Genuss Wandern in Kärnten
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Dieter Buck Genuss wandern in Kärnten 50 einfache bis mittelschwere Touren mit Übersichtskarte und Kartenausschnitten Dieter Buck Genusswandern in Kärnten 50 einfache bis mittelschwere Touren Dieter Buck Genuss wandern in Kärnten 50 einfache bis mittelschwere Touren Alle Routen wurden von mir persönlich abgegangen und die Informationen mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt. Dennoch appelliere ich an das individuelle Augenmaß und die Selbstverantwortung der Wanderer. Sowohl ich als auch der Verlag schließen jeden Haftungsanspruch aus. Dieter Buck Wien – Graz – Klagenfurt © 2018 by Styria Verlag in der Verlagsgruppe Styria GmbH & Co KG Alle Rechte vorbehalten. ISBN 978-3-222-13594-1 Bücher aus der Verlagsgruppe Styria gibt es in jeder Buchhandlung und im Online-Shop www.styriabooks.at Lektorat: Nicole Richter Kartenausschnitte: © BEV 2018, Vervielfältigt mit Genehmigung des BEV – Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen in Wien, N 38921/2018 Fotos: © Dieter Buck. S. 40/41: Weissensee Information Covergestaltung: Andrea Malek/Emanuel Mauthe Layout: Malanda-Buchdesign, Andrea Malek, Graz Druck und Bindung: DZS Grafik Printed in the EU 7 6 5 4 3 2 1 Inhalt Richtig wandern 10 9 Zur Ruine Khünburg: Ausrüstung 14 Auf dem Jägersteig 43 Für den Fall der Fälle 15 10 Blick zum Garntnerkofel: Wandern mit Kindern 16 Spaziergang zum Genusswanderungen Radniger Wasserfall 47 1 Da bleibt nichts trocken: 11 Vorbei am Alpengarten: Der Gößnitzfall 24 Auf die Villacher Alpe 48 2 Zurück auf einem 12 Hoch über Arnoldstein: Panoramaweg: Vom Dreiländereck Zum Kegelesee 27 durch den Wald 54 3 Vorbei am Stappitzer See: 13 Am Ende des Maltatales: Durch das Seebachtal 30 Entlang der Kölnbrein- 4 Zum Wasserfall in der sperre zur Osnabrücker Barbarossaschlucht: Hütte 60 Mühldorfer Bach 33 14 Großartige Aussicht: 5 Idyllische Gewässer: Rundweg hinauf zum Zwischen Gail und Goldeck 63 Grafenauer Bach 35 15 Kinderwagentour oder 6 Bachrauschen aus Gipfel: Drei Hütten auf schwarzen Felsbrocken: der Millstätter Alm 65 Zum Weidenburger 16 Stiller See und Wasser- (Kronhofer) Wasserfall 36 fall: Über den Zwerg- 7 Um den Zollnersee: see zum Ortnerfall 67 Wandern auf dem 17 Eine Mühle nach der Geo-Trail 38 anderen: Kneipp- und 8 Naturpark Weissensee: Mühlenwanderweg Zur „Alm hinterm Brunn“ 40 Kaning 69 18 Zur Oswalder Bock- 26 Mit Greifvogelschau hütte: Nockberge- und Affenberg: Biosphärenpark-Runde 71 Ruine Landskron 91 19 Natur und Kultur: 27 Zwei-Seen-Tour: Kirchheimer Talrunde 74 Vom Faaker See 20 Dreiländergipfel mit zum Aichwaldsee 96 prächtiger Aussicht: 28 Durch ein schönes Moor: Großer Königstuhl 78 Vom Faaker See durch 21 Hoch über der Turracher den Wald 98 Höhe: Vom Turracher See 29 Freier Blick: auf den Schoberriegel 80 Vom Kanzianiberg zur 22 Von Warmbad Villach zur Ruine Finkenstein 101 Napoleonwiese: 30 Weite Sicht zum Wanderung mit Mittagskogel: Geschichtshintergrund 82 Ruine Aichelberg 106 23 Am Fuß der 31 Einst Schwarzes Schloss Karawanken: genannt: Um St. Job 85 Ruine Hohenwart 109 24 Aussichtsberg über dem 32 Burgen am Wörthersee: Ossiacher See: Bergab Aussicht von der von der Gerlitzen 87 Hohen