Die Hungerunruhen in Hamburg Im Juni 1919 – Eine Zweite Revolution?

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Die Hungerunruhen in Hamburg Im Juni 1919 – Eine Zweite Revolution? Uwe Schulte-Varendorff Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? Verein für Hamburgische Geschichte Beiträge zur Geschichte Hamburgs | Band 65 Hamburg University Press Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? Beiträge zur Geschichte Hamburgs Herausgegeben vom Verein für Hamburgische Geschichte Band 65 Uwe Schulte-Varendorff Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? Hamburg University Press Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Die Online-Version dieser Publikation ist auf den Verlagswebseiten frei verfügbar (open access). Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Netzpublikation archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek verfügbar. Open access über die folgenden Webseiten: Hamburg University Press – http://hup.sub.uni-hamburg.de/purl/HamburgUP_BGH65_Schulte-Varendorff Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek – http://deposit.d-nb.de ISBN 978-3-937816-63-0 (Printausgabe) ISSN 0175-4831 (Printausgabe) © 2010 Hamburg University Press, Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Deutschland Gestaltung des Covers: Benjamin Guzinski, Hamburg Abbildungen auf dem Cover: Vorn: Nach Beendigung der Beschießung des Rathauses versammeln sich Menschen auf dem Rathausplatz, um sich über die Lage zu informieren (Ende Juni 1919). Quelle: StAHH, Plankammer, 221-5 1918.21.1. Hinten: Volkswehrwache vor dem Gebäude des „Hamburger Echo“ (Januar 1919): Quelle: StAHH, Plankammer, 221-5 1918.9.1. Produktion: Elbe-Werkstätten GmbH, Hamburg, Deutschland http://www.ew-gmbh.de Inhalt Einleitung . 7 Die Vorgeschichte – die Hungerunruhen in Hamburg vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zum Juni 1919 . 15 Der Fall Heil – die dubiosen Machenschaften eines Sülzefabrikanten . 41 Der „innere Frieden“ – die Hamburger Sicherheitskräfte . 61 Die Eskalation der Unruhen – der Sturm auf das Rathaus . 73 Die Reichsexekution – die Reichswehr greift ein . 107 Die Besetzung Hamburgs – das „Korps Lettow“ sorgt für „Ruhe und Ordnung“ . 131 Die Rechtsprechung – Außerordentliche Kriegsgerichte vertreten „Recht und Gesetz“ . 171 Die Hinterlassenschaft – die Neuordnung der Hamburger Sicherheitskräfte . 185 Fazit . 199 Anhang . 213 Abkürzungsverzeichnis 214 Quellen- und Literaturverzeichnis 215 Unveröffentlichte Quellen 215 Zeitungen/Zeitschriften 216 Veröffentlichte Quellen und Literatur 216 6Inhalt Abbildungsnachweis 232 Personenregister 234 Der Autor 238 Die Reihe 238 Der Verein für Hamburgische Geschichte 238 Einleitung Die Niederlage des Deutschen Kaiserreichs, gleichbedeutend mit dem Ende des Ersten Weltkriegs, war im November 1918 besiegelt. Die sich in Deutschland anschließende revolutionäre Phase fand, zumindest in Ham- burg, mit der Wahl der Bürgerschaft am 16. März 1919 ihren scheinbaren Abschluss. Endgültig vollzogen wurde der Wechsel am 26. März 1919 in der zweiten Sitzung der verfassunggebenden Bürgerschaft mit der Überga- be der politischen Macht vom revolutionären Arbeiter- und Soldatenrat an die Bürgerschaft und den von ihr am 28. März 1919 gewählten Senat. Doch die innenpolitischen Verhältnisse in Hamburg, wie auch in der gesamten Republik, waren alles andere als stabil. Einerseits waren sie geprägt von militanten Auseinandersetzungen zwischen radikalen Gruppierungen, die zwar unterschiedlicher politischer Couleur waren, aber ein gemeinsames Ziel verfolgten, nämlich die sofortige Wiederabschaffung der neuen politi- schen Ordnung