INHALTSVERZEICHNIS 2015 ZUM AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS

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A E Abwasserentsorgung Entschädigungssatzungen - Zweckvereinbarung zur Abwasserentsor- 16 4 - Satzung zur Regelung von Fragen der 15 4 gung von verschiedenen Grundstücken Entschädigung des Verbandsvorsitzenden der Gemarkung Unnersdorf (Ortsteil Hau- und der Verbandsräte des Zweckverban- sen) im Bereich der Stadt des zur Wasserversorgung der Banzer durch die Entwässerungsanlage der Stadt Gruppe (Entschädigungssatzung) Lichtenfels

H B Haushaltssatzungen 2015 Beitrags- und Gebührensatzungen - Abwasserzweckverband - 11 3 - Änderung der Gebührensatzung, sowie 8 2 Michelau der Verbands- und Betriebssatzung des - Kindergarten Schönbrunn 21 5 Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken - Konventbau Klosterlangheim 11 3

- Fünfte Satzung zur Änderung der Gebüh- 13 4 - Landkreis Lichtenfels 10 3

rensatzung für die öffentliche Abfallentsor- - Schulverband 15 4 gung des Landkreises Lichtenfels - Schulverband Redwitz a.d. Rodach 45 7 - Vierte Satzung zur Änderung der Satzung 14 4 über die Erhebung von Benutzungsgebüh- - Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt- 6 2 ren für den Besuch des Zweckverbands- Marktzeuln

kindergartens in Schönbrunn (Kindergar- - Verwaltungsgemeinschaft Redwitz a. d. 1 1 tengebührensatzung – KiGGebS-) vom 15. Rodach Juli 2015 - Zweckverband für Abfallwirtschaft in 7 2 - Satzung zur Änderung der Beitrags- und 37 6 Nordwest-Oberfranken Gebührensatzung zur Wasserabgabesat- zung des Zweckverbandes zur Wasser- - Zweckverband für Rettungsdienst und 46 7 Feuerwehralarmierung Coburg versorgung der Mannsgereuther Gruppe (7. Änderungssatzung) - Zweckverband Verkehrsverbund Groß- 2 1 raum Nürnberg - Wasserabgabesatzung des Zweckverban- 51 8 des zur Wasserversorgung der Banzer - Zweckverband zur Wasserversorgung der 12 3 Gruppe (BGS/WAS) vom 17.12.2015 „Banzer Gruppe“

- Zweckverband zur Wasserversorgung der 22 5 Beteiligungen Gärtenrother Gruppe - Bericht des Landkreises Lichtenfels über 21 5 - Zweckverband zur Wasserversorgung der 53 8 seine Beteiligungen an Unternehmen in Mannsgereuther Gruppe Privatrechtsform für das Jahr 2013 - Zweckverbandes zur Wasserversorgung 48 8 Bevölkerungsstand Landkreis Lichtenfels der Rothmannsthaler Gruppe - Landkreis Lichtenfels zum 30.06.2014 6 2 Haushaltssatzungen 2015 und 2016 - Landkreis Lichtenfels zum 31.12.2014 37 6 - Abwasserwirtschaft des Zweckverbandes 49 8

Kunstadt

D Düngeverordnung Haushaltssatzungen 2016 - Vollzug der Düngeverordnung - Verschie- 37 6 - Zweckverband für Abfallwirtschaft in 49 8 Nordwest-Oberfranken bung der Kernsperrfrist

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- Zweckverband Abfallwirtschaft in Nord- 50 8 west-Oberfranken für das Wirtschaftsjahr 2 W Wasserrecht - Zweckverband Verkehrsverbund Groß- 49 8 raum Nürnberg - Teilweise Verfüllung eines Fischteiches 12 3 und Verlängerung der Ablaufverrohrung zur Errichtung eines Parkplatzes durch die I Fa. Robert Hofmann GmbH; Vorprüfung Immissionsschutz über die Umweltverträglichkeit, Feststel- - Vollzug des Bundes-Immissionsschutz- 45 7 lung über das Unterbleiben der Umweltver- gesetzes (BImSchG); Genehmigung zur träglichkeitsprüfung Errichtung und zum Betrieb eines Teilbe- reichs des Windparks „Wattendorf-Stadel- Wasserschutzgebiete hofen“ mit zwei Windenergieanlagen - Verordnung zur Änderung der Verordnung 23 5

des Landratsamtes Lichtenfels über das

J Wasserschutzgebiet für den Flachbrunnen Kösten des Zweckverbandes zur Wasser- Jahresabschlüsse versorgung der Banzer Gruppe im Land- - Zweckverband für Abfallwirtschaft in 7 2 kreis Lichtenfels vom 25.08.2015 Nordwest-Oberfranken 2013 - Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels 23 5 - Eigenbetrieb „Obermain Therme des 23 5 über das Wasserschutzgebiet für den Tief- Zweckverbandes Thermalsolbad Bad Staf- brunnen in den Gemarkungen felstein für 2012 und 2013 Ebensfeld und Prächting im Landkreis - Jahresabschluss und Bestätigungsvermerk 50 8 Lichtenfels für die öffentliche Wasserver- des Wirtschaftsprüfers des Zweckverban- sorgung des Marktes Ebensfeld vom des für Abfallwirtschaft in Nordwest- 25.08.2015 Oberfranken für 2014 - Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels 30 5

über das Wasserschutzgebiet für die Ples-

O senquelle II in der Gemarkung Obermain Therme im Landkreis Lichtenfels für die öffentliche Veröffentlichung des Zweckverbandes Ther- 6 2 Wasserversorgung der Stadt Weismain vom 25.08.2015 malsolbad Bad Staffelstein; Bestellung Stellvertreter des Werkleiters des - Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels 38 6 Eigenbetriebes OBERMAIN THERME über das Wasserschutzgebiet auf dem Gebiet der Städte Bad Staffelstein und S Lichtenfels, Landkreis Lichtenfels für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt- Sparkasse Coburg – Lichtenfels werke Lichtenfels und der Rehabilitations- - Satzung zur Änderung der Satzung der 14 4 klinik Lautergrund Schwabthal vom Sparkasse Coburg - Lichtenfels vom 15.10.2015 28.07.2015

U - Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels 2 1 zur Änderung der Verordnung des Land- ratsamtes Staffelstein zur Festsetzung der Grenzen des Überschwemmungsgebiets am im Bereich des Altmainsees auf dem Gebiet des Marktes Ebensfeld vom 27.01.2015

V Verbandssatzungen – Änderung

- Zweite Satzung zur Änderung der Ver- 51 8 bandssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe vom 17.12.2015

Seite 2 AMTSBLATT DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 1 Herausgeber: Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels 11. Februar 2015

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Nachruf

Herr

Werner Hetz

ist am 31.12.2014 im Alter von 68 Jahren verstorben.

Herr Werner Hetz war seit Juli 2010 beim Landkreis Lichtenfels als Aufsicht am Wertstoffhof

in Redwitz beschäftigt. Er war stets ein pflichtbewusster Mitarbeiter. Unser besonderes Mit- gefühl gilt seinen Angehörigen.

Wir werden ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 08.01.2015

Für den Personalrat Für den Landkreis Lichtenfels

Heiko Stedler Christian Meißner Vorsitzender Landrat

Inhaltsverzeichnis: Seite Haushaltssatzung der Verwaltungsgemeinschaft Redwitz a. d. Rodach Landkreis Lichtenfels für das Haus- 1 haltsjahr 2015 Haushaltssatzung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Großraum Nürnberg für das Haushaltsjahr 2015 2 Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels zur Änderung der Verordnung des Landratsamtes Staffelstein 2 zur Festsetzung der Grenzen des Überschwemmungsgebietes am Main im Bereich des Altmainsees auf dem Gebiet des Marktes Ebensfeld vom 27.01.2015

Die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsge- erlässt die Verwaltungsgemeinschaft folgende Haushalts- meinschaft Redwitz a .d. Rodach hat am 11.12.2014 die satzung: nachstehende Haushaltssatzung beschlossen. § 1

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt 22.1.2015, Az. 32-941, von der Haushaltssatzung Kenntnis im Verwaltungshaushalt genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen in den Einnahmen und Ausgaben mit 973.993,-- € Bestandteile. im Vermögenshaushalt 30.704,-- € Die Satzung wird hiermit gem. Art. 10 Abs. 1 u. 2 VGem0, in den Einnahmen und Ausgaben mit 30.704,--€ Art. 40 i. V. m. Art. 24 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO in ihrem Wortlaut amtlich bekanntgemacht. § 2

Haushaltssatzung Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- der Verwaltungsgemeinschaft Redwitz a. d. Rodach rungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. Landkreis Lichtenfels für das Haushaltsjahr 2015 § 3

Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt Auf Grund der Art. 8 Abs. 2, Art. 10 Abs. 2 VGem0, §§ 41, werden nicht festgesetzt. 42 KommZG sowie Art. 63 ff. der Gemeindeordnung (GO)

AMTSBLATT NR. 1/2015 Seite 1 § 4 Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels zur Ände- (1) Verwaltungsumlage rung der Verordnung des Landratsamtes Staffelstein zur Festsetzung der Grenzen des Überschwemmungs- 1. Der durch Einnahmen nicht gedeckte Finanzbedarf gebietes am Main im Bereich des Altmainsees auf dem (Umlagesoll) zur Finanzierung von Ausgaben im Ver- Gebiet des Marktes Ebensfeld waltungshaushalt wird für das Haushaltsjahr 2015 auf Vom 27.01.2015

820.953,-- € Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund von § 76 festgesetzt und nach dem Verhältnis der Einwohnerzahl Abs. 2 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) i. d. F. der der Mitgliedsgemeinden bemessen. Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 (BGBl I S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 4 des Gesetzes vom 7. August 2. Für die Berechnung der Verwaltungsumlage wird die 2013 (BGBl I S. 3154) i. V. m. Art. 46 Abs. 3, Art. 63 und maßgebliche Einwohnerzahl nach dem Art. 73 des Bayer. Wassergesetzes (BayWG) i. d. F. der Stand 30.12.2013 auf 4.613 Einwohner festgesetzt. Bekanntmachung vom 25. Februar 2010 (GVBI S. 66, ber. 3. Die Verwaltungsumlage wird je Einwohner auf S. 130), zuletzt geändert durch Gesetz vom 8. April 2013 177,9651 € festgesetzt. (GVBl S. 174) folgende

(2) Investitionsumlage V e r o r d n u n g Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. § 1 § 5 Allgemeines Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Die Grenzen des mit Beschluss des Landratsamtes Staf- Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf felstein vom 05. Oktober 1955 festgesetzten Über- 150.000,-- € festgesetzt. schwemmungsgebietes des Mains werden auf dem Gebiet § 6 des Marktes Ebensfeld im Bereich des Altmainsees zwi- schen Fluss-km 407,700 bis 408,800 geändert. Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen.

§ 7 § 2 Geltungsbereich Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in (1) Die Änderung betrifft das Gebiet des Marktes Ebens- Kraft. feld in der Gemarkung Ebensfeld östlich des Ortstei- Redwitz a.d. Rodach, 2.2.2015 les Unterbrunn im Bereich des Altmainsees. (2) Die in dem Lageplan Anlage 1 im Maßstab 1:5.000, gez. Mrosek der Bestandteil dieser Verordnung ist, gekennzeich- Gemeinschaftsvorsitzender nete Fläche wird aus dem Geltungsbereich der Über- Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Haushaltssatzung schwemmungsgebietsverordnung herausgenommen. wird auch der Haushaltsplan eine Woche lang öffentlich in (3) Die neuen Grenzen des Überschwemmungsgebietes der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Redwitz sind im Lageplan Anlage 2 im Maßstab 1:5.000 dar- a.d.Rodach im Rathaus Redwitz a.d. Rodach während der gestellt, der Bestandteil dieser Verordnung ist. Maß- allgemeinen Dienststunden aufgelegt (Art. 40 KommZG, gebend für den genauen Grenzverlauf und somit für Art. 65 Abs. 3 GO). die Einbeziehung eines Grundstückes bzw. Grund- stückteiles in den Geltungsbereich des Über- gez. Mrosek schwemmungsgebietes ist jeweils der Eintrag in die- Gemeinschaftsvorsitzender sem Lageplan mit der Außenkante der Begrenzungs-

linie ausgehend vom Gewässer. Haushaltssatzung des Zweckverbandes Verkehrsver- (4) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen bund Großraum Nürnberg für das Haushaltsjahr 2015 – der Grundstücke berühren die festgesetzten Grenzen ZVGN des Überschwemmungsgebietes nicht. Die von der 77. Verbandsversammlung des Zweckverban- des Verkehrsverbund Großraum Nürnberg am 18. Novem- § 3 ber 2014 beschlossene Haushaltssatzung des Zweckver- Inkrafttreten bandes Verkehrsverbund Großraum Nürnberg wurde im Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntma- Mittelfränkischen Amtsblatt Nr. 1 vom 15. Januar 2015 chung im Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels in Kraft. amtlich bekannt gemacht. Sie ist am 01. Januar 2015 in Kraft getreten. Lichtenfels, den 27.01.2015 Landratsamt Lichtenfels Lauf, den 15. Januar 2014

Zweckverband Verkehrsverbund

Großraum Nürnberg

Bezold M e i ß n e r Geschäftsleiter Landrat

Landratsamt Lichtenfels Christian M e i ß n e r Landrat

AMTSBLATT NR. 1/2015 Seite 2 AMTSBLATT NR. 1/2015 Seite 3

AMTSBLATT NR. 1/2015 Seite 4

AMTSBLATT DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 2 Herausgeber: Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels Montag, 30. März 2015

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N a c h r u f

Herr Kreisrat a.D.

Konrad Köstner

Träger des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland und Träger der Ehrenmedaille des Landkreises Lichtenfels

ist am 18.02.2015 verstorben.

Herr Konrad Köstner gehörte von 1956 bis 2002 dem Kreistag des Landkreises Lichtenfels an. Mit 46 Dienstjahren war er einer der dienstältesten Kreisräte Bayerns.

Während seiner langjährigen Kreisratstätigkeit hat Herr Konrad Köstner mit seinem umfangreichen Wis- sen und seiner großen Erfahrung die Entwicklungen im Landkreis maßgeblich mitgestaltet. Der Landrat, die Mitglieder des Kreistags und die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises verlieren mit Konrad Köstner einen geschätzten und beliebten Kommunalpolitiker, der sich um seine Heimatgemeinde und seinen Landkreis sehr verdient gemacht hat.

Der Landkreis Lichtenfels wird Herrn Konrad Köstner stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, den 26.02.2015 Landkreis Lichtenfels Christian Meißner Landrat

N a c h r u f

Frau Helene Juretschka

ist am 05.03.2015 im Alter von 85 Jahren verstorben.

Frau Juretschka wurde zum 11.03.1946 als Verwaltungsangestellte beim Landkreis Lichtenfels einge- stellt. Sie war als eine der Dienstältesten 43 Jahre lang beim Landkreis Lichtenfels beschäftigt, bevor sie am 01.04.1989 in den Ruhestand eintrat. Helene Juretschka war stets eine pflichtbewusste Mitarbeiterin, die mit ihrer ausgeglichenen warmherzigen Art bei Vorgesetzten und Kollegen beliebt und geschätzt war. Unser besonderes Mitgefühl gilt ihren Angehörigen.

Wir werden ihr stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, 11.03.2015 Für den Personalrat Für den Landkreis Lichtenfels

Heiko Stedler Christian Meißner Vorsitzender Landrat

AMTSBLATT NR. 2/2015 Seite 5

Inhaltsverzeichnis: Seite

Bevölkerungsstand des Landkreises Lichtenfels am 30.06.2014 6

Veröffentlichung des Zweckverbandes Thermalsolbad Bad Staffelstein 6

Haushaltssatzung der Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt-Marktzeuln für das Haushaltsjahr 2015 6

Jahresabschluss 2013 des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken 7

Haushaltssatzung 2015 des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken 7

Änderung der Gebührensatzung, sowie der Verbands- und Betriebssatzung des Zweckverbandes für Abfallwirt- schaft in Nordwest-Oberfranken 8

Kraftloserklärung Sparkassenbuch 8

Bevölkerungsstand des Landkreises Lichtenfels am 30.06.2014 Die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemein- schaft Hochstadt-Marktzeuln hat in ihrer Sitzung am Städte, Märkte und Gemeinden Einwohnerzahl 24.02.2015 die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 beschlossen. Das Landratsamt Lichtenfels hat von Gemeinde Altenkunstadt 5 385 der Haushaltssatzung, die keine genehmigungspflichtigen Stadt Bad Staffelstein 10 117 Bestandteile enthält, gemäß Schreiben vom 12.03.2015 Az. 32-941 Kenntnis genommen. Die Satzung wird nach- Stadt 6 400 stehend gemäß Art. 10 Abs. 1 und 2 VGemO, Art. 40 i.V.m. Markt Ebensfeld 5 589 Art. 24 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO in ihrem Wortlaut Gemeinde 1 689 amtlich bekannt gemacht.

Stadt Lichtenfels 20 048 Haushaltssatzung Markt 1 244 der Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt-Marktzeuln (Landkreis Lichtenfels) Markt Marktzeuln 1 530 für das Haushaltsjahr 2015 Gemeinde Michelau i .OFr. 6 357 Auf Grund der Art. 8 Abs. 2, Art. 10 Abs. 2 VGemO, §§ 41, Gemeinde 3 379 42 KommZG sowie der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung Stadt Weismain 4 804 (GO) erlässt die Verwaltungsgemeinschaft folgende Haus- insgesamt: 66 542 haltssatzung:

§ 1

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- Veröffentlichung haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; des Zweckverbandes Thermalsolbad Bad Staffelstein er schließt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 695.900,00 € gemäß § 8 Abs. 4 der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb und OBERMAIN THERME des Zweckverbandes Thermalsol- im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben bad Bad Staffelstein vom 31.05.2006: mit 16.500,00 € ab. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Thermal- solbad Bad Staffelstein hat in der Sitzung am 26.03.2015 § 2 Herrn Marcus Düsel mit Wirkung vom 01.04.2015 zum Stellvertreter des Werkleiters des Eigenbetriebes OBER- Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- MAIN THERME bestellt. rungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen.

Die Werkleitung des Eigenbetriebs OBERMAIN THERME § 3 besteht somit aus: Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt. 1. Werkleiter Hans-Josef Stich 2. Stellvertretenden Werkleiter Marcus Düsel § 4

Frühere Bestellungen sind ungültig. (1) Verwaltungsumlage

Bad Staffelstein, den 26.03.2015 1. Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Fi- Zweckverband Thermalsolbad Bad Staffelstein nanzbedarf (Umlagesoll) zur Finanzierung von Aus- gaben im Verwaltungshaushalt wird für das Haus- K o h m a n n haltsjahr 2015 auf 608.165,00 € festgesetzt und Erster Bürgermeister nach dem Verhältnis der Einwohnerzahl der Mit- Verbandsvorsitzender gliedsgemeinden bemessen.

AMTSBLATT NR. 2/2015 Seite 6

Der Jahresgewinn 2013 in Höhe von insgesamt 983.340,40 2. Für die Berechnung der Verwaltungsumlage wird Euro ist lt. Beschluss der Verbandsversammlung der Rück- die maßgebende Einwohnerzahl nach dem Stand lage für „Fördermittel und Zuschüsse“ zuzuführen. vom 30.03.2014 gemäß Art. 8 Abs. 1 Satz 3 VGe- mO auf 3.204 Einwohner festgesetzt. Der Bayer. Kommunale Prüfungsverband wurde von der Verbandsversammlung mit der Wirtschaftsprüfung beauf- 3. Die Verwaltungsumlage wird je Einwohner auf tragt. Nach dem Ergebnis der Prüfung ist die Geschäftsfüh- 189,8143 € festgesetzt. rung ordnungsgemäß.

Gemeinde Hochstadt Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers: (Auszug 1.684 Einwohner x 189,8143 € = 319.647,00 € aus dem Wirtschaftsprüfungsbericht)

Markt Marktzeuln „Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen 1.520 Einwohner x 189,8143 € = 288.518,00 € nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den Rechtsvorschrif- ten und der Verbands- und Betriebssatzung. Der Jahres- (2) Investitionsumlage abschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ord- nungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhält- Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. nissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem § 5 Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Zweckverbandes und stellt die Chancen Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Die Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf wirtschaftlichen Verhältnisse wurden geprüft; sie geben 30.000,00 € festgesetzt. keinen Anlass zu Beanstandungen.“

§ 6 München, den 27.05.2014

Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. Bayer. Kommunaler Prüfungsverband § 7 Wiedemann Göb Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer Kraft. Der Jahresabschluss kann in der Geschäftsstelle des Marktzeuln, 16.03.2015 Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest- Oberfranken in 96487 Dörfles-Esbach, Von-Werthern- Verwaltungsgemeinschaft Hochstadt-Marktzeuln Str. 6, in den nächsten sieben Tagen nach Erscheinen Kneipp, Gemeinschaftsvorsitzender dieses Amtsblattes während der allgemeinen Dienststun- den eingesehen werden. Der Haushaltsplan 2015 wird vom Tage nach der Heraus- gabe dieses Amtsblattes an eine Woche lang in den Ver- Dörfles-Esbach, 04.03.2015 waltungsräumen der VG Hochstadt-Marktzeuln im Rathaus Marktzeuln während der allgemeinen Dienststunden öffent- Baj lich aufgelegt. Die Haushaltssatzung und der Haushalts- Werkleiter plan liegen außerdem an gleicher Stelle während des gan- zen Jahres zur Einsicht bereit.

Haushaltssatzung 2015 des Zweckverbandes für Ab- fallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken Jahresabschluss 2013 des Zweckverbandes für Ab- fallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Ab- Bekanntmachung fallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken hat am 3. März 2015 nachstehende Haushaltssatzung für das Jahr 2015 des festgestellten Jahresabschlusses und des Bestäti- beschlossen. gungsvermerkes des Wirtschaftsprüfers für den Jah- resabschluss 2013 gem. Art. 102 Abs. 3 Gemeindeord- Die Regierung hat mit Schreiben vom 04.03.2015 Nr. 55.1- nung und § 25 Abs. 4 Eigenbetriebsverordnung. 8728.2-3-1 mitgeteilt, dass die Haushaltssatzung 2015 keine genehmigungspflichtigen Bestandteile enthält. Die Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Ab- Haushaltssatzung wird im Regierungsamtsblatt Oberfran- fallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken hat am 3. März ken Nr. 3/2015 vom 24.03.2015 amtlich bekannt gemacht. 2015 den Jahresabschluss gem. Art. 102 Abs. 3 GO, § 25 Abs. 3 Eigenbetriebsverordnung und § 20 Abs. 3 der Ver- Es wird darauf hingewiesen, dass der Haushaltsplan gem. bands- und Betriebssatzung mit folgendem Jahresergebnis Art. 65 Abs. 3 GO in den nächsten sieben Tagen nach festgestellt: Erscheinen dieses Amtsblattes in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes, Von-Werthern-Str. 6, 96487 Dörfles- Bilanzsumme 53.499.634,70 Euro Esbach während der allgemeinen Dienststunden zur öffent- Jahresgewinn 983.340,40 Euro lichen Einsichtnahme aufliegt.

AMTSBLATT NR. 2/2015 Seite 7

Änderung der Gebührensatzung, sowie der Verbands- und Betriebssatzung des Zweckverbandes für Abfall- wirtschaft in Nordwest-Oberfranken

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Ab- fallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken hat am 3. März 2015 die Änderungen der Gebührensatzung, sowie der Verbands- und Betriebssatzung beschlossen.

Die Satzungen werden im Regierungsamtsblatt Oberfran- ken Nr. 3/2015 vom 24.03.2015 amtlich bekannt gemacht.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Satzungen in den nächsten sieben Tagen nach Erscheinen dieses Amtsblat- tes in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes, Von- Werthern-Str. 6, 96487 Dörfles-Esbach während der allge- meinen Dienststunden zur öffentlichen Einsichtnahme aufliegen.

2. Ausfertigung

K r a f t l o s e r k l ä r u n g

Gegen das am 30.10.2014 erfolgte Aufgebot des nachste- hend aufgeführten, verloren gemeldeten Sparkassenbu- ches der Sparkasse Coburg - Lichtenfels wurden bis zum 06.02.2015 keinerlei Ansprüche geltend gemacht.

Es wird daher folgendes Sparkassenbuch für kraftlos er- klärt:

Sparkassenbuch-Nr.: 3212524452

der Sparkasse Coburg - Lichtenfels Markt 2/3 96450 Coburg

lautend auf: Gerda Dorscht Terrassenweg 5 b 96450 Coburg

Antragsteller: Betreuerin Ilse Sollmann Thüringer Straße 11 96486 Lautertal

Coburg, 09.02.2015 771/Re Sparkasse Coburg - Lichtenfels V o r s t a n d gez. Wölki gez. Dr. Faber

Landratsamt Lichtenfels Christian M e i ß n e r Landrat

AMTSBLATT NR. 2/2015 Seite 8 AMTSBLATT DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 3 Herausgeber: Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels Dienstag, 9. Juni 2015

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

N a c h r u f

Herr Andreas Ziegler Altbürgermeister

ist am 20. März 2015 verstorben.

Herr Andreas Ziegler war von 1956 bis 1960 Zweiter und vom 01.05.1966 bis zur Eingemeindung in

die Stadt Burgkunstadt zum 01.01.1977 Erster Bürgermeister der Gemeinde Theisau.

Herr Ziegler hat sich stets für die Bürger engagiert und in seiner Amtszeit als Erster Bürgermeister eine Reihe kommunaler Aufgaben verwirklicht.

Der Landkreis Lichtenfels sowie alle Bürgermeister und Altbürgermeister werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, 31. März 2015 Landkreis Lichtenfels

Christian Meißner Landrat

N a c h r u f

Herr Andreas Fischer Altbürgermeister

ist am 14. April 2015 verstorben.

Herr Andreas Fischer war von 1953 bis 1962 Gemeindesekretär des Marktes Marktgraitz und an- schließend dessen Erster Bürgermeister bis 30. April 1990.

In seiner Amtszeit hat Herr Fischer trotz bescheidener Finanzmittel die Gemeinde geprägt und hier- bei sichtbare und bleibende Zeichen gesetzt.

