Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/ 3124

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Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/ 3124 Deutscher Bundestag 4. Wahlperiode Drucksache IV/ 3124 Der Bundesminister der Justiz Bonn, den 26. Februar 1965 — 4011/6 — 1 — 20 466/65 — An den Herrn Präsidenten des Deutschen Bundestages Betr.: Bericht über die Verfolgung nationalsozialistischer Straf- taten Bezug: Beschluß des Deutschen Bundestages vom 9. Dezember 1964 — Drucksache IV/2823 — Entsprechend dem Beschluß des Deutschen Bundestages vom 9. Dezember 1964 lege ich den anliegenden Bericht über die Verfolgung nationalsozialistischer Straftaten vor. Dr. Bucher Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode Drucksache IV/3124 Bericht über die Verfolgung nationalsozialistischer Straftaten Inhaltsübersicht Seite A. Einleitung 5 B. Strafverfolgung durch die Besatzungsmächte 6 I. Der Internationale Militärgerichtshof in Nürnberg 6 II. Die Verfahren vor den Gerichten der einzelnen Besatzungsmächte 7 1. Gerichte der Vereinigten Staaten von Amerika 7 2. Britische Gerichte 9 3. Fr anzösische Gerichte 10 4. Sowjetrussische Gerichte 10 III. Gnadenerweise in den drei westlichen Besatzungszonen 11 IV. Die Regelung des Überleitungsvertrages 11 C. Strafverfahren im Ausland 12 D. Strafverfolgung durch deutsche Justizbehörden in der sowjetischen Besat- zungszone und dem Sowjetsektor von Berlin 13 I. Statistik 13 II. Die Waldheim-Prozesse - 15 III. Die sowjetzonale Justiz ab 1951 15 IV. Das sowjetzonale Gesetz zur Verlängerung der Verjährungsfrist vom 1. September 1964 15 E. Strafverfolgung durch Gerichte und Staatsanwaltschaften in der Bundesrepu blik Deutschland 16 I. Beschränkungen der deutschen Gerichtsbarkeit 16 II. Verurteilungen nach Kontrollratsgesetz Nr. 10 16 III. Verfahren nach deutschem Strafrecht 17 IV. Auslieferung von ins Ausland geflüchteten Tätern 19 V. Der Stand der Verfahren, gegliedert nach folgenden Tatkomplexen: 20 A. Ausschaltung politischer Gegner nach der Machtübernahme 20 B. Straftaten anläßlich der sogenannten Röhm-Revolte 1934 20 C. Verfahren wegen Straftaten in Konzentrationslagern 21 1. KZ Auschwitz 21 2. KZ Belzec 21 3. KZ Bergen-Belsen 21 4. KZ Buchenwald 21 5. KZ Dachau 22 Drucksache IV/3124 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode Seite 6. KZ Dora „Mittelbau" bei Nordhausen 22 7. KZ Emslandlager (Esterwegen/Papenburg) 22 8. KZ Flossenbürg 23 9. KZ Groß-Rosen 23 10. KZ Hinzert 23 11. KZ Neue Bremm 23 12. KZ Kulmhof (Chelmno) 23 13. KZ Majdanek 23 14. KZ Mauthausen 23 15. KZ Natzweiler-Strutthof 24 16. KZ Neuengamme 24 17. KZ Ravensbrück 24 18. KZ Sachsenhausen-Oranienburg 24 19. KZ Sobibor 24 20. KZ Stutthof 24 21. KZ Treblinka 25 22. Andere Konzentrationslager 25 D. Sogenannte „Kristall-Nacht" im November 1938 25 E. Euthanasie-Aktionen 25 F. Oberste Reichsbehörden sowie Dienststellen der NSDAP und ihrer Gliederungen, insbesondere das Reichssicherheitshauptamt 26 G. Einsatzgruppen und -kommandos, deutsche Dienststellen in Polen und Rußland 32 H. Taten im übrigen Ausland 32 J. Straftaten gegen Kriegsgefangene 33 K. Tötung deutscher Soldaten ohne gerichtliches Verfahren 33 L. Tötung von Widerstandskämpfern 33 M. Denunziationen 33 N. Verbrechen an Fremdarbeitern 33 O. Taten kurz