INHALTSVERZEICHNIS

ZUM AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS 2009

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Haushaltssatzung des Schulverbandes Redwitz a. 7 3 A d. Rodach, Landkreis Lichtenfels, für das Haus- Satzung zur Änderung (2. Änderung) der Verbands- 14 5 haltsjahr 2009 satzung des Abwasserzweckverbandes Markt- zeuln-Michelau Haushaltssatzung des Schulverbandes Unnersdorf- 27 9 Grundfeld jetzt und Lichtenfels Verbandssatzung des Abwasserzweckverbandes 41 12 (Landkreis Lichtenfels) für das Haushaltsjahr 2009 -Michelau vom 20.11.2009 Haushaltssatzung der Verwaltungsgemeinschaft 22 7 Satzung zur Aufhebung der Beitragssatzung zur 47 13 Hochstadt-Marktzeuln für das Haushaltsjahr 2009 Entwässerungssatzung (EWS) für Grundstücksan- schlüsse (BSGA-EWS) des Abwasserzweckver- Haushaltssatzung der Verwaltungsgemeinschaft 8 3 bandes Marktzeuln-Michelau Redwitz a. d. Rodach, Landkreis Lichtenfels, für das Haushaltsjahr 2009 Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungs- 47 13 satzung (BGS-EWS) des Abwasserzweckverban- Haushaltssatzung 2009 des Zweckverbandes 4 1 des Marktzeuln-Michelau Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken

Aufgebot eines Sparkassenbuches der Sparkasse 23 7 Haushaltssatzung 2009 des Zweckverbandes 28 9 Coburg – Lichtenfels Kindergarten Schönbrunn (Landkreis Lichtenfels) B für das Haushaltsjahr 2009

Bevölkerungsstand des Landkreises Lichtenfels 25 8 Haushaltssatzung des Zweckverbandes Konvent- 22 7 am 31.12.2008 bau Klosterlangheim für das Haushaltsjahr 2009 Haushaltssatzung 2009 und Änderung der Ver- 4 1 Vollzug des Bundes-Immissionsschutzgesetzes – 43 12 bandssatzung des Zweckverbandes für Rettungs- (BKmSchG) ; Antrag der Firma Rießner-Gase dienst und Feuerwehralarmierung Coburg 3 GmbH & Co. KG auf Genehmigung einer 400 m – Flüssiggas-Versorgungsanlage auf der Fl.Nr. 269 Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Was- 32 10 der Gemarkung Seubelsdorf serversorgung der Banzer Gruppe für das Haus- haltsjahr 2009 D Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Was- 26 8 serversorgung der Gärtenrother Gruppe für das Allgemeinverfügung vom Amt für Landwirtschaft 43 12 Haushaltsjahr 2009 und Forsten Bayreuth; Vollzug der Düngeverord- nung ; Verschiebung der Sperrfrist für die Ausbrin- Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Was- 50 13 gung von stickstoffhaltigen Düngemitteln auf serversorgung der Mannsgereuther Gruppe für das Gründland Haushaltsjahr 2009

H Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Was- 29 9 serversorgung der Rothmannsthaler Gruppe für das Haushaltssatzung des Abwasserzweckverbandes 25 8 Haushaltsjahr 2009 Marktzeuln-Michelau für das Haushaltsjahr 2009 L Haushaltssatzung des Landkreises Lichtenfels für 15 6 Bericht des Landkreises Lichtenfels gem. Art. 82 47 13 das Haushaltsjahr 2009 Abs. 3 LkrO über seine Beteiligungen an Unter- nehmen in Privatrechtsform für das Jahr 2008 Haushaltssatzung des Schulverbandes Altenkun- 13 5 stadt, Landkreis Lichtenfels, für das Haushaltsjahr P 2009 Fachtagung im Personenstandswesen 7 3

- Seite 1 - Inhalt Seite Nr. Inhalt Seite Nr.

Bundestagswahl am 27.09.2009; zugelassene 27 9 S Kreiswahlvorschläge im Wahlkreis 240 Kulmbach Satzung zur Änderung der Satzung des „Zweckver- 32 10 band Sparkasse Coburg – Lichtenfels “ vom 29. Endgültiges Ergebnis der Wahl zum Deutschen 31 10 September 2009 Bundestag am 27. September 2009 im Wahlkreis T 240 Kulmbach

Satzung zur Änderung der Satzung zur Regelung 11 4 Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels zur 33 11 der Entschädigung der Verbandsrätinnen und Ver- Änderung von Wasserschutzgebietsverordnungen bandsräte und der sonstigen ehrenamtlich Tätigen vom 19.10.2009 des Zweckverbandes Thermalsolbad Bad Staffel- stein Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das 36 12 Wasserschutzgebiet für den Flachbrunnen Vollzug des Tierseuchenrechts ; Anordnung der 5 2 Kösten des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Schutzimpfung von Rindern, Schafen und Ziegen der Banzer Gruppe im Landkreis Lichtenfels gegen die Blauzungenkrankheit Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels zur 36 12 Vollzug des Tierseuchengesetzes (TierSG) und der 10 4 Aufhebung der Verordnung des Landratsamtes Bienenseuchen-Verordnung; Anordnung der Be- Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet Zilgen- handlung von Bienenvölkern gegen die Varroatose dorf , Stadt Staffelstein, vom 09.11.2009

W Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das 17 7 Wasserschutzgebiet für den Tiefbrunnen I Külmitz- Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. Sep- 1 1 berg in der Gemeinde für die Zusatz- tember 2009; versorgung zur öffentlichen Wasserversorgung Bekanntmachung des Kreiswahlleiters des Wahl- der Gemeinde Altenkunstadt kreises 240 Kulmbach vom 26.01.2009

- Seite 2 - A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 1 Freitag, 6. Februar 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

Nachruf

Herr Hermann Nemmert Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande

ist am 28. Dezember 2008 verstorben.

Herr Hermann Nemmert gehörte von 1966 bis 1978 und vom 27. Februar 1984 bis zum 30.04.1984 dem Kreistag des Landkreises Lichtenfels an.

Sein vielschichtiges kommunalpolitisches Wirken - auch in seiner 30-jährigen Tätigkeit als Gemeinderat der Gemeinde Michelau i. OFr. - fand hohe Anerkennung. Für seinen besonderen Einsatz im kommunalen und ehrenamtlichen Bereich sowie für sein unternehmerisches Geschick als Firmengründer wurde Herr Nemmert im Jahre 1981 mit der Kommunalen Dankurkunde und im Jahre 1996 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Der Landkreis Lichtenfels wird Herrn Hermann Nemmert stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 9. Januar 2009 Für den Landkreis Lichtenfels Reinhard Leutner Landrat

Nachruf

Herr Klaus Nist

ist am 28. Dezember 2008 verstorben.

Herr Nist trat am 01.09.1983 seinen Dienst beim Landkreis Lichtenfels an. Nach Abschluss seiner Ausbil- dung war er bis 1992 als Sachbearbeiter in der Sozialverwaltung und im Bereich der kommunalen Abfall- beseitigung tätig.

Unser besonderes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 7. Januar 2009

Für den Personalrat Für den Landkreis Lichtenfels Heiko Stedler Reinhard Leutner

Vorsitzender Landrat

1

Nachruf

Am 18. Januar 2009 verstarb

Herr Michael Seelmann

Herr Seelmann war von 1964 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 1995 beim Kreisbauhof Bad Staffel- stein tätig.

In Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von einem fleißigen und pflichtbewussten Mitarbeiter.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 20. Januar 2009

Für den Personalrat Für den Landkreis Lichtenfels Heiko Stedler Reinhard Leutner Vorsitzender Landrat

A. Voraussetzungen für die Einreichung von Kreiswahlvor- Inhaltsverzeichnis: Seite schlägen

Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 1. Kreiswahlvorschläge können von Parteien und nach 2009; Bekanntmachung des Kreiswahlleiters des Maßgabe des § 20 BWG von Wahlberechtigten einge- Wahlkreises 240 Kulmbach vom 26.01.2009 1 reicht werden. Eine Partei kann in jedem Wahlkreis nur

einen Kreiswahlvorschlag einreichen. Haushaltssatzung 2009 und Änderung der Verbands- satzung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und 2. Parteien, die im Deutschen Bundestag oder einem Land- Feuerwehralarmierung Coburg 4 tag seit deren letzter Wahl nicht aufgrund eigener Wahl-

Haushaltssatzung 2009 des Zweckverbandes Abfallwirt- vorschläge ununterbrochen mit mindestens fünf Abge- schaft in Nordwest-Oberfranken 4 ordneten vertreten waren, können als solche einen Kreiswahlvorschlag nur einreichen, wenn sie spätestens am 29. Juni 2009 dem Bundeswahlleiter (Statistisches Bundesamt, 65180 Wiesbaden) ihre Beteiligung an der BEKANNTMACHUNG Der Kreiswahlleiter Wahl schriftlich angezeigt haben und der Bundeswahl- ausschuss ihre Parteieigenschaft festgestellt hat. 200-0041

Wahl zum 17. Deutschen Bundestag am 27. September 2009 In der Anzeige ist anzugeben, unter welchem Namen sich die Partei an der Wahl beteiligen will. Die Anzeige Bekanntmachung des Kreiswahlleiters muss von mindestens drei Mitgliedern des Bundesvor- des Wahlkreises 240 Kulmbach stands, darunter dem Vorsitzenden oder seinem Stellver- treter, persönlich und handschriftlich unterzeichnet sein. Vom 26. Januar 2009 Hat eine Partei keinen Bundesvorstand, so tritt der Vor-

Aufforderung zur Einreichung von Kreiswahlvorschlägen stand der jeweils obersten Parteiorganisation an die Stel- le des Bundesvorstands. Die schriftliche Satzung und Gemäß § 19 des Bundeswahlgesetzes (BWG) in der Fassung der das schriftliche Programm der Partei sowie ein Nach- Bekanntmachung vom 23. Juli 1993 (BGBl I S. 1288, ber. S. weis über die satzungsgemäße Bestellung des Vorstands 1594), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 17. sind der Anzeige beizufügen. März 2008 (BGBl I S. 394), in Verbindung mit § 32 der Bundeswahlordnung (BWO) in der Fassung der Bekanntmachung B. Inhalt und Form der Kreiswahlvorschläge vom 19. April 2002 (BGBl I S. 1376), zuletzt geändert durch Artikel 1 der Zweiten Verordnung zur Änderung der 1. Der Kreiswahlvorschlag darf nur den Namen eines Be- Bundeswahlordnung und der Europawahlordnung vom 3. werbers enthalten. Jeder Bewerber kann nur in einem Dezember 2008 (BGBl I S. 2378), fordere ich hiermit die Parteien Wahlkreis und hier nur in einem Kreiswahlvorschlag be- und Wahlberechtigten zur möglichst frühzeitigen Einreichung der nannt werden. Als Bewerber kann nur vorgeschlagen Kreiswahlvorschläge auf. Die Kreiswahlvorschläge sind beim werden, wer seine Zustimmung dazu schriftlich erteilt Kreiswahlleiter spätestens am hat; die Zustimmung ist unwiderruflich.

2. Der Kreiswahlvorschlag soll nach dem Muster der An- 23. Juli 2009, 18.00 Uhr lage 13 zur BWO eingereicht werden. Er muss enthalten schriftlich einzureichen. Die zur Entgegennahme von a) Familiennamen, Vornamen, Beruf oder Stand, Ge- Wahlvorschlägen zuständige Dienststelle des Kreiswahlleiters burtsdatum, Geburtsort und Anschrift (Hauptwoh- befindet sich im Landratsamt Kulmbach, Konrad-Adenauer-Str. 5, nung) des Bewerbers, 95326 Kulmbach, Zimmer-Nr. 134.

2 b) den Namen der einreichenden Partei und, sofern sie Aufstellung zustimmt und für keinen anderen Wahl- eine Kurzbezeichnung verwendet, auch diese, bei kreis seine Zustimmung zur Benennung als Bewer- anderen Kreiswahlvorschlägen (§ 20 Abs. 3 BWG) ber gegeben hat, deren Kennwort. b) eine Bescheinigung der zuständigen Gemeindebe- 3. Der Kreiswahlvorschlag soll ferner Namen und An- hörde nach dem Muster der Anlage 16 zur BWO, schriften der Vertrauensperson und der stellvertretenden dass der Bewerber wählbar ist, Vertrauensperson enthalten.

4. Kreiswahlvorschläge von Parteien sind von mindestens c) bei Kreiswahlvorschlägen von Parteien drei Mitgliedern des Vorstands des Landesverbandes, - eine Ausfertigung der Niederschrift über die Be- darunter dem Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter, schlussfassung der Mitglieder- oder Vertreter- persönlich und handschriftlich zu unterzeichnen. Hat ei- versammlung, in der der Bewerber aufgestellt ne Partei in Bayern keinen Landesverband oder keine worden ist, im Falle eines Einspruchs nach § 21 einheitliche Landesorganisation, so müssen die Kreis- Abs. 4 BWG auch eine Ausfertigung der Nieder- wahlvorschläge von den Vorständen der nächstniedrigen schrift über die wiederholte Abstimmung, mit Gebietsverbände, in deren Bereich der Wahlkreis liegt, den vorgeschriebenen Versicherungen an Eides dem Satz 1 gemäß unterzeichnet sein. Die Unterschriften Statt (§ 21 Abs. 6 BWG); die Niederschrift soll des einreichenden Vorstands genügen, wenn er inner- nach dem Muster der Anlage 17 zur BWO gefer- halb der Einreichungsfrist nachweist, dass dem Landes- tigt, die Versicherung an Eides Statt nach dem wahlleiter eine schriftliche, dem Satz 1 entsprechende Muster der Anlage 18 zur BWO abgegeben wer- Vollmacht der anderen beteiligten Vorstände vorliegt. den; - eine Versicherung an Eides statt des vorgeschla- 5. Die Kreiswahlvorschläge der unter A.2 genannten Par- genen Bewerbers gegenüber dem Kreiswahllei- teien müssen außerdem von mindestens 200 Wahlbe- ter nach dem Muster der Anlage 15 zur BWO, rechtigten des Wahlkreises persönlich und handschrift- dass er nicht Mitglied einer anderen als der den lich unterzeichnet sein. Die Wahlberechtigung der Un- Wahlvorschlag einreichenden Partei ist. terzeichner muss im Zeitpunkt der Unterzeichnung ge- geben sein und ist bei Einreichung des Kreiswahlvor- d) die erforderliche Zahl von Unterstützungsunter- schlags nachzuweisen. schriften nebst Bescheinigungen des Wahlrechts der Unterzeichner (siehe B.7), sofern der Kreiswahlvor- 6. Andere Kreiswahlvorschläge müssen von mindestens schlag von mindestens 200 Wahlberechtigten des 200 Wahlberechtigten des Wahlkreises persönlich und Wahlkreises unterzeichnet sein muss. handschriftlich unterzeichnet sein (§ 20 Abs. 3 BWG), Nr. 5 Satz 2 gilt entsprechend. Hierbei haben drei Unter- C. Zurücknahme und Änderung von Kreiswahlvorschlägen zeichner ihre Unterschriften auf dem Kreiswahlvor- sowie Beseitigung von Mängeln schlag selbst zu leisten.

7. Muss ein Kreiswahlvorschlag nach den vorhergehenden Ein Kreiswahlvorschlag kann durch gemeinsame schriftli- Nummern 5 und 6 von mindestens 200 Wahlberechtig- che Erklärung der Vertrauensperson und der stellvertreten- ten unterzeichnet sein, so sind die Unterschriften auf den Vertrauensperson zurückgenommen werden, solange amtlichen Formblättern nach Anlage 14 zur BWO unter nicht über seine Zulassung entschieden ist. Ein von mindes- Beachtung des § 34 Abs. 4 BWO zu erbringen. Für den tens 200 Wahlberechtigten unterzeichneter Kreiswahlvor- Wahlkreisbewerber kann eine Erreichbarkeitsanschrift schlag kann auch von der Mehrheit der Unterzeichner durch angegeben werden, falls die Voraussetzungen nach § 38 eine von ihnen persönlich und handschriftlich vollzogene Satz 4 BWO vorliegen. Auf jedem Formblatt für eine Erklärung zurückgenommen werden. Unterstützungsunterschrift kann nur eine Unterschrift geleistet werden. Die Formblätter werden auf Anforde- Nach Ablauf der Einreichungsfrist am 23. Juli 2009, 18.00 rung vom Kreiswahlleiter kostenfrei geliefert. Uhr kann ein Kreiswahlvorschlag nur durch gemeinsame schriftliche Erklärung der Vertrauensperson und der stell- Bei der Anforderung sind Familienname, Vornamen und vertretenden Vertrauensperson und nur dann geändert wer- Anschrift (Hauptwohnung) des vorzuschlagenden Be- den, wenn der Bewerber stirbt oder die Wählbarkeit verliert. werbers anzugeben. Das Verfahren nach § 21 BWG braucht nicht eingehalten zu werden. Nach der Entscheidung über die Zulassung des Als Bezeichnung des Trägers des Wahlvorschlags, der Kreiswahlvorschlags ist jede Änderung ausgeschlossen. den Kreiswahlvorschlag einreichen will, sind außerdem bei Parteien, deren Namen und, sofern sie eine Kurzbe- Nach Aufforderung durch den Kreiswahlleiter sind etwaige zeichnung verwenden, auch diese, bei anderen Kreis- Mängel im Kreiswahlvorschlag durch die Vertrauensperson wahlvorschlägen deren Kennwort anzugeben; diese An- rechtzeitig zu beseitigen. Nach Ablauf der Einreichungsfrist gaben sind vom Kreiswahlleiter im Kopf der Formblät- können nur noch Mängel an sich gültiger Wahlvorschläge ter zu vermerken. Parteien haben ferner die Aufstellung behoben werden. des Bewerbers in einer Mitglieder- oder einer besonde- ren oder allgemeinen Vertreterversammlung zu bestäti- Auskunft über Fragen, welche die Einreichung von Wahl- gen. vorschlägen betreffen, erteilt das Büro des Kreiswahlleiters;

Für jeden Unterzeichner ist auf dem Formblatt oder ge- dort sind auch die amtlich vorgeschriebenen Vordrucke sondert eine Bescheinigung seiner Gemeindebehörde nach Anlage 14 sowie die weiteren Vordrucke nach Anla- nach dem Muster der Anlage 14 zur BWO beizufügen, gen 13, 15, 16, 17 und 18 BWO für die Einreichung von dass er im Wahlkreis wahlberechtigt ist. Wahlvorschlägen kostenfrei erhältlich.

8. Dem Kreiswahlvorschlag sind beizufügen: Kreiswahlleiter Klaus Peter Söllner a) Die Erklärung des vorgeschlagenen Bewerbers nach Landrat dem Muster der Anlage 15 zur BWO, dass er seiner

3 Vollzug des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit Haushaltssatzung (KommZG); § 1 Haushaltssatzung 2009 und Änderung der Verbandssatzung des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehr- Der als Anlage beigefügte Wirtschaftsplan für das Wirtschaftsjahr alarmierung Coburg 2008 wird im Erfolgsplan Gem. Art. 21 Abs. 2, Art. 48 Abs. 3 Satz 4 KommZG wird auf Folgendes hingewiesen: in den Erträgen mit 22.932.000,-- Euro Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Rettungs- in den Aufwendungen mit 21.477.000,-- Euro dienst und Feuerwehralarmierung Coburg hat am 24.11.2008 die Haushaltssatzung für das Jahr 2009 und die Satzung zur Änderung und im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben mit der Verbandssatzung beschlossen. 7.632.000,-- Euro festgesetzt.

Die Haushaltssatzung 2009 und die Änderungssatzung wurden im § 2 Oberfränkischen Amtsblatt Nr. 12/2008 amtlich bekannt gemacht. Kreditaufnahmen werden nicht festgesetzt. Der Haushaltsplan liegt vom Tage nach der Veröffentlichung dieser Bekanntmachung eine Woche lang während der allgemei- § 3 nen Dienststunden in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Coburg im Land- Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt. ratsamt Coburg, Lauterer Str. 60, Raum-Nr. 109, öffentlich zur Einsichtnahme auf. § 4

Coburg, 07.01.2009 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan wird auf 1.000.000,-- Zweckverband für Rettungsdienst Euro festgesetzt. und Feuerwehralarmierung Coburg Sommerluksch § 5 Geschäftsleiter 1. Eine Investitionskostenumlage zur Deckung von Ausgaben des Vermögensplanes wird nicht erhoben.

2. Eine Umlage zur Deckung des laufenden Finanzbedarfs (Betriebskostenumlage) wird gemäß § 15 Abs. 3 der Ver- Haushaltssatzung 2009 des Zweckverbandes für bandssatzung nach dem tatsächlichen Abfallaufkommen des Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken jeweiligen Verbandsmitgliedes erhoben. Sie beträgt:

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Abfallwirt- a) 113,-- Euro je t für im Rahmen der kommunalen Ab- schaft in Nordwest-Oberfranken hat am 2. Dezember 2008 nach- fallentsorgung angelieferte Abfälle stehende Haushaltssatzung für das Jahr 2009 beschlossen. b) 60,-- Euro je t für vorentwässerten Klärschlamm nach § Die Regierung hat mit Schreiben vom 26.01.2009 Nr. 55.1- 3 Abs. 4 der Gebührensatzung 8744.01mitgeteilt, dass die Haushaltssatzung 2009 keine geneh- migungspflichtigen Bestandteile enthält. c) 50,-- Euro je t für deponiefähiges Inertmaterial, welches Die Haushaltssatzung wird im Regierungsamtsblatt Oberfranken im Zuge der Sanierung von ehemaligen Deponien anfällt am 20.Februar 2009 amtlich bekannt gemacht. d) 77,-- Euro je t für sonstige Abfälle zur Deponierung Es wird darauf hingewiesen, dass der Haushaltsplan gem. Art. 65 nach § 3 Abs. 5 der Gebührensatzung Abs. 3 GO in der Zeit vom 23. Februar bis zum 4. März 2009 in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes, von-Werthern-Str. 6, e) 119,-- Euro je t für sonstige Abfälle 96487 Dörfles-Esbach während der allgemeinen Dienststunden zur öffentlichen Einsichtnahme aufliegt. 3. Bei Benutzung der Umladestationen wird neben der Be- triebskostenumlage eine Transportkostenumlage in Höhe des Transportkostenzuschlages erhoben. H A U S H A L T S S A T Z U N G des „Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest- § 6 Oberfranken“ - Sitz Coburg - Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2009 in Kraft.

für das Wirtschaftsjahr 2009 Dörfles-Esbach, 26.01.2009

Aufgrund der Art. 63 ff der Gemeindeordnung i. V. m. Art. 40 (1) Zweckverband für Abfallwirtschaft des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit in der derzeit in Nordwest-Oberfranken gültigen Fassung, erlässt der Zweckverband für Abfallwirtschaft N. Kastner in Nordwest-Oberfranken folgende Oberbürgermeister und Verbandsvorsitzender

Landkreis Lichtenfels 4 L e u t n e r Landrat A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 2 Dienstag, 3. März 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

Nachruf

Am 27. Januar 2009 verstarb

Frau Irmgard Tham

Frau Tham war von 1967 bis 1972 als Kreisfürsorgerin, zunächst beim damaligen Landkreis Staffelstein und nach der Gebietsreform bis zum 31.10.1981 beim Landkreis Lichtenfels, beschäftigt.

Ihr pflichtbewusstes und verantwortungsvolles Wirken wird den Beschäftigten des Land- ratsamtes in steter Erinnerung bleiben.