Der Landkreis Lichtenfels sowie alle Bürgermeister und Altbürgermeister werden dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Lichtenfels, 5. Mai 2015 Landkreis Lichtenfels Christian Meißner Landrat

AMTSBLATT NR. 3/2015 Seite 9

Inhaltsverzeichnis: Seite

Haushaltssatzung des Landkreises Lichtenfels für das Haushaltsjahr 2015 10

Haushaltssatzung des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau für das Haushaltsjahr 2015 11

Haushaltssatzung des Zweckverbandes „Konventbau Klosterlangheim“ für das Haushaltsjahr 2015 11

Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der „Banzer Gruppe“ für das Haushaltsjahr 2015 12

Wasserrecht; Teilweise Verfüllung eines Fischteiches und Verlängerung der Ablaufverrohrung zur Errichtung eines Parkplatzes durch die Fa. Robert Hofmann GmbH; Vorprüfung über die Umweltverträglichkeit; Feststellung über das Unterbleiben der Umweltverträglichkeitsprüfung 12

B e k a n n t m a c h u n g Summe der Bemessungsgrund- der Haushaltssatzung des Landkreises Lichtenfels lagen 53.566.045 Euro für das Haushaltsjahr 2 0 1 5 (3) Nach Art. 18 Abs. 3 des Finanzausgleichsgesetzes Auf Grund des Art. 57 ff. der Landkreisordnung hat der wird der Hebesatz für die Kreisumlage einheitlich auf Landkreis Lichtenfels am 13. April 2015 folgende Haus- 46,5 v. H. festgesetzt. haltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 beschlossen, die (4) Nach Art. 20 FAG wird keine Kreisumlage festge- hiermit gemäß Art. 59 Abs. 3 der Landkreisordnung - LKrO - setzt. amtlich bekannt gemacht wird: (5) Die Steuersätze (Hebesätze) für Gemeindesteuern, I. die der Landkreis auf gemeindefreien Grundstücken erhebt Haushaltssatzung des Landkreises Lichtenfels und die für jedes Jahr neu festzusetzen sind, werden wie für das Haushaltsjahr 2015 folgt festgesetzt:

Auf Grund des Art. 57 ff. der Landkreisordnung erlässt der 1. Grundsteuer A für die land- und forst- Landkreis Lichtenfels folgende Haushaltssatzung: wirtschaftlichen Betriebe 300 v. H.

§ 1 2. Grundsteuer B für die Grundstücke 300 v. H.

Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- 3. Gewerbesteuer (nach dem Gewerbe- haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; ertrag und dem Gewerbekapital) 380 v. H. er schließt im Verwaltungshaushalt § 5 in den Einnahmen und Ausgaben mit 54.518.200 Euro Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen und im Vermögenshaushalt Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan des Land- in den Einnahmen und Ausgaben mit 16.325.800 Euro kreises Lichtenfels wird auf 9.050.000 Euro festgesetzt. ab. § 6 § 2 Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen Kraft. und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 10.881.700 Euro festgesetzt. Lichtenfels, den 03.06.2015

§ 3 *) Landkreis Lichtenfels Meißner Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Landrat Vermögenshaushalt wird auf 15.172.800 Euro festgesetzt. II. § 4

(1) Die Höhe des durch sonstige Einnahmen nicht ge- Die Regierung von Oberfranken hat als Rechtsaufsichtsbe- deckten Bedarfs, der nach Art. 18 ff. des Finanzaus- hörde folgende Genehmigungen mit Schreiben vom gleichsgesetzes umzulegen ist, wird für das Haushaltsjahr 18.05.2015, Nr. 12-1512.01 h-1/15, erteilt: 2015 auf 24.908.210,93 Euro (Umlagesoll) festgesetzt. a) der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen zur Finanzie- (2) Die Kreisumlage wird in Vomhundertsätzen aus rung von Ausgaben des Vermögenshaushalts in Höhe nachstehenden Steuerkraftzahlen und Schlüsselzuweisun- von 10.881.700 € wird gemäß Art. 65 Abs. 2 LkrO und gen bemessen: b) der Gesamtbetrag der im Haushaltsjahr neu veran- 1. der Grundsteuer A 386.620 Euro schlagten Verpflichtungsermächtigungen im Vermö- 2. der Grundsteuer B 4.937.545 Euro genshaushalt in Höhe von 10.500.000 € wird gemäß 3. der Gewerbesteuer 13.711.064 Euro Art. 61 Abs. 4 LkrO 4. aus dem Gemeindeanteil an der i. V. m. Art. 96 Satz 1 und Art. 103 LKrO rechtsauf- Einkommensteuer 18.880.768 Euro sichtlich genehmigt. 5. aus dem Gemeindeanteil an der Umsatzsteuer 3.101.892 Euro *) Im Gegensatz zu § 3 der Haushaltssatzung wurde nur 6. 80 v. H. der Schlüsselzuweisungen, eine Genehmigung der Verpflichtungsermächtigungen auf die die kreisangehörigen Gemein- über 10.500.000 € erteilt. den im Haushaltsjahr 2014 Anspruch

hatten 12.548.156 Euro

AMTSBLATT NR. 3/2015 Seite 10 III. Abwasserzweckverband Marktzeuln-Michelau Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan samt Anla- Helmut Fischer gen liegen gemäß Art. 59 Abs. 3 der Landkreisordnung in Verbandsvorsitzender und der Zeit vom 10. Juni bis einschl. 16. Juni 2015 im Landrat- Erster Bürgermeister samt Lichtenfels, Zimmer E07, innerhalb der allgemeinen Gleichzeitig mit der Bekanntmachung der Haushaltssat- Geschäftsstunden zur Einsichtnahme auf. zung wird die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan eine Lichtenfels, den 3. Juni 2015 Woche lang in der Kämmerei der Gemeinde Michelau i.OFr., Rathaus, Zimmer-Nr. E.04, während der allgemei- Landratsamt Lichtenfels: nen Dienststunden öffentlich aufgelegt. Meißner Der Haushaltsplan liegt außerdem an gleicher Stelle für Landrat den Rest des Jahres zur Einsicht bereit.

Haushaltssatzung des Haushaltssatzung Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau des Zweckverbandes Konventbau Klosterlangheim für das Haushaltsjahr 2015 für das Haushaltsjahr 2015

Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Konvent- Marktzeuln-Michelau hat in ihrer Sitzung am 07.04.2015 die bau Klosterlangheim hat in ihrer Sitzung am 16. April 2015 Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 beschlossen. die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 be-

schlossen. Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Bescheid vom 22.05.2015, Az. 32-941, die Haushaltssatzung rechtsauf- Die Satzung wird nachstehend gem. Art. 24 Abs. 1 Satz 2 sichtlich genehmigt. Die Satzung wird nachstehend gem. KommZG in ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht. Art. 24 Abs. 1 KommZG in ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht: HAUSHALTSSATZUNG des Zweckverbandes „Konventbau Klosterlangheim“ Haushaltssatzung des (Landkreis Lichtenfels) Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau für das Haushaltsjahr 2015 (Landkreis Lichtenfels) für das Haushaltsjahr 2015 Aufgrund des Art. 63 ff. der Gemeindeordnung sowie §§ 17 ff. der Verbandssatzung und Art. 40 ff. des Gesetzes über Aufgrund der Art. 40 Abs. 1 und Art. 26 Abs. 1 KommZG die Kommunale Zusammenarbeit (KommZG) erlässt der i.V.m. Art. 63 ff der GO erlässt der Abwasserzweckverband Zweckverband folgende Haushaltssatzung: Marktzeuln-Michelau folgende Haushaltssatzung: § 1 § 1 Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt, er schließt im Ver- waltungshaushalt im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 93.400,00 € in den Einnahmen und im Vermögenshaushalt und Ausgaben mit 1.137.500,-- € in den Einnahmen und Ausgaben mit 14.000,00 € und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen ab. und Ausgaben mit 304.200,-- € § 2 ab. Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- § 2 rungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen.

§ 3 Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 50.000,-- € Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt festgesetzt. werden nicht festgesetzt. § 3 § 4 Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. 1. Verwaltungsumlage Eine Verwaltungsumlage wird nicht festgesetzt. § 4 2. Investitionsumlage

1.) Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben. Eine Investitionsumlage wird nicht festgesetzt.

2.) Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. § 5

§ 5 Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan werden nicht beansprucht. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf § 6 190.000,-- € festgesetzt. Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Kraft. § 6 Lichtenfels, 27. Mai 2015

Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Zweckverband Konventbau Klosterlangheim Kraft. Christian Meißner Verbandsvorsitzender Michelau i.OFr., den 28.05.2015

AMTSBLATT NR. 3/2015 Seite 11 Gleichzeitig mit der Bekanntmachung der Haushaltssat- II. zung wird der Haushaltsplan 2015 eine Woche lang im Der Haushaltsplan wird vom Tage nach der Herausgabe Rathaus II der Stadt Lichtenfels, Marktplatz 5, Zimmer Nr. dieses Amtsblattes an eine Woche lang im Rathaus des 38, während der allgemeinen Dienststunden öffentlich stellvertretenden Verbandsvorsitzenden, Herrn Werner aufgelegt (Art. 40 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO). Thomas, Rathausstraße 4, 96274 Itzgrund, während der Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen au- allgemeinen Dienststunden öffentlich aufgelegt (Art. 40 ßerdem an gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur KommZG, Art 65 Abs. 3 GO). Die Haushaltssatzung und Einsicht bereit (§ 4 BekV). ihre Anlagen werden darüber hinaus an gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht bereitgehalten (Art 24 Abs. 1 KommZG i.V.m. Art. 26, 65 GO, § 4 BekV).

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Was- Itzgrund, den 21.05.2015 serversorgung der Banzer Gruppe hat in ihrer Sitzung am 13.04.2015 die Haushaltssatzung für das Jahr 2015 be- Zweckverband zur Wasserversorgung der „Banzer Gruppe“ schlossen. Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben Werner Thomas vom 19.05.2015 Az. 32-941, die Haushaltssatzung rechts- stellvertretender Verbandsvorsitzender aufsichtlich genehmigt. Die Satzung wird nachstehend gem. Art. 24 Abs. 1 KommZG in ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht. Wasserrecht; Haushaltssatzung Teilweise Verfüllung eines Fischteiches und Verlänge- des Zweckverbandes zur Wasserversorgung rung der Ablaufverrohrung auf dem Grundstück Fl.-Nr. der „Banzer Gruppe“ 2428 der Gemarkung Lichtenfels zur Errichtung eines für das Haushaltsjahr 2015 Parkplatzes durch die Fa. Robert Hofmann GmbH; Auf Grund der Art. 41 Abs. 1 des Gesetzes über die kom- Vorprüfung über die Umweltverträglichkeit; munale Zusammenarbeit (KommZG) und Art. 63 ff. der Feststellung über das Unterbleiben der Umweltverträg- lichkeitsprüfung Gemeindeordnung (GO) und § 17 der Verbandssatzung in der derzeit geltenden Fassung, erlässt der Zweckverband Die Fa. Robert Hofmann GmbH, An der Zeil 6, 96215 Lich- folgende Haushaltssatzung: tenfels beabsichtigt die Errichtung eines Firmenparkplatzes § 1 auf dem Grundstück Fl.-Nr. 2428 der Gemarkung Lichten- fels. Hierzu soll ein auf dem Grundstück befindlicher, be- Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- reits abgelassener Fischteich verfüllt werden. haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt Die Firma hat hierfür die wasserrechtliche Plangenehmi- gung nach § 68 Abs. 2 BayWG beantragt. im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 279.950,-- € Die teilweise Verfüllung des Fischteiches bedeutet die und Beseitigung eines Gewässers und stellt damit einen Ge- im Vermögenshaushalt wässerausbau gemäß § 67 Abs. 2 WHG dar. Nach § 68 in den Einnahmen und Ausgaben mit 86.116,-- € Abs. 1 WHG bedarf ein Gewässerausbau grundsätzlich ab. einer Planfeststellung durch die zuständige Behörde. Ge- § 2 mäß § 68 Abs. 2 WHG kann jedoch für einen Gewässer- Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- ausbau, für den nach dem Gesetz über die Umweltverträg- rungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. lichkeitsprüfung (UVPG) keine Verpflichtung zur Durchfüh- rung einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) besteht, § 3 anstelle eines Planfeststellungsbeschlusses eine Plange- nehmigung erteilt werden. Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. Gemäß den §§ 3a und 3c des Gesetzes über die Umwelt- § 4 verträglichkeitsprüfung (UVPG) i.V.m. Anlage 1 Ziffer Deckung des Finanzbedarfs 13.18.1 und Anlage 2 zum UVPG hat eine allgemeine Vorprüfung des Einzelfalls stattgefunden. Diese hat erge- Eine Betriebskostenumlage wird für das Haushaltsjahr ben, dass das Vorhaben keine erheblichen nachteiligen 2015 nicht festgesetzt. Umweltauswirkungen haben kann. Eine Investitionsumlage wird für das Haushaltsjahr 2015 nicht festgesetzt. Es wird daher festgestellt, dass auf die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung verzichtet werden kann. Das § 5 Verfahren für die Erteilung der wasserrechtlichen Geneh- Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen migung regelt sich somit allein nach den Vorschriften des Wasserrechts. Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 30.000,- € festgesetzt. Diese Feststellung ist nicht selbstständig anfechtbar.

§ 6 Lichtenfels, den 11.05.2015

Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. Landratsamt § 7 Anton Fleischmann Abteilungsleiter Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2015 in Kraft.

Itzgrund, den 13.04.2015

Zweckverband zur Wasserversorgung der „Banzer Gruppe“ Landratsamt Lichtenfels Werner Thomas Christian M e i ß n e r Verbandsvorsitzender Landrat

AMTSBLATT NR. 3/2015 Seite 12 AMTSBLATT DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 4 Herausgeber: Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels Donnerstag, 6. August 2015

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

Inhaltsverzeichnis: Seite

Fünfte Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für die öffentliche Abfallentsorgung des Landkreises Lichten- fels (GS) 13

Vierte Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Benutzungsgebühren für den Besuch des Zweckverbandskindergartens in Schönbrunn (Kindergartengebührensatzung – KiGGebS -) vom 15. Juli 2015 14

Satzung zur Änderung der Satzung der Sparkasse Coburg – Lichtenfels vom 28.07.2015 14

Satzung zur Regelung von Fragen der Entschädigung des Verbandsvorsitzenden und der Verbandsräte des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe (Entschädigungssatzung) 15

Haushaltssatzung des Schulverbandes Altenkunstadt, Landkreis Lichtenfels, für das Haushaltsjahr 2015 15

Zweckvereinbarung zur Abwasserentsorgung von verschiedenen Grundstücken der Gemarkung Unnersdorf (Orts- teil Hausen) im Bereich der Stadt Bad Staffelstein durch die Entwässerungsanlage der Stadt Lichtenfels 16

Fünfte Satzung zur Änderung der Gebührensatzung (2)1 Die Gebühr für die gewerbliche Gefäßmüllabfuhr un- für die öffentliche Abfallentsorgung ter Verwendung von Abfallbehältnissen (§ 4 Abs. 2) beträgt des Landkreises Lichtenfels (GS) jährlich: Vom 21. Juli 2015 Gebührenklasse Je Abfallbehältnis mit Gebühr Auf Grund des Art. 7 Abs. 2 und 5 des Bayerischen Abfall- 9 50 Liter 117,00 Euro wirtschaftsgesetzes (BayAbfG) in Verbindung mit Art. 1 und 10 120 Liter 193,20 Euro 8 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) erlässt der 11 240 Liter 294,60 Euro Landkreis Lichtenfels folgende Satzung: 12 1.100 Liter 1.569,60 Euro

2 Die Gebühr für die Einzelabfuhr eines 1.100 l Behälters § 1 auf Abruf beträgt 29,50 Euro.

Die Gebührensatzung für die öffentliche Abfallentsorgung 3 Die Pauschalgebühr nach § 4 Abs. 3 beträgt jährlich: des Landkreises Lichtenfels vom 1. September 1997 (Amts- blatt des Landkreises Lichtenfels vom 22. September 1997, bei 120 und 240 Liter Füllraum: 91,80 Euro Nr. 10, Seite 83, zuletzt geändert durch Satzung vom 01. bei 1.100 Liter Füllraum: 811,20 Euro Dezember 2010 (Amtsblatt des Landkreises Lichtenfels vom 06. Dezember 2010, Nr. 10, Seite 28) wird wie folgt geändert: (3) Die Gebühr für die Hausmüllabfuhr bzw. gewerbli- che Gefäßmüllabfuhr unter Verwendung von Abfallsä- § 5 erhält folgende Fassung: cken (70 l) beträgt je Abfallsack 2,40 Euro.

„§ 5 (4)1 Die Gebühr für die Selbstanlieferung von pflanzli- Gebührensätze chen Abfällen (§ 4 Abs. 6 Satz 2, § 4 Abs. 7 Satz 1, § 4 Abs. 8) bzw. Erdaushub oder Bauschutt an den entspre- (1) Die Gebühren für die Abfallentsorgung aus privaten chenden Verwertungsanlagen beauftragter Dritter ent- Haushaltungen (§ 4 Abs. 1) betragen jährlich: spricht den Annahmebedingungen der jeweiligen Anlage. 2 Die jeweils geltenden Gebühren werden der Öffentlich- Jahresgebühr je keit rechtzeitig bekanntgemacht.“ Anzahl der Bewohner Person Grundstück (=Gebührenklasse) § 2 1 73,20 Euro 73,20 Euro Inkrafttreten 2 51,60 Euro 103,20 Euro 3 46,44 Euro 139,32 Euro Diese Satzung tritt am 1. Januar 2016 in Kraft. 4 42,60 Euro 170,40 Euro 5 40,68 Euro 203,40 Euro Lichtenfels, den 21. Juli 2015 6 39,84 Euro 239,04 Euro Landkreis Lichtenfels 7 38,52 Euro 269,64 Euro 8 und mehr 36,00 Euro Christian Meißner Landrat

AMTSBLATT NR. 4/2015 Seite 13 Vierte Satzung zur Änderung der Satzung über die Beschluss des Verwaltungsrats vom 19.05.2015 mit Zu- Erhebung von Benutzungsgebühren für den Besuch stimmung des Zweckverbands Sparkasse Coburg - Lich- des Zweckverbandskindergartens in Schönbrunn tenfels wie folgt geändert: (Kindergartengebührensatzung – KiGGebS -) § 1 Vom 15. Juli 2015 Änderungsbestimmungen

Aufgrund des Art. 27 des Gesetzes über die kommunale 1. § 4 Abs. 1 wird wie folgt gefasst: Zusammenarbeit (KommZG) vom 20. Juni 1994 zuletzt geändert durch Gesetz vom 11. Dezember 2012 in Verbin- „(1) Der Verwaltungsrat besteht aus 13 Mitgliedern, dung mit Art. 8 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) nämlich erlässt der „Zweckverband Kindergarten Schönbrunn“ folgende Satzung: - dem Verbandsvorsitzenden der kommunalen Trägerkörperschaft als Vorsitzenden § 1 - den drei Stellvertretenden Verbandsvorsitzen- Die Satzung über die Erhebung von Benutzungsgebühren den der kommunalen Trägerkörperschaft als für den Kindergarten Schönbrunn vom 23. September Stellvertretenden Vorsitzenden 2005, zuletzt geändert durch Satzung vom 7. Juni 2013, - fünf von der Verbandsversammlung der kom- wird wie folgt geändert: munalen Trägerkörperschaft gemäß Art. 8 Abs.

3 SpkG aus ihrer Mitte gewählten Mitgliedern 1. § 4 Abs. 2 erhält folgende Fassung: - vier von der Regierung von Oberfranken als „Die Gebühr beträgt bei Buchung der Betreuungszeiten Sparkassenaufsichtsbehörde gemäß Art. 8 Abs. des Kindergartens bei einer 4 SpkG bestellten Mitgliedern.“

Betreuungszeit von für das 1. Kind für jedes 2. § 4 Abs. 2 wird wie folgt gefasst: weitere Kind 4 – 5 Stunden 87,00 EUR 77,00 EUR „(2) Die Vorstandsmitglieder nehmen an den Sitzun- 5 – 6 Stunden 94,00 EUR 84,00 EUR gen des Verwaltungsrats mit beratender Stimme 6 – 7 Stunden 101,00 EUR 91,00 EUR teil.“ 7 – 8 Stunden 108,00 EUR 98,00 EUR 8 – 9 Stunden 115,00 EUR 105,00 EUR 3. § 5 Abs. 2 wird wie folgt gefasst: mehr als 9 Stunden 122,00 EUR 112,00 EUR „(2) Die Zustimmungsgrenze für die Vergabe von Kre- Die Gebühr beträgt bei Buchung der Betreuungszeiten diten (§ 17 Abs. 2 Nr. 3 Buchstabe a SpkO) wird der Kinderkrippe bei einer auf 15 v.H. der in der letzten festgestellten Jah- resbilanz der Sparkasse ausgewiesenen Rückla- Betreuungszeit von für das 1. Kind für jedes gen festgelegt; der jeweilige Betrag ist auf volle weitere Kind Millionen Euro aufzurunden.“ 2 – 3 Stunden 93,00 EUR 83,00 EUR

3 – 4 Stunden 100,00 EUR 90,00 EUR 4. § 8 Abs. 4 wird wie folgt gefasst: 4 – 5 Stunden 107,00 EUR 97,00 EUR 5 – 6 Stunden 114,00 EUR 104,00 EUR „(4) Mit dem Ablauf von 30 Jahren nach Ende des Ka- 6 – 7 Stunden 121,00 EUR 111,00 EUR lenderjahrs, in dem die letzte Einzahlung oder 7 – 8 Stunden 128,00 EUR 118,00 EUR Rückzahlung bewirkt worden ist, endet die Verzin- 8 – 9 Stunden 135,00 EUR 125,00 EUR sung der Spareinlage. Nach weiteren fünf Jahren, mehr als 9 Stunden 142,00 EUR 132,00 EUR“ innerhalb deren die Sparurkunde nicht vorgelegt wurde, verjährt der Anspruch aus dem Guthaben. § 2 Vor Ablauf der Verjährungsfrist wird durch drei- monatigen Aushang in den Kassenräumen der Diese Satzung tritt am 1. September 2015 in Kraft. Sparkassenhauptstellen darauf hingewiesen, dass das Guthaben nach Eintritt der Verjährung der Si- Bad Staffelstein, den 15. Juli 2015 cherheitsrücklage zugeführt werden kann. Für ge- Zweckverband „Kindergarten Schönbrunn“ sperrte Spareinlagen beginnen die Fristen mit dem Ablauf der Sperre.“ K o h m a n n Verbandsvorsitzender 5. § 13 Abs. 2 bis 4 werden gestrichen.

§ 2 Inkrafttreten

Satzung Diese Satzung tritt mit Bekanntmachung in Kraft. zur Änderung der Satzung der Sparkasse Coburg - Lichtenfels Lichtenfels, den 28.07.2015 vom 28.07.2015 Meißner Aufgrund von Art. 21 Abs. 2 in Verbindung mit Abs. 1 Satz Vorsitzender des Verwaltungsrats 1 des Sparkassengesetzes - SpkG - (BayRS 2025-1-I) wird die Satzung der Sparkasse Coburg - Lichtenfels vom 22.11.2004 (Coburger Amtsblatt vom 3.12.2004 und Amts- blatt für den Landkreis Lichtenfels vom 21.12.2004) durch

AMTSBLATT NR. 4/2015 Seite 14 Satzung zur Regelung von Fragen der Entschädigung § 6 In-Kraft-Treten des Verbandsvorsitzenden und der Verbandsräte des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Die Satzung tritt rückwirkend zum 01.05.2014 in Kraft. Gruppe (Entschädigungssatzung) Gleichzeitig tritt die Entschädigungssatzung für den Zweck- verband vom 16.11.2010 außer Kraft. Vom 21. Juli 2015 Bad Staffelstein, den 21.Juli 2015 Aufgrund des Art. 30 Abs. 2 des Gesetzes über die Kom- munale Zusammenarbeit (KommZG), sowie der Art 20 a Zweckverband zur Wasserversorgung und Art. 23 der Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern der Banzer Gruppe (GO) erlässt der Zweckverband zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe folgende Satzung: Jürgen Kohmann Verbandsvorsitzender § 1 Entschädigungsberechtigte

Der/Die Verbandsvorsitzende und die übrigen Mitglieder der Verbandsversammlung werden für Ihre Teilnahme an Sitzungen und für sonstige mit ihrem Amt verbundene Die Schulverbandsversammlung des Schulverbandes Tätigkeit nach Maßgabe dieser Satzung entschädigt. Ent- Altenkunstadt hat am 12. Mai 2015 die nachstehende sprechendes gilt für Stellvertreter/innen, sofern ein Vertre- Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 beschlossen. tungsfall vorliegt. Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 28.07.2015, Az. 32-941, von der Haushaltssatzung Kennt- § 2 Entschädigung des Verbandsvorsitzenden und nis genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen seines Stellvertreters Bestandteile. Die Satzung wird hiermit gem. Art. 9 Abs. 9 BaySchFG (1) Der Vorsitzende der Verbandsversammlung erhält für i.V.m. Art. 24 Abs. 1 KommZG in ihrem Wortlaut amtlich seine Tätigkeit eine monatliche Pauschalentschädigung bekannt gemacht. von 391,95 Euro. Diese wird der jeweiligen Besoldungser- Haushaltssatzung höhung eines Beamten der Qualifikationsebene 3 ange- des Schulverbandes Altenkunstadt passt. (Landkreis Lichtenfels) für das Haushaltsjahr 2015 (2) Der Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden erhält im Vertretungsfall für seine Tätigkeit je Vertretungsfall eine Auf Grund der Art. 3, 53, 8 und 9 Abs. 1, Abs. 7 und 9 des Entschädigung in Höhe von 35,00 Euro/Tag. § 2 Abs. 1 S. Bayer. Schulfinanzierungsgesetzes (BaySchFG), Art. 41 ff. 2 gilt entsprechend. des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit /KommZG in Verbindung mit Art. 63 ff der Gemeindeord- § 3 Entschädigung der Verbandsräte nung erlässt die Schulverbandsversammlung folgende Haushaltssatzung: (1) Die Verbandsräte, die nicht gemäß Art. 31 Abs. 2 Satz 1 KommZG kraft Amtes der Verbandsversammlung ange- § 1 hören, erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Ver- bandsversammlung und Ihrer Ausschüsse eine Sitzungs- Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- geldpauschale. Die Sitzungsgeldpauschale wird auf 35,00 haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; Euro festgesetzt. Eventuelle Reisekostenvergütungen sind er schließt in dieser Sitzungsgeldpauschale enthalten. im Verwaltungshaushalt (2) Soweit die Verbandsräte Lohn - oder Gehaltsempfänger in den Einnahmen und Ausgaben mit 793.450 Euro sind, erhalten sie außerdem den entstandenen Verdienst- ausfall für die Dauer der Sitzung einschließlich einer an- und im Vermögenshaushalt gemessenen An- und Abreisezeit ersetzt. Der Betrag des in den Einnahmen und Ausgaben mit 110.000 Euro entgangenen Lohns oder Gehalts ist durch Bescheinigung des Arbeitgebers nachzuweisen. ab. § 2 § 4 Auslagenersatz Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- Der/Die Verbandsvorsitzende und sein Stellvertreter/in rungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. erhalten für die Tätigkeit außerhalb der Landkreise Lichten- fels und Coburg Ersatz Ihrer Auslagen, insbesondere Rei- § 3 sekostenvergütung nach dem Bayerischen Reisekostenge- setz. Der Gesamtbetrag der Verpflichtungs- ermächtigungen im Vermögenshaushalt § 5 Auszahlung der Entschädigungen wird auf 0,00 Euro festgesetzt. Der Sitzungsgeldpauschale nach § 3 wird im Anschluss an die jeweilige Sitzung abgerechnet und ausgezahlt. Die § 4 nach Monatsbeiträgen bemessene Pauschalentschädigung wird jeweils zum 15. des laufenden Monats ausbezahlt, die A. Schulverbandsumlage Stellvertreterpauschale wird nachträglich gezahlt.