beziehungsweise eine politische Neuordnung in ihrem je- weiligen Sinne. Andererseits bestimmten weiterhin Hunger und Not den Alltag der Bevölkerung, was nicht nur in Hamburg dazu führte, dass die Menschen ihren Protest und ihren Unmut gegen diese unerträglichen Le- bensbedingungen in Form von Demonstrationen und Aufruhr, aber auch durch Diebstähle und Plünderungen zum Ausdruck brachten. Die Nah- rungsmittelknappheit und Mangelwirtschaft hatten ihren Ursprung bereits in den Jahren des Ersten Weltkriegs, bedingt durch die Blockadepolitik der Entente und eine schlechte beziehungsweise nicht vorhandene Ernährungs- vorsorge durch die Führung des Deutschen Kaiserreichs. Die Hoffnungen, dass sich die Nahrungsmittelversorgung der Zivilbevölkerung nach Ein- stellung der Kampfhandlungen schnell verbessern würde, zerschlugen sich rasch. Zum einen wurde die Blockade weiterhin noch eine Zeit lang auf- rechterhalten, um dadurch politischen Druck auf das Deutsche Reich aus- zuüben, zum anderen liefen die Lebensmittellieferungen aus dem Ausland auch danach zunächst nur schleppend und unzureichend an. Dies war der Nährboden für einen in der Forschung bisher nur recht wenig beachteten kurzen Abschnitt der Geschichte der Freien und Hanse- stadt Hamburg, nämlich die Ende Juni 1919 in der Stadt ausbrechenden Uwe Schulte-Varendorff: Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? http://hup.sub.uni-hamburg.de/purl/HamburgUP_BGH65_Schulte-Varendorff 8 Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? „Sülzeunruhen“. Ausgangspunkt dafür waren die dubiosen Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden eines Sülzefabrikanten, die nach deren Aufde- ckung dazu führten, dass es im gesamten Stadtgebiet zu aufruhrartigen Zuständen kam. Diese bürgerkriegsähnlichen Verhältnisse, die zwar nur wenige Tage anhielten, führten schließlich in einer groß angelegten Aktion trotzdem zum Einmarsch von Reichswehrtruppen. Wie bereits angedeutet, ist die wissenschaftliche Aufarbeitung der „Sül- zeunruhen“ recht dürftig. So gab es bis vor Kurzem nur zwei Veröffentli- chungen von Ursula Büttner und Richard A. Comfort, die sich im Rahmen der Darstellung der hamburgischen Geschichte in der Frühphase der Wei- marer Republik zumindest etwas umfassender und eingehender mit dieser Thematik befassen.1 Dabei legt Comfort eine solide Quellenauswertung zu- grunde, die ihn zu dem eindeutigen Fazit führt, die „Sülzeunruhen“ seien kein spartakistischer oder kommunistischer Aufstand gewesen, sondern eine reine Hungerrevolte, die durch die Aufdeckung eines Lebensmittel- skandals ausgelöst worden sei. Die Details des Ablaufs und des Eingreifens der Reichsregierung sind jedoch nur rudimentär dargestellt. Wohl lässt der Autor die Folgen und Auswirkungen auf die innere Lage Hamburgs nicht völlig außer Acht, doch bleibt die gesamte Untersuchung auf Hamburg zentriert und geht nicht über den regionalgeschichtlichen Aspekt hinaus. So fehlt die vergleichende Einbettung in zeitnahe Ereignisse ähnlicher Struktur in anderen Gebieten Deutschlands. Ursula Büttner bewegt sich zwar auf einer etwas schmaleren Quellenbasis, weiß sie aber ebenfalls kri- tisch auszuwerten. In ihrem Fazit gelangt sie zu der Erkenntnis, dass einer- seits KPD und USPD in den Wochen vor dem Ausbruch der Unruhen ihre Agitation sehr gesteigert, und, nachdem der Tumult ausgebrochen war, die Linksradikalen die Kämpfe weitergetrieben hätten. Andererseits spricht Büttner die Parteileitungen von KPD und USPD für die Entstehung des Aufruhrs von jeglicher Verantwortung frei. Dies klingt nur auf den ersten Blick widersprüchlich, denn letztendlich waren auch nach Meinung der Autorin die „Sülzeunruhen“ kein geplanter Umsturzversuch. Auf die Fol- gewirkungen geht sie nur kurz ein und ähnlich wie bei Comfort fehlt die Einordnung in zeitgleiche Zusammenhänge in anderen Teilen Deutsch- lands. 