Lichtenfels, den 3. Februar 2009

Für den Personalrat Für den Landkreis Lichtenfels Heiko Stedler Reinhard Leutner Vorsitzender Landrat

geimpft wurden und eine Grundimmunisierung erhalten ha- Inhaltsverzeichnis: Seite ben, müssen im oben genannten Zeitraum nur einmal nachge- impft werden. Unter Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs Vollzug des Tierseuchenrechts; Anordnung der Schutz- sind von der Impfpflicht ausgenommen: impfung von Rindern, Schafen und Ziegen gegen die Blauzungenkrankheit 5 1. Rinder, die ausschließlich im Stall zu Mastzwecken gehal- ten werden

Az. 565/49 2. Besamungs- oder Prüfbullen, ausgenommen Deckbullen im Herdeneinsatz Vollzug des Tierseuchenrechts; Anordnung der Schutzimpfung von Rindern, Schafen und 3. Rinder, bei deren Impfung Gefahr für Leib und Leben be- Ziegen gegen die Blauzungenkrankheit steht

Das Landratsamt Lichtenfels erlässt folgende 4. Rinder, bei denen durch entsprechende Laboruntersuchung eine natürliche Immunität nachgewiesen wurde

Allgemeinverfügung: III. Für diese Allgemeinverfügung werden Kosten nicht erhoben.

I. Alle Halter von Rindern, Schafen oder Ziegen mit Standort im IV. Diese Allgemeinverfügung tritt am Tage nach ihrer Veröffent- lichung im Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels in Kraft. Landkreis Lichtenfels werden hiermit verpflichtet, ihre Tiere im Zeitraum vom 16.02.2009 bis 19.06.2009 von einem Tier- G r ü n d e : arzt nach folgenden Maßgaben gegen die Blauzungenkrank- heit impfen zu lassen: I.

II. Die Impfpflicht besteht für alle Rinder, Schafe und Ziegen, die Die Blauzungenkrankheit (BTV 8-Infektion) ist eine durch Insek- am 16.02.2009 älter als drei Monate sind. Die Grundimmuni- ten übertragene Viruskrankheit der Wiederkäuer, die sich nach sierung ist bis spätestens 19.06.2009 abzuschließen. Bei Scha- ihrem erstmaligen Auftreten in Deutschland im Jahr 2006 in der fen ist hierfür eine einmalige Impfung notwendig. Bei Rindern Folgezeit rasant ausgebreitet und insbesondere im Jahr 2007 zu und Ziegen sind zwei Impfungen im Abstand von drei bis vier schwerwiegenden Einzeltiererkrankungen bis hin zu existenzbe- Wochen erforderlich. Wiederkäuer, die bereits im letzten Jahr drohenden Tierverlustraten geführt hat.

5 Um die weitere Ausbreitung der Blauzungenkrankheit einzudäm- krankheit eine problemlose Einbeziehung bisher ausgenommener men, wurde 2008 erstmals eine flächendeckende obligatorische Tiere in die Impfpflicht ermöglichen. Schutzimpfung empfänglicher Tiere durchgeführt. Der aus der Anordnungen von Schutz- und Bekämpfungsmaßnahmen gegen letztjährigen Impfaktion resultierende Impfschutz muss nun durch Tierseuchen sind gem. Art. 7 des Gesetzes über den Vollzug des die Wiederholungsimpfung bereits geimpfter Tiere und die Grund- Tierseuchenrechts kostenfrei (Ziffer III. dieser Allgemeinverfü- immunisierung der Nachzuchttiere aufrecht erhalten werden. Ziel gung). der Impfung ist es, BTV 8-bedingte Krankheiten und die damit verbundenen wirtschaftlichen Schäden zu vermeiden und die Nach Art. 41 Abs. 4 Satz 3 und 4 BayVwVfG gilt bei der öffentli- Ausbreitung des BT-Virus zu verhindern. Im Weiteren muss die chen Bekanntgabe eines schriftlichen Verwaltungsaktes dieser Verdrängung des Virus aus der BTV 8-empfänglichen Tierpopula- zwei Wochen nach der ortsüblichen Bekanntmachung als bekannt tion fortgesetzt werden. Die Erkenntnisse aus der Impfaktion 2008 gegeben. In einer Allgemeinverfügung kann ein hiervon abwei- gegen BTV 8 in der Europäischen Union belegen, dass das Kon- chender Tag, jedoch frühestens der auf die Bekanntmachung zept einer verpflichtenden Impfung derzeit alternativlos ist. folgende Tag bestimmt werden. Da die für die Durchführung der Schutzimpfung festgelegten Maßnahmen wegen der Eilbedürftig- II. keit unverzüglich greifen müssen, wurde von dieser Möglichkeit Das Landratsamt Lichtenfels ist zum Erlass dieser Verfügung hier Gebrauch gemacht (Ziffer IV. dieser Verfügung). gemäß § 73 Abs. 1 des Tierseuchengesetzes (TierSG) i.V.m. Art. 1 Abs. 1 des Gesetzes über den Vollzug des Tierseuchenrechts H i n w e i s e : i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 1 der Zweiten Verordnung zum Vollzug des Tierseuchenrechts (2. VV-TierSR) i.V.m. Art. 3 Abs. 1 Nr. 2 des 1. Diese Allgemeinverfügung ist kraft Gesetzes (§ 80 Nr. 2 Bayer. Verwaltungsverfahrensgesetzes (BayVwVfG), jeweils in TierSG) sofort vollziehbar, ohne dass es hierfür einer geson- der derzeit gültigen Fassung, sachlich und örtlich zuständig. derten behördlichen Anordnung bedarf.

Die Impfung gegen die Blauzungenkrankheit ist eine bundesrecht- 2. Tierhalter, die entgegen § 4 Abs. 1a Satz 1 der EG- lich in § 4 Abs. 1a Satz 1 der EG-Blauzungenbekämpfung-Durch- Blauzungenbekämpfung-Durchführungsverordnung ein dort führungsverordnung in der derzeit gültigen Fassung geregelte genanntes Tier nicht impfen lassen, begehen eine Ord- Verpflichtung des Tierhalters. Hiernach hat derjenige, der Rinder, nungswidrigkeit, die gemäß § 5 Abs. 2 Nr. 4 der EG- Schafe oder Ziegen hält, die Rinder, Schafe und Ziegen seines Blauzungenbekämpfung-Durchführungsverordnung i.V.m. § Bestandes nach Maßgabe des Satzes 2 mit einem Impfstoff im 76 Abs. 2 Nr. 2 TierSG mit Geldbuße bis zu 25.000 Euro Sinne des Absatzes 1 impfen zu lassen. Gemäß § 4 Abs. 1 der EG- geahndet werden kann. Blauzungenbekämpfung-Durchführungsverordnung dürfen emp- fängliche Tiere gegen Blauzungenkrankheit nur mit inaktivierten R e c h t s b e h e l f s b e l e h r u n g Impfstoffen, bei deren Herstellung Virusstämme des Serotyps 8 verwendet worden sind, geimpft werden. Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats nach ihrer Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen Die in Ziffer I. und II. Satz 1 bis 5 dieser Verfügung festgelegten Verwaltungsgericht Bayreuth, Friedrichstraße 16, 95444 Bayreuth Maßgaben für die Durchführung der Impfung beruhen auf § 4 (Postanschrift: Postfach 11 03 21, 95422 Bayreuth), schriftlich Abs. 1a Satz 2 der EG-Blauzungenbekämpfung-Durchführungs- oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle verordnung. Die zuständige Behörde legt hiernach den Zeitpunkt dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den der Impfung sowie die näheren Einzelheiten ihrer Durchführung Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des fest. Die Voraussetzung des § 4 Abs. 1a Satz 3 der EG-Blau- Klagebegehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag zungenbekämpfung-Durchführungsverordnung für den Erlass der enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Verfügung ist dadurch geschaffen worden, dass die in der Verord- Beweismittel sollen angegeben, die angefochtene nung über bestimmte Impfstoffe zum Schutz vor der Blauzungen- Allgemeinverfügung soll in Urschrift oder in Abschrift beigefügt krankheit in der derzeit gültigen Fassung aufgezählten Impfstoffe werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für abweichend von § 17c Abs. 1 Satz 1 des Tierseuchengesetzes von die übrigen Beteiligten beigefügt werden. der Zulassungspflicht befreit wurden. Die festgelegten Maßgaben zur Impfung gegen die Blauzungenkrankheit sind notwendig und Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: angemessen, um die Vorgaben des nationalen Impfplanes umzu- 1. Beim Landratsamt Lichtenfels oder bei der Regierung setzen. von Oberfranken in Bayreuth, Ludwigstr. 20, 95444 Die unter Ziffer II. Satz 6 Nrn. 1 bis 4 dieser Verfügung aufge- Bayreuth, kann die Aussetzung der Vollziehung und führten Ausnahmen von der Impfpflicht stützen sich auf § 4 Abs. 2 beim Bayerischen Verwaltungsgericht in Bayreuth, der EG-Blauzungenbekämpfung-Durchführungsverordnung. Ihnen Friedrichstr. 16, 95444 Bayreuth, die Wiederherstellung stehen derzeit tierseuchenrechtliche Belange nicht entgegen. So der aufschiebenden Wirkung beantragt werden. hat sich beim bisherigen Tierseuchengeschehen gezeigt, dass bei 2. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur den Rindern die größten wirtschaftlichen Schäden bei den Kühen Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom und den weiblichen Nachzuchttieren auftreten, so dass die Imp- 22.06.2007 (GVBl 2007, S. 390) wurde das fung gegen die Blauzungenkrankheit bei dieser Tierart auf diese Widerspruchsverfahren im Bereich des Veterinärrechts Gruppe konzentriert werden kann. abgeschafft. Es besteht daher keine Möglichkeit, gegen Durch die Impfung soll der für das laufende Jahr zu befürchtende diese Allgemeinverfügung Widerspruch einzulegen. wirtschaftliche Schaden infolge Tod der Tiere oder Fieber, Lahm- 3. Die Klageerhebung in elektronischer Form (z.B. durch heiten und Leistungsabfall gemindert werden. Diese Zielsetzung E-Mail) ist unzulässig. kann nur erreicht werden, wenn eine möglichst vollständige Imp- fung aller Rinder, Schafe und Ziegen erfolgt und diese Tiere zum 4. Kraft Bundesrechts ist bei Rechtsschutzanträgen zum Zeitpunkt der höchsten Insektenaktivität einen belastbaren Impf- Verwaltungsgericht seit 01.07.2004 grundsätzlich ein schutz aufweisen. Darüber hinaus kann nur die Impfung die Gebührenvorschuss zu entrichten. Weiterverbreitung der Krankheit langfristig verhindern. Lichtenfels, 16. Februar 2009 Der Widerrufsvorbehalt in Ziffer II. Satz 6 dieser Verfügung stützt Landratsamt Lichtenfels sich auf Art. 36 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 3 BayVwVfG und soll z. B. bei F l e i s c h m a n n einem veränderten epidemiologischen Verlauf der Blauzungen- Oberregierungsrat

Landkreis Lichtenfels 6 L e u t n e r Landrat A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 3 Donnerstag, 19. März 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

Die Satzung wird hiermit gem. Art. 9 Abs. 9 BaySchFG i.V.m.

Art. 24 Abs. 1 KommZG in ihrem Wortlaut amtlich bekannt ge- Inhaltsverzeichnis: Seite macht.

Fachtagung im Personenstandswesen 7 Haushaltssatzung

des Schulverbandes Redwitz a. d. Rodach Haushaltssatzung des Schulverbandes Redwitz a. d. Ro- Landkreis Lichtenfels dach, Landkreis Lichtenfels, für das Haushaltsjahr 2009 7 für das Haushaltsjahr 2009

Haushaltssatzung der Verwaltungsgemeinschaft Redwitz Aufgrund der Art.9 des Bayerischen Schulfinanzierungsgesetzes - a. d. Rodach, Landkreis Lichtenfels, für das Haushalts- BaySchFG -, sowie der Art. 63 ff der Gemeindeordnung (GO) jahr 2009 8 erlässt der Schulverband folgende Haushaltssatzung:

§ 1

Az. 1103.2 Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr

2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt Fachtagung im Personenstandswesen

im Verwaltungshaushalt Der Fachverband der Bayer. Standesbeamten e.V. veranstaltet in den Einnahmen u. Ausgaben mit 733.996,-- € vom

11. bis 13. Mai 2009 in Bad Tölz im Vermögenshaushalt

in den Einnahmen u. Ausgaben mit 10.000,-- € seine Fachtagung für Personenstandswesen. Während der Tagung findet auch die Jahresversammlung des Fachverbandes statt. Die § 2 Sachvorträge und insbesondere die Aussprache über Themen und aktuelle Fragen aus der Praxis haben für die tägliche Arbeit der Kreditaufnahmen für Investitionen u. Investitionsmaßnahmen sind Standesbeamten und ihrer Aufsichtsbehörden besondere Bedeu- nicht vorgesehen. tung.

§ 3 Da die Frühjahrsdienstbesprechung im Landkreis entfällt, sollte auf die Teilnahme an der Fachtagung besonderer Wert gelegt Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden werden. Die kreisangehörigen Gemeinden werden daher gebeten, nicht festgesetzt. interessierten Standesbeamten die Teilnahme an dieser Tagung zu ermöglichen. Einladungen mit Programmfolge sind den Standes- § 4 ämtern bereits zugegangen. Schulverbandsumlage

Lichtenfels, 09. März 2009 1. Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf (Umlage- Landratsamt Lichtenfels soll) zur Finanzierung der Ausgaben im Verwaltungshaushalt wird L e u t n e r für das Hauhaltsjahr 2009 auf 568.496,-- € festgesetzt und nach Landrat der Zahl der Verbandsschüler auf die Mitglieder des Schulverban-

des umgelegt (Verwaltungsumlage).

2. Für die Berechnung der Schulverbandsumlage wird die maßge- Die Schulverbandsversammlung des Schulverbandes Redwitz a. d. bende Schülerzahl nach dem Stand 1.10.2008 auf 315 Verbands- Rodach hat am 16.2.2009 die nachstehende Haushaltssatzung schüler festgesetzt. beschlossen. 3. Die Verwaltungsumlage wird je Verbandsschüler auf Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 25.2.2009, 1.804,749207 € festgesetzt. Az. 32-941, von der Haushaltssatzung Kenntnis genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. 4. Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben.

7 § 5 § 2

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 25.000,-- € maßnahmen sind nicht vorgesehen. festgesetzt. § 6 § 3

Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. § 7 § 4 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2009 in Kraft. (1) Verwaltungsumlage Redwitz a.d. Rodach, den 5.3.2009 Schulverband Redwitz a.d. Rodach 1. Der durch Einnahmen nicht gedeckte Finanzbedarf (Umlage- gez. Mrosek, soll) zur Finanzierung von Ausgaben im Verwaltungshaushalt Schulverbandsvorsitzender wird für das Haushaltsjahr 2008 auf

Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Haushaltssatzung wird 726.168,-- € auch der Haushaltsplan eine Woche lang öffentlich in der Ge- schäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Redwitz a. d. Rodach festgesetzt und nach dem Verhältnis der Einwohnerzahl der Mit- im Rathaus Redwitz a.d. Rodach während der allgemeinen Dienst- gliedsgemeinden bemessen. stunden aufgelegt (Art. 9 Abs. 9 BaySchFG, Art. 40 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO). 2. Für die Berechnung der Verwaltungsumlage wird die maßgeb- liche Einwohnerzahl nach dem Stand 30.6.2008 auf 4.688 Ein- Darüber hinaus wird die Haushaltssatzung und Ihre Anlagen für wohner festgesetzt. die Dauer ihrer Gültigkeit in der Geschäftsstelle der Verwaltungs- gemeinschaft Redwitz a.d. Rodach innerhalb der allgemeinen 3. Die Verwaltungsumlage wird je Einwohner auf 154,899317 € Geschäftsstunden zur Einsicht bereitgehalten (Art. 9 Abs. 9 festgesetzt. BaySchFG, Art. 24 Abs. 1 KommZG i.V.m. Art. 26, Art. 65 GO, § 4 BekmV). (2) Investitionsumlage gez. Mrosek Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. Mrosek Schulverbandsvorsitzender § 5

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung Die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 25.000,-- € fest- Redwitz a. d. Rodach hat am 26.1.2009 die nachstehende gesetzt. Haushaltssatzung beschlossen. § 6 Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 4.2.2009, Az. 32-941, von der Haushaltssatzung Kenntnis genommen. Sie ent- Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. hält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. § 7 Die Satzung wird hiermit gem. Art. 10 Abs. 1 u. 2 Vgem0, Art. 40 i. V. m. Art. 24 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO in ihrem Wortlaut Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2009 in Kraft. amtlich bekannt gemacht. Redwitz a.d. Rodach, 12.02.2009 Haushaltssatzung gez. Mrosek der Verwaltungsgemeinschaft Redwitz a. d. Rodach Gemeinschaftsvorsitzender Landkreis Lichtenfels für das Haushaltsjahr 2009 Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Haushaltssatzung wird auch der Haushaltsplan eine Woche lang öffentlich in der Ge- Auf Grund der Art. 8 Abs. 2, Art. 10 Abs. 2 VGem0, §§ 41, 42 schäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Redwitz a.d.Rodach im KommZG sowie Art. 63 ff. der Gemeindeordnung (GO) erlässt Rathaus Redwitz a.d. Rodach während der allgemeinen Dienst- die Verwaltungsgemeinschaft folgende Haushaltssatzung: stunden aufgelegt (Art. 9 Abs. 9 BaySchFG, Art. 40 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO). § 1 Darüber hinaus wird die Haushaltssatzung und Ihre Anlagen für Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr die Dauer ihrer Gültigkeit in der Geschäftsstelle der Verwaltungs- 2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt gemeinschaft Redwitz a.d. Rodach innerhalb der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht bereitgehalten (Art. 9 Abs. 9 im Verwaltungshaushalt BaySchFG, Art. 24 Abs. 1 KommZG i.V.m. Art. 26, Art. 65 GO, in den Einnahmen und Ausgaben mit 856.083,-- € § 4 BekmV). im Vermögenshaushalt gez. Mrosek in den Einnahmen und Ausgaben mit 8.000,-- € Mrosek Gemeinschaftsvorsitzender

Landkreis Lichtenfels F i s c h e r 8 Stellvertreter des Landrats A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 4 Mittwoch, 22. April 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

NACHRUF

In Trauer müssen wir Abschied nehmen von unserem am 30.03.2009 verstorbenen

Herrn Altlandrat

Ludwig Schaller

Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

sowie

der Ehrenmedaille des Landkreises Lichtenfels

Altlandrat Ludwig Schaller war vom 1. Mai 1970 bis zur Kreisgebietsreform im Juli 1972 Landrat des ehemaligen Landkreises Staffelstein. Von Juli 1972 bis 12. Dezember 1981 war er stellvertretender Landrat des Landkreises Lichtenfels und zudem von 1978 bis 1998 Mitglied des Bezirkstages von Oberfranken. Vom 13. Dezember 1981 bis zum 14. Dezember 1993 war Ludwig Schaller Landrat des Landkreises Lichtenfels.

Altlandrat Ludwig Schaller hat sich in glaubwürdiger und überzeugender Weise über viele Jahrzehn- te hinweg für die Bürgerinnen und Bürger seines Landkreises eingesetzt. Er wurde für seine großen

Verdienste um die Allgemeinheit mit zahlreichen hohen Auszeichnungen geehrt.

Als Mensch wie als Kommunalpolitiker hat sich Ludwig Schaller durch Ehrlichkeit, Glaubwürdigkeit, Wärme, Herzlichkeit und Menschlichkeit ausgezeichnet.

Die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises und die Mitglieder des Kreistags verlieren mit Ludwig Schaller einen hochgeschätzten und beliebten Kommunalpolitiker, der sich um seine Mitbürgerinnen und Mitbürger sehr verdient gemacht hat. Der Landrat trauert um einen langjährigen Weggefährten und Freund. Unser Mitgefühl gilt in diesen Tagen seiner lieben Frau und allen Angehörigen.

Der Landkreis Lichtenfels wird Herrn Altlandrat Ludwig Schaller stets ein ehrendes Gedenken be- wahren.

Reinhard Leutner, Landrat

9

Um Versuche zur Resistenzzucht zu ermöglichen, sollen in den

Anordnungen Ausnahmen vom allgemeinen Behandlungsgebot Inhaltsverzeichnis: Seite vorgesehen werden.

Vollzug des Tierseuchengesetzes (TierSG) und der II. Bienenseuchen-Verordnung; Anordnung der Behand-

lung von Bienenvölkern gegen die Varroatose 10 Das Landratsamt Lichtenfels ist zum Erlass dieser Verfügung

gemäß § 73 Abs. 1 TierSG i.V.m. Art. 1 Abs. 1 des Gesetzes über Satzung zur Änderung der Satzung zur Regelung der den Vollzug des Tierseuchenrechts i.V.m. § 2 Abs. 1 Satz 1 der Entschädigung der Verbandsrätinnen und Verbandsräte Zweiten Verordnung zum Vollzug des Tierseuchenrechts (2. VV- und der sonstigen ehrenamtlich Tätigen des Zweckver- TierSR) i.V.m. Art. 3 Abs. 1 Nr. 2 des Bayer. Verwaltungsverfah- bandes Thermalsolbad Bad Staffelstein 11 rensgesetzes (BayVwVfG), jeweils in der derzeit gültigen Fas-

sung, sachlich und örtlich zuständig.

Rechtsgrundlage für den Erlass der Allgemeinverfügung sind die Az. 565/27 §§ 18 u. 23 TierSG i.V.m. § 15 Abs. 2 der Bienenseuchen-

Verordnung. Danach kann die zuständige Behörde, soweit es zum Vollzug des Tierseuchengesetzes (TierSG) und der Schutz gegen die Varroatose erforderlich ist, anordnen, dass in Bienenseuchen-Verordnung; einem von ihr bestimmten Gebiet innerhalb einer von ihr Anordnung der Behandlung von Bienenvölkern gegen die bestimmten Frist alle Bienenvölker gegen Varroamilben zu behan- Varroatose deln sind; sie kann dabei die Art der Behandlung bestimmen.

Das Landratsamt Lichtenfels erlässt folgende Da in Bayern sämtliche Bienenvölker von der Varroamilbe befal-

len sind, ist die regel- und planmäßige Behandlung aller Bienen- Allgemeinverfügung: völker notwendig, um den Infektionsdruck von den Bienenvölkern

in der Nachbarschaft zu nehmen. Der einzelne Imker kann sich I. allein nicht ausreichend vor massiver Neueinschleppung der Var-

roamilben schützen. Der Erlass dieser Allgemeinverfügung war 1. Alle Besitzer von Bienenvölkern mit Standort im Land- daher zum Zwecke einer effektiven Varroatosebekämpfung erfor- kreis Lichtenfels werden hiermit verpflichtet, ihre Bienen- derlich und angemessen. Nachdem für eine effektive Varroatose- völker nach Trachtende, spätestens jedoch bis zum bekämpfung und zum Erhalt gesunder Bienenvölker eine frühzei- 31.12.2009, gegen die Varroatose zu behandeln. Jungvöl- tige Behandlung, bereits deutlich vor Erreichen der Schadens- ker (Ableger), die nicht der Honiggewinnung dienen, kön- schwelle, nötig ist, können Jungvölker (Ableger), die nicht der nen bereits vor Trachtende behandelt werden. Honiggewinnung dienen, schon vor Trachtende, Wirtschaftsvölker

unmittelbar nach der letzten Honigentnahme behandelt werden. 1.1 Für die Behandlung können alle dafür zugelasse-

nen Arzneimittel verwendet werden. Anordnungen von Schutz- und Bekämpfungsmaßnahmen gegen

Tierseuchen sind gem. Art. 7 des Gesetzes über den Vollzug des 1.2 Bei der Anwendung der Mittel haben sich die Bie- Tierseuchenrechts kostenfrei. nenhalter strikt an die Anweisungen der Hersteller

zu halten. Die Regelung der Bekanntgabe stützt sich auf Art. 41 Abs. 4 Satz

4 BayVwVfG. 2. Bienenvölker, die in Versuche zur Resistenzzucht gegen

Varroamilbenbefall eingebunden sind (Varroatole- H i n w e i s e : ranzprogramm), können auf Antrag von der Pflicht zur

Behandlung ausgenommen werden. 1. Diese Allgemeinverfügung ist kraft Gesetzes (§ 80 Satz 1

Nr. 2 TierSG) sofort vollziehbar, ohne dass es hierfür einer 3. Für diese Allgemeinverfügung werden Kosten nicht erho- gesonderten behördlichen Anordnung bedarf. ben.

