betragen, werden soweit ausgeglichen, dass § 41.8.2. tritt rückwirkend mit 1. 9. 2010 in Kraft. der Verlust max 10 % beträgt. Dies erfolgt in Form ei- ner monatlich ausbezahlten Zulage (Deckelungszula- 41a.9. Karriereentwicklung und vorübergehen- ge), die 14x jährlich, beginnend mit 1. Jänner 2011, de Besserstellung ausbezahlt wird. Die Berechnung der Deckelungszula- ge erfolgt nach Berechnung der Ausgleichszulage und 41a.9.1. Karriereentwicklung der Erwartungsschutzzulage einmalig mit Stichtag Im Falle einer Karriereentwicklung (Höherreihung) 1. September 2010. Reduzierung bzw Erhöhung des bleibt die zum Stichtag 1. September 2010 ermittelte Beschäftigungausmaßes führt zu keiner Veränderung Ausgleichszulage beim Sprung zur nächst höheren der Deckelungszulage. Verwendungsgruppe zu 100 %, beim Sprung um

– 32 – 2 Verwendungsgruppen zu 75 % und ab drei Verwen- 41a.14. Autozulage und Reisekostenpauschale dungsgruppen zu 50 % erhalten. 41a.14.1. Autozulage Karrieresprünge haben keinerlei Auswirkung auf die Angestellte im pastoralen Dienst können die vor erst- Höhe der am 1. September 2010 ermittelten Decke- maligem In-Kraft-Treten des Kollektivvertrags am lungszulage. 1. September 2010 bestehende Pauschalabgeltung 41a.9.2. Vorübergehende Besserstellung (Autozulage) bis zum Ende dieser Tätigkeit behalten. Im Falle einer vorübergehenden Höherreihung wird Dies betrifft auch die Möglichkeit, Dienstfahrten inner- die Funktionszulage 2 vergeben, welche die lineare halb eines Pfarrverbandes (aber außerhalb der Haupt- Differenz zur nächst höheren Verwendungsgruppe arbeitsstätte) zusätzlich mit einem Kilometer-Geld in ausgleicht. Die zum Stichtag 1. September 2010 ver- der Höhe von € 0,38 bis maximal € 900,00 pro Jahr gebene Funktionszulage 2 kann den Erwartungs- zu verrechnen. schutz reduzieren, hat aber keinen Einfluss auf die Auf Verlangen der bzw des Angestellten kann bei In- Ausgleichszulage und Deckelungszulage. Kraft-Treten des Kollektivvertrags mit 1. September 2010 auf eine Kilometer-Geld-Abrechnung gemäß 41a.10. Anrechnung bereits erfüllter Wartezei- Reisekostenregelung § 28.9. umgestiegen werden. ten für die 1. Vorrückung in der KV-Gehaltsta- Ein Wechsel in das neue System ist einmalig auch spä- belle ter möglich, jeweils zum 1. September eines Jahres. Erfüllte Anwartschaften auf Biennalsprünge aus dem Ein Rückstieg von der Kilometer-Geld-Abrechnung in Altsystem (alte Schemata) werden für Vorrückungen das Altsystem ist nicht möglich. in der KV-Gehaltstabelle berücksichtigt. Der Vorrü- Erfolgt ein Umstieg von der bisherigen Autozulage auf ckungsstichtag ist jeweils der 1. Jänner des betreffen- die Kilometer-Geld-Abrechnung, besteht zusätzlich den Jahres. ein Anspruch auf Auszahlung des Fahrtkostenzu- schusses (9/12) gemäß § 23.5. des Kollektivvertrags. 41a.11. Valorisierung Der Fahrtkostenzuschuss muss bei der Personalabtei- Während der Dauer des Erwartungsschutzes werden lung beantragt werden. die vor erstmaligem In-Kraft-Treten des Kollektivver- 41a.14.2. Reisekostenpauschale (KB-Altverträ- trags mit 1. September 2010 in der Diözese Graz-Se- ge) ckau bestehenden Gehaltsschemata (Laien, pastorale Die Reisekostenpauschale (KB-Altverträge) wird beim Dienste, Pfarrsekretärinnen bzw Pfarrsekretäre) inkl Umstieg im Grundbezug 2 berücksichtigt. Für Dienst- der gemäß § 41.2. definierten Zulagen des Grundbe- fahrten gilt die jeweilige Betriebsvereinbarung. Wei- zugs 1 und des Grundbezugs 2 im selben Ausmaß ters gelten die Bestimmungen zum Fahrtkostenzu- wie die KV-Gehaltstabelle valorisiert. Die jeweils valo- schuss. risierten alten Gehaltsschemata samt den gehaltsre- levanten Zulagen werden in Anhang 4 und 5 zum Kol- 41a.15. Sozialzulagen und Fahrtkostenzu- lektivvertrag angeführt, ältere Gehaltsschemata im schuss Anhang 6. Zum Zeitpunkt des erstmaligen In-Kraft-Tretens des Kollektivvertrags am 1. September 2010 bestehende 41a.12. Überstundenpauschale Sozialzulagen bleiben aufrecht. Nach dem Umstieg erfolgt die Berechnung einer Über- Zum Zeitpunkt des erstmaligen In-Kraft-Tretens des stundenpauschale auf Basis von KV-Grundgehalt + Kollektivvertrags bezogene Fahrtkostenzuschüsse Ausgleichszulage + Erwartungsschutzzulage + De- bleiben für die Dauer des Erwartungsschutzes auf- ckelungszulage + Kompetenzzulage + Funktionszula- recht. ge 1 + Funktionszulage 2.

41a.16. Dienstjubiläum 41a.13. Anrechnung von Karenzzeiten für die Bis zum 31. August 2020 gilt: Bei der Vollendung einer Übergangsregelungen 20-jährigen Dienstzeit werden 2 Beträge des Brutto- Karenzzeiten während eines kirchlichen Arbeitsver- betrags der Verwendungsgruppe V/Stufe 7 gemäß hältnisses werden für folgende Ansprüche bis zur ma- KV-Gehaltstabelle ausbezahlt, bei Vollendung einer ximalen Höhe des gesetzlichen Ausmaßes berücksich- 25-jährigen Dienstzeit werden 2,5 Beträge ausbe- tigt: zahlt. • Erwartungsschutz Ab 1. September 2020 erfolgt die Auszahlung der • Abfertigung alt Treueprämie nach 20 bzw 30 Dienstjahren gemäß • Urlaubsanspruch § 24 des Kollektivvertrages. Bei einem Ausscheiden • Kündigungsfristen aus dem Dienst der Diözese zwischen dem 25. und 30. Dienstjahr wird eine Treueprämie für 25-jährige • Jubiläumsgelder Dienstzeit in der Höhe des 2,5 fachen Bruttobetrages • Entgeltfortzahlung

– 33 – der Verwendungsgruppe V/Stufe 7 gemäß KV-Ge- nachzuweisen. Rückwirkende Beantragungen sind haltstabelle ausbezahlt. nicht möglich.

41a.17. Abfertigung alt 41a.20. Mankogeldzulagen Angestellte, die Anspruch auf die Abfertigung alt ha- Da keine Mankogeldzulagen ausbezahlt werden, über- ben, erhalten diese als Gesamtbetrag ausbezahlt. nimmt die Arbeitgeberin bzw der Arbeitgeber bei leichter Fahrlässigkeit die Fehlgeldhaftung zu 100 %. 41a.18. Pensionsvorsorge Vor erstmaligem In-Kraft-Treten des Kollektivvertrags 41a.21. Aliquotierung bei Teilzeit – Sonderfälle am 1. September 2010 bestehende Vereinbarungen Für die Dauer von gesetzlich ermöglichten zeitlich be- bleiben unbefristet aufrecht. grenzten Teilzeitvarianten wie zB Altersteilzeit, Eltern- teilzeit, Wiedereingliederungsteilzeit, Bildungsteilzeit 41a.19. Invaliditätszusatzurlaub etc., welche ab 1. Jänner 2018 angetreten werden, Für alle Arbeitsverhältnisse, die vor erstmaligem In- ist eine Aliquotierung von Ausgleichzulage Kraft-Treten des Kollektivvertrags am 1. September (§ 41a.4.), Deckelungszulage (§ 41a.7.) und fixer Er- 2010 begründet wurden, gilt: Angestellte, die einen wartungsschutzzulage (§ 41a.6.) zulässig. bestimmten Invaliditätsgrad nachweisen, erhalten ei- Fällt das Ende des Erwartungsschutzzeitraumes in die nen Invaliditätszusatzurlaub. Zeit einer solchen Teilzeitreduktion, erhöht sich die Er- Invaliditätsgrad Werktage / Arbeitstage wartungsschutz-Zulage nach Beendigung der Teilzeit 30 Prozent ...... 4 Werktage / 4 Arbeitstage auf jenen Betrag, welcher sich aus dem Anstellungs- 50 Prozent ...... 5 Werktage / 5 Arbeitstage ausmaß unmittelbar vor Antritt der Reduktion errech- 60 Prozent ...... 6 Werktage / 5 Arbeitstage net hätte. Der Grad der Erwerbsminderung ist durch einen Be- scheid oder durch eine amtsärztliche Bescheinigung

41b. Übergangsbestimmungen für Angestellte in den Pfarren

Die Übergangsbestimmungen gemäß § 41b gelten für 41b.2.3. Definition Grundbezug 2 alle Arbeitsverhältnisse, die bis zum 31.8. des Bei- Der Grundbezug 2 bezeichnet jene alten Zulagen, die trittsjahres in einer der dem KV beigetretenen Pfarren von ihrem Wesen her keine Schemarelevanz haben (laut Anhang 2) begründet wurden. 2013 treten diese (bisherige Fachzulagen, wie zB Leiterzulagen und Übergangsbestimmungen erstmals in Kraft. Schmutzzulagen), aber fixer Gehaltsbestandteil wa- ren. 41b.2. Definitionen zum Gehaltsumstieg Schon bisher gewährte Sozialzulagen sind mit den So- zialzulagen gemäß § 23 KV gegenzurechnen. Eine all- 41b.2.1. Definition Schemabezug-alt fällige positive Differenz alt zu neu erhöht die AZ. Der Schemabezug-alt entspricht den vor erstmaligem In-Kraft-Treten des Kollektivvertrages am 1. Septem- 41b.3. Einreihung in die KV-Gehaltstabelle ber 2013 in den Pfarren der Diözese Graz-Seckau gül- Die Einreihung von Schemabezug-alt in die KV-Ge- tigen Gehaltsschemata (zB Gehaltsschema für Kin- haltstabelle wird wie folgt vorgenommen: derbetreuerinnen bzw ‑betreuer in Pfarr- und Ordens- kindergärten, Tabelle A des Bezugsschemas für Kin- a) Festlegung der Verwendungsgruppe gemäß Ord- dergartenpädagogeninnen bzw Kindergartenpädago- nungsprinzip (s. Anhang 1) gen in Pfarr- und Ordenskindergärten, Gehaltsschema b) Die Einstufung erfolgt – sofern möglich – in die be- für Pfarrliche Mitarbeiterinnen bzw Pfarrliche Mitarbei- tragsmäßig nächst niedrige Stufe in der KV-Ge- ter L1, Gehaltsschema für Mesnerinnen und Mesner). haltstabelle, basierend auf Schemabezug-alt + 41b.2.2. Definition Grundbezug 1 Grundbezug 1. Der Grundbezug 1 bezeichnet die Summe aller alten Zulagen, die von ihrem Wesen her Schemarelevanz 41b.4. Ausgleichszulage (AZ) haben (bisherige Überzahlungen und Entlohnungen Mit Stichtag 1. September des jeweiligen Beitrittsjah- außerhalb der alten Schemata). Der Grundbezug 1 res wird für die Berechnung der Ausgleichszulage das wird gemeinsam mit dem Schemabezug-alt als Basis Brutto-Umstiegsgehalt-alt dem Brutto-Umstiegsge- für die Einstufung in die KV-Gehaltstabelle herangezo- halt-neu gegenübergestellt. gen. Das Brutto-Umstiegsgehalt-alt setzt sich aus Sche- mabezug-alt + Grundbezug 1 + Grundbezug 2 zusam- men.

– 34 – Das Brutto-Umstiegsgehalt-neu setzt sich aus KV-Ge- Rechenformel: ((Schema-alt plus Grundbe- halt + Kompetenzzulage bzw + Funktionszulage 1, so- zug 1 plus Grundbezug 2 minus LeiterInnen- wie gegebenenfalls der Leitungszulage in Kinderbe- zulage-alt) minus (Schema neu plus zum Um- treuungseinrichtungen zusammen. stieg vergebene Zulagen (außer Sozialzula- Wenn das Brutto-Umstiegs-Gehalt-neu kleiner als das gen) minus Leitungszulage neu) vom jeweiligen Brutto-Umstiegsgehalt-alt ist, wird dauerhaft bis zum Berechnungsmonat). Ende des Arbeitsverhältnisses eine Ausgleichszulage (AZ) in Höhe der Differenz bezahlt. Nach dem Umstieg vergebene Zulagen haben keine Auswirkung auf die Neuberechnung der AZ. Rechenformel: Ausgleichzulage = Schema- alt plus Grundbezug 1 plus Grundbezug 2 mi- 41b.6. Erwartungsschutzzulage nus Schema-neu minus Kompetenzzulage Der Erwartungsschutz sichert abhängig von der An- minus Funktionszulage 1 minus Leitungszu- stellungsdauer bei einer kirchlichen Arbeitgeberin lage in Kinderbetreuungseinrichtungen wenn bzw einem kirchlichen Arbeitgeber Biennalsprünge größer 0. aus Gehaltsschemata, die vor erstmaligem In-Kraft- Treten des Kollektivvertrags am 1. September des Beispiel zur Veranschaulichung der Berechnung Beitrittsjahres bestanden haben. Diese Absicherung (Stand 2010): erfolgt über die Erwartungsschutzzulage. Die Erwartungsschutztabelle bezeichnet das Zusam- Altes Gehalt: € 2.439 Neues Gehalt: V 5 € 2.675 Kompetenz- menspiel der Anstellungsdauer und der Dauer des Er- Grundbezug 1 € 250 zulage 10 % € 267,5 wartungsschutzes. Grundbezug 2 € 337 Die Dauer des Erwartungsschutzes ergibt sich aus der AZ = Brutto-Um- Anzahl der bei einer kirchlichen Arbeitgeberin bzw bei stiegs- Brutto-Umstiegs- einem kirchlichen Arbeitgeber in der Diözese Graz-Se- gehalt-alt € 3.026 minus gehalt-neu € 2.942,5 = 83,5 ckau verbrachten Beschäftigungsjahre sowie dem Beitrittsjahr der Pfarre und endet am 31.8.2024. Diese Ausgleichszulage bleibt bis zum Ende des Ar- beitsverhältnisses bestehen und wird mit dem jeweili- Erwartungsschutztabelle gen Ergebnis (Prozentsatz) der KV-Gehaltstabelle va- Beschäftigungsjahre Erwartungsschutz/Jahre lorisiert. Reduzierungen bzw Erhöhungen des Be- 1– 20 schäftigungsausmaßes nach dem jeweiligen Beitritts- 3– 42 jahr führen nicht zu einer Veränderung der Aus- gleichszulage. 5– 64 Für gesetzlich ermöglichte zeitlich begrenzte Teilzeit- 7– 86 varianten gelten die Regelungen in § 41b.18. 9–10 8 Ab 11 10 41b.5. Zulagen neu Die zum Umstiegszeitpunkt 1. September des jeweili- gen Beitrittsjahres vergebenen Zulagen Kompetenz- Beispiel 1: zulage bzw Funktionszulage 1 bzw Leitungszulage in Eine Angestellte ist seit 10 Jahren in der Pfarre be- Kinderbetreuungseinrichtungen werden unbefristet schäftigt. Beitritt der Pfarre zum Kollektivvertrag vergeben und können nicht wegfallen. 1.9.2014. Ihr Erwartungsschutz beträgt laut Erwar- Ab 1. Oktober des jeweiligen Beitrittsjahrs vergebene tungsschutztabelle 8 Jahre (2014 + 8 Jahre EWS = Zulagen (Kompetenz-, Funktionszulage 1 und 2, Lei- 2022). tungszulage und Vertretungszulage in Kinderbetreu- Beispiel 2: ungseinrichtungen) sind unabhängig von der Um- Eine Angestellte ist seit 10 Jahren in der Pfarre be- stiegsregelung auf jeden Fall zu 100 % gehaltswirk- schäftigt. Beitritt der Pfarre zum Kollektivvertrag sam. 1.9.2018. Ihr Erwartungsschutz beträgt laut Erwar- Im Falle einer von der bzw dem Angestellten selbst ge- tungsschutztabelle 8 Jahre (2018 + 8 Jahre EWS = wünschten Niederlegung seiner bzw ihrer Leitungspo- 2026). In diesem Fall beträgt er nur mehr 6 Jahre, sition fällt eine Leitungszulage in Kinderbetreuungs- da Erwartungsschutz längstens bis zum Jahr 2024 ge- einrichtungen weg. Dabei ist gewährleistet, dass die währt wird. Ausgleichszulage neu berechnet wird: Während der Dauer des Erwartungsschutzes gilt bei der Gegenüberstellung von Schemabezug-alt bzw Schemabezug-alt + Grundbezug 1 zum KV-Gehalt das „Best of both-Prinzip”. Ein Sprung im alten Gehaltsystem erhöht die vorläufi- ge Erwartungsschutzzulage um die Differenz zum Vor-

