Essen und Trinken Weitere Besondere Orte im Naturpark Fläming/Sachsen-An- halt sind: Garitz, Külsoer Mühle, Möllensdorf sowie Je- Sehr empfehlenswert ist die Schafmilchkäserei JAARE mit ber-Bergfrieden--Thießen. ihren leckeren Produkten. Bei Landwirt Mathias Mösenthin in können Sie frischen Spargel erwerben. Imker Mat- thias Willno verkauft köstlichen Honig. Auf dem Ziegenhof Warnke finden Sie neben Milchprodukten auch Ziegen- wurst. Das Barbycafé in bietet nicht nur etwas für Ihren Gaumen, sondern auch für Ihre Augen. Ein Besonderer Ort …und sonst noch im Naturpark Fläming/ ● „Bärendenkmal“, das an die Befreiungskriege um 1813 Sachsen-Anhalt erinnert. ● Am Tag der offenen Tür im Trinkwasserwerk Lindau kann man sich über die Förderung und Aufbereitung von Trink- wasser informieren. ● Unweit der Ortslage Lindau befinden sich die letzten Naturparkinfozentrum Foto: David Ludley Zeugnisse der Wüstung Quast. ● Europa-Jugendbauernhof Deetz e. V. mit vielseitigen Programmen rund um Land- und Hauswirtschaft Naturpark Fläming e. V. ● Deetzer Teich mit dem alljährlichen Abfischen Ende Ok- Schloßstraße 13 tober 06869 Coswig (Anhalt) ● Außergewöhnlich moderne Kirchenfenster des Künstlers Jakob Schreiter in der Kirche Kerchau Telefon 03 49 03 / 59 56 00 ● Alpakahof „Zwei Eichen“ in [email protected]

Neuigkeiten und Veranstaltungstipps finden Sie auf: www.naturpark-flaeming.de

Die Fotos ohne Titel sind Eigentum des Naturpark Fläming e. V.

Gefördert aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt Besondere Orte nennen wir Landschaftsbereiche, in denen rakteristischen Kegelhaube finden heute kleine Feste und Die Nuthe sich eine Reihe von lohnenswerten Ausflugszielen in kurzer Trauungen statt. Die Vorburg wurde mit einer Naturbühne und räumlicher Distanz zueinander befinden. Den Besucher er- Grünanlagen hergerichtet. Sie wird für Kulturveranstaltungen Der kleine Fluss, der dicht an der Burg Lindau vorbeifließt, wartet ein Mix aus verschiedenen Angeboten und Einrichtun- genutzt. Die Burg ist nach Anmeldung beim Heimat- und Ver- ist einer der drei „Oberen Nuthe-Läufe“ (FFH-Gebiet). Die- gen, vom Museum über die Themenkirche und den Lehrpfad kehrsverein zu besichtigen. se vereinen sich bei zur Hauptnuthe, die bei Wal- bis zum Ausflugslokal. ternienburg in die mündet. Die Lindauer, Grimmer und Boner Nuthen speisen sich aus Quellbächen, die bei Die Stadt Lindau ist ein Ortsteil der Stadt Zerbst/Anhalt. Die Rundweg Lindau mit Teufelsstein und , bei sowie bei ent- Burg ist das markanteste Bauwerk im Ort und Ausgangspunkt springen. Der geringe Verbauungsgrad der Nuthe, die gute für eine Wanderung. Der Rundweg Lindau ist ein Natur- und Kulturpfad. Ausge- Wasserqualität und die Eignung als Laichhabitat bilden die hend von der Burg Lindau, bildet im Wegeverlauf der Teu- Grundlage für Artenreichtum in der Nuthe. Seit 2009 wer- felsstein mit seinen eingehauenen „Näpfchen“ einen weiteren den deshalb jedes Jahr junge Lachse und Meerforellen bei Aspekt menschlicher Kultur der Jungsteinzeit und Bronzezeit Zerbst in das Gewässer eingesetzt. ab. Der Findling „Teufelsstein“ kam während der Saalekalt- zeit, also vor ca. 200.000 Jahren, aus Skandinavien in unsere Buhlendorfer Speicher Region. Die in den Block gehauenen etwa 55 Vertiefungen weisen auf eine kultische Bedeutung hin. Der weithin sichtbare Getreidespeicher wurde 1914 errich- Einer Sage nach soll unter dem Stein eine goldene Kette lie- tet und diente als Kornspeicher. Europaweit gibt es nur vier gen, die dreimal um das frühere Lindau reicht. Doch wer nach baugleiche Exemplare. Das technische Denkmal wird heu- ihr gräbt, wird von einem schwarzen Ziegenbock vertrieben. te als kultureller Treffpunkt genutzt. Vom Turmaufbau hat Im nördlichen Teil des Rundweges kann der Wanderer jahr- man eine gute Sicht über den Fläming. hundertealte nachhaltige Waldwirtschaft erleben. Am Jah- resbeginn ist der Rundweg von Frühblühern gesäumt. Be- sonders häufig ist das für alte Buchen- und Eichenwälder typische Maiglöckchen.

Foto: Hans-Wulf Kunze Kirche Isterbies Burg Lindau Die Kirche in Isterbies ist der Ausgangspunkt der noch Die frühmittelalterliche Burg liegt auf einem Sandsporn, der jungen „Straße spätgotischer Flügelaltäre“. In dem ehema- das umgebende, flache Sumpfgebiet deutlich überragt. Die ligen Gruftanbau gibt es ein Informationszentrum mit der Anfänge reichen, belegt durch Funde slawischer Scherben, Dauerausstellung „Gotische Flügelaltäre zwischen Elbe bis ins 9. Jahrhundert zurück. Im Bergfried mit seiner cha- Foto: David Ludley und Fläming“.