2. Bei den Bestellungen ist darauf zu achten, dass der einzel- 4. Diese Allgemeinverfügung tritt am Tage nach ihrer Veröf- nen Imker mit Name und Adresse und die jeweilige Menge fentlichung im Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels in der bestellten Varroabekämpfungsmittel ersichtlich ist. Oh- Kraft. ne Angabe dieser Daten sind Sammelbestellungen von

Ortsvereinen nicht möglich. G r ü n d e :

3. Jeder bestellende Imker hat die aktuelle Zahl seiner Bie- I. nenvölker zu melden.

Mit Schreiben vom 18.03.2009, Az.: LV11-2584-170-1-V1, ü- 4. Die Abgabe der apothekenpflichtigen Arzneimittel er- bermittelte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Le- folgt entweder unmittelbar vom Tierarzt an den Tierhal- bensmittelsicherheit in Oberschleißheim über die Regierungen ein ter/Imker, für dessen Tiere sie bestimmt sind, oder alternativ Schreiben an alle Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern, in über einen Verwaltungshelfer (z.B. ein Mitglied des Imker- dem diese aufgefordert werden, zur Varroatosebekämpfung An- kreisverbandes). ordnungen gem. § 15 Abs. 2 der Bienenseuchen-Verordnung zu Freiverkäufliche Arzneimittel hingegen können auch über erlassen, mit denen alle Bienenhalter im jeweiligen Zuständig- andere Personen an den Imker abgegeben werden. keitsbereich zur Behandlung ihrer Bienenvölker gegen die Varroa- tose verpflichtet werden, da nach Mitteilung der Bayer. Landesan- 5. Die Anwendung apothekenpflichtiger Varroatosebe- stalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim auch weiterhin kämpfungsmittel ist gemäß § 2 der Verordnung über Nach- sämtliche Bienenvölker in Bayern flächendeckend von der Varro- weispflichten der Tierhalter für Arzneimittel, die zur An- amilbe befallen sind. wendung bei Tieren bestimmt sind (Tierhalter-Arzneimittel-

10 Nachweisverordnung) zu dokumentieren. Verstöße gegen diese Verpflichtungen stellen Ordnungswidrigkeiten im Sin- Satzung zur Änderung der Satzung ne von § 4 Nr. 3 der vorstehend genannten Verordnung zur Regelung der Entschädigung der Verbandsrätinnen und i.V.m. § 97 Abs. 2 Nr. 31 des Arzneimittelgesetzes (AMG) Verbandsräte und der sonstigen ehrenamtlich Tätigen des dar, die mit Geldbuße bis zu 25.000,-- € geahndet werden Zweckverbandes Thermalsolbad Bad Staffelstein können (§ 97 Abs. 3 AMG). Vom 26.03.2009

R e c h t s b e h e l f s b e l e h r u n g Der Zweckverband Thermalsolbad Bad Staffelstein erlässt auf Grund des Art. 30 Abs. 2 des Gesetzes über die kommunale Gegen diese Allgemeinverfügung kann innerhalb eines Monats Zusammenarbeit (KommZG) i.V.m. Art. 20a der Gemeinde- nach ihrer Bekanntgabe Klage bei dem Bayerischen ordnung für den Freistaat Bayern (GO) folgende Satzung: Verwaltungsgericht Bayreuth, 95444 Bayreuth, Friedrichstraße 16 (Postanschrift: Postfach 11 03 21, 95422 Bayreuth), schriftlich § 1 oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Klage muss den Kläger, den Die Satzung über die Regelung zur Entschädigung der Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gegenstand des Klage- Verbandrätinnen und Verbandsräte und der sonstigen ehren- begehrens bezeichnen und soll einen bestimmten Antrag enthalten. amtlich Tätigen des Zweckverbandes Thermalsolbad Bad Staffel- Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen stein, bekannt gemacht im Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels angegeben, die angefochtene Allgemeinverfügung soll in Urschrift Nr. 14/2007, wird wie folgt geändert: oder in Abschrift beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten 1. § 2 Abs. 2 Satz 3 wird gestrichen. beigefügt werden. 2. § 3 wird wie folgt geändert:

Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung: a) In Absatz 2 Satz 2 wird der Betrag „12,00 €“ durch den Betrag „15,00 €“ ersetzt. 1. Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes zur Ausführung der Verwaltungsgerichtsordnung vom 22. b) In Absatz 3 Satz 2 wird der Betrag „12,00 €“ durch Juni 2007 (GVBl 2007 S. 390) wurde das Wider- den Betrag „15,00 €“ ersetzt. spruchsverfahren im Bereich des Tierseuchenrechts abgeschafft. Es besteht daher keine Möglichkeit, gegen § 2 diese Allgemeinverfügung Widerspruch einzulegen. Diese Satzung tritt am 1. April 2009 in Kraft. 2. Die Klageerhebung in elektronischer Form (z.B. durch E-Mail) ist nicht zulässig. Bad Staffelstein, den 26. März 2009 Zweckverband Thermalsolbad Bad Staffelstein 3. Kraft Bundesrechts ist in Prozessverfahren vor den K o h m a n n Verwaltungsgerichten seit 1. Juli 2004 grundsätzlich ein Verbandsvorsitzender Gebührenvorschuss zu entrichten.

Lichtenfels, 31. März 2009 Landratsamt Lichtenfels L i n g r ö n Regierungsrat

Landkreis Lichtenfels L e u t n e r Landrat

11

12 A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 5 Freitag, 15. Mai 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

N a c h r u f

Herr Emil Gunzelmann

ist am 22. April 2009 verstorben.

Herr Gunzelmann war von 1972 bis 1978 Mitglied des Kreistages des Landkreises Lichten- fels und in dieser Zeit im Sportausschuss des Kreistages tätig.

Der Landkreis Lichtenfels wird Herrn Gunzelmann stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, 30. April 2009 Landkreis Lichtenfels Reinhard Leutner Landrat

über die Kommunale Zusammenarbeit/KommZG in Verbindung

mit Art. 63 ff der Gemeindeordnung erlässt die Schulverbands- Inhaltsverzeichnis: Seite versammlung folgende Haushaltssatzung :

Haushaltssatzung des Schulverbandes Altenkunstadt Land- § 1 kreis Lichtenfels für das Haushaltsjahr 2009 13

Satzung zur Änderung (2. Änderung) der Verbandssatzung Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau 14 2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt

im Verwaltungshaushalt Die Schulverbandsversammlung des Schulverbandes Altenkun- in den Einnahmen und Ausgaben mit 712.800 Euro stadt hat am 31. März 2009 die nachstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 beschlossen. und im Vermögenshaushalt Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 05.05.2009, in den Einnahmen und Ausgaben mit 40.000 Euro Az. 32-941, von der Haushaltssatzung Kenntnis genommen. Sie ab. enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. Die Satzung wird hiermit gem. Art. 9 Abs. 9 BaySchFG i.V.m. § 2 Art. 24 Abs. 1 KommZG in ihrem Wortlaut amtlich bekannt ge- macht: Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- Haushaltssatzung maßnahmen sind nicht vorgesehen. des Schulverbandes Altenkunstadt Landkreis Lichtenfels § 3 für das Haushaltsjahr 2009 Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermö- Auf Grund der Art. 3, 53, 8 und 9 Abs. 1, Abs. 7 und 9 des Bayer. genshaushalt wird auf 0,00 Euro Schulfinanzierungsgesetzes (BaySchFG), Art. 40 ff. des Gesetzes festgesetzt.

13 § 4 Gleichzeitig mit der Bekanntmachung der Haushaltssatzung wird A. Schulverbandsumlage der Haushaltsplan 2009 eine Woche lang im Rathaus der Gemein- de Altenkunstadt, Marktplatz 2, Zimmer 14 während der allge- 1. Der durch die sonstigen Einnahmen nicht ge- meinen Dienststunden öffentlich aufgelegt (Art. 9 Abs. 9 deckte Bedarf zur Finanzierung von Ausgaben BaySchFG, Art. 40 KommZG, Art. 65 Abs. 33 GO). des Verwaltungshaushaltes wird auf 594.450 Euro festgesetzt Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen außerdem an (Verwaltungsumlage/Betriebskostenumlage) gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht bereit.

2. Eine Investitionsumlage wird für das Haushalts- jahr 2009 nicht festgesetzt. Az. 050

3. Die Schulverbandsumlage wird somit auf Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Markt- insgesamt 594.450 Euro zeuln - Michelau hat in ihrer Sitzung am 03.12.2008 die nachste- festgesetzt (Umlage-Soll). hende zweite Satzung zur Änderung der Verbandssatzung erlas- Sie wird gemäß Art. 9 Abs. 7, Satz 2 und 3 des sen, welche das Landratsamt Lichtenfels mit Schreiben vom BaySchFG auf die beteiligten Gemeinden nach 22.04.2009, Az. 32-050, rechtsaufsichtlich genehmigt hat. Die der festgestellten Zahl der Verbandsschüler, die Satzung, die hiermit amtlich bekannt gemacht wird, hat folgenden die Schule am Stichtag (01. Oktober) besuchen, Wortlaut: umgelegt. Satzung zur Änderung (2. Änderung) 4. Die festgestellte Zahl der Verbandsschüler, die der Verbandssatzung die Schule am 01. Oktober 2008 besuchten, be- des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau trägt 272 Verbandsschüler (ohne Gastschüler). Vom 30. April 2009 5. Die Schulverbandsumlage wird je Verbands- schüler auf 2.185,4779 Euro Auf Grund des Art. 17 ff des Gesetzes über die kommunale Zu- festgesetzt. sammenarbeit (KommZG) erlässt der Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau folgende Satzung: § 5 § 1

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur recht- Die Verbandssatzung des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln- zeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haus- Michelau vom 10. Dezember 1996 wird wie folgt geändert: haltsplan wird auf 50.000 Euro festgesetzt. § 10 (Geschäftsstelle, Geschäftsleiter) erhält folgende Fassung:

§ 6 „Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes befindet sich beim Verbandsmitglied Michelau i.OFr. und die Aufgaben Festsetzung von Fälligkeitsterminen: werden von diesem wahrgenommen. Leiter der Geschäfts- stelle ist der geschäftsleitende Beamte des Verbandsmit- a) Die Schulverbandsumlage ist mit einem Viertel ihres Jahres- glieds Michelau i.OFr.; für die Aufgabenwahrnehmung betrages am 20. jeden ersten Quartalmonats fällig. erhält das Verbandsmitglied Michelau i.OFr. eine zu ver- b) Die Schulverbandsumlage wird im folgenden Jahr in Höhe einbarende jährliche Aufwandsentschädigung.“ der im abgelaufenen Jahr festgesetzten Vierteljahresbeträge vorläufig erhoben, wenn die Haushaltssatzung bei Beginn des § 2 Haushaltsjahres noch nicht erlassen ist. Diese Satzung tritt am 1. Juni 2009 in Kraft. Die Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2009 in Kraft. Michelau i.OFr., den 30. April 2009 Altenkunstadt, den 11.05.2009 Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau Schulverband Altenkunstadt Helmut Fischer gez.: Georg Vonbrunn Verbandsvorsitzender und Schulverbandsvorsitzender Erster Bürgermeister

Landkreis Lichtenfels L e u t n e r Landrat

14 A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 6 Freitag, 5. Juni 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

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Haushaltssatzung des Landkreises Lichtenfels für das Haushaltsjahr 2009 15

Az. 941 § 3

B e k a n n t m a c h u n g Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt der Haushaltssatzung des Landkreises Lichtenfels werden nicht festgesetzt. für das

Haushaltsjahr 2 0 0 9 § 4

Auf Grund des Art. 57 ff. der Landkreisordnung hat der (1) Die Höhe des durch sonstige Einnahmen nicht Landkreis Lichtenfels am 24. März 2009 folgende Haus- gedeckten Bedarfs, der nach Art. 18 ff. des Finanzaus- haltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 beschlossen, die gleichsgesetzes umzulegen ist, wird für das Haushaltsjahr hiermit gemäß Art. 59 Abs. 3 der Landkreisordnung - LKrO - 2009 auf 19.468.238,63 Euro (Umlagesoll) festgesetzt. bekannt gemacht wird:

(2) Die Kreisumlage wird in Vomhundertsätzen aus I. nachstehenden Steuerkraftzahlen und Schlüsselzuweisun-

gen bemessen: Haushaltssatzung des Landkreises Lichtenfels

für das Haushaltsjahr 2009 1. der Grundsteuer A 377.312 Euro

2. der Grundsteuer B 4.453.297 Euro Auf Grund des Art. 57 ff. der Landkreisordnung erlässt der 3. der Gewerbesteuer 15.128.343 Euro Landkreis Lichtenfels folgende Haushaltssatzung: 4. aus dem Gemeindeanteil

an der Einkommensteuer 16.144.933 Euro § 1 5. aus dem Gemeindeanteil

an der Umsatzsteuer 3.037.702 Euro Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- 6. 80 v. H. der Schlüsselzuweisungen, haltsjahr 2009 wird hiermit festgesetzt; auf die die kreisangehörigen Gemein-

den im Haushaltsjahr 2008 Anspruch er schließt im Verwaltungshaushalt hatten 8.928.138 Euro in den Einnahmen und Ausgaben mit 43.575.000 Euro

Summe der Bemessungsgrundlagen 48.069.725 Euro und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 7.270.000 Euro (3) Nach Art. 18 Abs. 3 des Finanzausgleichsgesetzes

wird der Hebesatz für die Kreisumlage einheitlich auf ab. 40,5 v. H. festgesetzt.

§ 2 (4) Nach Art. 20 FAG wird keine Kreisumlage festge-

setzt. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitio- nen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 2.600.000 Euro festgesetzt.

15 (5) Die Steuersätze (Hebesätze) für Gemeindesteuern, II. die der Landkreis auf gemeindefreien Grundstücken erhebt und die für jedes Jahr neu festzusetzen sind, werden wie Die Regierung von Oberfranken hat als Rechtsaufsichtsbe- folgt festgesetzt: hörde folgende Genehmigung mit Schreiben vom 18.05.2009, Nr. 12-1512.01 h - 1/09, erteilt: 1. Grundsteuer A für die land- und forst- wirtschaftlichen Betriebe 300 v. H. Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen zur Finanzie- rung von Ausgaben des Vermögenshaushalts in Höhe 2. Grundsteuer B für die Grundstücke 300 v. H. von 2.600.000 € wird gemäß Art. 65 Abs. 2 LKrO in Verbindung mit Art. 96 Satz 1 und Art. 103 LKrO ge- 3. Gewerbesteuer (nach dem Gewerbeertrag nehmigt. und dem Gewerbekapital) 380 v. H. III. § 5 Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan samt Anlagen Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen liegen gemäß Art. 59 Abs. 3 der Landkreisordnung in der Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Land- Zeit vom 8. Juni bis einschl. 15. Juni 2009 im Landratsamt kreises Lichtenfels wird auf 7.260.000 Euro festgesetzt. Lichtenfels, Zimmer E07, innerhalb der allgemeinen Ge- schäftsstunden zur Einsichtnahme auf. § 6 Lichtenfels, den 28.05.2009 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2009 L a n d r a t s a m t in Kraft. Leutner, Landrat

Landkreis Lichtenfels L e u t n e r Landrat

16 A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 7 Dienstag, 30. Juni 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

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Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet für den Tiefbrunnen I Külmitzberg in der Gemeinde Altenkunstadt für die Zusatzversorgung zur öffentlichen Wasserversorgung der Gemeinde Altenkunstadt 17

Haushaltssatzung des Zweckverbandes Konventbau Klosterlangheim für das Haushaltsjahr 2009 22

Aufgebot eines Sparkassenbuches der Sparkasse Coburg - Lichtenfels 23

Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasser- § 2 Schutzgebiet schutzgebiet für den Tiefbrunnen I Külmitzberg in der Ge- meinde Altenkunstadt für die Zusatzversorgung zur öffentli- (1) Das Schutzgebiet besteht aus chen Wasserversorgung der Gemeinde Altenkunstadt 1 Fassungsbereich (WI), 1 engeren Schutzzone (WII) und Vom 22.06.2009 1 weiteren Schutzzone (WIII).

(2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Schutzzo- Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund des § 19 Abs. 1 Nr. nen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröffentlichten La- 1 und Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes – WHG - in der Fas- geplan im Maßstab 1 : 2.500 eingetragen. Die genaue Grenze sung der Bekanntmachung vom 19. August 2002 (BGBl I S. 3245) der Schutzzone verläuft auf der jeweils gekennzeichneten in Verbindung mit Art. 35 und 75 des Bayerischen Wassergesetzes Grundstücksgrenze oder, wenn die Schutzzonengrenze ein – BayWG – (BayRS 753-1-UG) in der Fassung der Bekanntma- Grundstück schneidet, auf der der Fassung näheren Kante der chung vom 19. Juli 1994 (GVBl S. 822), zuletzt geändert durch gekennzeichneten Linie. Gesetz vom 20. Dezember 2007 (GVBl S. 969) folgende (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen der im V e r o r d n u n g Schutzgebiet gelegenen Grundstücke berühren die festgesetz- ten Grenzen der Schutzzonen nicht. § 1 Allgemeines (4) Der Fassungsbereich ist durch eine Umzäunung, die engere Zur Sicherung der Zusatzversorgung zur öffentlichen Wasserver- Schutzzone und die weitere Schutzzone ist, soweit erforder- sorgung der Gemeinde Altenkunstadt wird in der Gemarkung lich, in der Natur in geeigneter Weise kenntlich gemacht. Pfaffendorf zwischen Altenkunstadt und Pfaffendorf das in § 2 näher umschriebene Wasserschutzgebiet festgesetzt. Für dieses § 3 Verbotene oder nur beschränkt zulässige Handlungen Gebiet werden die Anordnungen nach §§ 3 bis 7 erlassen. (1) Es sind

in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 1. bei Eingriffen in den Untergrund (ausgenommen in Verbindung mit den nach Nr. 2 bis 5 zugelassenen Maßnahmen) 1.1 Aufschlüsse oder Veränderungen verboten, ausgenommen Bodenbearbeitung im Rahmen der ordnungsgemäßen land- und der Erdoberfläche, auch wenn forstwirtschaftlichen Nutzung Grundwasser nicht aufgedeckt wird, vorzunehmen oder zu erwei- tern; insbesondere Fischteiche, Kies-, Sand- und Tongruben, Steinbrüche, Übertagebergbau und Torfstiche

17 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 1.2 Wiederverfüllung von Erdauf- nur zulässig verboten schlüssen, Baugruben und Lei- - mit dem ursprünglichen Erdaushub tungsgräben sowie Geländeauffül- im Zuge von Baumaßnahmen lungen und - sofern die Bodenauflage wiederherge- stellt wird 1.3 Leitungen verlegen oder erneuern --- verboten (ohne Nrn. 2.1, 3.7 und 6.11) 1.4 Durchführung von Bohrungen nur zulässig für Bodenuntersuchungen bis zu 1 m Tiefe 1.5 Untertage-Bergbau, Tunnelbauten verboten 2. bei Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (siehe Anlage 2, Ziffer 1) 2.1 Rohrleitungsanlagen zum Beför- verboten dern von wassergefährdenden Stoffen nach § 19 a WHG zu er- richten oder zu erweitern 2.2 Anlagen nach § 19 g WHG zum nur zulässig entsprechend Anlage 2 Ziffer verboten Umgang mit wassergefährdenden 2 für Anlagen, wie sie im Rahmen von Stoffen zu errichten oder zu erwei- Haushalt und Landwirtschaft (max. 1 tern Jahresbedarf) üblich sind 2.3 Umgang mit wassergefährdenden nur zulässig für die kurzfristige (wenige verboten Stoffen nach § 19 g Abs. 5 WHG Tage) Lagerung von Stoffen bis Wasserge- außerhalb von Anlagen nach Nr. fährdungsklasse 2 in dafür geeigneten, 2.2 (siehe Anlage 2, Ziffer 3) dichten Transportbehältern bis zu je 50 Liter 2.4 Abfall i. S. d. Abfallgesetze und verboten bergbauliche Rückstände abzula- gern (Die Behandlung und Lage- rung von Abfällen fällt unter Nr. 2.2 und Nr. 2.3) 2.5 Genehmigungspflichtiger Umgang verboten mit radioaktiven Stoffen im Sinne des Atomgesetzes und der Strah- lenschutzverordnung 3. bei Abwasserbeseitigung und Abwasseranlagen 3.1 Abwasserbehandlungsanlagen zu nur Kleinkläranlagen mit biologischer verboten errichten oder zu erweitern, ein- Reinigungsstufe zulässig schließlich Kleinkläranlagen - für Klärbecken und –gruben in mono- lithischer Bauweise, - für Teichanlagen und Pflanzenbeete mit künstlicher Sohleabdichtung, wenn die Dichtheit und Standsicherheit durch geeignete Konzeption, Bauausfüh- rung und Bauabnahme sichergestellt ist 3.2 Regen- oder Mischwasserentlas- verboten tungsbauwerke zu errichten oder zu erweitern 3.3 Trockenaborte nur zulässig, wenn diese nur vorüberge- verboten hend aufgestellt werden und mit dichtem Behälter ausgestattet sind 3.4 Ausbringen von Abwasser verboten, ausgenommen gereinigtes Ab- verboten wasser aus dem Ablauf von Kleinkläranla- gen zusammen mit Gülle oder Jauche zur landwirtschaftlichen Verwertung 3.5 Anlagen zur verboten - Versickerung von Abwasser oder - Einleitung oder Versickerung von Kühlwasser oder Wasser aus Wärmepumpen ins Grund- wasser zu errichten oder zu erweitern 3.6 Anlagen zur Versickerung des von - nur zulässig bei ausreichender verboten Dachflächen abfließenden Wassers Reinigung durch flächenhafte zu errichten oder zu erweitern Versickerung über den bewachsenen (auf die Erlaubnispflichtigkeit nach Oberboden oder gleichwertige 1

18 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II § 2 Abs. 1 WHG i.V. mit § 1 Filteranlagen 1 NWFreiV wird hingewiesen) - verboten für Niederschlagswasser von Gebäuden auf gewerblich genutzten Grundstücken 3.7 Abwasserleitungen und zugehörige nur zulässig zum Ableiten von Abwasser, verboten Anlagen zu errichten oder zu wenn die Dichtheit der Entwässerungsan- erweitern lagen vor Inbetriebnahme durch Druckpro- be nachgewiesen und wiederkehrend alle 5 Jahre durch Sichtprüfung und alle 10 Jahre durch Druckprobe oder anderes gleichwer- tiges Verfahren überprüft wird (Durchlei- ten von außerhalb des Wasserschutzgebie- tes gesammeltem Abwasser verboten) 4. bei Verkehrswegen, Plätzen mit besonderer Zweckbestimmung, Hausgärten, sonstigen Handlungen 4.1 Straßen, Wege und sonstige Ver- - nur zulässig für klassifizierte Straßen, nur zulässig kehrsflächen zu errichten oder zu wenn die „Richtlinien für bautechni- - für öffentliche Feld- und Waldwege, be- erweitern sche Maßnahmen an Straßen in Was- schränkt-öffentliche Wege, Eigentümerwege serschutzgebieten (RiStWag)“ in der und Privatwege und jeweils geltenden Fassung beachtet - bei breitflächigem Versickern des abfließen- werden den Wassers und - wie in Zone II 4.2 Eisenbahnanlagen zu errichten oder verboten zu erweitern 4.3 wassergefährdende auswaschbare verboten oder auslaugbare Materialien (z. B. Schlacke, Teer, Imprägniermittel u. ä.) zum Straßen-, Wege-, Eisen- bahn- oder Wasserbau zu verwen- den 4.4 Baustelleneinrichtungen, Bau- --- verboten stofflager zu errichten oder zu erweitern 4.5 Bade- oder Zeltplätze einzurichten nur zulässig mit Abwasserentsorgung über verboten oder zu erweitern; Camping aller eine dichte Sammelentwässerung unter Art Beachtung von Nr. 3.7 4.6 Sportanlagen zu errichten oder zu - nur zulässig mit Abwasserentsorgung verboten erweitern über eine dichte Sammelentwässerung unter Beachtung von Nr. 3.7 - verboten für Tontaubenschießanlagen und Motorsportanlagen 4.7 Großveranstaltungen durchzufüh- - nur zulässig mit ordnungsgemäßer verboten ren Abwasserentsorgung und ausreichen- den, befestigten Parkplätzen (wie z.B. bei Sportanlagen) - verboten für Geländemotorsport 4.8 Friedhöfe zu errichten oder zu verboten erweitern 4.9 Flugplätze einschl. Sicherheitsflä- verboten chen, Notabwurfplätze, militärische Anlagen und Übungsplätze zu errichten oder zu erweitern 4.10 Militärische Übungen durchzufüh- nur Durchfahren auf klassifizierten Straßen zulässig ren 4.11 Kleingartenanlagen zu errichten verboten oder zu erweitern 4.12 Anwendung von Pflanzenschutz- verboten mitteln auf Freilandflächen, die nicht land-, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden (z.B. Verkehrswege, Rasenflächen, Friedhöfe, Sportanlagen) 4.13 Düngen mit Stickstoffdüngern nur zulässig bei standort- und bedarfsge- nur standort- und bedarfsgerechte Düngung mit rechter Düngung Mineraldünger zulässig