Gloriette und 25 Steindorf am Ossiacher Ruine Alt-Leonstein 113 See: Durch das 33 Interessante Geschichte: Bleistätter Moos 89 Zur Ruine Arnulfsfeste 118 34 Flache Tour mit weitem Blick: 42 Maria Rain: Von der Durch das Rosental 123 Wallfahrtskirche zu zwei 35 Blick zur Drau: Zu den Aussichtspunkten 143 Kapellen oberhalb von 43 Wilde Natur links und Maria Elend 125 rechts: Durch die 36 Im Bärental: Trögerner Klamm 146 Zur Klagenfurter Hütte 44 Wunderbare Ausblicke: und weiter zum Kosiak 128 Hoch auf den Hochobir 149 37 Im Keutschacher 45 Die Besitzer mussten Seental I: Hinauf zum als Protestanten fliehen: Penkensee 130 Ruine Sonnegg 151 38 Im Keutschacher 46 Ein Stück mit der Seental II: Vom Kabinenbahn: Hafnersee zum Auf die Petzen 153 Keutschacher See 132 47 Auf altem 39 Einst eine mächtige Siedlungsboden: Burg: Zur Ruine Ruine Rabenstein 155 Reifnitz 135 48 Zum Schluss auf einem 40 Auf dem Naturlehrpfad: wilden Steig: Herrliche Aussicht vom Zur Ruine Alt-Liemberg 158 Plöschenberg 138 49 Am Abhang der Saualpe: 41 Märchenwiese und mehr: Zur Ruine Grünburg 161 Viele Möglichkeiten im 50 Mit reicher Geschichte: Bodental 140 Ruine Reichenfels 164 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser! Kärnten ist ein wunderschönes Land. Sowohl für die hier wohnen- den Menschen als auch für die Urlauber, die dies immer wieder erleben und genießen – und von denen zahlreiche jedes Jahr wie- derkommen. Kärnten ist mit zahlreichen Seen und einladenden Bergen gesegnet, was viele lockt. Und die zauberhafte Landschaft will erkundet, erobert, sprich erwandert werden. Deshalb finden Sie in diesem Buch 50 Wanderungen über ganz Kärnten verteilt. Sie Im Süden Kärntens führen die Wege oft durch Felder – mit schönem Blick zur Bergwelt. 8 Schwarzsee auf der Turracher Höhe mit Blick zum Eisenhut führen zu Seen und Wasserfällen, zu Burgruinen, durch flachere Landstriche und natürlich auch hinauf auf die Berge. „Genusswandern“ heißt das Motto (und der Titel) dieses Buches. Das bedeutet, dass es sich hierin um Wanderungen handelt, die nicht allzu sehr anstrengen oder nur für geübte Alpinisten gedacht sind. Nein, es sind gemütliche Wanderungen zwischen einer und maximal vier Stunden. Einige Touren verlaufen im Flachen, bei an- deren sind die Anstiege moderat. Deshalb sind die ausgewählten Wanderungen für die ganze Familie – von Kindern bis hin zur älteren Generation – geeignet. Gerade die Kleinen sind froh um Wanderziele, die Spannendes bieten, etwa Ruinen oder Wasserfälle. Auch ein kindergeeigneter Lehrpfad wird erwandert. Die Wege sind größtenteils einfach und gut begehbar. Ich wünsche Ihnen schöne, sonnige Wandertage und viele interes- sante Erlebnisse und Begegnungen. Dieter Buck 9 Richtig wandern n Der Mensch ist ein auf Bewegung ausgelegtes Wesen und schon der römische Schriftsteller Seneca wusste, dass es „schädlich für den Menschen ist, sich mit der Sänfte tragen zu lassen statt selbst zu gehen.