AMTSBLATT NR. 4/2015 Seite 15 1. Der durch die sonstigen Einnahmen nicht gedeckte Bedarf zur Finanzierung von Ausgaben des Zweckvereinbarung zur Abwasserentsorgung von ver- Verwaltungshaushaltes schiedenen Grundstücken der Gemarkung Unnersdorf wird auf 590.550 Euro (Ortsteil Hausen) im Bereich der Stadt Bad Staffelstein festgesetzt (Verwaltungsumlage/Betriebskostenumlage) durch die Entwässerungsanlage der Stadt Lichtenfels

2. Eine Investitionsumlage wird für das Haushaltsjahr zwischen 2015 nicht festgesetzt. der Stadt Lichtenfels, Marktplatz 1 + 5, 96215 Lichtenfels, 3. Die Schulverbandsumlage wird somit vertreten durch den Ersten Bürgermeister, Herrn Andreas auf insgesamt 590.550 Euro Hügerich festgesetzt (Umlage-Soll). und der Stadt Bad Staffelstein, Marktplatz 1, 96231 Bad Sie wird gemäß Art. 9 Abs. 7, Satz 2 und 3 des Staffelstein, vertreten durch den Ersten Bürgermeister, BaySchFG auf die beteiligten Gemeinden nach der Herrn Jürgen Kohmann festgestellten Zahl der Verbandsschüler (mit Verbund- und Gastschüler), die die Schule am Stichtag (1. Okto- Gemäß Art. 2 Abs. 1 und Art. 7 ff. des Gesetzes über die ber) besuchen, umgelegt. kommunale Zusammenarbeit (KommZG) schließen die oben genannten Körperschaften folgende 4. Die festgestellte Zahl der Verbandsschüler (mit Ver- bund- und Gastschüler), die die Schule am 1. Oktober Zweckvereinbarung: 2014 besuchten, beträgt 260 Verbandsschüler. § 1 Vertragsgegenstand 5. Die Schulverbandsumlage wird je Verbandsschüler (mit Verbund- und Gastschüler) auf 2.271,35 Euro (1) Die Stadt Lichtenfels betreibt eine mechanisch- festgesetzt. biologische Sammelkläranlage. Der Stadt Bad Staffelstein gestattet die Stadt Lichtenfels ab Fertigstellung der An- § 5 schlussleitungen im Wochenendhausbereich von Hausen und schriftlicher Mitteilung die Einleitung der dort anfallen- Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen den Abwässer. In der Anlage 1 zu dieser Zweckvereinba- Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan rung werden die betreffenden Grundstücke/Anwesen näher wird auf 50.000 Euro bezeichnet. festgesetzt. (2) Als Abwasser im Sinne dieser Vereinbarung gelten § 6 ausschließlich zugeleitete häusliche Schmutzwassermen- gen (kein Oberflächenwasser/Drainagen). Festsetzung von Fälligkeitsterminen: (3) Die Vertragspartner verpflichten sich, ihre jeweilige a) Die Schulverbandsumlage ist mit einem Viertel ihres Entwässerungseinrichtung (Kläranlage, Kanäle, Sonder- Jahresbetrages am 20. jeden ersten Quartalmonats bauwerke, Pumpanlagen, Übergabebauwerke usw.) so zu fällig. bemessen und zu betreiben, dass der Zweck dieser Ver- einbarung erfüllt wird. Die Einrichtungen sind, soweit zur b) Die Schulverbandsumlage wird im folgenden Jahr in Erfüllung der vertraglichen Pflichten erforderlich, stets in Höhe der im abgelaufenen Jahr festgesetzten Viertel- betriebssicherem Zustand zu erhalten bzw. bei Bedarf jahresbeträge vorläufig erhoben, wenn die Haushalts- ohne Verzug instand setzen zu lassen. Die Stadt Lichten- satzung bei Beginn des Haushaltsjahres noch nicht er- fels verpflichtet sich, die Abwässer der in der Anlage 1 lassen ist. näher bezeichneten Grundstücke/Anwesen aus dem Ge- biet der Stadt Bad Staffelstein zu übernehmen, ordnungs- Die Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Kraft. gemäß zu reinigen und abzuleiten. Die Herstellung, Ände- rung, Verbesserung, Erweiterung, Erneuerung und Unter- Altenkunstadt, den 04.08.2015 haltung sowie der Betrieb der hierzu erforderlichen Ent- wässerungseinrichtungen ist ausschließlich Aufgabe der Schulverband Altenkunstadt Stadt Lichtenfels.

gez.: Udo Dauer (4) Diese Zweckvereinbarung erfasst nur die Anlagenteile Schulverbandsvorsitzender der Abwasserbeseitigungsanlage, die sich nach dem ver- einbarten Übergabepunkt (§ 4 Abs. 1) auf dem Gebiet der Gleichzeitig mit der Bekanntmachung der Haushaltssat- Stadt Bad Staffelstein befinden und diejenigen, die ge- zung wird der Haushaltsplan 2015 eine Woche lang im meinsam genutzt werden. Rathaus der Gemeinde Altenkunstadt, Marktplatz 2, Zim- mer 14, während der allgemeinen Dienststunden öffentlich (5) Diese Zweckvereinbarung erstreckt sich nicht auf evtl. aufgelegt (Art. 9 Abs. 9 BaySchFG, Art. 40 KommZG, Art. anfallende Fäkalschlammbeseitigung der angeschlossenen 65 Abs. 33 GO). Grundstücke auf dem Gebiet der Stadt Bad Staffelstein. Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen au- ßerdem an gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur § 2 Recht zur Einleitung Einsicht bereit. (1) Die Kapazität der Kläranlage der Stadt Lichtenfels be- trägt zur Zeit des Vertragsabschlusses 40.000 Einwohner- werte (EW). Mit dieser Vereinbarung erhält die Stadt Bad Staffelstein das Recht, Abwasser bis zu einer maximalen Schmutzfracht bis 600 mg/l CSB und der zugehörigen

AMTSBLATT NR. 4/2015 Seite 16 Tagesabwassermenge bis 10,0 m³ in die Abwasserbeseiti- werden, wenn die schädigende Eigenschaft vor der Einlei- gungsanlage der Stadt Lichtenfels einzuleiten. tung auf Kosten des Verursachers durch geeignete Vorkeh- Der Anschluss weiterer Grundstücke an die Entwässe- rungen, z.B. Sandfang, Benzinabscheider, Vorklärung, rungsanlage und die Entsorgung deren Abwässer bedarf Vorreinigung, Neutralisation, Desinfektion, Öl- und Fett- der Zustimmung der Stadt Lichtenfels. Diese Zustimmung abscheider, Abkühler, Filtrierung, wirksam und endgültig darf nur versagt werden, wenn die Stadt Lichtenfels nicht in beseitigt wurde. der Lage sein sollte, das zusätzlich anfallende Abwasser ordnungsgemäß und ohne Gefährdung der Anschlussneh- (5) Für das Einleiten vorgenannter Abwässer ist die vorhe- mer in den Bereichen der Stadt Lichtenfels und der Stadt rige Zustimmung der Stadt Lichtenfels erforderlich. Bad Staffelstein zu reinigen. (6) Schäden am Kanalnetz oder an der Kläranlage, die (2) Die Ansiedelung abwassergefährdender/abwasserinten- nachweislich durch schädliche Stoffe, vertragswidrige Ein- siver Anlagen im durch die Stadt Lichtenfels zu entsorgen- leitungen oder sonstige Handlungen aus dem Einleitungs- den Gemeindegebiet der Stadt Bad Staffelstein bedarf der gebiet der Stadt Bad Staffelstein entstanden sind, werden vorherigen Zustimmung der Stadt Lichtenfels. auf deren Kosten behoben.

§ 3 Einleitungsbedingungen, Einleitungsverbote § 4 Rohrnetz/Übergabestation/ Messstellen/ Kosten- übernahmen (1) Die Stadt Lichtenfels verpflichtet sich, ihre Abwasseran- lagen im Rahmen der Eigenüberwachungsverordnung zu (1) Die Stadt Lichtenfels übernimmt das aus dem Einlei- betreiben. tungsgebiet der Stadt Bad Staffelstein kommende Abwas- ser am Übergabepunkt und leitet es zusammen mit dem im (2) In die öffentliche Entwässerungsanlage dürfen Stoffe Kanalnetz der Stadt Lichtenfels anfallenden Abwasser zur nicht eingeleitet oder verbracht werden, welche Kläranlage ab. Die Lage der Übergabepunkte wird in einem - die dort beschäftigten Personen gefährden oder de- Übersichtsplan (Anlage 1) ausgewiesen. ren Gesundheit beeinträchtigen, - die öffentliche Entwässerungsanlage oder die ange- (2) Das Rohrnetz auf dem Gebiet der Stadt Bad Staffel- schlossenen Grundstücke gefährden oder beschä- stein, von den Übergabepunkten bis zur Gemarkungsgren- digen, ze nach Lichtenfels, einschließlich der notwendigen Mess- - den Betrieb der Entwässerungsanlage erschweren, einrichtungen und des Vacuumentwässerungsschachts der behindern oder beeinträchtigen, angeschlossenen Grundstücke/Anwesen wird von der - die landwirtschaftliche, forstwirtschaftliche oder Stadt Lichtenfels bzw. durch einen von ihr beauftragten gärtnerische Verwertung des Klärschlamms er- Dritten nach den anerkannten Regeln der Technik geplant, schweren oder verhindern oder errichtet, erweitert, verbessert und erneuert. Wartung, - sich sonst schädlich auf die Umwelt, insbesondere Betrieb und Unterhalt erfolgen ebenfalls nach den aner- die Gewässer auswirken. kannten Regeln der Technik durch die Stadt Lichtenfels bzw. einen von ihr beauftragten Dritten. (3) Dieses Verbot gilt insbesondere für - feuergefährliche oder zerknallgefährliche Stoffe wie (3) Die Kosten für Aufwendungen gemäß Absatz 2 werden Benzin, Benzol, Öl von der Stadt Bad Staffelstein getragen. - infektiöse Stoffe, Medikamente - radioaktive Stoffe (4) Den Bediensteten der Stadt Lichtenfels ist jederzeit - Farbstoffe, soweit sie zu einer deutlichen Verfär- Zutritt zu den Messstationen zu gewähren. Die Stadt Lich- bung des Abwassers in der Sammelkläranlage oder tenfels und die von ihr hinzugezogenen Sachverständigen des Gewässers führen, Lösemittel sind berechtigt, im Einzelfall oder erforderlichenfalls in - Abwasser oder andere Stoffe, die schädliche Aus- gewissen Zeitabständen, die in das Kanalnetz der Stadt dünstungen, Gase oder Dämpfe verbreiten können Lichtenfels einzuleitenden Abwässer auch innerhalb des - Grund- und Quellwasser Hoheitsbereichs der Stadt Bad Staffelstein zu entnehmen, - feste Stoffe, auch in zerkleinerter Form wie Schutt, zu prüfen und zu messen. Sie haben zur Ausführung dieser Asche, Kies, Sand, Faserstoffe, Zement, Kunsthar- Überprüfungen, gemeinsam mit den beauftragten Bediens- ze, Teer, Pappe, Dung, Küchenabfälle, Schlachtab- teten der Stadt Bad Staffelstein, Zugang zu allen Abwas- fälle, Treber, Hefe, flüssige Stoffe, die erhärten seranlagen und angeschlossenen Grundstücken innerhalb - Räumgut aus Leichtstoff- und Fettabscheidern, Jau- des in der Stadt Bad Staffelstein zu entwässernden Gebie- che, Gülle, Abwasser aus Dunggruben und Tierhal- tes. Die Stadt Bad Staffelstein ist vor der Durchführung tungen, Silagegärsäft entsprechender Überprüfungen zu verständigen. - Absetzgut, Schlämme oder Suspensionen aus Vor- behandlungsanlagen (5) Kosten für notwendige Messungen werden ausschließ- - Stoffe oder Stoffgruppen, die wegen der Besorgnis lich durch die verursachende Stadt getragen. einer Giftigkeit, Langlebigkeit, Anreicherungsfähig- keit oder einer krebserzeugenden, fruchtschädigen- (6) Die Stadt Bad Staffelstein ist jederzeit berechtigt, die den oder erbgutverändernden Wirkung als gefähr- den Abrechnungen zugrunde liegenden Messdaten durch lich zu bewerten sind wie Schwermetalle, Cyanide, Einblick in die Messunterlagen nachzuprüfen und die halogenierte Kohlenwasserstoffe, polycyclische Messinstrumente im Zweifelsfall überprüfen zu lassen. Aromaten, Phenole. - Räumgut aus Grundstückskläranlagen und Abort- § 5 Benachrichtigungspflicht gruben Gelangen gefährliche oder schädliche Stoffe und Abwässer (4) Die in Absatz 1 und 2 aufgeführten Stoffe und Abwäs- in die Entwässerungsanlage der Stadt Lichtenfels, ist die ser dürfen erforderlichenfalls nach Anhörung der für ein Stadt Bad Staffelstein verpflichtet, die unzulässige Einlei- notwendiges Genehmigungsverfahren zuständigen Sach- tung unverzüglich zu unterbinden und die Stadt Lichtenfels verständigen in das gemeindliche Kanalnetz nur eingeleitet zu unterrichten. Die Kosten für erforderlich werdende Maß-

AMTSBLATT NR. 4/2015 Seite 17 nahmen zur Schadensabwendung, Schadensbegrenzung Kosten der Entwässerungseinrichtung der Stadt Lichtenfels und Schadensvorbeugung sowie etwaige Sach- und Per- für die Reinigung des eingeleiteten Schmutzwassers. sonenschäden gehen zu Lasten des Verursachers. Die Stadt Lichtenfels ist berechtigt, Schadensersatzansprüche (2) Sollte die Ermittlung der anfallenden Abwassermengen direkt gegenüber dem Schädigenden geltend zu machen. nur mit unverhältnismäßigen Aufwendungen möglich sein, Daneben kann die Stadt Lichtenfels diese Ansprüche so können die anfallenden Abwassermengen von der Stadt gleichrangig gegenüber der Stadt Bad Staffelstein geltend Lichtenfels geschätzt werden. machen, bei der die schädigende Einleitung zweifelsfrei festgestellt wurde. Die betreffende Stadt kann gleichzeitig (3) Die Entsorgungsgebühr wird jährlich abgerechnet. Das nach der jeweils geltenden Entwässerungssatzung den Entgelt wird einen Monat nach Rechnungsstellung der Verursacher in Regress nehmen. Stadt Lichtenfels an die Stadt Bad Staffelstein fällig.

§ 6 Sonstige Pflichten und Rechte § 9 Zahlungsverzug

(1) Die beteiligten Städte sind verpflichtet, alle zur Erfüllung Bei Zahlungsverzug werden die rückständigen Beträge dieses Vertrages erforderlichen Anordnungen und Satzun- vom Zeitpunkt der Fälligkeit an mit 2 v.H. über dem jewei- gen im Einzelfall zu erlassen und deren Einhaltung zu ligen Basiszinssatz nach § 247 BGB verzinst. überwachen. § 10 Haftung (2) Die Stadt Lichtenfels verpflichtet sich, die Stadt Bad Staffelstein bei Investitionen, die einen zusätzlichen Bau- (1) Die Stadt Lichtenfels haftet nicht für Schäden, die der kostenzuschuss nach § 7 dieser Vereinbarung auslösen Stadt Bad Staffelstein und deren Anschlussnehmern ent- können, rechtzeitig zu informieren und auf dem Laufenden stehen, welche durch Betriebsstörungen der öffentlichen zu halten. Entwässerungseinrichtung oder durch Rückstau infolge von unabwendbaren Naturereignissen, insbesondere Hoch- (3) Vorgesehene Maßnahmen werden mit der Stadt Bad wasser, hervorgerufen werden. Die Stadt Bad Staffelstein Staffelstein, falls gewünscht, gemeinsam erörtert. Der Stadt schließt die Haftung der Stadt Lichtenfels insoweit gegen- Bad Staffelstein wird gestattet an allen Sitzungen des über den Anschlussnehmern durch entsprechende Vor- Stadtrats und der beteiligten Ausschüsse, soweit diese die schriften in ihrer Entwässerungssatzung aus. gemeinsam genutzten Entwässerungseinrichtungen betref- (2) Die Stadt Lichtenfels haftet für Schäden, die sich aus fen, mit zwei Vertretern teilzunehmen. Die Teilnahme ist der Benutzung der öffentlichen Entwässerungseinrichtung freiwillig. Die Vertreter der Stadt Bad Staffelstein werden ergeben nur dann, wen einer Person deren sich die Stadt von dieser selbst bestimmt. zur Erfüllung ihrer Pflichten bedient, Vorsatz oder grobe

Fahrlässigkeit zur Last fällt. (4) Der Stadt Bad Staffelstein werden im Falle der Anforde- rung von Kostenbeiträgen (Investitions- und Betriebskos- (3) Wird die Stadt Lichtenfels auf Grund wasserrechtlicher tenanforderungen) Aufstellungen und/oder Übersichten Vorschriften entschädigungspflichtig, ohne dass ein Ver- ausgehändigt, aus denen Art, Höhe und Zusammenset- schulden vorliegt, beteiligt sich die Stadt Bad Staffelstein zung der Kostenbeiträge nachvollziehbar sind. Die Stadt hieran im Rahmen der jeweiligen Betriebskostenbeteili- Bad Staffelstein ist berechtigt, die Originalbelege und Un- gung. terlagen zur Berechnung der Baukostenzuschüsse sowie der Betriebs- und Unterhaltskostenabrechnungen bei der (4) Die Stadt Bad Staffelstein haftet für Schäden, die sich Stadt Lichtenfels jederzeit einzusehen. aus einem von ihr zu vertretenden vertragswidrigen Verhal- ten ergeben. Sie hat der Stadt Lichtenfels auch solche § 7 Baukostenzuschuss Leistungen zu ersetzen, die diese in Erfüllung einer Scha- densersatzpflicht Dritter gegenüber zu erbringen hat. Die (1) Zur Mitfinanzierung der Anschaffungs- und Herstel- Stadt Bad Staffelstein haftet auch für Schäden, die infolge lungskosten der Anlagenteile der Entwässerungseinrich- verbotswidriger Einleitungen in das gemeindliche Kanal- tung der Stadt Lichtenfels, die für die Entsorgung des in netz (Ortsnetz) der Stadt Lichtenfels verursacht werden. Anlage 1 bezeichneten Gebietes erforderlich sind, erbringt die Stadt Bad Staffelstein einen Baukostenzuschuss in (5) Die Kosten für erforderlich werdende Maßnahmen zur Höhe von 43.300,- €. Diese Anlagenteile werden in den Schadensabwendung, Schadensbegrenzung und Scha- Anlagen 1 und 2 zu dieser Zweckvereinbarung näher be- densvorbeugung sowie etwaige Sach- und Personenschä- zeichnet. den gehen zu Lasten des Verursachers. Die Stadt Lichten- fels ist berechtigt, Schadensersatzansprüche direkt gegen- (2) Mit dem Baukostenzuschuss sind alle bisher entstan- über dem Schädigenden geltend zu machen. Daneben denen Anschaffungs- und Herstellungskosten abgegolten. kann die Stadt Lichtenfels diese Ansprüche gleichrangig Ein erneuter Baukostenzuschuss fällt dann an, wenn Ent- gegenüber der Stadt Bad Staffelstein geltend machen. Die wässerungseinrichtungen nach Abs. 1 (vgl. Anlagen 1 und Stadt Bad Staffelstein kann gleichzeitig nach der jeweils 2) erneuert oder erweitert werden. geltenden EWS den Verursacher in Regress nehmen. Kann nicht festgestellt werden, wo innerhalb des Einlei- (3) Der erstmalige Baukostenzuschuss wird nach Ab- tungsgebiets von Bad Staffelstein die unzulässige Einlei- schluss dieser Vereinbarung zur Zahlung fällig. tung erfolgte, werden vorgenannte Kosten von der Stadt Bad Staffelstein übernommen. § 8 Entgelt für Abwasserbeseitigung § 11 Vertragsdauer, Kündigung, Vermögens- (1) Die Stadt Bad Staffelstein entrichtet an die Stadt Lich- auseinandersetzung tenfels für die laufende Abwasserentsorgung ein Entgelt auf Basis der eingeleiteten Abwassermengen. Der Erstat- (1) Diese Zweckvereinbarung wird auf unbestimmte Zeit tungssatz pro Kubikmeter Abwasser bemisst sich nach den geschlossen. Sie kann mit einer Frist von 3 Jahren zum Ende des jeweiligen Kalenderjahres gekündigt werden.

AMTSBLATT NR. 4/2015 Seite 18 (2) Das Recht auf außerordentliche Kündigung gemäß Art. Zweckvereinbarung zugestimmt wird. Die Beschlussbuch- 14 Abs. 3 KommZG bleibt unberührt. auszüge sind vorzulegen und bilden einen Bestandteil dieser Vereinbarung. (vgl. Anlage 5) (3) Wird die Zweckvereinbarung gekündigt, findet ein Ver- mögensausgleich nicht statt. § 16 Genehmigungspflicht, Bekanntmachung, Inkraft- treten (4) Eine Kündigung bedarf der Schriftform. (1) Die Zweckvereinbarung ist nach Unterzeichnung der § 12 Streitfälle Aufsichtsbehörde zur Genehmigung vorzulegen.

(1) Soweit diese Zweckvereinbarung keine Regelung ent- (2) Die Zweckvereinbarung wird am Tag nach der amtli- hält, gelten die Bestimmungen des KommZG. chen Bekanntmachung im Amtsblatt der Aufsichtsbehörde wirksam. (2) Bei Streitigkeiten über Rechte und Pflichten aus dieser Zweckvereinbarung soll zunächst versucht werden, eine § 17 Ausreichung der Zweckvereinbarung gütliche Einigung zu treffen. Kann eine Einigung nicht her- beigeführt werden, ist das Landratsamt Lichtenfels zur Von der vorliegenden Zweckvereinbarung erhalten die Schlichtung der Streitigkeiten anzurufen. Die Meinung der Stadt Lichtenfels, die Stadt Bad Staffelstein und die Auf- vorgenannten Behörde hat bindenden Charakter. sichtsbehörde, das Landratsamt Lichtenfels, je eine Ausfer- tigung. § 13 Nebenabreden, Vertragsänderungen Lichtenfels, den 13.04.2015 Mündliche Nebenabreden, die entgegen dieser Vereinba- Stadt Lichtenfels rung lauten, bestehen nicht. Änderungen des Vertrages Andreas Hügerich bedürfen der Schriftform und der schriftlichen Zustimmung Erster Bürgermeister beider Vertragspartner. (Str.-Beschluss vom 09.03.2015)

§ 14 Unwirksamkeit von Bestimmungen, Zusammen- wirken Bad Staffelstein, den 17.04.2015 Stadt Bad Staffelstein (1) Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieses Ver- Jürgen Kohmann trages nichtig sein oder werden, oder sollte der Vertrag Erster Bürgermeister unvollständig sein, werden hiervon die übrigen Bestim- (Str.-Beschluss vom 10.02.2015) mungen nicht berührt. 5 Anlagen sind Bestandteil dieser Zweckvereinbarung (2) Die Vertragsparteien verpflichten sich im Falle des zwischen der Stadt Lichtenfels und der Stadt Bad Staffel- Absatzes 1, die nichtigen Bestimmungen durch rechtlich stein: und wirtschaftlich zutreffende Regelungen zu ersetzen. Im Falle nichtiger Bestimmungen oder der Unvollständigkeit 1. Lageplan Weingarten/Hausen (Maßstab 1:1000), sind angemessene Regelungen zu vereinbaren, die dem 2. Übersichtsplan Weingarten/Hausen (Maßstab 1:5000) am nächsten kommen, was die Vertragsparteien beabsich- 3. Berechnung des Baukostenzuschusses nach § 7 Abs. tigt haben oder nach dem Sinn und Zweck des Vertrages 1 dieser Zweckvereinbarung beabsichtigt haben würden. 4. Technische Erläuterungen 5. Beschlussbuchauszüge (3) Die Vertragsparteien verpflichten sich, stets so zusam- menzuwirken, dass der Vertragszweck gesichert ist. Dies Die Anlagen 1-5 sind nicht mit abgedruckt. Sie sind im gilt insbesondere auch dann, wenn sich die Grundlagen Landratsamt Lichtenfels, im Rathaus Lichtenfels und im dieser Vereinbarung ohne Verschulden der Vertragspartei- Rathaus Bad Staffelstein niedergelegt. Die Anlagen sind en so geändert haben, dass es einem der Vertragspartner bei den genannten Behörden archivmäßig verwahrt und auch unter Berücksichtigung der beiderseitigen Interessen können während der allgemeinen Dienststunden eingese- nicht mehr zumutbar ist, an dem jetzigen Inhalt der Verein- hen werden. barung festzuhalten.

§ 15 Beschlussfassung Anhang: 1 Übersichtslageplan ohne Maßstab

Vor der Vertragsunterzeichnung ist ein Beschluss des jeweiligen Stadtrates herbeizuführen, in dem dieser

Landratsamt Lichtenfels Helmut F i s c h e r Stellvertreter des Landrats

AMTSBLATT NR. 4/2015 Seite 19

AMTSBLATT NR. 4/2015 Seite 20 AMTSBLATT DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 5 Herausgeber: Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels Dienstag, 8. September 2015

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

Inhaltsverzeichnis: Seite

Bericht des Landkreises Lichtenfels gem. Art. 82 Abs. 3 Landkreisordnung über seine Beteiligungen an Unterneh- men in Privatrechtsform für das Jahr 2013 21

Haushaltssatzung des Zweckverbandes „Kindergarten Schönbrunn“ für das Haushaltsjahr 2015 21

Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Gärtenrother Gruppe für das Haushaltsjahr 2015 22

Jahresabschlüsse 2012 und 2013 des Eigenbetriebs „Obermain Therme“ des Zweckverbandes Thermalsolbad Bad Staffelstein 23

Verordnung zur Änderung der Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet für den Flachbrunnen Kösten des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe im Landkreis Lichtenfels vom 25.08.2015 23

Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet für den Tiefbrunnen Ebensfeld in den Gemarkungen Ebensfeld und Prächting im Landkreis Lichtenfels für die öffentliche Wasserversorgung des Mark- tes Ebensfeld vom 25.08.2015 23

Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet für die Plessenquelle II in der Gemar- kung Weismain im Landkreis Lichtenfels für die öffentliche Wasserversorgung der Stadt Weismain vom 25.08.2015 30

Bericht des Landkreises Lichtenfels gem. Art. 82 Abs. H A U S H A L T S S A T Z U N G 3 Landkreisordnung über seine Beteiligungen an Un- ternehmen in Privatrechtsform für das Jahr 2013 des Zweckverbandes "Kindergarten Schönbrunn" (Landkreis Lichtenfels) 1. Der Bericht des Landkreises Lichtenfels über seine für das Haushaltsjahr 2015 Beteiligungen an Unternehmen in Privatrechtsform für das Geschäftsjahr 2013 wurde dem Kreistag in seiner Aufgrund der Art. 63 ff. der Gemeindeordnung sowie §§ 16 Sitzung vom 20.07.2015 zur Kenntnis gegeben. ff. der Verbandssatzung und Art. 41, 42 des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit (KommZG) erlässt der 2. Der Bericht liegt während der allgemeinen Dienststun- Zweckverband folgende Haushaltssatzung: den im Landratsamt Lichtenfels, Zimmer E07, zur Ein- sichtnahme auf. § 1

Lichtenfels, den 27.08.2015 Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- Landkreis Lichtenfels haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt;

Stingl er schließt im VERWALTUNGSHAUSHALT Verwaltungsrat in den Einnahmen und Ausgaben mit 395.500 EUR

und im VERMÖGENSHAUSHALT Haushaltssatzung des Zweckverbandes „Kindergarten in den Einnahmen und Ausgaben mit 18.200 EUR Schönbrunn“ für das Haushaltsjahr 2015 ab. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes „Kinder- garten Schönbrunn“ hat in ihrer Sitzung am 14.07.2015 die § 2 Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2015 beschlossen. Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- 28.07.2015 Az. 32-941 von der Haushaltssatzung Kenntnis rungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. Die Satzung wird nachstehend gemäß Art. 10 § 3 Abs. 1 und 2 VGemO, Art. 40 i.V.m. Art. 24 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO in ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht: Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt.