1 siehe. ATV-DVWK-Merkblatt M 153 „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser“

19 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 4.14 Beregnung von öffentlichen Grün- nur zulässig nach Maßgabe der Bereg- verboten anlagen, Rasensport- und Golfplät- nungsberatung oder bis zu einer Boden- zen feuchte von 70 % der nutzbaren Feldkapa- zität 5. bei baulichen Anlagen 5.1 bauliche Anlagen zu errichten oder nur zulässig, verboten zu erweitern - wenn kein häusliches oder gewerbliches Abwasser anfällt oder in eine dichte Sammelentwässerung eingeleitet wird unter Beachtung von Nr. 3.7 und - wenn die Gründungssohle mindestens 2 m über dem höchsten Grundwasser- stand liegt 5.2 Ausweisung neuer Baugebiete verboten

5.3 Stallungen zu errichten oder zu verboten erweitern 5.4 Anlagen zum Lagern und Abfüllen verboten von Jauche, Gülle, Silagesickersaft zu errichten oder zu erweitern 5.5 ortsfeste Anlagen zur Gärfutterbe- nur zulässig mit Auffangbehälter für Sila- verboten reitung zu errichten oder zu erwei- gesickersaft tern 6. bei landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Flächennutzungen 6.1 Düngen mit Gülle, Jauche, Fest- nur zulässig wie bei Nr. 6.2 verboten mist, Gärsubstrat aus Biogasanla- gen und Festmistkompost 6.2 Düngen mit sonstigen organischen nur zulässig, wenn die Stickstoffdüngung in zeit- und bedarfsgerechten Gaben erfolgt, insbe- und mineralischen Stickstoffdün- sondere nicht gern (ohne Nr. 6.3) - auf abgeernteten Flächen ohne unmittelbar folgenden Zwischen- oder Hauptfruchtanbau, - auf Grünland vom 15.11.bis 15.02., - auf Ackerland vom 15.10.bis 15.02., - auf Brachland 6.3 Ausbringen oder Lagern von Klär- verboten, schlamm, klärschlammhaltigen ausgenommen Grünguthäcksel Düngemitteln, Fäkalschlamm oder Gärsubstrat bzw. Kompost aus zentralen Bioabfallanlagen 6.4 Lagern von Festmist, Sekundärroh- verboten, ausgenommen Kalkdünger, verboten stoffdünger oder Mineraldünger auf Mineraldünger und Schwarzkalk unbefestigten Flächen 6.5 Gärfutterlagerung außerhalb von nur zulässig in allseitig dichten Foliensilos verboten ortsfesten Anlagen bei Siliergut ohne Gärsafterwartung sowie Ballensilage 6.6 Beweidung, Freiland-, Koppel- und --- verboten Pferchtierhaltung 6.7 Wildfutterplätze und Wildgatter zu --- verboten errichten 6.8 Anwendung von Pflanzenschutz- verboten mitteln aus Luftfahrzeugen oder zur Bodenentseuchung 6.9 Beregnung landwirtschaftlich oder --- verboten gärtnerisch genutzter Flächen 6.10 landwirtschaftliche Dräne und nur zulässig für Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen zugehörige Vorflutgräben anzule- gen oder zu ändern 6.11 besondere Nutzungen im Sinne von verboten Anlage 2, Ziffer 4 neu anzulegen oder zu erweitern 6.12 Rodung, Kahlschlag (siehe Anlage nicht zulässig, 2, Ziffer 5) (ausgenommen bei Kalamitäten) 6.13 Nasskonservierung von Rundholz verboten

20 (2) Im Fassungsbereich (Schutzzone I) sind sämtliche unter den (3) Sie haben ferner das Betreten der Grundstücke durch Be- Nr. 1 bis 6 aufgeführte Handlungen verboten. Das Betreten dienstete des Trägers der öffentlichen Wasserversorgung, ist nur zulässig für Handlungen im Rahmen der Wasserge- die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm winnung und -ableitung durch Befugte des Trägers der öf- Beauftragten, zur Wahrnehmung der Eigenüberwachungs- fentlichen Wasserversorgung, die durch diese Verordnung pflichten gemäß § 3 der Verordnung zur Eigenüberwachung geschützt ist, oder der von ihm Beauftragten. von Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen (Eigen- überwachungsverordnung – EÜV) in der jeweils geltenden (3) Die Verbote und Beschränkungen des Absatzes 1 und 2 Fassung zu gestatten, die hierzu erforderlichen Auskünfte zu gelten hinsichtlich der Nummern 3.6 und 5.1 nicht für Hand- erteilen und technische Ermittlungen und Prüfungen zu er- lungen im Rahmen der Wassergewinnung und –ableitung möglichen. des Trägers der öffentlichen Wasserversorgung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm Beauftrag- § 8 Entschädigung und Ausgleich ten. (1) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser Ver- § 4 Ausnahmen ordnung ergehende Anordnung eine Enteignung darstellt, ist über die Fälle des § 5 hinaus nach den §§ 19 Abs. 3, 20 (1) Das Landratsamt Lichtenfels kann von den Verboten und WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. Beschränkungen des § 3 Ausnahmen zulassen, wenn 1. das Wohl der Allgemeinheit die Ausnahmen erfordert (2) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser Ver- oder ordnung ergehende Anordnung erhöhte Anforderungen fest- 2. das Verbot oder die Beschränkung im Einzelfall zu einer setzt, die die ordnungsgemäße land- oder forstwirtschaftli- unbilligen Härte führen würde und das Gemeinwohl der che Nutzung beschränken, ist für die dadurch verursachten Ausnahme nicht entgegensteht. wirtschaftlichen Nachteile ein angemessener Ausgleich gem. § 19 Abs. 4 WHG und Art. 74 Abs. 6 BayWG zu leis- (2) Die Ausnahme ist widerruflich; sie kann mit Bedingungen ten. und Auflagen verbunden werden und bedarf der Schrift- form. § 9 Ordnungswidrigkeiten

(3) Im Falle des Widerrufs kann das Landratsamt Lichtenfels Nach § 41 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 WHG kann mit Geldbuße bis zu vom Grundstückseigentümer verlangen, dass der frühere 50.000 € belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig Zustand wiederhergestellt wird, sofern es das Wohl der 1. einem Verbot nach § 3 Abs. 1 und Abs. 2 zuwiderhan- Allgemeinheit, insbesondere der Schutz der delt, Wasserversorgung erfordert. 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelassene Handlung vornimmt, ohne die mit der Ausnahme verbundenen Be- § 5 Beseitigung und Änderung bestehender Einrichtungen dingungen oder Auflagen zu befolgen.

(1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- § 10 Inkrafttreten cken innerhalb des Schutzgebiets haben die Beseitigung o- der Änderung von Einrichtungen, die im Zeitpunkt des In- Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im krafttretens dieser Verordnung bestehen und deren Bestand, Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels in Kraft. Errichtung, Erweiterung oder Betrieb unter die Verbote des § 3 fallen, auf Anordnung des Landratsamtes Lichtenfels zu Lichtenfels, den 22.06.2009 dulden, sofern sie nicht schon nach anderen Vorschriften verpflichtet sind, die Einrichtung zu beseitigen oder zu än- Landratsamt Lichtenfels dern. L e u t n e r Landrat (2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach den §§ 19 Abs. 3, 20 WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. Anlage 1 (Lageplan M 1 : 2.500) - siehe Seite 24 - § 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes Anlage 2 Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken Maßgaben zu § 3 Abs. 1, Nr. 2, 3, 5 und 6 innerhalb des Schutzgebietes haben zu dulden, dass die Grenzen des Fassungsbereiches und der Schutzzonen durch Aufstellen 1. Wassergefährdende Stoffe (zu Nr. 2) oder Anbringen von Hinweiszeichen kenntlich gemacht werden. Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen Verwal- § 7 Kontrollmaßnahmen tungsvorschrift zum Wasserhaushaltsgesetz über Einstufung wassergefährdender Stoffe in Wassergefährdungsklassen (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- (Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe - VwVwS)“ cken innerhalb des Schutzgebietes haben Probenahmen von zu beachten. im Schutzgebiet zum Einsatz bestimmten Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln durch Beauftragte des Landratsamtes 2. Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (zu Lichtenfels zur Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften Nr. 2.2) dieser Verordnung zu dulden. Im Fassungsbereich und in der engeren Schutzzone sind An- (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, Vegetations- lagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen nicht und Wasserproben und die hierzu notwendigen Verrichtun- zulässig. gen auf den Grundstücken im Wasserschutzgebiet durch Be- auftragte des Landratsamtes Lichtenfels zu dulden.

21 In der weiteren Schutzzone sind nur zulässig: AZ. 941

Haushaltssatzung 1. oberirdische Anlagen der Gefährdungsstufen A bis C, der Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt-Marktzeuln die in einem Auffangraum aufgestellt sind, sofern sie für das Haushaltsjahr 2009 nicht doppelwandig ausgeführt und mit einem Leckan-

zeigegerät ausgerüstet sind; der Auffangraum muss das Die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft maximal in den Anlagen vorhandene Volumen wasser- Hochstadt-Marktzeuln hat in ihrer Sitzung am 06.05.2009 die gefährdender Stoffe aufnehmen können, Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 beschlossen. Das 2. unterirdische Anlagen der Gefährdungsstufen A und B, Landratsamt Lichtenfels hat von der Haushaltssatzung, die keine die doppelwandig ausgeführt und mit einem Leckanzei- genehmigungspflichtigen Bestandteile enthält, gemäß Schr. vom gegerät ausgerüstet sind. 17.06.2009 Az. 32-941 Kenntnis genommen. Die Satzung wird nachstehend gemäß Art. 10 Abs. 1 und 2 VGemO, Art. 40 i.V.m. Die Prüfpflicht richtet sich nach der VAwS. Art. 24 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO in ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht. Unter Nr. 2.2 können auch Abfälle z.B. im Zusammenhang mit Kompostieranlagen oder Wertstoffhöfen fallen. An die Haushaltssatzung Bereitstellung von Hausmüll aus privaten Haushalten zur re- der Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt-Marktzeuln gelmäßigen Abholung (z. B. Mülltonnen) werden keine be- (Landkreis Lichtenfels) sonderen Anforderungen gestellt. für das Haushaltsjahr 2009

3. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen außerhalb von Auf Grund der Art. 8 Abs. 2, Art. 10 Abs. 2 VGemO, §§ 41, 42 Anlagen (zu Nr. 2.3) KommZG sowie der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung (GO) erlässt die Verwaltungsgemeinschaft folgende Haushaltssatzung: Von der Nr. 2.3 sind nicht berührt: - Düngung, Anwendung von Pflanzenschutzmitteln etc. § 1 nach den Maßgaben der Nr. 4.12, 4.13, 6.1, 6.2, 6.4 und 6.5, Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das HJ 2009 wird - Straßensalzung im Rahmen des Winterdienstes, hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaushalt in den - das Mitführen und Verwenden von Betriebsstoffen für Einnahmen und Ausgaben mit 567.345,00 € Fahrzeuge und Maschinen, und - Kleinmengen für den privaten Hausgebrauch, im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und - Kompostierung im eigenen Garten. Ausgaben mit 16.260,00 € Entsprechend VAwS werden an Abfüllplätze von Heizöl- ab. verbraucheranlagen über die betrieblichen Anforderungen hinaus keine Anforderungen gestellt. § 2

4. Besondere Nutzungen sind folgende landwirtschaftliche, Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- forstwirtschaftliche und gärtnerische Nutzungen (zu Nr. 6.11) maßnahmen sind nicht vorgesehen.

- Weinbau § 3 - Hopfenanbau - Tabakanbau Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt. - Gemüseanbau - Zierpflanzenanbau § 4 - Baumschulen und forstliche Pflanzgärten - (1) Verwaltungsumlage Das Verbot bezieht sich nur auf die Neuanlage derartiger 1. Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Finanzbedarf Nutzungen, nicht auf die Verlegung im Rahmen des ertrags- (Umlagesoll) zur Finanzierung von Ausgaben im Verwal- bedingt erforderlichen Flächenwechsels bei gleichbleibender tungshaushalt wird für das Haushaltsjahr 2009 auf Größe der Anbaufläche. 487.500,00 € festgesetzt und nach dem Verhältnis der Ein- wohnerzahl der Mitgliedsgemeinden bemessen. 5. Rodung, Kahlschlag und in der Wirkung gleichkommende 2. Für die Berechnung der Verwaltungsumlage wird die Maßnahmen (zu Nr. 6.12) Durchschnittseinwohnerzahl des Meldeamtes für das Jahr 2008 auf 3.358 Einwohner festgesetzt. Ein Kahlschlag liegt vor, wenn auf einer Waldfläche alle auf- 3. Die Verwaltungsumlage wird je Einwohner auf 145,18 € stockenden Bäume in einem oder in wenigen kurz aufeinan- festgesetzt. der folgenden Eingriffen entnommen werden, ohne dass be- Gemeinde Hochstadt 1.700 Einw. x 145,18 € = 246.806,00 € reits eine ausreichende übernehmbare Verjüngung vorhanden Markt Marktzeuln 1.658 Einw. x 145,18 € = 240.708,00 € ist und daher durch die Hiebsmaßnahme auf der Fläche Frei- (2) Investitionsumlage landbedingungen (Klima) entstehen. Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben.

Ein Kahlschlag kann auch entstehen, wenn zwei oder mehre- § 5 re benachbarte Waldbesitzer Hiebe durchführen, die in der Summe zu den o.g. Freiflächenbedingungen führen. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 30.000,00 € Unter Kalamitäten sind Schäden durch Windwurf, Schnee- festgesetzt. bruch oder durch Schädlingsbefall zu verstehen, deren Besei- tigung nur durch die Entnahme aller geschädigten Bäume und § 6 daher u.U. nur durch Kahlschlag möglich ist. Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen.

22 § 7 § 5

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2009 in Kraft. Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan werden nicht beansprucht. Marktzeuln, 25.06.2009 § 6 Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt-Marktzeuln Kneipp Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2009 in Kraft. Gemeinschaftsvorsitzender Lichtenfels, 02. Juni 2009 Der Haushaltsplan 2009 wird vom Tage nach der Herausgabe dieses Amtsblattes an eine Woche lang in den Verwaltungsräu- Zweckverband Konventbau men der VG Hochstadt-Marktzeuln im Rathaus Marktzeuln Klosterlangheim während der allgemeinen Dienststunden öffentlich aufgelegt. Die Reinhard Leutner Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen außerdem an Verbandsvorsitzender gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht bereit. Gleichzeitig mit der Bekanntmachung der Haushaltssatzung wird der Haushaltsplan 2009 eine Woche lang im Rathaus II der Stadt Haushaltssatzung Lichtenfels, Marktplatz 5, Zimmer Nr. 38, während der allgemei- des Zweckverbandes Konventbau Klosterlangheim nen Dienststunden öffentlich aufgelegt (Art. 40 KommZG, Art. für das Haushaltsjahr 2009 65 Abs. 3 GO).

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Konventbau Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen außerdem an Klosterlangheim hat in ihrer Sitzung am 21. April 2009 die Haus- gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht bereit (§ 4 haltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 beschlossen. BekV).

Die Satzung wird nachstehend gem. Art. 24 Abs. 1 Satz 2 KommZG in ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht. A u f g e b o t

HAUSHALTSSATZUNG Für das nachstehend verlorengemeldete Sparkassenbuch der des Zweckverbandes „Konventbau Klosterlangheim“ (Landkreis Lichtenfels) Sparkasse Coburg - Lichtenfels für das Haushaltsjahr 2009 ist das Aufgebot zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt: Aufgrund des Art. 63 ff. der Gemeindeordnung sowie §§ 17 ff. der Verbandssatzung und Art. 40 ff. des Gesetzes über die Kom- Sparkassenbuch-Nr.: 3214130472 munale Zusammenarbeit (KommZG) erlässt der Zweckverband der Sparkasse Coburg - Lichtenfels folgende Haushaltssatzung: Markt 2/3

96450 Coburg § 1 lautend auf: Kurt Baude Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr Tambacher Berg 26 2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt 96479 Weitramsdorf

Antragsteller: Kurt Baude im Verwaltungshaushalt Tambacher Berg 26 in den Einnahmen und Ausgaben mit 108.100,00 € 96479 Weitramsdorf

und im Vermögenshaushalt Der Inhaber der vorgenannten Urkunde wird hiermit aufgefor- in den Einnahmen und Ausgaben mit 380.000,00 € dert, seine Rechte unter Vorlage des Sparkassenbuches binnen 3 ab. Monaten, das ist bis spätestens § 2 24.09.2009 Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- bei Sparkasse Coburg - Lichtenfels maßnahmen sind nicht vorgesehen. Markt 2/3

96450 Coburg § 3 anzumelden. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. Das Sparkassenbuch wird für kraftlos erklärt, wenn innerhalb der Anmeldefrist keine Rechte geltend gemacht werden. § 4 Coburg, 24.06.2009 1. Verwaltungsumlage 771/Re Eine Verwaltungsumlage wird nicht festgesetzt. Sparkasse Coburg - Lichtenfels

V o r s t a n d 2. Investitionsumlage gez. Wölki gez. Ritz Eine Investitionsumlage wird nicht festgesetzt.

Landkreis Lichtenfels

L e u t n e r 23 Landrat

Anlage 1 Lageplan M 1 : 2.500

zur Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet für den Tiefbrunnen I Külmitzberg in der Gemeinde Altenkunstadt für die Zusatzversorgung zur öffentlichen Wasserversorgung der Gemeinde Altenkunstadt

vom 22.06.2009

W I = Fassungsbereich W II = engere Schutzzone W III = weitere Schutzzone

Landratsamt Lichtenfels N

Leutner Landrat

W III zu 116

zu 115

W II

W III

119 W II 122

121

W I 123 W III

120 124

W II

130

138 136

137 135

W III St 2203

24 A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 8 Donnerstag, 6. August 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

N a c h r u f

Am 24. Juli 2009 ist

Frau Kunigunda Dressel

verstorben.

Frau Dressel leitete vom 01.01.1975 bis 31.08.1985 das ehemalige Kreisaltenheim in Bad Staf- felstein. Während ihrer gesamten Dienstzeit hat sie ihre Tätigkeit in vorbildlicher Weise verrich- tet. Auch nach ihrem aktiven Dienst engagierte sie sich ehrenamtlich weiterhin im Bereich der Pflege. Kunigunda Dressel, die unter dem Namen „Schwester Gunda“ beliebt und bekannt war, hat ihr Leben dem Wohle kranker Menschen und Senioren gewidmet.

Wir werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 29. Juli 2009

Für den Landkreis Lichtenfels Für den Personalrat Reinhard Leutner Heiko Stedler Landrat Vorsitzender

Inhaltsverzeichnis: Seite

Bevölkerungsstand des Landkreises Lichtenfels am 31.12.2008 25

Haushaltssatzung des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau für das Haushaltsjahr 2009 25

Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Gärtenrother Gruppe für das Haushaltsjahr 2009 26

Bevölkerungsstand Haushaltssatzung des Landkreises Lichtenfels des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau am 31.12.2008 für das Haushaltsjahr 2009

Städte, Märkte und Gemeinden Einwohnerzahl Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Markt- Gemeinde Altenkunstadt 5.469 zeuln-Michelau hat in ihrer Sitzung am 28. April 2009 die Haus- Stadt Bad Staffelstein 10.583 haltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 beschlossen. Stadt 6.731 Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 02.07.2009, Markt 5.693 Az. 32-263 die Haushaltssatzung rechtsaufsichtlich genehmigt. Gemeinde 1.696 Die Satzung wird nachstehend gem. Art. 24 Abs. 1 KommZG in Stadt Lichtenfels 20.693 ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht: Markt 1.303 Haushaltssatzung Markt Marktzeuln 1.679 des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau Gemeinde Michelau i .OFr. 6.636 (Landkreis Lichtenfels) Gemeinde Redwitz an der Rodach 3.388 für das Haushaltsjahr 2009 Stadt 4.746 Auf Grund der Art. 40 Abs. 1 und 26 Abs. 1 KommZG in insgesamt: 68.617 Verbindung mit Art 63 ff GO/Art. 57 ff. LKrO/Art.55 ff BezO

25 erlässt der Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau folgende Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 29.06.2009 Haushaltssatzung: Az 32-941 von der Satzung Kenntnis genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. § 1 Die Satzung wird nachstehend gemäß Art. 24 Abs. 1 KommZG in Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht: 2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen Haushaltssatzung und Ausgaben mit 725.000,00 € des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Gärtenrother Gruppe und im Vermögenshaushalt (Landkreis Lichtenfels) in den Einnahmen für das Haushaltsjahr 2009 und Ausgaben mit 413.000,00 € ab. Aufgrund der §§ 16 ff der Verbandssatzung und des Art. 41 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit (KommZG) in § 2 Verbindung mit Art. 63 ff der Gemeindeordnung für den Freistaat (1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen Bayern (GO) erlässt der Zweckverband folgende Haushalts- und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 50.000,00 € fest- satzung: gesetzt. § 1

§ 3 Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt (1) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 142.520 EUR

§ 4 und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 94.350 EUR (1) Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben. (2) Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. ab.

§ 5 § 2

(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leis- Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen tung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 150.000,00 € sind nicht vorgesehen. festgesetzt. § 3 § 6 Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. nicht festgesetzt.

§ 7 § 4

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2009 in Kraft. (1) Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben. (2) Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. Michelau i. OFr., den 08.07.2009

§ 5 Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 20.000,-- € Helmut Fischer festgesetzt. Verbandsvorsitzender § 6 Gleichzeitig mit der Bekanntmachung der Haushaltssatzung wird die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan eine Woche lang in der Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. Kämmerei der Gemeinde Michelau, Rathaus Michelau i.OFr., § 7 Zimmer 2 während der allgemeinen Dienststunden öffentlich aufgelegt. Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2009 in Kraft.

Der Haushaltsplan liegt außerdem für den Rest des Jahres zur Schimmendorf, den 04.08.2009 Einsicht bereit. Zweckverband zur Wasserversorgung der Gärtenrother Gruppe

Heinel Haushaltssatzung Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Gärtenrother Gruppe Gleichzeitig mit der Bekanntgabe der Haushaltssatzung wird der (Landkreis Lichtenfels) Haushaltsplan eine Woche lang in der Wohnung des Ersten für das Haushaltsjahr 2009 Verbandsvorsitzenden, Herrn Paul Heinel, Schimmendorf 47, 95336 Mainleus, öffentlich aufgelegt. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Wasserver- sorgung der Gärtenrother Gruppe hat in ihrer Sitzung am Die Haushaltssatzung und ihre Anlagen werden darüber hinaus an 19.05.2009 die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2009 gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht bereitge- beschlossen. halten.