“ Wandern macht Spaß und ist nicht nur (wieder) mo- dern, Wandern ist auch gesund. So haben Mediziner beobach- tet, dass sich dabei die langsamen Hirnwellen verstärken. Das soll den Einfallsreichtum und die Konzentrationsfähigkeit verbes- sern. Auch sind die Natureindrücke im Gehirn beim Gehen am intensivsten. n Man kann zwar auch einfach loswandern, aber gerade wenn man sich im Gebirge bewegt, sollte man zur eigenen Sicher- heit und der anderer gewisse Dinge beachten. Auch einen Einsatz der Bergwacht sollte man nicht durch eigene Unacht- samkeit „provozieren“. n Eine gute Ausrüstung sollte ein Muss sein. Bei der Kleidung daran denken, dass das Wetter im Gebirge schnell umschlagen kann. Außer Kälte und Regen kann auch im Sommer Schnee fallen. Wer also an einem warmen Tag mit der kurzen Hose los- geht, sollte auf jeden Fall eine lange im Rucksack dabei haben, ebenso Anorak, Pullover und Wollmütze. Bedenken, dass in den Bergen die Temperatur pro 1000 Meter Höhenunterschied um 6 bis 10 °C sinkt. Die Schuhe sollten knöchelhoch sein und eine gute Gummiprofilsohle haben. Wichtig ist eine Kopfbedeckung bei Sonne, vor allem bei Kindern. 10 n Die Tour anhand einer guten Karte in den Maßstäben 1:25 000 bis 1:50 000 und eventuell eines Führers wie dem vorliegenden vorbereiten. n Der Schwächste und Langsamste einer Gruppe bestimmt das Tempo. Langsames Gehen in der ersten Viertelstunde wärmt am besten auf. Nach etwa zwei Stunden sollte man die erste Pause von etwa einer halben Stunde „Ich bin der Meinung, dass machen. Danach sollte wieder eine alles besser gehen würde, Einlaufphase folgen. Kurze Pausen wenn man mehr ginge.“ (z. B. zum Fotografieren) sollten nur Johann Gottfried Seume ein paar Minuten dauern, um den (1763–1810) gleichmäßigen Gehrhythmus nicht zu auf seiner Reise nach Syrakus unterbrechen). n Langsames Gehen von Anfang an ist besser, als gleich loszuren- nen und dafür später schlappzumachen. Die im Buch angegebe- nen Gehzeiten sind Richtzeiten. Für eigene Berechnungen sollten Sie im Aufstieg für 300 bis 400 Höhenmeter etwa eine Stunde rechnen, im Abstieg etwa 800 Höhenmeter; im Flachen etwa vier Kilometer in der Stunde. Früher besaß fast jeder Bauernhof eine Mühle. 11 n Fit in die Berge gehen, nicht darauf hoffen, dass man in den Ber- gen fit wird. Am Anfang eines Urlaubs beginnt man am besten mit kurzen, leichten Touren, um sich dann allmählich zu steigern. n Ausreichend zum Essen und vor allem zum Trinken mitnehmen. Minimum (!) ist ein Liter pro Tag. n Daheim oder in der Unterkunft Ziel hinterlassen. Möglichst nicht alleine gehen. n Wetterbericht hören, während der Tour auf das Wetter achten, insbesondere wenn Gewittergefahr besteht. n Zum Schlimmsten, was einem im Gebirge passieren kann, gehö- ren Gewitter. Sollte man in eines geraten: Gipfel, Grate, expo- nierte Punkte, Einzelbäume, Wasserrinnen, Drahtseilsicherungen und Geländer meiden. Kauernde oder sitzende Lage mit eng bei- einanderstehenden Beinen einnehmen. Feststellen, ob das Gewit- ter näher kommt. Dazu die Sekunden zwischen Blitz und Donner zählen; der Schall legt etwa 330 Meter in der Sekunde zurück. n Ein frühzeitiger Aufbruch, der gewährleistet, auch wieder früh zurück zu sein, vermeidet die Gewittergefahr zwar nicht vollstän- dig, mindert sie aber. Ein weiterer Vorteil ist, dass man in der Kühle des Morgens aufsteigen kann. n Umkehren ist keine Schande, im Gegenteil, es zeugt von Verant- wortungsbewusstsein und Entschlusskraft. Das kann notwendig sein, wenn das Wetter sich verschlechtert oder wenn man selbst oder ein