– 35 – monat von Schemabezug-alt + Grundbezug 1, ein ge), die 14x jährlich beginnend mit 1.9. des Beitritts- Sprung im neuen System reduziert die vorläufige Er- jahres ausbezahlt wird. Die Berechnung der Decke- wartungsschutzzulage um die Differenz des KV- lungszulage erfolgt nach Berechnung der Ausgleichs- Grundgehalts zum Vormonat. In der Differenz zum zulage und der Erwartungsschutzzulage einmalig mit Vormonat bilden sich auch die Valorisierung der Bezü- Stichtag 1.9. des Beitrittsjahres. Reduzierung bzw Er- ge und Veränderungen des Anstellungsausmaßes ab. höhung des Beschäftigungsausmaßes führt zu keiner Die vorläufige Erwartungsschutzzulage ist die Summe Veränderung der Deckelungszulage. Diese Decke- aller Sprünge im Altsystem minus die Summe aller lungszulage bleibt bis zum Ende des Arbeitsverhält- Sprünge im Neusystem vom 1.9. des Beitrittsjahres nisses bestehen und wird wie die Ausgleichszulage va- bis zum Berechnungsmonat. Sie kann nicht kleiner 0 lorisiert. sein. Sie wird monatlich neu berechnet. Wenn die vor- läufige Erwartungsschutzzulage größer 100 ist und Rechenformel: Deckelungszulage gesamt = gleichzeitig der ermittelte Bruttogewinn die Grenze (0,9 x Bruttogehalt alt Bruttogehalt neu) mo- von € 100,00 überschreitet, wird die vorläufige Erwar- natlich gerechnet vom 1. 9. des Beitrittsjah- tungsschutzzulage um den die € 100,00 übersteigen- res bis zum gesetzlichen Pensionsalter mit den Teil des Bruttogewinnes verringert. Die endgültige Stichtag 1. 9. des Beitrittsjahres wenn größer Erwartungsschutzzulage ergibt sich aus der vorläufi- Null. gen Erwartungsschutzzulage minus des Betrages, der einen Gewinn von € 100,00 übersteigt. Rechenformel: Deckungszulage pro Monat = Deckelungszulage gesamt dividiert durch Rechenformel: Vorläufige Erwartungss- Monatsanzahl vom 1. 9. des Beitrittsjahres schutzzulage = (Schema.alt plus Grundbe- bis zum gesetzlichen Pensionsalter. zug 1 minus Schema.neu)vom jeweiligen Berech- nungsmonat minus (Schema.alt plus Grundbe- Bruttogehalt neu inkludiert die vorher berechnete vom 1. 9. des Beitrittsjahres- zug 1 minus Schema.neu) Ausgleichs- und Erwartungsschutzzulage. wenn größer Null. Für gesetzlich ermöglichte zeitlich begrenzte Teilzeit- varianten gelten die Regelungen in § 41b.18. Rechenformel: Bruttogewinn = (Schema.neu plus Kompetenzzulage*) plus Funktionszula- 41b.8. Vorrückungen ge 1*) plus Funktionszulage 2*) plus Lei- 41b.8.1. Vorrückungen am Ende des Erwar- tungszulage neu in Kinderbetreuungseinrich- tungsschutzes tungen plus Ausgleichzulage plus vorläufige Nach Ende des Erwartungsschutzes werden künftige Erwartungsschutzzulage minus Schema.alt Vorrückungen aus der KV-Gehaltstabelle auf das zu minus Grundbezug 1 minus Grundbezug 2 diesem Zeitpunkt gegebene Brutto Gehalt (KV-Gehalt (inklusive Leitungszulage alt)vom jeweiligen Be- rechnungsmonat plus allfällige Zulagen und Überzahlungen) betrags- mäßig hinzugefügt. *) In der Rechenformel werden nur neue Zulagen berück- sichtigt, die mit 1. September des Beitrittsjahres vergeben 41b.9. Karriereentwicklung und vorübergehen- wurden. Zulagen ab dem 1. Oktober des Beitrittsjahres de Besserstellung bleiben bei der Gewinnberechnung unberücksichtigt. Vgl § 41.b 5. 41b.9.1. Karriereentwicklung Eine am Ende des Erwartungsschutzzeitraumes be- Im Falle einer Karriereentwicklung (Höherreihung) stehende Erwartungsschutzzulage bleibt betragsmä- bleibt die zum Stichtag 1.9. des Beitrittsjahres ermit- ßig bis zum Ende des Arbeitsverhältnisses bestehen. telte Ausgleichszulage beim Sprung zur nächst höhe- Reduziert oder erhöht sich ab diesem Zeitpunkt das ren Verwendungsgruppe mit 100 %, beim Sprung Beschäftigungsausmaß, hat dies keine Auswirkung um 2 Verwendungsgruppen zu 75 % und ab drei Ver- auf die Höhe des Betrags. Die Valorisierung erfolgt wendungsgruppen zu 50 % erhalten. Karrieresprünge ab dem ersten Monat nach Ende des Erwartungs- haben keinerlei Auswirkung auf die Höhe der am schutzzeitraumes analog zur Ausgleichszulage. 1. September des Beitrittsjahres ermittelten Decke- Für gesetzlich ermöglichte zeitlich begrenzte Teilzeit- lungszulage. varianten gelten die Regelungen in § 41b.18. 41b.9.2. Vorübergehende Besserstellung bzw 41b.7. Deckelungszulage Änderungen der Gruppenanzahl Gehaltsverluste, die durch den Umstieg auf den Kol- 1. Für KiB und KiP gilt: Im Falle einer vorübergehen- lektivvertrag bis zur gesetzlichen Pensionierung mehr den Ausübung einer höherwertigen Tätigkeit zum Bei- als 10 % betragen, werden soweit ausgeglichen, dass trittsstichtag in den KV wird die Vertretungszulage der Verlust max 10 % beträgt. Dies erfolgt in Form ei- (laut § 22.5. KV) bzw die Leitungszulage (laut ner monatlich ausbezahlten Zulage (Deckelungszula-

– 36 – § 22.4. KV) in Kinderbetreuungseinrichtungen verge- 41b.12. Überstundenpauschale ben. Nach dem Umstieg erfolgt die Berechnung einer Über- Vor Inkrafttreten des KV werden Abgeltungen für hö- stundenpauschale auf Basis von KV-Grundgehalt + herwertige Tätigkeiten aus dem Altsystem in Form ei- Ausgleichszulage + Erwartungsschutzzulage + De- ner entsprechenden Zulage abgebildet. Mit Inkrafttre- ckelungszulage + Kompetenzzulage + Funktionszula- ten des KV werden diese Zulagen bzw die befristeten ge 1 + Funktionszulage 2 + Vertretungszulage + Lei- Leitungszulagen alt und neu verglichen, wobei der je- tungszulage. weils bessere Bezug zum Tragen kommt. Eine Diffe- renz zwischen den Vertretungsabgeltungen der Syste- 41b.13. Anrechnung von Karenzzeiten für die me alt (31.8.) und neu (1.9. des Beitrittsstichtages) Übergangsregelung werden in Form einer temporären Überzahlung (ÜZ Karenzzeiten während eines kirchlichen Arbeitsver- temp) abgebildet. hältnisses werden für folgende Ansprüche bis zur ma- Im Falle einer Änderung der Gruppenanzahl vom 31.8. ximalen Höhe des gesetzlichen Ausmaßes berücksich- zum Beginn des neuen Kindergartenjahres des Bei- tigt: trittsjahres ist für die Berechnung der Übergangsrege- • Erwartungsschutz lung die Gruppenanzahl zu Beginn des neuen Kinder- • Abfertigung alt gartenjahres des Beitrittsjahres heranzuziehen. • Urlaubsanspruch 2. Für alle Angestellten in den Pfarren gilt: Im Falle ei- • Kündigungsfristen ner vorübergehenden Ausübung einer höherwertigen • Tätigkeit zum Beitrittsstichtag in den KV werden Ab- Jubiläumsgelder geltungen für diese höherwertigen Tätigkeiten aus • Entgeltfortzahlung dem Altsystem in Form einer entsprechenden Zulage abgebildet. Mit Inkrafttreten des KV werden diese Zu- 41b.14. Bestehende Regelungen lagen in Form einer temporären Überzahlung (ÜZ Zum Zeitpunkt des Beitritts einer Pfarre bestehende temp) abgebildet. bessere Regelungen zu den Themen Sozialzulagen, Jubiläumsgelder, Bildungszulagen, Invalididätszu- 3. Auf die Berechnungen der Ausgleichs-, Decke- satzurlaub bleiben aufrecht. lungs- und Erwartungsschutzzulage haben diese tem- porär vergebenen Zulagen keinen Einfluss. Diese wer- 41b.15. Dienstjubiläum den am Gehaltszettel ausgewiesen und für die Dauer Erreicht eine Angestellte bzw ein Angestellter vor dem der vorübergehend höherwertigen Tätigkeiten bzw Beitritt einer Pfarre zum KV oder vor dem dem Beitritt der Vertretung bezahlt. folgenden Jahresbeginn (1. Jänner) das 20-jährige oder 30-jährige Dienstjubiläum, erhält er bzw sie bis 41b.10. Anrechnung von bereits erfüllten War- spätestens 30. 6. des Beitrittsfolgejahres ein Jubi- tezeiten für die 1. Vorrückung in der KV-Ge- läumsgeld in der Höhe von 10 % des jeweiligen Satzes haltstabelle (2 Monatsgehälter bzw 2,5 Monatsgehälter auf Basis Erfüllte Anwartschaften auf Biennalsprünge aus dem V/7) ausbezahlt. Altsystem (alte Schemata) werden für die Vorrückun- Angestellte, welche innerhalb des Erwartungsschut- gen in der KV-Gehaltstabelle berücksichtigt. Der Vor- zes ab dem 1. 1. 2014 ein Dienstjubiläum erreichen, rückungsstichtag ist jeweils der 1. Jänner des betref- erhalten das Jubiläumsgeld in Form eines aliquoten fenden Jahres. Anteiles des jeweiligen Satzes (2 Monatsgehälter bzw 2,5 Monatsgehälter auf Basis V/7) ausbezahlt. 41b.11. Valorisierung Der prozentuelle Anteil ist vom Zeitraum zwischen In- Während der Dauer des Erwartungsschutzes werden krafttreten des KV bzw Beitritt der Pfarre und Errei- die vor Beitritt einer Pfarre bestehenden Gehaltssche- chen des Dienstjubiläums abhängig, beträgt ab 2014 mata (wie zB Gehaltsschema für Kinderbetreuerinnen pro Jahr 10 % des vollen Satzes und erreicht somit bzw Kinderbetreuer in Pfarr- und Ordenskindergärten, 2023 100 %. Tabelle A des Bezugsschemas für Kindergartenpäda- Bereits gewährte Jubiläumsgelder sind voll anzurech- gogeninnen bzw ‑pädagogen in Pfarr- und Ordenskin- nen. dergärten, Gehaltsschema für Pfarrliche Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter L1, Gehaltsschema für Mesne- Beispiel 1: rinnen und Mesner) im selben Ausmaß wie die KV-Ge- Eine Pfarre tritt am 1.9. 2013 dem KV bei. Eine Ange- haltstabelle valorisiert. Die jeweils valorisierten alten stellte dieser Pfarre erreichte im Jahr 2011 ihr 20-jäh- Gehaltsschemata + Zulagen werden im Anhang zum riges Dienstjubiläum. Das volle Jubiläumsgeld würde Kollektivvertrag angeführt. brutto € 6.158,00 (2x V/7) betragen. Sie erreicht das Dienstjubiläum 2 Jahre vor Inkrafttreten der Re- gelung, erhält also bis spätestens 30.6.2014 vom vol- len Satz 10 %, das sind € 615, 80. Diese Angestellte

– 37 – erreicht im Jahr 2021 ihr 30-jähriges Dienstjubiläum. 41b.17. Zusatzurlaub für KiP Das volle Jubiläumsgeld würde brutto 2,5xV/7 betra- Jene KiP, welche ihren Dienstvertrag vor 1. 9. 2007 gen. Davon werden 2021 80 % ausbezahlt. abgeschlossen haben, erhalten zusätzlich zum ge- setzlichen Urlaubsanspruch einen Zusatzurlaub in Beispiel 2: der Höhe von 5 Tagen, jene, welche ihren Dienstver- Eine Pfarre tritt am 1.9. 2013 dem KV bei. Ein Ange- trag ab 1. 9. 2007 bis zum 31.8. des Beitrittsjahres ab- stellter dieser Pfarre erreicht am 15. Oktober 2013 geschlossen haben, erhalten zusätzlich zum gesetzli- sein 20-jähriges Dienstjubiläum. Das volle Jubiläums- chen Urlaubsanspruch einen Zusatzurlaub in der Höhe geld würde brutto € 6.158,00 (2x V/7) betragen. Er von 3 Tagen. erreicht das Dienstjubiläum knapp nach Inkrafttreten der Regelung, erhält also bis spätestens 30.6.2014 41b.18. Aliquotierung bei Teilzeit – Sonderfälle vom vollen Satz 10 %, das sind € 615,80. Für die Dauer von gesetzlich ermöglichten zeitlich be- Dieser Angestellte erreicht im Jahr 2023 sein 30-jähri- grenzten Teilzeitvarianten wie zB Altersteilzeit, Eltern- ges Dienstjubiläum. Das volle Jubiläumsgeld würde teilzeit, Wiedereingliederungsteilzeit, Bildungsteilzeit brutto 2,5xV/7 betragen. Davon werden 2023 100 % etc., welche ab 1. Jänner 2018 angetreten werden, ausbezahlt. ist eine Aliquotierung von Ausgleichzulage Beispiel 3: (§ 41b.4.), Deckelungszulage (§ 41b.7.) und fixer Er- Eine Pfarre tritt am 1.9. 2013 dem KV bei. Eine Ange- wartungsschutzzulage (§ 41b.6.) zulässig. stellte dieser Pfarre erreicht im Jahr 2016 ihr 20-jähri- Fällt das Ende des Erwartungsschutzzeitraumes in die ges Dienstjubiläum: Das volle Jubiläumsgeld würde Zeit einer solchen Teilzeitreduktion, erhöht sich die Er- brutto € 6.158,00 (2x V/7) betragen. Sie erreicht wartungsschutz-Zulage nach Beendigung der Teilzeit das Dienstjubiläum 3 Jahre nach Inkrafttreten der Re- auf jenen Betrag, welcher sich aus dem Anstellungs- gelung, erhält also vom vollen Satz 30 %, das sind ausmaß unmittelbar vor Antritt der Reduktion errech- € 1.847,40. net hätte.

41b.16. Abfertigung alt Angestellte, die Anspruch auf Abfertigung alt haben, erhalten diese als Gesamtbetrag ausbezahlt.

§ 42 Schiedsstelle

Zur Beilegung von Streitigkeiten wird eine Schieds- der Schiedsstelle und die Schiedsordnung befinden stelle eingerichtet. Details zur Zusammensetzung sich in Anhang 9.

§ 43 Schlussbestimmungen

43.1. Evaluierung des Kollektivvertrags 43.2. Einzelvereinbarung in Betrieben ohne Be- Die Regelungen des Kollektivvertrags werden im Jahr triebsrat 2015 evaluiert. Die Evaluierung der Regelungen zur Einzeldienstvereinbarungen in Betrieben ohne Be- Arbeitszeit und zur wöchentlichen Ruhezeit laut Kol- triebsrat werden analog zu den Betriebsvereinbarun- lektivvertrag sowie der Regelungen der Betriebsver- gen der Diözese Graz-Seckau getroffen. einbarungen beginnt im Jahr 2014.

Graz, 19. Oktober 2020

– 38 – Diözese Graz-Seckau 8010 Graz, Bischofplatz 4

Kan. Dr. Mag. Erich Linhardt Mag. Andreas Ehart Generalvikar Ökonom

Dr. Michael Pregartbauer Ordinariatskanzler

Österreichischer Gewerkschaftsbund Gewerkschaft GPA 1030 Wien, Alfred-Dallinger-Platz 1

Barbara Teiber, MA Karl Dürtscher Vorsitzende Geschäftsbereichsleiter

Wirtschaftsbereich 19 – Kirchen und Religionsgemeinschaften und deren Einrichtungen

Gabriele Wurzer Mag. Norbert Kortus-Petz Wirtschaftsbereichsvorsitzende Betriebsratsvorsitzender

Mag. Andreas Laaber Wirtschaftsbereichssekretär

– 39 – ANHÄNGE ZUM KV DIÖZESE GRAZ-SECKAU

ANHANG 1

ORDNUNGSPRINZIP – VERWENDUNGSGRUPPEN (BEISPIELE)

Ordnungsprinzip wird mit Ende 2019 beendet.

ANHANG 2

LISTE DER DEM KOLLEKTIVVERTRAG BEIGETRETENEN KÖRPERSCHAFTEN ÖFFENTLICHEN RECHTS, BEITRITTE STAND 1. 1. 2020

6001 Pfarre Admont ja (01.09.2013) 6002 Pfarre Aflenz ja (01.09.2013) 6007 Pfarre Altenmarkt an der Enns ja (01.09.2017) 6009 Pfarre Anger ja (01.09.2013) 6011 Pfarre Arzberg ja (01.09.2013) 6021 Pfarre Bad Gleichenberg ja (01.01.2016) 6023 Pfarre Bierbaum ja (01.09.2013) 6024 Pfarre Birkfeld ja (01.09.2013) 6025 Pfarre Bad Blumau ja (01.09.2013) 6029 Pfarre Bruck an der Mur ja (01.09.2013) 6035 Pfarre Dechantskirchen ja (01.09.2013) 6036 Pfarre Deutsch-Goritz ja (01.09.2013) 6037 Pfarre Deutschfeistritz ja (01.09.2013) 6038 Pfarre Deutschlandsberg ja (01.09.2013) 6045 Pfarre Ebersdorf ja (01.09.2013) 6046 Pfarre Edelsbach ja (01.09.2013) 6047 Pfarre Edelschrott ja (01.09.2016) 6048 Pfarre Eggersdorf ja (01.09.2015) 6050 Pfarre Eibiswald ja (01.09.2013) 6052 Pfarre Eichkögl ja (01.09.2014) 6053 Pfarre Eisenerz ja (01.09.2013) 6060 Pfarre Fehring ja (01.09.2013) 6061 Pfarre Feldbach ja (01.09.2013) 6065 Pfarre Fischbach ja (01.09.2013) 6066 Pfarre Fladnitz an der Teichalpe ja (01.09.2013) 6068 Pfarre Frauenberg an der Enns ja (01.01.2016) 6070 Pfarre Frauenburg ja (01.09.2013) 6071 Pfarre Frauental an der Laßnitz ja (01.09.2013) 6073 Pfarre Friedberg ja (01.09.2013) 6075 Pfarre Frojach ja (01.09.2013) 6076 Pfarre Fürstenfeld ja (01.09.2013) 6085 Pfarre Gaal ja (01.09.2013) 6088 Pfarre Gamlitz ja (01.09.2014) 6089 Pfarre Gams bei Hieflau ja (01.09.2013) 6090 Pfarre Bad Gams ja (01.09.2013) 6092 Pfarre Geisttal ja (01.09.2013) 6093 Pfarre Glashütten ja (01.09.2013) 6095 Pfarre Gleisdorf ja (01.09.2013) 6096 Pfarre Gnas ja (01.09.2013) 6097 Pfarre Graden ja (01.09.2016) 6099 Pfarre Gratkorn ja (01.09.2013) 6110 Pfarre Graz-Andritz ja (01.09.2013) 6111 Pfarre Graz-Christkönig ja (01.09.2013) 6112 Pfarre Graz-Dom ja (01.09.2013) 6114 Pfarre Graz-Graben ja (01.09.2013)

– 40 – 6115 Pfarre Graz-Herz Jesu ja (01.09.2013) 6116 Propstei- Haupt- und Stadtpfarre Graz-Hl.Blut ja (01.09.2013) 6117 Röm.-kath.Pfarre Graz-Hl.Johannes Bosco ja (01.09.2015) 6118 Pfarre Graz-Hl.Schutzengel ja (01.09.2014) 6119 Pfarre Graz-Kalvarienberg ja (01.09.2013) 6120 Pfarre Graz-Karlau ja (01.09.2013) 6121 Pfarre Graz-Kroisbach ja (01.09.2013) 6123 Pfarre Graz-Liebenau ja (01.09.2014) 6125 Pfarre Graz-Mariahilf ja (01.09.2013) 6126 Pfarre Graz-Mariatrost ja (01.09.2013) 6128 Pfarre Graz-Münzgraben ja (01.09.2013) 6130 Pfarre Graz-Puntigam ja (01.09.2013) 6131 Pfarre Graz-Christus der Salvator ja (01.09.2013) 6132 Pfarre Graz-Schmerzhafte Mutter ja (01.09.2013) 6133 Pfarre Graz-St.Leonhard ja (01.09.2013) 6135 Pfarre Graz-St.Peter ja (01.09.2013) 6136 Pfarre Graz-St.Veit ja (01.09.2013) 6138 Pfarre Graz-St.Andrä ja (01.09.2014) 6139 Pfarre Graz-St.Johannes ja (01.09.2013) 6140 Pfarre Graz-St.Josef ja (01.09.2013) 6142 Pfarre Graz-Süd ja (01.09.2014) 6147 Pfarre Graz-Ragnitz ja (01.09.2013) 6148 Pfarre Graz-St.Christoph in Thondorf ja (01.09.2014) 6150 Pfarre Graz-St.Elisabeth in Webling ja (01.09.2013) 6162 Pfarre Groß St.Florian ja (01.09.2013) 6163 Pfarre Großsteinbach ja (01.09.2013) 6164 Pfarre Großlobming ja (01.09.2013) 6166 Pfarre Großwilfersdorf ja (01.09.2013) 6167 Pfarre Grundlsee ja (01.09.2013) 6170 Pfarre Gutenberg an der Raabklamm ja (01.09.2013) 6182 Lokalie Hall ja (01.09.2013) 6183 Hauptpfarre Hartberg ja (01.09.2013) 6184 Pfarre Hartmannsdorf ja (01.09.2013) 6186 Pfarre Haus ja (01.09.2013) 6189 Pfarre Heilbrunn ja (01.09.2013) 6195 Pfarre Hitzendorf ja (01.09.2013) 6196 Pfarre Hönigsberg ja (01.09.2015) 6198 Pfarre ja (01.09.2013) 6199 Pfarre Hollenegg ja (01.09.2013) 6217 Pfarre -St.Magdalena ja (01.09.2016) 6218 Pfarre Judenburg-St.Nikolaus ja (01.09.2013) 6225 Pfarre Kainach ja (01.09.2016) 6226 Pfarre Kaindorf ja (01.09.2013) 6237 Pfarre Kirchberg an der Raab ja (01.09.2013) 6239 Pfarre Klein ja (01.09.2014) 6241 Pfarre Kleinlobming ja (01.09.2015) 6243 Pfarre Klöch ja (01.09.2015) 6244 Pfarre ja (01.09.2013) 6246 Pfarre Köflach ja (01.09.2013) 6247 Pfarre Koglhof ja (01.09.2013) 6253 Pfarre Kumberg ja (01.09.2013) 6270 Pfarre Landl ja (01.09.2013) 6272 Pfarre Langenwang ja (01.09.2013) 6274 Pfarre Lassing ja (01.09.2013) 6276 Pfarre Leibnitz ja (01.09.2013) 6278 Pfarre Leoben-Göß ja (01.09.2013) 6279 Pfarre Leoben-Hinterberg ja (01.09.2015) 6280 Pfarre Leoben-Lerchenfeld ja (01.09.2013) 6283 Pfarre Leoben-Waasen ja (01.09.2013) 6284 Pfarre Leutschach ja (01.09.2017) 6286 Pfarre Liezen ja (01.09.2013) 6288 Pfarre Lind-Maßweg ja (01.09.2013)