Landkreis Lichtenfels L e u t n e r 26 Landrat A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 9 Mittwoch, 2. September 2009 H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

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Bundestagswahl am 27. September 2009; zugelassene Kreiswahlvorschläge im Wahlkreis 240 Kulmbach 27

Haushaltssatzung des Schulverbandes Unnersdorf-Grundfeld jetzt Bad Staffelstein und Lichtenfels (Landkreis Lichtenfels) für das Haushaltsjahr 2009 27

Haushaltssatzung des Zweckverbandes „Kindergarten Schönbrunn“ (Landkreis Lichtenfels) für das Haushaltsjahr 2009 28

Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Rothmannsthaler Gruppe für das Haushaltsjahr 2009 29

Bekanntmachung 6. Lorenz, Bernd, Bäckermeister, Mainrother Straße 13, 96224 Burgkunstadt Bundestagswahl am 27.September 2009 geb. 1970 in Coburg Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) Zugelassene Kreiswahlvorschläge im Wahlkreis 240 Kulmbach 17. Och, Tanja, Bankkauffrau, Schmiedsfeld 11, 95326 Kulmbach Der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 240 Kulmbach hat in geb. 1974 in Kulmbach öffentlicher Sitzung am 31. Juli 2009 nachstehende Kreiswahlvor- Ökologisch-Demokratische Partei / Bündnis für schläge zugelassen: Familien (ödp)

Die Nummerierung entspricht der Reihenfolge der Parteien für die Wahlkreis 240 Kulmbach Zweitstimme (Landesliste).

1. Freiherr von und zu Guttenberg, Dr. Karl-Theodor, Kulmbach, 07.08.2009 Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, MdB, Der Kreiswahlleiter des Schlossallee 5, 95358 Guttenberg Wahlkreises 240 Kulmbach geb. 1971 in München I. V. Dr. Meins Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU)

2. Stenglein, Claus, Lehrer, Kressenstein 17, 95326 Kulmbach geb. 1957 in Bayreuth Die Verbandsversammlung des Schulverbandes „Unnersdorf- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) Grundfeld“ hat in ihrer Sitzung am 06.07.2009 die Haushaltssat- zung für das Haushaltsjahr 2009 beschlossen. 3. Unruh, Joachim, Rechtsanwalt, An den Weinbergen 30, 95326 Kulmbach Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 04.08.2009 geb. 1952 in Kulmbach Az. 32-941 von der Haushaltssatzung Kenntnis genommen. Sie Freie Demokratische Partei (FDP) enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. Die Satzung wird nachstehend gemäß Art. 10 Abs. 1 und 2 VGemO, Art. 40 4. Herold, Hans-Dieter, Rhetoriklehrer, i.V.m. Art. 24 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO in ihrem Wortlaut Am Rehberg 29, 95326 Kulmbach amtlich bekannt gemacht: geb. 1951 in Kulmbach BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) H A U S H A L T S S A T Z U N G

5. Croy, Corinna, Köchin, des Schulverbandes Unnersdorf-Grundfeld Öselweg 6 a, 95352 Marktleugast jetzt Bad Staffelstein und Lichtenfels geb. 1982 in Greiz (Landkreis Lichtenfels) DIE LINKE (DIE LINKE) für das Haushaltsjahr 2009

27

Aufgrund des Art. 9 Abs. 9 BaySchFG, Art. 41 ff. KommZG und 2. Für die Berechnung der Schülerbeförderungsumlage wird Art. 63 ff. GO erlässt der Schulverband folgende Haushaltssat- die maßgebende Schülerzahl nach dem Stand 01. Oktober zung: 2008 auf 117 Fahrschüler (ohne Gast- und Kooperations- schüler) festgesetzt. § 1 3. Die Umlage wird je Fahrschüler auf 220,00 EUR festge- Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr setzt. 2008 wird hiermit festgesetzt; § 5

Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem er schließt im Verwaltungshaushalt Haushaltsplan werden nicht beansprucht. in den Einnahmen und Ausgaben mit 221.170,00 EUR § 6 und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 18.500,00 EUR Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2009 in Kraft. ab. Bad Staffelstein, 19.08.2009

§ 2 SCHULVERBAND UNNERSDORF-GRUNDFELD Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- K o h m a n n maßnahmen sind nicht vorgesehen. Verbandsvorsitzender

§ 3 Der Haushaltsplan wird vom Tage der Herausgabe dieses Amts- blattes an eine Woche lang im Rathaus der Stadt Bad Staffelstein, Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden Marktplatz 1, 96231 Bad Staffelstein, Zimmer Nr. 15, II. Stock nicht festgesetzt. während der allgemeinen Dienststunden öffentlich aufgelegt.

§ 4 Die Haushaltssatzung und der -plan liegen außerdem an gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht bereit. (1) VERWALTUNGSUMLAGE

1. Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf (Umlagesoll) zur Finanzierung von Ausgaben im Verwal- tungshaushalt ohne Kosten der Schülerbeförderung (UA Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Kindergarten 2901) wird für das Haushaltsjahr 2009 auf 134.470,00 Schönbrunn“ hat in ihrer Sitzung am 06.07.2009 die Haushaltssat- EUR festgesetzt und nach der Zahl der Verbandsschüler zung für das Haushaltsjahr 2009 beschlossen. auf die Mitglieder des Schulverbandes umgelegt. Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 04.08.2009 Az. 32-941 von der Haushaltssatzung Kenntnis genommen. Sie 2. Für die Berechnung der Schulverbandsumlage wird die enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. Die Satzung maßgebende Schülerzahl nach dem Stand vom 01. Okto- wird nachstehend gemäß Art. 10 Abs. 1 und 2 VGemO, Art. 40 ber 2008 auf 119 Verbandsschüler (ohne Gast- und Ko- i.V.m. Art. 24 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO in ihrem Wortlaut operationsschüler) festgesetzt. amtlich bekannt gemacht:

3. Die Verwaltungsumlage wird je Verbandsschüler auf H A U S H A L T S S A T Z U N G 1.130,00 EUR festgesetzt. des Zweckverbandes "Kindergarten Schönbrunn" (2) INVESTITIONSUMLAGE (Landkreis Lichtenfels) für das Haushaltsjahr 2009 1. Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf (Umlagesoll) zur Finanzierung von Ausgaben im Vermö- Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung sowie §§ 16 ff. der genshaushalt wird für das Haushaltsjahr 2009 auf 0,00 Verbandssatzung und §§ 41, 42 des Gesetzes über die Kommunale EUR festgesetzt und nach der Zahl der Verbandsschüler Zusammenarbeit (KommZG) erlässt der Zweckverband folgende auf die Mitglieder des Schulverbandes umgelegt. Haushaltssatzung:

2. Für die Berechnung der Investitionsumlage wird die maß- § 1 gebende Schülerzahl nach dem Stand 01. Oktober 2008 auf 119 Verbandsschüler (ohne Gastschüler) festgesetzt. Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2009 wird hiermit festgesetzt; 3. Die Investitionsumlage wird nicht erhoben. er schließt im Verwaltungshaushalt (3) UMLAGE DES NICHT GEDECKTEN AUFWANDES DER in den Einnahmen und Ausgaben mit 332.030,00 EUR SCHÜLERBEFÖRDERUNG (UA 2901) und im Vermögenshaushalt 1. Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf in den Einnahmen und Ausgaben mit 37.600,00 EUR (Umlagesoll) zur Finanzierung von Ausgaben der Schü- lerbeförderung wird für das Haushaltsjahr 2009 auf ab. 25.740,00 EUR festgesetzt und nach der Zahl der Fahr- schüler auf die Mitglieder des Schulverbandes umgelegt.

28 § 2 Der Haushaltsplan wird vom Tage der Herausgabe dieses Amts- blattes an eine Woche lang im Rathaus der Stadt Bad Staffelstein, Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- Marktplatz 1, 96231 Bad Staffelstein, Zimmer Nr. 15, II. Stock maßnahmen sind nicht vorgesehen. während der allgemeinen Dienststunden öffentlich aufgelegt.

§ 3 Die Haushaltssatzung und der -plan liegen außerdem an gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht bereit. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt.

§ 4 Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Wasser- Verwaltungsumlage - Investitionsumlage: versorgung der Rothmannsthaler Gruppe hat in ihrer Sitzung am 25. 06. 2009 die Haushaltssatzung für das Jahr 2009 erlassen. Das Der durch Gebühren und sonstige Einnahmen nicht gedeckte Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 04.08.2009, Az. Bedarf zur Finanzierung von Ausgaben (Umlagesoll) im Verwal- 32-941 von der Haushaltssatzung Kenntnis genommen. Sie enthält tungshaushalt wird auf 52.800,00 EUR und im Vermögenshaus- keine genehmigungspflichtige Bestandteile. halt auf 0,00 EUR festgesetzt und auf die Verbandsmitglieder umgelegt. Die Satzung, die hiermit amtlich bekannt gemacht wird, hat folgenden Wortlaut: a) Kinderzahl der einzelnen Verbandsmitglieder per 1. Oktober 2008 Haushaltssatzung ST Schönbrunn 19 Kinder des Zweckverbandes zur Wasserversorgung ST Grundfeld 6 Kinder der Rothmannsthaler Gruppe ST Wolfsdorf 4 Kinder = 29 Stadt Bad Staffelstein für das Haushaltsjahr 2009

ST Reundorf 9 Kinder Auf Grund der §§ 16 ff der Verbandssatzung und des Art. 41 des ST Lichtenfels 4 Kinder = 13 Stadt Lichtenfels Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit (KommZG) in Verbindung mit Art. 63 ff. der Gemeindeordnung für den Freistaat Weiterhin besuchen den Kindergarten aus Bayern (GO) erlässt der Zweckverband zur Wasserversorgung der Rothmannsthaler Gruppe folgende Haushaltssatzung: ST Püchitz 1 Kind ST Vierzehnheiligen 2 Kind § 1 ST Nedensdorf 1 Kind ST Bad Staffelstein 8 Kinder Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr ST Altenbanz 6 Kinder = 18 Stadt Bad Staffelstein 2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt

Insgesamt 60 Kinder im Verwaltungshaushalt ======in den Einnahmen und Ausgaben mit 132.425,00 EUR b) Berechnung: und

1) Verwaltungsumlage im Vermögenshaushalt 52.800,00 EUR : 60 Kinder = 880,00 EUR/Kind in den Einnahmen und Ausgaben mit 56.875,00 EUR 880,00 EUR x 47 Kinder = 41.360,00 EUR Stadt Bad Staffelstein ab. 880,00 EUR x 13 Kinder = 11.440,00 EUR Stadt Lichtenfels § 2

2) Investitionsumlage Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmassnahmen 0,00 EUR : 60 Kinder = 0,00 EUR/Kind sind nicht vorgesehen. 0,00 EUR x 47 Kinder = 0,00 EUR Stadt Bad Staffelstein 0,00 EUR x 13 Kinder = 0,00 EUR Stadt Lichtenfels § 3

§ 5 Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan werden nicht beansprucht. § 4

§ 6 (1) Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben. (2) Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2009 in Kraft. § 5 Bad Staffelstein, 19.08.2009 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung ZWECKVERBAND von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 12.500,00 EUR KINDERGARTEN SCHÖNBRUNN festgesetzt. K o h m a n n Verbandsvorsitzender § 6

Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen.

29 § 7 Der Haushaltsplan wird vom Tage nach der Herausgabe dieses Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2009 in Kraft. Amtsblattes an eine Woche lang in der Wohnung des 1. Vorsitzenden, Herrn Rudolf Krapp, Hauptstraße 9, 96196 Wattendorf, 25. 06. 2009 Wattendorf und in den Verwaltungsräumen der VG Steinfeld öffentlich aufgelegt. Zweckverband zur Wasserversorgung der Rothmannsthaler Gruppe Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen außerdem K r a p p während des ganzen Jahres an gleicher Stelle zur Einsicht bereit. Verbandsvorsitzender

Landkreis Lichtenfels L e u t n e r Landrat

30 A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 10 Donnerstag, 8. Oktober 2009

H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

N a c h r u f

Herr Jakob Schütz

ist am 3. Oktober verstorben.

Herr Schütz war von 1972 bis 1984 Mitglied des Kreistages des Landkreises Lichtenfels. In dieser Zeit war er im Krankenhausausschuss und im Arbeitskreis Schule des Landkreises Lichtenfels tätig. Von 1978 bis 1984 übernahm Herr Schütz im Rechnungsprüfungsaus- schuss die verantwortungsvolle Aufgabe des Vorsitzenden. Darüber hinaus war er auch Verbandsrat des Zweckverbandes Kreissparkasse Lichtenfels.

Der Landkreis Lichtenfels wird Herrn Schütz stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, 5. Oktober 2009 Landkreis Lichtenfels Helmut Fischer Stellvertreter des Landrats

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Endgültiges Ergebnis der Wahl zum Deutschen Bundestag am 27. September 2009 im Wahlkreis 240 Kulmbach 31 Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe für das Haushaltsjahr 2009 32 Satzung zur Änderung der Satzung des „Zweckverband Sparkasse Coburg - Lichtenfels“ vom 29. September 2009 32

Endgültiges Ergebnis der Wahl zum Deutschen Bundestag 4. Herold, Hans-Dieter GRÜNE 5.985 am 27.September 2009 im Wahlkreis 240 Kulmbach 5. Croy, Corinna DIE LINKE 6.624 6. Lorenz, Bernd NPD 3.027 Der Kreiswahlausschuss für den Wahlkreis 240 Kulmbach hat in 17. Och, Tanja ödp 1.407 seiner Sitzung am 01.10.2009 folgendes endgültiges Wahlergebnis festgestellt: Von den gültigen Zweitstimmen entfallen auf:

Wahlberechtigte: 173.473 1. Christlich-Soziale Union in Bayern e.V. (CSU) 62.880 Wähler/innen: 128.501 2. Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) 21.863 ungültige Erststimmen: 1.198 3. Freie Demokratische Partei (FDP) 14.520 gültige Erststimmen: 127.303 4. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE) 8.731 ungültige Zweitstimmen: 1.384 5. DIE LINKE (DIE LINKE) 8.038 gültige Zweitstimmen: 127.117 6. Nationaldemokratische Partei Deutschlands (NPD) 2.682 7. DIE REPUBLIKANER (REP) 1.215 Für die einzelnen Bewerber/innen sind folgende gültige Erst- 8. Familien-Partei Deutschlands (FAMILIE) 1.045 stimmen abgegeben worden: 9. Bayernpartei (BP) 546 10. Partei Bibeltreuer Christen (PBC) 259 1. Freiherr zu Guttenberg, CSU 86.658 11. Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) 48 Dr. Karl-Theodor 12. Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands 25 2. Stenglein, Claus SPD 18.717 (MLPD) 3. Unruh, Joachim FDP 4.885

31 13. CHRISTLICHE MITTE - Für ein Deutschland nach 112 § 5 GOTTES Geboten (CM) 14. DEUTSCHE VOLKSUNION (DVU) 59 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur Leistung von Ausgaben 15. Die Violetten - für spirituelle Politik (DIE VIO- 185 nach dem Haushaltsplan beträgt 25.000,- €. LETTEN) 16. Mensch Umwelt Tierschutz (Die Tierschutzpartei) 827 § 6

17. Ökologisch-Demokratische Partei / Bündnis für 1.091 Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. Familien (ödp) 18. Piratenpartei Deutschland (PIRATEN) 2.332 § 7 19. Rentnerinnen und Rentner Partei (RRP) 659 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2009 in Kraft. Gewählt ist der Bewerber Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Gutten- Itzgrund, den 01.10.2009 berg (Kreiswahlvorschlag Nr. 1/CSU), Bundesminister für Wirt- schaft und Technologie, MdB, Schlossallee 5, 95358 Guttenberg. Zweckverband zur Wasserversorgung der „Banzer Gruppe“ Werner Thomas, Verbandsvorsitzender Kulmbach, 01.10.2009 Der Kreiswahlleiter des Wahlkreises 240 Kulmbach Der Haushaltsplan wird vom Tage nach der Herausgabe dieses Söllner, Landrat Amtsblattes an eine Woche lang im Rathaus des Ersten Verbands- vorsitzenden, Herrn Werner Thomas, Rathausstr. 4, 96274 Itzgrund, öffentlich aufgelegt. Die Haushaltssatzung und ihre Haushaltssatzung Anlagen werden darüber hinaus an gleicher Stelle während des des Zweckverbandes zur Wasserversorgung ganzen Jahres zur Einsicht bereitgehalten. der Banzer Gruppe für das Haushaltsjahr 2009 Satzung zur Änderung der Satzung des Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Wasserver- „Zweckverband Sparkasse Coburg - Lichtenfels“ sorgung der Banzer Gruppe hat in ihrer Sitzung am 23. März 2009 vom 29. September 2009 die Haushaltssatzung für das Jahr 2009 beschlossen. Das Land- Aufgrund von Art. 44 Abs. 1 des Gesetzes über die kommunale ratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 29.09.2009, Az. 32 – Zusammenarbeit (BayRS 2020-6-1-I) wird die Satzung des 941, von der Haushaltssatzung Kenntnis genommen. Sie enthält Zweckverband Sparkasse Coburg - Lichtenfels vom 22. November keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. Die Satzung wird 2004 (RABl Ofr. Folge 12/2007) durch Beschluss der Verbands- nachstehend gem. Art. 24 Abs. 1 Satz 2 KommZG in ihrem Wort- versammlung vom 29. September 2009 wie folgt geändert: laut amtlich bekannt gemacht:

§ 1 Änderungsvorschriften Haushaltsatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung 1. In § 9 Abs. 3 Satz 2 wird „Sparkassenangestellten“ durch der Banzer Gruppe „Arbeitnehmer“ ersetzt. für das Haushaltsjahr 2009

2. Die Überschrift von § 11 „Sparkassenangestellte“ wird Auf Grund der Art 41 Abs. 1, 42 und 43 des Gesetzes über die durch „Arbeitnehmer der Sparkasse“ ersetzt. kommunale Zusammenarbeit (KommZG) in Verbindung mit Art.

63 ff. der Gemeindeordnung (GO) und § 17 der Verbandssatzung 3. In § 11 Abs. 1 wird „Angestellten (Sparkassenangestellten)“ in der derzeit geltenden Fassung erlässt der Zweckverband folgen- durch „Arbeitnehmer“ ersetzt. de Haushaltssatzung:

§ 1 4. In § 11 Abs. 2 Satz 1 wird „Sparkassenangestellten“ durch „Arbeitnehmer“ ersetzt. Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt 5. In § 11 Abs. 3 wird „Angestellten“ durch „Arbeitnehmer“ ersetzt. im Verwaltungshaushalt in Einnahmen und Ausgaben mit 235.208,- € 6. In § 12 Abs. 2 Satz 1 wird „§ 29 Abs. 3 der Sparkassenord- und im Vermögenshaushalt nung (SpkO)“ durch „§ 21 Abs. 3 der Sparkassenordnung in Einnahmen und Ausgaben mit 50.212,- € (SpkO)“ ersetzt. ab. 7. In § 14 Absatz 1 Buchstabe c wird „Sparkassenangestellten“ § 2 durch „Arbeitnehmer“ ersetzt.

Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- 8. In § 14 Abs. 2 Satz 1 wird „Sparkassenangestellten“ durch maßnahmen sind nicht vorgesehen. „Arbeitnehmer“ ersetzt. § 3 § 2 Inkrafttreten Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer Bekanntmachung im Amts- nicht festgesetzt. blatt der Regierung von Oberfranken in Kraft. § 4 Lichtenfels, den 29. September 2009 Eine Betriebskostenumlage wird für das Haushaltsjahr 2009 nicht festgesetzt. Oberbürgermeister Norbert Kastner Stellv. Verbandsvorsitzender Eine Investitionsumlage wird für das Haushaltsjahr 2009 nicht festgesetzt.

Landkreis Lichtenfels 32 F i s c h e r Stellvertreter des Landrats A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 11 Donnerstag, 29. Oktober 2009

H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

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Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels zur Änderung von Wasserschutzgebietsverordnungen vom 19.10.2009 33

Wasserversorgung des Zweckverbandes zur Wasserver- Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels zur Änderung von sorgung der Gärtenrother Gruppe vom 31.01.1973 Wasserschutzgebietsverordnungen (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. 4 vom 15.

Vom 19.10.2009 Februar 1973),

Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund des § 19 Abs. 1 Nr. 5. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über 1 und Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes – WHG - in der Fas- das Wasserschutzgebiet der Quelle Görau für die sung der Bekanntmachung vom 19. August 2002 (BGBl I S. 3245) öffentliche Wasserversorgung des Ortsteiles Görau der in Verbindung mit Art. 35 und 75 des Bayerischen Wassergesetzes Stadt Weismain in der Gemarkung Neudorf und Main- – BayWG – (BayRS 753-1-U) in der Fassung der Bekanntma- ecker Forst, Landkreis Lichtenfels, vom 13.11.2006 chung vom 19. Juli 1994 (GVBl S. 822), zuletzt geändert durch (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 11 vom 27. § 3 des Gesetzes vom 27. Juli 2009 (GVBl S. 376) folgende November 2006),

V e r o r d n u n g 6. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet in den Gemarkungen Wolfsdorf, § 1 Änderung von Verordnungen Grundfeld und Uetzing, Landkreis Lichtenfels, für die öffentliche Wasserversorgung Grundfeld und Vierzehn- 1. Die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das heiligen der Stadt Staffelstein vom 12.03.1998 (Amts- Wasserschutzgebiet in der Stadt Staffelstein, Landkreis blatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. 3 vom 16. März Lichtenfels, für die öffentliche Wasserversorgung der 1998), zuletzt geändert durch Verordnung vom Stadt Staffelstein vom 04.08.2000 (Amtsblatt des 29.07.2003 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 6 Landkreises Lichtenfels Nr. 6 vom 21. August 2000), vom 31. Juli 2003), zuletzt geändert durch Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. 7. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Juli 2003), Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Hochstadt, Landkreis Lichtenfels, für die öffentliche Wasserver- 2. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das sorgung der Gemeinde Hochstadt a. Main vom Wasserschutzgebiet in der Stadt Burgkunstadt (Land- 13.11.2001 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 8 kreis Lichtenfels) für die öffentliche Wasserversorgung vom 04. Dezember 2001), zuletzt geändert durch Burgkunstadt vom 04.02.1994 (Amtsblatt für den Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Land- Landkreis Lichtenfels Nr. 4 vom 14. Februar 1994), zu- kreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003), letzt geändert durch Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. 8. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Juli 2003), Wasserschutzgebiet des Brunnens Horb am Main für die öffentliche Wasserversorgung der Ortsteile Horb und 3. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über die Zettlitz des Marktes Marktzeuln sowie des Stadtteiles Wasserschutzgebiete für die Tiefbrunnen V und VI in Neuses der Stadt Burgkunstadt, Landkreis Lichtenfels, der Stadt Burgkunstadt, Landkreis Lichtenfels, für die vom 10.10.2006 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels öffentliche Wasserversorgung der Stadt Burgkunstadt Nr. 10 vom 06. November 2006), vom 05.08.1997 (Amtsblatt für den Landkreis Lichten- fels Nr. 8 vom 25. August 1997), zuletzt geändert durch 9. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Land- Wasserschutzgebiet in der Stadt Staffelstein, Landkreis kreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003), Lichtenfels, für die öffentliche Wasserversorgung Hors- dorf vom 16.11.1995 (Amtsblatt für den Landkreis 4. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das in Lichtenfels Nr. 14 vom 08. Dezember 1995), zuletzt den Gemeinden Gärtenroth und Kirchlein (Landkreis geändert durch Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt Lichtenfels) gelegene Wasserschutzgebiet der öffentlichen des Landkreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003),

