Der Exempelgebrauch in Der Sangspruchdichtung Vom Späten 12

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Der Exempelgebrauch in Der Sangspruchdichtung Vom Späten 12 Der Exempelgebrauch in der Sangspruchdichtung vom späten 12. Jahrhundert bis zum Anfang des 14. Jahrhunderts Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde im Fachbereich II: Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Trier vorgelegt von Shao-Ji Yao M.A. aus Kaohsiung, Taiwan eingereicht am 29.01.2005 Erstgutachter: Prof. Dr. Walter Röll Zweitgutachter: Prof. Dr. Martin Przybilski Inhaltverzeichnis: 1 Einleitung ........................................................................................................... 2 1.1. Forschungsgeschichte zum bîspel in der mittelalterlichen Spruchdichtung ...... 2 1.2. Zur Problematik der Terminologie..................................................................... 5 1.2.1 Fabel und bîspel ................................................................................................. 6 1.2.2 Exempel............................................................................................................ 11 1.2.3 Typologie und Gattungsabgrenzung ................................................................ 20 1.2.4 Exempelgebrauch in der mittelalterlichen Literatur......................................... 24 1.2.5 Zu Lied und Sangspruch .................................................................................. 26 1.3 Ziel der Arbeit .................................................................................................. 30 2 Überblick über das dieser Arbeit zugrunde liegende Material......................... 31 2.1 Sangspruchdichter vor Walther von der Vogelweide ...................................... 32 2.2 Walther und seine Zeitgenossen bzw. Nachfolger........................................... 34 2.3 Dichter von Exempelliedern um die Mitte des 13. Jahrhunderts ..................... 40 2.4 Dichter in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts ......................................... 42 2.5 Dichter um 1300............................................................................................... 50 2.6 Die tabellarische Übersicht über das gesamte Material ................................... 56 3 Typen des Exempelgebrauchs in der Sangspruchdichtung.............................. 60 3.1 Der gängigste Typ: Auf ein Exempel folgt eine Auslegung ............................ 61 3.1.1 Typ a1: Eine narrative Handlung tragende Exempel........................................ 61 3.1.2 Typ a2: Deskriptionen von Tieren, Pflanzen, Gegenständen oder Naturphänomenen als Exempel...................................................................... 108 3.2 Typ b: Promythion – Exempel – Auslegung.................................................. 125 3.3 Typ c: Eine These wird durch ein sich anschließendes Exempel veranschaulicht............................................................................................... 134 3.4 Exempel ohne Auslegung............................................................................... 141 3.4.1 Exempel ohne Auslegung aus der Zeit vor Walther ...................................... 142 3.4.2 Exempel ohne Auslegung von Walther bis um 1300..................................... 148 4 Zwei Sondertypen des Exempelgebrauchs..................................................... 166 4.1 Sondertyp I: Ich-Parabeln............................................................................... 166 4.2 Sondertyp II: Traum als Exempel .................................................................. 175 2.2.1 Träume als Allegorien.................................................................................... 177 4.2.2 Ein täuschender Traum, der belehrt ............................................................... 193 5. Zusammenfassung.......................................................................................... 199 Textanhänge ........................................................................................................................... 205 Abkürzungen .......................................................................................................................... 213 Siglen der Handschriften........................................................................................................ 214 Literaturverzeichnis................................................................................................................ 