1 Ursula Büttner: Politische Gerechtigkeit und sozialer Geist. Hamburg zur Zeit der Weimarer Republik, Hamburg 1985; Richard A. Comfort: Revolutionary Hamburg. Communism and Labor Politics in the Early Weimar Republic, Stanford 1966. Uwe Schulte-Varendorff: Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? http://hup.sub.uni-hamburg.de/purl/HamburgUP_BGH65_Schulte-Varendorff Einleitung 9 Im Zuge einer neueren Biografie über General2 Paul von Lettow-Vorbeck befasst sich auch Eckard Michels mit den Geschehnissen.3 Allerdings lässt der Autor die notwendige, und für ein Werk von diesem Anspruch unab- dingbare, umfassende kritische Aufarbeitung doch weitestgehend vermis- sen. Dies liegt unter anderem an einer nur sehr eingeschränkten Quellen- auswahl. Stattdessen zieht er überwiegend einseitiges, mitunter sogar rechtsextremes Quellenmaterial heran, was seiner Darstellung zuweilen parteiische Züge verleiht. Dennoch kommt er zu dem Schluss, dass in Hamburg keine Revolution, sondern Unruhen niedergeschlagen wurden, welche durch die desolate Versorgungslage ausgelöst worden seien. Mit großer Vorsicht ist bezüglich der „Sülzeunruhen“ die Untersuchung von Joachim Paschen zur Geschichte der Revolution 1918/1919 in Hamburg zu betrachten.4 Seine recht volkstümliche und in weiten Passagen roman- hafte Darstellungsweise kann nicht davon ablenken, dass mehr als frag- würdige Thesen und Behauptungen aufgestellt werden. Dafür hat der Au- tor zwar einen beträchtlichen Teil der zur Verfügung stehenden Quellen herangezogen, aber diese nur unzulänglich ausgewertet und darüber hin- aus auch offensichtlich wichtige Akten ignoriert. Überdies sind deutliche politische Aversionen sowie eine entsprechend einseitige Betrachtungswei- se der Geschehnisse spürbar. Dies spiegelt sich besonders in der zum Teil diffamierend-hämischen Wortwahl wider. Im Verlauf der folgenden Ab- handlung wird auf dieses Werk
Recommended publications
  • Nation and Working-Class
    NATION AND WORKING-CLASS HEINRICH LAUFENBERG FR ITZ WOLFPH EIM P�ICE MARK 1.20. HAMBURG, END OF JULY, 1920. B U C H V E R L A G W I L L A S C H E K & C o. HA M B U R G 3. :: N E U E R STE f NW E 6 3 • 5. .o arplan rg_J I. Communism is the doctrine of the class struggle of the proletariat within capitalist society. Its goal is the destruction of the capitalist world-system and its replacement by the Commune of the world-economy. Its struggle and mission are international. The very existence of the bourgeoisie and proletariat is determined by the capitalist mode of production. The struggle between bourgeoisie and proletariat moves through nations, tearing them apart with the antagonisms between the classes in enemy camps. But as both classes can only exist so long as capitalist society lasts, at the end of their struggle class-antagonisms in every country will be abolished by the victorious proletariat. By smashing the capitalist form of economy and eradicating the capitalist class-society and wage system, the proletariat abolishes the bourgeoisie and, at the same time, itself as a non-propertied class. In doing so, it deprives class-divisions within nations of their foundations. Communist society sets all working members of a people [Volk] alongside one another, free and equal. It arises out of the socialized labor of a classless people, and comes to completion through the federalist integration of the economy of the classless nations [Völker] in the World Commune.