– 41 – 6304 Pfarre Mautern ja (01.09.2013) 6310 Pfarre Mooskirchen ja (01.09.2013) 6312 Pfarre Mürzzuschlag ja (01.09.2013) 6313 Pfarre Murau ja (01.09.2013) 6314 Pfarre Mureck ja (01.09.2013) 6315 Kuratbenefizium Maria Buch ja (01.09.2014) 6322 Pfarre Neudau ja (01.09.2013) 6326 Pfarre Noreia ja (01.09.2013) 6330 Pfarre ja (01.09.2013) 6331 Pfarre Oberhaag ja (01.09.2013) 6333 Pfarre Oberzeiring ja (01.09.2014) 6334 Pfarre Öblarn ja (01.09.2013) 6335 Pfarre Oppenberg ja (01.09.2013) 6336 Pfarre Maria Osterwitz ja (01.09.2014) 6337 Pfarre Ottendorf ja (01.09.2013) 6341 Pfarre Paldau ja (01.09.2013) 6342 Pfarre Palfau ja (01.09.2013) 6343 Pfarre Passail ja (01.09.2013) 6346 Pfarre Pernegg ja (01.09.2013) 6348 Pfarre Piber ja (01.09.2013) 6350 Pfarre Pinggau ja (01.09.2013) 6352 Pfarre Pölfing-Brunn ja (01.09.2013) 6355 Pfarre Pöllauberg ja (01.09.2013) 6356 Hauptpfarre Pöls ja (01.09.2014) 6371 Pfarre Bad Radkersburg ja (01.09.2013) 6376 Pfarre Rein ja (01.09.2013) 6381 Pfarre Rottenmann ja (01.09.2013) 6391 Pfarre Schäffern ja (01.09.2013) 6393 Pfarre Scheifling ja (01.09.2013) 6394 Pfarre Schladming ja (01.09.2013) 6395 Pfarre Schöder ja (01.09.2015) 6399 Pfarre Seckau ja (01.09.2013) 6402 Pfarre Selzthal ja (01.09.2013) 6406 Pfarre Söchau ja (01.09.2013) 6408 Pfarre Spital am Semmering ja (01.09.2013) 6422 Pfarre St.Lambrecht ja (01.09.2013) 6429 Pfarre St.Dionysen-Oberaich ja (01.09.2013) 6430 Pfarre St.Georgen an der Stiefing ja (01.09.2013) 6432 Pfarre St.Georgen ob Judenburg ja (01.09.2013) 6433 Pfarre St.Georgen ob Murau ja (01.01.2016) 6435 Pfarre St.Jakob im Walde ja (01.09.2013) 6438 Pfarre St.Johann in der Haide ja (01.09.2013) 6439 Pfarre St.Johann im Saggautale ja (01.09.2016) 6441 Pfarre St.Josef - Weststeiermark ja (01.09.2013) 6442 Pfarre St.Katharein an der Laming ja (01.09.2013) 6444 Pfarre St.Kathrein am Offenegg ja (01.09.2013) 6446 Pfarre St.Lorenzen im Paltentale ja (01.09.2014) 6447 Pfarre St.Lorenzen im Mürztale ja (01.09.2014) 6451 Pfarre St.Magdalena bei Hartberg ja (01.09.2013) 6454 Pfarre St.Marein bei Neumarkt ja (01.09.2015) 6456 Pfarre St.Margarethen an der Raab ja (01.09.2014) 6457 Pfarre St.Margarethen bei Knittelfeld ja (01.09.2013) 6459 Pfarre St.Martin am Grimming ja (01.09.2013) 6460 Pfarre St.Martin am Wöllmißberg ja (01.05.2016) 6466 Pfarre St.Oswald ob Eibiswald ja (01.09.2013) 6468 Pfarre St.Oswald-Möderbrugg ja (01.05.2016) 6470 Pfarre St.Peter am Kammersberg ja (01.09.2016) 6471 Pfarre St.Peter am Ottersbach ja (01.09.2013) 6473 Pfarre St.Peter ob Judenburg ja (01.09.2013) 6474 Pfarre St.Peter-Freienstein ja (01.09.2013) 6475 Pfarre St.Radegund am Schöckel ja(01.09.2017) 6476 Pfarre St.Ruprecht an der Raab ja (01.09.2014)

– 42 – 6480 Pfarre St.Stefan ob Stainz ja (01.09.2013) 6481 Pfarre St.Ulrich in Greith ja (01.01.2016) 6484 Pfarre St.Veit in der Gegend ja (01.09.2015) 6500 Pfarre Stadl an der Mur ja (01.09.2017) 6502 Pfarre Stainz ja (01.09.2013) 6503 Pfarre Stallhofen ja (01.09.2013) 6504 Pfarre Stanz im Mürztale ja (01.09.2013) 6507 Hauptpfarre Straden ja (01.09.2013) 6509 Pfarre Straß ja (01.09.2013) 6516 Pfarre Stubenberg ja (01.09.2013) 6521 Pfarre Teufenbach ja (01.09.2013) 6523 Pfarre Thörl ja (01.09.2013) 6525 Pfarre Tobelbad ja (01.09.2013) 6529 Pfarre Trautmannsdorf ja (01.09.2013) 6531 Pfarre Trofaiach ja (01.09.2013) 6532 Pfarre Turnau ja (01.09.2013) 6540 Pfarre Übelbach ja (01.09.2013) 6543 Pfarre Unterrohr ja (01.09.2013) 6544 Pfarre Unzmarkt ja (01.09.2013) 6551 Pfarre Voitsberg ja (01.09.2014) 6555 Pfarre Wagna ja (01.09.2013) 6558 Hauptpfarre Bad Waltersdorf ja (01.09.2014) 6563 Pfarre Weiz ja (01.09.2013) 6565 Pfarre Wenigzell ja (01.09.2013) 6566 Pfarre Wettmannstätten ja (01.09.2013) 6568 Pfarre Wies ja (01.09.2013) 6570 Pfarre Wildon ja (01.09.2013) 6574 Pfarre Wundschuh ja (01.09.2013) 6579 Kuratbenefizium am Tabor in Weiz ja (01.09.2013) 6585 Pfarre ja (01.09.2013) AAI Afro-Asiatisches Institut ja (01.09.2010) BISEM Bischoefl Seminar ja (01.09.2010) DGS Diözese Graz-Seckau ja (01.09.2010) HDL Haus des Lebens GmbH ja (01.01.2016) KHG Kath Hochschulgemeinde Graz ja (01.09.2010) KPH Stiftung Dioezese Hochschule ja (01.09.2010) PS Bischöfl Priesterseminar ja (01.09.2010) SSHOH Seelsorgestelle Hohenrain ja (01.09.2017) WH Welthaus der Diözese Graz-Seckau ja (01.01.2020)

– 43 – ANHANG 3

SABBATICAL ANSPARBEISPIEL, BASIS VOLLZEIT 38 STUNDEN.

Vereinbart wird eine Ansparphase, in der die bzw der Die 7,6 Stunden (Ansparstunden) werden 1:1 gutge- Angestellte 80 % ihres bzw seines Gehalts ausbezahlt schrieben. Am Ende eines jeden Tertials werden diese bekommt, jedoch weiterhin 100 % ihrer bzw seiner Ansparstunden gemeinsam mit allfälligen Mehr- und Arbeitsverpflichtung nachkommt. Das bedeutet: Sie Überstunden einschließlich allfälliger Zuschläge ei- bzw er arbeitet 38 Stunden, die Gehaltsverrechnung nem eigenen Sabbatical-Zeitkonto zugewiesen. Die erfolgt auf Basis 30,4 Stunden. Ansparstunden werden nicht auf die Stundendecke- lung (Mehrarbeit 1:1) angerechnet.

ANHANG 3a

ERGÄNZUNG ZU § 8.10.1 DES KOLLEKTIVVERTRAGES DER DIÖZESE GRAZ‑SECKAU

Anlässlich der coronabedingten Ausnahmesituation Für die in die neue Durchrechnungsperiode mitge- im Arbeitsjahr 2019/2020 wird unter der Vorausset- nommenen Minusstunden gilt: Bei Reduktion des An- zung, dass eine Einarbeitung in der darauffolgenden stellungsausmaßes reduzieren sich aliquot die Minus- Durchrechnungsperiode erfolgen kann, folgende Er- stunden. Minusstunden können auch über Anrech- gänzung zu § 8.10.1 des Kollektivvertrages verein- nung von Mehrleistungen/Überstunden mit den ent- bart: sprechenden Zuschlägen abgebaut werden. Es erfolgt keine Aufrechnung bei Beendigung des Arbeitsver- Von den am 31. 8. 2020 bestehenden Minusstunden hältnisses. Zum Austrittszeitpunkt bestehende Minus- dürfen einmalig Stunden im Ausmaß bis zum 2-fachen stunden verfallen bei Austritt. der vereinbarten wöchentlichen Arbeitszeit in die nächste Durchrechnungsperiode mitgenommen wer- den.

Graz, 12. 5. 2020

DIÖZESE GRAZ-SECKAU 8010 Graz, Bischofplatz 4

Kan. Dr. Mag. Erich Linhardt Mag. Andreas Ehart Generalvikar Ökonom

Dr. Michael Pregartbauer Ordinariatskanzler

ÖSTERREICHISCHER GEWERKSCHAFTSBUND GEWERKSCHAFT DER PRIVATANGESTELLTEN, DRUCK, JOURNALISMUS, PAPIER WIRTSCHAFTSBEREICH 19 – KIRCHEN UND RELIGIONSGEMEINSCHAFTEN UND DEREN EINRICHTUNGEN 1030 Wien, Alfred-Dallinger-Platz 1

Mag. Andreas Laaber Mag. Norbert Kortus-Petz Wirtschaftsbereichssekretär Betriebsratsvorsitzender

– 44 – ANHANG 4

4.1. ZULAGEN, PAUSCHALEN UND ANDERE ABGELTUNGEN LT. KOLLEKTIVVERTRAG

Alle Pauschalen, Zulagen und andere Abgeltungen sind auf Basis Vollzeit berechnet und werden aliquot zum Anstel- lungsausmaß ausbezahlt. Mit *) gekennzeichnete Pauschalen, Zulagen und anderen Abgeltungen bleiben bei Verän- derungen des Anstellungsausmaßes unverändert. 4.1.1. Zulagen § 22: Kompetenzzulage: 10 % vom KV-Grundgehalt § 22.1. Funktionszulage 1: 20 % vom KV-Grundgehalt § 22.2. Funktionszulage 2: Die Funktionszulage 2 entspricht der linearen Differenz zwischen den Verwen- dungsgruppen V und VI (vgl § 22.3.1.) der linearen Differenz zur Verwendungs- gruppe der Leitung (vgl § 22.3.2.) der linearen Differenz zwischen den Verwen- dungsgruppen VI und VII (vgl § 22.3.3.) Leitungszulage in Kinderbe- treuungseinrichtungen: siehe § 22.4. Vertretungszulage in Kinder- betreuungseinrichtungen: siehe § 22.5.

2019 2020 2021

4.1.2. Sozialzulagen § 23,1–2 Familienzulage € 160,00 € 160,00 € 160,00 Kinderzulage 1 (1.–2. Kind) € 85,00 € 85,00 € 85,00 Kinderzulage 2 (3. Kind) € 85,00 € 85,00 € 85,00 Kinderzulage 3 (4. Kind) € 89,90 € 89,90 € 89,90 Kinderzulage 4 (ab dem 5. Kind) € 94,09 € 94,09 € 94,09 Fahrtkostenzuschuss *) 9/12 der billigsten Jahres-Ver- bundkarte

4.1.3. Einmalige Beihilfen § 23,3–4 Geburt eines Kindes € 187,55 € 187,55 € 187,55 Kirchliche Verehelichung € 261,75 € 261,75 € 261,75 Tod einer/eines aktiven Angestellten € 299,88 € 299,88 € 299,88

2019 2020 2021 2,5 % 2,0 % 1,5 %

4.1.4. Rufbereitschaft §12 1 Stunde Rufbereitschaft € 2,75 € 2,81 € 2,85

2019 2020 2021 2,5 % 2 % 1,5 %

4.1.5. Dienstjubiläum §24 Nach 20 Dienstjahren zweimal V 7 € 6.912,60 € 7.050,86 € 7.156,62 Nach 30 Dienstjahren 2,5 mal V 7 € 8.640,75 € 8.813,58 € 8.945,78

4.1.6. Fahrtkosten §28 Fahrtkostenpauschale: Pastoralverantwortliche oder PastoralreferentInnen 14‑mal € 106,00 € 106,00 € 106,00 PfarrsekretärInnen 14‑mal jährl. € 53,00 € 53,00 € 53,00 Kilometergeld Pastoral und PfarrsekretärInnen (2/3 des amtlichen Kilometer- geldes) € 0,28 € 0,28 € 0,28 Kilometergeld Ordinariat, wenn kein Dienstauto zur Verfügung steht € 0,38 € 0,38 € 0,38 1 Inlanddienstreisen: 1 Tag (= 12 Stunden) € 26,14 € 26,40 ) € 26,40 1 Stunde € 2,20 € 2,20 € 2,20 1 Nächtigung € 15,00 € 15,00 € 15,00

1) gültig ab 1. 4. 2014

– 45 – Die Sozialzulagen sind in der Personalabteilung zu beantragen, das Kilometer-Geld ist spätestens nach 3 Monaten in Rechnung zu stellen, jedoch bis 15. Jänner für die Monate Oktober bis Dezember des Vorjahres.

4.2. ZULAGEN, PAUSCHALEN UND ANDERE ABGELTUNGEN für Angestellte der Diözese, deren Dienstvertrag vor dem 1. 9. 2010 begründet wurde, weiters für Angestellte, welche mit erstmaligem In-Kraft-Treten des Kollektivvertrages am 1. 9. 2010 aus einem Dienstverhältnis einer kirchlichen Rechtspersönlichkeit (zB PfarrsekretärInnen, Welthaus) in ein diözesanes Dienstverhältnis übernommen wurden.

Alle Pauschalen, Zulagen und andere Abgeltungen sind auf Basis Vollzeit berechnet und werden aliquot zum Anstel- lungsausmaß ausbezahlt. Mit *) gekennzeichnete Pauschalen, Zulagen und anderen Abgeltungen bleiben bei Verän- derungen des Anstellungsausmaßes unverändert. Mit **) gekennzeichnete Gehaltsbestandteile bleiben erhalten, solange die bzw der Angestellte im pastoralen Dienst bleibt. Wechselt jemand nach 1. 9. 2010 in den pastoralen Dienst, stehen ihr bzw ihm diese Gehaltsbestandteile nicht zu. 4.2.1. Zulagen § 22: Kompetenzzulage: 10 % vom KV-Grundgehalt § 22.1. Funktionszulage 1: 20 % vom KV-Grundgehalt § 22.2. Funktionszulage 2: Die Funktionszulage 2 entspricht der linearen Differenz zwischen den Verwen- dungsgruppen V und VI (vgl § 22.3.1.) der linearen Differenz zur Verwendungs- gruppe der Leitung (vgl § 22.3.2.) der linearen Differenz zwischen den Verwen- dungsgruppen VI und VII (vgl § 22.3.3.)

2019 2020 2021

4.2.2. Sozialzulagen § 23 bzw Besoldungsordnung § 17–18 Familienzulage € 160,00 € 160,00 € 160,00 Kinderzulage 1 (1.–2. Kind) € 85,00 € 85,00 € 85,00 Kinderzulage 2 (3. Kind) € 85,00 € 85,00 € 85,00 Kinderzulage 3 (4. Kind) € 89,90 € 89,90 € 89,90 Kinderzulage 4 (ab dem 5. Kind) € 94,09 € 94,09 € 94,09 Fahrtkostenzuschuss *) 11/12 der billigsten Jahres- Verbundkarte mit Erwartungs- schutz 9/12 der billigsten Jahres- Verbundkarte ohne Erwar- tungsschutz

4.2.3. Einmalige Beihilfen § 23, 3–4 bzw Besoldungsordnung § 16 Geburt eines Kindes € 187,55 € 187,55 € 187,55 Kirchliche Verehelichung € 261,75 € 261,75 € 261,75 Tod einer/eines aktiven Angestellten € 299,88 € 299,88 € 299,88

2019 2020 2021 2,5 % 2 % 1,5 %

4.2.4. Rufbereitschaft §12 1 Stunde Rufbereitschaft € 2,75 € 2,81 € 2,85

2019 2020 2021 2,5 % 2 % 1,5 %

4.2.5. Dienstjubiläum § 41a. 16. Nach 20 Dienstjahren zweimal V 7 € 6.912,60 € 7.050,86 € 7.156,62 Nach 25 Dienstjahren 2,5 mal V 7 € 8.640,75 € 8.813,58 € 8.945,78

– 46 – 2019 2020 2021

4.2.6. Fahrtkosten § 28 und 41a. 14. Fahrtkostenpauschale: Pastoralverantwortliche oder PastoralreferentInnen 14 mal € 106,00 € 106,00 € 106,00 PfarrsekretärInnen 14 mal jährl. € 53,00 € 53,00 € 53,00 Autozulage**) 14 mal jährlich € 170,00 € 170,00 € 170,00 Neues Kilometergeld Pastoral und PfarrsekretärInnen (2/3 des amtlichen Kilo- metergeldes) € 0,28 € 0,28 € 0,28 Altes Kilometergeld Pastoral**) € 0,38 € 0,38 € 0,38 Km-Geld Pfarrverband Pastoral**) maximal € 900*) € 0,38 € 0,38 € 0,38 Kilometergeld Zentralstellen, wenn kein Dienstauto zur Verfügung steht € 0,38 € 0,38 € 0,38 Inlanddienstreisen: 1 Tag (=12 Stunden) € 26,401) € 26,40 € 26,40 1 Stunde € 2,201) € 2,20 € 2,20 1 Nächtigung € 15,00 € 15,00 € 15,00

4.2.7. Umstiegszulagen § 41a. 4–7 Ausgleichszulage*) = Brutto-Umstiegsgehalt-alt minus Brutto-Umstiegsgehalt-neu mit Stichtag 1.9.2010 wenn größer Null § 41.a.4. Die Erwartungsschutzzulage ist die Summe aller Sprünge im Altsystem minus die Summe aller Sprünge im Neusystem vom Inkrafttreten des Kollektivvertrages bis zum Berechnungsmonat. Sie kann nicht kleiner 0 sein. Sie wird monatlich neu berechnet. Wenn die vorläufige Erwartungsschutzzulage größer 100 ist, und gleichzeitig der ermittelte Bruttogewinn die Grenze von € 100,00 überschreitet, wird die Erwartungsschutz- zulage um den die € 100,00 übersteigenden Teil des Bruttogewinnes verringert. Danach bleibt der Betrag *) stehen § 41a.6. Deckelungszulage*) = Mit Stichtag 1.9.2010 90 % Lebensverdienstsumme alt minus Lebensverdienstsum- me neu dividiert durch die Anzahl der Monate von 1.9.2010 bis zur gesetzlichen Pensionierung § 41a.7. Diese Umstiegszulagen werden wie die KV-Tabelle valorisiert.