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 21 § 4

Verwaltungsumlage – Investitionsumlage:

Der durch Gebühren und sonstige Einnahmen nicht ge- Haushaltssatzung deckte Bedarf zur Finanzierung von Ausgaben (Umlage- des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der soll) im Verwaltungshaushalt wird auf 60.500 EUR und im Gärtenrother Gruppe Vermögenshaushalt auf 0 EUR festgesetzt und auf die (Landkreis Lichtenfels) Verbandsmitglieder umgelegt. für das Haushaltsjahr 2015 a) Kinderzahl der einzelnen Verbandsmitglieder per 1. Oktober 2014 Aufgrund der §§ 16 ff der Verbandssatzung und des Art. 41 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit ST Schönbrunn 9 Kinder (KommZG) in Verbindung mit Art. 63 ff der ST Grundfeld 7 Kinder Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern (GO) erlässt ST Wolfsdorf 8 Kinder = 24 Stadt Bad Staffelstein der Zweckverband folgende Haushaltssatzung:

§ 1 ST Reundorf 9 Kinder ST Lichtenfels 8 Kinder = 17 Stadt Lichtenfels Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt Weiterhin besuchen den Kindergarten aus im Verwaltungshaushalt

in den Einnahmen und Ausgaben mit 215.360 EUR ST Bad Staffelstein 8 Kinder ST Unterzettlitz 2 Kinder und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 180.700 EUR ST Stadel 2 Kinder ST Vierzehnheiligen 2 Kinder = 14 Stadt Bad Staffel- ab. stein § 2 Insgesamt 55 Kinder ======Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und b) Berechnung: Investitionsfördermaßnahmen wird auf 60.000 EUR festgesetzt. 1) Verwaltungsumlage 60.500 EUR : 55 Kinder = 1.100 EUR/Kind § 3 1.100 EUR x 38 Kinder = 41.800EUR Stadt Bad Staffelstein Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt 1.100 EUR x 17 Kinder = 18.700 EUR Stadt werden nicht festgesetzt. Lichtenfels § 4 2) Investitionsumlage 0 EUR : 55 Kinder = 0 EUR/Kind (1) Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben. 0 EUR x 38 Kinder = 0 EUR Stadt Bad Staffelstein (2) Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. 0 EUR x 17 Kinder = 0 EUR Stadt Lichtenfels

§ 5 § 5

Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan werden nicht beansprucht. Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf § 6 35.000,-- € festgesetzt.

Diese Haushaltssatzung tritt am 01. Januar 2015 in Kraft. § 6

Bad Staffelstein, 04.08.2015 Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen.

§ 7 ZWECKVERBAND

KINDERGARTEN SCHÖNBRUNN Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in

Kraft. K o h m a n n Verbandsvorsitzender Burgkunstadt, den 20.08.2015

Der Haushaltsplan wird vom Tage der Herausgabe dieses Zweckverband zur Wasserversorgung Amtsblattes an eine Woche lang im Rathaus der Stadt Bad der Gärtenrother Gruppe Staffelstein, Marktplatz 1, 96231 Bad Staffelstein, Zimmer Christine Frieß Nr. 15, II. Stock während der allgemeinen Dienststunden Zweite Vorsitzende öffentlich aufgelegt.

Die Haushaltssatzung und der -plan liegen außerdem an gleicher Stelle während des ganzen Jahres zur Einsicht bereit.

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 22 Jahresabschlüsse 2012 und 2013 des Eigenbetriebs ordnung vom 25.08.2015 ersetzt. Die Karte (Anlage „Obermain Therme“ 1) ist Bestandteil dieser Verordnung. des Zweckverbandes Thermalsolbad Bad Staffelstein 2. § 2 Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung: „Die Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Thermal- Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen solbad Bad Staffelstein hat in der Sitzung am 26.08.2015 Schutzzonen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröf- die Feststellung der Jahresabschlüsse 2012 und 2013 des fentlichten Lageplan zur Verordnung zur Änderung Eigenbetriebs „Obermain Therme“ beschlossen. Weiterhin der Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über wurde beschlossen, die Jahresverluste auf neue Rechnung das Wasserschutzgebiet für den Flachbrunnen Kös- vorzutragen. Der Beschlussfassung ging die örtliche Rech- ten des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der nungsprüfung und die Abschlussprüfung durch den Bayeri- Banzer Gruppe im Landkreis Lichtenfels vom schen Kommunalen Prüfungsverband voraus. Der Ab- 25.08.2015 im Maßstab 1 : 5.000 eingetragen.“ schlussprüfer hat folgenden Bestätigungsvermerk erteilt: Die Buchführung und die Jahresabschlüsse entsprechen § 2 nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den Rechtsvorschrif- ten und der Betriebssatzung. Die Jahresabschlüsse vermit- Diese Verordnung tritt am 10.09.2015 in Kraft. teln unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entspre- Lichtenfels, den 25.08.2015 chendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Die Lageberichte stehen im Einklang mit den Jahresab- Landratsamt Lichtenfels schlüssen, vermitteln insgesamt ein zutreffendes Bild von Meißner der Lage des Eigenbetriebs und stellen die Chancen und Landrat Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. Die wirtschaftlichen Verhältnisse wurden geprüft; die Finanzla- ge war angespannt.

Die Jahresabschlüsse und Lageberichte werden gemäß § Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das 25 Abs. 4 EBV in der Zeit vom 09. bis 15.09.2015 in den Wasserschutzgebiet für den Tiefbrunnen Ebensfeld in Geschäftsräumen der OBERMAIN THERME (96231 Bad den Gemarkungen Ebensfeld und Prächting im Land- Staffelstein, Am Kurpark 1, Sekretariat) öffentlich ausge- kreis Lichtenfels für die öffentliche Wasserversorgung legt. des Marktes Ebensfeld

Bad Staffelstein, 28.08.2015 vom 25.08.2015.

K o h m a n n Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund von § 51 Verbandsvorsitzender Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 und § 52 des Wasserhaushaltsgeset- und Bürgermeister zes (WHG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 (BGBl I S. 2585), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. November 2014 (BGBl I S. 1724) i. V. m. Art. 31 Abs. 2 und 63 des Bayer. Wassergesetzes (BayWG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 25. Februar 2010 (GVBI S. 66), Verordnung zur Änderung der Verordnung des Land- zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Juli 2014 (GVBl S. ratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet für 286) folgende den Flachbrunnen Kösten des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe im Landkreis V e r o r d n u n g Lichtenfels § 1 Allgemeines Vom 25.08.2015 Zur Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung für den Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund von § 51 Markt Ebensfeld wird in den Gemarkungen Ebensfeld und Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 und § 52 des Wasserhaushaltsgeset- Prächting das in § 2 näher umschriebene Wasserschutz- zes (WHG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 gebiet für den Tiefbrunnen Ebensfeld festgesetzt. Für die- (BGBl I S. 2585), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. ses Gebiet werden die Anordnungen nach §§ 3 bis 7 erlas- November 2014 (BGBl I S. 1724) i. V. m. Art. 31 Abs. 2 sen. und 63 des Bayer. Wassergesetzes (BayWG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 25. Februar 2010 (GVBI S. 66), § 2 Schutzgebiet zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Juli 2014 (GVBl S. 286) folgende (1) Das Schutzgebiet besteht aus 1 Fassungsbereich (W I), V e r o r d n u n g 1 engeren Schutzzone (W II) und 1 weiteren Schutzzone (W III). § 1 (2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Schutzzonen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröf- Wasserschutzgebiet für den Flachbrunnen Kösten des fentlichten Lageplan im Maßstab 1: 5.000 eingetra- Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer Grup- gen. Die genaue Grenze der Schutzzone verläuft auf pe im Landkreis Lichtenfels vom 18.11.2009 (Amtsblatt des der jeweils gekennzeichneten Grundstücksgrenze Landkreises Lichtenfels S. 36) wird wie folgt geändert: oder, wenn die Schutzzonengrenze ein Grundstück schneidet, auf der der Fassung näheren Kante der 1. Die ursprüngliche Karte zur Verordnung vom gekennzeichneten Linie. 18.11.2009 wird durch die neue Karte zu dieser Ver-

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 23 (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen (4) Der Fassungsbereich ist durch eine Umzäunung, die der im Schutzgebiet gelegenen Grundstücke berüh- engere Schutzzone und die weitere Schutzzone ist, ren die festgesetzten Grenzen der Schutzzonen nicht. soweit erforderlich, in der Natur in geeigneter Weise kenntlich gemacht.

§ 3 Verbotene oder nur beschränkt zulässige Handlungen

(1) Es sind in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 1. bei Eingriffen in den Untergrund (ausgenommen in Verbindung mit den nach Nr. 2 bis 5 zugelassenen Maß- nahmen) 1.1 Aufschlüsse oder Veränderungen der nur zulässig, wenn die Schutzfunktion verboten, ausgenommen Bodenbe- Erdoberfläche, auch wenn Grund- der Grundwasserüberdeckung hierdurch arbeitung im Rahmen der ordnungs- wasser nicht aufgedeckt wird, vorzu- nicht wesentlich gemindert wird gemäßen land- und forstwirtschaftli- nehmen oder zu erweitern; insbeson- chen Nutzung dere Fischteiche, Kies-, Sand- und Tongruben, Steinbrüche, Übertage- bergbau und Torfstiche 1.2 Wiederverfüllung von Erdaufschlüs- nur zulässig verboten sen, Baugruben und Leitungsgräben - mit dem ursprünglichen Erdaushub sowie Geländeauffüllungen im Zuge von Baumaßnahmen und - sofern die Bodenauflage wiederher- gestellt wird 1.3 Leitungen verlegen oder erneuern --- verboten (ohne Nrn. 2.1, 3.7 und 6.11) 1.4 Durchführung von Bohrungen nur zulässig für Bodenuntersuchungen bis zu 1 m Tiefe 1.5 Untertage-Bergbau, Tunnelbauten verboten 2. bei Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (siehe Anlage 2, Ziffer 1) 2.1 Rohrleitungsanlagen zum Befördern verboten von wassergefährdenden Stoffen zu errichten oder zu erweitern 2.2 Anlagen nach § 62 WHG zum Um- nur zulässig entsprechend Anlage 2, verboten gang mit wassergefährdenden Stof- Ziffer 2 für Anlagen, wie sie im Rahmen fen zu errichten oder zu erweitern von Haushalt und Landwirtschaft (max. 1 Jahresbedarf) üblich sind 2.3 Umgang mit wassergefährdenden nur zulässig für die kurzfristige (wenige verboten Stoffen nach § 62 WHG außerhalb Tage) Lagerung von Stoffen bis Was- von Anlagen nach Nr. 2.2 (siehe sergefährdungsklasse 2 in dafür geeig- Anlage 2, Ziffer 3) neten, dichten Transportbehältern bis zu je 50 Liter 2.4 Abfall i. S. d. Abfallgesetze und berg- verboten bauliche Rückstände abzulagern (Die Behandlung und Lagerung von Abfäl- len fällt unter Nr. 2.2 und Nr. 2.3) 2.5 Genehmigungspflichtiger Umgang mit verboten radioaktiven Stoffen im Sinne des Atomgesetzes und der Strahlen- schutzverordnung 3. bei Abwasserbeseitigung und Abwasseranlagen 3.1 Abwasserbehandlungsanlagen zu nur Kleinkläranlagen mit biologischer verboten errichten oder zu erweitern ein- Reinigungsstufe für bestehende bauli- schließlich Kleinkläranlagen che Anlagen zulässig, wenn die Dicht- heit und Standsicherheit durch geeigne- te Konzeption, Bauausführung und Bau- abnahme sichergestellt ist 3.2 Regen- oder Mischwasserentlas- verboten tungsbauwerke zu errichten oder zu erweitern 3.3 Trockenaborte nur zulässig, wenn diese nur vorüberge- verboten hend aufgestellt werden und mit dichtem Behälter ausgestattet sind

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 24 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 3.4 Ausbringen von Abwasser verboten, ausgenommen gereinigtes verboten Abwasser aus dem Ablauf von Klein- kläranlagen zusammen mit Gülle oder Jauche zur landwirtschaftlichen Verwer- tung 3.5 Anlagen zur verboten - Versickerung von Abwasser oder - Einleitung oder Versickerung von Kühlwasser oder Wasser aus Wärmepumpen ins Grundwasser zu errichten oder zu erweitern 3.6 Anlagen zur Versickerung des von - nur zulässig bei ausreichender Reini- Dachflächen abfließenden Wassers gung durch flächenhafte Versickerung verboten zu errichten oder zu erweitern über den bewachsenen Oberboden (auf die Erlaubnispflichtigkeit nach § oder gleichwertige Filteranlagen 1 8 Abs. 1 WHG i.V. mit § 1 NWFreiV - verboten für Niederschlagswasser wird hingewiesen) von Gebäuden auf gewerblich genutz- ten Grundstücken 3.7 Abwasserleitungen und zugehörige nur zulässig zum Ableiten von Abwas- verboten Anlagen zu errichten oder zu erwei- ser, wenn die Dichtheit der Entwässe- tern rungsanlagen vor Inbetriebnahme durch Druckprobe nachgewiesen und wieder- kehrend alle 5 Jahre durch Sichtprüfung und alle 10 Jahre durch Druckprobe oder anderes gleichwertiges Verfahren überprüft wird (Durchleiten von außerhalb des Wasser- schutzgebiets gesammeltem Abwasser verboten) 4. bei Verkehrswegen, Plätzen mit besonderer Zweckbestimmung, Hausgärten, sonstigen Handlungen 4.1 Straßen, Wege und sonstige Ver- • nur zulässig für klassifizierte Straßen, nur zulässig kehrsflächen zu errichten oder zu wenn die „Richtlinien für bautechni- - für öffentliche Feld- und Waldwege, erweitern sche Maßnahmen an Straßen in beschränkt-öffentliche Wege, Ei- Wassergewinnungsgebieten (RiSt- gentümerwege und Privatwege und Wag)“ in der jeweils geltenden Fas- - bei breitflächigem Versickern des sung beachtet werden abfließenden Wassers und - wenn die Schutzfunktion der • wie in Zone II Grundwasserüberdeckung erhalten bleibt 4.2 Eisenbahnanlagen zu errichten oder verboten zu erweitern 4.3 wassergefährdende auswaschbare verboten oder auslaugbare Materialien (z. B. Schlacke, Teer, Imprägniermittel u. ä.) zum Straßen-, Wege-, Eisen- bahn- oder Wasserbau zu verwenden 4.4 Baustelleneinrichtungen, Baustoffla- verboten ger zu errichten oder zu erweitern 4.5 Bade- oder Zeltplätze einzurichten nur zulässig mit Abwasserentsorgung verboten oder zu erweitern; Camping aller Art über eine dichte Sammelentwässerung unter Beachtung von Nr. 3.7 4.6 Sportanlagen zu errichten oder zu - nur zulässig mit Abwasserentsorgung verboten erweitern über eine dichte Sammelentwässe- rung unter Beachtung von Nr. 3.7 - verboten für Tontaubenschießanlagen und Motorsportanlagen 4.7 Großveranstaltungen durchzuführen - nur zulässig mit ordnungsgemäßer verboten Abwasserentsorgung und ausrei- chenden, befestigten Parkplätzen (wie z.B. bei Sportanlagen) - verboten für Geländemotorsport

1 siehe. ATV-DVWK-Merkblatt M 153 „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser“

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 25 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 4.8 Friedhöfe zu errichten oder zu erwei- verboten tern 4.9 Flugplätze einschl. Sicherheitsflä- verboten chen, Notabwurfplätze, militärische Anlagen und Übungsplätze zu errich- ten oder zu erweitern 4.10 Militärische Übungen durchzuführen nur Durchfahren auf klassifizierten Straßen zulässig 4.11 Kleingartenanlagen zu errichten oder verboten zu erweitern 4.12 Anwendung von Pflanzenschutz- verboten mitteln auf Freilandflächen, die nicht land-, forstwirtschaftlich oder gärtne- risch genutzt werden (z.B. Verkehrs- wege, Rasenflächen, Friedhöfe, Sportanlagen) 4.13 Düngen mit Stickstoffdüngern nur zulässig bei standort- und bedarfs- nur standort- und bedarfsgerechte gerechter Düngung Düngung mit Mineraldünger zulässig 4.14 Beregnung von öffentlichen Grünan- nur zulässig nach Maßgabe der Bereg- verboten lagen, Rasensport- und Golfplätzen nungsberatung oder bis zu einer Boden- feuchte von 70 % der nutzbaren Feldka- pazität 5. bei baulichen Anlagen 5.1 bauliche Anlagen zu errichten oder nur zulässig, verboten zu erweitern - wenn kein häusliches oder gewerbli- ches Abwasser anfällt oder in eine dichte Sammelentwässerung eingelei- tet wird unter Beachtung von Nr. 3.7 und - wenn die Schutzfunktion der Grund- wasserüberdeckung hierdurch im Wesentlichen erhalten bleibt 5.2 Ausweisung neuer Baugebiete verboten 5.3 Stallungen zu errichten oder zu er- nur zulässig verboten weitern 2 entsprechend Anlage 2 - für in dieser Zone bereits vorhandene landwirtschaftliche Anwesen, wenn die Anforderungen gemäß Anlage 2, Ziffer 4 eingehalten werden 5.4 Anlagen zum Lagern und Abfüllen nur zulässig mit Leckageerkennung oder verboten von Jauche, Gülle, Silagesickersaft gleichwertiger Kontrollmöglichkeit der zu errichten oder zu erweitern 2 gesamten Anlage einschließlich Zulei- tungen 5.5 ortsfeste Anlagen zur Gärfutterberei- nur zulässig mit Auffangbehälter für verboten tung zu errichten oder zu erweitern 2 Silagesickersaft 6. bei landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Flächennutzungen 6.1 Düngen mit Gülle, Jauche, Festmist, nur zulässig wie bei Nr. 6.2 verboten Gärsubstrat aus Biogasanlagen und Festmistkompost 6.2 Düngen mit sonstigen organischen nur zulässig, wenn die Stickstoffdüngung in zeit- und bedarfsgerechten Gaben und mineralischen Stickstoffdüngern erfolgt, insbesondere nicht (ohne Nr. 6.3) - auf abgeernteten Flächen ohne unmittelbar folgenden Zwischen- oder Hauptfruchtanbau, - auf Grün- und Ackerland zu den in der Düngeverordnung in ihrer jeweils geltenden Fassung genannten Zeiten - auf Brachland

2 Es wird auf den Anhang 5 „Besondere Anforderungen an Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Jauche, Gülle, Festmist, Silagesickersäften (JGS-Anlagen)“ der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und über Fachbetriebe (Anlagenverordnung - VAwS) in der jeweils geltenden Fassung hingewiesen, der nähere Ausführungen zur baulichen Gestaltung (u. a. Leckageerkennung) enthält. Arbeitsblätter mit Musterplänen sind bei der ALB Bayern e.V. er- hältlich (Arbeitsblatt Nr. 10.15.04 „Lagerung von Flüssigmist“, Nr. 10.15.07 „Lagerung von Festmist“, Nr. 10.09.01 „Flachsilos und Sickersaftableitung“).

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 26 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 6.3 Ausbringen oder Lagern von Klär- verboten schlamm, klärschlammhaltigen Dün- gemitteln, Fäkalschlamm oder Gärsubstrat bzw. Kompost aus zent- ralen Bioabfallanlagen 6.4 ganzjährige Bodendeckung durch erforderlich, soweit fruchtfolge- und witterungsbedingt möglich. Zwischen- oder Hauptfrucht 6.5 Lagern von Festmist, Sekundärroh- verboten, ausgenommen Kalkdünger; verboten stoffdünger oder Mineraldünger auf Mineraldünger und Schwarzkalk nur unbefestigten Flächen zulässig, sofern gegen Niederschlag dicht abgedeckt 6.6 Gärfutterlagerung außerhalb von nur zulässig in allseitig dichten Foliensi- verboten ortsfesten Anlagen los bei Siliergut ohne Gärsafterwartung sowie Ballensilage 6.7 Beweidung, Freiland-, Koppel- und nur zulässig auf Grünland ohne flächige verboten Pferchtierhaltung Verletzung der Grasnarbe (siehe Anlage 2, Ziffer 5) oder für bestehende Nutzun- gen, die unmittelbar an vorhandene Stallungen gebunden sind 6.8 Wildfutterplätze und Wildgatter zu --- verboten errichten 6.9 Anwendung von Pflanzenschutz- verboten mitteln aus Luftfahrzeugen oder zur Bodenentseuchung 6.10 Beregnung landwirtschaftlich oder nur zulässig nach Maßgabe der Bereg- verboten gärtnerisch genutzter Flächen nungsberatung oder bis zu einer Boden- feuchte von 70 % der nutzbaren Feld- kapazität 6.11 landwirtschaftliche Dräne und zuge- nur zulässig für Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen hörige Vorflutgräben anzulegen oder zu ändern 6.12 besondere Nutzungen im Sinne von nur Gewächshäuser mit geschlossenem verboten Anlage 2, Ziffer 6 neu anzulegen oder Entwässerungssystem zulässig zu erweitern 6.13 Rodung, Kahlschlag größer als 5.000 nicht zulässig, m2 oder eine in der Wirkung gleich- (ausgenommen bei Kalamitäten) kommende Maßnahme (siehe Anlage 2, Ziffer 7) 6.14 Nasskonservierung von Rundholz verboten

(2) Im Fassungsbereich (Schutzzone I) sind sämtliche (3) Im Falle des Widerrufs kann das Landratsamt Lich- unter den Nr. 1 bis 6 aufgeführte Handlungen verbo- tenfels vom Grundstückseigentümer verlangen, dass ten. Das Betreten ist nur zulässig für Handlungen im der frühere Zustand wiederhergestellt wird, sofern es Rahmen der Wassergewinnung und -ableitung durch das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der Schutz Befugte des Trägers der öffentlichen Wasserversor- der Wasserversorgung erfordert. gung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm Beauftragten. § 5 Beseitigung und Änderung bestehender Ein- richtungen (3) Die Verbote und Beschränkungen des Absatzes 1 und 2 gelten hinsichtlich der Nummern 3.6 und 5.1 nicht (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von für Handlungen im Rahmen der Wassergewinnung Grundstücken innerhalb des Schutzgebiets haben die und –ableitung des Trägers der öffentlichen Wasser- Beseitigung oder Änderung von Einrichtungen, die im versorgung, die durch diese Verordnung geschützt ist, Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung beste- oder der von ihm Beauftragten. hen und deren Bestand, Errichtung, Erweiterung oder Betrieb unter die Verbote des § 3 fallen, auf Anord- § 4 Befreiungen nung des Landratsamtes Lichtenfels zu dulden, so- fern sie nicht schon nach anderen Vorschriften ver- (1) Für die Erteilung von Befreiungen von den Verboten pflichtet sind, die Einrichtung zu beseitigen oder zu und Beschränkungen des § 3 gilt § 52 Abs. 1 Sätze 2 ändern.

und 3 WHG. (2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach § 52 Abs. 4 WHG i.V.m. §§ 96 - 98 WHG und Art. 57 BayWG Ent- (2) Die Befreiung nach § 52 Abs. 1 Satz 2 WHG ist wider- schädigung zu leisten. ruflich; sie kann mit Inhalts- und Nebenbestimmungen verbunden werden und bedarf der Schriftform.

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 27 § 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes § 10 Inkrafttreten Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- cken innerhalb des Schutzgebietes haben zu dulden, dass Diese Verordnung tritt am 10.09.2015 in Kraft. Gleichzeitig die Grenzen des Fassungsbereiches und der Schutzzonen tritt die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über durch Aufstellen oder Anbringen von Hinweiszeichen das Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Ebensfeld für kenntlich gemacht werden. die öffentliche Wasserversorgungsanlage des Marktes Ebensfeld vom 24. Februar 1988 (Amtsblatt für den Land- § 7 Kontrollmaßnahmen kreis Lichtenfels Nr. 6 vom 11. Mai 1988) außer Kraft.

(1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Lichtenfels, den 25.08.2015 Grundstücken innerhalb des Schutzgebietes haben Landratsamt Lichtenfels Probenahmen von im Schutzgebiet zum Einsatz be- stimmten Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln M e i ß n e r durch Beauftragte des Landratsamtes Lichtenfels zur Landrat Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften dieser Ver- ordnung zu dulden. Anlage 1 (Lageplan) (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, Vegeta- tions- und Wasserproben und die hierzu notwendigen Verrichtungen auf den Grundstücken im Wasser- Anlage 2 schutzgebiet durch Beauftragte des Landratsamtes Maßgaben zu § 3 Abs. 1, Nr. 2, 3, 5 und 6 Lichtenfels zu dulden. 1. Wassergefährdende Stoffe (zu Nr. 2) (3) Sie haben ferner das Betreten der Grundstücke durch Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen Bedienstete des Trägers der öffentlichen Wasserver- Verwaltungsvorschrift zum Wasserhaushaltsgesetz sorgung, die durch diese Verordnung geschützt ist, über Einstufung wassergefährdender Stoffe in Wasser- oder der von ihm Beauftragten, zur Wahrnehmung gefährdungsklassen (Verwaltungsvorschrift wasserge- der Eigenüberwachungspflichten gemäß § 3 der Ver- fährdende Stoffe - VwVwS)“ zu beachten. ordnung zur Eigenüberwachung von Wasserversor- gungs- und Abwasseranlagen (Eigenüberwachungs- 2. Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen verordnung – EÜV) in der jeweils geltenden Fassung (zu Nr. 2.2) zu gestatten, die hierzu erforderlichen Auskünfte zu Im Fassungsbereich und in der engeren Schutzzone erteilen und technische Ermittlungen und Prüfungen sind Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden zu ermöglichen. Stoffen nicht zulässig.