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10. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das 18. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das teilwirksame Wasserschutzgebiet in der Stadt Staffel- Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Grundfeld, stein, Landkreis Lichtenfels, für die öffentliche Wasser- Landkreis Lichtenfels, für die öffentliche Wasserver- versorgung Loffeld vom 21.11.1995 (Amtsblatt für den sorgung Seubelsdorf der Stadt Lichtenfels vom Landkreis Lichtenfels Nr. 17 vom 29. Dezember 1995), 14.09.1998 (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. zuletzt geändert durch Verordnung vom 29.07.2003 10 vom 23. September 1998), zuletzt geändert durch (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Landkrei- Juli 2003), ses Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003),

11. die Verordnung über die Sicherung des in den 19. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Gemarkungen Mannsgereuth/Trainau, Landkreis Lich- Wasserschutzgebiet in den Gemarkungen Burkheim und tenfels, gelegenen Wasserschutzgebietes der öffentli- Pfaffendorf (Landkreis Lichtenfels) für die öffentliche chen Wasserversorgung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Gemeinde Isling und der Wasserversorgung der Mannsgereuther Gruppe vom Ortschaft Tauschendorf (Gemeinde Burkheim) vom 03.07.1972 (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. 08.11.1973 (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. 22 vom 22. Juli 1972), 32 vom 13. November 1973),

12. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das 20. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet in den Gemarkungen Michelau und Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Uetzing Schney, Landkreis Lichtenfels, für die öffentliche (Landkreis Lichtenfels) für die öffentliche Wasserversorgung der Gemeinde Michelau vom Wasserversorgung der Stadt Staffelstein vom 18.06.1999 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 6 20.07.1994 (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. vom 29. Juni 1999), zuletzt geändert durch Verordnung 13 vom 01. August 1994), zuletzt geändert durch Ver- vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels ordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Landkreises Nr. 6 vom 31. Juli 2003), Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003),

13. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das 21. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über Wasserschutzgebiet in der Stadt Lichtenfels, Gemarkung das Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Oberküps, Mistelfeld (Landkreis Lichtenfels) für die öffentliche Landkreis Lichtenfels, für die öffentliche Wasserver- Wasserversorgung der Stadt Lichtenfels vom sorgung der Kaulberg-Wassergemeinschaft vom 20.12.1995 (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. 01.07.1998 (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels 2 vom 09. Februar 1996), zuletzt geändert durch Nr. 8 vom 28. Juli 1998), zuletzt geändert durch Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Land- Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des kreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003), Landkreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003),

14. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das 22. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet in der Gemeinde Michelau, Land- Wasserschutzgebiet in der Stadt Staffelstein, Landkreis kreis Lichtenfels, für die öffentliche Wasserversorgung Lichtenfels, für die öffentliche Wasserversorgung des des Ortsteiles Neuensee vom 21.05.1997 (Amtsblatt für Ortsteiles Wolfsdorf und des Hauptortes Staffelstein den Landkreis Lichtenfels Nr. 5 vom 13. Juni 1997), vom 23.05.1997 (Amtsblatt für den Landkreis Lichten- zuletzt geändert durch Verordnung vom 29.07.2003 fels Nr. 6 vom 03. Juli 1997), zuletzt geändert durch (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt des Landkrei- Juli 2003), ses Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003),

15. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das wird wie folgt geändert: Wasserschutzgebiet in der Gemeinde Schwabthal für die In § 4 wird folgender neuer Abs. 3 eingefügt: öffentliche Wasserversorgung der LVA Berlin, Sana- „ (3) Das Verfahren kann über eine einheitliche Stelle torium Lautergrund und der an die Wasserleitung abgewickelt werden. Über den Antrag auf die Ausnahme angeschlossenen Orte Schwabthal und End, Gemarkung entscheidet das Landratsamt Lichtenfels innerhalb einer Schwabthal vom 04.06.1975 (Amtsblatt für den Land- Frist von drei Monaten. Art. 42a Abs. 2 Sätze 2 bis 4 kreis Lichtenfels Nr. 20 vom 19. Juni 1975), zuletzt BayVwVfG gelten entsprechend. Hat das Landratsamt geändert durch Verordnung vom 14.09.2004 (Amtsblatt Lichtenfels nicht innerhalb der nach Satz 2 bzw. Satz 3 des Landkreises Lichtenfels Nr. 5 vom 21. September festgelegten Frist entschieden, gilt die Genehmigung als 2004), erteilt.“ Der bisherige Abs. 3 wird Abs. 4. 16. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet in der Stadt Lichtenfels, Landkreis § 2 Inkrafttreten Lichtenfels, für die öffentliche Wasserversorgung des Stadtteiles Roth vom 26.05.1997 (Amtsblatt für den Diese Verordnung tritt am 28.12.2009 in Kraft. Landkreis Lichtenfels Nr. 5 vom 13. Juni 1997), zuletzt geändert durch Verordnung vom 29.07.2003 (Amtsblatt Lichtenfels, den 19.10.2009 des Landkreises Lichtenfels Nr. 6 vom 31. Juli 2003), Landratsamt Lichtenfels

17. die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das L e u t n e r Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Schwabthal Landrat (Landkreis Lichtenfels) für die öffentliche Wasserver- sorgung der Stadt Lichtenfels vom 07.11.1977 (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. 30 vom 02. Dezember 1977), zuletzt geändert durch Verordnung vom 14.09.2004 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels Nr. 5 vom 21. September 2004), Landkreis Lichtenfels 34 L e u t n e r Landrat A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 12 Montag, 30. November 2009

H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

N a c h r u f

Herr Hans Raimann

ist am 10. November 2009 verstorben.

Herr Raimann war von 1984 bis 1990 Mitglied des Kreistages des Landkreises Lichtenfels und in dieser Zeit im Sportausschuss des Kreistages tätig.

Der Landkreis Lichtenfels wird Herrn Raimann stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 16. November 2009 Landkreis Lichtenfels Reinhard Leutner

Landrat

N a c h r u f

Herr Dieter Fiedler

ist am 11. November 2009 verstorben.

Herr Fiedler trat am 17.12.1962 seinen Dienst beim Landkreis Lichtenfels an. Bis zu seinem Ausscheiden am 30.11.1995 war er im Kreisjugendamt als Sachbearbeiter für das Vormundschafts- wesen und später auch im Bereich Amtspflegschaften und Beistandschaften tätig.

Unser besonderes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 20.11.2009 Für den Landkreis Lichtenfels Für den Personalrat Reinhard Leutner Heiko Stedler Landrat Vorsitzender

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Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels zur Aufhebung der Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutz- gebiet Zilgendorf, Stadt Staffelstein, vom 09.11.2009 36

Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet für den Flachbrunnen Kösten des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe im Landkreis Lichtenfels 36

Verbandssatzung des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau vom 20.11.2009 41

Allgemeinverfügung vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth; Vollzug der Düngeverordnung; Verschiebung der Sperrfrist für die Ausbringung von stickstoffhaltigen Düngemitteln auf Grünland 43

Vollzug des Bundes-Immissionsschutzgesetzes – (BKmSchG); Antrag der Firma Rießner-Gase GmbH & Co. KG auf Genehmigung einer 400 m 3 – Flüssiggas-Versorgungsanlage auf der Fl.Nr. 269 der Gemarkung Seubelsdorf 43

Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels zur Aufhebung sung der Bekanntmachung vom 19. August 2002 (BGBl I S. 3245) der Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das in Verbindung mit Art. 35 und 75 des Bayerischen Wassergesetzes Wasserschutzgebiet Zilgendorf, Stadt Staffelstein – BayWG – (BayRS 753-1-UG) in der Fassung der Bekanntma- chung vom 19. Juli 1994 (GVBl S. 822), zuletzt geändert durch Vom 09.11.2009 Gesetz vom 27. Juli 2009 (GVBl S. 376) folgende

Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund des § 19 Abs. 1 Nr. V e r o r d n u n g 1 und Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes – WHG - in der Fas- sung der Bekanntmachung vom 19. August 2002 (BGBl I S. 3245) § 1 Allgemeines in Verbindung mit Art. 35 und 75 des Bayerischen Wassergesetzes – BayWG – (BayRS 753-1-U) in der Fassung der Bekanntma- Zur Sicherung der Wasserversorgung der Banzer Gruppe mit chung vom 19. Juli 1994 (GVBl S. 822), zuletzt geändert durch § Trink- und Brauchwasser wird in den Gemarkungen Kösten und 3 des Gesetzes vom 27. Juli 2009 (GVBl S. 376) folgende Weingarten zwischen Kösten und Weingarten das in § 2 näher umschriebene Wasserschutzgebiet festgesetzt. Für dieses Gebiet V e r o r d n u n g werden die Anordnungen nach §§ 3 bis 7 erlassen.

§ 1 Aufhebung der Verordnung § 2 Schutzgebiet Die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet Zilgendorf, Stadt Staffelstein vom 24. (1) Das Schutzgebiet besteht aus September 1990 (Amtsblatt für den Landkreis Lichtenfels Nr. 15 1 Fassungsbereich (WI), vom 12.10.1990) wird aufgehoben. 1 engeren Schutzzone (WII) und 1 weiteren Schutzzone (WIII). § 2 Inkrafttreten (2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Schutzzo- Diese Verordnung tritt am 01.01.2010 nach ihrer jeweiligen Be- nen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröffentlichten La- kanntmachung in den Amtsblättern der Landkreise Lichtenfels geplan im Maßstab 1 : 5.000 eingetragen. Die genaue Grenze und Coburg in Kraft. der Schutzzone verläuft auf der jeweils gekennzeichneten Grundstücksgrenze oder, wenn die Schutzzonengrenze ein Lichtenfels, den 09.11.2009 Grundstück schneidet, auf der der Fassung näheren Kante der Landratsamt Lichtenfels gekennzeichneten Linie. L e u t n e r Landrat (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen der im Schutzgebiet gelegenen Grundstücke berühren die festgesetz- ten Grenzen der Schutzzonen nicht. Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasser- schutzgebiet für den Flachbrunnen Kösten des Zweckverban- (4) Der Fassungsbereich ist durch eine Umzäunung, die engere Schutzzone und die weitere Schutzzone ist, soweit erforder- des zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe im Landkreis lich, in der Natur in geeigneter Weise kenntlich gemacht. Lichtenfels Vom 18.11.2009 § 3 Verbotene oder nur beschränkt zulässige Handlungen Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund des § 19 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes – WHG - in der Fas- (1) Es sind

in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 1. bei Eingriffen in den Untergrund (ausgenommen in Verbindung mit den nach Nr. 2 bis 5 zugelassenen Maßnahmen) 1.1 Aufschlüsse oder Veränderungen der verboten, ausgenommen Bodenbearbeitung im Rahmen der ordnungsgemäßen land- und Erdoberfläche, auch wenn Grundwasser forstwirtschaftlichen Nutzung nicht aufgedeckt wird, vorzunehmen oder zu erweitern; insbesondere Fisch- teiche, Kies-, Sand- und Tongruben, Steinbrüche, Übertagebergbau und Torfstiche

36 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 1.2 Wiederverfüllung von Erdaufschlüssen, nur zulässig verboten Baugruben und Leitungsgräben sowie - mit dem ursprünglichen Erdaushub im Geländeauffüllungen Zuge von Baumaßnahmen und - sofern die Bodenauflage wiederherge- stellt wird 1.3 Leitungen verlegen oder erneuern --- verboten (ohne Nrn. 2.1, 3.7 und 6.11) 1.4 Durchführung von Bohrungen nur zulässig für Bodenuntersuchungen bis zu 1 m Tiefe 1.5 Untertage-Bergbau, Tunnelbauten verboten 2. bei Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (siehe Anlage 2, Ziffer 1) 2.1 Rohrleitungsanlagen zum Befördern verboten von wassergefährdenden Stoffen nach § 19 a WHG zu errichten oder zu erwei- tern 2.2 Anlagen nach § 19 g WHG zum Um- verboten gang mit wassergefährdenden Stoffen zu errichten oder zu erweitern 2.3 Umgang mit wassergefährdenden nur zulässig für die kurzfristige (wenige verboten Stoffen nach § 19 g Abs. 5 WHG au- Tage) Lagerung von Stoffen bis Wasserge- ßerhalb von Anlagen nach Nr. 2.2 fährdungsklasse 2 in dafür geeigneten, dich- (siehe Anlage 2, Ziffer 2) ten Transportbehältern bis zu je 50 Liter 2.4 Abfall i. S. d. Abfallgesetze und berg- verboten bauliche Rückstände abzulagern (Die Behandlung und Lagerung von Abfäl- len fällt unter Nr. 2.2 und Nr. 2.3) 2.5 Genehmigungspflichtiger Umgang mit verboten radioaktiven Stoffen im Sinne des Atomgesetzes und der Strahlenschutz- verordnung 3. bei Abwasserbeseitigung und Abwasseranlagen 3.1 Abwasserbehandlungsanlagen zu er- verboten richten oder zu erweitern, einschließ- lich Kleinkläranlagen 3.2 Regen- oder Mischwasserentlastungs- verboten bauwerke zu errichten oder zu erwei- tern 3.3 Trockenaborte nur zulässig, wenn diese nur vorübergehend verboten aufgestellt werden und mit dichtem Behälter ausgestattet sind 3.4 Ausbringen von Abwasser verboten 3.5 Anlagen zur verboten - Versickerung von Abwasser oder - Einleitung oder Versickerung von Kühlwasser oder Wasser aus Wär- mepumpen ins Grundwasser zu errichten oder zu erweitern 3.6 Anlagen zur Versickerung des von - nur zulässig bei ausreichender verboten Dachflächen abfließenden Wassers zu Reinigung durch flächenhafte errichten oder zu erweitern Versickerung über den bewachsenen (auf die Erlaubnispflichtigkeit nach § 2 Oberboden oder gleichwertige Abs. 1 WHG i.V. mit § 1 NWFreiV Filteranlagen 1 wird hingewiesen) - verboten für Niederschlagswasser von Gebäuden auf gewerblich genutzten Grundstücken 3.7 Abwasserleitungen und zugehörige verboten Anlagen zu errichten oder zu erweitern 4. bei Verkehrswegen, Plätzen mit besonderer Zweckbestimmung, Hausgärten, sonstigen Handlungen

1 siehe. ATV-DVWK-Merkblatt M 153 „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser“

37 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 4.1 Straßen, Wege und sonstige Verkehrs- - nur zulässig für klassifizierte Straßen, nur zulässig flächen zu errichten oder zu erweitern wenn die „Richtlinien für bautechnische - für öffentliche Feld- und Waldwege, be- Maßnahmen an Straßen in Wasser- schränkt-öffentliche Wege, Eigentümer- schutzgebieten (RiStWag)“ in der je- wege und Privatwege und weils geltenden Fassung beachtet wer- - bei breitflächigem Versickern des abflie- den ßenden Wassers und - wie in Zone II 4.2 Eisenbahnanlagen zu errichten oder zu verboten erweitern 4.3 wassergefährdende auswaschbare oder verboten auslaugbare Materialien (z. B. Schla- cke, Teer, Imprägniermittel u. ä.) zum Straßen-, Wege-, Eisenbahn- oder Wasserbau zu verwenden 4.4 Baustelleneinrichtungen, Baustofflager verboten zu errichten oder zu erweitern 4.5 Bade- oder Zeltplätze einzurichten oder nur zulässig mit Abwasserentsorgung über verboten zu erweitern; Camping aller Art eine dichte Sammelentwässerung und wenn die Dichtheit der Entwässerungsanlagen vor Inbetriebnahme durch Druckprobe nachge- wiesen und wiederkehrend alle 5 Jahre durch Sichtprüfung und alle 10 Jahre durch Druck- probe oder anderes gleichwertiges Verfahren überprüft wird 4.6 Sportanlagen zu errichten oder zu - nur zulässig mit Abwasserentsorgung verboten erweitern über eine dichte Sammelentwässerung und wenn die Dichtheit der Entwässe- rungsanlagen vor Inbetriebnahme durch Druckprobe nachgewiesen und wieder- kehrend alle 5 Jahre durch Sichtprüfung und alle 10 Jahre durch Druckprobe o- der anderes gleichwertiges Verfahren überprüft wird - verboten für Tontaubenschießanlagen und Motorsportanlagen 4.7 Großveranstaltungen durchzuführen - nur zulässig mit ordnungsgemäßer Ab- verboten wasserentsorgung und ausreichenden, befestigten Parkplätzen (wie z.B. bei Sportanlagen) - verboten für Geländemotorsport 4.8 Friedhöfe zu errichten oder zu erweitern verboten 4.9 Flugplätze einschl. Sicherheitsflächen, verboten Notabwurfplätze, militärische Anlagen und Übungsplätze zu errichten oder zu erweitern 4.10 Militärische Übungen durchzuführen nur Durchfahren auf klassifizierten Straßen zulässig 4.11 Kleingartenanlagen zu errichten oder verboten zu erweitern 4.12 Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verboten auf Freilandflächen, die nicht land-, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden (z.B. Verkehrswege, Rasenflächen, Friedhöfe, Sportanlagen) 4.13 Düngen mit Stickstoffdüngern nur zulässig bei standort- und bedarfsgerech- nur standort- und bedarfsgerechte Düngung ter Düngung mit Mineraldünger zulässig 4.14 Beregnung von öffentlichen Grünanla- nur zulässig nach Maßgabe der Beregnungs- verboten gen, Rasensport- und Golfplätzen beratung oder bis zu einer Bodenfeuchte von 70 % der nutzbaren Feldkapazität 5. bei baulichen Anlagen 5.1 bauliche Anlagen, die nicht zur Was- verboten serversorgungsanlage gehören, zu errichten oder zu erweitern 5.2 Ausweisung neuer Baugebiete verboten

38 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 5.3 Stallungen zu errichten oder zu erwei- verboten tern 5.4 Anlagen zum Lagern und Abfüllen von verboten Jauche, Gülle, Silagesickersaft zu errichten oder zu erweitern 5.5 ortsfeste Anlagen zur Gärfutterberei- verboten tung zu errichten oder zu erweitern 6. bei landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Flächennutzungen 6.1 Düngen mit Gülle, Jauche, Festmist, nur zulässig wie bei Nr. 6.2 verboten Gärsubstrat aus Biogasanlagen und Festmistkompost 6.2 Düngen mit sonstigen organischen und nur zulässig, wenn die Stickstoffdüngung in zeit- und bedarfsgerechten Gaben erfolgt, ins- mineralischen Stickstoffdüngern (ohne besondere nicht Nr. 6.3) - auf abgeernteten Flächen ohne unmittelbar folgenden Zwischen- oder Hauptfruchtan- bau, - auf Grünland vom 15.10.bis 15.02. (ausgenommen Festmist in Zone III), - auf Ackerland vom 01.10.bis 15.02. (ausgenommen Festmist in Zone III), - auf Brachland 6.3 Ausbringen oder Lagern von Klär- verboten schlamm, klärschlammhaltigen Dün- gemitteln, Fäkalschlamm oder Gärsub- strat bzw. Kompost aus zentralen Bio- abfallanlagen 6.4 ganzjährige Bodendeckung durch erforderlich, soweit fruchtfolge- und witterungsbedingt möglich. Zwischen- oder Hauptfrucht Eine wegen der nachfolgenden Fruchtart unvermeidbare Winterfurche darf erst ab 15.11. erfolgen. Zwischenfrucht vor Mais darf erst ab 01.04. eingearbeitet werden. Mulch- und Direktsaat ist früher möglich. 6.5 Lagern von Festmist, Sekundärroh- verboten stoffdünger oder Mineraldünger auf unbefestigten Flächen 6.6 Gärfutterlagerung außerhalb von orts- nur zulässig Ballensilage verboten festen Anlagen 6.7 Beweidung, Freiland-, Koppel- und nur zulässig auf Grünland ohne flächige verboten Pferchtierhaltung Verletzung der Grasnarbe (siehe Anlage 2 Ziffer 3) oder für bestehende Nutzungen, die unmittelbar an vorhandene Stallungen ge- bunden sind 6.8 Wildfutterplätze und Wildgatter zu --- verboten errichten 6.9 Anwendung von Pflanzenschutzmitteln verboten aus Luftfahrzeugen oder zur Bodenent- seuchung 6.10 Beregnung landwirtschaftlich oder nur zulässig nach Maßgabe der Beregnungs- verboten gärtnerisch genutzter Flächen beratung oder bis zu einer Bodenfeuchte von 70 % der nutzbaren Feldkapazität 6.11 landwirtschaftliche Dräne und zugehö- nur zulässig für Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen rige Vorflutgräben anzulegen oder zu ändern 6.12 besondere Nutzungen im Sinne von verboten Anlage 2, Ziffer 4 neu anzulegen oder zu erweitern 6.13 Rodung, Kahlschlag oder eine in der größer als 3.000 m² verboten verboten Wirkung gleichkommende Maßnahme (ausgenommen bei Kalamitäten) (ausgenommen bei Kalamitäten) (siehe Anlage 2, Ziffer 5) 6.14 Nasskonservierung von Rundholz verboten

(2) Im Fassungsbereich (Schutzzone I) sind sämtliche unter den lungen im Rahmen der Wassergewinnung und –ableitung Nr. 1 bis 6 aufgeführte Handlungen verboten. Das Betreten des Trägers der öffentlichen Wasserversorgung, die durch ist nur zulässig für Handlungen im Rahmen der Wasserge- diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm Beauftrag- winnung und -ableitung durch Befugte des Trägers der öf- ten. fentlichen Wasserversorgung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm Beauftragten. § 4 Ausnahmen

(3) Die Verbote und Beschränkungen des Absatzes 1 und 2 (1) Das Landratsamt Lichtenfels kann von den Verboten und gelten hinsichtlich der Nummern 3.6 und 5.1 nicht für Hand- Beschränkungen des § 3 Ausnahmen zulassen, wenn

39 1. das Wohl der Allgemeinheit die Ausnahmen erfordert schaftlichen Nachteile ein angemessener Ausgleich gem. oder § 19 Abs. 4 WHG und Art. 74 Abs. 6 BayWG zu leisten. 2. das Verbot oder die Beschränkung im Einzelfall zu einer unbilligen Härte führen würde und das Gemeinwohl der § 9 Ordnungswidrigkeiten Ausnahme nicht entgegensteht. Nach § 41 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 WHG kann mit Geldbuße bis zu (2) Die Ausnahme ist widerruflich; sie kann mit Bedingungen 50.000 € belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig und Auflagen verbunden werden und bedarf der Schriftform. 1. einem Verbot nach § 3 Abs. 1 und Abs. 2 zuwiderhandelt, 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelassene Handlung (3) Im Falle des Widerrufs kann das Landratsamt Lichtenfels vornimmt, ohne die mit der Ausnahme verbundenen Be- vom Grundstückseigentümer verlangen, dass der frühere dingungen oder Auflagen zu befolgen. Zustand wiederhergestellt wird, sofern es das Wohl der All- gemeinheit, insbesondere der Schutz der Wasserversorgung § 10 Inkrafttreten erfordert. Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im § 5 Beseitigung und Änderung bestehender Einrichtungen Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels in Kraft. Gleichzeitig tritt die Regierungsbezirksverordnung über die Sicherung des in den (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- Gemarkungen Kösten, Landkreis Lichtenfels, und Weingarten, cken innerhalb des Schutzgebiets haben die Beseitigung o- Landkreis Staffelstein, gelegenen Wasserschutzgebietes der der Änderung von Einrichtungen, die im Zeitpunkt des In- öffentlichen Wasserversorgung für die Mitgliedsgemeinden des krafttretens dieser Verordnung bestehen und deren Bestand, Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe vom Errichtung, Erweiterung oder Betrieb unter die Verbote des 19. Dezember 1969 (Regierungsamtsblatt Oberfranken, Folge 1, § 3 fallen, auf Anordnung des Landratsamtes Lichtenfels zu 2/70) außer Kraft. dulden, sofern sie nicht schon nach anderen Vorschriften verpflichtet sind, die Einrichtung zu beseitigen oder zu än- Lichtenfels, den 18.11.2009 dern. Landratsamt Lichtenfels L e u t n e r (2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach den §§ 19 Abs. 3, 20 Landrat WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten.