    [Show full text]
  • 'Left-Wing' Communism: an Infantile Disorder
    Resistance Marxist Library ‘Left-Wing’ Communism: An Infantile Disorder V. I. Lenin 2 ‘Left-Wing’ Communism: An Infantile Disorder Acknowledgement: “The Communist Parties and Parliamentarism” © Pluto Press, London; reprinted by permission. Resistance Books 1999 ISBN 0909196 88 5 Published by Resistance Books, resistancebooks.com Contents Introduction by Doug Lorimer................................................................ 5 I. A popular exposition of Bolshevik strategy & tactics...................................... 5 II. The origin & development of Bolshevism...................................................... 6 III. Parliamentary democracy & the proletarian revolution................................. 8 IV. The German Revolution and the German communists............................... 10 V. Marxism & the working-class vanguard........................................................ 13 VI. Winning over the vanguard & winning over the masses.............................. 18 VII. Mass action & tactical compromises............................................................. 20 VIII. Mass action & the united-front tactic............................................................ 23 I. In What Sense We Can Speak of the International Significance of the Russian Revolution .........................27 II. An Essential Condition of the Bolsheviks’ Success ...... 30 III. The Principal Stages in the History of Bolshevism ....... 33 IV. The Struggle Against Which Enemies Within the Working-Class Movement Helped Bolshevism Develop, Gain
    [Show full text]
  • Die Hungerunruhen in Hamburg Im Juni 1919 – Eine Zweite Revolution?
    Uwe Schulte-Varendorff Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? Verein für Hamburgische Geschichte Beiträge zur Geschichte Hamburgs | Band 65 Hamburg University Press Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? Beiträge zur Geschichte Hamburgs Herausgegeben vom Verein für Hamburgische Geschichte Band 65 Uwe Schulte-Varendorff Die Hungerunruhen in Hamburg im Juni 1919 – eine zweite Revolution? Hamburg University Press Verlag der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d‐nb.de abrufbar. Die Online‐Version dieser Publikation ist auf den Verlagswebseiten frei verfügbar (open access). Die Deutsche Nationalbibliothek hat die Netzpublikation archiviert. Diese ist dauerhaft auf dem Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek verfügbar. Open access über die folgenden Webseiten: Hamburg University Press – http://hup.sub.uni‐hamburg.de/purl/HamburgUP_BGH65_Schulte‐Varendorff Archivserver der Deutschen Nationalbibliothek – http://deposit.d‐nb.de ISBN 978‐3‐937816‐63‐0 ISSN 0175‐4831 © 2010 Hamburg University Press, Verlag der Staats‐ und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Deutschland Gestaltung des Covers: Benjamin Guzinski, Hamburg Abbildungen mauf de Cover: Vorn: Nach Beendigung der Beschießung des Rathauses versammeln sich Menschen auf dem Rathausplatz, um sich über die Lage zu informieren (Ende Juni 1919). Quelle: StAHH, Plankammer, 221‐5 1918.21.1. Hinten: Volkswehrwache vor dem Gebäude des „Hamburger Echo“ (Januar 1919): Quelle: StAHH, Plankammer, 221‐5 1918.9.1. Produktion: Elbe‐Werkstätten GmbH, Hamburg, Deutschland http://www.ew‐gmbh.de Veröffentlicht mit Unterstützung der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. Inhalt Einleitung .