vor und nach dem Zusammenbruch 1945 33 P. Sonstige Verfahren 33 Q. Vorwürfe gegen Richter und Staatsanwälte 34 VI. Die Auswertung inländischer und ausländischer Archive 34 F. Die Aufrufe der Bundesregierung vom 20. November 1964 und des Deutschen Bundestages vom 9. Dezember 1964 36 1. Wortlaut der Aufrufe 36 2. Einzelanzeigen 36 G. Ergebnis 37 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode Drucksache IV/3124 A. Einleitung Am 9. Dezember 1964 hat ,der Deutsche Bundestag zu berichten, ob in allen in Betracht kommen- folgenden Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und den Mordfällen Ermittlungen eingeleitet sind der SPD vom 8. Dezember 1964 (Drucksache IV/2823) und die Unterbrechung der Verjährung angenommen: sichergestellt ist; gegebenenfalls, ob die In voller Anerkennung der von den Staatsan- Bundesregierung bereit ist, die Frage der waltschaften und Gerichten zur Verfolgung und Verjährungsverlängerung rechtzeitig ge- Aufklärung der Massenmorde in der NS-Zeit meinsam mit dem Deutschen Bundestag zu geleisteten Arbeit und in besonderer Würdi- prüfen, falls sie zu der Überzeugung gelangt, gung der von der Zentralen Stelle in Ludwigs- daß auf andere Weise eine Strafverfolgung burg vorgenommenen Überprüfung mit dem solcher Mordtaten nicht gesichert werden Ziel, diese Mordtaten zu sühnen und alle dafür kann. Verantwortlichen und daran Schuldigen der ge- Auf Grund dieses Beschlusses des Bundestages rechten Bestrafung zuzuführen, fordert der hielt der Bundesminister der Justiz bereits zwei Deutsche Bundestag eine verstärkte und be- Tage später, also am 11. Dezember 1964, eine Be- schleunigte Fortsetzung dieser Anstrengungen, sprechung mit den Justizministern und -senatoren um in allen erfaßbaren Fällen eine rechtzeitige von neun Ländern ab. In dieser herrschte Überein- Unterbrechung der Verjährung zu erreichen. Er stimmung in folgenden Punkten, über die bereits schließt sich dem Aufruf der Bundesregierung am 20. November 1964 eine Vorbesprechung statt- vom 20. November 1964 nachdrücklich an und gefunden hatte: hofft, daß alle, bei denen sich Material zur Auf- klärung solcher Mordtaten befindet, es um- i. Das gesamte Dokumentationsmaterial über gehend den deutschen Behörden zur Verfügung Mordtaten aus der NS-Zeit soll so rasch wie stellen. möglich systematisch ausgewertet werden. Deshalb wird die Bundesregierung aufgefordert, 2. In diese Prüfung ist alles Material einzubeziehen, unverzüglich mit den Regierungen der Bundes- das länder Verhandlungen aufzunehmen mit dem Ziel, ein Abkommen folgenden Inhalts zu er- a) im Gebiet der Bundesrepublik vorhanden und reichen: noch nicht vollständig gesichtet ist, b) Laus den Archiven der sowjetisch besetzten 1. Das gesamte Dokumentationsmaterial über Zone erreichbar ist, Mordtaten aus der NS-Zeit wird systematisch ausgewertet. c) aus dem Ausland, insbesondere den osteuro- päischen Ländern, beschafft werden kann. 2. In diese Prüfung ist alles Material einzube- ziehen, soweit es 3. Die systematische Auswertung wird der Zentra- a) im Gebiet der Bundesrepublik vorhanden len Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Auf- und noch nicht vollständig gesichtet ist, klärung nationalsozialistischer Verbrechen in Ludwigsburg übertragen. b) aus den Archiven der sowjetisch besetz- ten Zone