Anlage 1 (Lageplan M 1 : 5.000) -siehe Seite 44 - § 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes

Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstücken Anlage 2 Maßgaben zu § 3 Abs. 1, Nr. 2, 3, 5 und 6 innerhalb des Schutzgebietes haben zu dulden, dass die Grenzen des Fassungsbereiches und der Schutzzonen durch Aufstellen 1. Wassergefährdende Stoffe (zu Nr. 2) oder Anbringen von Hinweiszeichen kenntlich gemacht werden.

§ 7 Kontrollmaßnahmen Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen Verwal- tungsvorschrift zum Wasserhaushaltsgesetz über Einstufung (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- wassergefährdender Stoffe in Wassergefährdungsklassen cken innerhalb des Schutzgebietes haben Probenahmen von (Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe - VwVwS)“ im Schutzgebiet zum Einsatz bestimmten Düngemitteln und zu beachten. Pflanzenschutzmitteln durch Beauftragte des Landratsamtes Lichtenfels und des Wasserversorgungsunternehmens zur 2. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen außerhalb von Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften dieser Verord- Anlagen (zu Nr. 2.3) nung zu dulden. Von der Nr. 2.3 sind nicht berührt: (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, Vegetations- - Düngung, Anwendung von Pflanzenschutzmitteln etc. und Wasserproben und die hierzu notwendigen Verrichtun- nach den Maßgaben der Nr. 4.12, 4.13, 6.1, 6.2, 6.5 und gen auf den Grundstücken im Wasserschutzgebiet durch Be- 6.6, auftragte des Landratsamtes Lichtenfels und des Wasserver- - Straßensalzung im Rahmen des Winterdienstes, sorgungsunternehmens zu dulden. - das Mitführen und Verwenden von Betriebsstoffen für Fahrzeuge und Maschinen, (3) Sie haben ferner das Betreten der Grundstücke durch Be- - Kleinmengen für den privaten Hausgebrauch, dienstete des Trägers der öffentlichen Wasserversorgung, - Kompostierung im eigenen Garten. die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm Beauftragten, zur Wahrnehmung der Eigenüberwachungs- Entsprechend VAwS werden an Abfüllplätze von Heizöl- pflichten gemäß § 3 der Verordnung zur Eigenüberwachung verbraucheranlagen über die betrieblichen Anforderungen von Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen (Eigen- hinaus keine Anforderungen gestellt. überwachungsverordnung – EÜV) in der jeweils geltenden Fassung zu gestatten, die hierzu erforderlichen Auskünfte zu Wassergefährdende Stoffe erteilen und technische Ermittlungen und Prüfungen zu er- Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen Verwal- möglichen. tungsvorschrift über die nähere Bestimmung wassergefährdender Stoffe und ihre Einstufung entsprechend ihrer Gefährlichkeit - § 8 Entschädigung und Ausgleich VwV wassergefährdende Stoffe (VwVwS)“ zu beachten (abruf- bar im Internet: www.umweltbundesamt.de/wgs/wgs-index.htm). (1) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser Ver- ordnung ergehende Anordnung eine Enteignung darstellt, ist Für Stoffe, deren Wassergefährdungsklasse (WGK) nicht sicher über die Fälle des § 5 hinaus nach den §§ 19 Abs. 3, 20 bestimmt ist, wird WGK 3 zugrunde gelegt. WHG und Art. 74 BayWG Entschädigung zu leisten. Im Folgenden werden einige in Haushalt, Landwirtschaft und (2) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser Ver- Industrie gebräuchliche Stoffe und deren Einstufung in die jewei- ordnung ergehende Anordnung erhöhte Anforderungen fest- lige Wassergefährdungsklasse gemäß VwVwS vom 17.05.1999 setzt, die die ordnungsgemäße land- oder forstwirtschaftliche beispielhaft aufgeführt. Ebenso sind viele Abfälle wassergefähr- Nutzung beschränken, ist für die dadurch verursachten wirt- dende Stoffe.

40

WGK 1 WGK 2 WGK 3 schwach wassergefährdende Stoffe wassergefährdende Stoffe stark wassergefährdende Stoffe „Biodiesel“; schweres Heizöl Dieselkraftstoff; leichtes Heizöl Ottokraftstoffe (Benzin, Super) reine Schmieröle auf Mineralölbasis Schmieröle auf Mineralölbasis mit Zusätzen Altöle (Motorenöl, Hydrauliköl, Getriebeöl) Ethanol (Alkohol, Brennspiritus) Dichlormethan (in Abbeizmitteln) einige Lösungsmittel, z.B. Glykol (in Kühlmitteln) Formaldehyd (als Konservierungsmittel in - Tetrachlorethen Essigsäure (Entkalker) Lacken und Klebern) (chem. Reinigung) - Trichlorethen Salzsäure Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) (zur Metallentfettung) Schwefelsäure (z.B. in Autobatterien) Toluol, Xylol (in sog. Nitroverdünnern) Quecksilber Auftausalz, Viehsalz einige Pflanzenschutzmittel, z.B. Teer (Abdichtmittel) - Terbutylazin Düngemittel wie - Bentazon die meisten Pflanzenschutzmittel, z.B. - Flüssigdünger AHL - Ethephon - Cypermethrin - Ammoniumnitrat, -sulfat - Lindan - Kaliumnitrat, -sulfat - Isoproturon - Dicyandiamid (DIDIN)

3. Beweidung, Freiland-, Koppel- und Pferchtierhaltung (zu Nr. Verbandssatzung des Abwasserzweckverbandes 6.7) Marktzeuln-Michelau Eine flächige Verletzung der Grasnarbe liegt dann vor, wenn das wie bei herkömmlicher Rinderweide unvermeidbare Maß Vom 20. November 2009 (linienförmige oder punktuelle Verletzungen im Bereich von Auf Grund des Art. 17 ff des Gesetzes über die kommunale Treibwegen, Viehtränken etc.) überschritten wird. Zusammenarbeit (Komm ZG) erlässt der Abwasserzweckverband 4. Besondere Nutzungen sind folgende landwirtschaftliche, Marktzeuln-Michelau folgende Satzung: forstwirtschaftliche und gärtnerische Nutzungen (zu Nr. 6.12) I. Allgemeine Vorschriften - Weinbau - Hopfenanbau § 1 - Tabakanbau Rechtsstellung - Gemüseanbau - Zierpflanzenanbau (1) Der Zweckverband führt den Namen Abwasserzweckver- - Baumschulen und forstliche Pflanzgärten band Marktzeuln-Michelau.

Das Verbot bezieht sich nur auf die Neuanlage derartiger (2) Er hat seinen Sitz in Michelau i.OFr. Nutzungen, nicht auf die Verlegung im Rahmen des ertrags- bedingt erforderlichen Flächenwechsels bei gleichbleibender § 2 Verbandsmitglieder Größe der Anbaufläche. Verbandsmitglieder sind der Markt Marktzeuln und die Ge- 5. Rodung, Kahlschlag und in der Wirkung gleichkommende meinde Michelau i.OFr. Maßnahmen (zu Nr. 6.13)

Ein Kahlschlag liegt vor, wenn auf einer Waldfläche alle auf- § 3 stockenden Bäume in einem oder in wenigen kurz aufeinan- Räumlicher Wirkungsbereich der folgenden Eingriffen entnommen werden, ohne dass be- Der räumliche Wirkungsbereich des Zweckverbandes umfasst reits eine ausreichende übernehmbare Verjüngung vorhanden das Gebiet des Marktes Marktzeuln und das Gebiet der Gemeinde ist und daher durch die Hiebsmaßnahme auf der Fläche Frei- Michelau i.OFr. landbedingungen (Klima) entstehen.

Ein Kahlschlag kann auch entstehen, wenn zwei oder mehre- § 4 re benachbarte Waldbesitzer Hiebe durchführen, die in der Aufgaben und Befugnisse

Summe zu den o.g. Freiflächenbedingungen führen. (1) Der Zweckverband hat die Aufgabe, Abwasserbeseiti-

Unter Kalamitäten sind Schäden durch Windwurf, Schnee- gungsanlagen einschließlich der erforderlichen Hauptsammler bruch oder durch Schädlingsbefall zu verstehen, deren Besei- und Ortsnetze im Verbandsgebiet zu errichten, zu betreiben und tigung nur durch die Entnahme aller geschädigten Bäume und zu unterhalten. Der Zweckverband ist an Stelle seiner Verbands- daher u.U. nur durch Kahlschlag möglich ist. mitglieder abgabepflichtig im Sinne des Abwasserabgabenrechtes.

(2) Der Zweckverband erfüllt seine Aufgaben ohne Gewinnab- sicht. Er dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Zwecken im Sinne des Steuerrechts und der Abgabenordnung. Marktzeuln – Michelau hat in ihrer Sitzung am 16.11.2009 die nachstehende Verbandssatzung erlassen, welche das Landratsamt Falls einzelne Einrichtungen Gewinn abwerfen, ist dieser den Lichtenfels mit Schreiben vom 17.11.2009, Az. 32 – 050/2, gemeinnützigen Zwecken des Verbandes zuzuführen. rechtsaufsichtlich genehmigt hat. Die Satzung, die hiermit amt- lich bekannt gemacht wird, hat folgenden Wortlaut:

41 (3) Die Rechte und Pflichten der Verbandsmitglieder aus dem III. Wirtschafts- und Haushaltsführung Aufgabenbereich des Zweckverbandes und die dazu notwendigen Befugnisse einschließlich der Satzungsgewalt gehen auf den § 11 Zweckverband über. Verbandswirtschaft

Für die Verbandswirtschaft gelten die Vorschriften für Ge- II. Verfassung und Verwaltung meinden entsprechend, soweit sich nicht aus dem Gesetz über die

kommunale Zusammenarbeit etwas anderes ergibt. § 5

Verbandsorgane § 12 Die Organe des Zweckverbandes sind Deckung des Finanzbedarfs, Umlegungsschlüssel

1. die Verbandsversammlung (1) Die Verbandsmitglieder haben nach folgendem Maßstab zur Deckung des Finanzbedarfs beizutragen: 2. der Verbandsvorsitzende 1. der nicht durch Beiträge oder anderweitig gedeckte Be- darf zur Errichtung der Abwasserbeseitigungsanlagen § 6 einschließlich der erforderlichen Hauptsammler und Zusammensetzung der Verbandsversammlung Ortsnetze im Verbandsgebiet wird entsprechend der

(1) Die Verbandsversammlung besteht aus dem Verbandsvor- Einwohner der Verbandsmitglieder umgelegt. sitzenden und den übrigen Verbandsräten, insgesamt 10 Perso- 2. der nicht durch Gebühren oder anderweitig gedeckte nen. Die Versammlung setzt sich zusammen aus den Ersten Bedarf für den Betrieb und Unterhaltung der Abwas- Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden und 8 weiteren Ver- serbeseitigungsanlagen einschließlich der erforderli- bandsräten. chen Hauptsammler und Ortsnetze im Verbandsgebiet

(2) Die Zahl der weiteren Verbandsräte beträgt sowie für den Sach- und Personalaufwand des Verban- a) für den Markt Marktzeuln 1 des wird entsprechend der Einwohner der Verbands- b) für die Gemeinde Michelau i.OFr. 7 mitglieder umgelegt.

(3) Jeder Verbandsrat hat eine Stimme. (2) Für die Berechnung von Einwohnern im Sinne des Absat- zes 1 ist Stichtag der 1. Januar des dem jeweiligen Haushaltsjahr § 7 vorausgegangenen Kalenderjahres.

Einberufung der Verbandsversammlung (3) Die Umlage wird einen Monat nach Anforderung durch den Die Verbandsversammlung wird durch den Verbandsvorsitzen- Zweckverband zur Zahlung fällig. den schriftlich einberufen. Die Einladung muss Tagungszeit und –ort und die Beratungsgegenstände angeben und den Verbandsrä- § 13 ten spätestens eine Woche vor der Sitzung zugehen. In dringen- Kassenverwaltung den Fällen kann der Verbandsvorsitzende die Frist bis auf 24 Die Kassengeschäfte werden am Ort der Geschäftsstelle geführt. Stunden abkürzen.

§ 14 § 8 Örtliche Rechnungsprüfung Rechtsstellung der Verbandsräte Die Jahresrechnung ist vom Rechnungsprüfungsausschuss zu (1) Die Verbandsräte sind ehrenamtlich tätig. prüfen, ehe sie der Verbandsversammlung zur Feststellung vor- (2) Der Verbandsvorsitzende und die Verbandsräte erhalten gelegt wird. Entschädigung und Ersatz ihrer Auslagen. Das Nähere re- gelt die Entschädigungssatzung. IV. Änderung der Verbandssatzung und Auflösung

§ 9 § 15 Wahl des Verbandsvorsitzenden Änderung der Verbandssatzung

(1) Der Verbandsvorsitzende und seine Stellvertreter werden (1) Die Änderung der Verbandsaufgabe, der Austritt von Ver- von der Verbandsversammlung aus ihrer Mitte nach Art. 33 Abs. bandsmitgliedern und deren Ausschluss bedürfen einer Mehrheit 3 KommZG gewählt. von neun Zehntel, sonstige Änderungen der Verbandssatzung der einfachen Mehrheit der satzungsmäßigen Stimmenzahl in der (2) Der Verbandsvorsitzende und seine Stellvertreter werden Verbandsversammlung. auf die Dauer von sechs Jahren, sind sie als Inhaber eines kom- munalen Wahlamts Mitglied der Verbandsversammlung, auf die (2) Der Beschluss über eine Übernahme weiterer Aufgaben Dauer dieses Amtes gewählt. Sie üben ihr Amt nach Ablauf der oder über eine Änderung der Verbandssatzung im Fall des Art. Zeit, für die sie gewählt sind, bis zum Amtsantritt des neu ge- 23 Abs. 2 Satz 2 KommZG setzt das Einverständnis der betroffe- wählten Verbandsvorsitzenden weiter aus. nen Verbandsmitglieder voraus. Der Beschluss über einen Beitritt oder Austritt setzt einen Antrag des Beteiligten voraus. Ein Aus- § 10 schluss ist nur aus wichtigem Grund zulässig. Geschäftstelle, Geschäftsleiter (3) Ohne Rücksicht auf Absatz 1 kann jedes Verbandsmitglied Die Geschäftstelle des Zweckverbandes befindet sich bei dem seine Mitgliedschaft aus wichtigem Grund kündigen. Verbandsmitglied Michelau i.OFr. und die Aufgaben werden von diesem wahrgenommen. Leiter in der Geschäftsstelle ist der § 16 geschäftsleitende Beamte des Verbandsmitglieds Michelau Auflösung des Zweckverbandes i.OFr.; für die Aufgabenwahrnehmung erhält das Verbandsmit- glied Michelau i.OFr. eine zu vereinbarende jährliche Aufwands- (1) Wird der Zweckverband aufgelöst, so hat er seine Geschäf- entschädigung. te abzuwickeln. Das gilt auch, wenn er nach Art. 46 Abs. 3 Satz 1 KommZG aufgelöst ist, aber eine Gesamtrechtsnachfolge nicht eingetreten ist. Der Zweckverband gilt bis zum Ende der Ab-

42 wicklung als fortbestehend, soweit es der Zweck der Abwicklung Unberührt von dieser Verschiebung bleiben die Sperrfristen, die erfordert. aufgrund eines Vertrages im Rahmen des Bayerischen Kultur- landschaftsprogrammes festgelegt sind bzw. für Sperrfristen, die (2) Abwickler ist der Verbandsvorsitzende, wenn nicht die für Flächen in Wasserschutzgebieten in der jeweils gültigen Verbandsversammlung etwas anderes beschließt. Fassung der Wasserschutzgebietsverordnung für das einzelne Wasserschutzgebiet vorgegeben sind. (3) Der Abwickler beendigt die laufenden Geschäfte und zieht die Forderungen ein. Um schwebende Geschäfte zu beenden, Bayreuth, 28.10.2009 kann er auch neue Geschäfte eingehen. Er fordert die bekannten Loch Gläubiger besonders, andere Gläubiger durch öffentliche Be- Landw.Direktor kanntmachung auf, ihre Ansprüche anzumelden.

(4) Der Abwickler befriedigt die Ansprüche der Gläubiger. Im Vollzug des Bundes-Immissionsschutzgesetzes – (BImSchG). Übrigen ist das Verbandsvermögen nach dem Umlegungsschlüs- Antrag der Firma Rießner Gase GmbH & Co. KG auf Ge- sel im Zeitpunkt der Auflösung auf die Verbandsmitglieder zu nehmigung einer 400m³-Flüssiggas-Versorgungsanlage auf verteilen. der Fl.Nr. 269 der Gemarkung Seubelsdorf

§ 17 Bekanntmachung Auseinandersetzung mit ausscheidenden Verbandsmitgliedern Die Firma Rießner Gase GmbH & Co. KG beantragt die Ertei- Scheidet ein Verbandsmitglied aus dem Zweckverband aus, so lung einer Genehmigung zum Errichten und Betreiben einer findet eine Auseinandersetzung unter Anwendung der Bestim- Flüssiggas-Versorgungsanlage. Zusätzlich beantragt das Unter- mungen dieser Satzung über Auflösung (§ 16) statt. nehmen die Zulassung des vorzeitigen Baubeginns.

Das Betriebsgelände befindet sich an der Rudolf-Diesel-Str. 5 in V. Schlussvorschriften 96215 Lichtenfels auf dem Grundstück Fl.Nr. 269 der Gemar-

kung Seubelsdorf. Es dient bereits als Flüssiggas-Verteillager § 18 und als Abfüllstelle für technische Gase und Flüssiggas. Die neu Schlichtung von Streitigkeiten geplante 400m³-Flüssiggas-Versorgungsanlage soll im Erdreich

eingelagert werden. Sie dient der Versorgung der vorhandenen Bei Streitigkeiten Flüssiggasflaschen-Füllanlage und als Verteillager für die Betan-

kung von Straßentankwagen, welche die Versorgung einzelner 1. zwischen dem Zweckverband und seinen Verbandsmit- Behälteranlagen von Kunden übernehmen. Des weiteren wird die gliedern Heizung von dem Tank versorgt werden. Die Füllmenge des

Behälters beträgt 400 m³ was einer Lagerkapazität von 184,9 t 2. den Mitgliedern des Zweckverbandes untereinander aus Flüssiggas entspricht. Die Anlage soll im März 2010 in Betrieb dem Verbandsverhältnis genommen werden. wird die Aufsichtsbehörde zur Schlichtung angerufen. Das Vorhaben ist genehmigungsbedürftig (§ 4 BImSchG, § 1 in Verbindung mit Nr. 9.1 Spalte 1 des Anhangs der Vierten Ver- § 19 Inkrafttreten ordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutz- gesetzes). Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens wird keine (1) Die Verbandssatzung tritt am Tag nach ihrer amtlichen Be- Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt, eine allgemeine kanntmachung in Kraft. Vorprüfung des Einzelfalls ist erfolgt (§ 3c Satz 1 UVPG).

(2) Gleichzeitig tritt die Verbandssatzung vom 10. Dezember Bei der Genehmigungsbehörde (Landratsamt Lichtenfels, Zim- 1996, zuletzt geändert am 30. April 2009, außer Kraft. mer 205 im Neubau) und im Bauamt im Rathaus Lichtenfels werden der Antrag und die beigefügten Unterlagen einen Monat Michelau i. OFr., den 20. November 2009 von Dienstag, den 08. Dezember 2009 bis Donnerstag, den 07. Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau Januar 2010 ausgelegt. Jeder kann diese Unterlagen einsehen und Helmut Fischer unter Berücksichtigung der Einwendungsfrist (2 Wochen nach Verbandsvorsitzender Ende der Auslegung, spätestens also am Donnerstag, den 21.Januar 2009) gegen die geplante Anlage Einwendungen erhe- ben. Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen Allgemeinverfügung ausgeschlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen. Einwendungen, die auf besonderen privatrechtlichen Vollzug der Düngeverordnung; Titeln beruhen, werden auf den Rechtsweg vor den ordentlichen Verschiebung der Sperrfrist für die Ausbringung von stick- Gerichten verwiesen. Ein Erörterungstermin wird für Donnerstag, stoffhaltigen Düngemitteln auf Grünland den 11.02.2010 um 10 Uhr im Landratsamt Lichtenfels angesetzt, in welchem fristgerecht erhobene Einwendungen auch bei Aus- Vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bayreuth bleiben von Einwender oder Antragsteller erörtert werden kön- wird für den Landkreis Lichtenfels folgende Allgemeinverfügung nen. erlassen: Die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen kann Nach § 4, Abs. 4 der Düngeverordnung wird die Sperrfrist für die durch eine öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden. Ausbringung von Düngemitteln mit einem wesentlichen Gehalt an verfügbarem Stickstoff (mehr als 1,5 % Stickstoff in der Tro- Landratsamt Lichtenfels, 30.11.2009 ckenmasse) auf Grünland (kein Ackergras, kein Kleegras) vom gez. Anton Fleischmann Zeitraum 15. November 2009 bis 31. Januar 2010 auf den Zeit- Abteilungsleiter raum 01. Dezember 2009 bis einschließlich 15. Februar 2010 verschoben.

Landkreis Lichtenfels L e u t n e r 43 Landrat

Anlage 1 Lageplan M 1 : 5.000

zur Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet für den Flachbrunnen Kösten des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe im Landkreis Lichtenfels

vom 18.11.2009

W I = Fassungsbereich W II = engere Schutzzone W III = weitere Schutzzone

Landratsamt Lichtenfels

N

Leutner Landrat

W III W III

W II

W I

W II W III W III

W II

W III

44 A M T S B L A T T DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 13 Montag, 21. Dezember 2009

H e r a u s g e b e r : Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels

Öffnungszeiten Landratsamt: Infothek: Konten: Mo.-Mi. 7.45 – 16.00 Uhr Mo.-Do. 7.30 – 17.00 Uhr Sparkasse Coburg - Lichtenfels Do. 7.45 – 17.00 Uhr Fr. 7.30 – 13.00 Uhr Kto.-Nr. 83 (BLZ 783 500 00) Fr. 7.45 – 12.00 Uhr Postbank Nürnberg Kto.-Nr. 1129-859 (BLZ 760 100 85) Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

WEIHNACHTS- UND NEUJAHRSGRÜßE 2009/2010

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die globale Wirtschaftskrise - Anfang des Jahres nur unter Fachleuten diskutiert - entwickelte sich im Lauf des Jah- res zu einem immer bedrohlicheren Szenario. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand scheint die Wirtschaft wieder auf dem Weg der Besserung, doch wird diese Krise auf dem Arbeitsmarkt und in den öffentlichen Haushalten auch in den kommenden Jahren noch Spuren hinterlassen. Nichts desto weniger sind Kreistag und Landrat gefordert, Per- spektiven für den Landkreis und seine Bevölkerung aufzuzeigen und zu forcieren.

Die drei wichtigsten Handlungsfelder des Landkreises waren heuer die Bereiche Gesundheit, Bildung sowie Ar- beitsplätze. Im Bereich Gesundheit haben wir mit Kreistagsbeschluss vom 27.07.2009 mit dem Jahrhundertprojekt „Neubau Klinikum“ die Weichen für den Erhalt des Medizinstandortes Lichtenfels gestellt. Für die rund 97,9 Milli- onen teure Investition wird noch heuer der Antrag zur Aufnahme in das Jahreskrankenhausbauprogramm des Frei- staates Bayern gestellt, so dass im Herbst 2011 Start für den Neubau sein könnte.

Diese Planungen entlassen uns jedoch nicht aus der Verpflichtung, mit unserem jetzigen Klinikum unseren Bürge- rinnen und Bürgern weiterhin eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Ein wichtiger Meilenstein ist hier die Schaffung der Neurochirurgie, die am 01.07. ihren Betrieb aufnahm. Diese, für ein Haus der Grundversorgung, sehr außergewöhnliche Abteilung wurde nur durch die Zusammenarbeit in der regioMed-Kliniken GmbH möglich. Insofern hat sich unsere Entscheidung, diesen Verbund zu bilden, bereits positiv ausgewirkt.