2019 2020 2021 2,5 % 2 % 1,5 %

4.2.8. Ersatz Altersbiennium § 41a. 8.2 Für die letzten 10 Jahre vor der Pensionierung € 120,52 € 122,93 € 124,77

4.2.9. Mit 1. 9. 2010 aufgelöste Gehaltsbestandteile § 41a. 2.2.–3. Grundbezug 1 Ergänzungszulage Berechnungsart siehe 4.2.10 Prüfungszulage Halbe Ergänzungszulage Schuläquivalent € 301,88 € 301,88 € 301,88 Grundbezug 2 1 Einheit (=Baustein 1) € 55,37 € 55,37 € 55,37 2 Einheiten € 110,73 € 110,73 € 110,73 3 Einheiten € 165,07 € 165,07 € 165,07 4 Einheiten € 219,41 € 219,41 € 219,41 5 Einheiten € 274,78 € 274,78 € 274,78 6 Einheiten € 330,15 € 330,15 € 330,15 Baustein 2 € 370,13 € 370,13 € 370,13 Sonderzulage 1 € 191,73 € 191,73 € 191,73 Sonderzulage 2 € 281,96 € 281,96 € 281,96 Bauzulage € 1.154,49 € 1.154,49 € 1.154,49 Schmutzzulage € 75,87 € 75,87 € 75,87 Manko-Geld € 12,30 € 12,30 € 12,30 Wohnzulage € 62,54 € 62,54 € 62,54 Reisekostenpauschale 1 € 57,42 € 57,42 € 57,42 Reisekostenpauschale 2 € 112,78 € 112,78 € 112,78 Reisekostenpauschale 3 € 169,17 € 169,17 € 169,17 Haushaltszulage bei doppelter Haushaltsführung individuell

1) gültig ab 1. 4. 2014

– 47 – 4.2.10. Definition von aufgelösten Altzulagen, die als Grundbezug 1 ins neue KV-Gehalt hineingenommen wurden: Ergänzungszulage entspricht der linearen Differenz von der aktuellen Gehaltsgruppe zur nächst höheren Gehaltsgruppe. Prüfungszulage entspricht der linearen halben Differenz von der aktuellen Gehaltsgruppe zur nächst höhe- ren Gehaltsgruppe. Schuläquivalent von € 250 bekamen Pastoralverantwortliche oder PastoralreferentInnen, für die sich keine Möglichkeit ergab, Katholische Religion in der Schule zu unterrichten, obwohl sie die Ausbildung dazu ha- ben. Wer 2 Wochenstunden unterrichtet hat, bekam € 187,50, bei 4 Stunden € 125, bei 6 Stunden € 62,50, bei 8 oder mehr Stunden € 0. Die Sozialzulagen sind in der Personalabteilung zu beantragen, das Kilometer-Geld ist spätestens nach 3 Monaten in Rechnung zu stellen, jedoch bis 15. Jänner für die Monate Oktober bis Dezember des Vorjah- res.

4.3. ZULAGEN, PAUSCHALEN UND ANDERE ABGELTUNGEN für Angestellte in den Pfarren, deren Dienstvertrag bis zum 31. 8. des Beitrittsjahres in einer der dem KV beigetre- tenenen Pfarren (laut Anhang 2) begründet wurde. Siehe Zulagen, Pauschalen und andere Abgeltungen laut Kollektivvertrag sowie § 41b Übergangsbestimmungen für Angestellte in den Pfarren.

– 48 – ANHANG 5

KV-GEHALTSTABELLE UND GEHALTSSCHEMEN 2021

Alle kollektivvertraglichen Gehaltsansätze sowie die kollektivvertraglichen Zulagen und Pauschalen erhöhen sich ab dem 1. 1. 2021 um 1,5 %.

KV-Gehaltstabelle laut § 20.1.

Gültig ab 1. Jänner 2021

Verweil- Stufen Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII dauer 11.– 3. DJ 1.603,97 1.875,11 2.068,25 2.408,35 2.842,90 3.873,85 4.762,06 24.– 6. DJ 1.671,90 1.956,82 2.158,45 2.513,41 2.966,54 4.044,69 4.970,58 37.– 9. DJ 1.742,46 2.035,88 2.246,52 2.616,35 3.088,05 4.212,90 5.179,64 4 10.–12. DJ 1.810,37 2.116,00 2.332,48 2.720,87 3.209,54 4.382,69 5.388,16 5 13.–16. DJ 1.879,35 2.197,71 2.423,21 2.824,87 3.333,71 4.551,41 5.594,56 6 17.–20. DJ 1.949,93 2.277,83 2.513,41 2.929,93 3.455,21 4.720,67 5.802,01 7 21.–24. DJ 2.015,72 2.357,42 2.602,55 3.031,27 3.578,31 4.891,52 6.011,06 8 25.–28. DJ 2.086,28 2.437,53 2.689,57 3.135,26 3.701,94 5.061,31 6.220,65 9 ab 29. DJ 2.155,26 2.519,25 2.780,30 3.239,79 3.824,50 5.229,50 6.429,17

Verwendungsgruppe KiB und KiP

Verweil- Stufen KiB KiP dauer 11.– 3. DJ 1.745,65 2.408,35 24.– 6. DJ 1.820,46 2.513,41 37.– 9. DJ 1.896,33 2.616,35 4 10.–12. DJ 1.970,08 2.720,87 5 13.–16. DJ 2.045,96 2.824,87 6 17.–20. DJ 2.122,89 2.929,93 7 21.–24. DJ 2.192,94 3.031,27 8 25.–28. DJ 2.271,46 3.135,26 9 ab 29. DJ 2.347,34 3.239,79

Verpflegungsbereich

Verweil- Stufen Gruppe VP I Gruppe VP II Gruppe VP III Gruppe VP IV Gruppe VP V dauer 11.– 3. DJ 1.603,97 1.745,65 1.875,11 2.068,25 2.408,35 24.– 6. DJ 1.671,90 1.819,40 1.956,82 2.158,45 2.513,41 37.– 9. DJ 1.742,46 1.896,33 2.035,88 2.246,52 2.616,35 4 10.–12. DJ 1.810,37 1.970,08 2.116,00 2.332,48 2.720,87 5 13.–16. DJ 1.879,35 2.044,90 2.197,71 2.423,21 2.824,87 6 17.–20. DJ 1.949,93 2.122,89 2.277,83 2.513,41 2.929,93 7 21.–24. DJ 2.015,72 2.192,94 2.357,42 2.602,55 3.031,27 8 25.–28. DJ 2.086,28 2.270,40 2.437,53 2.689,57 3.135,26 9 ab 29. DJ 2.155,26 2.347,34 2.519,25 2.780,30 3.239,79

– 49 – Lehrlingsentschädigungen gültig ab 1. Jänner 2021, laut § 25.2. 1. Lehrjahr ...... € 555,21 2. Lehrjahr ...... € 765,82 3. Lehrjahr ...... € 948,52 4. Lehrjahr ...... € 1.305,29 Umstiegszulagen gemäß § 41 Übergangsbe- zeitraums werden mit dem gerundeten Prozentsatz stimmungen: entsprechend der Einstufung in der jeweiligen Ver- Die Tabellen der alten Gehaltsschemen sowie der wendungssgruppe erhöht. Übergangszulagen werden mit dem Prozentsatz in Fahrtkostenzuschuss gemäß § 23.5. bzw Anpas- Höhe von 2 % (kaufmännisch auf zwei Nachkomma- sung analog zu den Preisen des Verkehrsverbunds. stellen gerundet) erhöht. Ausgleichs- und Deckelungszulage, sowie die Erwar- tungsschutzzulage nach Ende des Erwartungsschutz-

Gehaltsschemen (alt) gültig ab 1. Jänner 2021 inkl 1,5 % Erhöhung

Pastoralverantwortliche oder PastoralreferentInnen

Tafel Stufe Gruppe A Gruppe B Gruppe C PA 1 2.297,46 1.966,37 1.851,23 PA 2 2.390,84 2.060,82 1.945,67 PA 3 2.487,94 2.156,33 2.040,12 PA 4 2.580,80 2.249,71 2.134,57 PA 5 2.676,83 2.346,80 2.229,01 PA 6 2.771,27 2.441,25 2.324,52 PA 7 2.866,79 2.534,64 2.417,90 PA 8 2.959,11 2.630,14 2.513,41 PA 9 3.054,61 2.724,58 2.608,92 PA 10 3.150,12 2.819,03 2.704,43 PA 11 3.245,62 2.914,54 2.797,81 PA 12 3.339,02 3.008,99 2.893,32 PA 13 3.434,52 3.104,49 2.987,76 PA 14 3.528,96 3.197,87 3.083,79 PA 15 3.624,47 3.293,38 3.177,18 PA 16 3.719,45 3.389,42 3.272,68 PA 17 3.813,89 3.481,21 3.366,07 PA 18 3.909,39 3.576,72 3.461,58 PA 19 4.000,13 3.672,76 3.556,02 PA 20 4.097,23 3.767,20 3.651,53 PA 21 4.193,80 3.862,70 3.745,98

– 50 – Laienschema Diözese Graz-Seckau (L0)

Tafel Stufe A B C D E F L0 1 2.765,44 2.163,75 1.897,39 1.814,63 1.752,01 1.681,98 L0 2 2.882,17 2.256,61 1.953,64 1.852,29 1.778,54 1.698,42 L0 3 2.998,37 2.346,80 2.015,18 1.885,72 1.800,82 1.712,21 L0 4 3.114,04 2.431,70 2.076,20 1.920,75 1.830,00 1.726,02 L0 5 3.230,77 2.530,92 2.114,41 1.953,64 1.859,20 1.745,11 L0 6 3.363,42 2.634,92 2.195,06 2.016,77 1.897,39 1.764,75 L0 7 3.468,48 2.739,44 2.276,77 2.060,82 1.939,84 1.788,10 L0 8 3.587,32 2.835,48 2.348,92 2.119,18 1.974,87 1.806,66 L0 9 3.719,98 2.938,94 2.426,93 2.187,10 2.014,13 1.830,00 L0 10 3.848,38 3.047,72 2.511,29 2.252,36 2.058,69 1.858,13 L0 11 3.999,60 3.169,75 2.614,75 2.331,41 2.093,71 1.885,72 L0 12 4.141,26 3.299,22 2.720,87 2.413,13 2.153,14 1.919,68 L0 13 4.294,08 3.425,49 2.826,99 2.499,62 2.212,57 1.951,51 L0 14 4.448,48 3.530,56 2.936,82 2.580,80 2.272,00 1.986,54 L0 15 4.589,62 3.646,75 3.037,10 2.657,73 2.323,46 2.014,13 L0 16 4.759,41 3.797,44 3.155,96 2.778,18 2.412,07 2.063,46 L0 17 4.938,21 3.950,25 3.278,52 2.892,25 2.500,68 2.131,92 L0 18 5.122,86 4.093,52 3.403,21 3.004,21 2.592,47 2.205,67 L0 19 5.307,51 4.245,26 3.503,50 3.119,88 2.681,08 2.276,77 L0 20 5.492,15 4.400,20 3.628,18 3.233,95 2.768,63 2.349,99 L0 21 5.673,62 4.558,84 3.750,75 3.345,91 2.859,88 2.420,02 L0 22 5.859,32 4.712,72 3.873,32 3.462,64 2.945,84 2.495,91 pfarrliche Mitarbeiter L1

Tafel Stufe A B C D E F L1 1 2.659,32 2.063,46 1.814,63 1.731,85 1.675,07 1.607,16 L1 2 2.769,69 2.097,95 1.867,15 1.765,81 1.699,49 1.625,74 L1 3 2.883,23 2.233,25 1.925,52 1.799,77 1.722,83 1.636,34 L1 4 2.996,25 2.320,81 1.983,88 1.835,85 1.747,24 1.652,80 L1 5 3.109,27 2.409,42 2.042,24 1.867,15 1.773,76 1.667,65 L1 6 3.232,90 2.507,58 2.092,66 1.929,23 1.813,56 1.689,93 L1 7 3.358,65 2.609,98 2.166,93 1.990,78 1.865,03 1.712,21 L1 8 3.449,90 2.695,40 2.235,91 2.045,96 1.883,60 1.726,02 L1 9 3.575,65 2.798,87 2.311,78 2.086,82 1.924,45 1.747,24 L1 10 3.704,06 2.903,93 2.390,84 2.150,49 1.967,44 1.772,71 L1 11 3.845,20 3.020,66 2.493,78 2.226,36 2.017,84 1.801,89 L1 12 3.993,23 3.140,57 2.592,47 2.329,29 2.075,15 1.833,72 L1 13 4.128,53 3.262,08 2.692,75 2.386,07 2.109,63 1.867,15 L1 14 4.273,38 3.381,99 2.795,69 2.467,78 2.163,75 1.894,21 L1 15 4.408,68 3.470,60 2.889,07 2.538,88 2.214,69 1.929,23 L1 16 4.583,24 3.614,38 3.005,27 2.646,59 2.300,11 1.989,71 L1 17 4.751,45 3.759,77 3.124,65 2.753,77 2.385,01 2.057,63 L1 18 4.922,82 3.912,58 3.239,79 2.862,01 2.468,85 2.100,61 L1 19 5.103,23 4.057,43 3.360,24 2.972,90 2.550,55 2.168,00 L1 20 5.278,32 4.189,02 3.455,74 3.081,14 2.638,10 2.236,97 L1 21 5.455,54 4.325,38 3.572,48 3.186,20 2.721,94 2.307,01 L1 22 5.633,82 4.468,11 3.690,27 3.293,38 2.807,36 2.336,20

– 51 – PfarrsekretärInnen Schema alt PfarrsekretärInnen Neu

Tafel Stufe Gruppe C Gruppe D Gruppe E Tafel Stufe PFS 01 PFS 02 PFSA 1 1.776,42 1.698,42 1.640,06 PFS 1 1.698,42 1.840,62 PFSA 2 1.830,00 1.734,50 1.667,65 PFS 2 1.734,50 1.875,64 PFSA 3 1.885,72 1.763,68 1.689,93 PFS 3 1.765,81 1.910,66 PFSA 4 1.943,02 1.798,70 1.713,28 PFS 4 1.801,89 1.945,67 PFSA 5 1.999,27 1.830,00 1.740,34 PFS 5 1.837,97 1.981,76 PFSA 6 2.070,37 1.888,38 1.775,36 PFS 6 1.871,92 2.014,13 PFSA 7 2.144,65 1.949,93 1.827,88 PFS 7 1.906,94 2.051,79 PFSA 8 2.209,91 2.002,45 1.847,52 PFS 8 1.943,02 2.086,82 PFSA 9 2.284,72 2.061,88 1.884,66 PFS 9 1.978,04 2.119,18 PFSA 10 2.362,73 2.122,89 1.928,17 PFS 10 2.047,02 2.188,16 PFSA 11 2.461,94 2.201,95 1.978,04 PFS 11 2.112,29 2.256,61 PFSA 12 2.560,10 2.300,11 2.032,70 PFS 12 2.181,27 2.323,46 PFSA 13 2.660,39 2.356,89 2.086,82 PFS 13 2.246,52 2.389,79 PFSA 14 2.758,01 2.436,48 2.140,40 PFS 14 2.314,97 2.458,76 PFSA 15 2.851,40 2.509,70 2.189,22 PFS 15 2.382,89 2.524,02 PFSA 16 2.968,12 2.614,75 2.272,00 PFS 16 2.451,34 2.592,47 PFSA 17 3.083,79 2.719,81 2.355,83 PFS 17 2.517,13 2.659,32 PFSA 18 3.195,75 2.824,87 2.437,53 PFS 18 2.583,45 2.726,71 PFSA 19 3.315,66 2.932,05 2.520,31 PFS 19 2.649,77 2.794,62 PFSA 20 3.431,33 3.039,22 2.604,14 PFS 20 2.718,75 2.860,95 PFSA 21 3.547,54 3.143,22 2.686,92 PFSA 22 3.677,00 3.263,13 2.786,13

Mesner

Tafel Stufe A1 Mesner A Mesner tz B Mesner oAC Hilfsmesner MESN 1 1.681,98 1.669,24 1.487,25 1.457,00 MESN 2 1.708,51 1.694,70 1.513,78 1.480,35 MESN 3 1.734,50 1.720,18 1.539,78 1.501,04 MESN 4 1.757,85 1.743,53 1.551,45 1.527,04 MESN 5 1.782,26 1.767,93 1.586,47 1.548,80 MESN 6 1.807,73 1.794,99 1.607,16 1.571,08 MESN 7 1.858,13 1.818,33 1.634,22 1.593,37 MESN 8 1.877,76 1.843,81 1.659,69 1.615,65 MESN 9 1.919,68 1.868,75 1.680,91 1.638,99 MESN 10 1.961,60 1.894,21 1.705,32 1.663,40 MESN 11 2.017,84 1.919,68 1.728,67 1.684,10 MESN 12 2.075,15 1.944,09 1.754,13 1.710,09 MESN 13 2.108,57 1.967,44 1.779,60 1.729,73 MESN 14 2.214,69 1.993,43 1.799,77 1.754,13 MESN 15 2.313,91 2.017,84 1.826,30 1.775,36 MESN 16 2.387,67 2.044,37 1.848,58 1.797,11 MESN 17 2.471,49 2.048,09 1.872,99 1.824,17 MESN 18 2.555,32 2.072,49 1.897,39 1.843,81 MESN 19 2.640,76 2.097,95 1.920,75 1.866,09 MESN 20 2.724,58 2.121,30 1.945,67 1.889,43

A1 = 40 Stunden

– 52 – Fiktives Gehaltsschema für Pfarr- und Ordens- LeiterInnenzulage kindergärten (gültig nur für KV Beitritte 09/ Für die Berechnung der Erwartungsschutzzulage der 2013) KIGA MitarbeiterInnen wird nicht die tatsächliche Va- lorisierung der KIGA Tabellen ohne Kollektivvertrag Stufe Berufsjahr KiB KiP herangezogen, sondern das fiktive Gehaltsschema 11.– 2. 1.606,63 2.016,77 für Pfarr- und Ordenskindergärten. (lt Tabelle Gehalts- 23.– 4. 1.631,57 2.068,77 schema) 35.– 6. 1.650,67 2.121,30 47.– 8. 1.676,67 2.173,30 Gruppe Zulage 59.–10. 1.703,20 2.225,83 1 Gruppe 98,69 6 11.–12. 1.742,46 2.279,42 2 Gruppen 141,14 7 13.–14. 1.776,95 2.384,48 3 Gruppen 192,61 8 15.–16. 1.808,78 2.490,07 4 Gruppen 205,87 9 17.–18. 1.843,27 2.595,12 5 Gruppen 272,72 10 19.–20. 1.882,54 2.700,71 11 21.–22. 1.935,07 2.804,71 12 23.–24. 1.988,66 2.909,23 13 25.–26. 2.038,54 3.013,23 14 27.–28. 2.089,47 3.152,24 15 29.–30. 2.138,28 3.291,26 16 31.–32. 2.219,46 3.430,80 17 33.–34. 2.302,77 3.569,29 18 35.–36. 2.379,70 3.709,37 19 37.–38. 2.459,82 3.849,44 20 39.–40. 2.540,47 3.989,52

– 53 – ANHANG 6 FRÜHERE GEHALTSABSCHLÜSSE

KV-Gehaltstabelle und Gehaltsschemen 2020

Alle kollektivvertraglichen Gehaltsansätze sowie die kollektivvertraglichen Zulagen und Pauschalen erhöhen sich ab dem 1. 1. 2020 um 2,0 %.