214 1 1 Einleitung 1.1. Forschungsgeschichte zum bîspel in der mittelalterlichen Spruchdichtung Beispiel-Dichtung ist lehrhaft. Zur lehrhaften Dichtung in deutscher Sprache und zur dazuge- hörigen Theoriediskussion gibt es zahlreiche Forschungsarbeiten. Auch wenn man nach spe- ziellen Studien sucht, ist die Ausbeute groß; repräsentativ sind Arbeiten zur Fabel wie das Bändchen von Erwin LEIBFRIED1, Reinhard DITHMARs Buch über die Fabel2 und der von Peter HASUBEK herausgegebene Sammelband3. Diese Darstellungen haben gemeinsam, dass sich die Autoren nicht auf das Mittelalter konzentrieren, sondern hauptsächlich von der Fabel im heutigen Sinne, der Tierfabel, handeln. Zur mittelalterlichen deutschen Fabel gibt es aller- dings durchaus Arbeiten, so die grundlegende Studie von Klaus GRUBMÜLLER zur Ge- schichte und Funktion der Fabel von 1977 und der 1987 erschienene Fabel-Katalog von GRUBMÜLLER und Gerd DICKE.4 Auch an zusammenfassenden Arbeiten zum Beispiel / Exempel, die einen Überblick zur Theorie wie zum Stand der Forschung geben, mangelt es nicht (s. u. Kap. 1.2). Zur deutschen Exempel-Dichtung des Mittelalters allgemein, die jen- seits der Grenzen der Fabeltradition liegt, ist nicht Weniges erschienen. Stiefmütterlich ist dabei allerdings die Beispiel-Dichtung der Sangspruchdichtung behandelt worden, mit der ich mich deshalb in der folgenden Studie ergänzend und vertiefend auseinandersetzen will. An den Anfang sei ein kurzer Überblick über die Forschungsgeschichte zum bîspel in der mittelalterlichen Spruchdichtung gestellt, beginnend mit Wilhelm SCHERERs Auffassung von bîspel in seiner 1870 veröffentlichten Studie über den Spruchdichter Spervogel.5 SCHE- RER fasste darin Fabel, Sprichwort, Gleichnis, Parabel und Novelle unter dem Oberbegriff ‚bîspel’ zusammen, den er unter dem Ansatzpunkt der „Spielmannspoesie“ behandelte. Auf- 1 Erwin Leibfried, Fabel. Stuttgart 1967 (Metzler Sammlung M 66), zuletzt 4. Aufl. 1982. 2 Reinhard Dithmar, Die Fabel. Geschichte, Struktur, Didaktik. Paderborn 1971 (UBT 73), zuletzt 8. Aufl. 1997. Mir steht die 4. Aufl. 1974 zur Verfügung. Dort ist S. 27-32 die Fabel im deutschen Mittelalter geringfügig angesprochen. Ders. (Hrsg.), Fabeln, Parabeln und Gleichnisse. München 1970 (dtv 4047: Wissenschaftliche Reihe), zuletzt Paderborn u.a. 1995 (UTB 1892). 3 Peter Hasubek, Die Fabel. Theorie, Geschichte und Rezeption einer Gattung. Berlin 1982. Ders., Fabelfor- schung. Darmstadt 1983 (Wege der Forschung 572). 4 Klaus Grubmüller, Meister Esopus. Untersuchungen zu Geschichte und Funktion der Fabel im Mittelalter. München 1977 (MTU 56); Gerd Dicke und Klaus Grubmüller, Die Fabeln des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Ein Katalog der deutschen Versionen und ihrer lateinischen Entsprechungen. München 1987 (Münstersche Mittelalter-Schriften 60). 5 Wilhelm Scherer, Deutsche Studien I: Spervogel. Wien 1891, S. 49-58. Diese Arbeit erschien ursprünglich in den WSB 64 (1870), S. 283ff. Richard Heinzel gab sie zusammen mit Teil II: Die Anfänge des Minnesanges als Einzelband heraus. 2 grund eines Belegs aus dem ‚Alexander-Lied’ des Paffen Lamprecht (um Mitte des 12. Jahr- hunderts) kam er für bîspel zu der Bedeutungsangabe „ein erzählendes Gedicht“ (S. 49). Ohne sich weiter über die Kriterien der Gattungsabgrenzung zu äußern, ging SCHERER dann auf die untergeordneten Textsorten ein, wobei er Tier- und Menschenfabeln unterschied. Seine Definition der Menschenfabeln, bei der er von Hergers Beispielen (MF 29, 20 und 30, 6) aus- geht, lautete: Fabeln, „die von den einfachsten Verrichtungen des Ackerbaues und der Obst- zucht hergenommen sind“ (S. 52). Ferner sagte SCHERER (ebd.) dazu: „Aber auch jede an sich interessante menschliche Begebenheit kann benutzt werden, um eine Lehre daraus zu ziehen. Insofern gehören auch Novelle, Märchen, Schwank hierher.“ Bei den Beispielen, die er zugrundelegte, fehlen schließlich überzeugende Argumente, seine ‚Menschenfabeln’ von Parabeln zu trennen. Annähernd gleichzeitig versuchte Karl GOEDEKE 1871 am Anfang eines mit ‚Bei- spiele’ überschriebenen Abschnitts in seinem Sammelwerk ,Deutsche Dichtung im Mittelal- ter’, die Anwendung des bîspels sowohl in der Reimpaar- als auch der strophischen Sang- spruchdichtung zu charakterisieren.6 Unter Beispielen verstand er „kleine erzählungen, die ihre lehre in sich selbst offenbarten oder sich eine lehrreiche deutung leicht abgewinnen lie- ßen, die dann entweder voraufgestellt oder nachgefügt wurde“. Ferner lieferte er in der fol- genden Aussage einen Einblick in die Form dieses Dichtungsgenres: „die art, wie sie die lehrhafte nutzanwendung einführt, ist sehr einförmig und wechselt fast nur in den ausdrücken. wenn die kleine geschichte erzählt ist, läßt der dichter die lehrende deutung entweder ohne weiteres folgen, eine art[,] die bei Boner die üblichste ist, oder er leitet von der geschichte zu der moral mit einer wendung hinüber, wie: so geschieht es noch jetzt; dies gleicht dem und dem; hiermit meine ich u.s.w. das bîspel wird mitunter als bild, mære, zeichen oder rede genannt, bald ist es knapp und kurz ge- faßt, bald in behaglicher breite ausgesponnen.“ Diese im Großen und Ganzen zutreffende Definition hat in den später folgenden Studien nur wenig Beachtung gefunden. Auf SCHERER
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