§ 8 Entschädigung und Ausgleich In der weiteren Schutzzone sind nur zulässig: (1) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser Verordnung ergehende Anordnung das Eigentum un- 1. oberirdische Anlagen der Gefährdungsstufen A zumutbar beschränkt und diese Beschränkung nicht bis C, die in einem Auffangraum aufgestellt sind, durch eine Befreiung nach § 4 oder andere Maßnah- sofern sie nicht doppelwandig ausgeführt und mit men vermieden oder ausgeglichen werden kann, ist einem Leckanzeigegerät ausgerüstet sind; der Auf- über die Fälle des § 5 hinaus nach § 52 Abs. 4 WHG fangraum muss das maximal in den Anlagen vor- i.V.m. §§ 96 - 98 WHG und Art. 57 BayWG Entschä- handene Volumen wassergefährdender Stoffe auf- digung zu leisten. nehmen können, 2. unterirdische Anlagen der Gefährdungsstufen A (2) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser und B, die doppelwandig ausgeführt und mit einem Verordnung ergehende Anordnung erhöhte Anforde- Leckanzeigegerät ausgerüstet sind. rungen festsetzt, die die ordnungsgemäße land- oder forstwirtschaftliche Nutzung einschränken oder Mehr- Die Prüfpflicht richtet sich nach der VAwS. aufwendungen für den Bau und Betrieb land- oder forstwirtschaftlicher Betriebsanlagen zur Folge haben, Unter Nr. 2.2 können auch Abfälle z.B. im Zusammen- ist für die dadurch verursachten wirtschaftlichen hang mit Kompostieranlagen oder Wertstoffhöfen fallen. Nachteile vom Träger der öffentlichen Wasserversor- An die Bereitstellung von Hausmüll aus privaten Haus- gung als Begünstigten ein angemessener Ausgleich halten zur regelmäßigen Abholung (z. B. Mülltonnen) nach Art. 32 i.V.m. Art. 57 BayWG zu leisten. Träger werden keine besonderen Anforderungen gestellt. der öffentlichen Wasserversorgung ist hier der Markt Ebensfeld, Rinnigstraße 6, 96250 Ebensfeld. 3. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen außerhalb von Anlagen (zu Nr. 2.3) § 9 Ordnungswidrigkeiten Von der Nr. 2.3 sind nicht berührt: Nach § 103 Abs. 1 Nr. 7a Buchstabe a, Abs. 2 WHG, Art. - Düngung, Anwendung von Pflanzenschutzmitteln etc. 74 Abs. 2 Nr. 1 BayWG kann mit Geldbuße bis zu fünfzig- nach den Maßgaben der Nr. 4.12, 4.13, 6.1, 6.2, 6.5 tausend Euro belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrläs- und 6.6, sig - Straßensalzung im Rahmen des Winterdienstes, 1. einem Verbot nach § 3 Abs. 1 und Abs. 2 zuwider- - das Mitführen und Verwenden von Betriebsstoffen für handelt, Fahrzeuge und Maschinen, 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelassene Handlung - Kleinmengen für den privaten Hausgebrauch, vornimmt, ohne die mit der Befreiung verbundenen - Kompostierung im eigenen Garten. Inhalts- und Nebenbestimmungen zu befolgen, 3. Anordnungen oder Maßnahmen nach den §§ 5 und 7 Entsprechend VAwS werden an Abfüllplätze von Heiz- nicht duldet. ölverbraucheranlagen über die betrieblichen Anforde- rungen hinaus keine Anforderungen gestellt.

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 28

Wassergefährdende Stoffe Für Stoffe, deren Wassergefährdungsklasse (WGK) nicht Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen Ver- sicher bestimmt ist, wird WGK 3 zugrunde gelegt. waltungsvorschrift über die nähere Bestimmung wasserge- fährdender Stoffe und ihre Einstufung entsprechend ihrer Im Folgenden werden einige in Haushalt, Landwirtschaft Gefährlichkeit - VwV wassergefährdende Stoffe (VwVwS)“ und Industrie gebräuchliche Stoffe und deren Einstufung in zu beachten (abrufbar im Internet: die jeweilige Wassergefährdungsklasse gemäß VwVwS www.umweltbundesamt.de/wgs/wgs-index.htm). vom 17.05.1999 beispielhaft aufgeführt. Ebenso sind viele Abfälle wassergefährdende Stoffe.

WGK 2 WGK 3 WGK 1 schwach wassergefährdende Stoffe wassergefährdende Stoffe stark wassergefährdende Stoffe „Biodiesel“; schweres Heizöl Dieselkraftstoff; leichtes Heizöl Ottokraftstoffe (Benzin, Super) reine Schmieröle auf Mineralölbasis Schmieröle auf Mineralölbasis mit Zu- Altöle sätzen (Motorenöl, Hydrauliköl, Getrie- Ethanol (Alkohol, Brennspiritus) beöl) einige Lösungsmittel, z.B. Glykol (in Kühlmitteln) - - Tetrachlorethen Essigsäure (Entkalker) Dichlormethan (in Abbeizmitteln) - (chem. Reinigung) Salzsäure Formaldehyd (als Konservierungsmittel- - Trichlorethen Schwefelsäure (z.B. in Autobatterien) in Lacken und Klebern) (zur Metallentfettung) Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) Quecksilber Auftausalz, Viehsalz Toluol, Xylol (in sog. Nitroverdünnern) Teer (Abdichtmittel)

Düngemittel wie die meisten Pflanzenschutzmittel, z.B. - Flüssigdünger AHL einige Pflanzenschutzmittel, z.B. - - Cypermethrin - Ammoniumnitrat, -sulfat - - Terbutylazin - - Lindan - Kaliumnitrat, -sulfat - - Bentazon - - Isoproturon - Dicyandiamid (DIDIN) - - Ethephon

4. Stallungen (zu Nr. 5.3) 5. Beweidung, Freiland-, Koppel- und Pferchtierhaltung (zu Nr. 6.7) Bei Gülle- bzw. Jauchekanälen ist zur jährlichen Dicht- Eine flächige Verletzung der Grasnarbe liegt dann vor, heitsprüfung eine Leckageerkennung für die Fugenbe- wenn das wie bei herkömmlicher Rinderweide unver- reiche entsprechend Anhang 5 Nr. 4.2 der VAwS vor- meidbare Maß (linienförmige oder punktuelle Verlet- zusehen. zungen im Bereich von Treibwegen, Viehtränken etc.) überschritten wird. Planbefestigte (geschlossene) Flächen, auf denen Kot und Harn anfallen, sind gemäß VAwS flüssigkeitsun- 6. Besondere Nutzungen sind folgende landwirtschaftli- durchlässig (Beton mit hohem Wassereindringwider- che, forstwirtschaftliche und gärtnerische Nutzungen stand) auszuführen und jährlich durch Sichtprüfung auf (zu Nr. 6.12): Undichtigkeiten zu kontrollieren. - Weinbau - Hopfenanbau Bei Güllesystemen ist der Stall in hydraulisch- - Tabakanbau betrieblich abtrennbare Abschnitte zu gliedern, die ein- - Gemüseanbau zeln auf Dichtheit prüfbar und jederzeit reparierbar sind. - Zierpflanzenanbau - Baumschulen und forstliche Pflanzgärten Der Speicherraum für Gülle bzw. Jauche sowie die Zu- leitungen sind baulich so zu gliedern, dass eine Repa- Das Verbot bezieht sich nur auf die Neuanlage derarti- ratur jederzeit möglich ist. Dies kann durch einen zwei- ger Nutzungen, nicht auf die Verlegung im Rahmen des ten Lagerbehälter oder eine ausreichende Speicherka- ertragsbedingt erforderlichen Flächenwechsels bei pazität der Güllekanäle gewährleistet werden. Hinsicht- gleichbleibender Größe der Anbaufläche. lich der Dichtheitsprüfungen wird auf den Anhang 5 der VAwS hingewiesen. 7. Rodung, Kahlschlag und in der Wirkung gleichkom- mende Maßnahmen (zu Nr. 6.13) Die einschlägigen Regeln der Technik, insbesondere Ein Kahlschlag liegt vor, wenn auf einer Waldfläche alle DIN 1045, sind zu beachten. aufstockenden Bäume in einem oder in wenigen kurz aufeinander folgenden Eingriffen entnommen werden, Der Beginn der Bauarbeiten ist bei der Kreisverwal- ohne dass bereits eine ausreichende übernehmbare tungsbehörde und dem Wasserversorgungsunterneh- Verjüngung vorhanden ist und daher durch die Hiebs- men 14 Tage vorher anzuzeigen. maßnahme auf der Fläche Freilandbedingungen (Kli- ma) entstehen. Betriebe, die durch Zusammenschluss oder Teilung aus einem in Zone III vorhandenen Anwesen entstehen, Eine dem Kahlschlag gleichkommende Maßnahme ist gelten ebenfalls als „in dieser Zone bereits vorhandene eine Lichthauung, bei der nur noch vereinzelt Bäume Anwesen“. stehen bleiben und dadurch auf der Fläche ebenfalls Freiflächenbedingungen entstehen.

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 29 Ein Kahlschlag kann auch entstehen, wenn zwei oder zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Juli 2014 (GVBl S. mehrere benachbarte Waldbesitzer Hiebe durchführen, 286) folgende die in der Summe zu den o.g. Freiflächenbedingungen führen. V e r o r d n u n g

Dagegen sind Hiebmaßnahmen eines oder mehrerer § 1 Allgemeines Waldbesitzer auf räumlich getrennten Teilflächen zuläs- sig, wenn sie die Flächenobergrenzen dieser Verord- Zur Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung für die nung lediglich in der Summe überschreiten. Stadt Weismain wird in der Stadt Weismain das in § 2 näher umschriebene Wasserschutzgebiet festgesetzt. Für Unter Kalamitäten sind Schäden durch Windwurf, dieses Gebiet werden die Anordnungen nach §§ 3 bis 7 Schneebruch oder durch Schädlingsbefall zu verstehen, erlassen. deren Beseitigung nur durch die Entnahme aller ge- schädigten Bäume und daher u.U. nur durch Kahl- § 2 Schutzgebiet schlag möglich ist. (1) Das Schutzgebiet besteht aus 1 Fassungsbereich (W I), 1 engeren Schutzzone (W II) und 1 weiteren Schutzzone (W III). Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das (2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Wasserschutzgebiet für die Plessenquelle II in der Schutzzonen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröf- Gemarkung Weismain im Landkreis Lichtenfels für die fentlichten Lageplan im Maßstab 1: 5.000 eingetragen. öffentliche Wasserversorgung der Stadt Weismain Die genaue Grenze der Schutzzone verläuft auf der jeweils gekennzeichneten Grundstücksgrenze oder, vom 25.08.2015. wenn die Schutzzonengrenze ein Grundstück schnei- det, auf der der Fassung näheren Kante der gekenn- Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund von § 51 zeichneten Linie. Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 und § 52 des Wasserhaushaltsgeset- (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen zes (WHG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 der im Schutzgebiet gelegenen Grundstücke berühren (BGBl I S. 2585), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. die festgesetzten Grenzen der Schutzzonen nicht. November 2014 (BGBl I S. 1724) i. V. m. Art. 31 Abs. 2 (4) Der Fassungsbereich ist durch eine Umzäunung, die und 63 des Bayer. Wassergesetzes (BayWG) i. d. F. der engere Schutzzone und die weitere Schutzzone sind, Bekanntmachung vom 25. Februar 2010 (GVBI S. 66), soweit erforderlich, in der Natur in geeigneter Weise kenntlich gemacht.

§ 3 Verbotene oder nur beschränkt zulässige Handlungen

(1) Es sind in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 1. bei Eingriffen in den Untergrund (ausgenommen in Verbindung mit den nach Nr. 2 bis 5 zugelassenen Maß- nahmen) 1.1 Aufschlüsse oder Veränderungen verboten, ausgenommen Bodenbearbeitung im Rahmen der ordnungsgemäßen der Erdoberfläche, auch wenn land- und forstwirtschaftlichen Nutzung Grundwasser nicht aufgedeckt wird, vorzunehmen oder zu erweitern; insbesondere Fischteiche, Kies-, Sand- und Tongruben, Steinbrüche, Übertagebergbau und Torfstiche 1.2 Verfüllung von Erdaufschlüssen, nur zulässig verboten Baugruben und Leitungsgräben - mit dem ursprünglichen Erdaushub im sowie Geländeauffüllungen Zuge von Baumaßnahmen und - sofern die Bodenauflage wiederherge- stellt wird 1.3 Leitungen verlegen oder erneuern --- verboten (ohne Nrn. 2.1, 3.7 und 6.11) 1.4 Durchführung von Bohrungen nur zulässig für Bodenuntersuchungen bis zu 1 m Tiefe 1.5 Untertage-Bergbau, Tunnelbauten verboten 2. bei Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (siehe Anlage 2, Ziffer 1) 2.1 Rohrleitungsanlagen zum Beför- verboten dern von wassergefährdenden Stoffen zu errichten oder zu erwei- tern

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 30 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 2.2 Anlagen nach § 62 WHG zum Um- nur zulässig entsprechend Anlage 2, Ziffer verboten gang mit wassergefährdenden 2 für Anlagen, wie sie im Rahmen von Stoffen zu errichten oder zu erwei- Haushalt und Landwirtschaft (max. 1 Jah- tern resbedarf) üblich sind 2.3 Umgang mit wassergefährdenden nur zulässig für die kurzfristige (wenige verboten Stoffen nach § 62 WHG außerhalb Tage) Lagerung von Stoffen bis Wasser- von Anlagen nach Nr. 2.2 (siehe gefährdungsklasse 2 in dafür geeigneten, Anlage 2, Ziffer 3) dichten Transportbehältern bis zu je 50 Liter 2.4 Abfall i. S. d. Abfallgesetze und verboten bergbauliche Rückstände abzula- gern (Die Behandlung und Lage- rung von Abfällen fällt unter Nr. 2.2 und Nr. 2.3) 2.5 Genehmigungspflichtiger Umgang verboten mit radioaktiven Stoffen im Sinne des Atomgesetzes und der Strah- lenschutzverordnung 3. bei Abwasserbeseitigung und Abwasseranlagen 3.1 Abwasserbehandlungsanlagen zu nur Kleinkläranlagen mit biologischer verboten errichten oder zu erweitern ein- Reinigungsstufe zulässig schließlich Kleinkläranlagen - für Klärbecken und -gruben in monoli- thischer Bauweise, - für Teichanlagen mit künstlicher Sohlabdichtung, wenn die Dichtheit und Standsicherheit durch geeignete Konzeption, Bauausfüh- rung und Bauabnahme sichergestellt ist 3.2 Regen- oder Mischwasserentlas- nur zulässig, wenn diese nachweislich mit verboten tungsbauwerke zu errichten oder zu den Belangen des Trinkwasserschutzes erweitern vereinbar sind 3.3 Trockenaborte nur zulässig, wenn diese nur vorüberge- verboten hend aufgestellt werden und mit dichtem Behälter ausgestattet sind 3.4 Ausbringen von Abwasser verboten, ausgenommen gereinigtes Ab- verboten wasser aus dem Ablauf von Kleinkläranla- gen zusammen mit Gülle oder Jauche zur landwirtschaftlichen Verwertung (siehe Ziffer 6.1) 3.5 Anlagen zur verboten - Versickerung von Abwasser oder - Einleitung oder Versickerung von Kühlwasser oder Wasser aus Wärmepumpen ins Grund- wasser zu errichten oder zu erweitern 3.6 Anlagen zur Versickerung des von - nur zulässig bei ausreichender Reini- Dachflächen abfließenden Wassers gung durch flächenhafte Versickerung verboten zu errichten oder zu erweitern über den bewachsenen Oberboden o- (auf die Erlaubnispflichtigkeit nach der gleichwertige Filteranlagen 3 § 8 Abs. 1 WHG i.V. mit § 1 - verboten für Niederschlagswasser von NWFreiV wird hingewiesen) Gebäuden auf gewerblich genutzten Grundstücken 3.7 Abwasserleitungen und zugehörige nur zulässig zum Ableiten von Abwasser, verboten Anlagen zu errichten oder zu erwei- wenn die Dichtheit der Entwässerungsan- tern lagen vor Inbetriebnahme durch Druck- probe nachgewiesen und wiederkehrend alle 5 Jahre durch Sichtprüfung und alle 10 Jahre durch Druckprobe oder anderes gleichwertiges Verfahren überprüft wird (Durchleiten von außerhalb des Wasser- schutzgebiets gesammeltem Abwasser verboten)

3 siehe. ATV-DVWK-Merkblatt M 153 „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser“

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 31 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 4. bei Verkehrswegen, Plätzen mit besonderer Zweckbestimmung, Hausgärten, sonstigen Handlungen 4.1 Straßen, Wege und sonstige Ver- nur zulässig nur zulässig kehrsflächen zu errichten oder zu • wenn die „Richtlinien für bautechnische - für öffentliche Feld- und Waldwe- erweitern Maßnahmen an Straßen in Wasserge- ge, beschränkt-öffentliche Wege, winnungsgebieten (RiStWag)“ in der Eigentümerwege und Privatwege jeweils geltenden Fassung beachtet und werden - bei breitflächigem Versickern des und abfließenden Wassers und - wenn die Schutzfunktion der Grund- - wenn die Schutzfunktion der wasserüberdeckung nicht wesentlich Grundwasserüberdeckung erhal- gemindert wird ten bleibt und wie in Zone II 4.2 Eisenbahnanlagen zu errichten verboten oder zu erweitern 4.3 wassergefährdende auswaschbare verboten oder auslaugbare Materialien (z. B. Schlacke, Teer, Imprägniermittel u. ä.) zum Straßen-, Wege-, Eisen- bahn- oder Wasserbau zu verwen- den 4.4 Baustelleneinrichtungen, Baustoff- --- verboten lager zu errichten oder zu erweitern 4.5 Bade- oder Zeltplätze einzurichten nur zulässig mit Abwasserentsorgung über verboten oder zu erweitern; Camping aller eine dichte Sammelentwässerung unter Art Beachtung von Nr. 3.7 4.6 Sportanlagen zu errichten oder zu - nur zulässig mit Abwasserentsorgung verboten erweitern über eine dichte Sammelentwässerung unter Beachtung von Nr. 3.7 - verboten für Tontaubenschießanlagen und Motorsportanlagen 4.7 Großveranstaltungen durchzufüh- - nur zulässig mit ordnungsgemäßer verboten ren (nicht erfasst: übliche Veran- Abwasserentsorgung und ausreichen- staltungen mit lokalem und regiona- den, befestigten Parkplätzen (wie z.B. lem Charakter wie Kirchweih, Feu- bei Sportanlagen) erwehrfeste etc.) - verboten für Geländemotorsport 4.8 Friedhöfe zu errichten oder zu er- verboten weitern 4.9 Flugplätze einschl. Sicherheitsflä- verboten chen, Notabwurfplätze, militärische Anlagen und Übungsplätze zu er- richten oder zu erweitern 4.10 Militärische Übungen durchzufüh- nur Durchfahren auf klassifizierten Straßen zulässig ren 4.11 Kleingartenanlagen zu errichten verboten oder zu erweitern 4.12 Anwendung von Pflanzenschutz- verboten mitteln auf Freilandflächen, die nicht land-, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden (z.B. Verkehrswege, Rasenflächen, Friedhöfe, Sportanlagen) 4.13 Düngen mit Stickstoffdüngern nur zulässig bei standort- und bedarfsge- nur standort- und bedarfsgerechte rechter Düngung Düngung mit Mineraldünger zulässig 4.14 Beregnung von öffentlichen Grün- nur zulässig nach Maßgabe der Bereg- verboten anlagen, Rasensport- und Golfplät- nungsberatung oder bis zu einer Boden- zen über 1.000 m² feuchte von 70 % der nutzbaren Feldka- pazität 5. bei baulichen Anlagen

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 32 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 5.1 bauliche Anlagen zu errichten oder nur zulässig, verboten zu erweitern - wenn kein häusliches oder gewerbli- ches Abwasser anfällt oder in eine dich- te Sammelentwässerung eingeleitet wird unter Beachtung von Nr. 3.7 und - wenn die Gründungssohle mindestens 2 m über dem höchsten Grundwasser- stand liegt 5.2 Ausweisung neuer Baugebiete verboten 5.3 Stallungen zu errichten oder zu verboten erweitern 4 5.4 Anlagen zum Lagern und Abfüllen verboten von Jauche, Gülle, Silagesickersaft zu errichten oder zu erweitern 4 5.5 ortsfeste Anlagen zur Gärfutterbe- nur zulässig mit Auffangbehälter für Sila- verboten reitung zu errichten oder zu erwei- gesickersaft tern 4

6. bei landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Flächennutzungen 6.1 Düngen mit Gülle, Jauche, Fest- nur zulässig wie bei Nr. 6.2 verboten mist, Gärsubstrat aus Biogasanla- gen und Festmistkompost 6.2 Düngen mit sonstigen organischen nur zulässig, wenn die Stickstoffdüngung in zeit- und bedarfsgerechten Gaben und mineralischen Stickstoffdün- erfolgt, insbesondere nicht gern (ohne Nr. 6.3) - auf abgeernteten Flächen ohne unmittelbar folgenden Zwischen- oder Haupt- fruchtanbau, - auf Grünland vom 15.10. bis 15.02. (ausgenommen Festmist in Zone III), - auf Ackerland vom 01.10. bis 15.02. (ausgenommen Festmist in Zone III), - auf Brachland 6.3 Ausbringen oder Lagern von Klär- verboten schlamm, klärschlammhaltigen Düngemitteln, Fäkalschlamm oder Gärresten bzw. Kompost aus zent- ralen Bioabfallanlagen 6.4 ganzjährige Bodendeckung durch erforderlich, soweit fruchtfolge- und witterungsbedingt möglich. Zwischen- oder Hauptfrucht Eine wegen der nachfolgenden Fruchtart unvermeidbare Winterfurche darf erst ab 01.11. erfolgen. Zwischenfrucht vor Mais darf erst ab 01.04. eingearbeitet werden. Mulch- und Direktsaat ist früher möglich. 6.5 Lagern von Festmist, Sekundärroh- verboten stoffdünger oder Mineraldünger auf unbefestigten Flächen 6.6 Gärfutterlagerung außerhalb von nur zulässig in allseitig dichten Foliensilos verboten ortsfesten Anlagen bei Siliergut ohne Gärsafterwartung sowie Ballensilage 6.7 Beweidung, Freiland-, Koppel- und nur zulässig auf Grünland ohne dauerhaft verboten Pferchtierhaltung flächige Verletzung der Grasnarbe (siehe Anlage 2, Ziffer 4) oder für bestehende Nutzungen, die unmittelbar an vorhandene Stallungen gebunden sind 6.8 Wildfutterplätze und Wildgatter zu --- verboten errichten 6.9 Anwendung von Pflanzenschutz- verboten mitteln aus Luftfahrzeugen oder zur Bodenentseuchung

4 Es wird auf den Anhang 5 „Besondere Anforderungen an Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Jauche, Gülle, Festmist, Silagesickersäften (JGS-Anlagen)“ der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und über Fachbetriebe (Anlagenverordnung - VAwS) in der jeweils geltenden Fassung hingewiesen, der nähere Ausführungen zur baulichen Gestaltung (u. a. Leckageerkennung) enthält. Arbeitsblätter mit Musterplänen sind bei der ALB Bayern e.V. er- hältlich (Arbeitsblatt Nr. 10.15.04 „Lagerung von Flüssigmist“, Nr. 10.15.07 „Lagerung von Festmist“, Nr. 10.09.01 „Flachsilos und Sickersaftableitung“).

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 33 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 6.10 Beregnung landwirtschaftlich oder nur zulässig nach Maßgabe der Bereg- verboten gärtnerisch genutzter Flächen nungsberatung oder bis zu einer Boden- feuchte von 70 % der nutzbaren Feldka- pazität 6.11 landwirtschaftliche Dräne und zu- nur zulässig für Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen gehörige Vorflutgräben anzulegen oder zu ändern 6.12 besondere Nutzungen im Sinne von Nur Erweiterung vorhandener Anlagen verboten Anlage 2, Ziffer 5 neu anzulegen nach vorhergehender Anzeige beim Land- oder zu erweitern ratsamt Lichtenfels zulässig 6.13 Kahlschlag oder eine in der Wir- nur zulässig, nur zulässig, kung gleichkommende Maßnahme wenn kleiner als 4.000 m² wenn kleiner als 1.000 m² (siehe Anlage 2, Ziffer 6) (ausgenommen bei Kalamitäten) (ausgenommen bei Kalamitäten) 6.14 Rodung (s. Anlage 2, Ziffer 6) verboten 6.15 Nasskonservierung von Rundholz verboten

(2) Im Fassungsbereich (Schutzzone I) sind sämtliche § 7 Kontrollmaßnahmen unter den Nr. 1 bis 6 aufgeführte Handlungen verbo- ten. Das Betreten ist nur zulässig für Handlungen im (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Rahmen der Wassergewinnung und -ableitung durch Grundstücken innerhalb des Schutzgebietes haben Befugte des Trägers der öffentlichen Wasserversor- Probenahmen von im Schutzgebiet zum Einsatz be- gung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder stimmten Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln der von ihm Beauftragten. durch Beauftragte des Landratsamtes Lichtenfels zur (3) Die Verbote und Beschränkungen des Absatzes 1 Kontrolle der Einhaltung der Vorschriften dieser Ver- und 2 gelten hinsichtlich der Nummern 3.6 und 5.1 ordnung zu dulden. nicht für Handlungen im Rahmen der Wasserge- (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, Vegeta- winnung und –ableitung des Trägers der öffentlichen tions- und Wasserproben und die hierzu notwendigen Wasserversorgung, die durch diese Verordnung ge- Verrichtungen auf den Grundstücken im Wasser- schützt ist, oder der von ihm Beauftragten. schutzgebiet durch Beauftragte des Landratsamtes Lichtenfels zu dulden. § 4 Befreiungen (3) Sie haben ferner das Betreten der Grundstücke durch Bedienstete des Trägers der öffentlichen Wasserver- (1) Für die Erteilung von Befreiungen von den Verboten sorgung, die durch diese Verordnung geschützt ist, und Beschränkungen des § 3 gilt § 52 Abs. 1 Sätze 2 oder der von ihm Beauftragten, zur Wahrnehmung und 3 WHG. der Eigenüberwachungspflichten gemäß § 3 der Ver- (2) Die Befreiung nach § 52 Abs. 1 Satz 2 WHG ist wider- ordnung zur Eigenüberwachung von Wasserversor- ruflich; sie kann mit Inhalts- und Nebenbestimmungen gungs- und Abwasseranlagen (Eigenüberwachungs- verbunden werden und bedarf der Schriftform. verordnung – EÜV) in der jeweils geltenden Fassung (3) Im Falle des Widerrufs kann das Landratsamt Lich- zu gestatten, die hierzu erforderlichen Auskünfte zu tenfels vom Grundstückseigentümer verlangen, dass erteilen und technische Ermittlungen und Prüfungen der frühere Zustand wiederhergestellt wird, sofern es zu ermöglichen. das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der Schutz der Wasserversorgung erfordert. § 8 Entschädigung und Ausgleich

§ 5 Beseitigung und Änderung bestehender Ein- (1) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser richtungen Verordnung ergehende Anordnung das Eigentum un- zumutbar beschränkt und diese Beschränkung nicht (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von durch eine Befreiung nach § 4 oder andere Maßnah- Grundstücken innerhalb des Schutzgebiets haben die men vermieden oder ausgeglichen werden kann, ist Beseitigung oder Änderung von Einrichtungen, die im über die Fälle des § 5 hinaus nach § 52 Abs. 4 WHG Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung beste- i.V.m. §§ 96 - 98 WHG und Art. 57 BayWG Entschä- hen und deren Bestand, Errichtung, Erweiterung oder digung zu leisten. Betrieb unter die Verbote des § 3 fallen, auf Anord- (2) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser nung des Landratsamtes Lichtenfels zu dulden, so- Verordnung ergehende Anordnung erhöhte Anforde- fern sie nicht schon nach anderen Vorschriften ver- rungen festsetzt, die die ordnungsgemäße land- oder pflichtet sind, die Einrichtung zu beseitigen oder zu forstwirtschaftliche Nutzung einschränken oder Mehr- ändern. aufwendungen für den Bau und Betrieb land- oder (2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach § 52 Abs. 4 forstwirtschaftlicher Betriebsanlagen zur Folge haben, WHG i.V.m. §§ 96 - 98 WHG und Art. 57 BayWG Ent- ist für die dadurch verursachten wirtschaftlichen schädigung zu leisten. Nachteile vom Träger der öffentlichen Wasserversor- gung als Begünstigten ein angemessener Ausgleich § 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes nach Art. 32 i.V.m. Art. 57 BayWG zu leisten. Träger der öffentlichen Wasserversorgung ist hier die Stadt Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- Weismain, Am Markt 19, 96260 Weismain. cken innerhalb des Schutzgebietes haben zu dulden, dass die Grenzen des Fassungsbereiches und der Schutzzonen durch Aufstellen oder Anbringen von Hinweiszeichen kenntlich gemacht werden.