    [Show full text]
  • The Kpd and the Nsdap: a Sttjdy of the Relationship Between Political Extremes in Weimar Germany, 1923-1933 by Davis William
    THE KPD AND THE NSDAP: A STTJDY OF THE RELATIONSHIP BETWEEN POLITICAL EXTREMES IN WEIMAR GERMANY, 1923-1933 BY DAVIS WILLIAM DAYCOCK A thesis submitted for the degree of Ph.D. The London School of Economics and Political Science, University of London 1980 1 ABSTRACT The German Communist Party's response to the rise of the Nazis was conditioned by its complicated political environment which included the influence of Soviet foreign policy requirements, the party's Marxist-Leninist outlook, its organizational structure and the democratic society of Weimar. Relying on the Communist press and theoretical journals, documentary collections drawn from several German archives, as well as interview material, and Nazi, Communist opposition and Social Democratic sources, this study traces the development of the KPD's tactical orientation towards the Nazis for the period 1923-1933. In so doing it complements the existing literature both by its extension of the chronological scope of enquiry and by its attention to the tactical requirements of the relationship as viewed from the perspective of the KPD. It concludes that for the whole of the period, KPD tactics were ambiguous and reflected the tensions between the various competing factors which shaped the party's policies. 3 TABLE OF CONTENTS PAGE abbreviations 4 INTRODUCTION 7 CHAPTER I THE CONSTRAINTS ON CONFLICT 24 CHAPTER II 1923: THE FORMATIVE YEAR 67 CHAPTER III VARIATIONS ON THE SCHLAGETER THEME: THE CONTINUITIES IN COMMUNIST POLICY 1924-1928 124 CHAPTER IV COMMUNIST TACTICS AND THE NAZI ADVANCE, 1928-1932: THE RESPONSE TO NEW THREATS 166 CHAPTER V COMMUNIST TACTICS, 1928-1932: THE RESPONSE TO NEW OPPORTUNITIES 223 CHAPTER VI FLUCTUATIONS IN COMMUNIST TACTICS DURING 1932: DOUBTS IN THE ELEVENTH HOUR 273 CONCLUSIONS 307 APPENDIX I VOTING ALIGNMENTS IN THE REICHSTAG 1924-1932 333 APPENDIX II INTERVIEWS 335 BIBLIOGRAPHY 341 4 ABBREVIATIONS 1.
    [Show full text]
  • National Bolshevism
    TOTALLY LEFT. TOTALLY RIGHT. NATIONAL BOLSHEVISM Its Essence, Roots and Contemporary Relevance Peter Wilberg 2011 A publication of the National People’s Party in the U.K. Contents Introduction....................................................................................................................... 1 On the term ‘National Bolshevism’ ................................................................................... 4 ‘Social Revolutionary Nationalism’ versus ‘National Socialism’ ....................................... 4 National Bolshevism, National Socialism and ‘Strasserism’ ............................................. 6 ‘Naz-Bol’ versus ‘Nat-Bol’................................................................................................. 8 A New Spiritual and Philosophical Foundation for National Bolshevism ........................ 9 The Awareness Principle ................................................................................................. 11 Eurasianism..................................................................................................................... 13 Introduction This essay aims to provide a new political-economic focus and a new spiritual-philosophical foundation by which to redefine National Bolshevism – as Social Nationalism, National Marxism and National Communist - anti-capitalist, anti-fascist, anti-racist, anti-Zionist – and above all directed against the domination of all nations by the international banking and monetary system and its political puppets. The National Bolshevism
    [Show full text]
  • The Communist Left in Germany 1918-1921
    Gilles Dauvé and Denis Authier The Communist Left in Germany 1918-1921 With texts by: Laufenberg, Wolffheim, Gorter, Roland-Holst and Pfempfert Original Title: La Gauche Communiste en Allemagne (1918-1921) (First published in France in 1976) Translator’s Note This revised edition of The Communist Left in Germany: 1918-1921 retains the first, historical part of the original volume unaltered, with the exception of a few added editorial notes which were suggested by Gilles Dauvé. The second part of the book, which contains texts of the Ger- man Left, has been substantially changed in order to provide selections which have not yet, to the best of my knowledge, become available in English translation. Pannekoek’s The Theory of