Mit Blick auf die zukünftige Entwicklung des Landkreises werden wir im Rahmen der Kreisentwicklung noch stärker den Verbund mit allen Gesundheitsdienstleistern suchen. Ein wichtiger Aspekt ist hierbei die Prävention, die mit der Obermain Therme in Bad Staffelstein den wichtigsten Kristallisationspunkt hat. Daher ist es nur richtig, dass sich der zukunftsträchtige Markt der traditionellen chinesischen Medizin dort ansiedelt. Mit der Gründung einer GmbH im November 2009 wurde der erste Schritt getan, um Bad Staffelstein zum wichtigsten TCM-Zentrum Deutschlands zu machen.

Weitere Zukunftsthemen im Landkreis sind die Bildung und das Schulwesen. Auch in diesem Jahr haben wir Millio- nen investiert, um die Lehr- und Lernbedingungen für unsere Schülerinnen und Schüler zu optimieren. Schwerpunkt sind derzeit Realschule und Gymnasium in Burgkunstadt. Mit Blick auf die jährliche Ausbildungsmesse und den neu geschaffenen AusbildungsLöwen versuchen wir, die guten Leistungen unserer Unternehmer vor Ort im Bereich Aus- bildung noch stärker herauszuheben und zu honorieren.

45 Große Veränderungen stehen dem Hauptschulbereich im Landkreis bevor. Aufgrund sinkender Schülerzahlen wird es schwieriger werden, alle Standorte zu erhalten. Als landesweite Antwort darauf setzt der bayerische Kultusminis- ter auf Schulverbünde. Im Rahmen von Dialogforen, die am 14. April 2010 auch bei uns im Landkreis starten, wer- den konkrete Schritte festgeschrieben. Aufgrund meiner Intervention beim Bayerischen Landkreistag werden nun ei- ne Reihe von Verbesserungen in diesen Prozess mit einfließen.

Die Bereitstellung der Ausbildungsplätze und Sicherung der Arbeitsplätze bewegte die gesamte Unternehmerschaft in besonderem Maße aufgrund der Turbulenzen der Weltwirtschaftskrise. Bislang, nimmt man die Arbeitslosenquote als Maßstab, ist es gelungen, die Auswirkungen im Landkreis moderat zu gestalten. Die Arbeitslosenquote lag im November bei 5,2%. Damit haben wir seit Monaten den niedrigsten Wert in der Arbeitsmarktregion Coburg. Durch die Einführung der GründerTankstelle werden wir ab 2010 nochmals die Startbedingungen der Existenzgründer verbessern. In den kommenden Monaten muss es das Ziel sein, dass die leicht positiven Tendenzen der Wirtschafts- entwicklung nicht zum erliegen gebracht werden, etwa durch das restriktive Verhalten der Kreditwirtschaft. Daher möchte ich an dieser Stelle allen Arbeitgebern Dank sagen, die sich tagtäglich für den Erhalt der Arbeitsplätze und damit der Wohlstandssicherung im Landkreis verschrieben haben.

Insgesamt werden wir unser Engagement aber auch immer spiegeln müssen vor den finanziellen Möglichkeiten, die durch Bund, Land und Bezirk wesentlich vorherbestimmt werden. Nach den endgültigen Umlagekraftzahlen hat sich die Umlagekraft des Landkreises um 8,2 % erhöht. Da gleichzeitig jedoch der Bezirk eine Erhöhung seiner Umlage um 2 % beschlossen hat, durch den Anstieg der Umlagekraft die Einnahmen bei der Schlüsselzuweisung sinken und sich die vom Landkreis zu zahlende Krankenhausumlage erhöht, ist Sparsamkeit die oberste Prämisse. Mit 40,5% haben wir jedoch immer noch einen der niedrigsten Kreisumlagenhebesätze in Bayern.

Dennoch werden wir der Aufgabe, unseren Landkreis zukunftsfest zu machen, mit aller Kraft nachkommen. Allen, die daran konstruktiv und kreativ mitarbeiten, danke ich schon heute für ihr Engagement.

Zum Schluss möchte ich allen Feuerwehren, den aktiven Jugend-, Musik-, Kultur- und Sportvereinen, den Mitgliedern der Obst- und Gartenbauvereine, den Kirchen und caritativen Einrichtungen sowie den Schulen dafür danken, dass sie unsern Gottesgarten am Obermain als lebens- und liebenswerten Raum mitgestaltet und erhalten haben. Mein besonderer Dank geht nochmals an alle Unternehmer, die tagtäglich dazu beitragen, dass neue Arbeitsplätze entstehen und die vorhandenen gesichert werden. Mögen sie trotz der Turbulenzen der Weltwirtschaft die Chancen erkennen und nutzen. In gleicher Weise sage ich unseren Arbeitnehmern Dank für ihre Flexibilität und Tüchtigkeit.

Allen Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis wünsche ich eine gesegnete Weihnacht im Kreis ihrer Lieben und ein erfolgreiches und gesundes 2010.

Lichtenfels, im Dezember 2009 Reinhard Leutner Landrat

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N a c h r u f

Herr Klaus Fischer

ist am 22. November 2009 verstorben.

Herr Fischer trat am 01.04.1979 seinen Dienst beim Landkreis Lichtenfels an. Bis zu seinem Aus- scheiden am 31.12.1996 war er als Sachbearbeiter in der Führerscheinstelle und in der Kfz- Zulassungsstelle tätig. Unser besonderes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen

Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 01.12.2009 Für den Landkreis Lichtenfels Für den Personalrat Reinhard Leutner Heiko Stedler Landrat Vorsitzender

Inhaltsverzeichnis: Seite

Bericht des Landkreises Lichtenfels gem. Art. 82 Abs. 3 LKrO über seine Beteiligungen an Unternehmen in Privatrechtsform für das Jahr 2008 47

Satzung zur Aufhebung der Beitragssatzung zur Entwässerungssatzung (EWS) für Grundstücksanschlüsse (BSGA-EWS) 47

Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung (BGS-EWS) des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau, Landkreis Lichtenfels 47

Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Mannsgereuther Gruppe für das Haushaltsjahr 2009 50

§ 2 Az. 541 Diese Aufhebungssatzung tritt am 01. Januar 2010 in Kraft. Bericht des Landkreises Lichtenfels gem. Art. 82 Abs. 3 LKrO über seine Beteiligungen an Unternehmen in Michelau i. OFr., den 11.12.2009 Privatrechtsform für das Jahr 2008 Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau Der Bericht des Landkreises Lichtenfels über seine Beteiligungen Helmut Fischer an Unternehmen in Privatrechtsform für das Geschäftsjahr 2008 Verbandsvorsitzender und wurde dem Kreistag in seiner Sitzung vom 07.12.2009 zur Erster Bürgermeister Kenntnis gegeben.

Der Bericht liegt während der allgemeinen Dienststunden im Landratsamt Lichtenfels, Zimmer E07, zur Einsichtnahme aus. Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung (BGS-EWS) des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau, Landkreis Lichtenfels

Satzung zur Aufhebung Vom 11. Dezember 2009 der Beitragssatzung zur Entwässerungssatzung (EWS) für Grundstücksanschlüsse (BSGA-EWS) Auf Grund der Art. 5, 8 und 9 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) erlässt der Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau, Vom 11. Dezember 2009 nachstehend „Zweckverband“ genannt, folgende Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung: Aufgrund der Art. 5 und 9 des Kommunalabgabengesetzte (KAG) erlässt der Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau § 1 folgende Satzung: Beitragserhebung

§ 1 Der Zweckverband erhebt zur Deckung seines Aufwandes für die Herstellung der Entwässerungseinrichtung im räumlichen Die Beitragssatzung zur Entwässerungssatzung (EWS) für Wirkungsbereich des Zweckverbandes einen Beitrag (Herstel- Grundstücksanschlüsse (BSGA-EWS) vom 30. Juli 1997 wird lungsbeitrag), soweit der Aufwand nicht einer Erstattungsrege- aufgehoben. lung nach Art. 9 KAG unterliegt.

47 § 2 (3) Die Geschossfläche ist nach den Außenmaßen der Ge- Beitragstatbestand bäude in allen Geschossen zu ermitteln (Gebäudegrundrisse, abgerundet auf volle 10 cm). Keller werden mit der vollen Fläche Der Beitrag wird für bebaute, bebaubare oder gewerblich ge- herangezogen. Dachgeschosse werden nur herangezogen, soweit nutzte oder gewerblich nutzbare sowie für solche Grundstücke sie ausgebaut sind. Unabhängig von der tatsächlich ausgebauten und befestigte Flächen erhoben, auf denen Abwasser anfällt, Fläche werden Dachgeschosse mit 2/3 der Geschossfläche des wenn darunter liegenden Geschosses herangezogen. Gebäude oder selbständige Gebäudeteile, die nach der Art ihrer Nutzung keinen 1. für sie nach § 4 EWS ein Recht zum Anschluss an die Ent- Bedarf nach Anschluss an die Schmutzwasserableitung auslösen wässerungseinrichtung besteht, oder die an die Schmutzwasserableitung nicht angeschlossen werden dürfen, werden nicht herangezogen; das gilt nicht für 2. sie an die Entwässerungseinrichtung tatsächlich ange- Gebäude oder selbständige Gebäudeteile, die tatsächlich eine schlossen sind oder Schmutzwasserableitung haben. Balkone, Loggien und Terrassen bleiben außer Ansatz, wenn und soweit sie über die Gebäude- 3. sie aufgrund einer Sondervereinbarung nach § 7 EWS an fluchtlinie hinausragen. die Entwässerungseinrichtung angeschlossen werden. (4) Bei Grundstücken, für die eine gewerbliche Nutzung § 3 ohne Bebauung zulässig ist, wird als Geschossfläche ein Viertel Entstehen einer Beitragsschuld der Grundstücksfläche in Ansatz gebracht; das gleiche gilt, wenn auf einem Grundstück die zulässige Bebauung im Verhältnis zur (1) Die Beitragsschuld entsteht im Falle des gewerblichen Nutzung nur untergeordnete Bedeutung hat.

1. § 2 Nr. 1, sobald das Grundstück an die Entwässe- (5) Bei sonstigen unbebauten Grundstücken ist ein Viertel rungseinrichtung angeschlossen werden kann, der Grundstücksfläche als Geschossfläche anzusetzen.

2. § 2 Nr. 2, sobald das Grundstück an die Entwässe- (6) Wird ein Grundstück vergrößert und wurden für diese rungseinrichtung angeschlossen ist, Flächen noch keine Beiträge geleistet, so entsteht die Beitrags- pflicht auch hierfür. Gleiches gilt im Falle der Geschossflächen- 3. § 2 Nr. 3, mit Abschluss der Sondervereinbarung vergrößerung für die zusätzlich geschaffenen Geschossflächen. Wenn sich also die für die Beitragbemessung maßgeblichen Wird erstmals eine wirksame Satzung erlassen und liegt der in Umstände nachträglich ändern und sich dadurch der Vorteil Satz 1 genannte Zeitpunkt vor dem Inkrafttreten dieser Satzung, erhöht, so entsteht damit ein zusätzlicher Beitrag. entsteht die Beitragsschuld erst mit Inkrafttreten dieser Satzung. (7) Wird ein unbebautes Grundstück, für das ein Beitrag (2) Wird eine Veränderung der Fläche, der Bebauung oder nach Absatz 4 oder Absatz 5 festgesetzt worden ist, später be- der Nutzung des Grundstückes vorgenommen, die beitragsrecht- baut, so wird der Beitrag nach Absatz 1 neu berechnet. Dem so liche Auswirkungen hat, entsteht die Beitragsschuld mit dem ermittelten Betrag ist der Betrag gegenüberzustellen, der sich im Abschluss der Maßnahme. Zeitpunkt des Entstehens der neu zu berechnenden Beitrags- schuld (§ 3 Abs. 2) bei Ansatz der nach Absatz 4 oder Absatz 5 § 4 berücksichtigten Geschossfläche ergeben würde. Der Unter- Beitragsschuldner schiedsbetrag ist nach zu entrichten. Ergibt die Gegenüberstel- lung eine Überzahlung, so ist für die Berechnung des Erstat- Beitragsschuldner ist, wer im Zeitpunkt des Entstehens der tungsbetrages auf den Beitragssatz abzustellen, nach dem der Beitragsschuld Eigentümer des Grundstücks oder Erbbauberech- ursprüngliche Beitrag entrichtet wurde. Der Erstattungsbetrag ist tigter ist. vom Zeitpunkt der Entrichtung des ursprünglichen Beitrages an nach § 238 AO zu verzinsen. § 5 Beitragsmaßstab (8) Für den Vollzug der Satzung wird ergänzend festgelegt: Bei Wohnungsanteilseigentum (z. B. Eigentumswohnungen) (1) Der Beitrag wird nach der Grundstücksfläche und der erstellt der Zweckverband für das Grundstück einen Gesamtbe- Geschossfläche der vorhandenen Gebäude berechnet. scheid, wobei der Wohnungsanteilseigentümer entsprechend seinen im Grundbuch eingetragenen Miteigentumsanteilen (z. B. (2) Die beitragspflichtige Grundstücksfläche wird bei ü- 1255/10000 Eigentumsanteil) veranlagt wird. bergroßen Grundstücken in unbeplanten Gebieten auf das 2,5- In solchen Fällen ist der Zweckverband nicht verpflichtet, die fache der beitragspflichtigen Geschossfläche begrenzt; diese Geschoss- oder Grundstücksflächenanteile für jeden Eigentümer Flächenbegrenzung wird jedoch nur insoweit eingeräumt, als die getrennt zu berechnen. Dies gilt insbesondere auch für Wohnblö- Mindestgrundstücksfläche des übergroßen Grundstücks im Sinne cke mit Eigentumswohnungen, bei denen die Geschossflächen dieser Satzung überschritten wird. Übergroße Grundstücke im nur schwer trennbar sind oder auch gemeinschaftlich nutzbare Sinne dieser Satzung sind Flächen wie z. B. Waschküchen, Gemeinschaftsgaragen, Verwal- tungsräume etc. vorhanden sind. - Industriegrundstücke mit mehr als 10.000 qm Grundstücksfläche § 6 Beitragssatz - gewerblich genutzte Grundstücke und Grundstücke für Sondernutzung wie Schulen, Kindergärten, Der Beitrag beträgt: Sportanlagen etc. mit mehr als 5.000 qm Grund- stücksfläche, 1. Für jeden vollen Quadratmeter der G r u n d s t ü c k s f l ä c h e 0,92 € - Wohngrundstücke und sonstige Grundstücke mehr als 2.500 qm Grundstücksfläche. 2. Für jeden vollen Quadratmeter G e s c h o ß f l ä c h e 6,14 €

48 § 7 Fälligkeit 2. der Zutritt zum Wasserzähler oder dessen Ablesung nicht ermöglicht wird oder Der Beitrag wird einen Monat nach Zustellung des Beitrags- bescheides fällig. 3. sich konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass der Wasserzähler den wirklichen Wasserverbrauch nicht § 7 a angibt. Beitragsablösung (3) Vom Abzug nach Absatz 2 sind ausgeschlossen Der Beitrag kann vor dem Entstehen der Beitragspflicht ab- gelöst werden. Der Ablösebetrag richtet sich nach der voraus- 1. Wassermengen bis zu 12 cbm jährlich, sofern es sich sichtlichen Höhe des Beitrages. Ein Rechtsanspruch auf Ablö- um Wasser für laufend wiederkehrende Verwendungs- sung besteht nicht. zwecke handelt,

§ 8 2. das hauswirtschaftlich genutzte Wasser Erstattung der Kosten für Grundstücksanschlüsse 3. das zur Speisung von Heizungsanlagen verbrauchte (1) Der Aufwand für die Herstellung, Erneuerung, Verän- Wasser, derung, Verbesserung und Beseitigung sowie für die Unterhal- tung der Grundstücksanschlüsse sind, soweit diese nicht nach § 1 (4) Auf Verlangen des Zweckverbandes sind die Wasser- Abs. 3 EWS Bestandteil der Entwässerungseinrichtung sind, in mengen, die aus sonstigen Anlagen bezogen werden, durch ge- der jeweils tatsächlich entstandenen Höhe zu erstatten. eichte Wasserzähler nachzuweisen, die der Gebührenschuldner auf seine Kosten zu beschaffen und einzubauen hat. Andernfalls (2) Der Erstattungsanspruch entsteht mit Abschluss der je- bestimmt der Zweckverband die Höhe des Wasserverbrauchs weiligen Maßnahme. Schuldner ist, wer im Zeitpunkt des Entste- durch Schätzung. hens des Erstattungsanspruchs Eigentümer des Grundstücks oder § 11 Erbbauberechtigter ist; mehrere Schuldner (Eigentümer bzw. Gebührenzuschläge Erbbauberechtigte) sind Gesamtschuldner. § 7 gilt entsprechend. Für Abwässer, deren Beseitigung einschließlich der Klär- (3) Der Erstattungsanspruch kann vor seinem Entstehen ab- schlammbeseitigung (Beseitigung) Kosten verursacht, die die gelöst werden. Der Ablösebetrag richtet sich nach der voraus- durchschnittlichen Kosten der Beseitigung von Hausabwasser um sichtlichen Höhe des Erstattungsanspruches. Ein Rechtsanspruch mehr als 30 v. H. übersteigen, wird ein Zuschlag von 30 v. H. des auf Ablösung besteht nicht. Kubikmeterpreises erhoben. Übersteigen diese Kosten die durch- schnittlichen Kosten der Beseitigung von Hausabwasser um mehr § 9 als 100 v. H., so beträgt der Zuschlag 100 v. H. des Kubikmeter- Gebührenerhebung preises.

Der Zweckverband erhebt für die Benutzung der Entwässe- § 12 rungseinrichtung Einleitungsgebühren. Gebührenabschläge

§ 10 Wird bei Grundstücken vor Einleitung der Abwässer in die Einleitungsgebühr Entwässerungsanlage eine Vorklärung oder sonstige Vorbehand- lung der Abwässer auf dem Grundstück verlangt, so ermäßigen (1) Die Einleitungsgebühr wird nach Maßgabe der nach- sich die Einleitungsgebühren um 40 %. Das gilt nicht für folgenden Absätze nach der Menge der Abwässer berechnet, die Grundstücke mit gewerblichen oder sonstigen Betrieben, bei der Entwässerungseinrichtung von den angeschlossenen denen die Vorklärung oder Vorbehandlung lediglich bewirkt, Grundstücken zugeführt werden. dass die Abwässer dem durchschnittlichen Verschmutzungsgrab der üblichen Verschmutzungsart der eingeleiteten Abwässer Die Gebühr beträgt 1,53 € pro Kubikmeter Abwasser. entsprechen.

(2) Als Abwassermenge gelten die dem Grundstück aus der § 13 Wasserversorgungsanlage zugeführten Wassermengen abzüglich Entstehen der Gebührenschuld der nachweislich auf dem Grundstück verbrauchten oder zurück- gehaltenen Wassermengen, soweit der Abzug nicht nach Abs. 3 Die Einleitungsgebühr entsteht mit jeder Einleitung von Ab- ausgeschlossen ist. wasser in die Entwässerungsanlage. Der Nachweis der verbrauchten und der zurückgehaltenen Was- sermengen obliegt dem Gebührenpflichtigen. Bei landwirtschaft- § 14 lichen Betrieben mit Großviehhaltung gilt für jedes Stück Groß- Gebührenschuldner vieh eine Wassermenge von 12 cbm/Jahr als nachgewiesen. Maßgebend ist die im Vorjahr durchschnittlich gehaltene Vieh- Gebührenschuldner ist, wer im Zeitpunkt des Entstehens der zahl. Mit Einwilligung des Viehhalters kann auf das Ergebnis der Gebührenschuld Eigentümer des Grundstücks oder ähnlich zur letzten allgemeinen Viehzählung nach dem Viehzählungsgesetz Nutzung des Grundstücks dinglich berechtigt ist. Gebühren- zurückgegriffen werden, sofern nicht nachgewiesen wird, dass es schuldner ist auch der Inhaber eines auf dem Grundstück befind- von der im Vorjahr durchschnittlich gehaltenen Viehzahl ab- lichen Betriebes. Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamt- weicht. Die Viehzählung darf nicht länger als zwei Jahre vor der schuldner. jeweiligen Abrechnung (§ 15) stattgefunden haben. § 15 Die Wassermengen werden durch Wasserzähler ermittelt. Sie Abrechnung, Fälligkeit, Vorauszahlung sind vom Zweckverband zu schätzen, wenn (1) Die Einleitung wird jährlich abgerechnet. Der Zweck- 1. ein Wasserzähler nicht vorhanden ist, oder verband ist auch berechtigt, vierteljährlich, halbjährlich oder nach

49 Bedarf abzurechnen. Die Einleitungsgebühr wir einen Monat nung (GO) erlässt der Zweckverband zur Wasserversorgung der nach Zustellung des Gebührenbescheides fällig. Mannsgereuther Gruppe folgende Haushaltssatzung:

(2) Auf die Gebührenschuld sind zum 15.04., 15.07. und § 1 15.10. jeden Jahres Vorauszahlungen in Höhe eines Viertels der Jahresabrechnung des Vorjahres zu leisten. Fehlt eine solche Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr Vorjahresabrechnung, so setzt der Zweckverband die Höhe der 2009 wird hiermit festgesetzt; er schließt Vorauszahlungen unter Schätzung der Jahresgesamteinleitung fest. im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen u. Ausgaben mit 52.820,00 EURO § 16 Pflichten der Beitrags- und Gebührenschuldner im Vermögenshaushalt in den Einnahmen u. Ausgaben mit 22.990,00 EURO Die Beitrags- und Gebührenschuldner sind verpflichtet, dem Zweckverband für die Höhe der Schuld maßgebliche Verände- § 2 rungen unverzüglich zu melden und über den Umfang dieser Veränderungen – auf Verlangen auch unter Vorlage entsprechen- Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs- der Unterlagen – Auskunft zu erteilen. maßnahmen sind nicht vorgesehen.

§ 17 § 3 Inkrafttreten Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden (1) Diese Satzung tritt am 1. Januar 2010 in Kraft. nicht festgesetzt.

(2) Gleichzeitig tritt die Beitrags- und Gebührensatzung § 4 zur Entwässerungssatzung des Abwasserzweckverbandes Markt- zeuln-Michelau vom 13.12.1994, zuletzt geändert am (1) Betriebskostenumlage 19.07.2004, außer Kraft. Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben.

Michelau i. OFr., den 11.12.2009 (2) Investitionsumlage Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. Helmut Fischer Verbandsvorsitzender und § 5 Erster Bürgermeister Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 6.000,-- EURO festgesetzt.

Haushaltssatzung § 6 des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Mannsgereuther Gruppe Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen für das Haushaltsjahr 2009 § 7 Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Mannsgereuther Gruppe hat in ihrer Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2009 in Kraft. Sitzung am 18. 11. 2009 die Haushaltssatzung für das Jahr 2009 beschlossen. Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom Mannsgereuth, den 1. 12. 2009 30. 11. 2009, Az. 32 – 941 von der Haushaltssatzung Kenntnis Zweckverband zur Wasserversorgung genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen der Mannsgereuther Gruppe Bestandteile. Die Satzung wird nachstehend gemäß Art. 24 Abs. Knoth 1 Satz 2 KommZG in ihrem Wortlaut bekannt gemacht: Vorsitzender

Haushaltssatzung Der Haushaltsplan wird vom Tag nach der Herausgabe dieses des Zweckverbandes zur Wasserversorgung Amtsblattes an eine Woche lang in der Wohnung des Ersten der Mannsgereuther Gruppe Vorsitzenden Werner Knoth, Mannsgereuth, Weinbergstr. 2 für das Haushaltsjahr 2009 öffentlich aufgelegt. Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan werden darüber Auf Grund der Art. 41 Abs. 1 des Gesetzes über die Kommunale hinaus an gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht Zusammenarbeit (KommZG) und Art. 63 ff. der Gemeindeord- bereitgehalten.

Landkreis Lichtenfels L e u t n e r Landrat

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