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 34 § 9 Ordnungswidrigkeiten 1. oberirdische Anlagen der Gefährdungsstufen A bis C, die in einem Auffangraum aufgestellt sind, so- Nach § 103 Abs. 1 Nr. 7a Buchstabe a, Abs. 2 WHG, Art. fern sie nicht doppelwandig ausgeführt und mit ei- 74 Abs. 2 Nr. 1 BayWG kann mit Geldbuße bis zu fünfzig- nem Leckanzeigegerät ausgerüstet sind; der Auf- tausend Euro belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrlässig fangraum muss das maximal in den Anlagen vor- 1. einem Verbot nach § 3 Abs. 1 und Abs. 2 zuwider- handene Volumen wassergefährdender Stoffe auf- handelt, nehmen können, 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelassene Hand- 2. unterirdische Anlagen der Gefährdungsstufen A lung vornimmt, ohne die mit der Befreiung verbun- und B, die doppelwandig ausgeführt und mit einem denen Inhalts- und Nebenbestimmungen zu befol- Leckanzeigegerät ausgerüstet sind. gen, 3. Anordnungen oder Maßnahmen nach den §§ 5 und Die Prüfpflicht richtet sich nach der VAwS. 7 nicht duldet. Unter Nr. 2.2 können auch Abfälle z.B. im Zusammen- § 10 Inkrafttreten hang mit Kompostieranlagen oder Wertstoffhöfen fallen. An die Bereitstellung von Hausmüll aus privaten Haus- Diese Verordnung tritt am 10.09.2015 in Kraft. Am gleichen halten zur regelmäßigen Abholung (z. B. Mülltonnen) Tag tritt die Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels werden keine besonderen Anforderungen gestellt. über das Wasserschutzgebiet in der Gemarkung Weismain (Plessenquelle II) für die öffentliche Wasserversorgung der 3. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen außerhalb Stadt Weismain vom 14. Dezember 1989 (Amtsblatt für von Anlagen (zu Nr. 2.3) den Landkreis Lichtenfels Nr. 14 vom 21. Dezember 1989) Von der Nr. 2.3 sind nicht berührt: außer Kraft. - Düngung, Anwendung von Pflanzenschutzmitteln etc. nach den Maßgaben der Nr. 4.12, 4.13, 6.1, 6.2, 6.5 Lichtenfels, den 25.08.2015 und 6.6, Landratsamt Lichtenfels - Straßensalzung im Rahmen des Winterdienstes, - das Mitführen und Verwenden von Betriebsstoffen für M e i ß n e r Fahrzeuge und Maschinen, Landrat - Kleinmengen für den privaten Hausgebrauch, - Kompostierung im eigenen Garten.

Anlage 1 (Lageplan) Entsprechend VAwS werden an Abfüllplätze von Heiz- ölverbraucheranlagen über die betrieblichen Anforde- rungen hinaus keine Anforderungen gestellt. Anlage 2 Maßgaben zu § 3 Abs. 1, Nr. 2, 3, 5 und 6 Wassergefährdende Stoffe Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen Ver- 1. Wassergefährdende Stoffe (zu Nr. 2) waltungsvorschrift über die nähere Bestimmung wasserge- Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen fährdender Stoffe und ihre Einstufung entsprechend ihrer Verwaltungsvorschrift zum Wasserhaushaltsgesetz Gefährlichkeit - VwV wassergefährdende Stoffe (VwVwS)“ über die Einstufung wassergefährdender Stoffe in Was- zu beachten (abrufbar im Internet: sergefährdungsklassen (Verwaltungsvorschrift wasser- www.umweltbundesamt.de/wgs/wgs-index.htm). gefährdende Stoffe - VwVwS)“ zu beachten. Für Stoffe, deren Wassergefährdungsklasse (WGK) nicht sicher bestimmt ist, wird WGK 3 zugrunde gelegt. 2. Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (zu Nr. 2.2) Im Folgenden werden einige in Haushalt, Landwirtschaft Im Fassungsbereich und in der engeren Schutzzone und Industrie gebräuchliche Stoffe und deren Einstufung in sind Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden die jeweilige Wassergefährdungsklasse gemäß VwVwS Stoffen nicht zulässig. vom 17.05.1999 beispielhaft aufgeführt. Ebenso sind viele In der weiteren Schutzzone sind nur zulässig: Abfälle wassergefährdende Stoffe.

WGK 1 WGK 2 WGK 3 schwach wassergefährdende Stoffe wassergefährdende Stoffe stark wassergefährdende Stoffe „Biodiesel“; schweres Heizöl Dieselkraftstoff; leichtes Heizöl Ottokraftstoffe (Benzin, Super) reine Schmieröle auf Mineralölbasis Schmieröle auf Mineralölbasis mit Zu- Altöle Ethanol (Alkohol, Brennspiritus) sätzen (Motorenöl, Hydrauliköl, Getrie- einige Lösungsmittel, z.B. Glykol (in Kühlmitteln) beöl) - Tetrachlorethen Essigsäure (Entkalker) Dichlormethan (in Abbeizmitteln) (chem. Reinigung) Salzsäure Formaldehyd (als Konservierungsmittel - Trichlorethen Schwefelsäure (z.B. in Autobatterien) in Lacken und Klebern) (zur Metallentfettung) Auftausalz, Viehsalz Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) Quecksilber Düngemittel wie Toluol, Xylol (in sog. Nitroverdünnern) Teer (Abdichtmittel) - Flüssigdünger AHL die meisten Pflanzenschutzmittel, z.B. - Ammoniumnitrat, -sulfat einige Pflanzenschutzmittel, z.B. - Cypermethrin - Kaliumnitrat, -sulfat - Terbutylazin - Lindan - Dicyandiamid (DIDIN) - Bentazon - Isoproturon - Ethephon

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 35 4. Beweidung, Freiland-, Koppel- und Pferchtierhaltung aufeinander folgenden Eingriffen entnommen werden, (zu Nr. 6.7) ohne dass bereits eine ausreichende übernehmbare Eine dauerhaft flächige Verletzung der Grasnarbe liegt Verjüngung vorhanden ist und daher durch die Hiebs- dann vor, wenn das wie bei herkömmlicher Rinderweide maßnahme auf der Fläche Freilandbedingungen (Kli- unvermeidbare Maß (linienförmige oder punktuelle Ver- ma) entstehen. letzungen im Bereich von Treibwegen, Viehtränken etc.) überschritten wird und keine umgehende Wieder- Eine dem Kahlschlag gleichkommende Maßnahme ist begrünung erfolgt. eine Lichthauung, bei der nur noch vereinzelt Bäume stehen bleiben und dadurch auf der Fläche ebenfalls 5. Besondere Nutzungen sind folgende landwirtschaftli- Freiflächenbedingungen entstehen. che, forstwirtschaftliche und gärtnerische Nutzungen (zu Nr. 6.12): Ein Kahlschlag kann auch entstehen, wenn zwei oder - Weinbau mehrere benachbarte Waldbesitzer Hiebe durchführen, - Hopfenanbau die in der Summe zu den o.g. Freiflächenbedingungen - Tabakanbau führen. - Gemüseanbau - Zierpflanzenanbau Dagegen sind Hiebmaßnahmen eines oder mehrerer - Baumschulen und forstliche Pflanzgärten Waldbesitzer auf räumlich getrennten Teilflächen zuläs- sig, wenn sie die Flächenobergrenzen dieser Verord- Das Verbot bezieht sich nur auf die Neuanlage derarti- nung lediglich in der Summe überschreiten. ger Nutzungen, nicht auf die Verlegung im Rahmen des ertragsbedingt erforderlichen Flächenwechsels bei Unter Kalamitäten sind Schäden durch Windwurf, gleichbleibender Größe der Anbaufläche. Schneebruch oder durch Schädlingsbefall zu verstehen, deren Beseitigung nur durch die Entnahme aller ge- 6. Rodung, Kahlschlag und in der Wirkung gleichkom- schädigten Bäume und daher u.U. nur durch Kahl- mende Maßnahmen (zu Nr. 6.13 und 6.14) schlag möglich ist. Ein Kahlschlag liegt vor, wenn auf einer Waldfläche alle aufstockenden Bäume in einem oder in wenigen kurz

Landratsamt Lichtenfels Christian M e i ß n e r Landrat

AMTSBLATT NR. 5/2015 Seite 36 AMTSBLATT DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 6 Herausgeber: Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels Dienstag, 3. November 2015

Telefon: Telefax: Internet: E-Mail: 09571/18-0 Vermittlung 09571/18-300 www.landkreis-lichtenfels.de [email protected]

Inhaltsverzeichnis: Seite

Bevölkerungsstand des Landkreises Lichtenfels am 31.12.2014 37

Satzung zur Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Mannsgereuther Gruppe (7. Änderungssatzung) 37

Allgemeinverfügung; Vollzug der Düngeverordnung – Verschiebung der Kernsperrfrist 37

Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet auf dem Gebiet der Städte Bad Staffel- stein und Lichtenfels, Landkreis Lichtenfels für die öffentliche Wasserversorgung der Stadtwerke Lichtenfels und der Rehabilitationsklinik Lautergrund Schwabthal vom 15.10.2015 38

Bevölkerungsstand "Wird ein Bauwasserzähler oder ein sonstiger bewegli- des Landkreises Lichtenfels cher Wasserzähler verwendet, so beträgt die Gebühr am 31.12.2014 1,90 € pro Kubikmeter entnommenen Wassers."

Städte, Märkte und Gemeinden Einwohnerzahl § 2 Altenkunstadt 5 396 Die Satzung tritt am 1. Oktober 2015 in Kraft. Stadt Bad Staffelstein 10 125 Stadt Burgkunstadt 6 410 Mannsgereuth, 06.08.2015 Markt Ebensfeld 5 563 Zweckverband zur Wasserversorgung Hochstadt a.Main 1 672 der Mannsgereuther Gruppe Stadt Lichtenfels 20 099

Markt Marktgraitz 1 226 Werner Knoth Markt Marktzeuln 1 511 Verbandsvorsitzender Michelau i.OFr. 6 359 Redwitz a.d.Rodach 3 368 Stadt Weismain 4 811 Allgemeinverfügung; Vollzug der Düngeverordnung - Insgesamt: 66 540 Verschiebung der Kernsperrfrist

Vom Fachzentrum Agrarökologie des Amtes für Ernährung, Satzung Landwirtschaft und Forsten Coburg wird für den Landkreis Lichtenfels folgende Allgemeinverfügung erlassen: zur Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung des Zweckverbandes zur Wasser- Nach § 4 Abs. 5 der Düngeverordnung wird die Sperrfrist versorgung der Mannsgereuther Gruppe für die Ausbringung von Düngemitteln mit einem wesentli- (7 Änderungssatzung) chen Gehalt an Stickstoff (mehr als 1,5% Stickstoff in der Trockenmasse) auf Grünland (kein Ackergras, kein Klee- vom 06. August 2015 oder Luzernegras) vom Zeitraum 15. November 2015 bis 31. Januar 2016 auf den Zeitraum 01. Dezember 2015 bis Auf Grund der Art. 5, 8 und 9 des Kommunalabgabenge- einschließlich 15. Februar 2016 verschoben. setzes (KAG) erlässt der Zweckverband zur Wasserversor- Die Verschiebung der Sperrfrist gilt nicht für die Ausbrin- gung der Mannsgereuther Gruppe folgende Satzung: gung von stickstoffhaltigen Düngemitteln auf Ackerland!

§ 1 Unberührt von dieser Verschiebung bleiben die Sperrfris- 1. § 10 Abs. 3 (Verbrauchsgebühr) erhält folgende Fas- ten, die für die Flächen in Wasserschutzgebieten in der sung: jeweils gültigen Fassung der Wasserschutzgebietsverord- "Die Gebühr beträgt 1,90 € pro Kubikmeter entnomme- nung vorgegeben sind. nen Wassers." Claudia Alberts 2. § 10 Abs. 4 (Verbrauchsgebühr) erhält folgende Fas- Landwirtschaftsoberrätin sung:

AMTSBLATT NR. 6/2015 Seite 37 Verordnung des Landratsamtes Lichtenfels über das Für dieses Gebiet werden die Anordnungen nach §§ 3 bis Wasserschutzgebiet auf dem Gebiet der Städte Bad 7 erlassen. Staffelstein und Lichtenfels, Landkreis Lichtenfels für die öffentliche Wasserversorgung der Stadtwerke Lich- § 2 Schutzgebiet tenfels und der Rehabilitationsklinik Lautergrund (1) Das Schutzgebiet besteht aus zwei Fassungsberei- Schwabthal vom 15.10.2015 chen (W I), drei engeren Schutzzonen (W II) und einer weiteren Schutzzone (W III). Das Landratsamt Lichtenfels erlässt auf Grund von § 51 (2) Die Grenzen des Schutzgebietes und der einzelnen Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 und § 52 des Wasserhaushaltsgeset- Schutzzonen sind in dem im Anhang (Anlage 1) veröf- zes (WHG) i. d. F. der Bekanntmachung vom 31. Juli 2009 fentlichten Lageplan im Maßstab 1 : 25.000 eingetra- (BGBl I S. 2585), zuletzt geändert durch Gesetz vom 15. gen. Für die genaue Grenzziehung ist ein Lageplan im November 2014 (BGBl I S. 1724) i. V. m. Art. 31 Abs. 2 Maßstab 1 : 5.000 (Anlage 3) maßgebend, der im und 63 des Bayer. Wassergesetzes (BayWG) i. d. F. der Landratsamt Lichtenfels und in den Städten Lichtenfels Bekanntmachung vom 25. Februar 2010 (GVBI S. 66), und Bad Staffelstein niedergelegt ist; er kann dort wäh- zuletzt geändert durch Gesetz vom 22. Juli 2014 (GVBl S. rend der Dienststunden eingesehen werden. Die ge- 286) folgende nauen Grenzen der Schutzzonen verlaufen auf der je- weils gekennzeichneten Grundstücksgrenze oder, V e r o r d n u n g wenn die Schutzzonengrenze ein Grundstück schnei- det, auf der der Fassung näheren Kante der gekenn- § 1 Allgemeines zeichneten Linie. Zur Sicherung der öffentlichen Wasserversorgung für die (3) Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnungen Stadtwerke Lichtenfels und die Rehabilitationsklinik Lauter- der im Schutzgebiet gelegenen Grundstücke berühren grund wird auf dem Gebiet der Stadt Bad Staffelstein in die festgesetzten Grenzen der Schutzzonen nicht. den Gemarkungen Schwabthal und Uetzing sowie der (4) Die Fassungsbereiche sind durch eine Umzäunung, Stadt Lichtenfels in der Gemarkung Rothmannsthal das in die engeren Schutzzonen und die weitere Schutzzone § 2 näher umschriebene Wasserschutzgebiet festgesetzt. ist, soweit erforderlich, in der Natur in geeigneter Wei- se kenntlich gemacht.

§ 3 Verbotene oder nur beschränkt zulässige Handlungen (1) Es sind

in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 1. bei Eingriffen in den Untergrund (ausgenommen in Verbindung mit den nach Nr. 2 bis 5 zugelassenen Maß- nahmen) 1.1 Aufschlüsse oder Veränderungen verboten, ausgenommen Bodenbearbeitung im Rahmen der ordnungsgemäßen der Erdoberfläche, auch wenn land- und forstwirtschaftlichen Nutzung Grundwasser nicht aufgedeckt wird, vorzunehmen oder zu erweitern; insbesondere Fischteiche, Kies-, Sand- und Tongruben, Steinbrüche und Übertagebergbau 1.2 Wiederverfüllung von Erdaufschlüs- nur zulässig nur zulässig sen, Baugruben und Leitungsgrä- - mit dem ursprünglichen Erdaushub - mit dem ursprünglichen Erdaus- ben sowie Geländeauffüllungen im Zuge von Bau- und hub im Zuge von Rekultivie- Rekultivierungsmaßnahmen rungsmaßnahmen - sofern die Bodenauflage wiederher- gestellt wird 1.3 Leitungen verlegen oder erneuern --- verboten (ohne Nrn. 2.1, 3.7 und 6.11) 1.4 Durchführung von Bohrungen nur zulässig für Bodenuntersuchungen bis zu 2 m Tiefe 1.5 Untertage-Bergbau, Tunnelbauten verboten 2. bei Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (siehe Anlage 2, Ziffer 1) 2.1 Rohrleitungsanlagen zum Beför- verboten dern von wassergefährdenden Stoffen zu errichten oder zu erwei- tern 2.2 Anlagen nach § 62 WHG zum Um- nur zulässig entsprechend Anlage 2, verboten gang mit wassergefährdenden Ziffer 2 für Anlagen, wie sie im Rahmen Stoffen zu errichten oder zu erwei- von Haushalt und Landwirtschaft (max. 1 tern Jahresbedarf) üblich sind 2.3 Umgang mit wassergefährdenden nur zulässig für die kurzfristige (wenige verboten Stoffen nach § 62 WHG außerhalb Tage) Lagerung von Stoffen bis Was- von Anlagen nach Nr. 2.2 (siehe sergefährdungsklasse 2 in dafür geeig- Anlage 2, Ziffer 3) neten, dichten Transportbehältern bis zu je 50 Liter

AMTSBLATT NR. 6/2015 Seite 38 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 2.4 Abfall i. S. d. Abfallgesetze und verboten bergbauliche Rückstände abzula- gern (Die Behandlung und Lage- rung von Abfällen fällt unter Nr. 2.2 und Nr. 2.3) 2.5 Genehmigungspflichtiger Umgang verboten mit radioaktiven Stoffen im Sinne des Atomgesetzes und der Strah- lenschutzverordnung 3. bei Abwasserbeseitigung und Abwasseranlagen 3.1 Abwasserbehandlungsanlagen zu verboten errichten oder zu erweitern ein- schließlich Kleinkläranlagen 3.2 Regen- oder Mischwasserentlas- verboten tungsbauwerke zu errichten oder zu erweitern 3.3 Trockenaborte nur zulässig, wenn diese nur vorüberge- verboten hend aufgestellt werden und mit dichtem Behälter ausgestattet sind 3.4 Ausbringen von Abwasser verboten 3.5 Anlagen zur verboten - Versickerung von Abwasser oder - Einleitung oder Versickerung von Kühlwasser oder Wasser aus Wärmepumpen ins Grund- wasser zu errichten oder zu erweitern 3.6 Anlagen zur Versickerung des von - nur zulässig bei ausreichender Rei- verboten Dachflächen abfließenden Wassers nigung durch flächenhafte Versicke- zu errichten oder zu erweitern rung über den bewachsenen (auf die Erlaubnispflichtigkeit nach Oberboden oder gleichwertige Fil- § 8 Abs. 1 WHG i.V. mit § 1 teranlagen 1 NWFreiV wird hingewiesen) - verboten für Niederschlagswasser von Gebäuden auf gewerblich ge- nutzten Grundstücken 3.7 Abwasserleitungen und zugehörige nur zulässig zum Ableiten von Abwas- verboten Anlagen zu errichten oder zu erwei- ser, wenn die Dichtheit der Entwässe- tern rungsanlagen vor Inbetriebnahme durch Druckprobe nachgewiesen und wieder- kehrend alle 5 Jahre durch Sichtprüfung und alle 10 Jahre durch Druckprobe oder anderes gleichwertiges Verfahren überprüft wird (Durchleiten von außerhalb des Wasser- schutzgebiets gesammeltem Abwasser verboten) 4. bei Verkehrswegen, Plätzen mit besonderer Zweckbestimmung, Hausgärten, sonstigen Handlungen 4.1 Straßen, Wege und sonstige Ver- • nur zulässig für klassifizierte Stra- nur zulässig kehrsflächen zu errichten oder zu ßen, wenn die „Richtlinien für bau- - für öffentliche Feld- und Waldwege, erweitern technische Maßnahmen an Straßen beschränkt-öffentliche Wege, Eigen- in Wasserschutzgebieten (RiSt- tümerwege und Privatwege und Wag)“ in der jeweils geltenden Fas- - bei breitflächigem Versickern des sung beachtet werden abfließenden Wassers und • wie in Zone II 4.2 Eisenbahnanlagen zu errichten verboten oder zu erweitern

1 siehe. ATV-DVWK-Merkblatt M 153 „Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Regenwasser“

AMTSBLATT NR. 6/2015 Seite 39 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 4.3 wassergefährdende auswaschbare verboten oder auslaugbare Materialien (z. B. Schlacke, Teer, Imprägniermittel u. ä.) zum Straßen-, Wege-, Eisen- bahn- oder Wasserbau zu ver- wenden 4.4 Baustelleneinrichtungen, Bau- --- verboten stofflager zu errichten oder zu er- weitern 4.5 Bade- oder Zeltplätze einzurichten nur zulässig mit Abwasserentsorgung verboten oder zu erweitern; Camping aller über eine dichte Sammelentwässerung Art unter Beachtung von Nr. 3.7 4.6 Sportanlagen zu errichten oder zu verboten erweitern 4.7 Großveranstaltungen durchzuführen verboten 4.8 Friedhöfe zu errichten oder zu er- verboten weitern 4.9 Flugplätze einschl. Sicherheitsflä- verboten chen, Notabwurfplätze, militärische Anlagen und Übungsplätze zu er- richten oder zu erweitern 4.10 Militärische Übungen durchzuführen nur Durchfahren auf klassifizierten Straßen zulässig 4.11 Kleingartenanlagen zu errichten verboten oder zu erweitern 4.12 Anwendung von Pflanzenschutz- verboten mitteln auf Freilandflächen, die nicht land-, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden (z.B. Verkehrswege, Rasenflächen, Friedhöfe, Sportanlagen) 4.13 Düngen mit Stickstoffdüngern nur zulässig bei standort- und bedarfs- nur standort- und bedarfsgerechte gerechter Düngung Düngung mit Mineraldünger zulässig 4.14 Beregnung von öffentlichen Grün- nur zulässig nach Maßgabe der Bereg- verboten anlagen, Rasensport- und Golfplät- nungsberatung oder bis zu einer Boden- zen feuchte von 70 % der nutzbaren Feldka- pazität 5. bei baulichen Anlagen 5.1 bauliche Anlagen zu errichten oder nur zulässig, verboten zu erweitern - wenn kein häusliches oder gewerbli- ches Abwasser anfällt oder in eine dichte Sammelentwässerung eingelei- tet wird unter Beachtung von Nr. 3.7 und - wenn die Schutzfunktion der Grund- wasserüberdeckung hierdurch im Wesentlichen erhalten bleibt 5.2 Ausweisung neuer Baugebiete verboten 5.3 Stallungen zu errichten oder zu verboten erweitern 5.4 Anlagen zum Lagern und Abfüllen nur zulässig mit Leckageerkennung oder verboten von Jauche, Gülle, Silagesickersaft gleichwertiger Kontrollmöglichkeit der zu errichten oder zu erweitern 2 gesamten Anlage einschließlich Zulei- tungen 5.5 ortsfeste Anlagen zur Gärfutterbe- nur zulässig mit Auffangbehälter für verboten reitung zu errichten oder zu erwei- Silagesickersaft tern 2 6. bei landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Flächennutzungen

2 Es wird auf den Anhang 5 „Besondere Anforderungen an Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Jauche, Gülle, Festmist, Silagesickersäften (JGS-Anlagen)“ der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und über Fachbetriebe (Anlagenverordnung - VAwS) in der jeweils geltenden Fassung hingewiesen, der nähere Ausführungen zur baulichen Gestaltung (u. a. Leckageerkennung) ent- hält. Arbeitsblätter mit Musterplänen sind bei der ALB Bayern e.V. erhältlich (Arbeitsblatt Nr. 10.15.04 „Lagerung von Flüssigmist“, Nr. 10.15.07 „Lagerung von Festmist“, Nr. 10.09.01 „Flachsilos und Sickersaftableitung“).

AMTSBLATT NR. 6/2015 Seite 40 in der weiteren in der engeren Schutzzone Schutzzone entspricht Zone III II 6.1 Düngen mit Gülle, Jauche, Fest- nur zulässig wie bei Nr. 6.2 verboten mist, Gärsubstrate aus Biogasanla- gen und Festmistkompost 6.2 Düngen mit sonstigen organischen nur zulässig, wenn die Stickstoffdüngung in zeit- und bedarfsgerechten Gaben und mineralischen Stickstoffdün- erfolgt, insbesondere nicht gern (ohne Nr. 6.3) - auf abgeernteten Flächen ohne unmittelbar folgenden Zwischen- oder Haupt- fruchtanbau, - auf Grünland vom 15.10. bis 15.02.(ausgenommen Festmist in Zone III), - auf Ackerland vom 01.10. bis 15.02.(ausgenommen Festmist in Zone III), - auf Brachland 6.3 Ausbringen oder Lagern von Klär- verboten schlamm, klärschlammhaltigen Düngemitteln, Fäkalschlamm oder Gärsubstrat bzw. Kompost aus zentralen Bioabfallanlagen 6.4 ganzjährige Bodendeckung durch erforderlich, soweit fruchtfolge- und witterungsbedingt möglich. Zwischen- oder Hauptfrucht Eine wegen der nachfolgenden Fruchtart unvermeidbare Winterfurche darf erst ab. 01.11. erfolgen. Zwischenfrucht vor Mais darf erst ab 15.04. eingepflügt wer- den. Mulch- und Direktsaat ist früher möglich. 6.5 Lagern von Festmist, Sekundärroh- verboten, ausgenommen Kalkdünger; verboten stoffdünger oder Mineraldünger auf Mineraldünger und Schwarzkalk nur unbefestigten Flächen zulässig, sofern gegen Niederschlag dicht abgedeckt 6.6 Gärfutterlagerung außerhalb von nur zulässig in allseitig dichten Foliensi- verboten ortsfesten Anlagen los bei Siliergut ohne Gärsafterwartung sowie Ballensilage 6.7 Beweidung, Freiland-, Koppel- und nur zulässig auf Grünland ohne flächige verboten Pferchtierhaltung Verletzung der Grasnarbe (siehe Anlage 2, Ziffer 4) oder für bestehende Nutzun- gen, die unmittelbar an vorhandene Stallungen gebunden sind 6.8 Wildfutterplätze und Wildgatter zu --- verboten errichten 6.9 Anwendung von Pflanzenschutz- verboten mitteln aus Luftfahrzeugen oder zur Bodenentseuchung 6.10 Beregnung landwirtschaftlich oder nur zulässig nach Maßgabe der Bereg- verboten gärtnerisch genutzter Flächen nungsberatung oder bis zu einer Boden- feuchte von 70 % der nutzbaren Feldka- pazität 6.11 landwirtschaftliche Dräne und zu- nur zulässig für Instandsetzungs- und Pflegemaßnahmen gehörige Vorflutgräben anzulegen oder zu ändern 6.12 besondere Nutzungen im Sinne von verboten Anlage 2, Ziffer 5 neu anzulegen oder zu erweitern 6.13 Rodung, Kahlschlag größer als nicht zulässig, 1000 m2 oder eine in der Wirkung (ausgenommen bei Kalamitäten) gleichkommende Maßnahme (siehe Anlage 2, Ziffer 6) 6.14 Nasskonservierung von Rundholz verboten

(2) In den Fassungsbereichen (Schutzzonen I) sind sämt- § 4 Befreiungen liche unter Nr. 1 bis 6 aufgeführte Handlungen verbo- (1) Für die Erteilung von Befreiungen von den Verboten ten. Das Betreten ist nur zulässig für Handlungen im und Beschränkungen des § 3 gilt § 52 Abs. 1 Sätze 2 Rahmen der Wassergewinnung und -ableitung durch und 3 WHG. Befugte des Trägers der öffentlichen Wasserversor- (2) Die Befreiung nach § 52 Abs. 1 Satz 2 WHG ist wider- gung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder ruflich; sie kann mit Inhalts- und Nebenbestimmungen der von ihm Beauftragten. verbunden werden und bedarf der Schriftform. (3) Die Verbote und Beschränkungen des Absatzes 1 und (3) Im Falle des Widerrufs kann das Landratsamt Lich- 2 gelten hinsichtlich der Nummern 3.6 und 5.1 nicht für tenfels vom Grundstückseigentümer verlangen, dass Handlungen im Rahmen der Wassergewinnung und – der frühere Zustand wiederhergestellt wird, sofern es ableitung des Trägers der öffentlichen Wasserversor- das Wohl der Allgemeinheit, insbesondere der Schutz gung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der Wasserversorgung erfordert. der von ihm Beauftragten.