the Collapse of Capitalism, which is currently available in English translation at the website, marxists.org, has been replaced by several programmatic texts of the German Left and Pfempfert’s response to Lenin’s Left Wing Communism… In addition, Gilles Dauvé authorized the inclusion of an “Epilogue” which he wrote in 2004 and which gives the reader an idea of how his conceptions regarding the subject matter of this book have evolved since it was origi- nally published in 1976. M. DeSocio September 5, 2006 html source [ http://us.share.geocities.com/collectiveact/dauve11.htm ] INDEX Introduction ....................................................................................................................................................................7 Chapter 1. Germany in 1914 .....................................................................................................................................19
    [Show full text]
  • Ir:" ::;L;I;;;;Liriri:I:L;; R I Z I H
    ;ii:!i'' ;r'r'":::"':'ir:" ::;l;i;;;;liriri:i:l;; r i z i H Wissenschafrliche Einrichtung an der Universfrät Hamburg geim Schlump 83 20144 Hamburs Nutzungsbedingungen der retrodigitalisierten Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg Die retrodigitalisierten Veröffentlichungen der Forschungsstelle für Zeitgeschich- te in Hamburg (FZH) werden zur nichtkommerziellen Nutzung gebührenfrei an- geboten. Die digitalen Medien srnd im lnternet frei zugänglich und können für persönliche und wissenschaftliche Zwecke heruntergeladen und verwendet wer- den. Jede Form der kommerziellen Verwendung (einschließlich elektronischer For- men) bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der FZH, vorbehaltlich des Rechtes, die Nutzung im Einzelfall zu untersagen. Dies gilt insbesondere für die Aufnahme in kommerzielle Datenbanken. Die Verwendung zusammenhängender Teilbestände der retrodigitalisierten Ver- öffentlichungen auf nichtkommerziellen Webseiten bedarf gesonderter Zustim- mung der FZH. Wir behalten uns das Recht vor, im Einzelfall die Nutzung auf Webseiten und in Publikationen zu untersagen- Es ist nicht gestattet, Texte, Bilder, Metadaten und andere lnformationen aus den retrodigitalisierten Veröffentlichungen zu ändern, an Dritte zu lizenzieren oder zu verkaufen. Mit dem Herunterladen von Texten und Daten erkennen Sie diese Nutzungs- bedingungen an. Dies schließt die Benutzerhaftung für die Einhaltung dieser Bedingungen beziehungsweise bei missbräuchlicher Verwendung jedweder Art ein. Kontakt: Forschungsstelle für Zeitgeschichte
    [Show full text]
  • Paetel History 1918-32
    German National Bolshevism 1918 to 1932 Karl Otto Paetel At present, when political tendencies in West Germany, groups or individuals are described as "national-Bolsheviks" (with the intention of creating controversy and a pejorative undertone, as for "trotzkisti " or "titisti"), we mean East- oriented and pro-Russian tendencies, groups or people, or at least sympathizers. But this definition is not enough to characterize the movement that, between the end of the First World War and Hitler's seizure of power, attracted the attention of the theoretical-political spheres, to the "extreme right" as well as to the "extreme left" in many ways and with the same name. On both sides, the movement was fundamentally based on internal political motivations: the revolutionary socialists rallied around the idea of the nation because they saw it as the only way to put socialism into practice. The staunch nationalists tended towards the "left" because, according to them, the destinies of the nation could only be entrusted through trust to a new ruling class. Left and right united in a common hatred of everything they called Western imperialism, the main symbol of which was the Treaty of Versailles and the guarantor, the "Weimar system". So it was almost inevitable that we would turn, in foreign policy, to Russia, which had not taken part in the Treaty of Versailles. The "national" circles did so with the intention of continuing the policy of Baron von Stein, of the Tauroggen Convention and finally that of Bismarck 's "counter-insurance"; the dissenting left, for its part, despite the often violent criticisms it formulated against the international communist policy of the Soviet Union, remained convinced of the socialist character, therefore related to it, of the USSR, and awaited the formation of a common front against the Bourgeois and capitalist West.