KV-Gehaltstabelle laut § 20.1.

Gültig ab 1. Jänner 2020

Verweil- Stufen Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII dauer 11.– 3. DJ 1.580,27 1.847,40 2.037,68 2.372,76 2.800,89 3.816,60 4.691,68 24.– 6. DJ 1.647,19 1.927,90 2.126,55 2.476,27 2.922,70 3.984,92 4.897,12 37.– 9. DJ 1.716,71 2.005,79 2.213,32 2.577,68 3.042,41 4.150,64 5.103,09 4 10.–12. DJ 1.783,62 2.084,73 2.298,01 2.680,66 3.162,11 4.317,92 5.308,53 5 13.–16. DJ 1.851,58 2.165,23 2.387,40 2.783,12 3.284,44 4.484,15 5.511,88 6 17.–20. DJ 1.921,11 2.244,17 2.476,27 2.886,63 3.404,15 4.650,91 5.716,27 7 21.–24. DJ 1.985,93 2.322,58 2.564,09 2.986,47 3.525,43 4.819,23 5.922,23 8 25.–28. DJ 2.055,45 2.401,51 2.649,82 3.088,93 3.647,23 4.986,51 6.128,72 9 ab 29. DJ 2.123,41 2.482,02 2.739,21 3.191,91 3.767,98 5.152,22 6.334,16

Verwendungsgruppe KiB und KiP

Verweil- Stufen KiB KiP dauer 11.– 3. DJ 1.719,85 2.372,76 24.– 6. DJ 1.793,56 2.476,27 37.– 9. DJ 1.868,31 2.577,68 4 10.–12. DJ 1.940,97 2.680,66 5 13.–16. DJ 2.015,72 2.783,12 6 17.–20. DJ 2.091,52 2.886,63 7 21.–24. DJ 2.160,53 2.986,47 8 25.–28. DJ 2.237,89 3.088,93 9 ab 29. DJ 2.312,65 3.191,91

Verpflegungsbereich

Verweil- Stufen Gruppe VP I Gruppe VP II Gruppe VP III Gruppe VP IV Gruppe VP V dauer 11.– 3. DJ 1.580,27 1.719,85 1.847,40 2.037,68 2.372,76 24.– 6. DJ 1.647,19 1.792,51 1.927,90 2.126,55 2.476,27 37.– 9. DJ 1.716,71 1.868,31 2.005,79 2.213,32 2.577,68 4 10.–12. DJ 1.783,62 1.940,97 2.084,73 2.298,01 2.680,66 5 13.–16. DJ 1.851,58 2.014,68 2.165,23 2.387,40 2.783,12 6 17.–20. DJ 1.921,11 2.091,52 2.244,17 2.476,27 2.886,63 7 21.–24. DJ 1.985,93 2.160,53 2.322,58 2.564,09 2.986,47 8 25.–28. DJ 2.055,45 2.236,85 2.401,51 2.649,82 3.088,93 9 ab 29. DJ 2.123,41 2.312,65 2.482,02 2.739,21 3.191,91

Lehrlingsentschädigungen gültig ab 1. Jänner 2019, laut § 25.2. 1. Lehrjahr ...... € 547,00 2. Lehrjahr ...... € 754,50 3. Lehrjahr ...... € 934,50 4. Lehrjahr ...... € 1.286,00

– 54 – Umstiegszulagen gemäß § 41 Übergangsbe- zeitraums werden mit dem gerundeten Prozentsatz stimmungen: entsprechend der Einstufung in der jeweiligen Ver- Die Tabellen der alten Gehaltsschemen sowie der wendungssgruppe erhöht. Übergangszulagen werden mit dem Prozentsatz in Fahrtkostenzuschuss gemäß § 23.5. bzw Anpas- Höhe von 2 % (kaufmännisch auf zwei Nachkomma- sung analog zu den Preisen des Verkehrsverbunds. stellen gerundet) erhöht. Ausgleichs- und Deckelungszulage, sowie die Erwar- tungsschutzzulage nach Ende des Erwartungsschutz-

Gehaltsschemen (alt) gültig ab 1. Jänner 2020 inkl 2,0 % Erhöhung

Pastoralverantwortliche oder PastoralreferentInnen

Tafel Stufe Gruppe A Gruppe B Gruppe C PA 1 2.263,51 1.937,31 1.823,87 PA 2 2.355,51 2.030,36 1.916,92 PA 3 2.451,17 2.124,46 2.009,97 PA 4 2.542,66 2.216,46 2.103,02 PA 5 2.637,27 2.312,12 2.196,07 PA 6 2.730,32 2.405,17 2.290,17 PA 7 2.824,42 2.497,18 2.382,17 PA 8 2.915,38 2.591,27 2.476,27 PA 9 3.009,47 2.684,32 2.570,36 PA 10 3.103,57 2.777,37 2.664,46 PA 11 3.197,66 2.871,47 2.756,46 PA 12 3.289,67 2.964,52 2.850,56 PA 13 3.383,76 3.058,61 2.943,61 PA 14 3.476,81 3.150,61 3.038,22 PA 15 3.570,91 3.244,71 3.130,23 PA 16 3.664,48 3.339,33 3.224,32 PA 17 3.757,53 3.429,76 3.316,33 PA 18 3.851,62 3.523,86 3.410,42 PA 19 3.941,01 3.618,48 3.503,47 PA 20 4.036,68 3.711,53 3.597,57 PA 21 4.131,82 3.805,62 3.690,62

– 55 – Laienschema Diözese Graz-Seckau (L0)

Tafel Stufe A B C D E F L0 1 2.724,57 2.131,77 1.869,35 1.787,81 1.726,12 1.657,12 L0 2 2.839,58 2.223,26 1.924,77 1.824,92 1.752,26 1.673,32 L0 3 2.954,06 2.312,12 1.985,40 1.857,85 1.774,21 1.686,91 L0 4 3.068,02 2.395,76 2.045,52 1.892,36 1.802,96 1.700,51 L0 5 3.183,02 2.493,52 2.083,16 1.924,77 1.831,72 1.719,32 L0 6 3.313,71 2.595,98 2.162,62 1.986,97 1.869,35 1.738,67 L0 7 3.417,22 2.698,96 2.243,12 2.030,36 1.911,17 1.761,67 L0 8 3.534,31 2.793,58 2.314,21 2.087,86 1.945,68 1.779,96 L0 9 3.665,00 2.895,51 2.391,06 2.154,78 1.984,36 1.802,96 L0 10 3.791,51 3.002,68 2.474,18 2.219,07 2.028,27 1.830,67 L0 11 3.940,49 3.122,91 2.576,11 2.296,96 2.062,77 1.857,85 L0 12 4.080,06 3.250,46 2.680,66 2.377,47 2.121,32 1.891,31 L0 13 4.230,62 3.374,87 2.785,21 2.462,68 2.179,87 1.922,67 L0 14 4.382,74 3.478,38 2.893,42 2.542,66 2.238,42 1.957,18 L0 15 4.521,79 3.592,86 2.992,22 2.618,45 2.289,12 1.984,36 L0 16 4.689,07 3.741,32 3.109,32 2.737,12 2.376,42 2.032,97 L0 17 4.865,23 3.891,87 3.230,07 2.849,51 2.463,72 2.100,41 L0 18 5.047,15 4.033,02 3.352,92 2.959,81 2.554,16 2.173,07 L0 19 5.229,07 4.182,52 3.451,72 3.073,77 2.641,46 2.243,12 L0 20 5.410,99 4.335,17 3.574,56 3.186,16 2.727,71 2.315,26 L0 21 5.589,77 4.491,47 3.695,32 3.296,46 2.817,62 2.384,26 L0 22 5.772,73 4.643,07 3.816,08 3.411,47 2.902,31 2.459,02 pfarrliche Mitarbeiter L1

Tafel Stufe A B C D E F L1 1 2.620,02 2.032,97 1.787,81 1.706,26 1.650,32 1.583,41 L1 2 2.728,76 2.066,95 1.839,56 1.739,71 1.674,37 1.601,71 L1 3 2.840,62 2.200,25 1.897,06 1.773,17 1.697,37 1.612,16 L1 4 2.951,97 2.286,51 1.954,56 1.808,72 1.721,42 1.628,37 L1 5 3.063,32 2.373,81 2.012,06 1.839,56 1.747,55 1.643,00 L1 6 3.185,12 2.470,52 2.061,73 1.900,72 1.786,76 1.664,96 L1 7 3.309,01 2.571,41 2.134,91 1.961,36 1.837,47 1.686,91 L1 8 3.398,92 2.655,57 2.202,87 2.015,72 1.855,76 1.700,51 L1 9 3.522,81 2.757,51 2.277,62 2.055,98 1.896,01 1.721,42 L1 10 3.649,32 2.861,01 2.355,51 2.118,71 1.938,36 1.746,51 L1 11 3.788,37 2.976,02 2.456,93 2.193,46 1.988,02 1.775,26 L1 12 3.934,22 3.094,16 2.554,16 2.294,87 2.044,48 1.806,62 L1 13 4.067,52 3.213,87 2.652,96 2.350,81 2.078,45 1.839,56 L1 14 4.210,23 3.332,01 2.754,37 2.431,31 2.131,77 1.866,22 L1 15 4.343,53 3.419,31 2.846,37 2.501,36 2.181,96 1.900,72 L1 16 4.515,51 3.560,97 2.960,86 2.607,48 2.266,12 1.960,31 L1 17 4.681,23 3.704,21 3.078,47 2.713,07 2.349,76 2.027,22 L1 18 4.850,07 3.854,76 3.191,91 2.819,71 2.432,36 2.069,57 L1 19 5.027,81 3.997,47 3.310,58 2.928,97 2.512,86 2.135,96 L1 20 5.200,32 4.127,11 3.404,67 3.035,61 2.599,11 2.203,91 L1 21 5.374,92 4.261,46 3.519,68 3.139,11 2.681,71 2.272,92 L1 22 5.550,56 4.402,08 3.635,73 3.244,71 2.765,87 2.301,67

– 56 – PfarrsekretärInnen Schema alt PfarrsekretärInnen Neu

Tafel Stufe Gruppe C Gruppe D Gruppe E Tafel Stufe PFS 01 PFS 02 PFSA 1 1.750,17 1.673,32 1.615,82 PFS 1 1.673,32 1.813,42 PFSA 2 1.802,96 1.708,87 1.643,00 PFS 2 1.708,87 1.847,92 PFSA 3 1.857,85 1.737,62 1.664,96 PFS 3 1.739,71 1.882,42 PFSA 4 1.914,31 1.772,12 1.687,96 PFS 4 1.775,26 1.916,92 PFSA 5 1.969,72 1.802,96 1.714,62 PFS 5 1.810,81 1.952,47 PFSA 6 2.039,77 1.860,47 1.749,12 PFS 6 1.844,26 1.984,36 PFSA 7 2.112,96 1.921,11 1.800,87 PFS 7 1.878,76 2.021,47 PFSA 8 2.177,25 1.972,86 1.820,22 PFS 8 1.914,31 2.055,98 PFSA 9 2.250,96 2.031,41 1.856,81 PFS 9 1.948,81 2.087,86 PFSA 10 2.327,81 2.091,52 1.899,67 PFS 10 2.016,77 2.155,82 PFSA 11 2.425,56 2.169,41 1.948,81 PFS 11 2.081,07 2.223,26 PFSA 12 2.522,27 2.266,12 2.002,66 PFS 12 2.149,03 2.289,12 PFSA 13 2.621,07 2.322,06 2.055,98 PFS 13 2.213,32 2.354,47 PFSA 14 2.717,25 2.400,47 2.108,77 PFS 14 2.280,76 2.422,42 PFSA 15 2.809,26 2.472,61 2.156,87 PFS 15 2.347,67 2.486,72 PFSA 16 2.924,26 2.576,11 2.238,42 PFS 16 2.415,11 2.554,16 PFSA 17 3.038,22 2.679,62 2.321,01 PFS 17 2.479,93 2.620,02 PFSA 18 3.148,52 2.783,12 2.401,51 PFS 18 2.545,27 2.686,41 PFSA 19 3.266,66 2.888,72 2.483,06 PFS 19 2.610,61 2.753,32 PFSA 20 3.380,62 2.994,31 2.565,66 PFS 20 2.678,57 2.818,67 PFSA 21 3.495,11 3.096,77 2.647,21 PFSA 22 3.622,66 3.214,91 2.744,96

Mesner

Tafel Stufe A1 Mesner A Mesner tz B Mesner oAC Hilfsmesner MESN 1 1.657,12 1.644,57 1.465,27 1.435,47 MESN 2 1.683,26 1.669,66 1.491,41 1.458,47 MESN 3 1.708,87 1.694,76 1.517,02 1.478,86 MESN 4 1.731,87 1.717,76 1.528,52 1.504,47 MESN 5 1.755,92 1.741,80 1.563,02 1.525,91 MESN 6 1.781,01 1.768,46 1.583,41 1.547,86 MESN 7 1.830,67 1.791,46 1.610,07 1.569,82 MESN 8 1.850,01 1.816,56 1.635,16 1.591,77 MESN 9 1.891,31 1.841,13 1.656,07 1.614,77 MESN 10 1.932,61 1.866,22 1.680,12 1.638,82 MESN 11 1.988,02 1.891,31 1.703,12 1.659,21 MESN 12 2.044,48 1.915,36 1.728,21 1.684,82 MESN 13 2.077,41 1.938,36 1.753,30 1.704,17 MESN 14 2.181,96 1.963,97 1.773,17 1.728,21 MESN 15 2.279,71 1.988,02 1.799,31 1.749,12 MESN 16 2.352,38 2.014,16 1.821,26 1.770,55 MESN 17 2.434,97 2.017,82 1.845,31 1.797,21 MESN 18 2.517,56 2.041,86 1.869,35 1.816,56 MESN 19 2.601,73 2.066,95 1.892,36 1.838,51 MESN 20 2.684,32 2.089,95 1.916,92 1.861,51

A1 = 40 Stunden

– 57 – Fiktives Gehaltsschema für Pfarr- und Ordens- LeiterInnenzulage kindergärten (gültig nur für KV Beitritte 09/ Für die Berechnung der Erwartungsschutzzulage der 2013) KIGA MitarbeiterInnen wird nicht die tatsächliche Va- lorisierung der KIGA Tabellen ohne Kollektivvertrag Stufe Berufsjahr KiB KiP herangezogen, sondern das fiktive Gehaltsschema 11.– 2. DJ 1.582,89 1.986,97 für Pfarr- und Ordenskindergärten. (lt Tabelle Gehalts- 23.– 4. DJ 1.607,46 2.038,20 schema) 35.– 6. DJ 1.626,28 2.089,95 47.– 8. DJ 1.651,89 2.141,18 Gruppe Zulage 59.–10. DJ 1.678,03 2.192,94 1 Gruppe 97,23 6 11.–12. DJ 1.716,71 2.245,73 2 Gruppen 139,05 7 13.–14. DJ 1.750,69 2.349,24 3 Gruppen 189,76 8 15.–16. DJ 1.782,05 2.453,27 4 Gruppen 202,83 9 17.–18. DJ 1.816,03 2.556,77 5 Gruppen 268,69 10 19.–20. DJ 1.854,72 2.660,80 11 21.–22. DJ 1.906,47 2.763,26 12 23.–24. DJ 1.959,27 2.866,24 13 25.–26. DJ 2.008,41 2.968,70 14 27.–28. DJ 2.058,59 3.105,66 15 29.–30. DJ 2.106,68 3.242,62 16 31.–32. DJ 2.186,66 3.380,10 17 33.–34. DJ 2.268,74 3.516,54 18 35.–36. DJ 2.344,53 3.654,55 19 37.–38. DJ 2.423,47 3.792,55 20 39.–40. DJ 2.502,93 3.930,56

– 58 – KV-Gehaltstabelle und Gehaltsschemen 2019

Alle kollektivvertraglichen Gehaltsansätze sowie die kollektivvertraglichen Zulagen1) und Pauschalen erhöhen sich ab dem 1. 1. 2019 um 2,5 %.

KV-Gehaltstabelle laut § 20.1.