erreichbar ist, Deren Zuständigkeit soll auch auf Taten mit in- nerdeutschem Begehungsort erstreckt werden, c) aus dem Ausland, insbesondere den ost- europäischen Ländern, beschafft werden ausgenommen den Komplex Reichssicherheits- hauptamt, der in der Zuständigkeit des General- kann. staatsanwalts beim Kammergericht in Berlin ver- 3. Die 'systematische Auswertung wird durch bleiben soll, 'sowie der bereits bei den Staats- eine zentrale Stelle der Landesjustizverwal- anwaltschaften anhängigen Verfahren. tungen vorgenommen. Zur Erfüllung ihrer zusätzlichen Aufgaben soll Diese soll ohne Rücksicht auf den Begehungs- die Zentrale Stelle personell verstärkt werden. ort zuständig sein für die Untersuchung aller Mordtaten einschließlich Anstiftung und Bei- Die Zentrale Stelle soll umgehend mit den pol- hilfe im Bereich der Behörden und Dienst- nischen Behörden wegen der Auswertung der in stellen ,der früheren deutschen Reichsregie- polnischem Besitz befindlichen Urkunden in Ver- rung und nationalsozialistischen Spitzen- bindung treten. organisationen. 4. Die Landesjustizverwaltungen werden den Bun- 4. Der Bundesminister der Justiz wird beauf- desminister der Justiz rechtzeitig über alle Tat- tragt, bis zum 1. März 1965 dem Bundestag sachen unterrichten, deren Kenntnis für die Er- Drucksache IV/3124 Deutscher Bundestag — 4. Wahlperiode stattung des vom Deutschen Bundestag ge- bereits anhängige Strafverfahren weit über den wünschten Berichts erforderlich ist. 8. Mai 1965 hinaus nicht nur wegen Verdachts des Mordes, sondern auch wegen anderer Ver- Die Landesregierungen haben diesem Abkommen brechen fortgesetzt werden, weil rechtzeitig für zugestimmt. Auch die beiden in der Besprechung die Unterbrechung der Verjährung gesorgt worden vom 11. Dezember 1964 nicht vertretenen Länder ha- ist. Dies ist in weiten Kreisen des In- und Auslands ben nachträglich ihre Zustimmung zu den gefaßten unbekannt. Darüber hinaus kann die Frage, welche Beschlüssen erklärt. Komplexe nationalsozialistischer Straftaten noch der Damit dürfte der Auftrag des Bundestages zu Aufklärung bedürfen, nur dann zutreffend beant- Nummer 1 bis 3 des Beschlusses vom 9. Dezember wortet werden, wenn klargestellt wird, was bisher 1964 erfüllt sein. Dem in der Nummer 4 dieses Be- zur Ahndung dieser. Taten unternommen wurde. schlusses erteilten Auftrag entsprechend wird der Hierüber soll der vorliegende Bericht eine möglichst nachfolgende Bericht vorgelegt. umfassende Ubersicht geben. Ein Bericht, der sich darauf beschränken wollte, in Die Zahlenangaben im Abschnitt E Abs. V und die wörtlicher Ausführung der Nummer 4 des Bundes- Mitteilungen im Abschnitt E Abs. VI waren in der tagsbeschlusses nur darzustellen, ob in allen in Be- kurzen, zur Verfügung stehenden Zeit nur auf Grund tracht kommenden Mordfällen Ermittlungen eingelei- umfassender Bemühungen und einer eindrucksvollen tet sind und die Unterbrechung der Verjährung Arbeitsleistung aller Landesjustizverwaltungen und sichergestellt ist, würde kein zutreffendes Bild der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen vom derzeitigen Stand der Verfolgung national- in Ludwigsburg zu beschaffen. Dafür sei ihnen an sozialistischer Straftaten geben. Gegenüber einer dieser Stelle der aufrichtige
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