    [Show full text]
  • 'Localist' Trade Unionism in the German Building Industry, 1868-1893 JOHN
    Lokalisten and Sozialdemokraten: ‘localist’ trade unionism in the German building industry, 1868-1893 JOHN GODDARD UCL Submitted in accordance with the requirements for the degree of Doctor of Philosophy 1 I, John Goddard, confirm that the work presented in this thesis is my own. Where information has been derived from other sources, I confirm that this has been indicated in the thesis. ...................................................................... 2 ‘Lokalisten and Sozialdemokraten: ‘localist’ trade unionism in the German building industry, 1868-1893’ This study looks at the first part of what for want of a better term could be described as the ‘pre-history’ of German syndicalism, that is, at its earliest roots among building worker supporters of the ‘localist’ conception of trade union organization before 1893. Its aim is not to ‘uncover’ the localist movement’s history for the benefit of English- speaking readers unfamiliar with it but, rather, to seek to find in the earlier history of this movement an explanation as to why a branch of trade unionism which initially defined itself as a tactical response to restrictive state legislation (above all, the Prussian Law of Association of 11th March 1850) continued to exist after the ban which most local laws of association placed on political association was over-written by national legislation which guaranteed the right to such (for men) in December 1899. How did a ‘tactical response’ come to assume a longevity none of its earlier advocates had foreseen? This begs a second question: how significant, then, was the legal framework? It is my belief that the answers to these questions can already be found in the localist building worker movement’s earlier history.
    [Show full text]
  • Die Begründer Der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung Wissenschaftlichen Begründer Der Hamburgischen Die Wissenschaftlichen Stiftung Einbettet
    „Für Zucker ist er zu dumm, der kann studieren!“, so wird die Äußerung der Seniorin eines Hamburger Handels- hauses kolportiert. Offensichtlich brach- te ein solches Umfeld der Wissenschaft nicht gerade besondere Wertschätzung entgegen. Dennoch gelang es Senator Dr. Werner von Melle, zusammen mit dem Bankier Max Moritz Warburg, bei vielen vorausschauenden Donatoren eine Summe von knapp vier Millionen Mark einzusammeln, so dass am 12. April 1907 die HAMBURGISCHE WIS- SENSCHAFTLICHE STIFTUNG ge- gründet werden konnte. Dies war ein entscheidender Schritt hin zu einer Hamburger Universität, deren Grün- dung dann 1919 vollzogen wurde. Da- mit war sie die erste demokratische Universitätsgründung in der deutschen Geschichte. Der vorliegende Band würdigt erstmals alle Persönlichkeiten, die sich in der Gründungsphase der Stiftung um de- ren finanzielle Ausstattung und ihr Funktionieren verdient gemacht ha- ben. Viele von ihnen sind weit über Hamburg hinaus bekannt geworden, andere jedoch vollständig in Vergessen- heit geraten. Sie gehörten größtenteils zur Hamburg wirtschaftlich, politisch und sozial prägenden Bürgerschicht. Dennoch wird deutlich, dass sich in ih- ren Biographien höchst unterschiedli- che Charaktere und Schicksale zeigen. Eingeleitet wird der Band durch den Essay „Aktuelle Vergangenheit“, der die Stiftungsgründer in den kulturellen Die Begründer der Hamburgischen und wissenschaftspolitischen Kontext Hamburgs um die Jahrhundertwende Die Begründer der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung Wissenschaftlichen Begründer der Hamburgischen Die Wissenschaftlichen Stiftung einbettet. Die Begründer der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung von Johannes Gerhardt Mäzene für Wissenschaft hg. von Ekkehard Nümann Gefördert von Mathias Bach Den Familien gewidmet, die durch ihre hochherzigen Stiftungen vor 108 Jahren die Gründung der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stif- tung ermöglicht und den Grundstein dafür gelegt haben, dass die Stiftung auch heute noch Forschung, Lehre und Bildung fördern kann.