Gültig ab 1. Jänner 2019

Verweil- Stufen Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII dauer 11.– 3. DJ 1.549,29 1.811,18 1.997,73 2.326,24 2.745,98 3.741,76 4.599,69 24.– 6. DJ 1.614,89 1.890,10 2.084,85 2.427,71 2.865,39 3.906,79 4.801,10 37.– 9. DJ 1.683,05 1.966,46 2.169,93 2.527,14 2.982,75 4.069,25 5.003,03 4 10.–12. DJ 1.748,65 2.043,85 2.252,95 2.628,10 3.100,11 4.233,25 5.204,44 5 13.–16. DJ 1.815,28 2.122,78 2.340,59 2.728,55 3.220,04 4.396,23 5.403,80 6 17.–20. DJ 1.883,44 2.200,16 2.427,71 2.830,03 3.337,40 4.559,71 5.604,19 7 21.–24. DJ 1.946,99 2.277,04 2.513,81 2.927,91 3.456,30 4.724,74 5.806,11 8 25.–28. DJ 2.015,15 2.354,43 2.597,86 3.028,36 3.575,71 4.888,74 6.008,55 9 ab 29. DJ 2.081,78 2.433,35 2.685,50 3.129,33 3.694,10 5.051,20 6.209,96

Verwendungsgruppe KiB und KiP

Verweil- Stufen KiB KiP dauer 11.– 3. DJ 1.686,13 2.326,24 24.– 6. DJ 1.758,39 2.427,71 37.– 9. DJ 1.831,68 2.527,14 4 10.–12. DJ 1.902,91 2.628,10 5 13.–16. DJ 1.976,20 2.728,55 6 17.–20. DJ 2.050,51 2.830,03 7 21.–24. DJ 2.118,16 2.927,91 8 25.–28. DJ 2.194,01 3.028,36 9 ab 29. DJ 2.267,30 3.129,33

Verpflegungsbereich

Verweil- Stufen Gruppe VP I Gruppe VP II Gruppe VP III Gruppe VP IV Gruppe VP V dauer 11.– 3. DJ 1.549,29 1.686,13 1.811,18 1.997,73 2.326,24 24.– 6. DJ 1.614,89 1.757,36 1.890,10 2.084,85 2.427,71 37.– 9. DJ 1.683,05 1.831,68 1.966,46 2.169,93 2.527,14 4 10.–12. DJ 1.748,65 1.902,91 2.043,85 2.252,95 2.628,10 5 13.–16. DJ 1.815,28 1.975,18 2.122,78 2.340,59 2.728,55 6 17.–20. DJ 1.883,44 2.050,51 2.200,16 2.427,71 2.830,03 7 21.–24. DJ 1.946,99 2.118,16 2.277,04 2.513,81 2.927,91 8 25.–28. DJ 2.015,15 2.192,99 2.354,43 2.597,86 3.028,36 9 ab 29. DJ 2.081,78 2.267,30 2.433,35 2.685,50 3.129,33

Lehrlingsentschädigungen gültig ab 1. Jänner 2019, laut § 25.2. 1. Lehrjahr ...... € 536,08 2. Lehrjahr ...... € 739,54 3. Lehrjahr ...... € 916,35 4. Lehrjahr ...... € 1.261,26

1) (*Ausnahme Fahrtkosen; Rufbereitschaft erhöht sich um den VPI 0,98 %)

– 59 – Umstiegszulagen gemäß § 41 Übergangsbe- zeitraums werden mit dem gerundeten Prozentsatz stimmungen: entsprechend der Einstufung in der jeweiligen Ver- Die Tabellen der alten Gehaltsschemen werden mit ei- wendungssgruppe erhöht. nem Prozentsatz in Höhe von 2,33% erhöht. Fahrtkostenzuschuss gemäß § 23.5. bzw Anpas- Ausgleichs- und Deckelungszulage, sowie die Erwar- sung analog zu den Preisen des Verkehrsverbunds. tungsschutzzulage nach Ende des Erwartungsschutz-

Gehaltsschemen (alt) gültig ab 1. Jänner 2019 inkl 2,5 % Erhöhung

Pastoralassistenten

Tafel Stufe Gruppe A Gruppe B Gruppe C PA 1 2.219,13 1.899,33 1.788,11 PA 2 2.309,33 1.990,55 1.879,34 PA 3 2.403,11 2.082,80 1.970,56 PA 4 2.492,80 2.173,00 2.061,79 PA 5 2.585,56 2.266,79 2.153,01 PA 6 2.676,79 2.358,01 2.245,26 PA 7 2.769,04 2.448,21 2.335,46 PA 8 2.858,21 2.540,46 2.427,71 PA 9 2.950,46 2.631,69 2.519,96 PA 10 3.042,71 2.722,91 2.612,21 PA 11 3.134,96 2.815,16 2.702,41 PA 12 3.225,16 2.906,39 2.794,66 PA 13 3.317,41 2.998,64 2.885,89 PA 14 3.408,64 3.088,84 2.978,65 PA 15 3.500,89 3.181,09 3.068,85 PA 16 3.592,63 3.273,85 3.161,10 PA 17 3.683,85 3.362,51 3.251,30 PA 18 3.776,10 3.454,76 3.343,55 PA 19 3.863,74 3.547,53 3.434,78 PA 20 3.957,53 3.638,75 3.527,03 PA 21 4.050,80 3.731,00 3.618,25

Laienschema Diözese Graz-Seckau (L0)

Tafel Stufe A B C D E F L0 1 2.671,15 2.089,98 1.832,70 1.752,75 1.692,28 1.624,63 L0 2 2.783,90 2.179,66 1.887,03 1.789,14 1.717,90 1.640,51 L0 3 2.896,14 2.266,79 1.946,48 1.821,43 1.739,43 1.653,84 L0 4 3.007,86 2.348,79 2.005,41 1.855,25 1.767,61 1.667,16 L0 5 3.120,61 2.444,63 2.042,31 1.887,03 1.795,80 1.685,61 L0 6 3.248,74 2.545,08 2.120,21 1.948,01 1.832,70 1.704,58 L0 7 3.350,21 2.646,04 2.199,14 1.990,55 1.873,70 1.727,13 L0 8 3.465,01 2.738,80 2.268,84 2.046,93 1.907,01 1.745,06 L0 9 3.593,14 2.838,74 2.344,18 2.112,53 1.945,45 1.767,61 L0 10 3.717,16 2.943,80 2.425,66 2.175,56 1.988,50 1.794,78 L0 11 3.863,23 3.061,68 2.525,60 2.251,93 2.022,33 1.821,43 L0 12 4.000,06 3.186,73 2.628,10 2.330,85 2.079,73 1.854,23 L0 13 4.147,66 3.308,70 2.730,60 2.414,39 2.137,13 1.884,98 L0 14 4.296,80 3.409,66 2.836,69 2.492,80 2.194,53 1.918,29 L0 15 4.433,13 3.522,41 2.933,55 2.567,11 2.244,24 1.945,45 L0 16 4.597,13 3.667,96 3.048,35 2.683,45 2.329,83 1.993,11 L0 17 4.769,84 3.815,56 3.166,74 2.793,64 2.415,41 2.059,23 L0 18 4.948,19 3.953,94 3.287,18 2.901,78 2.504,08 2.130,46 L0 19 5.126,54 4.100,51 3.384,04 3.013,50 2.589,66 2.199,14 L0 20 5.304,89 4.250,16 3.504,48 3.123,69 2.674,23 2.269,86 L0 21 5.480,16 4.403,40 3.622,86 3.231,83 2.762,38 2.337,51 L0 22 5.659,54 4.552,03 3.741,25 3.344,58 2.845,40 2.410,80

– 60 – pfarrliche Mitarbeiter L1

Tafel Stufe A B C D E F L1 1 2.568,65 1.993,11 1.752,75 1.672,80 1.617,96 1.552,36 L1 2 2.675,25 2.026,43 1.803,49 1.705,60 1.641,54 1.570,30 L1 3 2.784,93 2.157,11 1.859,86 1.738,40 1.664,09 1.580,55 L1 4 2.894,09 2.241,68 1.916,24 1.773,25 1.687,66 1.596,44 L1 5 3.003,25 2.327,26 1.972,61 1.803,49 1.713,29 1.610,79 L1 6 3.122,66 2.422,08 2.020,79 1.863,45 1.751,73 1.632,31 L1 7 3.244,13 2.520,99 2.093,05 1.922,90 1.801,44 1.653,84 L1 8 3.332,28 2.603,50 2.159,68 1.976,20 1.819,38 1.667,16 L1 9 3.453,74 2.703,44 2.232,96 2.015,66 1.858,84 1.687,66 L1 10 3.577,76 2.804,91 2.309,33 2.077,16 1.900,35 1.712,26 L1 11 3.714,09 2.917,66 2.408,75 2.150,45 1.949,04 1.740,45 L1 12 3.857,08 3.033,49 2.504,08 2.249,88 2.004,39 1.771,20 L1 13 3.987,76 3.150,85 2.600,94 2.304,71 2.037,70 1.803,49 L1 14 4.127,68 3.266,68 2.700,36 2.383,64 2.089,98 1.829,63 L1 15 4.258,36 3.352,26 2.790,56 2.452,31 2.139,18 1.863,45 L1 16 4.426,98 3.491,15 2.902,80 2.556,35 2.221,69 1.921,88 L1 17 4.589,44 3.631,58 3.018,11 2.659,88 2.303,69 1.987,48 L1 18 4.754,98 3.779,18 3.129,33 2.764,43 2.384,66 2.028,99 L1 19 4.929,23 3.919,09 3.245,66 2.871,54 2.463,59 2.094,08 L1 20 5.098,35 4.046,19 3.337,91 2.976,09 2.548,15 2.160,70 L1 21 5.269,53 4.177,90 3.450,66 3.077,56 2.629,13 2.228,35 L1 22 5.441,73 4.315,76 3.564,44 3.181,09 2.711,64 2.256,54

PfarrsekretärInnen Schema alt PfarrsekretärInnen Neu

Tafel Stufe Gruppe C Gruppe D Gruppe E Tafel Stufe PFS 01 PFS 02 PFSA 1 1.715,85 1.640,51 1.584,14 PFS 1 1.640,51 1.777,86 PFSA 2 1.767,61 1.675,36 1.610,79 PFS 2 1.675,36 1.811,69 PFSA 3 1.821,43 1.703,55 1.632,31 PFS 3 1.705,60 1.845,51 PFSA 4 1.876,78 1.737,38 1.654,86 PFS 4 1.740,45 1.879,34 PFSA 5 1.931,10 1.767,61 1.681,00 PFS 5 1.775,30 1.914,19 PFSA 6 1.999,78 1.823,99 1.714,83 PFS 6 1.808,10 1.945,45 PFSA 7 2.071,53 1.883,44 1.765,56 PFS 7 1.841,93 1.981,84 PFSA 8 2.134,56 1.934,18 1.784,53 PFS 8 1.876,78 2.015,66 PFSA 9 2.206,83 1.991,58 1.820,40 PFS 9 1.910,60 2.046,93 PFSA 10 2.282,16 2.050,51 1.862,43 PFS 10 1.977,23 2.113,55 PFSA 11 2.378,00 2.126,88 1.910,60 PFS 11 2.040,26 2.179,66 PFSA 12 2.472,81 2.221,69 1.963,39 PFS 12 2.106,89 2.244,24 PFSA 13 2.569,68 2.276,53 2.015,66 PFS 13 2.169,93 2.308,30 PFSA 14 2.663,98 2.353,40 2.067,43 PFS 14 2.236,04 2.374,93 PFSA 15 2.754,18 2.424,13 2.114,58 PFS 15 2.301,64 2.437,96 PFSA 16 2.866,93 2.525,60 2.194,53 PFS 16 2.367,75 2.504,08 PFSA 17 2.978,65 2.627,08 2.275,50 PFS 17 2.431,30 2.568,65 PFSA 18 3.086,79 2.728,55 2.354,43 PFS 18 2.495,36 2.633,74 PFSA 19 3.202,61 2.832,08 2.434,38 PFS 19 2.559,43 2.699,34 PFSA 20 3.314,34 2.935,60 2.515,35 PFS 20 2.626,05 2.763,40 PFSA 21 3.426,58 3.036,05 2.595,30 PFSA 22 3.551,63 3.151,88 2.691,14

– 61 – Mesner

Tafel Stufe A1 Mesner A Mesner tz B Mesner oAC Hilfsmesner MESN 1 1.624,63 1.612,33 1.436,54 1.407,33 MESN 2 1.650,25 1.636,93 1.462,16 1.429,88 MESN 3 1.675,36 1.661,53 1.487,28 1.449,86 MESN 4 1.697,91 1.684,08 1.498,55 1.474,98 MESN 5 1.721,49 1.707,65 1.532,38 1.495,99 MESN 6 1.746,09 1.733,79 1.552,36 1.517,51 MESN 7 1.794,78 1.756,34 1.578,50 1.539,04 MESN 8 1.813,74 1.780,94 1.603,10 1.560,56 MESN 9 1.854,23 1.805,03 1.623,60 1.583,11 MESN 10 1.894,71 1.829,63 1.647,18 1.606,69 MESN 11 1.949,04 1.854,23 1.669,73 1.626,68 MESN 12 2.004,39 1.877,80 1.694,33 1.651,79 MESN 13 2.036,68 1.900,35 1.718,93 1.670,75 MESN 14 2.139,18 1.925,46 1.738,40 1.694,33 MESN 15 2.235,01 1.949,04 1.764,03 1.714,83 MESN 16 2.306,25 1.974,66 1.785,55 1.735,84 MESN 17 2.387,23 1.978,25 1.809,13 1.761,98 MESN 18 2.468,20 2.001,83 1.832,70 1.780,94 MESN 19 2.550,20 2.026,43 1.855,25 1.802,46 MESN 20 2.631,69 2.048,98 1.879,34 1.825,01

Fiktives Gehaltsschema für Pfarr- und Ordens- LeiterInnenzulage kindergärten (gültig nur für KV Beitritte 09/ Für die Berechnung der Erwartungsschutzzulage der 2013) KIGA MitarbeiterInnen wird nicht die tatsächliche Va- lorisierung der KIGA Tabellen ohne Kollektivvertrag Stufe Berufsjahr KiB KiP herangezogen, sondern das fiktive Gehaltsschema 11.– 2. DJ 1.551,85 1.948,01 für Pfarr- und Ordenskindergärten. (lt Tabelle Gehalts- 23.– 4. DJ 1.575,94 1.998,24 schema) 35.– 6. DJ 1.594,39 2.048,98 47.– 8. DJ 1.619,50 2.099,20 Gruppe Zulage 59.–10. DJ 1.645,13 2.149,94 1 Gruppe 95,33 6 11.–12. DJ 1.683,05 2.201,70 2 Gruppen 136,33 7 13.–14. DJ 1.716,36 2.303,18 3 Gruppen 186,04 8 15.–16. DJ 1.747,11 2.405,16 4 Gruppen 198,85 9 17.–18. DJ 1.780,43 2.506,64 5 Gruppen 263,43 10 19.–20. DJ 1.818,35 2.608,63 11 21.–22. DJ 1.869,09 2.709,08 12 23.–24. DJ 1.920,85 2.810,04 13 25.–26. DJ 1.969,03 2.910,49 14 27.–28. DJ 2.018,23 3.044,76 15 29.–30. DJ 2.065,38 3.179,04 16 31.–32. DJ 2.143,79 3.313,83 17 33.–34. DJ 2.224,25 3.447,59 18 35.–36. DJ 2.298,56 3.582,89 19 37.–38. DJ 2.375,95 3.718,19 20 39.–40. DJ 2.453,85 3.853,49

– 62 – KV-Gehaltstabelle und Gehaltsschemen 2018

Alle kollektivvertraglichen Gehaltsansätze sowie die kollektivvertraglichen Zulagen1) und Pauschalen erhöhen sich ab dem 1. 1. 2018 um 2,33%.

KV-Gehaltstabelle laut § 20.1.

Gültig ab 1. Jänner 2018

Verweil- Stufen Gruppe I Gruppe II Gruppe III Gruppe IV Gruppe V Gruppe VI Gruppe VII dauer 1 1.- 3. DJ 1.511,50 1.767,00 1.949,00 2.269,50 2.679,00 3.650,50 4.487,50 2 4.- 6. DJ 1.575,50 1.844,00 2.034,00 2.368,50 2.795,50 3.811,50 4.684,00 3 7.- 9. DJ 1.642,00 1.918,50 2.117,00 2.465,50 2.910,00 3.970,00 4.881,00 4 10.-12. DJ 1.706,00 1.994,00 2.198,00 2.564,00 3.024,50 4.130,00 5.077,50 5 13.-16. DJ 1.771,00 2.071,00 2.283,50 2.662,00 3.141,50 4.289,00 5.272,00 6 17.-20. DJ 1.837,50 2.146,50 2.368,50 2.761,00 3.256,00 4.448,50 5.467,50 7 21.-24. DJ 1.899,50 2.221,50 2.452,50 2.856,50 3.372,00 4.609,50 5.664,50 8 25.-28. DJ 1.965,50 2.297,00 2.534,50 2.954,50 3.488,50 4.769,50 5.862,00 9 ab 29. DJ 2.031,00 2.374,00 2.620,00 3.053,00 3.604,00 4.928,00 6.058,50

Verwendungsgruppe KB und KP

Verweil- Stufen KB KP dauer 1 1.- 3. DJ 1.645,00 2.269,50 2 4.- 6. DJ 1.715,50 2.368,50 3 7.- 9. DJ 1.787,00 2.465,50 4 10.-12. DJ 1.856,50 2.564,00 5 13.-16. DJ 1.928,00 2.662,00 6 17.-20. DJ 2.000,50 2.761,00 7 21.-24. DJ 2.066,50 2.856,50 8 25.-28. DJ 2.140,50 2.954,50 9 ab 29. DJ 2.212,00 3.053,00

Verpflegungsbereich

Verweil- Stufen Gruppe VP I Gruppe VP II Gruppe VP III Gruppe VP IV Gruppe VP V dauer 1 1.- 3. DJ 1.511,50 1.645,00 1.767,00 1.949,00 2.269,50 2 4.- 6. DJ 1.575,50 1.714,50 1.844,00 2.034,00 2.368,50 3 7.- 9. DJ 1.642,00 1.787,00 1.918,50 2.117,00 2.465,50 4 10.-12. DJ 1.706,00 1.856,50 1.994,00 2.198,00 2.564,00 5 13.-16. DJ 1.771,00 1.927,00 2.071,00 2.283,50 2.662,00 6 17.-20. DJ 1.837,50 2.000,50 2.146,50 2.368,50 2.761,00 7 21.-24. DJ 1.899,50 2.066,50 2.221,50 2.452,50 2.856,50 8 25.-28. DJ 1.965,50 2.139,50 2.297,00 2.534,50 2.954,50 9 ab 29. DJ 2.031,00 2.212,00 2.374,00 2.620,00 3.053,00

Lehrlingsentschädigungen gültig ab 1. Jänner 2018, laut § 25.2. 1. Lehrjahr ...... € 523,00 2. Lehrjahr ...... € 721,50 3. Lehrjahr ...... € 894,00 4. Lehrjahr ...... € 1.230,50

1) (*Ausnahme Fahrtkosen; Rufbereitschaft erhöht sich um den VPI 0,98 %)

– 63 – Umstiegszulagen gemäß § 41 Übergangsbe- zeitraums werden mit dem gerundeten Prozentsatz stimmungen: entsprechend der Einstufung in der jeweiligen Ver- Die Tabellen der alten Gehaltsschemen werden mit ei- wendungssgruppe erhöht. nem Prozentsatz in Höhe von 2,33% erhöht. Fahrtkostenzuschuss gemäß § 23.5. bzw Anpas- Ausgleichs- und Deckelungszulage, sowie die Erwar- sung analog zu den Preisen des Verkehrsverbunds. tungsschutzzulage nach Ende des Erwartungsschutz-

Gehaltsschemen (alt) gültig ab 1. Jänner 2018 inkl 2,33 % Erhöhung

Pastoralassistenten

Tafel Stufe Gruppe A Gruppe B Gruppe C PA 1 2.165,00 1.853,00 1.744,50 PA 2 2.253,00 1.942,00 1.833,50 PA 3 2.344,50 2.032,00 1.922,50 PA 4 2.432,00 2.120,00 2.011,50 PA 5 2.522,50 2.211,50 2.100,50 PA 6 2.611,50 2.300,50 2.190,50 PA 7 2.701,50 2.388,50 2.278,50 PA 8 2.788,50 2.478,50 2.368,50 PA 9 2.878,50 2.567,50 2.458,50 PA 10 2.968,50 2.656,50 2.548,50 PA 11 3.058,50 2.746,50 2.636,50 PA 12 3.146,50 2.835,50 2.726,50 PA 13 3.236,50 2.925,50 2.815,50 PA 14 3.325,50 3.013,50 2.906,00 PA 15 3.415,50 3.103,50 2.994,00 PA 16 3.505,00 3.194,00 3.084,00 PA 17 3.594,00 3.280,50 3.172,00 PA 18 3.684,00 3.370,50 3.262,00 PA 19 3.769,50 3.461,00 3.351,00 PA 20 3.861,00 3.550,00 3.441,00 PA 21 3.952,00 3.640,00 3.530,00

Laienschema Diözese Graz-Seckau (L0)