AMTSBLATT NR. 6/2015 Seite 41 § 5 Beseitigung und Änderung bestehender Ein- cherungsanstalt Berlin, Oskar-Schramm-Str. 1, 96231 richtungen Bad Staffelstein. (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grund- stücken innerhalb des Schutzgebietes haben die Be- § 9 Ordnungswidrigkeiten seitigung oder Änderung von Einrichtungen, die im Nach § 103 Abs. 1 Nr. 7a Buchstabe a, Abs. 2 WHG, Art. Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung beste- 74 Abs. 2 Nr. 1 BayWG kann mit Geldbuße bis zu fünfzig- hen und deren Bestand, Errichtung, Erweiterung oder tausend Euro belegt werden, wer vorsätzlich oder fahrläs- Betrieb unter die Verbote des § 3 fallen, auf Anord- sig nung des Landratsamtes Lichtenfels zu dulden, so- 1. einem Verbot nach § 3 Abs. 1 und Abs. 2 zuwider- fern sie nicht schon nach anderen Vorschriften ver- handelt, pflichtet sind, die Einrichtung zu beseitigen oder zu 2. eine nach § 4 ausnahmsweise zugelassene Handlung ändern. vornimmt, ohne die mit der Befreiung verbundenen (2) Für Maßnahmen nach Abs. 1 ist nach § 52 Abs. 4 Inhalts- und Nebenbestimmungen zu befolgen, WHG i.V.m. §§ 96 - 98 WHG und Art. 57 BayWG Ent- 3. Anordnungen oder Maßnahmen nach den §§ 5 und 7 schädigung zu leisten. nicht duldet.

§ 6 Kennzeichnung des Schutzgebietes § 10 Inkrafttreten Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grundstü- Diese Verordnung tritt am 10.11.2015 in Kraft. Gleichzeitig cken innerhalb des Schutzgebietes haben zu dulden, dass treten die Verordnung über das Wasserschutzgebiet in der die Grenzen der Fassungsbereiche und der Schutzzonen Gemeinde Schwabthal (Landkreis Lichtenfels) für die öf- durch Aufstellen oder Anbringen von Hinweiszeichen fentliche Wasserversorgung der Landesversicherungsan- kenntlich gemacht werden. stalt Berlin, Sanatorium Lautergrund, und der an die Was- serleitung angeschlossenen Orte Schwabthal und End, § 7 Kontrollmaßnahmen Gemarkung Schwabthal vom 04.06.1975, geändert mit (1) Die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Grund- Verordnung vom 25.02.1986 sowie die Verordnung des stücken innerhalb des Schutzgebietes haben Probe- Landratsamtes Lichtenfels über das Wasserschutzgebiet in nahmen von im Schutzgebiet zum Einsatz bestimmten der Gemarkung Schwabthal (Landkreis Lichtenfels) für die Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln durch Beauf- öffentliche Wasserversorgung der Stadt Lichtenfels vom tragte des Landratsamtes Lichtenfels zur Kontrolle der 07.11.1977, geändert mit Verordnung vom 24.11.1986 Einhaltung der Vorschriften dieser Verordnung zu dul- außer Kraft. den. (2) Sie haben ferner die Entnahme von Boden-, Vegeta- Lichtenfels, den 15.10.2015 tions- und Wasserproben und die hierzu notwendigen Landratsamt Lichtenfels Verrichtungen auf den Grundstücken im Wasser- schutzgebiet durch Beauftragte des Landratsamtes Meißner Lichtenfels zu dulden. Landrat (3) Sie haben ferner das Betreten der Grundstücke durch Bedienstete des Trägers der öffentlichen Wasserver- Anlage 1 (Lageplan M 1 : 25.000) sorgung, die durch diese Verordnung geschützt ist, oder der von ihm Beauftragten, zur Wahrnehmung der Anlage 2 Eigenüberwachungspflichten gemäß § 3 der Verord- Maßgaben zu § 3 Abs. 1, Nr. 2, 3, 5 und 6 nung zur Eigenüberwachung von Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen (Eigenüberwachungsverord- 1. Wassergefährdende Stoffe (zu Nr. 2) nung – EÜV) in der jeweils geltenden Fassung zu ge- statten, die hierzu erforderlichen Auskünfte zu erteilen Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen und technische Ermittlungen und Prüfungen zu ermög- Verwaltungsvorschrift zum Wasserhaushaltsgesetz lichen. über Einstufung wassergefährdender Stoffe in Wasser- gefährdungsklassen (Verwaltungsvorschrift wasserge- § 8 Entschädigung und Ausgleich fährdende Stoffe - VwVwS)“ zu beachten. (1) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser Verordnung ergehende Anordnung das Eigentum un- 2. Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zumutbar beschränkt und diese Beschränkung nicht (zu Nr. 2.2) durch eine Befreiung nach § 4 oder andere Maßnah- men vermieden oder ausgeglichen werden kann, ist Im Fassungsbereich und in der engeren Schutzzone über die Fälle des § 5 hinaus nach § 52 Abs. 4 WHG sind Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden i.V.m. §§ 96 - 98 WHG und Art. 57 BayWG Entschä- Stoffen nicht zulässig. digung zu leisten. In der weiteren Schutzzone sind nur zulässig: (2) Soweit diese Verordnung oder eine auf Grund dieser 1. oberirdische Anlagen der Gefährdungsstufen A Verordnung ergehende Anordnung erhöhte Anforde- bis C, die in einem Auffangraum aufgestellt sind, rungen festsetzt, die die ordnungsgemäße land- oder sofern sie nicht doppelwandig ausgeführt und mit forstwirtschaftliche Nutzung einschränken oder Mehr- einem Leckanzeigegerät ausgerüstet sind; der Auf- aufwendungen für den Bau und Betrieb land- oder fangraum muss das maximal in den Anlagen vor- forstwirtschaftlicher Betriebsanlagen zur Folge haben, handene Volumen wassergefährdender Stoffe auf- ist für die dadurch verursachten wirtschaftlichen nehmen können, Nachteile vom Träger der öffentlichen Wasserversor- 2. unterirdische Anlagen der Gefährdungsstufen A gung als Begünstigten ein angemessener Ausgleich und B, die doppelwandig ausgeführt und mit einem nach Art. 32 i.V.m. Art. 57 BayWG zu leisten. Träger Leckanzeigegerät ausgerüstet sind. der öffentlichen Wasserversorgung sind hier die Stadt Lichtenfels, Marktplatz 1 und 5, 96215 Lichtenfels und Die Prüfpflicht richtet sich nach der VAwS. die Rehabilitationsklinik Lautergrund der Landesversi- Unter Nr. 2.2 können auch Abfälle z.B. im Zusammen- hang mit Kompostieranlagen oder Wertstoffhöfen fallen. An die Bereitstellung von Hausmüll aus privaten Haus-

AMTSBLATT NR. 6/2015 Seite 42 halten zur regelmäßigen Abholung (z. B. Mülltonnen) werden keine besonderen Anforderungen gestellt. Wassergefährdende Stoffe

3. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen außerhalb Es ist jeweils die aktuelle Fassung der „Allgemeinen Ver- von Anlagen (zu Nr. 2.3) waltungsvorschrift über die nähere Bestimmung wasserge- fährdender Stoffe und ihre Einstufung entsprechend ihrer Von der Nr. 2.3 sind nicht berührt: Gefährlichkeit - VwV wassergefährdende Stoffe (VwVwS)“ - Düngung, Anwendung von Pflanzenschutzmitteln etc. zu beachten nach den Maßgaben der Nr. 4.12, 4.13, 6.1, 6.2, 6.5 (abrufbar im Internet: und 6.6, www.umweltbundesamt.de/wgs/wgs-index.htm). - Straßensalzung im Rahmen des Winterdienstes, Für Stoffe, deren Wassergefährdungsklasse (WGK) nicht - das Mitführen und Verwenden von Betriebsstoffen für sicher bestimmt ist, wird WGK 3 zugrunde gelegt. Fahrzeuge und Maschinen, Im Folgenden werden einige in Haushalt, Landwirtschaft - Kleinmengen für den privaten Hausgebrauch, und Industrie gebräuchliche Stoffe und deren Einstufung in - Kompostierung im eigenen Garten. die jeweilige Wassergefährdungsklasse gemäß VwVwS vom 17.05.1999 beispielhaft aufgeführt. Ebenso sind viele Entsprechend VAwS werden an Abfüllplätze von Heiz- Abfälle wassergefährdende Stoffe. ölverbraucheranlagen über die betrieblichen Anforde- rungen hinaus keine Anforderungen gestellt.

WGK 1 WGK 2 WGK 3 schwach wassergefährdende Stoffe wassergefährdende Stoffe stark wassergefährdende Stoffe „Biodiesel“; schweres Heizöl Dieselkraftstoff; leichtes Heizöl Ottokraftstoffe (Benzin, Super) reine Schmieröle auf Mineralölbasis Schmieröle auf Mineralölbasis mit Zu- Altöle Ethanol (Alkohol, Brennspiritus) sätzen (Motorenöl, Hydrauliköl, Getrie- einige Lösungsmittel, z.B. Glykol (in Kühlmitteln) beöl) - Tetrachlorethen Essigsäure (Entkalker) Dichlormethan (in Abbeizmitteln) (chem. Reinigung) Salzsäure Formaldehyd (als Konservierungsmittel - Trichlorethen Schwefelsäure (z.B. in Autobatterien) in Lacken und Klebern) (zur Metallentfettung) Auftausalz, Viehsalz Natriumhypochlorit (Chlorbleichlauge) Quecksilber Düngemittel wie Toluol, Xylol (in sog. Nitroverdünnern) Teer (Abdichtmittel) - Flüssigdünger AHL die meisten Pflanzenschutzmittel, z.B. - Ammoniumnitrat, -sulfat einige Pflanzenschutzmittel, z.B. - Cypermethrin - Kaliumnitrat, -sulfat - Terbutylazin - Lindan - Dicyandiamid (DIDIN) - Bentazon - Isoproturon - Ethephon

4. Beweidung, Freiland-, Koppel- und Pferchtierhaltung maßnahme auf der Fläche Freilandbedingungen (Kli- (zu Nr. 6.7) ma) entstehen. Eine flächige Verletzung der Grasnarbe liegt dann vor, wenn das wie bei herkömmlicher Rinderweide unver- Eine dem Kahlschlag gleichkommende Maßnahme ist meidbare Maß (linienförmige oder punktuelle Verlet- eine Lichthauung, bei der nur noch vereinzelt Bäume zungen im Bereich von Treibwegen, Viehtränken etc.) stehen bleiben und dadurch auf der Fläche ebenfalls überschritten wird. Freiflächenbedingungen entstehen.

5. Besondere Nutzungen sind folgende landwirtschaftli- Ein Kahlschlag kann auch entstehen, wenn zwei oder che, forstwirtschaftliche und gärtnerische Nutzungen mehrere benachbarte Waldbesitzer Hiebe durchführen, (zu Nr. 6.12): die in der Summe zu den o.g. Freiflächenbedingungen - Weinbau führen. - Hopfenanbau - Tabakanbau Dagegen sind Hiebmaßnahmen eines oder mehrerer - Gemüseanbau Waldbesitzer auf räumlich getrennten Teilflächen zuläs- - Zierpflanzenanbau sig, wenn sie die Flächenobergrenzen dieser Verord- - Baumschulen und forstliche Pflanzgärten nung lediglich in der Summe überschreiten.

Das Verbot bezieht sich nur auf die Neuanlage derarti- Unter Kalamitäten sind Schäden durch Windwurf, ger Nutzungen, nicht auf die Verlegung im Rahmen des Schneebruch oder durch Schädlingsbefall zu verstehen, ertragsbedingt erforderlichen Flächenwechsels bei deren Beseitigung nur durch die Entnahme aller ge- gleichbleibender Größe der Anbaufläche. schädigten Bäume und daher u.U. nur durch Kahl- schlag möglich ist. 6. Rodung, Kahlschlag und in der Wirkung gleichkom- mende Maßnahmen (zu Nr. 6.13) Ein Kahlschlag liegt vor, wenn auf einer Waldfläche alle aufstockenden Bäume in einem oder in wenigen kurz aufeinander folgenden Eingriffen entnommen werden, Landratsamt Lichtenfels ohne dass bereits eine ausreichende übernehmbare Christian M e i ß n e r Verjüngung vorhanden ist und daher durch die Hiebs- Landrat

AMTSBLATT NR. 6/2015 Seite 43

AMTSBLATT NR. 6/2015 Seite 44 AMTSBLATT DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 7 Herausgeber: Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels Montag, 30.11.2015

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Inhaltsverzeichnis: Seite

Vollzug des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG); Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb eines Teilbereichs des Windparks „Wattendorf-Stadelhofen“ mit zwei Windenergieanlagen 45

Haushaltssatzung des Schulverbandes Redwitz a.d. Rodach für das Haushaltsjahr 2015 45

Vollzug des Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit (KommZG); Haushaltssatzung 2015 des Zweckver- bandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Coburg 46

Vollzug des Bundes-Immissionsschutzgesetzes Die luftrechtliche Zustimmung gem. § 14 des Luftverkehrs- (BImSchG); gesetzes (LuftVG) wurde erteilt. Genehmigung zur Errichtung und zum Betrieb eines Teilbereichs des Windparks „Wattendorf-Stadelhofen“ Eine Ausfertigung des Genehmigungsbescheides (mit mit zwei Windenergieanlagen des Typs General Auflagen und Begründung) und die ihm zugrundeliegenden Electric GE 2.5-120 mit 139 m Nabenhöhe (WEA 1 und Planunterlagen, liegen in der Zeit vom WEA 11) zur Stromerzeugung aus Windenergie zur Einspeisung in das öffentliche Netz auf den Grundstü- Dienstag, den 01.12.2015, bis einschließlich Montag, cken Fl.Nrn. 277 und 376 der Gemarkung Großziegen- den 14.12.2015, feld, Stadt Weismain während der allgemeinen Dienststunden im Landratsamt Die Fa. NaturStromAnlagen GmbH, Forchheim, erhält unter Lichtenfels, Kronacher Str. 28-30, Lichtenfels, Zimmer 205 Auflagen die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur zur Einsichtnahme aus. Errichtung und zum Betrieb eines Teilbereichs des Wind- parks „Wattendorf-Stadelhofen“ mit zwei Windenergieanla- Mit Ende der Auslegungsfrist gilt der Bescheid auch ge- gen des Typs General Electric GE 2.5-120 mit 139 m Na- genüber Dritten als zugestellt. benhöhe (WEA 1 und WEA 11) zur Stromerzeugung aus Windenergie zur Einspeisung in das öffentliche Netz auf Rechtsbehelfsbelehrung: den Grundstücken Fl.Nrn. 277 und 376 der Gemarkung Gegen diesen Bescheid kann innerhalb eines Monats nach Großziegenfeld, Stadt Weismain. seiner Bekanntgabe Klage bei dem Bayer. Verwaltungsge- richt in Bayreuth, Postanschrift: Postfach 11 03 21, 95422 Der geplante Windpark „Wattendorf-Stadelhofen“ umfasst Bayreuth, Hausanschrift: Friedrichstr. 16, 95444 Bayreuth, insgesamt elf Windkraftanlagen. Zwei dieser Anlagen, die schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten der WEA 1 und 11, befinden sich im Gebiet der Stadt Weis- Geschäftsstelle dieses Gerichts erhoben werden. Die Kla- main im Landkreis Lichtenfels, die Anlagen WEA 2-10 in ge muss den Kläger, den Beklagten (Freistaat Bayern) und den Gemeindegebieten von Stadelhofen und Wattendorf im den Gegenstand des Klagebegehrens bezeichnen und soll Landkreis Bamberg. einen bestimmten Antrag enthalten. Die zur Begründung dienenden Tatsachen und Beweismittel sollen angegeben, Das Vorhaben wird nach § 4 Abs 1 Bundes- der angefochtene Bescheid soll in Urschrift oder Abschrift Immissionsschutzgesetz genehmigt. beigefügt werden. Der Klage und allen Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt werden. Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung schließt aufgrund der Konzentrationswirkung nach § 13 BImSchG Landratsamt Lichtenfels, 24.11.2015

. die nach Art. 55, 68 der Bayer. Bauordnung (Bay- Anton Fleischmann BO) notwendige Baugenehmigung für die Errichtung Abteilungsleiter der Windenergieanlagen, . die Genehmigung zur Abweichung von den Ab- standsflächenvorschriften nach Art. 63 Abs. 1 i.V.m. Die Mittelschulverbandsversammlung des Schulverbandes Art. 6 BayBO Redwitz a. d. Rodach hat am 28.9.2015 die nachstehende sowie Haushaltssatzung beschlossen. . die Erlaubnis zur Ausführung von Erdarbeiten im Zuge des Vorhabens (Grabungserlaubnis nach Art. Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 7 Abs. 1 DSchG) 17.11.2015, Az. 32-941, von der Haushaltssatzung Kennt- mit ein. nis genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile.

AMTSBLATT NR. 7/2015 Seite 45 Die Satzung wird hiermit gem. Art. 9 Abs. 9 BaySchFG Gleichzeitig mit der Veröffentlichung der Haushaltssatzung i.V.m. Art. 24 Abs. 1 KommZG in ihrem Wortlaut amtlich wird auch der Haushaltsplan eine Woche lang öffentlich in bekanntgemacht. der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Redwitz a.d.Rodach im Rathaus Redwitz a.d. Rodach während der Haushaltssatzung allgemeinen Dienststunden aufgelegt (Art. 9 Abs. 9 des Schulverbandes Redwitz a. d. Rodach BaySchFG, Art. 40 KommZG, Art. 65 Abs. 3 GO). Landkreis Lichtenfels für das Haushaltsjahr 2015 Darüber hinaus wird die Haushaltssatzung und Ihre Anla- gen für die Dauer ihrer Gültigkeit in der Geschäftsstelle der Aufgrund der Art.9 des Bayerischen Schulfinanzierungsge- Verwaltungsgemeinschaft Redwitz a.d. Rodach innerhalb setzes - BaySchFG -, sowie der Art. 63 ff der Gemeinde- der allgemeinen Geschäftsstunden zur Einsicht bereitge- ordnung (GO) erlässt der Schulverband folgende Haus- halten (Art. 9 Abs. 9 BaySchFG, Art. 24 Abs. 1 KommZG haltssatzung: i.V.m. Art. 26, Art. 65 GO, § 4 BekmV).

§ 1 gez. Mrosek Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt Mrosek Schulverbandsvorsitzender im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen u. Ausgaben mit 758.464,-- € im Vermögenshaushalt in den Einnahmen u. Ausgaben mit 123.064,-- € Vollzug des Gesetzes über die Kommunale Zusammen- § 2 arbeit (KommZG); Haushaltssatzung 2015 des Zweckverbandes für Kreditaufnahmen für Investitionen u. Investitionsmaßnah- Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Coburg men sind nicht vorgesehen.

§ 3 Gemäß Art. 48 Abs. 3 Satz 4 KommZG wird auf Folgendes hingewiesen: Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht festgesetzt. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Ret- tungsdienst und Feuerwehralarmierung Coburg hat am § 4 12.10.2015 die Haushaltssatzung für das Jahr 2015 be- Schulverbandsumlage schlossen. 1. Der durch sonstige Einnahmen nicht gedeckte Bedarf (Umlagesoll) zur Finanzierung der Ausgaben im Verwal- Die Haushaltssatzung 2015 wurde im Oberfränkischen tungshaushalt wird für das Haushaltsjahr 2015 auf Amtsblatt Nr. 11/2015 vom 26.11.2015 amtlich bekannt 510.594,-- € festgesetzt und nach der Zahl der Verbands- gemacht. schüler auf die Mitglieder des Schulverbandes umgelegt (Verwaltungsumlage). Der Haushaltsplan liegt vom Tage nach der Veröffentli- chung dieser Bekanntmachung eine Woche lang während 2. Für die Berechnung der Schulverbandsumlage wird die der allgemeinen Dienststunden in der Geschäftsstelle des maßgebende Schülerzahl nach dem Stand 1.10.2014 auf Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralar- 270 Verbandsschüler festgesetzt. mierung Coburg im Landratsamt Coburg, Lauterer Str. 60, Raum-Nr. 241, öffentlich zur Einsichtnahme auf. 3. Die Verwaltungsumlage wird je Verbandsschüler auf

1.891,0889 € festgesetzt. Coburg, 26.11.2015 4. Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Coburg § 5 S i m o n Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur Geschäftsleiter rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 100.000,-- € festgesetzt.

§ 6

Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen Landratsamt Lichtenfels § 7 Christian M e i ß n e r Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Landrat Kraft.

Redwitz a.d. Rodach, den 18.11.2015 Schulverband Redwitz a.d. Rodach gez. Mrosek, Schulverbandsvorsitzender

AMTSBLATT NR. 7/2015 Seite 46 AMTSBLATT DES LANDKREISES LICHTENFELS

Nummer 8 Herausgeber: Landratsamt Lichtenfels, Kronacher Str. 28 – 30, 96215 Lichtenfels Montag, 21. Dezember 2015

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WEIHNACHTS- UND NEUJAHRSGRÜßE 2015/2016

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

ein ereignisreiches Jahr, in dem oft brisante Themen die Landkreispolitik bewegt haben, geht zu Ende. Der Kreistag und seine Ausschüsse haben in einer Vielzahl von Sitzungen jedoch wieder gezeigt, dass Beschlüsse mit Weitblick und kühlem Kopf gefasst werden. An dieser Stelle möchte ich mich deshalb bei allen Kreisrä- tinnen und Kreisräten für die gute, parteiübergreifende Zusammenarbeit bedanken. Nahezu alle Beschlüsse wurden in diesem Jahr einstimmig gefasst.

Ein vorherrschendes Thema im Jahr 2015 war die große Herausforderung, die hohe Zahl an Asylbewerbern und Flüchtlingen zu bewältigen. Diese Thematik hat nicht nur im Landkreis Lichtenfels, sondern auch euro- paweit die Geschehnisse dominiert. Schnell hat man festgestellt, wann Kapazitäten und Kräfte erschöpft sind. Ich bin stolz, als Landrat von Lichtenfels sagen zu können, dass wir bisher alles sehr gut gemeistert ha- ben und schaue zuversichtlich in die Zukunft. Zudem gilt mein besonderer Dank allen Vereinen und Organi- sationen, die sich - wie alle Jahre - um das wohl unserer Bevölkerung gekümmert und sich zusätzlich dem Schicksal der verfolgten Menschen angenommen haben. Egal ob Feuerwehren und Blaulichtorganisationen, Jugend, Musik-, Kultur- und Sportvereine, Kirchen, karitative Einrichtungen oder Schulen, alle haben sich für unsere Bevölkerung mit Herzblut eingesetzt.

Ein „Vergelt´s Gott“ geht auch an alle Unternehmer, die tagtäglich dazu beitragen, dass neue Arbeitsplätze entstehen und die vorhandenen gesichert werden. In gleicher Weise sage ich unseren Arbeitnehmern Dank für die Flexibilität und Tüchtigkeit. Wir alle zusammen tragen dazu bei, dass unser Gottesgarten am Ober- main zukunftsfest sowie lebens- und liebenswert bleibt.

Auch andere Themen haben unser Jahr 2015 geprägt, wie der Startschuss zur Nahverkehrsplanerstellung für einen besseren öffentlichen Personennahverkehr im Landkreis Lichtenfels, das Richtfest des neuen Klinikums – Green Hospital – in Lichtenfels oder der neue Gebietsausschuss ObermainJura, der unseren Tourismus im Landkreis neu entfaltet und uns enger mit dem Landkreis Bamberg verknüpft. Der erste Schritt auf dem Weg zur „Bildungsregion Landkreis Lichtenfels“ wurde getan und unser Beitritt zum Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) feiert am 01.01.2016 seinen „ersten Geburtstag“.

Sie sehen, das Jahr 2015 war ein sehr bewegendes Jahr. Gewiss bringt auch das nächste Jahr wieder viele neue Herausforderungen mit sich. Aber ich bin mir sicher, wir schaffen auch diese!

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Weihnachtszeit im Kreise Ihrer Lieben sowie ein gesundes und erfolgrei- ches Jahr 2016.

Ihr

Christian Meißner Landrat

AMTSBLATT NR. 8/2015 Seite 47

Inhaltsverzeichnis: Seite

Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Rothmannsthaler Gruppe für das Haushalts- 48 jahr 2015

Haushaltssatzung des Zweckverbandes Abwasserwirtschaft Kunstadt, Landkreis Lichtenfels, für die Haushalts- jahre 2015 und 2016 49

Haushaltssatzung und Haushaltsplan des Zweckverbandes Verkehrsverbund Großraum Nürnberg für das Haus- 49 haltsjahr 2016

Haushaltssatzung 2016 des „Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken“ 49

Haushaltssatzung des „Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken“ - Sitz Coburg - für das Wirtschaftsjahr 2016 50

Bekanntmachung des Jahresabschlusses und des Bestätigungsvermerkes des Wirtschaftsprüfers für den Jah- 50 resabschluss 2014 des „Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken“

Zweite Satzung zur Änderung der Verbandssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Banzer 51 Gruppe vom 17. Dezember 2015

Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der 51 Banzer Gruppe (BGS/WAS) vom 17. Dezember 2015

Haushaltssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Mannsgereuther Gruppe für das Haushalts- 53 jahr 2015

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes zur Was- § 4 serversorgung der Rothmannsthaler Gruppe hat in ihrer Sitzung am 28.07.2015 die nachstehende Haushaltssat- (1) Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben. zung für das Haushaltsjahr 2015 beschlossen. (2) Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben.

Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom § 5 24.11.2015, Az: 32-941, von der Haushaltssatzung Kennt- nis genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen Bestandteile. Die Haushaltssatzung, die hiermit bekannt Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen gemacht wird, hat folgenden Wortlaut: Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 12.500,00 EUR Haushaltssatzung festgesetzt. des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Rothmannsthaler Gruppe § 6 für das Haushaltsjahr 2015

Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. Auf Grund der §§ 16 ff der Verbandssatzung und des Art.

41 des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit § 7 (KommZG) in Verbindung mit Art. 63 ff. der Gemeindeord- nung für den Freistaat Bayern (GO) erlässt der Zweckver- band zur Wasserversorgung der Rothmannsthaler Gruppe Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2015 in folgende Haushaltssatzung: Kraft.

§ 1 Wattendorf, 28.07.2015

Zweckverband zur Wasserversorgung Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- der Rothmannsthaler Gruppe haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt

Rudolf K r a p p im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausga- Verbandsvorsitzender ben mit 126.210,00 EUR und Der Haushaltsplan wird vom Tage nach der Herausgabe dieses Amtsblattes an eine Woche lang in der Wohnung im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausga- des 1. Vorsitzenden, Herrn Rudolf Krapp, Hauptstr. 9, ben mit 38.250,00 EUR 96196 Wattendorf und in den Verwaltungsräumen der VG ab. Steinfeld öffentlich aufgelegt. § 2 Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen au- Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaß- ßerdem während des ganzen Jahres an gleicher Stelle zur nahmen sind nicht vorgesehen. Einsicht bereit.

§ 3

Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wer- den nicht festgesetzt.

AMTSBLATT NR. 8/2015 Seite 48 Die Zweckverbandsversammlung der Abwasserwirtschaft § 6 Kunstadt hat am 23.10.2015 die nachstehende Haushalts- satzung für die Haushaltsjahre 2015 und 2016 beschlos- Festsetzung von Fälligkeitsterminen: sen. Das Landratsamt Lichtenfels hat mit Schreiben vom 24.11.2015, Az. 32-941, von der Haushaltssatzung Kennt- a) Die Zweckverbandsumlage 2015 und 2016 ist mit nis genommen. Sie enthält keine genehmigungspflichtigen zwei Fünftel ihres Jahresbetrages am 15.02. und mit Bestandteile. Die Satzung wird hiermit gem. Art. 24 Abs. 1 je einem Fünftel ihres Jahresbetrages am 15.05., KommZG in ihrem Wortlaut amtlich bekannt gemacht. 15.08. und 15.11. des Haushaltsjahres fällig.

H a u s h a l t s s a t z u n g b) Die Zweckverbandsumlage wird im folgenden Jahr in des Zweckverbandes Abwasserwirtschaft Kunstadt, Höhe der im abgelaufenen Jahr festgesetzten Viertel- Landkreis Lichtenfels jahresbeträge vorläufig erhoben, wenn die Haushalts- für die Haushaltsjahre 2015 und 2016 satzung bei Beginn des Haushaltsjahres noch nicht erlassen ist. Auf Grund der Art. 40 ff des Gesetzes über die kommuna- le Zusammenarbeit (KommZG) in Verbindung mit Art. 63 ff Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2015 und der Gemeindeordnung (GO) erlässt der Zweckverband mit dem 01. Januar 2016 in Kraft. Abwasserwirtschaft Kunstadt folgende Haushaltssatzung: Altenkunstadt, 26.11.2015

Zweckverband Abwasserwirtschaft Kunstadt § 1

gez. Christine Frieß Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für die Haus- Zweckverbandsvorsitzende haltsjahre 2015 und 2016 wird hiermit festgesetzt; er schließt für 2015 Gleichzeitig mit der Bekanntmachung der Haushaltssat-

zung wird der Haushaltsplan für die Jahre 2015 und 2016 im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausga- eine Woche lang im Rathaus der Gemeinde Altenkunstadt, ben mit 259.700 Euro Marktplatz 2, Zimmer 14 während der allgemeinen Dienst- und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und stunden öffentlich aufgelegt (Art. 40 KommZG, Art. 5 Abs. Ausgaben mit 81.600 Euro 3 GO).

und für 2016 Die Haushaltssatzung und der Haushaltsplan liegen au-

ßerdem an gleicher Stelle ab dem Jahre 2015 zur Einsicht im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausga- bereit. ben mit 311.700 Euro

und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 25.000 Euro § 2 Haushaltssatzung und Haushaltsplan des Zweckverbandes Verkehrsverbund Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- Großraum Nürnberg rungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. für das Haushaltsjahr 2016

§ 3 Die Haushaltssatzung des Zweckverbandes Verkehrsver- bund Großraum Nürnberg für das Haushaltsjahr 2016 wird Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im im Mittelfränkischen Amtsblatt Nr. 12 am 15.12.2015 amt- Vermögenshaushalt wird auf 0 Euro festgesetzt. lich bekannt gemacht. Der Haushaltsplan des Zweckver- bandes Verkehrsverbund Großraum Nürnberg für das § 4 Haushaltsjahr 2016 liegt gemäß Vorgabe der Regierung von Mittelfranken vom 16.12.2015 bis zum 23.12.2015 bei 1) Die Betriebskostenumlage wird für 2015 auf 203.050 € der Geschäftsstelle des Zweckverbandes Verkehrsverbund festgesetzt. Großraum Nürnberg beim Landratsamt Nürnberger Land, Die Betriebskostenumlage wird für 2016 auf 311.650 € Waldluststr. 1, Zi-Nr. 237, 91207 Lauf, öffentlich auf. festgesetzt. Die Aufteilung erfolgt im Verhältnis Lauf, 07.12.2015 55 Stadt Burgkunstadt und Zweckverband Verkehrsverbund 45 Gemeinde Altenkunstadt. Großraum Nürnberg Eine Rückerstattung bzw. Nachzahlung von Jahresab- rechnungen durch die AWK erfolgt entsprechend deren Bezold jeweiligen Aufstellung. Geschäftsleiter

2) Eine Investitionskostenumlage für 2015 wird nicht fest- gesetzt. Haushaltssatzung 2016 des Zweckverbandes für Eine Investitionskostenumlage für 2016 wird nicht fest- Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken gesetzt. § 5 Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Ab- fallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken hat am Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen 1. Dezember 2015 nachstehende Haushaltssatzung für das Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf Jahr 2016 beschlossen. 50.000 Euro festgesetzt. Die Regierung hat mit Schreiben vom 07.12.2015 Nr. 55.1- 8728.2-3-2-2 mitgeteilt, dass die Haushaltssatzung 2016

AMTSBLATT NR. 8/2015 Seite 49 keine genehmigungspflichtigen Bestandteile enthält. Die c) 77,-- € je t für sonstige Abfälle zur Deponierung Haushaltssatzung wird im Regierungsamtsblatt Oberfran- nach § 3 Abs. 4 a und Abs. 5 der Gebührensat- ken Nr. 12/2015 vom 21.12.2015 amtlich bekannt gemacht. zung

Es wird darauf hingewiesen, dass der Haushaltsplan gem. d) 165,-- € je t für asbesthaltige Abfälle zur Deponie- Art. 65 Abs. 3 GO in der Zeit vom 4. Januar bis 12. Januar rung nach § 3 Abs. 4 b der Gebührensatzung 2016 in der Geschäftsstelle des Zweckverbandes, Von- Werthern-Str. 6, 96487 Dörfles-Esbach während der allge- e) 165,-- € je t für hoch verdichtetes, voluminöses meinen Dienststunden zur öffentlichen Einsichtnahme Dämmmaterial zur Deponierung nach § 3 Abs. 4 c aufliegt. der Gebührensatzung

f) 261,-- € je t für nicht verdichtetes, voluminöses Dämmmaterial zur Deponierung nach § 3 Abs. 4 d H A U S H A L T S S A T Z U N G der Gebührensatzung des „Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken“ g) 133,-- € je t für sonstige Abfälle - Sitz Coburg - für das Wirtschaftsjahr 2016 § 6

Aufgrund der Art. 63 ff der Gemeindeordnung i. V. m. Art. Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01. Januar 2016 in 40 (1) des Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit Kraft. in der derzeit gültigen Fassung, erlässt der Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken folgende Dörfles-Esbach, den 07.12.2015 Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken Haushaltssatzung

§ 1 N. Tessmer Oberbürgermeister Der als Anlage beigefügte Wirtschaftsplan für das Wirt- und Verbandsvorsitzender schaftsjahr 2016 wird im Erfolgsplan in den Erträgen mit 22.118.000,-- € in den Aufwendungen mit 21.559.000,-- € Bekanntmachung und im Vermögensplan in den Einnahmen und Ausgaben mit 9.874.000,-- € festgesetzt. des festgestellten Jahresabschlusses und des Bestäti- gungsvermerkes des Wirtschaftsprüfers für den Jahresab- § 2 schluss 2014 gem. Art. 102 Abs. 3 Gemeindeordnung und § 25 Abs. 4 Eigenbetriebsverordnung. Kreditaufnahmen werden nicht festgesetzt. Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes für Ab- § 3 fallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken hat am 1. Dezember 2015 den Jahresabschluss gem. Art. 102 Abs. 3 GO, § 25 Verpflichtungsermächtigungen werden nicht festgesetzt. Abs. 3 Eigenbetriebsverordnung und § 20 Abs. 3 der Ver- bands- und Betriebssatzung mit folgendem Jahresergebnis § 4 festgestellt:

Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Bilanzsumme 51.283.710,54 Euro Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan wird auf Jahresgewinn 663.236,72 Euro 500.000 € festgesetzt. Der Jahresgewinn 2014 in Höhe von insgesamt 663.236,72 § 5 Euro ist lt. Beschluss der Verbandsversammlung der Rück- lage für „Fördermittel und Zuschüsse“ zuzuführen. 1. Eine Investitionskostenumlage zur Deckung von Aus- gaben des Vermögensplanes wird nicht erhoben. Der Bayer. Kommunale Prüfungsverband wurde von der Verbandsversammlung mit der Wirtschaftsprüfung beauf- 2. Eine Umlage zur Deckung des laufenden Finanzbe- tragt. Nach dem Ergebnis der Prüfung ist die Geschäftsfüh- darfs (Betriebskostenumlage) wird gemäß § 18 Abs. 3 rung ordnungsgemäß. der Verbandssatzung nach dem tatsächlichen Abfall- aufkommen des jeweiligen Verbandsmitgliedes erho- Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers: (Auszug ben. Sie beträgt: aus dem Wirtschaftsprüfungsbericht)

a) 133,-- € je t für im Rahmen der kommunalen Ab- „Die Buchführung und der Jahresabschluss entsprechen fallentsorgung angelieferte Abfälle nach unserer pflichtgemäßen Prüfung den Rechtsvorschrif- ten und der Verbands- und Betriebssatzung. Der Jahres- b) 60,-- € je t für Klärschlamm nach § 3 Abs. 3 der abschluss vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ord- Gebührensatzung nungsgemäßer Buchführung ein den tatsächlichen Verhält- nissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und

AMTSBLATT NR. 8/2015 Seite 50 Ertragslage. Der Lagebericht steht im Einklang mit dem Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesat- Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild zung des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der von der Lage des Zweckverbandes und stellt die Chancen Banzer Gruppe (BGS/WAS) und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar. Die Vom 17. Dezember 2015 wirtschaftlichen Verhältnisse wurden geprüft; sie geben keinen Anlass zu Beanstandungen.“ Auf Grund der Art. 5, 8 und 9 des Kommunalabgabenge- setzes erlässt der Zweckverband zur Wasserversorgung München, den 17.07.2015 der Banzer Gruppe folgende

Bayer. Kommunaler Beitrags- und Gebührensatzung zur Wasserabgabesat- Prüfungsverband zung:

Göb Inhaltsverzeichnis: Wirtschaftsprüfer § 1 Beitragserhebung Der Jahresabschluss kann in der Geschäftsstelle des § 2 Beitragstatbestand Zweckverbandes für Abfallwirtschaft in Nordwest- § 3 Entstehen der Beitragsschuld Oberfranken in 96487 Dörfles-Esbach, Von-Werthern- § 4 Beitragsschuldner Str. 6, in den nächsten sieben Tagen nach Erscheinen § 5 Beitragsmaßstab dieses Amtsblattes während der allgemeinen Dienststun- § 6 Beitragssatz den eingesehen werden. § 7 Fälligkeit § 7a Ablösung des Beitrages Dörfles-Esbach, 01.12.2015 § 8 Erstattung des Aufwandes für Grundstücksan- schlüsse Baj § 9 Gebührenerhebung Werkleiter § 9a Grundgebühr § 10 Verbrauchsgebühr § 11 Entstehen der Gebührenschuld § 12 Gebührenschuldner § 13 Abrechnung, Fälligkeit, Vorauszahlung Zweite Satzung zur Änderung der § 14 Umsatzsteuer Verbandssatzung des Zweckverbandes § 15 Pflichten der Beitrags- und Gebührenschuldner zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe § 16 Inkrafttreten Vom 17. Dezember 2015 § 1 Auf Grund der Art. 17 ff. des Gesetzes über die kommuna- Beitragserhebung le Zusammenarbeit (KommZG) erlässt der Zweckverband zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe folgende Satzung: Der Zweckverband erhebt zur Deckung seines Aufwandes für die Herstellung der Wasserversorgungseinrichtung § 1 gem. § 1 Abs. 1 WAS einen Beitrag.

Die Verbandssatzung des Zweckverbandes zur Wasserversor- § 2 gung der Banzer Gruppe vom 09. April 1997, zuletzt geändert Beitragstatbestand durch Satzung vom 23.12.2010, wird wie folgt geändert: Der Beitrag wird erhoben für

1. § 1 Abs. 2 erhält folgende Fassung: 1. bebaute, bebaubare oder gewerblich genutzte oder gewerblich nutzbare Grundstücke, wenn für sie nach "(2) Er hat seinen Sitz in Bad Staffelstein" § 4 WAS ein Recht zum Anschluss an die Wasserver- sorgungseinrichtung besteht

2. § 10 Satz 1 erhält folgende Fassung: oder

"Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes befindet sich 2. tatsächlich angeschlossene Grundstücke bei dem Verbandsmitglied Stadt Bad Staffelstein“ oder

§2 3. wenn die unter 1. genannten Grundstücke aufgrund einer Sondervereinbarung nach § 8 WAS an die Was- Diese Satzung tritt am Tage nach der amtlichen Bekanntma- serversorgungseinrichtung angeschlossen werden. chung in Kraft. § 3 Bad Staffelstein, 17. Dezember 2015 Entstehen der Beitragsschuld

Zweckverband zur Wasserversorgung (1) Die Beitragsschuld entsteht mit Verwirklichung des der Banzer Gruppe Beitragstatbestandes. Ändern sich die für die Beitragsbe- messung maßgeblichen Umstände im Sinn des Art. 5 Jürgen Kohmann Abs. 2a KAG, entsteht die – zusätzliche – Beitragsschuld Verbandsvorsitzender mit dem Abschluss der Maßnahme.

AMTSBLATT NR. 8/2015 Seite 51 (2) Die Beitragsschuld entsteht auch, wenn gem. § 2 Nr. 3 eine Sondervereinbarung beschlossen wurde. (5) Wird ein unbebautes, aber bebaubares Grundstück, für das ein Beitrag nach Abs. 3 festgesetzt worden ist, (3) Wird erstmals eine wirksame Satzung erlassen und später bebaut, wird der Beitrag nach Abzug der nach ist der Beitragstatbestand vor dem Inkrafttreten dieser Abs. 3 berücksichtigten Geschossflächen und den nach Satzung erfüllt, entsteht die Beitragsschuld erst mit Inkraft- Abs. 1 Satz 2 begrenzten Grundstücksflächen neu berech- treten dieser Satzung. net. Dieser Betrag ist nach zu entrichten. Ergibt die Ge- genüberstellung ein Weniger an Geschossflächen, ist für § 4 die Berechnung des Erstattungsbetrages auf den Beitrags- Beitragsschuldner satz abzustellen, nach dem der ursprüngliche Beitrag ent- richtet worden ist. Beitragsschuldner ist, wer im Zeitpunkt des Entstehens der Beitragsschuld Eigentümer des Grundstücks oder Erbbau- § 6 berechtigter ist. Mehrere Beitragspflichtige sind Gesamt- Beitragssatz schuldner; bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Woh- nungs- und Teileigentümer nur entsprechend ihrem Mitei- Der Beitrag beträgt gentumsanteil beitragspflichtig. a) pro m² Grundstücksflä- 0,82 € § 5 che Beitragsmaßstab b) pro m² Geschossfläche 3,90 €.

(1) Der Beitrag wird nach der Grundstücksfläche und der § 7 Geschossfläche der vorhandenen Gebäude berechnet. Die Fälligkeit beitragspflichtige Grundstücksfläche wird bei Grundstücken von mindestens 2.500 m² Fläche (übergroße Grundstücke) Der Beitrag wird einen Monat nach Bekanntgabe des Bei- in unbeplanten Gebieten tragsbescheides zur Zahlung fällig.

 bei bebauten Grundstücken auf das 3-fache der bei- § 7a tragspflichtigen Geschossfläche, mindestens jedoch Beitragsablösung 2.500 m²,  bei unbebauten Grundstücken auf 2.500 m² begrenzt. Der Beitrag kann im Ganzen vor Entstehen der Beitrags- pflicht (§ 3) abgelöst werden (Art. 5 Abs. 9 KAG). Der Ablö- (2) Die Geschossfläche ist nach den Außenmaßen der sungsbetrag richtet sich nach der voraussichtlichen Höhe Gebäude in allen Geschossen zu ermitteln. Keller werden des Beitrags. Ein Rechtsanspruch auf Ablösung besteht mit der vollen Fläche herangezogen. Dachgeschosse wer- nicht. den nur herangezogen, soweit sie ausgebaut sind. Gebäu- de oder selbstständige Gebäudeteile, die nach der Art ihrer § 8 Nutzung keinen Bedarf nach Anschluss an die Wasserver- Erstattung des Aufwands für Grundstücksanschlüsse sorgung auslösen oder die nicht angeschlossen werden dürfen, werden nicht herangezogen; das gilt nicht für Ge- (1) Der Aufwand für die Herstellung, Anschaffung, Ver- bäude oder Gebäudeteile, die tatsächlich an die Wasser- besserung, Erneuerung, Veränderung und Beseitigung versorgung angeschlossen sind. Balkone, Loggien und sowie für die Unterhaltung der Grundstücksanschlüsse im Terrassen bleiben außer Ansatz, wenn und soweit sie über Sinn des § 3 WAS ist mit Ausnahme des Aufwands, der auf die Gebäudefluchtlinie hinausragen. die im öffentlichen Straßengrund liegenden Teile der Grundstücksanschlüsse entfällt, in der jeweils tatsächlichen (3) Bei Grundstücken, für die nur eine gewerbliche Nut- Höhe zu erstatten. zung ohne Bebauung zulässig ist, sowie bei sonstigen unbebauten, aber bebaubaren Grundstücken wird als Ge- (2) Der Erstattungsanspruch entsteht mit Abschluss der schossfläche ein Viertel der Grundstücksfläche in Ansatz jeweiligen Maßnahme. Schuldner ist, wer im Zeitpunkt des gebracht. Grundstücke, bei denen die zulässige oder für Entstehens des Erstattungsanspruchs Eigentümer des die Beitragsbemessung maßgebliche vorhandene Bebau- Grundstücks oder Erbbauberechtigter ist; mehrere Schuld- ung im Verhältnis zur gewerblichen Nutzung nur unterge- ner (Eigentümer bzw. Erbbauberechtigte) sind Gesamt- ordnete Bedeutung hat, gelten als gewerblich genutzte schuldner. § 7 gilt entsprechend. unbebaute Grundstücke im Sinn des Satzes 1, Alternati- ve 1. (3) Der Erstattungsanspruch kann vor seinem Entstehen abgelöst werden. Der Ablösungsbetrag richtet sich nach (4) Ein zusätzlicher Beitrag entsteht mit der nachträgli- der voraussichtlichen Höhe des Erstattungsanspruchs. Ein chen Änderung der für die Beitragsbemessung maßgebli- Rechtsanspruch auf Ablösung besteht nicht. chen Umstände, soweit sich dadurch der Vorteil erhöht. Eine Beitragspflicht entsteht insbesondere § 9 – im Fall der Vergrößerung eines Grundstücks für Gebührenerhebung die zusätzlichen Flächen, soweit für diese bisher noch keine Beiträge geleistet worden sind, Der Zweckverband erhebt für die Benutzung der Wasser- – im Fall der Geschossflächenvergrößerung für die versorgungseinrichtung Grundgebühren (§ 9a) und Ver- zusätzlich geschaffenen Geschossflächen sowie im Fall brauchsgebühren (§ 10). des Abs. 1 Satz 2 für die sich aus ihrer Vervielfachung errechnende zusätzliche Grundstücksfläche, § 9a – im Fall der Nutzungsänderung eines bisher bei- Grundgebühr tragsfreien Gebäudes oder Gebäudeteils im Sinn des § 5 Abs. 2 Satz 4, soweit infolge der Nutzungsänderung die (1) Die Grundgebühr wird nach dem Dauerdurchfluss Voraussetzungen für die Beitragsfreiheit entfallen. (Q3) der verwendeten Wasserzähler berechnet. Befinden

AMTSBLATT NR. 8/2015 Seite 52 sich auf einem Grundstück nicht nur vorübergehend meh- § 13 rere Wasseranschlüsse, wird die Grundgebühr nach der Abrechnung, Fälligkeit, Vorauszahlung Summe des Dauerdurchflusses der einzelnen Wasserzäh- ler berechnet. Soweit Wasserzähler nicht eingebaut sind, (1) Der Verbrauch wird jährlich abgerechnet. Die Grund- wird der Dauerdurchfluss geschätzt, der nötig wäre, um die und die Verbrauchsgebühr wird einen Monat nach Be- mögliche Wasserentnahme messen zu können. kanntgabe des Gebührenbescheides zur Zahlung fällig.

(2) Die Grundgebühr beträgt bei der Verwendung von (2) Auf die Gebührenschuld sind zum 15.05., 15.08. und Wasserzählern mit Dauerdurchfluss 15.11. jeden Jahres Vorauszahlungen in Höhe eines Vier- tels der Jahresabrechnung des Vorjahres zu leisten. Fehlt bis 2,5 m³/h - Q3 : 4 45,00 €/Jahr eine solche Vorjahresabrechnung, so setzt der Wasser- bis 6 m³/h - Q3 : 10 55,00 €/Jahr zweckverband die Höhe der Vorauszahlungen unter Schät- zung des Jahresgesamtverbrauchs fest. bis 10 m³/h - Q3 : 16 65,00 €/Jahr

über 10 m³/h - Q : über 16 75,00 €/Jahr 3 § 14 über 40 m³/h - Q3 : 100 325,00 €/Jahr Mehrwertsteuer

§ 10 Zu den Beiträgen, Kostenerstattungsansprüchen und Ge- Verbrauchsgebühr bühren wird die Mehrwertsteuer in der jeweiligen gesetzli- chen Höhe erhoben. (1) Die Verbrauchsgebühr wird nach Maßgabe der nach- folgenden Absätze nach der Menge des aus der Wasser- § 15 versorgungseinrichtung entnommenen Wassers berechnet. Pflichten der Beitrags- und Gebührenschuldner Die Gebühr beträgt 1,30 € pro Kubikmeter entnommenen Wassers. Die Beitrags- und Gebührenschuldner sind verpflichtet, dem Wasserzweckverband für die Höhe der Schuld maß- (2) Der Wasserverbrauch wird durch geeichte Wasser- gebliche Veränderungen unverzüglich zu melden und über zähler ermittelt. den Umfang dieser Veränderungen – auf Verlangen auch unter Vorlage entsprechender Unterlagen – Auskunft zu Er ist vom Zweckverband zu schätzen, wenn erteilen. § 16 1. ein Wasserzähler nicht vorhanden ist, Inkrafttreten

2. der Zutritt zum Wasserzähler oder dessen Able- (1) Diese Satzung tritt am 01.01.2016 in Kraft. sung nicht ermöglicht wird oder (2) Gleichzeitig tritt die Beitrags- und Gebührensat- 3. sich konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass zung zur Wasserabgabesatzung des Zweckver- ein Wasserzähler den wirklichen Wasserverbrauch nicht bandes zur Wasserversorgung der Banzer Grup- angibt. pe vom 11.12.2012 außer Kraft. (3) Wird ein Bauwasserzähler oder ein sonstiger beweg- licher Wasserzähler verwendet, beträgt die Gebühr 1,30 € Bad Staffelstein, den 17.Dezember 2015 pro Kubikmeter entnommenen Wassers, diese wird neben der Grundgebühr nach § 9 Abs. 2 erhoben. Zweckverband zur Wasserversorgung der Banzer Gruppe

§ 11 Jürgen Kohmann Entstehen der Gebührenschuld Verbandsvorsitzender

(1) Die Verbrauchsgebühr entsteht mit der Wasserent- nahme. Haushaltssatzung (2) Die Grundgebührenschuld entsteht erstmals mit dem des Zweckverbandes zur Tag, der auf den Zeitpunkt der betriebsfertigen Herstellung Wasserversorgung der Mannsgereuther Gruppe des Anschlusses folgt. Der Tag wird im erstmals ergehen- für das den Bescheid bestimmt. Im Übrigen entsteht die Grundge- Haushaltsjahr 2015 bühr mit dem Beginn eines jeden Tages in Höhe eines Tagesbruchteils der Jahresgrundgebührenschuld neu. Auf Grund der Art. 41 Abs. 1 des Gesetzes über die Kom- munale Zusammenarbeit (KommZG) und Art. 63 ff. der § 12 Gemeindeordnung (GO) erlässt der Zweckverband zur Gebührenschuldner Wasserversorgung der Mannsgereuther Gruppe folgende Haushaltssatzung: (1) Gebührenschuldner ist, wer im Zeitpunkt des Entste- hens der Gebührenschuld Eigentümer des Grundstücks § 1 oder ähnlich zur Nutzung des Grundstücks dinglich berech- tigt ist. Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haus- haltsjahr 2015 wird hiermit festgesetzt; er schließt (2) Gebührenschuldner ist auch der Inhaber eines auf dem Grundstück befindlichen Betriebs. im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen u. Ausgaben mit 59.010,00 EURO (3) Mehrere Gebührenschuldner sind Gesamtschuldner. im Vermögenshaushalt in den Einnahmen u. Ausgaben mit 55.500,00 EURO

AMTSBLATT NR. 8/2015 Seite 53 § 5 § 2 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförde- Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf rungsmaßnahmen sind nicht vorgesehen. 6.000,-- EURO festgesetzt. § 3 § 6 Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wer- den nicht festgesetzt. Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen

§ 4 § 7

(1) Betriebskostenumlage Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2015 in Kraft. Eine Betriebskostenumlage wird nicht erhoben. Mannsgereuth, den 16.12.2015 (2) Investitionsumlage Zweckverband

Eine Investitionsumlage wird nicht erhoben. Werner Knoth 1. Vorsitzender

Landratsamt Lichtenfels Christian M e i ß n e r Landrat

AMTSBLATT NR. 8/2015 Seite 54