    [Show full text]
  • Umschlag 2008 Final
    Zeitgeschichte in Hamburg 2008 Zeitgeschichte in Hamburg Nachrichten aus der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) 2008 Zeitgeschichte in Hamburg 2008 Abbildungsnachweis Titel und Seite 21: Bildarchiv Denkmalschutzamt Hamburg Impressum Herausgeber: Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg Hamburg, 2009 Redaktion: Frank Bajohr, Maike Raap, Christoph Strupp, Dorothee Wierling Gestaltung: Andrea Orth Grafik, Hamburg Druck: Drucktechnik Altona 1. Auflage März 2009 Inhalt Vorwort 7 Ursula Wöst Über Hamburg in die Welt. Zur Bedeutung der Auswanderung über den Hamburger Hafen zu Beginn des 20. Jahrhunderts 10 Frank Bajohr Hochburg des Internationalismus. Hamburger „Außenpolitik“ in den 1950er und 1960er Jahren 25 Wiebke Kolbe Reisen zu den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs 44 Knud Andresen „Ausbildung ja – Bierholen nein“. Drei Formen des Lehr- lingsprotestes 1969/70 55 Ursula Büttner Konflikt und Kooperation. Das „Stinnes-Legien-Abkommen“ vom November 1918 als Wendepunkt in den Beziehungen der deutschen Gewerkschaften und Arbeitgeber. Tagungsbericht 70 Linde Apel Lebendige Erinnerungskultur. Von der Wiederentdeckung eines „authentischen Ortes“ 76 Lina Nikou Das Hamburger „Besuchsprogramm für jüdische ehemalige Bürgerinnen und Bürger“ 86 Angelika Voß-Louis Das FZH-Archiv – jetzt online 89 Tätigkeitsbericht der FZH für das Jahr 2008 93 Vorwort Zum sechsten Mal legt die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) ihren Tätigkeitsbericht in Form einer Publikation vor, die auch diesmal wieder um einige zeitgeschichtliche Beiträge ergänzt ist. Sie entstanden im Rahmen von Kolloquien und Vortragsreihen oder stellen einzelne Forschungsprojekte der FZH näher vor. Unsere hoffnungsfrohen Prognosen aus dem letzten Jahr haben sich be- stätigt. Der Umzug der Forschungsstelle für Zeitgeschichte vom Schanzenviertel in ein neues Domizil in unmittelbarer Nähe des Campus der Universität Ham- burg hat sich gelohnt.
    [Show full text]
  • Universität. Hamburg, Werner Von Melle Und Ein Jahrhundert
    Stadt – Mann – Universität Hamburg, Werner von Melle und ein Jahrhundert-Lebenswerk Teil 1: Der Mann und die Stadt von Myriam Isabell Richter Mäzene für Wissenschaft hg. von Ekkehard Nümann Gefördert von der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und von der Hermann Reemtsma Stiftung Den Familien gewidmet, die durch ihre hochherzigen Stiftungen vor 109 Jahren die Gründung der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung ermöglicht und den Grundstein dafür gelegt haben, dass die Stiftung auch heute noch Forschung, Lehre und Bildung fördern kann. Inhalt Vorwort des Herausgebers . S. 3 1. Quellenlage . S. 4 2. Der Familien- und Firmengründer Georg Friedrich Vorwerk . S. 6 3. Zur Kindheit und Jugend der Vorwerk-Brüder . S. 15 4. Eine Reise von Augustus Friedrich nach Nordamerika und Kuba . S. 23 5. Die Firmen in Chile und Hamburg . S. 28 6. Friedrich, Adolph und deren Ehefrauen in den Erinnerungen dreier Enkel . S. 44 7. „Villa Josepha“ und „Haupthaus“ . S. 54 8. Gustav Adolph als Bau- und Gartengestalter . S. 60 9. Entwicklungen nach dem Tod der Brüder . S. 67 10. Anhänge . S. 70 11. Literatur . S. 72 12. Namensregister . S. 74 Alte Treue bewahr’t, doch ehret nicht Alles, was alt ist, […] Königlich nenn’ ich den Kaufmann, der nicht mit klingendem Gold nur, Der durch Leben und Geist Schönes befördert und schützt. Heinrich Geffcken1 Und doch – was würde aus all unserm Bemühen, die Geschichte der Menschheit zu erfassen, kämen uns nicht als „Leitmuscheln“ ihres Entwicklungsganges die Monumente zu Hilfe? Ein jedes Denkmal, ob es äußerliche Schicksale erfährt oder nicht, ist ein Meilenzeiger der Geschichte, das kleinste selbst eine Fackel, die ein Stück Weges erhellt.
    [Show full text]