Tafel Stufe A B C D E F L0 1 2.606,00 2.039,00 1.788,00 1.710,00 1.651,00 1.585,00 L0 2 2.716,00 2.126,50 1.841,00 1.745,50 1.676,00 1.600,50 L0 3 2.825,50 2.211,50 1.899,00 1.777,00 1.697,00 1.613,50 L0 4 2.934,50 2.291,50 1.956,50 1.810,00 1.724,50 1.626,50 L0 5 3.044,50 2.385,00 1.992,50 1.841,00 1.752,00 1.644,50 L0 6 3.169,50 2.483,00 2.068,50 1.900,50 1.788,00 1.663,00 L0 7 3.268,50 2.581,50 2.145,50 1.942,00 1.828,00 1.685,00 L0 8 3.380,50 2.672,00 2.213,50 1.997,00 1.860,50 1.702,50 L0 9 3.505,50 2.769,50 2.287,00 2.061,00 1.898,00 1.724,50 L0 10 3.626,50 2.872,00 2.366,50 2.122,50 1.940,00 1.751,00 L0 11 3.769,00 2.987,00 2.464,00 2.197,00 1.973,00 1.777,00 L0 12 3.902,50 3.109,00 2.564,00 2.274,00 2.029,00 1.809,00 L0 13 4.046,50 3.228,00 2.664,00 2.355,50 2.085,00 1.839,00 L0 14 4.192,00 3.326,50 2.767,50 2.432,00 2.141,00 1.871,50 L0 15 4.325,00 3.436,50 2.862,00 2.504,50 2.189,50 1.898,00 L0 16 4.485,00 3.578,50 2.974,00 2.618,00 2.273,00 1.944,50 L0 17 4.653,50 3.722,50 3.089,50 2.725,50 2.356,50 2.009,00 L0 18 4.827,50 3.857,50 3.207,00 2.831,00 2.443,00 2.078,50 L0 19 5.001,50 4.000,50 3.301,50 2.940,00 2.526,50 2.145,50 L0 20 5.175,50 4.146,50 3.419,00 3.047,50 2.609,00 2.214,50 L0 21 5.346,50 4.296,00 3.534,50 3.153,00 2.695,00 2.280,50 L0 22 5.521,50 4.441,00 3.650,00 3.263,00 2.776,00 2.352,00

– 64 – pfarrliche Mitarbeiter L1

Tafel Stufe A B C D E F L1 1 2.506,00 1.944,50 1.710,00 1.632,00 1.578,50 1.514,50 L1 2 2.610,00 1.977,00 1.759,50 1.664,00 1.601,50 1.532,00 L1 3 2.717,00 2.104,50 1.814,50 1.696,00 1.623,50 1.542,00 L1 4 2.823,50 2.187,00 1.869,50 1.730,00 1.646,50 1.557,50 L1 5 2.930,00 2.270,50 1.924,50 1.759,50 1.671,50 1.571,50 L1 6 3.046,50 2.363,00 1.971,50 1.818,00 1.709,00 1.592,50 L1 7 3.165,00 2.459,50 2.042,00 1.876,00 1.757,50 1.613,50 L1 8 3.251,00 2.540,00 2.107,00 1.928,00 1.775,00 1.626,50 L1 9 3.369,50 2.637,50 2.178,50 1.966,50 1.813,50 1.646,50 L1 10 3.490,50 2.736,50 2.253,00 2.026,50 1.854,00 1.670,50 L1 11 3.623,50 2.846,50 2.350,00 2.098,00 1.901,50 1.698,00 L1 12 3.763,00 2.959,50 2.443,00 2.195,00 1.955,50 1.728,00 L1 13 3.890,50 3.074,00 2.537,50 2.248,50 1.988,00 1.759,50 L1 14 4.027,00 3.187,00 2.634,50 2.325,50 2.039,00 1.785,00 L1 15 4.154,50 3.270,50 2.722,50 2.392,50 2.087,00 1.818,00 L1 16 4.319,00 3.406,00 2.832,00 2.494,00 2.167,50 1.875,00 L1 17 4.477,50 3.543,00 2.944,50 2.595,00 2.247,50 1.939,00 L1 18 4.639,00 3.687,00 3.053,00 2.697,00 2.326,50 1.979,50 L1 19 4.809,00 3.823,50 3.166,50 2.801,50 2.403,50 2.043,00 L1 20 4.974,00 3.947,50 3.256,50 2.903,50 2.486,00 2.108,00 L1 21 5.141,00 4.076,00 3.366,50 3.002,50 2.565,00 2.174,00 L1 22 5.309,00 4.210,50 3.477,50 3.103,50 2.645,50 2.201,50

PfarrsekretärInnen Schema alt PfarrsekretärInnen Neu

Tafel Stufe Gruppe C Gruppe D Gruppe E Tafel Stufe PFS 01 PFS 02 PFSA 1 1.674,00 1.600,50 1.545,50 PFS 1 1.600,50 1.734,50 PFSA 2 1.724,50 1.634,50 1.571,50 PFS 2 1.634,50 1.767,50 PFSA 3 1.777,00 1.662,00 1.592,50 PFS 3 1.664,00 1.800,50 PFSA 4 1.831,00 1.695,00 1.614,50 PFS 4 1.698,00 1.833,50 PFSA 5 1.884,00 1.724,50 1.640,00 PFS 5 1.732,00 1.867,50 PFSA 6 1.951,00 1.779,50 1.673,00 PFS 6 1.764,00 1.898,00 PFSA 7 2.021,00 1.837,50 1.722,50 PFS 7 1.797,00 1.933,50 PFSA 8 2.082,50 1.887,00 1.741,00 PFS 8 1.831,00 1.966,50 PFSA 9 2.153,00 1.943,00 1.776,00 PFS 9 1.864,00 1.997,00 PFSA 10 2.226,50 2.000,50 1.817,00 PFS 10 1.929,00 2.062,00 PFSA 11 2.320,00 2.075,00 1.864,00 PFS 11 1.990,50 2.126,50 PFSA 12 2.412,50 2.167,50 1.915,50 PFS 12 2.055,50 2.189,50 PFSA 13 2.507,00 2.221,00 1.966,50 PFS 13 2.117,00 2.252,00 PFSA 14 2.599,00 2.296,00 2.017,00 PFS 14 2.181,50 2.317,00 PFSA 15 2.687,00 2.365,00 2.063,00 PFS 15 2.245,50 2.378,50 PFSA 16 2.797,00 2.464,00 2.141,00 PFS 16 2.310,00 2.443,00 PFSA 17 2.906,00 2.563,00 2.220,00 PFS 17 2.372,00 2.506,00 PFSA 18 3.011,50 2.662,00 2.297,00 PFS 18 2.434,50 2.569,50 PFSA 19 3.124,50 2.763,00 2.375,00 PFS 19 2.497,00 2.633,50 PFSA 20 3.233,50 2.864,00 2.454,00 PFS 20 2.562,00 2.696,00 PFSA 21 3.343,00 2.962,00 2.532,00 PFSA 22 3.465,00 3.075,00 2.625,50

– 65 – Mesner

Tafel Stufe A1 Mesner A Mesner tz B Mesner oAC Hilfsmesner MESN 1 1.585,00 1.573,00 1.401,50 1.373,00 MESN 2 1.610,00 1.597,00 1.426,50 1.395,00 MESN 3 1.634,50 1.621,00 1.451,00 1.414,50 MESN 4 1.656,50 1.643,00 1.462,00 1.439,00 MESN 5 1.679,50 1.666,00 1.495,00 1.459,50 MESN 6 1.703,50 1.691,50 1.514,50 1.480,50 MESN 7 1.751,00 1.713,50 1.540,00 1.501,50 MESN 8 1.769,50 1.737,50 1.564,00 1.522,50 MESN 9 1.809,00 1.761,00 1.584,00 1.544,50 MESN 10 1.848,50 1.785,00 1.607,00 1.567,50 MESN 11 1.901,50 1.809,00 1.629,00 1.587,00 MESN 12 1.955,50 1.832,00 1.653,00 1.611,50 MESN 13 1.987,00 1.854,00 1.677,00 1.630,00 MESN 14 2.087,00 1.878,50 1.696,00 1.653,00 MESN 15 2.180,50 1.901,50 1.721,00 1.673,00 MESN 16 2.250,00 1.926,50 1.742,00 1.693,50 MESN 17 2.329,00 1.930,00 1.765,00 1.719,00 MESN 18 2.408,00 1.953,00 1.788,00 1.737,50 MESN 19 2.488,00 1.977,00 1.810,00 1.758,50 MESN 20 2.567,50 1.999,00 1.833,50 1.780,50

Fiktives Gehaltsschema für Pfarr- und Ordens- LeiterInnenzulage kindergärten (gültig nur für KV Beitritte 09/ Für die Berechnung der Erwartungsschutzzulage der 2013) KIGA MitarbeiterInnen wird nicht die tatsächliche Va- lorisierung der KIGA Tabellen ohne Kollektivvertrag Stufe Berufsjahr KiB KiP herangezogen, sondern das fiktive Gehaltsschema 1 1.-2. DJ 1.514,00 1.900,50 für Pfarr- und Ordenskindergärten. (lt Tabelle Gehalts- 2 3.-4. DJ 1.537,50 1.949,50 schema) 3 5.-6. DJ 1.555,50 1.999,00 4 7.-8. DJ 1.580,00 2.048,00 Gruppe Zulage 5 9.-10. DJ 1.605,00 2.097,50 1 Gruppe 93,00 6 11.-12. DJ 1.642,00 2.148,00 2 Gruppen 133,00 7 13.-14. DJ 1.674,50 2.247,00 3 Gruppen 181,50 8 15.-16. DJ 1.704,50 2.346,50 4 Gruppen 194,00 9 17.-18. DJ 1.737,00 2.445,50 5 Gruppen 257,00 10 19.-20. DJ 1.774,00 2.545,00 11 21.-22. DJ 1.823,50 2.643,00 12 23.-24. DJ 1.874,00 2.741,50 13 25.-26. DJ 1.921,00 2.839,50 14 27.-28. DJ 1.969,00 2.970,50 15 29.-30. DJ 2.015,00 3.101,50 16 31.-32. DJ 2.091,50 3.233,00 17 33.-34. DJ 2.170,00 3.363,50 18 35.-36. DJ 2.242,50 3.495,50 19 37.-38. DJ 2.318,00 3.627,50 20 39.-40. DJ 2.394,00 3.759,50

– 66 – ANHANG 7

STELLENBESCHREIBUNG MESNERIN BZW MESNER UND SAKRISTANIN BZW SAKRISTAN

Stellenbeschreibung Mesnerin bzw Mesner auf die Vorbereitung der Sakramente bzw Segnungen Die Hauptaufgabe der Mesnerin bzw des Mesners ist und die Hochfeste. der liturgische Dienst. Sie bzw er ist mitverantwortlich Sie bzw er trägt Sorge um das Kirchengebäude, seine für eine qualifizierte Vor- und Nachbearbeitung der Li- Einrichtungen und deren fachkundige Pflege. turgie nach Anweisung der bzw des für die Liturgie 1) Sie bwz er hat zur festgesetzten Zeit die Kirche zu Verantwortlichen. Die Mesnerin bzw der Mesner berei- öffnen und zu schließen. tet die liturgischen Geräte, liturgischen Bücher und die 2) Besondere Sorgfalt ist den Kunstgegenständen (li- Paramente für die Liturgie vor. turgische Gefäßen, Paramenten usw.) zuzuwen- Sie bzw er hat zur festgesetzten Zeit die Kirche zu öff- den. Dafür ist fachkundiges Wissen notwendig. nen und zu schließen. 3) Sofern im Dienstvertrag keine anderen Abmachun- Die Mesnerin bzw der Mesner ist für die Sauberkeit von gen getroffen wurden ist die Mesnerin bzw der Kirche und Kirchenplatz verantwortlich. Sie bzw er Mesner (Sakristanin bzw Sakristan) für den Altar- sorgt zumindest jährlich für eine außerordentliche und Kirchenschmuck verantwortlich. Reinigung der Kirche, wofür bei Bedarf Hilfskräfte mit Zustimmung des kirchlich verantwortlichen Pries- 4) Die Mesnerin bzw der Mesner (Sakristanin bzw ters herangezogen werden können. Sakristan) betreut die technischen Anlagen der Sie bzw er trägt Mitsorge für einen geordneten Ablauf Kirche und sorgt für die termingerechte Wartung. der Liturgie. Sie bzw er hilft bei der Vorbereitung der 5) Die Mesnerin bzw der Mesner (Sakristanin bzw Sakramente bzw Segnungen und der Hochfeste. Sakristan) ist für die Sauberkeit von Kirche und Die Bereitschaft, an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten Kirchenplatz verantwortlich. Sie bzw er sorgt zu- und die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Mitar- mindest jährlich für eine außerordentliche Reini- beiterinnen bzw Mitarbeitern wird vorausgesetzt. gung der Kirche, wofür bei Bedarf Hilfskräfte mit Sie bzw er erhält eine Einschulung, ihr bzw ihm wird Zustimmung des kirchlich verantwortlichen Pries- eine längere Einarbeitungszeit gewährt. ters herangezogen werden können. 6) Allfällige weitere Aufgaben der Mesnerin bzw des Stellenbeschreibung Mesnerin bzw Mesner Mesners (Sakristanin bzw Sakristans) sind im (Sakristanin bzw Sakristan) Dienstvertrag festzulegen. Die Hauptaufgabe der Mesnersin bzw des Mesners Die Bereitschaft, an Sonn- und Feiertagen zu arbeiten (Sakristanin bzw Sakristans) ist der liturgische Dienst. und die Zusammenarbeit mit ehrenamtlichen Mitar- Sie bzw er ist hauptverantwortlich für eine qualifizierte beiterinnen bzw Mitarbeitern wird vorausgesetzt. Vor- und Nachbearbeitung der Liturgie. Im Besonde- Der Besuch der Mesnerschule mit anschließendem po- ren bereitet sie bzw er die liturgischen Geräte, liturgi- sitivem Abschluss ist verpflichtend. Sie bzw er ist zur schen Bücher und die Paramente für die Liturgie vor. regelmäßigen Weiterbildung verpflichtet. Sie bzw er trägt Mitsorge für einen geordneten Ablauf der Liturgie. Besonderes Augenmerk richtet sie bzw er

– 67 – ANHANG 8

STELLENBESCHREIBUNG KIRCHENMUSIKERIN BZW KIRCHENMUSIKER

Vwgr. Stellenbeschreibung Kompetenzzulage II Begleitet kirchliche Feste und Feiern (u.a. auch ––– Taufen, Trauungen und Begräbnisse) durch ein- fache Orgeldienste und/oder Chorleitung in einer Pfarre/ einem Pfarrverband. Kein Abschluss einer kirchenmusikalischen Aus- bildung gegeben. III Begleitet die pfarrlichen Feste und Feiern mit Or- Seelsorgeraum: gelspiel oä. leitet Chöre, betreut Kantoren und Begleitet Seelsorgeraumsfeste und Firmungen. kleine Ensembles. Orgelpflege in Pfarren mit OrganistIn ohne kirch- Arbeitet in der musikalischen Gottesdienstvorbe- lich-musikalischer Ausbildung. reitung im Liturgiekreis mit, pflegt die Orgel in Abstimmung mit dem Wirtschaftsrat unter Be- rücksichtigung allfälliger Wartungsverträge und betreut das Notenarchiv in einer Pfarre/Pfarrver- band. Eine kirchenmusikalische Ausbildung mit positivem Abschluss zumindest des C-Kurses am Diözesankonservatorium oder eine ver- gleichbare Ausbildung ist vorausgesetzt. IV Begleitet die pfarrlichen Feste und Feiern mit Or- Seelsorgeraum und Region: gelspiel oä leitet Chöre, Kantoren und Ensem- Gestaltet seelsorgeräumliche und/oder regionale bles. Erstellt selbständig Liedpläne und bringt kirchliche Feste und Feiern mit. sich im Liturgiekreis ein. Musikalische Beratung Macht seelsorgeräumliche und/oder regionale und Begleitung von Tauffeiern, Trauungen und Kantorenschulungen Begräbnisgottesdiensten. Versucht (junge) MusikerInnen für OrganistIn, Chormitglieder, KantorInnen oder Ensemblemit- glieder zu werben, befähigt und stattet sie mit dem notwendigen Rüstzeug aus (vermittelt ele- mentare Kenntnisse). Pflegt die Orgel in Abstimmung mit dem Wirt- schaftsrat unter Berücksichtigung allfälliger War- tungsverträge und ist verantwortlich für das No- tenarchiv. Eine kirchenmusikalische Ausbildung mit positi- vem Abschluss zumindest des B-Kurses am Diö- zesankonservatorium oder eine vergleichbare Ausbildung ist vorausgesetzt. V Begleitet die pfarrlichen Feste und Feiern mit Or- Seelsorgeraum, Region, Diözese: gelspiel, leitet Chöre, Kantoren und Ensembles Gestaltet den musikalischen Rahmen für seelsor- auf anspruchsvollem A-Niveau. geräumliche, regionale und diözesane Feste und Trägt die Hauptverantwortung für die Kirchen- Feiern. musik in der Pfarre bzw Pfarrverband und gibt Befähigt OrganistInnen, ChorleiterInnen und ihr besondere Akzente. KantorInnen in einer Region für ihren Dienst. Ge- Wirbt MusikerInnen als OrganistIn, Chormitglie- staltet und organisiert geistliche Konzertreihen. der, KantorInnen oder Ensemblemitglieder an und begleitet sie in ihrem musikalischen Wachs- tum. Erteilt Orgelunterricht. Macht die Organisation und Öffentlichkeitsarbeit bei musikalischen Highlights. Pflegt die Orgel in Abstimmung mit dem Wirt- schaftsrat unter Berücksichtigung allfälliger War- tungsverträge und ist verantwortlich für das No- tenarchiv. VI DomkapellmeisterIn, DomorganistIn

– 68 – ANHANG 9

ANHANG zum Kollektivvertrag für die Angestellten der Diözese Graz-Seckau SCHIEDSORDNUNG für die Diözese Graz-Seckau

PRÄAMBEL

Die Vertragsparteien¹ des Kollektivvertrages für An- gung dieses Kollektivvertrages ergeben, beizulegen. gestellte der Diözese Graz-Seckau haben die Errich- Dazu wird folgende Ordnung festgelegt. tung einer Schiedsstelle als Streitbeilegungsinstru- 1) Soweit im Folgenden männliche oder weibliche Formen ment vereinbart, um individuelle arbeitsrechtliche verwendet werden ist jeweils auch das andere Geschlecht Konflikte und Streitigkeiten, die sich aus der Ausle- gemeint

1. SACHLICHER UND PERSÖNLICHER GELTUNGSBEREICH

1.1. Die Schiedsordnung gilt für Streitigkeiten aus der ordnung kann nur geführt werden, wenn es zuvor Interpretation des Kollektivvertrages der Diözese (nachweislich) einen Einigungsversuch zum Streitthe- Graz-Seckau sowie individuelle arbeitsrechtliche Kon- ma unter Einbeziehung der Personalabteilung und des flikte. Die Schiedsstelle kann von allen Angestellten zuständigen Betriebsrats, falls ein solcher errichtet sowie von Arbeitgebern (zB Pfarren) in der Diözese wurde, gegeben hat. Als Nachweis dient eine entspre- Graz-Seckau angerufen werden. Die Schiedsstelle chende Stellungnahme der Personalabteilung oder tagt am Sitz der Diözese Graz–Seckau in Graz. Ver- des Betriebsrats oder, wenn kein Betriebsrat vorhan- handlungen können auch außerhalb des Sitzes der den ist, eine Stellungnahme des Antragsstellers, wenn Schiedsstelle stattfinden, wenn dies die Behandlung trotz nachweislicher Aufforderung innerhalb ange- der Sache erleichtert. messener Frist keine Stellungnahme der Personalab- teilung erfolgte. 1.2. Für die Durchführung eines Schiedsverfahrens ist für die gesamte Dauer die Zustimmung beider Par- 1.3. Die Bestimmungen des § 9 Abs 2 ASGG bleiben teien notwendig. Ein Verfahren nach dieser Schieds- unberührt.

2. ZUSAMMENSETZUNG DER SCHIEDSSTELLE

2.1. Die Schiedsstelle wird von zwei Vertreterinnen der Personalabteilung die jeweils 2 Vertreter bzw die bzw Vertretern der Arbeitgeber und zwei Vertreterin- Ersatzmitglieder bekannt gegeben werden. nen bzw Vertretern der Angestellten gebildet. 2.3. Der Vorsitz der Schiedsstelle wird je Streitfall ab- 2.2. Die Vertreter der Arbeitgeber sind nach freier wechselnd von einem Vertreter der Arbeitgeber und Wahl aus dem Kreis Wirtschaftsdirektor, Wirtschafts- Angestellten geführt. Die Personalabteilung hat eine direktor StV., Leiter der Personalabteilung, angestell- fortlaufend nummerierte Liste über die gemäß 3.4. te/r JuristIn von der Diözese zu entsenden. begonnenen Schiedsverfahren zu führen. Den Vorsitz Die Vertreter der Angestellten werden von der ver- im 1. Streitfall führt ein Vertreter der Angestellten. Die tragsschließenden Gewerkschaft namhaft gemacht, Protokollführung obliegt jeweils einer Person aus der wobei Betriebsräte der Diözese Graz-Seckau oder Gruppe, die nicht den Vorsitz führt Vertreter der Gewerkschaft genannt werden können. Zusätzlich sind auch jeweils zwei Ersatzmitglieder aus 2.4. Die Schiedsstelle kann Experten mit besonderen dem jeweiligen Personenkreis zu nominieren. Kenntnissen aus der jeweils betroffenen Berufsgruppe Die Entsendung hat umgehend nach Bekanntgabe der nach Mehrheitsbeschluss zu einzelnen Verfahrensab- Einleitung eines Schiedsverfahrens zu erfolgen, indem schnitten beiziehen. Ihnen ist die Schiedsordnung

– 69 – auszuhändigen unter besonderem Hinweis auf die Streitparteien und wer in diesem Streitfall den Vorsit- Vertraulichkeit des Verfahrens. zenden bzw den Protokollführer (gemäß fortlaufend nummerierter Liste der geführten Schiedsverfahren) 2.5. Bis zum Beginn des eigentlichen Schiedsverfah- stellt, für jeden neuen Streitfall zur Nennung der je- rens ist der Leiter der Personalabteilung für die ersten weils zwei Vertreter sowie Ersatzmitglieder sowie Verfahrensschritte zuständig. Die Personalabteilung des Vorsitzenden bzw des Protokollführers aufzufor- hat eine Mitteilung an die antragstellende Partei über dern. Dem Vorsitzenden und dem Protokollführer sind den Beginn des Verfahrens gemäß 3.4. zu übersen- dann jeweils ein vollständiger Satz des Antrages und den. Die/Der Vorsitzende des Betriebsrates bzw die der Beilagen sowie der Zustimmungserklärung(en) lt kollektivvertragsunterzeichnende Gewerkschaft und 3.4. zu übermitteln. Ab diesem Verfahrensstadium lei- der Wirtschaftsdirektor sind unter Bekanntgabe der tet der jeweilige Vorsitzende das Verfahren.

3. EINLEITUNG DES SCHIEDSVERFAHRENS

3.1. Das Verfahren wird durch schriftlichen Antrag ei- zwei Wochen nicht überschreiten soll. Eine Verlänge- ner Partei an die Personalabteilung der Diözese und in rung dieser Frist ist auf Antrag jeder Partei durch die Kopie an den zuständigen Betriebsrat bzw, wenn es Schiedsstelle möglich. diesen nicht gibt, an den Betriebsrat der Diözese Graz-Seckau eingeleitet. 3.3. Wird die Zustimmung der anderen Streitpartei Der Antrag hat folgende Angaben zu enthalten: (en) nicht gegeben, hat die Schiedsstelle die Behand- a) Namen, Anschriften, Telefon und sonstige Angaben lung des Falles abzulehnen und dies dem Antragsteller zur Erreichbarkeit der Parteien und ggf. des Vertre- umgehend, spätestens binnen 2 weiteren Wochen ters oder Bevollmächtigten des Antragstellers. mitzuteilen. Der Postweg ist in diese Zeit nicht einzu- rechnen. b) eine kurze Darstellung des Sachverhaltes und des Streitgegenstandes sowie Argumente für die eige- 3.4. Mit Eingang der fristgerechten Zustimmungser- ne Position klärung der anderen Streitpartei(en) bei der Personal- c) bezughabende Urkunden und Unterlagen, die zum abteilung beginnt das Schiedsverfahren. Der antrag- Verständnis des Sachverhaltes erforderlich sind stellenden Partei ist der Eingang der Zustimmungser- (Verträge, Schriftwechsel, technische Unterla- klärung und somit der Beginn des Schiedsverfahrens gen,...) schriftlich mitzuteilen und zugleich eine Schiedsord- d) Unterlagen bzw Vorkorrespondenz über vergebli- nung zu übermitteln. che Einigungsversuche 3.5. Die Parteien sind gesondert auf die Konsequen- 3.2. Die Personalabteilung übermittelt der bzw den im zen im Zusammenhang mit einem gerichtlichen Ver- Schiedsantrag genannten weitere(n) Streitpartei(en) fahren insbesondere jene lt 7.3. (keine Unterbre- eine Kopie dieses Antrages samt Beilagen sowie diese chung der Verjährung gem § 1447 ABGB trotz Einlei- Schiedsordnung und setzt eine angemessene Frist zur tung des Schiedsverfahrens) spätestens in der ersten Erklärung der Zustimmung zur Durchführung des frei- Schlichtungssitzung hinzuweisen. willigen Schiedsverfahrens nach dieser Ordnung, die

4. ALLGEMEINE VERFAHRENSGRUNDSÄTZE

4.1. Vertraulichkeit: die das Schiedsverfahren betreffen oder über die sie Das Schiedsverfahren ist nicht öffentlich, es sei denn, im Laufe des Schiedsverfahrens Kenntnis erlangt ha- die Parteien vereinbaren ausdrücklich etwas anderes. ben. Sie haben die Vertraulichkeit des Schiedsverfah- Alle am Schiedsverfahren beteiligten Personen ein- rens zu wahren und haben auf Verlangen einer Partei schließlich der Mitglieder der Schiedsstelle, der Par- oder der Schiedsstelle eine entsprechende schriftliche teien, deren Verfahrensbevollmächtigten, Sachver- Verpflichtungserklärung zur Vertraulichkeit abzuge- ständigen und sonstige während der Schlichtungster- ben. Anschließend an die Beendigung eines Schieds- mine anwesende Personen und eventuell beschäftigte verfahrens haben alle Beteiligten Unterlagen, die sie Angestellte haben die Vertraulichkeit des Schiedsver- im Zusammenhang des Verfahrens erhalten haben, fahrens zu wahren. Sie dürfen einem Dritten gegen- der Partei, von der die Unterlage stammt zu retournie- über keine Informationen benutzen oder offen legen,

– 70 – ren oder zu vernichten, ohne Zurückbehaltung von 4.4. Zustellung: Kopien. Der Antrag auf Einleitung des Schiedsverfahrens und Entscheidungen der Schiedsstelle sind den Parteien 4.2. Mitglieder der Schiedsstelle haben den Streitge- mittels einfachen Briefes gegen Empfangsbestätigung genstand im Verfahren neutral, unparteiisch, unab- zuzustellen. Etwaige weitere Schriftsätze, Einladun- hängig und weisungsfrei zu behandeln. Sie dürfen kei- gen und (fristsetzende) Verfügungen werden zum ne der Parteien im Zusammenhang mit dem streitge- Zwecke der Zustellung formlos mit Brief oder E-Mail genständlichen Sachverhalt gerichtlich oder außerge- übermittelt. Wird eine Partei durch einen Verfahrens- richtlich vertreten oder vertreten haben oder in dieser bevollmächtigten vertreten, sind die Zustellungen an Sache als Richter oder in ähnlicher Funktion in einem diesen vorzunehmen. Verfahren tätig werden. 4.5. Verfahrensförderungspflicht: 4.3. Vertretung: Der jeweilige Vorsitzende wirkt auf eine zügige Durch- Jede Partei kann sich im Schiedsverfahren durch eine/ führung des Schiedsverfahrens hin. Die Parteien ha- n Verfahrensbevollmächtigte/n vertreten und/oder ben ihrerseits das Verfahren durch rechtzeitige und beraten lassen. Auf Verlangen einer Partei oder der vollständige Aufarbeitung des Sachverhaltes und Schiedsstelle ist eine schriftliche Vollmacht vorzuwei- durch Erteilung aller von der Schiedsstelle für erfor- sen. derlich gehaltenen Auskünfte so zu fördern, dass es möglichst im Rahmen eines Verhandlungstermins ab- geschlossen werden kann.

5. DURCHFÜHRUNG DER SCHLICHTUNG

Die Schiedsstelle bestimmt das weitere Verfahren gänzender Informationen oder Unterlagen auffordern, nach Maßgabe folgender Regeln: die ihr zur umfassenden Beurteilung der Sach– und Rechtslage erforderlich erscheint. 5.1. Die Schiedsstelle kann im weiteren Verfahren nach Anhörung der Parteien zunächst eine formlose 5.4. Die Aufforderungen gemäß 5.2. und 5.3. können mündliche Erörterung vornehmen. Hierbei ist Gele- unter angemessener Fristsetzung erfolgen. Diese genheit zu geben, auch schriftlich vorbereitend Stel- Fristen können auf Antrag einer Partei durch die lung zu nehmen. Schiedsstelle verlängert werden.

5.2. Ansonsten gibt die Schiedsstelle den Parteien Ge- 5.5. Die Schiedsstelle soll die Einigungsbereitschaft legenheit den Streitgegenstand, den Hintergrund des der Parteien fördern und soweit tunlich in jedem Ver- Streitfalles, das jeweils gewünschte Ziel des Verfah- fahrensstadium Vorschläge für eine gütliche Einigung rens und die Argumente zur Rechtslage vorzutragen. unterbreiten. Maßgebliche Urkunden und sonstige Beweismittel, die sich zur Vorlage eignen, sind beizufügen. Erfolgt 5.6. Die Schiedsstelle legt den konkreten Verfahrens- eine Vorlage in Kopie, kann die Schiedsstelle die Vorla- ablauf im Einvernehmen mit den Parteien fest. ge des Originals verlangen, wenn die Echtheit zweifel- haft ist. Sonstige Beweise wie Zeugen oder Augen- 5.7. Die Schiedsstelle ist nur beschlussfähig, wenn schein sind anzubieten. von Arbeitgeber– und Angestelltenseite jeweils min- destens 2 Vertreter anwesend sind. Entscheidungen 5.3. Darüber hinaus kann die Schiedsstelle in jedem können nur einstimmig getroffen werden. Stadium des Verfahrens jede Partei zur Vorlage er-

6. ENDE DES SCHIEDSVERFAHRENS

Das Schiedsverfahren endet, le und den Parteien bzw deren Verfahrensbevollmäch- tigten zu unterzeichnen. 6.1. wenn auf Vorschlag oder unter Mitwirkung der Schiedsstelle eine Einigung zwischen den Parteien zu- 6.2. Wenn eine Einigung der Parteien nicht zu erzielen stande kommt. Diese Einigung ist zu protokollieren ist, unterbreitet die Schiedsstelle einen schriftlichen und das Protokoll von den Mitgliedern der Schiedsstel- Schiedsspruch. Der Schiedsspruch ist den Parteien

– 71 – binnen 14 Tagen nach der Beschlussfassung bekannt Vor einer solchen Entscheidung soll die Schiedsstelle zu geben. Der Postweg ist in die Frist nicht einzurech- den Parteien durch Mitteilung der Hinderungsgründe nen. Gelegenheit zu ihrer Beseitigung geben.

6.3. durch die Entscheidung der Schiedsstelle nach 6.4. wenn eine der Parteien den ordentlichen Rechts- Ablauf einer 4 Monatsfrist ab Beginn des Schiedsver- weg beschreitet. Die Parteien verpflichten sich, die fahrens, dass weitere Bemühungen um eine Schlich- Beschreitung des ordentlichen Rechtswegs umge- tung nicht Erfolg versprechend sind mangels hend, spätestens innerhalb von 2 Wochen der Schiedsstelle mitzuteilen. Der Postweg ist in diese lit. a) Bereitschaft der Parteien oder einer Partei zur Frist nicht einzurechnen. Verfahrensförderung gemäß 4.5. oder lit. b) Bereitschaft einer Partei, die für die Streitent- 6.5. durch Beschluss der Schiedsstelle, dass sie man- scheidung maßgeblichen Unterlagen vorzulegen gels Einstimmigkeit keinen Beschluss im Sinn des 6.2. zu fällen in der Lage ist.

7. VERHÄLTNIS ZWISCHEN SCHIEDS-, SCHLICHTUNGS- UND GERICHTSVERFAHREN

7.1. Mangels anderwärtiger Vereinbarung zwischen Schlichtung gleich welcher Art, noch für die Durch- den Parteien dürften weder Vergleichsvorschläge der setzbarkeit einer gefundenen Lösung. Im Übrigen haf- Parteien oder der Mitglieder der Schiedsstelle noch ten sie den Parteien gegenüber für die Handlungen der Umstand, dass eine Partei die Bereitschaft zur An- und Unterlassungen im Zusammenhang mit dem nahme eines Vergleichsvorschlages oder Schieds- Schiedsverfahren oder dessen Einleitung und Beendi- spruchs gezeigt hat, noch während des Schiedsver- gung ausschließlich für vorsätzliches Verhalten. fahrens gemachte Zugeständnisse, noch sonstige Äu- ßerungen der Parteien oder der Schiedsstelle einzel- 7.3. Die Einleitung des Schiedsverfahrens unterbricht ner Mitglieder im Gerichts- oder sonstiger Schlich- die Verjährung gemäß § 1447 ABGB nicht. Nach der tungsverfahren zwischen den Parteien vorgebracht Rechtsprechung können allerdings Vergleichsgesprä- werden. Dies gilt nicht für Einigungen gemäß 6.1.. che den Ablauf der Verfahrensfrist hemmen. Soll in diesem Fall keine Verjährung eintreten, ist unverzüg- 7.2. Die Mitglieder der Schiedsstelle sowie deren Er- lich nach Abbruch des Schiedsverfahrens Klage zu er- füllungsgehilfen haften weder für einen von einer der heben. Parteien angestrebten wirtschaftlichen Erfolg der

8. RECHTSHINWEISE IN DER ENTSCHEIDUNG DER SCHIEDSSTELLE

Jede Entscheidung der Schiedsstelle gemäß 6.2. und beits- und Sozialgericht einen prätorischen Vergleich 6.3. bzw Einigung gemäß 6.1. (wobei in diesem Fall gemäß § 433 ZPO i.V.m §§ 56 und 59 ASGG mit dem- 8.1. entfällt) hat folgende Rechtshinweise für die Par- selben Inhalt abschließen. Erst dann wird die Ent- teien zu enthalten: scheidung der Schiedsstelle ein Exekutionstitel.

8.1. Durch die Entscheidung der Schiedsstelle gemäß 8.3. Die Mitglieder der Schiedsstelle sowie deren Er- 6.2. und 6.3. sind die Parteien nicht daran gehindert, füllungsgehilfen haften weder für einen von einer der den ordentlichen Rechtsweg zu beschreiten. Insbe- Parteien angestrebten wirtschaftlichen Erfolg der sondere entfaltet die Entscheidung der Schiedsstelle Schlichtung gleich jeder Art, noch für die Durchsetz- keine Bindungswirkungen den ordentlichen Gerichten barkeit einer gefundenen Lösung. Im Übrigen haften gegenüber. sie den Parteien gegenüber für die Handlungen und Unterlassungen im Zusammenhang mit dem Schieds- 8.2. Der Schiedsspruch oder die Schiedseinigung verfahren oder dessen Einleitung und Beendigung kann rechtlich verbindlich und vollstreckbar gemacht ausschließlich für vorsätzliches Verhalten. werden, wenn die Parteien vor dem zuständigen Ar-

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Der monatliche Mitgliedsbeitrag beträgt 1% des Bruttogehalts bis zu einem Maximalbeitrag (siehe www.gpa.at/mitgliedsbeitrag), der jährlich angepasst wird. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich absetzbar. ☐ Ich willige ein, dass ÖGB, ÖGB Verlag und/oder VÖGB mich telefonisch bzw. per elektronischer Post (§107 TKG) kontaktieren dürfen, um über Serviceleistungen, etwa Aktionen für Tickets, Bücher und Veranstaltungen zu informieren und sonstige Informationen zu übermitteln. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

endes bitte ankreuzen) ☐ BETRIEBSABZUG sbeitrag durch meinen Arbeitgeber von meinem Gehalt/Lohn/Lehrlingseinkommen abgezogen werden kann. Ich erteile deshalb meine Einwilligung, dass meine im Zusammenhang mit der Beitragseinhebung erforderlichen personen- bezogenen Dat szugehörigkeit, Beitragsdaten, KV-Zugehörigkeit, Eintritts-/und Austrittsdaten, Karenzzeiten, Präsenz-, Ausbildungs- und Zivildienstzeiten, Pensionierung und Adressänderungen) von meinem Arbeitgeber und von der verarbeitet werden dürfen, wobei ich diese Einwilligung zum Betriebsabzug jederzeit widerrufen kann.

☐ SEPA (Bankeinzug) Ich ermächtige die einzuziehen. en einzulösen. Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrags verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Der Einzug des Mitgliedsbeitrags erfolgt jeweils zum Monatsultimo. ☐ monatlich ☐ alle 2 Monate ☐ jedes Quartal ☐ 1/2 jährlich ☐ ) Wenn ich dem Betriebsabzug zugestimmt habe, diesen aber nicht mehr wünsche oder aus dem Betrieb ausscheide oder der Abzug des von meinem bekannt gegebenen Konto umzustellen.

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Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein besonderes Anliegen. Ihnen stehen gegenüber dem ÖGB/GPA in Bezug auf die Ver- In dieser Datenschutzinformation informieren wir Sie über die wich- , tigsten Aspekte der Datenverarbeitung im Rahmen der Mitglieder- Berichtigung, Löschung und Einschränkung der Verarbeitung zu. verwaltung. Eine umfassende Information, wie der Österreichische Gegen eine Ihrer Ansicht nach unzulässige Verarbeitung Ihrer sbund (ÖGB)/GPA mit Ihren personenbezogenen Daten können Sie jederzeit eine Beschwerde an die österreichische Daten umgeht, fi nden Sie unter www.oegb.at/datenschutz Datenschutzbehörde (www.dsb.gv.at) als Aufsichtsstelle erheben. Verantwortlicher für die Verarbeitung Ihrer Daten ist der Öster- sbund. Wir verarbeiten die umseits von Sie erreichen uns über folgende Kontaktdaten: Ihnen angegebenen Daten mit hoher Vertraulichkeit, nur für und für die GPA bzw. solange noch Ansprüche aus 1030 Wien, Alfred-Dallinger-Platz 1 bestehen können. Rechtliche Basis der Daten- Tel.: +43 (0)5 0301 im ÖGB/GPA; soweit Sie dem E-Mail: [email protected] Betriebsabzug zugestimmt haben, Ihre Einwilligung zur Verarbei- sbund tung der dafür zusätzlich erforderlichen Daten. 1020 Wien, Johann-Böhm-Platz 1 Die Datenverarbeitung erfolgt durch den ÖGB/GPA selbst oder Tel.: +43 (0)1 534 44-0 ragte und kontrollierte Auf- E-Mail: [email protected] tragsverarbeiter. Eine sonstige Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht oder nur mit Ihrer ausdrücklichen Zustimmung. Die ragten erreichen Sie unter: Datenverarbeitung erfolgt ausschließlich im EU-Inland. [email protected]

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